DE3842474C2 - Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAM - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAMInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Stapelkondensator-DRAM.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondesnator-DRAM,
das im Prinzip in der nicht vorveröffentlichten
prioritätsälteren Patentanmeldung gemäß DE 39 10 033 A1
beschrieben ist, wird nachfolgend anhand von Fig. 1 näher
erläutert. Dort ist ein nach diesem Verfahren hergestelltes
Stapelkondesnator-DRAM im Schnitt dargestellt.
Zur Herstellung dieses Stapelkondensator-DRAM wird zunächst
eine p-Wanne (32) auf einem p-dotierten Substrat (31)
gebildet. Ein Feldoxidbereich (34) wird auf einem aktiven
Bereich über der p-Wanne ausgebildet und eine p⁺-Schicht wird
durch Injizieren von Fremdatomen hergestellt. Danach werden
eine Gate-Siliziumschicht (35) und ein Source/Drain-Bereich
für Transistoren gebildet. Zur Bildung einer Speicher-
Polysiliziumschicht (41) wird ein Kontakt hergestellt und die
Speicher-Polysiliziumschicht wird selektiv geätzt.
Anschließend wird zur Bildung eines Kondensators eine
Isolierschicht (46) durch Oxidieren der Speicher-
Polysiliziumschicht (41) erzeugt und hierauf eine als Platte
dienende Polysiliziumschicht (48) aufgebracht. Anschließend
werden hierauf eine Oxidschicht (49), eine Polyoxidschicht
(50), eine BPSG-Schicht (51) und eine Metallschicht (52)
gebildet, womit die Schritte zur Herstellung einer DRAM-Zelle
beendet sind.
Der für die Speicherung effektive Bereich des Kondensators
einer nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren
hergestellten DRAM-Zelle wird durch die Größe der Oberseite
und und von Seitenflächen der Speicher-Polysliliziumschicht
(41) bestimmt. Zur Vergrößerung des für die Speicherung
effektiven Bereichs kann der Bereich der Seitenflächen der
Polysiliziumschicht (41) durch Erhöhung von deren
Schichtdicke etwas vergrößert werden. Jedoch ist die
Kapazität, die durch Erhöhung der Schichtdicke erreichbar
ist, für hochdichte Speicher nicht ausreichend. Ist der
Bereich einer 4M-DRAM-Zelle noch 10 µm², so verringert sich
dieser bei einer 16M-DRAM-Zelle auf 5 µm². Deshalb verursacht
eine Erhöhung der Schichtdicke der Speicher-
Polysiliziumschicht bei hochdichten Speichern Schwierigkeiten
bei der Zellengestaltung, so daß die Bildung von Mustern in
der Speicher-Polysiliziumschicht wie auch bei den
Bitleitungen und der Metallschicht schwierig wird.
In der Zeitschrift "der elektroniker", 10/1985, Anzeigenseite
006, wird der allgemeine Hinweis gegeben, daß bei einem
Kondensator-DRAM durch Krümmung und Ausnutzen einer
Seitenwand einer unteren Polysiliziumschicht des einen
Kondensator bildenden Schichtaufbaus höhere Kapazitäten
erzielbar sind.
Aus der DE 39 16 228 A1 ist es bekannt, ein
Stapelkondensator-DRAM in der Weise herzustellen, daß eine
untere Polysiliziumschicht des den Kondensator bildenden
Schichtaufbaus aus einer ersten, nach unten gekrümmten
Polysiliziumschicht und einer zweiten, die erste Schicht
überlagernden Polysiliziumschicht gebildet wird, die
allerdings nicht darauf ausgerichtet ist, im Bereich der
Überlagerung die Gesamtschichtdicke an einer Seitenfläche
dieser unteren Schicht wesentlich zu erhöhen.
