DE2521751C3 - Kopiergerat, insbesondere elektrostatisches Kopiergerät - Google Patents
Kopiergerat, insbesondere elektrostatisches KopiergerätInfo
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- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät, insbesondere ein elektrostatisches Kopiergerät, mit
einer optischen Anordnung, durch die eine zu kopierende Vorlage auf eine lichtempfindliche Fläche
projiziert wird und von der optische Elemente auf einer Halterung angeordnet sind, die zwecks Veränderung
des VergröOerungsfaktors der Projektion mittels eines Antriebes und einem zugeordneten Antriebs-Steuerkreis,
der auf ein Betätigungssignal »Halterung einstellen« anspricht und der die Einschaltdauer des Antriebes
kennzeichnende Stellungssignale abgibt, in der Lage
<15 veränderbar ist, und mit einem Kopier-Steuerkreis für
den Vorgang »Kopieren«, der auf ein Betätigungssignal »Kopieren« anspricht, und ein die Dauer des Kopiervorganges
kennzeichnendes Kopiersignal abgibt.
Derartige Geräte mit einstellbarem Abbildungsmaßstab sind handelsüblich. Sie liefern schlechte Kopien, wenn sie nicht sorgfältig bedient werden oder wenn die Bedienungsperson mit der Bedienung nicht vertraut ist. Wird beispielsweise während des Kopiervorganges der Antriebs-Steuerkreis betätigt, so entsteht eine Bewegung der optischen Elemente auf der Halterung und infolgedessen eine Kopie, die nicht brauchbar ist Wenn andererseits während des Wechsels des Vergrößerungsfaktors, d. h. bei eingeschaltetem Antriebs-Steuerkreis ein Kopiervorgang in Lauf gesetzt wird, wird gleichfalls das entsprechende Kopierblutt verdorben.
Derartige Geräte mit einstellbarem Abbildungsmaßstab sind handelsüblich. Sie liefern schlechte Kopien, wenn sie nicht sorgfältig bedient werden oder wenn die Bedienungsperson mit der Bedienung nicht vertraut ist. Wird beispielsweise während des Kopiervorganges der Antriebs-Steuerkreis betätigt, so entsteht eine Bewegung der optischen Elemente auf der Halterung und infolgedessen eine Kopie, die nicht brauchbar ist Wenn andererseits während des Wechsels des Vergrößerungsfaktors, d. h. bei eingeschaltetem Antriebs-Steuerkreis ein Kopiervorgang in Lauf gesetzt wird, wird gleichfalls das entsprechende Kopierblutt verdorben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Kopiergerät so auszubilden, daß
nicht gleichzeitig ein Kopiervorgang und der Vorgang (äes Wechsels des Vergrößerungsfaktors durchgeführt
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß eine nur einen wechselseitigen
Betrieb vorgebende Verriegelungsschaltung für den
Antriebs-Steuerkreis und den Kopier-Steuerkreis vorgesehen
ist, die in beiden Steuerkreisen jeweils UND-Schaltungsanordnungen aufweist, wobei der
UND-Schaltungsanordnung im Antriebs-Steuerkreis das Kopiersignal und das Betätigungssignal »Halterung
einstellen« zugeführt ist, derart, daß die UND-Bedingung
nur dann erfüllt ist, wenn das Kopiersigna] anzeig*, daß kein Korüervorgang stattfindet, und wobei der
UND-Schaltungsanordnung im Kopier-Steuerkreis das Betätigungssignal »Kopieren« und die Stellungssignale
zugeführt sind, derart, daß die UN D-Bedingung nur dann erfüllt ist, wenn die Stellungssignale anzeigen, daß
der Antrieb für die Lageveränderung der Halterung nicht eingeschaltet ist
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung kann '5
gleichzeitig neben dem Kopiervorgang nicht der Vergrößerungsfaktor verändert werden, d. h. _*s entstehen
insoweit keine unbrauchbaren Kopien.
