DE2459178A1

DE2459178A1 - Rollenschmelzfixiereinrichtung fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet

Info

Publication number: DE2459178A1
Application number: DE19742459178
Authority: DE
Inventors: Bader Sate Kudsi
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1973-12-19
Filing date: 1974-12-14
Publication date: 1975-06-26
Also published as: DE2459178B2; FR2255645B1; DE2459178C3; IT1025198B; US3861863A; CA1035005A; JPS542576B2; JPS5093658A; GB1477527A; FR2255645A1

Description

Amtliches Aktenzeichen:

Neuanmelduna

Aktenzeichen der Anmelderin: " SA 973 039

Rollenschmelzfixiereinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät -*

Die Erfindung betrifft eine Fixiereinrichtung für elektrophotographische Kopiergeräte, bei der ein auf einem Träger befindliches Tonerpulverbild zum Aufschmelzen und Fixieren des Toners auf dem Träger zwischen einer geheizten Rolle und einer Andruckrolle hindurchgeführt wird und bei der die Heizrolle einen dünnen Belag aus elastischem,, hitzebeständigem liaterial auf einem festen, wärmeleitenden Fantel enthält und die Andrückrolle elastisch und im Anlieaen an die Heizrolle deformierbar ist.

Bei dieser aus der DT-OS 20 63 9 50 bekannten Anordnung werden der Anpreßdruck und die Temperatur der Heizrolle so gewählt, daB bei der entsprechenden Geschwindigkeit der Heizrollen. mit eier sie den Träger vorschieben, das Tonerpulverbild richtig auf dem Träger, meist ist dies Papier, aufgeschmolzen wird, ohne daß dabei Tonerpulver an der geheizten Rolle nach Art des Offsetdrucks anhaftet. Dieser Offsetdruck wird bei Rollenschirelz-Fixiereinrichtungen oft dadurch möglich, daß ein Teil des Tonerpulverbildes an der Fläche der Heizrolle haften bleibt, so daß bei der Schmelzfixierung des nächsten Blattes, das teilweise vom ersten Blatt abgenommene und auf die Rolle übertragene Bild auf das nächste, nachfolgende Elatt übertragen wird, wenn dieses in it d.nr ^polle in

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- 2 Kontakt kommt. Dies ist beim Kopieren nicht akzeptabel.

Bei im Handel befindlichen Kopiergeräten ist dieser Nachteil dacurch versucht worden zu überwinden, daß die Außenfläche der Heizrolle mit eineir Material wie beispielsweise Tetrafluoräthylenpolymer beschichtet worden ist (vergl. dazu US-PS 3 268 351). Diese Fixiereinrichtung erfordert es jedoch, daß die Heizrolle kontinuierlich mit einer Flüssigkeit benetzt wird, die ein Anhaften des Toners vermeidet. Solche Flüssigkeiten können | Silikonöl sein. Es ist andererseits auch bekannt, eine geheizte Rollo mit einer elastischen Material, v;ie beispielsweise Silikon- ! guitimi zu beschichten, der bei Betrieb mit einer deformierbaren Andruckrolle abzugsfreie Koraien fixiert und zwar innerhalb eines bestimmten Temperatur- und Andruckkraftbereiches, ohne daß dabei nine das Ankleben vermeidende Flüssigkeit,, beispielsweise Silikonöl, verwendet werden muß (vergl. dazu US-PS 3 256 002). Diese bekannte Fixiereinrichtung ist jedoch dann insbesondere nicht mehr geeignet, wenn sie in einem Gerät verwendet wird, das mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten arbeitet und bei dem die einzelnen Komponenten des Gerätes eine sehr lange, wartungsfreie Arbeitsweise aufweisen sollen. Geräte, die das Kleben verhindernde Flüssigkeiten verwenden, müssen ein großes Reservoir dieser Flüssigkeit aufweisen und periodisch aufgefüllt v/erden. Dies ist unter dem Gesichtspunkt der wartungsfreien Arbeitsweise kaum tragbar. Die Fixiereinrichtung mit einer Heizrolle, die Silikongummibeschichtung enthält, erfordert sehr hohe Temperaturen auf der Oberfläche der Heizrolle _r um genügend Wärme auf das den Träger bildende Papier zu übertragen, um bei hohen Geschwindigkeiten das Tonerinaterial richtig anzuschmelzen. Diese hohen Temperaturen begrenzen jedoch in sehr starkem Maße die Lebensdauer der Silikongummibeschichtung auf der Heizrolle, so daß die Erfordernisse der Wartungsfreiheit durch diese Einrichtung ebenfalls kaum erfüllt werden. Wenn man andererseits versucht, die Temperatur der Heizrolle abzusenken, erreicht man damit entweder auch wieder einen Nachdruck, sogenannter kalter Offsetdruck, oder eine nicht zufriedenstellende

