Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät wie ein Kopiergerät oder einen Drucker.
Bei Kopiergeräten tritt manchmal der Fall auf, daß vor Abschluß eines Kopierzyklus ein Stromversorgungsschalter
(Hauptschalter, Türschalter und dgl.) ausgeschaltet wird. Gemäß dem bisherigen Stand der Technik wird in diesem
Fall durch Unterbrechung der Stromversorgungsleitungen zu Verbrauchern, mit denen sonst der Kopiervorgang vervollständigt
worden wäre, der Kopiervorgang sofort beendet und das Kopiergerät sofort in seinen Ruhezustand versetzt.
Dies geschieht bei den meisten bekannten Kopiergeräten. Kopiergeräte dieser Art haben jedoch unterschiedliche Nach-
30 teile.
Da durch das vorstehend genannte Abschalten während des Ablaufs eines Kopierzyklus ursprünglich eingestellte
Daten für die Kopierbedingungen wie die Anzahl der Kopierblätter gelöscht werden, entstehen Schwierigkeiten bei der
Wiederaufnahme des angehaltenen Kopiervorgangs. Dies gilt
VI/rs
Deutsche Bank (München! KIo. 51/61070
030009/0934
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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insbesondere dann, wenn kontinuierlich eine Anzahl von Kopien hergestellt werden soll.
Eine Steigerung der Störung ergibt sich dann, wenn der Kopiervorgang wieder aufgenommen wird und ein Kopierblatt
im Mechanismus zurückbleibt und eine zufällige Hemmung ergibt.
Bei einem Kopiergerät mit Übertragung macht es eine vorstehend beschriebene Unterbrechung des Kopiervorgangs
häufig unmöglich, ohne Störungen den Kopiervorgang wieder aufzunehmen. Dies erfolgt deshalb, weil die photoempfindliche
Trommel für eine lange Zeitdauer in einer Stellung stillsteht, bei der die Potentialverteilung an der Trommeloberfläche
sehr unregelmäßig wird.
Es ist ferner bekannt, nach dem Beenden aller Kopiervorgänge die Kopierbedingungs-Daten zu löschen. Da jedoch
alle Kopiervorgänge beendet werden, kann eine Wiederaufnähme
des Kopierens nicht reibungslos vorgenommen werden. Das Löschen aller Kopierbedingungs-Daten verhindert eine
problemlose Wiederaufnahme des Kopiervorgangs.
Bei der Herstellung von Kopien ist es häufig er- ^ wünscht, während eines Kopierablaufs für viele Kopien
eilig eine weitere Vorlage zu kopieren. In diesem Fall wird der zu diesem Zeitpunkt ablaufende Vielfachkopie-Vorgang
vorübergehend unterbrochen, wonach nach Herstellung
der eiligen Kopie der restliche Kopieherstellungsvorgang on
ausgeführt wird. Eine derartige eilige Kopie wird gewöhnlich
"Unterbrechungskopie" genannt. Eine Unterbrechungskopie ist sehr schwierig und zeitraubend. Die Bedienungsperson
muß sich die Anzahl der nach Abschluß des Unterbrechungskopiervorgangs herzustellenden Kopien errechnen
und merken. Insbesondere dann, wenn als Unterbrechungs-
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293U0S kopie eine große Anzahl von Kopien auszuführen ist,
da s bei dem Unterbrechungskopieren verwendete Blattformat von dem bei dem vorhergehend begonnenen Vielfachkopieren
verwendeten verschieden ist oder ein beim Unterbrechungskopieren verwendetes Kopierblatt in dem Gerät hemmt,
ergeben sich große Schwierigkeiten für die Bedienungsperson.
Im allgemeinen ist auf dem Bedienungsfeld eines Kopiergeräts ein Kopierknopf zur Abgabe eines Kopierstartbefehls,
eine Wählscheibe für die Anzahl der gewünschten Anzahl herzustellender Kopien, ein Anzeiger für die
Anzeige der schon hergestellten Kopien und ein Alarmanzeiger für die Anzeige des Auftretens einer Störung vorgesehen.
Der Kopierknopf und die Wählscheibe bilden einen Schalterabschnitt, während die Ziffernanzeige und die
Alarmanzeige einen Anzeigeabschnitt bilden. Diese beiden Abschnitte sind in ihrer Funktion voneinander völlig verschieden,
so daß sie voneinander unabhängig an dem Bedienungsfeld angeordnet werden. Natürlich sind der Schalterabschnitt
und der Anzeigeabschnitt voneinander auch im Aufbau verschieden. Diese Umstände stellen eine Begrenzung
hinsichtlich der Verkleinerung eines Bedienungsfelds dar. Dadurch wird eine weitere Verkleinerung des
Kopiergeräts verhindert.
Bei einem Kopiergerät wird ein Ablauffolge-Steuersystem
zur Steuerung der für die Reproduktion notwendigen Betriebsverbraucher verwendet. Zu diesem Zweck enthält
das Gerät eine Steuerschaltung aus Halbleitervorrichtungen.
Eine derartige Steuerschaltung bringt jedoch häufig Schwierigkeiten
von FehlSteuerungen aufgrund einer Fehlbedienung oder einer Störung der Schaltung hervor. Insbesondere dann,
wenn in der Steuerschaltung ein Rechner bzw. Computer verwendet wird, hat eine Fehlbedienung der Steuerschaltung
sehr nachteilige Auswirkungen auf die ganze Ablauffolge,
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so daß es sehr schwierig ist, die Kopiergerät-Betriebsabläufe wieder aufzunehmen.
Es sind Bilderzeugungsgeräte bekannt und weitgehend verbreitet, bei welchen eine Vorlagenplatte, auf der eine
Vorlage aufgelegt wird, oder ein optisches System mit einer Lampe zur Beleuchtung einer festliegenden Vorlage zu einer
hin- und hergehenden Bewegung angetrieben werden, so daß die Vorlage beleuchtet und abgetastet wird und das beleuchtete
Bild auf einem photoempfindlichen Material■abgebildet
wird. Bei einem Gerät dieser Art tritt eine Schwierigkeit insofern auf, daß die Umkehrung der Bewegung von Vorlauf
auf Rücklauf oder von Rücklauf auf Vorlauf nicht ordnungsgemäß erfolgt, so daß das sich bewegende Element
gegen das Ende des Maschinengehäuses bzw. der Bewegungsbahn aufläuft. In diesem Fall wird das präzise justierte
optische System verstellt, so daß ein erneuter Start des Geräts schwierig wird.
Die kürzliche Entwicklung in der Kopiertechnik hat es ermöglicht, mit einem einzigen Kopiergerät unterschiedliche
Kopierformate von einem Kleinformat (B5) bis zu einem Großformat (A3) herzustellen. Daher führt eine grobe
Zeitsteuerung für die Überwachungsermittlung hinsichtlich eines festsitzenden bzw. hemmenden Kopierblatts zur Wahrscheinlichkeit
eines Fehlbetriebs. Ferner kann es zu Schwierigkeiten führen, die Entwicklungszeit für ein
Ladungsbild an einer Trommel aufgrund einer groben Zeitsteuerung festzulegen. Bei kleinem Kopierformat wird eine
zu große Tonermenge aufgetragen, so daß die Trommel verschmutzt wird.
Ferner ist es bekannt, ein Ladungsbild durch Eintauchen
der Ladungsbild-Trägerfläche in Flüssigentwickler oder durch
Überstreichen der Ladungsbild-Fläche mit einer Tonerbürste
zu entwickeln. In diesem Fall ist eine zusätzliche Prozeßkomponente dafür erforderlich, überschüssigen Entwickler
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zu entfernen. Sonst ist es unmöglich, die Entwicklungsfähigkeit zu verbessern und gute Bildqualität zu erzielen.
Dadurch wird das Gerät kompliziert.
Bei einem Kopiergerät, bei dem Flüssigentwickler verwendet wird, treten häufig Schwierigkeiten insofern auf,
als bei Stillstand des Kopiergeräts für eine längere Zeitdauer der an der Oberfläche des photoempfindlichen
Materials zurückgebliebene Flüssigentwickler eintrocknet und sich verfestigt. Es ist schwierig, den verfestigten
Entwickler abzustreifen, so daß bei erneutem Starten des Geräts das erste Kopierblatt verschmutzt wird. Diese
Schwierigkeit kann dadurch ausgeschaltet werden, daß beim erneuten Starten des Geräts eine lange gründliche Vorreinigung
vorgenommen wird. Hierdurch wird jedoch die Kopiergeschwindigkeit beträchtlich verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen, das eine Wiederaufnahme der
Bilderzeugung nach erneutem Einschalten der Stromversorgung ermöglicht und das die Erzeugung von Bildern hoher
Qualität vom ersten Blatt nach dem erneuten Start an zuläßt.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät, bei dem der Bilderzeugungsvorgang wie ein Kopiervorgang
unter Verwendung eines Computers ausgeführt wird, verbessert und damit ein Bilderzeugungsgerät geschaffen
werden, das eine Steuerschaltung aufweist, die die Stellung
eines Stromversorgungsschalters erfaßt und ein Ermittlungssignal abgibt, um damit die Anzeige und die Ablauffolge
auf optimale Weise zu steuern.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät,
das zwei oder mehrere Kassetten für Aufzeichnungs- bzw.
Bildempfangsmaterial aufweist, dahingehend verbessert
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' werden, daß die Wahl des Bildempfangsmaterials einfach
vorgenommen werden kann und die Daten über die gewählte Kassette und deren Format entsprechend den Abbildungszyklus-Betriebsarten
steuerbar sind, so daß die Bedienbarkeit des Geräts verbessert ist.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät der vorstehend genannten Art geschaffen werden, bei
welchem dann, wenn das Gerät für eine bestimmte Zeitdauer nach der Eingabe von Befehlen für die Abbildungsbedingungen
oder nach Abschluß eines Bilderzeugungszyklus unbenutzt gelassen wird, die einmal eingestellten Bedingungen automatisch
gelöscht werden und statt dessen Normal-Bedingungen eingestellt werden, was eine weitere Verbesserung der Be-
'5 dienbarkeit des Geräts ergibt.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät verbessert werden, bei dem ein kontinuierliches Vielfach-Kopieren
zur Durchführung eines anderen Kopierens mit Vor-
iV rang zu dem erstgenannten unterbrochen werden kann und
nach Abschluß des Unterbrechungskopierens das restliche Kopieren für das erste Vielfachkopieren wieder aufgenommen
werden kann.
Dabei soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät der vorstehend genannten Art geschaffen werden, das einfach
aufgebaut ist und bei dem die Aufhebung der Unterbrechung durch zweimalige Betätigung eines Einzelkopie-Unterbrechungsschalters
vorgenommen werden kann und die restlichen Kopien
für das erste Kopieren ausgeführt werden können, während die Kopierdaten wie diejenigen über das verwendete Kopierblattformat
oder die Kopiervergrößerung zwischen dem Kopieren mit dem niedrigeren Vorrang und demjenigen mit dem höheren
Vorrang ausgetauscht werden.
35
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Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät soll ferner
eine einfache Tastenbedienung für die Einstellung von Bilderzeugungsbedingungen und eine einfache Überprüfung
des Zustands des Geräts wie beispielsweise hinsichtlich von Störungen ermöglichen und einen verkleinerten Bedienungs/
Anzeige-Teil aufweisen, der zu einer weiteren Verkleinerung des ganzen Geräts beiträgt.
In Weiterbildung der Erfindung soll ein Gerät mit einer Bedienungs/Anzeige-Einrichtung geschaffen werden, bei der
ein Versetzen von Tasten und Anzeigen durch Staub oder dgl. verhindert ist, so daß sie in gleicher Weise vorteilhaft
beispielsweise als Bedienungsteil eines Kochgeräts
wie eines Elektroherds verwendbar ist. 15
Weiterhin soll erfindungsgemäß das Bilderzeugungsgerät
eine Steuerschaltung haben, die leicht zur Steuerung der Bilderzeugungs-Verbraucher nachgestartet werden kann
und die Selbstheilungs- bzw. Selbstregenerierungs-Funktion hat.
Damit soll mit der Erfindung eine Selbstheilungs-Steuereinrichtung
geschaffen werden, die zur Prüfung der Steuerschaltung und des Ablaufs der Prozeßfolgen die
Schwingungskurvenformen, Pegel und andere Zustände von von der Steuerschaltung erzeugten Impulssignalen erfaßt
und aufgrund der Erfassungsergebnisse durch automatische Rückkehr nach einem Ausschalten der Stromversorgung der
Schaltung die Programme ablaufen läßt, um damit die Schal-
tung zurückzustellen.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Kopiergerät geschaffen werden, bei dem eine optimale Beleuchtung und
Abtastung sowie ferner ein sicherer Betrieb gewährleistet sind.
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~22~ 293U98 Β985β
Bei dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerät soll eine Überwachung auf Aufzeichnungs- bzw. Bildempfangsmaterial
-Hemmungen und eine Steuerung einer Entwicklungsvorspannung unter geeigneter Zeitsteuerung entsprechend
den Formaten bei der Bilderzeugung erfolgen.
Weiterhin soll das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät
eine Entwicklungseinrichtung aufweisen, die wirkungsvoll arbeitet, eine verringerte Schleierbildung ergibt und
eine gute übertragbarkeit des Bilds sicherstellt.
Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät soll, nachdem
es unter eingeschalteter oder abgeschalteter Stromversorgung unbenutzt gewesen ist, ein schnelles erneutes Starten ermöglichen
und immer Bilder guter Qualität auch nach Auftreten irgendeines nachteiligen Zustands ergeben.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät geschaffen werden, die einen Schnellkopierstart er-
laubt, solange der Bildqualität keine besondere Beachtung
geschenkt werden muß.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kopiergeräts als Ausführungsbeispiel
des Bilderzeugungsgeräts.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des in Fig. 1 gezeigten Kopiergeräts.
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-"- 293U08 B
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Kopiergeräts.
Fig. 4-1 und 4-2 zeigen den Belichtungsteil des Kopiergeräts im Schnitt bzw.
in Vorderansicht.
Fig. 5-1 und 5-2 sind Schnittansichten einer in dem Kopiergerät verwendeten Entwicklungseinrichtung,
während Fig. 5-3
eine perspektivische Ansicht einer Entwicklungswalze der Einrichtung ist.
Fig. 6 ist eine schematische Blockdarstellung des Antriebssystems des Kopiergeräts.
Fig. 7 ist ein schematisches Blockschaltbild des elektrischen Steuersystems in dem
Kopiergerät.
20
Fig. 8-1 und 8-2 sind Zeitdiagramme von Prozeß-Betriebsarten des Kopiergeräts.
Fig. 9-1A und 9-1B sowie 9-2A, 9-2B und 9-2C sind in dem in den Fig. 9-1 und 9-2 ge
zeigten Zusammenhang Diagramme, die die Betriebszeitsteuerung für die Teile
des Kopiergeräts zeigen.
Fig. 1OA und 1OB sind m der in Fig. 10 gezeigten
Verbindung Blockschaltbilder eines in Fig. 7 gezeigten Gleichstrom-Steuerteils
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24 293440« B
Fig. 11-1 bis 11-6 sowie 11-7A und 11-7B in der
in Fig. 11-7 gezeigten Verbindung zeigen
schematisch Schaltungen für einen in
Fig. 7 gezeigten Wechselstrom-Verbraucher-Teil.
Fig. 12-1, 12-2, 12-3A und 12-3B in der in Fig. 12-3 gezeigten Verbindung sowie 12-4
zeigen schematisch Schaltungen eines in den Fig. 1OA und 1OB gezeigten Gleich
strom-Steuerteils.
Fig. 13-1 bis 13-4 sind schematische Schaltbilder von in Fig. 7 gezeigten Gleichstrom-Verbrauchern.
Fig. 14 zeigt eine Stromversorgungsschaltung.
Fig. 15-1 bis 15-6 zeigen eine Schaltung für einen in Fig. 7 gezeigten Eingabeteil.
Fig. 16-1 bis 16-4 sind Arbeitskennlinien der in Fig. 11-5, 12-1, 12-2 bzw. 15-5
gezeigten Schaltungen.
25
Fig. 17 ist eine graphische Darstellung von Kombinationen für Kassettenschalter.
Fig. 18-1, 18-10, 18-14, 18-16 und 18-18 sind Ablaufdiagramme zur Erläuteruj
Betriebsabläufe an dem Gerät.
w Ablaufdiagramme zur Erläuterung der
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Fig. 18-2Abis 18-2E, 18-3A bis 18-3D, 18-4A bis 18-4D, 18-5A bis 18-5C, 18-6A
bis 18-:6C, 18-7A bis 18-7C, 18-8A bis 18-8D, 18-9A bis 18-9C, 18-11A
und 18-11B, 18-12A bis 18-12C, 18-13A und 18-13B, 18-15A bis 18-15D, 18-17A bis 18-17C und
18-19A bis 18-19C zeigen in der in den Fig. 18-2 bis-9, -11, -12,
-13, -15, -17 bzw. -19 gezeigten Verbindung Folgeabläufe zur Erläuterung der Geräte-Betriebsvorgänge.
Fig. 19 ist eine in auseinandergezogener
Darstellung gezeigte Ansicht einer Ausführungsform einer Bedienungs/
Anzeige-Einrichtung.
Fig. 20-1 und 20-2 sind Schnittansichten der
in Fig. 19 gezeigten Einrichtung.
Fig. 21-1 und 21-2 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Bedienungs/
Anzeige-Einrichtung.
In Fig. 1, die ein Kopiergerät als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts zeigt, bezeichnet 1 eine Ablage
für die Aufnahme von Kopierblättern, während 2 ein oberes
Gehäusedeckelelement ist und 3 ein hinteres Gehäusedeckel-30
element ist. 4 bezeichnet eine linke Seitentür des Gerätegehäuses, die von Hand geöffnet und geschlossen
werden kann. 5 bezeichnet ein Abdeckelement für eine Vorlage, während 6 ein Abdeckelement für einen Bedienungsteil
bezeichnet und 7 ein rechtes Seitenabdeckelement bezeichnet. Mit 8 ist ein Bedienungsfeld bezeichnet, während
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9 ein Haupt- bzw. Stromversorgungsschalter für die Stromversorgung der wesentlichsten Teile des Geräts ist.
10 und 11 bezeichnen eine obere bzw. eine untere Kassette, die Bildempfangsblätter enthalten und die aus dem Gerätegehäuse
herausnehmbar sind. 12 bezeichnet einen Transporthandgriff, während 13 eine Verriegelungs- bzw. Schlüsselschalter-Steckdose
bezeichnet. 14 bezeichnet eine Vordertür, die gleichfalls von Hand geöffnet und geschlossen
werden kann.
Die Fig. 2 zeigt das Bedienungsfeld bzw. den Bedienungsteil 8 in Einzelheiten in Draufsicht. Zur Wahl der oberen
oder der unteren Kassette werden Tastenschalter bzw. Tasten 28 bzw. 29 verwendet. Zur Einstellung der Kopierdichte
ist ein Schieberegler 30 vorgesehen. Bei diesem ist die
mit "5" bezeichnete Stellung diejenige für die Normal-Dichte. Zur Einstellung der herzustellenden Anzahl von
Kopien wird ein Satz von Zifferntasten bzw. eine Tastatur
31 verwendet. Die einmal eingestellte Kopienanzahl kann mittels einer Löschtaste 32 gelöscht werden. Mit 33 ist
eine Unterbrechungstaste bezeichnet, mit der das Kopieren in der vorher mittels der Tastatur 31 eingestellten Anzahl
unterbrochen werden kann, um Kopien in einer zuvor eingestellten Anzahl verschiedenen Anzahl herzustellen, bevor
■" das Kopieren in der im voraus mittels der Tastatur 31
eingestellten Anzahl vollendet wird. Ein Befehl zum Start des Kopierens wird mittels einer Kopiertaste 34 eingegeben;
wenn während des Ablaufs eines kontinuierlichen Kopiervorgangs zur Herstellung der eingestellten Kopienanzahl eine
Unterbrechung des Kopiervorgangs erwünscht ist, erfolgt dxes mittels einer Stoptaste 35. Da alle diese Tasten bzw. Tastenschalter
flache Berührungssensoren sind, sind sie sehr leicht zu betätigen. Die Druckkraft zum Betätigen der
Kopiertaste 34 beträgt 90 + 50 g, während diejenige zum
~
Betätigen der anderen Tasten 120+5Og beträgt. Bei Auf-
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heben des Drucks kehren die Tasten in ihre Ausgangsstellung zurück.
Mit 15 bis 21 sind Warnanzeiger, die zur Anzeige von Warninformationen aus dem Gerät gemäß den in Fig. 2
gezeigten Bildsymbolen dienen. Von diesen Warnanzeigern wird ein Papierzufuhr-Überwachungs-Anzeiger 15 eingeschaltet,
wenn ein Kopierpapierblatt im Mechanismus sitzt, eine Vorlagenbeleuchtungslampe abnormal eingeschaltet wird oder
von einer unter einer Schiene für den Spiegel des optischen Systems angeordneten integrierten Hallgenerator-Schaltung
kein Signal erzeugt wird.
Ein Papier/Kassetten-Vorrats-Anzeiger 16 wird eingeschaltet, wenn der zu diesem Zeitpunkt gewählte Kassettentisch
keine Kassette enthält oder wenn die Kassette an dem gewählten Kassettentisch leer ist.
Ein Entwicklerflüssigkeits-Vorrats-Anzeiger 17 leuchtet auf, wenn die Menge der Entwicklerflüssigkeit unter einen
vorbestimmten Pegel abgenommen hat.
Ein Toner-Vorrats-Anzeiger 18 beginnt zu leuchten, wenn die Tonerkonzentration in der in der Entwicklungseinrichtung
enthaltenen Entwicklerflüssigkeit unter einen vorbestimmten Wert abgesunken ist und der Entwicklungseinrichtung
kein Toner zugeführt wird, da der Toner-Behälter leer ist.
Ein Schlüsselschalter-Überwachungs-Anzeiger 19 wird eingeschaltet, wenn der Schlüsselschalter nicht in die
Steckdose an dem Gerätegehäuse eingesteckt ist.
23 bezeichnet einen Warten/Kopierzeit-Anzeiger,
° der folgendermaßen arbeitet:
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(1) Wenn zum Zeitpunkt des Einschaltens des Hauptschalters die Temperatur eines Fixierheizers niedriger
als ein vorbestimmter Wert ist, gibt die Anzeigelampe als "Wartesignal" Blinklicht ab.
(2) Normalerweise leuchtet der Anzeiger vom Zeitpunkt des Drückens der Kopierstarttaste bzw. Kopiertaste bis zum
Zeitpunkt des Abschlusses der Belichtung für den letzten Kopierzyklus, wodurch die Bedienungsperson eine Information
über den geeigneten Zeitpunkt erhält, an welchem eine weitere Seite von Vorlageschriftstücken aufgeschlagen werden soll.
20 ist eine Anzeigevorrichtung bzw. ein Anzeiger für die Anzeige der herzustellenden Kopienanzahl, die unter Ver-'5
wendung der Tastatur 31 einstellbar ist. Der Anzeiger 20 gibt die eingestellte Anzahl in 7-Segment-Anzeige ab. Die
zu einem Zeitpunkt einstellbare Kopienanzahl beträgt 1 bis 99. Nach Ablauf von 30 Sekunden nach Abschluß des Kopierens
oder durch Einschalten der Löschtaste wird die eingestellte
Anzahl automatisch auf "01" zurückgebracht.
Ein mit 22 bezeichneter Anzeiger dient zur Anzeige der schon hergestellten Kopien. Er zeigt den Zählstand
bei jedem Kopierbeginn vom Beginn des zu diesem Zeitpunkt
eingestellten Kopiervorgangs an. Der Zählstand wird unter Aufaddieren auf die eingestellte Kopienanzahl angezeigt.
Ein mit 21 bezeichneter Unterbrechungs-Anzeiger wird
durch Drücken der Unterbrechungstaste eingeschaltet und
verlischt aufgrund des Abschlusses des Unterbrechungskopierens.
Kassettenformat-Anzeiger 24 und 25 zeigen das Format
der oberen bzw. der unteren Kassette an, um die Bedienungs-
person gleichzeitig auf das Format der in dem oberen bzw.
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' dem unteren Fach eingesetzten Kassette hinzuweisen. Anzeiger
26 und 27 zeigen an, welcher Kassettentisch bzw. welches Kassettenfach mittels der Wähl-Taste 28 .bzw.
29 gewählt worden ist.
Der Aufbau des in Fig. 1 und 2 gezeigten Kopiergeräts und dessen Betriebsweise wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 3 erläutert.
Nach Fig. 3 ist eine Trommel 47 drehbar an einer Achse gelagert. Die Oberfläche der Trommel 47 ist aus
einem nahtlosen photoempfindlichen Dreischichten-Material gebildet, das unter Verwendung von photoleitfähigem
CdS-Material hergestellt ist. Die Trommel wird in Pfeil-
•5 richtung mittels eines Hauptmotors 71 gedreht, der durch
Einschalten der Kopiertaste in Betrieb gesetzt wird.
Eine Vorlage wird auf eine Vorlagentisch-Glasplatte
54 aufgelegt. Nachdem die Trommel 47 um einen vorbestimmten
Drehwinkel gedreht hat, wird die Vorlage mittels einer Beleuchtungslampe 46 beleuchtet, die als eine Einheit mit
einem ersten Abtastspiegel 44 verbunden ist. Das von der Vorlage reflektierte Licht wird mittels des ersten Abtastspiegels
44 und eines zweiten Abtastspiegels 53 abgetastet.
Der erste und der zweite Abtastspiegel werden in einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 bewegt, um während
der Abtastung der Vorlage die optische Weglänge eines Objektivs 52 konstant zu halten.
Das reflektierte optische Bild wird über das Objektiv
52 und einen dritten Spiegel 55 auf die Trommel 47 an einem Belichtungsteil projiziert.
Die Trommel 47 wird zuerst mit der gleichzeitigen Einwirkung durch eine Vorbelichtungslampe 50-1 und einen
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Wechselstrom-Vorlader 50-2 unterzogen, um elektrische
Ladungen zu entfernen,und dann mittels eines Primärladers 51 einer (beispielsweise positiven) Koronaladung ausgesetzt.
Danach wird die Trommel 47 an dem Belichtungsteil einer Schlitzbelichtung mit dem mittels der Beleuchtungslampe 4 6 beleuchteten vorstehend beschriebenen Bild unterzogen.
Zugleich wird die Trommel einem Koronaentladevorgang mittels eines Entladers 69 mit Wechselspannung oder zur
Primärladung entgegengesetzter (beispielsweise negativer) Polarität ausgesetzt. Danach erfährt die Trommel eine
gleichförmige Gesamtflächenbelichtung mittels einer Totalbelichtungslampe
68, um damit auf der Trommel ein elektro- '5 statisches Ladungsbild mit hohem Kontrast zu bilden. Das
auf diese Weise auf der Trommel ausgebildete Ladungsbild wird mittels einer Entwicklungswalze 65 einer Entwicklungseinrichtung
62 flüssigentwickelt, so daß das Bild als Tonerbild sichtbar gemacht wird. Zur Erleichterung der Übertragung
des ausgebildeten Tonerbilds wird dieses der Einwirkung durch einen Vorübertragungs-Lader 61 ausgesetzt.
Andererseits werden in der oberen Kassette 10 oder
der unteren Kassette 11 enthaltene Übertragungs- bzw.
Bildempfangsblätter mittels einer jeweiligen Papierzufuhrwalze 59 in das Gerät eingeführt und zu der photoempfindlichen
Trommel 47 hin befördert. Dabei dienen Registrierwalzen 60 dazu, das Bildempfangsblatt unter genauer zeitlichen
Abstimmung mit der Drehung der Trommel zuzuführen,
so daß an dem Übertragungsteil der Vorderrand des Ladungsbilds und der Vorderrand des Bildempfangsblatts völlig
miteinander übereinstimmen.
Während des Durchlaufens des Bildempfangsblatts zwi-
sehen einem Übertragungs-Lader 42 und der Trommel 47 wird
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' das Tonerbild von der Trommel auf das Bildempfangsblatt
übertragen.
Nach der übertragung wird das Bildempfangsblatt mittels einer Ablösewalze 43 von der Trommel gelöst und
dann einer Transportwalze 41 zugeführt, die das Bildempfangsblatt in den Bereich zwischen einer Heizplatte 38 und Andruckwalzen
39 und 40 führt. An dieser Fixierstation wird das übertragene Tonerbild unter Druck und Wärme fixiert.
