DE19730730C2 - Bilderzeugungsapparat mit einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Lösemittels auf die Oberfläche einer Übertragungsrolle - Google Patents
Bilderzeugungsapparat mit einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Lösemittels auf die Oberfläche einer ÜbertragungsrolleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bilderzeugungsapparat, wie zum Beispiel
ein Kopiergerät, einen Drucker und/oder ein Faxgerät und insbesondere betrifft sie
einen Bilderzeugungsapparat, der eine Bildübertragungsvorrichtung mit einer
Übertragungsrolle beinhaltet.
In einem Bilderzeugungsapparat, der Elektrophotographie verwendet, wie zum
Beispiel ein Kopiergerät, einen Drucker und/oder ein Faxgerät, ist eine Bildüber
tragungsvorrichtung vorgesehen, um ein Tonerbild, das auf einem Bildträger des
Apparats ausgebildet ist, auf ein Übertragungsblatt zu übertragen, das zu einer
Übertragungsposition zwischen dem Bildträger und der Übertragungsvorrichtung
gefördert wird.
Ein Beispiel der Bildübertragungsvorrichtung beinhaltet eine Ladeeinrichtung, um
eine Koronaladung auf ein Übertragungsblatt aufzubringen, wenn ein Bild auf dem
Bildträger zu dem Übertragungsblatt übertragen wird. Ein anderes Beispiel der
Bildübertragungsvorrichtung beinhaltet eine Übertragungsrolle und überträgt ein Bild,
das auf einem Bildträger ausgebildet ist, zu einem Übertragungsblatt, indem eine
Spannung an die Übertragungsrolle angelegt wird, wenn das Übertragungsblatt durch
die Übertragungsposition zwischen der Übertragungsrolle und dem Bildträger
hindurchgelangt.
Bei einer derartigen Übertragungsvorrichtung, die eine Übertragungsrolle beinhaltet,
wird, da die Oberfläche der Übertragungsrolle die Oberfläche des Bildträgers über
ein Übertragungsblatt kontaktiert, Toner auf der Oberfläche des Bildträgers kaum auf
die Oberfläche der Übertragungsrolle übertragen. Wenn jedoch mehrere Bilder bzw.
Mehrfachbilder aufeinanderfolgend auf dem Bildträger ausgebildet werden, wie dies
zum Beispiel der Fall ist, wenn mehrere Kopien hergestellt werden, wird, da ein
Spalt zwischen den Bildern besteht, Toner, der an einem Teil des Bildträgers haftet,
der dem Spalt entspricht, auf die Oberfläche der Übertragungsrolle übertragen.
Weiter kontaktiert bzw. berührt, wenn ein Übertragungsblatt, das zu der
Übertragungsposition gefördert werden soll, sich festsetzt bzw. einen Stau verursacht
und nicht zu der Übertragungsposition gefördert wird, ein Tonerbild, das auf der
Oberfläche des Bildträgers ausgebildet ist, direkt die Oberfläche der Übertragungs
rolle und infolgedessen wird Toner auf die Oberfläche der Übertragungsrolle
verbracht.
Falls ein nächstes Tonerbild danach ausgebildet wird, das auf ein nächstes
Übertragungsblatt übertragen werden soll, wenn das Übertragungsblatt die
Übertragungsposition für die Übertragung passiert, wird ein derartiger Toner, der
auf die Oberfläche der Übertragungsrolle verbracht worden ist, auf die Rückfläche
bzw. Rückseite des nächsten Übertragungsblattes übertragen. Wenn eine Duplexkopie
hergestellt wird, nachdem ein Bild auf eine erste Oberfläche eines Übertragungs
blattes übertragen worden ist, wird das Übertragungsblatt, das das übertragene Bild
auf der ersten Oberfläche trägt, so zurückgegeben, daß ein anderes Tonerbild auf die
Rückfläche übertragen wird. Falls die Rückfläche des Übertragungsblattes durch
Toner, der auf der Oberfläche der Übertragungsrolle verbleibt, wenn das Bild auf
die erste Oberfläche des Übertragungsblattes übertragen wird, beschmutzt bzw. mit
Flecken versehen ist, wird das Bild, das auf die Rückfläche als nächstes übertragen
wird, deshalb durch den derartigen Toner, der von der Übertragungsrolle übertragen
wird, gestört bzw. beeinträchtigt. Da die erste Oberfläche des Übertragungsblattes,
auf das das Bild als erstes übertragen wird, die Übertragungsrolle berührt, wird
weiter das Bild auf der ersten Oberfläche ebenso durch den Toner verschlechtert
bzw. in Mitleidenschaft gezogen, der auf der Übertragungsrolle verbleibt, falls dort
Toner auf der Übertragungsrolle verbleibt.
Deshalb wird bei einem herkömmlichen Bilderzeugungsapparat eine Reinigungsvor
richtung vorgesehen, um Toner abzukratzen, der auf der Oberfläche einer
Übertragungsrolle verblieben ist, wie zum Beispiel mittels einer Reinigungsklinge,
die aus Gummi bzw. Kautschuk oder dergleichen hergestellt ist. Toner wird von der
Übertragungsrolle abgekratzt, indem die Kante der Reinigungsklinge in Kontakt mit
der Oberfläche der Übertragungsrolle gebracht wird, die sich dreht.
Weiter ist ein Mechanismus vorgesehen, um die Reinigungsklinge von der
Übertragungsrolle zu trennen, wenn eine Reinigung nicht durchgeführt wird, um zu
verhindern, daß die Oberfläche der Übertragungsrolle beschädigt wird.
Um eine optimale Reinigungsleistung der Reinigungsklinge zu erzielen, wird weiter
ein Steuermechanismus vorgesehen, um die Druckkraft, mit der die Reinigungsklinge
gegen die Oberfläche der Übertragungsrolle gedrückt wird, zu steuern.
Selbst wenn eine derartige Reinigungsvorrichtung für das Reinigen der Oberfläche
der Übertragungsrolle vorgesehen ist, geschieht es trotzdem, daß die Oberfläche der
Übertragungsrolle nicht ausreichend gereinigt ist, wenn die Tonermenge, die auf der
Oberfläche der Übertragungsrolle haftet, groß ist. Wenn zum Beispiel das Bild aus allen Farben
gebildet ist, ist die Tonermenge, die auf das Bild zur Entwicklung aufgebracht wird, groß im
Vergleich zu dem Fall, wo das Bild aus einer Farbe ausgebildet ist und folglich nimmt die
Tonermenge zu bzw. nimmt der Toner zu, der auf der Oberfläche der Übertragungsrolle haftet.
Deshalb geschieht es, dass der Toner, der auf der Oberfläche der Übertragungsrolle haftet, nicht
vollständig durch die Reinigungsvorrichtung entfernt wird.
Weiter, wenn ein gewisser Typ eines Übertragungsblattes verwendet wird, tritt das Problem auf,
dass ein Papierstaub des Übertragungsblattes auf der Oberfläche der Übertragungsrolle haftet.
Wenn die Übertragungsvorrichtung eine Übertragungsrolle verwendet, erzeugt das
Übertragungsblatt einen Papierstaub, weil das Übertragungsblatt durch die Übertragungsrolle an
den Bildträger gedrückt wird und durch die Übertragungsrolle gerieben wird. Wenn zum
Beispiel das Übertragungsblatt eine relative große Menge an Calciumcarbonat enthält, enthält
deshalb der Papierstaub, der von dem Übertragungsblatt stammt bzw. aus ihm gebildet wird,
Calciumcarbonat. Ein derartiger Papierstaub, der Calciumcarbonat enthält, haftet an der
Oberfläche der Übertragungsrolle, die einen Film darauf ausbildet. Ein derartiger Film kann
nicht leicht durch die Reinigungsvorrichtung abgekratzt werden, selbst wenn die Druckkraft, die
die Reinigungsvorrichtung gegen die Übertragungsrolle drückt, optimiert ist. Falls der Film auf
der Oberfläche der Übertragungsrolle verbleibt und Toner auf den Film gegeben wird, haftet der
Toner an dem Film und kann nicht leicht von dem Film entfernt werden.
Aus DE 195 42 612 A1 ist eine Abbildungsvorrichtung bekannt. Bei dieser wird ein Gleitmittel
auf die Oberfläche des Bildträgers aufgetragen, um deren Oberflächenenergie zu verringern.
Zugleich mit dem Auftragen des Gleitmittels auf dem Bildträger wird ein Gleitmittel auf die
Oberfläche des Zwischenkörpers aufgetragen.
Aus JP 08123216 A ist eine Bilderzeugungsvorrichtung bekannt. Eine Übertragungsrolle 14
liegt an einem Zwischenübertragungskörper an. Ein Abschälmittel liegt an der Rolle 14 an. Der
Zwischenübertragungskörper wird mit dem Abschälmittel durch die Rolle 14 überzogen.
