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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden einer
Seltenerdlegierung und betrifft die Herstellung von Seltenerdlegierungs-Magneten.
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Ein
Verfahren zum Schneiden eines Rohblocks aus Silizium mit einer Drahtsäge, um den
Rohblock in eine große
Anzahl von Wafers aufzuschneiden, ist in der offengelegten japanischen
Veröffentlichung
Nr. 6-8234 offenbart. Gemäß eines
solchen Verfahrens kann eine große Anzahl von Wafers bzw. Scheiben,
die alle eine konstante Dicke aufweisen, gleichzeitig von einem
Rohblock durch Schneiden des Rohblocks mit einem Mehrfach-Draht
aufgeschnitten werden, der während
eine Aufschlämmung, die
Schleifkörnchen
enthält,
dazu hinzugefügt
wird, läuft.
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Andererseits
gemäß einem
bekannten Verfahren wird ein Rohblock einer Seltenerdlegierung beispielsweise
durch Verwendung einer rotierenden Dicingklinge aufgeschnitten.
Ein solches Verfahren, das eine Dicingklinge verwendet, benötigt eine
unerwünscht
hohe Schneidtoleranz, da die Schneidkante einer Dicingklinge dicker
ist, als die eines Drahtes. Deshalb kann ein solches Verfahren einen
Beitrag zu einer effizienten Nutzung von wertvollen Ressourcen nicht
leisten. Eine Seltenerdlegierung ist beispielsweise für den Gebrauch
für Magnetmaterial
verwendbar. Ein Magnet hat eine große Vielzahl von Anwendungen
gefunden und wird jetzt unter anderem für unterschiedliche elektronische
Vorrichtungen verwendet. Unter Umständen wie diesen ist es sehr
erwünscht,
die Herstellungskosten per Seltenerdmagnet zu reduzieren. Und die
Kosten würden
beträchtlich
reduziert werden, wenn eine große
Anzahl von Wafers gleichzeitig von einem Seltenerdlegierungsrohblock
produziert werden könnten,
so dass eine Schneidtoleranz mittels einer Drahtsäge reduziert werden
kann und dass jeder Wafer eine konstante Dicke aufweist.
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Aus
der EP-A-959478 ist ein Herstellungsverfahren für dünne Magnetscheiben, die unmittelbar aus
einer Legierungsschmelze hergestellt werden, bekannt. Gemäß des konventionellen
Verfahrens wird eine Schmelze mit einer spezifischen Zusammensetzung,
die 6 Atom-% oder weniger eines Seltenerdmetalls und 15-30 Atom-%
Bor enthält
und ununterbrochen auf eine sich drehende Kühlwalze oder Kühlwalzen
gegossen, so dass die Magneten eine kristalline Struktur aufweisen.
Die konventionell hergestellten dünnen Magnetscheiben haben eine
Dicke von 70-500 μm.
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Es
wurde jedoch noch nie von einem erfolgreichen Schneiden einer Seltenerdlegierung
gemäß eines
praxisbezogenen Drahtsägeverfahrens,
berichtet. Die gegenwärtigen
Erfinder haben probeweise einen Seltenerdlegierungsrohblock mittels
einer Drahtsäge
geschnitten. Demzufolge haben wir herausgefunden, dass aufgrund
der Verstopfung eines Aufschlämmungs-Zuführrohres
mit feinem Pulver und Schleiftrümmern
(d. h. Schleifstaub oder Schlamm), welche aus dem Drahtsägevorgang
resultieren, innerhalb einer kurzen Zeit danach keine Aufschlämmung zu
dem Draht zugeführt
werden konnte und der Draht schließlich abknickte. Wenn die Aufschlämmung alle
paar Stunden ganz ersetzt wäre, um
dieses Problem zu meiden, hätte
der Drahtsägevorgang
jedes Mal, wenn die Aufschlämmung
ersetzt wird, für
einige Zeit aufgeschoben werden müssen. Somit ist eine solche
Bearbeitung für
eine Massenherstellung nicht geeignet und es ist im Prinzip unmöglich, eine
solche Bearbeitung in die Praxis umzusetzen. Wir haben auch beobachtet,
dass, aufgrund dessen dass der Schlamm einfach in einer Schneidrille
deponierte, erhöhte
sich der Schnittwiderstand bemerkenswert und deshalb war die Wahrscheinlichkeit
noch höher,
dass der Draht abknickt. Ferner hat sich herausgestellt, dass sich
die Schneidgenauigkeit beträchtlich
verschlechtert hatte, aufgrund dessen, dass unterschiedliche unerwünschte Bedienungsfehler
sich häufig
während
des Schneidvorgangs ereigneten. Beispielsweise hat sich der Draht oft
von den Walzen, um welche der Draht gewickelt war, gelöst, weil
es auch wahrscheinlich war, dass der Schlamm sich in den Rillen
der Walzen deponierte. Keiner dieser Probleme wurde je während dem Schneiden
eines Rohblocks aus Silizium oder Glas gemäß einem konventionellen Drahtsägeverfahren beobachtet.
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Eine
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Schneiden einer Seltenerdlegierung mittels einer Drahtsäge, um eine
lange Zeit ununterbrochene Bedienung durch Verhinderung von Drahtabknicken
sicherzustellen und durch drastische Reduzierung der Anzahl der
Momente, indem die Aufschlämmung
ersetzt werden muss, bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Einsatz des
Verfahrens zum Herstellen eines Seltenerdlegierungsmagneten bereitzustellen.
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Die
obige Hauptaufgabe wird mit dem Anmeldungsgegenstand des Anspruchs
1 gelöst.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein Magnetseparator verwendet, um ein magnetisches Feld von
0,3 Tesla oder mehr in einem Bereich in dem der Schlamm wiedererlangt
wird, zu erzeugen.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
liegt die Laufgeschwindigkeit des Drahtes in einem Bereich von 420
bis 760 Meter pro Minute.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird eine Drahtsägemaschine
benutzt. Die Drahtsägemaschine
enthält:
eine Vielzahl von rotierbar angebrachten Walzen, eine Vielzahl von
ringförmigen
Rillen, die an dem äußeren Umfang
von jeder Walze unter einem vorbestimmten Abstand geformt sind;
und Antriebseinrichtungen zum Rotieren der Walzen und zum Antreiben
des um die Rillen der Walzen gewickelten Drahts.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel ist
die Oberfläche
des äußeren Umfangs
jeder Walze mit Urethanestergummi beschichtet.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel ist
die Tiefe der Rillen von jeder Walze 0,3 mm oder mehr.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel wird
die Seltenerdlegierung geschnitten, während sie auf den angetriebenen
Draht abgesenkt wird.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiels
wird die Seltenerdlegierung, nachdem die Seltenerdlegierung in eine
Vielzahl von Blöcken
geteilt worden ist, und wenigstens ein Teil der Aufschlämmung über einen
Zwischenraum zwischen den Blöcken
zugeführt
wird, angehalten.
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Ein
Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Herstellen von Seltenerdlegierungs-Magneten ist in Anspruch
4 definiert.
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In
einer Ausführung
gemäß der vorliegenden Erfindung
liegt die Dicke des Seltenerdlegierungsmagneten in einem Bereich
von 0,5 bis 3,0 mm.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Flussdiagramm, das den Vorgang zum Formen eines Nd-Fe-B-Permanentmagneten
zeigt.
