DE2854915C2 - - Google Patents
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- DE2854915C2 DE2854915C2 DE2854915A DE2854915A DE2854915C2 DE 2854915 C2 DE2854915 C2 DE 2854915C2 DE 2854915 A DE2854915 A DE 2854915A DE 2854915 A DE2854915 A DE 2854915A DE 2854915 C2 DE2854915 C2 DE 2854915C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrographisches Auf
zeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Ein elektrographisches Aufzeichnungsgerät dieser Art ist
in der DE-OS 26 58 819 beschrieben. Dieses bekannte Gerät
besitzt mehrere Prozeßeinrichtungen zum Erzeugen und Ent
wickeln eines latenten elektrostatischen Bildes und zum
Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Bildempfangs
material sowie eine warme Fixiervorrichtung zum Fixieren
des übertragenen Bildes auf dem Bildempfangsmaterial. Zum
Aufrechterhalten einer gewissen Temperatur in der Umgebung
einzelner Prozeßeinrichtungen sind als Hilfsvorrichtungen
ein Gebläse und eine Heizvorrichtung vorgesehen. Die Steue
rung des Aufzeichnungsgeräts übernimmt ein Mikrocomputer.
Nach Beendigung des Kopiervorganges werden die Prozeßeinrich
tungen und die Heizvorrichtung der Wärmefixiervorrichtung
geschaltet. Hierdurch wird zwar Energie in Kopierpausen
eingespart, jedoch muß bei einem neuerlichen Kopiervorgang
eine lästige Wartezeit in Kauf genommen werden.
Die DE-OS 22 50 060 gibt an, nach Abschluß einer Fixierung
des entwickelten Bildes auf dem Bildempfangsmaterial der
Heizvorrichtung eine verringerte elektrische Leistung zuzu
führen, um die Wärmefixiervorrichtung in einem gewissen
Bereitsschaftszustand zu halten. Über die Leistungsversor
gung der wesentlichen übrigen Prozeßeinrichtungen macht
die DE-OS 22 50 060 keine näheren Aussagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrogra
phisches Aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß der Stromver
brauch des Geräts wesentlich verringert werden kann, ohne
dadurch übermäßige Verzögerungen bei der Wiederaufnahme
eines Bilderzeugungsvorgangs in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch das Aufrechterhalten der Bereitschaftsphase ist einer
seits innerhalb einer gewissen Zeit nach Abschluß eines
Bilderzeugungsvorgangs ein erneuter Bilderzeugungsvorgang
ohne lange Verzögerung ermöglicht und andererseits gewähr
leistet, daß ein relativ hoher Stromverbrauch über längere
Zeit nicht vorkommt, wie das beispielsweise während einer
Arbeitspause oder gar bei Vergessen des Ausschaltens über
Nacht leicht vorkommen könnte.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Aus
führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines
elektrographischen Aufzeichnungsgeräts in Form eines
Kopiergeräts,
Fig. 2 schematisch ein Beispiel einer
Steuerschaltung für das in Fig. 1
gezeigte Kopiergerät,
Fig. 3 ein Signalzeitdiagramm für
das Gerät nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilbereich
der Schaltung nach Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht
des in Fig. 1 gezeigten Geräts,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm zur Erläu
terung der Funktionsvorgänge der
in Fig. 2 gezeigten Schaltung,
Fig. 7 schematisch ein weiteres Bei
spiel für die Steuerschaltung,
Fig. 8 ein weiteres Steuerungs-Ablauf
diagramm.
Die Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines elektrographischen
Aufzeichnungsgeräts in Form eines Kopiergeräts.
Zunächst werden die Betriebsvorgänge des Geräts be
schrieben. Wenn ein Hauptschalter des Geräts geschlos
sen wird, wird eine digitale Steuerschaltung rückge
setzt; nach Ablauf einer kurzen Zeit (von hierbei unge
fähr 4 Sekunden) für das Anlaufen des übrigen elektri
schen Systems wird eine photoleitfähige Trommel 15 in
Drehung versetzt, die an ihrer Oberfläche ein photoempfindliches
Dreischichtenmaterial hat. An einem Teilbereich des
Antriebssystems ist ein Taktimpulsgeber-Mechanismus
in der Weise angebracht, daß er für eine volle Drehung
der photoleitfähigen Trommel ungefähr n Taktimpulse
abgibt. Die photoleitfähige Trommel 15 macht zuerst
entsprechend den n Taktimpulsen eine
(im wesentlichen) volle Umdrehung. Dies kann
als eine Vorstufe vor dem Einleiten des Kopierzyklus
angesehen werden und dient dazu, nach dem Einleiten
des Kopierzyklus Kopien guter Qualität zu erzielen;
diese Vorstufe kann manchmal weggelassen werden. Wenn
hierbei ein Kopierknopf gedrückt wird, wird der
Kopierzyklus eingeleitet. Wenn der Kopierknopf geschlos
sen wird, dreht die photoleitfähige Trommel 15 um n′
Taktimpulse weiter; erst zu diesem Zeitpunkt beginnt
ein Vorlagenträger 2 mit einer Glasplatte 5, auf den
eine zu kopierende Vorlage aufgelegt wird, seinen Vor
lauf, wobei die Vorlage mittels einer Beleuchtungslampe
16 beleuchtet wird und ihr Bild mittels eines Spiegels
17 und eines Spiegelobjektivs 18 auf der Trommel 15
an einer Belichtungsstation 19 fokussiert wird.
