DE842055C - Verfahren zur Herstellung organischer Siliciumhalogenide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung organischer Siliciumhalogenide

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DE842055C
DE842055C DEP25919D DEP0025919D DE842055C DE 842055 C DE842055 C DE 842055C DE P25919 D DEP25919 D DE P25919D DE P0025919 D DEP0025919 D DE P0025919D DE 842055 C DE842055 C DE 842055C
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    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

Die Erfindung Ixezieht sich auf die Herstellung von Siiliciumhalogeniden, die durch Kohlenwasserstoffradikale substituiert sind.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß Siliciumhalogenide, die durch Kohlenwasserstoffradikale substituiert sind, durch Herbeiführung einer Reaktion zwischen Silicium und einem Kohlenwasserstoffhalogenid hergestellt werden können. Man kann die Reaktion mit oder ohne einen Metallkatalysator ausführen. Das Silicium kann entweder als solches oder in Form von Legierungen oder Mischungen mit Metallen, insbesondere mit solchen Metallen verwendet werden, die selbst in der Reaktion zwischen Silicium und einem Kohlenwasserstoffhalogenid als Katalysatoren wirken.
Es ist bereits bekannt, daß Kohlenwasserstoffhalogenide mit anderen Elementen als Silicium zur Reaktion gebracht werden können. Zum Beispiel ist die Reaktion zwischen Kohlenwasserstoffhalogeniden und Magnesium in gewissen Lösungsmitteln ao unter Bildung des sogenannten Grignardscben Reagens wohlbekannt. Ein anderes Beispiel ist die Reaktion zwischen Zink oder Zink-Kupfer und Alkylhalogeniden unter Bildung von Alkylzinkhalogeniden, die in ihrem chemischen Verhalten dem 15, Grignardschen Reagens ähnlich sind. Man hat ferner Zinkdimethyl hergestellt durch Erhitzen von Zink metall mit Methylbromid- oder -jodid in flüssigem Zustand im geschlossenen Rohr. Alle diese Reaktionen spielen sich in der flüssigen Phase ab.
Die Reaktion zwischen HCl und Silicium war gleichfalls bekannt. So hat z.B. Combes (Compt. rend. 122, 531 [1896]) eine Mischung von annähernd 80% Trichlorsilan (Silicochloroform) und 20% Siliciumtetrachlorid dadurch erhalten, daß er H Cl durch ein Eisenrohr leitete, das mit auf 300 bis 4400 C erhitztem Silicium gefüllt war.
Ferner ist es bekannt, daß verschiedene Siliciumhalogenide, die durch Kohlenwasserstoffradikale
substituiert sind, hergestellt werden können. In den bekannten Verjähren zur Herstellung derartiger substituierter Siliciumhalogenide hat man in der Regel das wohlbekannte Grignardsche Reagens benutzt. Ein solches Verfahren zur Herstellung von Methylsiliciumchlorid ist z. B. in der amerikanischen Patentschrift 2258218 beschriel >en.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Siliciumhalogeniden, die durch Kohlenwasserstoffradikale substituiert sind; dieses neue Verfahren arbeitet wirtschaftlicher als das bekannte Verfahren mit dem Grignardschen Reagens.