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2A ist
eine Vorderansicht von Blöcken eines
Rohblocks, die an einer Arbeitsplatte gesichert sind; und
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2B ist
eine Seitenansicht davon.
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3A ist
eine perspektivische Ansicht, die den Hauptabschnitt einer Drahtsägemaschine
zeigt, die vorzugsweise in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung benutzt wird; und
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3B ist
eine Vorderansicht davon.
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4 ist
eine schematische Darstellung, die ein Aufschlämmungs-Zirkulationssystem der
Drahtsägemaschine
zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Magnetseparator zeigt, der
für die
Drahtsägemaschine
bereitgestellt ist.
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6A ist
eine Schnittansicht entlang der Längsachse einer Hauptwalze;
und
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6B ist
eine Schnittansicht entlang der Längsachse, die ein Teil einer
zylindrischen Hülse vergrößert darstellt,
die für
den äußeren Umfang
der Hauptwalze bereitgestellt ist.
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7 ist
ein Graph, der ein Verhältnis
zwischen der Biegung und der Geschwindigkeit eines Drahts zeigt.
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8 ist
ein Graph, der ein Verhältnis
zwischen der Biegung eines Drahts und die Viskosität der Aufschlämmung zeigt.
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9 ist
ein Graph, der ein Verhältnis
zwischen der Arbeitsgeschwindigkeit und der Planheit einer Schnittfläche des
Werks zeigt.
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10 ist
ein Graph, der ein Verhältnis
zwischen der Anzahl von Drahtabknicken und die Tiefe der Rillen
einer Hauptwalze zeigt.
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11 ist
ein Graph, der zeigt, wie das spezifische Gewicht einer Aufschlämmung mit
der Drahtsägezeit,
variiert.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben herausgefunden, dass wenn eine Seltenerdlegierung
mit einer Drahtsäge
geschnitten wurde, sich der Schlamm der Seltenerdlegierung schnell
in der Aufschlämmung
abgesetzt und sich innerhalb einer kurzen Zeit angehäuft hat,
was ölartige
Aufschlämmung
während der
Bearbeitung zur Folge hatte. Basierend auf diesem Ergebnis, betrachteten
wir dieses Phänomen
als hauptsächlichen
Faktor, der dafür
verantwortlich ist, dass das Schneiden einer Seltenerdlegierung
mit einer Drahtsäge
nicht in die Praxis umgesetzt werden konnte. Wenn der angehäufte Schlamm
die Zirkulation der Aufschlämmung
in einem Aufschlämmungs-Zirkulationsrohr
einer Drahtsägemaschine verhindert,
dann wird das Aufschlämmungs-Zirkulationsrohr
verstopft. Dementsprechend ist es unmöglich, ein langzeitiges kontinuierliches
Verfahren durchzuführen,
es sei denn, die Aufschlämmung
wird häufig
ersetzt.
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Die
Absetzung und Anhäufung
des Schlamms beruht wahrscheinlich darauf, dass das Atomgewicht
eines Seltenerdenelements als eine Komponente einer Seltenerdlegierung
relativ hoch ist und weil das spezifische Gewicht des Schlamms größer ist
als das des in der Aufschlämmung
vorhandenen Öls. Öl, das eine
Viskosität
so hoch wie ungefähr 90
mPa·s
(bei 25°C)
hat, ist als das Öl
für die
Aufschlämmung
ausgewählt,
so dass die schleifenden Körnchen,
die ein höheres
spezifisches Gewicht als das Öl
haben, gut in der Aufschlämmung
dispergiert sind. Das spezifische Gewicht von SiC, Diamant und Aluminiumoxid
(Al2O3), diese werden
gewöhnlich
als schleifende Körnchen
benutzt, ist in einem approximativen Bereich von ungefähr 3 bis
ungefähr
4. Das spezifische Gewicht von Schlamm, das durch das Schneiden
von Silizium oder Quarzglas mittels einer Drahtsäge verursacht ist, ist auch
ungefähr
3 bis ungefähr
4. Dementsprechend, wenn ein Rohblock aus Silizium oder Quarzglas,
gemäß eines
Drahtsägeverfahrens
geschnitten wird, ist es wahrscheinlich, dass der Schlamm, wie auch
die schleifenden Körnchen gleichmäßig in der
Aufschlämmung
dispergieren und kaum abgesetzt werden oder sich anhäufen. Deshalb hat
sich aufgrund einer solchen Absetzung oder Anhäufung noch nie ein ernsthaftes
Problem herausgestellt.
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Es
scheint, dass das Problem von Schlammanhäufung durch die Erhöhung der
Viskosität
der Aufschlämmung
gelöst
wird, weil in solch einem Fall der Schlamm einer Seltenerdlegierung
einfacher und gleichmäßiger in
dem Öl
dispergiert werden kann. Jedoch haben wir basierend auf experimentellen
Ergebnissen bestätigt,
dass unterschiedliche Probleme, wie Reißen des Drahts immer noch eintreffen können, auch
wenn die Viskosität
der Aufschlämmung
höher gesetzt
war. Der Grund dafür
ist wahrscheinlich, dass der Schnittwiderstand einer Seltenerdlegierung
viel größer ist,
als der von beispielsweise Silizium. In Anbetracht dieser Fakten
haben die gegenwärtigen
Erfinder absichtlich die Viskosität der Aufschlämmung auf
einen niedrigeren Wert als den einer konventionellen gesetzt, dadurch
hat man die Reinigungseigenschaften oder die Ausströmungseffizienz
des Schlamms erhöht
und den Schnittwiderstand der Seltenerdlegierung reduziert. Und
wir haben uns entschieden, den Schlamm von der Aufschlämmung mittels
eines magnetischen Feldes zu separieren und zu beseitigen, in Anbetracht der
Eigenschaften des Schlamms einer Seltenerdlegierung. Insbesondere
ist es schwierig, den Schlamm zu dispergieren, aber es ist einfach,
ihn mit einem Magneten anzuziehen. Indem man diese Maßnahme trifft,
kann Verstopfung an der Innenseite eines Zirkulationsrohrs eliminiert
werden, die Aufschlämmung
muss nicht mehr so oft ersetzt werden und die Schneidmaschine kann
einen viel längeren Zeitraum
im Vergleich zu dem Stand der Technik kontinuierlich bedient werden.
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Es
ist festgestellt worden, dass, wenn der Legierungsschlamm von dem
magnetischen Feld angezogen wird, der Schlamm manchmal, abhängig von der
Viskosität
des Öls,
starken Widerstand erhält. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Viskosität
des benutzten Öles
niedrig eingestellt und ein Magnet, der ein starkes magnetisches
Feld generiert, wird eingesetzt. Dadurch kann der Schlamm genügend und
brauchbar separiert werden.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung in
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst
wird ein exemplarisches Verfahren zum Herstellen von Seltenerdlegierungsplatten
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In dieser Ausführung kann eine ternäre Seltenerdlegierungszusammensetzung
Nd-Fe-B, die hauptsächlich aus
Neodym (Nd), Eisen (Fe) und Bor (B) zusammengesetzt ist, benutzt
werden. Alternativ kann eine Seltenerdlegierungszusammensetzung,
in welcher Dy (Dysprosium) und Co (Kobalt) jeweils für einen Teil
von Nd und Fe in Nd-Fe-B substituiert sind, verwendet werden. Nd-Fe-B ist bekannt
als ein Material für
einen sehr starken Neodymmagneten mit einem maximalen Energieprodukt
von mehr als 320 kJ/m3.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Rohblocks aus Nd-Fe-B wird kurz
in Bezug auf das in 1 abgebildete Flussdiagramm
beschrieben. Für mehr
detaillierte Information über
ein Verfahren zum Bereitstellen einer Seltenerdlegierung für ein Magnetmaterial,
siehe beispielsweise US-Patent Nr. 4,770,723.