•0 Das Bildempfangsblatt mit dem daran fixierten Tonerbild
wird dann über eine Blatt-Detektor-Walze 36 mit Hilfe von Ausstoßwalzen 37 in die Ablage 1 ausgestoßen.
Nach der übertragung dreht die Trommel 47 weiter und
'** gelangt zu einer Reinigungsstation, in welcher die Trommeloberfläche
mittels einer Reinigungseinrichtung aus einer Reinigungswalze 48 und einem elastischen Abstreifer bzw.
einer elastischen Klinge 4 9 gereinigt wird. Nach der
Reinigung schreitet die Trommel zu dem nächsten Kopieron
zyklus weiter.
Vor Beginn des vorstehend beschriebenen Kopierzyklus müssen einige Vorbehandlungs-Schritte ausgeführt werden.
Einer der Vorbehandlungsschritte besteht darin, bei ein-
geschaltetem Hauptschalter 9 unter Stillstand der Trommel 47 eine bestimmte Menge an Entwicklerflüssigkeit auf die
Reinigungsklinge 4 9 zu gießen. Dieser Schritt wird nachstehend als "Vorbefeuchtung" bezeichnet. Die Vorbefeuchtung
ist dafür notwendig, den an und nahe der Klinge 49 fest-
sitzenden Toner wegzuwaschen und ferner die Berührungsfläche
zwischen der Trommel 47 und der Reinigungs-Klinge 49 zu schmieren.
Ein weiterer Vorbehandlungsschritt besteht darin, nach der Vorbefeuchtungs-Zeit (von 4 s) die Trommel 47 so zu
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drehen, daß unter Verwendung der Vorbelichtungslampe 50-1 und des Vorladers 50-2 irgendwelche zurückbleibende bzw.
gespeicherte elektrische Ladung an der Trommeloberfläche
beseitigt wird, während die Trommeloberfläche mittels der Reinigungswalze 48 und der Klinge 4 9 gereinigt wird.
Dieser Schritt wird nachstehend als "Vordrehung" bezeichnet. Diese Vordrehung ist dafür notwendig, die Empfindlichkeit
der Trommel auf einem geeigneten Wert zu halten und ferner ein Bild auf einer reinen Oberfläche auszubilden.
10
Die Dauer des Vorbefeuchtens und die Anzahl der Drehungen für die Vordrehung werden automatisch in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Faktoren verändert, wie
es später beschrieben wird.
15
Nach Abschluß von wiederholten Kopierzyklen, deren Anzahl mittels der Tastatur 31 eingestellt worden ist,
muß die Trommel zu einer Nachbehandlung um einige Umdrehungen gedreht werden. Dieser Nachbehandlungsschritt umfaßt das
Beseitigen der zurückbleibenden elektrischen Ladung bzw. Speicherung an der Trommeloberfläche mittels des Wechselstrom-Laders
6 9 und das Reinigen der Trommeloberflache.
Dieser Behandlungsschritt wird nachstehend als "Nachdrehung" bezeichnet. Dieser Schritt ist dafür notwendig,
■" die Trommel vor dem Stillstand bzw. dem Anhalten elektrostatisch
und mechanisch zu reinigen.
Bei dem gezeigten Kopiergerät ist an einem Ende der
Vorlagentisch-Glasplatte 54 eine Normalweißplatte 4 5
angebracht. Das von der Weißplatte 45 reflektierte Licht wird zur Einstellung einer Vorspannung für die Entwicklungswalze
65 herangezogen.
Mit 67 ist ein Elektrometer bezeichnet, das in der
Nähe der Trommel angeordnet ist und das ein Potential durch eine Wechselstromkurve erfaßt, die durch Drehung
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293U06 eines Käfigrotors gewonnen wird. Der ermittelte Wert wird
mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen, wonach die Vergleichsergebnisse dazu herangezogen werden,den Entladestrom
der Lader 51 und 6 9 und die Vorspannung der Entwicklungswalze 65 auf einen Optimalwert zu bringen. Der
Käfigrotor wird mittels eines nicht gezeigten Motors in Drehung versetzt.
Zur Kühlung des Geräts ist ein Gebläse 56 vorgesehen, dessen Betrieb entsprechend dem Prozeßablauf gesteuert
wird.
Um zu erfassen, ob eine der Kassetten geleert ist oder nicht, ist für die obere und die untere Kassette jeweils
ein Satz aus einer Lampe 57 und einer CdS-ZeIIe 58 vorgesehen.
Obgleich dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, weist das Kopiergerät einen Türschalter auf, der eingeschaltet
wird, wenn sowohl die obere linke Seitentür 4 als auch die Vordertür 14 geschlossen ist. Durch Ausschalten
des Türschalters wird ein solcher Bereich der Stromversorgung abgeschaltet, der nicht mittels des
Stromversorgungs- bzw. Hauptschalters 9 abgeschaltet wird. Ferner ist im Inneren des Geräts ein Hilfsschalter
für das Ausschalten der übrigen Stromversorgung (Zentralsteuerteil)
vorgesehen. Der Hilfsschalter hat die gleiche Wirkung wie ein Herausziehen des Netzsteckers des Kopiergeräts
aus einer Wandsteckdose im Büro bzw. einer Netz-
steckdose. Bei dem gezeigten Kopiergerät wird der Schaltzustand dieses Türschalters und dieses Hauptschalters
als für den Steuerablauf notwendiges Signal herangezogen und in eine Steuerschaltung eingegeben. Dies stellt ein
wichtiges Merkmal des Kopiergeräts dar. 35
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Optisches System
Die Fig. 4-1 ist eine Schnitteilansicht des in Fig. 3 gezeigten optischen Systems. Zur Bezeichnung der gleichen
Elemente sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. In Fig. 4-1 bezeichnet 1-. einen Vorlaufbereich, 1„ einen
Wirkabtastungs-Bereich und I3 einen Überlaufbereich.
Normalerweise endet nach Bewegung des optischen Systems um maximal I1 + 1- die Vorwärtsbewegung des Systems, wonach
'" es in eine Rückwärts- bzw. Rücklaufbewegung umgesteuert
wird. In einer der Ausgangsstellung des ersten Spiegels 44 vor dem Ablaufen entsprechenden Stellung ist ein Hallgenerator-Element
HAL1 angebracht. Im Zuge der Vorlaufbewegungsbahn
des ersten Spiegels 44 sind weitere zwei
'·* Hallgenerator- bzw. Hall-Elemente HAL2 und HAL3 angeordnet.
Am Ende des Überlaufbereichs des ersten Spiegels ist ein Mikroschalter MS4 angeordnet. Der erste Spiegel bewegt
sich zusammen mit einem Magneten, der an einem Trägerelement des Spiegels angebracht ist. Die Annäherung des Magneten
an die Elemente HALl bis HAL3 bewirken, daß diese jeweils ein Signal hohen Pegels abgeben. Diese von den Elementen
HAL1 bis HAL3 erzeugten Signale werden zur Steuerung des Anhaltens des optischen Systems 44, 53, der Betätigung
der Papierzufuhrwalze 59, dem Einschalten der Vorlagen-
Beleuchtungslampe 46 bzw. der Betätigung der Registrxerwalzen
60 verwendet. Die Funktion des Mikroschalters MS4 besteht darin, die Vorlaufbewegung des ersten Spiegels
zwangsläufig und vorrangig an der Stelle anzuhalten, wenn an dem vorbestimmten Umkehrpunkt keine Umsteuerung des
ersten Spiegels erfolgt. Dadurch wird verhindert, daß aufgrund irgendeiner Störung bei dem Steuerteil für das
optische System das optische System gegen das Ende des Gerätegehäuses läuft. Damit kann eine Beschädigung des
Geräts verhindert werden.
35
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35 293U06 B
Für drei unterschiedliche Papierblatt-Formate (A4, B4 und A3) müssen drei unterschiedliche Umkehrpunkte für
das optische System längs des Bereichs 1_ festgelegt werden. Diese Umkehrpunkte werden dadurch bestimmt, daß
durch Drehung des Hauptmotors 71 erzeugte Impulse gezählt werden, nachdem der erste Spiegel das Element HAL2
passiert hat. Wenn der Zählstand einen durch das verwendete Format vorbestimmten Wert erreicht, wird durch
Steuerung im Ansprechen auf die gezählte Impulsanzahl die Bewegung des optischen Systems umgekehrt bzw. umgesteuert.
Belichtungsteil
Die Fig. 4-2 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt
des Geräts mit einer Lösch- bzw. Leerbelichtungslampe 70, die in Fig. 3 gezeigt ist. Die Leerbelichtungslampe 70
weist Leerbelichtungslampen 70-1 bis 70-5 auf, die während der Drehung der Trommel zu der Zeit außerhalb der Belichtungs-
™ zeit eingeschaltet werden, um die elektrische Ladung an
der Trommeloberfläche zu entfernen und damit das Anhaften von überschüssigem Toner an die Trommel zu verhindern.
Da die Leerbelichtungslampe 70-1 einen Bereich der Trommeloberfläche beleuchtet, die dem Potentialsensor bzw.
Elektrometer 67 gegenübersteht, wird die Lampe momentan ausgeschaltet, wenn mittels des Elektrometers das Dunkelpotential
gemessen wird.
Wenn Kopien im Format B ausgeführt werden, bleibt die Leerbelichtungslampe 70-5 auch während der Vorlaufbewegung
des optischen Systems eingeschaltet. Dies geschieht deshalb, weil die Bildfläche bei dem Format B kleiner als diejenige
bei dem Format A4 oder A3 ist. Mit der Leerbelichtungslampe 70-5 wird die bildfreie Fläche bei dem Format B
beleuchtet.
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Eine mit 70-0 bezeichnete Lampe ist eine Lampe, die gewöhnlich als Scharfabschnitt- bzw. Scharfrandlampe
bezeichnet wird. Diese Lampe 70-0 beleuchtet eine mit einer Ablöse-Führungsplatte 43-1 in Berührung stehende
Fläche der Trommeloberfläche, um damit an dieser Fläche die elektrische Ladung völlig zu entfernen. Dies hat zur
Wirkung, daß das Anhaften von Toner an dieser Fläche verhindert wird, wodurch wiederum verhindert wird, daß der
Ablöserandbereich durch den Toner verschmutzt wird. Die Scharfrandlampe leuchtet ständig während der Drehung der
Trommel.
Entwicklungseinrichtung
Der Aufbau einer Entwicklungseinrichtung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5-1, 5-2 und 5-3 beschrieben.
Die Entwicklungseinrichtung weist die Entwicklungswalze 65 auf. Wie am besten aus Fig. 5-3 ersichtlich ist,
ist die Entwicklungswalze 65 aus einer Metall-Kernwalze 102, einer elektrisch leitfähigen Schwammschicht 100 und
einer die Schwammschicht überdeckenden isolierenden Netzschicht 101 gebildet. Die Schwammschicht 100 wird mit der
Entwicklerlösung bzw. Entwicklerflüssigkeit imprägniert.
Mittels einer Gleichstromversorgung 103 wird an die Kernwalze 102 eine Vorspannung angelegt. 105 bezeichnet eine
Auffrischungswalze, während 107 eine Entwicklungselektrode bezeichnet.
Während der Stillstandszeit ist die Entwicklungswalze in den Flüssigentwickler eingetaucht. Zu Beginn des
Kopiervorgangs wird die Entwicklungswalze unter einem vorbestimmten Berührungsandruck mit der Trommeloberfläche in
Berührung gebracht, wonach dann die Entwicklungswalze
synchron zur Umfangsgeschwindigkeit der Trommel entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen beginnt. Zuerst erfolgt eine
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' Randentwicklung mit dem Flüssigentwickler, der zwischen
einer Hilfselektrode 104 und der Entwicklungswalze 65 steht
(siehe Bereich a in Fig. 5-1). Als nächstes erfolgt eine Nahfeldentwxcklung mit dem Flüssigentwickler, der aus
der Schwammschicht 100 der unter Andruck mit der Trommeloberfläche
in Berührung stehenden Entwicklungswalze 65 ausgepreßt wird (Bereich b). Schließlich wird an der Trommeloberfläche
zurückbleibender überschüssiger Entwickler in die Schwammschicht der Entwicklungswalze unter Verwendung
'^ der Rückbildungskraft der Schwammschicht zurückgezogen,
wenn sich die Entwicklungswalze von der Trommeloberfläche trennt (Bereich c).
Zu einer möglichst guten Vermeidung einer Schleierbildung wird die an die Entwicklungswalze 65 angelegte
Vorspannung gesteigert oder verringert.
Wie am besten aus der Fig. 5-1 ersichtlich ist,
steht die Entwicklungswalze in Form eines Keils sowohl
mit der Auffrischungswalze 105 als auch mit der Trommel
unter Andruck in Berührung, wobei sie zwischen diesen dreht. Daher wird der Flüssigentwickler aus der Schwammschicht
an dem Abschnitt ausgepreßt, der in Andruckberührung mit der Trommel kommt. Wenn der Abschnitt der
Entwicklungswalze die Trommel verläßt, dehnt sich die Schwammschicht aus und nimmt überschüssige Entwicklerflüssigkeit
von der Trommeloberfläche in die Schwammschicht auf. Wenn ferner der Abschnitt der Entwicklungswalze mit
der Auffrischungswalze 105 in Berührung kommt, wird die in der Schwammschicht 100 enthaltene gebrauchte Entwicklerflüssxgkeit
aus der Schwammschicht ausgepreßt; wenn der Abschnitt der Entwicklungswalze die Auffrischungswalze
verläßt, nimmt sie wieder frische Entwicklerflüssxgkeit auf. Da zwischen der Auffrischungswalze und der Entwicklungswalze
eine ausreichende Menge an Flüssigentwickler vorhanden sein muß, ist die Entwicklungselektrode 107 vorgesehen.
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Zum Verhindern einer Ansammlung von Verschmutzungen an der Entwicklungselektrode ist auch an diese Entwicklungselektrode
107 eine Vorspannung angelegt, die gleich der für die Entwicklungswalze 65 ist. Auf diese Weise durchläuft
die Entwicklungswalze bei jeder ihrer Umdrehungen den Zyklus Auspressen-Aufnahme-Auspressen-Aufnähme.
106 bezeichnet eine Reinigungsklinge für die Entwicklungswalze. Mittels dieser wird die an dem Netz der
^O Entwicklungswalze haftende Tonermasse entfernt, so daß
ein Verstopfen der Maschen vermieden wird und die Kopierqualität hinsichtlich der Bildschärfe verbessert wird.
Der Flüssigentwickler in dem Behälter wird zugleich mittels eines nicht gezeigten Pumpmotors zu der Hilfselektrode
104 und der Reinigungsklinge 4 9 hochgepumpt. Die Entwicklungswalze 65 wird nur während der Entwicklung
in die in der Zeichnung gezeigte Stellung gebracht. Die übrige Zeit steht die Entwicklungswalze in ihrer abgesenkten
Stellung in Abstand von der Trommeloberfläche. Dies hat zur Wirkung, daß ein unnötiges Anhaften von Toner an der
Trommeloberfläche und irgendeine nachteilige Verformung der Schwammschicht verhindert werden.
Antriebssystem
Die Fig. 6 ist eine Blockdarstellung der Kraftübertragung für das in Fig. 3 gezeigte Antriebssystem. In
Fig. 6 entsprechen zweistellige Bezugszeichen denjenigen in Fig. 3.
Zur Kraftübertragung von dem Hauptmotor 71 weg dienen
Gleichlaufriemen 601 bis 603. Mit 604 sind Trommelzahnräder zur Kraftübertragung von dem Hauptmotor zu der Trom-
mel 47 bezeichnet. 606 bis 608 sind Kupplungen. 609 und
610 sind Solenoide für das Absenken und Anheben der Papier-
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zufuhrwalzen für die obere bzw. die untere Kassette auf
das Kopierpapier bzw. von dem Kopierpapier weg. Die Zufuhrwalzen drehen nach Einschalten des Hauptschalters 9 ständig.
Mit Beginn der Drehung des Hauptmotors 71 werden die Trommel, die Ablösewalze und der Transportmechanismus
über die Gleichlaufriemen und Zahnräder angetrieben, während ferner über die Auffrischungswalze 105 die Entwicklungswalze
in Drehung versetzt wird. Zugleich mit dem Anlaufen des Hauptmotors wird ein Schaltmotor dazu in Betrieb gesetzt,
die Entwicklungswalze in eine Stellung anzuheben, bei der sie unter Andruck die Trommeloberfläche berührt.
Die Antriebskraft vom Hauptmotor wird nur dann zu dem optischen System übertragen, wenn die Vorwärtskupplung
bzw. CL-2 oder die Rücklaufkupplung 608 bzw. CL-3 betätigt ist, um damit das optische System vorwärts- oder zurückzubewegen.
Wenn das Papierzufuhrsignal erzeugt wird, wird die Kassetten-Papierzufuhrwalze abgesenkt, um das Kopierpapier
in das Gerät einzuführen. Die Registrierwalzen 60 werden über die Registrier-Kupplung 606 bzw. CL-1 angetrieben.
^ Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, werden alle
Antriebskräfte für den Kopiervorgang von dem einzigen Hauptmotor 71 hergeleitet. Andere Antriebsquellen in dem
Gerät sind ein (nachstehend beschriebener) Schaltmotor für das Absenken und Anheben der Entwicklungswalze 65,
ein Motor zum Umrühren der Flüssigkeit in der Entwicklungseinrichtung
62 und zum Hochpumpen der Flüssigkeit zu der Klinge 4 9 und der Hilfselektrode 104, ein Gebläsemotor
für das Absaugen und Lüftermotoren für die Kühlung. Zu den Lüftermotoren zählen ein erster Sauglüftermotor zur
Kühlung des Bereichs um die Fixiereinrichtung herum und ein zweiter Sauglüftermotor zur Kühlung des Bereichs um
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' die Entwicklungseinrichtung herum. Diese Lüftermotoren
werden synchron mit dem Gebläsemotor gesteuert.
Die Fig. 7 ist ein Blockschaltbild eines elektrischen Steuersystems des Geräts nach Fig. 3. 701 ist ein Netzstecker,
der in eine Netzdose eingesteckt wird; 702 ist eine Stromversorgungsschaltung zur Versorgung eines Steuerteils
mit einer stabilisierten Gleichspannung; 703 ist ein Wechselstrom-Verbraucher wie der Hauptmotor oder
'Q dgl.; 704 ist eine Wechselstrom-Treiberschaltung wie ein
Verstärker zur Ansteuerung des Wechselstrom-Verbrauchers 703; 705 sind Gleichstrom-Verbraucher wie Kupplungen,
Solenoide usw.; 706 ist ein Gleichspannungs-Steuerteil zur Steuerung der Schaltvorgänge für den Wechselstrom-Verbraucher
I*3 703 und die Gleichspannungs-Verbraucher 705, des Ein- und
Ausschaltens der Anzeiger an dem Bedienungsfeld 8, der Funktionen eines automatischen Steuersystems und eines
Selbstüberwachungssystems und dgl. Der Steuerteil 706 weist als Zentraleinheit einen Mikrocomputer auf und führt die
*w vorstehend genannten Steuerfunktionen unter Aufnahme von
Tastensignalen aus dem Bedienungsteil 8, Signalen 7Ο7 aus Lagesensoren (Hallgenerator-Elementen, Mikroschaltern
und dgl.) und bestimmten Signalen aus einem Oberflächenpotential-Steuerteil 708 aus.
Ablauffolgen
Die Fig. 8-1 und 8-2 sind Zeitdiagramme von Ablauffolge-Schritten bei dem vorstehend beschriebenen Gerät.
Durch Einschalten eines Hilfsschalters SW1 und eines
Stromversorgungs- bzw. Hauptschalters SW2 erfolgt für ungefähr 4 s eine Vorbefeuchtungs-Behandlung (PWET). Danach
dreht die Trommel als Anfangs-Vordrehung (INTR) um eine
Umdrehung. Nach Steuerumläufen (CONTR N, CR1, 2) gelangt
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■ über eine Nachdrehung das Gerät in eine Bereitschaftsstellung (STBY1 bis 4), solange die Kopiertaste nicht
eingeschaltet wird.
Die Steuerumläufe N umfassen höchstens drei Umdrehungen der Trommel, während welchen unter Einwirkung der Oberflächenpotential-Steuerschaltung
(Fig. 11-7) (708), die mittels des Potentialsensors bzw. Elektrometers abwechselnd ein Hellpotential V1. und ein Dunkelpotential
Xj
Vj-. mißt und die Potentiale steuert, das Potential an der
Trommeloberfläche sich dem angestrebten Wert nähert.
Der Steuerumlauf 1 (CR1) umfaßt nur 0,6 Umdrehungen
der Trommel, während welcher nur eine einzige Steuerung sowohl für das Hellpotential als auch für das Dunkelpotential
bewerkstelligt wird.
Der Steuerumlauf 2 (CR2) wird unmittelbar vor Beginn
des Kopiervorgangs ausgeführt, um die Messung des HeIl- ^u potentials mxt der Normal-Lichtmenge aus der Vorlagen-Beleuchtungslampe
zu messen. In Abhängigkeit von dem gemessenen Wert wird der Wert der an die Entwicklungswalze
angelegten Vorspannung festgelegt. Wenn ein Kopiervorgang eingeleitet wird, muß ausnahmslos dieser Steuerumlauf 2
ausgeführt werden. Wenn jedoch kein Kopiersignal erzeugt wird, ist dieser Steuerumlauf 2 nur ein Leerumlauf.
Die Nachdrehung (LSTR) umfaßt weitere 1,12 Umdrehungen
der Trommel nach Abschluß des Kopierens. Während der Nach-
drehung werden der Wechselstrom-Lader, die Vorbelichtungslampe, die Leerbelichtungslampe und die Totalbelichtungslampe
in Betrieb gesetzt, um die Trommeloberfläche elektrostatisch zu reinigen.
Während der Nachdrehung LSTR wird der Strom des Wechsel-
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stromladers von dem Normalwert mit 200 μΑ auf ungefähr
100 μΑ abgesenkt, um zu verhindern, daß die Trommeloberfläche zu stark negativ geladen wird.
^ Zur Ausschaltung von Ungleichmäßigkeiten bei der elektrischen Ladungsbeseitigung sind 1,12 Umdrehungen
der Trommel für die Nachdrehung erforderlich. Da der Bereich zwischen dem Positiv-Lader 51 und dem Wechselstrom-Lader
6 9 ein höheres positives Potential als die anderen Bereiche hat, muß dort die elektrische Ladung zweimal entfernt
werden, um eine gleichförmige Entladung zu erzielen.
Die Bezeichnungen STBY1 - 4 bedeuten, daß nach der Nachdrehung LSTR die Trommel stillsteht und in Bereitschaftsstellung
steht. Unter Steuerung durch den Mikrocomputer ändert sich die Bereitschaftsstellung von STBY1
bis STBY4 mit der Zeit (weniger als 30 s, weniger als 30 min vom Abschalten ab, weniger als 5 Stunden vom Abschalten
ab und mehr als 5 Stunden vom Abschalten ab).
Die Startablauffolge ändert sich in Abhängigkeit von der
Bereitschaftsstellung, die beim Drücken der Kopierstarttaste
bzw. Kopiertaste besteht.
Wenn die Kopiertaste eingeschaltet ist (Fig. 8-2), gelangt das Gerät in eine Vorlaufbetriebsart SCFW. Bei
diesem Gerätezustand ist die Vorlagen-Beleuchtungslampe eingeschaltet, während in Gleichlauf mit der Umfangsgeschwindigkeit
der Trommel das optische Bild der Vorlage über die Spiegel und das Objektiv auf die photoempfindliche
Trommel projiziert wird. Andererseits wird während des Vorlaufbetriebs SCFW die Bewegung des Kopierpapiers auf
die vorstehend beschriebene Weise mittels der integrierten Hallgenerator-Schaltungen gesteuert, die längs der Führungsbahn
des optischen Systems angeordnet sind. Durch Summieren von Trommeltaktimpulsen nach der Abgabe des Registrier-
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' Zeitsteuerungssignals wird das Umkehrsignal erzeugt.
Das Umkehrsignal wird von dem Mikrocomputer CPU entsprechend dem zu diesem Zeitpunkt verwendeten Kassettenformat
ausgegeben.
5
Während des Rücklaufbetriebs SCRV wird das optische System in seine Ausgangsstellung mit einer Geschwindigkeit
zurückgebracht, die ungefähr zweimal so hoch ist wie diejenige beim Vorlauf. Im Falle des kontinuierlichen Kopierens
'0 wird die Vorlagen-Beleuchtungslampe 46 wieder im Ansprechen
auf das Signal von dem Hallgenerator-Element zur Steuerung der Papierzufuhr bei dem Rücklaufbetrieb eingeschaltet.
Bei der Ausführung der letzten Kopie einer einge-'**
stellten Anzahl von Kopien besteht ein Intervall von 16 Taktimpulsen (40 mm) zwischen der Ankunft des Spiegels
in seiner Ausgangsstellung und dem Beginn der Nachdrehung. Nach dem Ende dieses Intervalls von 16 Taktimpulsen wird
der Wechselstrom-Lader in seine Stellung mit niedrigerem
Wechselstrom geschaltet, die anderen Lader werden ausgeschaltet
und die Entwicklungswalze wird für den Nachlauf abgesenkt. Die Trommeloberfläche wird elektrostatisch
gereinigt.
Bei irgendeiner der vorstehend beschriebenen Betriebsarten kann die Kopiertaste eingeschaltet werden. In Abhängigkeit
von der Betriebsart, bei der die Kopiertaste eingeschaltet wird, beginnt jedoch der Kopiervorgang auf verschiedene
Weisen, die nachstehend aufgeführt sind:
Wenn die Kopiertaste zu irgendeinem Zeitpunkt während der Betriebsart q) gemäß der Darstellung in Fig. 8-1
eingeschaltet wird, werden alle Zeit-Betriebsarten bis zu dem Steuerumlauf 2 (CR2) immer ausgeführt, wonach das
optische System abgelassen wird. Durch den Steuerumlauf 2 (CR2) erfolgt die Steuerung des Oberflächenpotentials
viermal sowohl für das Hellpotential V als auch für das
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Dunkelpotential VD, während durch den Steuerumlauf der
Pegel der an die Entwicklungswalze angelegten Vorspannung festgelegt wird.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart (^)
gedrückt wird, d. h. während des Steuerumlaufs 2 (CR-)
gedrückt wird, erfolgt eine Umsetzung der Betriebsart erneut auf den Steuerumlauf 2, wobei der Pegel der an die
Vorspannungswalze anzulegenden Vorspannung bestimmt wird.
Danach wird das optische System abgelassen. Falls die Kopiertaste während der Nachdrehung LSTR bei der Betriebsart
(Yj eingeschaltet wird, wird die Nachdrehung beendigt. Nach einer Anfangsvordrehung INTR von 192 Taktimpulsen
(1,13 Umdrehungen) wechselt die Betriebsart auf den Steuerumlauf 2 (CR-). Dies geschieht deshalb, weil es notwendig
ist, eine ausreichende Zeitspanne dafür zu gewinnen, die Entwicklungswalze mit der Trommel in Berührung zu bringen
und das Licht der Totalbelichtungslampe zu stabilisieren.
£KJ Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart \AJ
eingeschaltet wird, erfolgt sofort eine Vordrehung (die der Anfangsvordrehung bei der Betriebsart (3y entspricht).
Da vom Ende des letzten Kopierens an eine sehr kurze Zeitdauer von weniger als 30 Sekunden verstrichen ist, wird
die Potentialsteuerung unter Verwendung des bei dem letzten
Kopieren verwendeten Steuerwerts ausgeführt. In diesem Fall erfolgt keine besondere Korrektursteuerung. Auch in diesem
Fall wird der Steuerumlauf 2 (CR2) ausgeführt.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart (J5_/ eingeschaltet
wird, werden nach einer Anfangs-Vordrehung INTR von 170 Taktimpulsen die Steuerumläufe 1 und 2 ausgeführt.
D. h., nach zwei Umläufen der Trommel wird das optische System abgelassen. Die Oberflächenpotentialsteuerung, d. h.
die Erfassung des Hellpotentials Vj. und des Dunkelpotentials
V_ sowie die Korrektur der Werte erfolgt einmal.
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- 45 - , ΛΛ Β 9868
293UGS Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart Q>J gedrückt
wird, wird das optische System nach drei Umdrehungen der Trommel abgelassen. Da vom Ende des letzten Kopierens an
eine verhältnismäßig lange Zeitdauer verstrichen ist, erfolgt sowohl für das Hellpotential VT als auch für das Dunkelpotential
V die Oberflächenpotentialsteuerung zweimal.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart (jj gedrückt
wird, tritt der gleiche Prozeßablauf wie im Falle flj
auf.
