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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen, welche zur Verwendung beim Bestrahlen einer photoreaktiven
Lösung
geeignet ist, die zum Beispiel aus einer Lösung einer organischen Verbindung
zusammengesetzt ist, mit ultravioletten Strahlen mit einer spezifischen
Wellenlänge,
so dass eine gewünschte
photochemische Reaktion der photoreaktiven Lösung hervorgerufen wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenso auf ein Verfahren zur
Herstellung eines Vitamin D Derivats durch Bestrahlen einer Lösung eines
Provitamin D Derivats mit ultravioletten Strahlen mit einer spezifischen
Wellenlänge
mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung,
wodurch das Provitamin D Derivat in ein Prävitamin D Derivat umgewandelt
wird, oder ferner Unterziehen des Prävitamin D Derivat unter eine
thermische Isomerisierungsreaktion, um ein Vitamin D Derivat herzustellen.
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Verwandter Stand der Technik
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In
den zurückliegenden
Jahren wurden photochemische Reaktionen, in welchen eine Lösung einer
organischen Verbindung mit ultravioletter Strahlung zum Hervorrufen
einer chemischen Reaktion der organischen Verbindungslösung bestrahlt
werden, wodurch eine andere Verbindung aus der organischen Verbindung
gebildet wird, in dem Bereich der chemischen Synthese durchgeführt. Die
Synthesen von zum Beispiel 6-Nylon, Benzenhexachlorid und anderen
Verbindungen wurden durch Anwendung von photochemischen Reaktionen
durchgeführt
(Bezug "Yuki Gosei
Kagaku (Synthetische organische Chemie)", herausgegeben von Hirotada Iida, veröffentlich
von Baifukan, Seiten 278 und 198).
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine exemplarische Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für solche
photochemischen Reaktionen darstellt. In dieser Vorrichtung ist
ein Reaktionsgefäß 4 aus
Pyrexglas hergestellt. Ein Innenrohr 3 ist eingesetzt und
in diesem Reaktionsgefäß so angeordnet,
dass es eine Doppelrohrstruktur zusammen mit dem Reaktionsgefäß 4 konstruiert.
Eine lange Hochdruck-Quecksilber-Lichtbogenlampe 1 wird
als Lichtquelle in das Innenrohr 3 eingesetzt und ein zylindrischer
Vycorfilter 5 in dem Innenrohr 3 so angeordnet,
dass er den Umfang der Hochdruck-Quecksilber-Lampe 1 umgibt.
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In
dieser Vorrichtung wird eine photoreaktive Lösung in den zylindrischen Zwischenraum
zwischen dem Reaktionsgefäß 4 und
dem Innenrohr 3 geführt
und mit ultravioletter Strahlung bestrahlt, die von der Hochdruck-Quecksilber-Lampe 1 durch
den Vycorfilter 5 in einem Zustand emittiert wird, dass
Kühlwasser
zum Kühlen
der Hochdruck-Quecksilber-Lampe 1 durch das Innenrohr 3 über einen
Kühlwassereinlass 8 und
eine Kühlwasserauslass 9 läuft, die
am oberen Teil des Innenrohres 3 gebildet sind, oder in
einem Zustand, dass die photoreaktive Lösung in den zylindrischen Zwischenraum
zwischen dem Reaktionsgefäß 4 und
dem Innenrohr 3 gefüllt
und durch zum Beispiel eine magnetischen Rührer 7 oder einen
Rührstab
gerührt
wird, oder mit einem Inertgas wie Argongas durchblubbert wird, welches
durch eine Gaseinlassrohr eingeführt
wird.
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Die
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung einer solchen Konstruktion
bezieht jedoch Probleme darin ein, dass, da die ultravioletten Strahlen,
die von der Hochdruck-Quecksilber-Lampe 1 emittiert werden,
auf der photoreaktiven Lösung
durch das Innenrohr 3 auftreffen, welches zum Bilden des
Flusspfades für
das Kühlwasser
notwendig ist, wobei die Intensität der ultravioletten Strahlung,
die aktuell an die photoreaktive Lösung angelegt wird, abgeschwächt und
niedrig wird, und dass die ultraviolette Strahlung, die von der
Hochdruck-Quecksilber-Lampe 1 emittiert
wird, ein Linienspektrum über
einen breiten Wellenlängenbereich
aufweist, und so die photoreaktive Lösung nicht immer mit ultravioletten
Strahlen mit einem Wellenlängenoptimum für die gewünschte photochemische
Reaktion mit einer hohen Effizienz bestrahlt werden kann, selbst
wenn der Vycorfilter 5 mit Wellenlängen selektivität verwendet
wird.
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Hier
schließen
typische Beispiele der photochemischen Reaktion photochemische Reaktionen
zum Synthetisieren von zum Beispiel Vitamin D Derivaten ein. Die
Vitamin D Derivate sind für
ihre Nützlichkeit
als Medizin gegen Osteoporose, Hyperparathyroidismus, Psoriasis,
etc. bekannt.
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Als
Verfahren zum Synthetisieren eines Vitamin D Derivats war bislang
ein Verfahren bekannt, welches das Bestrahlen seines entsprechenden
Provitamin D Derivats mit einer ultravioletten Strahlung umfasst, die
von einer Hochdruck-Quecksilber-Lampe und einer solchen Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
emittiert wurde, die zum Beispiel vorstehend beschrieben wurde,
durch einen Vycorfilter oder dergleichen und weiteres Unterziehen
des Prävitamin
D Derivats, das durch diese Reaktion erhalten wurde, unter eine
thermische Isomerisierungsreaktion. Gemäß dieses Verfahrens jedoch
ist die Ausbeute des gewünschten
Vitamin D Derivats mit wenigen Prozent bis zu wenigen zehn Prozent
niedrig, weil die Ausbeute der photochemischen Reaktion niedrig
ist. Diese Tatsache ist zum Beispiel in den offengelegten japanischen
Patentanmeldungen Nr. 188061/1991, 72994/1994 oder 80626/1994 beschrieben.
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Um
andererseits ein Prävitamin
D Derivat zu synthetisieren, ist es ebenso bekannt, ein Zweistufenverfahren
der Reaktion auszunutzen, in welchem eine photoreaktive Lösung mit
einem monochromatischen Laserstrahl anstatt des Lichts von einer
Hochdruck-Quecksilber-Lampe
ohne Spezifität
bestrahlt wurde, um ein Tachysterol Derivat als Zwischenprodukt
zu erhalten. Das Tachysterol Derivat wird ferner mit einem Laserstrahl mit
einer abweichenden Wellenlänge
bestrahlt (Journal of the American Chemical Society, Band 103, Seite 6781
(1981) und offengelegte japanische Patentanmeldungen Nr. 89473 bis
89476/1992).
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Dieses
Verfahren ist jedoch in seiner Produktivität schlecht, weil die Effizienz
aufgrund der Verwendung des Laserstrahls niedrig ist, und daher
kann dies praktisch nicht in einem industriellen Maßstab verwendet
werden.
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Zusätzlich wurde
als Zweistufenverfahren zur Reaktion berichtet, Strahlen eines Wellenlängenbereichs
von 300 nm bis 315 nm unter den aus einer Hochdruck-Quecksilber-Lampe
emittierten Strahlen durch eine organische Verbindung auszuschneiden,
die durch ein Dimethylaminobenzoat typisiert wird, wodurch die Bildung
eines Lumisterol Derivats gehemmt wird. Es ist jedoch notwendig,
einen Photosensibilisator zum Zweck des Umwandelns eines Tachysterol
Derivats, das als Zwischenprodukt erhalten wurde, in ein Prävitamin
D Derivat zu verwenden (Journal of Organic Chemistry, Band 60, Seite
767 (1995)). Demzufolge wird ein Verfahren zu dessen Entfernen ein
großes
Problem bei einem Herstellungsverfahren eines Medikaments.
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Daneben
war ebenso bekannt, einen Lösungsfilter
während
der Bestrahlung mit Licht so zu verwenden, dass die Bestrahlung
des Lichts mit der Wellenlänge
des begrenzten Lichts durchgeführt
wird. Die Ausbeute davon ist etwa 40 %, und daher kann eine große Verbesserung
nicht erwartet werden. Dieses Verfahren bezieht ebenso ein Problem
vom Standpunkt der Abfallbeseitigung der verwendeten Verbindung
als Lösungsfilter
ein (Journal of Nutritional Science and Vitaminology, Band 26, Seite
545 (1980)).
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Andererseits
ist in der zuvor beschriebenen Reaktion des Einstufenverfahrens
der Lichtbestrahlung das effektivste Licht als ultraviolette Strahlen
mit einer Wellenlänge
von 295 nm bekannt (Journal of the American Chemical Society, Band
104, Seite 5780 (1982) und Journal of the American Chemical Society,
Band 110, Seite 2548 (1988)).
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Beispiele
einer elektrischen Entladelampe, welche ultraviolette Strahlen in
einem Wellenlängenbereich
emittiert, die Wellenlängen
um 295 nm in einer hohen Intensität einschließen, schließen Superhochdruck-Quecksilber-Lampen
und Xenon-Quecksilber-Lampen ein. Da diese Lampen jedoch Kurzbogenlampen mit
punktueller Lichtquelle sind, ist deren Emissionslänge kurz,
und so versagt eine solche Lampe darin, die photoreaktive Lösung ausreichend über den
gesamten Bereich in dem Reaktionsgefäß 4 mit ultravioletter Strahlung
zu bestrahlen, wenn die Lampe im Inneren des Innenrohrs angeordnet
ist, welches die Doppelrohrstruktur aufbaut, wie in der Vorrichtung
mit der in 6 dargestellten Konstruktion
gezeigt wird.
