DE2419026A1 - Vorrichtung zum abnehmen eines kopierblattes - Google Patents

Vorrichtung zum abnehmen eines kopierblattes

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    • G03G15/2014Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using contact heat
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Description

24 984 o/wa
XEROX CORPORATION, ROCHESTER, N.Y./USA
Vorrichtung zum Abnehmen eines Kopierblattes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abnehmen eines Kopierblattes von einer ölbeschichteten Rolle einer Aufschmelzvorrichtung zum Fixieren von Tonerbildern auf einem Blatt eines Trägermaterials.
Bei Xerographieren wird ein Lichtbild eines zu kopierenden
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Originals gewöhnlich in Form eines latenten elektrostatischen Bildes auf einer fotosensitiven Platte aufgezeichnet, und das latente Bild wird dann durch Aufbringen eines wärmeempfindlichen Tonermaterials sichtbar gemacht. Das sichtbare Bild kann entweder direkt auf der fotosensitiven Platte fixiert oder von der Platte auf ein Blatt eines endgültigen Trägermaterials übertragen werden, z.B. ebenes Papier oder dergleichen, und darauf fixiert werden. Ein weitverbreitetes Verfahren zur Durchführung der Bildfixierung erfolgt durch Anwendung erwärmter Druckrollen, wobei das den Toner tragende Trägermaterial durch den Spalt zweiter zusammenwirkender Druckrollen geführt wird, wobei die Bildseite des Trägermateriales eine der Rollenoberflächen berührt, welche auf einer erhöhten Temperatur gehalten wird. Von der erwärmten Rollenoberfläche wird unter Druck genügend Energie auf das das Bild tragende Trägermaterial übertragen, um die gewünschte Bildfixierung durchzuführen. Eine typische Aufschmelzvorrichtung mit einer Druckrolle dieser Art ist in der US-PS 3 256 002 beschrieben.
Wie in der oben genannten US-PS 3 256 002 beschrieben ist, wird die äussere Oberfläche der erwärmten Rolle im allgemeinen mit einem Lösungsmittel versehen, das dazu dient zu verhindern, dass sich die von dem Trägerblatt getragenen Tonerbilder von dem Blatt auf der Oberfläche der Rolle der Aufschmelzvorrichtung absetzen. Auf Silikonen basierende öle, welche relativ geringe Oberflächenenergien aufweisen, haben sich als ein Material erwiesen, das zur Verwendung bei Aufschmelzvorrichtungen mit beheizten Rollen zweckmässig ist. Eine dünne Ölschicht wird auf die Berührungsfläche der
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beheizten Rolle aufgebracht, die dann zwischen der Rollenoberfläche und den auf dem Trägermaterial getragenen Tonerbildern liegt. So steht dem Toner ein niedriges Energieprofil gegenüber, wenn er durch den Spalt der Aufschmelzvorrichtung hindurchläuft, der in den meisten Fällen ein Anhaften des Toners an der Oberfläche der beheizten Rolle der Aufschmelzvorrichtung verhindert. Obwohl die niedrige Oberflächenenergie aufweisenden Öle im allgemeinen als nicht befeuchtende Strömungsmittel in bezug auf die meisten Trägermaterialien wirken, hat es sich herausgestellt, dass ein mechanisches Fliessen des Lösungsmittels von der Rolle auf das Trägermaterial auftritt, wenn sich ein Überschuss an Öl in einem Bereich ansammeln kann, wo er mit dem Kopierblatt in Berührung kommen kann. Daher wird die auf die Rollenoberfläche aufgebrachte Ölmenge gewöhnlich unter gesteuerten Bedingungen zugemessen, um eine relativ dünne Beschichtung mit dem Lösungsmittel auf der Rollenoberfläche aufrechtzuerhalten.
Wenn das das Tonerbild tragende Kopierblatt durch den Spalt der Rollen der Aufschmelzvorrichtung hindurchläuft, will es aufgrund der Geometrie,der Anordnung und der innewohnenden Kräfte meistens mit der beheizten Rollenoberfläche in Berührung bleiben. Daher wird das Kopierblatt auf der Oberfläche der beheizten Rolle mitgenommen, wenn das Kopierblatt jenseits des Spaltes der Aufschmelzvorrichtung ist und irgendein Werkzeug, z.B. eine Abstreifklinge oder dergleichen muss zwischen dem Kopierblatt und der Rollenoberfläche eingebracht werden, um ein Abnehmen zu bewirken. Weil die Blattabnehmvorrichtung mit der dünnen ölschicht, die auf der Rollenoberfläche aufrechterhalten wird, in Berührung kommt, rührt sie an dem
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Punkt, an dem das Kopierblatt von der Rollenoberfläche getrennt wird das Öl oder sammelt einen Überschuss des Öles. Der vordere Abschnitt des Kopierblattes, das dann durch die Masse überschüssigen Öles gezogen wird, nimmt Öl auf und verringert die Qualität der erzeugten Kopie.
