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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bildung einer Doppeldamaszener-Metallzwischenverbindung.
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Mit
der Zunahme des Integrationsgrades von Halbleiterbauelementen wird
der Prozess der Herstellung einer Metallzwischenverbindung zunehmend wichtig
hinsichtlich einer Beeinflussung der Zuverlässigkeit von Halbleiterbauelementen.
Metallzwischenverbindungen sind mit Problemen wie RC-Verzögerung,
EM (Elektromigration) oder dergleichen verknüpft. Als eines der Verfahren
zur Lösung
der Probleme werden eine Kupferzwischenverbindung und eine dielektrische
Schicht mit niedrigem k auf einem Halbleiterbauelement eingesetzt,
und ein Damaszener-Prozess
wird zur Bildung einer Kupferzwischenverbindung verwendet.
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Ein
Doppeldamaszenerprozess beinhaltet das Bilden einer Durchkontaktöffnung,
die eine untere Zwischenverbindung freilegt, und eines Grabens, der
sich durch den oberen Teil der Durchkontaktöffnung hindurch erstreckt,
das Füllen
der Durchkontaktöffnung
und des Grabens mit einem Metallmaterial, wie Kupfer, und das gleichzeitige
Bilden einer Metallzwischenverbindung und eines Durchkontaktstifts mittels
eines chemisch-mechanischen Polierprozesses (CMP-Prozesses). Die
Doppeldamaszener-Metallzwischenverbindung bedeutet eine Metallzwischenverbindung,
die durch den Doppeldamaszener-Prozess gebildet wird.
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Des
Weiteren kann ein Doppeldamaszener-Prozess, bei dem zuerst eine
Durchkontaktöffnung
gebildet wird und dann ein Graben gebildet wird, als ein Durchkontakt-zuerst-Doppeldamaszener(VFDD)-Prozess
bezeichnet werden. Der VFDD-Prozess kann jedoch im Vergleich zu
einem typischen Photolithographieprozess, bei dem nur eine Durchkontaktöffnung oder
nur ein Graben gebildet wird, einen Mangel an Prozesstoleranzen
eines Photolithographieprozesses liefern. Insbesondere kann als
Problem eine Prozesstoleranz eines Photolithographieprozesses betrachtet
werden, bei dem der Graben nach der Bildung der Durchkontaktöffnung gebildet
wird. Des Weiteren kann in der unteren Zwischenverbindung, die während der
Bildung des Grabens durch die Durchkontaktöffnung freigelegt ist, ein Ätzschaden
verursacht werden.
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Ein
Verfahren zur Verhinderung eines Ätzschadens der unteren Zwischenverbindung
und des Vergrößerns einer
Prozesstoleranz eines Photolithographieprozesses ist in der Patentschrift
US 6.329.118 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird eine Durchkontaktöffnung,
die innerhalb einer isolierenden Schicht ausgebildet ist, mit einem
lichtabsorbierenden Opfermaterial gefüllt und eine Photoresiststruktur
wird zur Bildung eines Grabens auf dem lichtabsorbierenden Opfermaterial
gebildet. Dann werden das lichtabsorbierende Opfermaterial und die isolierende
Schicht unter Verwendung der Photoresiststruktur als Ätzmaske
zur Bildung des Grabens geätzt.
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Das
lichtabsorbierende Opfermaterial reduziert das Reflexionsvermögen des
Substrats während
eines Belichtungsschritts in einem Photolitho graphieprozess und
verbessert die Fähigkeit
zur Steuerung einer kritischen Abmessung (CD) und einer CD-Gleichmäßigkeit.
Des Weiteren kann das lichtabsorbierende Opfermaterial mit im Wesentlichen
der gleichen Rate trockengeätzt
werden, mit der die isolierende Schicht trockengeätzt werden
kann, und kann mit einer signifikant höheren Rate nassgeätzt werden
als die isolierende Schicht nassgeätzt werden kann. Daher können untere
Zwischenverbindungen, die durch die Durchkontaktöffnung freigelegt sind, während der
Bildung des Grabens geschützt werden.
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Mit
weiter zunehmender Integration von Halbleiterbauelementen wird jedoch
ein Rastermaß des
Grabens weiter reduziert. In dem Fall, dass eine Designregel 90nm
oder weniger beträgt,
ist es schwierig, eine Photoresiststruktur mit einem geeigneten
Rastermaß nur
mit einem Belichtungsschritt unter Verwendung eines KrF-Lasers zu
bilden. Um eine isolierende Schicht unter Verwendung der Photoresiststruktur
als Ätzmaske
zu ätzen,
ist des Weiteren eine Photoresistschicht mit einer Dicke von mehr als
einem vorgegebenen Niveau erforderlich. So kann sich für einen
Photolithographieprozess, der einen KrF-Laser wie vorstehend verwendet,
ein Mangel an Prozesstoleranzen ergeben, wie Auflösung und
Tiefenschärfe
(DOF). Um dem zu entsprechen, wird ein Photolithographieprozess
eingesetzt, der einen ArF-Laser verwendet. Der Photolithographieprozess,
der einen ArF-Laser verwendet, ist vorteilhaft bei der Verbesserung
der Auflösung
und der Ermöglichung
der Bildung einer viel feineren Photoresiststruktur im Vergleich
zu dem herkömmlichen
Photolithographieprozess, der einen KrF-Laser verwendet. Die Photoresistschicht
für ArF
weist jedoch eine geringere Ätzbeständigkeit
als die Photoresistschicht für
KrF auf. Als ein Ergebnis kann ein Ätzprozess zur Bildung eines
Grabens, der die Photoresiststruktur als Ätzmaske verwendet, keine gewünschten
Prozesstoleranzen bereitstellen.