Auf der photleitfähigen Trommel ist das
photoempfindliche Material nahtlos bzw. endlos aufge
bracht, um eine wirksame Nutzung der Oberfläche zu er
zielen.
Während die photoleitfähige Trommel 15 weiter
dreht, wird die Oberfläche des photoempfindlichen
Materials, d. h. eine die photoleitfähige Schicht
des photoempfindlichen Materials bedeckende durchsichti
ge Isolierschicht auf positive Polarität mit Korona
strom eines Positiv-Laders 21 aufgeladen, der mit
positiver Hochspannung einer Hochspannungsquelle
20 gespeist wird. Wenn danach die photoleitfähige
Trommel die Belichtungsstation 19 erreicht, wird die
photoleitfähige Trommel 15 spaltförmig mit dem
Bild der mittels der Beleuchtungslampe 16 beleuchteten
Vorlage belichtet. Zugleich damit wird die photo
leitfähige Trommel einer Wechselstromladung mittels
eines Wechselstrom-Laders 22 unterzogen, der mit einer
hohen Wechselspannung der Hochspannungsquelle 20
gespeist wird. Durch die darauffolgende, mittels einer
Totalbelichtungslampe 23 vorgenommene Gesamtflächen-
Belichtung wird an der Oberfläche der Trommel ein
elektrostatisches Ladungsbild mit hohem Kontrast ausge
bildet, wonach an der Trommel der folgende Entwicklungs
schritt erfolgt. Eine Entwicklungseinheit 24 hat einen
Behälter für Entwicklerflüssigkeit 25, eine Rühr-Pumpe
27 zum Rühren der Entwicklerflüssigkeit und Hochfördern
der Entwicklerflüssigkeit zu einem Entwicklungselektro
denabschnitt, eine Entwicklungselektrode 28 und eine
Elektrodenwalze 29, die in unmittelbarer Nähe der
Trommel drehbar angebracht ist, um eine Schleier
bildung zu beseitigen, die in dem entwickelten Bild
auf der Trommel vorhanden sein könnte; ein Ende der
Elektrodenwalze ist dabei mit Masse verbunden. Das
auf der photoleitfähigen Trommel 15 ausgebildete
elektrostatische Ladungsbild wird mittels des Toners
in der mit der Pumpe 27 zur Entwicklungselektrode 28
hochgeförderten Entwicklerflüssigkeit 25 entwickelt.
Darauffolgend wird die photoleitfähige Trommel
15 an einem Nach-Lader 30 einer Hochspannung der
Hochspannungsquelle 20 ausgesetzt, um
überschüssige Entwicklerflüssigkeit an der Trommel 15
ohne Zerstörung des Bilds an derselben abzuquetschen.
Als nächstes wird ein von einer
Papierzufuhrstation zugeführtes Bildempfangsmaterial in Form eines
Bildempfangspapier-Blattes in enge Berührung mit der photoleitfähigen
Trommel 15 gebracht und das Bild auf der photoleitfähigen
Trommel 15 an einem Bildübertragungs-Lader 31 mit
Hilfe eines durch eine positive Hochspannung der
Hochspannungsquelle 20 gebildeten elektrischen Felds
auf das Bildempfangspapier 7 über
tragen. Nach der Bildübertragung wird das Bildempfangs
papier 7 mittels eines Trennbands 32 von der Oberfläche
der photoleitfähigen Trommel gelöst und einer Trock
nungs-Fixier-Station 33 zugeführt. Die photoleitfähige
Trommel 15 wird durch den gegen sie zum Abstreifen
zurückgebliebener Entwicklerflüssigkeit
gedrückten Kantenteil einer Reinigungsklinge 34 ge
reinigt und auf diese Weise für einen weiteren Zyklus
bereitgemacht. Die mittels der Reinigungsklinge 34 ab
gestreifte Entwicklerflüssigkeit wird über Nuten, die
an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der
photoleitfähigen Trommel ausgebildet sind, zur Wieder
verwendung für die Entwicklung in die Entwicklungsein
heit 24 geführt.
Ein Vorrat an Bildempfangspapier 7 ist in einer
Kassette 6 enthalten, die abnehmbar in der Papierzufuhr
station angebracht ist, welche gemäß der Ansicht in
Fig. 1 links unten am Gerät angeordnet ist. Entsprechend
den Bildempfangspapier-Formaten können verschiedene
Kassetten eingesetzt werden. Wenn der Vorlagenträger
eine vorbestimmte Stelle erreicht hat, wird mittels eines
an dem Vorlageträger befestigten Betätigungsteils bzw.
Schaltnockens 161 eine an dem Gerätegehäuse angebrachte
Fühlervorrichtung zur Abgabe eines Signals betätigt,
woraufhin eine normalerweise drehende Papierzufuhr
walze 40 zur Berührung mit dem obersten Blatt des
Bildempfangspapiers in der Kassette 6 abgesenkt wird
und in Zusammenwirkung mit einer Trennklinke 39 das
oberste Papierblatt aus der Kassette 6 löst und zuführt.