Bei einem Kopiergerät mit einem durch eine Taste »Kopieren« betätigbaren Reiais (Kopierrelais) im
Kopier-Steuerkreis und einem Relais (Antriebsrelais) für jeden Vergrößerungsfaktor im Antriebs-Steuerkreis,
die mittels eines Vergrößerungs-Wahlschalters und von
die Lage der Halterung kennzeichnenden Stellungsmelder-Kontakten betätigbar sind, und die Arbeitskontakte
in den Zuleitungen zum Antrieb aufweisen, ist die Ausbildung nach einer Weiterbildung der Erfindung so
getroffen, daß zur Bildung der UND-Schaltungsanordnung im Kopier-Steuerkreis die Taste mit einem
Ruhekontakt jedes Antriebsrelais in Reihe geschaltet ist, so daß das Kopierrelais durch die das Betätigungssignal »Kopieren« erzeugende Taste nur einschaltbar
ist, wenn der Antrieb nicht eingeschaltet ist und daß zur Bildung der UND-Schaltungsanordnung im Antriebs-Steuerkreis
mit den Arbeitskontakten der Antriebsrelais, die das Betätigungssignal »Halterung einstellen«
vorgeben, ein Ruhekontakt des Kopierrelais in Reihe geschaltet ist, so daß der Antrieb durch das Betätigungssignal »Halterung einstellen« nur einschaltbar ist, wenn
das Kopierrelais nicht erregt ist, d. h. kein Kopiervor- w gang abläuft
Bei einem Kopiergerät mit einer durch eine Taste »Kopieren« betätigbaren bistabilen Kippschaltung
(Kopier-FIip-Flop) im Kopiersteuerkreis, die am Ende
des Kopiervorganges rückgesetzt wird, und mit einer bistabilen Kippschaltung (Antriebs-Flip-Flop) für jeden
Vergrößerungsfaktor im Antriebs-Steuerkreis, die mittels eines Vergrößerungs-Wahlschalters und von die
Lage der Halterung kennzeichnenden Stellungsmelderkontakten betätigbar sind, die im gesetzten Zustand den
Antrieb ansteuern und die nach erfolgter Einstellung des jeweiligen Vergrößerungsfaktors rückgesetzt werden,
ist die Ausbildung nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung so getroffen, daß zur Bildung der UND-Verknüpfung
im Kopier-Steuerkreis ein UND-Glied mit zwei Eingängen vorgesehen ist, von denen der eine mit
der Taste und der andere über ein UND-Glied mit dem Rücksetz-Ausgang der Antriebs-Flip-Flops verbunden
ist, so daß das Kopier-FIip-Flop durch die das Betätigungssignal »Kopieren« erzeugende Taste nur
setzbar ist wenn der Antrieb nicht eingeschaltet ist und daß zur Bildung der UND-Verknüpfung im Antriebs-Steuerkreis
am Setzeingang der Antriebs-Flip-Flops UND-Glieder vorgesehen sind, von denen jeweils der
eine Eingang mit dem Vergrößerungs-Wahlschalter und der andere Eingang mit dem Rücksetz-Ausgang des
Kopier-Flip-Flops verbunden ist, so daß der Antrieb durch das Betätigungssignal »Halterung einstellen«
über die Antriebs-Flip-Flops nur einschaltbar ist wenn das Kopier-FIip-Flop rückgesetzt ist & h. kein Kopiervorgang
abläuft
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Gesamtanordnung des optischen Systems für ein Kopiergerät das
eine Änderung des Vergrößerungsmaßstabes ermöglicht;
Fig.2 eine Vorderansicht der Projektionslinsen
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 3 eine Relaisausführung der Verriegelungsschaltung nach der Erfindung;
Fig.4 eine elektronische Ausführungsform der Verriegelungsschaltung nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine generelle Anordnung eines Kopiergerätes,
das eine Änderung des Vergrößerungsmaßsta:
