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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein elektrofotografisches Druck- oder Kopiergerät mit zwei unterschiedlichen
Stromversorgungsabschnitten und einer Steuereinrichtung zur Steuerung
der Stromversor gung dieser Abschnitte.
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Der Beginn des modernen Büros hat
ein deutliches Anwachsen der Verwendung einer Ausstattung, wie beispielsweise
Computer, Facsimiles, Vervielfältiger,
hervorgerufen. Bei vielen dieser Gegenstände beträgt die Zeitdauer, für die diese
Ausstattung tatsächlich
verwendet wird, nur 20 bis 30% der gesamten Betriebszeit Demgemäß wird die
Energie während
Zeitdauern der Nichtverwendung (d. h. 70 bis 80% der Gesamtbetriebszeit)
unnötigerweise
verschwendet Bei dem Versuch, umweltsichere Produkte zu fördern, hat
die EPA (Environmental Protection Agency) eine "grüne" Kennzeichnung für verschiedene
Typen einer Ausstattung eingeführt
Zum Beispiel schaltet der Computer, wenn ein Computer mit der "grünen" Kennzeichnung nicht für eine vorgegebene
Zeitdauer verwendet wird, eine Energieversorgung zu Komponenten,
wie beispielsweise einem Monitor, der für einen starken Energieverbrauch
verantwortlich ist, ab. Demzufolge wird Energie eingespart, während gleichzeitig
eine Aussetzung des Benutzers gegenüber potentiell schädlichen
elektromagnetischen Wellen minimiert wird Während dieser Nichtbenutzungsdauer
werden einige Baukomponenten, wie beispielsweise das Ventilationsgebläse, abgeschaltet,
wodurch das Geräusch
verringert wird. Programme, wie beispielsweise die "grüne" Kennzeichnung, werden
als Teil EPA-Bestimmungen aufgestellt
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Aus
JP
56-92 559 ist ein elektrofotografisches Kopiergerät bekannt,
bei dem das Gerät
nach dem Einschalten der Spannungsversorgung in einen Bereitschaftszustand
versetzt wird, in dem u. a. die Fixiereinrichtung auf ihre Betriebstemperatur
aufgeheizt und ein Lüftermotor
in Betrieb gesetzt wird Ist der Bereitschaftszustand erreicht, wird
ein erster Zeitgeber gestartet Wenn während der von diesem Zeitgeber
vorgegebenen Zeit kein neuer Kopiervorgang durch Betätigen der
entsprechenden Eingabetaste ausgelöst wird, wird die Stromversorgung
der Fixiereinrichtung abgeschaltet Mit dem Ablauf der vom ersten
Zeitgeber vorgegebenen Zeitspanne wird ein zweiter Zeitgeber in
Betrieb gesetzt Wird während
der vom zweiten Zeitgeber vorgegebenen Zeitspanne kein Kopiervorgang
ausgelöst,
so wird auch der Lüftermotor
abgeschaltet Die verschiedenen Steuer- und Zeitgebersinale werden dabei über Flip-Flops
miteinander logisch kombiniert
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Aus
JP
59-153 203 ist ein elektrofotografisches Gerät bekannt,
bei dem das Gerät
durch Betätigen
einer Taste am Eingabefeld des Gerätes vom Bereitschaftszustand
in den Energiesparzustand versetzt werden kann Bei Betätigen dieser
Taste wird das Gerät
in die Energiesparbetriebsart geschaltet, wenn eine bestimmte Zeit
nach einem Kopiervorgang ohne Auslösen eines neuen Kopiervorganges
vergangen ist Die Energiesparbetriebsart wird wieder gelöst, sobald
eine der Eingabetasten am Bedienungsfeld des Gerätes betätigt wird.
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Aus der
JP 61-91675 ist ein elektrofotografischer
Drucker bekannt, dessen Steuereinrichtung das Gerät nach Verstreichen
einer vorbestimmten Zeit nach Beendigung eines Druckvorganges in
einen Energiesparzustand schaltet Sobald das Eintreffen von Druckdaten
für einen
neuen Druckvorgang registriert wird, wird das Gerät wieder
in den Betriebszustand geschaltet Ausgehend von diesem Stand der
Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
elektrofotografisches Druck- oder Kopiergerät zur Verfügung zu stellen, das den Energiespareffekt
weiter erhöht,
wobei der Benutzer den Grad der Energieeinsparung manuell bestimmen
kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein elektrofotografisches
Druck- oder Kopiergerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
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Bei dem erfindungsgemäßen elektrofotografischen
Druck- oder Kopiergerät
werden zwei Stromversorgungsabschnitte durch eine Steuereinrichtung
mit Strom versorgt Es sind zwei Energiesparbetriebsarten vorgesehen,
die durch unterschiedliche Maßnahmen
aktiviert werden, wobei in den beiden Energiesparbetriebsarten unterschiedliche
Einrichtungen des Gerätes
abgeschaltet werden. Die erste Energiesparbetriebsart wird dabei
selbsttätig
von der Steuereinrichtung ausgelöst,
wenn während
einer vorgegebenen Zeitspanne keine Eingabetaste an dem Gerät bedient
wurde, während
die zweite Energiesparbetriebsart durch Betätigen einer Eingabemöglichkeit
ausgelöst
wird, und abhängig
von dem Zustand des Gerätes
beide Stromversorgungsabschnitte bzw. den zweiten Stromversorgungsabschnitt
abschaltet Die Energieeinsparung wird dadurch optimiert, wobei der
Benutzer eine Einflußmöglichkeit
behält
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die nachfolgende, detaillierte Beschreibung erläutert, wobei:
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1 ein
Diagramm zeigt, das eine abstrakte Darstellung der Komponenten eines
typischen Geräts darstellt,
das zur Erläuterung
der Prinzipien der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
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2 ein
vereinfachtes Blockschaltbild eines repräsentativen Steuersystems eines
Geräts
zeigt;
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3 ein
Blockschaltbild mit Einzelleitungen zeigt, das einen Stromverteilungs-
und Steuerschaltkreis zur Energieeinsparung in einem Gerät darstellt,
das gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Endung aufgebaut ist;
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4 ein
detailliertes Schaltkreisdiagramm der Stromversorgungssteuereinheit,
die in 3 dargestellt
ist, zeigt;
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5 ein
detailiertes Schaltkreisdiagramm der sekundären Energiesparsteuereinheit,
die in 3 dargestellt
ist, zeigt;
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6 Verbindungen
zwischen der sekundären
Energiesparsteuereinheit, des Tastenfelds und der Eingangs/ Ausgangsanschlüsse, die
in 3 dargestellt sind
zeigt;
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7 ein
Flußdiagramm
zeigt, das ein Energiesparsteuerverfahren darstellt, das gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird; und
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8 ein
detailliertes Schaltkreisdiagramm einer alternativen Ausführung des
Schaltkreises, wie er in 6 dargestellt
ist, zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Allgemein besitzt ein elektrofotografisches
Gerät (z.
