DE3151634C2 - - Google Patents
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- DE3151634C2 DE3151634C2 DE3151634A DE3151634A DE3151634C2 DE 3151634 C2 DE3151634 C2 DE 3151634C2 DE 3151634 A DE3151634 A DE 3151634A DE 3151634 A DE3151634 A DE 3151634A DE 3151634 C2 DE3151634 C2 DE 3151634C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät in
Form eines Kopier-, Druck-, Bildlese- oder Faksimilegerätes.
Ein solches Bilderzeugungsgerät ist aus der DE-OS 27 36 573
bekannt. Das dort gezeigte Gerät umfaßt eine Haupt-
Steuervorrichtung mit mehreren getrennten Steuerabschnitten,
von denen zwei jeweils einen Mikroprozessor aufweisen.
Die Kommunikation zwischen den Steuerabschnitten
erfolgt unter Zwischenschaltung einer Vermittlungseinheit.
Probleme, die bei einem Störfall auftreten können
und den Betriebszustand der beiden Computer berühren,
sind dort nicht angesprochen.
Aus einem Aufsatz aus der "Proceedings of the IEEE",
Volume 66, No. 2, Februar 1978, Seiten 216 bis 228, ist es
weiterhin bekannt, ein Netzwerk aus mehreren Computern
aufzubauen und diese über Sammelleitungen miteinander in
Verbindung stehen zu lassen. Der Einsatz derartiger Netzwerke
über Multiprozessor-Einheiten bei Bilderzeugungsgeräten
ist dort ebensowenig angesprochen wie in einem
eventuellen Störfall auftretende Probleme.
In einem weiteren Aufsatz in der "Proceedings of the
IEEE", Volume 60, November 1972, Seiten 1273 bis 1284,
sind Peripheriegeräte und Terminals beschrieben, die mit
einem Computer direkt oder über Telefonleitungen und dergleichen
verbunden sein können. Die Terminals können gegebenenfalls
einen eigenen Computer aufweisen, d. h. über
beschränkte Intelligenz verfügen. Hierbei handelt es sich
jeweils um selbständige Geräteeinheiten, die für sich
computerisiert sind.
Ferner können die DE 28 42 392 A1 eine Überwachungseinrichtung
für programmgesteuerte Systeme, bei denen
während jedes ordnungsgemäßen Programmablaufes zumindest
ein Kontrollimpuls erzeugt wird. Die Kontrollimpulse
werden durch eine Überwachungsschaltung erfaßt. Bleibt
ein Kontrollimpuls aus, wird ein erneuter Programmlauf
gestartet, und es wird das System dann abgeschaltet, wenn
auch bei einem erneuten Programmlauf kein Kontrollimpuls
erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit zwei
Computern im Normalfall rasch und zuverlässig arbeitendes
Bilderzeugungsgerät derart auszugestalten, daß eine
effektive und einfache Störungserfassung und Rücksetzung
der Computer erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen auf besonders vorteilhafte Art und Weise
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Kopiergerätes
als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgerätes.
Fig. 2 und 5 sind Teilschnittansichten des in Fig. 1
gezeigten Gerätes.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des in
Fig. 1 gezeigten Gerätes.
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen des in Fig.
1 gezeigten Gerätes veranschaulicht.
Fig. 6-1 ist eine Querschnittsansicht, die die Umgebung
von Blattkassetten zeigt.
Fig. 6-2 ist eine schematische Darstellung, die Schaltersignalarten
zeigt.
Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Ansteuerungsschaltung für
das in Fig. 1 gezeigte Gerät.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer Grund-Steuerschaltung.
Fig. 9 ist ein Schaltbild einer Tasten- und Anzeigeschaltung.
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm, das Signale in der in Fig.
9 gezeigten Schaltung zeigt.
Fig. 11 ist ein Schaltbild einer Übertragungsschaltung.
Fig. 12 ist ein Diagramm, das Arten von Signalen in der in
Fig. 11 gezeigten Schaltung zeigt.
Fig. 13 ist ein Zeitdiagramm, das Ausgangssignale der in
Fig. 11 gezeigten Schaltung zeigt.
Fig. 14 ist ein Schaltbild einer Steuerschaltung für einen
Fixierheizer.
Fig. 15 ist ein Schaltbild für eine Blatthemmungs-Verarbeitungsschaltung.
Fig. 16 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen der in Fig.
15 gezeigten Schaltung veranschaulicht.
Fig. 17 ist ein Schaltbild einer Lampenprüfschaltung.
Fig. 18 ist ein Schaltbild einer Störungsanzeigeschaltung.
Fig. 19 ist ein Schaltbild einer Computer-Rückstellschaltung.
Fig. 20-1 bis 20-4 sind Ablaufdiagramme für die Prozeßsteuerung.
Fig. 21-1 bis 21-5 sind Ablaufdiagramme für eine Ablauffolge-
Steuerung.
Fig. 22 ist ein Zeitdiagramm für eine Zählstandkorrektur.
Fig. 23 ist eine ausführliche perspektivische Ansicht von
Ermittlungssignal-Gebervorrichtungen.
Fig. 24 ist eine schematische Ansicht, die den Lagezusammenhang
der in Fig. 23 gezeigten Ermittlungssignal-Gebervorrichtungen
veranschaulicht.
Fig. 25 ist ein Blockschaltbild der Steuerschaltung bei
einem Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgerätes.
Fig. 26 ist ein Zeitdiagramm, das den Zusammenhang zwischen
den Ermittlungsignalen und einem optischen Lageregister
veranschaulicht.
Fig. 27 zeigt ein Ablaufdiagramm, das ein Unterprogramm
für die Additionssteuerung in dem optischen Lageregister
darstellt.
Fig. 28 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Unterprogramm zur
Erfassung der Ausgangsstellung des optischen Systems zeigt.
Fig. 29 ist ein Ablaufdiagramm für die Funktionssteuerung
des Kopiergerätes.
Fig. 30 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktion verschiedener
Einheiten entsprechend dem in Fig. 29 gezeigten Ablaufdiagramm
veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt in einer Querschnittsansicht ein Kopiergerät
als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgerätes;
die Fig. 1 zeigt einen Träger 4 zur Auflage eines Vorlagenschriftstückes,
eine Umlauftrommel 36, die an ihrem Umfang
ein nahtloses fotoempfindliches Material hat, eine Lampe 2
zum Belichten der Trommel 36 mit dem Bild der Vorlage auf
dem Träger 4, einen Koronalader 12 zum positiven Laden des
fotoempfindlichen Materials, einen Wechselstrom- oder Negativ-
Koronalader 14 zum mit der Bildbelichtung gleichzeitigen
Entladen des fotoempfindlichen Materials, eine Entwicklungsstation
38 zum Entwickeln des an dem fotoempfindlichen Material
erzeugten elektrostatischen Ladungsbildes, einen
Übertragungs-Lader 37 zum Übertragen des auf diese Weise
entwickelten Bildes auf ein Kopieblatt, eine entnehmbare
Kassette 44, die eine Vielzahl von Kopieblättern aufnimmt,
eine Führung 45 für das Einführen eines Kopieblattes von
Hand, eine Zufuhrrolle 40 für die Zufuhr eines Kopieblattes
aus der Kassette, eine Zufuhrrolle 48 für die Zufuhr eines
Kopieblattes von der Handeinlage-Führung 45 weg, Mikroschalter
15 und 16 zur Ermittlung eines von Hand eingelegten
Kopieblattes, Registrierwalzen 39 zum Ausrichten des Vorderrandes
eines Kopieblattes auf den Vorderrand des Bildes
an der Trommel, eine Walze 35 zum Ablösen eines Kopieblattes
von der Trommel, eine Führungsplatte 31 für den Transport eines
Kopieblattes, eine Andruck- oder Heiz-Walze 24 für das
Fixieren des Bildes, Walzen 22 für den Ausstoß eines Kopieblattes
auf eine Ablagemulde 21, eine Reinigungsklinge 32
für die Beseitigung des an der Trommel zurückgebliebenen
Toners, eine Magnetwalze 33 zum Sammeln des mittels der Klinge
32 entfernten Toners, einen Behälter 30 für die Aufnahme
des mittels der Magnetwalze 33 zurückgewonnenen Toners, einen
Negativ-Koronalader 11 zum Entfernen der an der Trommel zurückgebliebenen
Ladung, eine Lampe 10, die den Widerstand
des fotoempfindlichen Materials der Trommel verringert, um
damit die Funktion des Positiv-Koronaladers 12 zu erleichtern
und Ungleichmäßigkeiten hinsichtlich der Dichte auszuschalten,
Spiegel 1, 7, 8, 9 und 13, die das Licht von der
Lampe 2 zu der Trommel führen, eine Objektiveinheit 5, die
das Licht von dem Spiegel 8 zu dem Spiegel 9 hin fokussiert,
eine Totalbelichtungslampe 50, die zur Bildung des elektrostatischen
Ladungsbildes die positive Ladung an einem Aluminium-
Substrat neutralisiert, und eine Lampe 49, die zur
Aufhebung der Oberflächenladung an der Trommel und zum Verhindern
einer unnötigen Tonerablagerung an der Trommel aufleuchtet,
wenn die Lampe 2 nicht leuchtet. Es ist ferner
möglich, die Lampe 49 ständig leuchten zu lassen und in
Verbindung mit der Lampe einen geeigneten Verschluß zu verwenden.
Die Funktion des vorstehend beschriebenen Kopiergerätes ist
folgende: Ein Kopierfreigabesignal wird erzeugt, wenn nach
dem Einschalten des Hauptschalters die Fixier-Walze 24 mittels
eines internen Heizers 25 die Fixiertemperatur erreicht.
Auf die Betätigung eines Kopierschalters hin wird
die Trommel 36 in Umlauf versetzt; nach einer Vor-Drehung
von annähernd einer Umdrehung wird das optische System mit
der Lampe 2 und den Spiegeln 1 und 8 in Vorwärtsbewegung
bzw. Vorlauf versetzt, um ein auf den Träger 4 aufgelegtes
Vorlagenschriftstück abzutasten. Diese Abtastbewegung kann bei
einer vorbestimmten Trommelstellung eingeleitet werden, die
mittels eines Stellungsfühlers erfaßt wird. Das von der Vorlage
reflektierte Licht wird über die Spiegel 1 und 8, die
Objektiveinheit 5 und die Spiegel 7, 9 und 13 auf die Trommel
fokussiert. Während der Abtastbewegung werden die Spiegel
1 und 8 mit einem Streckenverhältnis von 2 : 1 versetzt.
Das fotoempfindliche Material an der Trommel 36 weist von
der Oberfläche her gesehen eine Isolierschicht, eine fotoleitfähige
Schicht und eine leitende Schicht auf. Nach dem
Laden mit dem Lader 12 wird in der Belichtungsstation die
positive Ladung an der Oberfläche mittels des Negativ-Laders
14 und des Bildlichtes beseitigt; die Trommeloberfläche
wird danach gleichförmig mittels der Totalbelichtungslampe
50 belichtet, um an der Trommel ein Ladungsbild mit gesteigertem
Kontrast zu formen. Das auf diese Weise erzielte Ladungsbild
wird in der Entwicklungsstation der Tonerentwicklung
unterzogen, um ein sichtbares Bild zu schaffen, das in
der Übertragungsstation mittels des durch den Übertragungs-
Lader 37 gelieferten positiven Potentials auf das Kopieblatt
übertragen wird. Das Kopieblatt wird durch die Zeitgeber-
Funktion der Zufuhrrolle 40 von der Kassette 44 her zugeführt
und durchläuft mittels der Registrierwalzen 39 die
Übertragungsstation mit einer Geschwindigkeit, die gleich
der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel ist. Nach der Bildübertragung
wird das Kopieblatt mittels der Walze 35 von
der Trommel gelöst, danach mittels der Führungsplatte 31
bzw. einem Transportband 31 an der Führungsplatte zu der
Fixier-Walze 24 für das Fixieren des Bildes befördert und
schließlich mittels der Ausstoßwalzen 22 auf die Ablagemulde
21 ausgestoßen. Die Trommeloberfläche wird nach der
Bildübertragung aufeinanderfolgend mittels der Klinge
32 gereinigt, dann der Entladung mittels des Laders 11 unterzogen
und durch das Licht der Lampe 10 einer Hysterese-
bzw. Speicherinhalts-Ausschaltung unterworfen.
Im Falle eines kontinuierlichen Kopiervorganges von ein- und
derselben Vorlage wiederholt das optische System die Hin-
und Herbewegungszyklen in einer Anzahl, die mittels Zifferntasten
gewählt wird, welche in dem Bedienungsfeld des Kopiergerätes
angebracht sind.
Die Fig. 2 zeigt die Umgebung des optischen Systems mit einem
Draht 139 zur Steuerung der Versetzung des optischen
Systems, Seilscheiben 140 bis 142, einer Kupplung 143 zur
Wahl des Vorlaufes oder Rücklaufes des optischen Systems,
einem Hauptmotor 144 und Fotounterbrechnern bzw. Lichtschranken
oder Lichtfühlern 134 und 135 (PS1 bzw, PS2) zur Ermittlung
der Stellungen der Lampe und Spiegel des optischen
Systems und zur Erzeugung von Signalen bei einer Abschirmung
durch Abschirmplatten 136 bis 138 (1-A bis 1-C). Der
Lichtfühler 135 arbeitet in Verbindung mit der Abschirmplatte
138 derart, daß er erfaßt, ob das optische System
in einer Ausgangsstellung zum Beginnen der Belichtung mit
der Vorlage bei dem ersten Kopiervorgang nach Beginn der
Stromversorgung steht. Falls bei dem ersten Kopiervorgang
kein Signal aus diesem Lichtfühler erzielt wird, wird die
Abschirmplatte 138 zu der Lage dieses Lichtfühlers 135 zurückgebracht.
Der Lichtfühler 134 arbeitet in Verbindung mit
den Abschirmplatten 136, 137 und 138 in der Weise, daß während
des Vorlaufes des optischen Systems auf die Erfassung
der Abschirmplatte 137 hin die Zufuhrrolle 40 für die Papierzufuhr
und auf die Erfassung der Abschirmplatte 138 hin
die Registrierwalzen 39 gestartet werden oder während des
Rücklaufes des optischen Systems auf die Erfassung der Abschirmplatte
136 hin die Ausgangsstellung des optischen
Systems ermittelt wird, um dadurch das optische System von
der Rücklaufbewegung auf die Vorlaufbewegung umzuschalten
und damit eine zweite Abtastung einzuleiten, wie es später
erläutert wird.