bes ermöglicht Es ist ein Halter 1 für die zu kopierende Vorlage, ein Spiegel 2 sowie eine lichtempfindliche
Oberfläche 3 dargestellt A und S sind Projektionslinsen, die unterschiedliche Brennweiten aufweisen. In F i g. 1
ist dabei die Linse A im optischen Projektionsweg angeordnet Um den Vergrößerungsfaktor zu verändern,
werden die Linsen A und B in horizontaler Richtung bewegt wobei die Projektionslinse B in den
optischen Weg gebracht wird bzw. umgekehrt
F i g. 2 stellt eine Vorderansicht der Linsen A und B
dar, die von einer gemeinsamen Halterung 4 getragen werden, die mit Hilfe von zwei Führungsschienen 5, 5',
auf denen die Halterung gleitend montiert ist, von rechts nach links bewegt werden kann. Eine endlose
Drahtschleife 6, die mit ihrem Lauf parallel zu den Führungsschienen 5,5' angeordnet ist, läuft um ein Paar
von Riemenscheiben 7,7', die links bzw. rechts in F i g. 2 angeordnet sind. Die Riemenscheiben 7, T werden mit
Hilfe eines Motors M (in F i g. 2 nicht gezeigt) vorwärts
und rückwärts gedreht Da der obere Lauf des Drahtes 6 an der Halterung 4 an einem Punkt 4Cbefestigt ist, wird
sich dieser bei Drehung der Riemenscheiben entweder nach links oder nach rechts bewegen. Wenn sich die
Riemenscheiben 7, T z. B. in die mit Pfeilen angegebene Richtung drehen, bewegt sich die Halterung 4 nach links,
so daß ein Projektionsteil AA (durch das die Führungsschiene 5 durchläuft) am Auslöser 8A eines
Mikroschalters 8 oberhalb der Linse A anliegt, wodurch der Schließkontakt des Mikroschalters 8 geschlossen
wird. Es ist aus F i g. 3 deutlich zu erkennen, daß aufgrund des Schließens dieses Kontaktes ein Signal
ausgelöst wird, das die Beendigung des Umschaltens hinsichtlich der Projektionsvergrößerung anzeigt, wobei
dieses Signal den Motor M, der die Riemenscheibe 7 antreibt, anhält In ähnlicher Weise führt eine Drehung
der Riemenscheiben 7, T in Uhrzeigerrichtung (d. h. entgegengesetzt zur angegebenen Pfeilrichtung) zu
einer Bewegung der Halterung 4 nach rechts, so daß der Projektionsteil 4ß oberhalb der Linse B am Auslöser 9/4
des Mikroschalters 9 anliegt wodurch der Schließkontakt dieses Mikroschalters geschlossen wird. Das
Schließen dieses Kontaktes erzeugt gleichfalls ein Signal, das die Beendigung der Umschaltung der
Vergrößerung anzeigt, wodurch wiederum der Motor M angehalten wird. Die Stellung der Halterung 4, wenn sie
nach rechts geschoben worden ist ist die Arbeitsstellung für die Linse A, während die Position der Halterung 4
ganz links die Arbeitsposition der Linse Bist
F i g. 3 zeigt die Ausführung des erfindungsgemäßen Verriegelungskreises mit Relais. Sie stellt den Zustand
dar, bei dem die Halterung 4 in F i g. 2 in der ganz linken Stellung dargestellt ist, d. h. die Linse B ist in Betrieb. Zu
dieser Zeit ist der Schließkontakt des Mikroschalters 8 geschlossen, und der Ruhekontakt ist offen, während der
Schließkontakt des Schalters 9 offen und dessen Ruhekontakt geschlossen ist. Wie schon erwähnt, kann
ein Signal, das die Beendigung des Umschaltens der Vergrößerung anzeigt, entweder durch den Mikroschalter
8 oder durch den Mikroschalter 9 erzeugt werden. In F i g. 3 wird jedoch das nächste Signal hinsichtlich der
Beendigung der Vergrößerungsumschaltung mit Hilfe des Mikroschalters 8 ausgelöst. In dem Schaltkreis der
ρ j /τ 2 jot ojn Ausv/shlschslter \q f(jp λ·» Vergrößeren™
