DE3042134C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/24—Feed-dog lifting and lowering devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der DE-OS 29 03
031 bekannt. Hierbei umfaßt der Betätigungsmechanismus einen
mit der Einrichtung zum Umstellen der Vertikallage des
Stofftransporteurs in Verbindung stehenden L-förmigen Hebel,
einen den L-förmigen Hebel betätigenden Steuerarm, sowie ein
mit letzterem in Wirkverbindung stehendes U-förmiges Element,
wobei das auf einer Steuerwelle des Impulsmotors angeordnete
Steuerelement mittels einer elektromagnetischen Schalt
kupplung in bzw. außer Eingriff mit dem U-förmigen Element
zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des Betätigungsmechanismus
gebracht wird. Aufgrund der elektromagnetischen Schalt
kupplung benötigt diese bekannte Vorrichtung einerseits einen
verhältnismäßig großen Elektromagneten zur Betätigung der
Schaltkupplung, welcher in dem sehr begrenzten Raum des
Maschinengehäuses nur schwierig unterzubringen ist,
andererseits erfolgt die Schwenkbewegung des Steuerelements
bei dieser bekannten Vorrichtung in einem nur sehr kleinen
Winkelbereich, was sich insofern als nachteilig erweist, als
zur Durchführung dieser sehr begrenzten Schaltbewegung das
Steuerelement bzw. der Impulsmotor ein hohes Drehmoment
aufbringen muß, wodurch ein großer Impulsmotor erforderlich
wird. Darüber hinaus liegen durch die notwendige Verwendung
eines großen Impulsmotors sowie einer elektromagnetischen
Kupplung die Herstellungskosten dieser bekannten Nähmaschine
hoch.
Daneben zeigen die DE-OS 16 60 867 und DE-AS 10 05 354
Einrichtungen zur Absenkung des Stofftransporteurs von einer
oberen, wirksamen Stellung in eine unterhalb der Nadelplatte
befindliche Passivstellung, wobei die Absenkung jedoch
hierbei ausschließlich durch manuelle Betätigung einer
Wählscheibe bzw. eines Steuerhebels, die bzw. der für sich
jeweils mit einem Zapfen in Verbindung steht, welcher den
Stofftransporteur in der Arbeitsstellung hält und bei dessen
Entriegelung der Stofftransporteur in seine Passivstellung
abgesenkt wird, durchführbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Nähmaschine mit einer Riegeleinrichtung anzugeben, welche die
Verwendung eines Impulsmotors einer kleinen Größe jedoch bei
gleichbleibender Effektivität der Regeleinrichtung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Nähmaschine
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung ist es gelungen, eine Nähmaschine mit einer
Regeleinrichtung für den Stofftransport zu schaffen, welche
einerseits einen Übertragungsmechanismus aufweist, der es
erlaubt, einen Impulsmotor mit wesentlich kleinerem
Drehmoment und somit kleineren Abmessungen verwendbar zu
machen, welche andererseits ohne einer elektromagnetischen
Schaltkupplung auskommt und deshalb einen einfachen,
platzsparenden Aufbau und eine merkliche Senkung der
Herstellungskosten ermöglicht.
Die Erfindung weist ein fest mit der
Steuerwelle eines Motors
verbundenes Steuerelement auf, das in einem vorbestimmten Be
reich schwenkbar ist, um die horizontale Förderbewegung des Stoff
transporteurs zu steuern. Das Steuerelement wird über den
vorbestimmten Bereich hinaus in einer Richtung weiter verdreht, um
den Betätigungsmechanismus für den Stofftransporteur in eine vorbe
reitete Stellung zu versetzen und wird in die entgegengesetzte
Richtung innerhalb eines bestimmten Bereiches gedreht, um den
Betätigungsmechanismus zu
aktivieren, wodurch der Stofftransporteur aus der oberen Arbeits
stellung in die untere Passivstellung verlagert wird.