Kurz gesagt, besteht die Erfindung in einem Verfahren zur Herstellung von Siliciumhalogeniden, die durch Kohlenwasserstoffradikale substituiert sind, z. B. Alkylsiliciumchloriden, -bromiden, Arylsiliciumchlor.iden, -bromiden, bei welchem eine Reaktion zwischen Silicium und einem Kohlenwasserstoffhalogenid, z. B. einem Alkylchlorid, -bromid, einem Arylchlorid, -bromid, bei erhöhter Temperatur, im allgemeinen zwischen 200 und 5000 C, herbeigeführt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Reaktion zwischen Silicium und dem Kohlenwasserstoffhalogenid in der Weise herbeigeführt, daß sich das letztere im Dampfzustand befindet und das Silicium in innigem Kontakt mit einem metallischen Katalysator, z. B. Kupfer, steht; zum Beispiel kann das Silicium in Form einer Legierung mit Kupfer oder einem anderen Metall vorliegen, das auf die Reaktion zwischen Silicium und dem Kohlenwasserstoffhalogenid eine katalytische Wirkung ausübt. Die Trennung der erhaltenen Produkte kann z. B. durch fraktionierte Destillation erfolgen. Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von z. B. Methylsiliciumchloriden, bei welchem man Methylchlorid, insbesondere gas- oder dampfförmiges Methylchlorid, mit einer festen, Silicium enthaltenden Masse in Berührung bringt, z. B. mit einer Masse, in der Silicium innig mit Kupfer vereinigt ist, vorzugsweise mit einer Kupfer-Silicium-Legierung, dabei eine Temperatur einhält, die hoch genug ist, um eine Reaktion zwischen dem Methylchlorid und dem Silicium der Masse herbeizuführen, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 200 und 50b0 C oder mehr, und auf diese Weise die Metyhlsiliciumchloride gewinnt. Zur Abscheidung dieser Chloride kann man z. B. die entweichenden gasförmigen Reaktionsprodukte durch geeignete Mittel kühlen, um ein Kondensat zu erhalten, das hauptsächlich Methylsiliciumchloride und andere Siliciumchloride enthält.
Es war durchaus überraschend und unerwartet, daß ein Siliciumhalogenid, das durch Kohlenwasserstoffradikale substituiert ist, durch eine Reaktion zwischen Silicium und einem Kohlenwasserstoffhalogenid hergestellt werden kann, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, daß Silicium gewöhnlich als ein Metalloid angesehen wird und wenig oder keine Ähnlichkeit mit Zink, Natrium, Magnesium und den anderen stark elektropositiven Metallen zeigt, von denen es bereits bekannt war, daß sie mit Kohlenwasserstoffhalogeniden reagieren.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen mehrereAusführungsformen der Erfindung. Die Prozentangaben sind stets Gewichtsprozent.
Beispiel 1
Ein Strom von gasförmigem Methylchlorid wurde in ein erhitztes Rohr eingeleitet, wo es mit Siliciumpulver in Berührung kam, das so fein pulverisiert war, daß es ein 325-Maschensieb passierte. In dem Rohr wurde eine Reaktionstemperatur von etwa 3000 C aufrechterhalten. Die aus dem Austrittsende des Reaktionsrohres entweichenden Produkte wurden kondensiert, und die einzelnen Verbindungen wurden dann durch fraktionierte Destillation getrennt. Ein typisches Beispiel für die Zusammensetzung eines Reaktionsgemisches ist.folgen des :
Vo
Methylsiliciumtrichlorid 52
Dimethylsiliciumdichlorid .... 14,5
Silicochloroform 5 bis 10
Methyldichlorsilan 2 bis 3
Tetramethylsilicium Spur
Trimethylsiliciumchlorid Spur
Beispiel 2
Ein Reaktionsrohr wurde mit gesinterten SiIiciumstücken gefüllt, die durch Glühen von Silicium von einer Feinheit von etwa 325 Maschen in einer Wasserstoffatmosphäre bei 13000 C erhalten waren. Durch das Rohr wurde Chlorbenzoldampf geleitet und dabei im Rohr eine Reaktionstemperatur von annähernd 6oo° C aufrechterhalten. Die Reaktionsprodukte wurden kondensiert und ergaben ein Kondensat, das Phenylsiliciumchloride enthielt.