vorgesehen, der auf dem Kontakt b steht, so daß eine Lampe PB mit elektrischen Strom durch Schalter 8 und
dessen Schließkontakt versorgt wird. Das Aufleuchten von PB zeigt an, daß die Linse ßsich in Betriebsstellung
befindet. Wenn bei diesen Bedingungen eine Taste PS zur Auslösung des Kopiervorganges gedrückt wird,
wird ein elektrischer Strom zum Relais A3, dem Kopierrelais, geliefert, da Relais R1 und R 2, die
Antriebsrelais, zu dieser Zeit beide nicht erregt sind und ihre entsprechenden Ruhekontakte Ib, 2b daher sich in
geschlossenem Zustand befinden. Bei Erregung des Kopierrelais R 3 wird dessen Haltekontakt 3a geschlossen,
das einen Selbsthaltekreis mit dem Ruhekontaktschalter 51 schließt. Beim Ansprechen des Relais R 3
wird der Kopiervorgang in bekannter Weise durchgeführt, wobei der Schalter Sl mit Hilfe eines nicht
gezeigten, aber bekannten Mechanismus bei Beendigung des Kopiervorganges geöffnet wird, mit dem
Ergebnis, daß die Stromversorgung für den Kopier-Steuerkreis unterbrochen wird. Die Taste PS bildet mit
den in Reihe geschalteten Ruhekontakten ib, 2b der Antriebsrelais eine UND-Schaltung im Kopier-Steuerkreis,
so daß das Kopierrelais R 3 nur einschaltbar ist, wenn der Antrieb M nicht eingeschaltet ist.
Das Kopierrelais R 3 wird auf diese Weise während des Kopiervorganges erreg* gehalten, und der Ruhekontakt
3b des Relais R 3 im Antriebssteuerkreis ist zu dieser Zeit geöffnet Er bildet mit den Arbeitskontakten
2a. la der Antriebsrelais eine UND-Schaltung im Antriebskreis, so daß der Antrieb nur einschaltbar ist,
wenn das Kopierrelais R 3 nicht erregt ist Solange der Kontakt 3b offen ist, d. h. das Relais R 3 erregt ist, gibt es
keine Möglichkeit daß der Motor M versehentlich während des Kopiervorganges betätigt wird, & h. es gibt
keine Möglichkeit daß irgendeine Projektionslinse während des Kopierens bewegt wird. Eine derartige
Bewegung kann erst auftreten, nachdem die Stromversorgung für das Relais R 3 nach Beendigung des
Kopiervorganges unterbrochen wird.
Im folgenden wird eine detaillierte Beschreibung für den Fall, daß die Vergrößerung von der der Linse B zu
der der Linse A verändert wird, gegeben: Zu diesem Zweck wird der Schalter 10 zum Kontakt a hin
verschoben. Da der Mikroschalter 9 sich im freien Zustand befindet ist sein Ruhekontakt geschlossen, und
es wird elektrischer Strom über den Schalter 10, Kontakt a, Schalter 9 und seinen Ruhekontakt NC zum
Antriebsrelais R2 geliefert Da andererseits der Kontakt b des Schalters 10 geöffnet wurde, leuchtet die
Lampe PB nicht mehr, jedoch leuchtet auch die Lampe PA nicht, wodurch angezeigt wird, daß die Vergrößerung
gerade geändert wird. Wenn das Relais R 2 erregt
wird, wird sein Ruhekontakt 2b geöffnet wodurch die UND-Schaltung vor dem Relais R 3 unterbrochen wird,
so daß selbst dann, wenn die Taste PSirrtümlicherweise
gedrückt wird, das Kopierrelais R 3 nicht erregt werden kann, so daß eine derartige Betätigung der Taste PS
nicht den Kopiervorgang einleitet Andererseits wird beim Erregen des Antriebsrelais R 2 sein Arbeitskontakt
2a im Antriebs-Steuerkreis nunmehr geschlossen und der Motor M mit der Spannung beaufschlagt, so daß
er die Riemenscheibe 7 in die Richtung antreibt, die der in Fig.2 dargestellten Pfeilrichtung entgegengesetzt
ist.