B. ein Laserstrahldrucker, ein Photokopierer oder ein Faksimilegerät), das
schematisch in 1 dargestellt
ist, eine Vielzahl sich bewegender und stationärer elektrisch versorgter Komponententeile,
die kollektiv binäre
Informationen (d. h. mit der binären
Information, die typischerweise von einer externen Quelle, wie beispielsweise
einem Modem oder einem Personalcomputer, der mit dem System verbunden
ist, empfangen wird) in Abbildungen wandeln, und diese Abbildungen
werden auf Aufzeichnungsmedien aufgezeichnet, wie beispielsweise
geschnittene Papierblätter,
die durch das System gefördert
werden Das beispielhafte System, das in 1 dargestellt ist, besitzt eine photoleitfähige Trommel 107 zur
Bildung einer elektrostatischen, latenten Abbildung, eine Aufladungseinheit 104 zur
Bildung einer gleichförmigen
Ladung auf der photoleitfähigen
Trommel 107, eine Belichtungseinheit 105 zur selektiven Belichtung
der Oberfläche
der photoleitfähigen
Trommel 107 mit Licht entsprechend der binären Informationen,
um eine elektrostatische, latente Abbildung auf der photoleitfähigen Trommel 107 zu
erzeugen, eine Entwicklungseinheit 108 zur Entwicklung
der latenten Abbildung, eine Übertragungseinheit 106 zur Übertragung eines
Entwicklers von der photoleitfähigen
Trommel 107 auf ein Aufzeichnungsmedium, einen Satz Ausrichtungswalzen 109, 110 zur
Zuführung
des Mediums und eine Schmelzeinheit 103 zum Schmelzen des
Entwicklers, der von der photoleitfähigen Trommel 107 auf
das Aufzeichnungsmedium übertragen
worden ist. Lagesensoren 101,111 ermitteln die
Lage des Mediums, das durch das System gefördert wird.
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Wie nun die 2 zeigt, dient als Steuereinheit eines
derartigen Geräts
eine auf einem Mikroprozessor basierende Maschinensteuereinheit 6,
die eine zentrale Prozessoreinheit CPU, einen Random Access-Speicher
RAM und einen Read Only-Speicher ROM besitzt, die Eingangssignale
von Sensoren, wie beispielsweise der Lagesensoren 101,111,
empfängt
und verschiedene Steuersignale zu und von Einrichtungen der 1 überträgt und empfängt. Eine mechanische Steuereinheit 301 erzeugt
Signale zur Steuerung von Motoren und anderer sich bewegender, mechanischer
Komponenten, wie beispielsweise eine Drehung der Ausrichtungswalzen 109, 110 und
eine Drehung der photoleitfähigen
Trommel 107 und der Walzen der Schmelzeinheit 103.
Steuersignale zur Steuerung der Aufladungseinheit 104,
der Entwicklungseinheit 108 und der Übertragungseinheit 106 werden
durch eine Entwicklungsprozessor-Steuereinheit 302 erzeugt.
Ein Sensoreingangsschaltkreis 303 empfängt die gemessenen Werte von
verschiedenen Sensoren. Ein Abbildungsdatengenerator 304 erzeugt
Signale, um die Belichtungseinheit 105 zu steuern, wodurch
der Gegenstand der Abbildungen, die auf den Aufzeichnungsmedien
gedruckt werden sollen, bestimmt wird. Ein auf einem Mikroprozessor
basierender Abbildungsprozessor 12, der eine zentrale Prozessoreinheit
CPU, einen Read Only-Speicher ROM und einen Random Access-Speicher
RAM besitzt, empfängt
Abbildungsdaten von der externen Quelle, wie beispielsweise einem
Modem oder einem Personalcomputer. Der Abbildungsprozessor 12 verarbeitet
Abbildungsdaten, die entsprechend einem Programm, das in seinem
Read Only-Speicher gespeichert ist, gedruckt werden sollen. Die
verarbeiteten Abbildungsdaten werden dann in seinem Random Access-Speicher
gespeichert. Ein Abbildungsprozessor, wie beispielsweise ein solcher,
der in 2 dargestellt
ist, wird typischerweise als eine Videosteuereinheit bezeichnet.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild, das einen Steuerschaltkreis zum Energiesparen
in einer eine Abbildung bildenden Vorrichtung, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, darstellt. In 3 schaltet ein Energieversorgungsschalter 2 einen
Wechselstrom (AC) ein/aus. Eine Energiesteuereinrichtung 4 wandelt
den Wechselstrom (AC) in einen Gleichstrom (DC) und führt dann
den Gleichstrom zu entsprechenden Teilen des Druckers zu. Ein Tastenfeld 14,
das eine Mehrzahl von Eingabetasten besitzt, dient als Vorrichtung
zur Vorgabe einer zweiten Energiesparbetriebsart Das Tastenfeld 14 erzeugt
entweder ein Energiesparsignal ESAV oder ein Reaktivierungssignal
RACT, wenn ein Benutzer ein entsprechendes Modus-Tastensignal über einen
manuelle Auswahl entsprechender Tasten K1 ... K6 (wie in 6 dargestellt) eingibt.
Tastenfeld 14 kann alternativ durch Vorsehen einer Energiesparmodentaste
auf einem Tastenfeld, das normalerweise nur allgemeine Druckerbefehle
vorsicht, wie beispielsweise eine On-line-, Menü-Eingabe oder Blattzuführung, aufgebaut
werden. Eine solche Ausführungsform
kann einen kostenverringernden Vorteil durch Vermeidung des Erfordernisses
für spezielle,
elektrische Steuerschaltkreise liefern.
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Eine sekundäre Energiesparsteuereinheit 16 wird
mit einer Spannung V2 betrieben, die von der Energiesteuereinheit 4 abgegeben
wird Die sekundäre
Energsesparsteuereinheit 16 steuert die Ausführung des zweiten
Energiesparmodus in Abhängigkeit
der Energiesparsignal-ESAV- oder Reaktivierungs-Signal-RACT-Eingabe
am Tastenfeld 14. Auch führt die sekundäre Energiesparsteuereinheit 16 das
Energiesparsignal (Energy Saving Signal) ESAVIN der Maschinensteuereinheit 6 zu.
Die sekundäre
Energiesparsteuereinheit 16 kann den zweiten Energiesparmodus
auch in Abhängigkeit
von einem Energiesparsteuersignal (Energy Saving Control Signal)
ESCONT, das von der Maschinensteuereinheit b zugeführt wird,
einrichten. Ein Eingangsanschluß 18 und
ein Ausgangsanschluß 20 verbinden
den Abbildungsprozessor 12 und das Tastenfeld 14.