Bei spi e1 3
In ein mit Kupfer gefüttertes und innen mit Kupferwalzen ausgestattetes Reaktionsgefäß wurden 500 ecm Chlorbenzol und 200 g einer zerkleinerten Kupfer-Silicium-Legierung, deren Teilchen durch ein Sieb mit Öffnungen von 0,84 mm hindurchgehen, eingeführt, die annähernd iao 50% Silicium und 50% Kupfer enthielt. Eine Reaktionstemperatur von' etwa 230 bis 2800 C wurde in dem geschlossenen Gefäß während 48 bis 72 Stunden aufrechterhalten. Während der Reaktionsperiode" drehte sich das Reaktionsgefäß, so 1*5 daß die Walzen eine mahlende Wirkung auf die
Legierung ausübten. Die Reaktionsprodukte enthielten Phenylsiliciumtrichlorid, Diphenylsiliciumdichlorid, Diphenyl und ein teerähnlidhes Material.
. B e i s ρ i e 1 4
Das Verfahren wurde wie im Beispiel 3 ausgeführt mit dem Unterschied, daß in das Reaktionsgefäß Brombenzol' eingeleitet wurde. Das Gefäß wurde während 4 Stunden auf eine stufenweise bis zu 335° C erhöhte Temperatur erhitzt und dann gekühlt. Die Reaktionsprodukte enthielten eine Mischung von Fhenylsiliciumbromiden.
Die Beispiele 3 und 4 zeigen die Herstellung eines Siliciurrihalogenids, das durch Kohlenwasserstoffradikale substituiert ist, durch Herbeiführung einer Reaktion zwischen Silicium und einem Kohlenwasserstoffhalogenid, das sich in flüssigem Zustand befindet.
ao B e i s ρ i e 1 5
Ein Strom von gasförmigem Methylchlorid wurde in ein geheiztes Rohr geleitet und dort mit Silicium in Berührung gebracht, das in Form einer Legierung von annähernd 500A Silicium und 50% Kupfer vorhanden war. In dem Rohr wurde eine Reaktionstemperatur von etwa 3600 C aufrechterhalten. Die dem Ausgangsende des Reaktionsrohres entweichenden Produkte wurden kondensiert.
Die Produkte können bei Temperaturen von z.B. etwa ο bis 200 C kondensiert werden, wobei alles nicht in Reaktion getretene Methylchlorid entweicht. Sie können auch in einem Flüssigkeitsverschluß z. B. bei einer Temperatur von — 8o° C kondensiert werden; in diesem Falle wird das nicht in Reaktion getretene Methylchlorid zusammen mit den Reaktionsprodukten kondensiert.
Das Kondensat enthielt eine Mischung von Methylsiliciumchloriden (Methylchlorsilanen). Die
♦0 einzelnen Bestandteile des Kondensats kann man gegebenenfalls in bekannter Weise, z. B. durch fraktionierte Destillation, isolieren.
Beispiel 6
♦5 Brombenzol ließ man in ein vertikales Rohr eintropfen, das mit Stücken einer Handelslegierung aus annähernd 500/o Silicium und 50% Kupfer gefüllt war. Das Rohr wunde in einem Verbrennungsofen auf 4000 C erhitzt, so daß sich das Brombenzol während der Reaktion mit dem Silicium der Kupfer-Silicium-Legierung im Dampfzustand befand. Die Produkte wurden kondensiert. Das Kondensat wurde destilliert, um das unveränderte Brombenzol von den in der Reaktion gebildeten Phenylsiliciumbromiden zu trennen.
Beispiel 7
Ein Glasrohr wurde mit porösen Pillen oder Kugeln gefüllt, die aus einer Mischung von Kupfer- und Silicium-Pulver gepreßt waren. Die Kugeln enthielten 80%> Silicium und 20% Kupfer und waren während 2 Stunden in einer Wasserstoffatmosphäre bei etwa 10500 C geglüht. Das Rohr wurde in einem Verbrennungsofen erhitzt und währenddessen ein langsamer Strom von Methylbromid durch dasselbe geleitet. Bei annähernd 275° C trat eine Reaktion zwischen dem Methylbromid und dem Silicium ein. Aus dem nicht in Reaktion getretenen Mefhyl'bromid wurde leicht eine gelbe Flüssigkeit kondensiert. Aus dieser Flüssigkeit wurden durch fraktionierte Destillation Methyltribromsilan (Siedepunkt 133,5° Q und Dimerhyldibromsilan (Siedepunkt 112,30C) gewonnen.