Aus der US-PS 47 42 018 ist ein Verfahren zur Herstellung
eines Stapelkondensator-DRAM bekannt, bei dem die untere
Schicht des den Kondensator bildenden Schichtaufbaus aus
einer ersten gekrümmten Polysiliziumschicht und einer zweiten
gekrümmten Polysiliziumschicht besteht, wobei über der ersten
Polysiliziumschicht nach deren Bildung die zweite
Polysiliziumschicht derart ausgebildet wird, daß sie mit der
ersten Schicht nur in einem mittleren oder inneren Bereich in
Berührung kommt, in äußeren Bereichen aber durch vorheriges
Aufbringen einer Zwischenschicht von der ersten Schicht
beabstandet ist. Die erste und zweite Schicht bilden somit
flügelartige, radial abstehende äußere Teilbereiche, die
zwischen sich radial gerichtete Hohlräume bilden, welche nach
Entfernen der Zwischenschicht entstehen. Hierdurch kann zwar
die für die Speicherung nutzbare Gesamtoberfläche der aus den
ersten und zweiten Schichten gebildeten unteren
Kondensatorschicht erheblich vergrößert werden. Der gesamte
Schichtaufbau wird jedoch in der Herstellung komplex und
führt zu einer sperrigen geometrischen Gestalt, die einen
hohen Raumbedarf hat und deshalb dem Bestreben nach
Miniaturisierung der Kondensatorzellen entgegensteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung eines Stapelkondensator-DRAM anzugeben, das bei
vergleichsweise einfacher Ausführbarkeit zu Zellen hoher
Speicherkapazität bei geringem Raumbedarf führt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Verfahren nach dem
Patentanspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens und ein hiermit hergestellter Stapelkondensator-
DRAM sind im folgenden anhand der Zeichnungen näher
beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine früher vorgeschlagene DRAM-Zelle im Schnitt,
Fig. 2 eine Zelle mit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Stapelkondensator-DRAMs im Grundriß,
Fig. 3 den Gegenstand von Fig. 2 im Schnitt längs der
Linie A-A′,
Fig. 4 den Gegenstand von Fig. 2 im Schnitt längs der
Linie B-B′ und
Fig. 5 in den Abbildungen a bis f Schnittdarstellungen vom
Gegenstand von Fig. 2 im Zustand der Entstehung in
aufeinanderfolgenden Schritten des
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen (60) eine Gate-Schicht
aus Polysilizium. Das Bezugszeichen (62) bezeichnet eine
Sattelmaske. Die Bezugszeichen (64) und (66) bezeichnen einen
vergrabenen Kontakt bzw. eine Speicher-Siliziumschicht. Das
Bezugszeichen (68) bezeichnet eine als Platte dienende
Polysiliziumschicht. Ein Bitleitungskontakt trägt das
Bezugszeichen (70). Die Bezugszeichen ML und BL bezeichnen
jeweils eine Metalleitung bzw. Bitleitung.
Fig. 3 und 4 zeigen den Schichtaufbau eines nach den
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Stapelkondensator-
DRAM in unterschiedlichen Schnitten, während Fig. 5 in den
Abbildungen a bis l Querschnitte dieses Stapelkondensator-
DRAM in der jeweiligen Fertigungsphase aufeinanderfolgender
Schritte bei der Herstellung zeigt.
Zunächst werden gemäß Fig. 5a in einem p-dotierten Substrat
(1) eine p-dotierte Wanne (2) und eine n-dotierte Wanne (3)
gebildet. Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren in
Anwendung bei der p-Wanne beschrieben. Für die Anwendung bei
der n-Wanne gilt die nachfolgende Beschreibung analog, wobei
der Typ der Fremdatome für die Dotierung entsprechend
geändert wird.
Fremdatome vom p-Typ werden in einen Bereich der p-dotierten
Wanne (2) injiziert und darin ein Feldbereich gebildet.
Anschließend wird eine Feldoxidschicht (4) gebildet. Hiervon
ausgehend wird ein Kanalstopbereich mit p⁺-Dotierung
gebildet, wie aus Fig. 5b ersichtlich ist.