to Obwohl der Betätiger SA des Schalters 8 in der Lage ist, den Ruhekontakt dieses Schalters zu schließen,
während sich die Linsenhalterung nach rechts bewegt, wird kein elektrischer Strom zum Antriebsrelais R 1
geliefert, da der Schalter 10 zum Kontakt a verschoben wurde. Wenn die Halterung sich in ihre am weitesten
rechts liegende Stellung bewegt hat und der Betätiger des Schalters 9 niedergedrückt ist, wird der Ruhekontakt
des Schalters 9 geöffnet, der Arbeitskontakt geschlossen und das Relais R2 entregt wodurch
wiederum der Kontakt 2a geöffnet und der Motor M angehalten wird. Der Kontakt 2b wird in ähnlicher
Weise geschlossen, wodurch wieder Kopierbetrieb möglich ist, und außerdem wird Strom zur Lampe PA
geliefert, um anzuzeigen, daß die Linse A betriebsbereit ist Wenn die Taste PS dann niedergedrückt wird, wird
der Kopiervorgang in der bereits beschriebenen Weise eingeleitet
Weiterhin wird eine Beschreibung für den Fall gegeben, bei dem die Linse B in ihre Betriebsstellung
zurückgebracht wird. Zu diesem Zweck wird der Schalter 10 auf den Kontakt b umgeschaltet Da die
Linsenhalterung 4 nach rechts bewegt worden ist ist der Arbeitskontakt des Schalters 9 geschlossen, während
der Ruhekontakt des Schalters 8 geöffnet ist Entsprechend wird Strom zum Antriebsrelais R 1 über den
Schalter 10, Kontakt b. Schalter 8 sowie dessen Kontakt NC zum Antriebsrelais R1 geliefert so daß das
Antriebsrelais R 1 erregt wird, wodurch wiederum sein
Arbeitskontakt la geschlossen wird, und der Motor Min
eine Richtung gedreht wird, die entgegengesetzt zur vorbeschriebenen Richtung ist wodurch die Riemenscheibe
7 in Richtung der in F i g. 2 angedeuteten Pfeile gedreht wird. Da der Ruhekontakt 1 ft des Antriebsrelais
R 1 nunmehr offen ist ist die UND-Bedingung vor dem Kopierrelais R 3 nicht erfüllt so daß selbst beim
irrtümlichen Niederdrücken der Taste PS ein Kopiervorgang nicht ausgelöst wird. Wenn die Linsenhalterung
4 zu ihrer am weitesten links liegenden Stellung bewegt wurde, öffnet eine Betätigung des Hebels 8a den
so Ruhekontakt TVC des Schalters 8, um so die Erregung
des Relais R 1 zu unterbrechen, wodurch der Motor M angehalten wird. Zu dieser Zeit schließt sich der
Arbeitskontakt JVO des Schalters 8, und es wird elektrischer Strom zur Lampe PB geliefert, wodurch
angezeigt wird, daß sich die Linse B wieder in Betriebsstellung befindet Da außerdem der Ruhekontakt
ib des Arbeitsrelais Rl wiederum geschlossen wurde, wird wieder Kopierbetrieb möglich.
Der Motor M ist zweckmäßig von der Bauart, die mittels eines Kondensators startet, so daß die Drehrichtung des Motors Mdavon abhängt, zu welchem der beiden Sätze von Feldspulen (nicht gezeigt) der Kondensator in Serie geschaltet ist
Der Motor M ist zweckmäßig von der Bauart, die mittels eines Kondensators startet, so daß die Drehrichtung des Motors Mdavon abhängt, zu welchem der beiden Sätze von Feldspulen (nicht gezeigt) der Kondensator in Serie geschaltet ist
Die Fig.3 zeigt somit einen Verriegelungsschaltkreis,
bei dem die Beendigung des Betriebs zur Änderung des Vergrößerungsmaßstabes (Linsenumschalten)
durch den Ein-Aus-Betrieb von parallel verbundenen Antriebsrelais R\, R2 festgestellt wird.