Beispiel 8
Äthylchlorid-Dampf wurde in ein Rohr geleitet, das mit Kugeln gefüllt war, die aus einer Mischung von 900/o gepulvertem Silicium und 10% gepulvertem Kupfer in der in Beispiel 7 beschriebenen Weise hergestellt waren. Die Reaktionstemperatur wurde auf 300 bis 3250 C gehalten. Die Reaktionsprodukte wurden zu einer gelben, rauchenden Flüssigkeit kondensiert, die nach dem Ergebnis der fraktionierten Destillation annähernd 27e/o Äthyl- S5 siliciumtrichlorid, 26°/o Diäthylsiliciumdichlorid und 37°/o Siliciumtetrachlorid enthielt.
B e i s pi e1 9
Ein Glasrohr wurde mit porösen Kupfer- go Silicium-Kugeln von der im Beispiel 7 beschriebenen Art gefüllt. Das Rohr, das sich leicht nach vorn neigte, wurde auf 280 bis 3000 C erhitzt; dann ließ man Äthylbromid in das Rohr eintropfen. Die aus dem Rohr kommenden Produkte wurden kondensiert und ergaben eine gelbe Flüssigkeit, die Äthylsiliciumbromide enthielt.
Beispiel 10
Merhyljodiid ließ man in ein geneigtes Reaktionsrohr eintropfen, das mit porösen Kugeln gefüllt war, die aus einer Mischung von 90% Silicium und io°/o Kupfer geformt und in der in Beispiel 7 beschriebenen Weise in Wasserstoff geglüht waren. Das Rohr wurde auf eine Temperatur von 300 bis 3100C erhitzt. 57 g Methyljodid wurden in das Rohr während 2 Stunden eingeführt. Aus dem Kondensator, der mit dem Reaktionsrohr verbunden war, trat eine dunkelrote Flüssigkeit aus. Diese Flüssigkeit wurde bei Atmosphärendruck destilliert. Außer nicht in Reaktion getretenem Methyljodid wurde eine hochsiedende gelbe Flüssigkeit erhalten, die Methylsiliciumjodide enthielt.
Beispiel 11 "5
Gasförmiges Methylfluorid wurde in einRohr eingeleitet, das mit porösen Kugeln gefüllt war, die aus 90% Silicium und 10% Kupfer in der im Beispiel 7 beschriebenen Weise geformt und in iao Wasserstoff geglüht waren. Das Reaktionsrohr wurde auf etwa 3700 C erhitzt. Die aus dem Austrittsende des Rohres entweichenden Gase wurden kondensiert. Die Kondensate enthielten nicht in Reaktion getretenes Methylfluorid und Methylsili- 1*5 ciumfluoride.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den obigen Ausführungsbeispielen besonders genannten Kohlenwasserstoffhalogenide beschränkt; vielmehr kann jedes beliebige Kohlenwasserstoffhalogenid zur Reaktion mit Silicium verwendet werden, wobei die Reaktionsbedingungen im allgemeinen variiert werden, und von dem als Ausgangsmaterial verwendeten besonderen Kohlenwasserstoffhalogenid und den besonderen gewünschten
ίο Endprodukten abhängen. Meist werden Reaktionen in der Dampfphase vorgezogen, weil sie wirtschaftlicher ausgeführt und leichter kontrolliert werden können und dabei die gewünschten organischen Siliciumhalogenide mit einem Minimum an Nebenprodukten erhalten werden.
