DE2257536B2 - Verfahren zum Wärmeschmelzfixieren eines Tonerbildes - Google Patents
Verfahren zum Wärmeschmelzfixieren eines TonerbildesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wärmeschmelzfixieren eines Tonerbildes der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der DE-OS 17 72 898 ist ein Verfahren zum Fixieren eines Tonerbildes bekannt, bei dem dieses nicht
erwärmt, sondern nur einem relativ hohen Druck ausgesetzt wird Nachteilig ist hierbei, daß die
Einzelteile der Fixiervorrichtung, insbesondere die Andruckwalzen und ihre Lager, sehr massiv ausgebildet
werden müssen, um die auftretenden, hohen Belastungen aufzunehmen. Außerdem kann es durch den
aufgebrachten, hohen Druck zu einer Beschädigung des Aufzeichnungsmaterials kommen, auf dem sich das
Tonerbild befindet
Deshalb sind Wärmeschmelzfixierverfahren entwikkelt
worden, bei denen das Aufzeichnungsmaterial mit dem Tonerbild durch zwei Fixierwalzen hindurchge·
führt wird, die mit relativ geringem Andruck aneinanderliegen; dabei wird eine oder beide Walzen erhitzt,
um das Tonerbild aufzuschmelzen und fest mit dem Aufzeichnungsmaterial zu verbinden.
So ist aus der DE-OS 15 22714 ein Verfahren zur
Fixierung von Tonerbildern bekannt, bei dem das Schmelzen des Tonerbildes in Anwesenheit eines festen,
kristallinen Weichmachers erfolgt Ein solcher kristalliner Weichmacher fördert das Schmelzen des thermoplastischen
Toners unter Wärmebedingungen, unter denen unbehandelter Toner nur an den Rändern oder
gar kein Verschmelzen zeigt Dieser feste, kristalline Weichmacher bewirkt also eine Art »Schmelzpunkterniedrigung«
des Toners, wobei sich der Weichmacher nach dem Abkühlen des Toners auf Raumtemperatur
von diesem trennt Durch diese »Schmelzpunkterniedrigung« ergibt sich auch bei niedrigeren Temperaturen
eine permanente Verbindung zwischen dem Tonerbild und dem Aufzeichnungsmaterial.
Bei allen herkömmlichen Fixierverfahren tritt jedoch das folgende Problem auf: Der im aufgeschmolzenen
Zustand flüssige Toner haftet an den Umfangsflächen der Fixierwalzen und kann dadurch auf das folgende
Aufzeichnungsmaterial übertragen werden, das auf diese Weise verschmutzt wird, so daß sich qualitativ
minderwertige Kopien ergeben. Dieser Effekt wird als Offset-Effekt bezeichnet
Aus der DE-OS 20 53 176 ist ein Verfahren zum Wärmeschmelzfixieren eines Tonerbildes der angegebenen
Gattung bekannt, bei dem der Toner in einem kautschukartigen Zustand fixiert wird, der sich durch
den Kriechmodul definieren läßt Der Kriechmodul hängt jedoch wiederum von verschiedenen Parametern
ab, wie beispielsweise Temperatur, Zeit, Material Molekulargewicht usw., so daß vorher die Beziehung
zwischen dem Kriechmodul und den verschiedenen Parametern ermittelt werden muß. Auch dann ist jedoch
die Einstellung eines exakt definierten Kriechmoduls sehr schwierig. Außerdem gibt es Tonerpulver, bei
denen der Kriechmodul bei vorgegebener Berührungszeit des Tonerbildes mit der Fixierwalze nur innerhalb
ίο eines engen Temperaturbereiches den erstrebten Wert
annimmt
Weiterhin reicht die Verwendung eines Tonerpulvers mit genau definiertem Kriechmodul nicht für die
Vermeidung des Offset-Effektes aus, sondern es muß darüberhinaus noch eine Fixierwalze verwendet werden,
die mit einem bestimmten, in einem aufwendigen Verfahren hergestellten Material beschichtet ist
Das bekannte Wärmeschmelzfixierverfahren ist also äußerst umständlich, da einmal ganz bestimmte, genau
definierte Anforderungen an den Aufbau und die Oberflächenbeschaffenheit der Walze gestellt und
außerdem der Kriechmodul jedes einzelnen Tonerpulvers für die jeweils gegebenen Betriebsbedingungen
ermittelt werden müssen. Diese Betriebsbedingungen müssen dann sehr exakt eingehalten werden, da sich mit
jeder Abweichung von dem vorgegebenen Wert auch der Kriechmodul ändert, so daß der gewünschte