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Daher
kann der Doppeldamaszenerprozess zur Bildung eines Grabens unter
Verwendung der Photoresiststruktur als Ätzmaske durch das in US 6.329.118
offenbarte Verfahren in den neueren Trends hochintegrierter Halbleiterbauelemente
nicht gleichzeitig Prozesstoleranzen von Photolithographie- und Ätzprozessen
sicherstellen.
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Des
Weiteren offenbart US 6.365.529 einen Durchkontakt-zuerst-Doppeldamaszenerprozess, der
ein Durchkontaktschutz-Opfermaterial verwendet.
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Der
Prozess beinhaltet das Bilden einer dielektrischen Schicht auf einem
Halbleitersubstrat und das Ätzen
eines Durchkontakts in die dielektrische Schicht, jedoch nicht das
Freilegen des Halbleitersubstrats. Der Durchkontakt wird mit einem
Opfermaterial gefüllt,
das auch die Oberseite der dielektrischen Schicht bedeckt. Auf der
Schicht aus Opfermaterial wird eine Antireflexschicht gebildet,
die organisch oder anorganisch sein kann und im letzteren Fall SiN,
SiC oder TiN beinhalten kann. Auf der Antireflexschicht wird eine
Photoresistmaske gebildet, die einen Graben definiert, und die Grabenstruktur wird
in die Antireflexschicht transferiert, wobei das Opfermaterial freigelegt
wird. Weiterhin unter Verwendung des Photoresists als Maske werden
das Opfermaterial und die dielektrische Schicht geätzt, um
einen Graben in dem dielektrischen Material zu erzeugen. Das Photoresist
und die Antireflexschicht werden entfernt.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Verfahrens zur Bildung einer Doppeldamaszener-Metallzwischenverbindung
zugrunde, das zufriedenstellende Prozesstoleranzen sowohl von Photolithographie-
als auch von Ätzprozessen
ermöglicht.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Verfahrens mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
angegeben, deren Wortlaut hiermit durch Verweis in die Beschreibung
aufgenommen wird, um unnötige
Textwiederholungen zu vermeiden.
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Die
Erfindung stellt ein Verfahren zur Bildung einer Doppeldamaszener-Metallzwischenverbindung bereit,
das eine Opfer-Metalloxidschicht verwendet, wobei das Verfahren
gemeinsam Prozesstoleranzen eines Photolithographieprozesses und
eines Ätzprozesses
für die
Bildung eines Grabens verbessert, ohne einen zusätzlichen Prozess zum Justieren
einer Durchkontaktöffnung
und eines Grabens zu erfordern.
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Das
Verfahren beinhaltet das Bereitstellen eines Halbleitersubstrats.
Auf dem Substrat wird eine isolierende Zwischenschicht gebildet,
und die isolierende Zwischenschicht wird strukturiert, um eine vorläufige Durchkontaktöffnung zu
bilden. Auf dem Halbleitersubstrat mit der vorläufigen Durchkontaktöffnung wird
eine Durchkontaktschutz-Opferschicht gebildet, um die vorläufige Durchkontaktöffnung zu
füllen
und eine Oberseite der isolierenden Zwischenschicht zu bedecken.
Auf der Durchkontaktschutz-Opferschicht wird eine Metalloxid-Opferschicht
gebildet, und die Metalloxid-Opferschicht wird strukturiert, um
eine Metalloxid-Opferstruktur mit einer Öffnung zu bilden, die quer über der
vorläufigen Durchkontaktöffnung verläuft und
die Durchkontaktschutz-Opferschicht freilegt. Die Durchkontaktschutz-Opferschicht
und die isolierende Zwischenschicht werden unter Verwendung der
Metalloxid-Opferstruktur als Ätzmaske
geätzt,
um einen Graben zu bilden, der sich innerhalb der isolierenden Zwischenschicht
befindet.
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Gemäß der Erfindung
kann eine Photolithographie-Prozesstoleranz sichergestellt werden,
da in einem Photolithographieprozess zur Bildung der Metalloxid-Opferstruktur
ein ArF-Laser verwendet werden kann, und eine Prozesstoleranz eines Ätzprozesses
kann sichergestellt werden, da ein Graben unter Verwendung der Metalloxid-Opferstruktur
als Ätzmaske
verwendet werden kann.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
werden die Metalloxid-Opferstruktur
und die Durchkontaktschutz-Opferschicht entfernt, um eine Oberseite
der isolierenden Zwischenschicht und eine Bodenfläche der
vorläufigen
Durchkontaktöffnung freizulegen.