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Wenn
ein Wellenlängen
selektiver Filter verwendet wird, können ultraviolette Strahlen
mit einer benötigten Wellenlänge bereitgestellt
werden. Ein Interferenzfilter zum selektiven Auswählen der
ultravioletten Strahlen mit der benötigten Wellenlänge aus
einem kontinuierlichen Lichtspektrum ist jedoch in der Größe auf etwa
100 mm im Bezug auf seinen Durchmesser aus Gründen der Herstellung begrenzt.
Folglich kann ein solcher großformatiger
Filter zum Abdecken der Gesamtheit einer elektrischen Entladelampe
wie eine Superhochdruck-Quecksilber-Lampe oder einer Xenon-Quecksilber-Lampe
nicht bereitgestellt werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen zur Verfügung
zu stellen, welche zur Verwendung beim Bestrahlen einer photoreaktiven
Lösung
mit ultravioletten Strahlen geeignet ist, so dass eine photochemische
Reaktion der photoreaktiven Lösung
hervorgerufen wird, und welche die photoreaktive Lösung mit
ultravioletten Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge bestrahlen
kann, die für
die gewünschte
photochemische Reaktion mit einer hohen Effizienz geeignet sind.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Verfügung
zu stellen, durch welches ein Provitamin D Derivat in ein Prävitamin
D Derivat mit einer hohen Effizient mit Hilfe einer photochemischen
Reaktion eines einstufigen Verfahrens der Lichtbestrahlung umgewandelt
werden kann, sowie einen Verfahren zur Verfügung zu stellen, durch welches
ein Vitamin D Derivat industriell mit einer hohen Effizienz hergestellt
werden kann, wobei dieses Verfahren ausgenützt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird folglich ein Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
gemäß Anspruch
1 für photochemische
Reaktionen bereitgestellt, welches so eingestellt ist, dass es eine
photoreaktive Lösung,
welche eine photochemische Reaktion durch Bestrahlung mit ultravioletter
Strahlung durchläuft,
mit der ultravioletten Strahlung bestrahlen kann, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass die photoreaktive Lösung mit
ultravioletten Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge durch
einen Quarzstab gestrahlt wird.
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Diese
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung kann bevorzugt einen Kollektiv-
und Reflexionsspiegel zum Konzentrieren und Reflektieren der ultravioletten
Strahlung, einen optischen Filter, welcher das Licht von dem Kollektiv-
und Reflexionsspiegel empfängt
und nur ultraviolette Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge überträgt, und
den Quarzstab, auf welchem die ultravioletten Strahlen mit der spezifischen
Wellenlänge
von dem optischen Filter auftreffen, umfassen.
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In
der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung werden die ultravioletten
Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge von dem optischen Filter
auf den Quarzstab durch ein optisches Kollektivsystem auftreffen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ebenso eine Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
nach Anspruch 4 für
photochemische Reaktionen bereitgestellt, welche so eingerichtet
ist, dass sie eine photoreaktive Lösung, welche eine photochemische
Reaktion durch Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung durchläuft, mit ultravioletten
Strahlung bestrahlt, wobei die Vorrichtung eine elektrische Entladelampe,
welche Licht in einem Wellenlängenbereich
von einem ultravioletten Bereich bis zu einem Infrarotbereich emittiert,
ein Kollektiv- und Reflexionsspiegel zum Konzentrieren und Reflektieren
des Lichts von der elektrischen Entladelampe, einen ebenen Spiegel
zum Reflektieren des Lichts von dem Kollektiv- und Reflexionsspiegel, einen optischen
Filter, auf welchen das Licht von dem ebenen Spiegel durch eine
Einfallslinse auftrifft und welcher nur ultraviolette Strahlen mit
einer spezifischen Wellenlänge überträgt, und
mindestens eine Kollektivlinse, auf welche die ultravioletten Strahlen
mit der spezifischen Wellenlänge
von dem optischen Filter auftreffen, umfasst, wobei die ultravioletten
Strahlen von der Kollektivlinse auf dem Quarzstab und der Projektionslinse
auftreffen, und wobei die photoreaktive Lösung mit den ultravioletten
Strahlen von dem Quarzstab bestrahlt wird.
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In
der vorstehenden ultravioletten Bestrahlungsvorrichtung kann die
elektrische Entladelampe bevorzugt eine Superhochdruck-Quecksilber-Lampe
oder eine Xenon-Quecksilber-Lampe sein.
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In
der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung kann bevorzugt mindestens
ein Element von dem Kollektiv- und Reflexionsspiegel und dem ebenen
Spiegel eine Wellenlängen
selektive Eigenschaft aufweisen, so dass Licht mit einem Wellenlängenbereich
einschließlich
ultravioletter Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge reflektiert
wird.
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In
beiden Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtungen kann der Quarzstab
bevorzugt in die photoreaktive Lösung
in dem Reaktionsgefäß eingetaucht
sein.
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Die
ultravioletten Strahlen von dem Quarzstab können auf das Reaktionsgefäß aus einem
transparenten Material auftreffen, in welchem die photoreaktive
Lösung
vorhanden ist.
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Ferner
können
die ultravioletten Strahlen von dem Quarzstab durch eine Projektionslinse
auf das Reaktionsgefäß auftreffen,
in welchem die photoreaktive Lösung
vorhanden ist.
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In
der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung kann die photoreaktive
Lösung
eine Lösung
eines Provitamin D Derivats sein, aus welchem ein Prävitamin
D Derivat durch eine photochemische Reaktion gebildet wird, und
die ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge können ultraviolette
Strahlen mit einer Wellenlänge
von 280 nm bis 320 nm sein.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines Vitamin D Derivats gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde darin abgeschlossen, dass herausgefunden wurde,
dass ein Prävitamin
D Derivat mit einer hohen Effizienz durch Bestrahlen einer Lösung eines
Provitamin D Derivats mit ultravioletten Strahlen mit einer spezifischen
Wellenlänge
mit Hilfe einer Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische Reaktionen
gemäß der zuvor beschriebenen
Konstruktion gebildet werden kann, wodurch eine photochemische Reaktion
der Lösung
des Provitamin D Derivats hervorgerufen wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher ein Verfahren zur Herstellung eines Vitamin
D Derivats nach Anspruch 9 zur Verfügung gestellt, welches unter
Verwendung einer Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen nach Anspruch 1, die eine ultraviolette Strahlung emittierende
Lampe, ein optisches System, auf welchem Licht aus der ultraviolette
Strahlung emittierenden Lampe auftrifft, und welche ultraviolette
Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge emittiert, und einen Quarzstab,
auf welchen die ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge auftreffen,
umfasst, eine Lösung
eines Provitamin D Derivats mit den ultravioletten Strahlen mit
der spezifischen Wellenlänge,
die von dem Quarzstab der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
emittiert werden, bestrahlt, so dass eine photochemische Reaktion
in der Lösung
des Provitamin D Derivats hervorgerufen wird, wodurch ein Prävitamin
D Derivat gebildet wird und das Prävitamin D Derivat unter eine
Isomerisierungsreaktion unterzogen wird, um das Vitamin D Derivat
herzustellen.
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In
dem vorstehenden Verfahren kann es bevorzugt sein, dass das Provitamin
D Derivat eine Verbindung ist, die durch die folgende allgemeine
Formel 1 dargestellt wird, dass das Prävitamin D Derivat eine Verbindung
ist, die durch die folgende allgemeine Formel 2 dargestellt wird,
und dass das Vitamin D Derivat eine Verbindung ist, die durch die
folgende allgemeine Formel 3 dargestellt wird.
wobei
R
1 und R
3 individuell
ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe bedeuten können, welche
eine Schutzgruppe aufweisen können,
R
2 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
welche eine Schutzgruppe haben kann, eine niedere Alkylgruppe mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, welche substituiert sein kann, oder
eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, welche
substituiert sein kann, bezeichnet, R ein Wasserstoffatom oder eine
niedere Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, welche substituiert
sein können,
ist, und X -O-CH
2-, -S-CH
2-,
-CH
2-CH
2-, -CH=CH-
oder -N-(R
4)-CH
2-
darstellt, in welchen R
4 ein Wasserstoffatom oder
eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, welche
substituiert sein kann, bedeutet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ebenso ein Verfahren zur Herstellung eines Prävitamin
D Derivats zur Verfügung
gestellt, welches Bestrahlen einer Lösung eines Provitamin D Derivats
umfasst, welche durch die allgemeine Formel 1 dargestellt wird,
mit ultravioletten Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge, die
aus der zuvor beschriebenen Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen emittiert werden, um eine photochemische Reaktion der
Lösung
des Provitamin D Derivats hervorzurufen, wodurch ein Prävitamin
D Derivat gebildet wird, das durch die allgemeine Formel 2 dargestellt
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine erklärende
Ansicht, welche eine Übersicht über die
gesamte Konstruktion einer Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen darstellt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel der spezifischen
Konstruktion eines Reaktionsgefäßabschnitts
in der in 1 gezeigten Vorrichtung darstellt.
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3(A) bis 3(C) sind
erklärende
perspektivische Ansichten, welche Beispiele eines Quarzstabs darstellen,
der beim Aufbau der Ultraviolett- Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen verwendet wird.
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4 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Übersicht über die
Konstruktion einer Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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5 ist
eine erklärende
Ansicht, welche eine Übersicht
der Konstruktion eines modifizierten Beispiels der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen darstellt, die in 4 gezeigt
wird.
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6 ist
eine erklärende
perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel einer herkömmlichen
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen darstellt.
