DE3038370A1 - Vorlagen-niederhaltevorrichtung - Google Patents

Vorlagen-niederhaltevorrichtung

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    • G03G2215/00185Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling for scanning concerning the original's state of motion original at rest

Description

TlEDTKE - BüHLING - KlNNE Grupe - Pellmann _ r _ ä£3££SL.
Dipl.-lng. R. Kinne Dipl.-lng. P. Grupe Dipl.-lng. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
10. Oktober 1980 DE 0724
CANON KABUSHIKI KAISHA
Tokyo, Japan
Vorlagen-Niederhaltevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Niederdrücken bzw. Niederhalten einer Vorlage und sie kann in einem Bilderzeugungsgerät, wie z. B. in einem Kopiergerät, einem Drucker oder einem Aufzeichnungsgerät Anwendung finden. Die Erfindung ist insbesondere auf eine derartige automatisch öffnende und schliessende Vorlagen-Niederhaltevorrichtung gerichtet, die in der Lage ist, eine Vorlage selbst dann mit gutem Berührungskontakt gegen den Vorlagentisch zu drücken, wenn diese Vorlage relativ dick ist und die wann immer es erwünscht ist, einen manuellen Öffnungs- und Schließbetrieb erlaubt.
In einem Bilderzeugungsgerät, wie z. B. einem Kopiergerät ist gewöhnlicherweise eine Niederhalteplatte vorgesehen, um das für die Belichtung notwendige Licht, welches auf eine auf einen Vorlagentisch gelegte Vorlage gerichtet ist, abzuschirmen und die Vorlage, die eine Blattvorlage oder ein Buch sein kann, in engen
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Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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Kontakt mit der Oberfläche des Vorlagentischs zu bringen. Zur Verbesserung solcher Bilderzeugungsgeräte wurde in letzter Zeit die Vorlagen-Niederhalteplatte manchmal so konzipiert, daß sie automatisch geöffnet und geschlossen werden konnte. Eine derartige herkömmliche Niederhalteplatte, die automatisch geöffnet und geschlossen werden kann, weist jedoch einige Nachteile auf. Die meisten der bekannten automatisch arbeitenden Niederhalteplatten können nicht manuell betätigt werden.
Für die Bedienungsperson ist dies insbesondere dann sehr hinderlich, wenn sie die Niederhalteplatte im Notfall manuell bedienen möchte. Es sind einige automatisch arbeitende Niederhalteplatten bekannt, die, wenn dies erwünscht wird, auch manuell geöffnet und geschlossen werden können. Dieser manuelle Betrieb wird jedoch erst ermöglicht, wenn die Bedienungsperson unter Verwendung eines Umschalthebels oder dgl. die Stellung der Platte von der automatischen in die manuelle Betriebsstellung umschaltet. Zur Erläuterung dieser Vorrichtung sei beispielsweise auf die US-PS 3 724 949 verwiesen.
In der bekannten Niederhaltevorrichtung war darüber hinaus die Möglichkeit gegeben, daß die Bedienungsperson übersehen konnte, daß die Niederhalteplatte automatisch arbeitete. In einem solchen Fall kann die Bedienungsperson die Niederhalteplatte manuell durch eine übermäßig große Kraft öffnen oder schließen, was zu einem Betriebsausfall des Geräts führen wird.
Ein weiterer mit der bekannten Vorlagen-Niederhaltevorrichtung verbundener Nachteil besteht darin, daß für das Niederdrücken einer dicken Vorlage gegen den Vorlagentisch der die Niederhalteplatte führende bzw. lagernde Stift nach oben und nach unten bewegt werden muß. Dies wird nicht nur als lästig empfunden, sondern es macht auch den gesamten Mechanismus kompliziert.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine automatisch öffnende und schließende Vorlagen-Niederhaltevorrichtung zu schaffen, welche die Vorlage in guten Kontakt mit dem Vorlagentisch drücken kann. Dabei soll die Vorlagen-Niederhaltevorrichtung so ausgestaltet sein, daß sie die Vorlage, auch wenn diese sehr dick ist, gut und gleichmäßig niederdrückt. Darüber hinaus soll die Vorrichtung einen einfachen Aufbau besitzen und selbst dann, wenn die Vorlage dick ist, gut funktionieren. Die Erfindung ist ferner darauf ausgerichtet, eine Vorlagen-Niederhaltevorrichtung zu schaffen, bei der das Niederhalteelement manuell geöffnet und geschlossen werden kann, solange es sich nicht im automatischen Öffnungs- und Schließbetrieb befindet. Ferner soll eine Vorlagen-Niederhaltevorrichtung geschaffen werden, die eine Einrichtung besitzt, die das Niederhalteelement vor einer Beschädigung schützt, wenn es überbelastet wird. Die Erfindung ist des weiteren auf eine Vorlagen-Niederhaltevorrichtung gerichtet, die ohne weiteres vom automatischen in den manuellen Betrieb umgeschaltet werden kann, wenn eine massive Akte oder eine ausladende Vorlage zur Bilderzeugung auf das Kopiergerät gelegt wird, wobei die Bilderzeugung durchgeführt werden kann, während das Niederhalteelement in seiner geschlossenen oder offenen Stellung gehalten wird.