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Erstens
in Schritt S1, gezeigt in 1, werden
Rohmaterialien nach einem vorbestimmten Verhältnis von Molteilchen genau
eingeteilt. Dann, in Schritt S2, werden die Rohmaterialien in einem Hochfrequenzschmelzofen
in einer Vakuum- oder in einer Argongasumgebung geschmolzen. Die
geschmolzenen Rohmaterialien werden in eine wassergekühlte Form
gegossen, wodurch eine Rohmateriallegierung nach dem vorbestimmten
Verhältnis
vorbereitet wird. Als nächstes
in Schritt S3 wird die Rohmateriallegierung pulverisiert, um ein
feines Pulver mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von ungefähr 3 bis
ungefähr
4 μm bereitzustellen.
Anschließend,
in Schritt S4, wird das feine Pulver in eine Gesenkanordnung eingeführt und
Druckverdichtung in einem magnetischen Feld unterworfen. Während dieses Verfahrensschrittes
wird die Verdichtung, nachdem das feine Pulver mit einem Verkrustungsadditiv,
wenn notwendig, gemischt worden ist, durchgeführt. Danach in Schritt S5,
wird ein Ausgangsmaterial aus einem Neodymmagnet gebildet, indem
ein Sinterverfahren bei ungefähr
1000°C bis
1200°C durchgeführt wird.
Danach, in Schritt S6, wird eine Alterungsbehandlung bei ungefähr 600°C ausge führt, um
die Koerzitivkraft des Magneten zu erhöhen. Ein Rohblock einer Seltenerdlegierung
kann in dieser Art und Weise bereitgestellt werden. Die Abmessungen
des Rohblocks sind beispielsweise 30 mm × 50 mm × 60 mm.
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In
Schritt S7 wird der Rohblock der Seltenerdlegierung geschnitten
und bearbeitet, wobei der Rohblock in eine Vielzahl von dünnen Scheiben geschnitten
wird (diese Scheiben werden manchmal "Substrat" und manchmal "Wafers" genannt). Bevor die Schritte von Schritt
S8 und vorwärts
beschrieben werden, wird ein Verfahren zum Schneiden des Rohblocks
einer Seltenerdlegierung, gemäß des Drahtsägeverfahrens
der vorliegenden Erfindung, nachfolgend detailliert beschrieben.
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Es
wird auf 2A und 2B verwiesen. Erstens
werden eine Vielzahl von Rohblöcken 20,
die gemäß dem vorerwähnten beschriebenen
Verfahren produziert sind, mittels eines Klebstoffs 22,
der beispielsweise aus einem Epoxidharz gebildet ist, aneinander
gehaftet. Und die Rohblöcke 20 werden, nachdem
diese Rohblöcke
aufeinandergestapelt worden sind, um eine Vielzahl von Blöcken 24a bis 24c zu
bilden, an einer eisenhaltigen Arbeitsplatte 26 gesichert.
Die Arbeitsplatte 26 und die Blöcke 24a bis 24c sind
auch mittels des Klebstoffs 22 aneinander gehaftet. Um
genauer zu sein, wird eine aus Kohlenstoff gebildete Grundplatte 28 als
Attrappe zwischen der Arbeitsplatte 26 und jedem der Blöcke 24a bis 24c platziert.
Die Kohlenstoffgrundplatten 28 sind ebenfalls an der Arbeitsplatte 26 und
den Blöcken 24a bis 24c mittels
des Klebstoffs 22 gehaftet. Die Kohlenstoffgrundplatten 28 werden
mit einer Drahtsäge,
nachdem die Blöcke 24a bis 24c geschnitten worden
sind und bis die Arbeitsplatte 26 nicht mehr absinkt, geschnitten.
Das heißt,
die Grundplatten 28 dienen als Attrappen zum Schutz der
Arbeitsplatte 26.
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In
dieser Ausführung
ist die Größe von jedem der
Blöcke 24a bis 24c auf
ungefähr
100 mm bestimmt, wenn in die durch den Pfeil A in 2A angedeutete
Richtung gemessen wird (nachstehend wird diese Richtung eine "Drahtlaufrichtung" genannt). Da die
Größe von jedem
Rohblock 20, gemessen in der Drahtlaufrichtung, ungefähr 50 mm
in dieser Ausführung
beträgt,
ist jeder von den Blöcken 24a bis 24c durch
Aufstapeln von ein Paar von Rohblöcken 20, die Seite
an Seite in der Drahtlaufrichtung angeordnet sind, gebildet.
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Ferner
werden die Rohblöcke 20,
die an der Arbeitsplatte 26 gesichert sind, gemeinsam als "Werk" ("Work") in dieser Beschreibung
bezeichnet. Durch Teilung dieses Werks in mehrere Blöcke können die
folgenden Wirkungen erreicht werden.
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Wenn
die Größe der Anhäufungen
von Werken in die Drahtlaufrichtung so groß ist, dass die maximale Distanz,
die die Aufschlämmung
erreichen kann, überschritten
wird, dann kann die Aufschlämmung
nicht genügend
an einige Bereiche des zu schneidenden Werks geliefert werden. Demzufolge kann
ein Draht abknicken. Da jedoch das Werk dieser Ausführung in
Blöcke 24a bis 24c mit
einer geeigneten Größe aufgeteilt
ist, kann die Aufschlämmung zwischen
den Zwischenräumen
der Blöcke 24a bis 24c zugeführt werden
und deshalb kann das Problem einer ungenügenden Aufschlämmungszufuhr
gelöst werden.
In dieser Ausführung
sind zwei Aufschlämmungs-Zuführrohre 29 auf
der Arbeitsplatte 26 angeordnet, um die Aufschlämmung in
die Zwischenräume
zwischen den Blöcken 24a bis 24c zuzuführen. Und
eine Aufschlämmung,
die frische schleifende Körnchen
enthält,
wird von den Aufschlämmungs-Zuführrohren 29 und
durch schlitzgeformte Düsen 29a nach
unten gespritzt. Die Aufschlämmungs-Zuführrohre 29 empfangen
von einem Aufschlämmungs-Zuführbehälter (wird
später
beschrieben) frische Aufschlämmung,
die keinen Schlamm oder Aufschlämmung,
von der Schlamm entfernt worden ist, enthält. Die Aufschlämmungs-Zuführrohre 29 haben beispielsweise
einen Doppelrohraufbau. Und die Breite von jedem der Schlitze 29a unter
den Rohren 29 ändert
sich in der Längsrichtung
und ist konzipiert, um die Aufschlämmung gleichmäßig zuzuführen. Eine
beispielhafte Anordnung einer Aufschlämmungs-Zuführeinrichtung, die als Aufschlämmungs-Zuführrohre 29 geeignet
ist, ist beispielsweise in der japanischen offengelegten Veröffentlichung Nr.
