DE3842474A1 - Stapelkondensator-dram und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Stapelkondensator-dram und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft DRAM (dynamischer Speicher mit
wahlfreiem Zugriff)-Zellen und ein Verfahren zur
Herstellung derselben, und insbesondere eine
Stapelkondensator-DRAM-Zelle, die eine hohe Kapazität
ohne Erhöhung der Kondensatorfläche in einer
Halbleiteranordnung erzielen kann. In jüngster Zeit fand
auf dem Gebiet der DRAM-Technologie im Bemühen der
Verringerung der Chipgröße auf ein Mindestmaß ein
Wettbewerb statt, während der für jede Zelle erforderliche
Kapazitätswert beibehalten worden ist. Entsprechend diesem
Trend kamen die Grabenkondensator-DRAM-Zelle und die
Stapelkondensator-DRAM-Zelle auf. Diese Techniken trugen
im hohem Maße zur hochdichten DRAM-Technologie bei.
Zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung einer
Stapelkondensator-DRAM-Zelle wird auf Fig. 1 Bezug genommen,
die eine vertikale Querschnittsansicht einer
Stapelkondensator-DRAM-Zelle darstellt, wobei die
Herstellungsverfahren der Stapelkondensator-DRAM-Zelle
nachfolgend aufgeführt werden.
Zunächst wird eine p-Welle (32) auf einem p-dotierten
Substrat (31) gebildet. Ein Feldoxid (34) breitet sich
auf einem aktiven Bereich über der p-Wanne aus, und eine
p⁺-Schicht wird durch Injizieren von Fremdatomen
hergestellt. Nach den vorausgehend aufgeführten
Verfahrensstufen werden eine Gate-Polysiliziumschicht (35)
und ein Source/Drain-Bereich für Transistoren gebildet,
und ein Kontakt wird zur Bildung einer Speicher-
Polysiliziumschicht (storage poly) (41) hergestellt, und
diese Speicher-Polysiliziumschicht wird selektiv geätzt.
Anschließend wird eine Isolierschicht (46) für einen
Kondensator durch Oxidieren der Speicher-
Polysiliziumschicht gebildet, und es wird eine Platte-
Polysiliziumschicht (48) aufgebracht. Anschließend werden
aufeinanderfolgend Schichten eines Oxids (49), eines
Polyoxids (50), von B-PSG (51) und eines Metalls (52)
gebildet, womit die Reihe der Vorgänge zur Herstellung
einer DRAM-Zelle beendet ist.
Der effektive Bereich eines Kondensators (41) einer
DRAM-Zelle, die auf die vorausgehend beschriebene Weise
hergestellt wurde, wird durch den Oberseiten- und
Seitenflächenbereich der Speicher-Polysiliziumschicht
bestimmt. Zur Erhöhung des effektiven Bereichs des
Stapelkondensators wird die Dicke der Speicher-
Polysiliziumschicht (41) so weit wie bisher erhöht.
Doch ist die Größe der Kapazität, die durch Erhöhung des
Seitenflächenbereichs erreicht wird, für hochdichte
Speicher nicht ausreichend, da der Zellenbereich eines
4M DRAMS gleich 10 µm2 ist, sich jener eines 16M DRAMS
aber auf 5 µm2 verringert. Der Anstieg der Dicke der
Speicher-Polysiliziumschicht im Gesamtbereich der Zelle
verursacht eine Verschlechterung der Zellengestaltung,
so daß die Musterbildung der Speicher-Polysiliziumschicht
und der Bitleitung und des Metalls schwierig ist. Die
Herstellung hochdichter DRAMS über ein 4M DRAM hinaus ist
mittels der üblichen Technologie schwierig. Der Grund
hierfür liegt darin, daß die Kapazität je Einheitszelle
sich erheblich verringert, wenn ein 16M DRAM mittels
bekannter Technologie hergestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Stapelkondensator-DRAM-Zelle und ein
Herstellungsverfahren für dieselbe zu schaffen, das die
Herstellung einer 16M DRAM-Zelle möglich macht, indem
der effektive Bereich des Stapelkondensators in einem
beschränkten Gebiet maximiert wird.