Ferner ist zur Erzielung der Synchronisierung beim Kopiervorgang
eine Taktscheibe 210, die synchron mit dem Hauptmotor
144 umläuft, und eine Lichtschranke 211 (Q31) vorgesehen,
welche den Umlauf der Taktscheibe erfaßt und entsprechende
Trommeltaktimpulse CLK abgibt. Zur Prozeßsteuerung des Kopiervorganges
werden sowohl diese Taktimpulse CLK als auch
die Signale aus den Lichtfühlern PS1 und PS2 einem Mikrocomputer
zugeführt. Auf diese Weise werden die Kopierzyklen
in einer vorgewählten Anzahl abgeschlossen. Bei der Ermittlung
der Abschirmplatte 136 durch den Lichtfühler 134
bei dem abschließenden Kopierzyklus wird die Umkehr-Kupplung
ausgeschaltet, um das optische System in der Ausgangsstellung
anzuhalten. Ein stoßfreies Anhalten in der Ausgangsstellung
kann dadurch erzielt werden, daß der Lichtfühler
in der Weise aufgebaut wird, daß das optische System durch
Trägheit an einer Stelle anhält, an der die Abschirmplatte 138
dem Lichtfühler 135 entspricht. Während des Vorlaufes des
optischen Systems wird die Lampe 2 eingeschaltet, jedoch
anderweitig ausgeschaltet. Der Primär-Lader 12, der Vor-
Lader 11 und der Übertragungs-Lader 37 werden zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt nach dem Umstellen des optischen
Systems auf die Rücklaufbewegung bei dem abschließenden
Kopierzyklus abgeschaltet, während der Sekundär-Lader 14
und die Totalbelichtungslampe 50 synchron mit dem Umlauf
der Trommel ein- und ausgeschaltet werden.
Bei der Handeinlege-Kopierart wird das von der Führung 45
her eingeführte Kopieblatt mittels des Mikroschalters bzw.
Detektors 15 erfaßt, woraufhin die Zufuhrrolle 48 angelassen
wird, um das Kopieblatt in das Kopiergerät einzuführen.
Die Zufuhrrolle 48 wird jedoch erst ungefähr zwei Sekunden
nach der Ermittlung mittels des Detektors 15 in Betrieb genommen,
um eine Korrektur der Blattlage oder einen Austausch des
Blattes zu ermöglichen. Nach Ablauf dieser Zeitdauer läuft
die Zufuhrrolle 48 an, und es wird auch die Trommel in Umlauf
versetzt, um die gleiche Prozeßsteuerung wie im Falle
des Einleitens des Betriebes mittels der Kopiertaste bzw.
Kopierstarttaste herbeizuführen. Auf die Blattermittlung
mittels des Detektors 15 hin wird die Blattzufuhr aus der
Kassette gesperrt. Auf diese Weise wird mit der Blatteingabe
der Kopiervorgang ohne Berühren der Kopierstarttaste in dem
Bedienungsfeld unter genauer Blattzufuhr in das Kopiergerät
und Tonerablagerung an der vorbestimmten Stelle des Blattes
eingeleitet.
Der Mikroschalter 16 schaltet auf die Ermittlung des hinteren
Randes des Kopieblattes hin die Zufuhrrolle 38 aus, um
das Einlegen des nächsten Blattes vorzubereiten.
Ferner können mehrere Detektoren 15 vorgesehen werden, die
senkrecht zur Vorschubrichtung des Blattes angeordnet sind,
um eine Diagonallage des Blattes zu erfassen. In diesem
Fall wird die Zufuhrrolle 48 erst gestartet, nachdem das
Blatt von zwei Detektoren ermittelt wurde.
Die Fig. 3 zeigt das Bedienungsfeld des in Fig. 1 gezeigten
Kopiergerätes mit einem Haupt-Stromversorgungsschalter
239, einer Kopierstarttaste 240, einer Stoptaste 241 zum
Unterbrechen eines Wiederholungskopiervorganges, Zifferntasten
242 für die Eingabe einer Kopienanzahl in einen Speicher,
einer Löschtaste 243 zum Löschen des Speichers, einem
Kopierdichte-Einstellhebel 244, einer 7-Segment-Anzeigeeinheit
245 zur Anzeige der in dem Speicher gespeicherten Anzahl,
einer "Warten"-Lampe 246, die aufleuchtet, bis die
Fixier-Walze die Fixiertemperatur erreicht hat, einer Lampe
247 für die Anzeige der gewählten Kassette und des Fehlens
von Kopieblättern in dieser Kassette, einer Lampe 248, die
aufleuchtet, wenn der Behälter 30 mit dem zurückgewonnenen
Toner gefüllt ist, und einer Lampe 249 für die Anzeige einer
Blatthemmung bzw. des Festsitzens eines Blattes. Die
Löschtaste und die Zifferntasten sind während einer Blatthemmung
gesperrt, jedoch während der Wartedauer freigegeben.
Ferner sind eine Lampe 250, die aufleuchtet, wenn Toner
nachzufüllen ist, eine Lampe 251, die im Ansprechen auf die
Betätigung einer Unterbrechungstaste 253 aufleuchtet, und
eine Lampe 252 vorgesehen, die aufleuchtet, wenn ein wahlweise
vorzusehender Schlüsselzähler bzw. Zählungsschlüssel
nicht eingeführt ist.
Die Segment-Anzeigeeinheit 245 zeigt beim Einschalten des
Stromversorgungsschalters 239 und auch während der Wartezeit
die Zahl "1" an. Während des Kopiervorganges zeigt die Anzeigeeinheit
eine Zahl an, die fortschreitend bei dem Abschluß
eines jeden Kopierzyklus verringert wird, und danach
wieder die eingestellte Kopienanzahl, wenn ein Kopiervorgang
abgeschlossen ist. Falls der Kopiervorgang danach
nicht innerhalb von dreißig Sekunden erneut gestartet wird,
kehrt die Anzeige auf "1" zurück. Auf diese Weise kann eine
Einzelkopie ohne Berühren der Zifferntasten erzielt werden
und auf einfache Weise ein Kopiervorgang für eine vorbestimmte
Anzahl von Kopien wiederholt werden.
Die "Warten"- bzw. Warteanzeigelampe 246 wird durch das Einschalten
des Stromversorgungsschalters 239 entweder intermittierend
zur Anzeige der Wartezeit, während der die Fixierwalze
unterhalb der Fixiertemperatur ist, oder kontinuierlich
nach Ablauf der Wartezeit oder sofort beim Einschalten
des Stromversorgungsschalters 239 eingeschaltet,
wenn dieser vor kurzem ausgeschaltet wurde, so daß die Temperatur
der Fixier-Walze noch oberhalb der Fixier-Temperatur
liegt. Die Warteanzeigelampe wird ausgeschaltet, um die
Stromunterbrechung beim Ausschalten des Stromversorgungsschalters
anzuzeigen. Wenn nach der Wartezeit die Kopierstarttaste
betätigt wird, leuchtet die Warteanzeigelampe
mit einem längeren Zyklus intermittierend auf, bis das Kopiergerät
in einen Nach-Drehungszyklus der Trommel gelangt.
Auf diese Weise kann mit einer einzigen Anzeigelampe ein
Einschaltzustand, ein Wartezustand, während dessen der Kopiervorgang
gesperrt ist, ein Kopierfreigabezustand und ein
Ablaufen eines Kopiervorganges angezeigt werden, wodurch an
der Anzahl von Anzeigeeinrichtungen gespart wird.
Die Überlaufanzeigelampe 248 zeigt den Zustand des Überlaufes
des Behälters 30 an. Ferner leuchtet die Toneranzeigelampe
250 ständig, wenn ein Mangel an Toner in einem
Behälter bzw. Vorratstrichter 18 ermittelt wird.
Falls der Mangel an Toner in dem Vorratstrichter 18 oder
das Überlaufen des Rückgewinnungs-Behälters 30 während eines
kontinuierlichen Kopiervorganges für eine eingestellte
Kopienanzahl ermittelt wird, wird in dem Kopiergerät der
Kopiervorgang bis zu dessen Abschluß fortgesetzt, jedoch
ein nachfolgender Kopiervorgang gesperrt. Auf diese Weise
erfolgt sofort eine Warnungsanzeige, jedoch wird zum Vermeiden
eines wesentlichen Verlusts hinsichtlich der Kopierleistung
ein ablaufender kontinuierlicher Kopiervorgang
nicht sofort unterbrochen, da der Mangel an Toner oder der
Überlauf des Toners keine sofortige Verschlechterung des
Bilds oder sofortige Verschmutzung des Kopiergerätes ergibt.
Andererseits wird im Falle des Festsitzens eines
Blattes bzw. einer Blatthemmung das Gerät sofort angehalten,
um damit Sicherheit zu gewährleisten. Ferner wird im Falle
der Betätigung der Stoptaste oder der Abgabe eines Signals,
das das Fehlen von Kopieblättern oder einer Kassette anzeigt,
in dem Gerät der ablaufende Kopierzyklus bis zu seinem
Ende fortgesetzt, und danach das Starten des nachfolgenden
Zyklus gesperrt.
Die Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen des in
Fig. 1 gezeigten Kopiergerätes veranschaulicht. Im folgenden
wird anhand dieses Zeitdiagramms die Ablauffolge und die
Zeitsteuerung verschiedenartiger Funktionen, insbesondere
bei der Abtastung erläutert.
Während des Trommelumlaufes wird die Synchronisierung hinsichtlich
des Umlaufes durch Zählung der Impulse aus einem
Drehimpulsgeber erzielt, der in dem Trommelantriebssystem
angebracht ist und n Impulse je Umdrehung erzeugt.
Vor der Betätigung der Kopierstarttaste 240 steht das optische
System in der vorangehend genannten Ausgangsstellung.
Auf die Bettätigung der Kopierstarttaste hin werden der Vor-
Lader 11, die Vor-Belichtungslampe 10, der Primär-Lader 12,
der Sekundär-Lader 14, die Totalbelichtungslampe 50, die
Leer- bzw. Löschbelichtungslampe 49 und der Übertragungslader
37 mit Strom versorgt, um damit die Vor-Koronaentladung,
die Primär-Koronaladung, die Sekundär-Koronaentladung,
die Übertragungs-Koronaentladung, die Vor-Belichtung, die
Leerbelichtung und die Totalbelichtung auszuführen und damit
den Kopierzyklus vorzubereiten.
Nach der Zählung einer vorbestimmten Anzahl der vorstehend
genannten Impulse, die annähernd einer Umdrehung der Trommel
entspricht, wird für die bildweise Belichtung die Beleuchtungs-
Lampe 2 eingeschaltet und die Vorlaufbewegung
des optischen Systems eingeleitet, das dann entsprechend
dem Format des Kopieblattes auf die Rücklaufbewegung umgeschaltet
wird. Dieses Umschalten erfolgt nach Zählung einer
vorbestimmten Anzahl der genannten Impulse, wobei durch
einen derartigen Schaltvorgang die in einem Kopienzählspeicher
gespeicherte Anzahl um "1" verringert wird. Im Falle
eines Einzelkopiervorganges erreicht der Speicher bei diesem
Zustand "0", so daß der nachfolgende Kopierzyklus gesperrt
wird. Während der Vorlaufbewegung werden die Zufuhrrolle
40 bzw. die Registrierwalzen 39 für die Blattzufuhr
in Betrieb gesetzt, wenn die in Fig. 2 gezeigten Abschirmplatten
137 bzw. 138 die Stelle des Lichtfühlers 134 erreichen.
Ferner wird während der Rücklaufbewegung beim Eintreffen
der Abschirmplatte 136 an dem Lichtfühler 134 die
Umsteuerungs-Kupplung ausgeschaltet, um die Bewegung des
optischen Systems zu beenden. Die Trommel setzt den Umlauf
fort, um das fotoempfindliche Material auf elektrische und
mechanische Weise mit Hilfe der Totalbelichtungslampe 50
und der Vor-Belichtungslampe 10 bzw. der Reinigungsklinge
32 zu reinigen; nach ungefähr einer Umdrehung wird die
Trommel angehalten, wobei zugleich gemäß der Darstellung
in der Fig. 4 die Prozeß-Verbraucher abgeschaltet werden.
Nach dem Anhalten der Trommel wird die Stromversorgung weiter
aufrechterhalten.
Der Zeitpunkt des Umschaltens von der Vorlauf-Bewegung auf
die Rücklauf-Bewegung des optischen Systems wird entsprechend
dem Format der Blätter in der Kassette 44 bestimmt.
Die Fig. 5 zeigt eine Längsschnittansicht der Kassette und
des Handeinlege-Mechanismus, während die Fig. 6 eine Quer-
Seitenansicht zeigt. 15-1 ist eine Lichtschranke, die den
Detektor 15 für das von Hand eingeführte Blatt darstellt,
während 15-2 ein von diesem Blatt bewegtes Teil ist. Ferner
sind Mikroschalter 52 und 51 vorgesehen, die durch an
der Kassette angebrachte Nocken betätigt werden, wenn die
Kassette an dem Kopiergerät angebracht wird; wenn beide
Mikroschalter 52 und 51 ausgeschaltet sind, zeigt dies das
Fehlen der Kassette an; wenn der Mikroschalter 52 eingeschaltet
und der Mikroschalter 51 ausgeschaltet ist, enthält
die Kassette Halbformat-Blätter (im Format A4 oder B5);
wenn der Mikroschalter 52 ausgeschaltet und der Mikroschalter
51 eingeschaltet ist, enthält die Kassette Blätter im Format
B4; wenn beide Mikroschalter eingeschaltet sind, enthält
die Kassette Vollformat-Blätter (A3). Die auf diese
Weise erzielten drei verschiedenen Formatsignale werden zur
Festlegung der Abtaststrecke des optischen Systems herangezogen.
Bei dem von Hand eingeführten Blatt wird mit dem vorangehend
genannten Mikroschalter bzw. Detektor 16 ein Halbformat-
Blatt oder ein Vollformat-Blatt erkannt, weil in diesem
Fall zu dem Vollformat-Blatt ein solches im Format B4 zählt.