7-195358 offenbart.
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In
dieser Ausführung
wird das Werk in eine Vielzahl von Blöcken aufgeteilt. Die Größe von jedem der
Blöcke 24a bis 24c,
wenn in Richtung der Drahtlaufrichtung gemessen wird, ist jedoch
mit der Viskosität
der Aufschlämmung
und der Drahtlaufgeschwindigkeit veränderlich. Die Anzahl und Anordnung
der Rohblöcke 20,
die einen Block bilden, sind auch mit Rücksicht auf die Größe von jedem
Rohblock 20 veränderlich.
Dementsprechend sollte mit Rücksicht
auf diese Faktoren das Werk in geeignete Blöcke mit einer optimalen Größe aufgeteilt
werden.
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Als
nächstes
wird der Hauptabschnitt 30 der Drahtsägemaschine, die vorzugsweise
in dieser Ausführung
benutzt wird, in Bezug auf 3A und 3B beschrieben.
Diese Drahtsägemaschine
enthält
drei Hauptwalzen 34a bis 34c, um welche ein einzelner
Draht 32 mehrmals gewickelt werden kann. Unter diesen Walzen
sind zwei Walzen 34a und 34b rotierbar durch die
Drahtsägemaschine
gestützt,
sind aber nicht direkt mit irgendeiner Antriebseinrichtung, wie
einen Motor, verbunden. Somit funktionieren diese Walzen als gekoppelte
Antriebswalzen. Im Gegensatz dazu ist die andere Hauptwalze 34c mit
einer Drehmaschine, wie beispielsweise einem Motor (nicht dargestellt),
verbunden. Sie erhält
erwünschte Rotationskraft
von der Drehmaschine und kann bei einer bestimmten Geschwindigkeit
rotiert werden. Die Hauptwalze 34c kann die Rotationskraft über den Draht 32 zu
den anderen zwei Hauptwalzen 34a und 34b übertragen
und funktioniert deshalb als Antriebswalze.
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Der
Draht 32 wird während
er eine Spannung von einigen Kilogramm Gewicht, gemäß der Rotation der
Hauptwalzen 34a bis 34c empfängt, geführt. Und der Draht 32 wird
aus einer Spule (nicht dargestellt) herausgelassen und auf eine
andere Spule (ebenfalls nicht dargestellt) gewickelt, während er
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in eine angegebene Richtung
(angedeutet mittels Pfeilen A, B und C in 3B) geführt wird.
Der äußere Durchmesser
der Hauptwalzen 34a bis 34c ist ungefähr 170 mm
und die axiale Länge
davon ist ungefähr
360 mm in dieser Ausführung.
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An
der äußeren Oberfläche von
jeder der Hauptwalzen 34a, 34b, 34c sind
eine Vielzahl von Rillen mit gleichmäßigen Abständen, wie nachfolgend beschrieben,
geformt und der einzelne Draht 32 ist um jede Walze gewickelt,
so dass er mit diesen Rillen in Eingriff ist. Der angeordnete Abstand
des Drahts 32 (d. h., ein Zwischenraum zwischen angrenzenden
Linien des Drahts) ist durch den Abstand der Rillen definiert. In
dieser Ausführung
liegt dieser Abstand bei ungefähr
2,0 mm. Dieser Abstand entspricht der Dicke einer dünnen Platte,
die von einem Rohblock durch Schneiden abgeschnitten wird und deshalb
werden Walzen 34a bis 34c mit mehreren Rillen,
die einen geeigneten Abstand haben, benutzt. Der Draht 32 ist
aus einem hartgezogenen Stahldraht hergestellt (beispielsweise Klavierdraht)
und die Dicke davon liegt in einem Bereich von ungefähr 0,06 mm
bis ungefähr
0,25 mm.
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Während des
Schneidvorgangs wird das Werk gegen einen Teil des laufenden Drahts 32 gepresst,
welcher zwischen den Hauptwalzen 34a und 34b gespannt
ist. In dieser Ausführung
kann die Aufschlämmung
von mindestens drei Punkten zu dem Draht 32 zugeführt werden,
zwei davon entsprechen den Rohren 29 und den schlitzförmigen Düsen 29a, welche
in und über
der Arbeitsplatte 26, um die Aufschlämmung zwischen den Zwischenräumen der Blöcke zuzuführen, angeordnet
sind. Der andere Aufschlämmungszuführpunkt
ist eine Düse 36,
die auf der linken Seite des Werks in 3B angeordnet
ist. Die Aufschlämmung
muss nicht nur von diesen Düsen 29a und 36,
sondern kann wahlweise auch von anderen Düsen hinzugeführt werden.
Beispielsweise kann die Aufschlämmung
zusätzlich
auch von der rechten Seite des Werks in 3B zugeführt werden.
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In
dieser Ausführung
sind die Komponenten der Aufschlämmung
so vorbereitet, so dass die Viskosität der daraus resultierenden
Aufschlämmung bei
25°C in
einem Bereich von 92 bis 175 Millipascal pro Sekunde (mPa·s) liegt.
Insbesondere wurde Öl PS-L-30,
hergestellt von Palace Chemicals, Co., Ltd. benutzt. Dieses Öl enthält nicht
nur gereinigtes Erdöl (92,0
%) als eine Hauptkomponente, sondern auch ein anorganisches Verdickungsmittel
(3,0 %), ein nichtionisierenden Tensid (2,2 %), einen Korrosionsverhüter (0,4
%) und einen Dispersant (2,5 %).
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Auf
diese Weise wird in dieser Ausführung ein Öl mit niedriger
Viskosität
benutzt. Somit fließt
der Schlamm, produziert innerhalb einer Schneidrille, die in einem
Rohblock einer Seltenerdlegierung gebildet wird, zügig aus
der Schneidrille heraus (d. h., der Ausströmungswirkungsgrad ist hoch)
und kann von dem Bereich, der dem Schneidverfahren unterworfen ist,
entfernt werden. Dementsprechend ist der innerhalb der geschnittenen
Rille abgesetzte Schlamm keine große Störung für die arbeitenden Drähte und das
Problem des Drahtabknickens, aufgrund der Erhöhung des Schnittwiderstandes
kann gelöst
werden. Ferner, da die Viskosität
der verwendeten Aufschlämmung
niedrig ist, kann die Menge des Schlamms, der von dem arbeitenden
Draht zu den Hauptwalzen transportiert wird, reduziert werden. Demzufolge
kann die Absetzung des Schlamms innerhalb der Rillen der Hauptwalzen
auch unterdrückt werden.
Ferner, da die Viskosität
der Aufschlämmung
niedrig ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Zirkulationsrohr
und die Düsenöffnungen
verstopft werden, geringer. Demzufolge kann das Abknicken des Drahts
verhindert werden und der Draht kann einfach aus dem Werk, nachdem
es ge schnitten worden ist, entfernt werden. Es hat sich gezeigt,
dass je niedriger die Viskosität
der Aufschlämmung
ist, umso größer ist
die Wahrscheinlichkeit, dass die Aufschlämmung von dem laufenden Draht
abtropft. Da jedoch aufgrund der Aufteilung des Werks in eine Vielzahl
von Blöcken
eine genügende
Menge von Aufschlämmung
zu dem Draht und der Schnittfläche des
Werks zugeführt
werden kann, können
keine ernsthaften Probleme entstehen.
