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Die
Erfindung bezieht sich auf ein integriertes Halbleiterschaltkreisbauelement
und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Integrierte
Halbleiterschaltkreisbauelemente wie ein System-auf-Chip (SOC),
eine Mikrocontrollereinheit (MCU) und ein Anzeigetreiber-IC (DDI)
beinhalten eine Mehrzahl von peripheren Bauelementen, wie einen
Prozessor, einen Speicher, einen Logikschaltkreis, einen Audio-
und Bildverarbeitungsschaltkreis und verschiedene Schnittstellenschaltkreise.
Somit beinhalten die integrierten Halbleiterschaltkreisbauelemente
Transistoren mit verschiedenen Treiberspannungen. Zum Beispiel können ein Treibertransistor
für hohe
Spannung (15V bis 30V), ein Treibertransistor für mittlere Spannung (4V bis 6V)
und ein Treibertransistor für
niedrige Spannung (1V bis 3V) in einem integrierten Halbleiterschaltkreisbauelement
enthalten sein.
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Insbesondere
sollte eine Durchbruchspannung zwischen einem Drainbereich des Treibertransistors
für hohe
Spannung und einem Halbleitersubstrat ausreichend hoch sein, damit
ein Treibertransistor für
hohe Spannung normal arbeitet, selbst wenn eine hohe Spannung angelegt
wird. So sind ein stark dotierter Bereich des Drainbereichs und
eine Gateelektrode ausreichend voneinander beabstandet, um die Durchbruchspannung
zu vergrößern, und
die Dotierkonzentration eines schwach dotierten Bereichs des Drainbereichs
und des Halbleitersubstrats ist reduziert, um einen Verarmungsbereich
zu vergrößern. Demgemäß ist die
Dicke einer Gateisolationsschicht des Treibertransistors für hohe Spannung
größer als jene
einer Gateisolationsschicht des Treibertransistors für niedrige
Spannung.
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Nach
der Herstellung des Treibertransistors für hohe Spannung wird ein Back-End-Prozess
zur Bildung einer Mehrlagenzwischenverbindungsleitung und einer
Mehrlagenisolationsschicht durchgeführt. Ein nachfolgender Prozess
ist üblicherweise
ein Plasmaprozess, wie ein Ätzprozess
der leitfähigen Schicht
oder ein Veraschungsprozess der Photoresistschicht. Während des
Plasmaprozesses werden Vakuum-Ultraviolettstrahlen (VUV-Strahlen)
erzeugt, um das Halbleitersubstrat zu bestrahlen, und somit werden
positive elektrische Ladungen (oder negative elektrische Ladungen)
auf einer Gateisolationsschicht und/oder einer Bauelementisolationsschicht aufgebracht.
Da die Dotierkonzentration des schwach dotierten Bereichs des Drainbereichs
und des Halbleitersubstrats niedrig ist, verursacht eine geringe Änderung
der elektrischen Ladungen, die durch die VUV-Strahlen verursacht
wird, eine signifikante Änderung
der Charakteristik des Treibertransistors für hohe Spannung.
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Im
Fall eines NMOS-Treibertransistors für hohe Spannung bilden positive
elektrische Ladungen, die auf einer Gateisolationsschicht aufgebracht sind,
einen Kanal unter der Gateisolationsschicht, wodurch ein Drain-off-Strom (Idoff) erhöht wird.
Außerdem
bilden positive elektrische Ladungen, die auf einer Bauelementisolationsschicht
aufgebracht sind, eine Inversionsschicht auf der Bauelementisolationsschicht
und eine p-Mulden-Grenzschicht und erzeugen einen Isolationsstrom
(Isol) zwischen einem Drainbereich und einer n-Mulde eines benachbarten PMOS-Treibertransistors
für hohe
Spannung, wodurch ein Isolationseffekt reduziert wird.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements der eingangs genannten
Art mit verbesserten Betriebscharakteristika sowie eines Verfahrens
zur Herstellung eines derartigen integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements
zugrunde.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines integrierten Halbleiterbauelements
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eines zugehörigen Herstellungsverfahrens
mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden beschrieben und sind in den Zeichnungen
dargestellt, in denen zeigen:
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1 ein
Layout eines ersten integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements,
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2 eine
Querschnittansicht entlang einer Linie II-II' in 1,
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3A bis 6B Querschnittansichten, die
den Effekt des ersten integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements
veranschaulichen,
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7 eine
Querschnittansicht eines zweiten integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements,
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8 eine
Querschnittansicht eines dritten integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements,
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9A bis 9F Querschnittansichten, die
ein Verfahren zur Herstellung eines integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements
veranschaulichen, und
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10 ein
Diagramm, das ein Resultat der Messung von Drain-off-Strömen nach
der Herstellung eines NMOS-Treibertransistors für hohe Spannung und eines PMOS-Transistors
sowie nach der Bildung einer SiON-Schicht auf einer ersten Zwischenverbindungsleitung
von jedem des NMOS-Treibertransistors für hohe Spannung und des PMOS-Transistors
zeigt.
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Vorteile
und Merkmale der Erfindung und der Verfahren zur Realisierung derselben
werden durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung
von exemplarischen Ausführungsformen
und die begleitenden Zeichnungen besser verständlich. Hierin ist ein Treibertransistor
für hohe
Spannung ein Transistor, an den eine Treiberspannung von 15V bis 30V
angelegt wird, und ein Treibertransistor für niedrige Spannung ist ein
Transistor, an den eine Treiberspannung von 3V oder weniger angelegt
wird. Es ist jedoch offensichtlich, dass ein spezifischer Wert der Treiberspannung
durch den Fachmann ohne weiteres geändert werden kann.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2 beinhaltet
ein integriertes Halbleiterschaltkreisbauelement 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ein Halbleitersubstrat 100 mit einem ersten Dotierstoff,
einen NMOS-Treibertransistor 200 für hohe Spannung, einen PMOS-Treibertransistor 300 für hohe Spannung
und eine Schichtstruktur 400 auf oberer Ebene. Hierin kann
ein integriertes Halbleiterschaltkreisbauelement ein Inverter eines
Anzeigetreiber-IC (DDI) sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Das
Halbleitersubstrat 100 kann ein Siliciumsubstrat, ein SOI(Silicium-auf-Isolator)-Substrat,
ein Galliumarsen-Substrat, ein Siliciumgermanium-Substrat, ein Keramiksubstrat,
ein Quarz-Substrat oder ein Glassubstrat für ein Anzeigebauelement sein. Das
Halbleitersubstrat 100 ist üblicherweise ein p-leitendes
Substrat, und es kann eine p-leitende epitaxiale Schicht auf dem
Halbleitersubstrat 100 aufgewachsen sein.
