DE2160433A1 - Elektrofotografischer Kopierapparat mit einem automatisch bewegbaren Original-Niederhalter - Google Patents
Elektrofotografischer Kopierapparat mit einem automatisch bewegbaren Original-NiederhalterInfo
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- DE2160433A1 DE2160433A1 DE19712160433 DE2160433A DE2160433A1 DE 2160433 A1 DE2160433 A1 DE 2160433A1 DE 19712160433 DE19712160433 DE 19712160433 DE 2160433 A DE2160433 A DE 2160433A DE 2160433 A1 DE2160433 A1 DE 2160433A1
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6207—Holders for the original in copying cameras
- G03B27/6221—Transparent copy platens
- G03B27/6228—Platen covers
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR. 45
I O U 4 d v3
Unser Zeichen in/Kr 21 I ±9 Dafum
Kabushiki Kaisha Ricoh. Tokyo / Japan
Elektrofotografieeher Kopierapparat mit einem
automatisch bewegbaren Original-liiederlialter
Die Erfindung betrifft einen elektrofotografischen Kopierapparat, bei dem eine plattenförmige Halteeinrichtung
für das Original, im folgenden kurz Original-Ifiederhalter
genannt, automatisch von der Auflagefläche
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(08111488272 (988272) 4870 43.(9870 43) 48 3310(98 3310) Telegramme! BERGSTAPFPATENT MOnchen TELEX 05 2+5<50 BERG d
Bankt Bayerische Vereinsbank: MOnchen 4531OQ Postscheck: Mönchen 65343
für das Original abhebbar bzw. auf sie auflegbar ist.
Bei einem elektrofotografischen Kopierapparat von der
Art, bei dem ein Original auf eine lich.tdurch.lassige
Auflagefläche gelegt und mir reflektiertem Licht belichtet wird, benützt man normalerweise einen dicken, relativ
schweren und flexiblen Original-Niederhalter aus ggmm!artigem Material, um ein Original auf der Auflagefläche
festzuhalten. Bis heute ist es üblich, diesen Original-Niederhalter von Hand zu bedienen und ihn vor
dem Auflegen eines Originals von der Auflagefläche abzuheben, um ihn nach dem Auflegen des Originals wieder
auf die Auflagefläche zu legen. Die bisherige Art der Bedienung des Original-Niederhalters ist unvorteilhaft,
da der Wirkungsgrad des Kopiervorgangs herabgesetzt wird.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung vermeidet die erwähnten
Nachteile der üblichen Kopierapparate*
Die Erfindung schafft einen elektrofotografischen Kopierapparat
mit einem automatisch bewegbaren Original-Mederhalter,
der automatisch von der Auflagefläche für das Original abhebbar und wieder auflegbar ist.
Vorteilhaft ist eine neue Antriebseinrichtung und eine
Steuereinrichtung vorgesehen, um die automatische Be-
209825/103
wegung des Original-Niederhalters zu ermöglichen. Dadurch
kann der Original-Niederhalter automatisch nach oben und nach unten bewegt werden, so daß die Bedienung des
Kopierapparats erleichtert und der Wirkungsgrad des Kopiervorgangs erheblich gesteigert wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist ein Umschalter vorgesehen, um die Bewegung des Original-Niederhalters
von Handbedienung auf automatischen Ablauf umzuschalten. Ist der Wachselschalter auf Handbe-
/'erfolgt
dienung eingestellt eine Auf- und Abwärtsbewegung des Original-Niederhalters nach Betätigung einer Taste für die Stromversorgung und einer Taste- zum Auslösen des Kopiervorgangs. Es wird dann eine Reihe von Kopiervorgängen automatisch für ein einziges Original durchgeführt. Eine"Reihe von Kopiervorgängen" umfaßt die Anzahl der Kopierdurchläufe, die auf einer Zähleinrichtung eingestellt wurde. Der Kopiervorgang kann auch nur ein einziges
dienung eingestellt eine Auf- und Abwärtsbewegung des Original-Niederhalters nach Betätigung einer Taste für die Stromversorgung und einer Taste- zum Auslösen des Kopiervorgangs. Es wird dann eine Reihe von Kopiervorgängen automatisch für ein einziges Original durchgeführt. Eine"Reihe von Kopiervorgängen" umfaßt die Anzahl der Kopierdurchläufe, die auf einer Zähleinrichtung eingestellt wurde. Der Kopiervorgang kann auch nur ein einziges
a "*
Mal ablaufen, wenn von einem Original nur eine einzige
Kopie hergestellt werden soll.
Wird der Wechselschalter auf automatischen Ablauf eingestellt,
läuft die Auf- und Abwärtsbewegung des Original-Niederhalters
automatisch mehrmals ab, wobei der Original-Niederhalter
in seiner oberen Endlage eine bestimmte Zeit
. ■ .L- -4- : 209825/1034
"*" 2180433
verweilt. Es können so mehrere Reihen von Kopiervorgängen
automatisch, durchgeführt werden. Die Bedienungsperson muß dann nur jedesmal, wenn sich der Original-Niederhalter
nach oben bewegt und in seiner Stellung eine bestimmte Zeitspanne verweilt, das alte Original durch ein neues
ersetzen, um eine Anzahl von Sätzen von Kopien zu erhalten. Durch die Vorrichtung gemäß Erfindung wird die
schwierige Bedienungsweise, bei der ein Original mit einer Hand auf eine bestimmte Stelle zu legen ist, während
die andere Hand den Original-Niederhalter nach oben hält, vermieden. Ist die Vorrichtung auf Automatik geschaltet,
ist es möglich eine Anzahl von Sätzen von Kopien mit hohem Wirkungsgrad herzustellen.
