Hintergrund der Erfindung
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungs
gerät mit einem elektrofotografischen System, wie bei einem
Drucker, einem Kopierer, einem Faksimilegerät oder derglei
chen, und sie betrifft insbesondere eine Fixiervorrichtung zum
Fixieren eines Tonerbildes, das auf einer Oberfläche eines
Aufzeichnungsmediums ausgebildet wird, auf diesem Medium.
Stand der Technik
Ein Fixiersystem gemäß dem Stand der Technik weist mindestens
eine Heizwalze und eine Gegendruckwalze auf. In dieser Be
schreibung wird verschiedentlich die Heizwalze mit HR und die
Gegendruckwalze mit BR abgekürzt. Die Walzen HR und BR werden
verschiedentlich als Fixierwalzenpaar bezeichnet. Im Fixier
system wird HR beheizt und HR und BR rotieren wenn sie in
Berührung miteinander stehen. Die Antriebswalze ist in diesem
Fall eine der beiden Walzen HR und BR. Die beiden Walzen HR
und BR bilden dann, wenn sie miteinander in Berührung stehen,
eine Berührungsfläche. Die Berührungsfläche wird als Klemmzone
bezeichnet. Aufzeichnungspapier mit einem noch nicht fixierten
Tonerbild passiert die Klemmzone zwischen HR und BR. In diesem
Fall wird der unfixierte Toner durch die Heizwalze HR so weit
erhitzt, daß er schmilzt. Der geschmolzene Toner passiert die
Klemmzone und verfestigt sich dann, wobei er am Aufzeichnungs
papier anhaftet. Eine solche Funktionsfolge wird als Fixierung
bezeichnet.
Bei einem Fixiersystem ist es allgemein von Vorteil, daß zu
mindest nach dem Fixieren Toner ausreichend fest am Aufzeich
nungspapier anhaftet, und selbst im Fall, daß ein Bild nach
dem Fixieren gerieben oder gebogen wird, soll sich der Toner
nie ablösen. In der vorliegenden Beschreibung wird diese Haft
stärke als Fixierstärke bezeichnet.
Beim Fixiersystem gemäß dem Stand der Technik ist es jedoch
dann, wenn sich das Fixierwalzenpaar mit hoher Drehzahl dreht,
schwierig, eine ausreichende Fixierstärke nur mit Hilfe des
Fixierwalzenpaars zu erzielen. In diesem Fall wird die Fixier
stärke einfach dadurch erhöht, daß die Schmelzfähigkeit des
Toners erhöht wird, ohne daß eine Verbesserung am Fixiersystem
selbst vorgenommen wird. Das Erhöhen der Schmelzfähigkeit des
Toners bedeutet jedoch, das Ausmaß einer Schutzfunktion zu
verkürzen. Die Stabilität der Entwicklung verschlechtert sich
gleichzeitig, ein Schleier tritt im Bild auf, und wo der Toner
auftrifft, klumpt er in der Entwicklungsmaschine wo
durch die Druckfähigkeit verlorengeht. Darüber hinaus verteilt
sich der Toner außerhalb der Entwicklungsmaschine und haftet
an Förderteilen und anderen Teilen an, was fehlerhaften Druck
auf dem Aufzeichnungspapier verursacht. Wo er auftrifft, nimmt
der Reibungskoeffizient eines Fördermittels ab, was zu Un
fähigkeit der Beförderung führt, wodurch ein Einfluß auf das
gesamte System ausgeübt wird. Dementsprechend ist es erforder
lich, eine ausreichende Fixierstärke unter Tonerbedingungen
zu erzielen, unter denen derartige Nachteile nie verursacht
werden. Zu diesem Zweck kann, wie in "Photographic Science and
Engineering 27", 1983, S. 19-25 erwähnt, vorgesehen werden,
daß ein Vorheizer direkt vor dem Fixierwalzenpaar in der Rich
tung, in der das Aufzeichnungspapier befördert wird, angeord
net wird, um das Aufzeichnungspapier und den unfixierten Toner
zusätzlich von der Rückseite der Druckfläche des Aufzeich
nungspapiers zu beheizen.
Es ist darüber hinaus am üblichsten, daß die Heizwalze HR
trommelförmig ausgebildet ist, mit einem metallischen Hohl
zylinder, der mit einem nichtviskosen wärmebeständigen Mate
rial, wie einem Fluoroharz oder einem Silikongummi,beschichtet
ist, und daß sie eine Struktur aufweist, gemäß der ein Heiz
element, wie eine Halogenlampe oder dergleichen, zentrisch im
Zylinder angeordnet ist. In dieser Beschreibung wird die
nichtviskose Beschichtung als Oberflächenschicht bezeichnet.
Die Oberflächenschicht ist so ausgebildet, daß sie das Auftre
ten eines Toner-Offset-Phänomens minimiert, gemäß dem Toner an
der Heizwalzenoberfläche anhaftet, wenn der Toner die Klemm
zone durchläuft. Das Heizelement arbeitet entsprechend einem
Meßsignal eines Wärmesensors zum Ermitteln der Temperatur an
oder in der Nähe der Oberfläche der Heizwalze.
Das nun Beschriebene ist in der ungeprüften japanischen Pa
tentveröffentlichung 57-1 00 459 offenbart. Das Fluoroharz ist
ein schlechter Wärmeleiter, weswegen es wünschenswert ist, daß
die Membrandicke des Fluoroharzes minimiert wird, um die Zeit
zu verkürzen, die erforderlich ist, damit die Heizwalzenober
fläche eine vorgegebene Temperatur erreicht, nachdem das Heiz
element aktiviert ist. Es ist ratsam, daß die Membrandicke
20 µm oder kleiner ist, in bezug auf die Entfernung zwischen
der Spitze eines Vorsprungs einer Rauhigkeit der inneren Mem
branschicht des Fluoroharzes und der Oberfläche der Membran.
Darüber hinaus ist das Folgende in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung 60-2 13 974 erwähnt. Da die Wärmeleit
fähigkeit eines wärmebeständigen Harzes der Oberflächenschicht
unzufriedenstellend ist, ist es schwierig, Wärmeenergie vom
Heizelement an die Heizwalzenoberfläche zu übertragen und die
Wärmeansprechcharakteristik ist schlecht, wodurch der Wärme
verlust verhältnismäßig groß ist. Wenn die Membrandicke der
Oberflächenschicht 40 µm bis 50 µm beträgt, erreicht die Tem
peraturdifferenz zwischen dem Heizelement und der Heizwalzen
oberfläche 20°C bis 25°C. Wenn dann plötzlich viel Wärme von
der Heizwalzenoberfläche durch ununterbrochenes Kopieren ab
geführt wird, wird die Wärmezufuhr vom Heizelement zur Ober
flächenschicht vorübergehend unzureichend, und dadurch fällt
die Heizwalzenoberflächentemperatur, was fehlerhafte Fixierung
verursacht. Wenn darüber hinaus viel Wärme von einem mittleren
Teil der Heizwalzenoberfläche entzogen wird und dadurch die
Oberflächentemperatur des mittleren Bereichs vorübergehend
durch dauerndes Kopieren auf schmales Aufzeichnungspapier mit
kleinen Abmessungen fällt, steigt die Temperatur des Heizele
mentes entsprechend der Wirkung des Wärmesensors an, und die
Wärmezufuhr zur Randoberfläche des Heizelementes wird erhöht,
wodurch die Oberflächentemperatur an entgegengesetzten Enden
der Heizwalze erheblich ansteigt. Dementsprechend überschrei
tet die Oberflächentemperatur die Wärmebeständigkeitstempera
tur der wärmebeständigen Harzschicht, wodurch deren Lebens
dauer verkürzt wird, oder es tritt ein Toneroffsetphänomen an
entgegengesetzten Enden des Papiers auf, wenn nach dauerndem
Kopieren auf Papier mit kleinen Abmessungen plötzlich auf
breites Papier mit großen Abmessungen kopiert wird.
Weiterhin kann die ungeprüfte japanische Patentveröffent
lichung 56-1 59 679 als Bezug auf ein Beispiel aus dem Stand der
Technik herangezogen werden. Die Dicke der Oberflächenschicht
wurde zu 30 µm oder darunter spezifiziert. Wenn die Dicke der
Oberflächenschicht zu 30 µm oder darunter spezifiziert wird,
wird Wärme von der Walzentrommel in der Klemmzone zugeführt
und infolgedessen steigt die Temperatur der Oberflächen
schicht.
Ein Gerät gemäß dem vorgenannten Stand der Technik, das einen
Vorheizer nutzt und bei dem das Fixierwalzenpaar für das Fi
xieren mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, hat das Pro
blem, daß eine Konstruktion mit großen Abmessungen ziemlich
unvermeidbar bei einem Fixiersystem mit einem Vorheizer ist.
Da darüber hinaus der Vorheizer das Aufzeichnungspapier von
der nicht bedruckten Fläche beheizen muß, kann ein solcher
nicht eingesetzt werden, wenn im Fall eines Systems für zwei
seitigen Hochgeschwindigkeitsdruck keine unbedruckte Fläche
vorhanden ist. Wenn aber das Fixiersystem im Fall eines Auf
zeichnungssystems für Hochgeschwindigkeitsdruck nicht mit dem
Vorheizer versehen ist, kann eine zufriedenstellende Fixier
stärke nicht erreicht werden.
Weiterhin gilt, daß ein Stand der Technik, gemäß dem die Ober
flächenschicht aus einem Fluoroharz in der Dicke verringert
wird, ohne daß ein Vorheizer verwendet wird, nicht so proble
matisch ist, wenn die Anzahl zu bedruckender Blätter klein
ist, daß jedoch bei kontinuierlichem Druck die Wärmemenge, die
von der Trommel in die untere Schicht der Oberflächenschicht
fließt, zunimmt, wenn die Oberflächenschicht in ihrer Dicke
verringert wurde. Wenn also der Fixiervorgang kontinuierlich
ausgeführt wird, fällt die Temperatur der Heizwalzentrommel
plötzlich, die Oberflächentemperatur der HR fällt dementspre
chend ebenfalls plötzlich, und nach all diesem ist ausreichen
de Fixierstärke nicht erzielbar.
Toner verbleibt beim Fixiervorgang teilweise als Verunreini
gung auf der Heizwalze. Dementsprechend ist normalerweise eine
Heizvorrichtung an der Heizwalze vorhanden, um die Verunreini
gung zu beseitigen. Die japanische Gebrauchsmusterveröffent
lichung 63-50 669 kann als Bezuzg für einen solchen Stand der
Technik herangezogen werden. Der Stand der Technik weist eine
Konstruktion zum Abwischen einer Verunreinigung von der Heiz
walze in Form eines Abwischbandes auf, das von einer Abwickel
walze zu einer Aufwickelwalze in derjenigen Richtung bewegt
wird, die zu der Richtung entgegengesetzt ist, in der sich die
Heizwalze dreht. Das Abwischband besteht aus Filz mit üb
licherweise einer Dicke von in etwa 1 mm. Als weiterer Stand
der Technik kann die ungeprüfte japanische Patentveröffent
lichung 57-1 18 283 herangezogen werden. Dieser Stand der Tech
nik weist eine Konstruktion auf, gemäß der ein Abwischteil in
Längskontakt mit der sich drehenden Heizwalze steht und Toner
abwischt, der auf der Heizwalze verbleibt. Das Abwischteil ist
als grobes, nichtgewobenes Textilerzeugnis ausgebildet, wie
einem Filz von 3,2-12,7 mm Dicke oder dergleichen.