Auf das Absenken der Papierzufuhrwalze 40 hin werden
jedoch nahe der Papierzufuhrwalze 40 angebrachte Registrier
walzen 41 und 42 angehalten, so daß das von der Kassette
6 her zugeführte Bildempfangspapier 7 mit seinem vorderen
Rand gegen den Spalt zwischen den Registrierwalzen 41
und 42 stößt und daher einen Durchhang bzw. eine Wölbung
zwischen Führungen 43 und 44 bildet. Beim Hochbewegen
der Papierzufuhrwalze werden die Registrierwalzen 41
und 42 wieder mit einer Zeitsteuerung unter Bezug auf
den Vorderrand des Bilds auf der photo
leitfähigen Trommel gedreht, wobei das Bildempfangs
papier 7 mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der
Trommel 15 gleichen Geschwindigkeit
transportiert wird.
Die Fig. 2 ist das Schaltbild einer Schaltung
zur Steuerung der Funktionsvorgänge unterschiedlicher
Teile in Fig. 1, während die Fig. 3 ein Signal-Zeit
diagramm der Schaltung ist.
Die Fig. 2 zeigt: eine Wechselstromquelle AC,
einen Türschalter DSW, der durch Öffnen einer Seiten
platte des Kopiergeräts nach Fig. 1 (in die dargestellte
Stellung) ausschaltbar ist, einen (in seiner Ausschalt
stellung dargestellten) Hauptschalter MSW, der in
einem Bedienungsteil des Kopiergeräts angeordnet ist,
einen Motor DRM für den Drehantrieb der Trommel 15, einen
Starter ST für das Einschalten der Beleuchtungslampe
16, einen (in Fig. 5 mit 200 bezeichneten) Lüftermotor
FM 1 für die Kühlung des optischen Systems in dem Gerät,
einen (in der Fig. 5 mit 201 bezeichneten) Gebläsemotor
FM 2 für das Einsaugen von Außenluft in eine Wärmefixier
vorrichtung, einen Gleichrichter REC für die Gleich
richtung einer mittels eines Transformators Tr 1 herunter
transformierten Wechselspannung zu einer Spannung
+V1 eine Zentralrecheneinheit bzw. Zentraleinheit
CPU in Form eines Mikrocomputers für die Erzeugung von Steuersignalen zur Steuerung
des Kopiergeräts, einen Wandler HVT, der einen Gleich
strom-Wechselstrom-Umsetzer und einen Transformator
zum Hochtransformieren des Ausgangssignals desselben
enthält, ein Triac TA 1 zum Ein- und Ausschalten des
Motors DRM, ein Triac TA 2 zum Ein- und Ausschalten der
Beleuchtungslampe 16, ein Triac TA 3 zum Ein- und Aus
schalten einer Fixier-Heizwalze bzw. eines Fixier-
Heizkörpers 46, ein Triac TA 4 zum Ein- und Ausschalten
der Lader 21, 22, 30 und 31, einen Heiz
körper H 1 zur Vorwärmung der Fixier-Walze, einen
flachen Heizkörper H 2, der sich zum Aufwärmen des
photoempfindlichen Materials entlang des Innenumfangs
der Trommel erstreckt, einen Vorwärmungs-Heizkörper
H 3 zum Aufwärmen der Leuchtstoff-
Beleuchtungslampe 16 zur Beschleunigung des Ansprechens
derselben, einen Heizkörper 4, der zum Aufwärmen der
Entwicklerflüssigkeit 25 am Boden des Behälters der
Entwicklungseinheit 24 angeordnet, Thermoschalter bzw.
Schaltthermostaten TMS 1 und TMS 2, die die Heizkörper
H 3 bzw. H 4 bei Temperaturen oberhalb von 25° C bzw.
10° C abschalten, eine Diode D 1 zur Speisung der
Heizkörper H 1, H 2 und H 3 mit Halbwellen-Leistung, und
ein Relais K zum Umschalten von Kontakten K 1 bis K 4.
Zur Beschreibung der Betriebsvorgänge wird nun
auf die Fig. 3 Bezug genommen.
Wenn die Seitenplatte geschlossen ist und der
Hauptschalter MSW geschlossen wird, arbeiten die
Lüftermotoren FM 1 und FM 2, während über den Kontakt K 1
die Vorheizungs-Stromzufuhr zu dem Starter ST für die
Beleuchtungslampe 16 erfolgt. Für eine vorbestimmte
Zeit nach dem Anschließen der Gleichstromversorgung
wird mittels des Mikrocomputers CPU ein Signal zum
Rücksetzen der Steuerschaltung erzeugt. Zu einem
Zeitpunkt t 1 gibt der Mikrocomputer CPU ein Motor
signal DVLD ab, um damit die Rühr-Pumpe 27 in Betrieb
zu setzen und die Entwicklerflüssigkeit umzurühren.
Ferner erzeugt der Mikrocomputer ein Impulssignal
FHT zum Einschalten des Triacs TA 3 für das Aufheizen
der Heizwalze 46, ein Impulssignal IEXP für das Einschal
ten des Triacs TA 2 zum Einschalten der Beleuchtungslampe
16, ein Impulssignal DRMD zum Einschalten des Triacs TA 1
für den Drehantrieb der Trommel 15, Impulssignale HVDC
und HVAC für das Einschalten der Triacs TA 4 und TA 5
zum Einleiten der Koronaentladung an den Ladern 21, 22,
30 und 31 sowie ein Impulssignal AEXP zum Einschalten
der Totalbelichtungslampe 23.
Die vorstehend beschriebenen Ausgangssignale
werden bis zu einem Zeitpunkt t₂ beibehalten. Die Zeit
dauer von Zeitpunkt t₁ bis zum Zeitpunkt t₂ ist die
sog. Wartezeit, während der kein Kopierstart erfolgen
kann. Nach einigen vollen Umdrehungen der Trommel 15
ist die Oberfläche derselben gereinigt.