Wird eine Reihe von Kopiervorgängen wiederholt, ist es
normalerweise vorteilhafter, einen Rückstell-Zähler als einen Rückwärts-Zähler zu verwenden, da bei ersterem
der Zähler nicht jedesmal nach Abschluß einer Reihe von Kopiervorgängen wieder neu eingestellt werden muß. Bei
dem Apparat gemäß Erfindung ist der Zähler vom Rückstellzählbe-trieb
auf Rückwärtszählbetrieb und umgekehrt umschaltbar. Der Ruckstellzäglbetrieb wird eingestellt,
wenn die Bewegung des Original-Niederhalters automatisch abläuft. Dadurch wird die Bedienung vereinfacht
und eine fehlerhafte Bedienung ist ausgeschlossen. Dank dieser Eigenschaften ist das Kopieren mit hohem Wirkungs-
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grad durchführbar.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wozu auf die beigefügten Zeichnungen
bezug genommen wird.
Pig. I zeigt eine perspektivische Darstellung eines elektrofotografischen Kopierapparates mit einem
automatisch bewegbaren Original-Niederhalter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Pig. % zeigt im Schnitt eine Ausführungsform des oberen
Teils der Antriebseinrichtung des Original-Niederhalters.
Pig. 3 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform des unteren Teils der Antriebseinrichtung des Original-Niederhalters.
Pig. 4 zeigt eine Vorderansicht des unteren Teils der
Antriebseinrichtung des Original-Niederhalters.
Pig. 5 und 6 zeigen eine Schnittansicht des Original-Niederhalters
und seines Antriebs zur Erläuterung der Arbeitsweise.
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Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Auaführungsform
der Verbindungseinrichtung eines Umschalters.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild einer AHsführungsform
des Steuer- und Bedienungssystems der Vorrichtung gemäß Erfindung.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der elektrischen Schaltung des Systems nach Fig.8.
Fig.10 zeigt ein Zeitablaufdiagramm der Wirkungsweise
der verschiedenen Teile der elektrischen Schaltung nach Fig. 9·
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines elektrofotografischen Kopierapparates mit einem automatisch bewegbaren
Original-Niederhalter. Der Apparat weist eine durchsichtige Auflagefläche 1 für das Original auf. Ein
Original-Niederhalter 2, der in Größe und Anordnung der
Auflagefläche 1 für das Original entspricht, ist bewegbar im rückwärtigen Teil der Vorrichtung an zwei Führungsstäben
3 und 4 angebracht. Er ist aufwärts und abwärts zu verschieben.
ein Der Original-Niederhalter 2 weist/plattenförmiges
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Teil aus Gummi mit verhältnismäßig hohem Gewicht auf,
ferner Rahmenbauteile 5 und 6, die an der Vorder- und der Hinterkante der Platte angebracht sind und mittels
eines stabilen Verbindungsstabes 7 miteinander verbunden Bind. Der Original-Niederhalter 2 ist an den Punkten 8
und 9 an die Führungsstäbe 3 und 4 angelenkt. An der Vorderseite des unteren Teils der Kopiervorrichtung
sind die schwenkbaren Türen 10 und 11 angebracht. Im unteren Teil der Vorrichtung ist eine Rolle mit lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial (nicht gezeigt) so untergebracht, daß es ohne Schwierigkeit zugeführt werden
kann.
Im Inneren der Vorrichtung ist unmittelbar unter der Auflagefläche 1 für das Original eine Belichtungseinrichtung
(nicht gezeigt) vorgesehen. Eine Schneideeinrichtung und eine Einrichtung zum elektrischen Aufladen
(beide nicht gezeigt) sind jyrf" zweckmäßig zwischen der
Belichtungseinrichtung und der Rolle des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials angeordnet. Eine Entwicklungs- und Fixiereinrichtung (nicht gezeigt) ist
in Fig. 1 rechts von der Belichtungseinrichtung angeordnet. Eine Bahn des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
wird nach Durchlaufen der Entwicklungs- und Fixiereinrichtung durch eine in der rechten Seitenwand der
Vorrichtung angebrachte Öffnung 12 ausgetragen und von
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einem Behälter 13 für die Kopien aufgenommen. Der er- läuterte
Aufbau der elektrofotografischen Kopiervorrichtung ist heute üblich. Die verschiedenen Bauteile
wirken beim Auslösen eines Kopiervorgangs zusammen,- so daß
ein Kopierzyklus durchgeführt wird. . '
In der rechten oberen Ecke des Kopierapparats ist auf
der Frontplatte ein Bedienungsfeld 14 angebracht. Dieses
weist einen Knopf 1t? zum Einstellen des Kontrastes auf, ferner eine· Taste 16 zum Auslösen des Kopiervorgangs,-einen
Einstellknopf 17 für die Zahl der Kopien (Einrichtungen für die Anzahl der Wiederholungen des Kopiervorgangs),
einen Wechselschalter 18 zum Umschalten zwischen Rückstellzählbetrieb und Rückwärtszählbetrieb, einen
Umschalter 19 zum Umsehalten zwischen Handbedienung und Automatik, eine Taste 20 für die Stromversorgung und
Anzeigelampen 21 und 22, die wie in Fig. 1 gezeigt, in
einer bestimmten Anordnung in der rechten Seite des Bedienungsfeldes
angebracht sind. Die Wechselschalter und 19 können auch Drucktasten sein, die Tasten 16 und
20 können auch Schalter sein. Der Zähler für andere Kopieen von einem Original kann zwischen Rückstellzählbetrieb
und Rückwärtszählbetrieb umgeschaltet werden. Wird nach Pig. 1 der Umschalter 18 nach oben bewegt, ■
dann wird der ,Zähler auf Rückstellzählbetrieb geschaltet.
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Wird er nach unten bewegt, dann wird der Zähler auf Rüekwärtszählbetrieb geschaltet.