Der Abbildungsprozessor 12 ist mit einem Personalcomputer
verbunden und empfängt
Eingangssignale codierter Daten (PCC) entsprechend einer Abbildung,
die gedruckt werden soll Die codierten Daten werden in einem RAM
(Random Access-Speicher) gespeichert, der innerhalb des Abbildungsprozessors 12 installiert
ist. Der Abbildungsprozessor 12 steuert eine Zeichenvergrößerungs-
und -kontraktionsfunktion, führt
eine Emulationsfunktion durch und verarbeitet Abbildungssignale
zur Konvertierung in Abbildungsinformationen, die auf einem Medium,
wie beispielsweise einem geschnittenen Papierblatt, aufgedruckt
werden sollen Da der Abbildungsprozessor 12 keinen beträchtlichen
Energiebetrag verbraucht, wird er von einem zweiten Stromversorgungsabschnitt
des Druckers umfaßt.
Der Abbildungsprozessor 12 verbindet ein Energiesparsignal
PC-ESAV, das beispielsweise von einem Personalcomputer übertragen
wird, schnittstellenmäßig mit
der Energiesteuereinheit 6.
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Die Energiesteuereinheit 6 empfängt eine
zweite Spannung V2 von der Energiesteuereinheit 4. Die Energie steuereinheit 6 empfängt auch
Druck- und Energiesteuersignale von dem Abbildungsprozessor 12,
um entsprechende Teile des Druckers zu steuern. Eine Maschinenansteuerung 8,
die eine erste Spannung V1 von der Energiesteuereinheit 4 empfängt, treibt
ein Ventilationsgebläse 22 durch
Steuerung der Maschinensteuereinheit 6 an Die Maschinensteuereinheit 6 und
die Maschinenansteuerung 8 gehören selber zum zweiten Stromversorgungs-
bzw. Energiesparschaltkreisabschnitt des Druckers.
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In einer Ausführungsform, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, umfaßt ein erster Energiesparschaltkreisabschnitt
Komponenten des Systems mit hohem Energieverbrauch, wie beispielsweise
das Ventilationsgebläse 22 und
die Heizlampe 26. Die Heizlampe 26 nimmt Wechselstrom
(AC) von dem Energieversorgungsschalter 2 auf und geht
unter Anweisung von der Maschinensteuereinheit 6 zu einem
ersten Energiesparmodus über.
In dem ersten Energiesparmodus wird Energie, die zu Komponenten des
ersten Stromversorgungs- bzw. Energieschaltkreisabschnitts zugeführt wird,
automatisch aufgrund einer Steuerung der Maschinenansteuerung 8 und
der Heizwalzen-Temperatur-Steuereinheit 10 durch die Maschinensteuereinheit 6 abgeschaltet
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Eine Heizwalze 24 ist eine
Vorrichtung zum Zuführen
von Wärme
und Druck auf ein bedruckbares Medium, um Entwicklungsmaterial,
wie beispielsweise Toner, an einer Oberfläche des bedruckbaren Mediums, wie
beispielsweise ein Blatt Papier, zu fixieren. Die Heizlampe 26 ist
innerhalb der Heizwalze 24 installiert und erzeugt die
Wärme,
die für
die Heizwalze 24 notwendig ist, um die vorstehende Funktion
durchzuführen
Ein Temperatursensor 28 überwacht die Temperatur der
Heizlampe 26. Ein Ventilationsgebläse 22 dient dazu, Wärme aus
dem Bereich innerhalb des Innenraums des Druckers zu entfernen.
Eine Heizwalzen-Temperatur-Steuereinheit 10,
die mit der Energiesteuereinheit 4 verbunden ist, um die
zweite Spannung V2 aufzunehmen, gibt ein Signal TSNR entsprechend
der Temperatur, die durch den Temperatursensor 28 ermittelt
wird, zu der Maschinensteuereinheit 6 ab. Die Temperatursteuereinheit 10 ermittelt
den Aus-Zustand des Druckers, den Stand-by-Zustand und über einen
Temperatursensor 28 die momentane Temperatur und bildet
ein Signal TSNR, um der Maschinensteuereinheit 6 zu ermöglichen,
den momentanen Zustand des Drucken zu bestimmen Die Heizwalzen-Temperatur-Steuereinheit 10 in
dem sekundären
Energiesparschaltkreisabschnitt steuert die Temperatur der Heizlampe 26 entsprechend
einem Temperatursteuersignal TCONT von der Maschinensteuereinheit 6.
Die Energiesteuereinheit 4 wandelt Wechselstrom (AC) in
Gleichstrom und führt
dann den Gleichstrom zu entsprechenden Teilen des Schaltkreises
als Spannungen V1, V2 zu.
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4 stellt
ein detailliertes Schaltkreisdiagramm der Steuereinheit 4 dar.
Die Energiesteuereinheit 4 verwendet einen Gleichrichtungsschaltkreis 30,
einen ersten Umschaltabschnitt 31, einen zweiten Umschaltabschnitt 33 und
eine Umschaltsteuereinheit 35. Da die Energiesteuereinheit 4 zu
dem zweiten Stromversorgungs- bzw. Energiesparschaltkreisabschnitt
des Druckers gehört,
wird ihre Stromversorgung im sekundären Energiesparmodus abgeschaltet
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Wie wiederum die 4 zeigt, richtet ein Gleichrichtungsschaltkreis 30 einen
Wechselstrom (AC), der über
den Energieversorgungsschalter 2 zugeführt wird, gleich und wandelt
dann den Wechselstrom (AC) in einen ersten Gleichstrom der einer
ersten Spannung V1 und in einen zweiten Gleichstrom einer Spannung
V2 um. Der Gleichrichtungsschaltkreis 30 ist aus einem
Gleichrichtungsabschnitt zur Gleichrichtung eines Eingangssignals
und aus einem Spannungssteuerschaltkreis zur Regelung der Spannung
zusammengesetzt Ein erster Schalterabschnitt 31 umfaßt einen
ersten Schalter 32, der den ersten Gleichstrom umschaltet,
eine Diode D1 und einen ersten Regulator 36, der den ersten
Gleichstrom reguliert, und führt
die erste Spannung V1 der Maschinenansteuerung 8 zu. Ein
zweiter Umschaltabschnitt 33 umfaßt einen zweiten Regulator 38 zur
Regulierung des zweiten Gleichstroms und zur Zuführung der zweiten Spannung
V2 zu der Maschinensteuereinheit 6. Der zweite Umschaltabschnitt 33 umfaßt auch
einen zweiten Schalter 34, der zwischen dem zweiten Regulator 38 und
der Maschinensteuereinheit 6 eingefügt ist, um die zweite Spannung
V2 zu unterbrechen Die Umschaltsteuereinheit 35, die das
Umschalten des ersten Umschaltabschnitts 31 und des zweiten
Umschaltabschnitts 33 steuert, umfaßt einen Transistor 48,
der entsprechend einem sekundären
Energiesparsignal von der sekundären
Energiesparsteuereinheit 16 arbeitet Das sekundäre Energiesparsignal
wird durch einen Transistor 48 über einen Widerstand R1 empfangen.