Gemäß einem ersten Aspekt ist die Erfindung ein
Stapelkondensator-DRAM, bei dem der effektive Bereich
des Kondensators mit einer Speicher-Polysiliziumschicht
für den Kondensator maximiert ist. Erfindungsgemäß sind
drei Faktoren gegeben, um den effektiven Bereich zu
erhöhen.
Ein Faktor liegt darin, daß die Speicher-
Polysiliziumschicht dick in einem Bereich über der
Feldoxidschicht gebildet wird. Das heißt, der Bereich in
der Speicher-Polysiliziumschicht über der Feldoxidschicht
wird zweifach durch das Polysilizium beschichtet, so daß
die Kapazität sich um diesen Betrag erhöht.
Wird eine erste Polysiliziumschicht entfernt mit Ausnahme
des Teils über der Feldoxidschicht, so wird vorzugsweise
eine Sattelmaske verwendet. Der Grund dafür liegt darin,
daß die geätzte Oberfläche über der Polysiliziumschicht
sehr rauh ist, und diese Bedingungen führen dazu, daß
sich der effektive Bereich für den Kondensator in hohem
Maße erhöht.
Die Bildung der Speicher-Polysiliziumschicht mittels zwei
Stufen führt zu einer Verbesserung der Gestaltung, da
die Dicke im Bereich eines Bitleitungskontakts gering ist.
Zweitens steuert ein Distanzstück die Größe der Kapazität.
Während das Ätzverfahren der Speicher-Polysiliziumschicht
die Oxidschicht auf der Speicher-Polysiliziumschicht als
Ätzmaske verwendet, ist das Ätzmuster der Oxidschicht
durch das Auflösungsvermögen eines Fotoresists beschränkt.
Da somit die Größe des Ätzmusters durch das
Auflösungsvermögen bestimmt wird, wird die Menge der zu
entfernenden Speicher-Polysiliziumschicht ebenfalls durch
das Auflösungsvermögen beeinflußt. Jedoch bewirken die
Distanzstücke (spacers), daß die verbleibende Speicher-
Polysiliziumschicht groß ist, da deren zu entfernender
Abschnitt klein ist.
Eine Unterätzung ist in einem von drei Faktoren enthalten.
Die Unterätzung wird in dem Bereich gerade unterhalb des
Grenzbereichs der Speicher-Polysiliziumschicht
durchgeführt. Entsprechend wird der effektive Bereich
einmal mehr vergrößert.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird der erfindungsgemäße
Stapelkondensator in einer gekrümmten Fläche mit der
Sattelmaske vergrößert, und die Oxidschicht unter der
Speicher-Polysiliziumschicht wird von einer dielektrischen
Kondensatorschicht umhüllt. Diese Anordnung wird von uns
als gesattelter und umhüllter Stapelkondensator bezeichnet.
Die eingangs genannte Aufgabenstellung wird durch ein
Stapelkondensator-DRAM gelöst, das gekennzeichnet ist
durch eine Speicher-Polysiliziumschicht für einen
Kondensator, die in einem Abschnitt zwischen einer
Polysilizium-Zwischenisolierschicht und einer
Kondensatordielektriumschicht dick ausgebildet ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung aus
einem Verfahren zur Herstellung des gesattelten und
umhüllten Stapelkondensator-DRAMS.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine vertikale Querschnittsansicht einer bekannten
DRAM-Zelle;
Fig. 2 einen Grundriß einer erfindungsgemäßen
Stapelkondensator-DRAM-Zelle;
Fig. 3 eine vertikale Querschnittsansicht der Fig. 2
längs der Linie A-A′;
Fig. 4 eine vertikale Querschnittsansicht der Fig. 2
längs der Linie B-B′; und
Fig. 5a bis 5l vertikale Querschnittsdarstellungen eines
jeden Verfahrens, die aufeinanderfolgend die Her
stellungsstufen für eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen DRAM-Zelle angeben.