Auf diese Weise wird im Falle des kontinuierlichen Kopiervorganges
mit aufeinanderfolgender Blattzufuhr aus der Kassette
die Kopierzeit dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt, daß
die Abtaststrecke entsprechend dem Blattformat verringert
wird. Andererseits ist bei dem Handeinlage-Kopiervorgang eine
Unterscheidung zweier Formate ausreichend, da in der Handeinlege-
Betriebsart selten eine kontinuierliche Blattzufuhr
erfolgt; die Unterscheidung wird daher angewandt, um die
Steuerschaltung zu vereinfachen und Fehler hinsichtlich der
Formaterkennung zu verringern.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 6-1 ist das Betätigungsorgan
des Blatt-Detektors 15 an dem linken Rand angeordnet,
der einem außerhalb des Bildbereiches der Trommel angeordneten
Band für das Ablösen des Kopieblattes von der Trommel
entspricht. Auf diese Weise kann mit dem Betätigungsorgan
erkannt werden, ob das Blatt in einer richtigen Lage eingeführt
ist, die das Ablösen mittels des Bandes von der Trommel
erlaubt.
Der Blatt-Detektor 16 ist gleichermaßen an der linken Seite
angeordnet und hat die folgenden drei Funktionen: Die
erste Funktion besteht darin, das Format des von Hand eingelegten
Blattes zu erkennen. Das Blatt wird als Vollformat-
bzw. Halbformat-Blatt beurteilt, wenn es zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt erfaßt oder nicht erfaßt wird. Die zweite
Funktion besteht darin, die Weglänge von dem Vorderrad
des von Hand eingelegten Blattes bis zu den Registrierwalzen
auf einen Wert zu regeln, der gleich der Weglänge für
ein aus der Kassette zugeführtes Blatt ist. Zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt nach der Blatt-Ermittlung mittels des
Detektors 16 wird die Zufuhrrolle 48 ausgeschaltet, um die
Zufuhr des Blattes zu den Registrierwalzen hin zu unterbrechen.
Danach wird im Ansprechen auf ein Signal aus dem
Lichtfühler 134 die Zufuhrwalze 48 wieder in Umlauf versetzt,
um den Blattransport zu den Registrierwalzen hin
wieder aufzunehmen. Die dritte Funktion besteht im Ausschalten
der Zufuhrwalze 48 auf die Ermittlung des hinteren
Randes des Blattes hin. Der vorstehend beschriebene vorangehende
Blattvorschub mittels der Zufuhrwalze 48, die durch
die Blattermittlung mittels des Detektors 15 in Betrieb gesetzt
und durch die Blattermittlung mittels des Detektors
16 angehalten wird, erfolgt zur Bildung einer Blattwölbung
geeigneter Größe vor den angehaltenen Registerwalzen, womit
ein Halten oder Festsitzen des Blattes vermieden wird.
Ein gleichartiges Vorgehen erfolgt auch bei der Blattzufuhr
aus der Kassette. Im Ansprechen auf die Betätigung der Kopierstarttaste
wird die Zufuhrrolle 40 für eine kurze Zeitdauer
in Betrieb gesetzt, um ein Blatt aus der Kassette herauszuziehen.
Das auf diese Weise herausgezogene Blatt wird durch
Zusammenwirken der Abschirmplatte 137 mit dem Lichtfühler
134 zu den Registrierwalzen vorgeschoben. Bei dem vorangehenden
Vorschub wird die kreisabschnittförmige Zufuhrwalze
40 aus dem dargestellten Zustand heraus um eine halbe Umdrehung
gedreht und dann bei dem Blattvorschub zu den Registrierwalzen
um eine weitere halbe Umdrehung gedreht.
Es wird nun auf die Fig. 7 Bezug genommen, die das elektrische
Steuersystem des Kopiergerätes in Blockdarstellung
zeigt; die Figur zeigt: einen Trommel-Heizer 34 bzw. H1
zur Vorbeugung gegen Feuchtigkeitsentwicklung, eine Steuerschaltung
F1 hierfür, einen Transformator T1 zur Stromversorgung
von Mikrocomputern, einen Transformator T2 zur
Stromversorgung von Solenoiden und Kupplungen (24 V), Stromversorgungsschaltungen
POW1 und POW2 für die Mikrocomputer
bzw. die 24-V-Versorgung, einen Hauptschalter SW1 (239),
einen Fixier-Heizer H2, eine Steuerschaltung F2 hierfür,
den Hauptmotor 144 mit einem zugehörigen Schaltelement Q1,
die Belichtungslampe 2 mit einem zugehörigen Schaltelement
Q2 und einem Kühlgebläsemotor FM2 mit einem zugehörigen
Schaltelement K1, wobei diese Schaltelemente durch Befehle
aus einer Steuereinheit gesteuert werden.
Die Einzelheiten der Steuereinheit werden im folgenden erläutert:
Die Fig. 8 zeigt den Schaltaufbau der Steuereinheit, in
der ein Prozeßsteuerungs-Mikrocomputer CPU1 Signale von den
Tasten des in Fig. 3 gezeigten Bedienungsfeldes und aus
anderen Detektoren im Kopiergerät empfängt und die Funktionen
der Erkennung und Anzeige ausführt, während ein Ablauffolgesteuerungs-
Mikrocomputer CPU2 hauptsächlich zur
Steuerung der Kopier-Ablauffolge verwendet wird. Die Mikrocomputer
CPU1 bzw. CPU2 sind jeweils mit Festspeichern (ROM)
zur Speicherung der in den Ablaufdiagrammen gemäß den Fig. 20-1 bis
20-4 und 21-1 bis 21-5 gezeigten Programme versehen und
führen diese Programme auf die Stromversorgung hin aus.
Jeder der Mikrocomputer ist durch einen Einzelbaustein-
Halbleiter-Mikroprozessor gebildet, der zusätzlich zu dem
vorstehend genannten Festspeicher einen Schreib/Lesespeicher
(RAM), ein Rechen- und Leitwerk (ALU), eine Mikroprozessoreinheit
(MPU) usw. aufweist, wie beispielsweise ein
Baustein µCOM-43, -44 oder -45 von NEC.
Der Prozeßsteuerungs-Mikrocomputer CPU1 empfängt zusätzlich
zu den Signalen aus den verschiedenartigen Tasten die Signale
aus den Kassettendetektor-Schaltern 51 und 52 (Fig.
6-1) oder einem Entwicklerermittlungsschalter 65, ein
"Warten"-Signal und Steuersignal B aus dem Mikrocomputer
CPU2 und führt dem Mikrocomputer CPU2 Steuersignale für die
Anzeige an dem Bedienungsfeld, Abfragesignale für die Tasteneingabe
und Steuersignale A zu.
Andererseits empfängt der Ablauffolgesteuerungs- bzw. Ablaufsteuerungs-
Mikrocomputer CPU2 die Signale aus den Lichtfühlern
134 und 135, den Handeinlege-Detektoren 15 und 16
und einem Ausgabe-Blattdetektor, ein Störungsbehebungssignal
aus einer Störungsbehebungs-Schaltung Z3, ein Thermistor-
Unterbrechnungssignal aus der Temperatur-Steuerschaltung F2
und Steuersignale A aus dem Mikrocomputer CPU1 einschließlich
des Kopierstartsignals, das auch die Kopierformat-Art
anzeigt, und des Handeinlege-Freigabesignals.
Der Mikrocomputer CPU2 gibt die Signale an den Hauptmotor
für den Trommelantrieb, die Kupplungen für die Hin- und Herbewegung
des optischen Systems, ein Blattzufuhr-Solenoid
und die Störungsbehebungsschaltung Z3 sowie die Steuersignale
B an den Mikrocomputer CPU1 zur Übertragung des Kopienzählstandes,
der Ablaufsteuerungs-Signale für die Tasteneingabesteuerung
und eines Signals für eine Kopienzählstands-
Korrektur bei einer Blatthemmung ab. Darüber hinaus empfangen
die Mikrocomputer CPU1 und CPU2 die Trommeltaktimpulse
CLK und geben serielle Prüfimpulse an eine äußere Mikrocomputer-
Prüfschaltung Z6 ab, die bei einem Ausfall eines der
Mikrocomputer die Mikrocomputer zurückstellt.
Die Fig. 9 zeigt Einzelheiten des Zuammenhanges zwischen
dem Bedienungsfeld und den Mikrocomputern CPU1 und CPU2, wobei
die Tasten- und Anzeigeeinheit mit den gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 3 beschriftet ist. Q13 bis Q19 sind
Verstärker, während RA1 und RA2 Pufferwiderstände sind. DG1
bis DG3 sind Anzeige-Ausgabekanäle, von denen die ersten
beiden zur Wahl der Ziffernstellen der Ziffern-Anzeigeeinheit
245 verwendet werden.
DSPA bis DSPG sind Ausgabekanäle zur Steuerung der Anzeigeeinheit
245 und der Tasten; PO1 und PO2 sind Zwischenspeicher-
Kanäle zur Steuerung der Anzeigelampen 247 und 250;
PO3 und PO4 sind Zwischenspeicher-Kanäle zur Steuerung der
Anzeigelampe 248, die eine Abnormalität in dem Gerät oder
den Überlauf des Toners anzeigt; Z7 und Z8 sind eine Tonermangel-
Detektorschaltung bzw. ein Schlüssel- oder Tastenzähler bzw. eine Detektorschaltung
Z3 ist die in Fig. 15 gezeigte Störungsbehebungs-
Schaltung.
Ein Tastensignal wird dadurch ermittelt, daß die Tasten mit
zeitlich aufeinanderfolgenden Impulsen abgefragt werden, die
gemäß der Darstellung in Fig. 10 über Leitungen KS1 bis
KS5 abgegeben werden, und die erzielten Ausgangssignale
synchron mit diesen Impulsen an Eingangskanälen K1 bis K4
erfaßt werden. Die Tasten sind zusammen mit den Leitungen
in einer Schaltmatrix angeordnet, um den Tastenzustand auf
dynamische Weise in den Mikrocomputer CPU1 einzugeben. Falls
beispielsweise die Taste "1" betätigt wird, ergibt der Impuls
an der Leitung KS1 ein Ausgangssignal an dem Kanal K1,
das als Tastensignal "1" erkannt und in einem Speicher abgespeichert
wird. Die Eingabedaten aus den Zifferntasten werden
in dem Schreib/Lesespeicher als Kopienvorwählanzahl gespeichert.
Die Ziffern-Anzeigeeinheit 245 wird durch die Kombination
aus 7-Segment-Wählsignalen DSPA bis DSPG, die aus den gleichen
Ausgabekanälen wie die Impulse KS1 bis KS5 zugeführt
werden, mit den Ziffernstellen-Signalen DG1 bzw. DG2 gesteuert.
Beispielsweise wird durch die Kombination der
Signale DSPA, DSPB und DG1 die Ziffern "1" an der ersten
Ziffernstelle angezeigt. Ferner wird mit den in Fig. 10
durch die gestrichelten Linien dargestellten Signalen die
Zahl "88" angezeigt. Auf diese Weise wird mittels der Signale
DG1 bis DG3 eine dynamische Anzeige erzielt. Während
des Fehlens dieser Ziffernstellen-Signale DG1 bis DG3 geben
die Kanäle DSPA bis DSPE die in Fig. 10 gezeigten Abfragesignale
für den Tasteneingabevorgang ab.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung ist es möglich, die Anzahl
der Kanäle dadurch zu verringern, daß die Segmentwahl-
Kanäle auch für die Tastenabfrage herangezogen werden.
Ferner wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Warteanzeigelampe 246 durch die Verbindung des Ziffernstellen-
Signals DG3 mit dem Segment-Signal DSPB eingeschaltet.
Andere Anzeigevorrichtungen wie beispielsweise für die Störungsanzeige
können auf gleichartige Weise gestaltet werden.
Anhand der in Fig. 20 gezeigten Ablaufdiagramme wird nun
die Steuerungsfunktion des Mikrocomputers CPU1 für die Tasteneingabee
und die Anzeige erläutert.
Nach der Ausführung der in Fig. 20-1 gezeigten Vorbereitungs-
Routinen schreitet das Programm des Mikrocomputers
CPU1 zu einer Routine (4) zur Erkennung einer Tastenbetätigung
(Z20) durch Abgabe der seriellen Impulse aus den Kanälen
DSPA bis DSPE gemäß der Darstellung in Fig. 10 fort.
Im Falle der Betätigung einer Taste wird zuerst ermittelt,
ob die Unterbrechungstaste 253 betätigt wurde (Z23); falls
dies der Fall ist, wird zur Betätigung der Anzeige der Ausgabekanal
PO1 gesetzt. Falls die Stoptaste betätigt wurde
(Z24), ermittelt der Mikrocomputer CPU1, ob gerade ein Kopiervorgang
abläuft (Z31), führt die Anzeige herbei und
schreitet zu einer weiteren Routine (5) fort. Falls ermittelt
wird, daß die betätigte Taste weder die Kopierstarttaste
(C27) noch die Löschtaste (C27, C28) ist, erkennt der
Mikrocomputer CPU1 die betätigte Taste als eine Zifferntaste
und speichert die entsprechende Zahl in einem vorbestimmten
Bereich eines Anzeigebereiches in dem Schreib-Lesespeicher
ein. Die Einspeicherung in den Speicher erfolgt
nicht, wenn eine Zifferntaste zum dritten Mal betätigt
wird (C29). Falls ferner die Löschtaste betätigt wird, werden
die genannten Bereiche in dem Speicher auf "1" zurückgestellt.
Diese Tastenerkennung wird dadurch herbeigeführt,
das synchron mit den Tastenabfragesignalen der Zustand an
den Eingabekanälen K1 bis K4 überprüft wird.
Bei dem Schritt 20 wird an der abfallenden Flanke des dem
Ende der Tastenbetätigung entsprechenden Signals ein Anzeigelösch-
Zeitgeber gestartet (L10). Danach wird nach Ablauf
von sechzig Sekunden (Z38) der Kopienzählungs-Bereich des
Schreibe/Lesespeichers auf "1" zurückgestellt. Im Falle der
der Unterbrechungs- bzw. Einschubkopierart wird diese Zahl
gelöscht.