Die vorstehend genannte Reinigungsvorrichtung vom Aufnahmetyp
ist 1 mm dick, wodurch das Abwischband schnell aufgebraucht
ist und es demgemäß häufig ersetzt werden muß. Für den Fall
der groben Konstruktion gilt, daß die Reinigungsvorrichtung
mit dem Filz von 3,2-12,7 mm Dicke den Nachteil aufweist,
daß Toner, der von der Heizwalze auf das Abwischteil über
tragen wurde, wieder an der Heizwalze anhaften kann. Dieses
Problem besteht nicht nur für eine Reinigungseinrichtung für
eine Heizwalze, sondern auch für eine Reinigungseinrichtung
für eine Gegendruckwalze des Aufzeichnungsgeräts und ein
photosensitives Teil.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fixiervorrich
tung anzugeben, die ausreichende Fixierstärke auch bei konti
nuierlichem Fixieren ohne Verwenden eines Vorheizers sicher
stellt, und eine Heizwalze zur Verwendung in einer solchen
Fixiervorrichtung anzugeben.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Fixiervorrichtung mit
einer Reinigungsvorrichtung mit verbesserter Reinigungsfähig
keit anzugeben.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Aufzeichnungsgerät
anzugeben, mit dem ein Druckvorgang mit zufriedenstellender
Fixierstärke stabil ausführbar ist, und ein Aufzeichnungsgerät
mit einer Reinigungseinrichtung mit verbesserter Reinigungs
fähigkeit anzugeben.
Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, weist eine Fixiervor
richtung gemäß dieser Erfindung eine Heizwalze auf mit einer
hohlzylindrischen Trommel, einer Heizquelle innerhalb der
Trommel und einer Oberflächenschicht, die dazu dient, die
Oberfläche der Trommel abzudecken, wobei die Dicke der Ober
flächenschicht so gewählt ist, daß sie diejenige Dicke nicht
überschreitet, die durch die Quadratwurzel des Produktes aus
der Wärmediffusionsrate des Materials der Oberflächenschicht
und einer Klemmzeitspanne gebildet ist, innerhalb der ein For
mat eine weiter unten beschriebene Klemmzone durchläuft, und
wobei die Dicke der Trommel so ausgewählt ist, daß sie nicht
kleiner ist als die Dicke, die durch die Quadratwurzel des
Produktes aus der Wärmediffusionsrate des Trommelmaterials und
einer Umdrehungsperiode der Trommel gegeben ist. Die Fixier
vorrichtung weist weiterhin eine der Heizwalze zugeordnete
Gegendruckwalze auf, eine Klemmzone, die in dem Bereich ge
bildet ist, in dem die zwei Walzen einander gegenüberstehen,
um Toner auf Aufzeichnungspapier zu fixieren, das durch die
sich gegenüberstehenden Bereiche läuft, einen Abtrenner zum
Abtrennen des Aufzeichnungspapiers von der Heizwalzenober
fläche, wie es aus der Klemmzone läuft und an der Heizwalzen
oberfläche anhaftet, und eine Reinigungsvorrichtung zum Ent
fernen von Toner, wie er vom Aufzeichnungspapier auf die Heiz
walze übertragen wurde. Hierbei ist das Oberflächenmaterial
ein Fluoroharz, und die Oberflächenschicht ist vorzugsweise
40 µm oder weniger dick. Das Trommelmaterial ist Aluminium,
wobei die Trommel vorzugsweise eine Dicke von 6 mm oder mehr
aufweist.
Bei der vorstehend genannten Fixiervorichtung ist der Abtren
ner vorzugsweise vom Typ einer Abtrennklaue, die beabstandet
zur Oberfläche de Heizwalze angeordnet ist. Der Abstand ist
vorzugsweise so eingestellt, daß er die Dicke des Aufzeich
nungspapiers nicht überschreitet, und er ist einstellbar ent
sprechend der Dicke des Aufzeichnungspapiers. Die Abtrennklaue
besteht aus einem Metall, wobei vorzugsweise eine Fluoroharz
schicht auf der Oberfläche ausgebildet ist. Darüber hinaus
ist vorzugsweise eine Gasdüse zum Ausblasen von Gas an einer
Nase der Abtrennklaue zur Seite der Heizwalze hin angeordnet,
um dadurch Aufzeichnungspapier von der Heizwalze mit Hilfe des
Gasstromes abzutrennen.
Beim vorstehend genannten Fixiergerät ist die Reinigungsvor
richtung mit einem Abwischband ausgerüstet, das von einer Ab
wickelwalze gegen eine Aufwickelwalze bewegt wird und entlang
der Oberfläche der Heizwalze gleitet, es ist ein Halteteil zum
Halten eines verschiebbaren Bereichs des Abwischbandes und der
Heizwalze vorhanden, und eine Trennflüssigkeitszufuhr zum
Zuführen von Trennflüssigkeit zum Verbessern des Trennwir
kungsgrades des Toners von der Heizwalze auf das Abwischband,
wobei das Abwischband aus hitzebeständigem synthetischem
Papier mit einer Dicke von etwa 50 µm oder darunter besteht.
Das Halteteil ist geneigt angeordnet, wobei die Trennflüssig
keitszufuhr oben angeordnet ist, und ein Andrückteil zum An
drücken des Abwischbandes gegen die Heizwalze ist vorzugsweise
im unteren Endbereich des Halteteils vorhanden. Darüber hinaus
wird vorzugsweise ein Harz mit Affinität zum Toner in das Ab
wischband gemischt; das Harz kann klar sein. Darüber hinaus
kann ein Wehr zum Unterbrechen des Flusses der Abtrennflüssig
keit am Halteteil vorhanden sein, wobei das Wehr vorzugsweise
oberhalb des Andrückteils, aber unterhalb der Trennflüssig
keitszufuhrposition angeordnet ist, welches die Hauptposition
ist, in der Trennflüssigkeit vom Abwischband aufgenommen wird.
Darüber hinaus ist vorzugsweise eine Vorabwischeinrichtung
oberhalb der Position vorhanden, in der das Abwischband für
die Heizwalze an dieser anliegt. Hierbei wird das Vorabwisch
band der Vorabwischeinrichtung zusammen mit dem Abwischband
von der Aufwickelwalze aufgenommen, jedoch besteht das Vorab
wischband vorzugsweise aus wärmebeständigem synthetischem
Papier.
Eine Heizwalze zur Verwendung in einer Fixiervorrichtung gemäß
dieser Erfindung weist eine hohlzylindrische Trommel auf,
deren Dicke nicht geringer ist als die Quadratwurzel des Pro
dukts aus der Wärmediffusionsrate des Trommelmaterials und
einer Umdrehungsperiode der Trommel, und die Oberflächen
schicht ist so ausgebildet, daß ihre Dicke nicht denjenigen
Wert überschreitet, der durch die Quadratwurzel aus dem Pro
dukt der Wärmediffusionsrate des Materials der Oberflächen
schicht, das die Oberfläche der Trommel abdeckt, und einer
Klemmzeit gegeben ist, in der das Papier die Klemmzone durch
läuft. Hierbei ist das Material der Oberflächenschicht ein
Fluoroharz, die Oberflächenschicht ist 40 µm oder weniger
dick; das Trommelmaterial ist Aluminium, und es weist vorzugs
weise eine Dicke von 6 mm oder mehr auf.
Ein Aufzeichnungsgerät gemäß dieser Erfindung weist eine Heiz
walze mit einer Entwicklerstation zum Erhalten eines noch
nicht fixierten Tonerbildes auf zugeführtem Aufzeichnungs
papier auf, sowie eine hohlzylindrische Trommel, eine Heiz
quelle innerhalb der Trommel und eine Oberflächenschicht, die
die Oberfläche der Trommel abdeckt, wobei die Dicke der Ober
flächenschicht so ausgebildet ist, daß sie nicht denjenigen
Wert überschreitet, der durch die Quadratwurzel des Produktes
aus der Wärmediffusionsrate des Materials der Oberflächen
schicht und einer Klemmzeitspanne bestimmt ist. in der das
Papier die Klemmzone durchläuft, die weiter unten beschrieben
wird. Die Dicke der Trommel ist so ausgebildet, daß sie nicht
geringer ist als die Dicke, die durch die Quadratwurzel aus
dem Produkt der Wärmediffusionsrate des Trommelmaterials und
einer Umdrehungsperiode der Trommel gegeben ist. Das Gerät
weist weiterhin eine Gegendruckwalze auf, die der Heizwalze
paarweise zugeordnet ist, wobei die Klemmzone in demjenigen
Bereich gebildet ist, in dem sich die zwei Walzen einander
gegenüberstehen, um Toner auf einem Aufzeichnungspapier zu
fixieren, das von der Entwicklerstation zugeführt wird und
durch den Bereich mit den einander gegenüberliegenden Walzen
läuft. Das Gerät verfügt weiterhin über eine Fixiervorrichtung
mit einem Trenner zum Trennen des aus der Klemmzone laufenden
und an der Oberfläche der Heizwalze haftenden Aufzeichnungs
papiers und der Heizwalzenoberfläche und eine Reinigungsein
richtung zum Entfernen von Toner, der von der Heizwalze auf
das Aufzeichnungspapier übertragen wurde. Hierbei ist das
Oberflächenmaterial der Heizwalze der Fixiervorrichtung ein
Fluoroharz, die Oberflächenschicht ist 40 µm oder weniger
dick, das Trommelmaterial ist ein Aluminium und die Trommel
weist vorzugsweise eine Dicke von 6 mm oder darüber auf.
Die dünner ausgebildete Heizwalzenoberflächenschicht wirkt so,
daß sie die von der Trommel an die Oberflächenschicht gelie
ferte Wärme während derjenigen Zeitspanne erhöht, in der das
Papier die Klemmzone durchläuft. Infolgedessen nimmt die von
der Oberflächenschicht in den Toner fließende Wärmemenge zu,
wodurch die Fixierstärke verbessert wird. In diesem Fall kann,
obwohl die Trommeltemperatur fällt, die Wärmekapazität der
Trommel dadurch erhöht werden, daß die Dicke der Trommel er
höht wird. Temperaturschwankungen können minimiert werden, und
daher kann auch selbst bei halbkontinuierlichem bis konti
nuierlichem Fixieren bei kontinuierlichem Druck die Fixier
stärke stabil aufrechterhalten werden.
Entsprechend der dünner ausgebildeten Oberflächenschicht der
Heizwalze im Fixiersystem der Erfindung wird die Wärmemenge,
die dem Toner zugeführt wird, erhöht, wodurch der thermische
Ansprechwirkungsgrad erhöht wird. Wenn nur die Oberflächen
schicht dünner ausgebildet wird, wirkt der Effekt so, daß er
den Temperaturabfall der HR-Temperatur verstärkt, und das
Zeitintervall für EIN/AUS-Funktion wird bei einer Regelung
des Heizelements verkürzt. Dementsprechend wird ein Hochpräzi
sions-Temperaturregler erforderlich. Wie jedoch oben beschrie
ben, umfaßt diese Erfindung das Optimieren der Dicke der Trom
mel, wodurch der Nachteil überdeckt wird, der unvermeidbar mit
dem Verkleinern der Dicke der Oberflächenschicht verbunden
ist, wodurch ein solcher Hochpräzisions-Temperaturregler nicht
unbedingt erforderlich ist.
Das Aufzeichnungsgerät gemäß dieser Erfindung weist ein Ent
wicklersystem mit mindestens einem photosensitiven Teil, einer
Entwicklereinrichtung, einer Übertragungseinrichtung und einer
Reinigungseinrichtung für das photosensitive Teil, ein Fixier
system mit mindestens einer Heizwalze, einer Gegendruckwalze,
einer Reinigungsvorrichtung für die Heizwalze, einer Reini
gungseinrichtung für die Gegendruckwalze und ein folienförmi
ges Teil mit ultrafeinen Fasern auf, zum Bilden eines Abwisch
teils für mindestens eine der Reinigungsvorrichtungen für die
Heizwalze und die Gegendruckwalze.
Das Abwischteil ist vorzugsweise ein gewobenes oder ein nicht
gewobenes Textilprodukt aus ultrafeinen Fasern. Darüber hinaus
ist das Abwischteil vorzugsweise ein gewobenes Textilprodukt,
das so gewoben ist, daß eine Mehrzahl ultrafeiner Fasern fast
parallel liegt. Die ultrafeinen Fasern weisen vorzugsweise
eine Länge von 20 µm oder weniger auf und insbesondere eine
Faserlänge von 4 µm oder weniger.