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Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kopiergeräts, in das der Anmeldungsgegenstand eingegliedert ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Vorlagen-Niederhaltevorrichtung in einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, 15
Fig. 4, 5 und 6 in perspektivischer Ansicht den Haltearm- bzw. Ausleger-Antrieb in verschiedenen Betätigungsphasen,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Endabschnitts des
Ausleger-Kopfs, und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Kopiergerät, in dem eine erste Ausführungsform einer Vorlagen-Niederhaltevorrichtung Anwendung findet.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsnummer 1 allgemein
den Rahmenkörper des Kopiergeräts und die Bezugsnummer 2 allgemein die Vorlagen-Niederhaltevorrichtung. Die Vorlagen-Niederhaltevorrichtung besitzt ' eine Vorlagen-Niederhalteplatte 3, einen Haltearm bzw. einen Ausleger 4 und eine Antriebseinheit 5. Die Bezugsnummer 6 kenn-
zeichnet eine Glas-Oberfläche eines Vorlagentischs, der
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auf der Oberseite des Rahmenkörpers bzw. Gerätegehäuses
I vorgesehen bzw. angeordnet ist. Eine zu kopierende Vorlage 7 wird auf die Glasplatte 6 gelegt und dann mit der Niederhalteplatte 3 abgedeckt, welche die Vorlage gegen die Glasplatte drückt, um für den Kopiervorgang für einen engen Kontakt zwischen Vorlage und Glasplatte zu sorgen. Die Bezugsnummer 8 kennzeichnet ein Bedienungs-Schal tfeld.
Der Aufbau der Vorlagen-Niederhaltevorrichtung soll unter Bezugnahme auf die Fig. 2 nun im einzelnen beschrieben werden.
Die Vorlagen-Niederhalteplatte 3 stützt sich über ein Halteglied 10 ab und kann um einen Gelenkbolzen 9 verschwenkt werden. Das Halteglied 10 ist an einem Stift 11 befestigt, der seinerseits so gelagert ist, daß er entlang einer (nicht gezeigten) an der Seite des Gerätegehäuses 1 angeordneten Führungsschiene sowohl nach oben als auch nach unten gleiten kann. Wenn eine dicke Vorlage, wie z. B. eine Buchvorlage auf den Vorlagentisch aufgelegt wird, bewegt sich die Vorlagen-Niederhalteplatte 3 mit der nach oben gerichteten Gleitbewegung des Stifts 11 somit nach oben, und paßt sich so der Dicke der Vorlage an. An einem Punkt auf der seitlichen Oberfläche der Vorlagen-Niederhalteplatte 3 ist ein Einrückelement 12 befestigt, durch welches die Niederhalteplatte durch den Ausleger 4 geöffnet und geschlossen wird. Der Punkt, an dem das Einrückelement am Niederhalteelement befestigt ist, liegt innerhalb einer Fläche bzw. eines Bereichs S, der durch die beiden Geraden a und b festgelegt wird. Wie man aus Fig. 2 erkennt, verläuft die Gerade a durch einen Stift
II und durch den Schwerpunkt M der Platte 3 und die
Gerade b verläuft durch den anderen Stift 11 und den
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] Schwerpunkt M.
Auf diese Art und Weise wird die Niederhalteplatte 3 an ihrem hinteren Ende durch die Stifte 11 mit dem c Gerätegehäuse 1 verbunden und durch den Ausleger 4 an ihrem vorderen Endabschnitt durch das Einrückelement gehalten, so daß das Niederhalteelement 3 relativ zum Gerätegehäuse abgehoben und abgesenkt, d. h. geöffnet und geschlossen werden kann. Wie später noch im einzel-
IQ nen beschrieben wird, ist der Ausleger 4 auf Bolzen 17 und 18 montiert, die in der Nähe der Drehachse des Halteglieds 10 angeordnet sind und den hinteren Endabschnitt des Auslegers mit der Antriebseinheit 5 verbinden. Dadurch wird, wenn die Antriebseinheit 5 in Betrieb genommen wird, der Ausleger für das Öffnen oder Schließen in Richtung des Pfeils c oder d verschwenkt. Die für das Öffnen und Schließen der Vorlagen-Niederhalteplatte 3 vom Ausleger 4 auf die Niederhalteplatte 3 ausgeübte Kraft wird nicht auf die Stifte 11 übertragen. Durch die Kraft des Auslegers 4 wird nur eine Rotationsbewegung der Platte 3 um die Achse 9 bewirkt. Da, wie oben erwähnt, der vordere Endabschnitt des Niederhalteelements 3 innerhalb des Bereichs S mit dem Ausleger 4 verbunden ist, wird der Stift 11 keinesfalls durch die Kraft des Auslegers nach oben bewegt und die Niederhalteplatte 3 wird dadurch in keinem Fall in vertikaler Richtung verschoben. Die Niederhalteplatte führt lediglich für das Öffnen und Schließen dienende Rotationsbewegungen in den Richtungen der Pfeile c und d aus.
Wenn eine dicke Vorlage, wie z. B. eine Buchvorlage 7 durch die Niederhalteplatte 3 gegen die Glasoberfläche 6 gedrückt werden soll, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, bewegt sich der Stift 11 gleitend nach
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oben in eine Stellung, die der Dicke der Vorlage 7 entspricht. Wenn die Niederhalteplatte 3 mit der Drehbewegung des Auslegers 4 nach unten zum Schließen in die Richtung verschwenkt wird, die durch den Pfeil d bezeichnet ist und die Niederhalteplatte 3 in Berührung mit der oberen Oberfläche der dicken Vorlage 7 kommt, beginnt der Stift 11 nach oben zu gleiten. Die auf der Buchvorlage 7 liegende Niederhalteplatte 3 bleibt in einem gewissen Abstand von der Glasoberfläche 6 des Vorlagentischs, so daß die dicke Vorlage 7 durch das Gewicht der Niederhalteplatte gegen die Glasoberfläche 6 gedrückt wird. Auf diese Weise ist es mit der gezeigten Ausführungsform möglich, jede Vorlage gleichmäßig gegen die Glasoberfläche zu drücken, auch wenn die Vorlage dick ist.