Aus JP 0 8110709 A ist eine Bilderzeugungsvorrichtung bekannt. Ein Teil des für die
Bilderzeugung verwendeten Toners auf einer Trommel wird auf die Übertragungsrolle über
tragen und von der Übertragungsrolle mittels einer Übertragungsrollen-Reinigungsvorrichtung
entfernt.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, einen neuen Bilderzeugungsapparat mit einer
verlässlichen und einfachen Struktur bereitzustellen, bei dem Toner und eine Fremdsubstanz,
wie zum Beispiel Papierstaub oder dergleichen kaum an der Oberfläche einer Übertragungsrolle
haftet und der Toner und die Fremdsubstanz, selbst wenn Toner und eine Fremdsubstanz auf die
Oberfläche der Übertragungsrolle gegeben werden, verlässlich und leicht entfernt werden kann,
so dass eine Verschlechterung der Bildqualität aufgrund einer ungenügenden Reinigung der
Übertragungsrolle vermieden wird.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 15 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Vorteilhaft beinhaltet eine Bilderzeugungsapparat eine Übertragungsvorrichtung, ein Bild auf
einem Bildträger zu einem Übertragungsblatt zu übertragen. Die Übertragungsvorrichtung
beinhaltet eine Übertragungsrolle und überträgt ein Bild auf dem Bildträger zu einem
Übertragungsblatt, das in eine Übertragungsposition zwischen der Übertragungsrolle und dem
Bildträger gefördert wird, und zwar indem eine Vorspannung an die Übertragungsrolle angelegt
wird. Die Übertragungsvorrichtung beinhaltet eine Aufbringvorrichtung für ein Lösemittel bzw.
Ablösemittel bzw. Trennmittel (im folgenden Lösemittel genannt), um ein Lösemittel für eine
Fremdsubstanz auf die Oberfläche der Übertragungsrolle aufzubringen. Weil Toner und eine
Fremdsubstanz, wie zum Beispiel Papierstaub oder dergleichen kaum an dem Lösemittel haftet,
das an die Oberfläche der Übertragungsrolle aufgetragen wird, wird eine Verschlechterung der
Bildqualität aufgrund einer unzureichenden Reinigung der Übertragungsrolle verhindert. Der
Begriff Lösemittel wird im folgenden sowohl für das (chemische) Mittel ("release agent") zum
Lösen verwendet, als auch für das Lösemittel flüssiger oder fester Form, wobei im letzteren Fall
das Mittel durch insbesondere durch Reibung von dem Körper abgetragen und auf die
Oberfläche der Übertragungsrolle aufgetragen wird.
Als Lösemittel bzw. Trennmittel kann Zinkstearat verwendet werden, da die Oberfläche der
Übertragungsrolle leicht mit Zinkstearat überzogen werden kann, um eine Schicht auf der
Oberfläche der Übertragungsrolle auszubilden. Toner und eine
Fremdsubstanz haftet kaum auf der Oberfläche der Zinkstearatschicht. Selbst wenn
Toner und eine Fremdsubstanz auf der Oberfläche der Zinkstearatschicht auftritt,
kann ein derartiger Toner und eine derartige Fremdsubstanz leicht entfernt werden.
Die Übertragungsvorrichtung kann weiter ein Reinigungsglied beinhalten, um die
Oberfläche der Übertragungsrolle zu reinigen, indem das Reinigungsglied mit der
Oberfläche der Übertragungsrolle in Kontakt gebracht wird. Die Breite, über die das
Lösemittel durch die Lösemittel-Auftragsvorrichtung aufgebracht wird, kann
schmäler sein, als die Breite, mit der das Reinigungsglied reinigt, so daß die ganze
Oberfläche der Lösemittelschicht durch die Reinigungsklinge gereinigt wird. Somit
kann der Toner und der Papierstaub, der an der Oberfläche der Lösemittelschicht
haftet, vollständig entfernt werden.
Weiter kann die Lösemittel-Auftragsvorrichtung das Lösemittel auf die Oberfläche
der Übertragungsrolle zu allen Seiten auftragen, wenn sich die Übertragungsrolle
dreht, so daß der Papierstaub, der sich von dem Übertragungsblatt löst, daran
gehindert wird, sich auf der Oberfläche der Übertragungsrolle anzusammeln.
Das Lösemittel kann verfestigt werden und die Lösemittel-Auftragsvorrichtung kann
so gestaltet sein, daß das feste bzw. körperliche Lösemittel direkt die Oberfläche der
Übertragungsrolle berührt. Mit einer derartigen Konfiguration wird bei der
Verwendung eines festen Lösemittels die Teilezahl der Lösemittel-Auftragsvor
richtung verringert und der Aufbau vereinfacht und infolgedessen werden die Kosten
des Apparats verringert.
Die Übertragungsvorrichtung kann ein elastisches Zwischen-Mittel-Auftragsglied
zwischen der Übertragungsrolle und der Lösemittel-Auftragsvorrichtung beinhalten,
so daß das Lösemittel auf die Oberfläche der Übertragungsrolle über das Zwischen-
Mittel-Auftragsglied aufgebracht wird. Indem ein elastisches Zwischen-Mittel-
Auftragsglied vorgesehen ist, wird es verhindert, daß die Oberfläche der
Übertragungsrolle dadurch beschädigt wird, daß das feste Lösemittel direkt die
Oberfläche der Übertragungsrolle berührt.
Weiter kann die Übertragungsvorrichtung ein Führungsglied beinhalten, um ein
Übertragungsblatt zu der Übertragungsfläche zwischen der Übertragungsrolle und
dem Bildträger zu führen, und die Lösemittel-Auftragsvorrichtung kann so gestaltet
sein, daß sie eine Klammer enthält, um das Lösemittel entlang der Längsfläche der
Übertragungsrolle zu halten. Die Klammer wird drehbar durch das Führungsglied
gehaltert bzw. unterstützt und ein Drückglied drückt die Klammer, so daß das
Lösemittel die Längsfläche der Übertragungsrolle berührt. Wenn sich die
Übertragungsrolle dreht, wird das Lösemittel auf die Oberfläche der Übertragungs
rolle aufgetragen. Die Lösemittel-Auftragsvorrichtung ist in einer integrierten
Anordnung bzw. einstückigen Anordnung aufgebaut, so daß das Lösemittel integriert
bzw. einstückig durch die Klammer gehaltert wird und die Klammer wird einstückig
bzw. integral und drehbar durch das Führungsglied getragen bzw. gehaltert, so daß
die Lösemittel-Auftragsvorrichtung leicht auf der Übertragungsvorrichtung bei einer
vorbestimmten Position angebracht bzw. befestigt ist.
Zum Drücken der Klammer sind eine Anzahl von Drückglieder vorgesehen, die
gleichförmig voneinander entlang der Längsfläche der Übertragungsrolle beabstandet
sind. Jede der Anzahl von Drückglieder drückt die Klammer mit einer gleichen
Druckkraft, so daß das Lösemittel die Oberfläche der Übertragungsrolle mit einer
im wesentlichen gleichförmigen Drückkraft entlang der Längsrichtung der
Übertragungsrolle berührt, und zwar selbst wenn die Oberfläche der Klammer, die
das Lösemittel unterstützt bzw. haltert, nicht gleichförmig flach ist. Somit wird das
Lösemittel gleichförmig auf die Längsfläche der Übertragungsrolle aufgebracht.
Weiter kann der Bilderzeugungsapparat der vorliegenden Erfindung mit einer
Steuervorrichtung versehen sein, um nur die Übertragungsrolle zu drehen, während
eine Bilderzeugungsoperation angehalten wird, die das Zuführen eines Übertragungs
blattes beinhaltet. Der Apparat kann ebenso mit einer Auswahlvorrichtung versehen
sein, um einen derartigen Modus auszuwählen, um die Übertragungsrolle nur zu
drehen, während die Bilderzeugungsoperation gestoppt wird. Wenn die Übertra
gungsrolle oder das Lösemittel ersetzt wird, indem ein derartiger Modus über die
Auswahlvorrichtung ausgewählt wird, kann das Lösemittel auf die Oberfläche der
Übertragungsrolle aufgebracht werden, bis dieselbe gleichförmige Schicht des
Lösemittels wie vor dem Ersatz bzw. vor dem Austausch ausgebildet ist, ohne daß
beständig Bilder ausgebildet werden, was eine große Anzahl von Übertragungs
blättern verschwendet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Figuren hervor. Dabei können verschiedene
Merkmale der einzelnen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden. Weiter
wird auf die prioritätsbegründenden japanischen Patentanmeldungen 08-189533,
eingereicht am 18. Juli 1996 und 08-193564, eingereicht am 23. Juli 1996
hingewiesen, deren Inhalt hiermit in die Offenbarung mit aufgenommen wird.
Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung, die den Gesamtaufbau eines
Vollfarben-Kopiergeräts als ein Beispiel für einen Bilderzeugungs
apparat der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Bilderzeugungsteiles des Farbkopier
geräts, das in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 3 ist eine schematische Zeichnung von vorne, die einen Aufbau einer
Übertragungsvorrichtung zeigt, die eine Lösemittel-Aufbringvor
richtung beinhaltet, die in dem Farbkopiergerät, das in Fig. 1
gezeigt ist, enthalten ist;
Fig. 4 ist eine perspektivische Zeichnung, die eine Übertragungsrolle der
Übertragungsvorrichtung zeigt, die in Fig. 3 gezeigt ist, und zwar
mit einem Lösemittel, das eine Oberfläche der Übertragungsrolle
berührt;
Fig. 5 ist eine schematische Zeichnung, die einen Aufbau einer anderen
Übertragungsvorrichtung von vorne zeigt, die eine Zwischen-Mittel-
Aufbringvorrichtung beinhaltet;
Fig. 6 ist eine schematische Zeichnung, die einen Aufbau einer anderen
Übertragungsvorrichtung zeigt, die eine andere Lösemittel-
Auftragsvorrichtung beinhaltet;
Fig. 7 ist eine schematische Zeichnung, die die Übertragungsvorrichtung
zeigt, die in Fig. 6 gezeigt ist, und zwar mit einem Zwischenüber
tragungsband;
Fig. 8 ist eine schematische Zeichnung, die das Bilderzeugungsteil eines
Bilderzeugungsapparats zeigt, der die Übertragungsvorrichtung
enthält, die in Fig. 6 gezeigt ist;
Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die einen Aufbau der
Lösemittel-Auftragsvorrichtung erläutert, die in Fig. 6 gezeigt ist;
Fig. 10 ist eine schematische Zeichnung zur Erklärung einer Reguliervor
richtung, um die Bewegung einer Klammer der Lösemittel-
Auftragsvorrichtung so zu regulieren bzw. regeln, daß sie nicht in
Kontakt mit einer Fläche der Übertragungsrolle gelangt; und
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung, das die Übertragungsvor
richtung durch einen Betrieb einer Modus-Auswahltaste so gesteuert
wird, daß sie nur die Übertragungsrolle dreht, während eine
Bilderzeugungsoperation gestoppt wird.
Nimmt man nun Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
identische oder entsprechende Teile bezüglich der verschiedenen Ansichten
bezeichnen, so werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als nächstes
erklärt.
Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung, die einen Gesamtaufbau eines Vollfarben-
Kopiergeräts als Beispiel eines Bilderzeugungsapparats der vorliegenden Erfindung
zeigt. Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Bilderzeugungsteils des Farbkopierge
räts, das in Fig. 1 gezeigt ist. Fig. 3 ist eine schematische Zeichnung von vorne,
die eine Struktur einer Übertragungsvorrichtung zeigt, die in dem Farbkopiergerät
enthalten ist, das in Fig. 1 gezeigt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, beinhaltet das Farbkopiergerät als Bilderzeugungsapparat
einen Farbscanner 1 oben auf dem Farbdrucker 2.
Der Farbdrucker 2 beinhaltet eine photoleitende Trommel 9 als einen Bildträger, um
ein latentes Bild darauf auszubilden. Um die photoleitende Trommel 9 herum ist eine
Entwicklungseinheit 14 für die Farbe schwarz, eine Entwicklungseinheit 15 für die
Farbe cyan, eine Entwicklungseinheit 16 für die Farbe magenta und eine
Entwicklungseinheit 17 für die Farbe gelb angeordnet, um ein latentes Bild, das auf
der photoleitenden Trommel ausgebildet ist, in ein Tonerbild einer entsprechenden
Farbe jeweilig zu entwickeln. Der Farbdrucker 2 beinhaltet weiter ein Zwischenüber
tragungsband 19, auf das das Tonerbild von der photoleitenden Trommel 9
übertragen wird. Die photoleitende Trommel 9 trägt das Tonerbild zu einer
Übertragungsposition, um das Tonerbild zu dem Zwischenübertragungsband 19
aufgrund dessen Drehung zu übertragen.
Das Zwischenübertragungsband 19 trägt das übertragene Tonerbild zu einer Position,
um das Tonerbild auf ein Übertragungsblatt 24 zu übertragen, wo eine Übertragungs
einheit 23, die als eine Übertragungsvorrichtung zum Übertragen eines Bildes auf ein
Übertragungsblatt 24 dient, angeordnet ist. Weiter ist ein Förderband 27 vorgesehen,
um das Übertragungsblatt 24, das das Tonerbild darauf trägt, zu einer Fixiereinheit
28 zu fördern, wo das Tonerbild, das auf dem Übertragungsblatt 24 getragen wird,
auf dem Übertragungsblatt 24 fixiert wird.
Der Farbscanner 1 beinhaltet eine Lampe 4, um eine Originalvorlage 3, die
abgebildet werden soll, zu beleuchten. Das von der Oberfläche der Originalvorlage
bzw. des Originaldokuments 3 reflektierte Licht wird auf einen Farbsensor 7 über
Spiegel 5a, 5b, 5c und eine Linse 6 abgebildet. Der Farbsensor 7 beinhaltet eine
Vorrichtung zum Farbtrennen, um die Farben des Lichts in schwarz, grün und rot
zu trennen, und einen opto-elektrischen Konverter, wie zum Beispiel eine
ladungsgekoppelte Vorrichtung (CCD), um Licht in ein elektrisches Signal
umzuwandeln. Der Farbsensor 7 liest Farbbilddaten, die der Originalvorlage
entsprechen, indem die Farbe des abgebildeten Lichtes in schwarz, grün und rot
aufzuteilen. Der Zeilensensor 7 liest in diesem Beispiel Farbbilddaten für drei Farben
zu einer Zeit während einer Operation.
Dann führt ein Bildprozessor, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist, eine
Farbkonversion in Übereinstimmung mit einem Signalpegel eines jedes Signals für
schwarz, grün und rot durch, um Farbbilddaten für schwarz, cyan, magenta und gelb
jeweilig zu erzeugen.
Der Farbdrucker 2 beinhaltet weiter eine Laser-Schreibeinheit 8, die Laserlicht, das
den Bilddaten für jede Farbe entspricht, auf eine Oberfläche der photoleitenden
Trommel 9 zu strahlen, um ein entsprechendes latentes Bild darauf auszubilden.
Jedes der Latentbilder für schwarz, cyan, magenta und gelb wird jeweilig in Abfolge
durch einen entsprechenden Farbtoner in den Entwicklungseinheiten 14, 15, 16, 17
entwickelt, um ein Tonerbild auszubilden, das dann zu dem Zwischenübertragungs
band 19 eins nach dem anderen übertragen wird. Jedes Tonerbild wird aufeinander
überlagert, wenn es auf das Zwischenübertragungsband 19 übertragen wird, um ein
Vollfarbenbild auf dem Zwischenübertragungsband 19 auszubilden.
Der Farbscanner 1 liest das Originaldokument 3, indem die Lampe 4 in der Fig.
1 nach links bewegt wird, was mit der Bewegung des Farbdruckers 2 synchronisiert
ist. Weil das Farbkopiergerät, das hier gezeigt ist, nicht einen Speicher enthält, um
Bilddaten zu speichern, wird ein Lesen einer Originalvorlage viermal durchgeführt,
um Farbbilddaten für vier Farben zu erhalten.
Um die photoleitende Trommel 9 herum neben den Entwicklungseinheiten 14, 15,
16, 17 für jede Farbe und dem Zwischenübertragungsband 19 sind eine
Reinigungseinheit 10, um die Oberfläche der photoleitenden Trommel 9 zu reinigen,
eine Entladungslampe 11, um die Oberfläche der photoleitenden Trommel 9 zu
entladen, eine Ladeeinrichtung 12, um eine Oberfläche der photoleitenden Trommel
9 zu laden, ein Ladesensor 13, um einen Ladepegel auf der photoleitenden Trommel
9 zu fühlen, und ein Entwicklungsdichtedetektor 18, um die Dichte eines
Tonerbildes, das auf der photoleitenden Trommel 9 ausgebildet ist, zu detektieren,
ausgebildet.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, beinhalten die Entwicklungseinheiten 14, 15, 16, 17
jeweilig Entwicklungsrollen 14a, 15a, 16a, 17a, die sich so drehen, daß
Entwicklerhülsen bzw. ärmel oder Ohren, die auf der Oberfläche der Entwicklungs
rollen 14a, 15a, 16a, 17a ausgebildet sind, eine Oberfläche der photoleitenden
Trommel 9 berühren, um ein latentes Bild auf der photoleitenden Trommel 9 zu
entwickeln. Die Entwicklungseinheiten 14, 15, 16, 17 beinhalten weiter
Entwicklerschaufeln 14b, 15b, 16b, 17b, um den Entwickler hochzuschaufeln und
umzurühren, und Tonerdichtesensoren 14c, 15c, 16c, 17c, um die Tonerdichte in
den Entwicklungseinheiten 14, 15, 16, 17 zu detektieren. Bei dieser Ausführungs
form wird das Lesen einer Originalvorlage für jede Farbe und eine Entwicklung
eines Bildes für jede Farbe in der Reihenfolge schwarz, cyan, magenta und gelb
durchgeführt.
