DE2526813A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufschmelzen von tonerbildern auf blattfoermige traeger - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufschmelzen von tonerbildern auf blattfoermige traeger

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DE2526813A1
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Raymond L Jelfo
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    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
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    • G03G15/2014Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using contact heat
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    • G03G15/2025Structural details of the fixing unit in general, e.g. cooling means, heat shielding means with special means for lubricating and/or cleaning the fixing unit, e.g. applying offset preventing fluid

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fixing For Electrophotography (AREA)

Description

Xerox Corporation, Rochester, New Iork
USA
Verfahren und Vorrichtung zum Aufschmelzen von
Tonerbildern auf blattförmige Träger
Die Erfindung bezieht sich auf xerographische Kopiergeräte, bei welchen mit einem Kontaktaufschmelzsystem elektroskopisches Tonermaterial auf einem Träger fixiert wird.
Bei xerographischen Verfahren wird das Bild eines zu kopierenden Originales in Form eines latenten, elektrostatischen Bildes auf einen photosensitiven Teil aufgezeichnet und
dann durch Aufbringen von elektroskopischen Markierteilchen, sogenannten Toner, sichtbar gemacht. Das sichtbare Bild
kann entweder direkt auf dem photosensitiven Teil fixiert
oder von diesem Teil auf gewöhnliches Papier übertragen und anschließend dort fixiert werden.
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Damit das elektroskopische Tonermaterial auf einem Träger durch Wärme permanent festgehalten oder aufgeschmolzen werden kann, muß die Temperatur des Tonermaterials bis auf einen Punkt erhöht werden, an dem das Tonermaterial zusammenwächst und klebrig wird. Durch diesen Vorgang wird der Toner teilweise von den Fasern des Trägers, in vielen Fällen normales Papier, absorbiert. Wenn sich das Tonermaterial dann abkühlt, tritt eine Verfestigung ein, durch die das Tonermaterial mit dem Träger fest verbunden wird. Die Anwendung thermischer Energie zur Fixierung von Tonerbildern auf einem Träger ist sowohl bei xerographischen als auch bei elektrographischen Aufzeichnungen an sich bekannt.
Bei einer Methode zum thermischen Aufschmelzen elektroskopischer Tonerbilder auf einen Träger läßt man diesen zwei sich gegenüberliegende Walzen oder Rollen passieren, von denen mindestens eine eine Innenheizung besitzt. Der Träger mit dem daran elektrostatisch haftenden Tonerbild passiert den Spalt zwischen den Rollen, wobei das Tonerbild die Aufschmelzrolle passiert und so im Spalt zwischen den Rollen erwärmt wird. Wenn die Wärmeübertragung zum Toner kontrolliert wird, erfolgt bei normalen Bedingungen praktisch keine Verschiebung oder Verlagerung von Tonerteilchen vom Kopierpapier auf die Aufschmelzrolle. Dies ist dadurch begründet, daß die der Oberfläche der Rolle zugeführte Wärme nicht ausreicht, um die Temperatur auf der Oberfläche der Rolle über die sogenannte "Heißverschiebungstemperatur" zu bringen, bei der die Tonerteilchen in den Bildbereichen sich verflüssigen und eine Aufspaltung des geschmolzenen Toners bewirken, was zu dieser "Heißverschiebung" führt. Die Aufspaltung tritt ein, wenn die Kohäsionskräfte, die die viskose Tonermasse zusammenhalten, kleiner werden als die Adhäsionskräfte, die eine Verschiebung nach einer Kontaktfläche zu bewirken versuchen, etwa zu einer Aufschmelzrolle hin.
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Gelegentlich kommt es auch zu einer Verschiebung von Tonerteilchen, wenn der Oberfläche zu wenig Wärme zugeführt wird, d. h. zu einer sogenannten "Kaltverschiebung", infolge von unregelmäßigen Oberflächeneigenschaften der Rolle oder dadurch, daß die Tonerteilchen von den elektrostatischen Kräften nicht genügend am Kopierpapier gehalten werden. In solchen Fällen können Tonerteilchen auf die Oberfläche der Aufschmelzrolle und anschließend auf die Andrückrolle übertragen werden, wenn sich im Spalt zwischen den Rollen kein Kopierpapier befindet.
