DE10111017B4 - Antrieb für die Webschäfte einer Webmaschine - Google Patents
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Abstract
Antrieb
für die
Webschäfte
einer mit einem Hauptantrieb ausgerüsteten Webmaschine, welche Webschäfte erste
Kupplungsmittel besitzen, die mit zweiten Kupplungsmitteln einer
Schub-Zugstange wirkverbindbar sind, und wobei der Antrieb jedes
Webschaftes wenigstens ein elektrisch ansteuerbarer, aus Rotor und
Stator bestehender Elektromotor ist, der an geeigneter Stelle mit
der Webmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rotoren (4a) der Elektromotore (4) in ihrer Drehrichtung oszillierend
umkehrbar sind,
dass jeder Rotor (4a) ein ein Schwenkteil (4d) aufweisender Rotor eines Außenläufer-Elektromotors ist, welches Schwenkteil außerhalb der axial-geometrischen Mittenachse (8) des Elektromotors eine Anlenkstelle (4c) für die mit dem Webschaft (1) wirkverbindbare Schub-Zugstange (6) besitzt und
dass als geeignete Stelle eine drehfeste Achse (5) vorgesehen ist, auf der die Elektromotore (4) modulartig positioniert sind.
dass jeder Rotor (4a) ein ein Schwenkteil (4d) aufweisender Rotor eines Außenläufer-Elektromotors ist, welches Schwenkteil außerhalb der axial-geometrischen Mittenachse (8) des Elektromotors eine Anlenkstelle (4c) für die mit dem Webschaft (1) wirkverbindbare Schub-Zugstange (6) besitzt und
dass als geeignete Stelle eine drehfeste Achse (5) vorgesehen ist, auf der die Elektromotore (4) modulartig positioniert sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die Webschäfte einer Webmaschine nach den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 und 2.
- Antriebe für die Webschäfte von Webmaschinen, die auf sogenannte Schaft- oder Exzentermaschinen verzichten, sind bekannt.
- Diese Antriebe lassen sich kategorisieren, und zwar in die Kategorie der Rotations-Gleichstromantriebe und in die Kategorie der sogenannten Linear-Gleichstromantriebe.
- Bei den Rotations-Gleichstromantrieben handelt es sich um Motoren, die in ihrer Drehrichtung, z.B. in oszillierender Weise, umkehrbar betrieben werden, um die oszillierende Umkehrbewegung über sogenannte Umlenkhebel und Gestänge in eine oszillierende Linearbewegung auf die Fachbildemittel zu übertragen.
- Dabei kann weiter unterschieden werden in sogenannte Direkt-Antriebe oder in Antriebe, die mit dem Fachbildemittel über sogenannte Schaftunterzüge verbunden sind.
- Ein derartiger Antrieb mit Schaftunterzug ist z.B. aus der
DE 196 51 799 A1 und der JP 07-324247 AA bekannt. - Ferner ist aus der JP 11-124751 AA ein Antrieb für Fachbildemittel mit Schaftunterzug bekannt. Die Rotationsbewegung des Antriebes wird über getriebliche Mittel und einen exzentrisch gelagerten einarmigen Hebel auf den aus Umlenkhebel und Zug-bzw. Schubstangen bestehenden Schaft-Unterzug in eine eine wechselnde Richtung ausführende Hubbewegung für jeden Webschaft umgewandelt.
- Aus der JP 11-350285 AA ist ein Antrieb für die Fachbildemittel bekannt, bestehend aus einem einen Rotor und Stator aufweisenden elektrisch ansteuerbaren Außenläufer-Motor. Der Rotor dieses Motors besitzt auf seinem Außenumfang Verzahnungen, die mit den als Zahnstange ausgebildeten Längsstreben der Webschäfte kämmen. Die Fachbildemittel besitzen hier keine Unterzüge.