Wird nach Pig* 1 der Umschalter 19 nach oben geschaltet, erfolgt die Bewegung des Original-Niederhalters
automatisch. Wird der Schalter nach unten geschaltet, ist der Original-Niederhalter auf Handbedienung eingestellt.
Bei vorliegender Ausführungsform wird der Umschalter 18 für die Zähleinrichtungen auf Rückstellzählbetrieb
geschaltet, wenn die automatische Bewegung des Original-Niederhalters eingeschaltet ist. Dazu ist an
dem Schalter 19 ein Verbindungsbauteil 23 angebracht, das sich unter den Schalter 18 erstreckt.(Pig.7).
Die Art, in der der Original-Niederhalter 2 angebracht ist, wie auch die Gestaltung und die Arbeitsweise der
Antriebseinrichtung für den Original-Niederhalter 2 werden zusammen mit dem Führungsstab 3 näher erläuterte
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese spezifische Befestigung und die Antriebseinrichtung, die
an Hi,nd des Ausführungsbeispiels erläutert werden, beschränkt.
Jedes beliebige Verfahren oder jede Gestaltung ist anwendbar. Der Original-Fiederhalter 2 kann anstelle
einer Auf- und Abwärtsbewegung auch schwenkbar in bezug auf die Aufnahmefläche 1 angeordnet werden, so daß der
Niederhalter über die Aufnahmefläche schwenkbar ist.
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Bach Mg. 2 ist ein Rahmenbauteil 6 fest mit dem vorderen
Teil eines Tragarms 24 verbunden, der schwenkbar auf einer Achse 25» die an den Schellen 8 und 9 befestigt
ist, angebracht ist. Die Schelle 8 ist mit dem oberen Ende des FührungsStabes 3 mittels der Schraube 26 verbunden,
Wach Fig. 3 ist der Führungsstab 3 in den Lagerringen 27 und 28, die an der rückwärtigen Wand der Vorrichtung ange-
^ bracht sind, so gelagert, daß er in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Die Lagerringe 27 und 28 sind fest
mit einer Lagerfläche 27a bzw. einem unbeweglichen Bauteil 28a verbunden.
Ein Teil des oberen Endes des Führungsstabes 3 ist als ebene Fläche 3a ausgebildet, an der ein mit einem Schlitz
29 versehenes Zugbauteil 30 mittels der im Schlitz 29 befindlichen Schrauben 31 und 32 angebracht ist. Das Zugbauteil
30 ist also nach oben und unten verschiebbar. Das obere Endstück des Zugbauteils 3ü ist mit dem hinteren
Ende des Tragarms 24 mittels des Verbindungsbauteils 35, das auf den Achsen 33 und 34 angebracht ist, verbunden.
Am unteren Ende des Zugbauteils 30 ist eine Feder 36 angebracht, so daß das Bauteil 30 mit schwacher Kraft
nach unten gezogen wird. Selbstverständlich ist der Führungsstab 4 mit dem Original-JSfiederhalter 2 in gleicher . _
V/eise wie Führungsstab 3 verbunden. Ebenso ist der Füh-
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rungsstab 4 auf- und abwärts verschiebbar.
Nach Fig. 2 wird der Original-Niederhalter 2 in waagerechter
Lage gehalten und drückt durch sein eigenes Gewicht auf die Auflagefläche 1 für das Original. Demzufolge
"befindet sich der an dem Rahmenbauteil 6 befestigte Tragarm 24 in seiner Hormallage in Bezug auf den Führungsstab
3. Der Führungsstab 3 und der Tragarm 24 sind verbunden und der Führungsstab 3 wird in den Lagerringen
27 und 28 geführt. Der Führungsstab 4 ist in der gleichen Weise wie Führungsstab 5 angebracht.
Am unteren Teil des Führungsstabes 3 ist nach Fig. 3 ein Arm 37 befestigt, der sich waagerecht erstreckt (s.
Fig.4). Nach Fig. 4 befindet sich unterhalb des Arms-37
eine an dem schwenkbaren Arm 38.angebrachte Rolle 39.^er
Arm 38 ist auf der Achse 40, die zwischen den beiden Lagerwänden 40a und 40b drehbar gelagert ist, angebracht
(siehe Fig.3)· Auf einem Teil der Achse 40 zwischen den Wänden 40a und 40b ist ein Schneckenrad 41 angebracht.
Das Schneckenrad 41 steht im.Eingriff mit der auf der Welle 42 des Elektromotors M angebrachten Schnecke 43
(siehe Fig.4).
Der Motor M wird von einer zu erläuternden Steuereinrichtung gesteuert. Wird der Motor eingeschaltet und
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dreht sich, wird die Drehung auf die Achse 40 über die
Sehnecke 43 und das Schneckenrad 41 übertragen. Hierdurch wird der schwenkbare Arm 38 um die Achse 40 in Richtung
des Pfeiles a um einen Winkel von 180° geschwenkt und befindet sich dadurch in einer nach oben gerichteten
Stellung,
Nimmt man an, daß die Bewegung des schwenkbaren Arms 38 in einer Stellung beginnt, in der sich nach Fig. 4 die
Rolle 39 in ihrer untersten Stellung befindet, wird nun
die Rolle 39 gegen den Arm 37 drücken und ihn nach oben bewegen, wodurch der Führungsstab 3 nach oben bewegt wird.
Nach Fig. 3 ist an einer Seite des unteren Teils des Führungsstabes (3 eine Zahnstange 3b angebracht (eine
identische Zahnstange, die nicht gezeigt wird, findet sich an dem Führungsstab 4) und steht im Eingriff mit einem
Ritzel 44 (für die Zahnstange am Führungsstab 4 ist ein identisches Ritzel - nicht gezeigt - vorhanden). Die
beiden Ritzel 44 sind koaxial auf einer Achse 46 angebracht, die drehbar in einem Lager 45 gelagert ist. Auf
diese Weise ist die Aufwärtsbewegung des Führungsstabes exakt auf den Führungsstab 4 übertragbar.