Wenn der Betrieb zum Entwickeln eines Farbbildes mit dem oben beschriebenen
Farbkopiergerät begonnen worden ist, dreht sich die photoleitende Trommel 9 in
einer Richtung, die durch einen Pfeil in der Zeichnung angezeigt ist und die
Ladeeinrichtung 12 lädt gleichförmig die Oberfläche der photoleitenden Trommel 9.
Nachdem Bilddaten für eine Anzahl von Farben, die dem Farbbild des Originaldoku
ments 3 entsprechen und die von dem Farbscanner 1 gesendet werden, durch den
nicht gezeigten Bildprozessor verarbeitet sind, strahlt die Laserschreibeinheit 8
Laserlicht entsprechend den Farbbilddaten, in diesem Fall Schwarzbilddaten, auf die
geladene Oberfläche der photoleitenden Trommel, um ein entsprechendes schwarzes
latentes Bild darauf auszubilden.
Der schwarze Entwicklungsroller 14a der schwarzen Entwicklungseinheit 14 wird
gedreht, um so von dort ausgehende Entwicklerhülsen bzw. ärmel oder Ohren bzw.
Ösen auszubilden, bevor die Vorderkante des latenten Bildes für schwarz, das auf
der Oberfläche der photoleitenden Trommel 9 ausgebildet ist, die Entwicklungs
position der Schwarz-Entwicklungseinheit 14 erreicht, so daß das latente Bild für
schwarz als ein schwarzes Tonerbild durch die Schwarz-Entwicklungseinheit 14
entwickelt wird.
Wenn das hintere Ende des schwarzen latenten Bildes durch die Entwicklungsposition
der Schwarz-Entwicklungseinheit 14 hindurchgelangt, wird die Ausbildung der
Entwicklerhülsen bzw. ärmel oder Entwicklerohren bzw. -ösen auf der Schwarz-
Entwicklungsrolle 14a sofort gestoppt, um die Entwicklung durch die Schwarz-
Entwicklungseinheit 14 zu desaktivieren bzw. zu sperren. Ein derartiges Anhalten
der Ausbildung von Entwicklerhülsen bzw. ärmel oder Ohren bzw. Ösen wird
durchgeführt, indem die Drehung der Schwarz-Entwicklungsrolle 14a in die
entgegengesetzte Richtung geändert wird, und es muß vollendet sein, bevor die
Vorderkante des cyanfarbigen latenten Bildes gemäß den Cyanbilddaten des
Originaldokuments die Entwicklungsposition der Schwarz-Entwicklungseinheit 14
erreicht.
Das schwarze Tonerbild, das somit auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel
9 ausgebildet wird, wird dann auf eine Oberfläche des Zwischenübertragungsbandes
19 übertragen, das sich in einer benachbarten Position mit derselben Dreh
geschwindigkeit wie die photoleitende Trommel 9 dreht. Das Bild wird von der
photoleitenden Trommel 9 auf das Zwischenübertragungsband 19 übertragen, indem
eine vorbestimmte Vorspannung an eine Zwischenübertragungs-Vorspannungsrolle
20 angelegt wird, die in der Übertragungsposition angeordnet ist, wobei sie die
photoleitende Trommel 9 über das Zwischenübertragungsband 19 berührt. Die
Vorspannung wird über eine nicht gezeigte elektrische Vorspannungsquelle angelegt,
wenn der Teil der photoleitenden Trommel 9, der das Tonerbild trägt, in Kontakt mit
dem Zwischenübertragungsband 19 ist.
Nach der Übertragung des Bildes wird der Resttoner auf der photoleitenden Trommel
9 durch die Reinigungseinheit 10 entfernt und dann wird die photoleitende Trommel
9 durch die Entladungslampe 11 entladen, so daß der folgende Bilderzeugungsbetrieb
gestartet werden kann.
Nachfolgend zu der abgeschlossenen Übertragung des schwarzen Tonerbildes auf das
Zwischenübertragungsband 19 liest der Farbscanner 1 ein Cyanbild bei einem
vorbestimmten Zeitablauf bzw. gemäß einer vorbestimmten Zeitsteuerung aus, und
ein Schreiben mit dem Laser wird in Übereinstimmung mit den Cyanbilddaten
durchgeführt, um das latente Cyanbild auf einer Oberfläche der photoleitenden
Trommel 9 auszubilden.
Die Cyan-Entwicklungseinheit 15 beginnt mit der Drehung des Cyanentwicklungs
rollers 15a, um Entwicklerhülsen oder -ohren bzw. -ösen um die Oberfläche davon
auszubilden, nachdem die Hinterkante des schwarzen latenten Bildes an der
Entwicklungsposition der Schwarz-Entwicklungseinheit 14 vorbeigelangt ist und
bevor die Vorderkante des cyanfarbenen latenten Bildes die Entwicklungsposition der
Cyan-Entwicklungseinheit 15 erreicht hat, so daß das cyanfarbene Latentbild durch
die Cyan-Entwicklungseinheit 15 entwickelt wird.
Wie bei der Schwarz-Entwicklungseinheit 14, wenn die Hinterkante des cyanfarbenen
latenten Bildes an der Entwicklungsposition der Cyan-Entwicklungseinheit 15
vorbeigelangt, wird eine Entwicklung der Entwicklerhülsen oder -ohren bzw. -ösen
auf der Cyanentwicklungsrolle 15a sofort gestoppt, um die Entwicklung mittels der
Cyan-Entwicklungseinheit 15 zu desaktivieren bzw. zu sperren. Ein derartiges
Anhalten der Entwicklung von Entwicklerhülsen oder -ohren bzw. -ösen muß
vollendet sein, bevor die Vorderkante des magentafarbenen latenten Bildes gemäß
den Magenta-Bilddaten des Originaldokuments die Entwicklungsposition der Cyan-
Entwicklungseinheit 15 erreicht.
Wie das schwarze Tonerbild wird das Cyan-Tonerbild, das somit auf der
photoleitenden Trommel 9 ausgebildet ist, dann auf das Zwischenübertragungsband
19 übertragen, um auf das schwarze Tonerbild, das zuvor darauf übertragen worden
ist, überlagert zu werden. Nach der Übertragung wird die Oberfläche der
photoleitenden Trommel 9 durch die Reinigungseinheit 10 gereinigt und durch die
Entladungslampe 11 entladen, so daß die folgende Bilderzeugungsoperation gestartet
werden kann.
Auf dieselbe Art und Weise werden ein Magentabild und ein gelbes Bild durch die
jeweiligen Entwicklungseinheiten 16, 17 entwickelt und danach auf das Zwischen
übertragungsband 19 übertragen. Indem somit ein Tonerbild für jede Farbe auf das
Zwischenübertragungsband 19 eins nach dem anderen in Abfolge übertragen wird,
wobei eins über das andere überlagert wird, wird ein Vollfarbenbild auf dem
Zwischenübertragungsband 19 ausgebildet.
Obwohl die Tonerbilder in der Reihenfolge schwarz, cyan, magenta und gelb in
diesem Beispiel ausgebildet worden sind, ist die Ordnung der Ausbildung nicht auf
eine derartige Reihenfolge beschränkt und kann in einer Art und Weise vorbestimmt
werden, die von den Eigenschaften des Toners abhängt, der verwendet wird,
und/oder der Bildqualität, die erhalten werden soll.
Das Vollfarben-Tonerbild, das somit auf dem Zwischenübertragungsband 19
ausgebildet wird, wird dann auf ein Übertragungsblatt 24 durch die Übertragungsein
heit 23 übertragen.
Das Übertragungsblatt 24, auf das das Vollfarben-Tonerbild übertragen wird, wird
zu der Fixiereinheit 28 durch das Förderband 27 gefördert. Das Tonerbild wird auf
dem Übertragungsblatt 24 zwischen einer Fixierrolle 28a, die auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmt wird, und einer Drückrolle 28b fixiert. Das Übertragungsblatt
24, das das fixierte Tonerbild trägt, wird dann zu einem Kopierfach 29 ausgegeben
und somit wird ein Vollfarbenbild erhalten.
Das Zwischenübertragungsband 19 wird um die Zwischen-Übertragungs-
Vorspannungsrolle 20, eine Treiberrolle 21 und eine Reihe von Unterstützungsrollen
gespannt bzw. erstreckt sich um diese herum und dreht sich in einer Richtung, die
durch einen Pfeil in den Zeichnungen angedeutet ist, mittels eines nicht gezeigten
Antriebsmotors. Weiter wird die Oberfläche des Zwischenübertragungsbandes 19
durch eine Bandreinigungseinrichtung 22 gereinigt, die benachbart zu dem
Zwischenübertragungsband 19 vorgesehen ist.