Nach dem Zeitpunkt t₅ beginnt ein Bereitschafts-
Betrieb ST 1, wobei die Stromversorgung des Trommelmotors,
der Beleuchtungslampe 16 und der unterschiedlichen Lader
endet. Wenn während dieser Bereitschaftsphase der
Kopierknopf gedrückt wird (Signal CPB), werden die
zuvor abgeschalteten Verbraucher wieder eingeschaltet,
um vor dem Ladungsbild-Erzeugungsvorgang die Vorbehandlung
auszuführen; zu einem Zeitpunkt t₃ wird ein Vorschub
signal CL 1 zum Einleiten des Vorlaufs des Vorlagen
trägers 2 abgegeben. Zum Zeitpunkt t₃ hat die Trommel
eine volle Umdrehung ausgeführt, so daß ihre Oberfläche
gereinigt ist.
Wenn die Belichtungsabtastung (bzw. der Vorlauf)
zu einem Zeitpunkt t₄ abgeschlossen ist, werden die
Signale CL 1, IEXP und HVDC abgeschaltet, so daß die
Vorlaufkupplung, die Beleuchtungslampe 16 und der
Lader 21 ausgeschaltet werden. Zur Umschaltung des
Vorlagenträgers auf seinen Rücklauf wird nun ein Signal
CL 2 eingeschaltet, so daß der Vorlagenträger zu seiner
anfänglichen Anhaltestellung zurückkehrt und dort an
hält.
Bis zum Erreichen eines Zeitpunkts t₅ werden
zur Beendigung des Bildübertragungsvorgangs weiterhin
die Signale DVLD, DRMD, HVAC und AEXP erzeugt. Inzwischen
führt die Trommel weiter einige volle Umdrehungen unter
Prozeß-Ausführungs-Bedingungen aus, wobei auf der Trom
meloberfläche zurückgebliebener Toner beseitigt und
die Entladung zurückgebliebener Ladung bewerkstelligt
wird.
Vom Zeitpunkt t₅ bis zu einem Zeitpunkt t₆
bleiben die Betriebsbedingungen zum Aufrechterhalten einer Bereitschaftsphase
ST 1 die gleichen, wobei die Lüfter, die Heizkörper und
die Lampenstarter-Schaltung arbeiten. Wenn während
dieser Zeit der Kopierknopf wieder gedrückt wird, be
ginnt der Kopierablauf mit der vorstehend beschriebenen
Routine.
Wenn der Zeitpunkt t₆ erreicht ist,
werden jedoch die Verbraucher, wie beispielsweise die
Lüfter, abgeschaltet. Das heißt, zu diesem Zeitpunkt
wird von dem Mikrocomputer CPU ein Signal S OFF
abgegeben, um das Relais K zu erregen und die Kontakte
K 1 bis K 4 desselben umzuschalten. Dadurch werden der
Starter ST, die Heizwalze 46 und die Lüftermotoren
FM 1 und FM 2 ausgeschaltet.
Durch den Kontakt K 3 wird die Stromversorgung
der Kompensations- bzw. Ausgleichs-Heizkörper H 1 bis
H 4 umgeschaltet.
Die Heizkörper H 1 und H 2 werden über die
Diode D 1 unabhängig von der Umgebungstemperatur mit
einer Halbwellen-Leistung von 12,5 W geheizt. Die
Heizkörper H 3 und H 4 werden mittels der Schaltthermo
staten TMS 1 bzw. TMS 2 in ihrer Temperatur gesteuert.
Das heißt, während einer zweiten Bereitschafts
phase ST 2 werden nahezu alle Wechselstromver
braucher mit Ausnahme derjenigen in der Ausgleichs-
Einheit abgeschaltet, so daß das Geräusch durch die
Lüfter und der Leistungsverbrauch durch die Vor-Wärmer
oder dergleichen entfällt.
Die Schaltthermostaten TMS 1 und TMS 2 sind nahe
einem Querschnitt der Trommel angebracht.
In dieser Betriebsphase wird die Gleichspannungs
versorgung im Speise-Zustand gehalten, so daß der
Prozeßablauf durch einfaches Drücken des Kopierknopfs
wieder aufgenommen werden kann.
Wenn in dieser Betriebsphase der Hauptschalter
geöffnet bzw. ausgeschaltet wird, wird das Signal S OFF
abgeschaltet, so daß das Relais K in seine Anfangsstel
lung abfällt, bei der seine Kontakte wieder in ihre
dargestellten Normalstellungen zurückgebracht sind
und die Ausgleichs-Funktionen der Heizkörper H 1 bis
H 4 fortgesetzt werden.
Wenn in dieser Betriebsphase der Kopierknopf
wieder gedrückt wird, wird zum Aberregen des Relais
das Signal S OFF ausgeschaltet, wodurch die Ausgleichs-
Heizkörper H 1 bis H 4 ausgeschaltet und der
Hauptmotor usw. in Betrieb gesetzt werden. Nach der
Anfangszeit t₁ wird die bildmäßige Belichtung
auf die gleiche Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen
Schritt CPB eingeleitet.
