DE19517816C2 - Fixiergerät mit einer Heizrolle - Google Patents
Fixiergerät mit einer HeizrolleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fixiergerät mit einer
Heizrolle zur Durchführung einer thermischen Fixierung auf
einem Blatt durch Drehen einer Heizrolle nach dem
Anspruch 1.
Aus der EP 0 361 562 A1 sind ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Fixieren eines Tonerbildes auf einer
das Tonerbild haltenden Abstützvorrichtung mit Hilfe von
Wärme bekannt. Diese bekannte Vorrichtung umfaßt eine Bild
übertragungswalze, die in ihrem Inneren mit einem Heizele
ment ausgestattet ist, wobei das Heizelement über die ge
samte Länge der Bildübertragungswalze hinweg eine gleichmä
ßige Wärmemenge erzeugen kann. Die bekannte Vorrichtung
enthält ein weiteres Heizelement, welches so ausgebildet
ist, daß es an den Randzonen der Bildübertragungsrolle eine
höhere Heizenergie als in der mittleren Zone der Bildüber
tragungsrolle erzeugen kann. Es ist ferner eine Andruckwal
ze vorgesehen, die ebenfalls in ihrem Inneren mit einem
Heizelement ausgestattet ist, welches an den Randzonen eine
höhere Heizenergie abgibt als an der mittleren Zone der An
druckwalze. Aufgrund dieser Konstruktion wird die Möglich
keit geschaffen, die Temperatur der Fixiervorrichtung in
nerhalb eines engen Temperaturbereiches über die gesamte
Länge eines Heizelementes hinweg im wesentlichen konstant
zu halten.
Aus der US 4,994,852 ist ein Bilderzeugungsgerät
bekannt, um elektrophotographisch Tonerbilder auf einem
Aufzeichnungsblatt zu erzeugen. Das bekannte Gerät enthält
eine Tonerbild-Fixieranordnung mit einer Heizeinheit, um
das Tonerbild auf dem Aufzeichnungsblatt zu fixieren. Fer
ner ist eine Stromversorgungsschaltung vorgesehen, um die
Heizeinheit über einen Schalter elektrisch zu erregen, wo
bei die Stromversorgungsschaltung über eine Mikroprozes
soreinheit gesteuert wird, um der Stromversorgungsschaltung
ein Steuersignal zuzuführen, welches wirksam ist, um den
genannten Schalter zyklisch ein- und auszuschalten, und
zwar für eine vorbestimmte Zeitdauer, so daß die Heizener
gie durch geeignete Bemessung der Einschaltdauer und der
Ausschaltdauer auf einem gewünschten Wert gehalten werden
kann.
In einem Bilderzeugungsgerät, wie beispielsweise
einer Kopiermaschine, einem Drucker, einem Faksimilegerät
usw. wurde ein Aufzeichnungsgerät mit Erzeugung eines la
tenten Bildes, wie beispielsweise ein elektrophotographi
sches Gerät, verwendet. Bei einem solchen Bilderzeugungsge
rät wird ein elektrostatisches latentes Bild auf einer pho
toempfindlichen Trommel ausgebildet und wird danach ent
wickelt, um so ein Tonerbild zu erzeugen. Dann wird nach
dem Übertragen des Tonerbildes von der photoempfindlichen
Trommel auf ein Blatt das Tonerbild auf dem Blatt durch
Hitzeeinwirkung fixiert.
Eine Fixiervorrichtung mit einer Heizrolle, eine
Fixiervorrichtung mit einer Blitzlichtlampe und eine Fi
xiervorrichtung, die mit Druck arbeitet, fallen unter die
sen Typ einer Fixiervorrichtung und sind allgemein bekannt.
Unter diesen Fixiervorrichtungen wurde die Fixiervorrich
tung mit der Heizrolle weit verbreitet verwendet, und zwar
aufgrund ihrer einfachen Konstruktion. Diese Fixiervorrich
tung mit einer Heizrolle bewirkt ein Vorheizen in einem Be
reitschaftszustand. Es ist wünschenswert, daß die thermi
sche Fixierung bei dem Ankommen eines Druckbefehls unmit
telbar stabil aus diesem Bereitschaftszustand heraus durch
geführt wird.
Die Fixiervorrichtung mit Heizrolle heizt die
Rolle durch Verwendung von Halogenlampen auf. Es wird dann
die Fixierung mit Hilfe von Hitze der Rolle und einem Druck
zwischen der letztgenannten Rolle und einer Rolle auf der
gegenüberliegenden Seite durchgeführt, während ein Blatt
dazwischen eingefaßt ist.
Andererseits besteht die Fixierenergie E, die für
eine Fixierung erforderlich ist, aus der Summe aus einer
Energie E1, die hauptsächlich zum Schmelzen eines Toners
erforderlich ist, und einer Energie E2, die durch das Blatt
absorbiert wird. Bei einem Farbbilderzeugungsgerät ändert
sich in Verbindung mit diesen Energien E1 und E2, wenn eine
Fixierenergie E für ein monochromatisches Drucken vergli
chen wird mit einer Fixierenergie E für ein Farbdrucken,
die durch das Blatt absorbierte Energie E2 nicht. Aufgrund
von Faktoren, wie beispielsweise einer Tonerschichtdicke,
ändert sich jedoch die Energie E1, die zum Schmelzen
des Toners benötigt wird, abhängig von der Tonerschicht
dicke.
Bei einem Vergleich in Verbindung mit der Toner
schichtdicke zwischen dem monochromatischen Druckvorgang
und dem Farbdruckvorgang umfaßt der monochromatische Druck
vorgang eine Tonerschichtdicke für eine Schicht. Demgegen
über erfordert der Farbdruckvorgang eine Überlagerung der
Farben und benötigt daher zwei Schichten im Falle von vie
len Farben (sieben Farben), jedoch vier Schichten im Falle
von Vollfarben. Aus diesem Grund erfordert der Farbdruck
vorgang eine größere Energie zum Schmelzen des Toners als
der monochromatische Druckvorgang.