Werden die Führungsstäbe 3 und 4 in der erläuterten Weise nach oben bewegt, wird gleichzeitig der Original-
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Niederhalter 2 nach oben bewegt, während er in seiner
waagerechten Lage gehalten wird (siehe ]?ig.5).
Am unteren Teil des am Führungsstab 3 verschiebbar angebrachten
Zugbauteils 30 ist ein Verbindungsglied 30a angebracht, das während der Aufwärtsbewegung des !Führungsstabes
3 nach Fig. 5 mit dem lagerring 27 in Berührung kommt. Dadurch wird die Aufwärtsbewegung des Zug- *
bauteile 30 unterbrochen, während sich der Führungsstab 3 weiter nach oben bewegt. Dadurch wird, wie in
Fig. 6 gezeigt, auf das Verbindungsbauteil 35 ein Zug ausgeübt, und es wird ausgelenkt. Folglich wird der Tragarm
24 und der Original-liederhalt er 2 geschwenkt, so daß die Vorderkante schräg-nach oben ragt. Beim Führungsstab
4 läuft der Vorgang in der gleichen Weise ab.
In der Zeitspanne, in der sich der Original-Niederhalter
2 nach oben bewegt und die beschriebene Schräghaltung einnimmt, bewegt sich die Rolle 39 in ihre obere Endlage
und hälir in der mit strichpunktierten linien dargestellten
Stellung 39A nach Fig. 3 oder 4 an. Die Stellung des Arms 37 zu diesem Zeitpunkt zeigt die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Stellung 37A. Befindet sich der Original-Niederhalter 2 in dieser Lage, kann
ein Original auf die Auflagefläche 1 gelegt werden, bzw.
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ein dort befindliches Original kann ausgewechselt werden.
Hierauf wird der Motor M eingeschaltet und der schwenkbare Arm 38 wird um 180° in Richtung des Pfeiles a aus
seiner oberen Endlage in seine untere Endlage geschwenkt. Zusammen mit dem Schwenken des Arms 38 werden die Führungsstäbe
3 und 4 vor allem durch das Gewicht des Original-Niederhalters 2 nach unten geschoben, und der Original-Niederhalter
liegt nun auf die Auflagefläche 1 für das Original auf. Nachdem der Original-Niederhalter
auf der Aufnahmefläche 1 aufliegt, beginnt ein neuer Kopiervorgang. Die Arbeitsweise der Kopiervorrichtung wird
kurz in bezug auf Fig, 8 erläutert.
Ist die Kopiervorrichtung ausgeschaltet, wird gemäß Erfindung der Original-Niederhalter 2 in seiner unteren
Stellung, in der er auf der Auflagefläche 1 für das Original aufliegt, gehalten.
Wird nach Fig. 1 der Umschalter 19 auf Handbedienung gestellt und betätigt man die Taste 20 für die Stromversorgung,
bewegt sich der Original-Niederhalter 2 nach oben und gibt die Auflagefläche für das Original frei.
Auf die Auflagefläche 1 wird ein Original gelegt und der Zähler 17 wird auf die gewünschte Anzahl von Kopien
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eingestellt. Gleichzeitig kann der Wechselschalter 18
für den Zähler 17 je nach Belieben der Bedienungsperson auf Rückstellzählbetrieb oder Rückwärtszählbetrieb
eingestellt werden. Nachdem diese Vorbereitungen abgeschlossen sind, wird die Taste 16 für den Druckvorgang betätigt.
Hierdurch wird der Original-Natderhalter 2 in
seine untere Stellung "gebracht, in der er das Original gegen die Auflagefläche 1 drückt. Im gleichen Moment
wird ein Befehl für einen Kopiervorgang ausgelöst, durch den die Punktion aller Teile des Kopierapparates ausgelöst
wird. Der Kopiervorgang entspricht dem üblichen Kopiervorgang handelsüblicher elektrofotografisoher
Kopierapparate. So weist er z.B. folgende Ablaufschritte auf: Zuführen des Aufzeichnungsmaterials, elektrisches
Aufladen, Belichten des optischen Bildes, Entwickeln und Fixieren. Nach dem Belichten wird ein Signal
an den Zähler 17 gegeben, so daß die Zuführung des Aufzeichnungsmaterials, das elektrische Aufladen und
das Belichten entsprechend der auf dem Zähler 17 . einge stellten Zahl wiederholt werden. Die übrigen Yerfahrensechritte
laufen dann als Folgehandlung ab.
let der Umschalter 19 auf Handbedienung eingestellt,
wird die auf dem Zähler eingestellte Anzahl von kopiervorgängen durchgeführt. Der Original-Niederhalter 2
bewegt sich nach Beendigung der Kopieevorgänge wieder
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nach oben. Gemäß Erfindung wird beim Aufwärtsbewegen des Original-Niederhalters 2 ein Zeitgeber T1
erregt. Ist der Original-Niederhalter 2 z.B. so eingestellt, daß er in seiner oberen Stellung 30 see.verweilt,
bewegt er sich nach Abiauf der 30 see. nach unten und
die elektrische Schaltung wird geöffnet. Demzufolge findet innerhalb von 30 see. nachdem der Original-Niederhalter
2 in seine obere Stellung bewegt wurde, kein Kopiervorgang statt, wenn nicht die Taste 16 für
den Druck betätigt wird. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf eine Verweilzeit von 30 Sekunden
beschränkt. Die Vorrichtung ist auf jede beliebige Verweilzeit einstellbar.