- Ein ähnlich gearteter Antrieb ist ferner aus der
DE 196 51 799 A1 bekannt. - Von erheblichem Nachteil ist hier, dass die Webmaschinen mit Spezial-Fachbildemittel, also Spezialschäften ausgestattet sein müssen, oder zumindest im Falle der
DE 196 51 799 A1 die Webschäfte entsprechende Vorkehrungen aufweisen müssen. Dies würde eine Abkehr von den konventionellen Schäften bedeuten. Alle bisher auf dem Markt vorhandenen Webmaschinen wären mit dieser vorbekannten Antriebsvariante nicht mehr einsetzbar. - Bekannt ist aus der
DE 198 21 094 A1 ein elektromagnetischer Mechanismus zum indirekten oder zum direkten Schaftantrieb. - Beim indirekten elektromagnetischen Schaftantrieb erfolgt die Hubbewegung der Schäfte über den sogenannten Schaftunterzug, während bei einem direkt wirkenden elektromagnetischen Antrieb auf bewegungsumlenkende Mittel, wie z.B. Umlenkhebel, verzichtet wird.
- Der offenbar auf der Basis von Spulen und Spulenkern aufgebaute Antrieb gibt dem Fachmann keine hinreichende Anleitung, wie die in diesem Dokument genannten Vorteilswirkung erzielt werden kann.
- Aus der JP 09-078389 AA ist ein Schaftantrieb ohne Schaftunterzug bekannt. Der Antrieb besteht aus einem Elektromotor, dessen Rotationsbewegung mittels eines in Art eines Kurbeltriebes ausgebildeten Antriebes in eine oszillierende Linearbewegung umgewandelt und auf den Webschaft übertragen wird. Eine solche Antriebslösung offenbart ferner die JP 11-286850 AA.
- Aus der Kategorie Gleichstrom-Linearmotor als Antriebsvorrichtung für Fachbildemittel von Webmaschinen ist ferner die
DE 198 49 728 A1 bekannt. - In diesem Dokument wird eine Antriebsvorrichtung, z.B. für die Fachbildemittel einer Webmaschine offenbart, welche Antriebsvorrichtung aus Aktuatoren besteht, die als Kreissektor- bzw. Quasirotations- oder Gleichstrom-Motoren mit einem gemeinsamen magnetischen Statorfluss einiger oder aller Aktuatoren ausgebildet sind, welcher von mehreren Permanentmagneten stammt.
- Jeder von diesen Permanentmagneten ist in mindestens zwei entgegengesetzten polarisierte Sektoren geteilt und in einem Abstand zu benachbarten Permanentmagneten in einem nicht magnetischen Träger angeordnet.
- Die Permanentmagnete sind voneinander getrennt und durch einen Luftspalt, worin ein Bewegungsteil eingebaut ist, welches einen nicht magnetischen und elektrisch nicht leitenden Träger und mindestens eine dünne Spule aufweist, angeordnet.
- Die Übertragung oder Umwandlung der Bewegung vom Bewegungsteil an das Arbeitselement wird bevorzugt durch ein Verbindungsglied ermöglicht.
- Ein Positionssensor, der jedem Aktuator zugeordnet ist, dient als Lagegeber.
- Die Antriebsvorrichtung zwischen dem Bewegungsübertragungsteil des Linear-Gleichstrommotors und dessen betreffenden Fachbildemittel erfordert auch hier einen Spezial-Schaft oder zumindestens geeignete Vorkehrungen, die von den konventionellen Webschäften abweichen.
- Weitere Linear-Gleichstrommotoren als Antriebe für die Fachbildemittel sind aus JP 10-310947 AA, JP 10-310948 AA und aus JP 10-310949 AA bekannt.
- Auch hier erfordern die Antriebe Spezial-Schäfte, weil die Antriebe im Schaftrahmen des jeweiligen Webschaftes angeordnet sind.
- Mit diesen technischen Lösungen ist der Nachteil verbunden, dass bei einem Artikel- oder Schaftwechsel das Schaftpaket mit dem Läufer der Linear-Gleichstrommotoren aus der Webmaschine gehoben werden muss, was bei erneutem Einsetzen des Schaftpakets zu Beschädigungen der Antriebe führen kann.