Es wird auf die bevorzugte Ausführungsform Bezug genommen.
Die Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen (60) eine Gate-
Polysiliziumschicht (gate poly), und das Bezugszeichen
(62) bezeichnet eine Sattelmaske. Die Bezugszeichen (64,
66) sind jeweils ein vergrabener Kontakt und eine
Speicher-Polysiliziumschicht. Das Bezugszeichen (68)
bezeichnet eine Platte-Polysiliziumschicht, und ein
Bitleitungskontakt wird durch das Bezugszeichen (70)
angegeben. Die Bezeichnungen ML und BL geben jeweils eine
Metalleitung und eine Bitleitung an.
Fig. 5 ist eine vertikale Querschnittsansicht, die
aufeinanderfolgend die Herstellungsstufen einer
Ausführungsform eines Stapelkondensator-DRAMS angeben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5a werden eine p-dotierte
Wanne (2) und eine n-dotierte Wanne (3) auf einem
p-dotierten Substrat (1) gebildet.
Anschließend wird die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben, indem die p-Wanne als Grundlage
der Beschreibung der Ausführungsform verwendet wird.
Für die n-Wanne ändert sich nur der Typ der Fremdatome.
Fremdatome des p-Typs werden in einem Bereich der
p-dotierten Wanne (2) injiziert, der einen Feldbereich in
der Wanne (2) bilden wird, und anschließend wird eine
Feldoxidschicht (4) gezogen. Hiervon ausgehend wird ein
Kanalstoppbereich mit p⁺-Dotierung gebildet (Fig. 5b).
Gemäß Fig. 5c wird eine Gateoxidschicht (4′) in
üblicher Weise an Bereichen gezogen, die aktive Bereiche
sein sollen, und es werden Fremdatome injiziert, um eine
Schwellwertspannung eines Transistors zu steuern. Eine
Polysiliziumschicht (poly layer) (5) wird anschließend auf
dem Substrat aufgebracht, und eine Gate-Polyoxidschicht
(6) wird auf der Polysiliziumschicht gezogen. Die
Schichten (4′, 5 und 6) werden unter Verwendung üblicher
photolithographischer Verfahren selektiv geätzt, und die
Polysiliziumschicht (5) ergibt eine Gate-
Polysiliziumschicht.
Fig. 5d zeigt ein Oxid-Distanzstück (7) das in den
Seitenwänden der Polysiliziumschicht (5) gebildet wird.
Fremdionen des n-Typs werden anschließend in die
p-Wanne injiziert, um die Bereiche zu formen, die
Source S und Drain D eines Transistors ergeben sollen.
Anschließend wird aufeinanderfolgend gemäß Fig. 5e eine
Oxidschicht (8) (die untere Oxidschicht) gebildet. Die
Schichten (8, 9, 10) werden durch chemisches Aufdampfen
gebildet und die Dicke jeder Schicht beträgt etwa
1000 Å. Eine erste Polysiliziumschicht (11) wird
anschließend in einer Dicke von etwa 3000 Å aufgebracht.
Die Schichten (8, 9 und 10) spielen die Rolle einer
Zwischen-Polysiliziumisolierschicht zwischen der Gate-
Polysiliziumschicht (5) und der ersten Polysiliziumschicht
(11). Die erste Polysiliziumschicht kann mit der
Polysiliziumschicht gebildet werden, die einleitend mit
Fremdatomen des n⁺-Typs dotiert wurden, oder die
Fremdatome des n⁺-Typs können nach Aufbringen des nicht
dotierten Polysiliziums dotiert werden.
Es wird nunmehr auf Fig. 5f Bezug genommen; die erste
Polysiliziumschicht (11) wird selektiv unter Verwendung
einer Sattelmaske herausgeätzt, mit Ausnahme des
Polysiliziums, das über der Oberseite der
Feldoxidschicht (4) abgeschieden ist. Während dieses
Vorgangs bewirkt die Sattelmaske, daß die geätzte
Oberfläche der Speicher-Polysiliziumschicht sehr rauh ist,
so daß diese Bedingungen den effektiven Bereich des
Kondensators in einem großen Ausmaß vergrößern. Das heißt,
Anstieg des Oberflächenbereichs mit gekrümmten
Oberflächen erhöht die Menge der Speicher-
Polysiliziumschicht gegenüber dem übrigen Aufbringen einer
Polysiliziumschicht.