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- 1
- Hochdruck-Quecksilber-Lampe
- 3
- Innenrohr
- 4
- Reaktionsgefäß
- 5
- Vycorfilter
- 6
- Gaseinlassrohr
- 7
- magnetischer
Rührer
- 8
- Einlass
für Kühlwasser
- 9
- Auslass
für Kühlwasser
- 11
- elektrische
Entladelampe
- 12
- elliptischer
Reflexionsspiegel
- 13
- erster
ebener Spiegel
- 14
- Einfallslinse
- 16
- Interferenzfilter
- 17
- zweiter
ebener Spiegel
- 18
- Kollektivlinse
- 20
- Quarzstab
- 21
- Kappe
- 22
- Reaktionsgefäß
- L
- photoreaktive
Lösung
- 24
- Kühlwassermantel
- 25
- Rührer
- 27
- Gaseinlass
- 28
- Gasauslass
- 29
- magnetischer
Rührer
- 30
- Spitzenoberfläche
- 32
- aufgerauter
Oberflächenbereich
- 34
- Neigungsabschnitt
- 40
- Projektionslinse
- 44
- Zellenbehälter
- 45
- kleinformatiger
Zellenbehälter
- 46
- Lösungsflussfahrt
- 48
- Lösungstank
- 50
- Kühlwasser-Zirkulationsmechanismus
- 51
- Rotor
des Magnetrührers
-
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hiernach beschrieben. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf oder durch diese Ausführungsformen
begrenzt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische
Reaktionen zur Verfügung
gestellt, welche zur Verwendung bei der Durchführungn einer photochemischen
Reaktion durch ultraviolette Strahlen einer einzelnen Wellenlänge oder
in einem engen Wellenlängenbereich
geeignet ist.
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1 ist
eine erklärende
Ansicht, welche eine Übersicht über die
gesamte Konstruktion einer Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen darstellt, und 2 ist eine
perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel der perspektivischen
Konstruktion eines Reaktionsgefäßabschnitts
in der in 1 gezeigten Vorrichtung darstellt.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 11 eine elektrische Endladelampe, die ultraviolette
Strahlung emittiert. Bezugszeichen 12 bezeichnet einen
elliptischen Reflexionsspiegel, Bezugszeichen 13 bezeichnet
einen ersten ebenen Spiegel, Bezugszeichen 14 bezeichnet
eine Einfallslinse, Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Interferenzfilter,
Bezugszeichen 17 bezeichnet einen zweiten ebenen Spiegel,
Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Kollektivlinse, und Bezugszeichen 20 bezeichnet
einen Quarzstab. In dieser Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung baut
der elliptische Reflexionsspiegel 12 einen Kollektiv- und
Reflexionsspiegel auf, und es wird keine Begrenzung für den Kollektiv-
und Reflexionsspiegel auferlegt, solange er eine Funktion aufweist, dass
Licht von der elektrischen Endladelampe 11 gesammelt und
reflektiert wird. Der elliptische Reflexionsspiegel ist jedoch insbesondere
bevorzugt.
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Die
elektrische Endladelampe ist eine Superhochdruck-Quecksilber-Lampe
oder eine Xenon-Quecksilber-Lampe
und in einer solchen Art und Weise angeordnet, dass die Richtung
eines Lichtbogens die vertikale Richtung wird. Das aus dieser elektrischen
Endladelampe 11 emittierte Licht wird durch den elliptischen Reflexionsspiegel 12 so
gesammelt, dass es zum unteren Teil hin läuft, durch den ersten ebenen
Spiegel reflektiert wird, so dass es in einer horizontalen Richtung
verläuft,
und auf die Einfallslinse 14 auftrifft, die an einer hinteren
Position eines Brennpunktes angeordnet und zum Beispiel aus einer
Vielzahl von Linsenelementen zusammengesetzt ist, von denen jedes
eine positive Linse ist, nämlich
mit einem Dioptrienwert, der positiv ist. Das Licht von dieser Einfallslinse 14 trifft
auf dem Interferenzfilter 16 auf, durch welchen nur ultraviolette
Strahlen mit der gewünschten
spezifischen Wellenlänge
selektiv übertragen
werden (hiernach einfach als „die
ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge" bezeichnet). Die
ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge werden
durch den zweiten ebenen Spiegel 17 so reflektiert, dass
sie zum unteren Teil hin laufen und auf der oberen Endfläche des
Quarzstabes 20 auftreffen, welcher so gehalten wird, dass
er sich in der vertikalen Richtung erstreckt, durch die Kollektivlinse 18,
die zum Beispiel aus einer Vielzahl von Linsenelementen zusammengesetzt
ist, von welchen jedes eine positive Linse ist. In dieser Erfindung
kann als optisches Kollektivsystem zum Auftreffen der ultravioletten
Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge von dem Interferenzfilter 16 auf
den Quarzstab 20 ebenso ein Kollektiv- und Reflexionsspiegel
anstatt der Kollektivlinse 18 verwendet werden.
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Im
Vorstehenden sind der elliptische Reflexionsspiegel 12 und
der erste ebene Spiegel 13 jeweils aus dichromatischen
Spiegeln zusammengesetzt und weisen dadurch Wellenlängen selektive
Eigenschaften auf, so dass ultraviolette Strahlen in einem spezifischen
Wellenlängenbereich
von 254 nm bis 405 nm reflektiert werden, aber Strahlen von anderen
fernen ultraviolett, sichtbaren und Infrarotbereichen übertragen
werden. Wenn benötigt,
kann mindestens ein Linsenelement in der Einfallslinse 14 das
mit der wellelängenselektiven Eigenschaft
sein, so dass die ultravioletten Strahlen in dem vorstehenden spezifischen
Wellenlängenbereich übertragen
aber Strahlen in den anderen Wellenlängenbereichen abgeschnitten
oder abgeschwächt
werden.
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Der
Interferenzfilter 16 ist aus einem allgemeinen dielektrischen
Filmfilter aufgebaut, der Wellenlängenselektion durch Welleninterferenz
durchführt,
und seine Filmstruktur wird ausgewählt, wodurch der Filter eine
Eigenschaft aufweist, dass ultraviolette Strahlen in einem engen
Wellenlängenbereich,
zum Beispiel ultraviolette Strahlen mit einer Wellenlänge von
280 nm bis 320 nm oder nur ultraviolette Strahlen mit einer spezifischen
Wellenlänge
von 295 nm, mit einer hohen Effektivität übertragen werden.
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Der
Quarzstab 20 aus einem geeigneten Material wird in das
Innere das Reaktionsgefäßes 22 von
einer oberen Öffnung
davon eingesetzt und darin gehalten, wodurch mindestens der Spitzenabschnitt
des Quarzstabes 20 in einem eingetauchten Zustand in einer
photoreaktiven Lösung
L ist, die in das Reaktionsgefäß 22 gefüllt wurde.
Bezugszeichen 24 bezeichnet einen Kühlwassermantel, der auf einer
Außenfläche des Reaktionsgefäßes 22 gebildet
ist, und Bezugszeichen 25 bezeichnet einen Rührer.
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2 stellt
ein Beispiel einer anderen spezifischen Konstruktion des Reaktionsgefäßes 22 dar.
In diesem Beispiel ist das Reaktionsgefäß 22 zum Beispiel aus Pyrexglas
gemacht und der Quarzstab 20 wird in das Innere des Reaktionsgefäßes 22 von
einer oberen Öffnung
davon eingesetzt und darin durch Befestigen einer Kappe 21 gehalten,
die auf des mittleren Abschnitts des Quarzstabes 20 bereitgestellt
ist, so dass sie die Öffnung
des Reaktionsgefäßes 22 verschließt, wodurch
der Quarzstab 20 in einem Zustand gehalten wird, dass der
Spitzenabschnitt des Quarzstabes 20 nahe am Boden des Reaktionsgefäßes 22 positioniert
ist, nämlich
in einem Zustand, dass mindestens der Spitzenabschnitt des Quarzstabes 20 in
eine photoreaktive Lösung
eingetaucht wird, die in das Reaktionsgefäß 22 gefüllt wurde.
Bezugszeichen 27 und 28 bezeichnen einen Gaseinlass
und einen Gasauslass, die jeweils in dem Reaktionsgefäß 22 gebildet
sind, und Bezugszeichen 29 bezeichnet einen magnetischen
Rührer.
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In
der zuvor beschriebenen Konstruktion werden nicht nur Strahlen des
ultravioletten Bereiches sondern auch Strahlen des fernen ultravioletten,
des sichtbaren und des infraroten Bereichs von der elektrischen Entladelampe 11 emittiert.
Ultraviolette Strahlen in dem spezifischen Wellenlängenbereich
von zum Beispiel 254 nm bis 405 nm werden jedoch durch die Wellenlängen selektive
Eigenschaft des elliptischen Reflexionsspiegels 12 und
des ersten ebenen Spiegels 13, und zusätzlich durch die Wellenlängen selektive
Eigenschaft der Einfallslinse 14, bereitgestellt, wenn
diese die Wellenlängen
selektive Eigenschaft aufweist. Die ultravioletten Strahlen in dem
spezifischen Wellenlängenbereich
werden durch den Interferenzfilter 16 übertragen, wodurch ultraviolette
Strahlen mit einem engeren Wellenlängenbereich von 280 nm bis
320 nm bereitgestellt werden. Diese ultravioletten Strahlen treffen
auf die oberen Endfläche
des Quarzstabes 20 durch den zweiten Ebenenspiegel 17 und
die Kollektivlinse 18 auf.
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Die
ultravioletten Strahlen in diesem spezifischen Wellenlängenbereich
werden in den Quarzstab 20 in einer Längenrichtung davon übertragen,
während
die gesamte Reflexion wiederholt wird, nach außen von dem unteren Endabschnitt
des Quarzstabes 20 emittiert und treffen auf die photoreaktive
Lösung
L auf.