Die Umschaltsteuereinheit 35 umfaßt auch einen Relais-Solenoid 50,
dessen eine Seite mit dem zweiten Regulator 38 und dem
zweiten Schalter 34 verbunden ist, und dessen andere Seite
mit dem Transistor 48 verbunden ist Der Relais-Solenoid 50 steuert
den Umschaltbetrieb des ersten Schalters 32 und des zweiten
Schalters 34 auf "EIN", d. h. auf einen
elektrisch geschlossenen Zustand, wenn der Transistor 48 durch
Beaufschlagung mit einem logischen "high"-Zustands-Energiesparsteuersignal
(Energy Saving Control Signal) ESCT von der sekundären Energiesparsteuereinheit 16 in
einen Zustand niedriger Impedanz, d. h. einen elektrisch leitenden
Zustand, gesteuert wird wie dies in den nachfolgenden Absätzen erläutert wird.
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Der erste Schalter 32 der
Energiesteuereinheit 4 ist mit dem ersten Regulator 36 über eine
erste Diode D1 verbunden. Wenn der erste Schalter 32 eingeschaltet
ist, wird die erste Spannung V 1 von z. B. 24 Volt von dem ersten
Regulator 36 ausgegeben und der Maschinenansteuerung 8 zugeführt. Der
zweite Schalter 34 der Energiesteuereinheit 4 ist
zwischen einem Ausgangsanschluß des
zweiten Regulators 38 und der Maschinensteuereinheit 6 verbunden
Wenn der zweite Schalter 34 eingeschaltet wird, wird die
zweite Spannung V2 von z. B. 5 Volt von dem zweiten Regulator 38 ausgegeben
und der Maschinensteuereinheit 6 zugeführt. Der Umschaltbetrieb des
ersten und des zweiten Schalters 32 und 34 wird
in Abhängigkeit
der Umschaltsteuereinheit 35 auf ein sekundäres Energiesparsteuersignal
(Secondary Energy Saving Control Signal) ESCT hin gesteuert Das
sekundäre
Energiesparteuersignal ESCT wird zu der Umschaltsteuereinheit 35 von
der sekundären
Energiesparsteuereinheit 16 zugeführt. Erster und zweiter Schalter 32 und 34 werden
aktiviert und zusammen gesteuert Basierend auf deren Umschaltvorgängen wird
Energie zu den Komponenten des Druckers, die in dem sekundären Schaltkreis
gruppiert sind, nämlich
die Maschinensteuereinheit 6, die Maschinenansteuerung 8 und
der Abbildungsprozessor 12, entweder zugeführt oder
abgeschaltet Diese Umschaltvorgänge
steuern somit weitere Energieeinsparungen innerhalb des Drucken.
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Ein Ausgangsanschluß des zweiten
Regulators 38 und des Relais 50 werden zusammen
verbunden, während
ein erster Knoten N1, der die sekundäre Energiesparsteuereinheit 16 verbindet,
zwischen dem Ausgangsanschluß des
zweiten Regulators 38 und des Relais 50 gebildet
ist. Die zweite Spannung V2 von dem zweiten Regulator 38 wird
kontinuierlich zu dem ersten Knoten N1 zugeführt. Deshalb nehmen die Umschaltsteuereinheit 35 und
die sekundäre
Energiesparsteuereinheit 16 immer die zweite Spannung V2
auf. Ein zweiter Knoten N2, der sich zu der Maschinensteuereinheit 6,
zu der Heizwalzen-Temperatur-Steuereinheit 10 und dem Abbildungsprozessor 12 hin
verbindet, ist zwischen dem zweiten Schalter 34 und der
Maschinensteuereinheit 6 plaziert. Die zweite Spannung
V2 von dem zweiten Regulator 38 wird zu dem zweiten Knoten
N2 gemäß dem Umschaltvorgang
des zweiten Schalters 34 zugeführt. Demgemäß nehmen, wenn der zweite Schalter 34 zu
einem geschlossenen Zustand hin umgeschaltet wird, um den elektrischen
Strom von dem zweiten Regulator 38 zu dem zweiten Knoten
N2 hin zu führen,
die Maschinensteuereinheit 6, die Heizwalzen-Temperatur-Steuereinheit 10 und
der Abbildungsprozessor 12 die zweite Spannung V2 auf.
Wenn der zweite Schalter 34 in einen offenen Zustand umgeschaltet
wird, nämlich
während
des zweiten Energiesparmodus, nehmen die Maschinensteuereinheit 6 und
der Abbildungsprozessor 12 nicht die zweite Spannung V2
auf.
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Ein Ende eines Relais-Soienoiden 50 ist
mit dem ersten Knoten N1 verbunden, während das andere Ende mit einem
Kollektor eines Transistors 48 verbunden ist. Die Umschaltsteuereinheit 35 nimmt
das zweite Energiesparsteuersignal ESCT von der sekundären Energiesparsteuereinheit 16 über einen
Widerstand R1 an der Basis oder der Steuerelektrode des Transistors 48 auf,
wodurch der betriebsmäßige Zustand
des Transistors 48 freigegeben wird, um gleichzeitig den
ersten Schalter 32 und den zweiten Schalter 34 zu
steuern Der Transistor 48 ist vorzugsweise ein bipolarer
Transistor vom NPN-Typ. Eine Basiselektrode des Transistors 48 ist
mit dem Widerstand R1 verbunden und eine Emitterelektrode ist mit
einem Referenzpotential, wie beispielsweise einem örtlichen
Erdungspotential, verbunden.
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5 stellt
ein detailliertes Schaltkreisdiagramm der sekundären Energiesparsteuereinheit 16 dar.
Die sekundäre
Energiesparsteuereinheit 16 besteht aus einem ersten, zweiten
und dritten ODER-Gatter 40, 42 und 43,
einem UND-Gatter 45, einem Flip-Flop 44 vom D-Typ
und einem Resetschaltkreis 46. Das erste ODER-Gatter 40 arbeitet
in Abhängigkeit
einer Aufnahme des Energiesparsignals ESAV von dem Tastenfeld 14,
das in 6 dargestellt,
ist an einem Eingangsanschluß.
Ein zweites ODER-Gatter 42 arbeitet in Abhängigkeit
einer Aufnahme eines Reaktivierungssignals RACT, das auch durch
das Tastenfeld 14 gebildet wird, an einem Eingangsanschluß. Ein Ausgangsanschluß des ersten
ODER-Gatters 40 ist mit einem Eingangsanschluß des dritten
ODER-Gatters 43 und
auch mit einem Energiespareingangsanschluß ESAVIN der Maschinensteuereinheit 6 verbunden.
