DE1122522B - Verfahren zur Herstellung von kohlenwasserstoffsubstituierten Halogenphosphinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kohlenwasserstoffsubstituierten Halogenphosphinen

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DE1122522B DEM42050A DEM0042050A DE1122522B DE 1122522 B DE1122522 B DE 1122522B DE M42050 A DEM42050 A DE M42050A DE M0042050 A DEM0042050 A DE M0042050A DE 1122522 B DE1122522 B DE 1122522B
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    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/50Organo-phosphines
    • C07F9/52Halophosphines

Description

Die Herstellung von organischen Halogenphosphinen durch Umsetzen einer organischen Metallverbindung mit Phosphorchlorid ist bekannt.
Trialkylphosphine werden außerdem durch Erhitzen von gelbem Phosphor mit Alkyljodiden in Gegenwart von Zink im Druckrohr hergestellt. Durch diese bekannte Umsetzung erhält man nur tertiäre Phosphine bzw. deren quatäre Phosphoniumsalze.
Es ist auch bekannt, Kohlenwasserstoffhalogenide im gas- oder dampfförmigen Zustand mit anderen Elementen als Phosphor oder den Elementen der Phosphorgruppe des Periodensystems umzusetzen. Im Gegensatz zu den Umsetzungstemperaturen beim Zinn, Germanium und Silicium ist die Umsetzungstemperatur beim Phosphor wegen seiner Sublimierbarkeit auf 200 bis etwa 430 bis 4500C begrenzt.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von kohlenwasserstoffsubstituierten Halogenphosphinen der allgemeinen Formel R„P(X)3_„, in der R ein Kohlenwasserstoffrest, X gleich Halogen, η die Zahl 1 oder 2 ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man bei einer Temperatur zwischen 2000C und der Sublimationstemperatur des Phosphors ein gas- oder dampfförmiges Kohlenwasserstoffhalogenid der allgemeinen Formel RX, in der R und X die vorstehend genannte Bedeutung haben, mit Phosphor, gegebenenfalls in Gegenwart von Metallkatalysatoren oder deren Mischungen, die auch den Phosphor enthalten können, umsetzt, die entstandenen Gase kontinuierlich aus dem Reaktionsraum entfernt und das Phosphin durch fraktionierte Destillation abtrennt.
Durch geeignete Auswahl eines Kohlenwasserstoffhalogenids ist es daher möglich, bestimmte kohlenwasserstoffsubstituierte Halogenphosphine herzustellen. Einige der genannten organischen Halogenphosphine sind bekannt, während andere in der Literatur bisher nicht beschrieben sind.
Vorzugsweise wird die Umsetzung zwischen Phosphor und Kohlenwasserstoffhalogenid so durchgeführt, daß man das gas- oder dampfförmige Halogenid über oder durch eine Mischung leitet, welche aus Phosphor und Kupfer als Katalysator besteht und die durch Erhitzen unter reduzierenden Bedingungen vorbehandelt worden ist. Die Vorbehandlung erfolgt beispielsweise durch Erhitzen der Mischung auf 200 bis etwa 430 bis 4500C in Gegenwart von Wasserstoff.
Eine innige Mischung des Phosphors mit dem metallischen Katalysator wird beispielsweise durch gemeinsames Vermählen erreicht. Die Mischung kann ferner vor oder nach der Hitzebehandlung mit Verfahren zur Herstellung
von kohlenwasserstoffsubstituierten
Halogenphosphinen
Anmelder:
Dr. Ludwig Maier,
Kilchberg, Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 7. Juli 1958 (Nr. 61 469)
Dr. Ludwig Maier, Kilchberg, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
einem inerten Träger, z. B. Glaswatte, Asbest oder Bimsstein, vermischt werden.
Das Mengenverhältnis des Phosphors zu dem Metallkatalysator kann schwanken; die Zumischung des inerten Trägers erleichtert jedoch den Durchfluß der Gase. Besonders gute Ergebnisse an Organohalogenphosphinen werden mit einer Mischung erhalten, die durch 1 stündiges Erhitzen von 5 bis 30 Gewichtsprozent Kupferpulver und 95 bis 70 Gewichtsprozent Phosphorpulver auf 300 bis 4000C in Gegenwart von Wasserstoff hergestellt worden ist.
Die Umsetzung der niedermolekularen Kohlenwasserstoffhalogenide, also solcher, die weniger als 3 Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten, wird bei gewöhnlichem Druck durchgeführt. In gewissen Fällen kann jedoch das Arbeiten bei Über- oder Unterdruck besondere Vorteile bieten.