Das Steuerelement wird in der einen Richtung abermals verdreht,
wodurch der Betätigungsmechanismus freigegeben wird
und in seinen Ausgangszustand zurückkehren kann, um den Stofftrans
porteur aus der abgesenkten Passivstellung in die
obere Arbeitsstellung zurückzuversetzen. Anschließend wird
das Steuerelement erneut innerhalb des vorbestimmten Bereiches
in der entgegengesetzten Richtung gedreht, um die horizontale
Förder- oder Vorschubbewegung des Stofftransporteurs zu steuern.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen
Übertragungsmechanismus in einer Nähmaschine;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Mechanis
mus in perspektivischer Wiedergabe; und
Fig. 3A bis 3C Ansichten ähnlich Fig. 1 in verschiedenen
Stellungen zur Erläuterung der Arbeits
weise.
In einem (nicht gezeigten) Nähmaschinengehäuse ist ein Träger
1 angebracht. Auf der Rückseite dieses Trägers 1 ist ein Impuls
motor befestigt, der für die Horizontal
bewegung des Stofftransporteurs in der Nähmaschine sorgt. Die Steuerwelle
2 des Impulsmotors erstreckt sich durch den Träger 1 hindurch
auf seine Vorderseite. Ein Steuerelement 3 für die Horizontal
bewegung ist am Ende der Steuerwelle 2 befestigt und ist mit
dem einen Ende 5 einer Übertragungsstange 4 verbunden, deren
anderes Ende mit einem einstellbaren Vorschubregler (nicht ge
zeigt) verbunden ist, der die Horizontalbewegung des Stofftranspor
teurs reguliert. Der Träger 1 trägt einen Anschlag 6 mit zwei
einander gegenüberstehenden Anschlagflächen 7 und 8, die als
Begrenzung für Anschläge 9 und 10 des Steuerelementes
3 dienen, wodurch die Drehung des Impulsmotors aus Sicher
heitsgründen gewaltsam gestoppt wird. Unter normalen Umständen hält jedoch
der Impulsmotor an, unmittelbar bevor das Steuerele
ment 3 am Anschlag 6 anstößt. Die maximale Drehstellung des
Impulsmotors im Gegenuhrzeigersinn, bei der der Impulsmotor anhält,
entspricht einer Stellung des Vorschubreglers,
bei der der Transportschritt des Stofftransporteurs in Vorwärtsrich
tung auf 4 mm Länge eingestellt ist. Die äußerste Verdrehung
des Impulsmotors im Uhrzeigersinn, bei der dieser an
hält, entspricht einem Förderschritt des Stofftransporteurs in
Rückwärtsrichtung von 4 mm. Der tatsächliche Förderschritt ist
jedoch maximal 2,5 mm, und die verbleibenden Drehbewegung des
Impulsmotors wird dazu verwendet, die Funktion des Stofftransporteurs
zu schalten, was nachfolgend näher erläutert wird.
Fig. 1 zeigt die Relativstellungen der wesentlichen Bestand
teile des Übertragungsmechanismus für den Zustand, daß der Stofftransporteur in Betriebsstel
lung für die gewöhnliche Horizontal-Förderbewegung in Vorwärts
richtung gehalten wird.
Die weitere Beschreibung erfolgt anhand der Fig. 1 und 2 ge
meinsam. An dem Träger 1 ist ein Winkel 11 befestigt. An diesem
sitzt ein Kragen 12, auf dem ein Steuernocken 13 und ein Arm
14 drehbar gelagert sind. Der Winkel 11 trägt ferner einen
Querstift 15 für die Lagerung eines Hebels 16. Der Hebel 16
ist in seinem oberen Abschnitt 17 gegabelt, so daß in dem
Schlitz ein vom Arm 14 abstehender Stift 18 Aufnahme findet.