Es wird daher die Fixierenergie als eine Energie
eingestellt, die für das Fixieren beim Vollfarbendruckvor
gang erforderlich ist und es wird der Fixiervorgang mit
dieser Energie auch beim chromatischen Druckvorgang tat
sächlich durchgeführt. Gemäß diesem Verfahren ist jedoch
die Energie, die zum Fixieren gemäß einem Vollfarbendruck
vorgang erforderlich ist, zweimal so groß oder noch größer
als die Energie, die für den monochromatischen Druckvorgang
erforderlich ist und es wird daher im Falle eines monochro
matischen Druckvorgangs elektrische Energie vollkommen
sinnlos vergeudet.
Wenn in ähnlicher Weise die Umgebungstemperatur
hoch ist, führt der Fixiervorgang mit einer großen Energie
menge zu einer sinnlosen Vergeudung von elektrischer Ener
gie. Als Verfahren, um dies zu verhindern, wird vorgeschla
gen, daß eine Vielzahl von Halogenlampen innerhalb der
Heizrolle vorgesehen werden.
Auf der Grundlage dieses Verfahrens kann eine mi
nimal erforderliche Energiemenge zugeführt werden, abhängig
von den Drucktypen, d. h. dem monochromatischen Druckvorgang
und dem Farbdruckvorgang, als auch abhängig von der Größe
der Umgebungstemperatur. Die Menge an vergeudeter elektri
scher Energie kann dadurch reduziert werden.
Es entstehen jedoch beim Stand der Technik inhä
rent die folgenden Probleme.
Die Fixiervorrichtung mit der Heizrolle muß den
Fixiervorgang unmittelbar bei Ankunft des Druckbefehls im
Bereitschaftszustand ausführen können, auch wenn der Druck
befehl noch nicht angekommen ist. Aus diesem Grund bewirkt
die Heizrollen-Fixiervorrichtung ein Vorheizen auf eine
Temperatur (z. B. 160°C), die niedriger liegt als eine Fi
xiertemperatur (z. B. 180°C) im Bereitschaftszustand.
In dem Bereitschaftszustand, bei dem die Heiz
rollentemperatur die Fixiertemperatur beträgt oder unter
halb dieser liegt, haftet der Toner fest an einer Reini
gungsvorrichtung an und auch an einer Blattabtrennklaue,
die in Berührung mit der Heizrolle gebracht werden. Wenn
daher die Heizrolle gedreht wird, kann die Oberfläche der
Heizrolle leicht zerstört werden. Aus diesem Grund wird die
Heizrolle in diesem Bereitschaftszustand nicht gedreht.
Demzufolge wird an der Heizrolle, die mit der
Vielzahl der Halogenlampen ausgestattet ist, die als die
oben erwähnten Heizvorrichtungen dienen, ein Vorheizen
durch die Verwendung einiger der Halogenlampen vorgenommen.
Dies führt aber zu einem Problem dahingehend, daß die Ober
flächentemperaturen der Heizrolle nicht einheitlich sind.
Selbst wenn daher ein Aufheizen auf die oben erwähnte Fi
xiertemperatur vorgenommen wird, ergibt sich ein Problem,
wonach eine Ungleichmäßigkeit beim Fixiervorgang auftritt,
und zwar aufgrund der Ungleichmäßigkeit der Oberflächentem
peraturen, wenn der anfängliche Druckvorgang eingeleitet
wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe be
steht darin, ein Fixiergerät mit einer Heizrolle zu schaf
fen, welches die Möglichkeit bietet, die Oberflächentempe
ratur einer Heizrolle in einem Bereitschaftszustand des Fi
xiergerätes einheitlich zu gestalten, so daß unmittelbar
bei Aktivierung der Fixiereinrichtung eine gleichmäßige
Temperaturverteilung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Wei
terbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Aus
führungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher
erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, welches das Prinzip der vor
liegenden Erfindung wiedergibt;
Fig. 2 eine Ansicht, die eine Konstruktion eines
Farbdruckers bei einer Ausführungsform der vorliegenden Er
findung veranschaulicht;
Fig. 3 eine Ansicht, die eine Konfiguration eines
Fixiergerätes der Fig. 2 veranschaulicht;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der Fixier
vorrichtung der Fig. 2;
Fig. 5 eine Frontansicht der Fixiervorrichtung
der Fig. 2;
Fig. 6 ein Steuerblockschaltbild in einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches Prozesse während
eines Bereitschaftszustandes bei einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 ein Flußdiagramm, welches Prozesse auf der
Seite einer Heizrolle in einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung, die eine andere
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
und
Fig. 10 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie
A-A in der Ausführungsform der Fig. 9.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, umfaßt eine
Heizrolle einen Walzenkörper 50. Das Innere dieses Walzen
körpers 50 ist mit einer Vielzahl von Heizquellen 51 ausge
stattet. Eine Andrückrolle 54 ist in einer Fläche-an-Flä
che-Beziehung zu der Heizrolle angeordnet. Ein Drehmecha
nismus 6 bewirkt, daß die Vielzahl der Heizquellen 51 in
Drehung versetzt wird.
Ein Steuermechanismus 71 steuert den Drehmecha
nismus 6. Bei einem Bereitschaftszustand wird der Walzen
körper 50 nicht gedreht, jedoch werden die Heizquellen 51
angetrieben. Dadurch wird ein Vorheizen bewerkstelligt.
Dieser Steuermechanismus 71 treibt den Drehmechanismus 6 im
Bereitschaftszustand an.
Fig. 2 ist eine Ansicht, die eine Konstruktion
eines Farbbilderzeugungsgerätes bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt. Gemäß dieser Ausfüh
rungsform ist das Farbbilderzeugungsgerät in der Form eines
elektrophotographischen Farbdruckers gezeigt.