In einer Ausführungsform
informiert ein Signaleingang zu der Maschinensteuereinheit 6 über den
Energiespareingangsanschluß ESAVIN
die Maschinensteuereinheit 6 über eine Tasteneingabe entsprechend
dem sekundären
Energiesparmodus. In einer unterschiedlichen Ausführungsform
kann das Signal von dem Tastenfeld 14 der Steuereinheit 6 über einen
Eingangsanschluß 18 und
einen Abbildungsprozessor 12 zugeführt werden. Das dritte ODER-Gatter 43 antwortet
logisch auf den Ausgang des ersten ODER-Gatters 40, was
von dem Energiesparsignal ESAV von dem Tastenfeld 14 oder
dem PC-ESAV über
den Abbildungsprozessor 12 über den EingangsanschluB 18 herrührt, oder
auf ein Energiesparfreigabesignal von dem ESAVIN-Anschluß der Maschinensteuereinheit 6 und
führt ein
logisches Ausgangssignal zu einem ersten Eingangsanschluß des UND-Gatters 45 zu.
Ein Eingangsanschluß des
dritten ODER-Gatters 43 kann den Ausgang des ersten ODER-Gatters 40 aufnehmen
oder ein zweiter EingangsanschluB des ODER-Gatters 43 kann
ein Energiesparmodusauswahlsignal ESAVEN von dem ESAVEN-Ausgangsanschluß der Steuereinheit 6 in
Abhängigkeit
einer Erzeugung des sekundären
Energiemodusauswahlsignais PC-ESAV empfangen, das zu dem Abbildungverarbeitungsanschluß 12 über einen
Computer, der mit dem Drucker verbunden ist, zugeführt wird.
Das Flip-Flop 44 vom D-Typ ist ein Schaltkreis, der ein
sekundäres
Energiesparsteuersignal ESCT erzeugt, das einen logischen "low"-Pegel abgibt, der
der Basiselektrode des Transistors 48 der Energiesteuereinheit 4 zugeführt wird,
um den Transistor 48 nichtleitend zu schalten, wodurch
die Schalter 32 und 34 geöffnet werden und dadurch der
sekundäre
Energiesparmodus eingerichtet wird. Das sekundäre Energiesparsteuersignal
ESCT wird von dem "Q"-Anschluß des Flip-Flops 44 vom
D-Typ in einem logischen "low"-Pegel ausgegeben,
wenn in Abhängigkeit
von einer Betätigung
des Tastenfelds 14 das sekundäre Energiesparsignal ESAV zu
einem Eingangsanschluß des
ersten ODER-Gatters 40 und
dem Anlegen das Energiesteuersignal ESCONT von der Steuereinheit 6 zu
einem sekundären
Eingangsanschluß des
UND-Gatters 45 das UND-Gatter 45 ein Rückstellsignal
von dem Ausgangsanschluß des
UND-Gatters 45 zu dem Resetanschluß CLR des Flip-Flops 44 vom
D-Typ zuführt.
Das sekundäre
Energiesparsteuersignal ESCT gelangt zu einem logischen "high"-Pegel, wenn das
Reaktivierungssignal RACT von dem zweiten ODER-Gatter 42 zu
dem Flip-Flop 44 vom D-Typ zugeführt wird. Das Flip-Flop 44 vom
D-Typ besitzt zusätzlich
einen Resetschaltkreis 46 zur Einleitung eines Betriebs
der sekundären
Energiesparsteuereinheit 16, falls dies notwendig ist Es
ist bevorzugt, daß der
Resetschaltkreis 46 mit einem Taktgeberanschluß CLK des
Flip-Flops 44 vom D-Typ verbunden wird.
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Das Nachfolgende ist eine detailliertere
Beschreibung der Verbindungen innerhalb der sekundären Energiesparsteuereinheit 16,
wie dies in 5 dargestellt
ist, in Verbindung mit der detaillierten Ansicht des Tastenfelds 14,
das in 6 dargestellt
ist. Signale von einer ersten Steuerleitung CT1 und einer dritten
Steuerleitung CT3 werden zu der sekundären Energiesparsteuereinheit 16 von
dem Tastenfeld 14 in Abhängigkeit einer
manuellen Aktivierung entsprechender Tasten K1, K2, K3 oder K6 übertragen,
wie dies in den nachfolgenden Absätzen erläutert wird. Die erste Steuerleitung
CT1 wird mit ersten Eingangsanschlüssen eines ersten ODER-Gatters 40 und
eines zweiten ODER-Gatters 42 verbunden, während eine
dritte Steuerleitung CT3 nut einem zweiten Eingangsanschluß des ersten
ODER-Gatters 40 verbunden wird Das erste ODER-Gatter 40 empfängt die
zweite Spannung V2 von dem zweiten Regulator 38 über einen
Pull-up-Widerstand R4, der über
eine dritte Steuerleitung CT3 verbunden ist. Eine Ausgangsleitung
des ersten ODER-Gatters 40 ist mit einem Energiespareingangsanschluß ESAVIN
der Maschinensteuereinheit 6 und mit einem ersten Eingangsanschluß des dritten ODER-Gatters 43 verbunden.
Ein zweiter Eingangsanschluß des
dritten ODER-Gatters 43 ist mit einem Ausgangsanschluß der Maschinensteuereinheit 6 verbunden,
um das Energiesparfreigabesignal ESAVEN aufzunehmen Der zweite Eingangsanschluß des dritten
ODER-Gatters 43 nimmt auch die zweite Spannung V2 von dem
Knoten N1 über
einen Pull-up-Widerstand R7 auf.
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Ein erster Eingangsanschluß des UND-Gatters 45 ist
mit der Ausgangsleitung des dritten ODER-Gatters 43 verbunden,
während
ein zweiter Eingangsanschluß des
UND-Gatters 45 das Energiesteuersignal ESCONT von der Maschinensteuereinheit 6 und
die zweite Spannung V2 über
einen Pull-up-Widerstand R6 aufnimmt. Eine Ausgangsleitung des UND-Gatters 45 ist
mit einem Resetanschluß CLR
an dem Flip-Flop 44 vom D-Typ verbunden. Die erste Steuerleitung
CT1 und eine zweite Steuerleitung CT2, die sich von dem Tastenfeld 14,
das in 5 dargestellt
ist, erstrecken, sind jeweils mit ersten und zweiten Eingangsanschlüssen des
zweiten ODER-Gatters 42 verbunden
Eine Ausgangsleitung von dem zweiten ODER-Gatter 42 ist
mit einem Voreinstellanschluß PR
an dem Flip-Flop 44 vom D-Typ verbunden Der zweite Eingangsanschluß des zweiten
ODER-Gatters 42 empfängt
auch die zweite Spannung V2 von dem zweiten Regulator 38 über einen Pull-up-Widerstand
R3, und zwar von dem Knoten N1. Die Pull-up-Widerstände R2 und
R3 werden jeweils mit der ersten und zweiten Steuerleitung CT1 und
CT2 verbunden Die zweite Spannung V2, die von einem ersten Knoten
N1 der Energiesteuereinheit 4 übertragen wird wird kontinuierlich
zu ersten, zweiten und dritten Steuerleitungen CT1, CT2 und CT3
jeweils über
Pull-up-Widerstände
R2, R3 und R4 zugeführt.