Mit der Betriebsart (8) ist ein Fall bezeichnet, daß aufgrund einer Störung bzw. Hemmung während des Kopierens
die Geräteabdeckung geöffnet ist (die Schalter MS1 und 2 ausgeschaltet sind) oder daß der Hauptschalter SW2 während
des Bereitschaftszustands ausgeschaltet ist. Wenn in diesem Fall der Hauptschalter innerhalb von 5 Stunden seit dem
Ausschalten eingeschaltet wird, wird wie bei der Betriebsart (β_) die Trommel dreimal gedreht. Wenn die Kopiertaste
vor dem Steuerumlauf 1 und nach den drei Umdrehungen der Trommel gedruckt wird, wird der Kopiervorgang nach dem
Steuerumlauf 2 eingeleitet. Wenn die Kopiertaste nicht eingeschaltet wird, gelangt das Gerät nach dem Steuerumlauf
2 über die Nachdrehung zu der Bereitschaftsstellung STBY.
25
Die Betriebsart {9J betrifft den Fall, daß der Hauptschalter
SW2 oder die Türschalter MS1, 2 nach einer Zeit von mehr als 5 Stunden seit dem letzten Kopieren eingeschaltet
werden. Der Prozeßablauf bei diesem Fall ent-/*\
spricht demjenigen bei der Betriebsart (1/ . Wenn die
Kopiertaste nicht gedrückt wird, tritt nach dem Steuerumlauf 2 über die Nachdrehung die Bereitschaftsstellung STBY ein.
Wenn vor dem Steuerungsumlauf 2 im Falle Q) der Netzschalter SW2 ausgeschaltet und wieder eingeschaltet
wird, beginnt die Ablauffolge mit der Voranfeuchtung PRE-
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46 293U06 B
WET. Wenn der Netzschalter SW2 ausgeschaltet und nach der Nachdrehung LSTR eingeschaltet wird, entspricht die
Ablauffolge derjenigen bei einem der Fälle ΜΠ und Q))
Wenn der Netzschalter während des Kopierens ausgeschaltet wird, wird an dem Gerät sofort die Nachdrehung
LSTR eingeleitet, nach der die Trommel anhält.
Die Messung der vorstehend genannten Zeitdauern von 30 Sekunden, 30 Minuten und 5 Stunden erfolgt beginnend
mit dem Zeitpunkt, an dem die Trommel zu drehen aufhört, und zwar unabhängig von den Ausschaltzuständen von Bereitschafts-
oder Netzschaltern. Diese Zeitmessung wird unter Verwendung eines Langzeitgebers entsprechend einem für das
'5 Kopiergerät aufgestellten Computer-Programm ausgeführt,
solange nicht der Hilfsschalter ausgeschaltet ist. Wenn
der Kopiertasten-Schalter und der Netzschalter erneut eingeschaltet werden, erfolgen die vorstehend beschriebenen
Steuerungsvorgänge entsprechend der an dem Zeitgeber abge-
ίυ laufenen Zeit.
Die Betriebsart no) betrifft den Fall, daß die
Kopiertaste während der Zeitdauer eingeschaltet wird, während der sich das optische System zum vorangehenden Kopieren
in einer Stellung zwischen PF für die Vorwärtsbewegung und PF1 für die Rücklaufbewegung bewegt. In diesem Fall wird
die Vorlagen-Belichtungslampe im Zuge der Rücklaufbewegung bei PF' (Vorlagen-Belichtungslampe-Einschaltsignal) eingeschaltet,
so daß der nächste Kopierzyklus sofort nach der
Rückkehr des Abtastspiegels in seine Anhaltestellung beginnen kann. Dies entspricht dem Fall des kontinuierlichen
Kopiervorgangs.
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Die Betriebsart Ui/ entspricht dem Fall, daß die
Kopiertaste eingeschaltet wird, nachdem sich das vom letzten Kopieren an rücklaufend bewegende optische System die
Stelle PF' durchlaufen hat und daher die Anhaltestelle bzw. Ausgangsposition erreicht. Da in diesem Fall die
Stelle PF1 (Vorlagen-Beleuchtungslampen-Einschaltsignal)
schon durchlaufen ist, werden nach der Rückkehr des optischen Systems in die Ausgangsstellung 17 Taktimpulse gezählt.
Während der Zählung der 17 Taktimpulse wird die Beleuchtungslampe eingeschaltet, wonach der nächste Kopierzyklus
abgelassen wird.
Die Betriebsart πί) betrifft den Fall, daß die
Kopiertaste während der 16 Taktimpulse gedrückt wird. In diesem Fall schreitet der Betriebsablauf auf die gleiche
Weise wie bei der Betriebsart (11) fort.
Wenn vor der Betriebsart (10I (für die letzte
Kopie)die Kopiertaste und die Tastatur gedrückt werden, ζυ wird dies mittels des Mikrocomputers bzw. der Zentraleinheit
CPU zurückgewiesen. Für die letzte Kopie ergibt die Lage PF1 kein Signal.
Prozeß-Zeitsteuerung
25
Die Fig. 9-lA und 9-1B sowie 9-2A, 9-2B und 9-2C sind Zeitdiagramme für den Betrieb der jeweiligen Betriebsverbraucher in dem dargestellten Kopiergerät. Von den
beiden Zeitdiagrammen betreffen die Fig. 9-1A und 9-1B
den Fall, daß die Kopiertaste nach dem Einschalten des Hauptschalters nicht eingeschaltet wird, während die Fig.
9-2A, 9-2B und 9-2C den Fall betreffen, daß die Kopiertaste eingeschaltet wird.
Bei den Zeitdiagrammen sind: DRMD ein Signal für die
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Ansteuerung des Hauptmotors, HVDC ein Signal für das Einschalten eines Hochspannungstransformators zur Spannungsversorgung
des Gleichspannungs-Primärladers 51, des Wechselstrom-Vorladers 50-2 und der anderen Lader 61 und
42, HVAC ein Signal für das Einschalten eines Transformators zur Hochspannungsversorgung des Laders 6 9 für die gleichzeitige
Wechselstromladung, BLWD ein Signal für die Ansteuerung des Gerätekühlungs-Gebläses F1 (56) und von
Kühllüftern F2 und F3, DVLD ein Signal für die Ansteuerung des Motors zum Umrühren und Pumpen der Entwicklerflüssigkeit,
RLUD sowie RLDD Signale für das Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegen der Entwicklungswalze 65 und TSE ein Anzeiger-Betätigungssignal,
mit dem eine Flüssigkeitsdichte-Detektorlampe eingeschaltet wird. DVLB ist ein Signal für
das Anlegen einer Vorspannung an die Entwicklungswalze 65 und die Entwicklungselektrode. PF ist ein Papierzufuhrstellungs-Detektorsignal
aus dem Hallgenerator-Element HAL2. RG ist ein Registrierstellungs-Detektorsignal aus
dem Hallgenerator-Element. OHP bezeichnet ein Haltestellungs-Detektorsignal
für das optische System aus dem Hallgenerator-Element HAL1. FWCD ist ein Vorlaufkupplungs-Einschaltsignal,
während RVCD ein Rücklaufkupplungs-Einschaltsignal ist. PFSD ist ein Papierzufuhr-Solenoid-Betätigungssignal,
RGCD ein Registrierkupplungs-Betätigungssignal und IEXP ein Vorlagen-Beleuchtungslampen-Einschaltsignal. SEXP
ist ein Signal für die Einstellung der Lichtmenge der Lampe 4 6 auf den Normalwert. BEXP ist ein Signal für das
Einschalten der Leerbelichtungslampen 70-1 bis -5. STBM bezeichnet ein Signal für das alleinige Ausschalten der
3" Normal-Leerbelichtungslampe 70-1. Dieses Signal bestimmt
die Zeitsteuerung für die Erfassung des Dunkelflächenbzw. Dunkelpotentials V an der Trommel. V .. , VQ und V2
sind Potentialerfassungssignale. ISP ist ein Impulssignal, das dazu verwendet wird, zur Stabilisierungssteuerung der
Potentiale die Lader 51 und 69 auf die Anfangsspannungen
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zu schalten. SMD ist ein Signal für die Drehung des Rotors des Oberflächen-Elektrometers.
Die in den Zeitdiagrammen angegebenen Zahlen sind Anzahlen von Trommelimpulsen bzw. Trommeltaktimpulsen
CL, die durch die Drehung des Hauptmotors erzeugt werden. Das Ein- und Ausschalten der jeweiligen Verbraucher wird
durch Zählung der Anzahl der Taktimpulse CL mittels der Zentraleinheit bzw. des Mikrocomputers CPU bewerkstelligt.
Die Anzahl der zur Änderung des Betriebs eines Verbrauchers zu zählenden Taktimpulse CL ist für einen jeweiligen Verbraucher
in einem Festspeicher ROM eingespeichert.
Synchron mit dem Hauptmotor-Ansteuerungssignal werden
die Totalbelichtungslampe FL1(68), die Vorbelichtungslampe FL2(5O-1), die Scharfrand-Lampe LA9O1(70-0) und die
Leerbelichtungslampe LA9O6(7O-5) (für das Format B) in Betrieb gesetzt.
™ Während der Nachdrehung LSTR wird die Ausgangsleistung
des Hochspannungstransformators auf ungefähr die Hälfte derjenigen beim Reproduzieren herabgesetzt. Die Leerbelichtungslampe
LA9O6 (für das Format A) und die restlichen
Leerbelichtungslampen LA9O3 bis 905 (70-2 bis 70-4) nc
arbeiten unter Zeitsteuerung mit dem Signal BEXP.
Die jeweiligen Betriebsabläufe der Teile des Kopiergeräts sind aus den Zeitdiagrammen ersichtlich,
so daß sie nicht näher beschrieben werden müssen.
Die in den Zeitdiagrammen angegebenen Symbole 0 geben an, daß das jeweilige Signal aus dem entsprechenden
Kanal der Zentraleinheit CPU nach Fig. 10 ausgegeben wird.
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^ Steuerschaltung
Die Fig. 10 ist ein Schaltbild des vorstehend genannten Gleichspannungs-Steuerteils. Mit 111 ist eine
Zentraleinheit CPU bezeichnet, die an Eingangsanschlüssen I1 bis Iß eingegebene Eingangssignale aufnimmt, sie
verarbeitet und an Ausgangsanschlüssen 0.. bis 0,ß notwendige
Signale wie Zeitsteuerungssignale und Anzeigesignale abgibt. Die Zentraleinheit kann beispielsweise eine Einzelchip-Halbleiterschaltung
des Rechners bzw. Computers sein. 112 bezeichnet eine Eingabematrix, die an die Eingangsanschlüsse I. bis I. unterschiedliche Signale aus der
Tastenbedienung an dem Bedienungsteil, der Erfassung durch die Hallgenerator-Elemente und dgl. anlegt. 115 bezeichnet
einen Decodierer, der ein Abfragesignal (Abtastsignal) unter Decodierung der Signale aus den Ausgangsanschlussen
O13 bis 0,g abgibt. Das Abfragesignal wird dazu verwendet,
an die Eingangsanschlüsse einen der Eingabezustände an der Eingabematrix 112 einzugeben. 113 bezeichnet einen Impulsiv
generator, der eine Folge von Impulsen im Ansprechen auf die Umdrehung des Hauptmotors (Trommelumdrehung) erzeugt
und die Impulse an die Zentraleinheit 111 anlegt, um damit
die Antriebszeitsteuerung für die jeweiligen Verbraucher
festzulegen.
25
114 bezeichnet einen Blattdetektor, der durch die
Papierdetektor-Walze 36 betätigt wird und der in die Zentraleinheit 111 ein Betriebssignal für die Erfassung
von festsitzenden Blättern eingibt. 116 bezeichnet einen
7-Segment-Anzeiger (20, 22), der an einen Anzeige-Decodierer 117 für das Schalten der Segment-Leuchtdioden der jeweiligen
Ziffern angeschlossen ist. Der Decodierer 117 ist an die
Ausgangsanschlüsse O17 bis O30 angeschlossen und wählt
die Segmente des Anzeigers 116 so an, daß diese entsprechend
einem von Abtastsignalen a bis d eingeschaltet werden.
Die Signale a bis d sind Impulse, die wiederholt in der Reihenfolge a bis d ausgegeben werden, um damit den Anzeiger
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' dynamisch bzw. in Zeitmultiplex anzusteuern (Fig. 13-1).
Der Anzeiger 116 wird über die Ausgangsanschlüsse 0^1 bis
O33 rückgesetzt.
118 ist eine Selbstregenerierungs- bzw. Selbstheilungsschaltung,
die den Betrieb der Zentraleinheit 111 überwacht. Wenn diese Schaltung irgendeinen abnormalen Betriebszustand
der Zentraleinheit erfaßt, schaltet sie die Stromversorgung der Zentraleinheit ab und danach automatisch
wieder ein. 119 ist ein Alarm- bzw. Warnanzeiger, der mit
den Ausgangssignalen aus den Ausgangsanschlüssen O34 bis
Opη arbeitet und Alarmzeichen wie "Warten" an dem Bedienungsfeld anzeigt. 120 ist eine Lichtsteuerung zur Steuerung des
Lichts der Vorlagen-Beleuchtungslampe 46 und zur Korrektur
'*> des Aufleuchtens der Lampe bzw. des Ansteigens des Lampenlichts.
121 ist eine Temperatursteuerung zur Steuerung des Betriebs des Fixierheizers und der Temperatur desselben.
122 bezeichnet einen Kassettenformat-Detektor, an den ein
Decodierer 123 angeschlossen ist. 124 bezeichnet einen Formaton
anzeiger, 125 eine Lüfter- und Gebläse-Betätigungsschaltung, 126 eine Hauptmotor-Betätigungsschaltung, 127 einen Vorlagen-Beleuchtungslampen-Schaltkreis,
128 einen Kassettenwahl-Schaltkreis, 129 einen Schaltkreis für die Auf- und Abwärtsbewegung der Entwicklungswalze und 130 einen Schalt-
kreis für das Registrieren und die Papierzufuhr. 131
bezeichnet einen Schaltkreis für den Vorlauf- und Rücklauf-Betrieb; 132 ist ein Vorbelichtungs/Totalbelichtungs-Lampenschaltkreis;
133 ist ein Wechselhochspannungs-Schaltkreis; 134 und 135 sind Gruppen von Eingabe- bzw. Ausgabe-Puffern.
In dem Kopiergerät werden im Ansprechen auf die Tasteneingabe die Blattanzahl und das Blätterformat
mittels des Anzeigers 116 angezeigt, wobei während des Betriebsablaufs die mittels des Anzeigers anfänglich ange-
Ö3ÖQ09/0934
zeigten Zahlen und Anzeigen nach Bedarf verändert oder beibehalten werden. Die Anzeige 119 gibt Informationen
über Gerätezustände wie Warnzustände oder dgl. ab. Die Ein- und Ausschaltsteuerung der Funktionen gemäß der
Darstellung in den Fig. 9-1A und 9-1B sowie 9-2A, 9-2B und 9-2C wird entsprechend den durch Tasteneingabe eingegebenen
Daten und vorbestimmten Grund-Zeitsteuerungsimpulsen genau eingehalten. Eine Sicherheitssteuerung und eine Kompensationssteuerung
erfolgt in geeigneter Weise mittels der Schaltungen 118, 120, 121 usw. Es ist jedoch anzumerken,
daß die vorstehend beschriebene Steuerschaltung nur eine Form von unterschiedlichen Steuerschaltungen darstellt, die
für das Kopiergerät als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts geeignet sind.
Wenn als Zentraleinheit 111 ein Mikrocomputer bekannter
Art verwendet wird, enthält diese einen Festspeicher ROM, einen Schreib-Lese-Speicher RAM, Eingangskanäle INPUT,
Ausgangskanäle OUTPUT und einen Rechenteil MPU. Beispiels- ^ weise kann als ein derartiger Mikrocomputer der Mikrocomputer
TMS 1200 von Texas Instruments Inc., der Mikrocomputer μΟΟΜ 4 3 von Nippon Electric Co., Ltd. oder
der Mikrocomputer HMCS 4 5 von Hitachi Ltd. verwendet
werden.
25
ROM bezeichnet dabei einen Speicher, in dem Daten für die Tasteneingabe-Auslesung, die Anzeigefolgen und
die Prozeßablauffolgen codiert und in der codierten Reihenfolge eingespeichert sind. Beispielsweise speichert der
Festspeicher ROM die in den Ablaufdiagrammen nach Fig. gezeigten Programmabläufe entsprechend dem Binärcode-Mikroprogrammier-System.
Der Schreib/Lese-Speicher RAM stellt einen Datenspeicher
dar, der sowohl Daten, die der Programmspeicher selbst ent-
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293UQS hält, als auch Eingabedaten wie die eingestellte Anzahl
herzustellender Kopien, die Anzahl schon hergestellter Kopien und Daten über die gewählte Kassette speichert.
INPUT bezeichnet einen Kanal für die Eingabe von Tastensignalen und Erfassungssignale. OUTPUT bezeichnet
einen Ausgabekanal für die Zwischenspeicherung von Ausgabesignalen.
MPU ist ein Rechenteil, der als Akkumulator und auch als Rechenleitwerk ALU wirkt. Als Akkumulator speichert
der Rechenteil zeitweilig von den Eingangskanälen hereinkommende Daten und zu den Ausgangskanälen herausgehende
Daten. Als Rechenleitwerk bewirkt der Rechenteil die Berechnung und logische Beurteilung von Daten aus dem
Festspeicher ROM, dem Speicher RAM und den Eingangsbzw. Ausgangskanälen.
Die Eingabedaten werden durch Ausführung der Programm- iX> folgen in dem Festspeicher ROM, Aufnahme m bestimmten Einzelschritten in den Akkumulator (ACC) und Fortschreiten
zu dem nächsten Schritt nach der logischen Beurteilung dazu verarbeitet, die Verbraucher für den Kopiervorgang
zu steuern.
25
Die Schaltungen zur Steuerung von jeweiligen Wechselstrom-Verbrauchern
gemäß der Darstellung in Fig. 7 werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 11-1 bis 11-6
sowie 11-7A und 11-7B beschrieben.
30
Umluftheizer
Die Fig. 11-1 ist eine Schaltung zur Umlufterwärmung,
die zum Verhindern nachteiliger Auswirkungen von atmos-
phärischen bzw. Umluftbedingungen wie Temperatur und Feuchtig-
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2934405
keit auf die Eigenschaften der photoempfindlichen Trommel
und des Entwicklers dient. D. h., die Umluft-Einheit ist dafür vorgesehen, nachteilige Auswirkungen der Umluft
auf die Qualität der erzielten Kopierbilder zu verhindern. 5
Wenn der Hilfsschalter SWl, die Türschalter MS1 und
2 und ein Schaltungsunterbrecher bzw. eine Sicherung CB2 alle eingeschaltet sind und der Hauptschalter SW2 ausgeschaltet
ist (wobei in der Zeichnung alle Schalter ausgeschaltet dargestellt sind) und wenn die Temperatur niedriger
als 18 0C ist, wird an einen Trommelheizer H2 eine VoIlweggleichrichtungs-Welle
angelegt, um damit einen Entwicklereinrichtungs-Heizer einzuschalten. Wenn im Gegensatz dazu
die Temperatur 18 0C übersteigt, wird eine Halbweggleichrichtungs-Welle
angelegt, um dadurch den Entwicklungseinrichtungs-Heizer H3 auszuschalten. Wie aus der Figur
ersichtlich ist, wird ein Thermoschalter TS bei einer Temperatur unterhalb von 18 0C eingeschaltet und bei einer
Temperatur oberhalb von 18 0C ausgeschaltet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es möglich, durch Verwendung
einer äußerst einfachen Schaltung zwei unterschiedliche Heizer in voneinander unterschiedlichen Betriebsarten
ein- und auszuschalten. NE1 ist eine Neonlampe, die aufleuchtet, wenn der Hauptschalter SW2
ZJ eingeschaltet wird.
Motor und Hochspannungstransformator
Die Fig. 11-2 zeigt eine Schaltung für die Einstellung
von Motoren, Transformatoren und dgl.
131 ist ein Triac für die Motoreinschaltung, während 132 ein Photokoppler zum Triggern des Triacs ist. 133
ist eine Zenerdiode, mit der an den Photokoppler eine
Konstantspannung angelegt wird und die nur dann verwendet
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wird, wenn der Verbraucher nur der Hauptmotor ist.
Wenn das Ausgangssignal des Gleichspannungs-Steuerteils
(das Signal DRMD für den Hauptmotor) "1" ist, fließt Strom durch die Leuchtdiode in dem Photokoppler
132, so daß diese aufleuchtet. Dadurch wird der Widerstand
der CdS-ZeIIe des Photokopplers verringert, wodurch in
das Gate des Triacs 131 Strom fließt. Als Folge davon schaltet das Triac durch, so daß die Wechselstrom-Verbraucher
wie der Motor, der Transformator oder dgl. in Betrieb gesetzt werden. Wenn das Ausgangssignal aus dem Steuerteil
"O" ist, tritt die entgegengesetzte Betriebsweise auf, so daß kein Verbraucher in Betrieb gesetzt wird.
Dieser Schaltung ähnliche Schaltungen sind auch für den Geräte-Kühllüfter FM1, den Heizer-Kühllüfter FM2, den
Entwicklerflüssigkeits-Kühllüfter FM3, einen Pumpenmotor M8O2 und einen Hochspannungstransformator HVT1 für die
Vor-Wechselspannungs-Ladung, die Vor-Übertragungsladung
ζυ und die Übertragungsladung vorgesehen.
Bei dem Kopiergerät gemäß den Ausführungsbeispielen hält die Trommel selbst bei Ausschaltung des Hauptschalters
SW2(9) während der Nachdrehung der Trommel nicht in ihrer Drehung an. Die Stromversorgung wird abgeschaltet, nachdem
die Trommel eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat. Daher ist die Speisung der Hauptmotor-Antriebsschaltung
mit einer Stromversorgung UH24V (mit nicht stabilisierter Spannung) verbunden, die selbst dann
nicht abschaltbar ist, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet wird. Andere Verbraucher sind an eine Stromversorgung
mit einer stabilisierten Spannung von +24 V angeschlossen. Für den Hauptmotor ist aus diesem Grund die
Zenerdiode 133 eingesetzt.
35
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Schaltmotor
Die Fig. 11-3 zeigt eine Schaltung für einen Schrittbzw.
Schaltmotor für das Anheben und Absenken der Entwicklungswalze.
134 ist ein Triac für die Drehung des Schaltmotors
66 im Uhrzeigersinn. 135 ist ein Photokoppler zum Triggern des Triacs 134. Ein weiterer Triac 136 dient zur Gegenuhrzeigerdrehung
des Schaltmotors und wird mittels eines weiteren Photokopplers 137 getriggert. RLUD ist ein
Steuersignal für das Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegen der Entwicklungswalze. Dieses Steuersignal wird von der
Zentraleinheit 111 abgegeben. MS3 bezeichnet einen Schalter, der an einer Stelle angeordnet ist, die die Entwicklungswalze
annimmt, wenn sie abgesenkt ist. Der Schalter wird ausgeschaltet, wenn die Entwicklungswalze die vorgegebene
untere Stellung erreicht.
Die Funktionsweise bei dem vorangehend beschriebenen Kopiergerät ist folgende:
Wenn die Vordrehung der Trommel beginnt, wird durch die Zentraleinheit 111 das Signal RLUD zu "1", so daß
der Photokoppler 135 einschaltet, das Triac 134 durchschaltet und der Schaltmotor im Uhrzeigersinn dreht.
Die Entwicklungswalze wird zu der Stellung angehoben, bei der sie mit der Trommeloberfläche in Berührung
kommt. Während dieser Aufwärtsbewegung der Entwicklungs-
ου walze schaltet der Kontakt des Schalters MS3 auf die
Stellung "NC".
Wenn die Entwicklungswalze unter einem bestimmten
festgelegten Berührungsandruck mit der Trommel in Berührung
kommt, hört die Bewegung der Entwicklungswalze auf. Der
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' Schaltmotor bleibt jedoch weiter eingeschaltet. Auf diese
Weise rutscht der Drehmoment- bzw. Schaltmotor durch, während die Entwicklungswalze mit einem bestimmten Druck
gegen die Trommeloberflache gepreßt wird. Dies hat eine
gute Auswirkung auf das Entwickeln und das Auspressen gemäß der vorangehenden Beschreibung.
Wenn das Kopieren endet und die Trommel die Nachdrehung beginnt, wird das Signal RLUD zu "O", so daß
'0 das Triac 135 ausgeschaltet wird. Statt dessen wird das
Triac 137 durchgeschaltet, so daß der Schaltmotor bzw. Rutschkupplungs-Motor entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen
beginnt, um damit die Entwicklungswalze abzusenken. Wenn die Entwicklungswalze ihre untere Ruhestellung erreicht,
'^ wird der Schalter MS3 gemäß den vorstehenden Ausführungen
ausgeschaltet, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. Damit werden der Photokoppler 137 und das Triac 136 ausgeschaltet.
Nunmehr endet die Drehung des Schaltmotors, so daß die Entwicklungswalze unter ihrem Eigengewicht in ihrer Lage
stehenbleibt.
Wenn der Hauptschalter SW2 gemäß der Darstellung in der Figur ausgeschaltet wird, beginnt sich die Entwicklungswalze
selbst im Laufe einer Aufwärtsbewegung nach unten
zu zu bewegen. In diesem Fall wird die Entwicklungswalze durch ihr Eigengewicht in die Stellung des Schalters
MS3 abgesenkt und hält in dieser Stellung an. Dies bringt einen besonderen Vorteil insbesondere dann, wenn die Bedienungsperson
das Kopieren aus irgendeinem Grund unter-
bricht und das Gerät so stehenläßt wie es ist. Da sich in
diesem Fall die Entwicklungswalze gemäß den vorstehenden Ausführungen von der Trommeloberfläche nach unten weg
entfernt, kann damit eine durch die Andruckberührung mit der Trommel verursachte Verformung der Entwicklungswalze
verhindert werden. Ferner dient dies dazu, eine Verschmutzung
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2934405 der Trommeloberfläche durch die Entwicklungswalze zu
verhindern.
Entwicklerflüssigkeits-Steuerung (ATR)
5
Nachstehend wird die Detektorsteuerung für die Entwicklerflüssigkeit beschrieben.
Auf den Flüssigkeitsspiegel in dem Entwicklerbehälter, der einen Reedschalter MS8O2 aufweist, wird ein Schwimmer
mit einem daran angebrachten Magneten aufgesetzt. Wenn der Flüssigkeitsspiegel absinkt und daher der Schwimmer
unter eine vorbestimmte Grenze absinkt, spricht auf die Versetzung des Schwimmers der Reedschalter an. An einen
Eingangskanal wird ein Flüssigkeitsmangel-Signal LEP angelegt. Dadurch leuchtet der Flüssigkeits-Vorrats-Anzeiger
an dem Bedienungsfeld auf, wobei ferner das Anlaufen des nächsten Kopierzyklus bei wiederholtem
Kopiervorgang angehalten wird.
20
Oberhalb des Entwicklerbehälters befindet sich eine Lampe, während an dem Boden des Behälters eine CdS-ZeIIe
angeordnet ist, um damit die Konzentration der Flüssigkeit zwischen der Lampe und der CdS-ZeIIe zu ermitteln. Wenn
ZJ die von der CdS-ZeIIe aufgenommene Lichtmenge einen ersten
vorbestimmten Grenzpegel überschreitet, wird entsprechend
. einem Zufuhrzeitsteuerungssignal TSE (Fig. 9-2A) dem
Behälter Tonerlösung zugeführt; die entsprechende Ober-
wachungs-Leuchtdiode in dem Gerät wird eingeschaltet,
on
Das Signal TSE wird durchgehend für eine lange Zeitdauer abgegeben, während welcher die Zentraleinheit 388 Trommelimpulse
bzw. Taktimpulse von dem Signal PF ab zählt.
Wenn die aufgenommene Lichtmenge einen weiteren zweiten Grenzpegel überschreitet, wird dies als Erschöpfung
des Vorrats an Tonerlösung betrachtet. In diesem Fall wird
030009/0934
' die Tonervorrat-Anzeige an dem Bedienungsfeld eingeschaltet
und auch die Überwachungsleuchtdiode eingeschaltet. Es ist auch möglich, die CdS-Zellen-Steuerungsbeleuchtung
synchron mit dem Signal DVLD für den Entwicklungseinrichtungs-Motor aufleuchten zu lassen.