Ebenso können Tonerteilchen von der Aufschmelzrolle und/ oder der Andrückrolle beim Schmelzen von Duplexkopien oder auch einfach aus der Umgebung des Kopiergerätes aufgenommen werden.
Eine Anordnung zur Verringerung dieser Verlagerungs- oder Verschiebungsprobleme ("Offsetting") arbeitet mit einer Aufschmelzrolle, deren Außenseite einen überzug aus PoIytetrafluoräthylen ("Teflon") aufweist, mit einem Ablöseagens, wie etwa Silikonöl, wobei das Teflon eine Stärke in der Größenordnung von einigen Tausendstel und das Öl von weniger als 1 Mikron erreicht, öle auf Silikonbasis, die eine geringe Oberflächenenergie aufweisen, sind zur Anwendung auf erhitzten Aufschmelzrollen geeignet, wenn Teflon die Außenseite der Rolle bildet. In der Praxis wird eine dünne Schicht aus Silikonöl auf die erwärmte Walzenoberfläche aufgebracht, so daß sich eine Zwischen- oder Grenzschicht zwischen der Rollenoberfläche und dem Tonerbild auf dem Träger ergibt. Dem Toner bietet sich, wenn er den Spalt zum Aufschmelzen passiert, eine Schicht geringer Oberflache nenergie an, wodurch eine Verlagerung (Offsetting) von Toner auf die Oberfläche der Aufschmelzrolle vermieden wird.
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Bine Aufschmelzrolle der oben beschriebenen Art stellt man her, indem man auf geeignete Weise eine Schicht eines adhäsiven Materials auf einen festen Kern oder eine feste Unterlage aufträgt, etwa auf die Teflonaußenfläche oder auf den oben erwähnten Überzug. Nach dem Aufbringen der Teflonschicht folgt eine Behandlung bei hoher Temperatur (39O0C). Vorher wird der Kern durch zahlreiche Verfahrensschritte für das Aufbringen des Teflons vorbereitet. Der Fabrikationsvorgang ist nicht nur kompliziert und relativ kostspielig, sondern die so gewonnene Rollenstruktur wird durch den fortlaufenden Betrieb bei erhöhter Temperatur verschlechtert und durch die in solchen Systemen üblichen Abstreiffinger, die gelegentlich zu Aushöhlungen führen, beschädigt. Dadurch muß die Aufschmelzrolle häufig erneuert werden, was bei einer großen Anzahl von Geräten kostspielig ist.
Da außerdem die mehrere Tausendstel Millimeter starke Schicht aus Polytetrafluoräthylen zusammen mit dem Überzug aus Silikonöl eine thermische Barriere darstellt, sind zur Übertragung der erforderlichen Aufschmelzenergie längere Verweilzeiten im Rollenspalt und höhere Temperaturen der Aufschmelzrolle erforderlich. Infolge der großen Temperaturschwankungen, die vor und nach der Berührung des das Bild tragenden Substrates auftreten, bereitet auch die Kontrolle der Oberflächentemperatur der Rolle Schwierigkeiten.
Durch die. Erfindung werden diese Schwierigkeiten bei elektrostatischen Kopiergeräten vermieden. Es wird eine Aufschmelz vor richtung geschaffen, die zur Fixierung von Tonerbildern auf Kopierpapier dient. Die Erfindung sieht eine sich selbst heilende Aufschmelzvorrichtung für Kopiergeräte vor, deren Oberfläche sich kontinuierlich erneuert. Ferner wird durch die Erfindung eine Kontaktaufschmelzvorrichtung geschaffen» bei der während des Aufsehmelζvorganges
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zwischen der Kernoberflache und einer Ablösesubstanz eine Zwischenschicht gebildet wird, so daß die Verlagerung von Toner auf die Kernoberfläche minimal ist. Während des Aufschmelzvorganges wird an der Grenzfläche des Aufschmelzrollenkernes und eines Ablöseagens ein Überzug gebildet. Beim Aufschmelzen der Tonerbilder auf einer Unterlage entstehen eine Tonerbarriere und Tonerablöseüberzüge auf einem thermisch leitenden Kern, wobei die Stärke sämtlicher Überzüge für die beim Kern erforderliche Energie eine minimale Barriere bildet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Kontaktaufschmelzanordnung, die vorzugsweise eine innenbeheizte Aufschmelzrolle nkonstrukt ion mit einem starren, thermisch leitenden Kern umfaßt. Diese Aufschmelzanordnung dient zur Fixierung von Tonerbildern auf blattförmigen Unterlagen, wobei die Unterlagen durch den Spalt zwischen der Aufschmelzrolle und einer deformierbaren Andrückrolle geführt werden. Die beiden Rollen sind in einem xerographischen Kopiergerät drehbar gelagert.