Wie in Fig. 2 herausgegriffen dargestellt ist,
enthält ein elektrophotographischer Farbdrucker 1 ein Maga
zin 2 für die Aufnahme von Blättern, eine Bilderzeugungs
einheit 3 zur Herstellung eines Tonerbildes auf einer Ober
fläche des Blattes und ein Blattzuführsystem 4. Der Drucker
1 enthält ferner eine Fixiervorrichtung 5 zum Fixieren des
Tonerbildes auf dem Blatt, eine Stapelvorrichtung 6 für die
Aufnahme der ausgetragenen Blätter, eine Steuerschaltung 7
und eine Stromversorgung 70.
Das Magazin 2 besitzt zwei Stufen von Blattkas
setten 20, 21. Diese Blattkassetten 20, 21 sind an der
Frontfläche des Gerätes befestigbar und von dort abnehmbar.
Ferner sind auch Abzieheinheiten 22, 23 zum Abziehen der
Blätter aus den Blattkassetten 20, 21 vorgesehen und zum
Trennen der Blätter. Die Bilderzeugungseinheit 3 enthält
elektrophotographische Mechanismen 3a, 3b, 3c, 3d zur Her
stellung von Tonerbilden in Vollfarben, d. h. Magenta, Gelb,
Cyan und Schwarz.
Diese elektrophotographischen Mechanismen 3a, 3b,
3c, 3d besitzen Konfigurationen, die mit den Bezugszeichen
30-35 markiert sind. Eine photoempfindliche Trommel 30 be
steht aus einer Metalltrommel, die mit einer photoleitfähi
gen Schicht beschichtet ist, und zwar entlang ihrem Umfang,
wobei sich diese Trommel im Uhrzeigersinn dreht. Ein Vorla
der 31 lädt die photoempfindliche Trommel 30 einheitlich
auf. Ein optisches Lasersystem 32 arbeitet dahingehend, um
ein Photobild auf der photoempfindlichen Trommel 30 zu be
lichten, um dadurch ein elektrostatisches latentes Bild auf
der photoempfindlichen Trommel 30 auszubilden. Eine Ent
wicklereinheit 33 versorgt die photoempfindliche Trommel 30
mit einem Entwickler und es wird das elektrostatische la
tente Bild durch den Entwickler entwickelt, so daß dadurch
ein Tonerbild hergestellt wird. Eine Übertragungsrolle 34
dient dazu, um das Tonerbild auf der photoempfindlichen
Trommel 30 auf ein zugeführtes Blatt zu übertragen. Eine
Elektrifiziervorrichtung und eine Reinigungsvorrichtung 35
arbeiten dahingehend, um die restlichen elektrischen Ladun
gen auf der photoempfindlichen Trommel 30 zu entfernen und
um danach diese von dem restlichen Toner zu säubern.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Entwicklungs
einheit 33 von jedem der elektrophotographischen Mechanis
men 3a, 3b, 3c, 3d Entwickler aufnimmt, die den Farben, wie
Magente, Gelb, Cyan und Schwarz entsprechen, und wobei die
se Mechanismen die photoempfindliche Trommel 30 mit diesen
Entwicklern versorgen.
Es ist ein Blattzuführsystem 4 mit Zuführrollen
40 vorgesehen, um die Blätter aus den Blattkassetten 20, 21
in einen Eintrittsbereich der Tonerbilderzeugungseinheit 3
zuzuführen. Auch ist ein Riemenzuführmechanismus 41, 42, 43
vorgesehen, um die Blätter vom Eintrittsbereich der bilder
zeugenden Einheit 3 zu einem Auslaß zu fördern.
Dieser Riemenfördermechanismus ist in solcher Wei
se konstruiert, daß ein elektrostatischer Absorptionsriemen
41 zwischen einem Paar von Rollen 42, 43 gespannt ist. Der
elektrostatische Absorptionsriemen 41, der durch die Rollen
42, 43 bewegt wird, fördert das Blatt vom Eintrittsbereich
der Tonerbilderzeugungseinheit 3 zum Auslaß hin. Eine Lage
abweichung des Blattes kann auf ein Minimum in einer Über
tragungsposition von jedem der elektrophotographischen Me
chanismen 3a, 3b, 3c, 3d beschränkt werden, und zwar durch
Verwendung dieses elektrostatischen Absorptionsriemens 41.
Auch sind in dem Blattfördersystem 4 Austragrol
len 44 zum Fördern des Blattes von der Fixiervorrichtung 5
zur Stapelvorrichtung 6 nach der Fixiervorrichtung 5 ange
ordnet. Ferner ist auch ein Mechanismus für zweiseitiges
Drucken vorgesehen. Das heißt, es ist eine Umkehrbahn 46
zum Fördern der Blätter ausgebildet, die sich von hinter
halb der Fixiervorrichtung 5 zum Eintrittsbereich der To
nerbilderzeugungseinheit 3 erstreckt. In dieser Umkehrbahn
46 sind eine Vielzahl von Zuführrollen 45 angeordnet. Fer
ner ist hinter der Fixiervorrichtung 5 ein Umkehrgebläserad
47 angeordnet.
Die Betriebsweise dieses Druckers soll nun er
klärt werden. Die Blätter werden aus den Blattkassetten 20,
21 über die Abziehmechanismen 22, 23 abgegeben und werden
dann in den Eingangsbereich der Bildformungseinheit 3 durch
die Zuführrollen 40 zugeführt. Diese Blätter werden durch
den Riemenzuführmechanismus 41, 42, 43 zu jedem der elek
trophotographischen Mechanismen 3a, 3b, 3c, 3d zugeführt.
In der Zwischenzeit übertragen die Übertragungsrollen 34
das Tonerbild auf der photoempfindlichen Trommel 30 von je
dem der elektrophotographischen Mechanismen 3a, 3b, 3c, 3d,
welches angenommenermaßen jede Farbe enthält, auf eine
Oberfläche des Blattes. Dann wird das Blatt zur Fixiervor
richtung 5 gefördert, in der das Tonerbild thermisch fi
xiert wird. Das Blatt mit dem darauf fixierten Bild wird
zur Stapelvorrichtung 6 hin gefördert, und zwar durch die
Austragrollen 44.
