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Photokopiergerät Die Erfindung betrifft ein Photokopiergerät, insbesondere
mit Mitteln zum Verhindern einess Aufleuchtens einer Belichtungslampe bei Auftreten
eines Defekts in Kopiergerät während eines automatisch gesteuerten Kopiervorgangs.
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Vor kurzem ist ein Kopiergerät mit einer ausgefeilten Funktion hergestellt
worden, und bei diesem Gerät bewirkt das Niederdrücken eines Druckknopfs das Herstellen
der gewünschten Zahl von Kopien des Originals unter automatischer Steuerung. Dieser
automatische Steuerungsmechanismus zur Beseitigung von manuellen Tätigkeiten neigt
jedoch auch dazu, Zulauffehler im Kopiervorgang entstehen zu lassen, besonders bezüglich
der Zuverlässigkeit von Teilen und des Mechanismus zur autonatischen Steuerung oder
bei Auftreten eines abnormalen Zustands im Belichtungsvorgang.
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Wenn ferner ein Defekt des automatischen Steuerungssystems in den
Mikroschalten seinen Ursprung hat, führt das auch zu einem Fehler in Teilen der
Mikroschalter und zu einem Außertrittkommen des Mechanismus, der die Mikroschalter
betätigt, sowie zu Papierstauungen, die entstehen, wenn die Mikroschalter durch
photoempfindliche Papiere betätigt werden.
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Der Defekt kann sich bis zu einem Antriebsmotor für Kurvenführungen
fortsetzen, wenn eine Folge von Schritten im Photokopiervorgang durch Kurvenscheiben
durchgeführt werden.
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Andere Ursachen für Defekte in dem Gerbt sind das Abtrennen von Drähten,
die mit einem wandernden optischen Körper in dem Photokopiergerat verbunden sind,
was zur Folge hat, daß die Belichtungslampe abnormal brennt oder daß der wandernde
Körper abnormal stehenbleibt. Wenn folglich die präventive Aufspürfunktion unvollständig
ist, besteht die Möglichtkeitdes Entstehens von Feurer, was das Photokopiergerät
vollständig unbrauchbar nachen würde. Deshalt ist es von entscheidender Bedeutung,
jedes abnormale Brennen der Belichtungslampe zu vermeiden.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Photokopiergerät
zu schaffen, das Mittel zum automatischen Aufspüren eines abnormalen Zu stand und
zur Unterbrechen des Belichtungslampen-Stromkreises bei sich in diesen abnonnalen
brennenden Zustand befindlicher Belichtungslampe und zum schnellen Ausschalten der
Lampe hat. Damit diese Aufgeabe gelöst wird, ist erfindungsgemäß eine Zeitgabeschaltung
vorgesehen, die zum Einstellen einer Zeit verwendbar ist, die der maxinalen Zeitdauer
fir das Kopieren eines Originals oder der Belichtungszeit der Lampe entspricht.
Nach einer bestimmten Zeitdauer, die von der Zeitgabeschaltung eingestellt wird,
wird die IBelichtungslampe zwangsweise durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgeschaltet.
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Die Erfindung. ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
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In den Zeichtungen sind: mig. 1 ein Schaltbild nach einen Ausführungsbeipiel
der Erfindung, in dem eine Tehllichtaufspür- und Unterbrechungsschaltung für die
Blichtungslampe vorgesehen ist, und Fig. 2 eine Schnittdarstellung von mechanischen
Teilen des Photokopiergeräts, in dem d.as Ausführungsbeispiel nach vi. 1 eingebaut
ist.
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Gemäß Fig. 1 ist eine elektrische Schaltung zum Aufspüren und zum
Unterbrechen eines abnornalen Brennens der Belichtungslampe nach der Erfindung/,
zu der ein Leistungsschalter 2, eine Belichtungslampe L und eine Verzögerungssohaltung
K gehören. Wenn der Schalter 52 eingeschaltet wird, beginnt der Hauptmotor Ml zu
laufen. Zwischen den Stromschienen El, B2 ist eine Reihenschaltung vorgesehen, bestehend
aus einem normalerweise offenen Kontakt 2d des RelaisRL2d und der Belichtungslampe
ii, wobei Einzelheiten
des Relais noch nachgeliefert werden. Die
Belichtungslampe L wird durch den Kontakt Rt2d gesteuert. Dritte Schaltmittel S3
sind in der in Fig. 2 gezeigten Position angeordnet, und deren Kontakt 3c ist mit
der Stromschiene El verbunden, während der Kontakt 3a über die Primarwicklung des
Umformers T mit der Stromschiene 32 verbunden ist. Die Sekundärwicklung des Umformers
T ist über die Diode D mit dem sechsten Relais RL6 verbunden, das als ein Verzögerungsrelais
für die Belichtungslampe arbeitet. Der Kondensator C ist parallel zum sechsten Relais
RL6 geschaltet. Das Relais RL6 und der Kondensator bilden eine Verzögerungsschaltung
bzw. in diesem Falle eine Zeitgabeschaltung.