Die zweite Spannung V2, die der sekundären Energiesparsteuereinheit 16 zugeführt wird,
ist der Minimumbetrag der Energie, die dazu erforderlich ist, von
dem sekundären
Energiesparmodus zu einem Reaktivierungsmodus umzuschalten
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6 stellt
Verbindungen zwischen der sekundären
Energiesparsteuereinheit 16, dem sekundären Tastenfeld 14 und
einem Eingangs- und Ausgangsanschluß 18 und 20 dar.
Das sekundäre
Tastenfeld 14, das eine Tastenmatrix von manuell betätigbaren
Tasten K1 ... K6 zur Aufnahme von Benutzereingaben besitzt, liefert
Signale zu der sekundären
Energiesparsteuereinheit 16, um den sekundären Energiesparmodus
einzuleiten Typischerweise sind die Eingangsleitungen RI1, RI2 und
RI3 mit einem Referenzpotential, wie beispielsweise einer örtlichen
Erdung, wie dies in 6 dargestellt
ist, verbunden Ausgangssignale von dem Tastenfeld umfassen das Reaktivierungssignal
RACT und das Energiesparsignal ESAV. Das Reaktivierungssignal RACT wird
dann erzeugt, wenn der Benutzer gleichzeitig Tasten K1 und K2 an
dem Tastenfeld 14 niederdrückt. Das Energiesparsignal
ESAV wird dann erzeugt, wenn der Benutzer gleichzeitig Tasten K1
und K3 niederdrückt Das
Tastenfeld 14 ist mit einem Abbildungsprozessor 12 über Eingangs-
und Ausgangsanschlüsse 18 und 20 jeweils
verbunden Eine erste Reihe Eingangsleitungen RI1, eine zweite Reihe
Eingangsleitungen RI2 und eine dritte Reihe Eingangsleitungen RI3
erstrecken sich zwischen dem Tastenfeld 14 und dem Eingangsanschluß 18.
Eine erste Spaltenausgangsleitung CO1 und eine zweite Spaltenausgangsleitung
CO2 erstrecken sich zwischen dem Tastenfeld 14 und einem
Ausgangsanschluß 20.
Ein Pull-up-Widerstand R5 ist zwischen der ersten Spaltenausgangsleitung
CO1 und dem Ausgangsanschluß 20 verbunden,
der kontinuierlich die zweite Spannung V2 von dem zweiten Regulator 38 über den
Knoten N1 empfängt
Eine. gleichzeitige Manipulation der Tasten K1 und K2 initiiert
den Reaktivierungsmodus durch Erzeugung eines Steuersignals ESCT,
das einen logischen "high"-Pegel aufstellt,
um den Relais-solenoiden 50 mit Energie zu beaufschlagen,
Schalter 32 und 34 zu schließen, die Spannung V1 und an
dem Knoten N2 die Spannung V2 erneut zuzuführen Anhand der 7 werden nun die Energiesparsteuerbetriebsweisen
gemäß dem Schaltkreisaufbau
der vorliegenden Erfindung wie folgt beschrieben werden Wenn ein
Benutzer des Drucken den Energieversorgungsschalter 2 einschaltet
(d. h. in einen geschlossenen Schaltkreiszustand), nimmt die Maschinensteuereinheit 6 den
Ein-Zustand über
das Vorhandensein eines elektrischen Signals von der Steuereinheit 10,
das zu dem TSNR-Anschluß der
Steuereinheit 6 zugeführt
wird, wahr und leitet einen primären
Aufwärm-Vorgang
(Schritt 402) durch Durchführung
eines internen Einstelltests und durch eine Initialisierung eines
RAM's (Random Access-Speicher)
und eines ROM's
(Read Only-Speicher) durch. Die Maschinenansteuerung 8,
die Heizwalzen-Temperatur-Steuereinheit 10,
der Abbildungsprozessor 12 und alle anderen Komponenten
innerhalb des sekundären Energiesparschaltkreisabschnitts
werden während
des primären
Aufwärmbetriebs 402 eingeschaltet
Als nächstes
wird die Heizlampe 26 und das Ventilationsgebläse 22 (d.
h. der primäre
Energiesparschaltkreisabschnitt) in einem sekundären Aufwärmbetrieb 404 eingeschaltet
Solche Betriebsweisen werden von dem Schritt 400 bis zu dem Schritt
404 durchgeführt.
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Wenn der Drucker in der Lage ist,
zu drucken, wird ein Druckbereitschaftssignal in dem Schritt 408 eingerichtet
Nachdem der Druckbereitschaftszustand eingerichtet ist, wird eine
erste Bestimmung in dem Schritt 410 vorgenommen, ob eine Taste zum
Auslösen
des zweiten Energiesparmodus betätigt
worden ist Wenn die Taste nicht betätigt worden ist, bestimmt die
Maschinensteuereinheit 6, ob der Drucker einen Druckvorgang
durchführt
(d. h. ob der Drucker arbeitet), und zwar in dem Schritt 416,
und ob eine vorgegebene Zeitdauer (gewöhnlich drei Minuten in Verbindung
mit einem Laserstrahldrucker) ohne irgendwelche Benutzereingaben
abgelaufen ist, und zwar in dem Schritt 418. Wenn die zustandsmäßige Bestimmung
des Schritts 416 mit Nein beantwortet ist, also nach Abschluß eines
Druckbetriebs, der durch die letzte Benutzereingabe ausgelöst worden
ist, startet die Steuereinheit des Druckers einen Zeitfolge- bzw.