Dieses Zurückstellen wird im Falle einer Störung wie einer
Blatthemmung, bei dem Wartezustand oder beim Fehlen von
Blättern oder Toner während dieser 60-Sekunden-Dauer gesperrt.
Ferner wird der genannten Zeitgeber im Falle der Betätigung
irgendeiner Taste zurückgestellt.
Im Falle der Blatthemmung wird die Tasteneingaberoutine weggelassen
(C22), um die Signaleingabe aus den Tasten zu sperren.
Die gleiche Lage tritt auch während eines Kopiervorganges
oder während bestimmter anderer Zustände ein, die später
erläutert werden (C25, C26).
Die Ziffern-Anzeigeeinheit 245 wird nach dem vorstehend beschriebenen
Tasteneingabevorgang bei den Schritten C203 bis
C206 gesteuert. Zuerst wird die in dem Anzeigebereich des
Schreib/Lesespeichers gespeicherte Zahl decodiert (C203),
wonach die erzielten Signale aus den Segment-Kanälen DSPA,
DSPG und den Ziffernstellensignal-Kanälen DG1 und DG2 abgegeben
werden, um die dynamische Anzeige herbeizuführen. Die
Dauer des Signals DG1 beträgt annähernd 10 msec. Die in dem
Anzeigebereich gespeicherte Zahl wird bei jedem Kopierzyklus
schrittweise herabgesetzt, und während des Kopiervorganges
wird die verringerte Zahl angezeigt, was gemäß der Darstellung
in Fig. 20-4 bei Schritten C223 bis C226 erfolgt. Das
Zurückstellen der Anzeige im Ansprechen auf die Betätigung
der Unterbrechungstaste während eines Kopiervorganges oder
die Anzeige der anfänglich vorgewählten Anzahl im Ansprechen
auf die Betätigung der Stoptaste werden gleichfalls auf
gleichartige Weise ausgeführt.
Die schrittweise Verringerung der in dem Anzeige-Speicher
gespeicherten Zahl bei dem Schritt C207 erfolgt dadurch,
daß bei einem in Fig. 20-3 gezeigten Schritt C41 an der
hinteren Flanke eines Signals S der Steuersignale B aus
dem Ablaufsteuerungs-Mikrocomputer CPU2 das Aufheben des
Verbotes der Tasteneingabe ermittelt wird. Wie später erläutert
wird, wird dieses Signal S während der Vorlaufbewegung
des optischen Systems bei jedem Kopierzyklus abgegeben.
Wenn die gespeicherte Anzahl auf "0" verringert ist (C51),
wird ein automatischer Lösch-Zeitgeber ausgelöst (C208) und
die in dem Vorwählbereich gespeicherte Zahl zu dem Anzeigebereich
übertragen (C208), um diese Zahl bei einem Schritt
C209 und danach anzuzeigen.
Auf die Betätigung der Unterbrechungstaste hin und dann,
wenn kein Unterbrechungs-Kopiervorgang abläuft (C52, C53),
werden die vorgewählte Kopienanzahl und die angezeigte Kopienanzahl
zu anderen Bereichen des Schreib/Lesespeichers
übertragen, und der Anzeigebereich wird auf "1" zurückgestellt,
nachdem die Sperrung für die Tasteneingabe aufgehoben
ist (C41). Die Zahleneingabe mittels der Zifferntasten
für den Unterbrechungs-Kopiervorgang wird freigegeben,
nachdem das optische System zurückgekehrt bzw. umgesteuert
ist.
Durch die Betätigung der Stoptaste (C48) wird die entsprechende
Anzeigesteuerung sofort herbeigeführt. Falls die Stoptaste
während eines Unterbrechungs- bzw. Einschubkopierens
betätigt wird, wird der Speicher auf den vor Beginn des
Unterbrechungskopierens bestehenden Zustand zurückgebracht,
wobei die durch die Betätigung der Unterbrechungstaste umgeleitete
bzw. umgelegte Zahl angezeigt wird. Falls andererseits
die Stoptaste betätigt wird, während kein Unterbrechungskopieren
abläuft, wird auf die gleiche Weise wie beim
Abschluß eines Kopiervorganges der Lösch-Zeitgeber ausgelöst
und die vorgewählte Kopienanzahl angezeigt. Diese Schritte
werden unabhängig von der Sperrung der Tasteneingänge ausgeführt.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung wirken die Unterbrechungstaste
und die Stoptaste hinsichtlich der Anzeige und der
Zeitgabe für einen Anzeigewechsel unterschiedlich. Es ist
daher möglich, innerhalb ein und desselben Kopierzyklus die
Betätigung der Unterbrechungstaste aufzuheben.
Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen die Übertragung von
Steuersignalen A von dem Mikrocomputer CPU1 zu dem Mikrocomputer
CPU2. Die Signale A sind aus 3-Bit-Signalen gebildet:
einem Kopierbefehlssignal 1 (Leitung X), einem Kopierbefehlssignal
2 (Leitung Y) und einem Handeingabe-Kopierfreigabesignal
(Leitung W). Auf die Betätigung der Kopierstarttaste
240 hin entscheidet der Mikrocomputer CPU1,
ob der Kopiervorgang möglich ist; wenn dies der Fall ist,
wird über die Leitungen X und Y ein Kopierstartsignal zu
dem Mikrocomputer CPU2 übertragen. Dieses Signal ist:
Y="1" für Vollformat-Kopieren (Format A3), X="1" für
Mittelformat-Kopieren (Format B4) und X=Y="1" für Halbformat-
Kopieren (Format A4). Falls der Kopiervorgang nicht
möglich ist oder zu unterbrechen ist, wird dieses Signal
auf X=Y="0" zurückgestellt. Diese Übertragung mehrerer
Informationen über gemeinsame Leitungen verringert die Anzahl
der Kanäle und Leitungen. Falls ferner das Handeinlege-
Kopieren freigegeben wird, überträgt der Mikrocomputer CPU1
ein Signal W="1" zu dem Mikrocomputer CPU2.
Diese Steuerfunktionen werden nach dem in Fig. 20-4 gezeigten
Ablaufdiagramm ausgeführt. Bei Fehlen des Kopierstartsignals
(C64) ermittelt der Mikrocomputer CPU1 aus dem
vorangehend genannten Eingabesignal, ob der Kopiervorgang
freigegeben ist (C64 bis C68); wenn dies der Fall ist,
gibt der Mikrocomputer das Signal W für die Freigabe des
Handeinlege-Kopierens ab (vergleiche Fig. 12). Bei einem
Schritt C63 werden die Signale aus dem Mikrocomputer CPU2
ermittelt; falls diese Signale vorliegen, wird die Eingabe
aus den Zifferntasten gesperrt und das Signal W abgeschaltet,
was später erläutert wird. Auf den Empfang des Signals
W hin erfaßt der Mikrocomputer CPU2 dieses Signal W bei einem
Schritt C112 (Fig. 21-1) und leitet den Kopierzyklus
ein, wenn der Detektor 15 betätigt wird.
Schritte C70 bis C72 dienen dazu, gemäß der in Fig. 6-2 gezeigten
logischen Tabelle das Kassettenformat zu bestimmen,
das aus den Signalen der Kassettenermittlungs-Schalter 51
und 52 gelesen wird, die an den Mikrocomputer CPU1 die Signale
abgeben, die das Vorhandensein der Kassette sowie das
Vollformat, das Halbformat oder das Mittelformat der Kassette
anzeigen. Bei diesen Schritten wird in dem Mikrocomputer
CPU1 in dem Speicher das Kopierbefehlssignal 2 für eine Vollformat-
Kassette auf "1" gesachaltet, in dem Speicher für das
Kopierbefehlssignal 1 für eine Mittelformat-Kassette "1"
geschaltet und in beiden Speichern für eine Halbformat-Kassette
"1" eingestellt. Ferner wird beim Fehlen der Kassette
bei dem Schritt C211 die Anzeigelampe 247 eingeschaltet.
Bei Schritten C75 bis C79 wird ermittelt, ob der Kopiervorgang
möglich ist; wenn dies nicht der Fall ist, werden die
Kopierbefehlssignal-Speicher gelöscht (C213). Falls der Kopiervorgang
möglich ist, werden eine Betätigung der Stoptaste
und der Kopierstarttaste ermittelt (C80, C81); gemäß
dem Inhalt der Kopierbefehlssignal-Speicher werden den Leitungen
X und Y die Kopierbefehlssignale zugeführt (C212,
C214).
Der Mikrocomputer CPU2 ermittelt die über die Leitungen X
und Y gesendeten Signale (C113 und C114 in Fig. 24-1) und
speichert die erzielten Formatdaten in den Schreib/Lesespeicher
zur Steuerung der Zeit des Umkehrens des optischen
Systems ein.
Gemäß den vorangehenden Erläuterungen kann die Anzahl der
Eingabe/Ausgabekanäle der Mikrocomputer dadurch vermindert
werden, daß zwei Leitungen X und Y für die Übertragung des
Kopierstopsignals, des Kopierstartsignals und der Kopierformat-
Information verwendet werden. Bei einer größeren Anzahl
von Formaten ist es möglich, eine weitere Signalleitung
hinzuzufügen oder die entsprechenden Signale in einer geeigneten
Codierung zu übertragen. Falls ferner Kopierarten mit
veränderter Bildvergrößerung durch Änderung der Objektivlage
und der Abtastgeschwindigkeit vorgesehen sind, ist es möglich,
das Signal für die Wahl der Bildvergrößerung bzw. des
Maßstabes zu übertragen. Eine gleichartige Steuerung ist ferner
zur Wahl mehrerer Kassetten, zur Wahl mehrerer Ausgänge
für die Kopien oder zur Wahl eines einfarbigen, zweifarbigen
oder dreifarbigen Kopierens möglich.
Es werden nun die Steuersignale B von dem Mikrocomputer CPU2
zu dem Mikrocomputer CPU1 erläutert, die über drei Signalleitungen
übertragen werden: ein Störungskorrektursignal 1
(Leitung U), ein Störungskorrektursignal 2 (Leitung T), die
beide für den Kopienzähler bestimmt sind, und ein Tasteneingabe-
Steuersignal (Leitung S).
Die Störungskorrektursignale U und T geben die Anzahl der
in dem Kopiergerät vorhandenen Kopieblätter nur im Falle einer
Blatthemmung an und sind ansonsten nicht vorhanden, um
damit den Normalzustand anzuzeigen.
Gemäß den in den Fig. 21-1 und 21-3 gezeigten Ablaufdiagrammen
wird gleichzeitig mit der Blattzufuhr der Inhalt eines
in dem Mikrocomputer CPU1 enthaltenen Störungskorrektur-
Registers gesteigert und bei jeder Blattermittlung mittels
des Austrittsdetektors (C235) vermindert (C168). Auf diese
Weise speichert das Störungskorrektur-Register genau die Anzahl
der in dem Kopiergerät verbliebenen Kopieblätter.
Auf eine Störungsermittlung hin (C164, C168) wird die in
dem Register gespeicherte Anzahl den Leitungen U und T zugeführt
(C236), woraufhin der Mikrocomputer CPU1 die Anzahl in
dem Anzeigespeicher korrigiert, um damit die Anzeige zu ändern.
Im weiteren wird auf die Fig. 20-1 und 22 Bezug genommen.
Der Mikrocomputer CPU1 ermittelt bei einem Schritt C10 die
Zustände an den Leitungen TU und schreitet ohne Korrektur
des Zählers zu der Routine (4) fort, wenn die Pegelzustände
"0" sind. Andererseits werden Zustände T="1", U="1" oder
T=U="1" als Blatthemmung erkannt, woraufhin der Mikrocomputer
CPU1 zu der Routine für die Korrektur des Anzeigespeichers
fortschreitet. Falls der ablaufende Betrieb nicht
ein Handeinlege-Kopieren oder ein abschließender Zyklus eines
Unterbrechungskopierens ist (C14, C15), wird der Stand
des Betriebsablaufes in der Ablauffolge ermittelt (C16).
Falls gemäß dem Zeitdiagramm in Fig. 22, das einen Fall mit
drei Großformat-Kopierzyklen darstellt, ein Hemmungs- bzw.
Störungssignal JAM1 für eine Blattverzögerung auftritt, wenn
der Inhalt des Anzeigespeichers von "3" auf "2" verringert
ist, zeigt bei der Störungsermittlung oder bei dem Neustart
des Kopierens die Anzeigeeinheit "3" an, da kein Blatt in
der Form einer fertigen Kopie vorliegt. Falls ein Störungssignal
JAM2 bei der Anzeige "1" vorliegt, zeigt die Anzeigeeinheit
erneut "2" an. In jedem Fall wird bei dem Schritt
C16 ermittelt, ob die in Frage stehende Störung oder Hemmung
vor der Fertigstellung einer Kopie aufgetreten ist und es
wird von dem Inhalt des Korrektur-Registers "1" abgezogen
(C17), dem Kopiezählstand hinzugefügt (C18) und bei den
Schritten C203 bis C206 angezeigt.
Im Falle des Störungssignales JAM3 nach Fig. 22 ist es notwendig,
das Vorliegen einer nicht fertiggestellten Kopie anzuzeigen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt der
Kopienzähler jedoch schon bei dem Störungssignal JAM3 die
anfänglich vorgewählte Anzahl "3" an. Aus diesem Grund wird
die Störung bei dem letzten Blatt bei dem Schritt C16 erkannt,
wonach der Kopienzähler bei einem Schritt C19 auf "0"
zurückgeführt wird und der Inhalt "1" des Korrekturzählers,
der den übertragenen Inhalt des Korrektur-Registers speichert,
wird angezeigt. Auf diese Weise ist es möglich, den
Mangel hinsichtlich der Anzeige zu vermeiden, wenn das
letzte Blatt hemmt bzw. festsitzt.
Der Inhalt des Korrektur-Registers kann "3" erreichen, da im
Falle des Kleinformat-Kopierens maximal drei Blätter in dem
Transportweg zurückbleiben können; die Korrektur der Anzeige
kann jedoch auf gleichartige Weise mittels des Korrekturzählers
erzielt werden, der die Daten U und T speichert.