Als weitere Alternative können die Relais mit dem Motor M in Serie liegen, so daß die vorgenannte
Beendigung des Linsenwechsels durch eine Ein-Aus-Betätigung des Motors Aberkannt werden kann.
F i g. 4 zeigt das Schaltbild der F i g. 3 in allgemeinerer Form, d. h. zeigt die logischen Verknüpfungen auf, die
auf irgendeine Weise, insbesondere auch mit elektronischen Verknüpfungsbausteinen realisiert werden können.
Es ist ein UND-Verknüpfungsglied A 1 dargestellt,
das den Ruhekontakten 16, 26 der Antriebsrelais R 1, R 2 entspricht, die in Serie mit der Taste PS liegen,
wobei die Ruhekontakte 16, 2b andeuten, daß die Antriebsrelais R 1 und R 2 nicht erregt sind, d. h., daß ein
Vergrößerungsmaßstabwechsel nicht durchgeführt wird. Das Signal am Ausgang des Verknüpfungsgliedes
A 1 setzt ein Flip-Flop Fl, das Kopier-Flip-Flop. Der
Setzzustand des Flip-Flop Fl entspricht der Erregung des Relais R 3 der F i g. 3, wobei der Speicherfunktion
des Flip-Flop die Funktion des Selbsthaltekreises des Relais R 3 entspricht Der Kopiermechanismus 12 wird
mit Hilfe des Setz-(»Eins«)-Ausganges des Flip-Flop Fl
betätigt Der Flip-Flop Fl wird aufgrund eines Signals (am Eingang R) zurückgestellt, das die Beendigung des
Kopierbetriebs anzeigt Diese Rückstellfunktion wird von dem Schalter 51 der F i g. 3 geliefert
Es ist ein zweites UN D-Verknüpfungsglied A 2
vorgesehen, das dem Löschausgang von Fl nachgeschaltet ist und das dem Ruhekontakt 3b des Relais R 3
entspricht, das in den Antriebs-Steuerkreis des Motors
M eingefügt ist wodurch sichergestellt ist, daß der Motor nur dann arbeitet wenn der Flip-Flop Fl sich im
rückgestellten Zustand befindet d. h. nur dann, wenn der Kopiervorgang vollendet wurde (wobei dieser Zustand
ebenfalls vorhanden ist bevor ein Kopiervorgang ausgelöst wird). In diesem Zustand kann eine Änderung
des Vergrößerungsmaßstabes während des Kopierbetriebes nicht durchgeführt werden, da die UND-Bedingung
von A 2 nicht erfüllt ist Das Signal am Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes A 2 setzt ein Flip-Flop
F2, das Antriebs-Flip-Flop. Der Setzausgang (»Eins-Ausgang«) des Flip-Flop F2 steuert den Mechanismus
14 zur Änderung der Vergrößerung. Wie dargestellt, treibt er den Motor Min eine Richtung, z. B. so, daß der
Mikroschalter 8 betätigt wird und der Ruhekontakt NC
dieses Mikroschalters geöffnet wird, wodurch das Flip-Flop F2 zurückgestellt wird. Das Rückstell-Ausgangssignal
des Flip-Flop F2 wird dem UND-Verknüpfungsglied A 1 zugeführt, das anzeigt, daß die Änderung
des Vergrößerungsmaßstabes beendet wurde.