Gemäß Fig. 5c wird eine Gate-Oxidschicht (4′) in üblicher
Weise in Bereichen gebildet, die aktive Bereiche bilden
sollen, und es werden Fremdatome injiziert, um eine
Schwellwertspannung eines Transistors zu bestimmen.
Anschließend wird auf das Substrat eine Polysiliziumschicht
(5) aufgebracht, und eine Gate-Polysiliziumschicht (6) wird
auf der Polysiliziumschicht (5) gebildet. Die Schichten (4′),
(5) und (6) werden unter Verwendung üblicher
photolithographischer Verfahren selektiv geätzt, und die
Polysiliziumschicht (5) ergibt eine Gate-
Polysiliziumschicht.
Fig. 5d zeigt ein Oxid-Distanzstück (7), das in den
Seitenwänden der Polysiliziumschicht (5) gebildet wird.
Fremdionen des n-Typs werden anschließend in die
p-Wanne injiziert, um die Bereiche zu formen, die
Source S und Drain D eines Transistors ergeben sollen.
Anschließend werden aufeinanderfolgend gemäß Fig. 5e eine
Oxidschicht (8) (untere Oxidschicht) und
Schichten (9, 10) durch chemisches Aufdampfen
gebildet, und die Dicke jeder Schicht beträgt etwa 100 nm.
Eine erste Polysiliziumschicht (11) wird
anschließend in einer Dicke von etwa 300 nm aufgebracht.
Die Schichten (8, 9 und 10) spielen die Rolle einer
Zwischen-Polysiliziumisolierschicht zwischen der Gate-
Polysiliziumschicht (5) und der ersten Polysiliziumschicht
(11). Die erste Polysiliziumschicht (11) kann mit der
Polysiliziumschicht gebildet werden, die einleitend mit
Fremdatomen des n⁺-Typs dotiert wurde, oder die
Fremdatome des n⁺-Typs können nach Aufbringen von nicht
dotiertem Polysiliziums injiziert werden.
Es wird nunmehr auf Fig. 5f Bezug genommen. Die erste
Polysiliziumschicht (11) wird unter Verwendung einer Maske
selektiv herausgeätzt, wobei ein sattelförmiger Bereich
dieser Polysiliziumschicht über der Oberseite der
Feldoxidschicht (4) verbleibt. Infolge der sattelförmigen
Gestalt der oberen Fläche der ersten Polysiliziumschicht (11)
hat auch die vorerwähnte Maske über dem sattelförmigen
Bereich der Polysiliziumschicht (11) eine sattelartige
Gestalt. Die obere Fläche der nach dem beschriebenen
Ätzvorgang noch vorhandenen ersten Polysiliziumschicht (11)
ist aufgrund der sattelförmigen Gestalt größer als bei
flacher Ausbildung,
so daß diese Bedingungen den effektiven Bereich des
Kondensators in einem großen Ausmaß vergrößern. Das heißt,
Anstieg des Oberflächenbereichs mit gekrümmten
Oberflächen erhöht die Größe der Speicher-Polysiliziumschicht.
Anschließend werden verdeckte Kontakte (12) (in der Fachliteratur häufig auch als
"buried contacts" bezeichnet) gebildet, sodaß
die Source mit einer
zweiten Polysiliziumschicht verbunden wird, die eine
Elektrode eines Kondensators sein wird. Die Reihenfolge
der Bildung der ersten Polysiliziumschicht und des
Kontakts kann umgekehrt sein.
Anschließend wird gemäß Fig. 5g eine zweite
Polysiliziumschicht (11′) mit einer Dicke von etwa 250 nm
über die Gesamtfläche der p-Wanne abgeschieden,
und eine Oxidschicht (14) in einer Stärke von etwa 150 nm
bis 300 nm durch chemisches Aufdampfen auf die
zweite Polysiliziumschicht aufgebracht.