Der vorstehend erläuterte Ablauf ist auch beim Unterbrechungskopieren
anwendbar. Bei dem abschließenden Kopierzyklus
in der Unterbrechungskopierart wird auf automatische
Weise die vor dem Unterbrechungskopieren bestehende Anzeige
zurückgeholt, wenn das optische System umgesteuert wird; im
Falle einer Hemmung bei dem letzten Blatt wird jedoch zur
Anzeige eines abnormalen Zustandes bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Anzeige beibehalten, ohne daß sie automatisch
zurückgeholt bzw. aufgefrischt wird.
Ferner ist im Falle der Handeinlege-Kopierart die Zählstandkorrektur
für die Blatthemmung gesperrt. Dies dient dazu, eine
Änderung der Anzeige zu vermeiden, falls ein Handeinlege-
Kopierzyklus ausgeführt wird, nachdem an dem Kopiergerät eine
Kopienanzahl für einen kontinuierlichen Kopiervorgang eingestellt
wurde.
Weiterhin ist der vorstehend erläuterte Programmablauf auch
bei der Behandlung anderer Störungen, wie einer Übererwärmung
der Belichtungslampe anwendbar, bei denen ein sofortiges Anhalten
des Kopiergerätes notwendig ist und daher eine bestimmte
Anzahl von Blättern in dem Kopiergerät zurückbleibt.
Das Signal S wird für die vorangehend erläuterte Tasteneingabe-
Steuerung und für die Verringerung des Kopienzählstandes
verwendet, um die Tasteneingabe während einer Blatthemmung
oder eines Kopierzyklus zu sperren und sie unter einer
geeigneten Zeitsteuerung freizugeben.
Gemäß dem in Fig. 21 gezeigten Ablaufdiagramm wird bei einem
Schritt C105 zur Prüfung des bei einer Störungsermittlung
in den Schritten C164 und C168 nach Fig. 21-5 hin gesetzten
Signales PI aus der Störungsbehebungs- bzw. Störungsverarbeitungs-
Schaltung Z3 das Signal S zwischengespeichert
(C242). Danach wird der Störungszustand geprüft (C101) und
das Signal S abgegeben (C243). Wenn die Störungsbehebungs-
Schaltung Z3 von Hand aus dem Störungszustand gelöst bzw.
zurückgeschaltet wird, wird das Signal S abgeschaltet (C244),
um dadurch die Tasteneingabe freizugeben. Auf diese Weise
wird das Ändern der vorgewählten Kopienanzahl, das während
des Störungszustandes selbst bei Betätigung der Löschtaste
gesperrt war, durch die Betätigung der Zifferntasten mit
oder ohne Betätigung der Löschtaste freigegeben, nachdem der
Störzustand behoben wurde.
Die vorstehend beschriebene Tastenfreigabe-Steuerung kann
auf gleichartige Weise für die Berührungstasten zur Wahl einer
von mehreren Bildvergrößerungen bzw. Maßstäben oder einer
von mehreren Kassetten angewandt werden. Ferner wird zu
Beginn des Kopiervorganges gemäß dem gleichen Ablaufdiagramm
das Signal S bei dem Schritt C243 unmittelbar nach der
Zufuhr des ersten Blattes aus der Kassette abgegeben. Vor
diesem Signal S kann die vorgewählte Kopienanzahl mittels
der Zifferntasten geändert werden. Weiterhin wird das Signal
S bei einem Schritt C245 nach Fig. 21-3 abgeschaltet, wenn
die Vorlaufbewegung des optischen Systems für das jeweilige
Kopierformat abgeschlossen ist. Das Signal S wird jedoch
bei einem Schritt C246 nach Fig. 21-3 über den Schritt C149
bei dem kontinuierlichen Kopiervorgang erneut zugeführt. Der
vorstehend beschriebene Vorgang wird wiederholt, wonach bei
dem abschließenden Kopierzyklus das Programm auf die Erkennung
des Kopierzählstandes "0" bei dem Schritt C149 hin zu
dem Nachdrehungszyklus fortschreitet und die Tasteneingabe
freigegeben wird, nachdem das optische System bei dem letzten
Kopierzyklus umgesteuert wurde. Während dieser Nachdrehungs-
Stufe wird jedoch die Impulszählung zur Störungsermittlung
für das letzte Kopieblatt ausgeführt und bei einer
Störungsermittlung das Signal S wieder auf die vorangehend
beschriebene Weise abgegeben, um die Tasteneingabe zu sperren.
Im Ansprechen auf das Signal S sperrt der Mikrocomputer CPU1
die Tasteneingabe nicht nur während des Vorliegens des Signales
S, sondern bei dem kontinuierlichen Kopiervorgang auch
während der Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden
Signalen S. Im einzelnen werden die Zifferntasten dadurch gesperrt,
daß bei einem Schritt C25 nach Fig. 20-2 eine in
dem Schreib/Lesespeicher gesetzte Kopierverlauf-Kennung überprüft
wird, jedoch werden die Unterbrechungstaste und die
Stoptaste freigegeben. Diese Tasten werden jedoch während
des Störungszustandes gleichfalls gesperrt (C22). Weiterhin
führt der Mikrocomputer CPU1 die Kopienzählung an der Rückflanke
des Signales S aus (C207).
Der Zusammenhang zwischen den vorstehend erläuterten Siignalen
A und B ist in der Fig. 13 gezeigt. Auf die Betätigung
der Kopierstarttaste während des Bereitschaftszustandes hin
gibt der Mikrocomputer CPU1 das Signal X und/oder Y entsprechend
dem Kassettenformat ab, wie es in der Fig. 13 gezeigt
ist; im Ansprechen auf diese Signale betätigt der Mikrocomputer
CPU2 die Zufuhrrolle 40 zum Zuführen eines Blattes und
sendet zugleich an den Mikrocomputer CPU1 das Signal S, um
dadurch die Tasten mit Ausnahme der Unterbrechungstaste und
der Stoptaste zu sperren. Die Störungskorrektur-Signale U
und T werden zur Korrektur der Anzeige an der Kopiezählungs-
Anzeigeeinheit entsprechend der Anzahl der bei der Störung
in dem Kopiergerät zurückgebliebenen Kopieblätter verwendet.
Bei der Blatthemmung gibt der Mikrocomputer CPU2 das Signal
S und die Störungskorrektur-Signale U T ab, entsprechend
welchen der Mikrocomputer CPU1 die Anzeige an der Anzeigeeinheit
korrigiert und alle Tasten sperrt. Nach Beendigung
des Störungszustandes schaltet der Mikrocomputer CPU2 das
Signal S ab, um die Tasteneingabe über das Bedienungsfeld
freizugeben. Die Signale X und Y werden während eines kontinuierlichen
Kopiervorganges fortgesetzt und mittels des
Mikrocomputers CPU1 abgeschaltet, wenn bei dem abschließenden
Kopierzyklus bei der Umkehr des optischen Systems das
Signal S endet. Das Handeinleege-Kopierfreigabe-Signal W
wechselt auf niedrigen Pegel "L" nach Beginn eines Kopierzyklus.
Auf das Einführen eines Kopieblattes beginnt bei
hohem Pegel "H" des Signales W der Mikrocomputer CPU2 die
Handeinlege-Kopierablauffolge. Das Signal W wird erneut gesetzt,
wenn bei dem abschließenden Kopierzyklus das optische
System umgesteuert wird oder der Störungszustand behoben
ist.
Die Fig. 15 und 16 zeigen jeweils die Störungsbehebungs-
Schaltung Z3 und das entsprechende Zeitdiagramm. Nach Erkennung
eines Störungszustandes durch das Fehlen eines Signales
aus einem an dem Auslaß der Fixierwalze angebrachten
Blattausstoßfühlers RS1 innerhalb einer Periode einer vorbestimmten
Taktimpulsanzahl nach der Betätigung des Registrierfühlers
gibt der Mikrocomputer CPU2 ein Störungssignal
an einen Ausgangskanal PO ab, um einen Transistor Q20
durchzuschalten. Auf diese Weise schaltet ein Zwischenspeicher-
bzw. Verriegelungs-Relais K1 auf den Arbeitskontakt um
und gibt ein Signal mit dem niedrigen Pegel "L" an einen
Störungsbehebungs-Eingangskanal PI des Mikrocomputers CPU2
ab, wodurch die Störungsanzeigelampe 249 eingeschaltet wird.
Zugleich wird ein Transistor Q11 in der Fixierheizer-Steuerschaltung
F2 abgeschaltet, um ein Festkörperrelais Q6 auszuschalten
und damit den Fixierheizer H2 abzuschalten. Dann
schaltet die Bedienungsperson einen Störbehebungs-Schalter
MS3 ein und entfernt die festsitzenden Blätter unter Anheben
einer oberen Einheit des Kopiergerätes. Der Schalter MS3
ist so aufgebaut, daß er eingeschaltet wird, wenn die obere
Einheit angehoben wird, jedoch ausgeschaltet bleibt, während
das Kopiergehäuse zur Störungsbehebung geöffnet ist. Wenn
das Kopiergerätgehäuse geöffnet wird, werden zur Unterbrechung
der 24 V-Stromversorgung Türschalter MS1 und MS2 ausgeschaltet,
die auch in der Fig. 7 gezeigt sind. Wenn nach
Behebung der Blatthemmung die obere Einheit des Kopiergerätes
in die ursprüngliche Lage zurückgebracht wird, werden
die Türschalter MS1 und MS2 wieder eingeschaltet, um den
Fixierheizer mit Strom zu versorgen. Falls die Türen geschlossen
werden, um die Türschalter MS1 und MS2 einzuschalten,
die obere Einheit jedoch unvollständig mit dem unteren
Gehäuse verriegelt ist, wird durch das Einschalten des Störungsbehebungs-
Schalters MS3 ein Transistor Q21 durchgeschaltet,
um den Eingabekanal PI auf den Pegel "L" zu schalten
und dadurch den Kopiervorgang zu sperren sowie die Anzeigelampe
49 bzw. 249 einzuschalten. Auf diese Weise ist
es möglich, eine eventuelle Beschädigung der mechanischen Teile
zu vermeiden, die sich häufig bei einem Kopiervorgang
unter unvollständigem Schließen der Türen oder des Kopiergerätgehäuses
ergibt. Die Steuerschaltung ist dadurch vereinfacht,
daß der Störungsbehebungs-Schalter MS3 auch zur Überprüfung
hinsichtlich unvollständig geschlossener Türen verwendet
wird. Ein Transistor Q22 kann dafür verwendet werden,
das Einschalten der Lampe 49 bzw. 249 in dem Fall zu verhindern,
daß die Türen unvollständig geschlossen sind, während
der Hauptschalter ausgeschaltet ist. Dioden D14 und D15
dienen zur Aufnahme der in den Spulenwicklungen des Relais
K1 induzierten Ströme bei dessen Ausschalten, während mit
Dioden D16 und D18 Rückströme gesperrt werden. Wie aus den
Schritten C166 und C167 in Fig. 21-5 ersichtlich ist, werden
bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel unterschiedliche
Anzahlen von Trommeltaktimpulsen CLK für die Überprüfung
des Durchlaufes von Blättern unterschiedlicher Formate
durch den Austrittsfühler verwendet, so daß die Schaltung Z3
den Zählstand für jedes Blattformat genau korrigieren kann.
Die Fig. 14 zeigt die Steuerschaltung F2 für den Fixierheizer
H2, wobei ein Heizkörper 25 bzw. H2 eine Halogenlampe mittels einer
Brückenschaltung aus Widerständen und Thermistoren gesteuert
wird. Entsprechend dem Ein- oder Ausschaltzustand eines
Transistors Q11 schaltet ein Festkörper-Relais Q6 den Heizer
H2 ein oder aus. Q7 bis Q10 sind Vergleicher, die als Ausgangsstufen
Transistoren mit offenem Kollektor haben. Der
Vergleicher Q7 erfaßt einen abnormal hohen Widerstand oder
eine Unterbrechung eines Thermistors TH2 über eine Brückenschaltung
aus Widerständen R16 bis R18 und dem Thermistor
TH2 und führt ein Erfassungssignal dem Mikrocomputer CPU2
zu, um auf die später beschriebene Weise die Ablauffolge zu
unterbrechen. Die Vergleicher Q8 und Q9 steuern den Thermistor
TH2 in der Weise, daß er einen durch eine Brückenschaltung
aus Widerständen R16 und R20 bis R22 und dem Thermistor
TH2 bestimmten Widerstand annimmt, wobei die dem Vergleicher
Q9 entsprechende Solltemperatur höher als die dem Vergleicher
Q8 entsprechende ist. Diese Temperaturen werden mittels
eines Transistors Q12 gewählt. Wenn ein Trommeldrehungssignal
DRMD aus dem Mikrocomputer CPU2 den niedrigen Pegel "L"
hat, wird der Transistor Q12 gesperrt, was die Abgabe eines Signals
niedrigen Pegels aus dem Vergleicher Q10 bewirkt, so daß das Ausgangssignal
des Vergleichers Q9 nicht zu dem Transistor Q11
übertragen wird und der Heizer H2 mit dem Ausgangssignal des
Vergleichers Q8 gesteuert wird. Auf diese Weise wird bei
stehender Trommel vor oder nach dem Kopiervorgang der Heizer
auf einer etwas geringeren Temperatur dadurch gehalten,
daß ihm nur Strom zugeführt wird, wenn seine Temperatur unter
diese Temperatur absinkt. Wenn das Signal DRMD den hohen
Pegel "H" hat, wird der Transistor Q11 über Dioden D6 und D7
mit den Ausgangssignalen der Vergleicher Q8 und Q9 gesteuert,
jedoch tatsächlich mit dem Ausgangssignal des Vergleichers
Q9 mit der höheren Solltemperatur gesteuert, da die beiden
Signale logisch addiert werden. Auf diese Weise wird während
des Kopiervorganges selbst im Winter eine Temperatur erzielt,
die ein vollständiges Fixieren erlaubt. Entsprechend
dem Schaltzustand des Transistors Q11 wird eine Leuchtdiode
LED1 ein- und ausgeschaltet.