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- 3 Fixierqualität oder sogar beides,

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die genannten Wachteile von bekannten Rollenschmelzfixier-L'inrichtüngen zu vermeiden . und insbesondere eine derartige Fixiereinrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, Bilder derart aufzuschmelzen, daP ein Anhaften von Tonerpulver an der geheizten Rolle nach f-rt des ; Offsetdrucks vermieden wird und zwar bei sehr hohen Arheitsge- ! schwindigkeiten und wartungsfreiem Betrieb für eine lange Zeit- ; periode. Weiterhin soll die Möglichkeit geschaffen werden, daß trotz sehr hoher Transportgeschwindigkeit des Trägers mit dem aufzuschmelzenden Tonerpulverbild durch die Rollen hindurch und j damit verbundener extrem kurzer Einv/irkzeit, die Temneratur ! der Heizrolle relativ niedrig sein kann. Insbesondere soll die ; Fixiereinrichtung auch für Start/Stopp-Betrieb derart einsetzbar sein, daß der Träger mit dem Tonerpulverbild zwischen den Rollen j verbleiben, kann, ohne durch die Nachhitze der Heizrolle Schaden ! zu nehmen.

: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Fixiereinrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1

, dargelegten Merkmale gelöst. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Heizvorrichtung vor den Schmelzfixierrollen \

: wird die Möglichkeit geschaffen, die eigentliche Feizrolle bei _:

; niedrigerer Temperatur betreiben zu können, da der Träger be- ] reits stark aufgeheizt ist, wenn er mit der Heizrolle in Kontakt · kommt. Dadurch braucht die Heizrolle nur noch diejenige Wärmemenge zuzuführen, die zusätzlich notwendig ist, um das Tonerpulverbild in der richtigen Weise bei Durchgang des Trägers durch die Rollen aufzuschmelzen. Anders ausgedrückt ist dadurch die | Möglichkeit geschaffen, zum einen die Arbeitsgeschwindigkeit ^: der Fixierrolle wesentlich in die Höhe zu treiben ohne dabei Ί einen Offsetdruck zu verursachen, und andererseits Materialien bei den Rollen zu verwenden, die die Anwendung von flüssigem Silikonöl zur Klebverhinderung erübrigen. Es ist insgesamt damit eine Schmelzfixier-Rolleneinrichtung geschaffen» die über

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eine sehr lange Lebensdauer wartungsfrei arbeitet und einwandfreie; Kopien herzustellen gestattet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen enthalten.

'· Anhand der in den Fign. dargestellten Ausführungsbeispiele ist ¹ nachstehend Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einj richtung näher erläutert. Die Fign. zeigen im einzelnen:

j Fig. 1 schematisch ein elektrophotographisches Kopier

gerät, in dem die erfindungsgemäße Fixiereinrichtung eingebaut ist;

Fig. 2 ein graphisches Schaubild, das die Beziehung

zwischen der Heizrollen-Terrroeratur und der Anpreßkraft der Heizrollc mit der Andruckrolle darstellt;

j Fig. 3 ist ein graphisches Schaubild, das die Beziehung

[ zwischen der Oberflächentemperatur der Heizrol-

Ie und der Papiertemperatur in bezug auf Offsetbereiche darstellt;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Fixiereinrichtung und

I ■ - -

Fig. 5 eine Ansicht, Teile im Schnitt, die eine alter-

! native Ausführungsform der zusätzlichen Heiz-

! einrichtung zeigt.