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Der Kontakt 3b des Schalters S3 ist mit der Stromschiene 32 durch
den Schaltkontakt RL6b, den Schaltkontakt RLlc und das zweite Relais RL2 in Reihenschaltung
verbunden. Perner sind der Schaltkontakt RLac des Relais RL3, der Kontakt RL4c des
RelaisRL4, der SOL 2 des Schnittantriebs und der Schaltkontakt RLlc des Relais RL1
alle in Reihe geschaltet.
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Der Schaltkontakt RLlb des Relais RL1 ist ferner mit der Stromschiene
B" über den Kontakt RL5c des Relais RL5 und die Hochspannungsantriebsspule EV verbunden,
die in Reihe geschaltet sind. Der Kontakt 3a des Schalters S3 ist mit der Stromschiene
32 durch die Reihenschaltung verbunden, zu der der Kontakt RL3a des Relais RL3,
der Schalter S4, der Kontakt RL4a des Relais RL4 und das Relais RL1 und der Schalter
S1 gehören. Der Kontakt RL3a des Relais RI3 ist mit der Stromschiene 32 über die
Reihenschaltung des Schalters S8, des Schalters S7 und des Relais RL4 verbunden.
Die Antribskupplungsspule CL2 des wandernden Körpers 11, die in Fig. 2 gezeigt ist,
ist mit dem Relais RL1 verbunden. Der Schaltkontakt RL3b, der Kontakt RL5a des Relais
RL5, und der Kontakt RLla des Relais RLl sind zwischen die Kupplungsspule CL2 und
einen Anschluß der Stromschiene El geschaltet. Der Schalter S45 ist mit der Stromschiene
32 über die Reihenschaltung verbunden, die aus dem Zulaufpapier-Hubmagneten SOL1,
dem Kontakt RL4d und RLlc besteht.
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Ein AnschluB des Relais RL5 ist ferner mit der Stromschiene 32 verbunden,
und der andere ist mit der Stromschiene El über die Reihenschaltung verbunden, die
die Parallelschaltung aus dem Schalter S9 und dem
Selbsthaltekontakt
RL5b und die Reihenschaltung aus dem Kontakt RL4b und RL6a aufweist. Ein Anschluß
des Motors M2 ist mit der Stromschiene 32 verbunden, der andere ist mit dem Kontakt
31 über entweder RL6b oder RL2c verbunden. Die Kupplungsbetätigungsspule CL1 des
wandernden Körpers 11 ist mit der Stromschiene 31 über den Kontakt RL3d verbunden.
Ferner ist die Reihenschaltung aus dem normalerweise offenen Kontakt RL2d und dem
Kontakt RL5d parallelzum Kontakt RL3d geschaltet.
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Deie Arbeitsweise der Schaltung wird nachstehend im Zusammenhang mit
dem mechanischen Aufbau beschrieben, der in Fig. 2 gezeigt ist. Zunächst wird die
Seite des Originals 1, die zu kopieren ist, auf die Fläche des Glases 2 gelegt,
und die Haltemittel 3, die das Original festhalten, werden dauraufgesetzt. Dann
wird der erste Schalter S1 zum Schneiden des Rollenpapiers 4 auf eine Größe, die
so festgelegt wird, daß sie dem Original 1 entspricht, auf die Länge des Originals
1 eingestellt. Der erste Schalter S1 hat einen solchen Aufbau, daß der Absnd zwischen
MIN und MAX willkürlich und verschiebbar eingestellt wird, wischer dem Original
1 entspricht, wie das in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der Leistungsschalter S2 eingeschaltet
wird, beginnt der Hauptmotor M1 zu laufen. Die Kupplungsbetätigungsspule CL1 wird
dann durch Strom erregt, der durch den Kontakt RL5d und den normalerweise geschlossenen
Kontakt RL2d fließt.