Die Erfindung ist ferner nicht auf die in den Beispielen genannten besonderen Temperaturen oder Temperaturbereiche beschränkt. Aber die Reaktionstemperatur soll nicht so hoch sein, daß an
ao dem nicht in Reaktion getretenen Silicium während der Reaktion eine übermäßige Ablagerung von Kohlenstoff erfolgt. Im allgemeinen wird die Reaktionstemperatur z. B. dem verwendeten besonderen Kohlenwasserstoffhalogenid, dem besonderen
»5 Katalysator, falls ein Katalysator benutzt wird, und den Ausbeuten der gewünschten besonderen Reaktionsprodukte angepaßt, die aus einem besonderen, als Ausgangsmaterdal verwendeten Kohlenwasserstoffhalogenid erhalten werden. Zum Beispiel können durch Änderung der Reaktionstemperatur innerhalb des Temperaturbereichs von etwa 200 bis 5000 C die Mengen der einzelnen Produkte, die man erhält, wenn man Methylchlorid mit Silicium in Berührung bringt, und ebenso auch der Gesamtgrad der Reaktion mit Methylchlorid geändert werden. Bei Temperaturen von etwa 2000 C geht die Reaktion viel langsamer vor sich als bei Reaktionstemperaturen zwischen etwa 250 bis 4000 C. Bei Temperaturen, die erheblich über 4000 C liegen, setzt 2. B. im Falle von Methylchlorid eine starke exotherme Reaktion ein, die im allgemeinen zu einer unerwünschten Ablagerung von Kohlenstoff in dem Reaktionsrohr führt. Methylsiliciumchloride in verschiedenen Ausbeuten können zwar durch Herbeiführung einer Reaktion zwischen Methylchlorid und Silicium bei verschiedenen Temperaturen innerhalb des Temperaturbereiches von 200 bis 5000 C hergestellt werden, aber man erhält die besten Resultate gewöhnlich in dem beschränkten Bereich von 250 bis 4000 C.
Ferner können außer Kupfer andere Metall-Katalysatoren verwendet werden, um den Verlauf der Reaktion zwischen dem Kohlenwaisserstoffhalogenid und dem Silicium zu beschleunigen oder zu l>eeinflussen. Neben Kupfer können als Beispiele für solche Katalysatoren Nickel, Zinn, Antimon, Mangan, Silber und Titan genannt werden. „j
Die vorliegende Erfindung bedeutet ein neues und verbessertes Verfahren zur Herstellung von Alkylsiliciumhalogeniden (z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl-, Isoamyl-, Hexylsilickimhalogeniden), Arylsliliciumhalogeniden (ζ. B. Pfaenylsiliciumhalogeniden), arylsubstituierten aliphatischen Siliciumhalogeniden (z. .B. Phenylärhylsiliciumhalogeniden) und aliphatischsubstituierten Arylsiliciumhalogeniden (z. B. Tolylsiliciumhalogeniden).
Die gemäß der Erfindung hergestellten Produkte können zweckmäßig als Zwischenprodukte bei der Herstellung von anderen Produkten benutzt werden. Sie können z. B. als Ausgangsstoffe in der Herstellung von harzartigen Siliciumverbindungen» Silicon-Harzen, verwendet werden. Ferner können sie dazu benutzt werden, um Stoffe, die nicht wasserabstoßend sind, wasserabstoßend zu machen. Ferner können sie zur Behandlung von Glasfasern kontinuierlicher Faserform oder in anderer
Form benutzt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung organischer Siliciumhalogenide, dadurch gekennzeichnet, daß man Silicium mit Kohlenwasserstoffhalogeniden bei erhöhten Temperaturen, im allgemeinen zwischen 200 und 5000 C, vorzugsweise *5 in der Dampfphase und in Gegenwart eines Katalysators, insbesondere Kupfer, zur Reaktion bringt und die erhaltenen Produkte zweckmäßig durch fraktionierte Destillation voneinander trennt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silicium sich in innigem ' Kontakt mit dem Katalysatormetall befindet, vorzugsweise ki Form einer Legierung.
I 5203 6.52
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