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Eine
Bauelementisolationsschicht 110, die auf dem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet
ist, definiert einen aktiven Bereich. Eine Isolationsschicht kann
eine flache Grabenisolation (STI) oder eine Feldoxidisolation (FOX)
sein, die durch einen lokalen Oxidations(LOCOS)-Prozess gebildet
wird.
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Eine
p-Mulde 120 und eine n-Mulde 130 können gebildet
werden, um einen Treibertransistor für hohe Spannung in dem Halbleitersubstrat 100 zu
erhalten. Insbesondere ist die Dotierstoffkonzentration einer Mulde,
die in einem Treibertransistor für
hohe Spannung verwendet wird, niedriger als jene einer Mulde, die
in einem Treibertransistor für
niedrige Spannung verwendet wird. Die Konzentration des ersten Dotierstoffes
der p-Mulde 120 und/oder der n-Mulde 130 kann
zum Beispiel im Bereich von 1 × 1015Atome/cm3 bis 1 × 1017Atome/cm3liegen.
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Der
NMOS-Transistor 200 für
hohe Spannung beinhaltet eine Gateelektrode 220, eine Gateisolationsschicht 210,
einen Sourcebereich 230 und einen Drainbereich 240.
Die Gateelektrode 220 ist eine leitfähige Schichtstruktur, die sich
in einer spezifischen Richtung auf dem Halbleitersubstrat 100 erstreckt
und gegenüber
dem Halbleitersubstrat 100 durch die Gateisolationsschicht 210 isoliert
ist. Die Gateisolationsschicht 210 besteht üblicherweise
aus Siliciumoxid (SiOx). Insbesondere ist
die Dicke einer Gateisolationsschicht eines Treibertransistors für hohe Spannung
größer als
jene einer Gateisolationsschicht eines Treibertransistors für niedrige
Spannung. Die Gateisolationsschicht 210 des NMOS-Transistors 200 für hohe Spannung
kann z.B. eine Dicke von 20nm bis 40nm aufweisen, und eine Gateisolationsschicht
eines Transistors für
niedrige Spannung kann eine Dicke von 3nm bis 15nm aufweisen. Das
heißt,
die Gateisolationsschicht des Treibertransistors für niedrige
Spannung ist dünn, wodurch
die Treibergeschwindigkeit eines Halbleiterbauelements erhöht wird,
und die Gateisolationsschicht 210 des NMOS-Transistos 200 für hohe Spannung
ist dick, wodurch er ein ausreichendes Maß an hoher Stressfestigkeit
bei einer hohen Spannung von 15V oder mehr hat.
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Der
Sourcebereich 230 und der Drainbereich 240 sind
auf beiden Seitenwänden
der Gateelektrode 220 angeordnet. Insbesondere bilden der
Sourcebereich 230 und der Drainbereich 240 des
NMOS-Treibertransistors für
hohe Spannung eine doppelt diffundierte Drainstruktur mit Maskeninseln
(MIDDD-Struktur) für
ein Treiben mit hoher Spannung. Das heißt, schwach dotierte Bereiche 232 und 242 mit
einem zweiten Dotierstoff sind in der Gateelektrode 220 angeordnet
und sind somit in dem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet,
und stark dotierte Bereiche 234 und 244 sind von
der Gateelektrode 220 durch ein vorgegebenes Intervall
beabstandet und sind flacher als die schwach dotierten Bereiche 232 und 242 ausgebildet.
Eine Durchbruchspannung kann erhöht
werden, wenn die stark dotierten Bereiche 234 und 244, an
die eine hohe Spannung angelegt wird, durch einen ausreichend großen Abstand
von der Gateelektrode 220 beabstandet sind.
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Insbesondere
ist die Dotierstoffkonzentration der schwach dotierten Bereiche 232 und 242 des NMOS-Treibertransistors 200 für hohe Spannung niedriger
als jene der schwach dotierten Bereiche, die in einem Treibertransistor
für niedrige
Spannung verwendet werden. Die Konzen tration des ersten Dotierstoffes
in den schwach dotierten Bereichen 232 und 242 kann
zum Beispiel in einem Bereich von 1 × 1014Atome/cm3 bis 1 × 1016Atome/cm3 liegen.
Die Breite eines Verarmungsbereichs an Grenzen zwischen der p-Mulde 120 und
den schwach dotierten Bereichen 232 und 242 nimmt
dabei zu, wenn die p-Mulde 120 und die schwach dotierten
Bereiche 232 und 242 schwach dotiert sind. Da
eine Durchbruchspannung ausreichend zunimmt, ist ein stabiler Betrieb
möglich,
selbst wenn eine hohe Spannung an den Drainbereich 240 angelegt
wird.
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Wenngleich
der Sourcebereich 230 und der Drainbereich 240 in
der ersten Ausführungsform
der Erfindung eine MIDDD-Struktur bilden, können sie stattdessen auch eine
schwach diffundierte Drainstruktur (LDD-Struktur), eine Masken-LDD-Struktur (MLDD-Struktur)
oder eine laterale doppelt diffundierte MOS-Struktur (LDMOS-Struktur)
aufweisen, solange sie für
ein Treiben mit hoher Spannung geeignet sind.
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Der
PMOS-Treibertransistor 300 für hohe Spannung beinhaltet
eine Gateelektrode 320, eine Gateisolationsschicht 310,
einen Sourcebereich 330 und einen Drainbereich 340.
Der PMOS-Treibertransistor 300 für hohe Spannung ist komplementär zu dem
NMOS-Treibertransistor 200 für hohe Spannung, und eine Beschreibung
desselben wird nicht gegeben.
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Die
Schichtstruktur 400 auf oberer Ebene beinhaltet eine dielektrische
Zwischenschicht 410, einen Kontakt 523, eine erste
Zwischenverbindungsleitung 430, eine erste Vakuum-Ultraviolett-Blockierschicht
(VUV-Blockierschicht) 440,
eine erste intermetallische dielektrische Schicht 450,
einen ersten Durchkontakt 463, eine zweite Zwischenverbindungsleitung 470,
eine zweite intermetallische dielektrische Schicht 480,
einen zweiten Durchkontakt 493, eine dritte Zwischenverbindungsleitung 495 und eine
Passivierungsschicht 496.