I Ein elektrophotographisches Kopiergerät mit der erfindungsgemäß j gestalteten Fixiereinrichtung ist schematisch in Fig. 1 gezeigt. j Das Kopiergerät enthält eine drehbbare Trommel 1 die auf ihrem Umfang eine photoleitfähige Schicht trägt, auf der das auf einer kontinuierlichen Trägerbahn 6 zu reproduzierende Bild gerichtet wird. Der Photleiter wird gleichfömig auf eine bestimmte Polarität

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durch eine Koronaladevorrichtung 2 aufgeladen. Die geladene Fläche wird einem Lichtbild in Form einer Blitzstation 3 und/oder einer Belichtungsstation 4 ausgesetzt, um ein latentes elektrostatisches Bild zu produzieren. Das latente elektrostatische Bild wird durch eine geeignete Entwicklungsvorrichtung 5 entwikikelt, indem ein Toner-Trägergemisch über das elektrostatische j Bild auf dem Photleiter kaskadiert wird. Der Toner besitzt eine j Ladung entgegengesetzt der Polarität des elektrostatischen Bildes j und wird somit auf die Trommeloberfläche angezogen, um das dortige Bild sichtbar zu machen. Das Tonerbild wird auf die kontinuierliche iBahn 6 mit Hilfe einer Übertragungs-Koronastation 7 übertraqen. i Die übertragunqskorona sprüht auf die Rückseite der Bahn 6 Ionen ivon der Tonerpolarität entgegengesetzter Polarität, um diese von !der Trommel 1 abzuziehen und auf dem Träger 6 anzulagern. Mach der ι ;Übertragungskorona wird das Papier 6 von der Trommel gelöst und einer Fixierstation 8 zugeführt, die zum Anschmelzen und andauernden Fixieren des Toners auf dem Papier dient. Beim übertragen des Tonerbildes wird üblicherweise nicht aller Toner übertragen,. I so daß noch Tonerreste auf der Trommeloberfläche zurückbleiben. An !einer Reinigungsstation wird deshalb der Photoleiter nacheinander

ι einer Löschlarnpe 9, einer Vorreinigungskorona 10 und einer rotierenden Reinigungsbürste 11 ausgesetzt. Die Löschlampe 9 entlädt den Photoleiter und die Vorreiniqunqskorona 10 erzeugt eine I !derartige Ladung, daß das restliche Tonerbild elektrostatisch j zu der Reinigüngsbürste hin angezogen wird, wenn diese den Toner vom Photoleiter wischt. Mit dieser Operation ist ein Umlauf der .Trommel für die Herstellung des gewünschten Kopiebildes beendigt. Eine Steuerung 14 ist für die Zuführung und Erzßucmnr·· von elektrischen Steuersignalen vorgesehen _f um die Arbeitsweise aller Teile des Geräts zu koordinieren. Dabei kann beispielsweise die Position des Bildes auf der Trommel in der Weise koordiniert werden, daß die richtigen Bearbeitungen an den verschiedenen Stationen entlang des Irommelweges zur richtigen Zeit vorgenommen v/erden. Zusätzlich kann die Steuerung 14 auch einen vorübergehenden Speicher für Bilddaten darstellen, die der Belichtungsstation 4 zuführbar sind.

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Entsprechend vorliegenden Erfindung enthält die Fixiereinrichtung 8 eine Heizrollen-Fixiereinrichtung 20 und eine zusätzliche Heizeinrichtung 22. Die Ileizrollen-Fixiereinrichtung 20 enthält ein geheiztes Teil 24 in Form einer Rolle, im nachfolgenden Heizrolle 24 bezeichnet, die einen wärmeleitenden Mantel 26 besitzt, in dem Infrarotlampen 28 angeordnet sind. Der Mantel 26 ist mit einer elastischen, deformierbaren Schicht 30 aus isolierendem, hitzebeständigem Material hergestellt, das beispielsweise Silikongummi enthalten kann. Die Leistung der Lampen 28 ist abhängig von der Geschwindigkeit der Trägerbahn durch die Fixierstation und der gewünschten Temperatur für die Oberfläche der Heizrolle. Der Mantel 26 ist aus einem geeignete^ wärmeleitenden Material wie Kupfer oder Aluminium gefertigt. Da jedoch dieses hitzebeständige Material, wie Silikongummi ein wärmeisolierendes Material ist, muß die Dicke der elastischen, deformierbaren Schicht 30 dünn gehalten werden, weil die Wärmeleitung mit ansteigender Dicke abnimmt. In der Praxis wird die Dicke normalerweise etwa 0,25 rom oder weniger betragen. Das Andrückelement 32 ist ebenfalls von Rollenform, im folgenden als Anaruckrolle 32 bezeichnet, und wird an die Heizrolle 24 angedrückjt Die Andruckkraft ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Extenter 3 4 einstellbar. Die Andrückrolle 32 ist ebenfalls aus einem hitzebeständigen elastischen Material 36 aufgebaut, beispielsweise aus einem Silikon enthaltenen Gummi.