In der Nähe des heizbaren Aufschmelzrollenkernes ist eine Anordnung vorgesehen, die diesen mit einer dünnen Schicht aus einem normalerweise festen, thermisch stabilen Material überzieht, beispielsweise einem Fluorkohlenstofftelomer, z. B. "V3rdax 1000".
In der Nähe des Aufschmelzrollenkernes befindet sich auch eine Einrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Ablöseagens oder eines Materials, das eine Verlagerung von Toner verhindert, wobei die Einrichtung beispielsweise eine dünne Schicht Ablöseagens, vorzugsweise Silikonöl, auf den überzogenen Kern aufbringt.
Zur ausführlicheren Erläuterung der Erfindung wird auf die
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Zeichnung Bezug genommen. Darin zeigt:
Fig. 1 eine senematische Darstellung eines xerographischen Kopiergerätes mit der Kontaktaufschmelzvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Aufschmelzsystems in dem
Gerät nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Teilansicht einer Aufschmelzrolle während des
Betriebes.
Das Kopiergerät nach Fig. 1 arbeitet mit einer Bildaufzeichnungstrommel 10, deren äußerer Umfang mit einem geeigneten, photoleitenden Material 11 beschichtet ist. Ein Beispiel für ein photoleitendes Material findet sich in der
US-Patentschrift 2 970 906 von 1961 (Bixby). Die Trommel 10 ist mittels einer Welle 12 in einem nicht dargestellten Maschinenrahmen gelagert und dreht sich in Richtung des Pfeiles 13, wobei die das Bild haltende oder speichernde Oberfläche darauf mehrere xerοgraphische Verarbeitungsstationen passiert. Zum Antrieb und zur Koordination der Bewegung der verschiedenen, zusammenwirkenden Geräteteile sind geeignete (nicht gezeigte) Antriebsmittel vorgesehen, durch die die
Information des Originales exakt auf einem blattförmigen
Träger, beispielsweise Papier oder dergleichen, aufgezeichnet wird.
Die verschiedenen Verarbeitungsstationen zur Herstellung
einer Kopie des Originales sind an sich bekannt und in Fig. 1 nur als Blöcke A bis E dargestellt. Zunächst bewegt die
Trommel die photoleitende Oberfläche 11 durch eine Aufladestation A, an der vor der Abbildung eine gleichförmige
elektrostatische Ladung auf die photoleitende Oberfläche 11 der Trommel 10 aufgebracht wird. Die Aufladung kann durch
einen Koronagenerator gemäß der US-Patentschrift 2 836 752
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von 1958 (Vyverberg) erfolgen.
Danach, dreht sich die Trommel 10 zur Belichtungsstation B, wo die aufgeladene, photoleitende Oberfläche 11 dem Licht mit der Eingangsinformation des Originales ausgesetzt wird, wodurch die Ladung in den belichteten Regionen selektiv abgeleitet und das Bild des Originales in Form einer latenten, elektrostatischen Abbildung aufgezeichnet wird. Bin geeignetes Belichtungssystem zeigt die US-Patentschrift ... (US-Patentanmeldung vom 2. Juni 1972, Serial Nr. 259 181).