Der Winkel 11 trägt noch einen weiteren Gelenkstift 19 für die
Lagerung eines Betätigungshebels 20. Ein am Betätigungshebel
20 sitzender Querstift 21 greift in einen Ausschnitt 22 des
Steuernockens 13, wofür der Querstift 21 durch eine Öffnung
23 des Winkels 11 hindurchreicht. Am Betätigungshebel 20 sitzen
noch zwei weitere Querstifte 24 und 25 mit Abstand gegeneinander.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung, die bei der gewöhnlichen
Vorwärtstransportbewegung des Stofftransporteurs eingenommen wird, ist der
Betätigungshebel 20 so weit wie möglich in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt, so daß der Querstift 25 aus der Bewegungsbahn
eines Vorsprungs 26 am Vorschubsteuerelement 3 herausgerückt
ist und damit das Steuerelement 3 maximal im Gegen
uhrzeigersinn verdreht werden kann. Andererseits wieder ist der
Stift 24 des Betätigungshebels 20 in die Bewegungsbahn des Vor
sprungs 26 hineingerückt, so daß er von diesem erfaßt wird,
wodurch die Drehung des Steuerelementes 3 im Uhrzeiger
sinn in einer Winkelstellung begrenzt wird, die einen Förder
weg von 2,5 mm in Rückwärtsrichtung ergibt.
Ein Nockenfolger 27, der einen Abschnitt
29 und einen Vorsprung 31 aufweist, ist schwenkbar an einem Zap
fen des Arms 14 befestigt. Der Nockenfolger 27 wird mit
seinem Abschnitt 29 normalerweise durch eine Zug
feder 34 gegen die Fläche 30 oder 33 des Steuernockens
13 gedrückt. Die Zugfeder 34 ist zwischen einem Stift 35 am
Arm 14 und einem Stift 36 am Nockenfolger 27 ausgespannt. Wenn
der Nockenfolger 27 die untere Fläche 30 des Steuer
nockens 13 berührt, befindet sich der Vorsprung 31 des Noc
kenfolgers 27 in einer Position, in der zu einem Vorsprung 32
des Steuerelementes 3 ein Abstand besteht, wie in
Fig. 1 gezeigt. Wenn das Steuerelement 3 im Uhrzeiger
sinn verdreht wird, dann greift sein Vorsprung 26 am Stift
oder Zapfen 24 des Betätigungshebels 20 an. Wenn das
Steuerelement 3 weitergedreht wird, wird der Betätigungshebel
20 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, und dann wird der Steuernocken
13 in Uhrzeigerrichtung verdreht. Daraus folgt, daß
der Abschnitt 29 des Nockenfolgers 27 die höher
liegende Fläche 33 des Nockenelementes 13 erfaßt, und
der Nockenfolger 27 wird in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, und
der Vorsprung 31 des Nockenfolgers 27 wird in eine Stellung
zwischen den Vorsprüngen 26 und 32 des Steuerelementes
3 verlagert, so daß der Vorsprung 31 durch den Vorsprung 32
erfaßt werden kann, wenn das Steuerelement 3 in Gegen
uhrzeigerrichtung gedreht wird. Wenn nun bei dieser Stellung
das Steuerelement 3 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht
wird, dann erfaßt sein Teil 37 den Zapfen 25 des Betätigungs
hebels 20 und schwenkt den Betätigungshebel 20 im Uhrzeigersinn und damit
den Steuernocken 13 im Gegenuhrzeigersinn. Damit gelangt der
Nockenfolger 27 in seine Ausgangsposition gemäß Fig. 1, in der
der Abschnitt 29 des Nockenfolgers 27 an der
unteren Fläche 30 des Steuernockens 13 anliegt.
Ein L-förmiger Hebel 38 ist an einer am Winkel 11 befestigten
Platte 40 gelagert und wird durch eine (nicht gezeigte) Feder
in Uhrzeigerrichtung in den Fig. 1 und 2 gezogen. Der L-förmige
Hebel drückt mit seinem einen Armende 41 gegen den un
teren Teil 42 des Hebels 16, während
sein anderes Armende 43 gegabelt ist und mit einer nicht ge
zeigten Rückstelleinrichtung für die Vertikalstellung des
Stofftransporteurs in Wirkverbindung steht. Wie bereits gesagt,
zeigt Fig. 1 die Stellung der Teile, in der der Stofftransporteur
in Arbeitsstellung gehalten wird, in welcher er den gewöhnlichen
Stofftransport ausführt. Wenn der Hebel 16 im Gegenuhr
zeigersinn verschwenkt wird, dann wird der Stofftransporteur ab
wärts in seine Passivstellung verlagert.