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Folglich
ist in der zuvor beschriebenen Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
der Übertragungsverlust der
ultravioletten Strahlung mit der spezifischen Wellenlänge niedrig,
weil die Durchlässigkeit
des Quarzstabes 20 für
ultraviolette Strahlung hoch ist, und darüber hinaus die ultravioletten
Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge, die von dem Quarzstab 20 emittiert
wurden, auf die photoreaktive Lösung
L wie sie sind auftreffen, da der Spitzenabschnitt des Quarzstabes 20 direkt
in die photoreaktive Lösung
L eingetaucht ist. Als Ergebnis kann die gewünschte photochemische Reaktion
der photoreaktiven Lösung
mit einer extrem hohen Effizienz hervorgerufen werden. Demzufolge
kann zum Beispiel eine photochemische Reaktion, in welcher ein Prävitamin
D Derivat aus einem Provitamin D Derivat gebildet wird, in einer
extrem hohen Effizienz hervorgerufen und nach alle dem ein Vitamin
D Derivat mit einer hohen Effizienz hergestellt werden.
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Die
ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge, die
in dem Quarzstab 20 eingeführt werden, werden allgemein
von der Spitzenoberfläche 30 des
Quarzstabes 20 emittiert, wenn der Quarzstab 20 die Form
eines Stabes mit einer gleichmäßigen Querschnittsfläche aufweist
(in dem dargestellten Beispiel eine quadratische Säulenform
wie in 3(A) dargestellt wird).
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Wie
in 3(B) dargestellt wird, kann die äußere Umfangsfläche des
Spitzenabschnitts des Quarzstabes 20 einem Überziehen unterzogen sein,
um eine aufgerauten Oberflächenabschnitt 32 zu
bilden, wodurch der aufgeraute Oberflächenabschnitt 32 als
eine ultraviolette Strahlen emittierende Oberfläche bereitgestellt wird.
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Wie
in 3(C) dargestellt wird, können Neigungsabschnitte 34,
die nahe an die Mittelachse des Quarzstabes herankommen, wenn sie
näher zur
Spitze davon herankommen, am Spitzenabschnitt des Quarzstabes 20 gebildet
werden, wodurch die ultravioletten Strahlen der spezifischen Wellenlänge von
den Neigungsabschnitt 34 emittiert werden können. Der
Winkel des Neigungsabschnitts 34 mit der axialen Richtung ist
bevorzugt mindestens 30 Grad. Es ist ebenso effektiv, die Neigungsabschnitte 34 dem Überziehen
zu unterziehen.
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Wenn
der Quarzstab 20 mit einer solchen Konstruktion, wie sie
in den 3(b) oder 3(c) dargestellt wird,
verwendet wird, kann die Fläche
des emittierenden Abschnitts für
die ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge erhöht und so
die gewünschte
photochemische Reaktion mit einer noch höheren Effizienz hervorgerufen
werden. Zusätzlich
werden die Positionen oder Bedingungen des aufgerauten Oberflächenabschnitts 32 und
des Neigungsabschnitts 34 gesteuert, wodurch der Bestrahlungsbereich
der ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge und
die Dichte des Lichtes eingestellt werden können.
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4 ist
eine erklärende
Ansicht, welche eine Übersicht über die
Konstruktion einer Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Verglichen
mit dem in 1 dargestellten Gerät wurde
der zweite ebene Spiegel 17 entfernt und der Quarzstab 20 so
lokalisiert, dass er sich in der horizontalen Richtung erstreckt.
Die ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge von
der Kollektivlinse 18 treffen auf eine Endfläche des
Quarzstabes 20 auf. Eine Projektionslinse 40 ist
am anderen Ende des Quarzstabes 20 angeordnet und die ultravioletten
Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge, die von dieser Linse imitiert
werden, treffen auf einen Zellenbehälter 44 aus einem
transparenten Material auf. Der Zellenbehälter 44 bildet einen
Lösungszirkulationspfad
zusammen mit einem Lösungstank 48,
in welchem die photoreaktive Lösung 11 eingefüllt wurde,
durch einen Lösungsflusspfad 46.
Die photoreaktive Lösung 11 wird
durch den Zellenbehälter 44 mit
Hilfe einer geeigneten Pumpe (nicht dargestellt) durchgeleitet.
Bezugszeichen 50 bezeichnet einen Kühlwasser-Zirkulationsmechanismus, welcher auf
dem Zellenbehälter 44 bereitgestellt
ist, und Bezugszeichen 51 bezeichnet einen magnetischen
Rührer.
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In
der Vorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
werden die ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge mit
einer hohen Effizienz durch den Quarzstab 20 geleitet und
der Verlust davon ist niedrig, obwohl es etwas Verlust der ultravioletten
Strahlen darin gibt, dass die Bestrahlung der ultravioletten Strahlen mit
der spezifischen Wellenlänge
durch die Wand des Zellenbehälters 44 geführt werden.
Der Durchmesser eines Strahlpunktes der ultravioletten Strahlen
mit der spezifischen Wellenlänge
jedoch, der auf dem Zellenbehälter 44 auftrifft,
kann in einer geeigneten Größe durch
die Projektionslinse 40 gesteuert werden. Demzufolge können die
ultravioletten Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge mit
einem Strahlpunktdurchmesser gemäß der Größe der Licht
empfangenden Oberfläche
des Reaktionsgefäßes 74 auftreffen,
was daher einen Vorteil hat, dass die Ausnutzung der ultravioletten
Strahlen mit der spezifischen Wellenlänge hoch wird. Zusätzlich kann
die Dichte des Lichts ebenso gesteuert werden.
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5 ist
eine erklärende
Ansicht, welche ein modifiziertes Beispiel der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische
Reaktionen darstellt, die in 4 gezeigt
wird. In diesem Beispiel treffen ultraviolette Strahlen mit der
spezifischen Wellenlänge
von der Projektionslinse 40 in der in 4 dargestellten
Vorrichtung auf einen kleinformatigen Zellenbehälter 45 aus einem
transparenten Material auf, in welchen die photoreaktive Lösung L gefüllt wurde.
Ein solcher kleinformatiger Zellenbehälter 45 wird vorteilhafter
Weise verwendet, wenn die Bestrahlung der ultravioletten Strahlen
für eine
relativ kleine Menge der photoreaktiven Lösung durchgeführt wird.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die zuvor beschriebene Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
dazu verwendet, eine Lösung
eines Provitamin D Derivats mit ultravioletten Strahlen mit einer
spezifischen Wellenlänge
von 280 nm bis 320 nm zu bestrahlen, die für diese Vorrichtung bereitgestellt
wurde, wodurch das Provitamin D Derivat in ein Prävitamin
D Derivat umgewandelt wird. Das Prävitamin D Derivat wird ferner
durch eine thermische Isomerisierungsreaktion in ein Vitamin D Derivat
umgewandelt, welches das abschließend gewünschte Produkt ist.
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Das
Provitamin D Derivat ist eine Verbindung mit einem Skelett, das
durch die folgende Formel A dargestellt wird. Das Prävitamin
D Derivat ist eine Verbindung mit einem Skelett, das durch die folgende
Formel B dargestellt wird, und das Vitamin D Derivat ist eine Verbindung
mit einem Skelett, das durch die folgende Formel C dargestellt wird.
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-
In
der vorliegenden Erfindung werden als spezifische Beispiele des
Provitamin D Derivats, des Prävitamin
D Derivats und des Vitamin D Derivats jene aktuell bevorzugt, die
durch die allgemeinen Formeln 1, 2 und 3 jeweils dargestellt werden.
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In
der allgemeinen Formel 1 bis 3 kann die Schutzgruppe der Hydroxylgruppe,
welche durch R1 oder R3 dargestellt
wird und die Schutzgruppe aufweisen kann, jede Gruppe sein, solange
sie als eine Schutzgruppe für
die Hydroxylgruppe wirkt, und Beispiele davon schließen Alkylgruppen,
Acylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen und Silylgruppen ein.
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Beispiel
der Alkylgruppen schließen
lineare und verzweigte Alkylgruppen wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl
und Butyl, Cycloalkylgruppen wie Cyclopropyl und Cyclobutyl, Alkoxymethylgruppen
wie Methoxymethyl, Methoxyethoxymethyl und Benzyloxymethyl und daneben
eine Triphenylmethylgruppe, eine Ethoxyethylgruppe und eine 2-Tetrahydroxypyranylgruppe
ein.
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Beispiele
der Acylgruppen schließen
Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Benzoyl, Methoxyacetyl, Triphenylmethoxyacetyl,
Phenoxyacetyl, Chlordiphenylacetyl, Chloracetyl, Trifluoracetyl
und Trichloracetyl ein.
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Beispiele
der Alkoxycarbonylgruppen schließen Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Phenoxycarbonyl,
p-Bromphenoxycarbonyl,
Benzyloxycarbonyl, p-Brombenzyloxycarbonyl,
Allyloxycarbonyl und Dimethylallyloxycarbonyl ein.
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Beispiele
der Silylgruppen schließen
Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Isopropyldimethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl,
t-Butyldiphenylsilyl, Methyldiisopropylsilyl, Tribenzylsilyl und
Triphenylsilyl ein.
-
R2 in den allgemeinen Formeln 1 bis 3 bedeutet
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, welche eine Schutzgruppe
aufweisen kann, eine niedere Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
welche substituiert sein kann oder eine niedere Alkylgruppe mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen ein, welche substituiert sein kann.