Nach der Belichtung dreht sich das auf der photoleitenden Oberfläche 11 der Trommel 10 aufgezeichnete elektrostatische, latente Bild zur Entwicklungsstation C, an der das latente Bild durch ein bekanntes, auf die photoleitende Oberfläche 11 aufgebrachtes Entwicklergemisch sichtbar gemacht wird. Eine geeignete Entwicklungsstation zeigt die US-Patentschrift ... (US-Patentanmeldung vom 17· November 1971» Serial Nr. 199 481). Das Entwicklersystem mit einer Magnetbürste gemäß dieser Patentschrift arbeitet mit einer magnetisierbaren Entwicklermischung mit einem Trägergranulat und einem Toner aus elektrophotographischem Kunstharz, eingefärbt mit einem Farbstoff oder Pigmenten. Die Entwicklermischung geht zur Bildung einer Bürste kontinuierlich durch ein magnetisches Richtungsfeld. Durch den Kontakt der Bürste aus der Entwicklermischung mit der photoleitenden Oberfläche 11 wird das auf dieser aufgezeichnete elektrostatische, latente Bild entwickelt. Das entwickelte Bild auf der Oberfläche 11 wird dann in einer Transferstation D mit dem endgültigen, blattförmigen Trägermaterial 14 kontaktiert, wobei das Tonerbild von der photoleitenden Oberfläche 11 auf die berührte Seite des blattförmigen Trägers 14 übertragen wird. Dieser endgültige Träger kann normales Papier sein, Klebeetiketten, oder Transparente, wie etwa Polycarbonat, Polysulfan, Mylar, usw.
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Nach der Übertragung des Tonerbildes auf den endgültigen, blattförmigen Träger 14 geht dieser zu einer Aufschmelzanordnung 15, die das auf diesen übertragene Pulverbild aufschmilzt. Nach dem Aufschmelzen gelangt der Träger 14 über eine Reihe von Rollen 16 in eine Kopierpapierablage 17, wo anschließend die Abnahme durch eine Bedienungsperson erfolgen kann.
Wenn auch der überwiegende Teil des Tonerpulvers auf dem endgültigen Träger 14- übertragen wird, so bleibt doch ein restlicher Toner auf der photoleitenden Oberfläche 11, nachdem das pulverförmige Tonerbild auf den endgültigen Träger 14 transferiert wurde. Diese restlichen Tonerteilchen auf der photoleitenden Oberfläche 11 werden nach der Transferstation bei der Bewegung der Trommel 10 durch die Reinigungsstation E beseitigt. Die restlichen Tonerteilchen gelangen hier zunächst in den Einfluß einer (nicht gezeigten) Reinigungskoronageneratoreinrichtung, die die den Tonerteilchen noch verbliebene, elektrostatische Ladung neutralisiert. Die so neutralisierten Tonerteilchen werden dann mechanisch von der photoleitenden Oberfläche 11 durch an sich bekannte Mittel abgenommen, beispielsweise durch Verwendung einer federnden Messerklinge gemäß der US-Patentschrift 3 660 863 von 1972 (Gerbasi).
Die Blätter des endgültigen Trägers 14 zur Verarbeitung in dem automatischen, xerographischen Kopiergerät können in einer abnehmbaren Papierkassette 18 gelagert werden. Eine entsprechende Papierkassette zeigt die US-Patentschrift ... (US-Patentanmeldung vom I5. Dezember 1971, Serial Nr. 208 138).
Das Kopiergerät kann überdies zur Verarbeitung von Kopierpapier unterschiedlicher Länge eingerichtet sein. Die Länge des Kopierpapiers wird dann von der Größe der auf der
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photöleitenden Oberfläche 11 aufgezeichneten Eingangsinformation des Originales bestimmt. Hierzu ist die Papierkassette 18 vorzugsweise entsprechend einstellbar ausgeführt, so daß eine Unterbringung von Papier unterschiedlicher Länge und Breite möglich ist.
Während des Betriebes wird die Kassette 18 mit einem Stapel des endgültigen Trägermaterials 19 der vorgesehenen Größe gefüllt, worauf die Kassette über eine (nicht gezeigte) Basisplatte in den Bereich von Zuführrollen 20 gleitet. Diese nehmen das oberste Blatt des Stapels 19 ab und führen es über Registrierrollen 21 der Transferstation D zu.
Soweit die für die vorliegende Erfindung ausreichende Erläuterung der Arbeitsweise eines automatischen xerographischen Kopiergerätes, bei dem die Erfindung einsetzbar ist.