- Ferner ist mit diesen Antrieben der Nachteil verbunden, dass bei einem Defekt des Motors der betreffende Schaft in seinen Führungen verklemmt und der Schaft dadurch sehr leicht beschädigt werden kann.
- Darüber hinaus ist eine solche Antriebslösung nur für relativ schmale Webmaschinen geeignet, weil ein Mittelantrieb mit der gleichen Antriebskonzeption, wie mit den in den Schaftseitenstützen integrierten Antrieb, nicht möglich ist.
- Ein weiterer Nachteil der in der JP 10-310949 AA offenbarten Antriebslösung besteht darin, dass entweder die Webschäfte unterschiedlich große Längen aufweisen oder dass die Schäfte bei gleicher Länge zueinander seitlich versetzt in der Webmaschine angeordnet werden müssen. Eine solche Schaftanordnung erlaubt kein rationelles Arbeiten im Vorwerk. Die bekannten Kettfaden-Einziehmaschinen müssten eigens dafür angepasst werden. Außerdem führt diese Antriebslösung zu relativ breiten Webmaschinen bei vergleichsweise geringer Webbreite.
- Die europäische Patentanmeldung
EP 0 879 908 A1 offenbart als Antrieb für die Fachbildemittel einer Webmaschine ein von Linear-Motoren beaufschlagtes Kipphebelsystem. - Nachteilig ist hierbei, dass die Position der Schaftanschlüsse von Webschaft zu Webschaft verschieden ist. Damit besteht nicht mehr die Möglichkeit, die einzelnen Schäfte untereinander auszutauschen, was insbesondere von erheblichem Nachteil in der Ersatzteil-Lagerhaltung ist.
- Schließlich ist aus der europäischen Patentanmeldung
EP 0 825 285 A1 eine Anordnung von Fachbildemitteln bekannt, die mittels Linearmotoren angetrieben ist. - Diese Anordnung besitzt den Nachteil, dass sowohl ein Oberbau als auch ein Unterbau für die Fachbildemittel erforderlich ist.
- Der Antrieb erfolgt in sogenannten Vierer-Gruppen, so dass die Schäfte verschieden positionierte Antriebsverbindungen, also unterschiedlich positionierte Schaftanschlüsse besitzen müssen.
- Nachteilig ist auch hier ein erschwertes Arbeiten im Vorwerk und bei der Zuordnung der Schäfte während eines Schaftwechsels.
- Des weiteren stellt der Oberbau für jeden Webereibetrieb eine gewisse Unübersichtlichkeit dar. Das Einlegen der Schäfte in die Webmaschine, wie auch das Herausnehmen ist in der Regel nicht unproblematisch, zumindestens nicht im Vergleich mit konventionellen Webschäften.
- Vor dem Hintergrund des zitierten Standes der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb für die Webschäft von Webmaschinen zu schaffen und derart in der Webmaschine anzuordnen, dass mit konventionellen Webschäften als Fachbildemittel und mit den bekannten Schaftschnellverschlüssen gearbeitet werden kann und dass auf konventionelle Schaftunterzüge mit Umlenkhebel zum Schaftantrieb verzichtet werden kann.
- Der Antrieb soll nicht als Kurbeltrieb ausgebildet sein. Ferner soll der Antrieb dafür geeignet sein, über eine frei programmierbare Ansteuerung verschiedene Bindungsrapporte, verschiedene Schafthübe und verschiedene Bewegungsprofile der Webschäfte zu realisieren.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
- Der erfindungsgemäße Antrieb ermöglicht in vorteilhafterweise beliebige Bewegungsprofile im Hinblick auf das Fachöffnungsprofil und den Fachschluß sowie beliebige Fachhübe auszuführen.
- Der Fachschluss kann Farb- und/oder anderen Parametern des Schussgarns sowie der Bindung zugeordnet werden.
- Mit dem erfindungsgemäßen Antrieb wird durch Verzicht auf Schaftunterzüge eine Kostenreduzierung sowohl material- als auch zeitseitig realisiert.
- Instandhaltungs- und Wartungsmaßnahmen, insbesondere der in den Umlenkhebeln integrierten Lager entfallen.