Eine weitere bei dieser Art Mechanismus auftretende Schwierigkeit wird durch an der Abnehmvorrichtung haftenden Toner verursacht. Der mit der Abnehmvorrichtung in Berührung kommende erwärmte Toner befindet sich in einem sehr klebrigen, viskosen Stadium und neigt daher dazu, an jeder Oberfläche zu haften, die er berührt. Dies führt dazu, dass die sich darüberbewegenden Bilder auf den Kopierblättern im allgemeinen an der Abnehmvorrichtung kleben und eine Bildverschlechterung verursachen und die Bewegung des Kopierblattes behindern oder sogar unterbrechen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Abnehmen eines Kopierblattes von der Oberfläche einer beheizten Rolle zum Fixieren von Bildern zu erleichtern und dadurch die mit beheizten Druckrollen arbeitenden Fixiervorrxchtungen für Bilder zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mindestens ein Abnehmfinger mit einer Schneide entlang einer seiner Kanten vorgesehen ist, eine Trageinrichtung zum Tragen des Abnehmfingers dicht in der Nähe der Rolle vorgesehen ist, wobei die Schneide des Abnehmfingers in einer Lage angeordnet ist, in der er zwischsidie Oberfläche der Rolle und ein darauf getragenes Kopierblatt bewegbar ist, so dass sich
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das Kopierblatt über den Abnehmfinger bewegt und von der Rolle wegleitbar ist, und dass im Abnehmfinger, hinter dessen Schneide eine Ausnehmung zum Sammeln überschüssigen, durch den Abnehmfinger von der Rolle entfernten Öles, und zum Wegleiten des Öles vom vorgesehenen Bewegungsweg des von der Rolle abgenommenen Kopierblattes ausgebildet ist.
Mit der Erfindung werden auch Beschädigungen von Kopierblättern innerhalb einesmit Druckrollen versehenen Bildfixiersystems vermieden.
Ausserdem wird durch -die Erfindung eine unschädliche Vorrichtung zum Abnehmen von Kopierblättern geschaffen, die zur Verwendung in einem Druckrollen verwendenden Bildfixiergerät verwendbar ist. So wird durch die Erfindung ein ein Tonerbild tragendes Kopierblatt von der Oberfläche einer erwärmten Rolle einer Aufschmelzvorrichtung ohne nachteilige Zerstörung des Lösungsmittels auf der Rollenoberfläche der Aufschmelzvorrichtung oder der Tonerbilder auf den Kopierblättern abgenommen.
Dies wird mit der vorliegenden Erfindung in Form einer Vorrichtung zum Abnehmen von Kopierblättern erreicht, die sich zwischen die Oberfläche einer ölbeschichteten erwärmten Rolle einer Aufschmelzvorrichtung und ein ein Bild tragendes Kopierblatt auf derselben bewegen kann. Die Vorrichtung hat eine scharfe Kante, die so geformt ist, dass das öl daran gehindert wird, sich in und um den Berührungsbereich anzusammeln. Die Vorrichtung zum Abnehmen der Kopierblätter ist aus einem Material gefertigt, das zu keiner mechanischen oder chemischen gegenseitigen Einwirkung mit den Tonerbildern in der Lage ist,
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die mit ihm in Berührung gebracht werden. Auf diese Weise wird ein Anhaften des Toners an der Berührungsfläche verhindert. Ferner sind der Vorrichtung zum Abnehmen der Kopierblätter Einrichtungen betriebsmässig zugeordnet, um die Klinge aus dem Berührungsbereich mit dem Kopierblatt zu bewegen, wenn ein Schaden eines Kopierblattes erfasst wird, wodurch eine potentielle Beschädigung der Rolle der Aufschmelzvorrichtung verhindert wird.