Wenn nach Schließen des Hauptschalters auch nach
Ablauf der Zeit t₂ der Kopierknopf nicht gedrückt wird,
werden die Lüftermotoren FM 1 und FM 2 sowie die Signale
DVLD, FHT und IEXP′ automatisch ausgeschaltet, so daß
die der zweiten Bereitschaftsphase ST 2 entsprechen
den Betriebsbedingungen hergestellt werden. Dadurch werden eine
Lebensdauerverkürzung der Vorwärmer und ein unnützer
Leistungsverbrauch verhindert. Dieser Fall ist in dem
Zeitdiagramm durch die gestrichelten Linien dargestellt.
Die Zeitdauer t₁ bis t₂ wird entsprechend der
Zeit der Öffnung des Hauptschalters gewählt und die Zeit
dauer vom Einschalten des Kopierknopfs bzw. des Signals
CPB bis zur Vorlaufstart-Zeit t₃ wird ferner entsprechend
der Zeit der zweiten Bereitschaftsphase ST 2
gewählt, wobei beide Zeiten aufgrund der Kenntnis der
Stillstandszeit aus der Konzentration der Entwickler
flüssigkeit (dem Ausmaß des Absetzens des Toners)
bestimmt werden.
Die Fig. 4 ist ein Schaltbild der Zentraleinheit bzw. des Mikrocomputers
CPU in Fig. 3, während die Fig. 6 ein Ablaufdiagramm
ist, nach dem der in Fig. 3 gezeigte Steuerungsablauf ausgeführt
wird, der in einem Programm- bzw. Festspeicher ROM des
Mikrocomputers bzw. der Zentraleinheit CPU gemäß Fig. 4 in Form von binär
kodierten Signalen vorgespeichert ist. Die Schaltung
nach Fig. 4 umfaßt einen Datenspeicher RAM zur Ein
speicherung von Eingabesignal-Daten wie Daten des
Programmspeichers, Daten über die Anzahl von Kopien
usw., einen Eingabekanal INPUT zum Schalten bzw.
Einführen von Eingabesignalen, einen Ausgabekanal
OUTPUT zur Zwischenspeicherung von Ausgabesignalen
und einen Akkumulator ACC zur vorübergehenden Speicherung
der Daten aus dem Eingabekanal und der Daten an den
Ausgabekanal. Ferner weist der Mikrocomputer CPU
ein Rechen- und Leitwerk ALU zur Berechnung und logi
schen Unterscheidung der Daten aus einem Decodierer
zum Decodieren der Codedaten aus dem Programmspeicher
ROM sowie der Daten aus dem Programmspeicher ROM,
dem Datenspeicher RAM, dem Eingabekanal und dem Aus
gabekanal auf. Als Eingangssignale der Anschlüsse
1 bis 4 eines Kanals A des Eingabekanals INPUT werden
ein Signal CPB, das den Pegel "1" durch Drücken des
Kopierknopfs annimmt, ein Entwicklerflüssigkeits-Kon
zentrationssignal N, das den Pegel "1" bei einer
Konzentration unterhalb einer vorgeschriebenen Konzen
tration annimmt, ein Vorlagenträger-Rückkehrstellungs
signal BP, das ein Einschaltsignal eines Schalters
201′ aufgrund des Schaltnockens 161 darstellt, und
ein Anhaltestellungssignal HP angelegt, das ein Ein
schaltsignal eines Schalters 200′ durch dessen Einschal
ten mittels des Schaltnockens 161 darstellt; von An
schlüssen 1 bis 4 eines Kanals E des Ausgabekanals
OUTPUT werden die Signale AEXP, HVAC/DRMD, CL 1 und
CL″ abgegeben.
Hierbei werden über einen besonderen Schritt
entsprechend der Ausführung des Programms im Programm
speicher ROM die Eingabedaten in den Akkumulator ACC
eingegeben und dort logisch unterschieden, um zu einem
weiteren Schritt fortzuschreiten, wodurch die am Kopier
prozeß beteiligten Verbraucher gesteuert werden.
Die Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm der in dem
Programmspeicher ROM gespeicherten Programmschritte.
Wenn der Hauptschalter geschlossen wird, wird eine
(nicht gezeigte) Entwicklerkonzentrations-Detektor
schaltung mit Strom versorgt, die den Wert N der Kon
zentration erfaßt, der am Kanal A des Mikrocomputers bzw. der Zentraleinheit
CPU ermittelt wird. Bei einem Schritt S-3 wird ermittelt,
ob der Konzentrationswert unterhalb eines Werts No
liegt oder nicht. Wenn der Wert unterhalb des Werts
No liegt, wird die Stillstandszeit der Maschine als
lang ermittelt, so daß Vor-Prozesse wie
das Rühren der Entwicklerflüssigkeit und das Reinigen
der abgetrockneten Trommeloberfläche bewerkstelligt
werden. Diesem entsprechen die Schritte S-2, S-4 und
S-5, bei denen L 1 durch die Signale DRMD, HVAC,
AEXP und DVLD geschaltete Lasten sind und L 2
durch die Signale IEXP und HVDC geschaltete Lasten
sind. Wenn die erfaßte Konzentration unterhalb von
No liegt, wird ein Zeitgeber mit der Zeitgabe T₂
in Betrieb gesetzt, während inzwischen die Verbraucher
L 1 und L 2 eingeschaltet sind, um die Trommeloberfläche
zu deren Reinigung anzufeuchten und die Photoempfind
lichkeits-Eigenschaften des photoempfindlichen Materials
gleichförmig zu machen. Wenn diese Zeit abgelaufen ist,
schreitet das Programm zu dem Schritt S-6 fort. Wenn
die erfaßte Konzentration oberhalb von No liegt, wird
ein Vor-Prozeß mit einer Zeitgabe T₂′ ausge
führt, die nur die Hälfte der Zeitgabe T₂ ist (S-5).