- Ohne nennenswerten Aufwand können alle auf dem Markt vorhandenen Webmaschinen nachgerüstet werden, weil die konventionellen Webschäfte mit den konventionellen Schaftkupplungen an die erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebe angeschlossen werden können.
- Weitere Vorteilswirkungen ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche und aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
- Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung von zwei elektromotorischen Antrieben in Verbindung mit einem Webschaft, -
2 eine schematische Darstellung von drei elektromotorischen Antrieben in Verbindung mit einem Webschaft, -
3 eine schematische Darstellung von zwei auf einen Schaftanschluss eines Webschaftes wirkenden elektromotorischen Antrieben mit unterschiedlicher Anordnung der Achsposition, -
4 eine schematische Darstellung des oszillatorischen Antriebs als elektrischen Rotationsmotor, -
5 eine schematische Darstellung des oszillatorischen Antriebs als elektrischen Linear-Motor, -
6 eine schematische Darstellung des oszillatorischen Antriebs als Rotationsmotor nach Ansicht A-A in7 und -
7 eine weitere schematische Darstellung der elektromotorischen Antriebe in modulartiger Anordnung auf den maschinenfesten Achsen. - In
1 ist ein konventioneller Webschaft1 dargestellt. - Der Webschaft
1 ist, wie allgemein bekannt, mit ersten Kupplungsmitteln2 ausgerüstet. - Diese Kupplungsmittel
2 sind in modernen Webmaschinen zusammen mit dem ein zweites Kupplungsmittel3 aufweisenden Schub-Zugstangen6 sogenannte Kupplungschnellverschlüsse, wie diese z.B. ausDE 195 48 848 C1 bekannt sind. - In der Figur sind die Kupplungsmittel
2 bekannter Weise an den Schaftseitenstützen1a angeordnet. - Bei relativ breiten Webmaschinen, d.h. Webmaschinen mit einer Webbreite von z.B. mehr als drei Metern können weitere Schaftanschlüsse
2 vorhanden sein, wie in2 dargestellt. - Nur ein zentraler, mittiger Schaftanschluss
2 kann vorhanden sein, wie aus der JP 09-078389 AA bekannt ist, wenn es sich um Webmaschinen geringer Webbreite, z.B. mit einer Breite von weniger als 1,5 mm handelt. - Entgegen der bekannten technischen Lösungen sind in
1 die Schub-Zugstangen6 nicht an sogenannte Bewegungs-Umlenkhebel von sogenannten Schaftunterzügen angelenkt, sondern an geeigneter Stelle des in seiner Drehrichtung oszillierend umkehrbaren Rotors4a eines elektrisch ansteuerbaren Motors4 befestigt. - Die Drehrichtungsumkehr des Rotors
4a ist mit dem Doppelpfeil9 angedeutet, während die Schub-Zugbewegung der Schub-Zugstange6 durch den Doppelpfeil10 angedeutet ist. Auf den erfindungsgemäß ausgebildeten Motor4 und auf dessen erfindungsgemäße Anordnung relativ zu den Fachbildemitteln soll an anderer Stelle eingegangen werden. -
2 zeigt Fachbildemittel, bestehend aus wenigstens zwei Webschäften1 . - Ferner ist eine Mehrfachanordnung der die Motore
4 tragenden Achsen5 dargestellt. - Eine Mehrfachanordnung der Achsen
5 ist auch in3 gezeigt. - Die in
3 offenbarte Mehrfachanordnung der Achsen5 ist dann von Bedeutung, wenn eine vorbestimmte Teilung T zwischen den einzelnen Webschäften, siehe auch2 , üblich ist eine 12mm-Teilung, das axiale Baumaß des Motors4 unterschreitet. - Bei zwei Achsen