Die ausgezogene Linie der F i g. 4 deutet nur eine der Linsen A und B an, während die gestrichelten Linien
äquivalente Strukturen (A 2', F2', 9NC) für die andere Linse darstellen. Die gestrichelte Linie ist parallel zu der
oben beschriebenen ausgezogenen Schaltkreislinie verbunden, und zwar mit Hilfe eines UND-Verknüpfungsgliedes
A 3 und des Vergrößerungs-Auswahlschalters 10. Obwohl die UND-Verknüpfungsglieder A 2
bzw. A 2' und die Flip-Flops F2 bzw. F2' zueinander identisch sind, ist der Zusammenhang zwischen F2, F2'
und dem in Fig.3 dargestellten Schaltkreis nicht einfach. Z. B. entspricht die gesamte Anordnung des
Seriensystems von A 2 und F2 der Anordnung gemäß F i g. 3, einschließlich des Mikroschalters 8 und dessen
Ruhekontakt NQ dem Relais R 3 und dessen Ruhekontakt
3b. Somit entspricht der geschlossene Zustand des Ruhekontaktes NC des Mikroschalters 8 dem Setzzustand
des Flip-Flop F2, während der geschlossene Zustand des Arbeitskontaktes NO dieses Mikroschalters
dem Rückstellzustand dieses Flip-Flop entspricht.
Bislang ist die Beschreibung auf ein Kopiergerät bezogen, bei dem Veränderungen des Vergrößerungsmaßstabes
durch Umschalten von Linsen verschiedener Brennweite im optischen Weg erreicht wurde. Selbstverständlich
kann die vorliegende Erfindung auch auf Kopiergeräte angewendet werden, bei denen die
Projektionslinsen festliegen und ein Spiegel in den optischen Weg bewegt wird, um so die Länge des
optischen Weges zu ändern und damit den Vergrößerungsfaktor. Die Erfindung kann auch auf Kopiergeräte
anderer Bauart angewendet werden, bei denen in ähnlicher Weise eine Änderung des Vergrößerungsmaßstabes
möglich ist
Aus vorstehendem ist deutlich geworden, daß die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung ein Kopieren
während der Änderung der Vergrößerung selbst dann verhindert wenn der Knopf gedrückt wird, der
sonst zum Einleiten des Kopiervorganges benutzt wird. Auch wird vermieden, daß während des Kopierens eine
Änderung des Vergrößerungsmaßstabes durchgeführt werden kann. Auf diese Weise verhindert die erfindungsgemäße
Schaltung einen fehlerhaften Betrieb bei dem Kopieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen •30208/255
Claims (3)
1. Kopiergerät, insbesondere elektrostatisches Kopiergerät, mit einer optischen Anordnung, durch
die eine zu kopierende Vorlage auf eine lichtempfindliche Fläche projiziert wird und von der optische
Elemente auf einer Halterung angeordnet sind, die zwecks Veränderung des Vergrößerungsfaktors der
Projektion mittels eines Antriebes und einem zugeordneten Antriebs-Steuerkreis, der auf ein
Betätigungssignal »Halterung einstellen« anspricht und der die Einschaltdauer des Antriebes kennzeichnende
Stellungssignale abgibt, in der Lage veränderbar ist, und mit einem Kopier-Steuerkreis für den
Vorgang »Kopieren«, der auf ein Betätigungsuignal »Kopieren« anspricht, und eiii die Dauer des
Kopiervorganges kennzeichnendes Kopiersignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
nur einen wechselseitigen Betrieb vorgebende Verriegelungsschaltung(3b,2aoder ia;A2,A 2') für
den Antriebs-Steuerkreis (Ri, R 2 mit la, 2a und 8,9
bzw. F2, F2' — mit 8,9) und den Kopier-Steuerkreis (R 3 mit 3a bzw. Fl) vorgesehen ist, die in beiden
Steuerkreisen jeweils UND-Schaltungsanordnungen aufweist, wobei der UND-Schaltungsanordnung
(3b und 2a, la bzw. A 2, A 2') im Antriebs-Steuerkreis
das Kopiersignal und das Betätigungssignal »Halterung einstellen« zugeführt ist, derart, daß die