Dann wird die freigelegte Bodenfläche der vorläufigen Durchkontaktöffnung geätzt, um
eine endgültige
Durchkontaktöffnung
zu bilden, die das Halbleitersubstrat freilegt. Auf dem Halbleitersubstrat mit
der endgültigen
Durchkontaktöffnung
werden sequentiell eine Diffusionsbarrierenschicht und eine Kristallkeimschicht
gebildet, und auf dem Halbleitersubstrat mit der Kristallkeimschicht
wird eine Kupferschicht gebildet, um den leeren Raum der endgültigen Durchkontaktöffnung und
des Grabens zu füllen. Dann
werden bis zur Freilegung einer Oberseite der isolierenden Zwischenschicht
die Kupferschicht, die Kristallkeimschicht und die Diffusionsbarrierenschicht
sequentiell planarisiert, um eine Doppeldamaszener-Metall-zwischenverbindung
zu bilden.
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In
einer Ausführungsform
kann des Weiteren auf der Metalloxid-Opferschicht eine Deckschicht gebildet
werden. Die Deckschicht wirkt dahingehend, ein Reflexionsvermögen der
Metalloxid-Opferschicht zu reduzieren und eine Fähigkeit zu verbessern, eine CD
und eine CD-Gleichmäßigkeit
zu steuern. Die Deckschicht wird vorzugsweise mit einer Dicke von 10nm
bis 50nm (100Å bis
500Å)
gebildet. Des Weiteren kann gleichzeitig mit der Strukturierung
der Metalloxid-Opferschicht die Deckschicht strukturiert werden,
um eine Deckschichtstruktur zu bilden. Die Deckschichtstruktur wird
vorzugsweise während
der Bildung des Grabens entfernt.
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Vor
der Bildung der isolierenden Zwischenschicht wird vorzugsweise eine Ätzbarrierenschicht gebildet.
Die Ätzbarrierenschicht
kann eine Sili ciumnitrid(SiN)-Schicht, eine Siliciumcarbid(SiC)-Schicht oder
eine Siliciumkohlenstoffnitrid(SiCN)-Schicht beinhalten. Die Ätzbarrierenschicht
wirkt dahingehend, während
der Bildung der vorläufigen
Durchkontaktöffnung Ätzschäden auf
dem Halbleitersubstrat zu verhindern.
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Des
Weiteren wird vorzugsweise eine isolierende Zwischenschicht aus
einer dielektrischen Schicht mit niedrigem k mit einer Ätzselektivität bezüglich der Ätzbarrierenschicht
gebildet. Die isolierende Zwischenschicht kann aus einer Siliciumoxycarbid(SiOC)-Schicht
oder einer Siliciumoxid(SiO2)-Schicht, wie
einer FSG-Schicht (Fluorsilicatglas), einer PSG-Schicht (Phosphorsilicatglas),
einer USG-Schicht (undotiertes Silicatglas), einer BPSG-Schicht
(Borphosphorsilicatglas) und einer PE-TEOS-Schicht (plasmaunterstütztes Tetraethylorthosilicat),
gebildet werden oder kann durch Stapeln der vorstehenden Schichten
gebildet werden. Des Weiteren kann die isolierende Zwischenschicht aus
einem Organopolymer mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante
gebildet werden.
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Des
Weiteren kann die Durchkontaktschutz-Opferschicht vorzugsweise aus
einer Aufschleuderdepositions(SOD)-Schicht gebildet werden, die
mit einer Trockenätzrate
trockengeätzt
wird, die im Wesentlichen identisch mit jener der isolierenden Zwischenschicht
ist, und die eine signifikant hohe Nassätzselektivität bezüglich der
isolierenden Zwischenschicht aufweist. Die SOD-Schicht kann die vorläufige Durchkontaktöffnung selbst
mit einer geringen Depositionsdicke füllen und weist eine gute Planarisierungscharakteristik
auf, wodurch eine Prozesstoleranz eines Photolithographieprozesses
erhöht
wird. Die SOD-Schicht kann vorzugsweise aus einer Wasserstoffsiloxanschicht,
einer Organosiloxanschicht oder einer SOP(Aufschleuderpolymer)-Schicht
gebildet werden und kann bevorzugter aus HSQ (Wasserstoffsilsequioxan)
oder MSQ (Methylsilsequioxan) gebildet werden.
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In
einer Ausführungsform
ist die Metalloxid-Opferschicht im sichtbaren Wellenlängenbereich transparent.
Die Metalloxid-Opferschicht kann aus einer Aluminiumoxid(Al2O3)-Schicht, einer
Indiumzinnoxid(InSnO)-Schicht,
einer Tantaloxid(Ta2O5)-Schicht,
einer Lanthanoxid(La2O3)-Schicht oder einer
Hafniumoxid(HfO2)-Schicht gebildet werden
oder kann durch Stapeln von wenigstens zwei der vorstehenden Schichten
gebildet werden. Bevorzugter wird die Metalloxid-Opferschicht aus
einer Al2O3-Schicht
gebildet.
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Des
Weiteren kann die Metalloxid-Opferschicht mit einer Dicke von 20nm
bis 100nm (200Å bis
1.000Å)
gebildet werden. Mit abnehmender Dicke der Metalloxid-Opferschicht
kann eine Prozesstoleranz eines Photolithographieprozesses zum Strukturieren
der Metalloxid-Opferschicht zunehmen.