Die Aufschmelzanordnung 15 umfaßt eine heizbare Rolle 30 mit einem hohlen Zylinder oder Kern 31 mit einem im hohlen Teil des Zylinders angeordneten Heizelement 32. Das Heizelement 32 bringt die Oberfläche der Rolle auf eine Betriebstemperatur von 120 bis 2000G. Hierzu kann beispielsweise eine Quarzlampe vorgesehen sein. Der Kern 31 besteht aus einem geeigneten Material, wie etwa Aluminium und seinen Legierungen oder Kupfer. Die Rolle hat einen Außendurchmesser von ca. 38 bis 76 nun und eine Länge von ca. 254-bis 380 mm. Der Strombedarf beläuft sich auf ca. 500 bis 2.500 W Spitzenleistung,bei einer mittleren Leistung von 300 bis 2.000 W und 75 bis 250 W für Betriebsbereitschaft.
Die Oberflächentemperatur der Aufschmelzrolle kann durch Berührung mit einer Thermistorsonde 45 gemäß der US-Patentschrift 3 327 096 von 1967 (Bernous) kontrolliert werden.
Die Aufschmelzanordnung I5 umfaßt ferner eine Andrückrolle
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33, die zusammen mit der Aufschmelzrolle 30 einen Spalt 34 bildet, den das Kopierpapier bzw. die Unterlage 35 passiert, wobei das Tonerbild 36 darauf die Aufschmelzrolle berührt. Die Andrückrolle kann beispielsweise aus einem Stahlzylinder bestehen, vorzugsweise umfaßt sie einen starren Stahlkern 37 mit einer Oberfläche oder Schicht 38 aus Vitonelastomer. Eine geeignete Andrückrolle hat einen Kerndurchmesser von ca. 46 mm mit einer 2,5 πωι starken Auflage oder Schicht aus Vitonelastomer oder einer geeigneten anderen, hochtemperaturfesten, elastomeren Schicht, beispielsweise Silikongummi mit einer Kombination aus "Yiton" (Warenzeichen der Dupont Go.) oder aus einem Silikongummi mit Teflon. Die Abmessungen der Teile der Andrückrolle hängen im einzelnen von den Anforderungen des jeweiligen Kopiergerätes ab und können je nach der Arbeitsgeschwindigkeit des Gerätes größer oder kleiner sein.
Die Aufschmelzanordnung 15 erzeugt in dem Spalt einen Druck von ca. 1 bis 10 Atü. Der Durchmesser der Andrückrolle ist so gewählt, daß man Verweilzeiten von ca. 5 bis 100 msec bei den genannten Drücken erreicht. Die Verweilzeit ist proportional dem Verhältnis von Spalt länge und Oberflächengeschwindigkeit der Rollen. Bei einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit verändert sich die Geschwindigkeit je nach dem Rollendurchmesser. Beispielsweise werden bei einer Aufschmelzrolle von 51 mm Geschwindigkeiten von O bis 760 mm pro Sekunde und bei einer Aufschmelzrolle von 76 mm Geschwindigkeiten von 0 bis 1.140 mm pro Sekunde erreicht." Durch Beachtung dieser Relationen lassen sich die genannten Verweilzeiten erzielen. Befriedigende Resultate ergeben sich bei einer Härte von 20 bis 90 Shore A.
Das genannte Material des Aufschmelzrollenkernes 31 besitzt eine relativ hohe Oberflächenenergie, so daß bei Berührung heißes Tonermaterial die Oberfläche der Aufschmelzrolle
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ohne weiteres benetzen würde. Es ist deshalb ein Bügel 43 aus Fluorkohlenstofftelomer, beispielsweise "Vydax 1000" (E. I. Dupont) vorgesehen. Der Bügel aus Vydax wird durch Mittel 4-6 auf den Aufschmelzrollenkern 31 gedrückt, der dadurch mit einem Überzug aus Vydax versehen wird. Der Kern wird mit einer Vydaxschicht von lamellarer Struktur in der Größenordnung von 10 bis 10.000 A* versehen. Ein eventueller Abrieb dieser Schicht bildet kein Problem, da der Überzug kontinuierlich erneuert wird. Aus einem Sumpf 39 mit einem flüssigen Ablösematerial 4-0, vorzugsweise 60.000 ep SiIikonöl, wird eine Schicht Silikonöl auf den Überzug 39 aufgebracht.