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Beispiele
der Schutzgruppen der Hydroxylgruppen, welche die Schutzgruppe aufweisen
kann, schließen
die Schutzgruppe ein, die in der Beschreibung von R1 und
R3 gegeben wurden. Beispiele der niederen Alkoxygruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, welche substituiert sein kann, schließen lineare
oder verzweigte Alkoxygruppen wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy,
Butoxy, Isobutoxy, Pentyloxy, Hexyloxy, Heptyloxy, Octyloxy, Nonyloxy
und Decanyloxy, Cycloalkyloxygruppen wie Cyclopropyloxy und Cyclobutyloxy,
und ungesättigte
Alkyloxygruppen wie 2-Propenyloxy,
2-Propynyloxy, 3-Butenyloxy und 3-Butynyloxy ein. Zusätzlich können als
Hydroxyalkyloxygruppen lineare und verzweigte Hydroxyalkyloxygruppen
genannt werden wie Hydroxymethoxy, Hydroxyethoxy, Hydroxypropoxy,
Hydroxyisopropoxy und Hydroxybutoxy, und zyklische Hydroxyalkoxygruppen
wie Hydroxycyclopropyloxy und Hydrocyclobutyloxy. Beispiele der
niederen Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, welche substituiert
sein kann, schließen
lineare oder verzweigte Alkylgruppen wie Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl
und Decanyl, Cycloalkylgruppen wie Cyclopropyl und Cyclobutyl, und
ungesättigte
Alkylgruppen wie 2-Propenyl, 3-Propynyl, und 3-Butenyl und 3-Butynyl
ein. Geometrische Strukturen der Gruppe mit einer Doppelbindung
können
entweder cis oder trans sein.
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X
in den allgemeinen Formeln 1 bis 3 stellt -O-CH2-,
-S-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=CH- oder -N-(R4)-CH2- dar.
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R
in den allgemeinen Formeln 1 bis 3 bedeutet ein Wasserstoffatom
oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, welche
substituiert sein kann.
-
Hier
schließen
die Beispiele der Alkylgruppe zusätzlich zu den vorstehend genannten
Alkylgruppen ungesättigte
Alkylgruppen ein wie 2-Methylpropyl, 1-Cyclopropyl-1-hydroxymethyl, 1-Hydroxy-1-methylethyl, 2- Hydroxy-1-methylethyl,
1,2-Dihydroxy-1-methylethyl, 1-Ethyl-1-hydroxypropyl,
1-Ethyl-2-hydroxypropyl, 1-Ethyl-1,2-dihydroxypropyl,
1-Hydroxy-1-(n-propyl)butyl, 2-Hydroxy-1-(n-propyl)butyl,
1,2-Dihydroxy-1-(n-propyl)-butyl,
1-Hydroxy-2-methylpropyl, 2-Hydroxy-2-methylpropyl, 3-Hydroxy-2-methylpropyl, 1,2-Dihydroxy-2-methylpropyl, 1,3-Dihydroxy-2-methylpropyl,
2,3-Dihydroxy-2-methylpropyl,
2-Ethyl-1-hydroxybutyl, 2-Ethyl-2-hydroxybutyl,
2-Ethyl-3-hydroxybutyl, 2-Ethyl-1,2-dihydroxybutyl,
2-Ethyl-1,3-dihydroxybutyl, 2-Ethyl-2,3-dihydroxybutyl, 1-Hydroxy-2-(n-propyl)pentyl,
2-Hydroxy-2-(n-propyl)pentyl,
3-Hydroxy-2-(n-propyl)pentyl, 1,2-Dihydroxy-2-(n-propyl)pentyl,
1,3-Dihydroxy-2-(npropyl)pentyl, 2,3-Dihydroxy-2-(n-propyl)-pentyl,
2-hydroxy-3-methylbutyl,
3-Hydroxy-3-methylbutyl, 4-Hydroxy-3-methylbutyl,
2,3-Dihydroxy-3-methylbutyl, 2,4-Dihydroxy-3-methylbutyl,
3,4-Dihydroxy-3-methylbutyl, 3-Ethyl-2-hydroxypentyl, 3-Ethyl-3-hydroxypentyl,
3-Ethyl-4-hydroxypentyl,
3-Ethyl-2,3-dihydroxypentyl, 3-Ethyl-2,4-dihydroxypentyl, 3-Ethyl-3,4-dihydroxypentyl,
2-Hydroxy-3-(n-propyl)hexyl,
3-Hydroxy-3-(n-propyl)hexyl, 4-Hydroxy-3-(n-propyl)hexyl, 2,3-Dihydroxy-3-(n-propyl)hexyl, 2,4-Dihydroxy-3-(n-propyl)hexyl,
3,4-Dihydroxy-3-(n-propyl)hexyl, 3-Hydroxy-4-methylpentyl,
4-Hydroxy-4-methylpentyl,
5-Hydroxy-4-methylpentyl, 3,4-Dihydroxy-4-methylpentyl,
3,5-Dihydroxy-4-methylpentyl, 4,5-Dihydroxy-4-methylpentyl, 4-Ethyl-3-hydroxyhexyl,
4-Ethyl-4-hydroxyhexyl,
4-Ethyl-5-hydroxyhexyl, 4-Ethyl-3,4-dihydroxyhexyl,
4-Ethyl-3,5-dihydroxyhexyl, 4-Ethyl-4,5-dihydroxyhexyl, 3-Hydroxy-4-(n-propyl)heptyl,
4-Hydroxy-4-(n-propyl)heptyl,
5-Hydroxy-4-(n-propyl)heptyl, 3,4-Dihydroxy-4-(n-propyl)heptyl,
3,5-Dihydroxy-4-(n-propyl)heptyl,
4,5-Dihydroxy-4-(n-propyl)heptyl, 4-Hydroxy-5-methylhexyl, 5-Hydroxy-5-methylhexyl,
6-Hydroxy-5-methylhexyl,
4,5-Dihydroxy-5-methylhexyl, 4,6- Dihydroxy-5-methylhexyl,
5,6-Dihydroxy-5-methylhexyl, 5-Ethyl-4-hydroxyheptyl,
5-Ethyl-5-hydroxyheptyl, 5-Ethyl-6-hydroxyheptyl,
5-Ethyl-4,5-dihydroxyheptyl, 5-Ethyl-4,6-dihydroxyheptyl, 5-Ethyl-5,6-dihydroxyheptyl,
4-Hydroxy-5-(n-propyl)octyl,
5-Hydroxy-5-(n-propyl)octyl, 6-Hydroxy-5-(n-propyl)octyl, 4,5-Dihydroxy-5-(n-propyl)octyl, 4,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)octyl
und 5,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)octyl;
und 3-Hydroxy-3-methyl-1-butenyl,
4-Hydroxy-3-methyl-1-butenyl, 3,4-Dihydroxy-3-methyl-1-butenyl, 3-Ethyl-3-hydroxy-1-pentenyl,
3-Ethyl-4-hydroxy-1-pentenyl,
3-Ethyl-3,4-dihydroxy-1-pentenyl, 3-Hydroxy-3-(n-propyl)-1-hexenyl,
4-Hydroxy-3-(n-propyl)-1-hexenyl,
3,4-Dihydroxy-3-(n-propyl)-1-hexenyl, 4-Hydroxy-4-methyl-2-pentenyl, 5-Hydroxy-4-methyl-2-pentenyl, 4,5-Dihydroxy-4-methyl-2-pentenyl,
4-Ethyl-4-hydroxy-2-hexenyl, 4-Ethyl-5-hydroxy-2-hexenyl,
4-Ethyl-4,5-dihydroxy-2-hexenyl,
4-Hydroxy-4-(n-propyl)-2-heptenyl,
5-Hydroxy-4-(n-propyl)-2-heptenyl, 4,5-Dihydroxy-4-(n-propyl)-2-heptenyl, 3-Hydroxy-4-methyl-1-pentenyl, 4-Hydroxy-4-methyl-1-pentenyl,
5-Hydroxy-4-methyl-1-pentenyl,
3,4-Dihydroxy-4-methyl-1-pentenyl, 3,5-Dihydroxy-4-methyl-1-pentenyl,
4,5-Dihydroxy-4-methyl-1-pentenyl,
4-Ethyl-3-hydroxy-1-hexenyl, 4-Ethyl-4-hydroxy-1-hexenyl, 4-Ethyl-5-hydroxy-1-hexenyl,
4-Ethyl-3,4-dihydroxy-1-hexenyl,
4-Ethyl-3,5-dihydroxy-1-hexenyl, 4-Ethyl-4,5-dihydroxy-1-hexenyl,
3-Hydroxy-4-(n-propyl)-1-heptenyl,
4-Hydroxy-4-(n-propyl)-1-heptenyl, 5-Hydroxy-4-(n-propyl)-1-heptenyl, 3,4-Dihydroxy-4-(n-propyl)-1-heptenyl,
3,5-Dihydroxy-4-(n-propyl)-1-heptenyl, 4,5-Dihydroxy-4-(n-propyl)-1-heptenyl,
5-Hydroxy-5-methyl-3-hexenyl,
6-Hydroxy-5-methyl-3-hexenyl, 5,6-Dihydroxy-5-methyl-3-hexenyl,
5-Ethyl-5-hydroxy-3-heptenyl,
5-Ethyl-6-hydroxy-3-heptenyl, 5-Ethyl-5,6-dihydroxy-3-heptenyl, 5-Hydroxy-5-(n-propyl)-3-octenyl,
6-Hydroxy-5-(n-propyl)-3-octenyl, 5,6-Dihydroxy-5-(n- propyl)-3-octenyl,
4-Hydroxyl-5-methyl-2-hexenyl, 5-Hydroxyl-5-methyl-2-hexenyl,
6-Hydroxyl-5-methyl-2-hexenyl,
4,5-Dihydroxy-5-methyl-2-hexenyl, 4,6-Dihydroxy-5-methyl-2-hexenyl, 5,6-Dihydroxy-5-methyl-2-hexenyl, 5-Ethyl-4-hydroxy-4-heptenyl,