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Die
dielektrische Zwischenschicht 410 ist auf dem NMOS-Treibertransistor 200 für hohe Spannung,
dem PMOS-Treibertransistor 300 für hohe Spannung und dem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet.
Die dielektrische Zwischenschicht 410 ist aus einem dielektrischen
Material mit niedriger Dielektrizitätskonstante gebildet. Für das dielektrische
Material mit niedriger Dielektrizitätskonstante für die dielektrische
Zwischenschicht 410 kann wenigstens eines eingesetzt werden,
das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die zum Beispiel aus einer aufschmelzbaren Oxidschicht (FOX-Schicht),
einer Torensilazen(TOSZ)-Schicht, einer undotierten Silikatglas(USG)-Schicht,
einer Borsilikatglas(BSG)-Schicht, einer Phosphosilikatglas(PSG)-Schicht
einer Borphosphosilikatglas(BPSG)-Schicht, einer plasmaunterstützten Tetraethylorthosilikat(PE-TEOS)-Schicht,
einer Fluoridsilikat(FSG)-Schicht, einer durch ein Plasma hoher Dichte
gebildeten Schicht (HDP-Schicht), einem plasmaunterstützten Oxid
und einer Stapelschicht aus diesen Schichten besteht. Die gesamte
Dielektrizitätskonstante
einer Zwischenverbindungsleitung des integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements 1 und
eine Widerstands-Kapazitäts(RC)-Verzögerung können reduziert
werden.
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In
der ersten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet die dielektrische Zwischenschicht 410 eine PEOX-Schicht 411,
eine BPSG-Schicht 412 und eine PE-TEOS-Schicht 412.
Hierbei wird die PEOX-Schicht 411 als eine Pufferschicht
verwendet, und die BPSG-Schicht 412 weist eine überlegene Zwischenraum-Füllcharakteristik
auf und reduziert somit eine durch die Gateelektroden 220 und 320 verursachte
Stufe. Die PE-TEOS-Schicht 413 stellt einen überlegenen
Durchsatz bereit, und somit kann die dielektrische Zwischenschicht 410 schnell
bis zu einer vorgegebenen Dicke gebildet werden.
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Der
Kontakt 423 ist in einem vorgegebenen Bereich der dielektrischen
Zwischenschicht 410 ausgebildet, um die Source-/Drainbereiche 230, 240, 330, 340,
die Gateelektroden 220 und 320 des NMOS- und des
PMOS-Treibertransistors 200 und 300 für hohe Spannung
und die erste Zwischenverbindungsleitung 430 elektrisch
zu verbinden. Der Kontakt 423 kann aus einem Metallmaterial
wie Kupfer, Titan oder Wolfram gebildet werden.
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Außerdem kann
eine erste Barrierenstruktur 422 um den Kontakt 423 herum
ausgebildet sein, um zu verhindern, dass ein Material des Kontakts 423 zu der
dielektrischen Zwischenschicht 410 diffundiert. Die erste
Barrierenstruktur 422 kann z.B. aus Ti, TiN, Ti/TiN, Ta,
TaN, Ta/TaN oder Ta/TiN gebildet werden.
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Die
erste Zwischenverbindungsleitung 430 ist auf der dielektrischen
Zwischenschicht 410 ausgebildet und ist eine leitfähige Schichtstruktur,
die mit den Source-/Drainbereichen 230, 240, 330, 340 und den
Gateelektroden 220 und 320 der NMOS- und PMOS-Treibertransistoren 200 und 300 für hohe Spannung
verbunden ist. Die erste Zwischenverbindungsleitung 430 kann
aus Aluminium mit einer Dicke von etwa 500nm gebildet sein. Wenngleich
nicht gezeigt, kann des Weiteren ein Haftfilm aus Ti/TiN zwischen
der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 und dem Kontakt 423 ausgebildet
sein, wenn die erste Zwischenverbindungsleitung 430 eine
Aluminium-Zwischenverbindungsleitung ist, um die Haftung zwischen
der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 und dem Kontakt 423 zu
verbessern, und des Weiteren kann ein Antireflektions-Beschichtungsfilm aus
Ti, TiN oder Ti/TiN auf der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 ausgebildet
sein, um eine diffuse Reflektion von Aluminium während eines Photolithographieprozesses
zu verhindern.
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In
der ersten Ausführungsform
der Erfindung dient die erste Zwischenverbindungsleitung 430 zum Anlegen
einer Massespannung an den Sourcebereich 230 des NMOS-Treibertransistors 200 für hohe Spannung,
einer Leistungsversorgungsspannung an den Sourcebereich 330 des
PMOS-Treibertransistors 300 für hohe Spannung und einer vorgegebenen
Signalspannung an den Drainbereich 240 des NMOS-Treibertransistors 200 für hohe Spannung und
den Drainbereich 340 des PMOS-Treibertransistors 300 für hohe Spannung.
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Die
erste VUV-Blockierschicht 440 ist auf der gesamten Oberfläche der
ersten Zwischenverbindungsleitung 430 und der dielektrischen
Zwischenschicht 410 ausgebildet und blockiert VUV-Strahlen, die
auf das Halbleitersubstrat 100 eingestrahlt werden. Die
erste VUV-Blockierschicht 440 ist aus einem Material mit
einer kleineren Bandlücke
als jener von Siliciumoxid (SiOx) gebildet.
Die Gateisolationsschichten 210 und 310 und/oder
die Bauelementisolationsschicht 110 sind hauptsächlich aus
Siliciumoxid (SiOx) gebildet. Somit wird
ein Elektron-Loch-Paar (EHP) gebildet und positive elektrische Ladungen
und/oder negative elektrische Ladungen werden auf den Gateisolationsschichten 210 und 310 und/oder
der Bauelementisolationsschicht 110 akkumuliert, wenn ein
VUV-Strahl mit einer höheren Energie
als der Bandlücke
von Siliciumoxid (SiOx) eingestrahlt wird.
Die aufgebrachten positiven elektrischen Ladungen und/oder negativen
elektrischen Ladungen vergrößern einen
Drain-off-Strom (Idoff) und einen Isolationsstrom (Isol). Da die
erste VUV-Blockierschicht 440, die über den Gateisolationsschichten 210 und 310 ausgebildet
ist, und die Bauelementisolationsschicht 110 aus einem
Material mit einer kleineren Bandlücke als jener von Siliciumoxid
(SiOx) gebildet sind, kann der VUV-Strahl
vor Erreichen der Gateisolationsschichten 210 und 310 und
der Bauelementisolationsschicht 110 absorbiert werden.