Die besten Ausbeuten ar Methylphosphorchloriden oder -bromiden werden erhalten, indem man das Methylchlorid oder -bromid durch eine Kupfer enthaltende Mischung bei 320 bis 3800C leitet.
Als niedermolekulare Alkylhalogenide werden beispielsweise Äthylchlorid oder -bromid, Propylchlorid oder -bromid verwendet. Weitere Ausgangsstoffe sind ungesättigte Alkylenhalogenide, wie Vinylchlorid
109 787/425
oder -bromid, aromatische Halogenide, wie Chlorbenzol oder Brombenzol.
An Stelle von rotem Phosphor kann jede andere Phosphormodifikation, wie gelber, violetter oder schwarzer Phosphor, verwendet werden. Es wurde festgestellt, daß der gelbe Phosphor sich während der Umsetzung in roten Phosphor umwandelt, und umgekehrt.
Die Umsetzung kann sowohl mit ruhenden als auch mit bewegten Mischungen nach dem sogenannten Wirbelschichtverfahren durchgeführt werden.
Die Reaktionstemperaturen können zwischen 200 und etwa 4500C schwanken. Im allgemeinen steigt die Reaktionsgeschwindigkeit und aber auch die Pyrolyse mit der Temperatur, so daß die entstandenen Phosphine ärmer an Kohlenwasserstoffresten und entsprechend reicher an Halogen sind. Aus den Beispielen2 und 5 geht hervor, daß bei der Verwendung von gasförmigem Methylchlorid oder -bromid und Kupfer als Katalysator höchste Ausbeuten an Methylphosphordichlorid oder -dibromid bei einer Temperatur von 320 bis 3800C erhalten werden.
Die auf einen Träger niedergeschlagenen Mischungen können auch in Form von Preßlingen oder Formungen eingesetzt werden, ihre Form und Größe ist jedoch von der Art der Vorrichtung abhängig.
Ferner kann man die nicht umgesetzten niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffhalogenide, anstatt zu verflüssigen, fortlaufend in den Reaktionsraum zurückführen.
Es kann auch vorteilhaft sein, das gas- oder dampfförmige Kohlenwasserstoffhalogenid durch ein inertes Gas, wie Stickstoff oder Methan, zu verdünnen.
Nach dem Verfahren der Erfindung werden beispielsweise Methylphosphordichlorid oder -dibromid, Diäthylphosphorchlorid oder -bromid, Dimethylphosphorchlorid oder -bromid, Äthylphosphordichlorid oder -dibromid, Vinylphosphordichlorid oder -dibromid, Phenylphosphordichlorid oder -dibromid hergestellt.
Die entstandenen Halogenphosphine werden als Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet und sind ferner wertvolle Ausgangsstoffe zur Herstellung von Schmierölzusatzmitteln, Weichmachern und Polymeren.
Die Beispiele erläutern das Verfahren.
Beispiel 1
Ein 70 cm langes, unter dem Handelsnamen bekanntes »Pyrexglasrohr« mit einem Durchmesser von 2,5 cm und einer Erhitzungszone von 60 cm Länge wird mit 100 g pulverisiertem rotem Phosphor gefüllt, der mit Glaswatte durchsetzt und 1 Stunde bei 3000C mit Wasserstoff behandelt worden ist.
In den Beispielen 1B bis IG ist der rote Phosphor, mit einem metallischen Katalysator und mit Glaswatte innig vermischt, wie oben angegeben, vorbehandelt worden.
Dann wird durch das heiße Rohr 10 Stunden gasförmiges Methylchlorid geleitet, wobei die Temperatur, mit 3000C beginnend, alle 2 Stunden um 200C bis zur Endtemperatur von 3800C erhöht wird.
Die entstandene gasförmige Mischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und das überschüssige Methylchlorid in einer Kühlfalle bei —78 0C gesondert aufgefangen.
Aus der Tabelle 1 ist die Gewichtsmenge des bei 200C verflüssigten Reaktionsgemisches zu entnehmen.
Tabelle 1 Beispiel 5 IA Katalysator Ausbeute
IB an Reaktionsgemisch
IC (g)
ίο ID 20 g Cu + 5 g Zn 47
IE 2OgCu 39
IF 20 g Cu + 5 g Ag 120
IG 2OgZn 120
10 g Ag 3
10 g Zn + 5 g Ag 91,5
5
Durch fraktionierteDestillation des rohen Reaktionsgemisches aus den Beispielen 1C und 1D erhält man folgende Fraktionen:
Beispiel IC
8 g Methylphosphin + (CH3)2PC1 vom
Kp. = 40 bis 75° C,
59 g CH3PCl2 vom Kp. = 75 bis 780C;
Beispiel ID
6,5 g Methylphosphin + (CH3)2PC1 vom
Kp. = 20 bis 75° C,
38 g CH3PCl2 vom Kp. = 75 bis 78°C.
