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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Bildfixiergerät (Bildfixiervorrichtung),
das für
die Verwendung in einem Bilderzeugungsgerät, wie z. B. ein Kopiergerät oder ein
Drucker, angepaßt
ist, und betrifft in mehr besonderer Weise ein Bildfixiergerät mit einer
niedrigen Wärmekapazität.
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Bemerkungen zum Stand
der Technik
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Herkömmlich ist
das elektrophotographische Bilderzeugungsgerät, wie z. B. ein Kopiergerät oder ein Drucker,
mit einer Fixiervorrichtung zum Fixieren eines unfixierten Bilds
(Tonerbild) ausgestattet, das auf einem Aufzeichnungsmaterial erzeugt
ist.
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Ein
Teil solcher Fixiervorrichtungen verwendet als die Fixiervorrichtung
die Folienerhitzungsausführung
der Energieeinsparausführung.
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Die
Fixiervorrichtung der Folienerhitzungsausführung ist z. B. in den Japanischen
Offenlegungsschriften Nr. 63-313182, Nr. 2-157878, Nr. 4-44075 bis
Nr. 4-44083 und Nr. 4-204980 bis Nr. 4-204984 offenbart.
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In
der Bildfixiervorrichtung des Folienerhitzungsverfahrens ist eine
wärmebeständige Folie
(Fixierfolie); welche ein Dreherhitzungselement ausbildet, bestimmt,
in Kontakt mit einem Erhitzungselement durch ein Andrückdrehelement
(elastische Walze) zu gleiten, und ein Aufzeichnungsmaterial, das
ein unfixiertes Bild trägt,
ist in den Klemmspaltabschnitt eingeführt, der durch das Erhitzungselement
und das Andruckelement entlang der wärmebeständigen Folie ausgebildet ist,
und wird zusammen mit der wärmebeständigen Folie transportiert,
wodurch das unfixierte Bild durch die von dem Erhitzungselement
durch die wärmebeständige Folie
zugeführte
Wärme und
den Druck in dem Klemmspaltabschnitt als ein dauerhaftes Bild auf
dem Aufzeichnungsmaterial fixiert wird.
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Eine
solche Fixiervorrichtung des Folienerhitzungsverfahrens kann eine
Verringerung des elektrischen Energieverbrauchs und die Verkürzung der
Wartezeit (Verbesserung des Schnellstartvermögens) erreichen, weil das Erhitzungselement
aus einem linearen Erhitzungselement mit einer niedrigen Wärmekapazität und der
wärmebeständigen Folie,
die aus einer dünnen
Folie mit einer niedrigen Wärmekapazität besteht,
kombiniert werden kann.
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Von
einer solchen Fixiervorrichtung ist eine Ausführung bekannt, in welcher eine
Antriebswalze innerhalb des Innenumfangs der Folie angeordnet ist
und die Folie unter Zugspannung angetrieben wird, und eine andere
Ausführung
(Andrückdrehelementantriebsausführung),
in welcher die Folie lose auf einer Folienführung angeordnet ist und durch
das Andrückdrehelement
angetrieben wird.
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In
letzter Zeit wird die letztgenannte Ausführung (Andrückdrehelementantriebsausführung) wegen
der verringerten Bauteilanzahl bei dieser Ausführung weit verbreitet verwendet.
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In
der Fixiervorrichtung des vorstehend erläuterten Folienerhitzungsverfahrens
ist die Wärmekapazität zu verringern,
um das Auf-Anforderung-Leistungsvermögen zu realisieren, und sie
weist die erforderliche Temperaturregelung auf, wie nachfolgend
erläutert.
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Da
sich in der Fixiervorrichtung des Folienerhitzungsverfahrens die
auf das Papier übertragene
Wärmemenge
durch die Temperatur der Andrückwalze
beträchtlich
verändert,
ist es notwendig, die geregelte Temperatur zu verändern, um
dem Pa pier eine konstante Wärmemenge
zuzuführen,
die von der Anzahl der Drucke oder der nach der vorhergegangen Fixieroperation
abgelaufenen Zeitdauer abhängig
ist.
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In
mehr spezieller Weise wird die geregelte Temperatur höher eingestellt,
wenn die Temperatur der Andrückwalze
nach dem Beginn der Energiezuführung
niedrig ist, aber wird allmählich
verringert, wenn die Temperatur der Andrückwalze durch die wiederholten
Druckoperationen erhöht
ist.
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Eine
solche Temperaturregelung gestattet die Verhinderung der fehlerhaften
Bildfixierung oder der Wärmeversatzerscheinung.
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6 zeigt ein Beispiel der
Temperaturregelung, wobei die Abszisse die Anzahl der Drucke anzeigt, während die
Ordinate die geregelte Temperatur anzeigt.
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Das
in 6 gezeigte Beispiel
ist der Fall des kontinuierlichen Drucks, in welchem die geregelte
Temperatur nach jeweils 10 Blättern
vermindert wird.
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Die
geregelte Temperatur wird jedoch nicht endlos verringert. Wenn die
Temperatur der Andrückwalze nach
der Verarbeitung von 50 Blättern
stabilisiert ist, wird eine solche stabilisierte Temperatur als
die endgültige geregelte
Temperatur ausgewählt.
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Auch
in dem Fall des aussetzenden Drucks, in welchem die Druckoperation
und die Pause abwechseln, wird der Abstand zwischen den Druckoperationen
oder der Abstand zwischen den Blättern
größer, so
daß die
Andrückwalze
eine lange Zeitdauer durch die Heizvorrichtung über die Fixierfolie erhitzt
wird und die Temperatur der Andrückwalze
höher wird
als bei der kontinuierlichen Druckoperation.
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Folglich
wird die geregelte Temperatur bei der geringeren Anzahl der Blätter mehr
verringert als bei der kontinuierlichen Druckoperation.
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Dies
ist durch eine gestrichelte Linie in 6 gezeigt.
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In
dem Fall des aussetzenden Drucks kann die Temperaturregelung nicht
immer gleich ausgelegt werden, weil sich die Temperatur der Andrückwalze
in Abhängigkeit
von der Länge
der Pause zwischen den Druckoperationen verändert.
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Z.
B. wie bei dem herkömmlichen
Verfahren die letzte Temperaturregelung nach dem aussetzenden Druck
von 30 Blättern
ausgeführt,
doch wenn danach eine lange Pausendauer folgt, wird die hoch geregelte Temperatur
wieder angenommen, weil die Temperatur der Andrückwalze verringert ist.