Wenn der Ausleger 4 in der gezeigten Ausführungsform auch mit der Niederhalteplatte an deren einer Seite verbunden ist, so soll die Befestigungsstelle des Auslegers 4 keinesfalls nur auf diesen Punkt beschränkt sein. Die Befestigungsstelle kann, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, im Mittelabschnitt der Niederhalteplatte 3 vorgesehen sein. In diesem Zusammenhang soll jedoch besonders betont werden, daß der Punkt, an dem die Niederhalteplatte mit dem Ausleger in Verbindung steht, innerhalb des oben definierten Bereichs liegen muß. Die Niederhalteplatte kann durch einen einzigen kräftigen Stift gehalten sein. In diesem Fall sollen die Geraden a und b, welche den Bereich S definieren, von zwei seitlichen Endpunkten des kräftigen Stifts ausgehen.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, um die Antriebseinheit etc. vor Beschädigungen zu schützen, wenn irgendeine Überlast auf die Niederhalteplatte etc. einwirkt.
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Der Aufbau der Sicherheitseinrichtung soll im folgenden beschrieben werden.
Gemäß der Ausführungsform',wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, besitzt die Sicherheitseinrichtung eine Sperrplatte 13, die zwischen dem Ausleger 4 und der Niederhalteplatte 3 angeordnet ist. Die Sperrplatte 13 hat einen Längsschlitz 13a zur Aufnahme des Einrückelements 12. Wenn das Einrückelement 12 in den Längsschlitz 13a eingerückt ist, kann das Einrückelement 12 in diesem Schlitz gleiten. Der Längsschlitz 13a wird gebildet, indem die Sperrplatte an ihrem Vorderende ausgeschnitten bzw. ausgestanzt wird. Die Funktion des Längsschlitzes 13a besteht darin, irgendwelche Lageabweichungen zwischen den Drehzentren 9 und 17 der Niederhalteplatte 3 und des Auslegers 4 zu absorbieren, wenn diese nicht miteinander fluchten. Zu diesem Zweck wird die Sperrplatte 13, in deren Längsschlitz 13a das Einrückelement 12 eingreift, durch den Ausleger 4 mittels eines Sperrplatten-Aufnahmeelements 15 und einer Sperrplatten-Feder 16 in einer definierten Stellung gehalten. Das Sperrplatten-Aufnahmeelement 15 ist am Vorderabschnitt des Auslegers angeordnet und nimmt das Vorderende der Sperrplatte auf und die Sperrplatten-Feder 16 ist so angeordnet, daß sie das hintere Ende der Sperrplatte trägt. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß, wenn eine Beanspruchung, die größer ist als die Federkraft der Sperrplatten-Feder 16 zum Halten des hinteren Endabschnitts 13b der Sperrplatte auf die Sperrplatte 13 einwirkt, d. h., wenn irgendein unzulässig großes Drehmoment zwischen dem Ausleger 4 und der Niederhalteplatte 3 wirksam wird, die Sperrplatte 13 um ihren Schulterabschnitt 13c verschwenkt, der durch das Sperrplatten-Aufnahmeelement 15 gehalten
3-* wird und als Drehpunkt bzw. Drehgelenk dient. Dies
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hat zur Folge, daß die Sperrplatte 13 außer Kontakt mit der Sperrplatten-Feder 16 kommt und dadurch der Ausleger 4 und die Niederhalteplatte 3 außer Eingriff miteinander kommen. Somit kann eine Übertragung einer zu großen Kraft auf die Antriebseinrichtungen etc.
verhindert und die Vorrichtung kann vor einer Beschädigung durch eine solche Überbelastung geschützt werden. Auf diese Weise stellt die Sperrplatte eine wirksame Sicherheitseinrichtung zur Vermeidung von Beschädigungen der Vorrichtung durch irgendwelche übergroßen Kräfte, die aus Versehen durch die Bedienungsperson während des Betriebs eingeleitet werden, und zur Vermeidung anderer unerwarteter Störungen dar. Wenn die Sperrplatte 13 einmal in der oben beschriebenen Weise außer Eingriff gebracht ist, kann sie auf einfache Weise wieder zwischen die Niederhalteplatte 3 und den Ausleger 4 montiert werden. Für den Fall, daß zum automatischen Öffnen und Schließen der Niederhalteplatte eine Kupplung verwendet wird, kann der gleiche Effekt, wie er oben beschrieben ist, durch Ausrücken der Kupplung erzielt werden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform kann die Niederhalteplatte auch manuell geöffnet und geschlossen werden; in der Zeitspanne, in der das automatische Öffnen und Schließen erfolgt, ist diese manuelle Betätigung jedoch ausgeschlossen. Der Mechanismus der Antriebseinheit und die Einrichtung, die eine solche manuelle Betätigung erlauben, sollen im nachfol-
genden unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5 und 6 im einzelnen beschrieben werden.
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Wie oben beschrieben, ist der Ausleger 4 mit seinem hinteren Endabschnitt mit dem Auslegerbolzen
17 und dem Ausleger-Antriebsbolzen 18 verbunden. Diese Bolzen werden für den Drehvorgang des Auslegers zu Drehzentren. Die Verbindung zwischen dem Ausleger 4 und den Bolzen 17 und 18 wird durch Schlitze 17a bzw. 18a hergestellt. Mit ihren anderen Enden sind die Bolzen 17 und 18 mit dem internen Mechanismus der Antriebseinheit 5 verbunden, so daß der Ausleger 4 zur Durchführung einer Schwenkbewegung in den Richtungen der Pfeile c und d durch die Bolzen 17 und
18 angetrieben wird.