Die an die Entwicklungswalze (bzw. die Metall-Kernwalze 102) angelegte Vorspannung wird auf dreierlei
Weise verändert. Wenn die Trommel stillsteht, wird die ^ Entwicklungswalze mit Masse (GND) verbunden, um ein
Anhaften des Toners an der Walze zu verhindern. Während dieser Zeit ist die Walze in der abgesenkten Stellung,
so daß daher die Verbindung mit Masse von Bedeutung ist. Wenn die Trommel dreht, jedoch kein Kopiervorgang stattfindet,
werden an die Entwicklungswalze -75 V angelegt. Dies geschieht deshalb, weil die zuerst hergestellte
Kopie zu stark werden könnte. Während des Kopiervorgangs
(DVLB in Fig. 9-2) wird an die Entwicklungswalze eine Vorspannung angelegt, die gleich dem Trommeloberflächen-
Potential zuzüglich +50 V ist, um damit eine Schleierbildung zu verhindern. Durch Änderung der Anzahl von
gezählten Taktimpulsen in Abhängigkeit von dem Kopierformat entsprechend der Erfassung durch einen später
beschriebenen Formatdetektor wird die Betriebsdauer DVLB
immer entsprechend dem Entwicklungsvorgang verändert. Das Trommeloberflächenpotential wird mittels der Sonde
bzw. des Elektrometers 67 während der Vordrehung auf die vorangehend beschriebene Weise erfaßt.
Vorbeiichtungs/Totalbelichtungs-Lampe
Gemäß Fig. 11-4 werden die Totalbelichtungs-Lampe
FLl und die Vorbelichtungs-Lampe FL2 mittels Spannungsreglern 138 bzw. 140 eingeschaltet. 139 bezeichnet ein
Relais für die Einschaltung der Spannungsregler. Wenn der
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"°- 293U06 Β9β68
' Hauptschalter SW2 eingeschaltet ist und das Steuersignal
DRMD für den Antrieb des Hauptmotors gleich "1" ist, ist das Relais 139 eingeschaltet, so daß über die
Spannungsregler T38 und 140 die Lampen eingeschaltet
werden. Wenn das Signal DRMD gleich "0" ist, sind die Lampen ausgeschaltet. NE2 und NE3 sind Anzeige-Neonlampen.
Fixierheizer
Die Fig. 11-5 zeigt eine Schaltung für das Betreiben
eines Heizers, der innerhalb der Fixier-Heizplatte 38 angebracht ist.
TH1 ist ein Thermistor, der an der Rückseite der '5 Heizplatte 38 angebracht ist. H1 ist ein Nickelchrom-Heizelement,
FSI ist eine Temperatur-Sicherung, 142 ist ein Triac zum Schalten des Heizelements H1, 142 ist ein
Gleichrichter zur Vollweggleichrichtung der Versorgungs-Wechsel spannung und 143 ist ein Photokoppler mit einem
Ayj Photothyristor b, der durchgeschaltet wird, wenn er
von einer Leuchtdiode a Licht empfängt.
144 ist ein Transistor, dessen Kollektor mit dem Gate G des Photothyristors b verbunden ist. 145 ist eine
Pegelverschiebungsdiode, 146 ist eine Diode zum Abfangen eines Gegenstroms und FSRD ist ein Signal aus der Temperatursteuerungsschaltung,
das "1" ist, wenn die ermittelte Temperatur niedriger als 175 0C ist, und das "0" ist,
wenn die Temperatur oberhalb von 175 0C liegt. LEDc ist
eine Leuchtdiode für die Anzeige des Zustands dieses Signals.
Wenn die Heizflächen-Temperatur niedriger als 175 °c
ist, wird durch das FSRD-Signal "1" die Leuchtdiode LEDc
und ferner auch die Leuchtdiode a des Photokopplers einge-
030009/0934
' schaltet. Dadurch wird ein Gatesignal für den Photothyristor
b erzeugt. Falls jedoch der Transistor 144 durchgeschaltet ist, wird der Thyristor nicht durchgeschaltet,
da sein Gate auf O V abfällt. Wenn der Transistor gesperrt ist, wird das Gate von der 0 V-Leitung abgetrennt, so daß
daher der Thyristor (aufgrund der Schwellwertspannung des Transistors) bei O V oder nahe O V der Wechselspannungswelle
eingeschaltet werden kann. Dies dient dazu, elektrische Störungen zu verringern, die erzeugt werden, wenn die
Heizerstromversorgung ein- oder ausgeschaltet wird. Wenn der Thyristor b des Photokopplers 143 durchgeschaltet
ist, fließt Strom auf einem Weg Wechselspannungsquelle AC Widerstand
R321 - Diode D3O7-A - Q311 - Diode D3O7-C Widerstand
R322 - Sicherung FS1 - Heizelement H1 -
'5 WechselSpannungsquelle. Das Triac 141 wird durchgeschaltet,
so daß damit das Fixier-Heizelement H1 eingeschaltet wird.
Wenn die Heizertemperatur über 175 0C liegt, wird das
Signal FSRD zu "O". Daher tritt der entgegengesetzte ™ Betriebsvorgang auf, so daß das Heizelement ausgeschaltet
wird. Kennlinien dieser Betriebsvorgänge sind in Fig. 16-1 gezeigt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird die Oberflächentemperatur
des Fixier-Heizelements H1 normalerweise unter Steuerung durch den Thermistor TH1 und den Gleichspannungs-Steuerteil
bei 175 0C gehalten. Zur Stromersparnis wird jedoch während der Betriebsbereitschaft
und während einer Störung die gesteuerte Temperatur mittels
eines in dem Gleichspannungs-Steuerteil gemäß der Darstellung in Fig. 12-1 angebrachten Relais K1O2 auf 140 0C herabgesetzt.
Daher wird in diesem Fall das Signal FSDR bei der Temperatur von 140 0C bis 175 0C zu "O". Wenn das Signal
FSRD "0" ist, wird in die Zentraleinheit das Signal TEMP
eingegeben, so daß der Anzeiger 23 blinkt. Bei diesem Aus-
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■"' 293U06 Β986β
führungsbeispiel ist auch bei dem Blinken die Tasteneingabe und das Kopieren möglich. Es ist ferner möglich,
das Kopieren zu verhindern, wenn die Temperatur unterhalb von 140 0C liegt. Durch Ausschalten des Hauptschalters
SW2 (der in dieser Stellung in der Figur gezeigt ist) wird die Stromversorgung des Heizelements H1 unterbrochen.
Temperatursteuerung und Sicherheitsschaltung
Die Fig. 12-1 zeigt eine Schaltung zur Steuerung der Fixierheizer-Temperatur und zur Warnung bei Drahtbruch.
K102 ist das Relais zur Umschaltung der Heizelement-Einstelltemperatur;
VR101 ist ein veränderbarer Widerstand
für die Einstellung der Temperatur auf 175 0C, während VR1O2 ein veränderbarer Widerstand für die Einstellung
der Temperatur auf 140 0C ist. Diese Widerstände bilden
zusammen mit dem Thermistor TH1 und Widerständen R112
und R113 eine Brücke. Q103 ist ein Rechenverstärker für
die Abgabe des Signals VSRD, während Q1O4 ein Rechenverstärker
ist, der ein Ausgangssignal abgibt, wenn ein Drahtbruch an dem Thermistor TH1 erfaßt wird. Das Auftreten
des Signals FSRD und des Signals für den Drahtbruch wird durch eine Leuchtdiode LED1O3 bzw. 104 angezeigt.
Wenn das Tronuneldrehungs signal DRMD gleich "1" ist, steht das Relais K102 in der in der Zeichnung gezeigten
Stellung. In dieser Stellung steuert das Relais das Ein- und Ausschalten des Rechenverstärkers Q103 auf-
grund der Temperatur von 175 0C, um diese Temperatur
an dem Heizelement H1 einzuhalten. Wenn das Signal DRMD "0" ist, ist das Relais K 102 auf die Einstelltemperatur
von 140 0C geschaltet. Die entsprechende Kennlinie ist
in Fig. 16-2 gezeigt.
35
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Wenn an dem Thermistor THl ein Drahtbruch auftritt, gerät eine Brücke mit Widerständen R114 und Rl19 aus dem
Gleichgewicht, so daß der Rechenverstärker Q1O4 durchgeschaltet wird. Damit wird ein Transistor Q1O5 durchgeschaltet,
so daß das Signal FSRD zu "O" wird. Dadurch wird der Speisestrom des Heizelements Hl unterbrochen,
sodaß eine Störung durch Überhitzung verhindert werden kann.
Vorlagen-Beleuchtungslampen-Schaltkreis
Die Fig. 11-6 zeigt eine Schaltung für das Einschalten der Vorlagen-Beleuchtungslampe 43 und das Steuern des
Lichts dieser Lampe.
15
K3O1 bezeichnet ein Relais, das den Strom zu der
Lampe LAl (43) unterbricht, wenn er falsch ist. Ein Pegel "1" des Zeitsteuerungs-Ausgangssignals IEXP (siehe Zeitdiagramme
in Fig. 9) aus dem Gleichspannungs-Steuerteil zu setzt einen Triac Tr in Betrieb, um die Lampe einzuschalten.
Bei dem gezeigten Gerät wird die Kopierdichte durch Änderung der von der Lampe LA1 abgegebenen Lichtmenge
eingestellt. Zu diesem Zweck ist eine Lichtsteuerschaltung
vorgesehen, die die Lichtmenge durch Steuerung der Stromflußphase über das Triac in Abhängigkeit von einer Verstellung
des Dichte-Reglers 30 (VRl06) verändert.
Zu Sicherheitszwecken erfolgt eine Steuerung in der
Weise, daß die Vorlagen-Beleuchtungslampe ausgeschaltet wird, sobald sie in einen der nachfolgenden Schaltzustände
gerät:
(1) Wenn die Lampe eingeschaltet ist, obgleich die
Trommel stillsteht.
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(2) Wenn die Vorlaufkupplung für das optische System nach dem Aufleuchten der Lampe nicht einwandfrei arbeitet.
(3) Wenn die Vorlaufkupplung nicht zu wirken auf-
hört und die Umkehrung der Bewegung des optischen Systems ausfällt (was mittels des Überlauf-Detektor-Mikroschalters
MS4 erfaßbar ist).
(4) Wenn keiner der vorgenannten ungewöhnlichen Zustände erfaßt werden kann und die Temperatur um die Lampe
herum ungewöhnlich anzusteigen beginnt (was mittels der Temperatur-Sicherung FS2 erfaßbar ist, die bei 169 0C
unterbricht).
Wenn das Relais in der in der Figur dargestellten Stellung steht, steuert der Regler-Widerstand VR1O6 die
Lichtmenge. Wenn das Relais in der Gegenstellung steht, wird die Lichtmenge auf den Wert eingestellt, der demjenigen
bei der Einstellung des Reglers auf "5" entspricht.
Unter Verwendung des Normalbelichtungssignals SEXP wird
die dem Wert "5" entsprechende Lichtmenge auf die Normalweißplatte projiziert und das dabei erzeugte Potential
an dem hellen Teil (an der photoempfindlichen Trommel) gemessen. In Abhängigkeit von dem Meßwert wird die
iJ an die Entwicklungswalze angelegte Vorspannung so festgelegt,
daß ein optimal entwickeltes Bild entsteht.
Lampenprüfung
Der Lampenprüfungsvorgang wird unter Bezugnahme
auf die Fig. 11-6 beschrieben.
Wenn das Lampeneinschalt-Signal IEXP aus der Zentraleinheit
gleich "O" ist, ist +24 V auf Masse gelegt und
das Triggersignal für das Triac Tr ausgeschaltet, so..daß
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293U08
die Lampe LA1 ausgeschaltet ist. Ein Photokoppler Q3O3
wird damit ausgeschaltet, so daß ein Transistor Q3O8 gesperrt wird, ein Transistor 301 durchgeschaltet wird
und das Belichtungssignal EXP auf "0" geschaltet wird.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt das Relais K301 außer Betrieb. Wenn jedoch die Lampe LA1 weiter leuchtet, wechselt unter
Sperrung des Transistors Q301 das Signal EXP auf "1". Damit wird das Eingangssignal an einen Anschluß 9 eines
NAND-Glieds Q3O5 zu "1". Andererseits wird das Trommelantriebssignal
DRMD zu "0", wodurch zum Zeitpunkt des Anhaltens der Trommel das Ausgangssignal an einem Anschluß
8 des NAND-Glieds Q3O5 zu "1" wird. Als Folge davon wird das Ausgangssignal an einem Anschluß 13 des NAND-Glieds
305 zu "0", so daß die Ladung eines Kondensators C3O2 beginnt. Zwei Sekunden danach wird ein Transistor
Q326 durchgeschaltet und ein Transistor 306 gesperrt. Dadurch wird das Eingangssignal an einem Eingang 1 eines
Flipflops Q3O5' zu "0", so daß dieses an seinem Ausgang
3 ein Signal "1" abgibt. Hierdurch wird ein Transistor
™ Q3O4 durchgeschaltet, so daß das Relais K301 eingeschaltet
wird und damit die Lampe LA1 ausgeschaltet wird. Auf diese Weise wird die Lampenzuleitung zwangsweise unterbrochen,
wenn die Lampe bei Stillstand der Trommel weiter leuchtet.
ZJ Normalerweise beginnt sich das optische System ungefähr
eine Sekunde nach dem Aufleuchten der Lampe vorwärtszubewegen. Wenn selbst nach zwei Sekunden Wartezeit kein
Vorlaufsignal eintrifft, wird auf die vorstehend beschriebene
Weise die Lampenzuleitung unterbrochen. Da das Ausgangs-
signal an dem Ausgang 8 des einen NAND-Glieds 0305 auch bei einem Signal SCFW von "0" zu "1" wird, wird auf die
vorstehend beschriebene Weise mittels des Belichtungssignals der Kondensator C3O2 geladen und das Relais K301 zwei
Sekunden nach Beginn des Ladens eingeschaltet. Wenn inner-
halb von zwei Sekunden das Signal SCFW zu "1" wird, wird zur Entladung des Kondensators C3O2 der Transistor
Q326 durchgeschaltet. Daher wird in diesem Fall das Relais
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K301 nicht betätigt.
Durch Ausschalten des Hauptschalters SW2 nach Betätigung des Relais K301 (gemäß der Darstellung in der
Figur) kann die Schaltung rückgesetzt werden. Wenn die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird, bleibt der
Eingang 5 des Flipflops Q3O5' weiter auf "0", bis die Ladung eines Kondensators C3O3 beendet ist. Da aufgrund
dessen das Flipflop zu diesem Zeitpunkt rückgesetzt wird, werden der Transistor Q3O4 und damit das Relais
ausgeschaltet, so daß ein erneutes Einschalten der Lampe möglich wird.
Überlauf
15
Wenn das optische System über den Umkehrpunkt hinaus weiter vorwärts läuft und den Überlauf-Detektor-Mikroschal
ter MS4 einschaltet, wird dieser in Gegenrichtung zu der in der Figur gezeigten Stellung geschaltet, so daß
*® die Stromversorgung der Lichtsteuerlampe für die Vorlagen-Beleuchtungslampe
unterbrochen wird. Zugleich wird auch die Stromversorgung der Vorlaufkupplung CL2 unterbrochen
(Fig. 13-4). Der Mikroschalter MS4 wird vorteilhaft an dem Endteil der Führungsschiene des optischen Systems an
dem Überlaufbereich angebracht.
Das Aufleuchten bzw. der Lichtanstieg der Lampe LA1 kann dadurch verbessert werden, daß in der Lichtsteuerschaltung
eine Schaltung vorgesehen wird, die unabhängig
von der durch den Widerstand VR106 bestimmten Phasenschaltung
nach dem Einschalten der Lampe für ungefähr eine Sekunde das Triac Tr für die ganze Wechselspannungs-Kurvenform
durchschaltet und nach Ablauf dieser einen Sekunde auf die mittels des Widerstands VR106 eingestellte Phasen-
Steuerung zurückschaltet.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel muß die an die Lampe angelegte Spannung über die Schritte anfängliche
Volleistung-Leistung für die Lichtmenge "5" - Lichtmenge gemäß Reglereinstellung verändert werden. Während des
Wiederholkopiervorgangs kann die Volleistungs-Einschaltung mittels des Signals aus dem Element HAL2 erfolgen, während
der Wechsel auf die voreingestellte Lichtmenge mittels des Signals aus dem Element HAL1 herbeigeführt werden kann.
Das Einschalten des Mikroschalters MS4 bewirkt, daß ein Signal mit dem (mit einer Zenerdiode 154 in Fig. 15-6
stabilisierten) Pegel "1" über ein ODER-Glied 155 einen Treiber-Transistor 156 durchschaltet. Dadurch wird ein Relais
K1O1 betätigt, so daß der Störungs-Anzeiger 15 eingeschaltet
wird. Das Relais K101 wird durch Einschalten eines Rücksetzschalters SW3 von Hand nach Ausschalten des
Hauptschalters SW2 und der Stromversorgung +24 V rückgesetzt. Wenn der Hauptschalter SW2 wieder eingeschaltet
wird, wird die Rücklaufkupplung eingeschaltet, die dann
solange eingeschaltet bleibt, bis das optische System seine Ausgangsstellung erreicht hat (bzw. bis das Signal
OHP auftritt). Auf diese Weise wird die Rückkehr des optischen Systems in seine Ausgangsstellung bewerkstelligt.
Es ist ferner möglich, die Rücklaufkupplung durch Ein- und Ausschalten des Hauptschalters SW2 ohne Einschalten
des Rücksetzschalters SW3 zu betätigen.
Potentialsteuerung
Die in Fig. 9 gezeigten Signale V7. Λ , Vn. und V7. o
Xj I U JjZ
stellen Zeitsteuerungssignale für die Oberflächenpotential-Ermittlung
dar. Diese Signale werden an dem Ausgangsanschluß O10 ausgegeben.
Ein in dem Elektrometer bzw. der Potentialsensorvorrichtung
angebrachter Sensormotor dreht den Käfigrotor während der Vordrehung, so daß ein Zerhacken der erfaßten
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■ Potentiale bewerkstelligt wird. Die Signale VT ., und V_,
werden zur Ermittlung eines Trommeloberflächen-Potentials benutzt, das durch das Ein- und Ausschalten der Normal-Leerbelichtungslampe
70-1 erzeugt wird (wobei die anderen Leerbelichtungslampen leuchten). Das Signal VTo wird dafür
verwendet, ein Trommeloberflächenpotential zu erfassen,
das durch automatische Einstellung der Beleuchtungslampe LA1 auf den Wert"5" (mittels des Signals SEXP) und Belichtung
der Normalweißplatte 45 (Fig. 3) mit diesem Wert erzeugt wird. Die Beleuchtungslampe LA1 wird eingeschaltet,
wenn die Kopiertaste gedrückt wird. Nach der Ermittlung wird der Beleuchtungswert automatisch auf den mittels
des Reglers 30 (Fig. 2) eingestellten Wert zurückgebracht. Danach wird die Abtastung der Vorlage eingeleitet. Die
'5 durch die Signale VT1 und V erfaßten Potentiale für den
L I U
hellen Teil und den dunklen Teil werden jeweils mit vorbestimmten Bezugswerten verglichen, wobei Signale Vp und
VAC (Fig. 11-7) abgegeben werden. Die Signale Vp und VAC
sind Signale, die bewirken, daß die Potentiale den jeweiligen on
zu Zielwerten angenähert werden, die unter Berücksichtigung
der Unterschiede zwischen den erfaßten Werten und den Bezugswerten und ferner Faktoren wie die Eigenschaften
der photoempfindlichen Trommel bestimmt sind.
ZJ In Fig. 11-7 ist TC1 ein Gleichspannungs-Gleichspannungs-Umsetzer
für das Anlegen einer hohen Gleichspannung an den Primärlader 51, während ACS ein Gleichspannungs-Wechselspannungs-ümsetzer
zum Anlegen einer hohen Wechselspannung an den Sekundär-Lader 6 9 ist.
TC2 ist ein Gleichspannungs-Gleichspannungs-Umsetzer für
die Überlagerung des Stroms des Laders 69 mit einer Gleichstromkomponente, die von dem Umsetzer konstant gehalten
wird. REC ist eine Schaltung für die Erfassung der Gleichstromkomponente des Koronastroms. AMP1 und AMP2
sind Verstärker zur Steuerung der Ausgangssignale der Um-
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293UQS
setzer TC1 und TC2 unter Verwendung der Zeitsteuerungssignale HVDC und HVAC für die hohe Gleichspannung bzw.
die hohe Wechselspannung zusammen mit den vorstehend genannten Signalen Vp bzw. VAC. Bei der Abgabe des Signals
HVDC erfolgt eine Entladung an dem Korona-Lader 51 mit einer Ausgangsspannung des Umsetzers TC1, die in Abhängigkeit
von dem Steuersignal Vp bestimmt ist, welche eine Annäherung
der primären Koronaentladung an einen Zielwert bewirkt. Ferner erfolgt bei der Abgabe des Signals HVAC
eine Entladung an dem Korona-Entlader 6 9 mit der.-Ausgangsspannung
des Umsetzers ACS unter überlagerung mit dem Ausgangssignal des Umsetzers TC2. Die Ausgangsspannung,
mittels der an dem Korona-Lader 69 die Entladung erfolgt, wird durch das vorstehend genannte Steuersignal VAC bestimmt,
die die Gleichstromkomponente der Sekundär-Korona auf einen Zielwert einstellt. Der mittels eines Widerstands
in dem Umsetzer TC2 erfaßte Koronastrom wird mittels der Detektorschaltung REC nur hinsichtlich der Gleichstromkomponente
in der Weise gesteuert, daß die Gleichstrom-
*" komponente unter Vergleich mit einem vorbestimmten Wert
konstant gehalten wird, wobei sie über einen Verstärker Q7 zu dem Verstärker AMP2 zurückgeführt wird. Auf die
gleiche Weise wird der Primär-Korona-Strom mittels eines
Widerstands in dem Umsetzer TC1 erfaßt und über einen
ZiJ Verstärker Q5 zum Umsetzer TC1 zurückgeführt, um ihn
zu steuern und konstant zu halten. Auf diese Weise werden das Oberflächenpotential und der Entladestrom
gemeinsam auf konstante Werte gesteuert.
Das in Fig. 9-1A gezeigte Signal ISP ist ein Signal,
das vor der Potentialermittlung die Signale Vp und VAC
für eine anfängliche Entladung an dem Primär- bzw. dem Sekundär-Lader auf eine konstante Spannung stellt.
Die Vordrehung wird für einige Umläufe wiederholt und
das Erfassen und Steuern des Oberflächenpotentials einige
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' Male während der Vordrehung vorgenommen, um damit eine
möglichst weitgehende Annäherung des Oberflächenpotentials an der* Zielwert zu bewirken.
in Fig. 11-7 sind LIM1 und 2 Begrenzerschaltungen,
die Leuchtdioden LED3O und 31 einschalten, wenn die Signale Vp und VAC eine übermäßige Spannung annehmen,
und die diese Spannungen auf Spannungen einstellen, die durch veränderbare Widerstände VR30 bzw. VR31 bestimmt
sind.
Stromversorgungsschaltung
Die Fig. 14 zeigt eine Schaltung zur Stromversorgung '5 bei der Steuerschaltung nach Fig. 7. Mit AC15V ist eine
Wechselspannung von 15 Volt bezeichnet, die nur durch Spannungstransformation mittels eines Transformators T1
erzeugt ist. Diese Versorgungsspannung wird in dem Gleichspannungs-Steuerteil in 10 V Gleichspannung umgesetzt
und dann als Stromversorgung für den Mikrocomputer verwendet. Diese Stromversorgung hält an, solange nicht der
Hilfsschalter SW1 ausgeschaltet wird oder ein Netzstecker P1 herausgezogen wird. Mit +24 V ist eine Gleichspannung
von 24 V bezeichnet, die nach Gleichrichtung völlig stabilisiert ist. Wenn der Hauptschalter SW2 ausgeschaltet
ist, ist diese Spannung völlig abgeschaltet.
Mit +5 V ist eine Gleichspannung bezeichnet, die
nach der Gleichrichtung völlig stabilisiert ist. Da
hierbei ein Eingangssignal an einem Stabilisator Q7O4
von +24 V auftritt, wird durch das Ausschalten des Hauptschalters SW2 auch diese Spannung abgeschaltet.
Mit U32V ist eine Gleichspannung von 32 V bezeichnet,
:
die ohne Stabilisierung nur transformiert und gleichgerichtet ist. Diese Gleichspannung enthält eine hohe Wellig-
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"71- 293*406 B9868
keit; sie wird allein durch das Ausschalten des Hauptschalters nicht abgeschaltet.
UH24V ist eine Gleichspannung von 24 V, die nach der Gleichrichtung über eine einfache Stabilisierungsschaltung läuft, so daß sie noch eine geringe Welligkeit
aufweist (d. h. SpannungsSchwankungen von ungefähr + 5 %).
Diese Spannung kann auch bei Ausschalten der Spannung von +24 V durch Ausschalten des Hauptschalters solange
weiter zugeführt werden, solange ein Signal PMLD (DRMD) den Pegel "1" hat. Die Spannung wird nur dann abgeschaltet,
wenn das Signal PMLD den Pegel "O" annimmt.
Mit AC13V ist eine Wechselspannung von 13V bezeichnet,
die nur mittels des Transformators T2 transformiert ist. Diese Spannung wird durch Ausschalten des Hauptschalters
nicht abgeschaltet.
Mit D7O1 bis D7O4 sind Vollweggleichrichter bezeichnet,
während C7O1 bis C7O3 Siebkondensatoren sind, Q7O1 bis Q7O8
Elemente einer bekannten Stabilisierschaltung sind und LED7O1 bis 703 Leuchtdioden für die Überwachung der
Ausgangszustände und des Signals PHLD sind. PHLD ist ein Signal, das synchron mit dem Trommelantriebssignal
DRMD erzeugt wird und das "1" ist, wenn das Signal DRMD "1" ist. Dies dient dazu, unter Verwendung der Spannung
UH24V die Nachdrehung der Trommel zu beenden, wenn während der Nachdrehung der Hauptschalter SW2 ausgeschaltet wird.
Selbstüberwachungsschaltung
Die Fig. 12-2 zeigt eine überwachungsschaltung für die überprüfung des Betriebszustands der Zentraleinheit
111.
35
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72 2934408 B
' Mit Ql33 ist ein Zeitgeber bezeichnet, der zu
arbeiten beginnt, wenn das Eingangssignal an einem Eingang 2 "1" wird, und der während seiner Zeitgeberfunktion an
einem Ausgang 1 den Pegel "1" abgibt. Q130 ist ein Transistor, der durch das Zeitgeber-Ausgangssignal durchgeschaltet
wird. Q131 ist ein Transistor zur Ausschaltung der +10 V-Computer-Stromversorgung. Mit Q134 ist ein
Thyristor für das Kurzschließen der +10 V-Eingangsleitung bezeichnet.
10
Da von der Zentraleinheit normalerweise Impulssignale OSC wiederholt abgegeben werden, wird der Zeitgeber selbst
dann nicht in Betrieb gesetzt, wenn ein Transistor Q129 durchgeschaltet wird. Wenn die Impulsgabe endet, wird der
'^ Transistor Q129 gesperrt und der Zeitgebervorgang gestartet.
Daher wird mittels des Transistors Q131 die +10 V-Zuleitung
unterbrochen. Nach der Zeitgabe nach dem Ausschalten wird der Transistor Q131 wieder durchgeschaltet, über eine
Zenerdiode ZD1O9 wird der Thyristor Q134 durchgeschaltet,
wenn die Spannung von +10 V überschritten wird. Damit wird die Spannungsabgabe unterbrochen.
Die Ablauffolge und die Selbstüberwachungs-Funktion
der Zentraleinheit wird in Einzelheiten unter Bezugnahme
auf die Fig. 12-2 und 18-11A sowie 18-11B beschrieben.
Gemäß den Fig. 18-11A und 18-11B ist am Ende einer
Subroutine ein Schritt zur Erzeugung von Impulsen für die Eigenüberwachung vorgesehen. Wenn eine Ümgehungskennung
in die Routine A eintritt, wird die zu Beginn der Routine A rückgesetzt. Das erste Eintreten der
Ümgehungskennung in die Routine A bewirkt, daß ein Umgehungs-Zeitgeber
arbeitet und nach einer bestimmten Zeit des Zeitgebers (Erfassung eines abnormalen Zustands)
ein Setzen der Ümgehungskennung erfolgt. Dadurch wird
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' ein Impuls aus dem Ausgang 0_, gesperrt, so daß ein
Abnormalitäts-Erfassungssignal abgegeben wird. Der Umgehungszeitgeber ist ein solcher mit einer Zeitgebung, während
welcher die Entscheidungsroutine (Schritt, von welchem die Routine A an dem Hauptflußdiagramm abzweigt) öfter
als die vorbestimmten Male ausgeführt werden kann. Da der Zeitgeber rückgesetzt wird, wenn die wiederholte
Ausführung der Routine A innerhalb dieser Zeit abgeschlossen worden ist, kann die Umgehungskennung nicht gesetzt
werden.