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Um
zu diesem Zweck die Temperatur der Andrückwalze abzuschätzen, wurde
die Temperatur der Heizvorrichtung mit einem Sensor, wie z. B. ein
Thermistor, der zur Temperaturregelung auf der Heizvorrichtung angeordnet
ist, erfaßt
und wird in eine entsprechende Tabelle zur Realisierung einer optimalen
Temperaturregelung eingetragen.
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In
der vorstehend beschriebenen Auf-Anforderung-Fixiervorrichtung wurde
nur die Temperatur der Andrückwalze
in einem Abschnitt entsprechend dem Thermistor berücksichtigt.
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Folglich
kann nach dem Druck eines kleinformatigen Blatts, wie z. B. ein
Umschlag, die Temperatur der Andrückwalze in dem Bereich erfaßt werden,
den ein solches Blatt in der Längsrichtung
der Andrückwalze durchlaufen
hat, da aber die Haltevorrichtung die Wärme gleichmäßig über den gesamten Blattdurchlaufbereich
in der Längsrichtung
der Andrückwalze
erzeugt, wird die Temperatur in dem Bereich höher, den das Blatt nicht durchlaufen
hat, weil die Wärme
nicht durch das Blatt abgeführt
wird (sogenannte Temperaturerhöhung in
dem Nichtdurchlaufbereich des Blatts).
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Wenn
in einer solchen Situation die Temperatur der Heizvorrichtung durch
die Temperatur geregelt wird, die durch den Thermistor erfaßt ist,
der in dem Blattdurchlaufbereich angeordnet ist, wird die Bildfixierung in
dem Nichtdurchlaufbereich des Blatts übermäßig, was zu einem Verschmieren
des Bilds durch den Heißversatz
führt.
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Auch
in dem Fall, daß ein
kleinformatiges Blatt in dem Klemmspaltabschnitt durchläuft, wobei
die Temperatur der Andrückwalze
in dem Nichtdurchlaufbereich des Blatts höher ist und ein nächstes Blatt
größer als das
vorhergehende Blatt ist, verdampft die in einem solchen Blatt enthaltene
Feuchtigkeit beim Eintritt in den Fixierklemmspalt durch die Wärme des
Hochtemperaturabschnitts der Andrückwalze und wird auf der Andrückwalze
abgeschieden, insbesondere in dem Abschnitt der nichterhöhten Temperatur.
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Es
hat sich herausgestellt, daß die
auf der Andrückwalze
abgeschiedene Feuchtigkeit deren Transportvermögen verringert, wodurch das
Blatt Schlupf unterliegt und es nicht in den Fixierklemmspalt eintreten kann.
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Es
wurde auch festgestellt, daß eine
solche Erscheinung dazu neigt, in einem Fall der Verwendung der
Andrückwalzenantriebsausführung oder
in dem Fall der Verwendung der Andrückwalze mit gutem Freigabeverhalten
einzutreten (wie z. B. eine Walze, deren Oberflächenschicht aus einem Fluorharz
besteht).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Berücksichtigung
der vorhergehenden Ausführungen
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildfixiergerät zu schaffen,
das frei von fehlerhafter Bildfixierung ist, wenn die Größe des Aufzeichnungsmaterials
von einem kleineren auf ein größeres Format
verändert
wird.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Bildfixiergerät zu schaffen,
das in der Lage ist, die aus dem Blatt verdampfende Feuchtigkeitsmenge
zu vermindern, wodurch das Blattrutschen verhindert wird.
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Erfindungsgemäß ist es
möglich,
ein Bildfixiergerät
zu schaffen, das eine längliche
Heizvorrichtung zur Erzeugung von Wärme bei Zuführung elektrischer Energie
zu dieser aufweist, eine Folie, die mit einem unfixierten Bild auf
einem Aufzeichnungsmaterial bewegbar ist, während sie mit der Heizvorrichtung
in Kontakt ist, eine Stützwalze
zum Erzeugen eines Klemmspalts mit der Heizvorrichtung, wobei die
Folie dazwischen in dem Klemmspalt angeordnet ist, eine Fixierbedingung-Einstellvorrichtung
zum Einstellen einer Bildfixier bedingung; wenn die Größe des Aufzeichnungsmaterials,
das in der vorhergehenden Bildfixieroperation in den Klemmspalt
transportiert ist, kleiner als die Größe des Aufzeichnungsmaterials
ist, das in der gegenwärtigen
Bildfixieroperation transportiert ist, wobei die Größe in der
Längsrichtung
der Heizvorrichtung berücksichtigt
wird.
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Die
erfindungsgemäßen Merkmale
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische
Ansicht des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts,
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2 zeigt eine schematische
Ansicht des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts,
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3 zeigt ein Blockdiagramm
eines erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts,
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm
zur Darstellung der Funktionen eines Bildfixiergeräts einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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5 zeigt ein Kurvenbild zur
Darstellung der Temperaturänderung
einer Andrückwalze,
die in dem Bildfixiergerät
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnet ist,
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6 zeigt ein Ablaufdiagramm
zur Darstellung eines Beispiels der Temperaturregelung,
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7 zeigt ein Ablaufdiagramm
zur Darstellung der Funktionen eines Bildfixiergeräts einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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8 zeigt ein Kurvenbild zur
Darstellung der Temperaturänderung
einer Andrückwalze,
die in dem Bildfixiergerät
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnet ist, und
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8 zeigt ein Zeitsteuerdiagramm
zur Darstellung der Funktionen eines Bilderzeugungsgeräts einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ausführlich
erläutert.
In diesen Ausführungsformen
sind jedoch die Abmessungen, das Material, die Form, die Relativposition
usw. der darin enthaltenen Komponenten nicht auf die vorliegende
Erfindung begrenzt, es sei denn, in der speziellen Beschreibung
ist besonders darauf hingewiesen.
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Erste Ausführungsform
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 1 bis 6 ein Bilderzeugungsgerät erläutert, das
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausbildet.
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Zunächst wird
der Aufbau des gesamten Bilderzeugungsgeräts unter Bezugnahme auf 1 erläutert, welche eine schemati sche
Ansicht zur Darstellung des Aufbaus des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts zeigt.