Zum besseren Verständnis sowohl der Erfindung als auch anderer Aufgaben und weitere Merkmale derselben, wird diese im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht, welche eine Bildfixiervorrichtung mit beheizter Druckrolle darstellt, bei der eine erfindungsgemässe Blattabnehmvorrichtung verwendet wird,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der unteren Aufschmelzrolle der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung vom Ende der Aufschmelzrolle her, wobei die erfindungsgemässe Blattabnehmvorrichtung in einer Arbeitslage dargestellt ist,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der unteren Aufschmelzrolle der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung vom Ende her, wobei die erfindungsgemässe Blattabnehmvorrichtung in nicht arbeitender Lage dargestellt ist,
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Fig. 4 eine Draufsicht des Umrisses einer Blattabstreifklinge, die bei der erfindungsgemässen Blattabnehmvorrichtung verwendet wird,
Fig. 5 einen Teil einer geschnittenen Ansicht vom Ende der unteren in Fig. 1 gezeigten Aufschmelzrolle her, wobei ein zweites Ausführungsbeispiel der
bei der vorliegenden Erfindung verwendbaren Blattabnehmvorrichtung dargestellt ist, und
Fig. 6 ebenfalls einen Teil einer Ansicht vom Ende der Rolle her, in der noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein typisches, mit beheizten Druckrollen arbeitendes Fixiersystem dargestellt, welches die erfindungsgemässe Blattabnehmvorrichtung verwendet. Dieses System ist
ähnlich dem in der oben erwähnten US-PS 3 256 002 erwähnten. Ein Paar zusammenwirkender Aufschmelzrollen, bestehend aus einer unteren beheizten Rolle 11 und einer oberen Andruckrolle 12, ist drehbar innerhalb eines Tragrahmens 13 angeordnet und mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung versehen, um die Rollen synchron in der dargestellten Richtung anzutreiben. Wie in der oben genannten US-Patentschrift gezeigt ist, ist eine der Rollen, in diesem Fall die untere Rolle i1, mit einer inneren Wärmequelle ausgerüstet und so angeordnet, dass ihre äussere Oberfläche die das Tonerbild tragende Seite eines Kopierblattes 15 berührt, wenn
das Kopierblatt durch den Spalt zwischen den Aufschmelzrollen gefördert wird. Die untere oder beheizte Rolle 11 besteht aus einer elastischen Umhüllung, die über einen Kupferkern
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17 geschoben ist, und mit einer dünnen Schicht eines realtiv abhäsiven Materials 18, z.B. Polytetrafluoräthylen, beschichtet ist. Axial durch das Innere des Kupferkerns verläuft eine Quarzheizlampe 19, die zum Übertragen ausreichender Energie auf die Rolle dient, um die Oberflächentemperatur derselben auf eine vorbestimmte Arbeitshöhe zu bringen.
Die oben angeordnete Andruckrolle besteht aus einem relativ starren zylindrischen Grundmaterial 20, vorzugsweise ist sie aus rostfreiem Stahl hergestellt, über das eine relativ dicke Hülse 21 aus Polytetrafluoräthylen geschoben ist. Beim Zusammenbau sind die zwei zusammenwirkenden Rollen im Tragrahmen so angeordnet, dass die untere elastische beheizte Rolle gegen die starrere obere Andruckrolle verformt wird, so dass ein ausgedehnter Spalt bzw. Berührungsbereich zwischen beiden gebildet wird, durch den das Kopierblatt während des Aufschmelzens hindurchgebracht wird. Während des Durchgangs des Kopierblattes werden genügend Druck und Wärmeenergie von der Aufschmelzanordnung auf das Kopierblatt übertragen, um die gewünschte Fixierung des Bildes zu bewirken.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das oben beschriebene Fixiersystem mit Druckrollen beschrieben wird, versteht es sich für den Fachmann, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht notwendigerweise auf dieses besondere Fixiersystem beschränkt oder begrenzt ist, und dass es ähnlich bei vielen verschiedenen Fixiersystemen mit Druckrollen verwendet werden kann, die gegenwärtig bekannt sind und in der Technik benutzt werden.
Um zu verhindern, dass sich das von dem Kopierblatt getragene
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Tonerbild auf der erwärmten Rollenoberfläche absetzt, wenn das Kopierblatt durch den Spalt zwischen den Rollen gezogen wird, ist die beheizte Rolle mit einer Schicht eines Öls bedeckt, das ein Lösungsmittel enthält, welches verhindert, dass das Tonerbild an der erwärmten Rollenoberfläche haftet. Auf Silikonen basierende öle haben sich als geeignete Lösungsmittel für diesen Zweck erwiesen. Eine ölauftrageinrichtung 25 ist angrenzend an den untern Abschnitt derbeheizten Rolle angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Auftragdocht 26 ist im oberen Teil eines Gehäuses 27 so angeordnet, dass er den unteren Teil der beheizten Rollenoberfläche berührt. Ein sich drehender ölzumesszylinder ist direkt unterhalb des Auftragdochtes angeordnet und dient zum Fördern eines gesteuerten Betrages von Öl vom Bad 29 in Berührung mit der Oberfläche des Auftragdochtes nach oben. Es wird genügend Öl zum Auftragdocht gefördert, damit derselbe der äusseren ümfangsflache der beheizten Rolle eine relativ dünne homogene ölschicht aufgeben kann. Die auf die Rollenoberfläche aufgebrachte Ölschicht muss dick genug sein, um als Zwischenschicht zwischen der Rollenoberfläche und dem Kopierblatt zu dienen, um zu verhindern, dass sich Toner absetzt, muss jedoch dünn genug sein, um ein Befeuchten des Kopierblattes zu verhindern, wenn es sich durch den Spalt bewegt. Weitere, diese Art Ölzumess-System betreffende Angaben können der US-PS 3 718 116 entnommen werden.