Der Rückstand enthält viel gelben Phosphor.
Beispiel 2
Nach dem Verfahren und in der Vorrichtung des Beispiels 1 werden die Ausbeuten an Methylphosphorchloriden bei verschiedenen Reaktionstemperaturen ermittelt. Es wird die Kupferkatalysatormasse des Beispiels IC und eine Reaktionszeit von 2 Stunden angewendet.
Tabelle 2
Aus der Tabelle 2 geht hervor, daß die größte Ausbeute an Methylchlorphosphinen bei Temperaturen zwischen 340 und 38O0C erhalten wird.
Beispiel 3
Ein Pyrexglasrohr wird mit einer Mischung aus 80 g rotem Phosphor auf Asbest gefüllt und 1 Stunde bei 35O0C mit Wasserstoff behandelt.
Dann leitet man bei 320° C Methylbromid durch das Rohr.
Die entstandene gasförmige Mischung wird bei 2O0C und das unveränderte Methylbromid in einer Kühlfalle bei -780C aufgefangen.
Es werden innerhalb von 16 Stunden 85 g (= 5,3 g je Stunde) einer bei 2O0C teils flüssigen, teils festen Mischung erhalten, die durch zweimalige Destillation bei Atmosphärendruck 69 g Flüssigkeit ergibt, aus der bei der fraktionierten Destillation
2 g (CH3)2PBr vom Kp. = 124 bis 138°C, 56 g CH3PBr2 vom Kp.= 138 bis 143°C und 11g PBr3 vom Kp. = 143 bis 17O0C erhalten werden.
Beispiel Temperatur Ausbeute an Methyl
chlorphosphinen
(0C) (g)
2A 300 2
2B 320 7
2C 340 36
2D 360 44
2E 380 31
Beispiel 4
Durch eine Mischung aus 100 g rotem Phosphorpulver und 20 g Kupferpulver auf Asbest, die wie im Beispiel 3 mit Wasserstoff behandelt worden ist, wird bei 350°C Methylbromid geleitet. Das Kupferpulver hatte eine Teilchengröße von ungefähr 400 Maschen je Quadratzentimeter.
In 24 Stunden werden 205 g (= 8,5 g je Stunde) einer über 200C siedenden Mischung erhalten. Durch zweimalige Destillation dieser Mischung bei Atmosphärendruck erhält man 152 g Flüssigkeit, aus der man durch fraktionierte Destillation 2 g (CH3)2PBr vom Kp. = 124 bis 138°C, 148 g CH3PBr2 vom Kp. = 138 bis 1430C und 2 g PBr3 vom Kp. = 143 bis 17O0C erhält.
Beispiel 5
Nach dem Verfahren des Beispiels 4 wird die Ausbeute an Methylbromphosphinen bei verschiedenen Umsetzungstemperaturen festgestellt.
Die Reaktionszeit beträgt 24 Stunden. Das Ergebnis ist der Tabelle 3 zu entnehmen.
Tabelle 3
Beispiel Temperatur Ausbeute an Methyl
bromphosphinen
CQ (g)
5A 230 24
5B 250 36
5C 280 62
5D 320 113
5E 350 151
5 F 370 70
Aus der Tabelle 3 geht hervor, daß die größte Ausbeute an Methylbromphosphinen bei Temperaturen zwischen 320 und 360°C erhalten wird.
Beispiel 6
Ein Pyrexglasrohr von 70 cm Länge und 2,5 cm Durchmesser wurde mit einem Gemisch aus 100 g rotem Phosphor und 5 g Kupferpulver auf 20 g Glasoder 20 g Asbestwolle beschickt und in einer Wasserstoffatmosphäre 1 Stunde lang auf 3500C erhitzt. Die Länge der erhitzten Zone betrug 60 cm. Sodann wurde CH3Br mit einer Geschwindigkeit von 66 g je Stunde hindurchgeleitet. Über einen Zeitraum von 9 Stunden betrug die Rohausbeute 257 g. Insgesamt wurden 595 g CH3Br eingesetzt, von denen 264 g wiedergewonnen wurden. So waren bei einem Verbrauch von 331g CH3Br 259 g Produkt oder 28 g je Stunde gebildet worden. Die Destillation des Rohproduktes bei Normaldruck ergab 2 g (CH3)2PBr, 190 g CH3PBr2, Kp. 139 bis 1400C, sowie Spuren PBr3. 50 bis 60°/0 des eingesetzten CH3Br sind in die Methylbromphosphine verwandelt worden. Aus dem Rest waren infolge Pyrolyse H2, C, Kohlenwasserstoffe und HBr entstanden.