Eine Wechselkennung wiederholt das Setzen bzw. Rücksetzen
bei jeder Ausführung der Routine A und ergibt eine schwingende bzw. abwechselnde Impulsabgabe an dem Ausgang
O^g- De^ Impuls aus D1,- wechselt einmal je 10 bis 100 ms
zwischen "1" und "0". Wenn gemäß der vorstehenden Beschreibung die Entscheidungsroutine innerhalb einer bestimmten
Normalzeit abläuft, bleibt die umgehungskennung rückgesetzt. Daher erfolgt keine Beendigung der Impulsschwingung. Wenn
^ die Normalzeit abgelaufen ist, enden die Impulse, so daß
der Zeitgeber Q133 in der in Fig. 12-2 gezeigten Schaltung gesetzt wird und die Stromversorgungs-Leitung +10 V unterbrochen
wird. Ein normaler Durchlauf durch die Routine
bedeutet beispielsweise, daß das Papierzufuhrsignal nc
PF und das Registriersignal RG richtig innerhalb einer
vorbestimmten Zeitdauer nach dem Ablauf der Vorwärtsbewegung des optischen Systems erfaßt werden können.
In Fig. 12-2 wird der Transistor QJ 28 während der
Impulsschwingungen aus dem Ausgang 0~g durchgeschaltet,
so daß ein Kondensator C109 nicht geladen wird. Wenn jedoch die Impulse aufhören, wird der Kondensator auf das
Potential einer Zenerdiode ZD aufgeladen und der Transistor Q129 durchgeschaltet. Dadurch legt der Transistor Q129
an den Anschluß 2 des Zeitgebers Q133 Massepotential an. Daher wird der Zeitgeber negativ getriggert und gibt an
dem Anschluß 3 einen Pegel "1" für die Zeitdauer von T1
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Minuten ab, die durch die Zeitkonstante aus einem Widerstand R190 und einem Kondensator C113 bestimmt ist. An den
Transistor Q131 wird über einen Schaltungsunterbrecher
bzw. eine Sicherung CB1O1 eine Spannung von ungefähr 15 V nach Gleichrichtung mittels eines Vollweggleichrichters
D126 und Siebung mittels eines Kondensators C116 angelegt.
Die Betriebssteuerung der Schaltung ist in Fig. 16-3 gezeigt.
^O An die Basis des Transistors Q131 ist eine Zenerdiode
ZD1O6 angeschlossen, so daß sie auf ungefähr 10,5 V liegt. Daher gibt der Transistor Q131 eine stabilisierte Gleichspannung
von +10 V aus.
'5 Da parallel zu der Zenerdiode ZD106 der Transistor
Q130 geschaltet ist, wird dann, wenn der Zeitgeber Q133
an dem Anschluß 3 den Pegel "1" abgibt und damit der Transistor Q1 30 durchgeschaltet wird, der Transistor
Q131 gesperrt, so daß die Spannung +10 V auf 0 V abfällt.
T- bezeichnet die Zeitdauer, nach der das Ausgangssignal
des Zeitgebers Q133 zu "O" wird und der Transistor Q130
gesperrt wird. Dadurch wird der Transistor Q131 durchgeschaltet, so daß nach der Zeitdauer T1 wieder +10 V an die
Zentraleinheit CPU (111) angelegt werden. 25
Auf diese Weise wird dann, wenn das Schwingausgangssignal
aus dem Ausgang 0-,fi des Mikrocomputers endet, die
Stromversorgung des Mikrocomputers für eine Zeitdauer T1 unterbrochen. Nach dieser Zeitdauer T1 wird die Strom-
Versorgung wieder aufgenommen und der Mikrocomputer zurückgesetzt.
Bei der Anstiegszeit der Stromversorgung führt der Mikrocomputer das Programm für die erste Adresse (Fig.
18-2A bis 18-2E) aus, so daß der Inhalt des Schreib/Lese-Speichers RAM durch dieses gelöscht wird. Ohne weitere
Vorgänge wie eine Störungsbeseitigung wird ein erneutes
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75 293A40S B
' Kopieren möglich. Falls in diesem Fall ein Programm verwendet wird, gemäß welchem der Ablauf von dem Schritt 3
in Fig. 18-2B an ohne Löschen des Speichers RAM ausgeführt
wird, erfolgt automatisch das Einleiten des erneuten Kopierens.
Wenn die programmierte Ablauffolge des Mikrocomputers CPU bzw. der Betriebsablauf des Kopiergeräts selbst unterbrochen
wird, wird die Stromversorgung unabhängig von dem Rücksetzen des Mikrocomputers CPU auf die vorstehend beschriebene
Weise ausgeschaltet, rückgesetzt und wiederum ausgeschaltet. Daher erfolgt keine Impulsschwingung an dem
Ausgang Ο-.,. Statt dessen wird das Ein- und Ausschalten
der Spannung +10 V mit den Intervallen 2 T. wiederholt.
'5 Als Folge davon blinken verschiedene Anzeiger, deren Ein-
und Ausschalten von dem Mikrocomputer CPU gesteuert wird, mit den gleichen Intervallen, was die Bedienungsperson
auf das Auftreten eines abnormalen Zustands hinweist.
Die Mikrocomputer-Stromversorgungsschaltung gemäß
der Darstellung in der Zeichnung hat zusätzlich die folgenden Funktionen:
(1) Eine Sicherungsfunktion gegenüber Spannung.
Wenn aus irgendeinem Grund die Spannung an dem Emitter des Transistors Q131, d. h. die Ausgangsspannung +10 V
über die Zenerspannung der Zenerdiode ZD109 mit ungefähr 11V ansteigt, wird der Thyristor Q134 leitend. Dadurch
steigt der Gleichstrom aus dem Vollweggleichrichter 126
über den Stromkreisunterbrecher bzw. die Sicherung CB1O1
und den Widerstand R192 an, wodurch der Stromunterbrecher CB1O1 öffnet.
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29344öS
(2) Funktion der Verkürzung der Anstiegszeit der Emitterspannung. Da die von dem Vollweggleichrichter D126
kommende gleichgerichtete Spannung mittels des Kondensators C116 geglättet wird, hat die Spannung an dem Kondensator
beim Einschalten eine lange Anstiegszeit. Aus diesem Grund ist die Anstiegszeit der Emitterspannung (+10 V) des
Transistors Q131 gewöhnlich verhältnismäßig lang, was
wiederum Fehlfunktionen des Mikrocomputers herbeiführen kann. Um die Anstiegszeit so weit wie möglich zu verkürzen,
wird die über den Widerstand R192 gelangende Spannung zuerst
über eine Zenerdiode ZD107 und einen Widerstand R187 an
die Basis eines npn-Transistors Q132 angelegt, dessen Emitter geerdet ist. Der Transistor 132 ist so geschaltet, daß er
nur durchgeschaltet wird, wenn die angelegte Spannung den durch die Zenerdiode ZD107 bestimmten Pegel von ungefähr
8 V erreicht. Wenn der Transistor Q132 gesperrt ist, ist die Basis des Transistors Q130 über Widerstände 185 und 186
mit dem Widerstand R192 verbunden. Daher wird durch Anlegen einer nur geringen Spannung von ungefähr 2 V über den Widerstand
R192 an die Basis des Transistors Q130 der Transistor
Q13O durchgeschalitet und der Transistor Q131 gesperrt. Dieser
Schaltzustand hält an, bis der Transistor Q132 durchgeschaltet
wird. Dadurch wird des möglich, daß die +10 V-Stromversorgung schnell auf ungefähr 8 V ansteigt, nachdem die gleich-
^J gerichtete Spannung auf ungefähr 8 V angestiegen ist.
Ferner ist es bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel möglich, den Zeitgeber Q13 3 bei einer Abnormalität dadurch
zu triggern, daß die Schwingung an dem Ausgang Ο-,, bzw.
der Pegel "1" ausgegeben wird.
Wenn die Spannung von +10 V an den Mikrocomputer CPU aus irgendeinem Grund abfällt, tritt manchmal eine
Verriegelung ein, die das Zurücksetzen der Stromversorgung
unmöglich macht. In diesem Fall kann das Zurücksetzen bzw. Wiedereinschalten der Stromversorgung dadurch ermöglicht
werden, daß die Schaltung A in Fig. 12-2 durch die in Fig. 12-4 gezeigte Schaltung ersetzt wird.
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Ferner ist es möglich, ohne Verwendung des Ausgangs O3g den Mikrocomputer CPU zu überwachen. Zu diesem Zweck
werden die seriellen Impulse des Ansteuerungssignals aus dem Mikrocomputer CPU für die Ziffernstellenwahl
der Anzeiger 20 und 22 an den Eingang OSC in Fig. 12-2 angelegt. Entsprechend dem Impulsintervall wird der
Kondensator C109 geladen. Das gleiche kann auch dadurch erzielt werden, daß als Eingangssignal OSC irgendeiner
von Impulsen an den Ausgängen O1- bis O1 fi verwendet wird,
die für die Tasteneingabe abgegeben werden.
Eingabeschaltung
Die Fig. 15-1 zeigt eine Matrixschaltung {Multiplexer)
für die Aufnahme von Berührungstasten-Eingabesignalen in den Mikrocomputer CPU.
Mit O bis 9 sind in dieser Figur Kontakte von Zifferntasten
bezeichnet, während C die Löschtaste ist, STOP die Stoptaste ist, I/R die Unterbrechungstaste ist,
COPY die Kopiertaste ist, UP die Wähltaste für die obere Kassette ist und LOW die Wähltaste für die untere Kassette
ist. Diese Kontakte werden durch Berührung bzw. Drücken geschlossen.
CP1 bis 4 sind Schalter, die an der Steuergrundplatte angebracht sind. Wenn die Platte mit Masse verbunden wird,
wird ein Verzögerungsstörungs-Ermittlungsvorgang unwirksam
(CP1), die Wartezeit aufgehoben (CP2), die Anzahl der on
ου TrommelUmdrehungen für die Oberflächenpotential-Erfassung
auf unendlich gebracht (CP3) oder das Vielfachkopieren auf "unendlich" gebracht (CP4).
SC, SL und SR sind Signale, die von den Mikro-
schaltern abgegeben werden, welche durch Einschub von
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Kassetten betätigt werden (Fig. 12-3). PCEM ist ein Erfassungssignal zur Anzeige einer leeren Kassette. PWSA
ist ein Signal für das Einschalten des Hauptschalters, während PWSB ein Signal für das Einschalten des Türenschalters
ist (Fig. 15-5). TEMP, FLW und KCT sind Erfassungssignale über "ordnungsgemäße Fixiertemperatur",
"Flüssigkeitsmangel" bzw. "abgezogener Schlüsselschalter". EXP ist das Vorlagen-Beleuchtungslampen-Einschaltsignal,
JAMR ein Störungsdetektorsignal und TN ein Detektorsignal für zu geringe Tonerkonzentration. RG ist das Registriersignal,
PF das Papierzufuhrsignal und OHP das Anhaltebzw. Ausgangsstellungssignal für das optische System.
Die Bezeichnungen (crt bis (ΊΛ entsprechen den
Abfrageausgängen des Abfrage-Decodierers 115 (Fig. 10). I1 bis I. entsprechen den Eingängen des Mikrocomputers
CPU. 151 bis 160 sind UND-Glieder.
Von den Ausgängen ζθ) bis (jT) in dem Gleichspannungs-Steuerteil
werden unter zeitlicher Trennung Schwingsignale mit einigen kHz abgegeben. Beispielsweise
bedeutet die Eingabe von "1" an den Eingang I4 während
der Zeit der Ausgabe von "1" an dem Ausgang (V) , das von den zehn Tasten die Taste 3 gedrückt ist. Auf diese
Weise liest der Mikrocomputer jedes Eingangssignal ab und nimmt das notwendige Berechnen, Speichern und Steuern
vor.
Segmentanzeiger
30
Die Fig. 13-1 und 13-2 zeigen einen 7-Segment-Leuchtdioden-Anzeiger
für die Anzeige der eingestellten Anzahl herzustellender Kopien und der Anzahl schon
hergestellter Kopien.
35
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603, 604, 601 und 602 sind 7-Segment-Anzeiger für die
zweite Stelle der Anzahl der kopierten Blätter, die erste Stelle dieser Anzahl, die zweite Stelle der eingestellten
Anzahl bzw. die erste Stelle der eingestellten Anzahl. Gemäß der Darstellung in Fig. 13-2 hat jeder der Anzeiger
sieben Segmente a bis g, die jeweils mit Signalquellen 1 bis 7 verbunden sind. Gemeinsame Segmentanschlüsse sind
mit Stellenwahl-Ansteuerungssignal-Quellen a bis d verbunden. Falls beispielsweise die eingestellte Anzahl
"7" mit der Anzeige 602 angezeigt werden soll, leuchten die drei Segmente a, b und c der sieben Segmente auf, wenn
während der Abgabe von "1" an der Ansteuerungssignalquelle a die Signalquellen 1, 2 und 3 auf "0" gehen; dadurch wird
die Ziffer "7" angezeigt. Von den Signalquellen a bis d werden Schwing-Signale mit einigen kHz ohne gegenseitige
Überlappung bei der Impulszeitsteuerung abgegeben. Synchron hierzu werden Signale an den Signalquellen 1 bis
7 abgegeben. Da das Licht bei einer jeweiligen Ziffernstelle mit einer sehr hohen Frequenz flackert, schaut die Ziffer
^O wie ständig leuchtend aus.
Diese Anzeiger arbeiten im Ansprechen auf die Zifferntasten, die Start- bzw. Kopiertaste, die Unterbrechungs-
taste usw.
25
Falls es beispielsweise gewünscht ist, 23 Kopien herzustellen, erfolgt die Zahlenanzeige folgendermaßen:
Wenn zuerst der Hauptschalter SW2 eingeschaltet wird,
zeigt der Einstellzahl-Anzeiger 20 "01" an, während der Kopienanzahl-Anzeiger 22 "00" anzeigt. Danach werden durch
Tasteneingabe an den Tasten 2 und 3 in dieser Reihenfolge "02", "00" und "23", "00" in dieser Reihenfolge angezeigt.
Wenn die Kopiertaste bedient wird, bleiben die angezeigten
Zahlen "23", "00" unverändert. Wenn ein Blatt der Kopier-
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station zugeführt wird, zeigen die Anzeiger "23", "01" an. Auf diese Weise erscheint an den Anzeigern bei jeder
Zufuhr von η Blättern die Anzeige "23" "n". Wenn alle 23 Blätter zugeführt worden sind, zeigen die Anzeiger
"23", "23" an. Sobald die Kopiertaste vor dem Abschluß des Kopierens erneut gedrückt wird, wird im Gerät das
Kopieren beendet und an den Anzeigern "23", "00" angezeigt. 30 Sekunden danach wird "01" "00" angezeigt. Wenn jedoch
vor dem Ende dieses Kopiervorgangs die Kopiertaste erneut gedrückt wird, werden zum Zeitpunkt des Drückens "23",
"00" angezeigt.
Wenn die Unterbrechungstaste während dieses Kopierens bei dem 10. Blatt gedrückt wird, dann wechseln die Anzeigen
an den Anzeigern von "23", "10" auf "01", "00". Ferner wird durch Tasteneingabe der Zahl "5" "05", "00" angezeigt;
mit der Bedienung der Kopiertaste beginnt das Gerät fünf Blätter für das befohlene Unterbrechungskopieren zu
kopieren. Wenn ein Blatt zugeführt wird, erscheint an den
Anzeigern "05", "01", während bei der Zufuhr von fünf Blättern die Anzeiger "05", "05" zeigen. Danach werden
die Anzeigezahlen auf "23", "10" zurückgebracht. Mit jeder Tastenbetätigung der Start- bzw. Kopiertaste danach schaltet
die Anzeige weiter in der Richtung "23", "11" ... "23",
"23" fort.
Wenn während der Ausführung des Unterbrechungskopierens für die vorstehend genannten fünf Blätter die Stoptaste
35 gedrückt wird, wird das Unterbrechungskopieren beendet
und "23", "10" angezeigt, wie es vor der Unterbrechung der Fall war. Danach beginnt das Gerät den Rest bis zu
dem zuerst eingestellten "23" zu kopieren. Wenn jedoch erneut die Stoptaste betätigt wird, beginnt zum Zeitpunkt
eines erneuten Betätigens der Kopiertaste das Kopieren mit
"23", "00". Das heißt, durch zweimalige Betätigung der
gleichen Tasten wird die Einstellung erneuert.
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" 81 " OO O ! / Π- B 9868
2 9 3 4 4 0 a
Eingabevorgang
Zunächst schaltet die Bedienungsperson den Hauptschalter 9 ein. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Temperatur
des Fixierheizers unterhalb des vorbestimmten Werts
(175 0C) liegt, blinkt die Anzeige "Warten/Kopieren". Die Bedienungsperson öffnet die Vorlagentisch-Abdeckung
und legt eine Vorlage auf die Glasplatte mit nach unten gerichteter Vorlagenfläche auf. Danach richtet die Bedienungs-
^ person die Vorlage nach Format-Markierungen aus.
Die Bedienungsperson wählt die verwendete Kassette (obere oder untere Kassette) durch einen der Kassettenwähl-Tasten
28 oder 29 aus. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß dann, wenn die Bedienungsperson den Hauptschalter
zuerst ausschaltet und danach wieder einschaltet, in dem Kopiergerät automatisch die untere Kassette gewählt
wird. Daher ist es ratsam, daß an dem unteren Kassettentisch bzw. im unteren Kassettenfach eine am häufigsten
benützte Kassette eingesetzt wird.
Entsprechend der Dichte der Vorlage stellt die Bedienungsperson den Kopierdichte-Regier auf einen geeigneten Wert
(wobei der Normaiwert "5" ist, "9" der höchste Dichtewert
ist und "1" der niedrigste Dichtewert ist).
Danach stellt die Bedienungsperson unter Verwendung der Tastatur 31 die Anzahl der gewünschten Kopien im Bereich
von 1 bis 99 Blättern ein. Nach Bestätigung der eingestellten Kopienanzahl an dem Anzeiger 20 betätigt die Bedienungsperson
die Kopiertaste. Wenn die Kopienanzahl durch Betätigen der Tastatur nicht einstellbar ist oder wenn die
Bedienungsperson die Kopienanzahi falsch einstellt, hat sie r die Löschtaste zu drücken und erneut einzustellen.
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Nach dom Beginn des Kopierens und während der Zeitdauer
von dem Einschalten der Vorlagen-Beleuchtungslampe bis zu der Umkehr des optischen Systems bei der letzten
Kopie ist auch dann keine Änderung der einmal eingestellten Anzahl und der einmal vorgenommenen Kassettenwahl möglich,
wenn die Löschtaste, die Tastatur und die Kassetten-Wähl-Taste gedrückt werden.
Wenn die Kassetten-Leerungs-Anzeige aufleuchtet und der Kopiervorgang endet, legt die Bedienungsperson Kopierpapier
in die entleerte Kassette ein und führt diese dann in das Gerät ein. Durch Drücken der Kopiertaste
wird automatisch die restliche Anzahl von Blättern kopiert. In diesem Fall ist es auch möglich, ohne Drücken der
Kopiertaste das Kopieren automatisch dadurch erneut zu starten, daß das Erfassungssignal für die Kassette verwendet
wird.
Wenn es gewünscht ist, während eines kontinuierlichen Kopiervorgangs (Vielfachkopierens) das Kopieren zu beenden
und von der Bedienungsperson die Stoptaste 35 oder die
Unterbrechungstaste 33 gedrückt wird, hält das Gerät nach Abschluß des zu diesem Zeitpunkt ablaufenden Kopiervorgangs
an. Wenn der Kopiervorgang durch Drücken der ZJ Stoptaste 35 beendet wird, endet die Kopienanzahl-Anzeige
mit der Anzahl der zu diesem Zeitpunkt hergestellten Kopien. Wenn die Kopiertaste gedruckt wird, beginnt die Kopienanzahl-Anzeige
mit "00", so daß automatisch Kopien in der eingestellten Anzahl hergestellt werden.
30
Wenn nach Einstellung der Kopienanzahl mittels der Tastatur oder nach dem Ende des Kopierens (Trommelstillstand)
das Kopiergerät für 30 s unbenutzt bleibt, wird die eingestellte Kopienanzahl an den Anzeigern auf "01", "00"
gelöscht.
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Für das Unterbrechungskopieren verlaufen der Betrieb und die Anzeige auf die vorstehend beschriebene Weise.
Die Anzahl der unmittelbar vor der Unterbrechung hergestellten Kopien, die eingestellte Anzahl herzustellender
Kopien und die Daten für die vor der Unterbrechung gewählten Kassette werden alle in den Speicher RAi-I der Zentraleinheit
bzw. des Mikrocomputers CPU durch die Betätigung der Unterbrechungstaste eingegeben. Daher leuchtet die Anzeige
für die untere Kassette auf. Die Bedienungsperson öffnet die Vorlagentisch-Abdeckung und tauscht die Vorlage mit
der Vorlage für die gewünschte Unterbrechungskopie aus. Danach stellt die Bedienungsperson mittels der Tastatur
die für dieses Unterbrechungskopieren gewünschte Anzahl von Kopien ein. Dabei wählt die Bedienungsperson mittels
der Kassettenwahl-Tasten das gewünschte Kassettenformat.
Die Anzahl und das gewählte Kassettenformat werden an den Anzeigern angezeigt. Nach Abschluß des Unterbrechungskopierens
wird die Anzeige an den Anzeigern automatisch auf die ursprüngliche, in dem Speicher RAM gespeicherte
zurückgebracht. Der Kassettenformat-Anzeiger zeigt wieder die ursprünglich gewählte (obere oder untere) Kassette und
deren Format an.
Wenn zum Beenden des Kopiervorgangs während kontinuierlichem Kopierens die Kopier-Stoptaste betätigt, hält das
Kopiergerät am Ende des Betriebszyklus an, der dem Betätigen der Stoptaste vorhergeht. Wenn das optische System
auf dem Umkehrpunkt steht oder schon umgesteuert worden ist, werden die Anzeigen an dem Einstellkopienanzahl-
Anzeiger, dem Formatanzeiger und dem Kassettenwahlanzeiger
sofort auf diejenigen vor der Unterbrechung zurückgebracht.
Ein weiteres Drücken der Unterbrechungstaste während
der Ausführung des Unterbrechungskopierens hat keine
Auswxrkung.
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' Nach Wiederaufnahme der Anzeige der Einstellkopienanzahl
kann (i) durch Drücken der Unterbrechungstaste ein weiteres Unterbrechungskopieren gestartet werden, (ii)
durch Drücken der Löschtaste die Anzeige auf "01", "00" gelöscht werden und (iii) die Anzeige der Einstellkopienanzahl
unverändert bleiben, wenn die Stoptaste gedrückt wird, wobei jedoch die Anzeige der Anzahl kopierter Blätter
mit "00" beginnt.
^O Gleichstromverbraucher
Die Fig. 13-3 zeigt eine Schaltung für den Papierzufuhrantrieb.
'^ SL1 und SL2 sind Solenoide für das Abwärtsbewegen
der Papierzufuhrwalzen für die obere bzw. die untere Kassette. UPUS und LPUS sind Signale zum Einleiten der
Abwärtsbewegung an der oberen bzw. der unteren Kassette. Das Ausgangssignal ist jeweils "1" und wird von dem
Mikrocomputer CPU im Ansprechen auf das Papierzufuhrsteuerungs·
Ermittlungssignal PF und das vorstehend beschriebene
Kassettenwählsignal abgegeben.
Wenn aus irgendeinem Grund der Gesamtzähler bzw.
Summenzähler nicht in Ordnung ist (Signal CNTD = "0"), können diese Signale nicht abgegeben werden.
Die Fig. 13-4 zeigt eine Schaltung für die Ansteuerung der Vorlaufkupplung für das optische System.
CL2 ist die elektromagnetische Kupplung, SCOV ein Signal, das zu "1" wird, wenn der Uberlauf-Detektor-Mikroschalter
MS4 betätigt wird, und SCFW ist ein Vorlaufsignal.
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Die Vorlauf-Kupplung CL2 wird durch Ausgabe des
Vorlaufsignals (SCFW = 11O") betätigt, wenn SCOV "1" ist.
Wenn SCFW auf "0" bleibt und das optische System nicht an einem vorgegebenen Punkt umgesteuert wird,
bewirkt der Mikroschalter MS4, daß das Signal SCOV zu
"0" wird (Abschaltung von 24 V). Daher wird die Kupplung CL2 abgeschaltet, obgleich dabei SCFW auf "0" bleibt.
'" Die Rücklaufkupplungs-Ansteuerungsschaltung entspricht
im wesentlichen der vorstehend beschriebenen Vorlaufkupplungs-Ansteuerungsschaltung
mit der Ausnahme, daß die Kupplung CL2 durch die Kupplung CL3 ersetzt ist, SCOV durch +24 V
ersetzt ist und SCFW durch SCRV ersetzt ist. Die Arbeitsweise der Registrierkupplung entspricht im Prinzip derjenigen
der Rücklaufkupplung.
T romme1impu1s e
Die Fig. 15-2 zeigt eine Schaltung eines Grundtaktgenerators für die Erzeugung des Taktsignals CL.
Wenn der Hauptschalter eingeschaltet ist, leuchtet
eine Leuchtdiode LED ständig, da an sie +24 V angelegt
sind. In diesem Fall ist ein Phototransistor PTr durchgeschaltet, ein Transistor Tr durchgeschaltet und ein
Ausgangssignal OUTPUT gleich 11O".
Wenn in einen Schlitz an einem in der Zeichnung geoU
zeigten Teil A eine Abschirmplatte tritt, wird das Licht
der Leuchtdiode LED unterbrochen, so daß das Ausgangssignal auf "1" wechselt. Beim Rotieren der Abschirmplatte in
Gleichlauf mit der Rotation des Hauptmotors wechselt die Ausgabe "1" und "0" zyklisch (mit 88 Takten je Sekunde).
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Auslaßermittlung
Die Fig. 15-3 zeigt einen Papierdetektor, der zur Erzeugung eines Signals JAMP in der Papierausstoßstation
angebracht ist.
153 ist ein Abschirmarm, 154 ist ein Lichtempfänger
in der in Fig. 15-2 gezeigten Form und 155 ein Papierblatt.
Das Blatt gerät gegen den Arm 153 und stößt diesen in Pfeilrichtung, so daß in den Lichtempfänger 154 Licht eintritt.
Auf diese Weise wird ein Ausgangssignal "1" entwickelt.
Kassettenermittlung
Die Fig. 15-4 ist eine schematische Ansicht des vorangehend angeführten Kassettenformat-Detektors.
Gemäß der Darstellung in der Zeichnung ist der Kassettentisch in zwei Abschnitte, d. h. einen oberen
™ Abschnitt 155 und einen unteren Abschnitt 156 aufgeteilt,
an denen jeweils vier Mikroschalter für die Abgabe von Signalen an den Gleichspannungs-Steuerteil angebracht
sind. Diese Signale werden zur Bestimmung des Kassettenformats usw. herangezogen.
Der Zusammenhang zwischen dem Ein- und Ausschalten dieser Schalter und den Kassettenformaten ist aus Fig.
17 ersichtlich. Von diesen Mikroschaltern werden MS9O2
und MS9O6 zur Überprüfung darüber verwendet, ob die Kassette
vorhanden ist oder fehlt (im Falle der Darstellung in
Fig. 15-4 fehlt die Kassette, so daß das Ausgangssignal "1" ist).
Der Zusammenhang zwischen den Kassetten und dem Anzeige-35
teil ist in Fig. 12-3 gezeigt.
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Durch Drücken der Wähltaste für die obere Kassette wird
Ji 1 it
von dem Gleichspannungs-Steuerteil ein Signal CSS mit "1
abgegeben, so daß (als Anzeige für die Wahl der oberen Kassette) eine Leuchtdiode LED629 aufleuchtet. Mittels der
Wähltaste für die untere Kassette wird ein Signal CSS mit "O" abgegeben, so daß (als Anzeiger für die Wahl der unteren
Kassette) eine Leuchtdiode LED63O aufleuchtet. Wenn zu diesem Zeitpunkt keine Kassette in dem Kassettenfach bzw.
an dem Kassettentisch ist, werden die Mikroschalter nicht betätigt. Daher geben beispielsweise im Falle der oberen
Kassette die Mikroschalter MS9O1, 903 und 904 alle ein
Signal "1" ab. Dadurch wird von dem Steuerteil ein Signal PCEL mit "1" abgegeben, um (als Anzeige für die Papier/
Kassetten-Versorgung) eine Leuchtdiode LED634 einzuschalten.