Wird der Umschalter 19 auf automatischen Ablauf gestellt,
wird bei der Betätigung der 'faste 20 für die Stromversorgung und der Aufwärtsbewegung des Original-Niederhalters
2 ein zweiter Zeitgeber T2 erregt. Hierdurch
wird der Original-Niederhalter 2 in Abständen von 2 bis 7 see. nach unten bewegt und nach jeder Abwärtsbewegung
findet automatisch der Kopiervorgang statt. In der Zeitspanne, in der der Original^Niederhalter
in seiner unteren Stellung verweilt, ist eine Anzahl von Kopiervorgängen, die auf dem Zähler eingestellt ist,
durchführbar. Nach dem Ende einer Reihe von Kopier-
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vorgängen bewegt sich der Original-!* iederhalter 2
wieder in seine obere Stellung. Bei jeder Aufwärtsbewegung des Original-Niederhalters 2 wird der zweite
Zeitgeber T2 erregt, so daß der Original-.Wiederhalter
m regelmäßigen Zeitabständen in seine untere Stellung
bewegt wird, wobei mehrere Reihen von Kopiervorgängen
automatisch durchgeführt werden. Wurde eine Anzahl von Reihen von Kopiervorgängen durchgeführt, wird der
Umschalter 19 wieder auf Handbedienung geschaltet. Hierdurch wird der Kopiervorgang ebenso wie bei Handbedienung
unterbrochen.
Gemäß Erfindung ist die Umschaltung zwischen Handbedienung
und Automatik jederzeit möglich. Das Umschalten erlaubt eine wirkungsvolle Ausnützung des Kopierapparats
und ferner die Herstellung einer großen Zahl von Kopien von einem oder mehreren Originalen in einer kurzen
Zeitspanne. Gemäß Erfindung wird der Zähler 17 nur dann
auf Ruckstellzählbetrieb eingestellt, wenn der Umschalter
19 auf Automatik geschaltet wurde. Auf diese Weise kann sich eine Bedienungsperson auf das Auswechseln
der Originale konzentrieren, ohne darauf achten zu müssen, auf welche Zahl der Zähler eingestellt
ist, wie es der Fall ist, wenn der Zähler auf Rückwärtszählbetrieb
eingestellt ist.
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?098?rW1Q34
Gemäß Erfindung wird z.B. die in Fig. 9 dargestellte
elektrische Schaltung als Steuereinrichtung verwendet,
um die erläuterte Arbeitsweise des Kopierapparats zu steuern. Das Zeit-Ablauf-Diagramm zeigt Pig.10. Im folgenden
wird die Steuereinrichtung näher erläutert.
Pig. 9 zeigt eine Schaltung für G-leichstrom, die die
Zeitgeber !E1 und T2 aufweist. Verschiedene Steuerschalter
und Relais sind über einen Gleichrichter mit einer Wechselstromquelle, die einen Stromversorgungsschalter
S1 und einen Elektromotor M aufweist, verbunden.
Der mit dem Stromversorgungsschalter S1 in Reihe geschaltete
Schalter S2a zum Absenken des Original-Niederhalters und der Schalter S2b zum Absenken des Original-Niederhalters,
welche die Relais RA2 und RA4 schalten, weisen einen Auslöser 47 (s.Fig.7) auf. Der Auslöser
wird von der am schwenkbaren Arm 38, der vom Motor M bewegt wird, angebrachten Rolle 39 berührt, wenn sich
die Rolle 39 in ihrer unteren Endlage befindet. Nach
Fig. 4 weist ein Schalter S5 zum Anheben des Originalüiederhalters,
der ein Relais RA2 und eine Schaltung zur Verbindung von Relais RA3 und Zeitgeber T2 schaltet,
einen Auslöser 48 auf, der von der Rolle 39 berührt wird,
wenn sich diese in ihrer oberen Endlage befindet. Der
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Schalter S2a zum Absenken des Niederhalters ist normalerweise geschlossen. Der Schalter S2b zum Absenken des
Niederhalters dient zur Verbindung der Schaltung mit dem Sehaltungsteil, der das Relais RA4 enthält, wenn der
Auslöser berührt wird.
Der Schalter S5 zum Anheben des Niederhalters dient zum Verbinden der Schaltung mit dem Relais RA3 und dem
Zeitgeber Tpf sobald der Auslöser 48 berührt wird.
Ein Umschalter S6 dient ζψ& Umschalten zwischen Handbedienung
und automatischen Ablauf (s.Fig.9)· Er wird beim Umschalten des Umschalters 19 betätigt. Der
Schalter S6 verbindet den Zeitgeber T2.nur dann mit dem
Schalter S5 zum Anheben des Niederhalters, wenn er in die Stellung für automatischen Ablauf geschaltet ist.
Nimmt man an, daß der Umschalter 19 und dadurch auch der Schalter S6 auf Handbedienung geschaltet Bind,
ergibt sich ein Zusammenwirken der verschiedenen Bauteile, wie dies im Folgenden erläutert wird.
Die Betätigung der Taste 20 für die Stromversorgung schließt den Stromversorgungsschalter Sl und erregt
das Relais RA1 über einen normalerweise geschlossenen Relaiskontakt ST1a. Das Relais RA1 schließt die Kontakte
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SRAIa und SRAIb, wobei der Kontakt SRAIa von selbst
gehalten wird, um gleichzeitig die Stromquelle an alle Teile der Schaltung über den Kontakt SRAIb zu legen.
Im gleichen Zeitpunkt wird der Zeitgeber T^ sofort in
Funktion gesetzt, da der Kontakt SRA2b zum Anschließen des Zeitgebers T.. normalerweise geschlossen ist. Im
gleichen Moment wird das Relais über den Schalter S5 zum Anheben des Niederhalters erregt und sein Kontakt SRA2b
fällt ab, wodurch die Funktion des ersten Zeitgebers T1
sofort unterbrochen und der Zeitgeber abgeschaltet wird.