Wenn durch eine Blatthemmung der Kopiervorgang unterbrochen
wird, wird unabhängig von der Temperatur des Thermistors TH2
der Transistor Q11 zwangsweise gesperrt. Dies wird dadurch
erzielt, daß zur Ausschaltung des Ausgangssignales über einen
Widerstand R30 das Störsignal JAM aus der Störungs-Steuerschaltung
Z1 (Fig. 15) verwendet wird. Wie später erläutert
wird, wird die Stromversorgung wieder aufgenommen, wenn der
Störungszustand bzw. Hemmungszustand behoben ist.
Zur Steuerung der Wartezeit und zum Einschalten der Warteanzeigelampe
246 gibt der Vergleicher Q8 über eine Diode D8 ein
Fixiertemperatur-Signal WAIT-UP an den Mikrocomputer CPU1 ab.
Auf den Anschluß des Netzsteckers an die Stromversorgungsleitung
hin wird der Mikrocomputer CPU1 zurückgestellt, um alle
Ausgangskanäle abzuschalten. Danach wird das Vorhandensein des Tasten-
bzw. Schlüsselzählers und des Toners überprüft und irgendeine
Abnormalität eingespeichert (C3, C4). Diese Schritte werden
wiederholt, bis der Stromversorgungsschalter 239 zur Inbetriebnahme
der 24 V-Stromversorgung eingeschaltet wird
(C25). Auf diese Inbetriebnahme hin wird ein 15-Minuten-
Zeitgeber gestartet, wonach der Wartezustand ermittelt wird
(C6) und das Gebläse eingeschaltet wird, wenn der Wartezustand
abgeschlossen ist. Das Gebläse wird kontinuierlich bis zur
Beendigung der Funktion des Zeitgebers selbst dann angetrieben,
wenn der Stromversorgungsschalter ausgeschaltet wird
(C8, C9). Falls von dem Mikrocomputer CPU2 her ein Prozeßstörsignal
Ab zugeführt wird, das beispielsweise einen Lampenausfall
anzeigt, führt der Mikrocomputer CPU1 nicht die
in Fig. 20-2 gezeigte Tasteneingaberoutine aus, sondern
schaltet lediglich zur Anzeige dieser Störung die Anzeigeeinheit
245 ein.
Der Mikrocomputer CPU2 führt bis zur Inbetriebnahme der
24 V-Stromversorgung gleichfalls kein Programm aus. Falls zu
diesem Zeitpunkt ein Störungszustand wie ein unvollständiges
Schließen der Türen vorliegt, wird dieser Zustand bei einem
Schritt C101 ermittelt, um das Signal S für die Sperrung der
Tasteneingabe abzugeben (C243). Auf das Einschalten des
Stromversorgungsschaltes hin wird ein Abschalt-Zeitgeber
für das automatische Abschalten der Stromversorgung gestartet.
Danach wird der Thermistor hinsichtlich einer Unterbrechung
überprüft (C107); im Falle eines Fehlers wird die Störungsroutine
ausgeführt, wobei zu dem Mikrocomputer CPU1 das
Signal Ab übertragen wird. Bei Normalzustand kehrt das Programm
zu der Routine (1) zurück, wenn innerhalb der Zeitzählung
mittels des Abschalt-Zeitgebers der Kopierzyklus
nicht gestartet wird (C108). Der Abschalt-Zeitgeber wird
gestartet, wenn der Motor nach der Nachdrehung abgeschaltet
wird, selbst wenn der Kopierzyklus durch eine Störung oder
durch das Fehlen von Kopieblättern unterbrochen wird. Auf
diese Weise ist die Steuerung für diesen Abschalt-Zeitgeber
von derjenigen für den Zeitgeber zum Löschen der Anzeige
verschieden.
Falls nach Fig. 17 die Halogenlampe 2 auf abnormale Weise
leuchtet, wenn das optische System keine Vorlaufbewegung
ausführt, werden Fotokoppler Q23 und Q24 zum Laden eines
Kondensators C2 in Betrieb gesetzt, wodurch Transistoren
Q25 und Q26 jeweils ein- bzw. ausgeschaltet werden. Auf diese
Weise wird ein Kondensator C3 über Widerstände R69 und
R70 geladen, um nach einer vorbestimmten Zeitdauer einen
Kondensator Q27 durchzuschalten, wodurch ein Solenoidrelais-
Schalter SW1 ausgeschaltet wird. Dieser Schalter SW1 wird
auch zur Stromersparnis ausgeschaltet, wenn der Bereitschaftszustand
über eine vorbestimmte Zeitdauer anhält, und
zwar durch Abgabe eines Signales mit dem hohen Pegel "H"
aus dem Ausschalt-Zeitgeber des Mikrocomputers CPU2 über
den Ausgabekanal PO2 für das Durchschalten eines Transistors
Q29.
Eine Diode D19 dient dazu, das Laden des Kondensators C3 mittels
der Lampe LA1 bzw. LA2 während der Vorlaufbewegung des
optischen Systems zu verhindern. Der Ausgabekanal PO1 wird
zur Lieferung des Vorlaufsignales an eine Kupplung 43 verwendet.
Die Fig. 18 zeigt eine Warmschaltung als Ausführungsbeispiel
bei dem Bilderzeugungsgerät. Wenn das Signal aus dem
Vergleicher Q7 der Fixierheizer-Steuerschaltung F2 nicht
nach ungefähr einer Minute vom Beginn der Stromversorgung
des Fixierheizers H2 an wechselt, für ungefährt 2,5 Sekunden
während des Kopierzyklus keine Trommeltaktimpulse empfangen
werden oder die Vorlauf- oder Rücklaufkupplung für die Versetzung
des optischen Systems nicht innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer nach dem Einschalten ausgeschaltet wird,
gibt der Mikrocomputer CPU2 ein Abnormalitätssignal Ab an
die Tasteneingabe-Signalleitung ab. Der Mikrocomputer CPU1
erfaßt dieses Signal und hält das Kopiergerät an, wobei er
alle Ausgangskanäle des Mikrocomputers CPU2 abschaltet. Ferner
bewirkt der Mikrocomputer CPU1 an der Kopienzählungs-Anzeigeeinheit
die Anzeige "00", um die Bedienungsperson über
den abnormalen Zustand zu informieren. Auf diese Weise führt
die Anzeigeeinheit auch die Funktion eines Alarmsummers
oder einer Wartungsruflampe aus, die herkömmlicherweise verwendet
werden.
Die Fig. 19 zeigt die Mikrocomputerausfall-Detektorschaltung
und die Rückstellschaltung gemäß der Darstellung in der
Fig. 8.
Gemäß der vorangehenden Erläuterung gibt der Mikrocomputer
CPU1 ständig das Ziffernstellen-Signal DG1 mit einer Dauer
von 1 ms und einem Tastverhältnis von 1/10 gemäß der Darstellung
in Fig. 10 ab.
Gemäß dem in Fig. 20-3 gezeigten Ablaufdiagramm wird das
Signal DG1 eingeschaltet (C204), um die Anzeige herbeizuführen
(C205) und nach ungefähr 1 ms abgeschaltet (C206).
Ein gleichartiger Vorgang wird bei den Schritten C222 und
C223 in Fig. 20-4 ausgeführt.
Ferner gibt gemäß dem in den Fig. 21-1 bis 21-5 gezeigten
Unterprogramm SBTIME der Mikrocomputer CPU2 ein Signal mit
einer Dauer von 1oms und einem Tastverhältnis von 1/2 ab.
Bei diesem Unterprogramm wird ein 10 ms-Zähler in dem
Schreib/Lesespeicher gestartet (C251) und überprüft (C252).
Falls 10 ms nicht abgelaufen sind, kehrt das Programm zu der
Hauptroutine zurück. Nach Ablauf von 10 ms wird der Zähler
zurückgesetzt und das Ausgangssignal des Oszillators überprüft
(C253). Falls das Ausgangssignal des Oszillators besteht,
wird es abgeschaltet, und umgekehrt (C254); das Programm
kehrt zu der Hauptroutine zurück (C255). Auf diese Weise
wird das vorangehend genannte Signal von 10 ms erzeugt.
Die vorstehend genannten Signale aus den Mikrocomputern CPU1
und CPU2 werden jeweils über MOS-Inverter Q37 und Q38 differenziert.
Bei normaler Funktion des Mikrocomputers CPU1
wird ein Transistor Q40 wiederholt ein- und ausgeschaltet,
so daß ein Kondensator C7 nicht geladen wird, um einen Vergleicher
Q36 auszuschalten. Im Falle eines Fehlers bzw. Ausfalls
in dem Mikrocomputer CPU1 werden diese Impulse nicht
länger zugeführt, so daß der Transistor Q40 gesperrt wird.
Auf diese Weise wird der Kondensator C7 geladen, so daß der
Vergleicher Q36 durchgeschaltet wird, wodurch ein Kondensator
C4 in der Rückstellschaltung entladen wird und ein Rückstellsignal
an Rückstellkanäle RES der Mikrocomputer CPU1
und CPU2 angelegt wird. Zugleich wird ein Kondensator C5 geladen,
um nach einer vorbestimmten Zeitdauer einen Transistor
Q41 durchzuschalten. Auf diese Weise wird der Kondensator
C7 erneut entladen, um damit den Vergleicher Q36 auszuschalten
und die Rückstellschaltung zu löschen. Der gleiche
Ablauf gilt auch im Falle eines Ausfalls des Mikrocomputers
CPU2. Auf diese Weise werden beide Mikrocomputer in
den Anfangszustand zurückgeschaltet, wenn mindestens einer
der Mikrocomputer einen Fehler bzw. Ausfall zeigt. Beim Zurückstellen
der Mikrocomputer CPU1 und CPU2 werden die Programme
von dem Anfangs-Rückstellschritt an erneut ausgeführt.
Auf diese Weise ist es möglich, durch Rückstellen aller Mikrocomputer
Fehler zu vermeiden, die sich aus dem Ausfall
eines Mikrocomputers ergeben.
Auf die Betätigung der Unterbrechungs- oder Einschubtaste
hin schreitet das Programm zu Schritten C52 und C56 über die
Subtraktions-Routine (C207), falls der Kopierzyklus vor der
Umkehr des optischen Systems abläuft, oder über den Schritt
C50 fort, falls der Kopierzyklus nach der Umkehr des optischen
System abläuft. Danach werden die Schritte C52, C53,
C55 oder C56 bis C58 ausgeführt, um die Zählstände des Zählers
und des Einstellspeichers in andere Bereiche des
Schreib/Lesespeichers umzuleiten bzw. zu versetzen und in
dem Speicherbereich des Schreib/Lesespeichers "1" einzustellen.
Danach schreitet das Programm des Mikrocomputers
CPU1 zu dem Unterprogramm (7) fort; da das Signal S den niedrigen
Pegel "L" hat, wird unter den Bedingungen, daß die
Schaltung Z3 nicht in dem Störungszustand ist, daß das Warteprogramm
abgelaufen ist und daß der Toner und der Schlüsselzähler
vorhanden sind, das Handeinlege-Kopierfreigabe-
Signal W abgegeben, wodurch der Mikrocomputer CPU2 für das
Kopieren unter Einlegen von Hand freigegeben wird.
Das Kopieren unter Einlegen von Hand ist auch dann möglich,
wenn zum Befehlen eines kontinuierlichen Kopiervorganges
die Zifferntasten betätigt werden und darauf die Betätigung
der Unterbrechungs- bzw. Einschubtaste folgt.
Nach Abschluß des Unterbrechungs- bzw. Einschubkopierens
werden die versetzten Zählstände zurückgeholt und es wird
der vor der Unterbrechung bestehende Kopierzählstand angezeigt.
In diesem Fall wird die Anzeige nicht auf "1" zurückgebracht,
da der Lösch-Zeitgeber nicht angehalten bzw. überprüft
wird.
Nunmehr wird die Steuerung mittels der Stellungsfühler für
das optische System erläutert.
Die Fig. 23 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die
Signalerzeugungseinrichtung mit Lichtabschirmplatten 1-A,
1-B und 1-C, Fotounterbrechern bzw. Lichtschranken PS1 und
PS2, die in der Spiegelbewegungsrichtung einstellbar sind,
der Belichtungslampe 2, dem Vorlagen-Träger 4 und einem Lampenträger
200, der mittels eines Drahtes in der Vorlaufrichtung
(F) oder der Rücklaufrichtung (B) versetzbar ist. Bei
der Ausgangsstellung des optischen Systems wird gemäß der
Darstellung in der Fig. 23 mittels der Lichtschranke PS2
die Abschirmplatte 1-C erfaßt.
Das Lageverhältnis zwischen den Lichtschranken PS1 und PS2
und den Abschirmplatten 1-A, 1-B und 1-C ist in der Fig. 24
gezeigt, in der HP die Ausgangsstellung des optischen
Systems darstellt. Die Abschirmplatte 1-A ist länger als
die Abschirmplatte 1-C und so angeordnet, daß sie die Lichtschranke
PS1 bei der Rücklaufbewegung des optischen Systems
betätigt, bevor die Lichtschranke PS1 von der Abschirmplatte
1-C betätigt wird. Ferner ist die Relativanordnung so getroffen,
daß bei der Vorlaufbewegung des optischen Systems
die Abschirmplatte 1-C die Lichtschranke PS2 durchläuft,
bevor die Abschirmplatte 1-A die Lichtschranke PS1 durchläuft.
Die Abschirmplatten 1-A, 1-B und 1-C sind unabhängig voneinander
in der Bewegungsrichtung der Spiegel einstellbar, so
daß die Zeitgabe der Betätigung der Lichtschranken in geeigneter
Weise verändert werden kann.
Die Fig. 25 ist ein Blockschaltbild der Steuerschaltung,
die auf einem Ermittlungssignal OS1 aus der Lichtschranke
PS1, einem Ermittlungssignal OS2 aus der Lichtschranke PS2
und den Trommeltaktimpulsen CLK beruhend arbeitet.
Die Fig. 25 zeigt die Lichtschranken PS1 und PS2, die jeweiligen
Ermittlungssignale OS1 und OS2 aus den Lichtschranken,
einen Einzelbaustein-Mikrocomputer CPU2, der beispielsweise
durch den Mikrocomputer µCOM43 von NEC gebildet ist,
eine Registrierwalzen-Antriebsschaltung 4-1, ein Registrier-
Solenoid SL1, eine Belichtungslampen-Antriebsschaltung 4-2,
eine Belichtungslampe LAMP, eine Zufuhrrollen-Antriebsschaltung
4-2, ein Zufuhrrollen-Solenoid SL2, eine Vorlaufkupplungs-
Antriebsschaltung 4-4, eine Vorlaufkupplung 4-9
(FCL), eine Rücklaufkupplungs-Antriebsschaltung 4-5 und eine
Rücklaufkupplung 4-10 (BCL).