Das Abwischteil für die Reinigungsvorrichtung, die in dieser
Erfindung verwendet wird, ist ein solches, für das ultrafeine
Fasern in einer Folie ausgebildet werden, wodurch die Anzahl
von bildenden Fasern pro Einheitsfläche außerordentlich hoch
ist und dadurch viele Lücken zwischen den Fasern gebildet
sind.
Wenn dementsprechend solche folienförmigen Teile als Abwisch
teile verwendet werden, kommt eine beträchtliche Anzahl von
Fasern in Berührung mit einem abgewischten Teil, wie einer
Heizwalze oder dergleichen, im Vergleich zum Stand der Tech
nik, wodurch Toner, der auf dem abzuwischenden Teil verblieben
ist, sicher abgewischt werden kann. Die Abwischfunktion wird
dadurch ausgeführt, daß das Abwischteil gegen das abzuwischen
de Teil durch ein Andrückteil gedrückt wird und daß die Fa
sern, die in Berührung mit dem abzuwischenden Teil kommen, den
Toner entfernen, der an diesem haftet. Der entfernte Toner
wird in einer Vielzahl von Lücken zwischen den Fasern aufge
nommen und dadurch kann der Toner nie mehr am abgewischten
Teil rückhaften.
Wie vorstehend beschrieben, führt die Benutzung der Reini
gungseinrichtung zu dem Vorteil, daß Toner, der am abzu
wischenden Teil, wie einer Heizwalze, einer Gegendruckwalze,
einem photosensitiven Teil oder dergleichen eines Aufzeich
nungsgerätes haftet, sicher entfernt wird, daß der abgewischte
Toner aufgenommen und sicher am Abwischteil gehalten wird,
und daß dadurch vermieden wird, daß ein Rückhaften am abge
wischten Teil auftritt, wodurch rückstandsfreies und klares
Aufzeichnen erzielt werden kann.
Kurze Beschreibung der Figuren
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein Aufzeichnungsgerät für
zweiseitiges Aufzeichnen, an dem eine erfindungsgemäße Fixier
einrichtung angebracht ist; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch
eine erfindungsgemäße Fixiereinrichtung; Fig. 3 ist eine Dar
stellung eines Modells, wie es zur Dickenberechnung verwendet
wird; Fig. 4 ist eine Darstellung, die den Zusammenhang zwi
schen der Dicke einer Oberflächenschicht und der Oberflächen
temperatur einer Heizwalze in einer Klemmzone darstellt;
Fig. 5 ist eine Darstellung einer Beziehung zwischen der Dicke
einer Oberflächenschicht und dem Wärmefluß zum Toner; Fig. 6
ist eine Darstellung einer Beziehung zwischen einer Ober
flächenschicht und dem Wärmefluß zur Schicht; Fig. 7 ist eine
Darstellung einer Beziehung zwischen einer Heizwalzentempera
tur und der Fixierstärke; Fig. 8 ist eine Darstellung einer
Beziehung zwischen der Dicke einer Oberflächenschicht und der
Fixierstärke; Fig. 9 ist eine Darstellung entsprechend der von
Fig. 4, jedoch für ein anderes Beispiel; Fig. 10 ist eine
Darstellung entsprechend der von Fig. 5, jedoch für ein ande
res Beispiel; Fig. 11 ist eine Darstellung entsprechend der
von Fig. 6, jedoch für ein anderes Beispiel; Fig. 12 ist eine
Darstellung entsprechend der von Fig. 4, jedoch für ein ande
res Beispiel; Fig. 13 ist eine Darstellung entsprechend der
von Fig. 5, jedoch für ein anderes Beispiel; Fig. 14 ist eine
Darstellung entsprechend der von Fig. 6, jedoch für ein an
deres Beispiel; Fig. 15 ist eine Darstellung eines Modells,
wie es zur Berechnung genutzt wird; Fig. 16 ist eine Darstel
lung einer Beziehung zwischen der Dicke einer Trommel und
einem Temperaturabfall; Fig. 17 ist eine Darstellung entspre
chend der von Fig. 16, jedoch für ein anderes Beispiel; Fig.
18 ist eine Darstellung von Toner am Ausgang einer Klemmzone
und einer Temperaturverteilung innerhalb des Aufzeichnungs
papiers; Fig. 19 ist ein Querschnitt durch einen Reinigungs
vorrichtungsbereich eines anderen erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiels; Fig. 20 ist ein Querschnitt durch einen Reini
gungsvorrichtungsbereich gemäß einem anderen erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel; Fig. 21 ist ein Querschnitt durch einen
Reinigungsvorrichtungsbereich gemäß einem weiteren erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiel; Fig. 22 ist ein Querschnitt durch
einen Reinigungsvorrichtungsbereich eines weiteren erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiels; Fig. 23 ist eine Seitenansicht
des Aufbaus eines Fixiersystems; Fig. 24 ist eine Darstellung
für ein Beispiel des Aufbaus eines Abwischteiles; Fig. 25 ist
ein vergrößerter Querschnitt von Fig. 24; Fig. 26 ist eine
Seitenansicht des Aufbaus eines Entwicklersystems.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Ausführungsbeispiel 1
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 1-10 beschrieben. Fig. 1 ist
ein Querschnitt, der den Druckprozeß in einem Gerät für zwei
seitiges Aufzeichnen zeigt, an dem eine erfindungsgemäße
Fixiervorrichtung angebracht ist. Ein Bezugszeichen 1 bezeich
net ein Papierzuführmagazin, 2 Aufzeichnungspapier, 3 eine
Entwicklerstation, 4 eine erste Seite des Aufzeichnungspa
piers, 5 die Fixiervorrichtung, 6 eine Heizwalze, 7 eine
Gegendruckwalze, 8 eine Trennklaue, 9 eine Umkehrwalze, 10
einen Entladepapierstapler, 11 einen Rückwegdurchgang, 12
einen Umkehrstapler, 13 einen Nebenflußdurchgang, 14 eine Ein
mündung, 15 die zweite Seite des Aufzeichnungspapiers, 20 ein
photosensitives Teil, 21 eine Entwicklungseinrichtung und 22
eine Übertragungspresse. Bei dieser Erfindung verwendet die
Fixiervorrichtung 5 eine Heizwalzenfixierkonstruktion unter
Benutzen der Heizwalze 6 und der Gegendruckwalze 7.
Das im Papierzuführmagazin 1 gespeicherte Aufzeichnungspapier
2 wird zur Entwicklerstation 3 befördert, die mindestens das
photosensitive Teil 20, die Entwicklereinrichtung 21 und die
Übertragungspresse 22 aufweist, in der ein noch nicht fixier
tes Tonerbild auf der ersten Seite des Aufzeichnungspapiers 2
ausgebildet wird. Dann wird das Aufzeichnungspapier mit dem
noch nicht fixierten Tonerbild der Fixiereinrichtung 5 zum
Beheizen zugeführt, wodurch das Tonerbild auf der ersten Seite
4 fixiert wird und am Aufzeichnungspapier 2 anhaftet. Nach dem
Fixieren auf der ersten Seite 4 erreicht das Aufzeichnungs
papier 2 eine Weiche, die aus der Trennklaue 8 besteht, und es
wird nach oben geleitet, wenn sie auf einen Modus für Druck
auf die zweite Seite eingestellt ist, und wird dann zur Seite
der Umkehrwalze 9 befördert. Die Trennklaue 8 ändert ihre
Position vertikal, wodurch sie als Weiche fungiert. In der
Darstellung ist die Position der Trennklaue 8 die niedrigere
Lage, was anzeigt, daß Weichenfunktion zur Seite der Umkehr
walze 9 ausgeübt wird. Wenn die Trennklaue 8 nach oben hin
positioniert wird, wird die Weichenfunktion zur Richtung des
Entladepapierstaplers 10 hin ausgeübt. Anschließend wird das
Aufzeichnungspapier 2 durch die Umkehrwalze 9 zum Rückweg
durchgang 11 geschickt. Das Aufzeichnungspapier 2 wird ein Mal
im Umkehrstapler 12 gespeichert und dann in den Nebenfluß
durchgang 13 entladen, bevor das nächste Aufzeichnungspapier 2
den Umkehrstapler 12 und die Einmündung 14 erreicht. Wenn das
Aufzeichnungspapier 2 die Einmündung 14 passiert hat, gelangt
es auf denselben Durchgang wie in dem Fall, als es das erste
Mal aus dem Papierzuführmagazin 1 entladen wurde, und es er
reicht dann die Entwicklerstation 3 erneut. In diesem Fall
zeigt die bereits bedruckte erste Seite 4 nach oben. Dement
sprechend wird in diesem Fall ein noch nicht fixiertes Toner
bild auf der zweiten Seite 15 des Aufzeichnungspapiers 2 in
der Entwicklerstation 3 hergestellt. Anschließend wird eine
Fixierung an die zweite Seite 15 entsprechend dem Fall der
Fixierung an die erste Seite 4 ausgeübt. Die Trennklaue 8
wechselt in diesem Fall in die obere Position, das Aufzeich
nungspapier 2 weist eine bedruckte obere und eine bedruckte
untere Seite auf, und es wird dann in den Entladepapierstapler
10 entladen. Das oben Stehende bezog sich auf grundsätzliche
Funktion und Konstruktion des Geräts für zweiseitiges Auf
zeichnen, mit besonderer Bezugnahme auf die Bewegung eines
einzigen Aufzeichnungspapiers. Im praktischen Fall wird die
Funktion kontinuierlich ausgeführt. Es wird, wenn ein Druck
nur auf der ersten Seite erfolgt die Trennklaue 8 nach oben posi
tioniert, wenn das Aufzeichnungspapier 2 die Trennklaue 8 das
erste Mal erreicht, das direkt in den Entladepapierstapler 10
entladen wird.
Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Fixiervorrichtung gemäß die
ser Erfindung. Ein Bezugszeichen 23 bezeichnet eine Klemmzone,
24 eine Trommel, 25 eine Oberflächenschicht, 26 eine Silikon
gummischicht, 27 Toner, 28 einen Trenner, 29 eine Reinigungs
vorrichtung, 30 eine Heizlampe, die als Heizquelle dient, und
31 eine Schiebekraft. Die Heizwalze 6 umfaßt die Trommel 24,
die ein Hohlzylinder aus Aluminium ist, und die Oberflächen
schicht 25 aus einem Fluoroharz ist auf deren Oberfläche aus
gebildet und die Heizerlampe 30 (Halogenlampe) ist zentrisch
darin angeordnet. Die Gegendruckwalze 7 umfaßt einen Alumi
niumzylinder und die äußere Silikongummischicht 26. Die Heiz
walze 6 und die Gegendruckwalze 7 stehen einander gegenüber,
wobei zwischen beiden die Schiebekraft 31 wirkt, und die Kon
taktfläche ist durch die Silikongummischicht 26 gebildet, die
elastisch deformiert wird. Die Kontaktfläche ist als Klemmzone
23 bezeichnet. Wenn das Aufzeichnungspapier 2, auf dem der un
fixierte Toner 27 abgebildet ist, die Klemmzone 23 zwischen
der beheizten Heizwalze 6 und der Gegendruckwalze 7 passiert,
wird der Toner 7 geschmolzen und haftet an das Aufzeichnungs
papier 2 an. Dieser Prozeß wird Fixierung genannt. Der Tren
ner 28 dient zum Trennen des an der Oberfläche der Heizwalze 6
in der Klemmzone 23 anhaftenden Aufzeichnungspapiers 2 von der
Heizwalze 6. Bei dieser Ausführungsform wird ein kontaktloses
Ablösesystem verwendet, das weiter unten im Detail erläutert
wird. Der größte Teil des Toners 27 wird auf das Aufzeich
nungspapier 2 in der Klemmzone aufgeschmolzen, jedoch ist auch
Toner 27 vorhanden, der teilweise auf die Heizwalze 6 über
tragen ist. Der auf die Heizwalze 6 übertragene Toner 27 wird
auf das Aufzeichnungspapier 2 für die nächste Fixierung über
tragen und ist daher dazu in der Lage, fehlerhaften Druck zu
verursachen, und daher ist für diesen Zweck die Reinigungs
vorrichtung 29 angeordnet. Die Reinigungsvorrichtung 29 arbei
tete dann so, daß sie den auf die Heizwalze 27 übertragenen
Toner abwischt. Eine detaillierte Beschreibung darüber wird
weiter unten erfolgen.