Die Heizrolle-24 wird durch einen geeigneten Motor, der nicht dargestellt ist, angetrieben und wenn die Andruckrolle 3 2 mit der Heizrolle 24 in Eingriff steht, verursacht der Druck, daß die Papierbahn 6 durch den gebildeten-Schlitz hindurchbewegt wird und an der Heizrolle vorbeigelangt, wodurch das Tonerpulverbild auf der Bahn 6 angeschmolzen und auf Dauer fixiert wird. Geeignete Steuersignale für die Heizrollenfixiereinrichtung werden durch die Steuerung 14 geliefert.

Aus den Darstellungen der Fig. 2 und 3 ist zu entnehmen, daß der Anpreßdruck für die Fixierrollen und die Oberflächentemperatur

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der Heizrolle aufgrund der Eigenschaften des Materials und den Wartungserfordernissen für die Anlage ausgewählt werden müssen. Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Heizrollentemperatur und der Rollen-Anpreßkraft bei einer konstanten Papiertemperatur am Eingang zu der Rollenfixiereinrichtung und zwar für ein typisches Beispiel mit einer dünnen Beschichtung aus elastischem Material, wie z.B. Silikongummi,auf der Heizrölle und eine Andrückrolle, die federnd und in Kontakt mit der Heizrolle deformierbar ist.

Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Temperatur der Heizrolle und-der Papiertemperatur am Eingang zu den Rollen auf, und zwar bei einer konstanten Andruckkraft für eine Fixiereinrichtung, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 2 erwähnt wurde. In Fig. 3 bedeutet der Bereich links von der Linie 38 den Bereich der sogenannten kalten Offsetdrucke, während der Bereich rechts der Linie 40 den Bereich der heißen Offsetdrucke darstellt. Die Linie 42 repräsentiert die Kurve typischer Eigenschaften einer Rollenfixier-Schmelzeinrichtung in dem gewünschten Arbeitsbereich. Dieser Arbeitsbereich kann, in Abhängigkeit von dem ausgewählten Material, bis über 260 °C gehen. Es besteht jedoch eine umgekehrte Beziehung zwischen der Arbeitstemperatur der Heizrolle und der Lebenszeit des Materials, aus dem die Schicht 30 der Heizrolle hergestellt ist. Daraus ist zu entnehmen, daß es wünschesnwert ist, die Heizrolle bei einer Temperatur zu betreiben, die so niedrig wie möglich ist. Das Absenken der Temperatur der Heizrolle unter einen bestimmten Wert bringt jedoch die kalten Offsetdrucke mit sich. Der Teil der heißen Offsetdrucke der Kurve kommt dann in Frage, wenn man unterstellt und voraussetzt, daß" die Bahn 6 in einem Start/Stopp-Betrieb gefahren wird. Obwohl der Druck von der Heizrolle entfernt werden kann und die Lampen 28 abgestellt werden können, besteht trotzdem noch die Möglichkeit, daß der Bildtoner in einem Bereich der direkt unterhalb der Heizrolle liegt, einen heißen Offsetdruck verursacht, wenn der Fixierer erneut gestartet wird.