Bei dem Schritt S-6 wird erfaßt, ob die Adresse
A des Datenspeichers RAM gleich "1" ist oder nicht;
danach wird der nächste Schritt gewählt. Da die Adresse
bzw. Anzeige A nicht gesetzt ist, wenn nicht der Kopier
knopf gedrückt wurde, wird der Schritt S-7 eingeleitet,
wodurch die Kanäle D 1 und E 2 der Zentraleinheit CPU
abgeschaltet werden, um die Verbraucher L 1 und L 2 auszu
schalten. Als nächstes wird der Schritt S-8 vorgenommen,
bei dem ein Drücken des Kopierknopfs ausgelesen wird.
Wenn der Kopierknopf noch nicht gedrückt worden ist,
wird in dem Schritt S-9 ermittelt, ob die Anzeige
B den Wert "1" hat. Da die Anzeige B gesetzt wird,
wenn das Kopieren abgeschlossen ist (S-17), ist sie
hier im Rücksetzzustand. Folglich wird der Schritt S-10
eingeleitet und ein Zeitgeber T₇ gesetzt. Jeder der
Zeitgeber ist auf bekannte Weise innerhalb des Mikrocomputers bzw. der Zentral
einheit CPU ausgebildet. Bei dem Schritt S-11 wird er
faßt, ob die Zeit des Zeitgebers T₇ abgelaufen ist;
wenn die Zeit nicht abgelaufen ist, erfolgt ein
Rückschritt zu dem Schritt S-8, bei dem das Kopierknopf
Signal CPB ausgelesen wird. Wenn das Signal CPB in
zwischen gemäß der Darstellung in Fig. 3 eingeschaltet
wurde, erfolgt ein Fortschreiten zu dem Schritt S-12
zum Setzen der Anzeige A und danach zu dem Schritt S-1.
Der Vor-Prozeß wird auf die schon beschriebene
Weise (für die kurze Zeit des Zeitgebers T′₂) ausge
führt, wonach der Schritt S-6 eingeleitet wird. Da
die Anzeige A in dem Schritt S-12 gesetzt wurde, schreitet
das Programm zu dem Schritt S-13 fort, bei dem das
Signal CL 1 erzeugt wird bzw. die Antriebsquellenkupplung
CL 1 zum Einleiten der Belichtung mit der Vorlage einge
schaltet wird.
Wenn danach in dem Schritt S-14 festgestellt
wird, daß der Vorlagenträger die Belichtung abgeschlos
sen hat und in seine Rückkehrstellung gelangt ist,
erfolgen durch den Schritt S-15 das Ausschalten der
Verbraucher L 2 und der Rücklauf. Wenn
der Vorlagenträger in seine Anhaltestellung zurückge
kehrt ist, wird der Schritt S-17 zum Setzen der Anzeige
B, zum Rücksetzen der Anzeige A, zum Abschalten der
Kupplung bzw. des Kupplungssignals CL 2 und zum Setzen
des Zeitgebers bzw. der Zeitgabe T₅ eingeleitet. Die
Zeitgabe T₅ entspricht der Reinigungszeitdauer während
der Nachdrehung (einer vollen Umdrehung) nach der
Bildübertragung. Wenn in der Zwischenzeit der Kopier
knopf wieder gedrückt worden ist, wird über die Schritte
S-8 und S-1 das Kopieren wieder eingeleitet. Wenn der
Kopierknopf nicht gedrückt worden ist, wird in dem
Schritt S-9 bestimmt, ob die Anzeige B gesetzt worden
ist, wonach dann im Schritt S-18 bestimmt wird, ob die
Zeitgabe T₅ abgelaufen ist. Wenn die Zeitgabe T₅ abge
laufen ist bzw. der Zeitgeber T₅ hochgezählt hat, wer
den die Verbraucher L 1 abgeschaltet und die Anzeige B
rückgesetzt, so daß die erste Bereitschaftsphase ST 1
eingeleitet wird.
Danach läuft über die Schritte S-8, S-9, S-10
und S-11 die Zeitgabe T₇ ab, woraufhin der Schritt S-20
zur automatischen Abschaltung eingeleitet wird. An dem
Ausgabe-Kanal F wird das Signal S OFF abgegeben, um
die Lüftermotoren, die Heizkörper usw. abzuschalten
und den Wartezustand in Form der zweiten Bereitschaftsphase ST 2
einzuleiten. Wenn danach der Kopierknopf gedrückt wird,
wird die Ausgabe des Signals S OFF beendet (S-8) und
die der Stillstandszeit entsprechende Vor-Drehung zur
Einleitung des schon beschriebenen Verfahrens ausge
führt (S-3 bis S-6). Wenn in der Bereitschaftsphase
ST 2 der Hauptschalter MSW geöffnet wird, wird die
Zentraleinheit CPU von der Stromversorgung getrennt,
so daß das Signal S OFF endet.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ablauf werden
bei dem Schritt S-1 das Fehlen eines Papierblatts in
der Kassette und das Fehlen von Entwicklerflüssigkeit
erfaßt und angezeigt, während zugleich das Fortschrei
ten zu den nachfolgenden Schritten gesperrt wird, so
daß nur die Anzeigeroutine erfolgen kann.