Die Bandreinigungseinrichtung 22 beinhaltet eine Bürstenrolle 22a, eine
Gummiklinge 22b und eine Trenn/Kontaktier-Vorrichtung 22c, wie sie in Fig. 2
gezeigt ist. Die Bandreinigungseinrichtung 22 befindet sich in Kontakt mit dem
Zwischenübertragungsband 19, bevor ein schwarzes Tonerbild auf das Zwischenüber
tragungsband 19 übertragen wird. Wenn eine Übertragung des schwarzen
Tonerbildes auf das Zwischenübertragungsband 19 beginnt, wird die Bandreinigungs
einrichtung 22 von dem Zwischenübertragungsband 19 mittels der Trenn/Kontaktier-
Vorrichtung 22c getrennt.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, beinhaltet die Übertragungseinheit 23 in dieser
Ausführungsform eine Übertragungsrolle 60, eine Reinigungsklinge 23b und eine
Lösemittel-Auftragsvorrichtung 50, um ein Lösemittel 51 auf der Oberfläche der
Übertragungsrolle 60 aufzubringen, so daß Toner und eine Trennsubstanz, wie zum
Beispiel Papierstaub oder dergleichen nicht auf der Oberfläche der Übertragungsrolle
60 haftet. Weiter ist eine Trenn/Kontakt-Vorrichtung 23c zum Trennen der
Übertragungsrolle 60 von dem Zwischenübertragungsband 19 und zum Inkontakt
bringen der Übertragungsrolle 60 mit diesem Band 19 vorgesehen, wie in Fig. 2
gezeigt ist.
Die Übertragungsrolle 60 beinhaltet eine Gummischicht bzw. Kautschukschicht 62,
die um eine Übertragungsrollenachse 61 herum ausgebildet ist, und eine Kunststoff-
Überzugsschicht 63, die um die Gummischicht bzw. Kautschukschicht 62 herum
ausgebildet ist.
Die Übertragungsrolle 60 ist von dem Zwischenübertragungsband 19 getrennt, es sei
denn, ein Farbtonerbild auf dem Zwischenübertragungsband 19 wird zu einem
Übertragungsblatt 24 übertragen. Wenn ein Bild übertragen wird, wird die
Übertragungsrolle 60 in Richtung auf das Zwischenübertragungsband 19 bei einem
vorbestimmten Zeitablauf bzw. gemäß einer vorbestimmten Zeitsteuerung bewegt,
um ein Übertragungsblatt 24 zu berühren und zu drücken, das in die Übertragungs
position zu dem Zwischenübertragungsblatt 19 gefördert wird, und das Tonerbild
wird auf das Übertragungsblatt 24 übertragen, indem eine vorbestimmte positive
Vorspannung an die Übertragungsrolle 60 angelegt wird.
Das Übertragungsblatt 24 wird in Abhängigkeit von der Größe in einem der
Übertragungsblattkassetten 30, 31, 32, 33 gespeichert, die jeweils ein Übertragungs
blatt 24 der jeweiligen Größe aufnehmen bzw. beinhalten. Falls eine ausgewählte
Größe für das Übertragungsblatt 24 über ein nicht gezeigtes Bedienfeld ausgewählt
wird, wird ein Übertragungsblatt 24 mit der ausgewählten Größe aus der
Übertragungsblattkassette heraus gefördert, die das Übertragungsblatt 24 einer
derartigen Größe beinhaltet und wird in Richtung auf das Ausrichtrollenpaar 26
gefördert. Eine Nummer 34 in Fig. 1 bezeichnet ein manuelles Zuführfach mit dem
Übertragungsblätter, die nicht für das Zuführen aus den Übertragungsblattkassetten
30, 31, 32, 33 geeignet sind, wie zum Beispiel ein dickes Papier oder ein
transparenter Film zur Verwendung mit einer Overhead-Projektionsvorrichtung,
manuell zugeführt werden.
Wenn mehrere Kopien einer Originalvorlage in Aufeinanderfolge mit diesem
Farbkopiergerät nach der Vollendung der Bilderzeugung bezüglich der vier Farben,
d. h. gelb für die erste Kopie, hergestellt werden, wird mit einer Bilderzeugungs
operation für die erste Farbe, d. h. schwarz, für die zweite Kopie gemäß einer
vorbestimmten Zeitsteuerung bzw. bei einem vorbestimmten Zeitpunkt begonnen. In
einem derartigen Fall wird das schwarze Tonerbild für die zweite Kopie von der
photoleitenden Trommel 9 auf das Zwischenübertragungsband 19 übertragen,
nachdem das Vollfarben-Tonerbild auf dem Zwischenübertragungsband 19 auf ein
Übertragungsblatt 24 als die erste Kopie übertragen worden ist, und die Oberfläche
des Zwischenübertragungsbandes 19 wird durch die Bandreinigungseinrichtung 22
gereinigt. Die folgenden Operationen für die zweite Kopie sind dieselben, wie für
die erste Kopie.
Die obige Erklärung wurde für den Fall gegeben, daß ein Bild mit allen Farben bzw.
ein Vollfarbenbild erzeugt worden ist. Das heißt, die Bilderzeugungsoperation wird
viermal, nämlich einmal für schwarz, cyan, magenta und gelb durchgeführt, um eine
Vollfarbenkopie herzustellen und die Operationen werden eine Anzahl von malen
wiederholt, die der bestimmten Kopienzahl entspricht. In ähnlicher Weise wird in
einem Fall, in dem ein Bild in drei Farben oder zwei Farben ausgebildet wird, der
Betrieb der Bilderzeugung eine entsprechende Anzahl von malen durchgeführt.
Wenn ein Bild mit einer einzigen Farbe hergestellt wird, wird, bis eine vorbestimmte
Anzahl von Kopien hergestellt ist, eine Entwicklungseinheit für die bestimmte Farbe
in der Bedingung zur Entwicklung eines latentes Bildes gehalten, das Zwischenüber
tragungsband 19 bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit drehend gehalten,
während die Oberfläche der photoleitenden Trommel 9 kontaktiert wird und die
Bandreinigungseinrichtung 22 in Kontakt mit dem Zwischenübertragungsband 19
gehalten wird.
Wie oben beschrieben wurde, beinhaltet die Übertragungseinheit 23 die Lösemittel-
Auftragsvorrichtung 50, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Lösemittel-Auftragsvorrichtung 50 beinhaltet ein festes Lösemittel 51, das
stromaufwärts der Position angeordnet ist, wo die Reinigungsklinge 23b die
Übertragungsrolle 60 in der Drehrichtung der Übertragungsrolle 60 berührt. Das
feste Lösemittel 51 wird durch eine Halteeinrichtung 52 gehalten, die in der
Richtung, die durch einen Pfeil E angezeigt ist, bewegbar ist. Das feste bzw.
körperförmige Lösemittel 51 wird durch eine Druckfeder 53 gedrückt, die an der
rechten Oberfläche des festen Lösemittels 51 in der Zeichnung angebracht ist, und
zwar mit einer vorbestimmten Druckkraft, so daß die Oberfläche des festen
Lösemittels 51, die der Übertragungsrolle 60 gegenüberliegt, die Oberfläche der
Übertragungsrolle 60 entlang der gesamten Fläche in der Längsrichtung kontaktiert,
wie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn die Übertragungsrolle 60 sich dreht, ist das
Lösemittel 51 auf der Oberfläche der Übertragungsrolle 60 als Überzug aufgebracht,
um die Schicht des Lösemittels 51 darauf auszubilden.
Bei diesem Beispiel wird als festes Lösemittel 51 Zinkstearat, das verfestigt ist und
als ein Stab ausgebildet ist, verwendet, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Toner und eine Fremdsubstanz, wie zum Beispiel Papierstaub, haftet kaum auf der
Oberfläche der Schicht des Lösemittels 51. Selbst wenn Toner und/oder Papierstaub
auf die Oberfläche der Schicht des Lösemittels 51 aufgebracht ist, kann ein derartiger
Toner und/oder Papierstaub leicht entfernt werden. Somit wird eine Absenkung der
Bildqualität aufgrund einer ungenügenden Reinigung der Übertragungsrolle 60
vermieden.
Wie zuvor beschrieben wurde, beinhaltet, wenn das Übertragungsblatt 24 eine relativ
große Menge an Calciumcarbonat beinhaltet, der Papierstaub, der aus dem
Übertragungsblatt 24 entwichen ist bzw. von diesem abgegeben wurde,
Calciumcarbonat. Ein derartiger Papierstaub, der Calciumcarbonat beinhaltet, bildet,
wenn er auf der Oberfläche der Übertragungsrolle 60 haftet, einen Film, der kaum
durch die Reinigungsklinge 23b abgeschabt wird. Falls ein derartiger Film auf der
Oberfläche der Übertragungsrolle 60 verbleibt und Toner auf dem Film haftet, wird
es schwerer, den Toner, der an dem Film haftet, zu entfernen.