Fig. 5h zeigt die nächste Stufe. Das Bezugszeichen (13)
bezeichnet eine Polysilizium-Speicherschicht, die aus der
ersten und zweiten Polysiliziumschicht (11 und 11′) besteht. Im
folgenden werden die erste und zweite
Polysiliziumschicht (11, 11′) als Polysilizium-
Speicherschicht (13) mit einer einzigen Schraffierung
dargestellt.
Unter Verwendung einer Photoresistmaske wird die
Oxidschicht (14) selektiv je Zelleneinheit ausgeätzt.
Bei diesem Ätzvorgang wird das Ätzmuster der Oxidschicht
(14) durch das Auflösungsvermögen des Photoresist-Materials
beschränkt. Entsprechend muß die Größe des Ätzmusters
mindestens gleich groß wie oder größer als das
Auflösungsvermögen der Photoresist-Schicht sein. Vorzugsweise wird ein
Oxiddistanzstück verwendet, um die Kapazität zu maximieren.
Nach Bildung des Ätzmusters der Speicher-Polysiliziumschicht
wird eine Oxidschicht auf die Oxidschicht (14) aufgebracht.
Das Oxiddistanzstück (15) wird dann mittels des
Rückätzverfahrens gebildet. Die Größe des Distanzstücks
wird durch die Größe der zu verbleibenden Speicherschicht
bestimmt, d. h. durch die Kapazität eines Kondensators
im Einklang mit einem geforderten Nennwert.
In Fig. 5i wird der freiliegende Bereich der Speicher-
Polysiliziumschicht (13) entfernt, indem die verbleibende
Oxidschicht (14) und das Oxiddistanzstück (15) als Maske
verwendet werden. Dieser Ätzvorgang legt die Abschnitte
der Oxidschicht (10) unter der weggenommenen Speicherschicht
frei. Anschließend werden unter Verwendung der
Isotropentechnik die Oxidschichten (10, 14) entfernt.
Das isotrope Ätzen verleiht der Oxidschicht (10)
unterätzte Flächen, da die Grenzabschnitte der
Oxidschicht (10) infolge der isotropen Eigenschaften
in Öffnungen ausgeätzt werden. Daher werden die
freiliegenden Abschnitte der Speicher-Polysiliziumschicht ver
größert, und das Speichervermögen für Ladungen wird
erhöht.
Das Ausmaß des Unterätzens hängt von der Größe der zu
erzielenden Kapazität ab und wird durch den
Dickenunterschied zwischen der Oxidschicht (10 und 14)
gesteuert. Ist die Oxidschicht (14) dicker als die
Oxidschicht (10), so kann das Ausmaß des Ätzens in der
Oxidschicht (10) größer sein. Die Entfernung der
Schichten (10, 14) kann getrennt durchgeführt werden.
Der Schutz der Oxidschicht (8) mittels der als Nitridschicht ausge
bildeten Schicht (9) verhindert einen Kurzschluß zwischen der Gate-
Polysiliziumschicht (5) und einer in Fig. 5j dargestellten
Platte-Polysiliziumschicht (17).
Es wird nunmehr auf Fig. 5j Bezug genommen; eine
dielektrische Schicht (16) für den Kondensator wird längs
der gesamten freiliegenden Fläche der Speicher-
Polysiliziumschicht (13) gebildet. Die Platte-
Polysiliziumschicht (17) wird anschließend über der
p-Wanne in einer Stärke von etwa 150 nm aufgebracht, und
anschließend wird die Platte-Polysiliziumschicht (17)
gemäß Fig. 5j selektiv entfernt.
Anschließend wird eine Schicht (18)
durch Oxidieren der Platte-Polysiliziumschicht (17)
gebildet, bis sie eine Dicke von 100 nm erreicht.