Um ein zweiseitiges Drucken zu bewirken, wird,
wenn die Hinterkante des Blattes das Umkehrgebläserad 47
erreicht, der Fördervorgang des Blattes angehalten. Dann
wird das Gebläserad 47 im Gegenuhrzeigersinn in Drehung
versetzt, wodurch dann die Hinterkante des Blattes zu der
Umkehrbahn 46 hingelenkt wird. Anschließend werden die Aus
tragrollen 44 umgekehrt gedreht und es werden die För
derrollen 45 ebenfalls gedreht, wodurch dann das Blatt ent
lang dem Umkehrpfad 46 zum Einlaß der Tonerbilderzeu
gungseinheit 3 gefördert wird.
Das den Einlaß der Tonerbilderzeugungseinheit 3
erreichende Blatt wird in der gleichen Weise wie oben in
Verbindung mit dem Einseitendruckvorgang erläutert wurde,
durch den Riemenfördermechanismus 41, 42, 43 zu jedem der
elektrophotographischen Mechanismen 3a, 3b, 3c, 3d geför
dert. Mittlerweile übertragen die Übertragungsrollen 34 das
Tonerbild auf der photoempfindlichen Trommel 30, welches
angenommenermaßen jede Farbe enthält, und zwar von jedem
der elektrophotographischen Mechanismen 3a, 3b, 3c, 3d auf
die gegenüberliegende Oberfläche des Blattes. Es wird dann
das Blatt zu der Fixiervorrichtung 5 gefördert, in welcher
das Tonerbild thermisch fixiert wird. Das Blatt, auf dem
das Bild fixiert ist, wird zur Stapelvorrichtung 6 durch
die Austragrollen 44 ausgetragen. Das zweiseitige Drucken
wird auf diese Weise durchgeführt.
Es ist auch selbstverständlich, daß bei der
Durchführung eines Einseitendruckvorgangs nach der Durch
führung des Druckvorgangs auf der einen Seite des Blattes
das Blatt in die Stapelvorrichtung 3 durch die Austragrol
len 44 ausgetragen wird.
Auf der Grundlage einer solchen Konstruktion wird
ein Zweiseitendrucken durchgeführt, indem das Blatt gewen
det wird und wobei ein Raum zwischen dem Magazin 2 und der
Bildformungseinheit 3 ausgenutzt wird, und es kann daher
das Gerät für einen Zweiseitenfarbdruck in einer kleinen
Größe konstruiert werden. Ferner ist die Förderbahn 4, die
sich vom Magazin 2 zur Stapelvorrichtung 6 hin erstreckt,
S-förmig gestaltet und es kann damit eine Verkleinerung des
Farbdruckgerätes erzielt werden. Da darüber hinaus der
elektrostatische Absorptionsriemen 41 verwendet wird, ist
es möglich, das Farbbild so herzustellen, daß es eine Spur
eines farblichen Unterschiedes zwischen den jeweiligen Far
ben zeigt.
Fig. 3 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration
einer Fixiervorrichtung in einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung veranschaulicht. Gemäß Fig. 3 wird das
Blatt in der Figur nach rechts hin ungeachtet der Anordnung
von Fig. 2 gefördert.
Gemäß Fig. 3 enthält die Heizrolle 50 drei Teile
von Halogenlampen 51a, 51b, 51c als eine Heizquelle (Heiz
vorrichtung) im Inneren eines Heizwalzenkörpers 50a. Eine
Reinigungsrolle 52 reinigt bzw. entfernt Verunreinigungen,
die an der Oberfläche des Heizwalzenkörpers 50a anhaften.
Ölversorgungsrollen 53a, 53b führen der Oberfläche des
Heizwalzenkörpers 50a Öl zu (Schmieröl).
Eine Gegendruckrolle (druckausübende Rolle) 54
enthält eine Halogenlampe 55, die als eine Heizquelle
(Heizvorrichtung) in derem Inneren dient. Auf die druckaus
übende Rolle 54 wird ein Druck durch die Heizrolle 50 aus
geübt, so daß dadurch das dazwischen eingefaßt Blatt geför
dert wird. Eine Reinigungsrolle 56 entfernt Verunreinigun
gen, die an der druckausübenden Rolle 54 anhaften. Jeweili
ge Trennklauen 57a, 57b verhindern, daß das Blatt sich um
die Heizrolle 50 bzw. die druckausübende Rolle 54 wickelt.
Die Austragrollen 58a, 58b tragen das bildmäßig fixierte
Blatt aus.
Fig. 4 ist eine Querschnittsdarstellung, die die
Fixiervorrichtung mit der thermischen Rolle bei einer Aus
führungsform der Erfindung veranschaulicht. Fig. 5 ist eine
Frontansicht davon.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, werden die
einen Ränder der Halogenlampen 51a-51c durch eine Lampen
halteplatte 60 gehaltert. Diese Lampenhalteplatte 60 ist um
eine Welle 60a drehbar. Die Lampenhalteplatte 60 hat eine
kreisförmige Gestalt und ist an ihrem Umfang mit Zähnen
ausgestattet. Die Zähne dieser Lampenhalteplatte 60 kämmen
mit einem Antriebszahnrad 61.
Das Antriebszahnrad 61 ist an einer Welle eines
Motors 62 angeordnet (z. B. einem Schrittmotor). Anschluß
leitungen L1-L3, um elektrische Energie von einer Stromver
sorgungsquelle 63 her zuzuführen, sind mit den Randab
schnitten der jeweiligen Halogenlampen 51a-51c verbunden.
Ferner sind Anschlußleitungen L4-L6, die von der Stromver
sorgungsquelle 63 abgehen, mit den anderen Rändern (nicht
dargestellt) der jeweiligen Halogenlampen 51a-51c verbun
den.
Am Umfang dieses Heizwalzenkörpers 50a sind erste
und zweite Temperaturdetektorelemente 59-1, 59-2 vorgese
hen, und zwar in solcher Weise, daß die Positionen dersel
ben in ihrer Umfangsrichtung verschieden sind. Die ersten
und zweiten Temperaturdetektorelemente 59-1, 59-2 sind als
Thermistoren ausgeführt.