5 z.B., beträgt dass axiale Baumaß jedes auf einen Schaftanschluß2 wirkenden Motors4 dann 24mm und bei drei Achsen5 , wie in7 dargestellt, kann das axiale Baumaß 36mm betragen. - Die Achsen
5 sind, wie später noch deutlich wird, maschinenfeste Achsen, die den Stator4b des Motors4 tragen. - Bevorzugt sind die Achsen
5 als Vielkeilachsen ausgebildet, die die Motore4 modulartig aufnehmen. - Ferner sind die Achsen als Hohlachsen ausgebildet, und zwar mit einem axialen Durchgang
5a versehen, der Kühlmittel zur Kühlung der Motore4 hindurchführt. - In
4 ist der Aufbau des zuvor erwähnten Motors4 dargestellt. - Die Wirkungsweise des Motors
4 entspricht der eines konventionellen Gleichstrom- oder Wechselstrommotors, mit dem Unterschied, das der Rotor4a ein Außenläufer ist, der, entsprechend seiner Ansteuerung, eine oszillierend umkehrbare Drehbewegung, entsprechend des Doppelpfeils9 realisiert, und diese Drehbewegung über ein geeignetes auf dem Außenumfang vorhandenes Mittel4d in eine Schwenkbewegung umsetzt. - Am freien Ende des Mittels
4d ist eine Anlenkstelle4c ausgebildet, an der die Schub-Zugstange6 gemäß der1 bis3 und7 angreift. Der Stator4b des Motors4 trägt, wie an sich bekannt, die symbolhaft dargestellten Wicklungen4e . - Entsprechend des als Vielkeilprofil gestalteten Umfangs der Achse
5 besitzt der Stator4b eine entsprechend gestaltete Aufnahme4f . - Der Motor
4 ist, wie hiernach deutlich wird, also ein wellenloser Gleich- oder Wechselstrommotor. - Der in
5 dargestellte Antrieb ist alternativ zu den vorgenannten Rotationsantrieb als Kreissektor-Linearmotor11 ausgebildet. - Der prinzipielle Aufbau und die Wirkungsweise eines derartigen Kreissektor-Linearmotors ist z.B. aus
DE 198 49 728 A1 bekannt, so dass hierauf nicht näher eingegangen werden muss. - Der Läufer
11a des Linearmotors11 ist in Art eines schwenkbeweglich gelagerten einarmigen Hebels ausgebildet, an dessen freiem Ende eine Anlenkstelle11c zum Verbinden mit einer Schub-Zugstange6 gemäß der1 vorgesehen ist. - Der Stator
11b des Linearmotors11 ist im Betriebszustand drehfest mit einer Achse5 , entsprechend der vorherigen Ausführungen zu dem Rotationsantrieb4 , verbunden. - Im Betriebszustand des Motors
11 ist ferner der Innenring12a eines den Läufer11a am Außenring12b tagenden Wälzlagers12 drehfest mit einer Achse5 verbunden. - Der Innenring
12a des Wälzlagers12 ist mit keilförmigen Ausnehmungen versehen, die den Keilen der Vielkeilachse5 entsprechend ausgebildet sind. -
6 zeigt eine Draufsicht der gemäß7 in der ersten Anordnungsebene auf den Achsen5 angeordneten Motoren4 oder11 . - Die Statoren
4b oder11b der Motoren4 oder11 sind hier modulartig auf jeder Achse5 angeordnet und mit dieser drehfest verbunden. - Unter Berücksichtigung der bereits erwähnten Schäfte-Teilung T sind hier drei Motoren
4 ;11 auf einer Seite eines Webschaftes1 wirksam. Die gleiche Anzahl von Motoren4 ;11 ist auf die andere Seite des Webschaftes wirksam. - Mit
7 wird deutlich gemacht, dass in einer ersten Anordnungsebene wenigstens zwei Motoren4 und einer zweiten Anordnungsebene wenigstens ein weiterer Motor4 auf ein und derselben Seite eines Webschaftes1 über die entsprechende Zug-Schubstange6 wirksam sein kann.