Wie zuvor erwähnt wurde, neigt das das Bild tragende Kopierblatt beim Durchgang durch den Spalt der Aufschmelzrollenanordnung dazu, mit der untren beheizten Rollenoberfläche in Berührung zu bleiben. Folglich müssen Einrichtungen vorgesehen werden, um das Abnehmen des Kopierblattes von der
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Rollenoberfläche nach Beendigung des Fixierens durchzuführen. Hierzu sind ein Paar Abnehmfinger 30 in Bewegungsrichtung ein wenig hinter dem Spalt der Aufschmelzrollenanordnung, befestigt. Diese Finger sind so angeordnet, dass sie sich während des Arbeitsganges zwischen die Oberfläche der unteren Rolle und das Kopierblatt bewegen. Das Kopierblatt wird beim Verlassen des Spaltes durch die Rolle vorwärtsgebracht und so mit der oberen Oberfläche der Abnehmfinger in Berührung gebracht. Die sich zwischen das Kopierblatt und die Rolle bewegenden Abnehmfinger führen das Kopierblatt auf einem zweiten vorbestimmten Bewegungsweg entlang von der Rolle weg, und bewirken so die gewünschte Trennung.
Wenn bisher diese Art Blattabnehmvorrichtung bei einem mit beheizten Druckrollen arbeitenden Aufschmelzsystem verwendet wurden, schabte das klingenförmige Blattabnehmteil üblicherweise das auf der Oberfläche der beheizten Rolle befindliche Öl ab und erzeugte so eine Ansammlung überschüssigen Öles an der Spitze und der oberen Fläche jedes Abnehmfingers. Diese reichliche Ölmenge, die innerhalb des Blattabnehmbereiches angesammelt wird, bildet eine ständige Gefahr für das Kopierblatt, für die Fortführung des Arbeitsganges, weil die ölmenge so ist, dass mechanisches Absetzen des Öles am Kopierblatt nicht verhindert werden kann.
Die erfindungsgemässe Blattabnehmvorrichtung ist unter anderem insbesondere dazu ausgelegt, jede schädliche ölansammlung in und um den Blattabnehmbereich zu vermeiden, tibermässige ÖlanSammlungen werden durch die Blattabnehmvorrichtung verhindert, indem erstens die Spitze der Abnehmfinger
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so geformt wird, dass öl um die Schneide fHessen kann und zweitens, indem Einrichtungen zum Sammeln überschüssigen, über die Oberseite der Finger fliessenden Öles und zum Wegleiten des Öles aus dem Bereich vorgesehen werden, wo es das Kopierblatt berühren kann.
Wie in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt ist, umfasst die erfindungsgemässe Blattabnehmvorrichtung zwei klingenähnliche Finger 31, die schwenkbar an den freien Enden von Drehzapfen 32 angeordnet sind. Die Drehzapfen sind ihrerseits jeweils an einem Ende eines vertikalen Traggliedes 34 angebracht, das an einer horizontalen Verbindungsstange 35 befestigt ist. Jeder Finger ist mit einer Schneide 36 versehen, die durch die Verbindung der Oberseite 38 und die geneigte Unterseite jedes Fingers gebildet wird. Die Finger sind in der Anordnung so gelagert, dass die geneigte Unterseite 39 derselben unter dem Einfluss von Schwerkraft auf der Oberfläche der unteren beheizten Rolle ruht. Die Finger berühren die Rolle entlang einer Berührungslinie, die die Oberfläche tangiert, welche ungefähr 0,025 mm (0,001 ") von der Schneide des Fingers entfernt ist.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist die Schneide jedes Fingers bogenförmig ausgebildet, damit das auf der Oberfläche der beheizten Rolle mitgenommene öl bequem über jede Seite der Finger fHessen kann. Das seitliche Ausschiessen der Schneide des Fingers wird durch Bilden eines Radius an der Spitze des Fingers erzeugt, der im wesentlichen normal zur Oberseite des Fingers verläuft. Es hat sich gezeigt, dass gute Strömungscharakteristikajerzielt werden können, wenn der am
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Finger gebildete Radius r mindestens so gross oder grosser als der Radius R der beheizten Rolle ist.