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Es
wird erneut auf 3B verwiesen. Während des
Werkschneidvorgangs wird die Arbeitsplatte 26 entlang Pfeil
D mittels eines Antriebs (nicht dargestellt) bei einer vorbestimmten
Geschwindigkeit nach unten bewegt, so dass das an der Arbeitsplatte 26 gesicherte
Werk gegen den horizontal laufenden Draht 32 gepresst wird.
Indem eine genügende
Menge von Aufschlämmung
zwischen dem Werk und dem Draht 32 zugeführt wird,
werden die in der Aufschlämmung
enthaltenen schleifenden Körnchen zwischen
das Werk und den Draht 32 transportiert, wodurch das Werk
geschnitten wird. Wenn die Arbeitsplatte 26 mit einer höheren Geschwindigkeit
abgesenkt wird, kann der Schneidwirkungsgrad verbessert werden.
Da dies auch zu Erhöhung
des Schnittwiderstandes führen
wird, ist es wahrscheinlich, dass der Draht 32 schwenkt
und dadurch kann sich die Planheit der Schnittfläche des Werks verringern. Wenn
sich die Planheit der Schnittfläche
des Werks verringert, dann erhöht
sich die Zeit zum Durchführen von
Glanzschleifen in einem nachfolgenden Verfahrensschritt oder es
werden prozentual gesehen mehr defekte Produkte gebildet. Demzufolge
ist es wichtig, die Absenkungsgeschwindigkeit oder die Schnittgeschwindigkeit
des Werks innerhalb eines geeigneten Bereichs einzustellen. Dieser
Punkt wird detaillierter in Bezug auf 9 nachfolgend
beschrieben.
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Wenn
das Werk abgesenkt wird, schleift der unter einem vorbestimmten
Abstand umgewickelte Draht 32 das Werk als eine Mehrfachdrahtsäge, wodurch
gleichzeitig eine Vielzahl von maschinell bearbeiteten Rillen (Schneidrillen)
in dem Werk gebildet werden und die Tiefe der Rillen erhöht sich
während des
Bearbeitungsvorgangs. Und wenn die bearbeiteten Rillen komplett
durch jeden Rohblock passiert sind, ist die Schneidbearbeitung des
Rohblocks abgeschlossen. Demzufolge werden eine Vielzahl von Wafers
gleichzeitig von dem Rohblock geschnitten, jede davon hat eine Dicke,
die von dem Abstand der Drahtlinien und der Dicke des Drahts bestimmt
ist. Nachdem alle Rohblöcke 20 geschnitten
worden sind, wird die Arbeitsplatte 26 mittels dem Antrieb entlang
des Pfeils D angehoben. Danach werden die jeweiligen Blöcke von
der Arbeitsplatte 26 entfernt und dann werden die geschnittenen
Wafers von jedem Block entfernt.
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In
dieser Ausführung
wird der Schneidvorgang durchgeführt,
während
das Werk von oberhalb des Drahts 32 abgesenkt wird. Somit
sind die Rohblöcke 20,
die bereits geschnitten sind, immer noch mit dem Klebstoff 22 an
der Arbeitsplatte 26 gebunden und werden mit der Arbeitsplatte 26 abgesenkt. Mit
anderen Worten sind die bereits geschnittenen Rohblöcke 20 unter
dem Draht 32 platziert. Demzufolge, auch wenn bereits abgeschnittene
Abschnitte des Werks sich absondern oder von dem Werk herunterfallen,
kommen solche Abschnitte nie wieder in Kontakt mit dem Draht 32.
Somit werden die bereits geschnittenen Legierungsplatten zu dem
nächsten Verfahrensschritt
unter Beibehalt hoher Qualität
weitergeleitet.
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Als
nächstes
wird die schematische Anordnung eines Aufschlämmungs-Zirkulationssystems der
Drahtsägemaschine 40 in
Bezug auf 4 beschrieben. Wie schematisch
in 4 gezeigt, enthält die Drahtsägemaschine 40 ein
Aufschlämmungs-Zirkulationssystem
zum Zuführen
der Aufschlämmung zu
dem Hauptabschnitt der Maschine 40 und zum Rückgewinnen
der benutzten Aufschlämmung,
die den aus der Bearbeitung resultierenden Schlamm enthält.
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In
dieser Maschine 40 wird die Aufschlämmung von einem Aufschlämmungs-Zuführbehälter 42 durch
ein erstes Aufschlämmungs-Zirkulationsrohr 44 in
die Aufschlämmungs-Zuführrohre 29 und der
Düse 36,
wie in 3B gezeigt, während des Schneidvorgangs
des Werkes zugeführt.
Die Aufschlämmung,
welche für
das Schneiden benutzt worden ist, tropft von dem bearbeiteten Teil
und dessen Umgebung, so dass sie mittels eines Rückgewinnungsableitungskanals 37,
der unter der Arbeitsplatte 26 platziert ist, aufgenommen
wird. Dann wird die Aufschlämmung
von dem Rückgewinnungsableitungskanal 37 durch
ein zweites Aufschlämmungs-Zirkulationsrohr 46 in
einen Rückgewinnungsbehälter 48 transportiert,
wo die Aufschlämmung
einem Schlammseparationsverfahren mittels eines Magnetseparators 50,
welcher später
beschrieben wird, unterworfen wird. Die Aufschlämmung, welche im Wesentlichen
ihren Anfangszustand vor dem Schneidvorgang wiedergewonnen hat,
wird durch ein drittes Zirkulationsrohr 49 in den Aufschlämmungs-Zuführbehälter 42 transportiert.
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Während in
dieser Ausführung
die Zufuhr und Rückgewinnung
der Aufschlämmung
in einer zyklischen Art durchgeführt
werden, wird die Separation und Entfernung (d. h. Filtrierung) der
Aufschlämmung
wirkungsvoll auf diese Weise durchgeführt. Demzufolge muss die Aufschlämmung mit
wesentlich größeren Abständen ersetzt
werden und der Schneidvorgang kann kontinuierlich für einen
sehr langen Zeitraum durchgeführt
werden. Es ist aber trotzdem schwierig, den Schlamm völlig zu
separieren und zu entfernen. Somit erhöht sich der in der zu dem Draht 32 zugeführten Aufschlämmung Schlammgehalt
schrittweise und die Viskosität
der Aufschlämmung
erhöht
sich dementsprechend auch schrittweise. Somit wird neue Aufschlämmung in
geeigneten Zeitabständen
hinzugeführt,
um die Viskosität
der Aufschlämmung
innerhalb eines erwünschten Bereichs
zu halten. In solch einem Fall kann die aktuelle Viskosität der Aufschlämmung in
gleichmäßigen Abständen gemessen
werden und wenn die Viskosität
der Aufschlämmung
außerhalb
eines definierten Bereichs liegt, dann kann neue Aufschlämmung zu
der Maschine (z. B. der Aufschlämmungs-Zuführbehälter 42),
wie erwünscht
hinzugeführt
werden. Eine derartige Teilhinzuführung der Aufschlämmung ist
ganz anders als der konventionelle Ganzaustausch der Aufschlämmung, indem
diese Zuführung ohne
Einstellen des Schneidvorgangs durchgeführt werden kann.