Das Abschaltsignal S OFF kann nicht nur nach
Ablauf der Zeitdauer des ersten Bereitschaftszustands bzw. der ersten Bereitschaftsphase
erfolgen, sondern auch bei Auftreten einer Bildempfangs
material-Störung bzw. Hemmung während des Transports
desselben. Es ist möglich, in Fig. 6 einen bekannten
Störermittlungsschritt und einen Schritt vorzusehen,
bei dem auf die Entdeckung einer Störung hin das Signal
S OFF erzeugt wird. Wenn die Störung auftritt, können
die Heizkörper H 1 bis H 4 ausgeschaltet werden, um damit
die Sicherheit während der Behebung der Störung zu ver
bessern.
Es ist ferner möglich, die Stromversorgung der
Gleichstrom-Steuerschaltung unabhängig von dem Tür
schalter DSW, d. h., unabhängig von dem Hauptschalter
MSW in Fig. 2 aufrechtzuerhalten, wodurch zweckdienlich
unterschiedliche Anzeigen fortgesetzt werden, wenn zur
Beseitigung einer Papier-Hemmung oder -Störung die
Tür bzw. die Seitenplatte geöffnet wird.
Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel einer
Schaltung, bei der die Stromversorgung der Zentralein
heit CPU unter bestimmten Bedingungen aufrechterhalten
wird. Dies entspricht der Fig. 2, bei der der Kontakt
K 5 zum Beibehalten der Stromversorgung umgeschaltet
wird. In der Fig. 7 ist TA 10 ein Triac, das mittels
eines Einschaltsignals des Hauptschalters MSW oder mit
tels eines Haltesignals PHLD einschaltbar ist. Das
heißt, der Mikrocomputer bzw. die Zentraleinheit CPU beginnt auf das Schließen
des Hauptschalters MSW hin zu arbeiten; da jedoch zwischen
den Zeitpunkten t₄ und t₅ nach Fig. 3 das Signal
PHLD erzeugt wird, werden die Drehung der Trommel und
die Wechselstromentladung bis zum Zeitpunkt t₅ selbst
dann fortgesetzt, wenn in der Zwischenzeit der Haupt
schalter MSW geöffnet worden ist. Auf diese Weise wird
das Auftreten von Ungleichmäßigkeiten bei der Reinigung
verhindert. Ferner kann bei Ermittlung einer Störung
das Haltesignal PHLD erzeugt werden, um damit die Strom
versorgung gemäß den vorstehenden Ausführungen aufrecht
zuerhalten. Ferner ist es bei Auftreten einer Störung
möglich, trotz des Öffnens des Türschalters DSW die
Stromversorgung der Zentraleinheit CPU beizubehalten
und dann einen nicht gezeigten Störungs-Rückstellschal
ter sowie die Schalter DSW und MSW zu schließen, um
das Kopieren zu ermöglichen.
Die Fig. 8 zeigt ein weiteres Beispiel eines
Steuerungsablaufprogramms. In kurzer Beschreibung
wird nach dem Schließen des Hauptschalters das Eingangs
signal am Kanal A
ermittelt, um den Zeitgeber T₂ oder
den Zeitgeber T′₂ zu setzen. Danach werden zum Einschal
ten der Verbraucher L 1, L 2 und H die Kanäle D und E
bestimmt. Nach dem Ablauf des Zeitgebers T₂ wird be
stimmt, ob der Kopierknopf gedrückt ist oder nicht
sowie ob die Anzeige D den Wert "1" hat oder nicht.
Bei Fehlen der Kassette in dem Gerät, bei Fehlen eines
Papierblatts in der Kassette oder bei Fehlen von Ent
wicklerflüssigkeit in dem Behälter wird die Anzeige D
zu "0", wodurch ein Kopieren unmöglich wird. Wenn Kassette,
Papierblatt und Entwicklerflüssigkeit vorhanden sind
und der Kopierknopf gedrückt ist, wird zum Einleiten
des Kopierens die Kupplung bzw. das Signal CL 1 hierfür
eingeschaltet. Wenn der Kopierknopf ausgeschaltet ist,
wird der Zeitgeber T₅ gesetzt, nach dessen Ablauf die
Verbraucher L 1 und L 2 ausgeschaltet werden, wonach der
Zeitgeber T₇ zur Einleitung der ersten Bereitschafts
zeit gesetzt wird. Wenn der Zeitgeber bzw. die Zeit
des Zeitgebers T₇ abgelaufen ist, wird das Signal
S OFF erzeugt. Wenn während der ersten und der zweiten
Bereitschaftsphase der Kopierknopf in seiner Einschalt
stellung ist, wird der Zeitgeber T₄ gesetzt; wenn
jedoch der Kopierknopf während des Zeitablaufs des
Zeitgebers T₅ in seiner Einschaltstellung ist, d. h.,
während der Nach-Drehung in der Einschaltstellung ist,
wird der Zeitgeber T₃ gesetzt, dessen Zeitgabe kürzer
als diejenige des Zeitgebers T₄ ist. Falls der Zeitgeber
T₃ auf die Zeit eingestellt ist, die die dem Bildüber
tragungslader 31 gegenüberstehende Trommeloberfläche
bis zum Durchlaufen der Belichtungsstation 19 braucht,
und der Zeitgeber T₄ auf die Zeit eingestellt ist, die
die der Reinigungsklinge 34 gegenüberstehende Trommel
oberfläche bis zum zweimaligen Durchlaufen der
Belichtungsstation 19 braucht, ist bei der nach
folgenden Bilderzeugung eine gute Bildqualität erreichbar.