kautschukartige, nachgiebige Zustand des Tonerpulvers bei der Fixierung nicht erreicht wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Wärmeschmelzfixieren eines Tonerbildes
der angegebenen Gattung zu schaffen, mit dem sich das Auftreten von Offset-Bildern ohne aufwendige
Behandlung des Aufzeichnungsmaterials und der WaI-
J5 zen, nämlich durch Ermittlung und Einhaltung eines
einzigen, einfach zu bestimmenden Parameters, vermeiden läßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Eine zweckmäßige Ausführungsform ist im Anspruch 2 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf der Feststellung, daß sich bei der Erwärmung des
Tonerpulvers ein genau definierter, einfach zu bestimmender Temperaturbereich ergibt, in dem das Tonerbild
fixiert werden kann, ohne daß die Gefahr einer Verschmutzung der Walzen und damit des Auftretens
des Offset-Effektes besteht
Erhitzt man nämlich Tonerpulver, so bleibt seine Viskoelastizität zunächst konstant und ändert sich erst
in der Nähe der Glasumwandlungstemperatur Tg. In diesem Bereich erfolgt dann jedoch eine sehr rasche
Änderung der Viskoelastizität, wobei ein Temperaturanstieg von 5—1O0C zu einer tausendfachen Erhöhung
des Elastizitätsmoduls führen kann. Das Tonerpulver hat dann einen etwa kautschukartigen Zustand. Hierbei
findet jedoch keine Umwandlung der Tonerteilchen statt, sondern sie werden nur weich.
Erhöht man nun die Temperatur des Tonerpulvers weiter, so beginnen die Tonerteilchen zu schmelzen, bis
nach Durchlaufen des Schmelzpunktes Tm alle Tonerteilchen in den flüssigen Zustand übergegangen sind.
Erwärmt man also das Tonerbild auf einen Temperaturbereich, der zwischen der Glasumwandlungstemperatur Tg und dem Schmelzpunkt Tm liegt, so kann es fixiert werden, ohne daß Tonerteilchen am Umfang der Walzen haften und Offset-Bilder entstehen können.
Erwärmt man also das Tonerbild auf einen Temperaturbereich, der zwischen der Glasumwandlungstemperatur Tg und dem Schmelzpunkt Tm liegt, so kann es fixiert werden, ohne daß Tonerteilchen am Umfang der Walzen haften und Offset-Bilder entstehen können.
Das Aufweichen der Tonerteilchen und ihr Übergang in den flüssigen Zustand wird durch den gleichzeitig
ausgeübten Druck beschleunigt, so daß insgesamt die für
die Fixierung erforderliche Zeitspanne verringert werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß keine: komplexen und
kostspieligen Einrichtungen erforderlich sind, um die Walzen Wi einer das Tonerpulver abstoßenden
Beschichtung zu versehen. Dadurch läßt sich also dieses Verfahren bei jedem herkömmlichen Kopiergerät
einsetzen, bei dem die Fixierung durch Erhitzen und Druckanwendung erfolgt Weiterhin ergibt sich eine
sehr gute Ausnutzung der aufgebrachten Energie, da das Tonerpulver nur auf die Temperatur erhitzt werden is
muß, die für eine optimale Fixierung benötigt wird. Dabei kann insbesondere die Energie eingespart
werden, die üblicherweise für das Aufschmelzen des Tonerpulvers erforderlich ist Und schließlich muß
sowohl bei der ersten Inbetriebnahme des Kopiergerätes als auch während seines Dauerbetriebes nur ein
Parameter, nämlich die Temperatur, eingeregelt werden, um die optimale Herstellung von Kopien zu
erreichen, so daß sich auch hierdurch der Aufbau eines Kopiergerätes vereinfacht
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die schematischen
Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine grafische Darstellung der Änderung der Viskoelastizität eines Tonerpulvers mit einer Tempera- Jo
Umänderung, und
Fig.2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei einem elektrofotografischen Kopiergerät wird zunächst auf einem Aufzeichnungsmaterial eine elektro- J5
statische, latente Abbildung einer Vorlage erzeugt; auf diese elektrostatische, latente Abbildung wird elektrisch
ein Tonerpulver aufgebracht, wodurch ein Tonerbild entsteht, das durch Erhitzen fixiert wird.