Fig. 4 zeigt den inneren Teil der Antriebseinheit
5. Ein Kurbelarm 30 ist fest auf das freie Ende einer Ausgangswelle 29 eines Motors 28 montiert. Ferner ist auf der Ausgangswelle 29 ein Nocken 40 befestigt, dessen Drehbewegung durch einen Steuerschalter 41 erfaßt wird. Der Nocken 40, der Steuerschalter 41 und eine (nicht gezeigte) Steuerschaltung steuern den zeitlichen Ablauf der Drehbewegung des Kurbelarms 30. Am anderen Ende ist der Kurbelarm 30 drehbar durch einen Stift 31 mit einem Ende einer Kurbelkoppel verbunden. Am anderen Ende der Kurbelkoppel 32 ist ein Längsschlitz 32a ausgebildet, in den der Ausleger-Antriebsbolzen 18 eingreift. Der Ausleger-Antriebsbolzen 18 wird durch ein abgewinkeltes Element 34 getragen, welches um den Auslegerbolzen 17 schwenkbar ist, der seinerseits durch eine Lagerung 36 in einer Seitenplatte des Gerätegehäuses (nicht gezeigt) gehalten ist.
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Der Betrieb der oben beschriebenen Ausführungsform geht in der folgenden Art und Weise vor sich:
Zunächst soll die Schließbewegung der Niederhalteplatte 3 beschrieben werden. Normalerweise befindet sich die Niederhalteplatte 3 in ihrer offenen Stellung, d. h. in der bezüglich der Glasoberfläche 6 des Vorlagentischs nach oben verschwenkten Lage. In dieser Lage befindet sich der Kurbelarm 30 in seiner Ruhe- bzw. Ausgangsstellung, d. h. in der Wartestellung, in der sich sein Stift 31 im oberen Totpunkt befindet (Fig. 4). Dadurch befindet sich die Kurbelkoppel 32 ebenfalls in ihrer obersten Stellung und der Ausleger-Antriebsbolzen 18 steht mit dem unteren Ende bzw. mit dem Bodenende des Längsschlitzes 32a in Berührung. In dieser Stellung kann die Betriebsperson den Ausleger von der offenen Stellung in die geschlossene Stellung manuell bewegen. Während der manuellen Betätigung des Auslegers kann der Ausleger-Antriebsbolzen 18 immer weiter nach oben entlang des Schlitzes 32a gleiten, mit dem der Bolzen 18 in Eingriff steht. Die Strecke, über die sich der Bolzen hinwegbewegen kann, wird durch die Länge des Längsschlitzes 32a bestimmt. Die Niederhalteplatte 3, die mit dem Ausleger 4 zusammenwirkt, kann somit manuell nach Belieben der Bedienungsperson innerhalb eines Winkelbereichs bewegt werden, welcher der Länge des Längsschlitzes 32a entspricht, und zwar so lange sich der Kurbelarm 30 in seinem oberen Totpunkt befindet. Der Winkelbereich kann geeigneterweise durch Veränderung der Länge des Längsschlitzes ausgewählt werden und es ist dadurch möglich, alle Öffnungs- und Schließ-Bewegungen bzw. -Wege der Niederhalteplatte 3 abzudecken.
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] Für das automatische Schließen der Niederhalteplatte 3 wird ein festgelegtes Schließsignal (nicht gezeigt), das ein Kopiersignal sein kann, von der Seite des Kopier-Gerätegehäuses auf den Motor 28 gegeben, um diesen mit Energie zu versorgen. Die Ausgangswelle 29 beginnt sich dann in Richtung des Pfeils e zu drehen und der Kurbelarm 30 wird dadurch ausgehend vom oberen Totpunkt in Richtung des Pfeils f gedreht. Die Kurbelkoppel 32 beginnt sich allmählich nach unten zu bewegen und nach Drücken einer Gleitplatte 37, was später beschrieben werden soll, erreicht die Kurbelkoppel ihren unteren Totpunkt. In diesem Moment kommt der Ausleger-Antriebsbolzen 18 mit dem oberen Ende des Längsschlitzes 32a in Berührung (Fig. 6).