Beispielsweise wurde bei einem Experiment mit einem herkömmlichen Bild
erzeugungsapparat, nachdem ungefähr 500 Blätter des Übertragungsblattes 24, das
eine relativ große Menge an Calciumcarbonat enthält, durch die Übertragungs
position hindurch zwischen der Übertragungsrolle 60 und dem Zwischenüber
tragungsband 19 übertragen worden ist, beobachtet, daß die Oberfläche der
Übertragungsrolle 60 weiß von dem Papierstaub wird und daß die Reinigungsklinge
23b den Papierstaub nicht abschrauben kann, der auf der Oberfläche der
Übertragungsrolle 60 haftet.
Jedoch wurde bei dem Bilderzeugungsapparat dieser Erfindung, bei der die
Übertragungsvorrichtung 23 die oben beschriebene Lösemittel-Auftragsvorrichtung
50 enthält, bei der Zinkstearat als Lösemittel verwendet wird, beobachtet, daß die
Oberfläche der Übertragungsrolle 60 nicht weiß mit Papierstaub wird, d. h. das
Haften des Papierstaubes, der Calciumcarbonat enthält, wird beträchtlich aufgrund
der Beschichtung mit dem Lösemittel 51 auf der Oberfläche der Übertragungsrolle
60 verringert. Weiter wurde beobachtet, daß, selbst wenn Toner auf der Oberfläche
der mit Lösemittel 51 überzogenen Schicht haftet, ein derartiger Toner leicht mit der
Reinigungsklinge 23b entfernt wird.
Bei der Lösemittel-Auftragsvorrichtung 50, die gestaltet ist, wie oben beschrieben,
wird, falls die Beschichtungsbreite mit Lösemittel 51 zu breit gemacht wird, eine
übermäßige Menge an Lösemittel 51 auf die Oberfläche der Übertragungsrolle 60 als
Überzug aufgebracht. Dann ergibt sich, wenn sich die Übertragungsrolle 60 dreht,
eine übermäßige Last auf das Lösemittel 51 aufgrund der übermäßigen Beschichtung
mit dem Lösemittel 51 auf der Übertragungsrolle 60, was dazu führen kann, daß das
Lösemittel 51 bricht, das in einem Stab bzw. in Stabform ausgebildet ist.
Deshalb wird bei dieser Ausführungsform, wie in Fig. 4 gezeigt, die Beschich
tungsbreite Wa für das Lösemittel 51 schmäler gemacht, als die Reinigungsbreite Wb
der Reinigungsklinge 23b. Infolgedessen wird die auf das Lösemittel 51 ausgeübte
Kraft verringert, wodurch ein mögliches Brechen des Lösemittels 51 vermieden
wird. Weil die Reinigungsfläche der Reinigungsklinge 23b die gesamte Beschich
tungsfläche des Lösemittels 51 abdeckt, wird die gesamte Fläche der beschichteten
Schicht des Lösemittels 51 durch die Reinigungsklinge 23b gereinigt. Somit wird
Toner- und Papierstaub, der auf der Oberfläche der beschichteten Schicht des
Lösemittels 51 haftet, leicht entfernt.
Fig. 5 ist eine schematische Zeichnung, die eine Struktur bzw. einen Aufbau eines
anderen Beispiels der Übertragungsvorrichtung zeigt. In der Zeichnung werden
entsprechende Teile durch dieselben Bezugszeichen, wie in Fig. 3 bezeichnet.
Eine Übertragungseinheit 23 beinhaltet in diesem Beispiel eine Lösemittel-
Auftragsvorrichtung 50, die dasselbe feste Lösemittel 51, wie in der Übertragungs
einheit 23 verwendet, die in Fig. 3 gezeigt ist. In diesem Beispiel ist ein Zwischen-
Mittel-Auftragsglied 55 zwischen dem Lösemittel 51 und der Übertragungsrolle 60
zum Aufbringen des Lösemittels 51 auf der Oberfläche der Übertragungsrolle 60
über das Zwischen-Mittel-Auftragsglied 55 vorgesehen. Das Zwischen-Mittel-
Auftragsglied 55 wird aus einem elastischen Material hergestellt, um so nicht die
Oberfläche der Auftragsrolle 60 zu beschädigen.
Als Zwischen-Mittel-Auftragsglied 55 kann ein Schwamm bzw. ein Schaumstoff, der
als ein Zylinder ausgebildet ist, oder eine Bürstenrolle aus Filzwolle bzw. Wolle zum
Beispiel verwendet werden, der bzw. die im wesentlichen dieselbe Länge, wie das
Lösemittel 51 aufweist.
Mit einer derartigen Konstruktion wird die Oberfläche der Übertragungsrolle 60
gleichmäßig mit dem Lösemittel 51 beschichtet und es wird weiter vermieden, daß
die Oberfläche der Übertragungsrolle 60 beschädigt wird, da die Oberfläche der
Übertragungsrolle 60 das Zwischen-Mittel-Auftragsglied 55 berührt, das aus einem
elastischen Material hergestellt ist und eine Überzugsschicht aus dem Lösemittel 51
um seine Umfangsfläche herum aufweist.
Als nächstes wird ein anderes Beispiel für die Übertragungsvorrichtung unter
Bezugnahme auf die Fig. 6, 7 und 8 gegeben.
Fig. 6 ist eine schematische Zeichnung, die einen Aufbau eines anderen Beispieles
der Übertragungsvorrichtung von vorne zeigt. Fig. 7 ist eine schematische
Zeichnung, die dieselbe Übertragungsvorrichtung mit einem Zwischenübertragungs
band zeigt. Fig. 8 ist eine schematische Zeichnung, die den Hauptteil eines
Bilderzeugungsapparats zeigt, der die Übertragungsvorrichtung enthält, die in den
Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, beinhaltet eine Übertragungseinheit 23, die als
Übertragungsvorrichtung dient, eine Übertragungsrolle 60, eine Reinigungsklinge
23b, eine Lösemittel-Auftragsvorrichtung 50, die ein festes Lösemittel 51 enthält,
eine Klammer 61, um das Lösemittel 51 entlang der Längs-Oberfläche der
Übertragungsrolle 60 zu tragen bzw. zu halten, und eine Anzahl von Blattfedern 62,
die als eine Drückvorrichtungen dienen, um die Klammer 61 zu drücken, um so das
Lösemittel 51 gleichförmig in Kontakt mit der Übertragungsrolle 60 entlang der
ganzen Längs-Oberfläche der Übertragungsrolle 60 zu bringen. Eine Führungsplatte
63, die als ein Führungsglied dient, um ein Übertragungsblatt 24 in eine
Übertragungsfläche zwischen der Übertragungsrolle 60 und einem Zwischenüber
tragungsband 19 zu führen und eine Trenn/Kontaktier-Vorrichtung 23c, die in Fig.
8 gezeigt ist, um die Übertragungsrolle 60 von dem Zwischenübertragungsband 19
zu trennen und um die Übertragungsrolle 60 mit dem Zwischenübertragungsband 19
in Kontakt zu bringen. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist die Führungsplatte 63 als
Schnittansicht gezeigt.
Die Lösemittel-Auftragsvorrichtung 50 beinhaltet weiter eine Achse 64, die an dem
oberen Ende der Klammer 61 an jedem Ende davon in der Längsrichtung angebracht
ist und die Achse 64 ist drehbar durch die Führungsplatte 63 gehalten.
Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, um detaillierter einen Aufbau
der Lösemittel-Auftragsvorrichtung 50 zu erklären.
Das Lösemittel 51 ist aus Zinkstearat hergestellt und ist in einer festen quadratischen
Stange ausgebildet, die sich entlang der Längsoberfläche der Übertragungsrole 60
erstreckt, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Das Lösemittel 51 ist an der Klammer 61
angebracht, indem die Rückseite des Lösemittels 51 an der Klammer 61 befestigt
bzw. aufgesteckt bzw. angeklebt ist.
Die Klammer 61 ist als eine dünne Platte ausgebildet, die sich in der Längsrichtung
der Übertragungsrolle 60 erstreckt und der untere Teil der Klammer 61 ist gebogen.
Das untere Ende der Klammer 61 wird durch eine Anzahl von Blattfedern 62
gleichförmig gedrückt, die getrennt voneinander in gleichmäßigen Abständen in der
Längsrichtung der Klammer 61 angeordnet sind und die an die untere Oberfläche der
Führungsplatte 63 befestigt sind, so daß das Lösemittel 51 gleichförmig in Kontakt
mit der Oberfläche der Übertragungsrolle 60 gebracht wird. Bei diesem Beispiel sind
vier Blattfedern 62 vorgesehen. Es ist vorzuziehen, daß die gesamte Druckkraft
durch die vier Blattfedern 62, die die Klammer 61 drücken, auf etwa 0,5 N bis
ungefähr 2 N festgelegt wird. Falls die gesamte Drückkraft zu weich ist, kann das
Lösemittel 51 nicht auf die Oberfläche der Übertragungsrolle 60 aufgebracht werden.