Claims (17)
- Antrieb für die Webschäfte einer mit einem Hauptantrieb ausgerüsteten Webmaschine, welche Webschäfte erste Kupplungsmittel besitzen, die mit zweiten Kupplungsmitteln einer Schub-Zugstange wirkverbindbar sind, und wobei der Antrieb jedes Webschaftes wenigstens ein elektrisch ansteuerbarer, aus Rotor und Stator bestehender Elektromotor ist, der an geeigneter Stelle mit der Webmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoren (
4a ) der Elektromotore (4 ) in ihrer Drehrichtung oszillierend umkehrbar sind, dass jeder Rotor (4a ) ein ein Schwenkteil (4d ) aufweisender Rotor eines Außenläufer-Elektromotors ist, welches Schwenkteil außerhalb der axial-geometrischen Mittenachse (8 ) des Elektromotors eine Anlenkstelle (4c ) für die mit dem Webschaft (1 ) wirkverbindbare Schub-Zugstange (6 ) besitzt und dass als geeignete Stelle eine drehfeste Achse (5 ) vorgesehen ist, auf der die Elektromotore (4 ) modulartig positioniert sind. - Antrieb für die Webschäfte einer mit einem Hauptantrieb ausgerüsteten Webmaschine, welche Webschäfte erste Kupplungsmittel besitzen, die mit zweiten Kupplungsmitteln einer Schub-Zugstange verbindbar sind, und wobei der Antrieb jedes Webschaftes wenigstens ein elektrisch ansteuerbarer, aus Läufer und Ständer bestehender elektrischer Linearmotor ist, der an geeigneter Stelle mit der Webmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Läufer (
11a ) der Linear-Motore (11 ) in ihrer Laufrichtung oszillierend umkehrbar sind, dass die Läufer (11a ) als ein um eine drehfest mit der Webmaschine verbundene Achse (5 ) schwenkbeweglich gelagertes Schwenkteil ausgebildet sind, welches Schwenkteil außerhalb seiner Lagerung eine Anlenkstelle (11c ) für die mit dem Webschaft wirkverbindbare Schub-Zugstangen (6 ) besitzt und dass als geeignete Stelle eine drehfeste Achse (5 ) vorgesehen ist, auf der die Linearmotore (11 ) modulartig positioniert sind. - Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (
4 ) wahlweise ein Gleichstrom- oder Wechselstrom-Rotationsantrieb ist. - Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (
11 ) wahlweise ein Kreissektor-Linear-Gleichstrommotor oder ein Kreissektor-Linear-Wechselstrommotor ist. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrfachanordnung der Achsen (
5 ) vorgesehen ist, wenn eine vorbestimmte Teilung (T) der Webschäfte (1 ) kleiner als die axiale Baugröße des Motors (4 ;11 ) ist. - Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Mehrfachanordnung der Achsen (
5 ) wenigstens eine erste Achse und eine zweite Achse in einer gemeinsamen Anordnungsebene achsparallel zueinander angeordnet ist. - Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Mehrfachanordnung der Achsen wenigstens eine erste und eine zweite Achse (
5 ) in einer gemeinsamen Anordnungsebene achsparallel angeordnet ist und wenigstens eine weitere Achse (5 ) in einer von der gemeinsamen Anordnungsebene verschiedenen Anordnungsebene angeordnet ist. - Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
5 ) vorzugsweise eine Vielkeilachse ist. - Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Achse (
5 ) ein Motor (4 ;11 ) für jeweils einen Webschaft (1 ) zugeordnet ist. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren (
4 ;11 ) der Webschäfte (1 ) mit dem Hauptantrieb synchron betreibbar sind. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Webschäfte (
1 ) konventionelle Webschäfte sind. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Webschäfte (
1 ) wenigstens einen an sich bekannten Kupplungs-Schnellverschluss besitzen. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine drehfeste Achse (
5 ) vertikal beabstandet unterhalb der Webschäfte (1 ) angeordnet ist. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren (
4 ;11 ) über eine Steuerung (7 ) frei programmierbar ansteuerbar sind. - Antrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuerung (
7 ) Programme für die Bindung, Programme für die Schafthübe, Programme für die Fachöffnungsprofile und Programme für den Fachschluss in Abhängigkeit von Parametern des Schussgarnes abgelegt sind. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
5 ) über ihre Länge einen zentrischen Durchgang (5a ) besitzt. - Antrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (
5a ) eine Kühlmittelleitung ist.
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