In der in Fig.6 gezeigten Stellung schließt der drehende Nocken 40a den Mikroschalter 41as so daß eine Spule 38 aktiviert wird, um die Gleitplatte 37 in Richtung des Pfeils g zu bewegen. Da die Gleitplatte
2C 37 so angeordnet ist, daß sie sich entlang der oberen Oberfläche des abgewinkelten Elements 34 gleitend bewegen kann, bewegt die Spule 38 die Gleitplatte 37 aus der in Fig. 5 gezeigten Lage in die Lage, in der die Gleitplatte über den Seitenrand des abgewinkelten Elements 34 hinaussteht und über dem oberen Abschnitt der Kurbelkoppel 32 liegt (Fig. 6)„ In dieser Lage bewirkt eine weitere Drehbewegung des Kurbelarms 30, daß der Ausleger-Antriebsbolzen 18 der Bewegung der Kurbelkoppel 32 folgt, mit der der Antriebsbolzen am oberen Ende des Längsschlitzes 32a in Eingriff steht. Somit wird die Schließbewegung der Niederhalteplatte 3 eingeleitet. Genauer gesagt, beginnt die Kurbelkoppel 32, da der Kurbelarm 30 unter Durchlaufen des unteren Totpunkts seine Drehbewegung fortsetzt, sich wieder nach oben zu bewegen. Da jedoch der obere Abschnitt der Kurbelkoppel 32 auf der überhängenden
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Gleitplatte 37 ansteht, wird die Aufwärtsbewegung der Kurbelkoppel durch die Gleitplatte, wie man aus Fig« 6 erkennt, blockiert und das abgewinkelte Element 34 wird statt dessen durch die nach oben gerichtete Kraft um den Auslegerbolzen 17 in Richtung des Pfeils h verschwenkt. Mit der Drehbewegung des abgewinkelten Elements bewegt sich der Ausleger-Antriebsbolzen 18 ebenfalls unter Drehung in Richtung des Pfeils h und der Schlitz 18a des Auslegers 4 wird dadurch um den Schlitz 17a in Richtung des Pfeils i gedreht, so daß die Niederhalteplatte 1 geschlossen wird. Seibst wenn die Stromversorgung für die Spuie 38 unmittelbar nach Beginn der Schließbewegung der Niederhalteplatte unterbrochen wird, kehrt die Gleitplatte 37 aufgrund des Anpreßkontakts zwischen der Gleitplatte und dem oberen Ende der Kurbelkoppel auf keinen Fall in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Gleitplatte 37 wird unter Einwirkung einer Rückholfeder 39 nur dann die Rückkehr in ihre Ausgangsstellung erlaubt, wenn der Kontaktdruck abgebaut ist. Die Gleitplatte wird vom Kontaktdruck befreit, wenn die Niederhalteplatte nach dem Durchstreichen eines Winkelbereichs, in dem sie von alleine steht, in einen Winkelbereich eintritt, in dem sie unter Einwirkung der Schwerkraft nach unten fällt.
Diese Winkelbereiche sollen im folgenden "Stand-Bereiche" bzw. "Fall-Bereiche" bezeichnet werden. Nachdem die Gleitplatte wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, setzt die Niederhalteplatte ihre Schließbewegung fort, während der Ausleger-Antriebsboizen
3" 18 in Kontakt mit dem oberen Ende des Längsschlitzes 32a bleibt. Wenn die Niederhalteplatte 3 die Glasoberfläche 6 des Vorlagentischs erreicht, schließt die Nockenscheibe 40 den Mikroschalter 41 , auf dem sich
ein Signal bildet, das erfaßt, daß die Niederhaltens
° platte auf dem Vorlagentisch angekommen ist. Durch
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dieses Detektor-Signal wird der Motor 21 angehalten und der Ausleger-Antriebsbolzen 18 bleibt in Eingriff mit dem oberen Ende des Längsschlitzes 32a.
In dem Fall, daß sich eine dicke Vorlage auf dem Vorlagentisch befindet, beendet die Niederhalteplatte 3 ihre Drehbewegung, wenn sie mit der Vorlage in Berührung kommt und die Ausgangswelle 29 beendet ihre eine Umdrehung. Nach Vollendung eines Kopiervorgangs zur Herstellung einer erwünschten Anzahl von Kopien wird ein Steuersignal auf den Motor 28 gegeben, um ihn wieder anzutreiben. Dann wird die Niederhalteplatte 3 in ihre offene Stellung gebracht und sie ist wieder für den nächsten Kopiervorgang bereit.
Da, wie oben erwähnt, der Ausleger-Antriebsbolzen 18 mit dem oberen Ende des Längsschlitzes 32a selbst dann in Eingriff bleibt, wenn sich die Niederhalteplatte 3 in ihrer geschlossenen Stellung befindet, wird in der gleichen Weise, wie im Fall der oben beschriebenen offenen Stellung ein manueller Öffnungsund Schließbetrieb der Niederhalteplatte auch in dieser geschlossenen Stellung ermöglicht. Das Abschalten des Motors 28 nach dem Schließen.der Niederhalteplatte
z~" kann auch so durchgeführt werden, daß das Schließen der Niederhalteplatte durch einen Mikroschalter 41b direkt erfaßt wird.
Im folgenden soll die Betriebsweise beim Offnen
der Niederhalteplatte 3 beschrieben werden.
In der oben erwähnten Ausgangs- bzw. Wartestellung, in der sich der Kurbelarm in seinem oberen Totpunkt befindet und eine manuelle Betätigung erlaubt
und möglich ist, wird ein Signal auf den Motor 28 gegeben, wodurch dieser sich in Richtung des Pfeils
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; ε- zu drehen beginnt, so daß der Kurbelarm 30 in Richtung des Pfeils f gedreht wird. Mit der Drehbewegung des Kurbelarms 30 in Richtung des Pfeils f wird die Kurbelkoppel 32 ebenfalls in Richtung des Pfeils f gedreht, wobei das obere Ende ihres Längsschlitzes 32a mit dem Ausleger-Antriebsbolzen 18 in Eingriff steht. Da der Ausleger 4 mit dem Ausleger-Antriebsbolzen 18 und dem Auslegerbolzen 17 über Schlitze 18a bzw, 17a verbunden ist, wird der Ausleger 4 um den Schlitz 17a in Richtung des Pfeils e gedreht, so daß die Niederhalteplatte 3 geöffnet wird. Wenn der Kurbelarm 30 den unteren Totpunkt erreicht, ist die Niederhalteplatte vollkommen geöffnet und rastet unter der Einwirkung eines Federmechanismus 20, der im Halteglied 10 für die Niederhalteplatte vorgesehen ist, in ihre Stand-Stellung ein. Der Kurbelarm 30 fährt in seiner Drehbewegung fort und wird angehalten, wenn er den ursprünglichen oberen Totpunkt erreicht. In dieser Stellung kann die Niederhalteplatte, wie oben beschrieben, manuell betätigt werden. Der oben erwähnte Federmechanismus 20 ist zwischen der Niederhalteplatte 3 und dem Rahmenkörper des Kopiergeräts angeordnet.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde das Halteglied für die Niederhalteplatte so gezeigt und beschrieben, daß es in vertikaler Richtung beweglich ist; die Erfindung ist jedoch keinesfalls nur auf eine derartige Ausführungsform beschränkt. Die Erfin- · dung kann vorteilhafterweise in all solchen Geräten Anwendung finden, in denen ein Ausleger und eine Vorlagen-Niederhalteplatte miteinander zusammenwirken, um ein automatisches Öffnen und Schließen der Niederhalteplatte zu bewirken.