5-Ethyl-5-hydroxy-2-heptenyl, 5-Ethyl-6-hydroxy-2-heptenyl, 5-Ethyl-4,5-dihydroxy-2-heptenyl, 5-Ethyl-4,6-dihydroxy-2-heptenyl,
5-Ethyl-5,6-dihydroxy-2-heptenyl,
4-Hydroxy-5-(n-propyl)-2-octenyl, 5-Hydroxy-5-(n-propyl)-2-octenyl,
6-Hydroxy-5-(n-propyl)-2-octenyl,
4,5-Dihydroxy-5-(n-propyl)-2-octenyl, 4,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)-2-octenyl, 5,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)-2-octenyl,
4-Hydroxy-5-methyl-1-hexenyl, 5-Hydroxy-5-methyl-1-hexenyl,
6-Hydroxy-5-methyl-1-hexenyl, 4,5-Dihydroxy-5-methyl-1-hexenyl,
4,6-Dihydroxy-5-methyl-1-hexenyl,
5,6-Dihydroxy-5-methyl-1-hexenyl, 5-Ethyl-4-hydroxy-1-heptenyl, 5-Ethyl-5-hydroxy-1-heptenyl,
5-Ethyl-6-hydroxy-1-heptenyl,
5-Ethyl-4,5-dihydroxy-1-heptenyl,
5-Ethyl-4,6-dihydroxy-1-heptenyl, 5-Ethyl-5,6-dihydroxy-1-heptenyl, 4-Hydroxy-5-(n-propyl)-1-octenyl,
5-Hydroxy-5-(n-propyl)-1-octenyl, 6-Hydroxy-5-(n-propyl)-1-octenyl, 4,5-Dihydroxy-5-(n-propyl)-1-octenyl,
4,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)-1-octenyl,
5,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)-1-octenyl,
3-Hydroxy-3-methyl-1-butynyl, 4-Hydroxy-3-methyl-1-butynyl,
3,4-Dihydroxy-3-methyl-1-butynyl,
3-Ethyl-3-hydroxy-2-pentynyl, 3-Ethyl-4-hydroxy-1-pentynyl, 3-Ethyl-3,4-dthydroxy-1-pentynyl,
3-Hydroxy-3-(n-propyl)-1-hexynyl,
4-Hydroxy-3-(n-propyl)-1-hexynyl, 3,4-Dihydroxy-3-(n-propyl)-1-hexynyl,
4-Hydroxy-4-methyl-2-pentynyl,
5-Hydroxy-4-methyl-2-pentynyl, 4,5-Dihydroxy-4-methyl-2-pentynyl, 4-Ethyl-4-hydroxy-2-hexynyl,
4-Ethyl-5-hydroxy-2-hexynyl,
4-Ethyl-4,5-dihydroxy-2-hexynyl,
4-Hydroxy-4-(n-propyl)-2-heptynyl, 5-Hydroxy-4-(n-propyl)-2-heptynyl, 4,5-Dihydroxy-4-(n-propyl)-2-heptynyl, 3-Hydroxy-4-methyl-1-pentynyl,
4-Hydroxy-4-methyl-1-pentynyl,
5-Hydroxy-4-methyl-1-pentynyl, 3,4- Dihydroxy-4-methyl-1-pentynyl, 3,5-Dihydroxy-4-methyl-1-pentynyl, 4,5-Dihydroxy-4-methyl-1-pentynyl,
4-Ethyl-3-hydroxy-1-hexynyl,
4-Ethyl-4-hydroxy-1-hexynyl, 4-Ethyl-5-hydroxy-1-hexynyl, 4-Ethyl-3,4-dihydroxy-1-hexynyl,
4-Ethyl-3,5-dihydroxy-1-hexynyl,
4-Ethyl-4,5-dihydroxy-1-hexynyl,
3-Hydroxy-4-(n-propyl)-1-heptynyl, 4-Hydroxy-4-(n-propyl)-1-heptynyl, 5-Hydroxy-4-(n-propyl)-1-heptynyl,
3,4-Dihydroxy-4-(n-propyl)-1-heptynyl, 3,5-Dihydroxy-4-(n-propyl)-1-heptynyl,
4,5-Dihydroxy-4-(n-propyl)-1-heptynyl,
5-Hydroxy-5-methyl-3-hexenyl, 6-Hydroxy-5-methyl-3-hexenyl, 5,6-Dihydroxy-5-methyl-3-hexenyl,
5-Ethyl-5-hydroxy-3-heptynyl,
5-Ethyl-6-hydroxy-3-heptynyl, 5-Ethyl-5,6-dihydroxy-3-heptynyl,
5-Hydroxy-5-(n-propyl)-3-octynyl,
6-Hydroxy-5-(n-propyl)-3-octynyl, 5,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)-3-octynyl, 4-Hydroxy-5-methyl-2-hexynyl, 5-Hydroxy-5-methyl-2-hexynyl,
6-Hydroxy-5-methyl-2-hexynyl,
4,5-Dihydroxy-5-methyl-2-hexynyl, 4,6-Dihydroxy-5-methyl-2-hexynyl, 5,6-Dihydroxy-5-methyl-2-hexynyl, 5-Ethyl-4-hydroxy-2-heptynyl,
5-Ethyl-5-hydroxy-2-heptynyl,
5-Ethyl-6-hydroxy-2-heptynyl, 5-Ethyl-4,5-dihydroxy-2-heptynyl, 5-Ethyl-4,6-dihydroxy-2-heptynyl,
5-Ethyl-5,6-dihydroxy-2-heptynyl, 4-Hydroxy-5-(n-propyl)-2-octynyl, 5-Hydroxy-5-(n-propyl)-2-octynyl,
6-Hydroxy-5-(n-propyl)-2-octynyl,
4,5-Dihydroxy-5-(n-propyl)-2-octynyl,
4,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)-2-octynyl, 5,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)-2-octynyl, 4-Hydroxy-5-methyl-1-hexynyl, 5-Hydroxy-5-methyl-1-hexynyl,
6-Hydroxy-5-methyl-1-hexynyl,
4,5-Dihydroxy-5-methyl-1-hexynyl, 4,6-Dihydroxy-5-methyl-1-hexynyl, 5,6-Dihydroxy-5-methyl-1-hexynyl, 5-Ethyl-4-hydroxy-1-heptynyl,
5-Ethyl-5-hydroxy-1-heptynyl,
5-Ethyl-6-hydroxy-1-heptynyl, 5-Ethyl-4,5-dihydroxy-1-heptynyl, 5-Ethyl-4,6-dihydroxy-1-heptynyl,
5-Ethyl-5,6-dihydroxy-1-heptynyl, 4-Hydroxy-5-(n-propyl)-1-octynyl, 5-Hydroxy-5-(n-propyl)-1-octynyl, 6-Hydroxy-5-(n-propyl)-1-octynyl,
4,5-Dihydroxy-5-(n-propyl)-1- octynyl,
4,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)-1-octynyl und 5,6-Dihydroxy-5-(n-propyl)-1-octynyl.
-
Bevorzugte
Beispiele davon schließen
ein 2-Methylpropyl, 1-Cyclopropyl-1-hydroxymethyl, 1-Hydroxy-2-methylpropyl, 2-Hydroxy-2-methylpropyl,
3-Hydroxy-2-methylpropyl,
2,3-Dihydroxy-2-methylpropyl, 2-Ethyl-2-hydroxybutyl, 2-Ethyl-3-hydroxybutyl,
2-Ethyl-2,3-dihydroxybutyl,
3-Hydroxy-3-methylbutyl, 4-Hydroxy-3-methylbutyl, 3,4-Dihydroxy-3-methylbutyl,
3-Ethyl-3-hydroxypentyl,
3-Ethyl-4-hydroxypentyl, 3-Ethyl-3,4-dihydroxypentyl, 3-Hydroxy-3-methyl-1-butenyl,
4-Hydroxy-3-methyl-1-butenyl,
3,4-Dihydroxy-3-methyl-1-butenyl, 3-Ethyl-3-hydroxy-1-pentenyl, 3-Ethyl-4-hydroxy-1-pentenyl,
3-Ethyl-3,4-dihydroxy-1-pentenyl, 3-Hydroxy-3-methyl-1-butynyl, 4-Hydroxy-3-methyl-1-butynyl,
3,4-Dihydroxy-3-methyl-1-butynyl,
3-Ethyl-3-hydroxy-1-pentynyl, 3-Ethyl-4-hydroxy-1-pentynyl und 3-Ethyl-3,4-dihydroxy-1-pentynyl.
-
In
jeder der allgemeinen Formeln 1 bis 3 ist R3 bevorzugt
eine Hydroxylgruppe, und sowohl R1 als auch R3 sind bevorzugt Hydroxylgruppen. In diesem
Fall ist R2 bevorzug ein Wasserstoffatom
oder eine Hydroxypropoxylgruppe. Wenn R3 eine
Hydroxylgruppe ist, ist X bevorzugt -O-CH2-,
-CH2-CH2- oder -CH=CH-.
Wenn sowohl R1 als auch R3 Hydroxylgruppen
sind, ist R2 ein Wasserstoffatom und X ist
die zuvor beschriebene bevorzugte Gruppe, R ist bevorzugt -CH2-C(CH3)2OH
oder -CH2-CH(CH3)2.
-
Das
Provitamin D Derivat, das durch die allgemeine Formel 1 dargestellt
wird, wird in einem geeigneten Lösungsmittel
gelöst,
um eine Lösung
bereitzustellen, und die Lösung
des Provitamin D Derivats wird mit den ultravioletten Strahlen mit
der spezifischen Wellenlänge
von der Ultraviolettbestrahlungseinrichtung, wie vorstehend erwähnt, bestrahlt,
um eine photochemische Reaktion auszuführen, wodurch das Prävitamin
D Derivat gebildet wird, das durch die allgemeine Formel 2 dargestellt
wird.
-
Beispiele
des Reaktionslösungsmittels
schließen
Etherlösungsmittel
wie Tetrahydrofuran, Diethylether, Diisopropylether und Dioxan,
Alkohollösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, Propanol und Isopropanol, Kohlenwasserstofflösungsmittel
wie Pentan, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Benzen, Toluen und Xylen
und halogenierte Kohlenwasserstofflösungsmittel wie Dichlormethan,
1,2-Dichlorethan,
Chlorbenzen, Brombenzen, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff ein.