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In
einer Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren des Weiteren das Bilden einer Photoresistschicht
auf der Metalloxid-Opferschicht und das Belichten und Entwickeln
der Photoresistschicht unter Verwendung eines ArF-Lasers, um eine
Photoresiststruktur mit einer Öffnung
zu bilden, die quer über
der vorläufigen
Durchkontaktöffnung
verläuft.
Die Metalloxid-Opferschicht kann durch Ätzen der Metalloxid-Opferschicht
unter Verwendung der Photoresiststruktur als Ätzmaske strukturiert werden.
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In
einer Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren des Weiteren das Bilden einer organischen Antireflex-Bodenbeschichtung
(BARC) auf der Metalloxid-Opferschicht nach dem Bilden der Metalloxid-Opferschicht.
Die organische BARC kann vor der Bildung des Grabens entfernt werden.
Die organische BARC kann unter Verwendung eines Veraschungsprozesses
entfernt werden.
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In
einer Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren des Weiteren das Bilden einer Deckschicht auf
der Metalloxid-Opferschicht vor der Bildung der organischen BARC.
Die Deckschicht kann aus einer Materialschicht gebildet werden,
die aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einer Poly-Si-,
FSG-, PSG-, USG-, PE-TEOS-, SiOC-, SiN-, SiON-, SiC- und einer SiCN-Schicht
besteht. Die Entfernung der Metalloxid-Opferstruktur und der Durchkontaktschutz-Opferschicht
wird bevorzugt durch gemeinsames Nassätzen der Metalloxid-Opferstruktur
und der Durchkontaktschutz-Opferschicht unter Verwendung einer HF-Lösung als Ätzmittel
durchgeführt.
Wenn die Durchkontaktschutz-Opferschicht aus einer Wasserstoff-Siloxanschicht,
wie HSQ, gebildet ist, können die
Metalloxid-Opferstruktur und die Durchkontaktschutz-Opferschicht
speziell durch gemeinsames Nassätzen
unter Verwendung einer HF-Lösung
als Ätzmittel
entfernt werden. Daher kann ein Prozess zur Entfernung der Metalloxid-Opferstruktur
und der Durchkontaktschutz-Opferschicht vereinfacht werden. Wenn
jedoch die Durchkontaktschutz-Opferschicht aus einer Organosiloxanschicht,
wie MSQ, oder einem organischen Polymer gebildet wird, kann die
Durchkontaktschutz-Opferschicht eventuell nicht einfach unter Verwendung
einer HF-Lösung
als Ätzmittel
entfernt werden. In diesem Fall kann die Metalloxid-Opferstruktur
unter Verwendung einer HF-Lösung
als Ätzmittel
entfernt werden, und dann kann die Durchkontaktschutz-Opferschicht
unter Verwendung eines Organo-Ablösemittels
entfernt werden.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung offensichtlich, wie jenen in den begleitenden Zeichnungen
dargestellten, in denen sich gleiche Bezugszeichen überall in
den verschiedenen Ansichten auf die gleichen Teile beziehen. Die Zeichnungen
sind nicht notwendigerweise maßstäblich, stattdessen
wird auf die Darstellung der Prinzipien der Erfindung Wert gelegt.
Es zeigen:
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1 ein
sequentielles Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Bildung einer
Doppeldamaszener-Metallzwischenverbindung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, und
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2 bis 11 Schnittansichten,
die ein Verfahren zur Bildung einer Doppeldamaszener-Metallzwischenverbindung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen.
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Nunmehr
wird die Erfindung im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen vollständiger
beschrieben, in denen die Dicken von Schichten und Bereichen zwecks
Klarheit übertrieben
dargestellt sind.
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1 ist
ein sequentielles Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Bildung einer
Doppeldamaszener-Metallzwischenverbindung gemäß der Erfindung veranschaulicht,
und die 2 bis 11 sind Schnittansichten,
die ein Verfahren zur Bildung einer Doppeldamaszener-Metallzwischenverbindung
gemäß dem sequentiellen
Flussdiagramm von 1 veranschaulichen.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2 wird ein
Halbleitersubstrat 51 mit einer unteren Zwischenverbindung 53 hergestellt
(Schritt 1 von 1). Die untere Zwischenverbindung 53 kann
unter Verwendung eines Damaszenerprozesses gebildet werden. Des
Weiteren kann die untere Zwischenverbindung 53 eine Kupferzwischenverbindung
sein, und eine Diffusionsbarrierenschicht (nicht gezeigt) kann auf
den Seitenwänden
und dem Boden der Kupferzwischenverbindung 53 ausgebildet
sein.
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Des
Weiteren kann das Halbleitersubstrat 51 diskrete Bauelemente
aufweisen, wie einen Transistor (nicht gezeigt) oder einen Kondensator
(nicht gezeigt).