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Wie man ohen weiteres aus der vorangehenden Beschreibung erkennt, bringt die Erfindung zahlreiche Vorteile mit sich. Die Niederhalteplatte 3 kann sich entsprechend der Dicke der Vorlage in vertikaler Richtung bewegen und sich dabei einfach an jede dicke Vorlage anpassen. Diese Vorteile können erzielt werden, ohne daß der Vorzug eines automatischen Öffnens und Schließens der Niederhalteplatte aufgegeben werden muß. Darüber hinaus kann erfindungsgemäß der Ausleger 4 außer Eingriff mit der Niederhalteplatte gebracht werden, wenn auf diese eine übermäßig große Kraft einwirkt. Darüber hinaus wird, mit Ausnahme der Zeitspanne, in der der automatische Öffnungs- und Schließbetrieb durchgeführt wird, ein manueller Öffnungs- und Schließbetrieb der Niederhalteplatte 3 ermöglicht. Die erfindungsgemäße Niederhaltevorrichtung kann sofort vom automatischen Betrieb auf den manuellen Betrieb umgeschaltet werden, wann immer die Bedienungsperson das automatische Öffnen und Schließen der Niederhalteplatte nicht wünscht. Die Bilderzeugung kann durchgeführt werden, während sich die Niederhalteplatte in ihrer geschlossenen oder in ihrer geöffneten Stellung befindet.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des vorderen Endabschnitts des Auslegers 4. In dem vorderen Endabschnitt des Auslegers 4 ist ein Schalter 42 angebracht. Der Schalthebel 42a des Schalters steht vom Auslegerende vor und läßt sich leicht bedienen. Durch EIN- bzw. AUS-Schalten (die durchgezogene Linie kennzeichnet die EIN-Stellung und die gestrichelte Linie die AUS-Stellung) des Schalthebels 42a leitet der Schalter 42 das von der Seite des Kopiergeräts kommende Steuersignal an die Antriebseinheit 5 der automatischen
Öffnungs- und Schließvorrichtung für die Niederhalteplatte weiter oder er unterbricht die SignalVersorgung.
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Das EIN- und AUS-Schalten des Schalters 42 durch den Schalthebel 42a kann herangezogen werden, um die Energiequelle mit der Antriebseinheit 5 zu verbinden oder von dieser abzukoppeln. In jedem Fall kann die Bedienungsperson auf einfache Weise den Öffnungs- und Schließbetrieb der Niederhalteplatte vom automatischen auf den manuellen Betrieb unter Verwendung des Schalters 42 umschalten; die Bedienungsperson kann darüber hinaus den Kopierbetrieb ausführen, während die Niederhalteplatte geöffnet oder geschlossen gehalten wird.
Wenn beispielsweise eine sperrige oder besonders großräumige Vorlage kopiert werden soll, kann die Bedienungsperson den Kopiervorgang ausführen, während die Niederhalteplatte 3 in ihrer offenen Stellung gehalten wird, indem der Schalthebel 42 in die durch die gestrichelte Linie angedeutete AUS-Stellung gebracht wird, in der das Steuersignal unterbrochen ist. Somit kann der Kopierbetrieb bequem und ungestört durchgeführt werden, selbst wenn die Vorlage sperrig oder sehr groß ist.
Da der Bedienungsschalter 42 im Ausleger 4 montiert ist, kann diese Ausführungsform ohne irgendwelche notwendigen zusätzlichen Veränderungen des Betriebsteils und der Steuerschaltung im Hauptteil des Kopiergeräts in einem herkömmlichen Kopiergerät realisiert werden, das eine Bauart aufweist, in der eine Niederhalteplatte mit manueller Betätigung vorgesehen ist. Da der Betriebsschalter 42 auf dem Ausleger montiert ist, wird ferner ein einfacher Betrieb des EIN- und AUS-Schaltens sichergestellt. Der Betriebsschalter kann natürlich auf einem anderen Element· als dem Ausleger 4 montiert werden.