Anschließend werden vergrabene Kontakte (12) gebildet, und
der vergrabene Kontakt veranlaßt, daß die Source mit einer
zweiten Polysiliziumschicht verbunden wird die eine
Elektrode eines Kondensators sein wird. Die Reihenfolge
der Bildung der ersten Polysiliziumschicht und des
Kontakts kann umgekehrt erfolgen.
Anschließend wird gemäß Fig. 5g die zweite
Polysiliziumschicht (11′) mit einer Dicke von etwa
2500 Å über die Gesamtfläche der p-Wanne abgeschieden,
und eine Oxidschicht (14) in einer Stärke von etwa 1500
bis 3000 Å mittels eines chemischen Aufdampfens auf der
zweiten Polysiliziumschicht aufgebracht.
Fig. 5h zeigt die nächste Stufe. Das Bezugszeichen (13)
bezeichnet eine Polysilizium-Speicherschicht, die aus der
ersten und zweiten Polysiliziumschicht (11 und 11′) besteht,
und anschließend werden die erste und zweite
Polysiliziumschicht (11, 11′) als Polysilizium-
Speicherschicht und mit einer einzigen Schraffierung
dargestellt.
Unter Verwendung einer Photoresistmaske wird die
Oxidschicht (14) selektiv je Zelleneinheit ausgeätzt.
Bei diesem Ätzvorgang wird das Ätzmuster der Oxidschicht
(14) durch das Auflösungsvermögen des Photoresists
beschränkt. Entsprechend muß die Größe des Ätzmusters
mindestens gleich groß wie oder größer als das
Auflösungsvermögen sein. Erfindungsgemäß wird ein
Oxiddistanzstück verwendet, um die Kapazität zu maximieren.
Nach Bildung des Ätzmusters der Speicher-Polysiliziumschicht
wird eine Oxidschicht auf die Oxidschicht (14) aufgebracht.
Das Oxiddistanzstück (15) wird dann mittels des
Rückätzverfahrens gebildet. Die Größe des Distanzstücks
wird durch die Größe der zu verbleibenden Speicherschicht
bestimmt, d. h. durch die Kapazität eines Kondensator
im Einklang mit einem geforderten Nennwert.
In Fig. 5i wird die freiliegende Speicher-
Polysiliziumschicht (13) entfernt, indem die verbleibende
Oxidschicht (14) und das Oxiddistanzstück (15) als Maske
verwendet werden. Dieser Ätzvorgang legt die Abschnitte
der Oxidschicht (10) unter der weggenommenen Speicherschicht
frei. Anschließend werden unter Verwendung der
Isotropentechnik die Oxidschichten (10, 14) entfernt.
Das isotrope Ätzen verleiht der Oxidschicht (10)
unterätzte Flächen, da die Grenzabschnitte der
Oxidschicht (10) infolge der isotropen Eigenschaften
in Öffnungen ausgeätzt werden. Daher werden die
freiliegenden Abschnitte der Speicher-Polysiliziumschicht
erhöht, und das Speichervermögen für Ladungen wird
ebenfalls erhöht.
Das Ausmaß des Unterätzens hängt von der Größe der zu
erzielenden Kapazität ab und wird durch den
Dickenunterschied zwischen der Oxidschicht (10 und 14)
gesteuert. Ist die Oxidschicht (14) dicker als die
Oxidschicht (10), so kann das Ausmaß des Ätzens in der
Oxidschicht (10) größer sein. Die Entfernung der
Schichten (10, 14) kann getrennt durchgeführt werden.
Der Schutz der Oxidschicht (8) mittels der Nitridschicht
(9) verhindert einen Kurzschluß zwischen der Gate-
Polysiliziumschicht (5) und einer in Fig. 5j dargestellten
Platte-Polysiliziumschicht (17).