Wenn ferner die Kassette falsch ist, wird der Mikroschalter MS9O2 nicht betätigt, was durch Aufleuchten des
Anzeigers auf die vorstehend genannte Weise angezeigt wird.
^O Wenn in der zu diesem Zeitpunkt gewählten Kassette
kein Papierblatt ist (Kassettenleerung), wird über den Schaltkreis der CdS-ZeIIe 58 das Signal PCEL zu "1",
so daß die Leuchtdiode LED634 aufleuchtet. Wenn eine Kassette mit dem Format B4 eingesetzt wird, werden die
Mikroschalter 901 und 903 betätigt, so daß daher ihre beiden Ausgangssignale zu "0" werden, während der Mikroschalter
MS9O4 ein Ausgangssignal "1" abgibt. Zu diesem Zeitpunkt tritt ein Ausgangssignal "1" an dem Ausgang
B4 des Steuerteils auf, so daß Leuchtdioden LED6O7 und
608 eingeschaltet werden.
Stromversorgungs-Ermittlung
Die Fig. 15-5 zeigt Schaltungen, die in den Mikrocomputer
CPU ein Hauptschalter-Einschaltsignal PWSA und ein Türschalter-Einschaltsignal PWSB eingeben.
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ι Die Schaltung für das Signal PWSA ist an die +24 V-Leitung
angeschlossen, während diejenige für das Signal PWSB an die U32V-Leitung angeschlossen ist. Mittels dieser
Signale wird die Anzeige an den Anzeigern aufrechterhalten. 5
Steuerungsablauf
Die Fig. 18-1 zeigt schematisch den Ablauffluß, längs
dessen die vorstehend beschriebenen unterschiedlichen Steuerungen ausgeführt werden.
Wenn der Hilfsschalter und der Hauptschalter eingeschaltet
sind, läuft das Programm in folgender Reihenfolge ab: Start des Zeitgebers für die Vorbefeuchtung, Ablesen des
Einschaltens für Störungsfreigabe und andere Freigaben,
Erfassung des Einschaltzustands der Kopiertaste nach Durchlaufen des Eingabeablaufs für die Tastatureingabe,
Vordrehungs-Schritt und Kopierzyklus-Schritt.
Die Fig. 18-2A bis 18-2E zeigen ein Ablaufdiagramm für das Programm nach dem Einschalten des Hilfsschalters.
Mit dem Einschalten des Hilfsschalters beginnt der
Mikrocomputer CPU zu arbeiten. Wenn der Hilfsschalter eingehe
schaltet wird, wird im Computer CPU der Progranunverarbeitungs· Festspeicher ROM gestartet. Zuerst wird die Unterbrechungseingabe und die interne Zeitgeberunterbrechung gesperrt,
die Ausgänge und die Eingänge werden rückgesetzt und der speicher RAM wird gelöscht (1). Als zweites werden für
die jeweiligen Anzeiger die Einstellkopienanzahl "01" und die Kopierblattanzahl "OO" gesetzt (2). Da jedoch zu
diesem Zeitpunkt die Anzeiger-Stromversorgung 24 V noch nicht eingeschaltet wurde, tritt keine Anzeige der eingestellten
Zahlen auf. Als drittes werden die Eingänge I
fragt, um zu überprüfen, ob der Hauptschalter und der
und I, gewählt und die Eingabedaten PWSA und PWSB abge-
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Türschalter eingeschaltet ist oder nicht (3). Wenn keiner der Schalter eingeschaltet ist, werden die vorangehend
beschriebenen Schritte wiederholt. Wenn beide Schalter eingeschaltet sind, werden vom Computer TM-Kennungen 1, 2 und
3 gesetzt (3'), eine Kennung für die untere Kassette gesetzt und das Signal CSS für die untere Kassette zu deren
Anzeige abgegeben (4).
Danach werden der Entwicklermotor, der Gebläsemotor und der Elektromotor- bzw. Sensormotor eingeschaltet, das
Register für die Speicherung der Anzahl der Blätter in der Maschine gelöscht und eine Kopieranzeiger-Kennung sowie
eine Tastenfreigabe-Kennung gesetzt (6). Bei dem nächsten Schritt wird der Eingang I2 gewählt und das Signal CP2 abge-'5
fragt, um zu überprüfen, ob das Warten ausgeschaltet ist oder nicht (7). Wenn ja, wird die Wartesperr-Kennung gesetzt,
um eine Drehung auszulassen; wenn keine Sperrung besteht, wird die Wartesperr-Kennung rückgesetzt und geprüft, ob
die 5-Stunden-Zeitgeber- bzw. TM-Kennung 3 gleich "1" ist
oder nicht (8). Wenn fünf Stunden nicht vergangen sind, wird ferner ermittelt, ob die 30 s-TM-Kennung "1" ist oder
nicht. Wenn 30 Sekunden noch nicht vergangen sind, wird die einmalige Steuerdrehung CR2 eingeleitet. Da jedoch die
TM-Kennungen 1,2 und 3 gesetzt worden sind, wird eine
Zeitgebereinstellungs-Kennung 2 für die Durchführung der Vorbefeuchtung, die Setzung des Zeitgebers auf 4 s und
danach die Ausführung der Zeitgeberfunktion zur Durchführung der Vorbefeuchtung ausgeführt. Nach Ablauf von 4 s wird in
dem vorbestimmten Bereich des Speichers RAM die Vordrehungs-30
Zählung von 170 Takten eingestellt (10). Danach schreitet
das Programm zum Einschalten des Hauptmotors für die Vordrehung fort.
Die Fig. 18-11A und 18-11B zeigen die Subroutine A für
die Tasteneingabe,die Signaleingabe und die Anzeige. Diese
Subroutine A ist an dem Entscheidungsschritt in dem Haupt-
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flußdiagramm in Fig. 18-2 bis 18-10 vorzusehen, um das
Programm an dem Entscheidungsschritt auszuführen. Bei der Subroutine werden die Tasteneinschaltsignale und Eingabesignale
in der in Fig. 15-1 gezeigten Matrixschaltung erfaßt und die vorstehend beschriebenen Prozesse und
Anzeigen gesteuert.
In der Subroutine A gezeigte Unterprogramme SUB-EXC, -PC, -KEY und -COPY sind in Einzelheiten in den Fig. 18-12,
-13, -14 bzw. -15 gezeigt.
In Fig. 18-13A und 18-13B kann die Tastenfreigabe-Kennung
nicht "1" sein, wenn der Hauptschalter und der Türschalter ausgeschaltet ist, eine Störung vorliegt oder das
Kopieren abläuft. Wenn diese Kennung nicht "1" ist, spricht die Subroutine nicht auf die Tasteneingabe an dem Kassettenwahl-Tasten
28 oder 29 an. Zu diesem Zeitpunkt bleiben die Kennungen für die obere und die untere Kassette unverändert.
Ein Ablesen erfolgt nur, wenn die Tastenfreigabe-
^O Kennung "1" ist. Diese Programmroutine läuft einmal je
10 bis 100 ms während der Ausführung des Hauptablaufflusses ab, so daß daher eine jede Kennung in einer kurzen Zeit
nach dem Drücken der betreffenden Wähltaste gesetzt und gespeichert wird. Danach schreitet das Programm in die
weitere Abfrageroutine der Subroutine A fort.
Jede der Kennungen kann sich im Ansprechen auf ein von der Tasteneingabe mit der Wähltaste verschiedenes
Signal ändern.
30
Wenn entweder der Türschalter oder der Hauptschalter geöffnet sind, durchläuft die Subroutine die in Fig.
18-9 gezeigte Programmschleife 7-8 und durchläuft diese
Schleife weiter, bis die Vordrehung durch Einschalten sowohl
des Türschalters als auch des Hauptschalters begonnen wird.
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293U06 B
' Solange bei dieser Schleife erfaßt wird, daß trotz eingeschaltetem
Hauptschalter der Türschalter ausgeschaltet ist, wird dieser Zustand bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
als Kopierunterbxechung betrachtet. Daher werden die
Kennungen nicht rückgesetzt, wobei auch die Kassettenkennung unverändert bleibt (10). Falls jedoch der Hauptschalter ausgeschaltet
ist, wird die Kennung für die untere Kassette gesetzt. Daher wird nach erneutem Einschalten des Hauptschalters
SW2 zuerst die untere Kassette gewählt. 10
Die Subroutinen für das Auslesen und die Freigabe bzw. Aufhebung des Unterbrechungskopierens sind in Fig.
18-12A bis 18-12C bzw. 18-15A bis 18-15D gezeigt.
^ Die Bedienungsdaten für das ordnungsgemäße Unterbrechungskopieren
wie die Anzahl der Blätter und die Daten über eine gewählte Kassette können selbst dann festgehalten
werden, wenn der Türschalter ausgeschaltet wird. Dies ist für den nächsten Vorgang sehr bequem. Ferner werden für das
Unterbrechungskopieren die Einstellkopienanzahl und die Kopierblatt-Anzahl durch zweimaliges Drücken der Stoptaste
gelöscht, so daß "01" bzw. "00" angezeigt wird. Ferner ist es möglich, die Daten an den Anzeigern wie die Daten für
die gewählte Kassette im Speicher durch Befehl des Unter-
brechungskopierens zwischenzuspeichern bzw. sicherzustellen
und die sichergestellten Daten mittels der Stoptaste oder durch das Ende des Unterbrechungskopierens zurückzurufen.
Selbst wenn der Torschalter geöffnet ist und die Stromversorgung durch Auftreten einer Störung während des Unterbrechungskopier-Zyklus
ausgeschaltet ist, werden die Daten für das Unterbrechungskopieren nicht gelöscht, sondern
bleiben gespeichert. Wenn die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird (der Türschalter eingeschaltet wird), nehmen
die Anzeigen an den Anzeigern die ursprünglichen Zustände an, an welchen sie unmittelbar vor der Stromabschaltung
waren, wobei an dem Gerät die Unterbrechung durch Schalten
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92 2934(06 B
der Kopiertaste aufgehoben wird. Es ist auch möglich, im Falle einer derartigen Ausschaltung des Türschalters die
Anzeige während der Betriebsunterbrechung fortzusetzen.
Wenn es gewünscht ist, die Unterbrechung von Hand aufzuheben, erfolgt dies entsprechend dem in der Zeichnung
gezeigten Programm durch Drücken der Stoptaste. Es ist ferner möglich, durch nur einmaliges Drücken der Stoptaste
während des Unterbrechungskopierens eine vollständige Löschung herbeizuführen und an den Anzeigern 20 bzw. 22
die Anzeige "01" bzw. "00" herbeizuführen. Diese Funktion kann mit dem Ein- und Ausschalten des Hauptschalters ausgeführt
werden.
Nach Fig. 18-15 (SUB COPY) werden bei Drücken der Stoptaste beim Zustand "1" der Unterbrechungskennung (während
des Unterbrechungskopierens) die Unterbrechungskennung und die Anzeigen rückgesetzt. Dabei werden die Daten für
die Kopienanzahl angezeigt, die zu dem Kopiervorgang vor der
Unterbrechung gehören. Zum Fortsetzen des Kopierens aus dem Zustand nach dem Ende des Unterbrechungskopierens wird
eine Kennung 2 für zeitweiliges Anhalten gesetzt (12). Diese Kennung wird bei dem Schritt 2 in Fig. 18-7C und
dem Schritt 13 in Fig. 18-8B herangezogen.
25
Da dieser Roütineteil gleichfalls in Intervallen von 10 bis 100 ms wiederholt wird, wird durch nochmaliges
Drücken der Stoptaste nach einmaligem Freigeben derselben die Zeithalte-Kennung 2 rückgesetzt (5) und der Zustand
für die Fortsetzung des ursprünglichen Kopiervorgangs aufgegeben. Dies geschieht deshalb, da sowohl das Aufgeben des
Unterbrechungskopierens als auch das Anhalten des Kopiervorgangs nur durch Drücken ein- und derselben Stoptaste
1 vorgenommen werden kann. Damit wird automatisch die
Stoptaste in geeigneter Weise verwendet. Nach dem Drücken
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-"- 293A40S B9868
der Stoptaste können die Anzeigezahlen mittels der Löschtaste auf "01" und "00" gelöscht werden.
Bei dem Unterbrechungskopieren und bei dessen Aufgabe erfolgt ein Datenaustausch nach dem in Fig. 18-12A,
18-12B und 18-12C gezeigten Unterprogramm SUB EXC.
Bei der Unterbrechung werden die Daten darüber, ob die Kopierblattzahl hochgezählt ist oder nicht, die Daten
über andere Bedingungen und die Daten über die gewählte Kassette alle von dem Anzeige-Speicherteii des Speichers
RAM zu dem Datensicherstellungs-Speicherteil des Speichers RAM verschoben, um in diesem Speicherteil vorläufig gespeichert
zu werden. Bei dem Aufheben der Unterbrechung werden die gespeicherten Daten von dem Datensicherstellungs-Speicherbereich
zu dem Anzeige-Speicherbereich verschoben (Datenaustausch). Beim Aufheben der Unterbrechung wird der
Zustand einschließlich desjenigen für die Kassette in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt, wie er vor der
Unterbrechung war.
Für das Unterbrechungskopieren wird die gleiche Kassette wie vor der Unterbrechung verwendet, solange nicht
bei der Unterbrechung eine andere Kassette gewählt wird. Die Kopienanzahl beginnt mit "0". Es ist möglich, für das
Unterbrechungskopieren automatisch eine solche Kassette zu wählen, dieam häufigsten für das Unterbrechungskopieren
verwendet wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch
möglich, durch Betätigung der Unterbrechungstaste auch dann ein Unterbrechungskopieren zu wählen, wenn das Kopieren
mittels der Stoptaste abgebrochen worden ist.
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293U06
1 Kennungen
Die Eingänge I1- und I, des Mikrocomputers bzw. der
Zentraleinheit CPU 111 sind Eingänge für die Unterbrechung
des zu diesem Zeitpunkt ablaufenden Programms durch Eingabesignale und die Ausführung anderer besonders vorgegebener
Programme (Unterbrechung). Von den beiden Eingängen ist der Eingang I5 für die Unterbrechung durch das Trommeltaktsignal
(CP) und der Eingang Ig durch das Blattermittlungssignal
(JAMP) vorgesehen. Cl bezeichnet einen zum Betreiben der Zentraleinheit 111 dienenden Impulsoszillator mit 1 us
Impulsbreite, während +10 V ein Eingang zum Anlegen der Ausgangsspannung der in Fig. 12-3 gezeigten Stromversorgung
an die Zentraleinheit 111 ist. Mit G ist ein Masseanschluß der Zentraleinheit 111 bezeichnet.
In dem Festspeicher ROM der Zentraleinheit CPU sind Programme gespeichert, die entsprechend den in Fig. 18-1
bis 18-19 gezeigten Ablaufdiagrammen programmiert sind;
in dem Schreib/Lese-Speicher RAM sind jeweiligen Adressen Kennungen zugeordnet, die in der nachfolgenden Tabelle
1 aufgelistet sind. Diese Kennungen werden beim Setzen zu "1" und beim Rücksetzen zu "0". Durch Unterscheidung
zwischen den Zuständen "1" und "O" wird das Ablaufen des
Programms gesteuert.
030009/0934
- 95 Tabelle 1
B 9868
Kennungs-Bezeichnung
5 Kopier-Kennung
Funktion
Wenn die Kopiertaste betätigt wird, wird diese Kennung gesetzt, solange
alle Kopierbedingungen in Ordnung sind. Wenn nicht alle Bedingungen in Ordnung sind oder wenn das
Kopieren abgeschlossen ist, wird die Kennung rückgesetzt.
Tastenfreigabe-Kennung
Wenn diese Kennung gesetzt ist, ist die Tasteneingabe möglich, während während des Rücksetzzustands
die Tasteneingabe nicht möglich ist. Zu Beginn des Kopierens wird diese Kennung rückgesetzt,
während sie zum Abschluß des Kopierens gesetzt wird.
Kopieranzeige-Kennung
Während des Kopierens steht diese Kennung in Rücksetzstellung, während sie zu allen anderen Zeiten
in der Setzstellung steht. In der Rücksetzstellung sperrt diese Kennung das Aus- und Einschalten
der Kopierlampe.
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Kennungs-Bezeichnung
B 9868
Funktion
Unterbrechungs-Kennung
Diese Kennung wird mittels der Unterbrechungstaste gesetzt und zum Abschluß des Unterbrechungs-Kopierens
oder mittels der Stoptaste rückgesetzt. Bei gesetzter Kennung erfolgt die Unterbrechungsreproduktion.
Addier-Kennung
Wenn die Einstellkopienzahl und die Kopierblattzahl miteinander übereinstimmen, wird diese
Kennung gesetzt. Wenn das Addieren bzw. Hochzählen aufgetreten ist, bewirkt diese Kennung einen erneuten
Beginn des Zählens mit "00".
Fehler-Kennung
Wenn die Tasteneingabe Daten eingelesen werden, wird diese Kennung
gesetzt, während sie bei abgeschalteten Tasten rückgesetzt werden. Während des Setzzustands
dieser Kennung werden andere Eingaben außer denjenigen mittels der Tasten zurückgewiesen.
Stoptasten-Fehler-Kennung Diese Kennung wird mittels der
Stoptaste gesetzt und bei deren Ausschalten rückgesetzt. Dies dient dazu, ein "Prellen" der
Stoptaste zu unterdrücken.
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Kennungs-Bezeichnung
- 97 Funktion
293-UOS
B 9868
Kennung für die obere Kassette Diese Kennung wird mittels der Wähltaste für die obere Kassette
gesetzt und mittels der Wähltaste für die untere Kassette rückgesetzt,
Kennung für die untere Diese Kennung wird mittels der
Wähltaste für die untere Kassette gesetzt und mittels der Wähltaste
für die obere Kassette rückgesetzt.
Entwicklervorrats-Kennung
Wenn kein Entwickler vorhanden ist, wird diese Kennung in einer bestimmten
Zeit danach gesetzt. Diese Kennung wird nicht rückgesetzt, falls nicht die Stromversorgung
ausgeschaltet wird. Im Setzzustand unterbindet diese Kennung den Kopiervorgang.
Entwickler-Zeitgeber-Kennung
Wenn kein Entwickler vorhanden ist, wird diese Kennung gesetzt, sie
bleibt jedoch rückgesetzt, solange Entwickler zur Verfügung steht. Wenn die Kennung gesetzt ist,
beginnt der Entwickler-Zeitgeber zu arbeiten.
Papiervorrats-Kennung
Diese Kennung wird gesetzt, wenn kein Kopierpapier oder keine Kassette eingesetzt sind.
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Kennungs-Bezeichnung Funktion
293U06
B 9868
Vordrehungs-Kennung Wenn diese Kennung im Setzzustand
ist, erfolgt die Vordrehung, nach deren Abschluß diese Kennung rückgesetzt wird.
Stop-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn die Stoptaste betätigt wird, und
rückgesetzt, wenn die Kopiertaste betätigt wird.
Abfrage-Kennung Diese Kennung betätigt einen Zähler für Störungen, wenn innerhalb einer
vorbestimmten Zeitdauer nicht ein vorbestimmtes Eingangssignal auftritt.
Warte-Kennung
Diese Kennung wird gesetzt, wenn die Fixiertemperatur einen bestimmten
Einstellwert erreicht. Während des Rücksetzzustands dieser Kennung
blinkt die Kopierlampe zur Anzeige "Warten".
I.S.P.-Kennung
Diese Kennung dient zur Bestimmung, ob das Signal I.S.P. abgegeben wird
oder nicht. Diese Kennung wird gesetzt, wenn der Zähler CNT für kontinuierliches Kopieren in Betrieb
gesetzt wird, und zu dem Zeitpunkt rückgesetzt, an dem die Hochzählung erfolgt ist oder die
Stromversorgung ausgeschaltet wird.
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1 Kennungs-Bezeichnung
Ablaufwechsel-Kennung
- 99 Funktion
B 9868
Diese Kennung dient zum Wechsel des Flusses des ablaufenden Programms.
Wartesperrungs-Kennung
Diese Kennung wird durch das Wartesperre-Eingabesignal gesetzt. Wenn
die Kennung gesetzt ist, ist selbst ohne Papierkassette, ohne Entwickler und ohne Schlüsselschalter immer
ein Kopiervorgang möglich. Ferner wird auch die Zeitgabe des Stillstands-Zeitgebers
verkürzt.
ATR-Kennung
Diese Kennung betätigt den Zähler ATR und wird zum Zeitpunkt der Abgabe
des Signals ATR gesetzt. Die Kennung wird durch Hochzählung an dem ATR-Zähler rückgesetzt.
Ablauffοlge-Kennung
Diese Kennung betätigt den Ablauffolge-Zähler. Sie wird zum Zeitpunkt
der Zählstandeinstellung gesetzt und zum Zeitpunkt des Hochzählens rückgesetzt.
Vorspannungs-Kennung
Diese Kennung bewirkt das Einschalten des Vorspannungs-Zählers. Sie
wird zugleich mit der Zählstand-Einstellung gesetzt und mit dem Hochzählen rückgesetzt.
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- 100-1 Kennungs-Bezeichnung Funktion
293U0S B9868
Verzögerungs-Störungs- Diese Kennung betätigt den Ver-
Kennung .. _, .. „..,-,
^ zogerungs-Storungs-Zahler.
Störungs-Kennung Diese Kennung betätigt den Störungs-Zähler.
Zeitgebereinstellungs- Diese Kennung betätigt einen Zeit-10 Kennun9 1 geber für das Blinken der Kopierlampe.
Die Kennung wird gesetzt, wenn die Fixiertemperatur einen bestimmten
Einstellwert erreicht.
15 Zeitgebereinstellungs- Diese Kennung betätigt einen Zeit-Kennung
2 geber für die Vorbefeuchtung oder
die Löscheinstellung der Anzeiger.
Zeitgebereinstellungs- Diese Kennung betätigt Stillstands-
20 Kennung zeit-Zeitgeber (30 s, 30 min, 5 h).
TM-Kennung Diese Kennung prüft die abgelaufende
Stillstandszeit. Wenn im Bereitschaftszustand 30 Sekunden vergangen sind, wird diese Kennung gesetzt,
während sie durch den Kopierstart rückgesetzt wird.
TM-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn bei dem Bereitschaftszustand 30
Minuten vergangen sind, während sie durch Kopierstart rückgesetzt wird.
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- 101 - 293UÖS
1 Kennungs-Bezeichnung Funktion
B 9868
TM-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn im Bereitschaftszustand 5 Stunden vergangen
sind, und durch den Kopierstart rückgesetzt.
Zeitanhalte-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn kein Papier vorhanden ist, keine Kassette
vorhanden ist, kein Entwickler vorhanden ist oder eine Störung vorliegt. Zu allen anderen Zeiten ist
die Kennung rückgesetzt.
15 Zeitanhaite-Kennung Diese Kennung wird zum Abschluß des
Unterbrechungskopierens oder zum Zeitpunkt des Stoppens des Geräts während des Kopierens gesetzt. Die
Kennung wird durch den Kopierstart rückgesetzt.
Umgehungs-Kennung Diese Kennung wird rückgesetzt, wenn die Selbstüberwachungs-Impulse
erzeugt werden, und gesetzt, wenn die Abgabe der Impulse endet.
Wiederholungs-Kennung
Die Funktion dieser Kennung liegt darin, die Selbstüberwachungsimpulse
zu erzeugen.
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Kupplungs-überwachung
Die überwachung der Rücklaufkupplung wird anhand der
Fig. 18-4A bis 18-4D beschrieben, in welchen SUB DETCT eine Routine für die überwachung der Kupplung ist.
Wenn das optische System nach Erfassung des Schaltens des Kopierknopfs und vor der Belichtungsabtastung nicht
in seiner Ausgangsstellung ist (1), wird die Rücklaufkupp-
]Q lung eingeschaltet ("1" am Ausgang O,) (2). Wenn das
optische System innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Taktimpulsen seine Ausgangsstellung erreicht, wird die Rücklaufkupplung
ausgeschaltet (3), wonach das Programm zu dem Schritt für das Einschalten der Vorlagen-Beleuchtungslampe
fortschreitet. Wenn die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, wird dies als Störung an der Rücklaufkupplung betrachtet
und die Störungs-Routine (18-10) eingeleitet. Für die Störung wird das Relais K101 eingeschaltet (Fig. 15-6).
Da die vorstehend beschriebene Ausgangsstellungs-Überwachungs-Routine
als Entscheidungsschritt jeweils eine Uberwachungs-Subroutine gemäß der Darstellung in Fig. 18-11A
und 18-11B hat, erzeugt die Zentraleinheit CPU einen
Impuls für die Selbstüberwachung und kann überwachen, ob
die Routine bereits über die Ausgangsstellungs-Überwachungs-Routine
gelaufen ist oder nicht.
Lampen-Überwachung
Die Lampen-Überwachung wird anhand der Fig. 18.7A, 18-7B und 18-7C beschrieben, in welchen SUB EXP eine Routine
für die Überwachung hinsichtlich einer abnormalen Larapeneinschaltung
ist. Diese Routine wird vor dem Einschalten
der Lampe ausgeführt.
35
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Zunächst wird überprüft, ob die Kopiertaste (Kopier-Kennung) gesetzt ist oder nicht (1). Wenn sie gesetzt ist,
wird der Kopierblattanzeiger auf "00" gesetzt, wonach geprüft wird, ob die Lampe leuchtet oder nicht (3). Die
überprüfung des Einschaltens der Lampe erfolgt unter Verwendung eines Leuchtsignals (EXP) aus der in Fig. 11-6 gezeigten
Lampenbeleuchtungs-Detektorschaltung. Das Signal EXP wird mittels des Zeitsteuerungssignals 8 über das Schaltglied
157 in der in Fig. 15-1 gezeigten Matrixschaltung in die Zentraleinheit eingegeben. Wenn die Lampe leuchtet (EXP
= "1"), wird die in Fig. 18-10 gezeigte Störungswarn-Routine ausgeführt. Falls die Lampe nicht leuchtet, wird von dem
Ausgang der Pegel "1" abgegeben, um die Halogen-Lampe einzuschalten, die Vorlaufkupplung einzuschalten und die
'5 erneute Belichtungsabtastung einzuleiten (Fig. 18-4). Diese
Lampenprüfungs-Subroutine ist auch als (4) in der in Fig.
18-6B gezeigten Routine vorgesehen. Auch bei anderen Verbrauchern können Fehlfunktionen dadurch erfaßt werden, daß
vor ihrer Inbetriebnahme geprüft wird, ob ihre Zustände
zw den erwarteten entsprechen oder nicht.
Störungsermittlung
Die Art der Störungsermittlung ist folgende: 25
Bei der Impulszählungs-Subroutine SUB CNT gemäß der Darstellung in den Fig. 18-17A, 18-17B und 18-17C werden
die Ermittlungsschritte beginnend mit dem Schritt (1) ausgeführt, wobei eine vorbestimmte Anzahl von Trommel-
impulsen CL gezählt wird. Die für diesen Zweck zu zählende Impulsanzahl ist geringfügig größer als diejenige, die der
Zeitdauer entspricht, die normalerweise für die Bewegung des Papiers bzw. Blatts von der Zufuhrstellung zu der
Ausstoß-Ermittlungs-Walze 36.
35
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104 2934*06 B
Zum Zeitpunkt der Papierzufuhr (Schritt 8 in Fig. 18-5C) werden die Verzögerungs-Störungs-Kennung und diese Impulsanzahl
gesetzt. Vom Setzzeitpunkt an wird die Anzahl in Stufen von "-1" bei jedem Auftreten des Impulses CL verringert
(OUTPUT des Photo-Unterbrechers in Fig. 15-2). Wenn die Anzahl auf "O" herabgesetzt ist, erfolgt die
überprüfung hinsichtlich eines Blatts an der Ausstoß-Walze 36 dadurch, daß überprüft wird, ob die Störmeldung gesperrt
ist oder nicht (3). Wenn keine Sperrung erfolgt ist und daher das Blatt nicht zum Auslaß gelangt ist, wechselt die
Routine zu der Störungs-Routine (Fig. 18-10), so daß ein Bereitschaftszustand herbeigeführt wird.