OJ Wenn die oben beschriebene Ausführungsform nur in Vorrichtungen verwendet werden soll, die automatisch
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] arbeiten, d„ h =, in denen die Niedernaiteplatte ausschließlich automatisch und keinesfalls manuell geöffnet und geschlossen wird, können die Kurbelkoppel 32 und der Ausleger-Antriebsbolzen 18 direkt untereinander gekoppelt werden, wobei der oben erwähnte Längsschlitz keine Anwendung mehr findet, Fig. 8 zeigx einen derartigen Aufbau. Dieser Aufbau stellt ferner stets ein gutes Andrücken der Vorlage durch die Niederhalteplatte sicher. In ähnlicher Weise kann, wenn die Erfindung in solchen Geräten Anwendung finden soll, in denen die Vorlagen-Niederhalteplatte automatisch geöffnet und nur das Schließen manuell durchgeführt wird, die Gleitplatte 37 weggelassen werden. Auch das abgewinkelte Element 34 ist nicht immer notwendig. Es ist natürlich auch möglich, die Gleitplatte 37 auf den Ausleger 4 zu montieren.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung für das Niederdrücken einer Vorlage, die in einem Bilderzeugungsgerät, wie z. B. einem Kopiergerät, einem Druckgerät oder einem Bild-Aufzeichnungsgerät Anwendung finden kann. Die Erfindung schafft insbesondere eine derartige Vorlagen-Niederhaltevorrichtung, die in der Lage ist, selbst eine dicke Vorlage zufriedenstellend anzudrücken und die nicht nur automatisch, sondern auch manuell geöffnet und geschlossen werden kann. Die erfindungsgemäße Vorlagen-Niederhaltevorrichtung besitzt ein Vorlagen-Niederhalteelement, ein Halteglied für die schwenkbare Lagerung dieses Niederhalteelements, einen Ausleger, der für das automatische Öffnen und Schließen des Niederhalteelements mit diesem in Eingriff bringbar ist, eine Antriebsquelle für die Rotationsbewegung des Auslegers und eine Einrichtung, die den Ausleger in einen frei beweglichen Zustand versetzt, wenn sich
das Vorlagen-Niederhalteelement nicht im automatischen
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] Öffnungs- und Schließ-Betrieb befindet. Das Vorlagen-Niederhalteelement kann somit manuell geöffnet und geschlossen werden, wenn es sich nicht im automatischen Öffnungs- und Schließbetrieb befindet. Die Erfindung schafft darüber hinaus eine Vorlagen-Niederhaltevorrichtung mit einem Vorlagen-Niederhalteelement, einem Halteglied zur Halterung des nach oben und unten beweglichen und auch schwenkbaren Niederhalteelements, einem Ausleger mit einer Drehachse in der Umgebung der Drehachse des Halteglieds für das automatische Öffnen und Schließen des Niederhalteelements, und einer Antriebsquelle für die Rotationsbewegung des Auslegers. Der Verbindungspunkt, in dem der Ausleger und das Niederhalteelement ineinandergreifen, liegt innerhalb eines Bereichs, der von einer durch den Schwerpunkt des Niederhalteelements und ein äußerstes Seitenende des Halteglieds gehenden Geraden und einer durch den oben genannten Schwerpunkt und das andere äußerste Seitenende des Halteglieds gehenden Geraden definiert wird und vom Halteglied aus betrachtet jenseits des Schwerpunkts liegt.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Γ I^ Vorlagen-Niederhaltevorrichtung, gekennzeichnet durch
    ein Vorlagen-Niederhalteelement (3), einen Arm bzw. Ausleger (4) zur Halterung des Vorlagen-Niederhalteelements (3) für dessen automatisches Öffnen und Schließen,
    eine Antriebsquelle (28), um den Ausleger (4) in Drehbewegung zu versetzen,
    eine Bewegungs-Übertragungseinrichtung (17, 18, 29 bis 36) zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebsquelle (28) auf den Ausleger (4), und
    eine Freigabe-Einrichtung (32a), um den Übertragungsmechanismus der Antriebskraft-Übertragungseinrichtung (29 bis 36) in eine Stellung zu bringen, in der die Kraft nicht mehr übertragen wird, wenn das Vorlagen-Niederhalteelement (3) auf eine nicht-automatische Weise geöffnet und geschlossen wird.
  2. 2. Vorlagen-Niederhaltevorrichtung, gekennzeichnet durch
    ein Vorlagen-Niederhalteelement (3), einen Ausleger (4) zur Halterung des Vorlagen-Niederhalteelements (3) für dessen automatisches Öffnen und Schließen,
    IX/rs
    Deutsche Bank {München) Kto. 51/61070
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    eine Antriebsquelle (28), um den Ausleger (4) in Drehbewegung zu versetzen,
    einen Kurbelmechanismus (29 bis 36), der mit einem Längsschlitz (32a) zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebsquelle (28) auf den Ausleger (4) versehen ist, und
    einen Ausleger-Antriebsbolzen (18), der in den Längsschlitz (32a) eingreift und innerhalb diesem beweglich ist.
  3. 3. Vorlagen-Niederhaltevorrichtung, gekennzeichnet
    durch
    ein Vorlagen-Niederhalteelement (3), einen Ausleger (4) zur Halterung des Vorlagen-Niederhalteelements (3) für dessen automatisches Öffnen und Schließen,
    einen Kurbelmechanismus (29 bis 36) mit einem darin ausgebildeten Längsschlitz (32a) zur Übertragung der Antriebskraft von einer Antriebsquelle (28) zum Ausleger (4),
    einen Ausleger-Antriebsbolzen (18), der mit dem Längsschlitz (32a) in Eingriff steht und innerhalb diesem beweglich ist,
    eine Begrenzungs-Einrichtung (37, 41a) zur Begrenzung der nach oben gerichteten Schwingbewegung des durch den Längsschlitz (32a) mit dem Ausleger-Antriebsbolzen (18) in Eingriff stehenden Kurbelmechanismus (29 bis 36), und
    eine Schalteinrichtung(38, 39,40a) für den Antrieb der Begrenzungs-Einrichtung (37, 41a).
  4. 4. Vorlagen-Niederhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungs-Einrichtung ein Mikroschalter (41a) ist, der die Drehbewegung der Antriebswelle (29) der Antriebsquelle (28) erfaßt.