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In 1 besteht eine lichtempfindliche
Trommel 1, die ein Bildtragelement ausbildet, aus einem
lichtempfindlichen Material besteht, wie z. B. OPC, das auf einem
zylinderförmigen
Substrat, z. B. aus Aluminium oder Nickel, erzeugt ist.
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Bei
der Bilderzeugung wird zuerst die Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel 1 mit einer Aufladewalze 2, die als die
Aufladevorrichtung dient, gleichmäßig aufgeladen.
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Dann
wird ein Laserstrahl 3, welcher die Belichtungsvorrichtung
ausbildet, gemäß den Bilddaten EIN/AUS-gesteuert
und führt
die abtastende Belichtung aus, wodurch auf der lichtempfindlichen
Trommel 1 ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt wird.
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Das
elektrostatische latente Bild wird mit einer Entwicklungsvorrichtung 4 entwickelt
und wird als ein unfixiertes Bild (Tonerbild) sichtbar gemacht.
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Die
Entwicklung wird z. B. durch Sprungentwicklung erreicht und häufig als
eine Kombination der bildweisen Entwicklung und der Umkehrentwicklung
angewendet.
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Ein
Aufzeichnungsmaterial P wird einer Handeinfügeablage 21 oder einer
Kassette 26 durch eine Blattzuführwalze 22 oder 27 entnommen
und wird durch Ausrichtwalzen 24 im Gleichlauf einem Transferklemmspalt
zugeführt,
der durch die lichtempfindliche Trommel 1 und eine Transferwalze 5 ausgebildet
ist, wobei das Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 1 erzeugt
ist.
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In
dem Transferklemmspalt wird das Tonerbild von der lichtempfindlichen
Trommel 1 durch eine von einer nicht gezeigten Energiequelle
angelegten Transfervorspannung auf das Aufzeichnungsmaterial P übertragen.
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Das
Aufzeichnungsmaterial P, welches das Tonerbild trägt, wird
einer Fixiervorrichtung 6 zugeleitet, welche die Erhitzungsvorrichtung
ausbildet, und wird der Einwirkung von Wärme und Druck in einem Klemmspaltabschnitt
der Fixiervorrichtung unterzogen, wodurch das Tonerbild auf dem
Aufzeichnungsmaterial P dauerhaft fixiert wird. Daraufhin wird das
Aufzeichnungsmaterial P aus dem Gerät ausgetragen.
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Andererseits
wird der rückständige Toner,
der nach der Bildübertragung
auf der lichtempfindlichen Trommel 1 verblieben ist, durch
eine Reinigungsvorrichtung 7 von deren Oberfläche sauber
entfernt.
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Nachstehend
wird die Fixiervorrichtung, weiche die Heizvorrichtung ausbildet
und ein Merkmal der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist, unter besonderer
Bezugnahme auf 2 erläutert, welche
eine schematische Querschnittansicht der Fixiervorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
ist.
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Wie 2 zeigt, ist eine wärmebeständige Folie
(Fixierfolie) 2, die als ein endloses Band geformt ist und
ein Drehheizelement ausbildet, lose um ein halbkreisförmiges Folienführungselement
(Stütze) 10 herum angeordnet.
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Um
das Schnellstartvermögen
durch Verringern der Wärmekapazität der Folie 13 zu
verbessern, wird deren Gesamtdicke vorzugsweise mit 100 μm oder weniger
ausgewählt,
vorzugsweise in einem Bereich von 40 bis 20 μm.
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Die
Folie 13 kann aus einer einschichtigen Folie aus einem
harzartigen Material mit ausreichender Wärmebeständigkeit, ausreichendem Freigabevermögen, ausreichender
mechanischer Festigkeit und Haltbarkeit bestehen, wie z. B. PTFE,
PFA oder PPS, oder aus einer Verbundfolie, die durch Ausbildung
einer Freigabeschicht aus PTFE, PFA, FEP usw. auf einer Substratfolie,
z. B. aus Polyamid, Polyamidimid, PEEK, PES usw.
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Eine
keramische Heizvorrichtung 12 besteht aus einem Wärmeerzeugungselement,
das durch Drucken von Wärmeerzeugungspaste
ausgebildet wird, und einer Glasbeschichtung zum Schutz des Wärmeerzeugungselements
und einer Oberflächenisolierung,
die aufeinanderfolgend auf einem keramischen Substrat aufgetragen
werden und durch Zuführung
einer Wechselspannung unter der Energieregelung zu dem Wärmeerzeugungselement
der Heizvorrichtung 12 Wärme erzeugen kann.
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Auf
der Rückseite
des keramischen Substrats ist ein Chipthermistor 14 unter
Haftwirkung angeordnet, welcher die Temperaturänderung erfaßt, wenn
die Heizvorrichtung für
eine vorbestimmte Zeitdauer ein- und ausgeschaltet wird, während das
Blatt nicht durchläuft.
Die Einstelltemperatur der Haltevorrichtung wird aus dem Erfassungsergebnis
bestimmt, und eine nicht gezeigte Heizvorrichtung-Ansteuervorrichtung
wird demgemäß gesteuert,
die elektrische Energieregelung der Heizvorrichtung 12 auszuführen, wodurch
die Heizvorrichtung auf der Einstelltemperatur (Drucktemperatur)
gehalten wird.
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In
der Fixiervorrichtung der vorliegenden Ausführungsform weist die Temperaturerfassung
einen Aufbau auf, der auf einer Seite beruht, in welcher der Temperatursensor
in der Nähe
eines Endes der Heizvorrichtung in deren Längsrichtung angeordnet ist,
in einer solchen Weise, daß ein
Endabschnitt des Aufzeichnungsmaterials immer die Position des Temperatursensors
durchläuft,
unabhängig
von der Größe des Aufzeichnungsmaterials.
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Eine
Andrückwalze 11,
die ein Drehandrückelement
ausbildet, ist ein Drehelement, das aus einer elastischen Schicht
aus wärmebeständigem Gummi
besteht, wie z. B. Silikongummi, oder einer porösen elastischen Schicht, die
aus geschäumtem
Silikongummi, erzeugt auf einem Metallkern, und auf dem elastischen Element
kann auch vorteilhaft eine wärmebeständige Freigabeschicht
erzeugt werden, die aus fluoriertem Harz besteht, wie z. B. PFA,
PTFE oder FEP.