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Ein
Material mit einer kleineren Bandlücke als jener von Siliciumoxid
(SiOx) kann eine Nitridschicht oder speziell
eine SiN-Schicht oder SiON-Schicht
sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die SiN-Schicht kann aufgrund
einer besseren VUV-Absorptionscharakteristik als jener der SiON-Schicht
mit einer Dicke von 5nm oder mehr gebildet werden, und die SiON-Schicht
kann mit einer Dicke von 50nm oder mehr gebildet werden. Außerdem wird
die VUV-Absorption mit zunehmender picke der SiN-Schicht oder der
SiON-Schicht verbessert, die Dicke der SiN-Schicht oder der SiON-Schicht kann jedoch
gemäß der Charakteristik
des integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements 1 eingestellt
werden.
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Wenn
die erste VUV-Blockierschicht 440 eine Nitridschicht ist,
kann sie außerdem
externe Ionen oder Feuchtigkeit daran hindern, in das Halbleitersubstrat 100 zu
gelangen. Die erste intermetallische Blockierschicht 440 kann
aufgrund eines Fertigungsprozesses externe Ionen oder Feuchtigkeit
beinhalten. Die externen Ionen oder die Feuchtigkeit können diffundieren
und auf den Gateisolationsschichten 210 und 310 und/oder
der Bauelementisolationsschicht 110 abgeschieden werden.
Die abgeschiedenen externen Ionen oder die Feuchtigkeit vergrößern den
Drain-off-Strom (Idoff) und den Isolationsstrom (Isol). Da die erste
VUV-Blockierschicht 440 die externen Ionen oder die Feuchtigkeit
blockieren kann, bevor die externen Ionen oder die Feuchtigkeit
an den Gateisolationsschichten 210 und 310 und/oder
der Bauelementisolationsschicht 110 ankommen, können der
Drain-off-Strom (Idoff) und der Isolationsstrom (Isol) reduziert
werden.
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Die
erste intermetallische dielektrische Schicht 450 ist auf
der ersten VUV-Blockierschicht 440 ausgebildet. Die erste
intermetallische dielektrische Schicht 450 weist ein dielektrisches
Material mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante auf, das wenigstens
ein Material sein kann, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die zum Beispiel aus einer aufschmelzbaren Oxid(FOX)-Schicht, einer
Torensilazen(TOSZ)-Schicht, einer undotierten Silikatglas(USG)-Schicht,
einer Borsilikatglas(BSG)-Schicht, einer Phosphosilikatglas(PSG)-Schicht,
einer Borphosphosilikatglas (BPSG)-Schicht, einer plasmaunterstützten Tetraethylorthosilikat(PE-TEOS)-Schicht, einer
Fluoridsilikat(FSG)-Schicht, einer durch ein Plasma hoher Dichte
gebildeten Schicht (HDP-Schicht), einem plasmaun terstützten Oxid
und einer Stapelschicht aus diesen Schichten besteht. Die Gesamtdielektrizitätskonstante
einer Zwischenverbindungsleitung des integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements 1 und eine
Widerstands-Kapazitäts(RC)-Verzögerung können reduziert
werden.
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In
der ersten Ausführungsform
der Erfindung werden eine HDP-Schicht 451 und eine PE-TEOS-Schicht 452 sequentiell
aufgebracht. In einer Ausführungsform
werden die HDP-Schicht 451 und die PE-TEOS-Schicht 452 durch
Plasmadeposition aufgebracht. Plasmadeposition ist dahingehend vorteilhaft,
dass die Deposition bei niedriger Temperatur durchgeführt werden
kann. Wenngleich VUV-Strahlen bei Verwendung eines Plasmas eingestrahlt
werden können,
absorbiert die erste VUV-Blockierschicht 440 die
eingestrahlten VUV-Strahlen, wodurch verhindert wird, dass das integrierte
Halbleiterschaltkreisbauelement 1 durch die eingestrahlten VUV-Strahlen
geschädigt
wird.
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Außerdem kann
die erste intermetallische dielektrische Schicht 450 externe
Ionen oder Feuchtigkeit beinhalten, die erste VUV-Blockierschicht 440 absorbiert
jedoch die externen Ionen oder die Feuchtigkeit, wodurch verhindert
wird, dass das integrierte Halbleiterschaltkreisbauelement 1 durch
die externen Ionen oder die Feuchtigkeit geschädigt wird.
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Die
HDP-Schicht 451 weist eine überlegene Lückenfüllcharakterisitk auf und reduziert
somit eine Stufe, die durch die erste Zwischenverbindungsleitung 430 erzeugt
wird. Die PE-TEOS-Schicht 452 stellt einen überlegenen
Durchsatz bereit und somit kann die erste intermetallische dielektrische
Schicht 450 schnell mit einer vorgegebenen Dicke gebildet werden.
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Der
erste Durchkontakt 463 ist in einem vorgegebenen Bereich
der ersten intermetallischen dielektrischen Schicht 450 gebildet,
um die erste Zwischenverbindungsleitung 430 und die zweite
Zwischenverbindungs leitung 470 elektrisch zu verbinden.
Der erste Durchkontakt 462 kann aus einem Metallmaterial
gebildet werden, wie Kupfer, Titan oder Wolfram. Eine zweite Barrierenstruktur 462 wird
um den ersten Durchkontakt 463 herum gebildet, um zu verhindern,
dass ein Material aus dem ersten Durchkontakt 463 in die
erste intermetallische dielektrische Schicht 450 diffundiert.
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Die
zweite Zwischenverbindungsleitung 470 ist auf der ersten
intermetallischen dielektrischen Schicht 450 ausgebildet
und ist mit der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 elektrisch
verbunden. Die zweite Zwischenverbindungsleitung 470 kann hauptsächlich aus
Aluminium gebildet sein. Die zweite intermetallische dielektrische
Schicht 480 ist aus einem Material mit niedriger Dielektrizitätskonstante auf
der zweiten Zwischenverbindungsleitung 470 gebildet. Der
zweite Durchkontakt 493 ist in einem vorgegebenen Bereich
der zweiten intermetallischen dielektrischen Schicht 480 gebildet,
um die zweite Zwischenverbindungsleitung 470 und die dritte
Zwischenverbindungsleitung 495 elektrisch zu verbinden.