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Erfinciungscremäß ist eine zusätzliche Heizeinrichtung 22 im Transportweg der Papierbahn 6 angeordnet und zwar vor dein Eintritt der Bahn 6 in die Rollenschmelz-Fixiereinrichtung Diese zusätzliche Heizeinrichtung 22 ist so in einem Bogen angeordnet, daß die Rückseite der Bahn 6, auf der kein Tonerpulverbild vorhanden ist, die Oberfläche der Zusatzheizeinrichtung ' 22 ganz eng kontaktiert. Wie die Figur 3 aufzeigt, kann die Verwendung dieser zusätzlichen Heizeinrichtung 22 die v/eitere Möglichkeit bei der Gestaltung der Fixiereinrichtung mit sich bringen, derart, daß die Papiertemperatur am Eingang der Heiz-

rollen-Fixiereinrichtung so weit bis zu einer oberen Grenze angehoben v/erden kann, bei der das Papier gerade anfängt, sich

j zu verfärben, wenn diese Temperatur über eine längere Zeit, beispielsweise intermittiered oder im Dauerbetrieb, auf das

; Papier eingewirkt hat. üblicherweise wird diese Heizeinrichtung ι bis zu einer solchen Temperatur betrieben, bis zu der keine { derartige Verfärbung, d.h. Zerstörung oder Verletzung des Trägers

auftritt. Diese zusätzliche Heizeinrichtung 22 enthält mehrere ^! Heizelemente 46, die in geeigneter Weise in einem wärmeleitenj den Körper 48 angeordnet sind, so daß die Oberfläche 42 auf • einer bestimmten Temperatur gehalten werden kann. Diese Tempe¹- ; ratur wird durch geeignete thermostatische Steuerung, enthalten

in der Steuerung 14, über die Heizelemente 46 aufrechterhalten. Die Spannung der Bahn 6, die einerseits durch den Antrieb der Rollenfixiereinrichtung 20 und andererseits durch den Traktorantrieb 50 erzeugt wird, legt die Rückseite der Bahn 6 ganz eng an die Heizfläche 42 der zusätzlichen Heizeinrichtung 22 an. ; Der Transportweg der Trägerbahn ist dazu leicht gebogen gej staltet. Auf diese Weise kann die Temperatur des Papiers, mit dem es in die Rollenfixiereinrichtung 20 einläuft, sehr genau gesteuert werden, um somit ein Anschmelzen des Toners auf der Bahn 6 bei den Rollen 24 und 3 6 derart zu bewirken, daß keine Offsetdrucke erscheinen. Diese Arbeitsweise erzeugt auch j keine sogenannten heißen Offsetdrucke, während der Start/Stoppj Betriebsweise des elektrophotographischen Gerätes.

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Der Antrieb der^Heizrollenfixiereinrichtung 20 und des Traktors 50 wird durch geeignete Signale der Steuerung 14 gesteuert. Zusätzlich wird der Anpreßdruck zwischen den Rollen 30 und 3 2 durch einen Arm 54 gesteuert, auf dem die Welle 35 der Andruckrolle 3G angeordnet ist. Der Arm 54 ist um den Punkt 52 schwenkbar, so daß die Drehung einer Welle 56 um eine bestimmte Winkelposition _;einen auf den Arm 54 einwirkenden Extenter 34 verstellt, dargestellt in Fig. 4, um einen bestimmten Anrareßdruck zwischen den ;Rollen 24 und 32 herzustellen. :

Eine alternative Ausführungsform der zusätzlichen Heizeinrichtung ;22 ist in Fig. 5 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeisniel wird \ die Bahn 6 in engstem Kontakt mit der zusätzlichen Heizeinrichtung j !mit Hilfe einer Reihe von Löchern 58 in einer¹ Teil 60 pitteis

!Unterdruck gehalten. Ein Druckvert'eilraum ist unterhalb des iTeils 6O, der die Heizfläche bildet, angeordnet und an einem ;Unterdruckanschlui3 62 wird Unterdruck in dieser Kammer erzeugt. ;

;Der Unterdruck ist stark genug, um die Bahn 6 in engen Kontakt :an die Auflagefläche 60 anzuziehen. Bei dieser Betriebsweise :

werden sämtliche Bereiche der Bahn 6 sicher auf im wesentlichen

ί ,

die gleiche Temperatur aufgeheizt.