Im Ansprechen auf die Ermittlungssignale OS1 und OS2, die
Eingangskanälen IN1 bzw. IN2 zugeführt werden, und die
Trommeltaktimpulse CLK, die einem Eingangskanal IN3 zugeführt
werden, steuert der Mikrocomputer CPU2 die Registrierwalzen
37, die Belichtungslampe LAMP bzw. 2, die Zufuhrrolle
40, die Vorlaufkupplung FCL und die Rücklaufkupplung
BCL entsprechend in den Festspeicher (ROM) gespeicherten
Programmen.
Im folgenden werden die Signalerzeugungsfunktionen der
Lichtschranken PS1 und PS2 erläutert.
Die nachstehend beschriebene Ausführungsform wird bei einem
Kopiergerät mit einem festen Vorlagenträger verwendet, jedoch
kann die gleiche Wirkung bei einem Kopiergerät mit einem
bewegbaren Vorlagenträger erzielt werden.
Die fest angeordneten Lichtschranken PS1 und PS2 geben Signale
mit dem niedrigen Pegel "L" ab, wenn sie mit Strom zum
Einschalten der Leuchtdioden versorgt werden. Im Zuge der
Versetzung des optischen Systems während des Kopierzyklus
unterbrechen die Abschirmplatten bzw. Abschirmungen 1-A,
1-B und 1-C das Licht aus den Leuchtdioden, so daß von den
Lichtschranken Signale OS1 bzw. OS2 mit dem hohen Pegel "H"
erzeugt werden.
Die Zeitgabe der auf den Ermittlungssignalen OS1 und OS2
und den Trommeltaktimpulsen CLK beruhenden Steuerfunktionen
des Mikrocomputers CPU2 wird durch den Inhalt eines in dem
Mikrocomputer CPU2 vorgesehenen 4-Bit-Registers bestimmt.
Die Fig. 26 veranschaulicht den Zählvorgang dieses als Optikstellungs-
Register OPRG bezeichneten 4-Bit-Registers, das
stufenweise auf die Erfassung der Vorderflanke oder der
Rückflanke des Ermittlungssignales OS1 oder OS2 aus den
Lichtschranken hochgeschaltet wird. Der Inhalt des Registers
OPRG ist "0", wenn das optische System in der Ausgangsstellung
steht, und wird durch Erfassung der Vorderflanke
und der Rückflanke der Ermittlungssignale stufenweise
in der Aufeinanderfolge 0, 1, 2, . . . 9, A, B weitergeschaltet,
um zwölf Zustände anzuzeigen.
Die Fig. 27 zeigt ein Unterprogramm SBOPSEN für die Steuerung
des Addiervorganges in dem Optikstellungs-Register
OPRG. Bei diesem Unterprogramm wird bei einem Schritt 6-1
ermittelt, ob das Ermittlungssignal OS2 den hohen Pegel "H"
hat, der die Lage des optischen Systems in der Ausgangsstellung
angibt, bei dem die Abschirmplatte 1-C in der
Lichtschranke PS2 angeordnet ist. Wenn OS2=1 gilt, schreitet
das Programm zu einem Schritt 6-8 zum Rücksetzen des Inhaltes
des Registers OPRG fort und das Unterprogramm wird
beendet. Falls OS2 bei dem Schritt 6-1 von "1" verschieden
ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 6-2 fort. Falls
OS1="1" ist, was das Vorhandensein einer Abschirmplatte
in der Lichtschranke PS1 angibt, schreitet das Programm zu
einem Schritt 6-3 zur Erkennung einer Zähl-Kennung F/OCNT
fort, die jeweils an der Vorderflanke oder der Rückflanke
des Ermittlungssignales OS1 oder OS2 gesetzt oder rückgesetzt
wird. Falls bei dem Schritt 6-3 die Kennung nicht gesetzt
ist, ermittelt der Mikrocomputer CPU2 eine neue Erfassung
einer Vorderflanke und schreitet zu einem Schritt
6-4 zum Setzen der Kennung F/OCNT und danach zu einem
Schritt 6-5 zum stufenweisen Weiterschalten des Optik-Stellungs-
Registers OPRG fort, um auf diese Weise das Unterprogramm
SBOPSEN zu beenden. Falls bei dem Schritt 6-3 die
Zähl-Kennung F/OCNT schon gesetzt ist, ermittelt der Mikrocomputer
CPU2 das Fehlen einer neuen Vorderflanke des Ermittlungssignales
OS1 und beendet das Unterprogramm ohne Änderung
des Inhaltes des Optik-Stellungs-Registers OPRG.
Falls das Signal OS1 bei dem Schritt 6-2 von "1" verschieden
ist, was das Fehlen einer Abschirmplatte in der Lichtschranke
PS1 angibt, schreitet das Programm des Mikrocomputers
CPU2 zu einem Schritt 6-6 zur Überprüfung der Zähl-Kennung
F/OCNT fort. Falls diese Kennung nicht gesetzt ist,
was das Fehlen einer neuen Rückflanke des Ermittlungssignales
OS1 angibt, wird das Unterprogramm ohne Änderung des
Inhaltes des Optikstellungs-Registers OPRG beendet. Falls
bei dem Schritt 6-6 die Zähl-Kennung F/OCNT schon gesetzt
ist, ermittelt der Mikrocomputer CPU2 die Erfassung einer
neuen Rückflanke und schreitet zu einem Schritt 6-7 für das
Rücksetzen der Zähl-Kennung und danach zu einem Schritt 6-5
zur Aufstufung des Optikstellungs-Registers OPRG fort, um
damit das Unterprogramm zu beenden. Auf diese Weise wird
mit dem Unterprogramm SBOPSEN der Inhalt des Optikstellungs-
Registers im Ansprechen auf die Vorderflanke und die Rückflanken
der Ermittlungssignale gesteigert.
Die Fig. 28 zeigt ein Steuerungs-Unterprogramm SBOHP für
die Erfassung der Lage des optischen Systems in der Ausgangsstellung.
Wie vorangehend erläutert wurde, wird der Inhalt
des Optikstellungs-Registers OPRG auf "0" zurückgesetzt,
wenn das optische System in die Ausgangsstellung zurückgebracht
wird. Falls jedoch das Abtasten eingeleitet wird,
während das optische System aus irgendeinem Grund nicht in
der Ausgangsstellung steht, wird die Ablauffolgesteuerung
fehlerhaft, da der Inhalt des Optikstellungs-Registers OPRG
nicht mit der tatsächlichen Stellung des optischen Systems
übereinstimmt. Aus diesem Grund wird mittels des Unterprogrammes
SBOHP die Ausgangsstellung ermittelt. Zuerst wird
bei einem Schritt 7-1 ermittelt, ob der Inhalt des Optikstellungs-
Registers OPRG gleich "B" ist; wenn dies der Fall
ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 7-3 zum Setzen
einer Ausgangsstellung-Kennung F/HP fort. Falls der Inhalt
nicht "B" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 7-2
zur Prüfung des Ermittlungssignales OS2 fort. Falls OS2="1"
ist, was das Vorhandensein der Abschirmplatte 1-C an der
Lichtschranke PS2 bzw. die Lage des optischen Systems in
der Ausgangsstellung HP angibt, schreitet das Programm zu
einem Schritt 7-3 zum Setzen der Ausgangsstellungs-Kennung
F/HP fort. Auf diese Weise wird die Ausgangsstellungs-Kennung
F/HP dann gesetzt, wenn entweder das Optikstellungs-
Register OPRG den Inhalt "B" hat oder die Lichtschranke
PS2 das Ermittlungssignal OS2 abgibt. Falls das Ermittlungssignal
OS1 von "1" verschieden ist, wird ein Schritt 7-4
zum Rücksetzen der Ausgangsstellungs-Kennung F/HP ausgeführt.
Gemäß der vorangehenden Erläuterung erfolgen das Aufstufen
des Optikstellungs-Registers und die Ausgangsstellungs-Ermittlung
mittels der vorstehend beschriebenen beiden Unterprogramme
SBOPSEN bzw. SBOHP.
Die Fig. 29 zeigt ein Steuerungs-Ablaufdiagramm mit den
vorstehend genannten Unterprogrammen für ein Kopiergerät,
das mittels der Ermittlungssignale OP1 und OP2 aus den
Lichtschranken PS1 bzw. PS2 und mittels der Trommeltaktimpulse
CLK gesteuert wird. Dieses Ablaufdiagramm entspricht
dem in Fig. 21 gezeigten. Ferner zeigt die Fig. 30 ein
Zeitdiagramm für verschiedenerlei Teile des gemäß dem genannten
Ablaufdiagramm gesteuerten Kopiergerätes, wobei das
Zeitdiagramm dem in Fig. 4 gezeigten entspricht. Die Fig. 30
zeigt den Fall zweier aufeinander folgender Kopierzyklen.
Im folgenden werden Einzelheiten der Funktionssteuerung gegeben.
Zunächst wird der Bereitschaftszustand durch Einschalten
der Stromversorgung erreicht. Im Ansprechen auf das Kopierstartsignal
wird bei dem Schritt 9-1 nach Fig. 29 ermittelt,
ob die Ausgangsstellungs-Kennung F/HP gesetzt ist.
Falls diese Kennung schon gesetzt ist, was die Lage des optischen
Systems in der Ausgangsstellung angibt, schreitet
das Programm zu einem Schritt 9-8 fort. Falls andererseits
diese Kennung nicht gesetzt ist, was das Fehlen des optischen
Systems an der Ausgangsstellung anzeigt, wird ein
Schritt 9-2 ausgeführt, um in dem Optikstellungs-Register
"6" einzustellen, wobei dieser Wert "6" der von der Ausgangsstellung
am weitesten entfernten Stellung entspricht.
Danach wird ein Schritt 9-3 ausgeführt, um die Rücklaufkupplung
BCL in Betrieb zu setzen und damit das optische
System umzusteuern. Bei einem nachfolgenden Schritt 9-4
wird das Unterprogramm SBOPSen für die Aufstufung des Optikstellungs-
Registers OPRG und danach bei einem Schritt 9-5
das Unterprogramm SBOHP für die Ermittlung der Lage des optischen
Systems in der Ausgangsstellung ausgeführt. Bei einem
nachfolgenden Schritt 9-6 wird geprüft, ob die Ausgangsstellung-
Kennung F/HP gesetzt wurde. Falls die Kennung nicht
gesetzt wurde, kehrt das Programm zu dem Schritt 9-4 zurück;
falls die Kennung gesetzt ist, schreitet das Programm zu
einem Schritt 9-7 fort. Wie im Vorangehenden erläutert wurde,
wird die Ausgangsstellungs-Kennung F/HP gesetzt, wenn
entweder das Optikstellungs-Register OPRG durch die Wirkung
der Abschirmplatte 1-A in Verbindung mit der Lichtschranke
PS1 auf "B" eingestellt wird oder unabhängig von dem Optikstellungs-
Register OPRG die Lichtschranke PS2 betätigt wird.
Danach wird bei dem Schritt 9-7 die Rücklaufkupplung BCL
ausgeschaltet, wonach das Programm zu dem Schritt 9-8 fortschreitet.
Die Rücklaufkupplung BCL kann auf gleichartige
Weise wie das Setzen der Ausgangsstellungs-Kennung F/HP in
zwei Zeitstufen ausgeschaltet werden. Auch nach dem Ausschalten
der Rücklaufkupplung setzt das optische System
durch die Trägheit die Rücklaufbewegung über eine gewisse
Strecke fort und die Ausgangsstellung wird auf eine Stellung
festgelegt, in der das optische System nach dieser
Strecke der Trägheitsversetzung anhält. Die Lichtschranken
PS1 und PS2 werden so angeordnet, daß die Lichtschranke PS2
mittels der Abschirmplatte 1-C betätigt wird, wenn das optische
System schließlich angehalten hat. Daher wird bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel die Rücklaufkupplung BCL
nicht dann abgeschaltet, wenn das optische System an der
Ausgangsstellung eintrifft, sondern zu einem Zeitpunkt, der
in Anbetracht der Trägheitsversetzung des optischen Systems
nach dem Ausschalten der Rücklaufkupplung BCL durch den Inhalt
"B" des Optikstellungs-Registers OPRG bestimmt ist, wobei
der Inhalt seinerseits durch das Ermittlungssignal OS1
der Lichtschranke PS1 bestimmt ist; das Eintreffen des optischen
Systems in der Ausgangsstellung wird mittels der Lichtschranke
PS2 bestätigt. Ferner wird die Rücklaufkupplung
BCL unbedingt ausgeschaltet, wenn die Lichtschranke mittels
der Abschirmplatte 1-C betätigt wird, bevor der Inhalt des
Optikstellungs-Registers OPRG den Wert "B" erreicht. Danach
werden bei dem Schritt 9-8 175 Taktimpulse gezählt, was ungefähr
einer Umdrehung der Trommel entspricht; bei einem
Schritt 9-9 wird die Belichtungslampe eingeschaltet; bei
einem Schritt 9-10 werden weitere 20 Taktimpulse gezählt;
bei einem Schritt 9-11 wird ermittelt, ob das Ermittlungssignal
OS2 den hohen Pegel "H" hat, der die Lage des optischen
Systems in der Ausgangsstellung angibt. Wenn dies der
Fall ist, wird bei einem Schritt 9-13 das Optikstellungs-Register
OPRG zurückgesetzt und das Programm schreitet zu einem
Schritt 9-14 fort. Falls jedoch bei dem Schritt 9-11
das Signal OS2 von "1" verschieden ist, wird das optische
System an einer Stelle angehalten, die geringfügig vor der
Stelle liegt, an der die Abschirmplatte 1-C mit der Lichtschranke
PS2 zusammenwirkt. In diesem Fall wird bei einem
Schritt 9-12 das Optikstellungs-Register OPRG auf "1" gestellt,
wonach das Programm zu dem Schritt 9-14 fortschreitet.