Im allgemeinen besteht der Toner im wesentlichen aus thermoplastischem Kunststoff und Kohlenstoff. Ein
Weichmacher und andere Stoffe werden zugesetzt, um den Schmelzpunkt des Toners auf eine zwischen 45 und
1200C liegende Temperatur zu verringern.
Der Toner besteht demgemäß zu 70 bis 90% aus « Kunststoff, so daß sein Verhalten durch die Eigenschaften
des darin enthaltenen Kunststoffs bestimmt wird. Demzufolge entspricht das Verhalten eines Toners im
wesentlichen dem von hochmolekularen Verbindungen.
F i g. 1 zeigt das Verhalten einer solchen hochmolekularen
Verbindung. Man kann erkennen, daß eine solche Verbindung bei einer Erhitzung bei der Glasumwandlungstemperatur
Tg von der Pulverform in eine Glasumwandlungszone A, aus der Glasumwandlungszone
A bei der Temperatur Tr in eine Zone B, in welcher ή
die Verbindung einen kautschukartigen Zustand hat, und von dieser Zone B der Temperatur Tm in die Zone
C übergeht, in welcher der Toner aufgeschmolzen, also flüssig, ist Im allgemeinen beträgt Tg V2 bis '/3 von Tm.
Der die Glasumwandlungstemperatur 7£ umgebende
Bereich stellt den Temperaturbereich der Erweichung einer hochmolekularen Verbindung, beispielsweise
eines Toners, dar. Erwärmt man eine hochmolekulare Verbindung oder einen Toner bis in die Nähe dieses
Bereiches, so ergibt sich eine rasche, schlagartige Änderung der Viskoelastizität. Ein Temperaturanstieg
von 5 bis 100C kann zu einer tausendfachen Erhöhung des Elastizitätsmoduls führen, wobei der Toner in einen
kautschukartigen Zustand übergeht und elastisch wird. Bei der Glasumwandlungstemperatur ergibt sich bei
Tonerteilchen nur selten eine Umwandlung; der Toner neigt dazu, viskoelastisch und flüssig zu werden,
während die Teilchen zwischen Tr und Tm aufschmelzen; bei einer Temperaturerhöhung über Tm hinaus
werden die Teilchen flüssig. Durch eine Erhitzung des Toners auf den Temperaturbereich zwischen 7g· und Tm
wird also eine Fixierung des Toners ohne Verschmutzung der Walzen und damit ohne Offset-Effekt möglich.
Bei einer Erhitzung werden die Oberflächen der Tonerteilchen weich, so daß sie zu schmelzen beginnen.
Das Flüssigwerden der Teilchen kann beschleunigt werden, indem zu diesem Zeitpunkt ein Druck auf die
Tonerteilchen ausgeübt wird. Gleichzeitig mit ihrer Erweichung beginnen die Teilchen auch zusammenzubacken.
Wird das auf dem Aufzeichnungsmaterial haftende Tonerbild durch Erhitzen mit Hilfe von Fixierwalzen
fixiert, so muß die Temperatur des Toners nicht bis in die Flüssigzone C erhöht werden, in der eine
Übertragung des Tonerbildes auf die Umfangsfläche der Walzen erfolgt Wenn die Temperatur des Toners sich
der Flüssigzone C nähert oder sie erreicht, hängt die Verschmutzung der Walzen im wesentlichen vom
Material der Fixierwalzen ab. Bei Versuchen ist folgendes festgestellt worden: Wenn das Material der
Fixierwalze zu einer Verschmutzung neigt, so ergibt sich eine solche Verschmutzung auch dann, wenn die
Temperatur des Toners etwas unterhalb der Temperatur in der Flüssigzone C liegt; wenn andererseits dieses
Material nur selten zu einer Verschmutzung führt, so wird selbst dann kein Tonerbild auf die Walzen
übertragen, wenn der Toner auf die Temperatur in der Zone Cerhitzt wird.