Das Erregen des Relais RA2 schließt seinen Kontakt SRA2a
und schaltet den Motor M über den normalerweise geschlossenen Kontakt SRA4a. Die Drehung des Motors M
bewirkt, wie bereits erläutert, den Beginn der Aufwärtsbewegung des Original-Niederhalters, so daß der Schalter
S2a zum Absenken des Niederhalters geschlossen wird und der Schalter S2b auf die Seite des Relais RA2 umgeschaltet
wird. Ba± der Original-Niederhalter seine obere Endlage erreicht, wird der Schalter S5 zum Anheben des
Niederhalters geöffnet, das Relais RA2 fällt ab, und das Relais RA3 wird erregt. Das Abfallen des Relais RA2
öffnet den Kontakt SRA2a und schaltet den Motor M ab. Hierdurch wird der Original-Niederhalter 2 in seiner
oberen Endlage gehalten. Zu diesem Zeitpunkt wird ein
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anderer Eontakt SRA2b des Relais RA2 geschlossen, wodurch
der Zeitgeber T1 wieder eingeschaltet wird.
Das Relais RA3 schließt den Kontakt SRA3, der von selbst
gehalten wird.
30 Sekunden nachdem d_er Original-Niederhalter 2 seine
obere Endlage erreicht hat, öffnet der Zeitgeber T-, die
Kontakte ST1a und STIc und schließt den Kontakt STIb.
Das Schließen des Kontakts STIb schaltet den Motor M über den normalerweise geschlossenen Kontakt SRA4a ein,
wodurch der Original-Niederhalter 2 aus seiner oberen Stellung nach unten bewegt wird. Das öffnen des Kontakts STIc bewirkt, daß das Relais RA3 in diesem Moment
abfällt.
Beim Beginn der Abwärtsbewegung des Original-Niederhalters
2 wird der Schalter S5 zum Anheben des Niederhalters in seine Ausgangslage geschaltet und das Relais
RA2 wird erregt, so daß sein Kontakt SRA2a geschlossen wird und der Kontakt SRA2b abfällt. Das Abfällen des
Kontakts SRA2b bewirkt die Unterbrechung der Punktion des Zeitgebers T1. Seine Kontakte ST1a und STIc bleiben
jedoch geöffnet, der Kontakt STIb bleibt geschlossen.
Erreicht der Original-Niederhalter seine untere End-
2 0 9 8 2 5/1034
lage, werden die Schalter S2a und S2b zum Absenken des
Niederhalters in ihre ursprüngliche Stellung geschaltet, wobei der Schalter S2a geöffnet wird. Hierdurch fällt
das Relais RAl ab und öffnet die Kontakte SRAIa und SRAIb, wodurch alle Teile der Schaltung abgeschaltet
werden. Die Vorrichtung kann auch ausgeschaltet werden, wenn der Umschalter 19 von Automatik auf Handbedienung
umgeschaltet wurde, wobei der Original-Niederhalter 2 für eine bestimmte Zeitspanne in seiner oberen Stellung
festgehalten wird, nachdem eine Reihe von Kopien von einer Anzahl von Originalen im automatischen Ablauf hergestellt
wurde.
Wird die Taste 16 für den Druck betätigt, bevor 30 see.
abgelaufen sind, bzw. bevor die Punktion des Zeitgebers Τ., abgelaufen ist, nachdem der Original-niederhalter 2
nach dem Schließen des Stromversorgungsschalters S1 in seiner oberen Bndlage angekommen ist, wird ein Schalter
S4 für den Druck geschlossen und es findet ein Kopiervorgang wie folgt statt: Der Schalter S4 für den Druck
ist mit einem Schalter S3 des Zählers verbunden, so daß der Schalter S3 gleichzeitig mit dem Schalter S4 geschlossen
wird. Durch das Schließen des Schalters S3 wird das Relais RA2 über den Schalter S2b zum Absenkpfen des Niederhalters
erregt, der Relaiskontakt SRA3 wird geschlossen.
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Durch das Erregen des Relais RA2 wird der Kontakt SRA2a
geschlossen und der Motor M über den normalerweise geschlossenen Kontakt SRA4a eingeschaltet. Das Einschalten
des Motors M bewirkt den Beginn der Abwärtsbewegung des Original-Niederhalters .2 aus seiner oberen Stellung.
Ebenso fällt durch das Erregen des Heiais RA2 der Kontakt SRA2 ab, wodurch die Funktion des Zeitgebers T1
unterbrochen wird.
Beim Beginn der Abwärtsbewegung des Original-Hiederhalters
2 wird der Schalter S5 zum Anhegen des Niederhalters von der Seite des Relais RA3 auf die Seite des
Relais RA1 umgeschaltet, der Schalter S2a zum Absenken des Niederhalters wird geöffnet und der Schalter S2b
zum Absenken des Niederhalters wird auf die Seite des Relais RA4 geschaltet.
Wird der Schalter S2b zum Absenken des Niederhalters auf die Seite des Relais RA4 geschaltet, wird das Relais
RA4 erregt und sein Kontakt SRA4a fällt ab, so daß der Motor M abgeschaltet wird und der Üriginal-Niederhalter
2 zum Aufliegen auf der Auflagefläche 1 für das Original gebracht wird. Im gleichen Zeitpunkt
wird der Kontakt SA4b geschlossen und ein Befehl zum Zuführen von Aufzeichnungsmaterial wird an die Einrichtung
zum Zuführen von Aufzeichnungsmaterial gegeben.
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Gemäß dem Zuführen von Aufzeichnungsmaterial und einem vorbestimmten Programm findet nun automatisch der Kopiervorgang
statt. Bei jefem Belichten des Aufzeichnungsmaterials mit einem optischen Bild des Originals wird ein
Zählsignal zum Zähler 17 gegeben.