Falls auf der anderen Seite die gesamte Druckkraft zu stark ist, erhöht sich die
Reibung zwischen dem Lösemittel 51 und der Übertragungsrolle 60 und es ergibt
sich die Möglichkeit, daß das Lösemittel 51 an der Oberfläche der Übertragungsrolle
60 haftet, und das Lösemittel 51 dreht sich zusammen mit der Klammer 61, wenn
sich die Übertragungsrolle 60 dreht. Indem die gesamte Druckkraft der Blattfedern
62 auf eine Kraft festgelegt wird, wie sie oben beschrieben ist, wird ein Haften bzw.
Festkleben des Lösemittels 51 auf der Oberfläche der Übertragungsrolle 60
verhindert und das Lösemittel 51 wird korrekt auf die Übertragungsrolle 60
aufgetragen.
Indem somit die Anzahl von Blattfedern 62 in Positionen, die voneinander
gleichförmig beabstandet sind, entlang der Längsrichtung der Übertragungsrolle 60
beabstandet werden und indem die Druckkraft jeder der Blattfedern 62 auf eine
gleichförmige Druckkraft festgelegt wird, kontaktiert weiter das Lösemittel 51 die
Oberfläche der Übertragungsrolle 60 bei einer im wesentlichen gleichförmigen
Druckkraft entlang der Längsrichtung der Übertragungsrolle 60, und dadurch wird
das Lösemittel 51 gleichförmig auf die Oberfläche der Übertragungsrolle 60
übertragen, selbst wenn die Oberfläche der Klammer 61, die das Lösemittel 51 trägt
bzw. unterstützt, nicht gleichförmig flach ist. Somit wird verhindert, daß ein
gewisser Teil der Übertragungsrolle 60 nicht mit dem Lösemittel 51 beschichtet ist.
Weiter beinhaltet die Klammer 61 ein vorstehendes Stück 61a bei deren Mitte in der
Längsrichtung. In diesem Beispiel, wie in Fig. 9 gezeigt, ist die Klammer 61 mit
drei vorstehenden Stücken 61a versehen, die voneinander beabstandet sind. Die
Anzahl der vorstehenden Stücke 61a können so bestimmt werden, daß sie geeignet
sind. Die Klammer 61 hält einstückig die Achse 64, die bei jedem Ende der
Klammer 61 vorgesehen ist, indem der obere Endteil der Klammer 61 in einer
Spiralform bzw. Kräuselform gebogen wird und indem der obere Endteil der
Klammer 61 um die Achse 64 herum versetzt bzw. gestemmt wird.
Auf der anderen Seite beinhaltet die Führungsplatte 63 eine Achsen-Trageöffnung
63a, um die Achse 64 dorthinein einzuführen und drehbar die Achse 64 an der
Rückseite zu halten bzw. zu lagern, und eine U-förmige Rille 63b, um dorthinein in
die Achse 64 an dem anderen Ende einzuführen.
Weiter ist die Lösemittel-Auftragsvorrichtung 50 mit einem Trageglied bzw.
Halteglied 66 vorgesehen, um die Achse 64, die in die U-förmige Rille 63b eingefügt
ist, so zu regulieren, daß sie aus der Rille 63b herauskommt, wenn die Achse 64 in
die U-förmige Rille 63b eingeführt ist.
Das Trageglied bzw. Halteglied 66 ist mit einem Regulierteil 66b ausgebildet, um
die Bewegung der Klammer 61 in Richtung auf die Übertragungsrolle 60 um die
Achse 64 herum an jedem Ende der Klammer 62 zu regulieren.
Dementsprechend wird es verhindert, selbst wenn das Lösemittel 51 nach langer
Verwendung abgetragen bzw. verbraucht ist, das, weil eine Bewegung der Klammer
61 in Richtung auf die Übertragungsrolle 60 durch das regulierende Teil 66b
beschränkt ist, die Klammer 61 direkt die Oberfläche der Übertragungsrolle 60
berührt und beschädigt.
Das Trageglied 66 ist auf dem Führungsglied 63 befestigt, indem eine Schraube, die
in ein Loch 66c, das in der Seitenplatte des Tragegliedes bzw. Haltegliedes 66
ausgebildet ist, in ein Schraubloch 63c eingeführt und eingeschraubt wird, das in der
Ebene des Führungsgliedes 63 ausgebildet ist, wo die U-förmige Rille 63b
ausgebildet ist.
Somit schiebt der Bilderzeugungsapparat gemäß dieser Erfindung das Lösemittel 51
zu der Oberfläche der Übertragungsrole 60, indem drehbar die Achse 64 gehaltert
bzw. unterstützt wird, die an jedem Ende des oberen Teiles der Klammer 61 fixiert
ist, die das Lösemittel 51 hält, und zwar mittels der Führungsplatte 63 und dadurch,
daß die Klammer 61 in Richtung auf die Übertragungsrolle 60 durch die Anzahl von
Blattfedern 62 gedrückt wird.
Falls sich die Übertragungsrolle 60 dreht, wird deshalb das Lösemittel 51
gleichförmig auf die Oberfläche der Übertragungsrolle 60 aufgebracht, um eine
Schicht mit Lösemittel 51 darauf auszubilden. Der Toner und eine Fremdsubstanz,
wie zum Beispiel Papierstaub, haften kaum auf der Oberfläche der Überzugsschicht
des Lösemittels 51 und weiter, selbst wenn Toner und/oder Papierstaub auf die
Oberfläche der Überzugsschicht des Lösemittels 51 aufgebracht werden, kann ein
derartiger Toner und/oder Papierstaub leicht entfernt werden. Somit ist eine
Absenkung der Bildqualität aufgrund einer unzureichenden Reinigung der
Übertragungsrolle 60 vermieden.
Weil die Lösemittel-Auftragsvorrichtung 50 als eine einstückige Anordnung
aufgebaut ist, zum Beispiel ist das Lösemittel 51 einstückig bzw. integral durch die
Klammer 61 gehalten und die Klammer 61 ist einstückig und drehbar durch die
Führungsplatte 63 gehalten, kann weiter die Lösemittel-Auftragsvorrichtung 50 leicht
auf die Übertragungseinheit 23 bei einer vorbestimmten Position aufgebracht werden.
Weiter beinhaltet das Führungsglied 63 bei der Ebene, die der Klammer 61
gegenüberliegt, ein Stoppglied 67, um ein Biegen der Klammer 61 in eine Richtung
zu regulieren, um sich von der Übertragungsrolle 60 bei dem mittigen Teil der
Klammer 61 zu trennen, indem das vorstehende Stück 61a in Kontakt mit dem
Stoppglied 67 gebracht wird. Selbst wenn eine dünne Platte anstelle der Klammer 61
verwendet wird, um die Kosten zu verringern, und eine Achse nicht in dem mittigen
Teil der Klammer 61 vorgesehen ist und deshalb der mittige Teil der Klammer 61
in der Längsrichtung gebogen wird, reguliert das Stoppglied 67 das Biegen der
Klammer 61, derartig, daß das Lösemittel 51 stabil die Oberfläche der Übertragungs
rolle 60 kontaktiert.
Da weiter die Klammer 61 auf die Führungsplatte 63 montiert wird, indem die Achse
64 an der Rückseite in das Achsenhalteloch 63a eingefügt wird, die Achse 64 an der
Vorderseite in die U-förmige Rille 63b von unten eingeführt wird und die Achse 64
durch das Halteglied 66 von unten gehalten bzw. unterstützt wird, kann die Klammer
61 leicht auf der Führungsplatte 63 befestigt werden.
Das Lösemittel 51 und die Übertragungsrolle 60 tragen sich nach langer Verwendung
ab und müssen erneuert werden, wenn sie abgetragen bzw. verbraucht sind. Wenn
entweder das Lösemittel 51 oder die Übertragungsrolle 60 ersetzt wird, ist es vor
dem Start einer Bilderzeugungsoperation notwendig, das Lösemittel 51 auf die
Oberfläche der Übertragungsrolle 60 aufzubringen, bis eine gleichförmige Schicht
des Übertragungsmittels 51 auf der Oberfläche der Übertragungsrolle 60 ausgebildet
wird, mit anderen Worten, bis der Apparat in einem Zustand gebracht ist, der bereit
ist, um eine Bilderzeugungsoperation wiederum zu starten.
Im allgemeinen wird eine gewisse Anzahl von Kopien durch eine Wartungsperson
durchgeführt, um den Bilderzeugungsapparat in einen Zustand zu bringen, in dem
er bereit ist, die Bilderzeugung wieder zu beginnen, was zu einer Verschwendung
von Übertragungsblättern und Zeit führt.