-
Die
Menge des verwendeten Reaktionslösungsmittels
ist im Allgemeinen 10 bis 100.000 mal, bevorzugt 20 bis 1.000 mal
die Menge des verwendeten Provitamin D Derivats, das durch die allgemeine
Formel 1 dargestellt wird. Die Reaktionstemperatur liegt in einem
Bereich von allgemein etwa –50 °C bis etwa
50 °C, bevorzugt
von etwa –10 °C bis etwa
15 °C. Die
Reaktionszeit liegt im Allgemeinen bei etwa 1 Minute bis 1.000 Minuten,
bevorzugt bei etwa 10 Minuten bis 100 Minuten pro Gramm des Provitamin
D Derivats, das durch die allgemeine Formel 1 dargestellt wird.
-
Die
Isolierung und Reinigung des Provitamin D Derivats, das durch die
allgemeine Formel 2 dargestellt wird, aus der erhaltenen Reaktionsmischung
in dieser Art und Weise wird in Übereinstimmung
mit dem gleichen Verfahren ausgeführt, das bei der herkömmlichen
Isolierung und Reinigung von organischen Verbindungen verwendet
wird. Zum Beispiel wird die Reaktionsmischung unter verringertem
Druck konzentriert und der sich ergebende Rückstand dann durch Rekristallisation,
Chromatographie oder dergleichen gereinigt.
-
Als
Chromatographie kann entweder Normalphasensystem oder ein Umkehrphasensystem
verwendet werden. Beispiele des Isolierungslösungsmittels in dem Normalphasensystem
schließen
Ethylacetat/Hexan und Methylenchlorid/Ethanol Systeme ein. Das Lösungsmittel
ist jedoch nicht auf diese Systeme begrenzt. Beispiele des Isolierungslösungsmittels
in dem Umkehrphasensystem schließen Acetonitril/Wasser und
Methanol/Acetonitril/Wasser Systeme ein. Das Lösungsmittel ist jedoch nicht
auf diese Systeme begrenzt. Um die gewünschte Substanz effizient zu
isolieren, müssen
die Arten des Isolierungslösungsmittels
und eines verwendeten Packungsmaterials sowie eine Last gegen eine
Kolonne geeignet ausgewählt
werden.
-
In
dem Fall, dass das Vitamin D Derivat, das durch die allgemeine Formel
3 dargestellt wird, abschließend
aus dem Prävitamin
D Derivat, das durch die allgemeine Formel 2 dargestellt wird, abzuleiten
ist, werden die Isolation und die Reinigung des Prävitamin
D Derivats nicht in jedem Fall benötigt, aber die Reaktionslösung, welche
das Prävitamin
D Derivat, das durch die allgemeine Formel 2 dargestellt wird, enthält, kann
ebenso der nächsten
Reaktion wie sie ist unterzogen werden.
-
Die
Umwandlung des Prävitamin
D Derivats, das durch die allgemeine Formel 2 dargestellt wird,
in das Vitamin D Derivat, das durch die allgemeine Formel 3 dargestellt
wird, wird durch Unterziehen unter eine thermische Isomerisierungsreaktion
durchgeführt.
-
Beispiele
des Reaktionslösungsmittels
in dieser thermischen Isomerisierungsreaktion schließen Etherlösungsmittel
wie Tetrahydrofuran, Diethylether, Diisopropylether und Dioxan,
Alkohollösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, Propanol und Isopropanol, Esterlösungsmittel
wie Methylacetat, Ethylacetat und Methylpropionat, Ketonlösunsmittel
wie Aceton und Methylethylketon, Kohlenwasserstofflösungsmittel
wie Pentan, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Benzen, Toluen und Xylen
und halogenierte Kohlenwasserstofflösungsmittel wie Dichlormethan,
1,2-Dichlorethan, Chlorbenzen, Brombenzen, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff
ein.
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Die
Menge des verwendeten Rektionslösungsmittels
ist im Allgemeinen 1 bis 1.000 mal, bevorzugt 5 bis 20 mal, insbesondere
bevorzugt 10 mal so groß wie
ein Gramm des Prävitamin
D Derivats, das durch die allgemeine Formel 2 dargestellt wird.
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Die
Reaktionstemperatur liegt in einem Bereich von allgemein etwa –20 °C bis 120 °C, bevorzugt
von etwa 0 °C
bis 100 °C,
insbesondere bevorzugt von etwa 20° C bis 30 °C. Die Reaktionszeit ist im
Allgemeinen etwa 10 Minuten bis 6 Tage oder etwa 3 Tage bis 6 Tage,
wenn die Reaktionstemperatur etwa 20 °C bis 30 °C beträgt. Wie in der Literatur beschrieben
wird, können
die Reaktionstemperaturen der Reaktionszeit geeignet ausgewählt werden
(Journal of Pharmaceutical Sciences, Band 57, Seite 1326 (1968)).
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Die
Isolierung und Reinigung des Vitamin D Derivates, das durch die
allgemeine Formel 3 dargestellt wird, aus der Reaktionsmischung,
die einer solchen Art und Weise erhalten wurde, wird in Übereinstimmung mit
dem gleichen Verfahren durchgeführt,
wie das, das in der gewöhnlichen
Isolierung und Reinigung von organischen Verbindungen verwendet
wird. Zum Beispiel wird die Reaktionsmischung unter verringertem
Druck konzentriert und der sich ergebende Rückstand dann durch Rekristallisation,
Chromatographie oder dergleichen gereinigt.
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Als
Chromatographie kann entweder Normalphasensystem oder ein Umkehrphasensystem
verwendet werden. Beispiel Isolierungslösungsmittels in dem Normalphasensystem
schließen
Ethylacetat/Hexan und Methylenchlorid/Ethanol Systeme ein. Die Lösungsmittel
sind jedoch nicht auf diese Systeme begrenzt. Beispiele des Isolierungslösungsmittels
in dem Umkehrphasensystem schließen Acetonitril/Wasser und
Methanol/Acetonitril/Wasser Systeme ein. Die Lösungsmittel sind jedoch nicht
auf dieses System begrenzt. Um die gewünschte Substanz effektiv zu
isolieren, müssen
die Arten des Isolierungslösungsmittels
und eines verwendeten Packungsmaterials sowie einer Last gegen eine
Kolonne geeignet ausgewählt
werden.
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In
Bezug auf eine ölige
Verbindung, die durch die Reinigung durch die Chromatographie erhalten
wird, kann die gewünschte
Substanz als Kristalle durch ihre Kristallisation bereitgestellt
werden. Beispiele eines Lösungsmittels,
das in der Kristallisation verwendet wird, schließen einzelne
Lösungsmittel
wie Aceton, Diethylether, Diisopropylether, Acetonitril, Methylformat,
Ethylacetet, Methylacetat, Pentan, Hexan und Heptan und gemischte
Lösungsmittel
wie Ethylacetat/Hexan, Methylacetat/Heptan und Ethanol/Wasser ein.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird hiernach durch die folgenden Beispiele
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese
Beispiele begrenzt.
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Beispiel 1
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Als
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische Reaktionen
wurde jene verwendet, welche eine elektrische Entladungslampe 11,
die aus einer Xenon-Quecksilber-Lampe
mit einer Energie von 5 kW bestand, einem Interferenzfilter 16,
der die Übertragungswellenlänge auswählte, die
280 nm bis 320 nm ist, und einem Quarzstab 20 in der Form
eines rechteckigen Pols, wie er in 3(A) dargestellt
wird, gemäß der in 4 dargestellten
Konstruktion aufweist.
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In
1 l Tetrahydrofuran wurden 42 g (Gehalt: 89,1 %) (1S,3R,20S)-20-(3-Hydroxy-3-methylbutoxy)pregna-5,7-dien-1,3-diol gelöst und die
sich ergebende Lösung
bei einer Temperatur von –3 °C bis 1 °C durch einen
magnetischen Rührer
unter Einleiten von Argongas gerührt.
Ein Zellenbehälter
wurde kontinuierlich für 1512
Minuten mit ultravioletten Strahlen von der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
bestrahlt, während
die Lösung
in einem Anteil zirkuliert wurde, dass die Flussrate der photoreaktiven
Lösung
in dem Zellenbehälter 0,2
l/min betrug. In dieser Vorrichtung war die Kapazität des Zellenbehälters 3
ml und seine innere Dicke 0,5 mm.
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In
Bezug auf eine Lösung,
die durch die vorstehende photochemische Reaktion erhalten wurde,
wurde der Gehalt an (6Z)-(1S,3R,20S)-20-(3-Hydroxy-3-methylbutoxy)-9,10-secopregna-5(10),6,8-trien-1,3-diol, welches
ein Prävitamin
D Derivat des gewünschten
Produktes ist, durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie (HPLC)
bestimmt und mit 22,5 g (Ausbeute: 60,1 %) herausgefunden.
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Die
auf diese Weise erhaltene Reaktionsmischung wurde mit Hilfe einer
industriellen präparativen HPLC
(Hochleistungs-Flüssigchromatographie)
gereinigt, welche Verwendung eines gemischten Lösungsmittels von Ethylacetat/n-Hexan
(Gewichtsverhältnis:
85/15) als Entwicklungslösungsmittel
macht, wodurch 26,8 g (6Z)-(1S,3R,20S)-(3-Hydroxy-3-methylbutoxy)-9,10-secopregna-5(10),6,8-trien-1,3-diol
erhalten wurden.
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Dieses
Produkt wurde in 0,286 1 Tetrahydrofuran gelöst, um eine Isomerisierungsreaktion
bei 24 °C bis
28 °C für 4 Tage
bis 5 Tage durchzuführen.