Es wird anschließend die Betriebsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschrieben.
Der Horizontal-Vorschub- oder -Transportsteuermotor, der vorzugs
weise ein Impulsmotor mit sich drehender Steuerwelle 2 ist,
wird von einer elektrischen Steuereinrichtung angesteuert, d. h. angetrieben oder
gestoppt, die ihre Betätigungsbefehle von einer Musteraus
wahlvorrichtung erhält, welche gewöhnlich auf der Frontplatte
der Nähmaschine angeordnet ist. Ferner ist ein Mikrocomputer
vorhanden, der verschiedene Programmsteuersignale, Stichsteuer
signale usw. speichert. Wenn die Musterauswahlvorrichtung den
jeweiligen Wünschen gemäß betätigt wird, dann entscheidet der
Mikrocomputer, ob für das ausgewählte Muster ein Stofftrans
port durch den Stofftransporteur benötigt wird. Ist dies der Fall,
so wird durch den Mikrocomputer die Vorschubsteuereinrichtung
auf eine bestimmte Vorschublänge je Stich für das ausgewählte
Muster eingestellt.
Fig. 1 zeigt auch die Stellung des Betätigungsmechanismus bei dem die
Vorschubvorrichtung entsprechend dem ausgewählten Muster wirk
sam wird. Wenn ein Muster ausgewählt wird, das keines Stoffvor
schubs bedarf, wie etwa ein Verriegelungsstich, dann wird die
Steuerwelle des Impulsmotors 2 und mit ihr das
Steuerelement 3 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so daß der
Vorsprung 26 des Vorschubsteuerelementes 3 am Stift oder Zap
fen 24 des Betätigungshebels 20 anläuft, wie dies in Fig. 3A
gezeigt ist. Wird dann das Steuerelement 3 im Uhrzei
gersinn weitergedreht, dann wird dadurch der Betätigungshebel
20 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Als Folge davon dreht
sich der Steuernocken 13 in Uhrzeigerrichtung, wie
in Fig. 3B gezeigt. Der Abschnitt 9 des Nockenfol
gers 27 erfaßt dadurch die höherliegende Fläche 33 des
Steuernockens 13. Der Nockenfolger 27 wird in Uhrzei
gerrichtung gedreht, so daß der Vorsprung 31 des Nockenfolgers
27 in die Bewegungsbahn des Vorsprungs 32 am Steuerele
ment 3 hineinragt. Wenn die Steuerwelle 2 das Steuerele
ment 3 anschließend in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, dann
greift sein Vorsprung 32 an dem Vorsprung 31 des Nockenfolgers
27 an und dreht diesen in Uhrzeigerrichtung, was in der
Fig. 3C gezeigt ist, mit der Folge, daß mit ihm zusammen der Arm 14
in derselben Richtung verschwenkt wird. Dadurch wird auch
der Hebel 16 in Gegenuhrzeigerrichtung und
von diesem der L-förmige Hebel 38 in Gegenuhrzeigerrichtung in
Fig. 2 gedreht. Auf diese Weise verschiebt der L-förmige Hebel 38 den Stoff
transporteur nach unten in seine Passivstellung, und
anschließend wird der Impulsmotor angehalten, so daß der Stofftrans
porteur so lange in Passivstellung gehalten wird,
bis die Musterauswahlvorrichtung erneut betätigt und ein ande
res Muster gewählt wird, welches den Transport des zu nähen
den Stoffes durch den Stofftransporteur erfordert.
Während der Drehung des Steuerelementes 3 in Gegenuhrzeigerrich
tung aus dem Zustand nach Fig. 3A in den Zustand nach
Fig. 3C greift der Abschnitt 37 des Steuerelements 3
an den Zapfen 25 des Betätigungshebels 20 an, und verschwenkt
diesen im Uhrzeigersinn. Der Steuernocken 13 wird da
durch in Gegenuhrzeigerrichtung und damit in die Stellung nach
Fig. 3A zurückgedreht, in der die untere Fläche 30 des Steuernockens 13 dem
Abschnitt 29 am Nockenfolger 27 gegenübersteht,
während der Nockenfolger 27 mit dem Steuerelement 3
in Berührung bleibt, wie in Fig. 3C gezeigt, in der der Noc
kenfolger 27 vom Steuernocken 13 einen Abstand hat.