Deshalb wird bei dem Bilderzeugungsapparat dieser Erfindung, wie er in Fig. 11
gezeigt ist, eine Steuereinrichtung 72 vorgesehen, um nur die Übertragungsrolle 60
eine vorbestimmte Anzahl von malen zu drehen, während eine Bilderzeugungs
operation gestoppt wird, die das Zuführen eines Übertragungsblattes 24 beinhaltet.
Weiter wird eine Modusauswahltaste 71 auf dem Bedienfeld des Apparates als eine
Vorrichtung vorgesehen, um einen Modus auszuwählen, um die Bilderzeugungs
operation zu stoppen und um die Übertragungsrolle 60 alleine und/oder
entsprechend der vorgeschriebenen Anzahl von malen zu drehen. Die Steuerein
richtung 72 kann herkömmlicherweise realisiert werden, indem ein herkömmlicher
Mikroprozessor verwendet wird, der gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung
programmiert wird, wie für Fachleute in der Computertechnik offensichtlich sein
wird.
Wenn die Übertragungsrolle 60 oder das Lösemittel 51 ersetzt wird, kann
dementsprechend durch Auswahl eines derartigen Modus über die Modus-
Auswahltaste 71 das Lösemittel 51 auch auf die Oberfläche der Übertragungsrolle
60 aufgetragen werden, bis die gleiche gleichförmige Schicht mit Lösemittel 51 wie
vor dem Ersetzen auf der Oberfläche der Übertragungsrolle 60 ausgebildet ist, ohne
ständig Bilder auszubilden und eine große Anzahl von Übertragungsblättern 24 zu
verschwenden.
Es ist vorzuziehen, daß eine Anzahl von malen oder eine Zeitdauer zum Drehen der
Übertragungsrolle 60 beliebig bezüglich der Steuereinrichtung 72 über das Steuerfeld
festgelegt werden kann, so daß eine Wartungsperson eine optimale Anzahl von malen
oder eine optimale Zeitdauer für das Drehen der Übertragungsrolle 60 in
Übereinstimmung mit den Bedingungen des Lösemittels 51 oder den Bedingungen
der Übertragungsrolle 60 festlegen kann. Zum Beispiel zeigt eine nicht gezeigte
Anzeige, wenn der oben erwähnte Modus über die Modusauswahltaste 71 ausgewählt
wird, in dem Betriebsfeld eine Nachricht an, die die Eingabe einer gewünschten
Anzahl von malen oder einer gewünschten Zeitdauer für das Drehen der
Übertragungsrolle 60 anfordert. Dann kann die Wartungsperson die gewünschte
Anzahl von malen oder die Zeitdauer über ein Zahlenfeld (nicht gezeigt) in dem
Bedienfeld eingeben. Somit kann eine Verschwendung des Lösemittels 51 und von
Zeit vermieden werden.
Die Erfindung läßt sich beispielsweise wie folgt zusammenfassen:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bilderzeugungsapparat, der eine
Übertragungsvorrichtung beinhaltet, um ein Bild auf einem Bildträger zu einem
Übertragungsblatt zu übertragen. Die Übertragungsvorrichtung beinhaltet eine
Übertragungsrolle und überträgt ein Bild auf dem Bildträger zu einem Übertragungs
blatt, das in eine Übertragungsfläche zwischen der Übertragungsrolle und dem
Bildträger gefördert wird, indem die Vorspannung an die Übertragungsrolle angelegt
bzw. aufgebracht wird. Die Übertragungsvorrichtung beinhaltet eine Vorrichtung,
um ein Lösemittel für eine Fremdsubstanz an die Oberfläche der Übertragungsrolle
aufzutragen. Toner und eine Fremdsubstanz, wie zum Beispiel Papierstaub, haftet
kaum auf dem Lösemittel, das auf der Oberfläche der Übertragungsrolle aufgebracht
ist. Selbst falls Toner und/oder eine Fremdsubstanz auf das Lösemittel aufgebracht
werden, das auf die Oberfläche der Übertragungsrolle aufgebracht ist, wird ein
derartiger Toner und/oder eine derartige Fremdsubstanz leicht durch eine
Reinigungsvorrichtung entfernt. Somit wird eine Verschlechterung der Bildqualität
aufgrund eines ungenügenden Reinigens der Übertragungsrolle vermieden.
Claims (13)
1. Bilderzeugungsapparat, der einen Bildträger und eine Übertragungsvorrichtung
beinhaltet, um ein auf dem Bildträger befindliches Bild auf ein Übertragungsblatt zu
übertragen, wobei die Übertragungsvorrichtung eine Übertragungsrolle aufweist und ein
Bild auf dem Bildträger auf ein Übertragungsblatt, das zwischen der Übertragungsrolle und
dem Bildträger gefördert wird, durch das Anlegen einer Vorspannung an die
Übertragungsrolle überträgt, wobei die Übertragungsvorrichtung weiter eine Lösemittel-
Auftragsvorrichtung aufweist, um ein eine Fremdsubstanz lösendes Mittel auf die
Oberfläche der Übertragungsrolle aufzutragen, wobei die Breite (Wa), über die das
Lösemittel (51) mittels der Lösemittel-Auftragsvorrichtung aufgebracht wird, schmäler ist,
als die Breite (Wb), mit der ein Reinigungsglied (23b) die Oberfläche der
Übertragungsrolle reinigt.
2. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 1, bei welchem das Lösemittel Zinkstearat
ist.
3. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die
Übertragungsvorrichtung weiter das Reinigungsglied aufweist.
4. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Lösemittel-
Auftragsvorrichtung das Lösemittel auf die Oberfläche der Übertragungsrolle während der
gesamten Drehzeit der Übertragungsrolle aufträgt.
5. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Lösemittel als fester
Körper ausgebildet ist und eine Oberfläche der Übertragungsrolle berührt.
6. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Übertragungsvor
richtung weiter ein elastisches Zwischen-Mittel-Auftragsglied zwischen der
Übertragungsrolle und der Lösemittel-Auftragsvorrichtung aufweist, so daß das Lösemittel
auf die Oberfläche der Übertragungsrolle über das elastische Zwischen-Mittel-
Auftragsglied aufgebracht wird.
7. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 5, bei welchem die Übertragungsvorrichtung
weiter ein Führungsglied aufweist, um ein Übertragungsblatt zu einer Fläche zwischen der
Übertragungsrolle und dem Bildträger zu führen, wobei die Lösemittel-Auftrags
vorrichtung eine Klammer, um das Lösemittel entlang einer Längs-Oberfläche der
Übertragungsrolle zu halten, und ein Drückglied aufweist, um die Klammer so zu drücken,
daß das Lösemittel die Längs-Oberfläche der Übertragungsrolle berührt, wobei die
Klammer drehbar durch das Führungsglied gehalten wird.
8. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 7, bei welchem eine Anzahl von Drückgliedern
vorgesehen sind, die gleichförmig voneinander entlang der Längsrichtung der
Übertragungsrolle beabstandet sind, und wobei jeder der Anzahl der Drückglieder die
Klammer mit einer gleichen Drückkraft drückt.
9. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 8, bei welchem die gesamte Drückkraft, die die
Klammer drückt, zwischen ungefähr 0,5 N (Newton) bis ungefähr 2 N (Newton) liegt.
10. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 7, bei welchem die Klammer ein vorstehendes
Stück bei seiner in der Längsrichtung gelegenen Mitte aufweist und das Führungsglied bei
der Ebene, die der Klammer gegenüberliegt, ein Stoppglied beinhaltet, um ein Biegen der
Klammer bei deren Mitte zu regulieren, indem das vorstehende Stück in Kontakt mit dem
Stoppglied gebracht wird.
11. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 7, bei welchem die Klammer eine Achse an
jedem Ende der Klammer in der Längsrichtung aufweist, wobei jede von der Klammer
vorsteht, wobei das Führungsglied mit einer Öffnung, um darin eine der Achsen zur
Halterung einzuführen, die von einer Seite der Klammer vorsteht, und einer U-förmige
Rille um darin zur Halterung die andere Achse einzuführen, die von der anderen Seite der
Klammer vorsteht, ausgebildet ist, wobei die Übertragungsvorrichtung weiter ein
Halteglied aufweist, um zu verhindern, daß die Achse, die in die U-förmige Rille
eingeführt ist, aus der Rille herauskommt, wenn die Achse in die U-förmige Rille
eingeführt ist, und wobei das Halteglied mit einem regulierenden Teil ausgebildet wird, um
die Drehbewegung der Klammer in Richtung auf die Übertragungsrolle um die Achse an
jedem Ende der Klammer herum zu regulieren.
12. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 1 oder 2, der weiter eine Einrichtung aufweist,
um eine Bilderzeugungsoperation anzuhalten, während sich die Übertragungsrolle dreht.
13. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 12, der weiter eine Einrichtung aufweist, um
einen Modus auszuwählen, um eine Bilderzeugungsoperation anzuhalten, während sich die
Übertragungsrolle dreht.
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