UND-Bedingung nur dann erfüllt ist, wenn das Kopiersignal anzeigt, daß kein Kopiervorgang
stattfindet, und wobei der UND-Schaltungsanordnung (PS und Iöund2ibzw. A l)im Kopier-Steuerkreis
das Betätigungssignal »Kopieren« und die Stellungssignale zugeführt sind, derart, daß die
UND-Bedingung nur dann erfüllt ist, wenn die Stellungssignale anzeigen, daß der Antrieb (M) für
die Lageveränderung der Halterung nicht eingeschaltet ist
2. Kopiergerät nach Anspruch 1 mit einem durch eine Taste (PS) »Kopieren« betätigbaren Relais
(Kopierrelais R3) im Kopier-Steuerkreis und einem Relais (Antriebsrelais R1, R2) für jeden Vergrößerungsfaktor
im Antriebs-Steuerkreis, die mittels eines Vergrößerungs-Wahlschalters und von die
Lage der Halterung kennzeichnenden Stellungsmelder-Kontakten betätigbar sind, und die Arbeitskontakte
in den Zuleitungen zum Antrieb aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der
UND-Schaltungsanordnung im Kopier-Steuerkreis die Taste (PS) mit einem Ruhekontakt (\b bzw. 2b)
jedes Antriebsrelais in Reihe geschaltet ist, so daß das Kopierrelais (R3) durch die das Betätigungssignal »Kopieren« erzeugende Taste (PS) nur
einschaltbar ist, wenn der Antrieb (M) nicht eingeschaltet ist und daß zur Bildung der UND-Schaltungsanordnung
im Antriebs-Steuerkreis mit den Arbeitskontakten {2a, la,) der Antriebsrelais
(R 1, R 2), die das Betätigungssignal »Halterung einstellen« vorgeben, ein Ruhekontakt (3b) des
Kopierrelais in Reihe geschaltet ist, so daß der Antrieb (M) durch das Betätigungssignal »Halterung
einstellen« nur einschaltbar ist, wenn das Kopierrelais (R 3) nicht erregt ist, d. h. kein Kopiervorgang
abläuft (F ig. 3).
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 mit einer durch eine Taste (PS) »Kopieren« betätigbaren bistabilen
Kippschaltung (Kopier-FIip-Flop, Fl) im Kopier-Steuerkreis, die am Ende des Kopiervorganges
rückgesetzt wird, und mit einer bistabilen Kippschaltung
(Antriebs-Flip-Flop, F2, F2') für jeden Vergrößerungsfaktor im Antriebs-Steuerkreis, die
mittels eines Vergrößerungs-Wahlschalters und von die Lage der Halterung kennzeichnenden Stellungsmelderkontakten
betätigbar sind, die im gesetzten Zustand den Antrieb ansteuern und die nach
erfolgter Einstellung des jeweiligen Vergrößerungsfaktors rückgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der UND-Verknüpfung im Kopier-Steuerkreis ein UND-Glied (A 1) mit zwei
Eingängen vorgesehen ist, von denen der eine mit der Taste (PS) und der andere über ein UND-Glied
(A 3) mit dem Rücksetz-Ausgang der Antriebs-Flip-Flops verbunden ist, so daß das Kopier-Flip-Flop
(Fl) durch die das Betätigungssignal »Kopieren« erzeugende Taste (PS) nur setzbar ist, wenn der
Antrieb (M) nicht eingeschaltet ist, und daß zur
Bildung der UND-Verknüpfung im Antriebs-Steuerkreis am Setzeingang der Antriebs-Flip-Flops (F2,
F2') UND-Glieder (A 2, A 2') vorgesehen sind, von denen jeweils der eine Eingang mit dem Vergrößerungs-Wahlschalter
(10) und der andere Eingang mit dem Rücksetz-Ausgang des Kopier-Flip-Flops (FX)
verbunden ist, so daß der Antrieb (M) durch das Betätigungssignal »Halterung einsteilen« über die
Antriebs-Flip-Flops nur einschaltbar ist, wenn das Kopier-FIip-Flop rückgesetzt ist, d. h. kein Kopiervorgang
abläuft (Fig. 4).
Applications Claiming Priority (1)
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DE2521751C3 true DE2521751C3 (de) | 1980-02-21 |
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Family Applications (1)
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