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Als
nächstes
wird ein Magnetseparator 50 in Bezug auf 5 beschrieben.
Dieser Magnetseparator 50 erzeugt ein magnetisches Feld,
um den Schlamm von der benutzten Aufschlämmung (schmutzigen Flüssigkeit) 52,
die den Schlamm enthält
und in einem Separationsspeicher 54 aufbewahrt ist, zu
separieren. Der Separationsspeicher 54 ist mit einer Öffnung 54a versehen,
welche mit der Innenseite des Rückgewinnungsbehälters 48,
wie in 4 gezeigt, verbunden ist. Der Magnetseparator 50 enthält: eine
Trommel 56, in welcher ein starker Magnet deponiert ist;
und eine Klemmwalze 57, die rotiert, während sie engen Kontakt mit
einem Teil eines äußeren Umfangs
der Trommel 56 beibehält.
Die Trommel 56 ist gestützt,
um rotierbar um eine fixe Achse zu sein und um in Teilkontakt mit
der Aufschlämmung 52 in
den Separationsspeicher 54 zu sein. Die Klemmwalze 57 ist
aus einem öldichten
Gummi oder dergleichen gebildet und wird gegen den äußeren Umfang
der Trommel 56, aufgrund der Erregerkraft einer Feder,
gepresst. Wenn die Trommel 56 mittels eines Motors (nicht
dargestellt) in die von dem Pfeil angedeutete Richtung rotiert wird,
legt die Rotationsreibungskraft auf die Klemmwalze 57 auf
und treibt somit die Klemmwalze 57 rotierend an.
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Der
Schlamm in der Aufschlämmung 52 wird von
dem Magneten in der Trommel 56 angezogen und an dem äußeren Umfang
der rotierenden Trommel 56 angebracht. Der an dem äußeren Umfang
der Trommel 56 angebrachte Schlamm wird durch das Rotieren
der Trommel 56 von der Aufschlämmung 52 entfernt
und passiert dann zwischen der Trommel 56 und der Klemmwalze 57.
Der Schlamm wird dann mittels eines Schabers von der Oberfläche der
Trommel 56 abgeschabt und dann anschließend in einem Abfallkasten 59 gesammelt.
Eine beispielhafte Anordnung von Einrichtungen zum Entfernen von Schlamm,
die als der Magnetseparator 50 verwendbar sind, ist beispielsweise
in der japanischen Geschmacksmusterveröffentlichung Nr.63-23962 veröffentlicht.
Den Ergebnissen der von den gegenwärtigen Erfindern durchgeführten Experimente
(werden später
beschrieben) zufolge, wird das Magnetfeld an dem äußeren Umfang
(Schlammrückgewinnungsfläche) der
Trommel 56 in der Aufschlämmung 52 vorzugsweise
auf 0,3 Tesla oder mehr eingestellt, um die Seltenerdlegierung in
dem Öl
zu der Oberfläche
der Trommel 56 anzuziehen. Da die Viskosität der Aufschlämmung in
dieser Ausführung
niedrig ist, kann der Magnetseparator 50 vorteilhafterweise
den Schlamm der Seltenerdlegierung auf einfache Weise rückgewinnen.
Der Grund dafür
ist, dass viel Schlamm effizienter zurückgewonnen werden kann, aufgrund
der Reduzierung des dickflüssigen
Schleifens, das an dem beweglichen Schlamm in einem magnetischen
Feld, das in der Aufschlämmung 52 gebildet
ist, angebracht wird.
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Wenn
der Schlamm durch Verwendung eines solchen Separators effizient
entfernt wird, dann kann die Viskosität der Aufschlämmung niedrig
gehalten werden. Zusätzlich
kann die Schnittkraft, die an dem Draht an der Schnittfläche des
Werks aufgebracht wird, auf einen ausreichend niedrigen Niveau für einen
langen Zeitraum gehalten werden.
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Als
nächstes
wird die Konfiguration der Hauptwalzen 34a bis 34c in
Bezug auf 6A und 6B beschrieben. 6A zeigt
den axialen Querschnitt der Hauptwalzen 34a bis 34c. 6B ist
eine axiale Querschnittsansicht in vergrößerter Darstellung, die einen
Teil einer zylindrischen Buchse (cylindrical sleeve), bereitgestellt
für den äußeren Umfang
der Hauptwalzen 34a bis 34c, zeigt.
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In
dieser Ausführung
ist die Buchse 62 aus Urethangummi gebildet. Wie in 6B gezeigt,
sind ringförmige
Rillen 64 an dem äußeren Umfang
der Buchse 62 mit einem vorbestimmten Abstand bereitgestellt.
Der Draht 32 ist im Eingriff mit den Rillen 64 und
den Drahtlinien mit einem vorbestimmten Abstand gebildet worden.
Die Buchse 62 haftet an dem äußeren Umfang eines zylindrischen
Halters 60 und kann mit dem Halter 60 rotieren.
Ein Paar von konkaven Abschnitten sind für beide Endflächen des
Halters 60 bereitgestellt, welche von konvexen Abschnitten,
die für
die Drahtsägemaschine
bereitgestellt sind, rotierbar unterstützt werden. 3A und 3B zeigen
einen Zustand, in dem ein einzelner Draht 32 um eine Vielzahl
von Rillen 64 der Hauptwalzen 34a bis 34c gewickelt
ist.
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Die
Hauptwalzen 34a bis 34c dieser Ausführung sind
durch das Material der Buchse 62 und der Tiefe der Rillen 64,
die in der Buchse 62 gebildet sind, gekennzeichnet. Die
Buchse 62, die in dieser Ausführung verwendet wird, ist aus
esterbasierendem Urethangummi gebildet. In einer konventionellen
Maschine zum Schneiden eines Siliziumrohblocks mit einer Drahtsäge ist die
Buchse aus einem etherbasierenden Urethangummi gebildet, damit die
Rillen mit größerer Genauigkeit
geformt werden können. Wir
haben jedoch, basierend auf Experimentergebnisse, bestätigt, dass
eine aus einem etherbasierenden Urethangummi gebildete Buchse sehr
wahrscheinlich im Hinblick auf das Aufschlämmungsöl, das in dieser Ausführung hauptsächlich aus
dem verwendeten Erdöl
zusammengesetzt ist, anschwillt und den Abriebwiderstand der Walzen
ungünstig
verringert. Demzufolge sind solche Buchsen nach nur ungefähr 10 Stunden
kontinuierlicher Benutzung unbrauchbar und deshalb alles andere,
als in der Praxis brauchbar. Das in dieser Ausführung bevorzugte Öl enthält eine
relativ niedrige Konzentration eines Tensids oder Dispersants. Dementsprechend,
auch wenn der etherbasierende Urethangummi nicht im Hinblick auf
die Aufschlämmung,
die zum Schneiden eines Siliziumrohblocks mit einer Drahtsäge verwendet
wird aufschwillt, scheint es, dass der Gummi mit einem solchen Öl einfacher
anschwillt. Esterbasierender Urethangummi mit hoher Härte ist
relativ teuer. Nichtsdestotrotz sollte der Gummi verwendet werden,
um eine langzeitige kontinuierliche Bearbeitung unter Verwendung
des Öls
dieser Ausführung
zu ermöglichen.