Nachdem der Kopiervorgang sooft wiederholt wurde, wie vorher auf dem Zähler 17 eingestellt worden ist, wird
ein Signal an den Schalter S3 des Zählers gelegt, wodurch die Schaltung zum Relais RA4 geöffnet wird. Das
Abfallen des Relais RA4 schließt den Kontakt SRA4a und schaltet den Motor M ein, wodurch der Original-Niederhalter
2 wieder eine Aufwärtsbewegung beginnt. Andererseits
fällt der Kontakt SRA4b, ab, so daß das Einführen von Aufzeichnungsmaterial unterbrochen wird.
Auf diese Weise läuft eine Reihe von Kopiervorgängen
so oft ab, wie vor dem Betätigen der Taste 16 für den Druck auf dem Zähler'17 eingestellt wurde. Der Kopiervorgang
wird unterbrochen, wenn der Original-Niederhalter 2 in seiner oberen Stellung angehalten wird.
Im folgenden wird die automatische Arbeitsweise erläutert. Wird der Umschalter 19 auf automatischen Ablauf
gestellt, wird der Umschalter S6 auf automat!-
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sehen Ablauf geschaltet und der zweite Zeitgeber T2
mit dem Schalter S5 zum Anheben des Niederhalters verbunden. Die Zeitspanne, die der Original-Niederhalter 2
in seiner oberen Endlage verweilt, wird mittels des Zeitgebers T« zwischen 2 und 7 Sekunden eingestellt* Der
Original-Niederhalter 2 wird nach Ablauf einer be- . stimmten Zeitspanne anfangen, sich aus seiner oberen
Stellung nach unten zu bewegen.
Wird der Stromversorgungsschalter S1 geschlossen und bewegt sich der Original-Niederhalter 2 nach oben, wird
der Schalter S2a geschlossen und der Schalter S2b zum Absenkten des Niederhalters wird auf die Seite des Zeitgebers
T2 und des Relais RA3 geschaltet. Hierdurch fällt
das Relais RA2 ab und öffnet den Kontakt SRA2a, wodurch der Motor M abgeschaltet und der Original-Niederhalter
in seiner oberen Stellung gehalten wird. Im gleichen Moment wird der Kontakt SRA2b geschlossen und der Zeitgeber T.. wird eingeschaltet. Der Schalter S5 zum Anheben
des Niederschalters erregt das Relais RA3 und schaltet den Zeitgeber T9 so daß der Relaiskontakt SRA3
zum Selbsthalten geschlossen wird und der Zeitgeber T2
über einen Wechselsehalter S6 seine Funktion aufnimmt.
Der Zeitgeber T2 schließt 2 bis 7 see nach Beginn seiner
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Funktion seine Kontakte ST2a und ST2b. Das Schließen des
Kontakts ST2a erregt eine Magnetspule Sol die gleichzeitig den Schalter S4 für den Druck und den Schalter S3
des Zählers schließt. Das Schließen dieser beiden Schalter erregt das Relais EA2 und sein Kontakt SRA2a wird
geschlossen, so daß der Motor M eingeschaltet wird und der Original-Niederhalter 2 seine Abwärtsbewegung beginnt.
Zu diesem Zeitpunkt fällt der Kontakt SRA2b ab, und die Funktion des ersten Zeitgebers T^ wird unterbrochen.
Die Abwärtsbewegung des ^riginal-Niederhalters 2 schaltet
den Schalter S5 zum Anhegen des Niederhalters auf die Seite des Relais RA2, wodurch die Funktion des
Zeitgebers T2 unterbrochen und das Relais RA2 erregt
wird. Die Unterbrechung der Funktion des zweiten Zeitgebers IDp öffnet die Kontakte ST2a und ST2b und entregt
die Magnetspule Sol, wodurch der Schalter S4- für den Druck
geöffnet wird. Wenn der Original-Niederhalter 2 seine untere Bndlage erreicht hat, öffnet der Schalter S2a zum
Absenken des Niederhalters und der Schalter S2b zum Absenken des Niederhalters wird auf die Seite des Relais
RA4 geschaltet.
Wird der Schalter S2b zum Absenkden des Niederhalters
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auf diese Seite geschaltet, wird das Relais RA4 erregt, sein Kontakt SRA4a fällt ab und der Motor M
wird abgeschaltet, so daß der Uriginal-Uiederhalter in seiner unteren Stellung gehalten wird.Zu diesem Zeitpunkt
wird der Kontakt SRA4b geschlossen und ein Befehl zum Zuführen von Aufzeichnungsmaterial wird gegeben.
Zusammen mit der Zuführung des Aufzeichnungsmaterials läuft der Kopiervorgang ab. Beim automatischen Ablauf
wird der Kopiervorgang, ebenso wie bei Handbedienung, Q für ein Original sooft wiederholt, wie auf dem Zähler
eingestellt wurde. Zusätzlich ist es bei automatischer Arbeitsweise möglich, eine Anzahl von Serien von Kopiervorgängen
für eine beliebige Anzahl von Originalen zu wiederholen, wenn die Bedienungsperson die Originale
auf der Auflagefläche 1 für die Originale auswechselt. Wird der Umschalter 19 nach einer entsprechenden Zeit auf
Handbedienung umgeschaltet, wird die Kopiervorrichtung abgeschaltet. Die Vorrichtung wird sofort abgeschaltet, μ
auch wenn die Funktion des zweiten Zeitgebers Tp noch
nicht abgeschlossen ist, nachdem eine Serie von Kopiervorgängen durchgeführt wurde, die Funktion des Zeitgeber
Tp abgeschlossen ist und die Magnetspule Sol erregt wurde.