Fig. 6 ist ein Steuerblockschaltbild bei einer
Ausführungsform der Erfindung.
Wie in Fig. 6 veranschaulicht ist, ist die druck
ausübende Rolle 54 mit einem dritten Temperatursensor 59b
ausgestattet. Dieser Temperatursensor 59b dient dazu, eine
Temperatur der druckausübenden Rolle 54 zu detektieren. Ein
mikrocomputer-unterstützter Regler 71 steuert die jeweili
gen Elemente der elektrophotographischen Mechanismen 3a-3d
und steuert gleichzeitig die Halogenlampen 51a-51c der
Heizrolle 50 der Fixiervorrichtung 5 und die Halogenlampe
55 der druckausübenden Rolle 54.
Setz-/Rücksetz-Schalterkreise 72, 73, 74, 75 le
gen die Versorgungsspannungen von den jeweiligen Stromver
sorgungsquellen an die Halogenlampen 51a-51c, 55 auf der
Grundlage der Angabe des Reglers 71 an. Ein Host-Computer 8
liefert eine Anzeige für den Regler 71 hinsichtlich eines
monochromatischen Druckvorganges/Farbdruckvorganges und
überträgt zur gleichen Zeit die Druckdaten.
Hier werden der monochromatische Druckvorgang,
der Vielfarbendruckvorgang und der Vollfarbendruckvorgang
in Betracht gezogen. Ein Toner besitzt eine einschichtige
Dicke im Falle des monochromatischen Druckvorgangs. Ein
fehlerhafter Fixierzustand läßt sich an der Fixiertempera
tur von 130°C oder weniger erkennen. Wenn sie über 180°C
liegt, wird ein Versatz (offset) erzeugt. Aus diesem Grund
ist es wünschenswert, daß die Fixiertemperatur innerhalb
eines Bereichs von 130°C-180°C liegt.
Ferner besitzt der Toner eine zweischichtige Dicke
im Falle eines Vielfarbendruckvorganges. Der fehlerhafte
Fixierzustand läßt sich auch an einer Fixiertemperatur von
140°C oder weniger erkennen. Wenn diese über 190°C liegt,
wird ein Versatz (offset) verursacht. Es ist daher wün
schenswert, daß die Fixiertemperatur in einem Bereich von
140°C-190°C liegt. Ferner besitzt der Toner eine vier
schichtige Dicke im Falle eines Vollfarbendruckvorganges.
Der fehlerhafte Fixierzustand läßt sich auch bei einer Fi
xiertemperatur von 160°C oder weniger erkennen. Wenn diese
über 200°C liegt, wird ein Versatz (offset) verursacht. Es
ist daher wünschenswert, daß die Fixiertemperatur innerhalb
eines Bereiches von 160°C-200°C liegt.
Aus dem oben dargelegten ergibt sich, daß dann,
wenn die Fixiertemperatur innerhalb des Bereiches von
160°C-180°C fällt, der Fixiervorgang gut ausgeführt werden
kann, indem die Fixiertemperatur konstant gemacht wird, und
zwar ungeachtet der Tonerschichtdicke. Das bedeutet, daß
der gute Fixierzustand dadurch erzielbar ist, indem man die
eingestellte Temperatur auf einen konstanten Wert regelt.
Was als nächstes zu erzielen ist, besteht aus ei
ner elektrischen Stromversorgungsquantität, die erforder
lich ist, um eine Fixierenergie bei jeder Tonerschichtdicke
zu erreichen. Eine elektrische Stromversorgungsquantität
von 1125 W ist in dem Fall einer einzelnen Tonerschicht er
forderlich. Eine elektrische Stromversorgungsquantität von
2250 W ist für zwei Tonerschichten erforderlich und 4500 W
ist für vier Tonerschichten erforderlich.
Es wird dann bei dieser Ausführungsform, wie in
Fig. 6 veranschaulicht ist, das Innere der Heizrolle 50,
welches den Toner des Blattes fixiert, lediglich mit den
Halogenlampen 51a, 51b, 51c von 450 W, 1550 W, 1800 W ver
sehen. Ferner ist die druckausübende Rolle 54 auf der ge
genüberliegenden Seite mit einer einzelnen Halogenlampe 55
von 700 W ausgestattet.
Fig. 7 ist ein Ersatz-Verarbeitungsflußdiagramm
bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
(S1) Bei einem Druck-Bereitschaftszustand, d. h.
bei einem Zustand, bei dem die Heizrolle 50 nicht gedreht
wird, prüft der Regler 71, ob eine detektierte Temperatur
t1 oder t2 von einem ersten Thermistor 59-1 und einem zwei
ten Thermistor 52-2 niedriger liegt als 145°C oder nicht.
(S2) Wenn die detektierte Temperatur t1 oder t2
von einem der ersten und zweiten Thermistoren 59-1, 59-2
gleich 145°C oder weniger beträgt, schaltet der Regler 71
die Halogenlampe EIN, um ein Aufheizen zu bewirken. Bei
spielsweise wird die Halogenlampe 51a über den
Setz-/Rücksetz-Schaltkreis 73 EIN geschaltet.
(S3) Als nächstes liest der Regler 71 die de
tektierten Temperaturen t1, t2 des ersten und zweiten Ther
mistors 59-1, 59-2. Dann prüft der Regler 71, ob ein Abso
lutwert einer Temperaturdifferenz (t1-t2) zwischen dem
ersten und dem zweiten Thermistor 59-1 und 59-2 gleich ist
12°C oder höher oder nicht. Wenn der Absolutwert der Tempe
raturdifferenz (t1-t2) zwischen dem ersten und dem zwei
ten Thermistor 59-1 und 59-2 gleich ist 12°C oder größer,
entscheidet der Regler 71, daß die Temperaturen des
Heizwalzenkörpers 50a in der Umfangsrichtung nicht einheit
lich sind.