Eine Dosierklinge, vorzugsweise aus Silikongummi, ist am Sumpf 39 so angebracht, daß sie mit einer Kante 42 die Aufschmelzrolle berührt und das flüssige Ablöseagens 4-0 auf der Aufschmelzrolle dosiert. Im Ausführungsbeispiel ist eine Klinge von 1,5 Dim Stärke mit einer Breite von 26,7 mm und einer Länge von 380 mm vorgesehen. Durch diese Anordnung erhält man eine 0,1 bis 0,5 Mikron starke Schicht aus dem Ablöseagens auf der Oberfläche der Aufschmelzrolle. Außerdem unterstützt die Klinge oder Zunge 41 die Reinigung der Aufschmelzrolle von Tonerteilchen.
Das Ablöseagens wird durch zwei Abschlüsse 47, vorzugsweise aus Schaumgummi, in dem Sumpf 39 gehalten. Ein oder mehrere Abstreiffinger 50 gewährleisten die Abnahme der Unterlage von der Aufschmelzrolle.
Der Toner für die Tonerbilder 36 besteht aus einem elektrophotographischen Harz, eingefärbt mit Farbstoff und Pigmenten, wie etwa Ruß, Kohlenstoff oder schwarzer Farbe. Der Entwickleranteil des Toners kann Reinigungsmaterialien und Weichmacher nach Wunsch enthalten. Typisch für den Toner ist eine kopolymerisierte Mischung aus Styrol oder eine
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Mischung aus Styro!homologen mit 10 bis 40 % eines oder mehrerer Methacrylatester, ausgewählt aus der aus Äthyl-, Propyl- und Butylmethacrylaten bestehenden Gruppe gemäß der US-Patentschrift 3 079 542.
Demonstriert wurde die Wirksamkeit der oben beschriebenen Aufschmelzanordnung durch Aufledern von "Vydax 1000" auf einen Kupferkern und anschließendes Aufbringen von Silikonöl auf das Vydax. Der Kern wurde auf eine Temperatur von ca. 150 bis 170oC erwärmt, während Vydax und Silikonöl aufgebracht wurden. Die Kopien passierten einen Spalt zwischen der Aufschmelzrolle und einer Andrückrolle aus Viton, wobei das Tonerbild die erwärmte Aufschmelzrolle berührte. Das Aufschmelzen der Kopien erfolgte, ohne daß Toner weder auf dem Papier noch auf der Aufschmelzrolle verlagert bzw. verschoben wurde.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1J Verfahren zum Aufschmelzen von Tonerbildern auf blattförmige Träger, dadurch gekennzeichnet, daß ein erwärmter Kern mit einem eine dünne Schicht bildenden Über- »ugsmaterial kontaktiert wird, daß auf die Schicht ein flüssiges Ablöseagens aufgebracht wird und daß die blattförmigen Träger unter gleichzeitiger Druckausübung mit der erwärmten und außen mit der genannten Schicht und dem Ablöieagene versehenen Kern in Kontakt gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ?luorkohlenstofftelomer und das Ablöseagens Silikonöl relativ niedriger Viskosität umfaßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikonöl kontinuierlich aufgebracht wird.
  4. 4·. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erwärmte Kern kontinuierlich kontaktiert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine deformierbare Andrückrollenkonstruktion Druck ausübt.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Mittel zum Aufbringen eines Überzuges mit geringer Oberflächenenergie auf den Kern, so daß eine Kontaktierung des Kernes durch Toner verhindert wird, durch Mittel zum Aufbringen eines Ablöseagens niedriger Viskosität auf dem Überzug mit niedriger Oberflächenenergie, wodurch das Ablösen der als Unterlage dienenden Blätter vom erwärmten
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    Kern erleichtert wird, und durch ein deformierbares Andrücke lerne nt , das mit dem Kernelement einen Spalt bildet, den die blattförmigen Träger passieren, wobei die Tonerbilder das Ablöseagens mit der niedrigen Viskosität berühren.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug mit niedriger Oberflächenenergie ein Fluorkohlenstofftelomer enthält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Überzuges 10 bis 10.000 1 beträgt.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablöseagens mit niedriger Viskosität Silikonöl einschließt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikonöl kontinuierlich aufgebracht wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit niedriger Oberflächenenergie kontinuierlich aufgebracht wird.
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DE19752526813 1974-07-12 1975-06-16 Verfahren und vorrichtung zum aufschmelzen von tonerbildern auf blattfoermige traeger Ceased DE2526813A1 (de)

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