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Auf
dem Halbleitersubstrat 51 wird eine isolierende Zwischenschicht 57 gebildet
(Schritt 3 von 1). Vor der Bildung der isolierenden
Zwischenschicht 57 kann zuerst eine Ätzbarrierenschicht 55 gebildet
werden. In dem Fall, in dem die untere Zwischenverbindung 53 eine
Kupferzwischenverbindung ist, kann die Ätzbarrierenschicht 55 als
Barriere wirken, um eine Ausdiffusion von Kupferatomen in andere
Schichten zu unterdrücken.
Des Weiteren wirkt die Ätzbarrierenschicht 55 dahingehend,
die untere Zwischenverbindung 53 vor Ätzschäden zu schützen, die in nachfolgenden
Prozessen auftreten können.
So wird die Ätzbarrierenschicht 55 vorzugsweise
so gebildet, dass sie eine Materialschicht wie SiN, SiC oder SiCN
beinhaltet. Da die Ätzbarrierenschicht 55 typischerweise
eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweisen
kann, wird die Ätzbarrierenschicht 55 vorzugsweise
so gebildet, dass sie eine so geringe Dicke wie möglich aufweist,
jedoch ausreichend dick ist, um als Barrierenschicht zu dienen.
Die Ätzbarrierenschicht 55 kann
mit einer Dicke von 50nm bis 100nm (500Å bis 1.000Å) gebildet werden und wird bevorzugter
mit einer Dicke von 60nm bis 80nm (600Å bis 800Å) gebildet.
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Die
isolierende Zwischenschicht 57 wirkt dahingehend, die Zwischenverbindungen
voneinander zu isolieren. Die isolierende Zwischenschicht 57 kann
aus einer dielektrischen Schicht mit niedrigem k gebildet werden,
um eine RC-Verzögerung
zu reduzieren und so einer Forderung der letzten Zeit nach immer
höher integrierten
Halbleiterbauelementen zu entsprechen. Des Weiteren kann die isolierende
Zwischenschicht 57 eine Ätzselektivität bezüglich der Ätzbarrierenschicht 55 aufweisen.
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Die
isolierende Zwischenschicht 57 kann aus einer SiOC-Schcht
oder einer SiO2-Schicht gebildet werden,
wie einer FSG-, PSG-, USG-, BPSG- oder einer PE-TEOS-Schicht, und
sie kann durch Stapeln von wenigstens zwei der vorstehenden Schichten
gebildet werden. Des Weiteren kann die isolierende Zwischenschicht 57 aus
einem organischen Polymer mit einer niedrigen Dielektriztätskonstante
gebildet werden, wie SiLK.
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Auf
der isolierenden Zwischenschicht 57 wird eine erste Photoresistschicht
gebildet. Dann wird die erste Photoresistschicht belichtet und entwickelt,
um eine erste Photoresiststruktur 61 mit einer Öffnung 61a über der
unteren Zwischenverbindung 53 zu bilden. Vor dem Bilden
der ersten Photoresistschicht kann eine untere Antireflexbeschichtung (BARC) 59 gebildet
werden. Die BARC 59 wird vorzugsweise aus einem organischen
Material gebildet. So wird die BARC 59 durch die Öffnung 61a über der unteren
Zwischenverbindung 53 freigelegt.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 3 werden
die BARC 59 und die isolierende Zwischenschicht 57 unter
Verwendung der ersten Photoresiststruktur 61 als Ätzmaske
sequentiell geätzt,
um eine vorläufige
Durchkontaktöffnung 63 (Schritt 5 von 1)
zu bilden. Die Ätzbarrierenschicht 55 kann durch
die vorläufige
Durchkontaktöffnung 63 freigelegt
werden.
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Die
isolierende Zwischenschicht 57 kann aus einer Materialschicht
mit einer Ätzselektivität bezüglich der Ätzbarrierenschicht 55 gebildet
werden. So kann die Ätzbarrierenschicht 55 auf
der unteren Zwischenverbindung 53 verbleiben. Derart wird
eine Ätzschädigung der
unteren Zwischenverbindung 53 während der Bildung der vorläufigen Durchkontaktöffnung 63 verhindert.
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In
dem Fall, in dem die isolierende Zwischenschicht 57 aus
einer SiO2-Schicht oder einer SiOC-Schicht nach
der Bildung der vorläufigen
Durchkontaktöffnung 63 gebildet
wird, werden die erste Photoresiststruktur 61 und die BARC 59 zum
Beispiel unter Verwendung eines Veraschungsprozesses entfernt. In
dem Fall, in dem die BARC 59 aus einem organischen Material
gebildet wird, können
die erste Photore siststruktur 61 und die BARC 59 unter
Verwendung eines Veraschungsprozesses gleichzeitig entfernt werden.
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Des
Weiteren kann die vorläufige
Durchkontaktöffnung 63 in
dem Fall, in dem die isolierende Zwischenschicht 57 aus
einem organischen Polymer gebildet wird, wie SiLK, unter Verwendung
eines Veraschungsprozesses gebildet werden. So können die erste Photoresiststruktur 61 und
die BARC 59 während
der Bildung der vorläufigen
Durchkontaktöffnung 63 entfernt
werden.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 4 wird eine
Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 auf dem
Halbleitersubstrat mit der vorläufigen
Durchkontaktöffnung 63d gebildet
(Schritt 7 von 1). Die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 füllt die
vorläufige
Durchkontaktöffnung 63 und
bedeckt die Oberseite der isolierenden Zwischenschicht 57.