Bei der Fixiervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
weisen sowohl die Heizwalze 6 wie auch die Gegendruckwalze 7
einen Durchmesser von 100 mm auf und die Zeit (Klemmzeit), die
ein Punkt des Papiers benötigt, um die Klemmzone zu passieren,
beträgt 14 ms.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wird bei der Fixiervor
richtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Toner 27 nur im
Klemmbereich 23 beheizt, wie er zwischen der Heizwalze 6 und
der Gegendruckwalze 7 gebildet ist. Um den gewünschten Zweck
zu erzielen, ist es erforderlich, daß die Wärmemenge, die von
der Heizwalze 6 in den Toner 27 fließt, richtig erhöht wird.
So wurde ein Wärmeflußmechanismus in der Heizwalze 6 zum
Fixierzeitpunkt erhalten. Zum Untersuchen wurde eine Nicht
gleichgewichts-Temperaturverteilungsberechnung nach der Metho
de der finiten Elemente ausgeführt. Fig. 3 ist eine Darstel
lung, die ein Modell zeigt, wie es für die Berechnung benutzt
wurde. Das Modell ist ein 4-Schichtdimensionsmodell, das aus
der Aluminiumtrommel 24, der Teflon-Oberflächenschicht 25, dem
Toner 27 und dem Aufzeichnungspapier (Format) 2 besteht. Der
Einfachheit halber werden hier spezielle Angaben gemacht, je
doch sind die hier gemachten Angaben solche, die durch die
Wärmeleitfähigkeit und die Wärmediffusionsrate gemäß Fig. 3
bestimmt sind. Dementsprechend geht es nicht darum, Angaben
als wesentlich zu spezifizieren. Wenn z. B. Angaben die Wärme
leitfähigkeit und die Wärmediffusionsrate betreffen, dann sind
ähnliche Berechnungsergebnisse unabhängig von der Art der
Angaben erzielbar.
Hier wird die Berechnung für Nichtgleichgewichts-Temperatur
verteilung nach der Methode finiter Elemente beschrieben. Die
folgende Gleichung für Wärmeleitung wurde nach der Methode
finiter Elemente gelöst:
in der T eine Temperatur, t eine Zeit und x einen Ort angeben.
Bei der Methode finiter Elemente ist eine Lösung für die durch
Ort und Zeit spezifizierte Temperatur erhaltbar. Konkret ge
sprochen ist sie durch die Temperatur in einem Zeitschritt
(Zeit) und einem Knoten (Position) angegeben. Ein Allzweck
programm wird für die Berechnung verwendet.
Die bei dieser Spezifikation angezeigte Temperatur weist eine
Lösung bei Berechnung entsprechend der Methode finiter Elemen
te auf, die gerade hierfür verwendet wird. Ein Wärmefluß ist
dann derjenige, für den ein Wert dadurch erhalten wird, daß
die Differenz zwischen der Temperatur an der Übergangsfläche
und der Temperatur des nächsten Knotens durch die Distanz
zwischen den Knoten geteilt wird und mit einer Wärmeleit
fähigkeit multipliziert wird. Wenn der Wärmefluß, der von der
Oberflächenschicht, wie sie für die Beschreibung als Beispiel
gegeben wurde, in den Toner fließt, sind Temperatur und Posi
tion einer Übergangsfläche zwischen Oberflächenschicht und
Toner durch T1 bzw. x1 gegeben und Temperatur und Position des
Knotens, der der Übergangsfläche am nächsten liegt, sind durch
T2 bzw. x2 gegeben. Darüber hinaus gilt mit einer Wärmeleit
fähigkeit des Toners und einem Wärmefluß , daß der Wärme
fluß durch folgende Gleichung gegeben ist:
bei einer aktuellen Berechnung wurde der Wert 2 µm für x1-x2
verwendet.
Fig. 4 stellt eine Beziehung zwischen der Dicke der Ober
flächenschicht und der Oberflächentemperatur der Heizwalze
(HR) in der Klemmzone zum Zeitpunkt der Fixierung dar, wobei
die Werte durch die obige Berechnung erhalten werden. Der
Parameter ist die Zeitspanne ab dem Zeitpunkt, zu dem das
Format am Vorderende der Klemmzone geklemmt wurde. Dement
sprechend zeigt 1 ms die Anfangsperiode der Klemmzeitspanne,
4 ms und 7 ms mittlere Perioden und 14 ms die Schlußperiode
an. Die angegebene HR-Temperatur ist eine eingestellte Tem
peratur vor dem Fixieren. Der Grund, weswegen die HR-Tempera
tur jedesmal niedriger ist als die eingestellte HR-Temperatur
(190°C) ist der, daß Hitze bald vom Format absorbiert wird,
jedesmal, wenn dieses in der Klemmzone eingeklemmt wird.
Darüber hinaus gilt, daß die Temperatur der HR-Oberfläche um
so größer wird, je dünner die HR-Oberflächenschicht ist, da
Wärme von der die innere Schicht bildenden Trommel an die
Oberflächenschicht dort schneller übertragen wird, wo die
Oberflächenschicht kleinere Dicke aufweist. Wie vorstehend be
schrieben, nimmt die Oberflächentemperatur zu, wenn die Ober
flächenschicht dünn ist, unabhängig von der Zeit. Normaler
weise wird die Fixierstärke um 5-10% verstärkt, wenn die
eingestellte HR-Temperatur vor dem Fixieren um 10°C erhöht
wird. Dementsprechend wird ein Erhöhen der Fixierstärke bei
dünnerem Ausgestalten der Oberflächenschicht erwartet.
Im nächsten Schritt wird versucht, eine Entscheidung für opti
male Dicke der Oberflächenschicht zu treffen, wobei der Wärme
übertragungsmechanismus in Betracht gezogen wird. Fig. 5 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Dicke der
Oberflächenschicht, wie sie durch die vorstehende Berechnung
erhalten wurde, und einem Wärmefluß (Menge der eintreffenden
Wärme pro Zeiteinheit und pro Einheitsfläche) zeigt, wie er
von der Heizwalze HR in den Toner gelangt. Parameter und an
dere Angaben sind dieselben wie im Fall von Fig. 4. Der Wärme
fluß von der Oberflächenschicht zum Toner neigt bei dünner
Oberflächenschicht zum Zunehmen, und bei 1 ms, was der An
fangsperiode der Klemmzeitspanne entspricht, nimmt er bei oder
unterhalb von 20 µm in der Dicke der Oberflächenschicht stark
zu. Weiterhin gilt, daß bei 4 ms und 7 ms, was mittleren
Perioden der Klemmzeitspanne entspricht, er ebenfalls bei
Dicken der Oberflächenschicht von oder unterhalb von 30 µm
schnell ansteigt. Der Grund, weswegen der Wert des Wärme
flusses mit fortschreitender Zeit insgesamt klein wird, ist
der, daß die Temperaturdifferenz zwischen dem Toner und der
Oberflächenschicht allmählich klein wird.
Es wurde ein Versuch unternommen, das Phänomen noch weiter zu
klären. Fig. 6 zeigt eine Beziehung zwischen der Dicke der
Oberflächenschicht, wie sie durch die oben genannte Berechnung
erhalten wurde, und dem Wärmefluß von der Aluminiumtrommel zur
Oberflächenschicht. Parameter und andere Angaben sind diesel
ben wie im Fall von Fig. 4. Die Wärmemenge, die von der Alu
miniumtrommel in die Oberflächenschicht fließt, ist groß, wenn
die Oberflächenschicht dünn ist. Die Steigung ist besonders in
der Anfangsperiode der Klemmzeitspanne (1 ms) sehr groß. Wäh
rend der Zeitspanne ist vorstellungsgemäß die Situation im
wesentlichen ein adiabatischer Zustand im Bereich (40-50 µm),
in dem die Oberflächenschicht dick ist. Der Wärmefluß nimmt
dann allmählich mit fortschreitender Zeit zu, jedoch ist der
absolute Wert klein im Vergleich mit dem Bereich (10-30 µm),
in dem die Oberflächenschicht dünn ist. Die Grenze zwischen
den Bereichen, in denen die Oberflächenschicht dünn bzw. dick
ist, ist der Punkt, an dem die Dicke der Oberflächenschicht
etwa 40 µm ist, und mit den 40 µm als Grenze, ist die Änderung
des Wärmeflusses in bezug auf die Dicke der Oberflächenschicht
diskontinuierlich. Der Grund ist der, daß der Einfluß des
Wärmeflusses auf fixierten Toner, der in der HR-Oberfläche er
zeugt wird, leicht auf die Aluminiumtrommel während der Klemm
zeitspanne in dem Bereich ausgeübt werden kann, in dem die
Oberflächenschicht dünn ist, aber daß der Einfluß im Gegensatz
dazu im dicken Bereich nur schwer ausgeübt werden kann, und
daß die Grenze bei 40 µm in der Dicke der Oberflächenschicht
besteht. Es kann auch anzeigen, daß Wärme von der Aluminium
trommel während der Klemmzeitspanne in denjenigen Bereich zu
stark zugeführt wird, der nicht mehr als 40 µm in der Dicke
der Oberflächenschicht ausmacht, aber daß Wärme von der Alu
miniumtrommel im Bereich, der dicker ist als dies, weniger
zugeführt wird. Aus dem obigen Ergebnis kann verstanden wer
den, weswegen die Menge an Wärme, die in den Toner fließt,
unterhalb der besonderen Dicke der Oberflächenschicht von
Fig. 5 zunimmt (20 µm bei 1 ms und 30 µm bei 4 ms und 7 ms).
Ein großes Verbessern der Fixierstärke kann in dem Bereich
erwartet werden, in dem Wärme von der Aluminiumtrommel stark
(bei einer Dicke der Oberflächenschicht von etwa 40 µm oder
darunter) während der Klemmzeitspanne anwächst. Dementspre
chend kann die Dicke der Oberflächenschicht vorzugsweise in
nerhalb dieses Bereichs zu liegen kommen (40 µm oder darun
ter). Darüber hinaus liegt der Bereich, in dem der Wärmefluß
von der Oberflächenschicht in den Toner groß ist (Dicke der
Oberflächenschicht bei 30 µm oder darunter) vorzugsweise wäh
rend der mittleren Periode der Klemmzeitspanne. Weiterhin
gilt, daß der Bereich, in dem der Wärmefluß von der Oberflä
chenschicht in den Toner groß ist (Dicke der Oberflächen
schicht bei 20 µm oder darunter) vorzugsweise während der
Anfangsperiode der Klemmzeitspanne liegt.
Um das Berechnungsergebnis zu bestätigen, wurde ein Test unter
denselben Bedingungen ausgeführt wie die Berechnung.
Fig. 7 stellt eine Beziehung zwischen einer eingestellten
Temperatur vor dem Fixieren (HR-Temperatur) unter den Bedin
gungen 20 µm bzw. 40 µm der Dicke der Oberflächenschicht und
der Fixierstärke dar. Die Fixierstärke ist durch eine Band
abziehstärke gegeben. Es wurde ein Klebeband einmalig auf das
fixierte Bild gebracht und dann abgezogen und die Bandabzieh
stärke wurde durch das Verhältnis der Reflexionsdichten der
Bilder vor und nach dem Abziehen bestimmt. Dementsprechend
gilt, daß die Fixierstärke um so stärker ist, je höher der
Wert ist. Mit der eingestellten Temperatur vor dem Fixieren
(HR-Temperatur) als Parameter zeigt Fig. 8 eine Beziehung zwi
schen der Dicke der Oberflächenschicht und der Fixierstärke.
Je kleiner die Dicke der Oberflächenschicht ist, desto größer
wird die Bandabziehstärke.