Wenn die Hauptwalzen mittels des esterbasierenden Urethangummis
gebildet werden, dann weisen die Oberflächen der Walzen eine hohe Härte auf.
Demzufolge kann die Maschine bis zu ungefähr 700 Stunden benutzt werden,
ohne das Problem von Anschwellen zu verursachen.
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In
den Hauptwalzen 34a bis 34c in dieser Ausführung werden
Rillen 64 mit einer Tiefe von 0,3 mm oder mehr gebildet.
Wenn ein Siliziumrohblock mit einer konventionellen Maschine geschnitten
wird, ist die Tiefe der Rillen höchstens
ungefähr
0,2 mm. Wenn jedoch ein viskoser Rohblock, wie der aus einer Seltenerdlegierung
mit Hauptwalzen, die flache Rillen aufweisen, bearbeitet wird, dann
wird der Draht bis zu einem großen
Winkel gebogen und löst
sich oft von den Rillen. Demzufolge knickt der Draht ab, weil benachbarte
Teile des Drahts miteinander in Kontakt treten. Im Gegensatz dazu,
wenn die Tiefe der Rillen auf 0,3 mm oder mehr eingestellt wird,
kann ein solches Problem beseitigt werden.
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Als
nächstes
werden spezifische Parameter, wie beispielsweise die Geschwindigkeit
des Drahts, die Viskosität
der Aufschlämmung
und die Bearbeitungsschnittgeschwindigkeit in Bezug auf 7 bis 11 beschrieben.
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7 zeigt
das Verhältnis
zwischen der Biegung und der Geschwindigkeit (d. h. die Geschwindigkeit,
bei welcher der Draht gewickelt oder angetrieben wird) des Drahts
(Durchmesser: 0,18 mm ø). Die
Experimente wurden unter Einstellung der Werkabsenkungsgeschwindigkeit
auf einem im Wesentlichen konstanten Wert in dem Bereich von 15 mm/Std.
bis 25 mm/Std. durchgeführt.
Es wurde aber auch notiert, dass ähnliche Ergebnisse, wie die
in 7 gezeigt, erhalten wurden, als die Werkabsenkungsgeschwindigkeit
in einem Bereich von 15 mm/Std. bis 30 mm/Std. lag.
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Wenn
das Schneiden des Werks mit einem Draht nicht glatt abläuft, dann
erhöht
sich die Biegung des Drahts. Dies bedeutet, dass der Schnittwiderstand
des Werks groß ist
und dass das Werk nicht mit einem zufriedenstellenden Wirkungsgrad
geschnitten werden kann. Anders ausgedrückt, wenn die Biegung des Drahts
gering ist, dann kann das Werk mit einem hohen Wirkungsgrad geschnitten
werden. Wie in 7 gezeigt, während die Drahtgeschwindigkeit innerhalb
des Bereichs von 420 m/min bis 760 m/min ist, kann die Biegung auf
8 mm oder weniger unterdrückt
werden. Andererseits wenn die Drahtgeschwindigkeit außerhalb
des Bereichs von 420 m/min bis 760 m/min liegt, dann erhöht sich
die Biegung schlagartig. Wenn die Drahtgeschwindigkeit erhöht wird,
dann erhöht
sich die Tiefe der Schneidkante (d. h. die Tiefe eines Teils der
Seltenerdlegierung, die von den schleifenden Körnchen auf dem Draht geschnitten
und geschliffen werden) zu einem bestimmten Niveau. Wenn jedoch
die Drahtgeschwindigkeit zu sehr erhöht wird, kann eine ausreichende
Menge von Aufschlämmung
nicht auf dem Draht verbleiben und die Tiefe der Schneidkante wird
beträchtlich
verringert. Während
die Drahtgeschwindigkeit in einem Bereich von 500 m/min bis 670
m/min ist, stellt sich die Biegung auf ein Minimumniveau ein. Somit
wird die Drahtgeschwindigkeit vorzugsweise innerhalb des Bereichs
von 420 m/min bis 760 m/min eingestellt und besonders bevorzugt
innerhalb des Bereichs von 500 m/min bis 670 m/min.
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8 zeigt
ein Verhältnis
zwischen der Biegung eines Drahts und der Viskosität der Aufschlämmung. Wie
in 8 gezeigt, während
die Viskosität der
Aufschlämmung
bei 25°C
innerhalb des Bereichs von 92 mPa·s bis 175 mPa·s liegt,
ist die Biegung 14 mm oder weniger und der Schneidwirkungsgrad ist zufriedenstellend.
Insbesondere, während
die Viskosität
der Aufschlämmung
bei 25°C
in dem Bereich von 110 mPa·s
bis 150 mPa·s
liegt, ist die Biegung 8 mm oder weniger und der Schneidwirkungsgrad
erreicht ein bevorzugteres Niveau. Wenn die Viskosität der Aufschlämmung hoch
ist, ist es wahrscheinlich, dass sich der Schlamm der Seltenerdlegierung
innerhalb der Schneidrillen des Werks deponiert. Demzufolge erhöht sich
der Schnittwiderstand während
sich der Schneidwirkungsgrad verringert. Somit tritt eine ungünstige Erhöhung der
Biegung des Drahts ein. In Anbetracht dieser Faktoren wird die Viskosität der Aufschlämmung bei
25°C vorzugsweise
innerhalb des Bereichs von 92 mPa·s bis 175 mPa·s eingestellt,
besonders bevorzugt innerhalb des Bereichs von 110 mPa·s bis
150 mPa·s.
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9 zeigt
ein Verhältnis
zwischen der Werkschnittgeschwindigkeit und der Planheit einer Schnittfläche des
Werks. Die Schnittgeschwindigkeit entspricht der Absenkgeschwindigkeit
des Werks oder der Arbeitsplatte. Wie in 9 gezeigt,
während die
Werkschnittgeschwindigkeit steigt, verschlechtert sich die Planheit
der Schnittfläche
des Werks. Wenn die Planheit 0,030 mm überschreitet, verschlechtert sich
der Bearbeitungswirkungsgrad insgesamt im Hinblick auf die benötigte Zeit
für den
nachfolgenden Glanzschleifenverfahrensschritt. Demzufolge ist die Planheit
vorzugsweise 0,030 mm oder weniger und die Werkschnittgeschwindigkeit
ist auch vorzugsweise so eingestellt, dass die Planheit der bearbeiteten Fläche 0,030
mm oder weniger ist. Somit ist die Werkschnittgeschwindigkeit vorzugsweise
29 mm/Std. oder weniger in dieser Ausführung.
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10 zeigt
ein Verhältnis
zwischen der Häufigkeit,
wie oft der Draht abknickt und der Tiefe der Rillen einer Hauptwalze.