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Die
Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 kann aus einer Aufschleuderdepositions(SOD)-Schicht
gebildet werden, die mit einer Trockenätzrate trockengeätzt wird,
die im Wesentlichen identisch mit jener der isolierenden Zwischenschicht 57 ist
und eine signifikant hohe Nassätzselektivität bezüglich der
isolierenden Zwischenschicht 57 aufweist. Die SOD-Schicht kann eine
Wasserstoffsiloxan-Schicht, wie HSQ, eine Organosiloxanschicht,
wie MSQ, oder eine Aufschleuderpolymer(SOP)-Schicht sein. Da die
SOD-Schicht gute Durchkontaktöffnungsfüllcharakteristika
und gute Planarisierungscharakteristika zeigt, kann sie normalerweise
als Füllmaterial
oder Planarisierungsmaterial verwendet werden.
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Des
Weiteren wird die SOD-Schicht für
einen nachfolgenden Justierprozess vorzugsweise aus einer in einem
Wellenlängenbereich
für eine
Justierung transparenten Schicht gebildet, das heißt einem sichtbaren
Wellenlängenbereich.
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Die
Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 kann mit einer Dicke
von 50nm bis 300nm (500Å bis 3.000Å) gebildet
werden.
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Die
Metalloxid-Opferschicht 67 wird auf der Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 gebildet
(Schritt 9 von 1). Da die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 die
Oberseite der isolierenden Zwischenschicht 57 bedeckt,
kann die Metalloxid-Opferschicht 67 flach gebildet werden.
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Die
Metalloxid-Opferschicht 67 kann aus einer Al2O3-, InSnO-, Ta2O5-, La2O3-
oder HfO2-Schicht gebildet werden, oder
sie kann alternativ durch Stapeln von wenigstens zwei Schichten
der vorstehenden gebildet werden. Des Weiteren kann die Metalloxid-Opferschicht 67 mit
einer Dicke von 20nm bis 100nm (200Å bis 1.000Å) gebildet werden. Mit abnehmender
Dicke der Metalloxid-Opferschicht 67 nimmt die Prozesstoleranz
eines Photolithographieprozesses zu. Die Metalloxid-Opferschicht 67 sollte jedoch
eine geeignete Dicke beibehalten, da sie als Ätzmaske in einem nachfolgenden
Prozess verwendet wird.
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Die
Metalloxid-Opferschicht 67 kann unter Verwendung einer
physikalischen Gasphasenabscheidungs(PVD)-Technologie gebildet werden.
Das heißt,
die Metalloxid-Opferschicht 67 kann durch Sputtern eines
Metalltargets in Anwesenheit eines Plasmas gebildet werden, das
Sauerstoffatome enthält.
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Alternativ
kann die Metalloxid-Opferschicht 67 unter Verwendung einer
typischen atomaren Schichtdepositions(ALD)-Technologie oder einer chemischen
Gasphasenabscheidungs(CVD)-Technologie gebildet werden.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 5 wird eine
zweite Photoresistschicht auf der Metalloxid-Opferschicht 67 gebildet.
Die zweite Photoresistschicht wird belichtet und entwickelt, um
eine zweite Photore siststruktur 73 mit einer Öffnung 73a zu
bilden, die quer über
der vorläufigen
Durchkontaktöffnung 63 verläuft.
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Die
zweite Photoresiststruktur 73 wird vorzugsweise unter Verwendung
eines ArF-Lasers gebildet. Dadurch kann eine Prozesstoleranz, wie
Auflösung
und DOF, in dem Photolithographieprozess erhöht werden.
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Des
Weiteren wird die Metalloxid-Opferschicht 67 für einen
nachfolgenden Justierprozess vorzugsweise aus einer in einem Wellenlängenbereich
für eine
Justierung transparenten Schicht gebildet, das heißt einem
sichtbaren Wellenlängenbereich.
Wenn die Metalloxid-Opferschicht 67 transparent ist, besteht
keine Notwendigkeit für
einen zusätzlichen
Prozess zur Justierung der zweiten Photoresiststruktur 73 auf
der vorläufigen
Durchkontaktöffnung 63.
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Vor
der Bildung der zweiten Photoresistschicht kann eine organische
BARC 71 gebildet werden. Die Bildung der organischen BARC 71 wird
speziell in dem Photolithographieprozess zur Bildung der zweiten
Photoresiststruktur 73 unter Verwendung eines ArF-Lasers
verwendet. Die organische BARC 71 wirkt dahingehend, das
Reflexionsvermögen
der Metalloxid-Opferschicht 67 zu reduzieren und eine CD und
CD-Gleichmäßigkeit
der zweiten Photoresiststruktur 73 zu steuern.
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Des
Weiteren kann vor der Bildung der organischen BARC 71 eine
Deckschicht 69 gebildet werden. Die Deckschicht 69 wirkt
als eine anorganische BARC, wodurch das Reflexionsvermögen der
Metalloxid-Opferschicht 67 weiter
reduziert wird.