Gemäß Fig. 5k wird BPSG (Borphosphorsilikatglas) (19)
mittels eines
Niedertemperaturoxidationsverfahrens aufgebracht. Eine
BPSG-Strömung wird dann für das Ebenmachen der Oberfläche
durchgeführt. Unter Verwendung einer Maske wird ein
Bitleitungskontakt hergestellt, und eine
Polyoxidschicht (20) darin eingefüllt.
Nach den vorausgehend aufgeführten Verfahren gemäß Fig. 5l
wird das BPSG (21) aufgebracht und Glas (21) wird
fließen gelassen. Anschließend wird ein Kontakt für eine
Metalleitung unter Verwendung einer Maske gebildet, und
es wird eine Metallschicht aufgebracht. Die aufgebrachte
Metallschicht wird unter Verwendung einer Maske selektiv
entfernt.
Die mittels des vorausgehend aufgeführten Verfahrens
hergestellte DRAM-Zelle hat gemäß den Fig. 2 und 3 einen
großen effektiven Bereich für den Kondensator, da das
Speicher-Polysilizium für den Kondensator mit genügender
Dicke über der Feldoxidschicht (4) gebildet wird, und
ferner der freiliegende Bereich der Speicher-
Polysiliziumschicht (13) erhöht wird, indem die
Unterätzung gerade unterhalb des Grenzbereichs der
Speicherschicht durchgeführt wird, so daß die effektive
Fläche des Kondensators einen weiten Bereich ergibt.
Ferner wird durch die Verwendung des Oxiddistanzstücks
die Größe der Kapazität erhöht und durch die Abmessungen
des Oxiddistanzstücks gesteuert.
Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und Eigenschaften
des hiernach hergestellten Stapelkondensator-DRAM sind
nachfolgend aufgeführt.
Da die Speicher-Polysiliziumschicht (13), die eine
Kondensatorelektrode bildet, im Bereich über der
Feldoxidschicht infolge zweifachen Auftrags von Teilschichten
(11) und (11′) verhältnismäßig dick ausgeführt ist, jedoch im
Kontaktbereich der Bitleitung dünn ist, erhöht sich die für
die Speicherung wirksame Fläche der Speicher-
Polysiliziumschicht (13), ohne daß die Gestaltung des
Kontaktbereichs an der Bitleitung beeinträchtigt wird.
Der Spalt, in dem die Speicher-Polysiliziumschicht (13) zu
entfernen ist, kann insbesondere dann sehr eng gehalten
werden, wenn unter Verwendung einer Sattelmaske ein
Oxiddistanzstück (15) gebildet wird, so daß die verbleibende
Fläche der Speicher-Polysiliziumschicht vergleichsweise groß
bleibt. Darüber hinaus ist die geätzte Oberfläche dieser
Fläche verhältnismäßig rauh, was zur weiteren Vergrößerung
der für die Speicherung wirksamen Oberfläche dieser Schicht
beiträgt.
Die oben beschriebene Unterätzung der Speicher-
Polysiliziumschicht findet gerade unterhalb des
Grenzbereiches an der Seitenfläche dieser Schicht statt, was
zu einer erheblichen Vergrößerung der für die Speicherung
wirksamen Oberfläche dieser Schicht führt.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, kann die wirksame Oberfläche
der Speicher-Polysiliziumschicht in einer gekrümmten Fläche
mittels der Sattelmaske noch vergrößert werden, was zu einem
gesattelten Stapelkondensator führt.
Die Oxidschicht unter der Speicher-Siliziumschicht wird von
einer dielektrischen Kondensatorschicht umhüllt, was als
umhüllter Stapelkondensator bezeichnet wird.