Timingvorgang. Wenn die vorgegebene Zeitperiode ohne irgendeine
darauffolgende Benutzereingabe abgelaufen ist, wird in dem Schritt 420
eine erste Energiespar-Betriebsart
bzw. primärer
Energiesparmodus eingerichtet. In dem primären Energiesparmodus schaltet
die Maschinensteuereinheit 6 die Energie entweder aus oder
reduziert sie, die zu dem ersten Stromversorgungsabschniit bzw.
primären
Energiesparschaltkreisabschnitt (d. h. der Heizlampe 26 und dem
Ventilationsgebläse 22)
zugeführt
wird. Während
des primären
Energiesparmodus verbraucht der Laserstrahl- oder LED-Drucker nur
etwa dreißig
Watt Als nächstes
wird in dem Schritt 424 eine Bestimmung vorgenommen, ob die Taste
zum Auslösen
der zweiten Energiespar-Betriebsart betätigt worden ist Wenn diese
Taste nicht betätigt
worden ist, wird in dem Schritt 426 eine Bestimmung vorgenommen,
ob ein Aufwachbetrieb eingeleitet worden ist Der Aufwachbetrieb
kann durch irgendeinen Datenzugang von einem Personalcomputer über den
Abbildungspro zessor 12 oder durch eine Tasteneingabe über die
Tasten K1 ... K6 des Tatenfelds 14 des Druckers eingeleitet
werden. Falls der Aufwachvorgang eingeleitet ist, startet die Maschinensteuereinheit 6 unmittelbar
den sekundären
Aufwärmbetrieb,
der vorstehend in Schritt 404 beschrieben ist, und wiederholt erneut
danach die Schritte.
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Wenn in den Schritten 410 und 424 vorstehend
bestimmt wird, daß die
Taste zum Auslösen
der zweiten Energiesparbetriebsart betätigt worden ist, richtet die
Maschinensteuereinheit 6 den sekundären Energiesparmodus ein. Der
sekundäre
Energiesparmodus wird ausgewählt,
wenn der Benutzer vorbestimmte Tasten an dem Tastenfeld 14 oder
an dem Tastenfeld des Personalcomputers, der mit dem Drucker über einen
eine Abbildung verarbeitenden Anschluß 12 verbunden ist,
eingibt Während
des sekundären
Energiesparmodus ist die Energieversorgung zu den primären und
den sekundären
Energiesparschaltkreisen abgeschaltet.
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Der Energiesteuerbetrieb, der vorstehend
beschrieben ist, wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die 3, 4, 5 und 6 beschrieben Wenn ein Benutzer
gleichzeitig Tasten K1 und K3 an dem Tastenfeld 14 drückt, werden
logische "low"-Signale zu dem ersten
ODER-Gatter 40 über
erste und dritte Steuerleitungen, CT1 und CT3, eingegeben, um den
sekundären
Energiesparmodus durch Erzeugung eines Energiesparsignals ESAV zu
aktivieren Der Ausgang, der durch das erste ODER-Gatter 40 erzeugt
wird, wird zu dem ESAVIN-Anschluß der Steuereinheit 6 zugeführt, und
falls die Steuereinheit 6 feststellt, daß sich die
betriebsmäßigen Zustände, d.
h. das Steuersignal ESCONT, in einem logischen "high"-Pegel
befinden (z. B. das Ergebnis im Schritt 416 ist negativ), wird das
Signal zu einem Eingangsanschluß des
UND-Gatters 45 zugeführt.
Alternativ liefern Signale auf der Leitung CO1 in Abhängigkeit
einer Betätigung
der Tasten K1, K3 einen entsprechenden Eingang zu dem Abbildungsprozessor 12 und
der Steuereinheit 6 über
den Eingangsanschluß 18 hin Der
Ausgang von dem ersten ODER-Gatter 40 wird dann zu einem
Resetanschluß CLR
des Flip-Flops 44 vom D-Typ zugeführt, nachdem er logisch unter
dem dritten ODER-Gatter 43 und dem UND-Gatter 45 bearbeitet ist.
Der binäre
Zustand des Signals, der zu dem Resetanschluß CLR zugeführt wird, wird im wesentlichen durch
das dritte ODER-Gatter 43 und das UND-Gatter 45 bestimmt
Falls entweder das Energiesparsteuersignal ESCONT zu einem Eingangsanschluß des UND-Gatters 45 von
der Maschinensteuereinheit 6 zugeführt wird oder sich ein Ausgangssignal
von dem dritten ODER-Gatter 43 in einem logischen "low"-Zustand befindet, wird
der logische "low"-Zustand zu dem Resetanschluß CLR des
Flip-Flops 44 vom D-Typ zugeführt. Alternativ wird, falls
sich sowohl das Energiesparsteuersignal ESCONT als auch das Ausgangssignal
von dem dritten ODER-Gatter 43 in einem logischen "high"-Zustand befinden,
der logische "high"-Zustand zu dem Resetanschluß CLR zugeführt. Das
Energiesparsteuersignal ESCONT kann in der Maschinensteuereinheit 6 in
Abhängigkeit
von einem Energiesparsignal PC-ESAV, das von dem Personalcomputer
ausgegeben wird, oder alternativ einem Empfang eines Signals von
dem Tastenfeld 14 über
den Ausgangsanschluß 20 erzeugt
werden. Das Energiesparsignal PC-ESAV wird der Maschinensteuereinheit 6 über den
Abbildungsprozessor 12 zugeführt. Da der Signalausgang von
dem ersten ODER-Gatter 40 zu der Maschinensteuereinheit 6 über den
Energiespareingangsanschluß ESAVIN
zugeführt
wird ist die Maschinensteuereinheit 6 in der Lage, das
Energiesparsignal ESAV, das von den sekundären Energiespartasten 14 ausgegeben
worden ist, zu bestätigen
Das Flip-Flop 44 vom D-Typ gibt ein logisches "low"-Signal in Abhängigkeit
eines logischen "low"-Signals aus, das zu
dem Resetanschluß CLR
zugeführt
wird Demgemäß wird das
logische "low"-Signal von dem Flip-Flop 44 vom
D-Typ zu einem Basisanschluß des
Transistors 48 über
den Widerstand R1 zugeführt
Der Signalausgang von dem Flip-Flop 44 vom D-Typ ist das
sekundäre
Energiesparsteuersignal ESCT. Der Transistor 48 schaltet ab,
d. h. er unterbricht die elektrische Leitung durch die Solenoid-Spule
des Relais 50, und zwar in Abhängigkeit des logischen "low"-Signalausgangs von
dem Flip-Flop 44 vom D-Typ, wodurch das Relais 50 getriggert wird,
um den ersten und den zweiten Schalter 32 und 34 auf
einen Aus-Zustand zu schalten (d. h. ein elektrisch offener Schalikreis).
Demgemäß werden
die ersten und zweiten Spannungen V1 und V2, die zuvor zu der Maschinensteuereinheit 6 in
dem Knoten N2, der Maschinenansteuerung 8, die Heizwalzen-Temperatur-Steuereinheit 10 und
der Abbildungsprozessor 12 über den Knoten N2 von der Energiesteuereinheit 4 zugeführt worden
sind, abgeschaltet Zwischenzeitlich verbleibt die sekundäre Energiesparsteuereinheit 16 in
einem Betriebszustand aufgrund der sekundären Spannung V2 die von dem
ersten Knoten N1 der Energiesteuereinheit 4 zugeführt wird
Zu diesem Zeitpunkt reagiert Schaltung nur auf das Tastenfeld 14.