Die Passivierungsschicht 496 ist auf der dritten Zwischenverbindungsleitung 495 ausgebildet,
um das integrierte Halbleiterschaltkreisbauelement 1 zu schützen.
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Die 3A bis 4B sind
Ansichten, die den Effekt des integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen. Hierbei zeigen die 3A und 4A einen
Fall, in dem das integrierte Halbleiterschaltkreisbauelement 1 die
erste VUV-Blockierschicht 440 nicht beinhaltet, und die 3B und 4B zeigen
einen Fall, in dem das integrierte Halbleiterschaltkreisbauelement 1 die
erste VUV-Blockierschicht 440 beinhaltet.
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Bezugnehmend
auf die 3A und 3B werden
positive elektrische Ladungen auf der Gateisolationsschicht 210 des
NMOS-Treibertransistors 200 für hohe Spannung akkumuliert,
wenn ein VUV-Strahl auf das integ rierte Halbleiterschaltkreisbauelement 1 eingestrahlt
wird. Nach Akkumulieren von positiven elektrischen Ladungen auf
der Gateisolationsschicht 210 werden negative elektrische
Ladungen auf der Oberfläche
der p-Mulde 120 akkumuliert, wodurch eine Inversionsschicht 122 gebildet wird.
Insbesondere kann die Inversionsschicht 122 leicht gebildet
werden, da die p-Mulde 120 des NMOS-Treibertransistors 200 für hohe Spannung eine
niedrige Dotierstoffkonzentration aufweist. Somit kann ein Drain-off-Strom
Idoff erzeugt werden, ohne dass eine Spannung, die größer als
eine Schwellenspannung ist, an die Gateelektrode 220 angelegt
wird.
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Andererseits
werden in den 3B und 4B keine
positiven elektrischen Ladungen auf der Gateisolationsschicht 210 des
NMOS-Treibertransistors 200 für hohe Spannung akkumuliert,
da der eingestrahlte VUV-Strahl durch die erste VUV-Blockierschicht 440 absorbiert
wird. Als ein Ergebnis wird kein Drain-off-Strom Idoff erzeugt.
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Bezugnehmend
auf die 4A und 4B werden
nach Einstrahlung eines VUV-Strahls auf das integrierte Halbleiterbauelement 1 von 4A positive
elektrische Ladungen auf der Bauelementisolationsschicht 110 des
NMOS-Treibertransistors für hohe
Spannung und des PMOS-Treibertransistors für hohe Spannung (siehe 200 und 300 von 2) akkumuliert.
Spezieller wird, wenn die Bauelementisolationsschicht 110 eine
Siliciumoxid(SiOx)-Schicht ist und der VUV-Strahl
eine Energie aufweist, die größer als
die Bandlücke
der Siliciumoxdschicht ist, ein Elektron-Loch-Paar gebildet, und positive elektrische Ladungen
werden auf der Bauelementisolationsschicht 110 benachbart
zu der p-Mulde 120 und der n-Mulde 130 akkumuliert.
Wenn positive elektrische Ladungen auf der Bauelementisolationsschicht 110 akkumuliert
werden, werden negative elektrische Ladungen auf den Oberflächen der
p-Mulde 120 und der n-Mulde 130 benachbart zu
der Bauelementisolationsschicht 110 akkumuliert. Somit
wird die Inversionsschicht 122 in der p-Mulde 120 gebil det,
und eine Akkumulationsschicht 132, in der positive elektrische Ladungen
akkumuliert sind, wird in der n-Mulde 130 gebildet. Da
die p-Mulde 120 und
die n-Mulde 130 eine niedrige Dotierstoffkonzentration
aufweisen, können
die Inversionsschicht 122 und die Akkumulationsschicht 132 leicht
gebildet werden. Somit kann ein Isolationsstrom Isol durch die Inversionsschicht 122 zwischen
dem Drainbereich 230 des NMOS-Treibertransistors 200 für hohe Spannung und
einer n-Mulde des PMOS-Treibertransistors 300 für hohe Spannung
gebildet werden. Als ein Ergebnis ist die Isolation zwischen dem
NMOS-Treibertransistor 200 für hohe Spannung und dem PMOS-Treibertransistor 300 für hohe Spannung
degradiert.
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Andererseits
werden in 4B keine positiven elektrischen
Ladungen auf der Bauelementisolationsschicht 110 akkumuliert,
die den NMOS-Treibertransistor 200 für hohe Spannung
und den PMOS-Treibertransistor 300 für hohe Spannung elektrisch
isoliert, da der eingestrahlte VUV-Strahl durch die erste VUV-Blockierschicht 440 absorbiert wird.
Als ein Ergebnis wird kein Isolationsstrom Isol erzeugt.
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Wenngleich
lediglich der Fall, in dem der VUV-Strahl eingestrahlt wird und
somit positive elektrische Ladungen auf der Gateisolationsschicht 210 und
der Bauelementisolationsschicht 110 akkumuliert werden,
in den 3 und 4 beschrieben
ist, ist für
den Fachmann ersichtlich, dass auch negative elektrische Ladungen
durch eine an ein Halbleitersubstrat angelegte Substratvorspannung
akkumuliert werden können.
Somit ist es auch offensichtlich, dass ein Drain-oft-Strom Idoff
und ein Isolationsstrom Isol in der gleichen Weise erzeugt werden
können,
wenn negative elektrische Ladungen akkumuliert werden.
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Die 5A bis 6B sind
Ansichten, die den Effekt des integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen, wobei in jeder der 5A und 6A ein
integ riertes Halbleiterschaltkreisbauelement ohne eine erste VUV-Blockierschicht 440 gezeigt
ist und die 5B und 6B einen
integrierten Halbleiterschaltkreis mit einer VUV-Blockierschicht 440 zeigen.
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Bezugnehmend
auf die 5A und 5B diffundieren
in dem integrierten Halbleiterschaltkreis 1 von 5A externe
Ionen oder Feuchtigkeit aus einer Mehrzahl von intermetallischen
dielektrischen Schichten (450 und 480 von 2),
und somit können
negative elektrische Ladungen auf der Gateisolationsschicht 310 des
PMOS-Treibertransistors 400 mit hoher Spannung akkumuliert
werden. Nach Akkumulierung von negativen elektrischen Ladungen auf
der Gateisolationsschicht 310 werden auch positive Ladungen
akkumuliert, wodurch eine Inversionsschicht 134 gebildet
wird. Insbesondere kann die Inversionsschicht 134 leicht
gebildet werden, da die n-Mulde 130 des PMOS-Treibertransistors 300 für hohe Spannung
eine niedrige Dotierstoffkonzentration aufweist. Somit kann ein
Drain-oft-Strom Idoff erzeugt werden, ohne dass eine Spannung, die
höher als
eine Schwellenspannung ist, an die Gateelektrode 320 angelegt
wird.