Es wurde auch gefunden, dass das auf der Rolle mitgenommene öl dazu neigt, über die Oberseite der Finger zu fHessen, wenn es mit den Abnehmfingern unter Bewegung in Berührung gebracht wird. Das mit dem relativ kühleren Hauptteil der Finger in Berührung kommende Öl läuft durch Kapillarwirkung über die kühlere Oberfläche weiter und beginnt sich in gefährlichen Mengen anzusammeln, wenn es ohne Kontrolle gelassen wird. Wie zu sehen ist, verhindert daher die Formgebung der Schneide der Finger der Abnehmvorriehtung selbst kein Ansammeln von Öl innerhalb des beabsichtigten Bewegungsweges des Kopierblattes oder auf demselben, wenn das Kopierblatt von der Rolle abgenommen wird.
Um das übermässige Ansammeln von öl auf der Oberseite der Abnehmfinger zu verhindern, ist eine Öffnung 40 zum Beseitigen des Öls im Hauptteil jedes Fingers direkt hinter der Schneide ausgebildet. Das überschüssige öl kann in die Öffnung fallen und gesammelt werden. Vorzugsweise sollte die Öffnung so angeordnet werden, dass das hindurchlaufende öl zurück mit der Rollenoberfläche direkt unterhalb des Punktes in Berührung fällt, an dem es von der Schneide des Fingers entfernt wird. Auf diese Weise wird ein durchgehender Ölstrom um die Schneide erzeugt, in welchem das während des Abnehmens des Kopierblattes entfernte Öl wieder auf die entblössten Bereiche der Oberfläche der Rolle zurückgebracht wird. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein absorbierendes Polster 41 innerhalb der Öffnung 40 angeordnet, das als Ölspeicher dient, um das so gesammelte öl aufzubewahren. Das Polster
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dient auch als Zumessexnrichtung zum Rückführen des Öles zur Oberseite der Finger, um deren Oberfläche mit einer dünnen Schicht öl zu befeuchten, um zu verhindern, dass der Toner an der Oberfläche haftet, wenn das Kopierblatt darüber-
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bewegt wird./aus Wolle oder Dacron hoher Dichte mit einer relativ hohen ölhaltefähigkeit haben sich als geeignet erwiesen, Öl zur Oberseite der Finger durch Kapilarwirkung mit einem Betrag zuzumessen, der einen dünnen Ölfilm auf der Oberseite der Finger aufrechterhaält. Es versteht sich jedoch für den Fachmann, dass dieErfindung nicht auf das oben erwähnte Material begrenzt oder beschränkt ist, und dass jedes zum Herbeiführen der gewünschten Ergebnisse geeignete Material verwendet werden kann, ohne von der Lehre der Erfindung abzuweichen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel, das eine andere Fingerausbildung darstellt, ist in Fig. 5 gezeigt. Eine Ausnehmung oder Stufe 57 ist an der Oberseite 58 der klingenähnlichen Finger 59 ausgebildet. Überschüssiges, über die Oberseite des Fingers fliessendes öl wird veranlasst, in die Ausnehmung zu fallen, so dass das öl daran gehindert wird, den Hauptteil des Kopierblattes zu berühren, wenn es sich darüberbewegt. Wie bei der obigen Fingerausbildung, ist ebenfalls eine Öffnung 60 im Hauptteil des Fingers vorgesehen, durch die überschüssiges in der Ausnehmung gesammeltes Öl aus dem System abgesaugt werden kann. Alternativ kann die öffnung 60 mit einem absorbierenden Polster 61 ausgefüllt werden, das überschüssiges, zugeführtes Öl sammeln und speichern kann.
In Fig. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Fingers 80 zur Steuerung des ümrührens des Öls innerhalb des Abnahme-
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bereiches des Kopierblattes dargestellt. Die Oberseite des Fingers 81 ist gestuft, um eine Ausnehmung 82 zu schaffen, in der sich über die Schneide bewegendes Öl gesammelt wird. Entlang beider Seitenwände des Fingers ist ein ölkanal 83 vorgesehen, um das in der Ausnehmung gesammelte Öl nach unten zur Unterseite des Fingers zu leiten. Das in der Ausnehmung 82 gesammelte Öl wird in horizontale, in der Oberseite der Ausnehmung ausgebildete Rinnen 85 geleitet, und in die Ölkanäle 83 in den Seitenwänden geführt. Die Unterseite der Finger ist V-förmig ausgebildet, wobei die Spitze 84 der V-Form der sich bewegenden Oberfläche der Rolle zugewandt ist. Im Betrieb wird das in der Ausnehmung 82 gesammelte Öl über die Kanäle 83 nach unten geleitet und bewegt sich dann entlang der Unterseite des Fingers, wo es sich an der Spitze 84 sammelt. Wenngenügend Öl an der Spitze gesammelt ist, um die Oberflächenspannung zu überwinden, löst sich das Öl vom Finger und fällt in Berührung mit der Oberfläche der Rolle und ersetztso automatisch die Ölzufuhr derselben direkt unterhalb des Bereiches, in dem die Schneide zur Unterbrechung der ölschicht wirkt. So wird ein ständiger ölfluss hergestellt, in welchem im wesentlichen dieselbe Ölmenge zur Rolle zurückgebracht wird, wie durch die Wirkung der Finger entfernt wird. Der Kanal 83 kann fast jede Form aufweisen. In der Praxis hat sich erwiesen, dass eine flache, in die Seitenwand des Fingers gefrässte Nut die Herstellung des gewünschten Ölflusses bewirkt. Ähnlich würde eine vorstehende Leiste an den Seitenwänden die gleichenErgebnisse erbringen.