Manchmal wird Oi zur Vermeidung des Offset-Effektes eingesetzt, wenn das Tonerbild auf eine über seinem
Schmelzpunkt liegende Temperatur erhitzt wird; dabei wird das öl auf aus Metall bestehende Fixierwalzen
aufgebracht Dadurch läßt sich jedoch die Übertragung des Tonerbildes auf die Walzen nicht verhindern, da
offensichtlich die ölschicht keinerlei Grenzschmierwirkung hat wenn die Stärke der Schicht zwischen 10~5
und 10-6mm liegt. Hat jedoch die ölschicht eine
ausreichende Dicke, um eine Flüssigschmierung zu bewirken, so läßt sich unter Umständen die Verschmutzung
der Walzen verhindern. Es ist jedoch nicht möglich, bei einer oberhalb des Schmelzpunktes Tm
liegenden Temperatur mit einer so dicken Schicht zu arbeiten. Außerdem könnte eine solche dicke Schicht zu
einer Verfärbung des Aufzeichnungsmaterials führen.
Innerhalb des Temperaturbereiches in der Nähe der Glasumwandlungstemperatur, in dem die Erweichung
des Toners erfolgt, beträgt die Viskosität des Toners 10" bis 1012 P, wobei der Toner flüssig wird, wenn er von
1 bis 10 see. in diesem Temperaturbereich gehalten wird. In der Praxis wird ein bogenförmiges Aufzeichnungsmaterial
den Fixierwalzen mit einer Geschwindigkeit von etwa lOcm/sec zugeführt Wenn die Berührungszone
der Fixierwalzen mit den einzelnen Bögen jeweils 5 mm beträgt, so steht der Toner etwa 0,5 see. mit den
Fixierwalzen in Berührung. Die Oberflächentemperatur der Fixierwalzen muß deshalb auf einen Wert erhöht
werden, der oberhalb der Glasumwandlungstemperatur liegt. Wegen der Zeitverzögerung wird der Toner bei
schnellem Erhitzen nicht flüssig, es sei denn, der Toner wird über seinen Schmelzpunkt hinaus erhitzt. Bei einer
schnellen Erhitzung des foners tritt der Offsett-Effekt
auch dann nicht auf, wenn die Temperatur nahe bei dem Schmelzpunkt Tm liegt
Wird bei einer Temperatur unerhalb der Glasumwandlungstemperatur
7& gearbeitet so klebt der Toner aufgrund der Reibungsaufladung zwischen dem Toner
und den Fixierwalzen an der Oberfläche der Walzen, das heißt die Tonerteilchen können nicht zähflüssig werden.
Dabei wird der Toner mit einer Kraft zu den Fixierwalzen hin angezogen, welche die Anziehungskraft
des Aufzeichnungsmaterials übersteigt, so daß der Toner an den Walzen haftet, diese verschmutzt und zu
Offset-Bildern führt
Die Fixierung des Toners auf dem Aufzeichnungsmaterial kann durch die im Aufzeichnungsmaterial
gestaute Wärme und durch den aufgebrachten Drück vollendet werden, der nach dem Verlassen der
Fixierwalzen auf das Aufzeichnungsmaterial ausgeübt wird. Dies gilt dann, wenn die Fixiertemperatur für den
Toner auf einen Wert in der Nähe der Glasumwandlungstemperatur
eingestellt wird. Die Temperatur des Aufzeichnungsmaterials beträgt 1 Sekunde nach dem
Verlassen der Fixierwalzen etwa 50 bis 8O0C. Die
Fixiertemperatur für den Toner kann auch in Abhängigkeit von der Dicke des Aufzeichnungsmaterials variiert
werden.