Der Gleichrichtungsschaltkreis 30, der zweite Regulator 38,
die sekundäre
Energiesparsteuereinheit 16 und der Pull-up-Widerstand
R5 sind mit der ersten Spaltenausgangsleitung CO1 des Ausgangsanschlusses 20 verbunden.
Demzufolge ist es, wenn der Gleichrichtungsschaltkreis 30 als ein
linearer Schaltkreis verwendet wird, und die anderen Schaltkreise
eine energieeffiziente Vorrichtung, wie beispielsweise einen CMOS,
verwenden, möglich,
den Druckervorgang in dem sekundären
Energiesparmodus mit nur zwei bis drei Watt Energieverbrauch zu
halten. Zusätzlich
ist der sekundäre
Energiesparmodus in der Lage, ohne Verwendung des ersten und des
zweiten ODER-Gatters 40 und 43 der 5 aktiviert zu werden Dies
bedeutet, daß in
Abhängigkeit
des Energiesparsignals ESAV, das von dem Tastenfeld 14 erzeugt
und der Maschinensteuereinheit 6 über einen Eingangsanschluß 18 und
den Abbildungsprozessor 12 zugeführt wird, das Energiesparsteuersignal
ESCONT, das für
den sekundären
Energiesparmodus kennzeichnend ist, zu dem UND-Gatter 45 der
sekundären
Energiesparsteuereinheit 16 zugeführt wird. Demzufolge kann der
sekundäre
Energiesparmodus, der im Schritt 412 angegeben ist, aktiviert und
beibehalten werden.
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Zusammenfassung
des sekundären
Energiesparmodus (d. h. K1 und K3 sind niedergedrückt)
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Während
der Drucker den sekundären
Energiesparmodus in dem Schritt 412 beibehält, kehrt die Maschinensteuereinheit 6 zu
dem Schritt 402 zurück
und führt
den primären
Aufwärmvorgang
aus, wenn das Reaktivierungssignal RACT in dem Schritt 414 eingegeben
wird. Um das Reaktivierungssignal RACT einzugeben, drückt der
Benutzer gleichzeitig die Tasten K1 und K2 an dem Tastenfeld 14.
Dies bewirkt logische "low"-Signale, die zu
dem zweiten ODER-Gatter 42 über die erste und die zweite
Steuerleitung CT1 und CT2 eingegeben werden. Das zweite ODER-Gatter 42 das
auf die logischen "low"-Signale anspricht,
gibt ein logisches "low"-Signal zu einem
vorgebenen Anschluß PR
des Flip-Flops 44 vom D-Typ aus. Demgemäß gibt der Flip-Flop 44 vom
D-Typ ein logisches "high"-Signal zu der Basis
des Transistors 48 über
den Widerstand R1 aus. Das Signal, das dem Transistor 48 von
dem Flip-Flop 44 vom D-Typ zugeführt wird, ist das sekundäre Energiesparsteuersignal
ESCT. Der Transistor 48 schaltet sich in Abhängigkeit
des logischen "high"-Signalausgangs von
dem Flip-Flop 44 des D-Typs ein. Wenn sich der Transistor 48 einschaltet,
schaltet der Relais-Solenoid 50 einen ersten und einen
zweiten Schalter 32 und 34 auf "EIN", d. h. einen elektrisch
geschlossenen Schaltkreiszustand ein. Demgemäß empfangen die Maschinensteuereinheit 6,
die Maschinenansteuerung 8, die Heizwalzen-Temperatur-Steuereinheit 10 und
der Abbildungsprozessor 12 Spannungen V1 und V2 von der
Energiesteuereinheit 4. Nach Durchführung des primären Aufwärmbetriebs
im Schritt 402 wird der sekundäre
Aufwärmbetrieb
im Schritt 404 durchgeführt
und die Schritte danach werden wiederholt.
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Zusammenfassung
der reaktiven Prozedur (d. h. K1 und K2 sind niedergedrückt)
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Während
ein Relais in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, um den
schaltenden Ein/Ausbetrieb durchzuführen, wird für den Fachmann
auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden, daß verschiedene Arten
von Umschaltelementen zur Durchführung
des Steuerbetriebs zum Schalten der elektrischen Energie auf "EIN" oder "AUS" zum Sparen der Energie
durch verschiedene Arten von Eingangssignalen, wie beispielsweise
ein elektrisches Signal, Temperatur und Licht, verwendet werden
können.
Auch kann alternativ zu der vorstehenden Ausführungsform, bei der das Tastenfeld 14 zur
Steuerung der sekundären
Energieeinsparung verwendet wird, eine Taste zur Einleitung der
sekundären
Energieeinsparung alternativ in dem Personalcomputer programmiert
werden, obgleich auch unter einem Verlust einer lokalen Steuerung
des Druckers, wenn das Tastenfeld 14 dort entfernt wird
Dies ermöglicht
dem Benutzer, ein sekundäres
Energiesparesignal PC-ESAV mit dieser Taste zu übertragen. Der Abbildungsprozessor 12 führt das
Steuersignal, das zu dem sekundären
Energiesparsignal PC-ESAV in Bezug gesetzt ist, zu der Maschinensteuereinheit 6 zu,
so daß die
sekundäre
Energieeinsparung durchgeführt
werden kann.
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Weiterhin kann das Tastenfeld 14 alternativ
mit Optionstasten aufgebaut werden, die unterschiedlich ausgewählte Aspekte
des Druckvorgangs steuern Wenn das Tastenfeld 14 so aufgebaut
ist, um solche Optionstasten zu schaffen, wird ein Tasten-Übertragungs-
und Empfangs-Schaltkreis 60 zwischen dem Abbildungsprozessor 12 und
dem Tastenfeld 14 verbunden; der Ausgangsanschluß 20 und
der Eingangsanschluß 18 würden als
Teil des Tasten-Übertragungs-Empfangs-Schaltkreis 60 aufgebaut
werden. Die unterschiedlichen Tastenkombinationen, die mit einer
manuellen Aktivierung der Tasten K1.. . K6 des Tastenfelds 14 geschaffen
werden, würden
durch den Eingangsanschluß 18 in
den Tasten-Übertragungs-Empfangs-Schaltkreis 60 eingelesen
werden, der wiederum ein entsprechendes Signal zu dem Abbildungsprozessor 12 liefern
würde.
Abgetastete Daten, die durch den Abbildungsprozessor 12 empfangen
werden (wie z. B. von einem Personalcomputer) würden durch den Tasten-Übertragungs-Empfangs-Schaltkreis 60 gelesen
und zu dem Tastenfeld 14 über den Ausgangsanschluß 20 zugeführt werden.
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Wie in den vorstehenden Absätzen dieser
detaillierten Beschreibung beschrieben ist, liefert die vorliegende
Erfindung vorteilhaft ein elektrofotografisches Gerät mit einen
primären
Energiesparmodus und mit einem