Die auf diese Weise erhaltene Reaktionsmischung wurde mit Hilfe
der industriellen präparativen
HPLC gereinigt, die Verwendung eines gemischten Lösungsmittels
wie den vorstehend Verwendeten macht, um 12,7 g einer öligen Substanz
(+)(5Z,7E)-(1S,3R,20S)-20-(3-Hydroxy-3-methylbutoxy)- 9,10-secopregna-5,7,10(19)-trien-1,3-diol
zu erhalten. Dieses Produkt wurde unter Verwendung eines gemischten
Lösungsmittels
von Ethylacetat und n-Hexan kristallisiert, um 9,83 g von (+)(5Z,7E)-(1S,3R,20S)-20-(3-Hydroxy-3-methylbutoxy)-9,10-secopregna-5,7,10(19)-trien-1,3-diol zu
erhalten. Die Ausbeute war 26,3 %.
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Die
Ergebnisse der Identifizierung dieser Substanz waren wie folgt:
Infrarot-Absorptionssprektrum
(Wellenzahl cm–1): 3400, 1637, 1056,
895; Ultraviolett-Absorptionsspektrum (λmax):
265 nm, Reinheit (RP-HPLC): 99,9 %, Schmelzpunkt: 102,6 °C bis 105,5 °C.
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Beispiel 2
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Die
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische Reaktionen,
die in 1 dargestellt wird, wurde verwendet, um eine Lösung, die
durch Lösen
von 5 g (Gehalt: 94,3 %) von (1S,3R,20S)-20-(3-Hydroxy-3-methylbutoxy)pregna-5,7-dien-1,3-diol
in 5 l Tetrahydrofuran erhalten wurde, kontinuierlich für 150 Minuten
mit ultravioletten Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge aus
der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
zu bestrahlen, während
die Lösung
bei einer Temperatur von –9 °C bis –7 °C durch einen
Rührer
unter Einleiten von Argongas gerührt
wurde.
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In
Bezug auf eine Lösung,
die als Ergebnis der vorstehenden photochemischen Reaktion erhalten wurde,
wurde der Gehalt an (6Z)-(1S,3R,20S)-20-(3-Hydroxy-3-methylbutoxy)-9,10-secopregna-5(10),6,8-trien-1,3-diol,
welches das gewünschte
Produkt ist, durch eine Hochleistungs-Flüssigchromatographie (HPLC) bestimmt
und mit 2,84 g (Ausbeute: 60,3 %) herausgefunden.
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Beispiel 3
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Die
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische Reaktionen,
die in 1 dargestellt wird, wurde verwendet, um eine Lösung, die
durch Lösen
von 20 g (1S,3R,20S)-Cholesta-5,7-dien-1,3-diol in 5 l Tetrahydrofuran
erhalten wurde, kontinuierlich für
480 Minuten mit ultravioletten Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge aus
der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
zu bestrahlen, während
die Lösung
bei einer Temperatur von –4 °C bis –2 °C durch einen
Rührer
unter Einleiten von Argongas gerührt
wurde.
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In
Bezug auf eine Lösung,
die als Ergebnis der vorstehenden photochemischen Reaktion erhalten wurde,
wurde die Ausbeute von (6Z)-(1S,3R,20S)-9,10-Secocholesta-5(10),6,8-trien-1,3-diol,
welches das gewünschte
Produkt ist, durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(HPLC) bestimmt und mit 66,4 herausgefunden.
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Beispiel 4
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Die
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische Reaktionen,
die in 5 dargestellt wird, wurde verwendet. Eine Lösung, die
durch Lösen
von 3 mg (1S,2R,3R,20S)-2-(3-Hydroxypropoxy)cholesta-5,7-dien-1,3,25-triol
in 3 ml Tetrahydrofuran erhalten wurde, wurde in dem kleinformatigen
Zellenbehälter platziert,
um den kleinformatigen Zellenbehälter
für 120
Sekunden mit ultravioletten Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge aus
der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung bei Raumtemperatur unter
Rühren
der Lösung
mit einem magnetischen Rührer
kontinuierlich zu bestrahlen.
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Im
Bezug auf eine Lösung,
die als Ergebnis der vorstehenden photochemischen Reaktion erhalten wurde,
wurde die Ausbeute von (6Z)-(1S,2R,3R,20S)-2-(3-Hydroxypropoxy)-9,10-secocholesta-5(10),6,8-trien-1,3,25- triol, welches das
gewünschte
Produkt ist, durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie (HPLC)
bestimmt und mit 50,3 % herausgefunden.
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Beispiel 5
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Die
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische Reaktionen,
die in 5 dargestellt wird, wurde verwendet. Eine Lösung, die
durch Lösen
von 3 mg von Provitamin D2 (Ergosterol)
in 3 ml Tetrahydrofuran erhalten wurde, wurde in dem kleinformatigen
Zellenbehälter
platziert, um den kleinformatigen Zellenbehälter für 140 Sekunden mit ultravioletten
Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge aus der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
bei Raumtemperatur unter Rühren
der Lösung
mit einem magnetischen Rührer zu
bestrahlen.
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In
Bezug auf eine Lösung,
die als Ergebnis der vorstehenden photochemischen Reaktion erhalten wurde,
wurde die Ausbeute des Prävitamins
D2, welches das gewünschte Produkt ist, mit Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(HPLC) bestimmt und mit 53,7 herausgefunden.
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Beispiel 6
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Die
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische Reaktionen,
die in 5 dargestellt wird, wurde verwendet. Eine Lösung, die
durch Lösen
von 3 mg Provitamin D3 (7-Dehydrocholesterol)
in 3 ml Tetrahydrofuran erhalten wurde, wurde in dem kleinformatigen
Zellenbehälter
platziert, um den kleinformatigen Zellenbehälter für 160 Sekunden mit ultravioletten
Strahlen mit einer spezifischen Wellenlänge aus der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
bei Raumtemperatur unter Rühren
der Lösung
mit einem magnetischen Rührer
kontinuierlich zu bestrahlen.
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In
Bezug auf eine Lösung,
die als Ergebnis der vorstehenden photochemischen Reaktion erhalten wurde,
wurde die Ausbeute des Prävitamins
D3, welches das gewünschte Produkt ist, durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
(HPLC) bestimmt und mit 61,1 herausgefunden.
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In
dem vorstehend beschriebenen Beispiel 1 wurde die photoreaktive
Lösung
mit einer hohen Konzentration in der in 4 dargestellten
Vorrichtung verwendet, während
in Beispiel 2 die photoreaktive Lösung mit einer niedrigen Konzentration
in der in 1 dargestellten Vorrichtung
verwendet wurde. Es wurde bestätigt, dass
in beiden Beispielen eine Effizienz mit mindestens 60 % in Bezug
auf die Ausbeute sehr hoch erreicht wurde. Es ist offensichtlich,
dass der numerische Wert der Ausbeute in Bezug auf die Tatsache überlegen
ist, dass die Ausbeute des gewünschten
Vitamin D Derivats wenige Prozent bis wenige zehn Prozent in dem
Fall der herkömmlichen
Verfahren ist.
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Der
Grund, warum eine überragend
exzellente Effizienz der photochemischen Reaktion erreicht wird, wird
darin gesehen, dass sie der Tatsache zuzuschreiben ist, dass gemäß der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
für photochemische
Reaktionen der vorliegenden Erfindung die ultravioletten Strahlen
mit der spezifischen Wellenlänge
von 280 nm bis 320 nm, welche mit Hilfe des Interferenzfilters erhalten
werden, durch den Quarzstab in einen Zustand übertragen werden, dass kaum
Verlust hervorgerufen wird, so dass sie auf der photoreaktiven Lösung auftreffen.
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Obwohl
die vorstehende Beschreibung für
Fälle gegeben
wurde, in denen die Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische Reaktionen
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde, um die Synthese des Prävitamin
D Derivates durchzuführen,
sind die angedachten photochemischen Reaktionen, auf welche die
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet werden kann, nicht auf diese Synthesereaktion eines Prävimatin
D Derivats begrenzt. Die Vorrichtung kann auf verschiedene photochemische
Reaktionen von photoreativen Lösungen
angewendet werden, welche durch ultraviolette Bestrahlung angeregt
werden können.
Folglich kann sie breit gefächert
als Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für zum Beispiel die Synthese
von 6-Nylon und Benzenhexachlorid durch chemische Reaktionen angewendet
werden, die für
organische Verbindungslösungen
gedacht sind.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung können
ultraviolette Strahlen mit spezifischen Wellenlängen, die durch den optischen
Filter ausgewählt
wurden, auf eine photoreaktive Lösung
mit einer hohen Effizienz unter Ausnutzung des Glasstabes auftreten,
so dass die gewünschte photochemische
Reaktion der photoreaktiven Lösung,
wie eine synthetische Reaktion einer Verbindung durch photochemische
Reaktion, mit sehr hoher Effizienz hervorgerufen werden kann.
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Die
Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann besonders bevorzugt insbesondere in synthetischen Reaktionen
von Prävitamin
D Derivaten verwendet werden, die Zwischenprodukte zur Synthese
von Vitamin D Derivaten sind.
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Gemäß des Herstellungsverfahrens
für ein
Vitamin D Derivat der vorliegenden Erfindung kann ein Provitamin
D Derivat in ein Prävitamin
D Derivat mit einer hohen Effizienz durch eine photochemische Reaktion
in einem einstufigen Verfahren der Lichtbestrahlung unter Verwendung
der spezifischen Ultraviolett-Bestrahlungs-Vorrichtung für photochemische Reaktionen
verwendet werden, durch welche ultraviolette Strahlen mit einer
spezifische Wellenlänge,
die durch das optische System mit einer Wellenlänge selektiven Eigenschaft erhalten
wurden, durch den Quarzstab emittiert werden. Folglich kann das
Vitamin D Derivat mit einer hohen Effizienz durch Unterziehen des
Prävitamin
D Derivats unter einer thermischen Isomerisierungsreaktion hergestellt
werden.