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Die
Andrückwalze 11 wird
zu dem Heizelement durch nicht gezeigte Federn vorgespannt und wird durch
eine nicht gezeigte Antriebsvorrichtung gedreht, und das Aufzeichnungsmaterial
P und die Fixierfolie 13 werden durch die Andrückwalze 11 angetrieben.
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Das
unfixierte Tonerbild wird in dem Klemmspaltabschnitt, der durch
den Erhitzungsabschnitt (Folien- und keramische Heizvorrichtung)
der Einwirkung von Wärme
und Druck der Fixiervorrichtung und der Andrückwalze unterzogen und wird
auf dem Aufzeichnungsmaterial P fixiert. Das Aufzeichnungsmaterial
P wird nach der Bildfixierung aus dem Gerät ausgetragen.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 3, 4 und 5 die Steuerabfolge des Bilderzeugungsgeräts mit dem
vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert.
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3 zeigt ein Blockdiagramm
des Bilderzeugungsgeräts
der vorliegenden Ausführungsform,
während 4 ein Ablaufdiagramm zeigt,
das die Steuerabfolge der Bildfixiervorrichtung der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 5 zeigt
ein Kurvenbild zur Darstellung der Temperaturänderung der Andrückwalze,
die in der Bildfixiervorrichtung der ersten Ausführungsform angeordnet ist.
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In
der ersten Ausführungsform
wird die Steuerung zum Verhindern der Heißversatzerscheinung oder der
fehlerhaften Fixierung im Fall des Drucks eines Normalpapiers einer
normalen Größe nach
dem Druck eines Umschlags geringer Größe erläutert.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Einstelltemperatur der Temperaturregelung im Fall des Drucks
der normalen Größe innerhalb
einer vorbestimmten Zeitdauer (60 Sekunden in der vorliegenden Ausführungsform)
nach dem Durchlauf mindestens eines kleinformatigen Blatts, wie
z. B. ein Umschlag, um einen vorbestimmten Wert verringert.
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Die
Blattgröße wird
durch die Blattgrößeninformation
bestimmt, die durch den Bediener eingegeben ist oder durch einen
in 1 gezeigten Sensor 25 bestimmt
ist. In der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Blatt mit einer Länge
von 250 mm oder kürzer
als das kleinformatige Blatt erkannt.
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Wie
in mehr spezifischer Weise in einem Ablaufdiagramm der 4 gezeigt, wird die Länge des Druckblatts
erfaßt,
und wenn die Länge
des ersten Blatts 250 mm oder weniger beträgt, wird eine solche Tatsache
gespeichert. Wenn dann die Länge
des nächsten
(zweiten) Blatts 250 mm oder weniger beträgt, wird die Einstelltemperatur
auf dem gleichen Wert wie für
das vorhergehende (erste) Blatt erhalten, aber wenn die Länge des
zweiten Blatts 250 mm übersteigt,
wird die Einstelltemperatur für
den zweiten Druck verringert (um 30°C in der vorliegenden Ausführungsform).
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Auf
diese Weise wird die Einstelltemperatur in dem Fall des Drucks des
Aufzeichnungsmaterials der normalen (oder großen) Größe nach dem Druck von mindestens
einem kleinformatigen Aufzeichnungsmaterial verringert.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm
zur Darstellung der Temperaturänderung
in der Andrückwalze
im Fall des kontinuierlichen Drucks von 30 Umschlägen der
Größe COM10
(Standard-Umschlaggröße 241 mm × 105 mm),
nachdem die Energiezuführung
der Bildfixiervorrichtung eingeschaltet ist.
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Während der
Druckoperation wiederholt die Andrückwalze in dem Blattdurchlaufbereich
Heizzyklen in dem Abstand zwischen den Blättern und der Abkühlung während des
Durchlaufs jedes Blatts, wobei die Temperatur von etwa 80°C auf etwa
100°C bei
vibrierender Schwankung (wie durch (a) in 5 gezeigt) allmählich ansteigt.
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Andererseits
steigt in dem Bereich, der vom Blatt nicht durchlaufen wird, die
Temperatur der Andrückwalze
während
der Druckoperation monoton an, erreicht etwa 100°C bei dem ersten Blatt, etwa
200°C bei
dem zehnten Blatt und etwa 220°C
bei dem dreißigsten
Blatt (wie durch (b) in 5 gezeigt
ist), wodurch die Temperatur beträchtlich höher als die in dem Blattdurchlaufbereich
ist und allmählich
bei etwa 230°C
bei dem vierzehnten bis fünfzehnten
Blatt fast einen Sättigungswert
anstrebt.
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Obgleich
in 5 nicht gezeigt,
beginnt die Temperatur der Andrückwalze
nach der Umschlagdruckoperation zu sinken, weist jedoch mehrere
zehn Sekunden nach dem Ende der Umschlagdruckoperation noch eine
Temperatur von etwa 200°C
in dem Bereich auf, der vom Blatt nicht durchlaufen ist.
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Andererseits
ist die Temperatur in dem Blattdurchlaufbereich in einem Bereich
von etwa 100°C
bis 70°C,
so daß eine
große
Temperaturdifferenz zwischen dem Blattdurchlaufbereich und dem Bereich,
der vom Blatt nicht durchlaufen wird, erzeugt ist.
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In
diesem Zustand (nach dem kontinuierlichen Druck von 30 Umschlägen der
Größe COM10)
führt in dem
Fall, daß die
Blätter
der normalen Größe (Größe A4 in
diesem Fall) kontinuierlich zu drucken sind, die herkömmliche
Steuerung die Druckoperation bei der dritten Temperaturregelung
von 190°C
aus, wie in 6 gezeigt
ist.
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Die
Klemmspalttemperatur ist für
die Bildfixierung angemessen, wenn die Temperatur der Andrückwalze
etwa 100°C
beträgt.
Daher kann bei einer solchen Einstelltemperatur die zufriedenstellende
Bildfixierung in dem Bereich erreicht werden, welchen die Umschläge durchlaufen,
doch die übermäßige Fixierung
kann in dem Bereich eintreten, welchen die Umschläge nicht
durchlaufen, wodurch möglicherweise
die Heißversatzerscheinung
eintritt.
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Folglich
wird bei der Steuerung der vorliegenden Ausführungsform ein Modus zur Verringerung
der geregelten Tempera tur um 30°C
angenommen und die Temperaturregelung nach dem Druck der Umschläge bei 160°C ausgeführt.