Infolge der nach den vorstehenden Ausführungen erheblichen
Vergrößerung des für die Speicherung wirksamen
Oberflächenbereiches der Speicher-Polysiliziumschicht des
Kondensators verringert sich entsprechend die vom DRAM
benötigte Fläche, was eine Höchstintegration von
Stapelskondensator-DRAMs ermöglicht. Beispielsweise können
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren 16M-DRAMs hergestellt
werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAM,
umfassend folgende Schritte:
- (a) Ausbilden eines Transistors an einer Oberfläche eines Substrates (1) mit einer Gate-Elektrode (5) und einer davon beabstandeten Feldoxidschicht (4),
- (b) Bilden einer Isolierschicht (8, 9, 10) mit einer Oxidschicht (10), die sich über der Feldoxidschicht (4) erstreckt,
- (c) Aufbringen einer ersten Polysiliziumschicht (11) auf der Isolierschicht (8, 9, 10),
- (d) selektives Entfernen der Isolierschicht (8, 9, 10) und der Polysiliziumschicht (11) in Bereichen neben der Feldoxidschicht (4),
- (e) Aufbringen einer zweiten Polysiliziumschicht (11′) auf der Gesamtfläche, wobei die verbliebenen Abschnitte der ersten Polysiliziumschicht (11) mit der zweiten Polysiliziumschicht (11′) gemeinsam einen ersten Bereich einer Speicherschicht (13) eines Kondensators und die zweite Polysiliziumschicht (11′) neben der Feldoxidschicht (4) einen zweiten, mit dem Substrat (1) in Kontakt befindlichen Bereich der Speicherschicht bilden,
- (f) Bilden einer Oxidschicht (14) auf der zweiten Polysiliziumschicht (11′),
- (g) selektives Entfernen der Oxidschicht (14) über der zweiten Polysiliziumschicht (11′) innerhalb des ersten Bereiches der Speicherschicht (13) zur Bildung einer Maske unter Freilegung der zweiten Polysiliziumschicht (11′),
- (h) selektives Entfernen der freiliegenden Speicherschicht (13) durch Ätzen unter Verwendung der durch die Oxidschicht (14) gebildeten Maske bis zur Freilegung der Oxidschicht (10) der Isolierschicht (8, 9, 10) zwecks Bildung einer durch die erste und zweite Polysiliziumschicht (11, 11′) gebildeten freiliegenden Seitenfläche der Speicherschicht (13),
- (i) Entfernen der Oxidschicht (14) durch Ätzen,
- (j) selektives Entfernen der Oxidschicht (10) der Isolierschicht (8, 9, 10) unter der ersten Polysiliziumschicht (11) der Speicherschicht (13) durch Ausätzen von Grenzabschnitten der Oxidschicht (10) unter Bildung freiliegender unterer Flächenabschnitte der Speicherschicht (13),
- (k) Ausbilden einer dielektrischen Schicht (16) auf den freiliegenden Flächen der Speicherschicht (13) einschließlich der freiliegenden Seitenfläche und der unteren Flächenabschnitte der Speicherschicht (13) und
- (l) Ausbilden einer eine zweite Elektrode des Kondensators bildenden leitenden Schicht (17) auf der dielektrischen Schicht (16).
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste
Polysiliziumschicht (11) durch Aufbringen von mit
Fremdatomen vordotiertem Polysilizium gebildet oder die
Polysiliziumschicht nach dem Aufbringen mit Fremdatomen
dotiert wird.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
die durch die Oxidschicht (14) gebildete Maske mit einem
Oxiddistanzstück (15) ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Oxiddistanzstück
(15) durch Rückätzen gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
das Ausätzen von Grenzabschnitten der Oxidschicht (10)
der Isolierschicht (8, 9, 10) unter Bildung freiliegender
unterer Flächenabschnitte der Speicherschicht (13) durch
isotropes Ätzen erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
das Entfernen der Oxidschicht (14) durch isotropes Ätzen
erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
die Oxidschicht (14) dicker ist als die Oxidschicht (10)
der Isolierschicht (8, 9, 10).
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
in der Isolierschicht (8, 9, 10) unter der Oxidschicht
(10) eine Nitridschicht (9) vorgesehen wird.
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