Aufgrund dieser Bedingungen sollte die Erhitzung des Toners durch die Fixierwalzen bei einer Temperatur
durchgeführt werden, die im Bereich zwischen der Glasumwandlungstemperatur und dem Schmelzpunkt
liegt In F i g. 2 ist eine Vorrichtung gezeigt, mit welcher das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden
kann.
Wie sich aus F i g. 2 erg bt werden zwei Fixierwalzen
1 und 2 in Anlage aneinander gehalten. Die Fixierwalze 1 besteht aus einem hitzebeständigen Zylinder 3 und
einem koaxial im Innern des Zylinders 3 angeordneten Heizelement 5, während die Fixierwalze 2 aus einem
weiteren, hitzebeständigen Zylinder 4 und einem koaxial im Innern des Zylinders 4 vorgesehenen Heizelement 6
besteht; die Zylinder 3 und 4 können durch einen Antrieb (nicht dargestellt) in Drehung versetzt werden,
wobei sich die Heizelemente 5 und 6 entweder mitdrehen oder stationär gehalten werden.
Ein bogenförmiges Aufzeichnungsmaterial 6 mit einem darauf haftenden Tonerbild 7 wird mit einer
Geschwindigkeit von 10 cm pro Sekunde zwischen die Fixierwalzen 1 und 2 eingeführt. Gleichzeitig werden die
Walzen 1 und 2 mit einer Andruckkraft von 5 kp aneinander gedrückt. Das blattförmige Aufzeichnungsmaterial
hat eine Größe A4 nach der japanischen Norm, entsprechend einer zu behandelnden Breite von 21 cm.
Erhitz man die Oberflächen der Fixierwalzen 1 und 2 auf eine Temperatur zwischen 100 und 1200C, so ergibt
sich eine einwandfreie Verbindung des Toners mit dem Aufzeichnungsmaterial ohne jede Verschmutzung der
Fixierwalzen, also ohne Auftreten des Offset-Effektes.
Die sich ergebende Kopie ist qualitativ hochwertig. Dabei liegt die Glasumwandlungstemperatur des
Toners bei 500C.
Entsprechende Versuche wurden mit anderen Tonermaterialien gemacht; dabei wurde ein Toner verwendet,
dessen Glasumwandlungstemperatur bei 70° C lag; wird ein aus diesem Toner bestehendes Tonerbild durch
Erhitzen der Oberfläche der Fixierwalzen auf 130 bis 1800C auf das blattförmige Aufzeichnungsmaterial
fixiert, so ergibt sich ebenfalls kein Offset-Effekt
Fixiert man einen Toner mit einer Glasumwandlungstemperatur von 1000C durch Erhitzung der Oberfläche
der Fixierwalzen auf 165 bis 225° C auf dem blattförmigen
Aufzeichnungsmaterial, so ergibt sich ebenfalls keine Verschmutzung der Walzenoberfläche.
Bei der oben erläuterten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Wärmeschmelzfixierverfahrens
muß nur eine der beiden Walzen eine Fixierwalze sein, während es sich bei der anderen Walze
um eine übliche Walze ohne Heizelement handeln kann. Außerdem können die beiden Walzen auch so ausgelegt
sein, daß eine getrennte Heizwalze vorgesehen ist, in der sich ein Heizelement befindet; die von diesem
Heizelement ausgestrahlte Wärme kann dann eine Hauptwalze erhitzen. Außerdem kann die Erhitzung der
Walzen auch durch Heizelemente erfolgen, die außerhalb der Walzen vorgesehen ist Und schließlich kann
zusammen mit der Fixierwalze ί auch ein endloses, über zwei Rollen geführtes Band statt der Fixierwalze 2
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Wärmeschmelzfixieren eines Tonerbildes mittels eines unter gegenseitigem
Andruck stehenden Fixierwalzenpaares, dessen Fixierwalze oder beide Walzen erhitzt sind und bei
dem der Toner in einem kautschukartigen Zustand fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tonerbild auf eine Temperatur erhitzt wird, die zwischen der Glasumwandlungstemperatur (Tg) und
dem Schmelzpunkt (Tmjüegt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fixierwalzenpaar bei einer Spaltlänge von 21 cm mit einer Andruckkraft zwischen 2 und 10 kp beaufschlagt wird.
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