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Die
folgende Tabelle zeigt den Vergleich des Fixiervermögens und
der Heißversatzerscheinung
in der vorliegenden Ausführungsform
(mit der Temperaturregelung bei 160°C) und bei einem Bezugsbeispiel
(mit der Temperaturregelung bei 190°C).
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Gemäß den in
Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen zeigte die vorliegende Ausführungsform
ein zufriedenstellendes Fixiervermögen und zeigte keine Heißversatzerscheinung.
Andererseits zeigte das Bezugsbeispiel ein zufriedenstellendes Fixiervermögen, erzeugte
aber die Heißversatzerscheinung
in dem Blattnichtdurchlaufbereich.
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Vorstehend
wurde der Fall des Drucks der normalen Blätter nach dem Druck von 30
Umschlägen
erläutert.
Nachfolgend wird ein Druckfall der normalen Blätter nach dem Druck eines Umschlags
erläutert.
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Nach
dem Druck eines Umschlags, wie in 5 gezeigt,
ist der Blattnichtdurchlaufbereich der Andrückwalze auf etwa 120°C erhitzt,
während
der Blattdurchlaufbereich auf etwa 80°C bis 90°C erhitzt ist, wobei eine Temperaturdifferenz
von etwa 20°C
vorliegt, so daß der
Heißversatz
leichter als nach dem Druck von 30 Umschlägen ist, selbst in dem Bezugsbeispiel.
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Bei
der Einstelltemperatur von 200°C
in der ersten Temperaturregelung kann die vorliegende Ausführungsform
den Heißversatz
durch Absenken der Einstelltemperatur um 30°C auf 170°C beim Fixieren des normalen
Blatts nach dem Druck des Umschlags vollständig ausschließen.
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Eine
solche Regelung vermindert das Bildfixiervermögen in einem gewissen Grad,
doch die Bildfixierung ist praktisch akzeptierbar, ohne Abblättern von
Buchstaben in der Umgebung mit Normaltemperatur von 23°C, selbst
auf dem Banknotenpapier, auf welchem die Bildfixierung schwieriger
ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird auch im Fall des Drucks von Blättern normaler Größe nach dem
Durchlauf von Umschlägen
die Einstelltemperatur eine vorbestimmte Menge abgesenkt, so daß das Bildfixiervermögen für Blätter normaler
Größe nach
dem Durchlauf der Umschläge
ohne Probleme in der Temperaturregelabfolge stabilisierbar ist.
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Zur
vorrangigen Vermeidung des Heißversatzes
und der fehlerhaften Bildfixierung wird die Einstelltemperatur so
bestimmt, um den Heißversatz
und die schlechte Fixierung zu vermeiden. Jedoch im Fall der Verwendung
des kleinformatigen Blatts, wie z. B. ein Umschlag, kann der Heißversatz
nicht vermieden werden, weil die Temperaturverteilung in der Längsrichtung
der Andrückwalze
ungleichmäßig ist.
Dieser Nachteil kann durch die vorstehend beschriebene Steuerung
ausgeschlossen werden.
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Eine
solche Steuerung ist besonders wirkungsvoll in einem Bilderzeugungsgerät mit einer
hohen Prozeßgeschwindigkeit,
in welcher die Temperaturdifferenz zwischen dem Blattdurch gangsbereich
und dem Blattnichtdurchlaufbereich beim Druck von kleinformatigen
Blättern
größer ist.
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Wie
vorstehend erläutert,
kann im Fall der Druckoperation nach dem Drucken eines kleinformatigen Blatts,
wie z. B. ein Umschlag, dadurch eine Wirkung der Verhinderung des
Heißversatzes
und des Blattstaus durch Schlupf erzielt werden, indem die Temperatur
der Andrückwalze
in dem durch das nächste
Aufzeichnungsmaterial abgeschätzt
und die angemessene Temperaturregelung auf der Grundlage einer solchen
abgeschätzten
Temperatur bestimmt wird.
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Es
wird daher ermöglicht,
eine gleichbleibend zufriedenstellende Bildfixierung zu erreichen,
wodurch eine zufriedenstellende Qualität des erzeugten Bilds gewährleistet
wird.
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Zweite Ausführungsform
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7 zeigt die Steuerabfolge
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Gegensatz zu der vorstehend erläuterten
ersten Ausführungsform,
in welcher die Einstelltemperatur im Fall der Umschaltung von dem
kleinformatigen Aufzeichnungsmaterial auf das Aufzeichnungsmaterial
normaler Größe immer
um einen vorbestimmten Wert vermindert wird, verändert die zweite Ausführungsform
die Verringerungsmenge der geregelten Temperatur gemäß der Anzahl
der Fixierungen der kleinformatigen Aufzeichnungsmaterialien (d.
h. der Druckanzahl) im Fall der Änderung
zu dem Aufzeichnungsmaterial normaler Größe.
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Andere
Teile und Funktionen der zweiten Ausführungsform sind gleich denen
der ersten Ausführungsform,
so daß Komponenten,
die zu jenen der ersten Ausführungsform
gleichwertig sind, mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet
sind und nicht weiter erläutert
werden.
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7 zeigt ein Ablaufdiagramm
zur Darstellung der Steuerabfolge der Bildfixiervorrichtung der
zweiten Ausführungsform.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird im Fall des Drucks von Blättern
normaler Größe nach
dem Druck von Umschlägen
die verminderte Einstelltemperatur für den Druck von Blättern normaler
Größe gemäß der Anzahl
der durchgelaufenen Umschläge
verändert.