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Die
Deckschicht 69 kann aus einer Poly-Si-, FSG-, PSG-, USG-,
PE-TEOS-, SiOC-,
SiN-, SiON-, SiC- oder SiCN-Schicht gebildet werden. Des Weiteren
wird die Deckschicht 69 vorzugsweise mit einer Dicke von
10nm bis 50nm (100Å bis
500Å)
gebildet.
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Da
die Deckschicht 69 und die organische BARC 71 zusätzlich gebildet
werden, kann das Reflexionsvermögen
reduziert werden, und die Prozesstoleranz des Photolithographieprozesses
zur Bildung der zweiten Photoresiststruktur 73 kann des
Weiteren sichergestellt werden. Daher kann das Reflexionsvermögen reduziert
werden, selbst wenn die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 transparent
ist.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 6 werden
die organische BARC 71, die Deckschicht 69 und
die Metalloxid-Opferschicht 67 unter Verwendung der zweiten
Photoresiststruktur 73 als Ätzmaske sequentiell geätzt, um
eine Deckschichtstruktur 69a und eine Metalloxid-Opferstruktur 67a zu
bilden (Schritt 11 von 1). Die
Deckschichtstruktur 69a und die Metalloxid-Opferstruktur 67a weisen
eine Öffnung 67b auf,
die quer über
der vorläufigen
Durchkontaktöffnung 63 verläuft und
die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 freilegt.
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Die
zweite Photoresiststruktur 73 wird während des Ätzens der organischen BARC 71,
der Deckschicht 69 und der Metalloxid-Opferschicht 67 als Ätzmaske
verwendet. So kann eine gewünschte Ätzprozesstoleranz
sichergestellt werden, selbst wenn die zweite Photoresiststruktur 73 unter
Anwenden einer Photoresistschicht für einen ArF-Laser gebildet
wird.
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Des
Weiteren werden nach der Bildung der Deckschichtstruktur 69a und
der Metalloxid-Opferstruktur 67a die zweite Photoresiststruktur 73 und
die organische BARC 71 unter Verwendung eines typischen
Verfahrens entfernt, wie einer Veraschung. Alternativ können die
zweite Photoresiststruktur 73 und die organische BARC 71 nach
der Bildung eines Grabens entfernt werden.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 7 werden
die freigelegte Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 und
die isolierende Zwischenschicht 57 unter Verwendung der
Deckschichtstruktur 69a und der Metalloxid-Opferstruktur 67a als Ätzmasken
geätzt,
um einen Graben 75 zu bilden (Schritt 13 von 1).
Der Graben 75 kann innerhalb der isolierenden Zwischenschicht 57 mit
einer Tiefe von 150nm bis 600nm (1.500Å bis 6.000Å) gebildet werden. Der Graben 75 kann
durch Trockenätzen
der Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 und der isolierenden
Zwischenschicht 57 gebildet werden. Das Trockenätzen wird
vorzugsweise unter den Bedingungen durchgeführt, dass die Ätzraten
der Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 und der isolierenden
Zwischenschicht 57 im Wesentlichen identisch sind oder
ein Verhältnis der Ätzraten
zwischen der Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 und der
isolierenden Zwischenschicht 57 niedriger als 4:1 ist.
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Typischerweise
weist die Metalloxid-Opferstruktur 67a eine relativ hohe Ätzselektivität bezüglich der
isolierenden Zwischenschicht 57 auf. So wird die Metalloxid-Opferstruktur 67a während der
Bildung des Grabens 75 nicht vollständig entfernt und kann seine
Funktion als Ätzmaske
ausüben.
Da jedoch die Deckschichtstruktur 69a mit einer Ätzrate geätzt wird,
die jener der isolierenden Zwischenschicht 57 ähnlich ist,
kann sie während
der Bildung des Grabens 75 insgesamt entfernt werden.
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Des
Weiteren wird die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 mit
einer Ätzrate
trockengeätzt,
die im Wesentlichen identisch zu jener der isolierenden Zwischenschicht 57 ist,
oder wird mit einer Ätzrate
trockengeätzt,
die im Vergleich zu jener der isolierenden Zwischenschicht 57 etwas
höher ist.
So wird die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 innerhalb
der vorläufigen
Durchkontaktöffnung 63 zusammen
mit der isolierenden Zwischenschicht 57 geätzt. So
verbleibt ein Teil der Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 während der
Bildung des Grabens 75 innerhalb der vorläufigen Durchkontaktöffnung 63.
Als ein Ergebnis kann die Ätzbarrierenschicht 55 unter der
vorläufigen
Durchkontaktöffnung 63 vor
dem Ät zen
geschützt
werden. Demgemäß kann eine Ätzschädigung der
unteren Zwischenverbindung 51 verhindert werden.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 8 werden
nach der Bildung des Grabens 75 die Metalloxid-Opferstruktur 67a und
die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 entfernt.
Wenn die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 aus Wasserstoffsiloxan, wie
HSQ, gebildet wird, werden die Metalloxid-Opferstruktur 67a und die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 vorzugsweise
unter Verwendung von HF-Lösung
als Ätzmittel
nassgeätzt
und gleichzeitig entfernt.