Wie in 10 gezeigt, wenn die Tiefe der
Rillen 0,3 mm oder mehr ist, ist die Anzahl von Drahtabknicken schlagartig
verringert. Wenn die Tiefe der Rillen einer Hauptwalze 0,5 mm oder
mehr ist, ist die Wahrscheinlichkeit von Drahtabknicken wesentlich
niedriger. Und wenn die Tiefe der Rillen 0,6 mm oder mehr ist, tritt
Abknicken sehr selten ein. Somit muss die Tiefe der Rillen 0,3 mm
oder mehr in der Praxis sein und ist vorzugsweise 0,5 mm oder mehr
und besonders bevorzugt 0,6 mm oder mehr. Obwohl nicht in 10 gezeigt,
wenn die Tiefe der Rille weniger als 0,3 mm ist, knickt der Draht 15mal
oder mehr pro Monat ab.
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11 ist
ein Graph, der zeigt, wie das spezifische Gewicht der Aufschlämmung mit
der Drahtsägezeit
variiert. Je höher
die Konzentration des Seltenerdlegierungsschlamms in der Aufschlämmung ist,
desto höher
ist das spezifische Gewicht der Aufschlämmung. In Anbetracht dieses
Phänomens
haben wir analysiert, wie die Konzentration der Aufschlämmung sich
in Bezug auf die Bearbeitungszeit der Maschine erhöht. In
11 sind
Daten der folgenden drei Fälle
abgebildet. Und zwar ist der Fall in dem der Magnetseparator nicht
benutzt wird, mit
bezeichnet;
ein Fall, in dem ein Magnetseparator ein Magneffeld von 0,1 Tesla
auf die Oberfläche
der Trommel anbringt, ist mit ⧫ bezeichnet;
und ein Fall, wo ein Magnetseparator ein Magnetfeld von 0,3 Tesla auf
der Oberfläche
der Trommel anbringt, ist mit
bezeichnet.
Wie aus
11 ersichtlich, wenn das auf der
Oberfläche
der Trommel angebrachte Magneffeld 0,3 Tesla ist, dann wird das
spezifische Gewicht der Aufschlämmung
auf einem im Wesentlichen konstanten Niveau von ungefähr 1,5 gehalten.
Dies bedeutet, dass der Schlamm genügend abgetrennt und rückgewonnen
worden ist und deshalb kann eine langzeitige kontinuierliche Bearbeitung
ohne das völlige
Ersetzen der Aufschlämmung
durchgeführt
werden. Es hat sich herausgestellt, wenn die magnetische Feldstärke weniger
als 1 Tesla ist, dann knickt der Draht ab, nachdem die Bearbeitung
für vier
Stunden durchgeführt
ist, in derselben Art und Weise, wie wenn man keinen Magnetseparator
benutzen würde.
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Es
wird erneut auf 1 Bezug genommen. Die Seltenerdlegierungsplatten,
die in der oben beschriebenen Art und Weise geschnitten worden sind, werden
durch Glanzschleifen fertig bearbeitet, um die Größe und Form
zu justieren. Danach, in Schritt S8 werden diese Legierungsplatten
einer Oberflächenbehandlung
unterworfen, um die Langzeitzuverlässigkeit davon zu verbessern.
Und in Schritt S9 wird ein Magneffeld, welches stark genug ist,
um diese Legierungsplatten in permanenten Magneten umzuwandeln,
auf diese Platten appliziert, welche danach ein Testverfahren unterzogen
werden. Ein Neodympermanentmagnet wird auf diese Weise fertig gestellt.
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Wie
oben beschrieben, kann das Verfahren zum Herstellen von Seltenerdlegierungsplatten,
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die vorliegenden zahlreichen Effekte erzielen:
- 1. Die Aufschlämmung kann von der Schnittfläche des
Werks mit höherer
Effizienz entfernt werden. Somit verringert sich der auf dem Draht
applizierte Schnittwiderstand und langzeitiges dauerhaftes Schneiden
wird realisiert.
- 2. Indem man verhindert, dass der Draht sich von den Rillen
der Hauptwalzen löst,
kann Drahtabknicken vermieden werden und die Planheit der Schnittfläche des
Werks kann verbessert werden. Demzufolge kann die Fördermenge
der Produkte erhöht
werden.
- 3. Die Drahtsäge
kann die Seltenerdlegierung mit optimiertem Wirkungsgrad schneiden.
- 4. Eine ausreichende Menge von Aufschlämmung kann passend zu der Schnittfläche des
Werks hinzugeführt
und auch wirkungsvoll davon entfernt werden.
- 5. Der Schlamm kann wirkungsvoll von der Aufschlämmung entfernt
werden. Somit kann die auf dem Draht an der Schnittfläche des
Werks applizierte Schnittlast verringert werden und die Schnittgeschwindigkeit
davon erhöht
werden, auch wenn die Aufschlämmung
nicht so oft ersetzt wird.
- 6. Auch wenn das Werk einbricht, verschlechtert sich die Qualität der Produkte
nicht, weil die Produkte nicht in Kontakt mit dem Draht kommen.
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In
der obigen Beschreibung ist eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden, indem es in einem Verfahren zum Herstellen
von Seltenerdlegierungsplatten eingesetzt wurde. Nichtsdestotrotz
ist die vorliegende Erfindung auf keinen Fall auf solche Ausführungen
beschränkt. Beispielsweise
ist das Schneidverfahren der vorliegenden Erfindung auch zum Herstellen
von Seltenerdlegierungsprodukten und Teilen geeignet, die jede andere
Form als Plattenform durch maschinelle Bearbeitung erhalten.
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In
der vorherigen Ausführung
wurde ein Material für
einen gesinterten Seltenerdlegierungsmagneten (d. h. Nd-Fe-B) als
Gegenstand für
die maschinelle Bearbeitung benutzt. Die vorliegende Erfindung kann
jedoch die gleichen Wirkungen erreichen, wie die in dem vorherigen
Ausführungsbeispiel
beschrieben wurden, auch wenn jede andere Seltenerdlegierung als
ein zu bearbeitender Gegenstand benutzt wird. Der Grund ist, dass
Seltenerdlegierungen gewöhnlich
hohen Schnittwiderstand aufweisen und auf einfache Weise den Schlamm
anhäufen
lassen.
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Wenn
Seltenerdlegierungsmagneten, gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren hergestellt werden, kann die Schneidtoleranz
im Vergleich zum Schneiden eines Rohblocks einer Seltenerdlegierung mittels
einer Umfangsschneidkante geringer gehalten werden. Somit ist das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Herstellen von dünneren Magneten
(die beispielsweise eine Dicke von 0,5 bis 3,0 mm aufweisen) geeignet.
Vor kurzem hat man die Dicke eines Seltenerdmagneten, der für einen Schwingspulenmotor
(voice coil motor) verwendet wurde, Jahr für Jahr reduziert. Wenn solch
ein Dünn-Seltenerdlegierungsmagnet,
hergestellt gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung, an einem Schwingspulenmotor angebracht
wird, kann ein hochleistungsabgespeckter Schwingspulenmotor bereitgestellt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann Drahtabknicken verhindert werden und die Aufschlämmung muss
wesentlich seltener ersetzt werden, auch wenn eine Seltenerdlegierung
mit einer Drahtsäge
geschnitten wird. Demzufolge kann die Maschine für einen wesentlich längeren Zeitraum kontinuierlich
bedient werden.