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Wie
beispielhaft in 7 gezeigt,
wird die Länge
des bedruckten Blatts erfaßt,
und wenn diese 250 mm oder weniger beträgt, wird eine solche Situation
gespeichert. Wenn die Länge
des nächsten
zweiten Blatts ebenfalls 250 mm oder weniger beträgt, wird
die geregelte Temperatur auf dem gleichen Wert erhalten wie für die vorhergehende
(erste) Druckoperation, doch wenn die Länge 250 mm übersteigt, wird die Einstelltemperatur
abgesenkt. Diese Regelung ist ähnlich
der Regelung der vorhergehend beschriebenen ersten Ausführungsform,
doch in der vorliegenden Ausführungsform
wird die Anzahl der durchgelaufenen Blätter gezählt, die 250 mm nicht überschreiten,
und die Menge der Temperaturabsenkung wird gemäß dem Zählwert verändert.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Temperatur im Fall der Fixierung des Blatts normaler Größe nach
dem kontinuierlichen Druck von 1 bis 10 kleinformatigen Blättern um
10°C abgesenkt,
um 20°C im
Fall der Fixierung des Blatts normaler Größe nach dem kontinuierlichen
Druck von 11 bis 20 kleinformatigen Umschlägen, um 30°C im Fall der Fixierung des
Blatts normaler Größe nach
dem kontinuierlichen Druck von 21 bis 30 kleinformatigen Blättern, oder
um 40°C
im Fall der Fixierung des Blatts normaler Größe nach dem kontinuierlichen
Druck von 31 oder mehr kleinformatigen Blättern.
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Der
vorstehend erwähnte
kontinuierliche Druck schließt
kontinuierlichen Druck und aussetzenden Druck innerhalb eines Zeitabstands
ein, der 60 Sekunden nicht überschreitet.
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Die
folgende Tabelle zeigt den Vergleich des Fixiervermögens und
der Heißversatzerscheinung
in der vorliegenden Ausführungsform
(Einstelltemperatur wird gemäß der Druckanzahl
der kleinformatigen Aufzeichnungsmaterialien verändert) und in einem Bezugsbeispiel
(bei der Temperaturregelung bei 190°C).
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Gemäß den in 2 gezeigten Ergebnissen
erbringt die vorliegende Ausführungsform
ein zufriedenstellendes Fixiervermögen selbst nach einem einzelnen
Umschlag, da die Verminderungsmenge der Fixiertemperatur gemäß der Druckanzahl
des kleinformatigen Blatts, wie z. B. ein Umschlag, verändert wird.
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Es
kann auch der Heißversatz
selbst nach dem Druck von etwa 40 Umschlägen verhindert werden.
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Wie
vorhergehend erläutert,
kann die vorliegende Ausführungsform
die zufriedenstellende Bildfixierung unabhängig von der Druckanzahl des
kleinformatigen Blatts, wie z. B. ein Umschlag, erzielen, obgleich die
Temperaturregelungsabfolge komplexer als in der ersten Ausführungsform
ist.
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Dritte Ausführungsform
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8 zeigt eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In den vorhergehend erläuterten Ausführungsformen
wird die Einstelltemperatur im Fall, der Änderung von dem kleinformatigen
Aufzeichnungsmaterial zu dem Aufzeichnungsmaterial normaler Größe abgesenkt,
doch in der vorliegenden Ausführungsform
wird die Pausendauer in der Druckoperation im Fall einer solchen Änderung
von dem kleinformatigen Aufzeichnungsmaterial zu dem Aufzeichnungsmaterial
normaler Größe verändert (verlängert).
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Andere
Teile und Funktionen der dritten Ausführungsform sind gleich denen
der ersten Ausführungsform,
so daß Komponenten,
die zu jenen der ersten Ausführungsform
gleichwertig sind, mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet
sind und nicht weiter erläutert
werden.
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8 zeigt ein Kurvenbild zur
Darstellung der Temperaturänderung
der Andrückwalze,
die in der Bildfixiervorrichtung der dritten Ausführungsform
angeordnet ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird im Fall des Drucks von Blättern
normaler Größe nach
dem Druck des kleinformatigen Blatts, wie z. B. ein Umschlag, die
Pausendauer in der Druckoperation für das Blatt normaler Größe gemäß der Anzahl
der durchgelaufenen kleinformatigen Blätter verändert.
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Die
Andrückwalze,
die in der Bildfixiervorrichtung verwendet wird, welche in dem Bilderzeugungsgerät der vorliegenden Ausführungsform
angeordnet ist, ist ein Drehelement mit einer elastischen Schicht
aus wärmebeständigem Gummi,
wie z. B. Silikongummi, oder einer porösen elastischen Schicht aus
geschäumtem Silikongummi
auf einem Metallkern und einem Schlauch aus fluoriertem Harz, wie
z. B. PFA, der auf dem Außenumfang
angeordnet ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Pausendauer beim Druck von Blättern normaler Größe nach
einer kontinuierlichen Druckoperation von 1 bis 10 kleinformatigen
Blättern,
wie z. B. Umschläge,
mit 10 Sekunden ausgewählt,
mit 30 Sekunden nach einer kontinuierlichen Druckoperation von 11
bis 20 kleinformatigen Blättern,
mit 60 Sekunden nach einer kontinuierlichen Druckoperation von 21
bis 30 kleinformatigen Blättern
oder mit 90 Sekunden nach einer kontinuierlichen Druckoperation
von 30 oder mehr kleinformatigen Blättern.
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Der
vorstehend erwähnte
kontinuierliche Druck schließt
kontinuierlichen Druck und aussetzenden Druck innerhalb eines Zeitraums
ein, der 60 Sekunden nicht überschreitet.
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Die
vorstehend erwähnte
Pausendauer bedeutet die Zeitdauer, in welcher der Start der Druckoperation
in dem Fall verzögert
ist, in welchem ein Drucksignal für den Druck in normaler Größe empfangen
wird. Anders ausgedrückt,
im Fall der Ausführung
des Drucks des Blatts normaler Größe innerhalb 60 Sekunden nach dem
Ende des Drucks des Umschlags wird der Start des Drucks des Blatts
normaler Größe absichtlich
verzögert.
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Wenn
das aufgenommene Drucksignal für
den Druck des Blatts normaler Größe gleich
dem der vorhergehenden Druckoperation ist, wird die Druckoperation
ohne Pause fortgesetzt.
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8 zeigt den Abfall der Temperatur
der Andrückwalze
nach dem Druck von 20 Umschlägen
der Größe COM10.
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In 8 bezeichnet (a) die Temperaturänderung
in dem Blattdurchlaufbereich, während
(b) die Temperaturänderung
in dem Blattnichtdurchlaufbereich zeigt.
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In 8 bezeichnet T eine Zeitdauer,
die erforderlich ist, damit der Blattnichtdurchlaufbereich der Andrückwalze
auf eine Temperatur abkühlt,
die gleich der Temperatur des Blattdurchlaufbereichs in der Druckoperation
ist.