Die Dicke der Oberflächenschicht ist vorstehend konkret für
ein Fluoroharz als Beispiel für ein Oberflächenschichtmaterial
der Einfachheit halber angegeben. Berechnungsergebnisse ent
sprechend denen der Fig. 4-6 für andere Oberflächenmateria
lien mit anderer Wärmediffusionsrate werden in den Fig. 9-14
dargestellt. Die Fig. 9-11 beziehen sich auf einen Fall, in
dem das Oberflächenschichtmaterial eine Wärmediffusionsrate
von 6,41×10-8 m2/s aufweist und die Trommel aus Aluminium
besteht, und die Fig. 12-14 beziehen sich auf einen Fall,
in dem das Oberflächenmaterial eine Wärmediffusionsrate von
2,85×10-5m2/s aufweist und die Trommel aus Aluminium be
steht. Eine Schlußfolgerung, die im wesentlichen derjenigen zu
den Fig. 4 und 6 ähnlich ist, kann auch aus diesen Berech
nungsergebnissen erhalten werden. Wenn der Bereich, in dem
eine Wärmemenge aus der Trommel herkommt (40 µm oder darunter
bei einem Fluoroharz) als l1, die Wärmediffusionsrate eines
Oberflächenschichtmaterials als as und die Klemmzeitspanne als
tn bezeichnet wird, führen diese Beispiele allgemein zu
Für die mittlere Periode der Klemmzeitspanne besteht, wenn der
Bereich, in dem der Wärmefluß von der Oberflächenschicht in
den Toner groß ist (30 µm oder darunter in Teflon) l2 ist,
eine Tendenz nach:
Weiterhin besteht in der Anfangsperiode der Klemmzeitspanne
dann, wenn der Bereich, in dem der Wärmefluß von der Ober
flächenschicht in den Toner groß ist (20 µm oder darunter in
Teflon) l3 ist, eine Tendenz gegen:
Wenn die Gleichungen (1) und (3) mit Hilfe der Wärmediffu
sionsrate von Teflon berechnet werden, wie in Fig. 3 darge
stellt, gilt:
l₁ = (1.11 × 10-7 × 10¹² × 14.6 × 10-3)½ = 40.3 (µm)
l₂ = ¾ × (1.11 × 10-7 × 10¹² × 14.6 × 10-3)½ = 30.2 (µm)
l₃ = ½ × (1.11 × 10-7 × 10¹² × 14.6 × 10-3)½ = 20.1 (µm)
Daraus läßt sich verstehen, daß diese gut mit den Berechnungs
ergebnissen gemäß den Fig. 5 und 6 zusammenfallen. Dies kann
eine Allgemeingültigkeit der Gleichungen (1) bis (3) belegen,
jedoch wird ein ähnliches Ergebnis aus anderen Bedingungen er
halten. Dementsprechend weist die Oberflächenschicht eine
Dicke von vorzugsweise oder darunter auf. Sie ist vor
zugsweise und weiterhin oder kleiner.
Die Trommel erhält ihre Wärme von einer Heizlampe, speichert
sie und gibt die Wärme als erforderliche Fixierenergie an die
Oberflächenschicht ab. Sie arbeitet also als sekundäre Wärme
quelle.
Die Heizwalze dieser Erfindung, die die vorstehend genannte
Dicke der Oberflächenschicht aufweist, weist eine große Menge
von Wärme auf, die von der Trommel während der Klemmzeitspanne
herkommt. Wenn daher die Trommel als sekundäre Wärmequelle
verwendet wird, muß die Temperaturstabilität in einer Über
gangsfläche zwischen der Trommel und der Oberflächenschicht
auf hohem Wert gehalten werden. Dies bedeutet, daß dann, wenn
die Temperatur an der Übergangsfläche instabil ist, beim
Fixieren eines Kopierpapierblattes, dann zweier und dann
dreier kontinuierlich, das erste Blatt fixiert werden kann,
jedoch die folgenden Blätter nicht fixiert oder nur in be
grenzter Anzahl fixiert werden können, aber mehrere tausend
oder mehrere zehntausend Blätter nicht mehr für halbandauern
des Fixieren einsetzbar sind.
In einem nächsten Schritt wurde die Stabilität der Temperatur
an der Übergangsfläche zwischen der Trommel und der Oberflä
chenschicht in die Untersuchung einbezogen. Die Berechnung zur
Nichtgleichgewichts-Temperaturverteilung entsprechend der
Methode finiter Elemente wurde entsprechend angewandt. Fig. 15
zeigt ein Modell, wie es für die Berechnung benutzt wurde. Das
Modell ist ein zweidimensionales Modell mit einer Aluminium
trommel 24 und einer Oberflächenschicht 25 aus Teflon, in
Ringform. Um Umdrehungen der Heizwalze anzuzeigen, wurden von
der Heizwalze nach außen fließende Wärmeflüsse aufeinanderfol
gend erzeugt. Dies entspricht der Wärmemenge, die zum Fixieren
erforderlich ist. Bei der Berechnung wird der Bereich 210 mm,
oder Papier vom A4-Format in Querrichtung. Ein Wärmeeigen
schaftswert, der hierfür verwendet wurde, ist derselbe wie der
in Fig. 3 dargestellte Wert. Wie im Fall von Fig. 3, sind
bestimmte Bedingungen und Gegenstände in der obigen Beschrei
bung der Einfachheit halber besonders benannt, jedoch sind
die Bedingungen oder Gegenstände entsprechend der Wärmeleit
fähigkeit und der Wärmediffusionsrate bestimmt, so daß es also
nicht auf in bestimmter Weise benannte Gegenstände
oder Bedingungen ankommt.
Fig. 16 stellt die Differenz (Temperaturabfall) zwischen der
Temperatur an der Übergangsfläche zwischen der Aluminium
trommel und der Oberflächenschicht nach dem Fixieren einer
Seite und unmittelbar vor dem Fixieren einer zweiten Seite und
einer anfänglich eingestellten Temperatur an einer Umfangs
position dar, entsprechend dem Wärmefluß, wie er zum Zeitpunkt
0 erzeugt wird. Hier wird die Zeitspanne, die ab dem Ende des
Fixierens einer ersten Seite und zwischen dem unmittelbaren
Beginn des Fixierens einer zweiten Seite an einer Umfangsposi
tion vergeht, die dem Wärmefluß entspricht, wie er zum Zeit
punkt 0 erzeugt wird, als Fixierperiode bezeichnet. Darüber
hinaus kann, in Übereinstimmung mit dem Phänomen, die Fixier
periode sich auf die Zeitspanne beziehen, die erforderlich
ist, daß diejenige Position auf der Heizwalze auf das nächste
Aufzeichnungspapier trifft, an der das Vorderende des Auf
zeichnungspapiers in Kontakt mit ihr kommt. Wenn dementspre
chend die Umfangslänge einer Heizwalze kürzer ist als die
Länge eines Formats in dessen Transportrichtung, entspricht
die Fixierperiode der Umdrehungsperiode der Heizwalze. Da
gegen, das heißt selbst dann, wenn die Umfangslänge der Heiz
walze länger ist als die Formatlänge, entspricht ein Minimal
wert der Fixierperiode der Umdrehungsperiode, und dadurch ist
diese Erfindung durch die Umdrehungsperiode spezifiziert. Bei
der Berechnung entspricht eine Periode zugeführten Papiers
der Zeitspanne, innerhalb der die Heizwalze eine Umdrehung
ausübt, das heißt der Umdrehungsperiode. Je dicker die Alu
miniumtrommel ist, desto geringer wird der Temperaturabfall,
wodurch die Stabilität zunimmt. Der Temperaturabfall wird bei
einer Trommeldicke von 6 mm beinahe konstant. Der Grund ist,
daß der Einfluß von Wärmefluß, wie er auf der Oberfläche der
Heizwalze zum Fixieren erzeugt wird, sich bis zu 6 mm nach
innen in die Aluminiumtrommel in einer Umdrehungsperiode aus
wirkt. Dementsprechend wird der Temperaturabfall bei einer
Trommeldicke von 6 mm oder darüber beinahe konstant. Als Er
gebnis ergibt sich, daß die Aluminiumtrommel vorzugsweise eine
Dicke von 6 mm oder höher aufweisen soll. Unter der Bedingung,
daß die Temperatur um etwa 0,8°C pro Seite fällt, gilt, daß
dann, wenn die Einstellbreite gegen Temperaturschwankungen
während kontinuierlichen Zuführens auf z. B. 10°C geschätzt
wird, ein Format über bis zu etwa 12 Seiten gedruckt werden
kann, ohne daß die Heizlampe 30 eingeschaltet werden muß. Dies
heißt, Wärme wird der Trommel oder der sekundären Heizquelle
von der Heizlampe 30 zugeführt, während 12 Seiten gedruckt
werden. In diesem Fall ist jedoch problematisch, wie schnell
die Wärme zum Punkt mit 6 mm Dicke geführt werden kann. Wenn
die Trommeldicke darüber hinaus erhöht wird, tritt eine Zeit
spanne auf, die erforderlich ist, um Wärme von der Heizlampe
30 zum vorgenannten 6-mm-Punkt innerhalb der Aluminiumtrommel
zu übertragen. Das heißt, die Aluminiumtrommel arbeitet als
thermischer Widerstand beim Übertragen von Wärme von der Heiz
lampe 30 zum 6-mm-Punkt. Wenn die Trommel zu dick ist, ist
eine so lange Zeitspanne zum Erhöhen der Oberflächentemperatur
der Heizwalze auf einen gewünschten Wert ab dem Einschalten
der Heizlampe 30 erforderlich, daß eine Umdrehungsperiode
überschritten wird. Dementsprechend ist eine Verzögerung in
der Antwort in der Temperatureinstellung der Heizwalze unver
meidlich, wodurch die Heizwalzentemperatur um einen gewünsch
ten Wert schwingen kann. Wenn die Dicke der Aluminiumtrommel
6 mm ist, dann wird die Zeitspanne 0 sein. Dementsprechend
soll die Dicke der Aluminiumtrommel vorzugsweise 6 mm sein.
Obige Beschreibung wurde mit einem besonderen Gegenstand (Alu
minium) und mit dafür beispielsweise geltenden Bedingungen
gegeben, jedoch gilt allgemeiner, daß dann, wenn die Wärme
diffusionsrate des Trommelmaterials ai und die Umdrehungs
periode tp ist, die Dicke L der Trommel, für die der Einfluß
des Wärmeflusses aufgrund der Fixierung eine Umdrehungsperiode
überschreitet, den folgenden Wert hat:
Durch Berechnen der Gleichung (4) unter Einsetzen der Alu
minium-Wärmediffusionsrate gemäß Fig. 3 ergibt sich:
L = (8,15 × 10-5 × 10⁶ × 0,46)½ = 6,12 (mm),
was gut mit dem Berechnungsergebnis von Fig. 16 übereinstimmt.
Das Beispiel ist so gewählt, daß es Allgemeingültigkeit von
Gleichung (4) anzeigt, jedoch sind ähnliche Effekte für andere
Gegenstände und Werte erzielbar. Fig. 17 ist eine Ansicht, die
der von Fig. 16 entspricht, die durch entsprechendes Berechnen
für SUS (Wärmediffusionsrate 4,44 × 10-6 m2/s) als Material
für die Trommel erhalten ist. Dementsprechend ist es er
wünscht, daß die Trommeldicke bei oder darüber, vor
zugsweise aber bei liegt.
Die Beziehung zwischen der Dicke der Aluminiumtrommel und der
vorgenannten Verzögerung in der Temperaturantwort wird nun
untersucht. Ein Problem, das aus einer solchen Antwortsverzö
gerung resultiert, ist in gewissem Umfang dadurch vermeidbar,
daß ein unterer festgelegter Wert für die zulässige Heizwal
zentemperatur etwas höher und ein oberer festgelegter Wert
etwas tiefer gewählt wird. Zum Beispiel ist bei einer Ein
stellbreite gegen Temperaturschwankungen von 0 und einer tat
sächlichen Temperaturschwankung von 10°C eine Antwortsver
zögerung von 12 Seiten Aufzeichnungspapier in Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel zulässig. Aus Gleichung (4) folgt
für diesen Fall:
L = (8,15 × 10-5 × 10⁶ × 0,46 × 12)½ = 21,2 (mm)
Wenn die Temperatureinstellbreite Null ist, dann tritt das
Problem aufgrund der Antwortsverzögerung bis zu 21,2 mm Dicke
der Trommel nicht auf.
Entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel be
steht ein Vorteil darin, daß hilfsweises Vorheizen nicht be
sonders erforderlich ist in Zusatz zur Heizwalze und zur Ge
gendruckwalze, und daß eine hohe Fixierstärke stabil für halb
dauernde und dauernde Papierzufuhr erzielbar ist.
Ausführungsbeispiel 2
Ein anderes Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf
Fig. 2 erläutert. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Fixier
vorrichtung dieser Erfindung, die bereits in Zusammenhang mit
Ausführungsbeispiel 1 erläutert wurde. Der Abtrenner 28 dient
dazu, ein Format von der Heizwalze abzulösen; er wird im all
gemeinen als Abtrennklaue bezeichnet. In der Fixiervorrichtung
gemäß Ausführungsbeispiel 1 ist die Oberflächenschicht 25
dünn, wie beschrieben, weswegen dann, wenn der Abtrenner 28 in
Kontakt mit der Heizwalze 6 gebracht wird, die Oberflächen
schicht 25 beschädigt werden kann. Selbst wenn sie nicht be
schädigt wird, ist die Abnutzung in demjenigen Bereich, in dem
der Abtrenner 28 in Kontakt mit ihr kommt, beschleunigt, wo
durch die Lebensdauer der Heizwalze 6 beträchtlich verkürzt
wird. Dadurch wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein Abstand
zwischen dem Abtrenner 28 und der Heizwalze 6 eingehalten. Der
Abstand wird nicht größer als die Dicke des zu bedruckenden
Aufzeichnungspapieres 2 gewählt, damit das Aufzeichnungspapier
sorgfältig abgelöst werden kann. Entsprechend dem vorstehend
genannten Ausführungsbeispiel wird die Lebensdauer der Heiz
walze 6 nicht aufgrund einer auf sie durch den Abtrenner 28
ausgeübten Abnutzung verkürzt, da der Abstand zwischen dem
Abtrenner 28 und der Heizwalze 6 vorliegt.
Ausführungsbeispiel 3
Eine Variante von Ausführungsbeispiel 2 wird nun unter Bezug
nahme auf die Fig. 2 und 1 erläutert. Ein Abstand zwischen der
Heizwalze 6 und dem Abtrenner 28, wie in Fig. 2 dargestellt,
wird nicht größer gewählt, als es der Dicke des Aufzeichnungs
papiers 2 entspricht, jedoch kann der Fall bestehen, daß ein
dünnes Blatt von nur 80 µm Dicke Aufzeichnungspapier im Auf
zeichnungsgerät bedruckt wird, weswegen der Abstand nicht
größer als 80 µm gewählt wird. Wenn die Heizwalze 6 zufälli
gerweise exzentrisch arbeitet, ist der Abstand so gering, daß
die Möglichkeit besteht, daß der Abtrenner 28 in Kontakt mit
der Heizwalze 6 gelangt. Um die Wahrscheinlichkeit für ein
derartiges Auftreten zu verringern, wird der Abstand zum
Zeitpunkt des Druckens bei diesem Ausführungsbeispiel ver
größert. Um den Abstand einzustellen, wird ein Papierdicken
detektor 50 am Papierzufuhrmagazin 1 des Aufzeichnungsgerätes
angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt, und der Abstand zwi
schen dem Abtrenner 28 und der Heizwalze 6 wird auf ein
Steuersignal von einer Abstandssteuerschaltung 51 entspre
chend dem Meßsignal eingestellt. Gemäß dem vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel wird der Abstand zwischen der
Heizwalze 6 und dem Abtrenner 28 entsprechend der Aufzeich
nungspapierdicke eingestellt, wodurch der Abstand vergrößert
werden kann, wenn das Aufzeichnungspapier dick ist, wodurch
die Wahrscheinlichkeit, daß der Abtrenner 28 in Kontakt mit
der Heizwalze 6 gerät, verringert wird und dadurch die Lebens
dauer der Heizwalze 6 vergrößert wird.
Ausführungsbeispiel 4
Als anderes Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf
Fig. 2 beschrieben. In den anderen Ausführungsbeispielen 2
und 3 kann leicht der Fall auftreten, daß der Abtrenner 28
aufgrund einer Exzentrizität der Heizwalze 6 oder wegen eines
anderen Grundes in Kontakt mit der Heizwalze 6 gerät. Bei die
sem Ausführungsbeispiel wird der Abstand zwischen dem Abtren
ner 28 und der Heizwalze 6 mit einer Toleranz gegen säkulare
Änderungen in der Größe, wie Exzentrizität der Heizwalze 6
oder dergleichen, unabhängig von der Dicke des Aufzeichnungs
papiers 2 eingestellt. Im konkreten Fall ist der Abstand auf
1 mm eingestellt. Um darüber hinaus fehlerhaftes Abtrennen des
Aufzeichnungspapiers 2 zu vermeiden, ist eine Gasdüse 52 auf
der Abtrennklaue angeordnet, um einen Luftstrom zu erzeugen,
der entlang der Oberfläche der Heizwalze 6 von einer Nase (auf
der Klemmzonenseite) der Abtrennklaue 28 aufsteigt, wenn das
Frontende eines Aufzeichnungspapiers 2 die Klemmzone 23 durch
läuft. Das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers 2 wird durch
den Luftstrom angeblasen und wird sicher von der Heizwalze 6
abgetrennt. Entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungs
beispiel ist eine ausreichende Lücke zwischen der Heizwalze 6
und dem Abtrenner 28 vorhanden, wodurch die Lebensdauer der
Heizwalze 6 nicht verkürzt wird, und da das Abtrennen mit
Hilfe eines Luftstroms bewerkstelligt wird, kann das Aufzeich
nungspapier 2 sicher von der Heizwalze 6 abgetrennt werden.
Ausführungsbeispiel 5
Der Abtrenner 28 bei den oben beschriebenen Ausführungsbei
spielen 2 bis 4 hält einen konstanten Abstand gegen die Heiz
walze 6 ein, weswegen es erforderlich ist, ein Metall mit
hoher Formgenauigkeit zu verwenden. Aluminium wird in allen
Ausführungsbeispielen 2 bis 4 verwendet. In diesem Fall haftet
beim Fixieren geschmolzener Toner am Abtrenner 28 an und der
Toner wird dann auf ein später bedrucktes Format rückübertra
gen, was zu fehlerhaftem Druck führen kann. Um dieses Problem
zu beseitigen, wird eine Fluoroharzschicht 53 mit hohem Trenn
verhalten gegenüber dem Toner auf einer Oberfläche des Abtren
ners 28 bei diesem Ausführungsbeispiel angeordnet. Entspre
chend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel haftet Toner
wegen der auf dem Abtrenner 28 angeordneten Fluoroharzschicht
23 nie am Abtrenner 28 an, wodurch fehlerhafter Druck aufgrund
von Rückübertragung nicht auftritt.
Ausführungsbeispiel 6
Ein anderes Ausführungsbeispiel wird als nächstes unter Bezug
nahme auf die Fig. 18 und 19 beschrieben. Fig. 18 zeigt in
einer ausgezogenen Linie die Temperaturverteilung des Toners
und des Aufzeichnungspapiers am Ausgang der Klemmzone 23, wenn
Fixieren mit Hilfe der Heizwalze 6 und der Gegendruckwalze 7
ausgeführt wird, wie in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben. Mit
einer gestrichelten Linie ist eine Temperaturverteilung des
Toners und des Aufzeichnungspapiers am Ausgang der Klemmzone
dargestellt, wenn Fixieren durch eine Fixiervorrichtung mit
Vorheizer bewirkt wird, wobei dieselbe Fixierstärke erhalten
wird (Stand der Technik). Wie in Fig. 18 dargestellt, ist der
interne Temperaturgradient des Toners bei der Erfindung groß
im Vergleich zum Fall des Standes der Technik. Dies heißt, daß
zum Erhalten derselben Fixierstärke die Temperatur der Toner
oberfläche in Kontakt mit der Heizwalze 6 bei der Fixiervor
richtung gemäß dieser Erfindung hoch ist im Vergleich zu der
beim Stand der Technik, aber daß sie im Gegenteil niedrig ist
an der Übergangsfläche zwischen dem Toner und dem Papier.
Dieses Phänomen wird erzeugt, da viel Wärme dem Toner während
der Klemmzeitspanne in der Fixiervorrichtung gemäß dieser Er
findung zugeführt wird. Aufgrund eines solchen Phänomens wird
die Verteilung der Schmelzeigenschaften innerhalb des Toners,
wie Schmelzviskosität und dergleichen, groß, und es ist ein
fach, den Toner vertikal während der Klemmzeitspanne abzulö
sen. Dies kann dazu führen, daß das vorstehend beschriebene
Offsetphänomen auftritt. Allgemein entsteht das Offsetphänomen
bei hohen Temperaturen (Heiß-Offset) und auch bei niedrigen
Temperaturen (Kalt-Offset), und daraus folgt, daß ein Nicht-
Offset-Temperaturbereich gegen das Offsetphänomen schmal ist.
Wie oben beschrieben, kann bei der Fixiervorrichtung des vor
stehend beschriebenen Ausführungsbeispiels das Offsetphänomen
leicht auftreten und dadurch kann der Toner (im folgenden
Offset-Toner genannt) verstärkt auf die Heizwalze übertragen
werden, weswegen die Fähigkeit der Reinigungsvorrichtung zum Ab
wischen des Toners erhöht werden muß.
Fig. 19 ist ein Querschnitt durch eine Reinigungsvorrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Ein
Bezugszeichen 32 bezeichnet ein Andrückteil, 33 ein Abwisch
band, 34 eine Zuführöffnung zum Zuführen einer Trennflüssig
keit, 35 eine Abwickelwalze und 36 eine Aufwickelwalze. Eine
Trennflüssigkeit wird dem Andrückteil 32 von der Zuführöff
nung 34 für die Trennflüssigkeit zugeführt, um die Trennfähig
keit von Toner von der Heizwalze 6 zu erhöhen. Silikonöl wird
als Trennflüssigkeit verwendet. Die Trennflüssigkeit durch
dringt das Abwischband 33 vom Andrückteil 32 her und wird auf
der Oberfläche der Heizwalze 6 verteilt. Das Abwischband 33
dient dazu, die Abtrennflüssigkeit auf die Heizwalze 6 zu
übertragen und auch den Offset-Toner gleichzeitig abzuwischen.
Das Abwischband 33 bewegt sich von der linken Abwickelwalze 35
zur Aufwickelwalze 36 in der Richtung, die zu derjenigen ent
gegengesetzt ist, in der sich die Heizwalze 6 dreht. Der abge
wischte Offset-Toner sammelt sich an der Oberfläche des Ab
wischbandes 33. Wenn sich Offset-Toner stark angesammelt hat,
wird er vom Abwischband 33 auf die Heizwalze 6 rückübertragen.