Beispiel 7
Eine Mischung aus 100 g pulverisiertem Phosphor und 20 g Kupferpulver, das auf Glaswolle aufgebracht ist, wird wie im Beispiel 3 mit Wasserstoff behandelt, und anschließend leitet man durch die Mischung bei 300°C innerhalb von 17 Stunden 340 g Methyljodid. Man erhält durch fraktionierte Destillation von 95 g Rohgemisch 31 g CH3PJ2 vom Kp.5 = 73 bis 75°C. Nebenbei kann noch PJ3 gewonnen werden.
Beispiel 8
Äthylchlorid wird bei 350 bis 440°C wie im Beispiel 7 umgesetzt und aufgearbeitet.
In 23 Stunden werden 29 g (= 1,46 g je Stunde) einer rohen, über 2O0C siedenden Mischung erhalten, aus der durch fraktionierte Destillation 25 g reines C2H5PCl2 vom Kp. = 113 bis 115°C erhalten werden. Ferner können kleine Mengen PCl3 und (C2H5)2PC1 gewonnen werden.
Beispiel 9
11 g Äthylbromid werden je Stunde durch eine Mischung aus 50 g rotem Phosphorpulver und 10 g Kupferpulver geleitet. Die Mischung ist vorher durch 2stündiges Erhitzen auf 350°C mit Wasserstoff behandelt worden.
Durch fraktionierte Destillation der entstandenen Mischung erhält man 2 g rohes (C2H5)2PBr vom Kp. = 61 bis 158°C, 41 g C2H5PBr2 vom Kp. = 158 bis 1650C und 1 g PBr3 vom Kp. = 170°C.
Beispiel 10
Eine Mischung aus 50 g rotem Phosphor und 10 g Kupferpulver wird 2 Stunden in einer Wasserstoffatmosphäre auf 35O°C erhitzt. Dann wird der Wasserstoff durch Stickstoff ersetzt, die Temperatur auf 4400C gesteigert und Vinylbromid mit einer Geschwindigkeit von 11 g je Stunde durch die Mischung geleitet. Man erhält durch fraktionierte Destillation Vinyldibromid, CH2 = CHPBr2, vom Kp. = 163 bis 165°C. Die Ausbeute beträgt 47 %, bezogen auf Vinylbromid.
Beispiel 11
Eine Mischung aus 50 g rotem Phosphor und 10 g Silberpulver wird wie im Beispiel 10 vorbehandelt. Dann wird die Temperatur auf etwa 43O0C erhöht und Phenylbromid durch die Mischung geleitet.
Man erhält durch fraktionierte Destillation reines Phenylphosphordibromid, C6H5PBr2; die Ausbeute beträgt 10°/0, bezogen auf Phenylbromid.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von kohlenwasserstoffsubstituierten Halogenphosphinen der allgemeinen Formel RraP(X)3_n, in der R ein Kohlenwasserstoffrest, X gleich Halogen und n die Zahl 1 oder 2 ist, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur zwischen 2000C und der Sublimationstemperatur des Phosphors ein gas- oder dampfförmiges Kohlenwasserstoffhalogenid der allgemeinen Formel RX, in der R und X die vorstehend genannte Bedeutung haben, mit Phosphor, gegebenenfalls in Gegenwart von Metallkatalysatoren, oder deren Mischungen, die auch den Phosphor enthalten können, umsetzt, die entstandenen Gase kontinuierlich aus dem Reaktionsraum entfernt und das Phosphin durch fraktionierte Destillation abtrennt.
7 8
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- und 30 bis 5 Gewichtsprozent Kupferpulver, die zeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart durch Erhitzen mit Wasserstoff vorbehandelt von Kupfer als Katalysator durchführt. worden ist, durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei 5 gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit 300 bis 400° C in Gegenwart einer innigen Mischung Methylchlorid oder -bromid bei Temperaturen aus 70 bis 95 Gewichtsprozent Phosphorpulver von 320 bis 380°C durchführt.
© 109 787/425 1.62
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