Die Erfindung schafft also einen Kopierapparat mit einem Original-iTiederhalter, der in bezug auf die Auflage-
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fläche für das Original automatisch auf- und abwärts
zu bewegen ist, wobei der Niederhalter normalerweise auf
der Auflagefläche aufliegt, wenn die Vorrichtung ausgeschaltet ist, der sich jedoch in seine obere Endlage
bewegt, wenn die Stromversorgungstaste betätigt wird, um ein Original auf die Auflagefläche aufzulegen. Die
Betätigung der Taste für den Kopiervorgang bewirkt, daß der niederhalter in seine untere Endlage bewegt wird und
das Original festzuhalten und um den Kopiervorgang einzuleiten. Die Vorrichtung weist auch einen Umschalter
zum Umschalten der Bewegung des Originalniederhalters zwischen Handbedienung und Automatik auf. Ist der Umschalter
auf Handbedienung gestellt, bewegt sich der Original-Niederhalter nur einmal, damit eine Reihe von Kopiervorgängen
abläuft um wenigstens eine Kopier eines einzigen Originals herzustellen. Ist der Umschalter auf automatischen
Ablauf eingestellt, bewegt sich der Original-Niederhalter
nach oben und verweilt in seiner oberen Endlage eine vorhergehene Zeitspanne, damit wenigstens
eine Kopie eines Originals herstellbar ist, so daß das alte Original auf der Auflagefläche durch ein neues
ausgewechselt werden kann und ein neues Original aufgelegt werden kann, um eine Anzahl einer Reihe von Kopiervorgängen
auszufahren, um eine bestimmte Anzahl von Kopien von mehreren Originalen herzustellen.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum elektrofotografischen Kopieren mit
einem automatisch "bewegbaren Original -Niederhalter, gekennzeichnet
durch eine lichtdurchlässige Auflagefläche (1) für das Original, einen Original-Niederhalter (2),
der oberhalb der Auflagefläche angebracht ist und diese bedeckt, mehrere Führungsstäbe ( 3,4) zum Anbringen
des Originalniederhalters, einen Antrieb für den Original-Niederhalter, der zum Verschieben der Führungsstäbe
in senkrechter Richtung dient, um den Original-Niederhalter mit der Auflagefläche für das Original in
Berührung zu bringen, bzw. ihn dort abzuheben, und eine Steuereinrichtung, mittels der eine xieihe von Kopiervorgängen
durchgeführt wird, wobei die Steuereinrichtung bewirkt, daß der Original-Niederhalter aus seiner unteren
Endlage, in der der Niederhalter auf der Auflagefläche aufliegt, in seine obere Endlage bewegt wird,
nachdem ein Stromversorgungsschalter (20) betätigt wurde, so daß ein Original auf der Aufnahmefläche auflegbar
ist, und wobei die Steuereinrichtung ferner bewirkt, daß der Original-Fiederhalter aus seiner oberen Lage
in seine untere Lage bewegt wird um das auf der Aufnahmefläche angebrachte Original festzuhalten, nachdem ein
Schalter (16) zum Auslösen des Druckvorgangs betätigt
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wurde, wodurch, eine Reihe von Kopiervorgängen automatisch
durchgeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
der Original-Niederhalter (2) schwenkbar mittels einer
Achse (25) an den Führungsstäben (3,4) angebracht ist, daß er mittels eines Gelenks am Ende seiner Aufwärtsbewegung
in eine schräg nach oben gerichtete Lage gestellt wird,und daß er zu Beginn der Abwärtsbewegung in eine
waagrechte lage gebracht wird,, wobei das Gelenk ein an wenigstens einem der Führungsstäbe (3t4) verschiebbar
angebrachtes Zugbauteil (30) aufweist, ferner ein Verbindungsbauteil (35), das an seinen Enden beweglich sowohl
mit dem Zugbauteil wie auch mit dem Original-Niederhalter
verbunden ist, und einen Anschlag (30a) der die Aufwärtsbewegung des Zugbauteils unterbricht, wenn der
Führungsstab nach oben bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung einen ersten Zeitgeber (5?·, )
aufweist, der zur Steuerung der Bewegung des Original-Niederhalters (2) aus seiner oberen Endlage in seine
untere Endlage dient und um die Vorrichtung auszuschalten, wenn eine vorgegebene Zeitspanne vergangen ist,
nachdem der Original-Niederhalter nach dem Abschluß einer
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Reihe τοη Kopiervorgängen in seine obere Bndlage gelangt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb für den Original-Hiederhalter (2) mittels
eines außen angebrachten Umschalters (19) zwischen automatischen Ablauf und Handbedienung umschaltbar ist,
daß die Steuereinrichtung einen zweiten Zeitgeber (T2)
aufweist, der mit dem Umschalter (19) verbunden ist, daß bei einer Einstellung des Antriebs auf Handbedienung
der Original-Niederhalter nur einmal von der Auflagefläche (1) für das Original abgehoben, nach oben bewegt
und wieder abgesenkt wird, wobei eine Heihe von Kopiervorgängen einmal automatisch abläuft, daß bei einer Einstellung
des Antriebs auf Automatik der Uriginalniederhalter jedesmal nach einer Reihe von Kopiervorgängen
von der Auflagefläche für das Original abgehoben, nach
oben bewegt und wieder abgesenkt wird, wobei der Original-Niederhalter eine bestimmte Zeitspanne in seiner oberen
Endlage verharrt, um eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Kopiervorgängen zu ermöglichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umschalter (19) nur auf Automatik umstellbar ist,wenn
ein Zähler (17) auf Rückstelleählart geschaltet ist, wobei der Zähler zwischen Rückstellzählart und Rückwärtszählart
umstellbar ist.
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■ι *'·♦ Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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1971
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