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Andererseits
werden in 5B, da externe Ionen oder Feuchtigkeit
durch die erste VUV-Blockierschicht 440 absorbiert werden,
die aus Nitrid gebildet ist, keine negativen elektrischen Ladungen
auf der Gateisolationsschicht 310 des PMOS-Treibertransistors 300 für hohe Spannung
akkumuliert.
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Bezugnehmend
auf 6A diffundieren externe Ionen oder Feuchtigkeit
von einer Mehrzahl von intermetallischen dielektrischen Schichten
(siehe 450 und 480 von 2), und
somit können
negative elektrische Ladungen auf der Bauelementisolationsschicht 110 akkumuliert
werden, die den NMOS-Treibertransistor für hohe Spannung und den PMOS-Treibertransistor
für hohe
Spannung (siehe 200 und 300 von 2)
elektrisch isoliert. Nach Akkumulierung von negativen elektrischen
La dungen auf der Bauelementisolationsschicht 110 werden
positive elektrische Ladungen auf den Oberflächen der p-Mulde 120 und
der n-Mulde 130 benachbart zu der Bauelementisolationsschicht 110 akkumuliert.
Somit wird die Inversionsschicht 134 in der n-Mulde 130 gebildet,
und die Akkumulationsschicht 124, in der positive elektrische
Ladungen akkumuliert werden, wird in der p-Mulde 120 gebildet.
Die Inversionsschicht 134 und die Akkumulierungsschicht 124 können leicht
gebildet werden, da die p-Mulde 120 und die n-Mulde 130 des
NMOS-Treibertransistors für
hohe Spannung und des PMOS-Treibertransistors für hohe Spannung eine niedrige
Dotierstoffkonzentration aufweisen. Somit kann ein Isolationsstrom
Isol durch die Inversionsschicht 134 zwischen dem Drainbereich 340 des
PMOS-Treibertransistors 300 und der p-Mulde 120 des NMOS-Treibertransistors 200 für hohe Spannung
gebildet werden. Als ein Ergebnis ist die Isolation zwischen dem
NMOS-Treibertransistor 200 für hohe Spannung und dem PMOS-Treibertransistor 300 für hohe Spannung
degradiert.
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Andererseits
werden in 6B keine negativen elektrischen
Ladungen auf der Bauelementisolationsschicht 110 akkumuliert,
die den NMOS-Treibertransistor 200 für hohe Spannung
und den PMOS-Treibertransistor 300 für hohe Spannung elektrisch
isoliert, da die externen Ionen oder die Feuchtigkeit von der aus
Nitrid gebildeten, ersten VUV-Blockierschicht
absorbiert werden. Als ein Ergebnis wird kein Isolationsstrom Isol
erzeugt.
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Wenngleich
nur der Fall, in dem negative elektrische Ladungen auf der Gateisolationsschicht 310 und
der Bauelementisolationsschicht 110 akkumuliert werden,
in den 5 und 6 beschrieben
ist, ist für
den Fachmann ersichtlich, dass auch positive elektrische Ladungen
durch eine an ein Halbleitersubstrat angelegte Substratvorspannung
akkumuliert werden können.
Somit ist offensichtlich, dass ein Drain-oft-Strom Idoff und ein
Isolationsstrom Isol in der gleichen Weise erzeugt werden können, wenn positive
elektrische Ladungen akkumuliert werden.
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7 stellt
ein integriertes Halbleiterschaltkreisbauelement 2 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung dar. Komponenten, die jeweils die gleiche Funktion
wie bei der Beschreibung der in 2 gezeigten
Ausführungsformen
aufweisen, sind jeweils durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und auf ihre wiederholte Beschreibung wird verzichtet. Der integrierte
Halbleiterschaltkreis 2 unterscheidet sich von dem integrierten
Halbleiterschaltkreis 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung dahingehend, dass des Weiteren eine zweite VUV-Blockierschicht 475,
die VUV-Strahlen blockiert, die auf das Halbleitersubstrat 100 eingestrahlt
werden, auf der gesamten Oberfläche
einer zweiten Zwischenverbindungsleitung 470 und einer zweiten
intermetallischen dielektrischen Schicht 480 ausgebildet
ist. Die zweite VUV-Blockierschicht 475 blockiert
die auf das Halbleitersubstrat 100 eingestrahlten VUV-Strahlen,
externe Ionen und Feuchtigkeit. Die erste VUV-Blockierschicht 440 ist aus
einem Material mit einer kleineren Bandlücke als jener von Siliciumoxid
(SiOx) gebildet. Zum Beispiel kann die erste
VUV-Blockierschicht 440 eine SiN-Schicht oder eine SiON-Schicht
sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Da
die erste VUV-Blockierschicht 440 und die zweite VUV-Blockierschicht 475 in
dem integrierten Halbleiterschaltkreisbauelement 2 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind, kann das integrierte
Halbleiterschaltkreisbauelement 2 dem integrierten Halbleiterschaltkreisbauelement 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hinsichtlich dem Blockieren von VUV-Strahlen
und dem Absorbieren von externen Ionen und Feuchtigkeit überlegen
sein.
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In
einer Ausführungsform
kann eine VUV-Blockierschicht nur auf der gesamten Oberfläche der
zweiten Zwischenverbindungsleitung 470 und der zweiten
intermetallischen dielektrischen Schicht 480 ausgebildet
sein. Aufgrund von VUV-Strahlen, die während eines Prozesses zur Herstellung
der ersten intermetallischen dielektrischen Schicht 450 eingestrahlt
werden, oder aufgrund von externen Ionen und Feuchtigkeit, die in
der ersten intermetallischen dielektrischen Schicht 450 enthalten sind,
kann jedoch eine Schädigung
verursacht werden.