Während der Zeiten T₃ und T₄ bzw. des Ablaufs
des Zeitgebers T₃ bzw. des Zeitgebers T₄ erfolgt das
Entladen und Reinigen der Trommeloberfläche. Wenn
während dieser Zeit der Kopierknopf freigegeben ist,
beginnt das Kopieren nicht. Der nachfolgende Kopiervor
gang wird durch Halten des Kopierknopfs bewerkstelligt.
Wenn nach Abschluß des Kopierens der Vorlagenträger
in seine Anhaltestellung zurückkehrt, wird der Zustand des Kopier
knopfs erneut abgefragt, um einen weiteren Kopierzyklus
ablaufen zu lassen. Wenn eine an einer Wählscheibe
oder dergleichen voreingestellte Anzahl von Kopien
erzeugt worden ist, wird der Kopierknopf durch Erfassung
der Umkehrstellung BP bei dem letzten Zyklus freige
geben, so daß danach der Reinigungszyklus unter Zeit
gabe mittels des Zeitgebers T₅ eingeleitet wird und das
Gerät in der Bereitschaftsphase ST 1 oder ST 2
einen Wartezustand einnimmt. In den Fig. 8 und 11 können
die Zeitgaben der Zeitgeber T₂, T′₂, T₃ bis T₅ Takt
impulszahlen sein, die entsprechend der Trommeldrehung
erzeugt werden; die Erfassung der Beendigung einer
jeweiligen Zeitgabe kann mittels eines Impulszählpro
gramms bewerkstelligt werden, d. h. mittels eines
Programms, bei dem ermittelt wird, wann unter jeweiliger
Substraktion von "1" bei jeder Impulseingabe die
Impulsanzahl zu "0" wird.
Mit der Erfindung ist ein Bilderzeugungsgerät
geschaffen, das eine Verarbeitungseinheit zur Ausbildung
eines Bilds auf einem Aufzeichnungsmaterial bzw. Bild
empfangsmaterial sowie Mechanismen zur Unterstützung
der Bilderzeugung aufweist; das Gerät ist mit einer
ersten Steuereinrichtung zur Zeitsteuerung der Ver
arbeitungseinheit und einer zweiten Steuereinrichtung
ausgestattet, die wenigstens eine Teileinheit der
Verarbeitungseinheit außer Betrieb setzt, wenn keine
Bilderzeugung ausgeführt wird, die danach mindestens
einen der Hilfsmechanismen außer Betrieb setzt und
die die Stromversorgung der ersten Steuereinrichtung
aufrechterhält, um die Wiederaufnahme der Bilderzeugung
zu ermöglichen.
Claims (7)
1. Elektrographisches Aufzeichnungsgerät mit Prozeßein
richtungen zum Erzeugen und Entwickeln eines latenten elek
trostatischen Bildes und zum Übertragen des entwickelten
Bildes auf ein Bildempfangsmaterial, mit einer Wärmefixier
vorrichtung zur Fixierung des entwickelten Bildes auf dem
Bildempfangsmaterial, mit Hilfsvorrichtungen zur Stabili
sierung der Temperatur einzelner Prozeßeinrichtungen und
mit einem Mikrocomputer zur Steuerung des Aufzeichnungs
gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer
(CPU) die Wärmefixiervorrichtung (46) und die Hilfsvor
richtungen (FM 1, FM 2, ST) so ansteuert, daß diese nach
Beendigung eines Bildaufzeichnungsprozesses während einer
sich anschließenden Bereitschaftsphase (t 5 bis t 6) weiter
mit Strom versorgt werden und der Mikrocomputer (CPU) die
Wärmefixiervorrichtung (46) und die Hilfsvorrichtungen
(FM 1, FM 2, ST) nach Ablauf der Bereitschaftsphase (t 5 bis
t 6) abschaltet, sofern innerhalb der Bereitschaftsphase
kein neuer Bildaufzeichnungsvorgang gestartet wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikrocomputer (CPU) die Wärmefixiervorrichtung und die Hilfs
vorrichtungen (FM 1, FM 2, ST) erneut einschaltet, wenn ein
Einschalten eines Startschalters für den Bildaufzeichnungs
prozeß nach Ablauf der Bereitschaftsphase (t 5 bis t 6) erfaßt
wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrocomputer (CPU) die Wärmefixiervorrichtung (46)
und die Hilfsvorrichtungen (FM 1, FM 2, ST) einschaltet, wenn
dem Gerät nach Einschalten des Hauptschalters Leistung zuge
führt wird.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (CPU) nach Abschalten
der Wärmefixiervorrichtung (46) und der Hilfsvorrichtungen
(FM 1, FM 2, ST) nach Ablauf der Bereitschaftsphase Vorwärmein
richtungen (H₁ bis H₄) in Betrieb setzt.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (CPU) die Vorwärm
einrichtungen (H₁ bis H₄) außer Betrieb setzt, wenn die
Wärmefixiervorrichtung (46) und die Hilfsvorrichtungen
(FM 1, FM 2, ST) in Betrieb genommen werden.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (CPU) eine Antriebs
vorrichtung für einen Träger des latenten elektrostatischen
Bildes nach Beendigung des Bildaufzeichnungsprozesses ab
schaltet.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (CPU) eine Vorberei
tungsdauer für den Bildaufzeichnungsprozeß in Abhängigkeit
von der Dauer ab dem Ende der Bereitschaftsphase bis zum
Einschalten des Startschalters steuert.
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