Obzwar bei der richtigen Ausgangsstellung des optischen
Systems die Abschirmplatte 1-C in der Lichtschranke
PS2 angeordnet sein sollte, kann der nachfolgene Abtastzyklus
ohne Schwierigkeiten selbst dann ausgeführt werden,
wenn das optische System geringfügig vor dieser Ausgangsstellung
steht. Aus diesem Grund wird das Optikstellungs-
Register OPRG auf "1" gestellt, um das nachfolgende Vorrücken
des optischen Systems vorzubereiten. Gemäß den vorangehenden
Ausführungen wird die Rücklaufkupplung BCL für die
Umsteuerung des optischen Systems ausgeschaltet, wenn das
Optikstellungs-Register OPRG den Wert "B" annimmt, nämlich
wenn die Lichtschranke PS1 die Abschirmplatte 1-A erfaßt;
die Lichtschranke PS1 und die Abschirmplatte 1-A werden unter
Berücksichtigung der Trägheitsversetzung des optischen
Systems nach dem Ausschalten der Rücklaufkupplung BCL angeordnet.
Auf diese Weise bewegt sich das optische System in
der Nähe der Ausgangsstellung allein durch die Trägheitskraft
und kann leicht auf mechanische Weise mit geringer
Vibration bzw. Schwingung angehalten werden. Ferner wird
eine genaue Stellungssteuerung mittels der beiden Lichtschranken
erzielt, die jeweils das Ausschalten der Rücklaufkupplung
BCL bzw. die Ermittlung der Ausgangsstellung
herbeiführen. Selbst wenn mittels der Lichtschranke PS2 die
Abschirmplatte 1-C nicht erfaßt wird, ist der sich ergebende
Stellungsfehler sehr gering und tatsächlich hinsichtlich
der Abtastbewegung vernachlässigbar, so daß die richtige
Prozeßzeitsteuerung auch in einem solchen Fall gewährleistet
ist, daß die Abtastung nach dem Einstellen des Optikstellungs-
Registers auf "1" eingeleitet wird. Anders ausgedrückt
bestehen bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zwei Ausgangsstellungen,
wobei bei der ersten Ausgangsstellung die
Abschirmplatte 1-C in der Lichtschranke PS2 steht, während
bei der zweiten Ausgangsstellung die Abschirmplatte 1-C vor
der Lichtschranke PS2 steht. Diese beiden Ausgangsstellungen
liegen jedoch sehr eng aneinander, so daß die Abtastbewegung
aus jeder der Ausgangsstellungen heraus gestartet
werden kann und die genaue Prozeßsteuerung durch den Inhalt
des Optikstellungs-Registers gewährleistet ist, der der tatsächlichen
Stellung des optischen Systems entspricht.
Bei dem nachfolgenden Schritt 9-14 wird die Vorlaufkupplung
FCL eingeschaltet, um die Vorlaufbewegung des optischen
Systems einzuleiten und damit die Abtastung des Vorlagenschriftstückes
zu beginnen. Danach wird bei einem Schritt
9-15 das Unterprogramm SBOPSEN für die Aufstufung des Optikstellungs-
Registers OPRG gemäß den Ermittlungssignalen
OS1 und OS2 ausgeführt. Bei einem Schritt 9-16 wird ermittelt,
ob der Inhalt des Registers OPRG gleich "3" ist, wonach
bei einem Schritt 9-17 das Zufuhrrollen-Solenoid SL2
eingeschaltet wird, um das Kopieblatt aus der Kassette in
eine vorbestimmte Lage vorzuschieben. Dieser Wert "3" entspricht
immer einer festen Stelle, da das Optikstellungs-
Register OPRG entsprechend der Stellung des optischen
Systems zu Beginn der Vorlaufbewegung auf "0" oder "1" gestellt
wird. Danach wird bei einem Schritt 9-18 das Unterprogramm
SBOPSEN ausgeführt; bei einem Schritt 9-19 wird
ermittelt, ob der Inhalt des Optikstellungs-Registers OPRG
gleich "5" ist. Bei einem Schritt 9-20 wird das Registrier-
Solenoid SL1 eingeschaltet, um das Kopieblatt in die Bildübertragungslage
vorzuschieben; bei einem Schritt 9-21 werden
von der Erregung des Solenoids SL1 an 128 Taktimpulse
gezählt, was der für die Abtastung einer Vorlage im Format
A4 erforderlichen Zeitdauer entspricht; bei einem Schritt
9-22 werden die Belichtungslampe LAMP und die Vorlaufkupplung
FCL ausgeschaltet; bei einem Schritt 9-23 wird die
Rücklaufkupplung BCL eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt ist
die Abtastung der Vorlage abgeschlossen und das optische
System beginnt die Rücklaufbewegung. Danach wird bei einem
Schritt 9-24 ermittelt, ob der Kopiervorgang bzw. Kopierbetrieb
abgeschlossen ist; wenn das der Fall ist, wird bei einem
Schritt 9-25 das Unterprogramm SBOPSEN für die Aufstufung
des Optikstellungs-Registers OPRG gemäß den Ermittlungssignalen
OS1 und OS2 ausgeführt; bei einem Schritt
9-26 wird das Unterprogramm SBOHP ausgeführt, um zu ermitteln,
ob das optische System in der Ausgangsstellung steht;
bei einem Schritt 9-27 wird ermittelt, ob die Ausgangsstellungs-
Kennung F/HP schon gesetzt ist; bei einem Schritt
9-28 wird die Rücklaufkupplung BCL ausgeschaltet, um einen
Kopierzyklus zu beenden. Danach schreitet das Programm zu
dem in Fig. 8 gezeigten Nachdrehungsschritt fort. Zu diesem
Zeitpunkt setzt das optische System noch die Trägheitsversetzung
fort und hält danach an der Ausgangsstellung an.
Im Falle eines kontinuierlichen Kopiervorgangs bzw. Kopierbetriebes
schreitet das Programm von dem Schritt 9-24 zu
einem Schritt 9-29 für die Ausführung des Unterprogrammes
SBOPSEN zur Aufstufung des Optikstellungs-Registers OPRG
fort. Danach wird bei einem Schritt 9-30 ermittelt, ob der
Inhalt des Optikstellungs-Registers OPRG gleich "A" ist;
bei einem Schritt 9-31 wird wieder die Belichtungslampe eingeschaltet;
bei einem Schritt 9-32 wird das Unterprogramm
SBOPSEN für die Aufstufung des Optikstellungs-Registers
OPRG entsprechend den Ermittlungssignalen ausgeführt; bei
einem Schritt 9-33 wird das Unterprogramm SBOHP ausgeführt,
um zu ermitteln, ob das optische System in der Ausgangsstellung
steht; bei einem Schritt 9-34 wird die Ausgangsstellungs-
Kennung F/HP gesetzt, bei einem Schritt 9-35 wird die
Rücklaufkupplung BCL ausgeschaltet; danach schreitet das
Programm zu einem Schritt 9-36 fort. Zu diesem Zeitpunkt
setzt das optische System noch die Trägheitsbewegung zu der
Ausgangsstellung hin fort. Das optische System kann jedoch
unter Umständen unmittelbar vor der Ausgangsstellung anhalten,
da die Trägheit nicht konstant ist. Um diese Lage zu
erfassen, sind die Schritte 9-11, 9-12 und 9-13 zur Erkennung
des Ermittlungssignales OS2 zu Beginn der Abtastbewegung
und zum Einstellen des Optikstellungs-Registers OPRG
vorgesehen, wobei diese Einstellung gewährleistet, daß der
Inhalt des Registers OPRG der tatsächlichen Stellung des optischen
System während der Vorlaufbewegung entspricht. Danach
kehrt nach dem Ausschalten der Rücklaufkupplung BCL
und der Zählung von 14 Taktimpulsen bei einem Schritt 9-36
das Programm nach (A) zurück, um den zweiten Kopierzyklus
einzuleiten.
Es ist ferner möglich, die Routine der Schritte 9-1 bis 9-7
im Ansprechen auf das Einschalten des Hauptschalters auszuführen
und diese Routine zu wiederholen, wenn nach der Behebung
eines Störzustandes ohne Ausschalten des Hauptschalters
der Kopiervorgang erneut gestartet wird.
Das vorangehend erläuterte Ermittlungssystem erlaubt ist, die
sich aus dem Anhalten des optischen Systems ergebenden
Vibrationen zu verringern und eine genaue Ermittlung der
Stellung des optischen Systems auszuführen. Ferner ist es
möglich, die Abtastbewegung auch dann genau einzuleiten,
wenn aus irgendeinem Grund das optische System nicht in
der vorbestimmten Stellung steht.
Darüber hinaus kann das Bilderzeugungsgerät auch ein anderes
Bilderzeugungsgerät sein, wie beispielsweise ein Bildlesegerät,
bei dem eine Festkörper-Abtastvorrichtung verwendet
wird, oder ein Faksimilegerät.
Es wird ein Bilderzeugungsgerät angegeben, das mittels
mehrerer Computer gesteuert wird, wobei Schaltungen dafür
vorgesehen sind, Abnormalitäten in den Computern oder der
Programmablauffolge zu erfassen und auf diese Weise
bei Erfassung einer Abnormalität in irgendeinem der Computer
die mehreren Computer zurückzustellen.
Claims (5)
1. Bilderzeugungsgerät in Form eines Kopier-, Druck-,
Bildlese- oder Faksimilegeräts, mit
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben eines Befehlssignals für die Bilderzeugung, das von einem ersten Computer empfangen wird,
einer Gerätestörungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Gerätestörung und
einer Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen von Daten zwischen dem ersten und einem zweiten Computer,
wobei der zweite Computer (CPU₂) zur Steuerung des Betriebs einer der Durchführung der Bilderzeugung dienenden Prozeßeinrichtung in Übereinstimmung mit Steuerdaten und zur Unterbrechung des Bilderzeugungsvorgangs bei einer Gerätestörungserfassung mittels der Gerätestörungserfassungseinrichtung ausgelegt ist und bei einer Gerätestörungserfassung dem ersten Computer (CPU₁) über die Datenübertragungseinrichtung (A, B) ein Signal (U, T, S) zur Anzeige der unterbrochenen Bilderzeugung zuführt,
wobei eine Computerstörungserfassungseinrichtung (Z6) für jeden Computer (CPU₁, CPU₂) jeweils einen Computerstörungserfassungsabschnitt aufweist, der ein vom zugeordneten Computer im Normalbetrieb beliebig periodisch abgegebenes Signal überprüft und bei Ausbleiben des Signals ein Computerstörungssignal abgibt, und
wobei eine gemeinsame Computerrücksetzeinrichtung (Z5) vorgesehen ist, der die Computerstörungssignale beider Computerstörungserfassungsabschnitte zuführbar sind und die bei Auftreten auch nur eines der Computerstörungssignale ein Computerrücksetzsignal erzeugt, das den beiden miteinander und mit der Computerrücksetzschaltung (Z5) verbundenen Rücksetzeingängen (RES) der beiden Computer (CPU₁, CPU₂) zum Rücksetzen der beiden Computer (CPU₁, CP₂) bei Erfassung einer computerinternen Störung zugeführt wird.
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben eines Befehlssignals für die Bilderzeugung, das von einem ersten Computer empfangen wird,
einer Gerätestörungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Gerätestörung und
einer Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen von Daten zwischen dem ersten und einem zweiten Computer,
wobei der zweite Computer (CPU₂) zur Steuerung des Betriebs einer der Durchführung der Bilderzeugung dienenden Prozeßeinrichtung in Übereinstimmung mit Steuerdaten und zur Unterbrechung des Bilderzeugungsvorgangs bei einer Gerätestörungserfassung mittels der Gerätestörungserfassungseinrichtung ausgelegt ist und bei einer Gerätestörungserfassung dem ersten Computer (CPU₁) über die Datenübertragungseinrichtung (A, B) ein Signal (U, T, S) zur Anzeige der unterbrochenen Bilderzeugung zuführt,
wobei eine Computerstörungserfassungseinrichtung (Z6) für jeden Computer (CPU₁, CPU₂) jeweils einen Computerstörungserfassungsabschnitt aufweist, der ein vom zugeordneten Computer im Normalbetrieb beliebig periodisch abgegebenes Signal überprüft und bei Ausbleiben des Signals ein Computerstörungssignal abgibt, und
wobei eine gemeinsame Computerrücksetzeinrichtung (Z5) vorgesehen ist, der die Computerstörungssignale beider Computerstörungserfassungsabschnitte zuführbar sind und die bei Auftreten auch nur eines der Computerstörungssignale ein Computerrücksetzsignal erzeugt, das den beiden miteinander und mit der Computerrücksetzschaltung (Z5) verbundenen Rücksetzeingängen (RES) der beiden Computer (CPU₁, CPU₂) zum Rücksetzen der beiden Computer (CPU₁, CP₂) bei Erfassung einer computerinternen Störung zugeführt wird.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zur Anzeige der Unterbrechung der Bilderzeugung
dienende Signal (U, T, S) die Signaleingabe
über Tasten der Eingabeeinrichtung in den ersten Computer
(CPU₁) sperrt.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signaleingabe über Tasten der
Eingabeeinrichtung nach Beseitigung der durch die Störungsermittlungseinrichtung
erfaßten Störung wieder freigegeben
ist.
4. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Anzeige
der unterbrochenen Bilderzeugung dienende Signal Störungskorrektursignale
(U, T) umfaßt.
5. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Eingabeeinrichtung
eingestellte spezielle Bilderzeugungsdaten
nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach Beendigung
der Bilderzeugung auf Standard-Bilderzeugungsdaten
durch den ersten Computer (CPU₁) umgestellt werden und
der zweite Computer (CPU₂) nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeitspanne nach Beendigung der Bilderzeugung die
Stromversorgung für zumindest ein an der Bilderzeugung
beteiligtes Element unterbricht.
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---|---|---|---|
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JP55186523A JPS57111556A (en) | 1980-12-27 | 1980-12-27 | Image forming device |
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-
1985
- 1985-02-04 US US06/800,611 patent/US4758860A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2093219B (en) | 1985-07-24 |
US4758860A (en) | 1988-07-19 |
GB2093219A (en) | 1982-08-25 |
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AH | Division in |
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D2 | Grant after examination | ||
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AH | Division in |
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