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Als Folge davon laufen das Transportband 5, die Papiertransportrolla
6 und die Entwicklungsrollen 7, 8 und 9. In diesem Falle wird der optische wandernde
Körper 11 mit der Belichtungslampe 10 in der in Fig. 2 gezeigten Position angehalten,
und der Schalter S3 ist mit der Seite des Kontakts a verbunden, wie das dargestellt
ist. Das Rollenpapier 4 am Transportband wird in einer Position angehalten, die
der des Originals 1 entspricht. Andererseits wird der Kontakt RL3b von der "a"-Seite
zur "b"-Seite umgeschaltet, so daß ein Strom durch den Kontakt RL2c zum Motor M2
fließt und der wandernde Körper 11 nach links zu wandern beginnt, wie das in der
Zeichnung dargestelltist. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Belichtungslampe L zu
brennen, so daß das Original 1 auf die Sensivitivfläche des Rollenpapiers am Transportband
5 während eines gesamten Belichtungsvorgangs geworfen wird. Wenn der wandernde Körper
11 in die Position kommt, in der der Schalter S3 betätigt werden kann, ohne daß
ein Anhalten in der Mitte der Bewegung erfolgt, wird der Schalter
S3
von der "b"-Seite zur "a"-Seite umgeschaltet, um damit zum Vorkopier-Betriebszustand
zurückzukehren und den Lauf des Motors M2 und die Bewegung des Wandernden Körpers
11 zu beenden. Zu dieser Zeit wird mit dem Entregen des Relais RL2 die Belichtungslampe
L ausgeschaltet.
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Das der Lampe ausgesetzte Rollenpapier gelangt in eine in der Zeichnung
dargestellte Lage, so daß die Kupplungsbetätigungsspule CL2 erregt wird und das
Transportband 5 zu laufen beginnt, um damit ein bedrucktes Papier durch die Entwicklungsrollen
7, 8 und 9 längs des Transportwegs 16 nach Abschluß der Entwicklung und des Fixierens
auszuwerfen.
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Wie aus dem vorstehenden Vorgang ersichtlich ist, ist es der dritte
Schalter 53, der den Abschluß der konstanten Zeit feststellt, während der der wandernde
Körper 11 in die ursprüngliche Lage zurückkehren muß, nachdem er sich bei Empfang
eines Kopierstartsignals bewegt hat, und es ist der Kontakt des Schalters S3, de
sich in der Stopp-Position befindet, ehe der wandernde Körper 11 unveränderlich
an der "a"-Seite seine Bewegung beginnt. Wenn zu dieser Zeit ein Signal dem sechsten
Relais RL6 gegeben wird und der wandernde Körper 11 zu Laufen beginnt wird der Kontakt
S3 zur tta"-Seite geschaltet, so daß das Relais RL6 in einem ununterbrochenen Betriebszustand
verbleiben kann, um damit keine Störung des normalen kontinuierlichen wiederholten
Kopiervorgangs hervorzurufen. Bei der Vorrichtung gemaß der Erfindung wird ein Signal
jedesmal dann gegeben, wenn ein Kopiervorgang abgeschlossen eist, so daß selbst
dann, wenn das Kopieren wiederholt erfolgt, adas Feststellen eines abnormalen Brennens
der Belichtungslampe immer in Abhangigkeit von der Zeit modifiziert werden kann,
wenn der wandernde Körper 11 zu laufen beginnt und der Schalter S3 zur "b"-Seite
geschaltet wird.
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Es sei nun angenommen, daß ein abnormales Brennen der Belichtungslampe
unter den folgenden Bedingungen erfolgt.
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(1) Wenn sich der sechste Schalter S6 in einem fehlerhaften Betriebszustand
befindet, (2) erfolgt ein Fehltransport des Rollenpapiers am Schalter S6, und der
Schalter S6 gelangt in einen Betriebszustand, (3) wenn der Motor M2 zum Antreiben
des wandernden Körpers 11 nach links
nicht gedreht werden kann,
weil der Motor nicht funktioniert, oder (4) selbst dann, wenn der Motor M2 läuft,
eine Störung im Draht 17 auftritt, der den wandernden Körper 11 mit dem Motor M2
verbindet, und der wandernde Körper 11 bleibt stehen, wobei die Belichtungslampe
brennt.