Wenn das Blatt erfaßt ist, erfolgt an der Blattzählung für die hergestellten Kopierblätter in dem Gerät eine Verringerung
um "-1", wonach die Routine zu der in Fig. 18-18
gezeigten Störungs-Uberwachungs-Routine wechselt. Bei dieser Routine erfolgt die Überprüfung, ob das Blatt ordnungsgemäß
die Walze 36 passiert hat oder nicht, während die Taktimpulse auf die gleiche Weise wie zuvor gezählt werden. Da sich jedoch
die Zählzeit in Abhängigkeit von dem Blattformat ändert, wird gemäß der Darstellung in Fig. 18-17C (4) ein Störungszähler auf eine durch das Blattformat bestimmte Anzahl einge-r
stellt. Auf gleiche Weise wie zuvor erfolgt eine Verringerung von der Einstellanzahl um Stufen von "-1" (5). Wenn
die Zählung erreicht ist, erfolgt eine erneute überprüfung hinsichtlich des Blatts. Wenn das Blatt am Auslaß ist (6),
schreitet die Routine zur Störungs-Routine nach Steigerung der Zählerzahl um "+1" fort. Wenn das Blatt nicht erfaßt
wurde, kehrt die Routine zu den Schritten nach Fig. 18-17A,
18-17B und 18-17C zurück, so daß der Zählvorgang für andere
Zwecke vorgenommen wird.
In Fig. 18-10 ist die Störungs-Routine gezeigt, über
welche die Routine zur Bereitschaft 1 in Fig. 18-8A bis 18-8D gelangt.
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Bei der Störungs-Routine werden zuerst die in der Figur gezeigten Kennungen rückgesetzt, wobei die "Warte"-Anzeige
blinkt und die Kopieranzeige ausgeschaltet wird (1). Danach wird die Anzahl der kopierten Blätter an dem
Anzeiger 22 dadurch verändert, daß von der angezeigten Zahl die Anzahl der in dem Gerät zurückgebliebenen Blätter
abgezogen wird (2). Danach wird die Routine SUB AUS mit Ausschalten der Halogen-Lampe usw. (Fig. 18-7A, 18-7B und
18-7C) ausgeführt (3) und vom Ausgang O29 ein Störungssignal
abgegeben. Dieses Signal betätigt das Relais K1O1 (Fig. 15-6), so daß die Störungs-Anzeige 15 betätigt wird (4). Dieses
Relais K101 bleibt eingeschaltet, bis der Rücksetzschalter SW3 von Hand freigegeben bzw. ausgeschaltet wird. Ferner
wird das durch dieses Relais K1O1 hervorgerufene Ausgangssignal "1" als Signal JAMR in den Eingang der Zentraleinheit
eingegeben. Nach Zählung von 5 Taktimpulsen CL wird das Hauptmotorsignal DRMD auf "0" geschaltet, so daß die Trommel
zu drehen aufhört und die Bereitschaftsstellung einnimmt.
Bereitschaftssteilung
Die Bereitschaftsstellungs-Routine ist in den Fig. 18-8A bis 18-8D gezeigt. Solange die Start- bzw.
^ Kopiertaste nicht betätigt wird, wird die Stillstandszeit
gemessen.
In der Bereitschaftsroutine werden zuerst die
Zeitgebereinstellungs-Kennungen 1,2 und 3 gesetzt, die
Überprüfung vorgenommen, ob das Warten gesperrt ist und der Anzeige-Zeitgeber sowie der Stillstands-Zeitgeber gesetzt,
wie es in der Zeichnung bei (1) gezeigt ist. Die Funktion des Anzeige-Zeitgebers liegt darin, die Zeitdauer
bis zum Löschen der Anzeige zu bestimmen; die Funktion des
Stillstandszeitgebers liegt darin, die Mindest-Vordrehungs-
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Zeitdauer festzulegen.
Zur Messung der Einstellzeiten werden interne Zeitgeber der Zentraleinheit gestartet (2). Wenn vor dem Hochzählen
eines jeden der Zeitgebers die Kopiertaste betätigt wird (3), wird die Routine auf den Vordrehungs-Schritt mit der
Mindestzeitgabe umgeschaltet. Wenn jedoch eine Störung vorliegt (Überprüfung, ob das Signal JAiIR am Eingangskanal
"1" ist), wird jede Tasteneingabe gesperrt (5) und die Zeitmessungs-Routine SUB SET bis mindestens zu dem Zeitpunkt
wiederholt, an dem das vorstehend genannte Relais K1O1 freigegeben wird. Die Routine SUB SET ist eine
Routine, die dafür programmiert ist, 5 Stunden, 3O Minuten und 30 Sekunden mittels des Stillstands-Zeitgebers zu
messen und die entsprechenden Kennungen zu setzen.
Wenn bei dem Schritt 8 die Zeitdauer von 30 Sekunden gemessen wird, wird an dem entsprechenden Ausgang der
Pegel "0" gesetzt, um damit den Lüfter (das Gebläse) abzuschalten (6). Entsprechend der gemessenen Stillstandszeit
wird die Anzahl der durch Tasteneingabe an dem Kopierknopf nach Aufheben der Störung einzuleitenden Vordrehungen festgelegt.
Wenn die an dem Anzeige-Zeitgeber voreingestellte Zeit von 30 Sekunden gemessen wird und 30 Sekunden gezählt
worden sind (7), wird der Unterbrechungs-Anzeiger 33 ausgeh schaltet und die Unterbrechung aufgegeben. Ferner werden
die Einstelikopxeranzahl und die Zahl hergestellter Kopien an den Anzeigern auf "01" bzw. "00" gesetzt, während die
Halogen-Lampe wieder abgeschaltet wird. Dies erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem das Unterbrechungskopieren abgeschlossen
ist, das Kopieren mittels der Unterbrechungstaste oder der Stoptaste unterbrochen ist oder die eingestellte
Anzahl von Kopien fertiggestellt ist, und zwar mit
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' Ausnahme der Fälle einer Störung, eines Papiermangels oder
eines Entwicklermangels.
Da der Stillstandszeitgeber zur gleichen Zeit auch hochgezählt hat, schreitet die Routine zu SUB SET fort (8).
Wenn bei den vorstehend genannten Fällen die Zahlentastatur bedient wird, wird die Fehler-Kennung gesetzt. Daher wird
der Schritt 9 ausgeführt und der Anzeige-Zeitgeber erneut auf 30 Sekunden gesetzt, so daß die Anzeige automatisch
'0 auf die vorstehend beschriebene Weise auch dann gelöscht
werden kann, wenn das Gerät nach der Tasteneingabe unbenutzt bleibt.
Die Art der Überwachung der Schaltvorgänge des Haupt-'5
schalters SW2 und der Türschalter MS1, 2 wird nachstehend in Einzelheiten beschrieben.
Stromversorgungsschalter
Bei diesen bekannten Kopiergeräten war es üblich,
das bei Ausschalten der Stromversorgung das Kopieren sofort beendet werden muß oder eine Verzögerung der Kopierunterbrechung
dadurch erzielt werden kann, daß die Stromversorgung für die notwendige Zeitdauer beibehalten wird.
25
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch
der Betriebszustand der Stromversorgungsschalter zwangsläufig als Signal PWSA (SW2) und Signal PWSB (MS1, 2) aufgenommen,
wobei entsprechend den Schalterstellungen die
Steuerbedingungen verändert und abgewandelt werden, der Speicherinhalt festgehalten wird und andere geeignete
Maßnahmen angewandt werden. Diese Maßnahmen sind deutlich an verschiedenen Stellen der in den Fig. 18-1 bis 18-19
gezeigten Ablaufdiagramme ersichtlich.
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Zunächst erfolgt die Beschreibung anhand der Fig. 14 und 15-5.
Nach Fig. 14 erzeugt die Wechselstromversorgung bei ihrer Eingabe einerseits die Mikrocomputer-Versorgungsspannung
(+10 V). Andererseits wird über die Türschalter (MS1/ 2) der Stromversorgungs-Transformator T- gespeist,
von dessen Sekundärseite ungefähr +32 V durch Gleichrichtung mittels des Gleichrichters D7O1 und Glättung mittels des
Kondensators C701 erzielt werden. Die +32 V werden über den Hauptschalter dem Transistor Q7O3 zugeführt und auf +24V
stabilisiert. Die Spannungen U32V und +24 V werden an Zenerdioden ZD111 und ZD11O und dann über Spannungsteilerwiderstände
an die Basen der Transistoren Q135 bzw. Q136 angelegt.
Daher ergeben das Ein- und Ausschalten des Hauptschalters und der Türschalter Ausgangssignale an den Kollektoren der
Transistoren Q135 und Q136, wie sie in Fig. 16-4 gezeigt
sind. Vom Zeitpunkt des Ein- und Ausschaltens des Hauptschalters und der Türschalter an haben die Spannungen U32V und
+24 V jeweilige Anstiegs- und Abfallzeiten, die durch den Kondensator C7O1 bestimmt sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Zenerdiode ZD11O durch Anlegen von
4 V durchgeschaltet, wogegen die Zenerdiode ZD111 durch
Anlegen von 22 V durchgeschaltet wird, so daß die Transistoren Q135 und Q136 unterschiedlich ansprechen. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel sind Zeiten T1, T_ und T-. in Fig. 16-4
gleich 100 ms.
Die Kollektorsignale der Transistoren Q135 und Q136
υ ergeben eine Anzeige über die Stellungen des Hauptschalters
bzw. der Türschalter. Wenn beide Kollektorsignale "0" sind, zeigt dies, daß sowohl der Hauptschalter als auch
die Türschalter eingeschaltet sind. Wenn im Gegensatz dazu die Signale "1" sind, ist mindestens einer der Türschalter
oder der Hauptschalter geöffnet. Daher werden die über die
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Schalterstellungen informierenden Signale PWSA und PWSB über die in Fig. 15-1 gezeigte Matrixschaltung in die Zentraleinheit
CPU eingegeben und zur Ablesung der jeweiligen Schalterstellungen gemäß der Darstellung in den Ablaufdiagrammen
verwendet. In Fig. 14 sind CB1 bis 3 und CB7O1 bis 703 Stromunterbrecher, während LF1 ein Tiefpaßfilter
ist.
Die Art der Steuerung beim Ausschalten des Hauptschalters SW2 während eines Kopierzyklus wird anhand der in den
Fig. 18-9A, 18-9B und 18-9C gezeigten Ausschalt-Subroutine
beschrieben.
Wenn während eines Kopierzyklus der Hauptschalter • 5 ausgeschaltet wird, wird entsprechend der Subroutine die
Trommel nach Ablauf einer vorbestimmten Nachdrehungs-Zeit angehalten und das Gerät nach Abschluß der Störungsüberprüfung an dem zum Zeitpunkt des Ausschaltens schon
in das Gerät eingegebenen Blatt ausgeschaltet. Dies stellt sicher, daß die Maschine in den Bereitschaftszustand versetzt
wird, wobei die Oberfläche der photoempfindiichen Trommel in ihren richtigen Zustand versetzt ist. Daher
wird im Vergleich zu herkömmlichen Kopiergeräten die Lebensdauer des photoempfindiichen Materials verlängert. Da ferner
2~> das Gerät niemals mit einem im Gerät festsitzend zurückgelassenen
Blatt stillsteht, ist ein sehr reibungsloses erneutes Starten des Geräts sichergestellt.
Stromausschaltung und Nachdrehung 30
Wenn während der Ausführung eines Kopierzyklus (nach der Betätigung der Kopiertaste und vor Abschluß einer
Nachdrehung) ein Signal zur Information über das durch das Ausschalten des Hauptschalters oder eines Türschalters er-
folgte Abschalten erfaßt wird (Fig. 18-15A, Schritt 1), werden die in den Fig. 18-9A bis 18-9C gezeigten Kennungen
rückgesetzt (1) und eine Überprüfung vorgenommen, ob der Türschalter ein- oder ausgeschaltet ist (2).
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' Wenn der Türschalter eingeschaltet ist, wogegen der Hauptschalter ausgeschaltet ist, erfolgen Überprüfungen,
ob die Nachdrehung abläuft oder nicht (3) und ob die Nachdrehung abgeschlossen worden ist oder nicht (4).
Wenn die Nachdrehung noch nicht eingeleitet worden ist, wird der Nachdrehungs-Zeitgeber auf 190 Taktimpulse eingestellt,
um damit die Nachdrehung einzuleiten. Wenn die Trommel in ihrer Nachdrehung läuft, wird die übrige Nachdrehung
beendet. Wenn die Nachdrehung abgeschlossen ist, wird die Trommel angehalten (5) und der Stillstands-Zeitgeber
gesetzt (6). Im Falle der "Wartesperre" wird der Zeitgeber auf eine kurze Zeit, d. h. 5 Sekunden eingestellt, während
er andernfalls auf 30 Sekunden eingestellt wird. Die Blattanzeigespeicher werden auf "01" (Soll-Kopieranzahl)
'5 bzw. "00" (Anzahl der schon hergestellten Kopien) eingestellt.
Ferner wird die untere Kassette gewählt. Wenn in diesem Fall die Stromversorgung der Anzeiger 20 und 22 nicht
abgeschaltet wird, ergeben diese weiter eine Anzeige.
Wenn dieses Ausschalten des Hauptschalters während der
Ausführung eines Unterbrechungskopierens auftritt, wird nach Aufhebung der diesbezüglichen Anzahl wie der Unterbrechungskopier-Betriebsart
und der Kopienanzahl das Gerät in den Wartezustand gebracht.
Falls der Türschalter ausgeschaltet ist, wird die vorstehend beschriebene Nachdrehung nicht ausgeführt,
während der Stillstands-Zeitgeber auf die vorstehend beschriebene Weise gesetzt wird. Nach der überprüfung, ob der
Stillstand-Zeitgeber abgelaufen ist (7), nimmt das Gerät
nach Durchlaufen der Vordrehungsanzahl-Einstell-Routine den Wartezustand ein.
Nur wenn sowohl die Türschalter als auch der Hauptschalter eingeschaltet sind (8) erfolgt ein Fortschreiten
zum nächsten Schritt, d. h., es werden der Bereitschafts-
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Schritt (Störung) oder der Vordrehungs-Schritt (keine Störung) ermöglicht (9).
Überprüfung auf Stromversorgungs-Ausschalt-Einschalt-Störung
Da auch während der Nachdrehung weiter die durch die Trommeldrehung erzeugten Taktimpulse abgegeben werden, wird
der Kanal 15 auch nach Ausschalten des Hauptschalters während eines Kopierzyklus angesteuert. Daher wird die in Fig. 18-17
gezeigte Taktzählungs-Subroutine SUB CNT ausgeführt, während die Verzögerungs-Störungs-Prüfroutine weiterläuft. Wenn eine
Störung vorliegt, wird die in Fig. 18-10 gezeigte Störungs-Routine
ausgeführt, so daß das Störungs-Relais K1O1 verriegelt
wird.
Ferner wird auch bei Ausschalten des Hauptschalters nach dem Setzen der Verzögerungs-Störungs-Kennung auf
"1" (Prüfungsbeginn) der Störungs-Ermittlungs-Vorgang fortgesetzt, wenn nicht die Kennung rückgesetzt wird.
Diese Störungs-Kennung kann auch dann nicht rückgesetzt werden, wenn die Eingabe der Taktimpulse aufhört (wenn
beispielsweise der Türschalter ausgeschaltet wird). Daher erfolgt dann, wenn der Türschalter ausgeschaltet und
Z3 wieder eingeschaltet wird und die Trommel zu drehen beginnt,
die Störungs-Ermittlung erneut im Ansprechen auf die Taktimpulse, um damit zu überprüfen, ob das in dem Gerät zurückgebliebene
Blatt den Auslaß erreicht hat oder nicht (9).
Vordrehungs-Mehrfachbetriebsart
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Vorbefeuchtungszeit und die Vordrehungszeit in Abhängigkeit
von der Stillstandszeit oder der Ausschaltdauer des Haupt-
schalters SW2 gesteuert. Falls jedoch zur Maschineneinstellung
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1 oder aus irgendeinem anderen Grund der Hilfsschalter SW1
ausgeschaltet wird oder als Folge der vorangehend beschriebenen Selbstüberwachungsfunktion die 10 V-Stromversorgung
der Zentraleinheit wiederholt ausgeschaltet wird, wird der Kopiervorgang eingeleitet, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer
für die Vorbefeuchtung und die vielfache Vordrehung abgelaufen ist.
Nach Fig. 18-2 beginnt das Programm immer mit dem Einschalten und dem Setzen der Stillstands-Zeitgeber-
bzw. TM-Kennungen 1, 2 und 3 bei dem Schritt (31), wenn
der Hilfsschalter SW1 und die Zentraleinheit-Stromversorgung
vom Ausschaltzustand auf den Einschaltzustand geschaltet werden. Daß alle TM-Kennungen 1, 2 und 3 gesetzt
sind, daß das Gerät für mehr als 5 Stunden stillgestanden ist. Daher wird bei dem Schritt (8) zur Prüfung hinsichtlich
einer Stillstandszeit von mehr als 5 Stunden die Vorbefeuchtung
eingestellt und die eingestellte Vorbefeuchtung ausgeführt.
Danach erfolgt bei dem Schritt (11) eine Entscheidung über
die Anzahl der Vordrehungen, während bei dem Schritt (12) die Vordrehungs-Anzahl auf den Maximalwert gestellt wird,
d. h. auf die Anzahl 4 zur Ausführung der notwendigen Vordrehung (Anschluß 2 - 0).
in diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß dann, wenn
die Routine vom Bereitschaftszustand zur Vordrehung fortschreitet, die Routine über den Schritt (5) zu den
Schritten (8) und (11) gelangt. Wenn die Stillstandszeit bei dem Bereitschaftszustand länger als 30 Minuten und
kürzer als 5 Stunden ist, ist die TM-Kennung 3 auf "O", so daß entsprechend der Entscheidung bei dem Schritt (13)
die Vordrehungs-Anzahl auf 2 eingestellt wird. Wenn die Stillstandszeit kürzer als 30 Minuten ist, wird die Vordrehungs-Zahl
auf "1" eingestellt. Selbst wenn jedoch die Stillstandszeit kürzer als 30 Sekunden ist, gibt es
einen Fall, bei dem die Vordrehungs-Zahl auf "2" gewählt
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wird. Dies ist dann der Fall, wenn nach der Hochzählung des Zeitgebers für kontinuierliches Kopieren die Kennung I.S.P.
rückgesetzt wird, d. h. nach einem langen und kontiuierlichen Kopiervorgang. Wenn die vor dem Start des Kopierens gesetzte
I.S.P.-Kennung rückgesetzt wird, wird der Schritt (15) ausgeführt,
so daß ein Kopierzyklus nach einer Anfangs-Vordrehung beginnt.
Nachstehend werden kurz die weiteren in den Fig. 18-1 bis 18-19 gezeigten Ablaufdiagramme erläutert.
In Fig. 18-3A wird bei IP-Ein (13) der Ausgang O3
gesetzt, während Anfangspotentiale für die hohe Gleichspannung und die hohe Wechselspannung abgegeben werden.
in den Fig. 18-1 bis 18-19 bedeutet "Ein" bzw. "Aus",
daß der entsprechende Ausgang den Pegel "1" bzw. "0" abgibt. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind daher nachstehend
die Ausgangs-Bezeichnungen weggelassen.
Zur Ausführung der ersten (Anfangs-)Vordrehung wird
der Hauptmotor eingeschaltet (1) und das Ende der Vordrehung unter Verwendung der Trommeltaktimpulse überprüft
(wobei der Ablaufzähler verwendet wird, der in den Fig.
18-17A, 18-17B und 18-17C gezeigt ist und der später beschrieben
wird). Während dieser Vordrehung wird das optische System in seine Ausgangsstellung zurückgebracht
(11). Danach erfolgt die Messung und Steuerung des Potentials an der Trommeloberfläche unter Drehung der Trommel.
Zuerst wird das Heilpotential mittels der vorstehend
beschriebenen Normal- bzw. Bezugs-Leerbelichtungslampe
70-1 vorgenommen und die Hochspannungssteuerung ausgeführt (2). Wenn danach an dem Eingang das Signal CP3 eingeschaltet
ist, wird zur Wiederholung der Messung und Steuerung an dem
hellen Bereich die Drehung fortgesetzt (12). Ansonsten wird
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die Leerbelichtungslampe ausgeschaltet (3), wonach dann die Messung und Steuerung des Dunkelpotentials an der gleichen
Trommeloberflache ausgeführt wird (5), wenn diese die
Stellung des Sensors bzw. Elektrometers erreicht (4). Diese Steuerung des Oberflächenpotentials erfolgt mittels der
in Fig. 11-7 gezeigten und vorangehend beschriebenen externen
Schaltung. Auf diese Weise wird die Vordrehung in einer Häufigkeitsanzahl wiederholt, die für diesen Zweck voreingestellt
ist. Bei (7) wird überprüft, ob die Vordrehung abgeschlossen ist oder nicht; wenn die Vordrehung abgeschlossen
ist, werden die I.S.P-Kennung und der Dauerkopier-Zeitgeber
gesetzt, während der Stillstand-Zeitgeber rückgesetzt wird (8). Bei dem nächsten Schritt (9) wird die Kopier-Kennung
überprüft (die durch Eingabe mittels der Kopiertaste gesetzt wird). Danach wird das Fortschreiten zur Steuerdrehung CR2
des Kopier-Vorbereitungs-Zyklus freigegeben. Wenn keine Eingabe mittels der Kopiertaste vorliegt, schreitet die
Routine über die Steuerdrehung I zu dem Nachdrehungsbetrieb fort.
Nach Fig. 18-4 erfolgt die Überprüfung von DETCT auf
die vorangehend beschriebene Weise, um festzustellen, ob das optische System in seiner Ausgangsstellung steht oder
nicht. Danach wird die Vorlagen-Beleuchtungslampe eingeschaltet
und das Signal SEXP auf "1" gesetzt (4), um das Beleuchtungslicht auf das Normal-Beleuchtungslicht einzuregeln.
Zur Bestimmung der Vorspannung wird das Potential an der belichteten Oberfläche erfaßt (5). Zu der Zeit unmittelbar
vor dem Schritt (4) ist eine Tasteneingabe außer einer Eingabe mittels der Stoptaste oder der Unterbrechungstaste gesperrt. Nach dem zweiten Steuerumlauf wird die
Vorlaufkupplung betätigt, um das optische System vorwärtszubewegen
(6). Im Zuge der Vorwärtsbewegung wird das Papierzufuhrsignal PF überprüft (7). Wenn selbst nach einer langen
*" Wartezeit dieses Signal PF nicht empfangen wird, wird dies
durch die Subroutine SUB DETCT als Störung angesehen.
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' Wenn das Signal PF empfangen wird, wird das Papierzufuhr-Solenoid
betätigt (8) und die Papierzufuhrwalze abgesenkt, um damit das Papier zuzuführen. Zu diesem Zeitpunkt
erfolgt an dem Zähler (Register) zur Zählung der Anzahl der Blätter in dem Gerät und an dem Kopienanzahlzähler
eine Addition von 1 (+1), wobei der Inhalt des Kopienanzahlzählers mittels des Kopienanzahl-Anzeigers
angezeigt wird (SUB DISP). Diese Subroutine SUB DISP ist bei jedem Schritt in den Fig. 18-2 bis 18-19 vorgesehen.
10
Nach Fig. 18-5A erfolgt bei (1) die Überprüfung,
ob der Eingang CP, ein- oder ausgeschaltet ist. Durch Einschalten von CP. wird unabhängig von der eingestellten
Kopienanzahl ein Vielfaches (Wiederholungs-)Kopieren ausgeführt. Hierbei bedeutet bei den Signalen CP1 bis CP4 "Ein",
daß durch Einschalten der Pegel "1" eingegeben wird.
Wenn das Signal CP. eingeschaltet ist oder wenn die
Einstellanzahl und die Kopienanzahl voneinander verschieden
sind, werden 24 Taktimpulse CL gezählt und eine Entwicklungs-Vorspannung,
deren Spannungspegel bei dem vorhergehenden Schritt festgelegt wurde, an die Entwicklungswalze angelegt
(2). Zur gleichen Zeit wird der ATR-Zähier für die Bestimmung der Zeitsteuerung der (nachstehend beschriebenen) Entwickler-
zufuhr in Betrieb gesetzt. Danach wird das Registriersignal RG überprüft und die Registrierkupplung eingeschaltet. Wenn
bei diesem Schritt für eine lange Zeitdauer kein Signal RG erfaßt wird, wird das mittels der Subroutine SUB DETCT
als Störung angesehen.
30
Falls das Signal CP4 ausgeschaltet ist, wird die
Kopierkennung nur rückgesetzt, wenn die Einstellanzahl mit der Kopienanzahl (Anzahl der kopierten Blätter) übereinstimmt
und wenn keine ünterbrechungs-Kennung vorliegt. Wenn eine Unterbrechungs-Kennung vorliegt, werden die
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Kopier-Kennung und die Unterbrechungs-Kennung rückgesetzt. Durch dieses Rücksetzen wird das Gerät in die Bereitschaftsstellung
für die Nachdrehung versetzt. An dem Gerät erfolgt die Steuerung der Vorspannung und der Registrierung.
Zur überprüfung irgendeiner Verzögerungs-Störung wird ein Zählstand auf eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen
nach dem Einschalten der Registrierwalzen gesetzt (8). Danach wird in den Eingang das Signal SL (links) oder
SR (rechts) aus dem entsprechenden Kassettenschalter eingegeben (9). Die Wahl des Kassettenschalters erfolgt durch das
Signal CSS (oben oder unten). Nach Ablesen des damit gewählten Kassettenformats wird der Umkehrzeitpunkt für das optische
System eingestellt (10), der für drei verschiedene Zeitpunkte in Abhängigkeit vom Kassettenformat veränderbar ist.
Die Unterscheidung eines Kassettenformats vom anderen erfolgt durch Abfrage der Schaltstellungen "1" und "0"
gemäß der Darstellung in Fig. 17.
Wenn die für den Umkehrpunkt eingestellte Anzahl der Impulse CL gezählt wurde, werden zum Abschließen einer Belichtungsabtastung
die Vorlagenbeleuchtung und die Vorlaufkupplung ausgeschaltet, während statt dessen die Rücklaufkupplung
eingeschaltet wird (11). Nach Zählung von der Zeit für die Bewegung von dem Lader 6 9 bis zur Entwicklungswalze
65 entsprechenden 42 Taktimpulsen wird die Vorspannung von Positiv auf Negativ umgeschaltet. Die Zählung der Trommelimpulse
in den Fig. 18-2 bis 18-16 erfolgt mittels des in den Fig. 18-17A, 18-17B und 18-17C gezeigten Unter-
brechungsprogramms SUB CNT.
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Nach Fig. 18-6A wird bei (1) die Kopier-Kennung überprüft,
die mittels der Stoptaste oder dgl. rückgesetzt werden kann. Bei (2) wird der Kopieranzeiger 23 ausgeschaltet,
wenn das Gerät angehalten ist. Die Ziffernanzeiger 20 und 22 bleiben unverändert, während eine Tasteneingabe freigegeben
wird. Wenn das Gerät nicht angehalten ist, wird die Hochzählungs-Kennung überprüft und der Kopienanzahl-Anzeiger
22 auf "00" gesetzt, während der Anzeiger 20 unverändert bleibt. Während der Rücklaufbewegung erfolgt eine Überprüfung,
ob nicht ein falsches Papierzufuhrsignal PF1
empfangen wird, wenn dieses vom Halgenerator-Element HAL2 abgegeben wird (3). Ferner wird die vorstehend beschriebene
Langzeit-Überprüfung DETCT ausgeführt. Danach wird die Kopier-Kennung bzw. die Kopiertaste überprüft.
Wenn dabei die Kopiertaste nicht gedrückt ist bzw. die Kopier-Kennung rückgesetzt ist, erfolgt eine Überprüfung,
ob das optische System in seiner Ausgangsstellung bei HAL1
steht; ferner wird die diesbezügliche Langzeit-Prüfung vorgenommen (5). Danach wird die Rücklaufbewegung angehalten und
die Tonerüberprüfung ausgeführt (wenn die Entwicklerdichte unter dem zweiten Wert liegt) (6). Wenn kein Toner vorhanden
ist, wird der Anzeiger 18 eingeschaltet und die Nachdrehung
ausgeführt.
25
Wenn jedoch die eingestellte Kopienanzahl nicht durch Zählung erreicht ist und die Kopier-Kennung "1" ist bzw.
die Kopiertaste eingeschaltet ist, wird bei dem Schritt (4) die vorstehend beschriebene Lampenprüfung unter Sperrung
der Tasteneingabe vorgenommen und die Stellung des optischen Systems überprüft (5). Danach wird die in Fig. 18-4 gezeigte
Routine ausgeführt. Das optische System wird wieder vorwärtsbewegt und ein Wiederholungskopieren ausgeführt.