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Gemäß der Messung
in der vorliegenden Ausführungsform
betrug T etwa 30 Sekunden.
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Selbst
wenn das Drucksignal für
das normale Blatt unmittelbar nach dem Druck von 20 Umschlägen aufgenommen
ist, wird daher die Druckoperation des normalen Blatts nach einer
Pause von 30 Sekunden vom Ende des Umschlagdrucks eingeleitet.
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Die
Andrückwalze,
welche am Ende des Umschlagdrucks eine Temperatur von etwa 230°C aufwies, wurde
in der Pause von 30 Sekunden auf etwa 120°C abgekühlt, wobei diese Temperatur
gleich der Temperatur des Blattdurchlaufbereichs in der Druckoperation
war und die Heißversatzerscheinung
in dem Blattnichtdurchlaufbereich nicht beobachtet wurde.
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In
dieser Situation wird die Andrückwalze
natürlich
auch in dem Blattdurchlaufbereich abgekühlt, doch die Abkühlung ist
in dem Blattnichtdurchlaufbereich mit der höheren Temperatur schneller,
und die fehlerhafte Fixierung zeigte sich nicht besonders in dem
Blattdurchlaufbereich.
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Ähnlich wurden
die Heißversatzerscheinung
und die fehlerhafte Bildfixierung beim Druck der Blätter normaler
Größe nach
dem Druck von 1, 10, 30 oder 50 Umschlägen nicht beobachtet.
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Wie
vorstehend erwähnt,
bietet die vorliegende Ausführungsform
die Vorteile der Verhinderung der Heißversatzerscheinung und des
Blattstaus durch Schlupf in der nächsten Druckoperation nach
dem Druck eines kleinformatigen Blatts, wie z. B. ein Umschlag,
durch Abschätzen
der Temperatur der Andrückwalze
in dem Blattdurchlaufbereich des Aufzeichnungsmaterials für die nächste Druckoperation
und Einstellen einer angemessenen Pausendauer gemäß der auf
diese Weise geschätzten
Temperatur vor der nächsten
Druckoperation.
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Vierte Ausführungsform
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In
der vorhergehenden dritten Ausführungsform
wird in dem Fall des Wechsels von einem kleinformatigen Aufzeichnungsmaterial
zu einem Aufzeichnungsmaterial normaler Größe die Pausendauer gemäß der Anzahl
der durchgelaufenen kleinformatigen Aufzeichnungsmaterialien verändert, aber
in der vorliegenden Ausführungsform
werden die Vordrehzeitdauer und die Nachdrehzeitdauer der Druckoperation
gemäß der Anzahl
der durchgelaufenen kleinformatigen Aufzeichnungsmaterialien verändert.
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Andere
Teile und Funktionen der vierten Ausführungsform sind gleich denen
der ersten Ausführungsform,
so daß Komponenten,
die zu jenen der ersten Ausführungsform
gleichwertig sind, mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet
sind und nicht weiter erläutert
werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden im Fall des Drucks des Blatts normaler Größe nach dem Druck des kleinformatigen
Blatts die Vordrehzeitdauer und die Nachdrehzeitdauer der Druckoperation
für das Blatt
normaler Größe gemäß der Anzahl
der durchgelaufenen kleinformatigen Blätter verändert, wie in 9 gezeigt ist.
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9 zeigt ein Zeitsteuerdiagramm
der Funktionen des Bilderzeugungsgeräts der vierten Ausführungsform,
wobei der obere Teil eine normale Funktion zeigt und der untere
Teil schematisch die Funktion nach der vorstehend beschriebenen
Steuerung zeigt.
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Die
Vordrehung bedeutet im allgemeinen eine vorbereitende Operation
für den
Druck nach der Aufnahme des Drucksignals, einschließlich der
Blattzuführung,
dem Aufladen der lichtempfindlichen Trommel, dem Erzeugen des latenten
Bilds darauf, die Temperaturregelung der Fixiervorrichtung usw.
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Dementsprechend
bedeutet die Nachdrehung die abschließenden Operationen nach der
Druckoperation, einschließlich
dem Austragen des bedruckten Blatts zu der Austragablage, dem Reinigen
der Transferwalze, dem sauberen Entfernen des auf der lichtempfindlichen
Trommel rückständigen Toners
usw.
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Z.
B. werden im Fall des Drucks von zwei Blättern kontinuierlich Schritte
mit Vordrehung, Druck, Pause, Druck und Nachdrehung ausgeführt, wie
in 9 gezeigt, und der
Hauptmotor wird während
dieser Schritte fortgesetzt angetrieben.
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Die
vorliegende Ausführungsform
führt eine
solche Steuerung aus, um die Vordrehzeitdauer oder die Nachdrehzeitdauer
zu verlängern,
wodurch die Temperatur der Andrückwalze
in dem Blattnichtdurchlaufbereich abgesenkt wird.
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Die
Andrückwalze,
die in der Bildfixiervorrichtung verwendet wird, welche in dem Bilderzeugungsgerät der vorliegenden
Ausführungsform
angeordnet ist, ist ein Drehelement mit einer elastischen Schicht
aus wärmebeständigem Gummi,
wie z. B. Silikongummi, oder einer porösen elastischen Schicht aus
geschäumtem Silikongummi
auf einem Metallkern und einem Schlauch aus fluoriertem Harz, wie
z. B. PFA, der auf dem Außenumfang
angeordnet ist.
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Die
Steuerung der vorliegenden Ausführungsform
wird in der folgenden Weise ausgeführt.
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Nach
dem Druck von 1 bis 10 kleinformatigen Blättern wird die Nachdrehzeitdauer
um 5 Sekunden verlängert,
und wenn die nächste
Druckoperation an dem Blatt normaler Größe ausgeführt ist, wird die Vordrehzeitdauer
um 5 Sekunden verlängert.
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Nach
dem Druck von 11 bis 20 Blättern
normaler Größe wird
die Nachdrehzeitdauer um 15 Sekunden verlängert, und wenn die nächste Druckoperation
an dem Blatt normaler Größe ausgeführt ist,
wird die Vordrehzeitdauer um 15 Sekunden verlängert.
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Nach
dem Druck von 21 bis 30 kleinformatigen Blättern wird die Nachdrehzeitdauer
um 30 Sekunden verlängert,
und wenn die nächste
Druckoperation an dem Blatt normaler Größe ausgeführt ist, wird die Vordrehzeitdauer
um 30 Sekunden verlängert.