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8 stellt
ein integriertes Halbleiterschaltkreisbauelement 3 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung dar. Bezugnehmend auf 8 unterscheidet
sich der integrierte Halbleiterschaltkreis 3 von dem integrierten
Halbleiterschaltkreis 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung dahingehend, dass des Weiteren eine erste Oxidschicht 435 zwischen
der gesamten Oberfläche
der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 und der dielektrischen
Zwischenschicht 410 und der ersten VUV-Blockierschicht 440 enthalten
ist. Die erste Oxidschicht 435 dient als ein Puffer zwischen
der gesamten Oberfläche
der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 und der dielektrischen
Zwischenschicht 410 und der ersten VUV-Blockierschicht 440.
In einer Ausführungsform
können
eine zweite Oxidschicht und eine zweite VUV-Blockierschicht sequentiell
auf der gesamten Oberfläche
einer ersten intermetallischen dielektrischen Schicht und einer
zweiten Zwischenverbindungsleitung gebildet werden.
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Die 9A bis 9F veranschaulichen
ein Verfahren zur Herstellung eines integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements
gemäß der Erfindung.
Bezugnehmend auf 9A wird ein Halbleitersubstrat 100 bereitgestellt.
Die Bauelementisolationsschicht 110 ist auf dem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet, um
einen aktiven Bereich zu definieren. Der NMOS-Treibertransistor 200 für hohe Spannung
und der PMOS-Treibertransistor 300 für hohe Spannung sind auf dem
aktiven Bereich ausgebildet.
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Als
nächstes
wird die dielektrische Zwischenschicht 410 auf dem NMOS-Treibertransistor 200 für hohe Spannung,
dem PMOS-Treibertransistor für
hohe Spannung und dem Halbleitersubstrat 100 gebildet.
Die dielektrische Zwischenschicht 410 kann aus einem Material
mit niedriger Dielektrizitätskonstante
gebildet werden. In dieser Ausführungsform
der Erfindung werden die PEOX-Schicht 411, die BPSG-Schicht 412 und
die PE-TEOS-Schicht 413 sequentiell gebildet.
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Als
nächstes
werden Kontaktöffnungen 421 gebildet,
welche die Source/Drainbereiche 230 und 240 des
NMOS-Treibertransistors 200 für hohe Spannung und die Source-/Drainbereiche 330 und 340 des
PMOS-Treibertransistors 300 für hohe Spannung
freilegen, indem ein typischer Ätzprozess an
der dielektrischen Zwischenschicht 410 durchgeführt wird.
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Bezugnehmend
auf 9B wird eine erste Barrierenschicht konform entlang
des Profils der Seiten und der Böden
der Kontaktöffnungen 421 und
der Oberseite der dielektrischen Zwischenschicht 410 durchgeführt. Die
erste Barrierenschicht kann aus Ti, TiN, Ti/TiN, Ta, TaN, Ta/TaN
oder Ta/TiN unter Verwendung von chemischer Gasphasenabscheidung (CVD)
oder Sputtern gebildet werden.
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Als
nächstes
wird eine Metallschicht auf der ersten Barrierenschicht 440 durch
Aufbringen eines leitfähigen
Materials gebildet, wie Cu, Ti oder W, um die Kontaktöffnungen 421 ausreichend
zu füllen. Hierbei
ist es bevorzugt, dass Ti oder W unter Verwendung von CVD oder Sputtern
aufgebracht werden, da Cu leicht in die dielektrische Zwischenschicht 410 diffundieren
kann.
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Als
nächstes
werden die Metallschicht und die erste Barrierenschicht 440 unter
Verwendung von chemisch-mechanischem Polieren (CMP) poliert, bis die
Oberfläche
der dielektrischen Zwischenschicht 410 freigelegt ist,
wodurch ein Kontakt 423 gebildet wird, der die Kontaktöffnungen 421 füllt. Zu
diesem Zeitpunkt verbleibt die erste Barrierenschicht an den Seitenwänden und
dem Boden des Kontakts 423 als erste Barrierenschichtstruktur 422.
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Bezugnehmend
auf 9C wird eine erste leitfähige Zwischenverbindungsleitungsschicht
auf der dielektrischen Zwischenschicht 410 aufgebracht und
dann strukturiert, wodurch eine erste Zwischenverbindungsleitung 430 gebildet
wird. Hierbei wird Aluminium für
die erste leitfähige
Zwischenverbindungsleitungsschicht verwendet und unter Verwendung
von CVD oder Sputtern aufgebracht.
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Wenngleich
nicht gezeigt, kann, wenn die erste Zwischenverbindungsleitung 430 eine
Aluminium-Zwischenverbindungsleitung ist, ein Haftfilm aus Ti/TiN
zwischen der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 und
dem Kontakt 423 gebildet werden, um die Haftung zwischen
der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 und dem Kontakt 423 zu
verbessern, und des Weiteren kann ein Antireflexbeschichtungsfilm
aus Ti, TiN oder Ti/TiN auf der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 gebildet
werden, um eine diffuse Reflektion von Aluminium während eines Photolithographieprozesses
zu verhindern.
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Bezugnehmend
auf 9D wird die erste VUV-Blockierschicht 440,
die VUV-Strahlen blockiert, die auf das Halbleitersubstrat 100 eingestrahlt
werden, auf der gesamten Oberfläche
der ersten Zwischenverbindungsleitung 430 und der dielektrischen Zwischenschicht 410 gebildet.
Die erste VUV-Blockierschicht 440 wird zum Beispiel aus
einem Material mit einer kleineren Bandlücke als jener von Siliciumoxid
(SiOx) gebildet, wie Nitrid. Speziell kann
eine SiN-Schicht oder eine SiON-Schicht mittels CVD gebildet werden.
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Bezugnehmend
auf 9E wird die erste intermetallische dielektrische
Schicht 450 auf der ersten VUV-Blockierschicht 440 gebildet.
In der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden eine HDP-Schicht 451 und eine PE-TEOS-Schicht 452 sequentiell
aufgebracht. Hierbei werden die HDP-Schicht 451 und die
PE-TEOS-Schicht 452 durch Plasmadeposition gebildet. Plasmadeposition ist
dahingehend vorteilhaft, dass die Deposition bei niedriger Temperatur
durchgeführt
werden kann. Wenngleich VUV-Strahlen eingestrahlt werden können, wenn
ein Plasma verwendet wird, absorbiert die erste VUV-Blockierschicht 440 die
eingestrahlten VUV-Strahlen, wodurch verhindert wird, dass das integrierte
Halbleiterschaltkreisbauelement 1 durch die eingestrahlten
VUV-Strahlen geschädigt
wird.