Um das Haften des Toners an der Oberseite der Finger weiter zu verhindern, wenn ein Kopierblatt darübergezogen wird, sind
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die Finger vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das weder mechanisch noch chemisch mit dem Toner in einer Weise zusammenwirkt, die den Toner an der Fingeroberfläche haften lässt. Solche Materialien, wie aromatische Polyester, z.B. Econol, hergestellt von der Carborundum Co, Sanbornn, New York, welche mit einem Polytetrafluoräthylenfüllstoff versehen sind, Polyamide-Polyimide bzw. Amide-Imide, z.B. Amoco A1-11L 4, wie es von der Amoco Chemical Company, Syemor, Indiana vertrieben wird, die mit einem Füllstück aus Graphi-t und Polytetrafluoräthylen versehen sind, und Polyimide, z.B. Vespel? wie es von der duPont Co. hergestellt wird, welche mit einer Schicht Polytetrafluoräthylen beschichtet sind, wurden als Materialien gefunden, die nicht haftende Eigenschaften gegenüber Toner aufweisen und zur Verwendung im Aufbau der Abnehmfinger gut geeignet sind.
Ähnlich wurde gefunden, dass die Adhäsion des Toners an dem Finger ebenfalls behindert werden kann, indem die Blattberührungsfläche der Finger auf einer Temperatur gehalten wird, die relativ kühler als die Fixiertemperatur des Tonermaterials ist. Es wird angenommen, dass der die Aufschmelzrollenanordnung verlassende relativ heisse Toner schnell von einem klebrigen, halbflüssigen Zustand beim Berühren der kühleren Fingerfläche in einen stabileren, verfestigten Zustand übergeht, so dass der Toner in einen sich nicht absetzenden Zustand kommt. Ein aus einem Metall mit einem hohen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten, z.B. Aluminium oder dergleichen, hergestellter Finger, der miteiner dünnen Schicht Polytetrafluoräthylen beschichtet ist, hat sich in der Praxis für die vorliegende Erfindung als gut erwiesen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sollten die Hauptteile der Finger eine genügende
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Masse aufweisen, so dass diese als relativ grosse Kühleinrichtung in bezug auf die Schneide wirken, wodurch an der Schneide angesammelte Wärme schnell im massiven Hauptteil des Fingers verteilt wird. In-dem die Fingeroberfläche auf einer Temperatur von 66°C (1500F) oder darunter gehalten wird, können zufriedenstellende, den Toner freigebende Eigenschaften erzielt werden.
Ferner ist zu bemerken, dass diese Finger oder Klingen die Fähigkeit haben, sowohl in Verbindung mit trockenen Aufschmelzrollen, als auch mit mit einem Lösemittel beschichteten gut zu arbeiten.