(S4) Wenn der Absolutwert der Temperaturdifferenz
(t1-t2) zwischen dem ersten und dem zweiten Thermistor 59-1 und 59-2
gleich ist 12°C oder höher, treibt der Regler
71 einen Motor 62 an, um die die Halogenlampe haltende
Platte 60 zu drehen. Aufgrund des Vorhandenseins der Ver
bindungsleitungen L1-L6 wird zu diesem Zeitpunkt der Motor
62 in einer Hin- und Herantriebsweise antrieben, um die die
Halogenlampe haltende Platte 60 hin- und hergehend zu dre
hen. Es folgt, daß die Halogenlampen 51a-51c in einer hin- und
hergehenden Weise gedreht werden. Ein Drehwinkel dieser
hin- und herverlaufenden Drehung wird als ausreichend be
messen, um die Verbindungsleitungen L1-L6 nicht abzutren
nen.
(S5) Der Regler 71 prüft, ob die detektierte Tem
peratur t1 oder t2 von einem der ersten und zweiten Thermi
storen 59-1, 59-2 eine Vorheiztemperatur von 160°C oder hö
her erreicht oder nicht.
(S6) Wenn die detektierte Temperatur t1 oder t2
von einem der ersten und zweiten Thermistoren 59-1, 59-2
die Vorheiztemperatur von 160°C oder darüber erreicht hat,
schaltet der Regler 71 die Halogenlampe 51a über den
Setz-/Rücksetz-Schaltkreis 73 AUS. Ferner beendet der Regler 51
den Antrieb des Motors 62.
Während des Druck-Bereitschaftszustandes wird
diese Operation wiederholt. Es wird somit während des
Druck-Bereitschaftszustandes eine Halogenlampe EIN geschal
tet, um den Vorheizvorgang durchzuführen. Es werden dann in
diesem Zustand die Vielzahl der Halogenlampeneinheiten in
Drehung versetzt. Es ist daher möglich, eine Temperaturun
gleichförmigkeit des Heizwalzenkörpers 50a in der Umfangs
richtung zu verhindern.
Es soll nun als nächstes die Betriebsweise nach
dem Empfang eines Druckbefehls erläutert werden.
Fig. 8 ist ein Verarbeitungsflußdiagramm auf der
Seite der Heizrolle in einer Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung.
(S11) Nach Empfang eines Druckstartbefehls von
dem Host-Computer 8 prüft der Regler 71, ob die Druckstart
anzeige, die von dem Host-Computer 8 geliefert wird, sich
auf den monochromatischen Druckvorgang oder den Vielfarben
druckvorgang oder den Vollfarbendruckvorgang bezieht.
(S12) Wenn entschieden wird, daß der monochroma
tische Druckvorgang angezeigt ist, prüft der Regler 71 eine
detektierte Temperatur des Temperatursensors 59-1 der Heiz
rolle 50.
(S13) Wenn die detektierte Temperatur nicht eine
vorbestimmte Temperatur (z. B. 170°C) ist, setzt der Regler
71 den Setz-/Rücksetz-Schaltkreis 73, um die Spannung der
450 W Halogenlampe 51a zuzuführen. Die Halogenlampe 51a
wird dadurch in ausreichender Weise aufgeheizt, um eine
Wärmemenge von 450 W zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt er
zeugt die Halogenlampe 55 der einen Druck ausübenden Rolle
54 eine Wärmemenge von 700 W und die gesamte Wärmemenge be
trägt daher insgesamt 1150 W, was ausreichend ist, um den
einschichtigen Toner aufzulösen. Dann kehrt danach der Pro
zeß zum Schritt S12 zurück.
(S14) Wenn jedoch die detektierte Temperatur die
vorbestimmte Temperatur ist oder oberhalb dieser liegt,
stellt der Regler den Setz-/Rücksetz-Schaltkreis 73 zurück,
um das Anlegen der Spannung an die 450 W Halogenlampe 51a
zu beenden. Dadurch wird die Halogenlampe 51a AUS geschal
tet. Danach gelangt die Verarbeitung zurück zum Schritt
S12.
(S15) Wenn entschieden wird, daß der Vielfarben
druckvorgang beim Schritt S11 angezeigt wurde, prüft der
Regler 71 eine detektierte Temperatur des Temperatursensors
59-1 der Heizrolle 50.
(S16) Wenn die detektierte Temperatur nicht die
vorbestimmte Temperatur ist (z. B. 170°C), setzt der Regler
71 den Setz-/Rücksetz-Schaltkreis 72, um die Spannung an
die 1550 W Halogenlampe 51b anzulegen. Die Halogenlampe 51b
wird dadurch in ausreichender Weise aufgeheizt, um eine
Wärmemenge von 1550 W zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt er
zeugt die Halogenlampe 55 der druckausübenden Rolle 54 eine
Wärmemenge von 700 W und damit beträgt die Wärmemenge ins
gesamt 2250 W, was ausreichend ist, um einen zweischichti
gen Toner aufzulösen. Danach kehrt der Verarbeitungsvorgang
zum Schritt S15 zurück.
(S17) Wenn jedoch die detektierte Temperatur die
vorbestimmte Temperatur ist oder oberhalb derselben liegt,
stellt der Regler 71 den Setz-/Rücksetz-Schaltkreis 72 zu
rück, um das Anlegen der Spannung an die 1550 W Halogenlam
pe 51b zu beenden. Die Halogenlampe 51b wird dadurch AUS
geschaltet. Danach kehrt der Verarbeitungsprozeß zum
Schritt S15 zurück.
(S18) Wenn entschieden wird, daß der Vollfarben
druckvorgang beim Schritt S11 angezeigt wurde, prüft der
Regler 71 eine detektierte Temperatur des Temperatursensors
59-1 der Heizrolle 50.