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Nach Fig. 18-7A wird mit dem Beginn der Nachdrehung die Kopier-Kennung erneut überprüft (1). Wenn die Kopiertaste
eingeschaltet ist, die Stoptaste während der Unterbrechung zweimal gedrückt wurde oder die Kopienanzahl
erreicht wurde, wird der Kopierblattzahl-Anzeiger auf "00" gesetzt (2) , die vorstehend beschriebene Uberbelichtung
der Lampe geprüft und die Beleuchtungslampe zum Einleiten der Belichtung eingeschaltet. Wenn jedoch die Kopiertaste
nicht gedrückt ist, werden die Hochspannungs-Gleichspannung, der Entwicklungsmotor und der Sensor- bzw. Elektrometer-Motor
ausgeschaltet. Die Entwicklungswalze wird abgesenkt (4), wonach eine weitere Nachdrehung über 190 Taktimpulse
erfolgt. Nach Abschluß dieser Nachdrehung wird die Kopier-Kennung geprüft (5). Wenn zu diesem Zeitpunkt die Kopiertaste
eingeschaltet ist, wird der Kopierblattanzahl-Anzeiger 22 gelöscht und die vorangehend beschriebene Vordrehung
ausgeführt. Danach wird das Kopieren eingeleitet.
Wenn die Kopiertaste noch nicht gedrückt worden ist, wird von einem bestimmten festgelegten Ausgang ein Signal
"0" ausgegeben, um damit die Verbraucher wie die Beleuchtungslampe und den Sensormotor auszuschalten (6). Da bei diesem
Schritt die Stromstärke an dem Fixierheizer verändert wird, besteht die Möglichkeit, daß die Warte-Kennung rückgesetzt
wird. Daher wird diese Kennung überprüft; wenn sie rückgesetzt ist, wird der Kopieranzeiger blinkend betrieben.
Nach Abschalten des Hauptmotors schreitet die Routine zum Bereitschaftszustand fort.
Nach Fig. 18-8A wird durch überprüfung der durch Eingabe
des Signals CP2 gesetzten Kennung überprüft, ob eine
Wartesperre besteht.
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Dadurch wird gemäß der Darstellung in dem Ablaufdiagramm die Zeitgabe des 30 s-Zeitgebers für die Messung
der Stillstandszeit und die Zeitgabe des 30 s-Zeitgebers für das automatische Löschen verkürzt. Wenn kein Kopierstart
vorliegt (3) und keine Störung aufgetreten ist (4) werden die Zahlen an den Anzeigern 20 und 22 auf "01" bzw. "00"
zu dem Zeitpunkt gelöscht, an dem mittels eines internen Zeitgebers 30 Sekunden gezählt worden sind. Zugleich wird
die Unterbrechungs-Kennung rückgesetzt und der Unterbrechungs-Anzeiger
21 ausgeschaltet (7). Die Daten hinsichtlich der Kassettenwahl werden nicht verändert. Wenn jedoch zum Zeitpunkt
des Drückens der Stoptaste 35 oder der Unterbrechungstaste 33 kein Papier oder kein Entwickler vorhanden ist,
wird die vorstehend beschriebene Datenlöschungs-Steuerung an den Anzeigen nicht ausgeführt.
Es ist möglich, nach der Zeitzählung von 30 Sekunden die Kassettenwahl automatisch auf eine am häufigsten benutzte
Kassette zu stellen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden jedoch die obere und die untere Kassette
mit gleicher Häufigkeit verwendet, so daß es daher nicht vorteilhaft ist, die automatische Löschung bzw. Umstellung
anzuwenden.
Wenn die TM-Kennung 1 noch nicht gesetzt wurde, wird diese Kennung gesetzt und der Zeitgeber auf 29 Minuten
und 30 Sekunden eingestellt (30 min - 30 s). Danach wird wiederholt der Zählstand des Stillstand-Zeitgebers überprüft
(8), wobei nach Erreichen der eingestellten Zeit
die TM-Kennung 2 und die TM-Kennung 3 in dieser Reihenfolge gesetzt werden, wie es in dem Ablaufdiagramm gezeigt ist.
Die vorstehend beschriebene Steuerung wie die Löschung der Anzeige erfolgt auch dann, wenn nach der Eingabe mittels
der Tastatur das Gerät für 30 Sekunden unbenutzt bleibt.
.35
Die Ausschalt-Routine gemäß den Fig. 18-9A, 18-9B
und 18-9C und die Störungs-Routine gemäß der Fig. 18-10
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wurden schon beschrieben. Die Verbraucher werden gleichzeitig mit dem Schritt (1) in Fig. 18-9 ausgeschaltet.
In den Fig. 18-11A und 18-11B, die die Subroutine A zeigen, bezeichnet SUB EXC eine Routine für den Datenwechsel
bei der Unterbrechung und der Unterbrechungsaufhebung, SUB COPY eine Routine zur Festlegung der Kopierbedingungen
in bezug auf die Start- bzw. Kopiertaste, SUB KEY eine Routine für das Auslesen der Tasteneingaben und
SUB BPC eine Routine für die überprüfung der Blattkassette. In der Subroutine A werden diese unterschiedlichen Routinen
in der im Ablaufdiagramm gezeigten Reihenfolge ausgeführt.
Die Subroutine A dient auch als ein Schritt zur Erzeugung der Zentraleinheit-Selbstüberwachungs-Impulse. Zu diesem
Zweck ist ein interner Modulo-4-Zähler vorgesehen, dessen
Zählstand um die Stufe "+1" bei jeder Ausführung der über die vier Unterroutinen nacheinander gesteigert wird.
Nach viermaligem Durchlaufen wird die Routine vom Anfang an wiederholt.
Gemäß den Fig. 18-12A, 18-12B und 18-12C wird zuerst
überprüft, ob die Tasteneingabe zulässig oder nicht (1) und die Unterbrechungs-Kennung (2) und die Zeithalt-Kennung
2 (8) überprüft. Mit Ausnahme des ablaufenden Kopierens, einer bestehenden Störung oder dgl. ist die Tasteneingabe-Kennung
" 1 ".
Wenn weder unterbrochen wurde noch die Unterbrechung aufgehoben wurde, wird die Kennung für die untere Kassette
ου überprüft und die gewählte Kassette angezeigt sowie das
Signal CSS auf "O" geschaltet (3). Danach wird die Ziffernanzeige-Routine
SUB DISP ausgeführt. Im Falle des Unterbrechungskopierens werden der Speicherinhalt für die eingestellte
Blattzahl und der Zählerinhalt für die Anzahl kopierter Blätter an verschiedenen Sicherstellungs-Bereichen
des Speichers RAM zwischengespeichert bzw. sichergestellt;
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wenn die Unterbrechung aufgehoben wird, werden die Daten aus den RAM-Sicherstellungsbereichen zurückgerufen (5).
Die Kassette wird gewählt (3) und im Falle der Unterbrechung werden die Zahlen-Anzeiger 20 und 22 auf "01"
bzw. "00" geschaltet. Bei der Zahlenanzeigeroutine erfolgt die Verschiebung der Leuchtziffernstellen zu der sog.
dynamischen Anzeige. Synchron mit der Ziffernstellen-Verschiebung
werden nacheinander an dem Ausgang die einzelnen '0 Ziffernstellendaten für die Anzeiger 20 und 22 ausgegeben
(7) . .
Nach Fig. 18-13 wird zuerst überprüft, ob die Tasteneingabe zulässig ist oder nicht, wonach dann die Ausgabe
des Kassetten-Signals CSS festgelegt wird (1). Bei dem nächsten Schritt (2) erfolgt die Anzeige und die Kennungs-Steuerung
bezüglich der Kassettentaste. Wenn durch das Papiermangel-Signal PCEM sowie die Kassettensignale SL,
^n SC und SR bestimmt wird, daß kein Papier bzw. keine Kassette
zur Verfügung steht (3), wird die Kennung gesetzt und dementsprechend an dem Anzeiger eine Anzeige vorgenommen
(4). Danach wird durch Auslesen der Schaltsignale SL und SR von den Kassetten eine von vier verschiedenen Format-
ryc Kennungen gesetzt (5).
Nach Fig. 18-14 (SUB KEY) wird zuerst überprüft, ob die Tasteneingabe zulässig ist oder nicht, und danach,
ob die Löschtaste gedrückt ist oder nicht (1). Wenn die
on Antwort "Ja" lautet, werden mittels der Löschtaste die
Ziffern an den Anzeigern auf "01" und "00" gelöscht bzw. rückgesetzt. Wenn die Löschtaste nicht eingeschaltet ist,
werden in der in Fig. 15-1 gezeigten Eingabeschaltung die Zifferntasten 0 bis 3 durch Setzen des Ausgangs 1,
danach die Zifferntasten 4 bis 7 durch Setzen des Ausgangs 2 und schließlich die Tasten 8 und 9 durch Setzen des
Ausgangs 3 abgefragt (3). Die Signale an den Eingängen
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- 122 - 2934*08 B
I1 bis I, dienen dazu, numerische Daten und andere Eingabedaten
zu prüfen. Die Prüfung erfolgt durch gleichzeitige Eingabe von vier Bits und Bestimmung der Pegel "1" oder
"O" der jeweiligen Bits.
Nach (2) kann keinerlei dreifache oder mehrfache Tasteneingabe abgefragt werden. Die mit der ersten Tasteneingabe
eingegebenen Daten werden an der ersten Ziffernstelle
des Einstellanzahl-Anzeigers 20 angezeigt, falls sie nicht "0" bedeuten. Die Daten aus der zweiten Tasteneingabe verschieben
die ersten Daten von der ersten Ziffernstelle auf die zweite Ziffernstelle des Anzeigers und des Registers,
wonach dann die zweiten Daten an der ersten Ziffernstelle
angezeigt und gespeichert werden.
15
Wenn gemäß den Fig. 18-15A bis 18-15D (SUB COPY)
sowohl die Türschalter als auch der Hauptschalter eingeschaltet sind (1), wird überprüft, ob die Kopiertaste eingeschaltet
ist (2). Mittels der Kopiertaste wird unter der
Voraussetzung, daß kein Eingangssignal aus der Unterbrechungstaste,
der Stoptaste, für Entwicklermangel, eine Störung oder dgl. vorliegt, die Kopierkennung gesetzt
und das Kopieren angezeigt (Fig. 18-16).
Wenn die Unterbrechungstaste eingeschaltet ist,
wird der Unterbrechungs-Anzeiger 21 eingeschaltet und die Unterbrechungs-Kennung gesetzt (4). Mit dem Schritt
(6) wird eine Fehlfunktion verhindert, die durch Tastenprellen verursacht wird, wenn die Stoptaste während eines
Kopiervorgangs gedrückt wird. Danach wird die Kopier-Kennung gesetzt. Der Betriebsablauf bei Betätigung der
Stoptaste während des Unterbrechungskopierens wurde schon beschrieben. Die Kopier-Kennung wird rückgesetzt, wenn
bei dem Wartesperre-Zustand die Stoptaste eingeschaltet wird, der Schlüsselschalter herausgezogen ist (10) kein
Papier vorhanden ist, keine Kassette vorhanden ist, kein
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Entwickler vorhanden ist oder eine Störung vorliegt.
Der Zählvorgang des Entwickler-Zeitgebers wird nach der Routine SUB TMR gesteuert.
In den Fig. 18-17A, 18-17B und 18-17C ist SUB CNT
eine Routine, die die Zeitsteuerung bzw. den Betriebszustand der Verbraucher wie einer Lampe bestimmt, um Programmunterbrechungen
durch Eingabe an dem Eingang I1. auszuführen.
Zu diesem Zweck werden unter Verwendung der Anstiegszeit des Impulses CL, der zur Festlegung der Zeitsteuerung gezählt
wird, die Registerdaten in der Zentraleinheit CPU in dem Sicherstellungsbereich des Speichers RAM sichergestellt
(7).
Die Ablauffolge-Kennung wird durch den Hauptablauf
bei Beginn des Zählens gesetzt. Unter Prüfung der Kennung wird die Einstellanzahl des Zählers (RAM) bei jedem Impuls
CL um die Stufe **-i" vermindert. Die gleiche Verringerung
von "-1" erfolgt auch an dem Vorspannungszähler für die Festlegung der Zeitsteuerung des Anlegens der Entwicklungs-Vorspannung
(9) und an dem ATR-Zähler zur Festlegung der Zeitsteuerung der Tonerzufuhr bei geringer Dichte. Bei
Erreichung des Zählstandes eines jeden der Zähler werden Ausgangssignale "1" und "O" von entsprechenden Ausgängen
der Zentraleinheit abgegeben, um damit die Funktionen der Verbraucher zu steuern.
Der Störungs-Zähler wurde schon beschrieben. 30
In den Fig. 18-19A, 18-19B und 18-19C ist SUB TMR
eine Routine für einen internen Zeitgeber, der die zum Betrieb des Computers CPU verwendeten Impulse CL zählt.
Diese Routine wird entsprechend dem Unterbrechungs-Prozeß des Programms ausgeführt, der bei dem Schritt (2)
in Fig. 18-8A ermöglicht wird.
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Zuerst werden die Daten des Registers in der Zentraleinheit CPU im Speicher RAM sichergestellt (1), wonach
dann das Zeitintervall eingestellt wird, mit dem während des Wartens der Anzeiger 23 blinken soll. Das Blinken erfolgt,
wenn die Heizertemperatur abfällt (2). Der Vorbefeuchtungs-Zeitgeber
wird auf 4 Sekunden eingestellt, die automatische Rücksetzung der Anzeiger nach 30 Sekunden ausgeführt (3),
der Stillstand-Zeitgeber in Betrieb gesetzt (4), der Dauerkopier-Zeitgeber (für einige 10 Minuten) in Betrieb
'Q gesetzt (5) und der Entwickler-Zeitgeber in Betrieb gesetzt
(6), der ein Verzögerungssignal abgibt, wenn kein Entwickler vorhanden ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Subroutinen bedeutet »RETURN" , daß die Routine zu der Entscheidungsroutine
in dem Hauptfluß zurückzukehren hat, bei weicher die Subroutine A ausgeführt worden ist.
Die I.S.P.-Kennung gemäß den Fig. 18-2A bis 18-2E dient
auch zur Einstellung einer Umdrehungsanzahl, wenn der Hauptschalter
SW2 und die Torschalter MS1, 2 einmal ausgeschaltet und danach wieder eingeschaltet wurden. Die Routine SUB
CLAR 1 gemäß der Darstellung in Fig. 18-7C dient dazu, die Ziffernanzeigen auf "0" zu löschen, wenn die Stoptaste
zweimal gedrückt wird oder die eingestellte Blattanzahl bei der Zählung erreicht wurde. Der Schritt (9) in Fig.
18-9C dient zur Einstellung der Haltezeit bzw. Speicherzeit
nach dem Stillstand. Das Prüfen und die Löschung der Anzeige
des Stillstand-Zeitgebers werden bei dem Schritt (7) ausge-30
führt. Die Zeitverringerung bei der Stillstandszeit wird durch Änderung der Zeiteinstellung bei (10), (11) auf 5
Sekunden bei (12) bewerkstelligt, während bei (1) das Setzen der TM-Kennungen 1, 2 und 3 nach Ablauf der eingestellten
5 Sekunden oder ferner nach Ablauf der vorangehend genannten
Zeitdauer erfolgt.
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Das Speichern und Löschen der Ziffernanzeige und anderer Anzeigen bei dem gezeigten Kopiergerät können
folgendermaßen zusammengefaßt werden:
Wenn bei eingeschaltetem Hauptschalter der Türschalter ausgeschaltet wird, können der Speicherinhalt des Speichers
RAM und die Anzeigen festgehalten werden, obgleich die Trommel sofort anhält.
Wenn das Gerät nach dem Einschalten des Türschalters für 30 Sekunden stillsteht, werden die Anzeiger 20 und 22
gelöscht (automatische Löschung).
Wenn die Hauptschalter ausgeschaltet wird, wird ein Teil des Inhalts des Speichers RAM und die Anzeige sofort
gelöscht, obgleich die Trommel erst nach Abschluß einer Nachdrehung anhält. Die Speicher für den Stillstands-Zeitgeber,
den Taktzähler, den Störungszähler und das Register bleiben ungelöscht.
20
Wenn eine Störung auftritt, werden die Ziffern an den Anzeigern verändert und festgehalten.
Wenn die Stoptaste betätigt wird, werden gewöhnlich die an den Anzeigern unmittelbar vor der Betätigung auftretenden
Anzeigen gespeichert und automatisch gelöscht.
Wenn bei der Zählung die eingestellte Blattzahl erreicht ist, wird der Zählstand für den Anzeiger 22 auf "0"
gebracht und der Anzeiger 22 automatisch gelöscht.
Falls kein Entwickler, kein Papier oder keine Kassette vorhanden ist, kann die Anzeige gespeichert werden.
Wenn die Unterbrechungstaste betätigt wird, wird die
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Anzeige gelöscht. Das vorstehende wird auch bei den Betriebsabläufen während der Unterbrechung mit Ausnahme der Stoptaste
angewandt.
Bedienungsteil
Das Bedienungsfeld bzw. der Bedienungsteil 8 weist eine Grundplatte aus Polyester auf, an der die Anzeige-
und Tastenbetätigungs-Abschnitte angeordnet sind.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind auf die Polyester-Grundplatte
unterschiedliche Tastenmarkierungen, Bildanzeigesymbole und Linien für die Umrisse der Tasten
und Anzeiger aufgedruckt. Der Alarmsignal- bzw. Warnsignalabschnitt 15 bis 23 ist so angebracht, daß er normalerweise
unsichtbar ist.
Die Linie 1 zeigt den Bereich, in welchem der Dichteänderungs-Regler 30 bewegbar ist; an dieser Linie
ist eine öffnung in der Platte ausgebildet.
Unter der Polyesterplatte sind ein Abstandselement und ein Schaltungssubstrat bzw. eine Schaltungsträgerplatte
angeordnet, die die gleiche Form wie die Polyester-
" platte haben. Durch leichtes Drücken irgendeines Tastenbereichs
der Polyesterplatte wird an dem Substrat ein Schaltvorgang herbeigeführt. Zugleich wird an dem Anzeigeabschnitt
das entsprechende auf die Polyesterplatte gedruckte Bildsymbol deutlich sichtbar gemacht. Diese
Ausbildung des Bedienungs-Anzeige-Felds ermöglicht eine sehr einfache Schalterbedienung und ferner eine einfache
überwachung der Stellungen und Zustände des ganzen Kopiergeräts. Es ist möglich, die Gesamtabmessungen des Bedienungsteils
8 zu verkleinern und ihn flach auszubilden. Staub
und Schmutz werden vom Eindringen zwischen das Gehäuse und die Bedienungstasten und zwischen das Gehäuse und die
Anzeigeelemente abgehalten. Daher kann eine Störung durch
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Zusetzung ausgeschaltet werden. Der Bedienungsteil hat ein sehr ansprechendes Aussehen und ferner einen hygienischen
bzw. sauberen Aufbau. Ein Bedienungsfeld bzw. Bedienungsteil dieser Art kann auch vorteilhaft bei Kochgeräten
wie Elektroherden oder dgl. verwendet werden. Dabei werden Störungen durch Beschädigung oder Zerstörung von elektrischen
Kontakten durch das Anhaften von öl und anderen Stoffen verhindert.
Der Aufbau dieses Bedienungsteils wird in Einzelheiten anhand der Fig. 19 beschrieben. Für die Darstellung
sind die Druckmuster für die Tasten und den Anzeigeteil in vereinfachter Form gezeigt.
In Fig. 19 bezeichnet 400 einen flexiblen Polyesterfilm
mit ungefähr 125 μτη Dicke (erste Schicht) , auf welchen
die Tastenmarkierungen und die Bildsymbole gedruckt sind. 401 ist ein Polyesterfilm mit ungefähr 180 μπι Dicke (zweite
Schicht), der ein Abstandselement bildet. Diese zweite Schicht 401 hat öffnungen, die den Umrissen der auf der
ersten Schicht 400 markierten Tasten und Anzeiger entsprechen. 402 bezeichnet ein Phenol-Drucksubstrat von
1,6 mm Dicke (dritte Schicht) mit öffnungen, die entsprechend den Anzeiger-Umrißmarkierungen an der ersten
Schicht angeordnet sind, und Leitermustern, die mit elektrisch leitendem Material 403 aufgedruckt sind.
bezeichnet eine Tragplatte, an welcher eine Anzahl von Leuchtdioden 406 angebracht ist. Diese Leuchtdioden sind
so angeordnet, daß sie den Anzeigermarkierungen an der
ersten Schicht 400 entsprechen. 407 sind Stütz- und Abstandselemente
zum festen Abstützen eines zusammengebauten Blattes aus der ersten, der zweiten und der dritten Schicht
mit einem Abstand zwischen dem Blatt und der Leuchtdioden-Trägerplatte 404, der gleich der Höhe der Leuchtdioden ist.
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" 128 ' 293U06 B 9868
Die Leitermuster an dem Drucksubstrat 402 sind in der
Weise aufgedruckt, daß bei Drücken eines Tastenabschnitts an der Oberfläche der ersten Schicht (wie beispielsweise
für die Kopiertaste) ein Stromkreis eingeschaltet wird, nämlich ein Schaltvorgang in Richtung des gezeigten
Pfeils erfolgt.
Die Betriebsweise des Bedienungsteils wird anhand der Fig. 20-1 und 20-2 beschrieben, die Querschnitte des
in Fig. 19 gezeigten Bedienungsfelds bzw. Bedienungsteils sind.
399 ist ein dünner durchsichtiger Polyesterfilm, der
die erste Schicht zur Abdeckung der Druckfläche an dieser bedeckt.
Die Fig. 20-1 zeigt den Bedienungsteil, wenn kein Tastenschalter gedrückt ist, während die Fig. 20-2 den
Bedienungsteil in einem anderen Zustand zeigt, bei welchem eine Taste gedrückt ist. Durch Ausüben von Druck im Bereich
von 50 bis 100 g auf die Bedienungsfeld-Oberfläche wird gemäß der Darstellung in Fig. 20-2 die erste Polyester-Schicht
an der öffnung des Abstandselements hzw. der zweiten Schicht 401 verformt, was Kontakt zwischen einem
an der ersten Schicht 400 angebrachten Leiter (Elektrode) und einem an dem Drucksubstrat 402 angebrachten Leiter
(Elektrode) ergibt. Dadurch wird ein "Einschalf'-Vorgang herbeigeführt.
Wenn der Druck entfällt, wird die Verformung der ersten Schicht rückgängig, so daß diese ihre ursprüngliche
Lage gemäß der Darstellung in Fig. 20-1 wieder einnimmt. Durch diesen Schaltvorgang kann mit geringem Druck ein
verhältnismäßig großer Strom (mA) geschaltet werden. Da
OJ das Schalten unter Abdichtung erfolgt, wird die Lebensdauer
der Tastenschalter verlängert.
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- 123 - B 9868
293UÖ6 Wenn eine Leuchtdiode aufleuchtet, beleuchtet sie
über den Abstandshalter 4O1 und das Drucksubstrat 4O2
die Polyesterschicht mit den aufgedruckten Tastenmarkierungen, so daß das aufgedruckte Bildsymbol angezeigt wird.
5
Wenn die öffnungen in dem Abstandselement 401 und dem Drucksubstrat 402 mit blauem Rauchmaterial {halbtransparentem
Film) gefüllt werden, werden die Bildsymbole an der ersten Schicht nur sichtbar, wenn die Leuchtdiode
aufleuchtet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Tastenberührungsfläche
sehr klein bemessen sein. Beispielsweise ist das Format einer Zifferntaste 12 mm χ 12 mm, das
Format der Löschtaste das doppelte dieses Formats und das Format der Kopiertaste das vierfache dieses Formats.
Der Anzeigeteil ist nahezu gleichgroß bemessen wie eine Zifferntaste. Daher können die Gesamtabmessungen des
Bedienungsfelds auf ein Mindestmaß verringert werden.
Die Kopier- bzw. Kopierstart-Taste unterscheidet sich von den anderen Tasten durch ihr größtes Format.
Entsprechend dem großen Format der Kopiertaste werden auch die öffnung in dem Abstandselement 401 und die entsprechenden
Leiter an dem Substrat 402 so breit und groß ausgebildet, die Kopiertaste durch Drücken irgendeines
Teilbereichs der Taste eingeschaltet werden kann. Die Kopiertaste kann mit einem geringeren Druck als die
anderen Tasten eingeschaltet werden. Es ist jedoch auch
ou möglich, die Kopiertaste so auszubilden, daß sie
nur mit einem größeren Druck als die anderen Tasten eingeschaltet werden kann. Die öffnungen in dem Abstandselement
401 und dem Substrat 402, die dem Anzeigeteil entsprechen, können so geformt werden, daß sie in ihrem Format dem
Format des auf die erste Schicht 400 gedruckten BiId-
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" 13Ü ' 293U0S B 9868
symbols entsprechen.
In Fig. 19 haben die Kopierblatt-Formatanzeiger
Formatmarkierungen A3 und A4. Den jeweiligen Formatmarkierungen stehen zwei an der Leuchtdioden-Tragplatte angeordnete
Leuchtdioden gegenüber, wobei eine jeweilige Formatmarkierung jeweils einer in dem Abstandselement ausgebildeten öffnung
entspricht.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind auf die erste Schicht nur die Umrisse der Anzeiger gedruckt,
während als Leuchtdioden 406 Bild-Leuchtdioden gemäß der Darstellung in Fig. 21-1 verwendet werden. Die Bild-Leuchtdioden
tragen ein Bildsymbol. Diese Bild-Leuchtdioden sind auf die Leuchtdioden-Tragplatte 404 aufgesetzt.
Die 7-Segment-Ziffernanzeiger 20 und 22 gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind so ausgebildet, daß für ein jedes
Segment der Anzeiger eine derartige Leuchtdiode verwendet
wird.
20
Ein Beispiel für einen Bedienungsfeld-Teil unter Verwendung der vorstehend genannten Bild-Leuchtdioden
ist in Fig. 21-2 gezeigt. 503 ist ein flaches Tastenfeld, 406 eine auf die Tragplatte aufgesetzte Bild-Leuchtdiode,
" 500 ein Rauchmaterial gemäß den vorstehenden Ausführungen und 501 ein Rahmenelement, das die Tastenplatte 503 und
die Leuchtdioden-Tragplatte umfaßt. 502 ist ein Element für das Abstützen der Tastenplatte 503 innerhalb des
Rahmenelements 501.
30
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, ist diese Bedienungsfeld-Einheit klein bemessen und leicht zu bedienen,
wobei sie eine Überwachung des ganzen Kopiergeräts ermöglicht.
Da die Berührungstasten und der Anzeigeteil auf ein und
derselben Deckschicht angebracht sind, erfolgt das Schalten
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und die Anzeige gleichzeitig durch einen Tastvorgang. Diese Bedienungsfeld-Einheit trägt zu einer weiteren
Verkleinerung des Kopiergeräts bei.
Als Berührungstaste kann auch eine piezoelektrische Vorrichtung verwendet werden. Dabei wird diese zwischen
einem Substrat und einer gedruckten Schicht angeordnet und durch Andruck gegen die Oberfläche der gedruckten
Schicht eingeschaltet. An dem Substrat können Leuchtdioden befestigt werden.
Hinsichtlich der Anwendung des vorstehend beschriebenen Bedienungsfelds besteht keine Einschränkung auf den
Bedienungsteil des Kopiergeräts; vielmehr ist das Bedienungs-•
5 feld auch bei anderen Geräten anwendbar.
Mit der Erfindung ist ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, das eine Bilderzeugungseinheit für die Ausbildung
eines Bilds auf einem Aufzeichnungsmaterial, ™ eine Befehlseinheit zur Eingabe von Bilderzeugungsbedingungen,
einen ersten Schalter für den Anschluß des Geräts an eine Stromversorgung, einen ersten Detektor
für die Erfassung des Schaltzustands des ersten Schalters, einen zweiten Schalter, der an dem ersten Schalter den
Anschluß des Geräts an die Stromversorgung freigibt, einen zweiten Detektor für die Erfassung des Schaltzustands
des zweiten Schalters und einen Speicher mit eingespeicherten Mikroprogrammen für die Betriebssteuerung von Verbrauchern
an der Bilderzeugungseinheit aufweist. Die Funktion der
Bilderzeugungseinheit wird durch Signale gesteuert, die aus dem ersten und dem zweiten Detektor sowie den Mikroprogrammen
abgeleitet werden.
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