Es wird nunmehr auf Fig. 5j Bezug genommen; eine
dielektrische Schicht (16) für den Kondensator wird längs
der gesamten freiliegenden Fläche der Speicher-
Polysiliziumschicht (13) gebildet. Die Platte-
Polysiliziumschicht (17) wird anschließend über der
p-Wanne in einer Stärke von etwa 1500 Å aufgebracht, und
anschließend wird die Platte-Polysiliziumschicht (17)
gemäß Fig. 5j selektiv entfernt.
Anschließend wird eine Platte-Polysiliziumschicht (18)
durch Oxidieren der Platte-Polysiliziumschicht (17)
gebildet bis sie eine Dicke von 1000 Å erreicht.
Gemäß Fig. 5k wird BPSG (Borphosphorsilikatglas) (19) auf
der Platte-Polysiliziumschicht (18) mittels eines
Niedertemperaturoxidationsverfahrens aufgebracht. Eine
BPSG-Strömung wird dann für das Ebenmachen der Oberfläche
durchgeführt. Unter Verwendung einer Maske wird ein
Bitleitungskontakt hergestellt, und eine
Polyoxidschicht (20) darin eingefüllt.
Nach den vorausgehend aufgeführten Verfahren gemäß Fig. 5l
wird das BPSG (21) aufgebracht und das Glas (21) wird
fließen gelassen. Anschließend wird ein Kontakt für eine
Metalleitung unter Verwendung einer Maske gebildet, und
es wird eine Metallschicht aufgebracht. Die aufgebrachte
Metallschicht wird unter Verwendung einer Maske selektiv
entfernt.
Die mittels der vorausgehend aufgeführten Verfahren
hergestellte DRAM-Zelle hat gemäß den Fig. 2 und 3 einen
großen effektiven Bereich für den Kondensator da das
Speicher-Polysilizium für den Kondensator mit genügender
Dicke über der Feldoxidschicht (4) gebildet wird, und
ferner der freiliegende Bereich der Speicher-
Polysiliziumschicht (13) erhöht wird, indem die
Unterätzung gerade unterhalb des Grenzbereichs der
Speicherschicht durchgeführt wird, so daß die effektive
Fläche des Kondensators einen weiten Bereich ergibt.
Ferner wird durch die Verwendung des Oxiddistanzstücks
die Größe der Kapazität erhöht und durch die Abmessungen
des Oxiddistanzstücks gesteuert.
Die Wirkungen der erfindungsgemäß hergestellten DRAM-Zelle
sind nachfolgend aufgeführt.
Da die Speicher-Polysiliziumschicht, die die
Kondensatorelektrode werden soll, nicht nur im Bereich
über der Feldoxidschicht dick ausgeführt ist, sondern
ferner dünn im Kontaktbereich der Bitleitung, erhöht
sich der effektive Bereich des Kondensators und die
Gestaltung des Zeilenkontaktbereichs wird verbessert.
Wird die Speicher-Polysiliziumschicht entfernt, so wird
der Spalt zwischen der verbleibenden Speicher-
Polysiliziumschicht so eng wie möglich, indem das
Oxiddistanzstück verwendet wird, so daß der verbleibende
Bereich der Speicher-Polysiliziumschicht groß ist und der
effektive Bereich des Kondensators weiterhin erhöht wird.
Der dritte Faktor, der den Kondensatorbereich erhöht, ist
das Auftreten des Unterätzens (undercut) das im Bereich
gerade unterhalb des Grenzbereichs der Speicher-
Polysiliziumschicht abbricht.
Da der effektive Bereich für den Kondensator mittels der
vorausgehend aufgeführten drei erfindungsgemäßen Faktoren
erheblich erhöht wird, verringert sich entsprechend die
Fläche des DRAMS, und dieses Ergebnis macht die Herstellung
einer Größtintegration möglich.