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  5. 5. Vorlagen-Niederhaltevorrichtung, gekennzeichnet durch
    ein Vorlagen-Niederhalteelement (3), ein Halteelement bzw. Halteglied (10) zur vertikal c beweglichen und auch drehbaren Halterung bzw. Lagerung des Vorlagen-Niederhalteelements (3),
    einen Ausleger (4) zur Halterung des Vorlagen- -: Niederhalteelements (3) für dessen automatisches Öffnen und Schließen,
    IQ eine Antriebsquelle (28), um den Ausleger (4) in Drehbewegung zu versetzen, und
    eine Übertragungseinrichtung (29 bis 36) zur Über- ; tragung der Antriebskraft von der Antriebsquelle (28) auf den Ausleger (4),
    ^5 wobei der Verbindungspunkt zwischen dem Ausleger (4) und dem Vorlagen-Niederhalteelement (3) innerhalb eines Bereichs (S) liegt, der von einer durch den Schwerpunkt (M) des Niederhalteelements (3) und eines der äußersten Seitenenden des Halteglieds (10) gehenden Geraden und einer durch den Schwerpunkt (M) und das andere äußerste Seitenende des Halteglieds (10) gehenden Geraden definiert wird und vom Halteglied (10) aus betrachtet jenseits des Schwerpunkts (M) liegt.
  6. 6. Vorlagen-Niederhaltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Haltegliedern (10) vorgesehen ist und der Bereich (S) durch die sich schneidenden Geraden (a, b) definiert wird, von denen die eine (a) durch den Schwerpunkt (M) des Niederhalteelements (3) und das am weitesten rechts zum Seitenende hin angeordnete Halteglied (10) und die andere Gerade (b) durch denselben Schwerpunkt (M) und das am weitesten links zum Seitenende hin angeordnete Halteglied (10) verläuft.
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    ORIGINAL INSPECTED
    3Q38370
    - 4 - DE 0724
  7. 7. Vorlagen-Niederhaitevorrichtüng, gekennzeichnet durch
    ein Vorlagen-Niederhalteelement (3),
    einen Ausleger (4) zur Halterung des Vorlagen-Niederhalteelements (3) für dessen automatisches Öffnen und Schließen,
    eine Antriebsquelle (28), um den Ausleger (4)
    in Drehbewegung zu versetzen,
    eine Übertragungseinrichtung (29 bis 36) zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebsquelle (28)
    auf den Ausleger (4), und
    eine Sicherheits-Einrichtung (13, 15, 16) zur
    Entkoppelung des Niederhalteelements (3) von der Halterung, wenn eine Belastung auf das Vorlagen-Niederhalteelement (3) einwirkt, die größer ist als ein vorbestimmter W.ert.
  8. 8. Vorlagen-Niederhaltevorrichtung, gekennzeichnet durch
    ein Vorlagen-Niederhalteelement (3),
    einen Ausleger (4) zur Halterung des Niederhalteelements (3) für dessen automatisches Öffnen und Schliessen,
    eine Antriebsquelle (28), um den Ausleger (4)
    in Drehbewegung zu versetzen,
    eine Übertragungseinrichtung (29 bis 36) zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebsquelle (28)
    auf den Ausleger (4), und
    einen Betriebsschalter (42), um die Antriebsquelle (28) EIN und AUS zu schalten.
  9. 9. Vorlagen-Niederhaltevorrichtung nach Anspruch
    8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsschalter
    (42) auf dem Ausleger (4) montiert ist.
    35
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  10. 10. Vorlagen-Niederhaltevorrichtung, gekennzeichnet durch
    ein Vorlagen-Niederhalteelement (3),
    einen Ausleger (4) zur Halterung des Niederhalteelements (3) für dessen automatisches Öffnen und Schliessen,
    eine Antriebsquelle (28), um den Ausleger (4)
    in Drehbewegung zu versetzen, und
    einen Kurbelmechanismus (29 bis 36) zur Übertragung "IQ der Antriebskraft von der Antriebsquelle (28) auf den Ausleger (4) .
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2,
    3, 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlagen-Niederhalteelement (3) in vertikaler Richtung beweglich montiert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2,
    3, 5, 6, 7, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) auf einem Seitenende des Vorlagen-Niederhalteelements (3) montiert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungs-Einrichtung eine Gleitplatte (37) ist, die in eine Lage bewegt werden kann, in der sie über den Kurbelmechanismus (34) vorsteht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung eine Sperr-
    platte (13) und eine Sperrplatten-Feder (16) besitzt.
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DE19803038370 1979-10-13 1980-10-10 Vorlagen-niederhaltevorrichtung Granted DE3038370A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP13207979A JPS5655967A (en) 1979-10-13 1979-10-13 Original pressure contacting device
JP13207879A JPS5655966A (en) 1979-10-13 1979-10-13 Original pressure contacting device
JP13208079A JPS5655968A (en) 1979-10-13 1979-10-13 Original pressure contacting device
JP15037279U JPS5666943U (de) 1979-10-29 1979-10-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3038370A1 true DE3038370A1 (de) 1981-04-23
DE3038370C2 DE3038370C2 (de) 1988-12-29

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ID=27471658

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DE19803038370 Granted DE3038370A1 (de) 1979-10-13 1980-10-10 Vorlagen-niederhaltevorrichtung

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US (1) US4429989A (de)
DE (1) DE3038370A1 (de)
GB (1) GB2064797B (de)

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US4429989A (en) 1984-02-07
GB2064797B (en) 1983-10-19
GB2064797A (en) 1981-06-17
DE3038370C2 (de) 1988-12-29

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