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Nach
dem Druck von 31 oder mehr kleinformatigen Blättern wird die Nachdrehzeitdauer
um 45 Sekunden verlängert;
und wenn die nächste
Druckoperation an dem Blatt normaler Größe ausgeführt ist, wird die Vordrehzeitdauer
um 45 Sekunden verlängert.
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Der
vorstehend erwähnte
kontinuierliche Druck schließt
den kontinuierlichen Druck und den aussetzenden Druck innerhalb
eines Abstands ein, der 60 Sekunden nicht übersteigt.
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Die
Nachdrehzeitdauer wird in dem Fall verlängert, daß das nächste Drucksignal an dem Ende
der Druckoperation des kleinformatigen Blatts noch nicht aufgenommen
ist oder in dem Fall, daß ein
nächstes Drucksignal
für das
Blatt normaler Größe aufgenommen
ist.
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Die
Vordrehzeitdauer wird in dem Fall verlängert, daß das nächste Drucksignal für das Blatt
normaler Größe ist,
wird aber in dem Fall nicht verlängert,
daß das
nächste
Drucksignal für
das kleinformatige Blatt gleich dem in der vorhergehenden Druckoperation
ist.
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In
der vorhergehenden Beschreibung erfolgte die Verlängerung
sowohl bei der Vordrehzeitdauer als auch bei der Nachdrehzeitdauer,
doch es ist auch möglich,
nur die Vordrehzeitdauer zu verlängern.
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Auch
in der vorliegenden Ausführungsform
ist der Abfall der Temperatur der Andrückwalze nach dem Druck von
20 Umschlägen
der Größe COM10 ähnlich dem
in der vorhergehend erläuterten
vierten Ausführungsform,
wie in 8 gezeigt ist.
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In 8 bezeichnet T eine Zeitdauer,
die erforderlich ist, damit der Blattnichtdurchlaufbereich der Andrückwalze
auf eine Temperatur abkühlt,
die im wesentlichen gleich der Temperatur des Blattdurchlaufbereichs in
der Druckoperation ist.
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Gemäß der Messung
in der vorliegenden Ausführungsform
betrug T etwa 30 Sekunden.
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Die
Andrückwalze,
welche am Ende des Umschlagdrucks eine Temperatur von etwa 220°C aufwies, wurde
in der Pause von 30 Sekunden auf etwa 120°C abgekühlt, wobei diese Temperatur
gleich der Temperatur des Blattdurchlaufbereichs in der Druckoperation
war und die Heißversatzerscheinung
in dem Blattnichtdurchlaufbereich nicht beobachtet wurde. In dieser
Situation wird die Andrückwalze
natürlich
auch in dem Blattdurchlaufbereich abgekühlt, doch die Abkühlung ist
in dem Blattnichtdurchlaufbereich mit der höheren Temperatur schneller,
und die fehlerhafte Fixierung zeigte sich nicht besonders in dem
Blattdurchlaufbereich.
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Ähnlich wurden
die Heißversatzerscheinung
und die fehlerhafte Bildfixierung beim Druck der Blätter normaler
Größe nach
dem Druck von 1, 10, 30 oder 50 Umschlägen nicht beobachtet.
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Wie
vorstehend erläutert,
bietet die vorliegende Ausführungsform
die Vorteile der Verhinderung der Heißversatzerscheinung und des
Blattstaus durch Schlupf in der nächsten Druckoperation nach
dem Druck eines kleinformatigen Blatts, wie z. B. ein Umschlag,
durch Abschätzen
der Temperatur der Andrückwalze
in dem Blattdurchlaufbereich des Aufzeichnungsmaterials für die nächste Druckoperation
und angemessene Verlängerung
der Vordrehzeitdauer und der Nachdrehzeitdauer gemäß der auf
diese Weise geschätzten
Temperatur vor der nächsten
Druckoperation.
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Wie
vorstehend erläutert,
ermöglicht
die vorliegende Erfindung die angemessene Regelung der Heiztemperatur
gemäß den Daten
des anschließend
zu fixierenden Aufzeichnungsmaterials und denen des Aufzeichnungsmaterials,
welches fixiert wurde, wodurch eine zweckentsprechende Fixierung
des unfixierten Bilds und das Erzielen einer stabilen Bildqualität selbst
in dem Fall der kontinuierlichen Druckoperation mit einem Wechsel
der Größe des Aufzeichnungsmaterials
ermöglicht
ist.
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Die
vorliegende Erfindung gestattet auch das Erzielen einer gewünschten
Temperaturverteilung in dem Heizabschnitt durch Steuern der Pausendauer
in der Druckoperation gemäß den Daten
des Aufzeichnungsmaterials, das anschließend zu fixieren ist, und denen
des Aufzeichnungsmaterials, welches fixiert wurde, wodurch die zweckentsprechende
Fixierung des unfixierten Bilds und die verbesserte Bildqualität ermöglicht werden.
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Weiterhin
gestattet die vorliegende Erfindung das Erreichen einer gewünschten
Temperaturverteilung in dem Heizabschnitt durch Steuern der Vordrehzeitdauer
und der Nachdrehzeitdauer gemäß den Daten
des anschließend
zu fixierenden Aufzeichnungsmaterials und denen des Aufzeichnungsmaterials,
welches fixiert wurde, wodurch die zweckentsprechende Fixierung
des unfixierten Bilds und die verbesserte Bildqualität ermöglicht werden.
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Das
unfixierte Bild kann angemessen fixiert werden, indem eine Steuerung
gemäß den Daten
zur Anzahl von bereits fixierten Aufzeichnungsmaterialien sowohl
für eine
geringe Anzahl als auch für
eine große
Anzahl solcher Aufzeichnungsmaterialien ausgeführt wird.
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Durch
Verringerung der geregelten Temperatur in dem Fall, daß die Größe des anschließend zu
fixierenden Aufzeichnungs materials größer als die des unmittelbar
vorhergehend fixierten Aufzeichnungsmaterial ist, kann die höhere Temperatur,
die durch das kleinformatige Aufzeichnungsmaterial in einem Bereich
erzeugt ist, verringert werden, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu
erzielen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorhergehend erläuterten
Ausführungsformen
begrenzt, sondern schließt
Abwandlungen ein, die als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen
sind, der in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.