Die Erfindung ist keineswegs auf das vorausgehend
beschriebene Beispiel beschränkt. Verschiedene Abänderungen
der beschriebenen Ausführungsform sowie andere
Ausführungen der Erfindung ergeben sich für den Fachmann
durch Bezugnahme auf die Beschreibung der Erfindung und
werden im Rahmen der anliegenden Ansprüche von der
Erfindung mitumfaßt.
Claims (15)
1. Stapelkondensator-DRAM, gekennzeichnet durch eine
Speicher-Polysiliziumschicht (13) für einen Kondensator,
die in einem Abschnitt zwischen einer Polysilizium-
Zwischenisolierschicht (8, 9, 10) und einer
Kondensatordielektrikumschicht (16) dick ausgebildet ist.
2. Stapelkondensator-DRAM nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der dicke Abschnitt der Speicher-
Polysiliziumschicht (13) in einem Bereich über einer
Feldoxidschicht (4) ausgebildet ist.
3. Stapelkondensator-DRAM nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der dicke Abschnitt der
Speicherpolyschicht (13) als Stapelanordnung ausgebildet
ist, die eine erste und zweite Polysiliziumschicht (11,
11′) umfaßt.
4. Stapelkondensator-DRAM nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicher-Polysiliziumschicht
(13) eine rauhe Oberfläche im dicken Abschnitt aufweist,
daß die Dicke der Speicher-Polysiliziumschicht in einem
Bereich eines Bitleitungskontakts gering ist, wodurch
ein effektiver Bereich des Kondensators vergrößert
werden und die Gestaltung verbessert werden kann.
5. Stapelkondensator-DRAM, gekennzeichnet durch eine
Speicher-Polysiliziumschicht (13) für einen Kondensator,
der einen dicken Abschnitt in einem Bereich über einer
Feldoxidschicht (4) aufweist, und einen dünnen Abschnitt
in einem Bereich eines Bitleitungskontakts; und durch eine
Unterätzung (bei 10), die in einem Grenzbereich zwischen
der Speicher-Polysiliziumschicht und einer unter der
Speicher-Polysiliziumschicht liegenden Schicht (10)
gebildet wird.
6. Stapelkondensator-DRAM nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anordnung zwischen einer
Gate-Polysiliziumschicht (5) und der Speicher-
Polysiliziumschicht (13) eine untere Oxidschicht (10),
eine Nitridschicht (9), und eine obere Oxidschicht (14)
umfaßt, wodurch es der oberen Oxidschicht ermöglicht
wird, die Unterätzung aufzuweisen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAMS,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Bildung einer Polysilizium-Zwischenisolierschicht über einer Wanne (2), die mit einer Art Fremdatome in einem Halbleitersubstrat dotiert ist, und eine Gate-Polysiliziumschicht (5), eine Feldoxidschicht (4) und einen Kanalstoppbereich mit einer Art Fremdatome umfaßt;
- b) Aufbringen einer ersten Polysiliziumschicht (11);
- c) selektive Entfernung der ersten Polysiliziumschicht (11);
- d) Ausbildung eines vergrabenen Kontakts (12);
- e) Aufbringen einer zweiten Polysiliziumschicht (11′), wobei die verbleibenden Abschnitte der ersten Polysiliziumschicht (11) und der zweiten Polysiliziumschicht (11′) eine Speicher- Polysiliziumschicht (13) bilden;
- f) Bildung einer Oxidschicht (14) über der gesamten Oberfläche der Wanne (2);
- g) selektive Entfernung der Oxidschicht (14) je Zelleneinheit;
- h) selektives Ätzen der Speicher-Polysiliziumschicht (13) unter Verwendung der Oxidschicht (14) als Maske;
- i) Ätzen der Oxidschicht (14);
- j) Bilden einer Kondensatordielektrikumschicht (16) auf der Speicher-Polysiliziumschicht (13);
- k) Aufbringen einer Platte-Polysiliziumschicht (17);
- l) selektives Ätzen der Platte-Polysiliziumschicht (17) ;
- m) Bilden einer Platte-Polysiliziumschicht (18) durch Oxidieren der Oberfläche der Platte- Polysiliziumschicht (17); und
- n) Bilden einer Bitleitung und einer Wortleitung.
8. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAMS
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speicher-Polysiliziumschicht (13) in einem Bereich über
der Feldoxidschicht (4) dick ausgebildet wird.
9. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAMS
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
selektive Entfernung der ersten Polysiliziumschicht
(11) unter Verwendung einer Sattelmaske durchgeführt
wird, wodurch eine Oberflächenbeschaffenheit der
Speicher-Polysiliziumschicht (13) im dicken Abschnitt
rauh ist, und die Dicke der Speicher-Polysiliziumschicht
in einem Bereich eines Bitleitungskontakts gering ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAMS
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Polysiliziumschicht (11) mittels eines
Polysiliziummaterials aufgebracht wird das mit einer
Art Fremdatome vordotiert ist, oder daß eine Art
Fremdatome dotiert wird, nachdem das Polysiliziummaterial
aufgebracht wurde.
11. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondenstar-DRAMS,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Bilden einer Polysilizium-Zwischenisolierschicht über einer Wanne (2), die mit einer Art Fremdatome in einem Halbleitersubstrat dotiert ist und die eine Gate-Polysiliziumschicht (5), eine Feldoxidschicht (4) und einen Kanalstoppbereich mit einer Art Fremdatome umfaßt;
- b) Aufbringen einer ersten Polysilizium-Schicht (11);
- c) selektive Entfernung der ersten Polysilizium-Schicht (11);
- d) Ausbildung eines vergrabenen Kontakts (12);
- e) Aufbringen einer zweiten Polysiliziumschicht (11′), wobei die verbleibenden Abschnitte der ersten Polysiliziumschicht (11) und der zweiten Polysiliziumschicht (11′) eine Speicher- Polysiliziumschicht (13) bilden;
- f) Bildung einer Oxidschicht (14) über der gesamten Oberfläche der Wanne (2);
- g) selektive Entfernung der Oxidschicht (14) je Welleneinheit;
- h) Bilden eines Oxiddistanzstücks (15) durch Rückätzen nach Ausbildung einer Oxidschicht auf der Speicher- Polysiliziumschicht (13);
- i) selektives Ätzen der Speicher-Polysiliziumschicht (13) unter Verwendung der Oxidschicht (14) und des Oxiddistanzstücks (15) als Maske;
- j) Ätzen der Oxidschicht (14) und des Oxiddistanzstücks (15);
- k) Ausbildung einer Kondensatordielektrikumschicht (16) auf der Speicher-Polysiliziumschicht (13);
- l) Aufbringen einer Platte-Polysiliziumschicht (17);
- m) selektives Ätzen der Platte-Polysiliziumschicht (17);
- n) Ausbilden einer Platte-Polysiliziumschicht (18) durch Oxidieren der Oberfläche der Platte- Polysiliziumschicht; und
- o) Ausbildung einer Bitleitung und einer Wortleitung.
12. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAMS
nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die
Abmessungen des Oxiddistanzstücks (15) durch
Kapazitäten in einer Art von DRAM-Anordnungen gesteuert
werden, wodurch ein effektiver Bereich eines
Kondensators gesteuert wird.
13. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAMS,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Ausbildung einer Polysilizium-Zwischenisolierschicht einschließlich einer unteren Oxidschicht (10) und einer Nitridschicht (9) sowie einer oberen Oxidschicht (14) über einer Wanne (2), die mit einer Art Fremdatome in einem Halbleitersubstrat dotiert ist und eine Gate-Polysiliziumschicht (5), eine Feldoxidschicht (4) und einen Kanalstoppbereich mit einer Art Fremdatome umfaßt;
- b) Aufbringen einer ersten Polysiliziumschicht (11);
- c) selektives Entfernen der ersten Polysiliziumschicht (11);
- d) Bildung eines vergrabenen Kontakts (12);
- e) Aufbringen einer zweiten Polysiliziumschicht (11′), so daß die verbleibenden Abschnitte der ersten Polysiliziumschicht (11) und der zweiten Polysiliziumschicht (11′) eine Speicher- Polysiliziumschicht (13) werden;
- f) Ausbildung einer Oxidschicht (14) über der gesamten Oberfläche der Wanne (2);
- g) selektives Entfernen der Oxidschicht (14) je Zelleneinheit;
- h) Bildung eines Oxiddistanzstücks (15) durch Rückätzen nach Ausbildung einer Oxidschicht auf der Speicher- Polysiliziumschicht (13);
- i) selektives Ätzen der Speicher-Polysiliziumschicht (13) unter Verwendung der Oxidschicht (14) und des Oxiddistanzstücks (15) als Maske;
- j) Ätzen der Oxidschicht (14) des Oxiddistanzstücks (15) und der freiliegenden Abschnitte der oberen Oxidschicht (14) durch isotropes Ätzen;
- k) Ausbildung einer Kondensatordielektrikumschicht (16) auf der Speicher-Polysiliziumschicht (13);
- l) Aufbringen einer Platte-Polysiliziumschicht (17);
- m) selektives Ätzen der Platte-Polysiliziumschicht (17);
- n) Ausbildung einer Platte-Polysiliziumoxid (18) durch Oxidieren der Oberfläche der Platte- Polysiliziumschicht; und
- o) Ausbildung einer Bitleitung und einer Wortleitung.
14. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAMS
nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausmaß des Unterätzens für die obere Oxidschicht (14)
durch die Dicke der Oxidschicht auf der Speicher-
Polysiliziumschicht (13) gesteuert wird, so daß
die Dicke der Oxidschicht dicker als jene der oberen
Oxidschicht (14) ist und das Ausmaß der Unterätzung
groß ist.
15. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensator-DRAMS,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Ausbildung einer Polysilizium-Zwischenisolierschicht einschließlich einer unteren Oxidschicht (10) und einer Nitridschicht (9) sowie einer oberen Oxidschicht (14) über eine Wanne (2) die mit einer Art Fremdatome in einem Halbleitersubstrat dotiert ist und eine Gate-Polysiliziumschicht (5), eine Feldoxidschicht (4) und einen Kanalstoppbereich mit einer Art Fremdatome umfaßt;
- b) Aufbringen einer ersten Polysiliziumschicht (11);
- c) Entfernen der ersten Polysiliziumschicht (11) mit Ausnahme eines Abschnitts in einem Bereich über der Feldoxidschicht (4);
- d) Ausbilden eines vergrabenen Kontakts (12);
- e) Aufbringen einer zweiten Polysiliziumschicht (11′), wodurch die verbleibenden Abschnitte der ersten Polysiliziumschicht (11) und der zweiten Polysiliziumschicht (11′) eine Speicher- Polysiliziumschicht (13) werden;
- f) Ausbildung einer Oxidschicht (14) über der gesamten Oberfläche der Wanne (2);
- g) selektives Entfernen der Oxidschicht (14) je Zelleneinheit;
- h) Bildung eines Oxiddistanzstücks (15) durch Rückätzen nach Ausbildung einer Oxidschicht (14) auf der Speicher-Polysiliziumschicht (13);
- i) selektives Ätzen der Speicher-Polysiliziumschicht (13) unter Verwendung der Oxidschicht (14) und des Oxiddistanzstücks (15) als Maske;
- j) Ätzen der Oxidschicht (14), des Oxiddistanzstücks (15) und der freiliegenden Abschnitte der oberen Oxidschicht (14) durch isotropes Ätzen;
- k) Ausbildung einer Kondensatordielektrikumschicht (16) auf der Speicher-Polysiliziumschicht (13);
- l) Aufbringen einer Platte-Polysiliziumschicht (17);
- m) selektives Ätzen der Platte-Polysiliziumschicht (17);
- n) Ausbilden einer Platte-Polysiliziumschicht (18) durch Oxidieren der Oberfläche der Platte- Polysiliziumschicht (17); und
- o) Ausbildung einer Bitleitung und einer Wortleitung.
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