Das Abwischband 33 wird zu allen Zeiten bewegt, um die Rück
übertragung zu verhindern, wodurch jeweils eine neue Kontakt
fläche (Abwischfläche) zwischen dem Abwischband 33 und der
Heizwalze 6 bereitgestellt wird. Die Bewegungsgeschwindigkeit
des Abwischbandes 33 wird so eingestellt, daß es sich von der
Abwischfläche ablöst, bevor die Rückübertragung erfolgt. Ein
Abwischband 33 dieser Art von Abwischvorrichtung besteht üb
licherweise aus einem Filz von 1 mm oder dergleichen Dicke. Im
Fall einer Fixiervorrichtung gemäß dieser Erfindung kann eine
Rückübertragung von Offset-Toner an die Heizwalze 6 leicht
auftreten, da viel Offset-Toner vorliegt. Dementsprechend muß
die Bewegungsgeschwindigkeit des Abwischbandes 33 erhöht wer
den. Wird dann das vorgenannte Filzband als Abwischband 33
verwendet, besteht ein Nachteil dahingehend, daß das Abwisch
band 33 zu bald aufgebraucht ist. Wenn das Abwischband 33 auf
gebraucht ist, muß es normalerweise erneuert werden. Dies
heißt, es besteht das Problem, daß die Zeitspanne zum Erneuern
des Abwischbandes 33 zu bald abläuft. Wenn zum Lösen des vor
genannten Problems die Länge des Filzbandes, das einmal einge
setzt wird, erhöht wird, weisen die Abwickelwalze 35 und die
Aufwickelwalze 36 große Abmessungen auf, was die Montage er
schwert. Um diese Probleme mit einem Schlag zu lösen, wird ein
dünnes, wärmeresistentes, synthetisches Papier als Abwischband
33 bei diesem Ausführungsbeispiel verwendet. Das wärmeresi
stente, synthetische Papier weist eine Dicke von 50 µm oder
darunter auf. Dementsprechend wird die Länge des Abwickelban
des erhöht, und die Bewegungsgeschwindigkeit desselben wird
erhöht. Dadurch werden zufriedenstellende Abwischeigenschaften
erzielt, und darüber hinaus können die Abwickelwalze 35 und
die Aufwickelwalze 36 klein ausgebildet werden. Entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel sind zufriedenstellende Abwisch
eigenschaften selbst dann erzielbar, wenn die Heizwalze 6
gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 mit viel Offset-Toner verwen
det wird, und darüber hinaus kann die Reinigungseinrichtung
einen kleinen Aufbau aufweisen.
Ausführungsbeispiel 7
Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf
Fig. 20 beschrieben. Fig. 20 ist ein Querschnitt durch eine
Reinigungseinrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Ein Bezugszeichen 37 bezeichnet ein Abwisch
band, 38 bezeichnet ein Andrückteil, 39 eine Trennflüssig
keitszufuhr und 40 ein Halteteil. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist nur ein Abwischband 37 vorhanden und dieses bewegt
sich in der Richtung entgegengesetzt zu der, in der sich die
Heizwalze 6 dreht. Wie im Fall des Ausführungsbeispiels 6 wird
die Bewegungsgeschwindigkeit auf Grundlage der Bedingung fest
gelegt, daß keine Rückübertragung von Offset-Toner auf die
Heizwalze 6 erfolgt. Die Reinigungseinrichtung weist ein
Halteteil 40 auf, das geneigt zur Gravitationsrichtung (nach
unten) angeordnet ist. Dadurch fließt Trennflüssigkeit nach
unten, nachdem sie aus der Zuführöffnung 34 für Trennflüssig
keit ausgetreten ist, und sie wird der Oberfläche der Heiz
walze 6 von der Trennflüssigkeitszufuhr 39 zugeführt. Silikon
öl wird als Trennflüssigkeit verwendet. Das Andrückteil 38
drückt das Abwischband 37 gegen die Heizwalze 6. Die Position
ist so, daß der Offset-Toner im wesentlichen abgewischt wird.
An der Trennflüssigkeitszufuhr 39 haftet der Offset-Toner we
niger an dem Abwischband 37, wodurch der Widerstand zum Zu
führen der Trennflüssigkeit minimalisiert ist, was von Vorteil
für gleichmäßiges Zuführen ist. Während sich das Abwischband
37 von der Position der Trennflüssigkeitszufuhr 39 zur Ab
wischposition bewegt, ist der größte Teil der Trennflüssig
keit, die in das Abwischband 37 eingedrungen ist, an die Heiz
walze 6 übertragen oder verdunstet, wodurch die Trennflüssig
keit an der Abwischposition das Abwischband 37 kaum tränkt.
Da die Trennflüssigkeit aufgrund ihrer Trenneigenschaft die
Abwischfähigkeit verschlechtert, ist der beschriebene Ablauf
außerordentlich wirkungsvoll, wenn es um das Kombinieren des
gleichzeitigen Zuführens von Trennflüssigkeit und des Abwi
schens geht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Filz für das Abwisch
band 37 verwendet, und ein klares Harz von derselben Art wie
der Toner wird im Filz verteilt. Es wurde von den Erfindern
herausgefunden, daß dann, wenn kein Harz von derselben Art wie
der Toner verteilt wurde, der abgewischte Offset-Toner auf dem
Filz abgelagert wurde und in den meisten Fällen nicht in den
Filz eindrang. Der abgewischte Offset-Toner kann in den Filz
eindringen, wenn dieser mit dem Harz versehen ist, das eine
Affinität zum Offset-Toner aufweist. Entsprechend diesem
Effekt wird die Rückhaltfähigkeit des Offset-Toners nach
seinem Abwischen durch das Abwischband 37 verbessert, und da
durch kann die Rückübertragung von Offset-Toner an die Heiz
walze 6 verhindert werden, ohne daß die Bewegungsgeschwindig
keit des Abwischbandes 37 zu diesem Zweck besonders erhöht
werden muß. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel kann die
Trennflüssigkeit gleichmäßig zugeführt werden und die Wisch
fähigkeit ist hoch, da die Position der Trennflüssigkeits
zufuhr und die Wischposition voneinander getrennt sind. Da
darüber hinaus ein Harz mit Affinität zum Toner im Wischband
37 angeordnet ist, ist die Rückhaltefähigkeit für Offset-Toner
hoch, und Rückübertragung von Offset-Toner zur Heizwalze 6
kann vermieden werden, ohne daß die Bewegungsgeschwindigkeit
des Wischbandes 37 erhöht werden muß. Dementsprechend ist zu
friedenstellende Reinigungseigenschaft für eine Reinigungs
vorrichtung für die Fixiervorrichtung des Ausführungsbeispiels
1 erzielbar.
Ausführungsbeispiel 8
Eine Variante von Ausführungsbeispiel 7 wird unter Bezugnahme
auf Fig. 21 erläutert. Fig. 21 ist ein Querschnitt durch eine
Reingiungsvorrichtung als Variante von Ausführungsbeispiel 7
der Erfindung. Ein Bezugszeichen 41 bezeichnet ein Trennflüs
sigkeitswehr. Die anderen Teile, außer dem Trennflüssigkeits
wehr 41, sind dieselben wie bei Ausführungsbeispiel 7. In Aus
führungsbeispiel 7 wird bei übermäßiger Zufuhr von Trennflüs
sigkeit dieselbe nicht ganz an die Heizwalze 6 in der Position
der Trennflüssigkeitszufuhr 39 übertragen, sondern die über
schüssige Trennflüssigkeit fließt bis zur Position des An
drückteils 38 und kann dort die Wischeigenschaft verschlech
tern. Um dieses Wegfließen zu verhindern, ist das Trennflüs
sigkeitswehr 41 vorhanden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wer
den die Funktionen zum Zuführen und Abwischen der Trennflüs
sigkeit sorgfältig voneinander getrennt und wenn Trennflüssig
keit unerwarteterweise im Überschuß zugeführt wird, wird die
Abwischeigenschaft in keinem Fall verschlechtert.
Ausführungsbeispiel 9
Ein anderes Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf
Fig. 22 beschrieben. Fig. 22 ist ein Querschnitt durch eine
Reinigungseinrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wenn die Fixiervorrichtung vom Ausführungsbei
spiel 1 verwendet wird und auch ein Toner verwendet wird,
der leicht Offset aufweist, kann der Fall auftreten, daß der
Offset-Toner nur schwer gründlich abgewischt werden kann,
selbst wenn Abwischvorrichtungen gemäß den Ausführungsbeispie
len 6-8 verwendet werden. Was für eine Abwischvorrichtung
in diesem Fall verwendet werden kann, ist Gegenstand des vor
liegenden Ausführungsbeispiels. Ein Bezugszeichen 42 bezeich
net eine Vorabwischwalze, 44 eine zweite Abwickelwalze und 43
ein wärmebeständiges, synthetisches Papier, welche insgesamt
eine Vorabwischeinrichtung 45 bilden. Gleiche Bezugszeichen
wie beim Ausführungsbeispiel 7 bezeichnen entsprechende Teile.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden das Abwischband 37 und
das wärmebeständige, synthetische Papier 43 gemeinsam von der
Aufwickelwalze 36 aufgenommen. Ein Filz, ähnlich wie der bei
Ausführungsbeispiel 7, wird als Abwischband 37 verwendet. Als
wärmebeständiges, synthetisches Papier 43 wird ein solches mit
einer Dicke von etwa 50 µm verwendet, das fast dieselbe Länge
wie das Abwischband 37 aufweist. In diesem Fall kann die zwei
te Abwickelwalze 43 mit kleinen Abmessungen ausgebildet wer
den, wie dargestellt. Das wärmebeständige Papier 43 dreht sich
um den äußeren Umfang der Vorabwischwalze 42, ausgehend von
der zweiten Abwickelwalze 44 und erreicht die Aufwickelwalze
36. Die Vorabwischwalze 42 ist drehbar, und sie drückt mit
konstanter Arbeitskraft in Richtung zur Mitte der Heizwalze 6.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel die Vorabwischwalze 42 und
die Heizwalze 6 in direkten Kontakt miteinander gebracht wer
den, wird der Druck an der Kontaktfläche auf 1 kg/cm2 gesetzt.
Der größte Teil des Offset-Toners, der in der Klemmzone der
Fixiervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 2 erzeugt wird,
wird durch das hitzebeständige, synthetische Papier 43 abge
wischt und der noch nicht abgewischte Offset-Toner wird mit
dem Abwischband 37 der Abwischvorrichtung gemäß Ausführungs
beispiel 7 abgewischt. Entsprechend dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird ein zufriedenstel
lendes Abwischergebnis auch dann sichergestellt, wenn ein
leicht offsetbarer Toner verwendet wird, da der Offset-Toner
durch die zwei Abwischteile des hitzebeständigen, syntheti
schen Papiers 43 und des Abwischbandes 37 abgewischt werden
kann. Wenn mehrere Abwischteile verwendet werden, entsteht der
Nachteil, daß eine ziemlich groß abmessende Konstruktion ziem
lich unvermeidbar für das Gerät wird, jedoch werden gemäß dem
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung der Filz und das hitze
beständige Papier gleichzeitig benutzt, und es wird nur eine
einzige Aufwickelwalze verwendet, wodurch ein Problem der ge
nannten Art nicht auftritt.
Ausführungsbeispiel 10
Es wird zunächst eine Konstruktion eines Fixiersystems 5 an
hand von Fig. 23 erläutert. Wie dargestellt, umfaßt das
Fixiersystem eine Heizwalze 6, eine Gegendruckwalze 7, eine
Reinigungsvorrichtung für die Heizwalze 6 mit einem Abwisch
teil 33 und eine Reinigungsvorrichtung für die Gegendruckwalze
7 mit einem Abwischteil 46 und einem Halteteil 47.
Aufzeichnungspapier 2, auf das im Entwicklungssystem 3 ein
Tonerbild übertragen wurde, wird eingeklemmt zwischen der
Heizwalze 6 und der Gegendruckwalze 7 im Fixiersystem gemäß
Fig. 23 transportiert und dabei wird Toner durch die Wärme
geschmolzen, die von der Heizwalze 6 von deren Mitte aus über
tragen wird, und er haftet auf dem Aufzeichnungspapier 2 an.
Wie im Beispiel von Fig. 23 veranschaulicht, weist das Auf
zeichnungspapier 2 Toner 27 mit einem auf eine Seite über
tragenen und bereits fixierten Bild und Toner auf, der auf die
andere Seite übertragen wurde, aber noch nicht fixiert ist.
Solches Papier 2 läuft zwischen der Heizwalze 6 und der Gegen
druckwalze 7 für ein Fixieren des Bildes durch, jedoch haftet
ein Teil des Toners des fixierten Bildes an der Heizwalze 6
als Toner 48 in diesem Fall fest, wodurch die Heizwalze 6 ver
unreinigt wird.