Wenn bei der Stellung nach Fig. 3C ein anderes Muster ausge
wählt wird, das den Stofftransport durch den Stofftransporteur
erfordert, dann dreht die Steuerwelle 2 das Steuerele
ment 3 in Uhrzeigerrichtung. Wenn das Steuerele
ment 3 in die Stellung gemäß Fig. 3A gedreht ist, in der der
Nockenfolger 27 durch das Steuerelement 3 freigegeben
und dadurch aufgrund des Zugs der Feder 34 in seine Ausgangs
stellung zurückgekehrt ist, so greift der Abschnitt
29 des Nockenfolgers 27 an der unteren Fläche 30 des Steuernockens
13 an. Dann ist der Hebel 16 in Uhrzeiger
richtung geschwenkt, wofür eine nicht gezeigte, den L-förmigen He
bel 38 in Uhrzeigerrichtung belastende Feder sorgt. Damit stellt
der L-förmige Hebel 38 den Stofftransporteur wieder in seine Arbeits
stellung nach oben.
Claims (6)
1. Nähmaschine mit einer Regeleinrichtung für den
Stofftransport zur Steuerung der Horizontalvorschubbewegung
eines Stofftransporteurs, mit einer Einrichtung zum Umstellen
der Vertikallage des Stofftransporteurs, mit einem Impuls
motor, auf dessen Steuerwelle ein Steuerelement angeordnet
ist, welches in Abhängigkeit von dessen Drehstellung mit
einem mit der Einrichtung zum Umstellen der Vertikallage des
Stofftransporteurs verbundenen Übertragungsmechanismus in
Wirkverbindung bringbar ist, worauf der Übertragungs
mechanismus dann durch Schwenkung des Steuerelements zur
Umstellung der Vertikallage des Stofftransporteurs betätigbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Übertragungsmechanismus
- (a) einen mit dem Steuerelement (3) in Wirkverbindung bringbaren Steuernocken (13), welcher durch Schwenkung des Steuerelements (3) aus einer Unwirksamstellung in eine Wirksamstellung verlagerbar ist,
- (b) einen Nockenfolger (27), der in Normalstellung den Steuernocken (13) berührt und durch Verschwenkung des Steuernockens (13) in Eingriff mit dem Steuerelement (3) bringbar und durch Verschwenkbewegung des Steuerelements (3) weiter verschwenkbar ist, sowie
- (c) Übertragungselemente (16, 38), die an deren einem Ende mit dem Nockenfolger (27) und an deren anderem Ende mit der Einrichtung zum Umstellen der Vertikallage des Stofftransporteurs in Verbindung stehen, aufweist,
wobei die Übertragungselemente (16, 38) durch den
Nockenfolger (27) während seiner Verschwenkung aus der
Unwirksamstellung in die Wirksamstellung betätigbar sind,
wodurch der Stofftransporteur aus einer oberen Arbeits
stellung in eine abgesenkte Passivstellung verlagert wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuernocken (13) mit dem Steuerelement (3) über einen in
Abhängigkeit von der Drehung des Steuerelements (3)
verschwenkbaren Betätigungshebel (20) in Wirkverbindung
bringbar ist.
3. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerelement (3) einen Abschnitt (37) aufweist, mittels
welchem der Steuernocken (13) durch Verschwenkung des
Steuerelements (3) in dessen Unwirksamstellung rückstellbar
ist.
4. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungselemente (16, 38) durch eine Feder derart
vorgespannt sind, daß der Stofftransporteur nach Rückstellung
des Nockenfolgers (27) in dessen Normalstellung in Arbeits
stellung bringbar ist.
5. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungselemente (16, 38) vom Nockenfolger (27) über
einen zu den Übertragungselementen (16, 38) und zum
Nockenfolger (27) verschwenkbaren, über eine Zugfeder (34)
mit dem Nockenfolger (27) in Wirkverbindung stehenden Arm
(14) betätigbar sind.
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