Bei der vorliegenden Abnehmvorrichtung ist eine weitere Sicherheitseinrichtung vorgesehen, um die beheizte Oberfläche der Rolle davor zu schützen, dass sie durch die das Kopierblatt abnehmenden Finger abgeschabt oder in anderer Weise verletzt wird. Wenn aus ausserhalb der·Steuerung der vorliegenden Blattabnehmvorrichtung liegenden Gründen ein Kopierblatt aus der Richtung gerät oder in anderer Weise unbeabsichtigt angebracht oder in anderer Weise mit den Fingern in Eingriff gerät, werden die Finger veranlasst, aufgrund der auftretenden Kräfte stärker gegen die Oberfläche der Rolle zu arbeiten. Dieses wiederum veranlasst die Schneide der Finger sich in die im allgemeinen empfindliche Oberfläche der Rolle einzugraben. Unter extremen Bedingungen kann die Schneide des Fingers eine ausreichende Beschädigung der Oberfläche der Rolle verursachen, so dass die Rolle der Aufschmelzvorrichtung ersetzt werden muss.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist jeder Finger auf dem
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Drehzapfen 32 mittels einer federnden Klammer 70 gelagert. Beide Enden der Klammer sind in der Endwand 71 des Fingers verankert, wobei die Fortsetzung der Klammer so gebogen ist, dass sie innerhalb einer dafür vorgesehenen langgestreckten Öffnung 73 im Hauptteil des Fingers angeordnet ist. Eine zum Erfassen des Drehzapfens 32 geeignete, kreisförmige Arretierung 75 (Fig. 3) ist in der Klammer ausgebildet und dient dazu, die Klammer in der Arbeitslage auf dem Drehzapfen zu tragen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Beim Auftreten einer Störung am Kopierblatt, wobei der Finger übermässigen Druck gegen die Oberfläche der Rolle ausübt, wird der Finger gegen die Haltekraft des Drehzapfens mit ausreichendem Druck zurückgeschoben, so dass der Zapfen von der Arretierung gelöst wird. Dadurch kann der Finger von der Rollenoberfläche nach unten in eine nicht arbeitende Lage fallen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Es versteht sich, dass der Auslösedruck der Arretierung der Klammer auf einen Punkt eingestellt ist, an dem die Finger die Rollenoberflache verletzen würden. In diesem Fall hat die Federeinrichtung die Fähigkeit, das drohende Auftreten einer Störung zu erfassen und automatisch eine korrigierende Wirkung durchzuführen, bevor die Rollenoberfläche eine Beschädigung erleidet.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf den hier beschriebenen Aufbau erläufetrt wurde, ist sie notwendigerweise nicht auf die beschriebenen Einzelheiten beschränkt, sondern umfasst auch solche Abwandlungen oder Änderungen, die innerhalb des Bereiches der folgenden Ansprüche liegen.
Kurz zusammengefasst wird mit der Erfindung eine Blattabnehmvorrichtung zum Trennen eines ein Bild tragenden Kopierblattes
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von der Oberfläche einer erwärmten Rolle einer Aufschmelzvorrichtung beschrieben. Die Blattabnehmvorrichtung ist derart und mit einem solchen Material aufgebaut, dass die Verschlechterung der Kopie und die Beschädigung der Rolle der Aufschmelzvorrichtung während des Trennens des Kopierblattes verhindert werden.
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Claims (27)

Patentansprüche
1.J Vorrichtung zum Abnehmen eines Kopierblattes von einer ölbeschichteten Rolle einer Aufschmelzvorrichtung zum Fixieren von Tonerbildern auf einem Blatt eines Trägermaterials, dadurch gekennzeichnet , dass mindestens ein Abnehmfinger (30) mit einer Schneide (36) entlang einer seiner Kanten vorgesehen ist, eine Trageinrichtung (32, 34, 35, 70) zum Tragen des Abnehmfingers (30) dicht in der Nähe der Rolle (11) vorgesehen ist, wobei die Schneide(36)des Abnehmfingers (30) in einer Lage angeordnet ist, in der er zwischen die Oberfläche der Rolle (11) und ein darauf getragenes Kopierblatt (15) bewegbar ist, so dass sich das Kopierblatt (15) über den Abnehmfinger (30) bewegt und von der Rolle (11) wegleitbar ist, und dass im Abnehmfinger (30) hinter dessen Schneide eine Ausnehmung (40) zum Sammeln überschüssigen, durch den Abnehmfinger (30) von der Rolle (11) entfernten Öles und zum Wegleiten des Öles vom vorgesehenen Bewegungsweg des von der Rolle (11) abgenommenen Kopierblattes (15) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Schneide (3 6) des Abnehmfingers (30) eine Krümmung mit einem Radius (r) aufweist, der grosser als de^Radius (R) der Rolle (11) der Aufschmelzvorrichtung ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Ausnehmung eine freie Öffnung (40) ist, die im Hauptteil des Abnehmfingers (30) hinter dessen Schneide (3 6) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Öffnung (40) mit einem zum Absorbieren überschüssigen, über den Abnehmfinger (30) laufenden Öles geeigneten Material gefüllt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass eine Oberfläche der Schneide (36) mit der Oberfläche der Rolle (11) hinter der Schneide (3 6) entlang einer Berührungslinie in Berührung steht, die die Oberfläche der Rolle (11) tangiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (30) eine betriebsmässig zugeordnete Einrichtung (70) zum Entfernen desselben ausser Eingriff mit der Rolle (11) aufweist, wenn die Berührungskraft zwischen Rolle (11) und Abnehmfinger (30) einen vorbestimmten Druck überschreitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (30) aus einem Material hergestellt ist, das den von dem Kopierblatt
(15) getragenen Toner weder mechanisch noch chemisch von dem Kopierblatt (15) anzieht, wodurch der Toner am Anhaften an dem Abnehmfinger (30) gehindert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -
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zeichnet , dass das Material ein aromatischer Polyester ist, der mit Polytetrafluoräthylen gefüllt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (30) aus einem Polyimid hergestellt ist, das mit Polytetrafluoräthylen gefüllt und beschichtet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (30) aus einem Polyamid-Polyimid bzw. Amid-Imid hergestellt ist-
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (30) aus einem Metall mit relativ hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass der aus Metall bestehende Abnehmfinger (30) mit einer Schicht aus Polytetrafluoräthylen beschichtet ist.