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Bezugnehmend
auf 9F wird eine Photoresiststruktur 465 auf
der ersten intermetallischen dielektrischen Schicht 450 gebildet,
wodurch erste Kontaktöffnungen 461 gebildet
werden, welche die erste Zwischenverbindungsleitung 430 freilegen.
Danach wird die Photoresiststruktur 465 durch einen Veraschungsprozess
unter Verwendung eines Hochtemperatur-Sauerstoffplasmas entfernt.
VUV-Strahlen können
eingestrahlt werden, wenn ein Plasma verwendet wird, die erste VUV-Blockierschicht 440 absorbiert
jedoch die VUV-Strahlen und verhindert so, dass der integrierte
Halbleiterschaltkreis 1 geschädigt wird.
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Wieder
bezugnehmend auf 2 wird eine zweite Barrierenschicht
konform entlang des Profils der Seiten und des Bodens der ersten
Durchkontaktöffnungen 461 und
der Oberseite der dielektrischen Zwischenschicht 410 gebildet.
Als nächstes
wird eine Metallschicht mittels Aufbringen eines leitfähigen Materials,
wie Cu, Ti oder W, auf der ersten Barrierenschicht gebildet, um
die ersten Kontaktöffnungen 461 ausreichend
zu füllen.
Als nächstes
werden die Metallschicht und die zweite Barrierenschicht unter Verwendung
von CMP poliert, bis die Oberfläche
der ersten intermetallischen dielektrischen Schicht 450 freigelegt
ist, wodurch der erste Durchkontakt 463 gebildet wird,
der die ersten Durchkontaktöffnungen 461 füllt.
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Die
zweite Zwischenverbindungsleitung 470 wird auf der ersten
intermetallischen dielektrischen Schicht 450 gebildet.
Die zweite intermetallische dielektrische Schicht 480,
die zweiten Durchkontaktöffnungen 491,
dritte Barrierenschichtstrukturen 492 und ein zweiter Durchkontakt 493 werden
gebildet.
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Die
dritte Zwischenverbindungsleitung 495 wird auf der zweiten
intermetallischen dielektrischen Schicht 480 gebildet,
und die Passivierungsschicht 496, die das integrierte Halbleiterbauelement 1 schützt, wird
auf der dritten Zwischenverbindungsleitung 495 gebildet.
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Wenngleich
das Verfahren zur Herstellung eines integrierten Halbleiterschaltkreisbauelements gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde, können durch den Fachmann ohne Weiteres
Verfahren zur Herstellung von integrierten Halbleiterschaltkreisbauelementen
gemäß anderen Ausführungsformen
der Erfindung technologisch ins Auge gefasst werden. Somit wird
eine Erläuterung derselben
nicht gegeben.
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Ein
experimentelles Beispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf 10 für illustrative Zwecke
beschrieben, und Anwendungen können durch
den Fachmann ohne Weiteres ins Auge gefasst werden.
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Bezugnehmend
auf 10 werden zweiundvierzig NMOS-Treibertransistoren
für hohe
Spannung und zweiundvierzig PMOS-Treibertransistoren für hohe Spannung
gebildet, die jeweils eine Breite von 25μm und eine Länge von 4μm aufweisen, und anschließend werden
eine SiON-Schicht mit einer Dicke von 26nm auf einer ersten Zwischenverbindungsleitung
in jedem von elf NMOS-Treibertransistoren N1 bis N11 für hohe Spannung
und elf PMOS-Treibertransistoren P1 bis P11 für hohe Spannung, eine SiON-Schicht
mit einer Dicke von 60nm auf einer ersten Zwischenverbindungsleitung
in jedem von fünfundzwanzig
NMOS-Treibertransistoren N12 bis N36 für hohe Spannung und fünfundzwanzig PMOS-Treibertransistoren
P12 bis P36 für
hohe Spannung, und in einer ersten Zwischenverbindungsleitung in
jedem von sechs NMOS-Treibertransistoren N37 bis N42 für hohe Spannung
und sechs PMOS-Treibertransistoren P37 bis P42 für hohe Spannung keine SiON-Schicht
gebildet.
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Als
nächstes
wird ein Drain-off-Strom Idoff von jedem der zweiundvierzig NMOS-Treibertransistoren
für hohe
Spannung und der zweiundvierzig PMOS-Treibertransistoren für hohe Spannung
gemessen, und die Resultate sind in 10 gezeigt. Bezugnehmend
auf 10 zeigt die x-Achse
eine Anzahl von Transistoren, und die y-Achse zeigt einen Drain-off-Strom Idoff.
In dem experimentellen Beispiel werden negative elektrische Ladungen
auf einer Gateisolationsschicht akkumuliert. Somit ist der Drain-off--Strom
Idoff der NMOS-Treibertransistoren N1 bis N42 für hohe Spannung bei etwa 0,5pA/μm konstant.
Andererseits nimmt die Dicke der SiON-Schicht in den PMOS-Treibertransistoren
P1 bis P42 für
hohe Spannung zu und der Drain-oft-Strom Idoff nimmt ab. Das heißt, der
Drain-oft-Strom Idoff in den PMOS-Treibertransistoren P37 bis P42
für hohe Spannung
ohne SiON-Schicht beträgt
etwa 5pA/μm, der
Drain-off-Strom
Idoff in den PMOS-Treibertransistoren P1 bis P11 für hohe Spannung
mit einer SiON-Schicht mit einer Dicke von 26nm beträgt etwa 50pA/μm, und der
Drain-off-Strom Idoff in den PMOS-Treibertransistoren P12 bis P36
für hohe Spannung
mit einer SiON-Schicht mit einer Dicke von 60nm ist dem Drain-off-Strom
Idoff in den NMOS-Treibertransistoren
N1 bis N42 mit hoher Spannung ähnlich.
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Wie
vorstehend beschrieben, stellt ein integriertes Halbleiterschaltkreisbauelement
und ein Verfahren zur Herstellung desselben gemäß der Erfindung wenigstens
die folgenden Vorteile bereit. Erstens verhindert eine VUV-Blockierschicht,
dass VUV-Strahlen in ein Halbleitersubstrat eingestrahlt werden
und externe Ionen oder Feuchtigkeit in das Halbleitersubstrat eindringen.
Zweitens kann die Betriebscharakteristik eines integrierten Halbleiterschaltkreises
durch Reduzieren eines Leckstroms, wie eines Drain-off-Stroms Idoff
und eines Isolationsstroms Isol, verbessert werden.