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In
dem Fall, in dem die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 aus
einer Organosiloxanschicht, wie MSQ, oder einer SOP gebildet wird,
kann die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 nicht unter Verwendung
einer HF-Lösung als Ätzmittel
entfernt werden. In diesem Fall wird die Metalloxid-Opferstruktur 67a unter
Verwendung einer HF-Lösung
als Ätzmittel
nassgeätzt,
und die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 kann unter Verwendung
eines Organo-Ablösemittels
entfernt werden. In diesem Fall kann ein in dem Organo-Ablösemittel
verwendetes Ätzmittel
in Abhängigkeit
von den Arten der Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 variiert
werden.
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Als
ein Ergebnis der Entfernung der Durchkontakschutz-Opferschicht 65 und
der Metalloxid-Opferstruktur 67a wird die Oberseite der
isolierenden Zwischenschicht 57 freigelegt, und die Ätzbarrierenschicht 55 wird
durch die vorläufige
Durchkontaktöffnung
freigelegt.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 9 wird die
freigelegte Ätzbarrierenschicht 55 entfernt, um
eine endgültige
Durchkontaktöffnung 63a zu
bilden, welche die untere Zwischenverbindung 53 freilegt
(Schritt 15 von 1). Die Ätzbarrierenschicht 55 kann
unter Verwendung eines Ätzmit tels
mit einer hohen Ätzselektivität bezüglich der
isolierenden Zwischenschicht 57 geätzt werden.
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Des
Weiteren wird verhindert, dass die untere Zwischenverbindung 53 und
die Ätzbarrierenschicht 55 während der
Bildung des Grabens 75 durch die Durchkontaktschutz-Opferschicht 65 geätzt werden.
So kann die Ätzbarrierenschicht 55 eine
Dicke aufweisen, die im Vergleich zu jener der isolierenden Zwischenschicht 57 relativ
gering ist. Daher kann die Ätzbarrierenschicht 55 ohne
Schädigung der
Profile des Grabens 75 und der vorläufigen Durchkontaktöffnung 63 geätzt werden.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 10 wird
eine leitfähige
Schicht 81 auf dem Halbleitersubstrat mit der endgültigen Durchkontaktöffnung 63a und
dem Graben 75 durch ein typisches Verfahren gebildet (Schritt 17 von 1).
Die leitfähige
Schicht 81 kann eine Kupferschicht sein. Des Weiteren können vor
der Bildung der Kupferschicht ein konformes Diffusionsbarrierenmetall 77 und
eine Kristallkeimschicht 79 gebildet werden. Die Kupferschicht
kann unter Verwendung einer elektrolytischen Plattierungstechnologie
oder einer stromlosen Plattierungstechnologie gebildet werden, und
sie kann den leeren Raum des Grabens 75 und der endgültigen Durchkontaktöffnung 63a füllen.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 11 werden
die leitfähige
Schicht 81, die Kristallkeimschicht 79 und das
Diffusionsbarrierenmetall 77 unter Verwendung einer CMP-Technologie
planarisiert, bis die Oberseite der isolierenden Zwischenschicht 57 freigelegt
ist (Schritt 19 von 1). Als
ein Ergebnis werden eine Diffusionsbarrierenschicht 77a,
eine Kristallkeimschicht 79a und eine Metallzwischenverbindung 81a gebildet,
die innerhalb des Grabens 75 begrenzt sind, und es wird
ein Durchkontaktstift zum Füllen
der endgültigen
Durchkontaktöffnung 63a gebildet.
Die Metallzwischenverbindung 81a ist mit der unteren Zwischenverbin dung 53 über den
innerhalb der endgültigen
Durchkontaktöffnung 63a gebildeten Durchkontaktstift
elektrisch verbunden.
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Demgemäß sind die
Ausführungsformen
der Erfindung dahingehend effektiv, dass Prozesstoleranzen sichergestellt
werden, d.h. die Verwendung der Metalloxid-Opferschicht 67 stellt
eine Prozesstoleranz in einem Photolithographieprozess zur Bildung
eines Grabens bereit, und die Verwendung der Metalloxid-Opferstruktur 67a als Ätzmaske
für die
Bildung des Grabens 75 erlaubt eine Prozesstoleranz in einem Ätzprozess.
Des Weiteren kann ein Reflexionsvermögen bezüglich unterer Schichten durch
zusätzliches
Bilden der Deckschicht 69 auf der Metalloxid-Opferschicht 67 weiter
reduziert werden. Als ein Ergebnis können eine CD und CD-Gleichmäßigkeit einstellbar
sein, wodurch eine Prozesstoleranz eines Photolithographieprozesses
weiter verbessert wird.
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Da
des Weiteren die Metalloxid-Opferschicht 67 anders als
Metalle ein hohes Lichttransmissionsvermögen aufweist, besteht keine
Notwendigkeit für einen
zusätzlichen
Prozess zum Justieren der zweiten Photoresiststruktur 73 auf
der vorläufigen
Durchkontaktöffnung.
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Wenngleich
diese Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
derselben speziell gezeigt und beschrieben wurde, versteht es sich
für den
Fachmann, dass verschiedene Änderungen
in Form und Details darin ohne Abweichen vom Inhalt und Umfang der
Erfindung, wie durch die beigefügten
Ansprüche
definiert, vorgenommen werden können.