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Als Folge davon kann der wandernde Körper 11 nicht in die Ausgangsposition
zurückgebracht werden, selbst wenn eine bestimmte Hubbewegperiode des wandernden
Körpers 11 verstrichen ist. Wenn das vorgegebenen Halten des Zeitrelais P.L6 überfällig
ist, schaltet sich jeder Kontakt des Relais RL6 aus, und der Kontakt RL6b kehr zur
t'b"-Seite zurück, um damit das Relais RL2 auszuschalten. Dann wird der Kontakt
RL2a geöffnet, und die Belichtungslampe wird abgeschaltet. In dem Falle, daß die
Ursache für eine Bewegungsunfähigkeit des wandernden Körpers 11 von einem Defekt
des Motors M2 oder einem Trennen im Draht 17 herrührt, bewirkt die Rückkehr des
Kontakts RL6b in seine ursprüngliche Position ein Laufen des Motors M2 und eine
Rückkehr des wandernden Körpers 11 in seine ursprüngliche Position.
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Wenn sich der wandernede Körper 11 jedoch nicht bewegt, und zwar auf
Grund eines Defekts in dem Transportmechanismus, wenn der Schalter S6 eingeschaltet
ist, ist es möglich, den automatischen Papiertransportvorgang zu stoppen, indem
der Kontakt RL3a in Reihe zwischen die Schalter S3 und S4 geschaltet wird. Das betrifft
nur den Fall, wenn Rollenpapier verwendet wird, es ist jedoch auch möglich, das
gleiche Prinzip für Blattpapier anzuwenden, bohne daß irgendeine Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beeinträchtigt wird. Im letzteren Falle wird der erste Schalter S1 zunächst
auf die MAX-Position gemäß der Darstellung in Fig. 1 gestellt, unabhängig von der
Größe des Originals, und das Blatt wird von dem Blattzulauf 18 eingeführt. Wenn
der Schalter S7 und der Schalter S8 durch den Rand des Blatts geshaltet werden,
beginnt der wanderende Körper 11 nach rehhts zu laufen. In diesem Falle wird der
Schalter S7 nur zum Schneiden bzw. Trennen des 13latt-unktionsstromkreises verwendet,
und der Schalter 56 wird zum Schließen des Blatt-Funktionsstromkreises verwendet.
Die sonstige Arbeitsweise ist identisch
mit der, die im Falle von
Rollenpapier vorliegt, so daß es nicht notwendig ist, eine ins einzelne gehende
Beschreibung zu liefern.
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Wie vorstehend beschrieeben, kann beim erfindungsgemäßen Gerät unabhängig
davon, ob Rollenpapier oder Blattpapier verwendet wird, bei abnormalem Brennen der
Belichtungslampe die Lampe in kurzer Zeit abgeschaltet werden. Ferner ist es möglich,
eine Alarmeinrichtung oder eine Anzeigeeinrichtung vorzusehen, indem das Öffnen
oder Schließen des Kontakts Rl6 als eine Signalgeberquelle verwendet wird.
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Die Erfindung ist auch für ein Photokopiergerät anwendbar, das Funktionsfehler
im Gerät innerhalb einer festgelegten Zeit feststellen kann, die der Größe des Sensitivpapiers
entspricht, welches am wandernden Körper 11 sitzt, und zwar mittels eines Schalters
wie des Schalters S3, der erfindungsgemäß vorgesehen ist.
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In der Einrichtung zum Feststellen und Ausschalten eines abnormalen
Brennens der Belichtungslampe nach der Erfindung ist eine Zeitgabeshaltung so eingerichtet,dsß
sie nur innerhalb der Zeit arbeitet, die für das Belichten von Kopierpapier erforde-lich
ist, unu nach einer bestimmten Zeit, die durch die-Zeitgabeschaltung eingestellt
wird, schaltet sich die Belichtungslampegaus, um damit eine Überhitung oder einen
Brand zu verhindern.
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Da die erfindungsgemäße Einrichtung auf herkömmliche Geräte anwendbar
ist, entstehen durch sie viele Vorteile in bezug auf die Qfirtschaftlichkeit.
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Ansprüche