(S19) Wenn die detektierte Temperatur nicht die
vorbestimmte Temperatur ist (z. B. 170°C), setzt der Regler
71 die Setz-/Rücksetz-Schaltkreise 73, 72, 74, um die Span
nungen an die drei Teile der 450 W, 1550 W, 1800 W Halogen
lampen 51a, 51b, 51c anzulegen. Die Halogenlampen 51a, 51b,
51c werden dadurch in ausreichender Weise aufgeheizt, um
eine Wärmemenge von 3800 W zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt
erzeugt die Halogenlampe 55 der einen Druck ausübenden Rol
le 54 eine Wärmemenge von 700 W und die Wärmemenge beträgt
daher insgesamt 4500 W, was ausreichend ist, um einen vier
schichtigen Toner aufzulösen. Danach kehrt der Verarbei
tungsprozeß zum Schritt S18 zurück.
(S20) Wenn jedoch die detektierte Temperatur die
vorbestimmte ist oder oberhalb derselben liegt, stellt der
Regler 71 die Setz-/Rücksetz-Schaltkreise 73, 72, 74 zu
rück, um das Anlegen der Spannungen an die drei Teile der
450 W, 1550 W, 1800 W Halogenlampen 51a, 51b, 51c zu been
den. Die Halogenlampen 51a, 51b, 51c werden dadurch AUS ge
schaltet. Danach kehrt der Verarbeitungsprozeß zum Schritt
S18 zurück.
Dies bedeutet, daß bei Ankunft eines Druckbefehls
die einen Druck ausübende Rolle (untere Heizrolle) 54 die
Wärmemenge von 700 W erzeugt. Mit dieser Wärmeerzeugung
wird der monochromatische Druckvorgang befehligt. Hierbei
erzeugt die Heizrolle (obere Heizrolle) 50 die Wärmemenge
von 450 W. Wenn ferner der Vielfarbendruckvorgang befehligt
wird, erzeugt die Heizrolle (obere Heizrolle) 50 die Wärme
menge von 1550 W. Wenn darüber hinaus das Vollfarbendrucken
befehligt wird, erzeugt die Heizrolle (obere Heizrolle) 50
eine Wärmemenge von 3800 W.
Auf diese Weise wird die Wärmemenge, die von der
druckausübenden Rolle 54 erzeugt wird, festgelegt, während
die Wärmemenge, die von der Heizrolle 50 erzeugt wird, ent
sprechend der Druckbetriebsart variiert wird. Damit wird
der Wirkungsgrad der Tonerauflösung verbessert und es kann
die Vergeudung von elektrischer Energie wesentlich redu
ziert werden. Auch ist die Wärmemenge, die von der einen
Druck ausübenden Rolle 54 erzeugt wird, fest und es wird
damit selbst dann, wenn ein zweiseitiges Drucken durchge
führt wird, das fixierte Tonerbild nicht gestört. Ferner
ist auch die Temperatur der Heizrolle 50 fest, wodurch auch
ein Offset verhindert werden kann.
Es wird somit die Fixierenergie bei dem monochro
matischen Druckvorgang reduziert. Daher wird zunächst der
Tonerversatz hinsichtlich der Heizrolle 50 verhindert, da
die eingestellte Temperatur der Heizrolle 50 auf Seiten des
Tonerbildes auf einen festen Wert geregelt wird. Zweitens
ist auch die Zuführmenge von elektrischer Energie zu der
einen Druck ausübenden Rolle 54 fest und es wird zur glei
chen Zeit die Zuführmenge der elektrischen Energie zu der
Heizrolle 50 abhängig von der monochromatischen oder viel
farbigen Ausführung des Tonerbildes variiert. Da bei dieser
Anordnung der Fixiervorgang durch die Energie der Heizrolle
50 bewirkt wird, kann ein guter Fixier-Wirkungsgrad für die
angelegte Energie erreicht werden. Demzufolge läßt sich die
Vergeudung von elektrischer Energie in bemerkenswerter Wei
se reduzieren. Ferner variiert die Verlustmenge an elektri
scher Energie der einen Druck ausübenden Rollen 54 nicht
und nebenbei bemerkt ändert sich auch die eingestellt Tem
peratur nicht. Es ist daher möglich zu verhindern, daß das
Bild gestört wird, und zwar aufgrund des Auflösens des fi
xierten Tonerbildes, selbst wenn ein Zweiseitendrucken
durchgeführt wird.
Fig. 9 zeigt eine Schnittdarstellung, die eine
andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wieder
gibt. Fig. 10 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Linie
A-A der Fig. 9. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Stücke
von Halogenlampen in dem Heizwalzenkörper 50a vorgesehen.
Wie in Fig. 9 veranschaulicht ist, werden die
zwei Halogenlampen 51a, 51b durch Halteplatten 64-1, 64-2
an beiden Rändern gehalten. Die Halteplatten 64-1, 64-2
sind mit Drehwellen 65-1, 65-2 ausgestattet. Ein Paar von
leitenden Ringen 600, 601 und 602, 603 sind an den Drehwel
len 65-1, 65-2 befestigt.
Die Anschlußleitungen L1-L4 der Halogenlampen
51a, 51b sind an die jeweiligen leitenden Ringe 600-603 an
geschlossen. Leitende Kontaktteile 610-613 befinden sich in
Kontakt mit den einzelnen Kontaktringen 600-603. Es sind
ferner die Verbindungsleitungen L5-L8, die von der Strom
versorgungsquelle 63 abgehen, mit den leitenden Kontakttei
len 610-613 verbunden.
Ferner sind Zahnräder 66-1, 66-2 auf den Endab
schnitten der Drehwellen 65-1, 65-2 vorgesehen. Diese Zahn
räder 66-1, 66-2 kämmen mit Antriebszahnrädern 61-1, 61-2,
die auf den Wellen von Motoren 62-1, 62-2 vorhanden sind.
Gemäß dieser Ausführungsform ist die Stromversor
gungsquelle 63 dadurch mit den Halogenlampen 51a, 51b ver
bunden, indem die leitenden Ringe 600-603 Kontakt mit den
leitenden Teilen 610-613 haben. Eine Einschränkung des
Drehwinkels aufgrund eines Verdrillens der Anschlußleitun
gen wird dadurch beseitigt, mit dem Ergebnis, daß die Halo
genlampen 51a, 51b in einer Richtung gedreht werden können.
Es wird daher die Drehsteuerung vereinfacht.