In einem praktischen Ausführungsbeispiel wurde eine Heizrolle : benutzt, die eine Silikoncfummi-Beschichtung von etwa 0,2 5 rnn !Dicke besaß. Die Heizrolle wurde bei einer Tenroeratur von ca. ^; :143,5 C betrieben, die zusätzliche Heizeinrichtung wurde bei ^! einer Temperatur von ebenfalls 143,5 C betrieben und der Anpreßdruck zwischen der Heizrolle 24 und der Andruckrolle 32 betrug ca. 2,16 kg/cm Rollenlänge. Dieses Gerät produzierte gut fixierte, angeschmelzte kopien von dauerhafter Haftung und zwar mehrere Millionen Kopien bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von mehr als 7 5 cm pro Sekunde, ohne daß die Ileizrolle ersetzt werden mußte und ohne daß ein das Ankleben verhindernde und somit den Offsetdruck vermeidende Material, wie beispielsweise Silikonöl, verwendet werden mußte.

Es v/urde in der Praxis ein weiteres Gerät erfolgreich betrieben,

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bei dem die Heizrollentemperatur ungefähr 146,5 C, die Temperatur der zusätzlichen Heizeinrichtung etwa 102 C betrug und ein Anpreßdruck zwischen der Heizrolle 24 und der Andruckrolle 32 von 5,4 kg/cm Rollenlänge verwendet wurde. Es sei im Hinblick auf Fic-. 2 bemerkt, daß die Wahl einer'höheren Anpreßkraft für die Rollen den Effekt der Verschiebung der entsprechenden Kurve hat, und zwar der Kurve, die die Beziehung in Fig. 3 aufzeicft zu einer niedrigeren Heizrollentemperatur hin. Die Wahl der geeigneten Betriebsbedingungen kann unter Berücksichtigung aller Faktoren erfolgen, insbesondere im Hinblick auf die verwendeten Materialien und der Betriebsgeschwindigkeit .

In vorteilhafter Weise ist es mit der erfindungsgemäßen Rollenschmelz-Fixiereinrichtung möglich,, durch Herabsetzung der Heizrollentemperatur die Lebensdauer und Wartungsfreiheit der einzelnen Komponenten des Gerätes -wesentlich zu verlänaern.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

Fixiereinrichtung für elektrophototgraphisehe Kopiergeräte, bei der ein auf einem Träger befindliches Tonerpulverbild zum Aufschmelzen und Fixierung des Toners auf dem Träger zwischen einer beheizten Rolle und einer Andruckrolle hindurchgeführt wird und bei der die Heizrolle einen dünnen Belag aus elastischem,, hitzebeständigem Material auf einem festen, wärmeleitenden Mantel enthält und die Andruckrolle elastisch und im Anliegen an die Heizrolle deformierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg gesehen ,vor der Heizrolle (24) und der Andrückrolle (32) eine zusätzliche Heizeinrichtung (22) vorgesehen ist, die auf diejenige Seite (Rückseite) des Trägers (6) einwirkt, die nicht das anzuschmelzende Tonerbild trägt, und daß die zusätzliche Heizeinrichtung (22) mit einer Temperatur betrieben wird, die bei wiederholter oder dauernder Einwirkung den Träger (6) nicht beschädigt bzw. verfärbt.

Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Trägers (6) in sehr engem Kontakt über die Heizfläche (42, 60) der zusätzlichen Heizeinrichtung (22; 46, 48 j 58, 60) geführt ist.

Fixiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Heizeinrichtung (22) zur Sicherstellung eines engen Kontaktes zwischen der Heizfläche (42, 60) und der Rückseite des Trägers (6) in einem leicht gebogenen Transportweg angeordnet ist, durch den der Träger auf die Heizfläche (42) angezogen wird und/ oder mit Unterdruck beaufschlagbar ist.

Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (32) auf

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einem schwenkbaren, federbelasteten Arm (54) angeordnet ist und mittels eines auf den Arm (54) einwirkenden,

verstellbaren Exzenter (34) die Andruckkraft unterschiedlich wählbar ist.

5. Pixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine Steuervorrichtung (14) im Start/Stopp-Betrieb für die Anschmelzung eines Tonerbildes auf einen kontinuierlichen Träger (6) betreibbar ist.

6. Fixiereinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Temperatur und Andruckkraft von Heizrolle (24) und Andrückrolle (32) so gewählt sind, daß sie allein nicht ausreichen, um bei gegebener Transportgeschwindigkeit des Trägers (6) das Tonerbild ohne kaltes Offsetdruckbild anzuschmelzen.

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