Daher sind Reinigungsvorrichtungen mit den Reinigungsteilen 33
und 46 zum Abwischen der verunreinigenden Toner 48 und 49 für
die Heizwalze 6 und die Gegendruckwalze 7 vorhanden.
Die Reinigungsvorrichtung für die Heizwalze 6 weist das Ab
wischteil 33 auf, das von der Vorratswalze 35 zur Aufwickel
walze 36 geliefert wird und dabei auf halbem Weg durch das
Andrückteil 37 gegen die Heizwalze 6 gedrückt wird. Die Ölzu
führöffnung 34 ist an einem Teil zum Halten des Andrückteils
36 und des Abwischteils 33 angeordnet, und Silikonöl, das eine
Trennflüssigkeit zum Abtrennen des Aufzeichnungspapiers von
der Heizwalze 6 ist, wird daraus zugeführt. Das so zugeführte
Öl fließt aufgrund der Schwerkraft nach unten und wird der
Heizwalze 6 über das Abwischteil 33 entsprechend der Kapillar
wirkung im Ölzuführpunkt 39 zugeführt.
Beim oben beschriebenen Zustand des Fixierablaufs wird an der
Heizwalze 6 anhaftender Toner 48 durch die Fasern des Abwisch
teils 33 der vorstehend genannten Reinigungsvorrichtung abge
schabt und in den Lücken zwischen den Fasern aufgenommen. Wenn
so der Toner entfernt ist, steht die gereinigte Heizwalze 6
für das Fixieren des nächsten Bildes zur Verfügung.
Das Abwischteil 33 der vorgenannten Reinigungsvorrichtung ist
ein blattförmiges Teil aus ultrafeinen Fasern. Das Teil kann
ein nichtgewobenes Textilerzeugnis sein, das durch Anordnen
von Fasern in beliebigen Richtungen, wie im Fall von Papier,
erzeugt ist, oder es kann ein Gewebe sein, das durch Weben
mehrerer Fasern gebildet ist, die als Tuch gebündelt sind.
Wenn die Größe der ultrafeinen Fasern 20 µm oder kleiner ist,
wie weiter unten beschrieben, wird darüber hinaus die Abwisch
eigenschaft merkbar verbessert, jedoch ist die Größe vorzugs
weise 4 µm oder kleiner für verbesserte Ergebnisse.
Wie oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung dann, wenn das
Abwischteil 33 aus ultrafeinen Fasern gebildet ist, die Anzahl
von Fasern, die in Kontakt mit der Heizwalze gebracht wird,
erheblich erhöht werden, und dadurch kann Toner 48, der an der
Heizwalze anhaftet, wirksam durch die Fasern abgeschabt wer
den, die in Berührung mit der Heizwalze 6 stehen. Zwischen
derart vielen Fasern bestehen viele Lücken, in denen der abge
wischte Toner festgehalten wird, wodurch er nicht mehr an der
Heizwalze 6 rückhaften kann.
Bei der oben beschriebenen Reinigungsvorrichtung nimmt die
Aufwickelwalze 36 das Aufwickelteil 33 von der Vorratswalze 35
auf, wenn Toner, der vom Abwischteil 33 abgewischt wurde, sich
in gewissem Ausmaß angesammelt hat, wodurch vermieden werden
kann, daß das Abwischteil 33, das in Berührung mit der Heiz
walze 6 gelangt, verunreinigt ist.
Die Fig. 24 und 25 sind eine Draufsicht auf bzw. ein Quer
schnitt durch ein Beispiel einer Ausbildung eines Textil
erzeugnisses, bei dem dies das oben genannte Abwischteil 33
bildet.
Das Textilerzeugnis weist eine gewobene Fasergruppe 35 auf,
die mehrere parallele Fasern 50 bündelt, ohne daß eine Tor
sionskraft entsteht, wie in Fig. 24 dargestellt. Das wie oben
ausgebildete Textilerzeugnis weist Fasern 50 der Fasergruppe
51 auf, die weniger Spannungen ausgesetzt sind, als dies der
Fall ist, wo Fasern durch Torsion in Garn verarbeitet werden,
und wie in Fig. 25 dargestellt, sind viele Lücken 52 zwischen
den Fasern 50 vorhanden.
Wenn ein derart ausgebildetes Textilprodukt als Abwischteil 33
verwendet wird, kommen viele Fasern 50 in Berührung mit der
Heizwalze 6, wodurch Toner auf der Heizwalze 6 wirksam und
sicher entfernt werden kann. Der abgewischte Toner wird sicher
in den vorgenannten Lücken 52 festgehalten, wodurch verhindert
wird, daß der Toner wieder an der Heizwalze 6 anhaften kann.
Tabelle 1 zeigt ein Ergebnis, wie es erhalten wird, wenn die
Anzahl von Fasern, die in Berührung mit der Heizwalze gelangen
und die Abwischeffektivität untersucht wird, wenn die Größe
der Fasern der Textilprodukte, die wie oben genannt ausgebil
det sind, verändert wird, wobei von der Heizwalze abgewischter
Toner beobachtet wird. Bei Tabelle 1 ist davon ausgegangen,
daß die Länge, über die ein Abwischteil in Kontakt mit der
Heizwalze steht, 4 mm beträgt. Das Beispiel einer Litzen(Fa
ser)länge von 100 µm in Tabelle 1 bezieht sich auf den Fall
eines Abwischteils des Standes der Technik, z. B. eines sol
chen aus Filz oder dergleichen, was verschlechterten Abwisch
wirkungsgrad zur Folge hat.
Aus Tabelle 1 geht hervor, daß Faserabmessungen von nicht mehr als
20 µm den Abwischwirkungsgrad effektiv verbessern und daß der
Abwischwirkungsgrad erheblich verbessert ist, wenn die Faser
länge nicht größer ist als 4 µm.
Hierbei ist die Faseranordnung, wie anhand von Fig. 24 und 25
beschrieben lediglich ein Beispiel; jede Form erfüllt den
Zweck, die mit ultrafeinen Fasern gewoben ist und Lücken zwi
schen den Fasern aufweist.
Das Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wurde oben unter
Bezugnahme auf eine Reinigungsvorrichtung für eine Heizwalze
beschrieben. Jedoch kann die Erfindung auch für eine Reini
gungseinrichtung für eine Gegendruckwalze und eine Reinigungs
einrichtung für ein photosensitives Teil angewandt werden.
Die Reinigungseinrichtung, die das Abwischteil 46 und das
Halteteil 47 aufweist, wie in Fig. 23 dargestellt, ist ein
Beispiel einer Reinigungsvorrichtung für die Gegendruckwalze,
wobei das Abwischteil 46 durch das Halteteil 47 gegen die
Gegendruckwalze 7 gedrückt wird und dabei den Toner 49 ab
wischt, der an der Gegendruckwalze 7 anhaftet. In diesem Fall
wird ein folienförmiges Teil, das aus ultrafeinen Fasern ge
bildet ist, wie vorstehend beschrieben, als Abwischteil 46
verwendet.
Das Abwischprinzip der Abwischvorrichtung für die Gegendruck
walze ist dasselbe wie im Fall der Reinigungsvorrichtung für
die Heizwalze. Da die Gegendruckwalze weniger verunreinigt ist
als die Heizwalze, reicht die vorstehend genannte Konstruktion
aus, jedoch kann sie andernfalls auch wie im Fall der Reini
gungsvorrichtung für die Heizwalze ausgebildet sein. In diesem
Fall ist jedoch keine Ölzufuhr erforderlich.
Nun wird das Entwicklungssystem 3 unter Bezugnahme auf Fig. 26
beschrieben.
Im Entwicklungssystem 3 gemäß Fig. 26 wird das trommelförmige
photosensitive Teil 20 zunächst durch eine Ladeeinrichtung 53
aufgeladen, ein Bildsignal wird von einer Lichtquelle 54 als
Licht eingestrahlt und ein latentes Ladungsbild wird auf dem
photosensitiven Teil 20 ausgebildet. Das latente Ladungsbild
wird durch die Entwicklungseinrichtung 21 mit Hilfe von Toner
sichtbar gemacht und wird auf das Aufzeichnungspapier 2 mit
Hilfe der Übertragungspresse 22 übertragen. Das Aufzeichnungs
papier 2 mit dem auf es übertragenen Tonerbild wird dann dem
Fixiersystem 5 zugeführt, um das Bild, wie oben beschrieben,
zu fixieren.
Wenn das Tonerbild auf das Aufzeichnungspapier 2 übertragen
wird, wird der auf dem photosensitiven Teil 20 befindliche
Toner nicht gründlich auf das Aufzeichnungspapier 2 übertragen
und bleibt teilweise auf dem photosensitiven Teil 20 zurück.
Der restliche Toner wird grob durch eine Reinigungsbürste 25
entfernt und dann gründlich mit einer Reinigungswalze 56 ent
fernt. Die Reinigungswalze 56 wird in Berührung mit dem photo
sensitiven Teil 20 in derselben Richtung wie das photosensi
tive Teil 20 gedreht, wodurch die Oberfläche der Reinigungs
walze 56 gegen die Oberfläche des photosensitiven Teils 20
drückt und sich in Gegenrichtung bewegt, um Resttoner zu ent
fernen.
Ein Abwischteil aus ultrafeinen Fasern, welches dasselbe ist
wie dasjenige für die Reinigungseinrichtung in der vorstehend
genannten Fixiervorrichtung 5, ist auf der Oberfläche der Rei
nigungswalze 56 angeordnet und Toner, der auf dem photosensi
tiven Teil 20 verbleibt, kann entsprechend durch das Abwisch
teil gründlich entfernt werden.
In diesem Fall ist die Beziehung zwischen der Größe der Fa
sern, die das Abwischteil bilden, und dem Abwischwirkungsgrad
dieselbe wie die gemäß Tabelle 1.
Beim vorstehend genannten Beispiel besteht die Reinigungsein
richtung für das photosensitive Teil 20 aus einer Reinigungs
walze. Jedoch kann die Reinigungseinrichtung für das photo
sensitive Teil 20 wahlweise eine andere Form haben.
Da bei einer Fixiervorrichtung gemäß dieser Erfindung und der
darin verwendeten Heizwalze die Dicke der Oberfläche der Heiz
walze und die Dicke der Trommel spezifiziert sind, verviel
facht sich der Wärmefluß von der Trommel in die Oberflächen
schicht während der Klemmperiode, wodurch eine hohe Fixier
stärke erzielt wird. Da darüber hinaus beim Aufzeichnungsgerät
gemäß dieser Erfindung die Trommeldicke größer ist als die
Dicke, bei der sich ein Einfluß des Wärmeflusses in einer
Papierzufuhrperiode auswirkt, wie er an der Heizwalzenober
fläche während des Fixierens erzeugt wird, wird eine hohe
Fixierstärke mit Sicherheit stabil für halbkontinuierliche und
kontinuierliche Zufuhr aufrechterhalten.
Wenn die Oberflächenschicht der Heizwalze dünn ausgebildet
ist, besteht Beschädigungsgefahr, die jedoch durch entspre
chende Ausgestaltung des Abtrenners in der Fixiervorrichtung
gemäß dieser Erfindung minimiert werden kann. Darüber hinaus
kann ein Offset-Phänomen, das dadurch entsteht, daß Wärme
leicht von der Trommel auf die Heizwalzenoberfläche übertragen
werden kann, dadurch verringert werden, daß die Reinigungs
einrichtung in der Fixiervorrichtung entsprechend der Erfin
dung ausgebildet wird.
Entsprechend dieser Erfindung wird Toner, der auf der Heiz
walze des Aufzeichnungsgerätes, der Gegendruckwalze, dem
photosensitiven Teil und anderen Teilen zurückbleibt, sicher
entfernt, und darüber hinaus wird der abgewischte Toner im
Abwischteil festgehalten, so daß es in keinem Fall mehr zu
Rückhaftung an den gereinigten Teilen kommt, weswegen sauberes
und rückstandsloses Aufzeichnen jederzeit erzielt werden kann.