Zusätzlich zu der Ausführungsform, wie sie oben
erläutert wurde, kann die vorliegende Erfindung in der fol
genden Weise modifiziert werden. Erstens wurde das Bilder
zeugungsgerät in der Form eines elektrophotographischen Me
chanismus erläutert, es ist jedoch auch bei einem Druck
mechanismus anwendbar (z. B. einem elektrostatischen Auf
zeichnungsmechanismus usw.), um das Tonerbild bei der oben
erläuterten Ausführungsform zu übertragen. Ferner ist das
verwendete Blatt nicht auf Papier beschränkt, sondern es
können auch andere Medien verwendet werden. Drittens wurde
das Bilderzeugungsgerät in Form des Druckers erläutert, es
kann jedoch auch andere Typen von Bilderzeugungsgeräten um
fassen, wie beispielsweise eine Kopiermaschine, ein Faksi
milegerät usw. Viertens wurde die Übertragungseinheit in
Form der Übertragungsrolle erläutert, sie kann jedoch auch
aus einem Übertragungslader bestehen. Fünftens wurde die
Heizquelle in Form der Halogenlampe beschrieben, sie kann
jedoch auch die Verwendung anderer Heizelemente beinhalten.
Wie oben dargelegt wurde, werden gemäß der vor
liegenden Erfindung dann, wenn das Heizelement ohne Drehen
des Walzenkörpers betrieben wird, eine Vielzahl von Heiz
elementen in Drehung versetzt. Daher können selbst dann,
wenn einige der Heizelemente betrieben werden, die Oberflä
chentemperaturen des Walzenkörpers einheitlich gemacht wer
den. Damit wird in einem Bereitschaftszustand, wenn der
Druckbefehl ankommt, der Fixiervorgang unmittelbar einge
leitet. Selbst in einem solchen Fall kann eine Ungleich
mäßigkeit beim Fixiervorgang verhindert werden.
Claims (9)
1. Fixiergerät mit einer Heizrolle zur Durchführung
einer thermischen Fixierung auf einem Blatt durch Drehen
einer Heizrolle, mit
einer Heizrolle, die einen Walzenkörper und eine Viel zahl von Heizvorrichtungen enthält, welche im Inneren des Walzenkörpers angeordnet sind,
einer Andruckrolle,
einer Dreheinrichtung für die Vielzahl der Heizvor richtungen entlang einem Innenumfang des Walzenkörpers, und
einer Steuereinrichtung zur Antriebssteuerung der Dre heinrichtung während eines Bereitschaftszustandes zum An treiben der Heizeinrichtung ohne Drehung des Walzenkörpers.
einer Heizrolle, die einen Walzenkörper und eine Viel zahl von Heizvorrichtungen enthält, welche im Inneren des Walzenkörpers angeordnet sind,
einer Andruckrolle,
einer Dreheinrichtung für die Vielzahl der Heizvor richtungen entlang einem Innenumfang des Walzenkörpers, und
einer Steuereinrichtung zur Antriebssteuerung der Dre heinrichtung während eines Bereitschaftszustandes zum An treiben der Heizeinrichtung ohne Drehung des Walzenkörpers.
2. Fixiergerät mit einer Heizrolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Dre
heinrichtung so ansteuert, daß die Vielzahl der Heizein
richtungen eine abwechselnde Drehbewegung um einen vorgege
benen Winkel in die eine und anschließend in die entgegen
gesetzte Richtung ausführen.
3. Fixiergerät mit einer Heizrolle nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
die Vielzahl der Heizeinrichtungen in einer Richtung dreht,
und zwar durch Antreiben der Dreheinrichtung.
4. Fixiergerät mit einer Heizrolle nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von Temperaturdetektorvorrichtungen zum Detektieren der Oberflächentemperaturen des Walzenkörpers an einer Vielzahl von Stellen des Walzenkörpers,
wobei die Steuereinrichtung während des Bereitschafts zustandes die Dreheinrichtung antreibt, wenn eine Differenz zwischen den durch die Vielzahl der Temperaturdetektorein richtungen detektierten Temperaturen gleich ist einer vor bestimmten Temperatur oder größer als diese ist.
eine Vielzahl von Temperaturdetektorvorrichtungen zum Detektieren der Oberflächentemperaturen des Walzenkörpers an einer Vielzahl von Stellen des Walzenkörpers,
wobei die Steuereinrichtung während des Bereitschafts zustandes die Dreheinrichtung antreibt, wenn eine Differenz zwischen den durch die Vielzahl der Temperaturdetektorein richtungen detektierten Temperaturen gleich ist einer vor bestimmten Temperatur oder größer als diese ist.
5. Fixiergerät mit einer Heizrolle nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung während des Bereitschaftszustandes selektiv ei
ne der Vielzahl der Heizvorrichtungen mit Strom versorgt.
6. Fixiergerät mit einer Heizrolle nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung selektiv die Vielzahl der Heizvorrichtungen ge
mäß Bestimmungsgrößen für einen monochromatischen Druckvor
gang/Farbdruckvorgang, die von außerhalb bei Durchführen
eines Druckvorgangs geliefert werden, antreibt.
7. Fixiergerät mit einer Heizrolle nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dreheinrichtung eine Halteeinrichtung enthält, um die Rän
der der Vielzahl der Heizvorrichtungen zu haltern, und eine
Antriebseinrichtung zum Drehen der Halteeinrichtung ent
hält.
8. Fixiergerät mit einer Heizrolle nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebseinrichtungen mit Antriebszahnrädern ausgestattet
sind und
die Halteeinrichtung eine Vielzahl von Zähnen auf weist, die entlang den Umfängen ausgebildet sind, um mit den Antriebszahnrädern zu kämmen.
die Halteeinrichtung eine Vielzahl von Zähnen auf weist, die entlang den Umfängen ausgebildet sind, um mit den Antriebszahnrädern zu kämmen.
9. Fixiergerät mit einer Heizrolle nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Vielzahl der Heizeinrichtungen eine Halogenlampe ist.
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