13. Vorrichtung zum Abnehmen eines ein Tonerbild tragenden Kopierblattes eines Trägermaterais von einer tragenden Oberfläche, dadurch gekennzeichnet , dass mindestens ein AbnehmfingerC30, 59) mit einer Schneide
(36) vorgesehen ist, dass eine Trageinrichtung (32, 34, 35, 70) zum Halten des Abnehmfingers (30, 59) in der Nähe der tragenden Oberfläche (11) vorgesehen ist, wobei eine Schneide (36) desselben in einer zwischen das Kopierblatt (15) und
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die tragende Oberfläche (11) bewegbaren Stellung gehalten ist, in der sich das Kopierblatt (15) über den Abnehmfinger (30, 59) bewegt, und dass dem Abnehmfinger (30, 59) eine ein Strömungsmittel freigebende Einrichtung (41, 61) zugeordnet ist, wodurch mindestens die vom Kopierblatt (15) berührte Oberfläche des Abnehmfingers (30, 59) mit einem Lösungsmittel beschichtet ist, um zu verhindern, dass das ein Tonerbild tragende Kopierblatt (15) mit dem Abnehmfinger (30, 59) direkt in Berührung kommt und daran haftet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Freigeben des Strömungsmittels ferner einen Ölspeicher aufweist, der hinter der Schneide (36) angeordnet ist und eine Menge des Öles hält, das der Oberseite (38, 58)des Abnehmfingers (30, 59) durch Kapillarwirkung zumessbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass der Ölspeicher aus einem Docht (41, 61) hoher Dichte besteht, der unterhalb der das Kopierblatt (15) berührenden Oberseite (38, 58) des Abnehmfingers (3O, 59) eingebettet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass eine der Trageinrichtung (32, 34, 35) eine Einrichtung (70) zum Entfernen des Abnehmfingers (3O, 59) aus der Nähe der stützenden Oberfläche (11) beim überschreiten eines vorbestimmten Druckes gegen den Abnehmfinger (30, 59) zugeordnet ist.
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17. Vorrichtung zum Abnehmen eines ein Tonerbild tragenden Kopierblattes von einer ölbeschichteten Rolle einer AufschmeIzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet , dass zumindest ein Abnehmfinger (30, 80) mit einer Schneide (36) vorgesehen ist, dass eine Trageinrichtung (32, 34, 35, 70) zum Tragen des Abnehmfingers (30,80) dicht in der Nähe der Rolle (11) der Aufschmelzvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Schneide (36) des Abnehmfingers (30, 80) so angeordnet ist, dass sie zwischen das Kopierblatt (15) und die Oberfläche der Rolle (11) bewegbar ist, wodurch das Kopierblatt (15) über den Abnehmfinger (30, 80) leitbar ist, und dass eine dem Abnehmfinger (30, 80) betriebsmässig zugeordnete Einrichtung (40, 82-85) zum Leiten durch die Schneide (36) von der Rolle (11) entfernten Öles zurück in Berührung mit der Rolle (11) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung (40, 82-85) zum Rückleiten des Öles in Berührung mit der Rolle (11) so angeordnet ist, dass das Öl in den Bereichen auf die Rolle (11) leitbar ist, in denen es durch die Schneide (36) entfernt wurde.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine freie Öffnung (40) ist, die in dem Abnehmfinger (30) direkt hinter der Schneide (36) ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Kanal (83) ist, der mindestens entlang einer Seitenwand des Abnehmfingers (80) verläuft.
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21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung eine erhabene Rippe ist, die entlang mindesters einer Seitenwand des Abnehmfingers verläuft.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass die tragende Einrichtung eine betriebsmässig zugeordnete lösbare Einrichtung (70) aufweist, wodurch der Abnehmfinger (30, 59, 80) bei einem vorbestimmten aufihn ausge-übten Druck, von der Rolle weg bewegbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (80) aus Metall mit relativ hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (80) mit einem Lösungsmittel beschichtet ist, so dass ein Haften des sich in Berührung mit dem Abnehmfinger (80) bewegenden tonertragenden Kopierblattes (15) an demselben verhindert ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (80) aus einem mit Polytetrafluoräthylen gefüllten, aromatischen Polyester aufgebaut ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (80) aus einem
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mit Polytetrafluoräthylen beschichteten Polyimid hergestellt ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass der Abnehmfinger (80) aus einem Polyamid-Polyimid bzw. Amid-Imid hergestellt ist.
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