DE4028488C2 - Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterspeichervorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer HalbleiterspeichervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleiterspeichervorrichtung, insbesondere betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Kontaktherstellung bei einem
MOSFET, wie es aus der JP-A 64-756 bekannt ist.
In jüngster Zeit wurde aufgrund der Fortschritte auf dem
Gebiet der Halbleitertechnik, insbesondere aufgrund der
weiterentwickelten Feinverarbeitungsmethoden ein beträcht
licher Fortschritt bei DRAMs vom MOS-Typ bezüglich hoher
Integrationsdichte und großer Speicherkapazität erzielt.
Allerdings stellt die hohe Speicherintegration insoweit ein
Problem dar, als die Flache eines zur Datenspeicherung
(Ladungsspeicherung) verwendeten Kondensators abnimmt, was
zu einem häufig verfälschten Lesevorgang des Speicherinhalts
oder zur Erzeugung sogenannter Soft-Fehler führt, verursacht
durch die Zerstörung des Speicherinhalts durch α-Strahlen
oder dergleichen.
Um dieses Problem zu lösen und zu einer höheren Integra
tionsdichte bei erhöhter Speicherkapazität zu gelangen, wurde
eine laminierte Speicherzellenstruktur vorgeschlagen, bei
der ein MOS-Kondensator in einer Speicherzeller-Zone und
eine Kondensatorelektrode elektrisch mit einer Elektrode
eines auf einem Halbleitersubstrat ausgebildeter Schalt
transistors verbunden ist, um dadurch die Flache des MOS-
Kondensators zu erhöhen und die elektrostatische Kapazität
des MOS-Kondensators wesentlich heraufzusetzen.
Figs. 55a bis 55c zeigen eine derartige laminierte oder
schichtweise aufgebaute Speicherzelle (JP-A 64-756). Eine Speicherzellen
zone wird dadurch gebildet, daß ein p-leitendes Silicium
substrat 101 durch eine als Bauelement-Trennung dienende
Isolierschicht 102 abgetrennt wird. In der Speicherzellen
zone ist zwischen Source- und Drainzonen 104a und 104b ei
ner n-leitenden Diffusionsschicht eine Gateelektrode 107
gebildet, wobei zwischen der Gateelektrode 106 und den
Source- und Drainzonen 104a und 104b eine Gateisolier
schicht 105 liegt, wodurch als Schalttransistor ein MOSFET
gebildet wird. Weiter ist auf dem MOSFET eine erste Konden
satorelektrode 110 gebildet. Diese ist über ein in einer
Isolierschicht 107 ausgebildetes Speicherknoten-Kontaktloch
108 mit der Sourcezone 104a des MOSFETs kontaktiert, und
die Kondensatorelektrode bedeckt die Gateelektrode 106 des
MOSFETs sowie eine Gateelektrode (Wortleitung) eines be
nachbarten MOSFET. Zur Bildung eines Kondensators sind auf
der ersten Kondensatorelektrode 110 eine Kondensator-Iso
lierschicht 111 und eine zweite Kondensatorelektrode 112
nacheinander auflaminiert. Die laminierte Speicherzelle
wird folgendermaßen hergestellt:
In der laminierten Speicherzelle werden Source-/Drainzonen
104a und 104b der n-leitenden Diffusionsschicht in einem p-
leitenden Siliciumsubstrat 101 gebildet, und jede der Ga
teelektroden 106 wird zwischen den Source-/Drainzonen 104a
und 104b über die Gateisolierschicht 105 gebildet, wodurch
ein MOSFET als Schalttransistor gebildet wird.
Als nächstes wird über dem gesamten Substrat 101 eine
Siliciumoxidschicht als Isolierschicht 107 gebildet, und
dann wird für den Kontakt mit der Drainzone 104a ein
Speicherknoten-Kontaktloch 108 gebildet, um dadurch ein
Muster einer ersten Kondensatorelektrode 110 aus einer
stark dotierten polykristallinen Siliciumschicht zu er
halten.
Anschließend werden auf der ersten Kondensatorelektrode 110
eine Kondensator-Isolierschicht 111 aus Siliciumoxid oder
dergleichen und eine zweite polykristalline Siliciumschicht
(Polysiliciumschicht) 112 aufgebracht.
Danach wird die Polysiliciumschicht 112 einer Ionenimplan
tation unterzogen, zum Beispiel mit Phosphorionen, um an
schließend 120 Minuten lang einer Wärmebehandlung bei 900°C
unterzogen zu werden, damit eine stark dotierte Polysili
ciumschicht mit einem gewünschten Leitvermögen entsteht.
Die stark dotierte Polysiliciumschicht wird einer Muster
bildung unterzogen, um einen MOS-Kondensator zu erhalten,
bei dem eine Kondensator-Isolierschicht 111 zwischen der
zweiten Kondensatorelektrode 112 und der ersten Kondensa
torelektrode 110 eingebettet liegt.
Schließlich wird auf der so gebildeten Polysiliciumschicht
eine Zwischenisolierschicht 107' gebildet, in der ein Bit
leitungs-Kontaktloch 113 ausgebildet wird. Weiterhin wird
in dem Bitleitungs-Kontaktloch 113 eine Bitleitung aus bei
spielsweise Molybdänpolycid gebildet, worauf eine Zwischen
isolierschicht 107' erzeugt wird, um eine Speicherzelle zu
erhalten, die einen MOSFET und einen MOS-Kondensator um
faßt.
Bei einer solchen Struktur läßt sich die Speicherknoten
elektrode bis zu einer Position oberhalb der Bauelement-
Trennzone verlängern, und die Stufendifferenz der Speicher
elektrode läßt sich ausnutzen, um die Kapazität des Konden
sators um das Mehrfache und bis zum einigen Zehnfachen ge
genüber einer Planarstruktur zu erhöhen.
Allerdings hat ein DRAM mit einer derartigen laminierten
Speicherzellenstruktur folgenden Nachteil: Mit erhöhter
Speicherintegration muß der Abstand (11 in Fig. 55a) zwi
schen dem Speicherknoten-Kontaktloch und der Gateelektrode
sowie ein Abstand (12 in Fig. 55b) zwischen dem Bitlei
tungs-Kontaktloch und der Gateelektrode verkürzt werden.
Dies hat zur Folge, daß zwischen dem Speicherknoten und der
Gateelektrode sowie zwischen der Bitleitung und der Gate
elektrode leichter ein Kurzschluß entsteht, so daß die Zu
verlässigkeit des Bauelements nicht besonders hoch ist.
Mit zunehmender Speicherintegration wird es noch schwie
riger, eine große Kapazität für den Kondensator zu gewähr
leisten.
Selbst dann, wenn sich die Speicherknotenelektrode bis zu
einer Position oberhalb der Bauelement-Trennzone erstreckt,
ist die Fläche des flachen Teils der Speicherknotenelektro
de noch sehr klein. Wenn die Speicherknotenelektrode dicker
gemacht wird, um den Seitenbereich auszunutzen, erhöht sich
die Stufendifferenz der Speicherelektrode, und wenn deshalb
das Bitleitungs-Kontaktloch in der oberen Schicht des Kon
densators hergestellt wird, kommt es zu einer überlangen
Überätzzeit, da der Abstand von der oberen Schicht und dem
Substrat groß ist, was zu einer möglichen Herabsetzung der
Zuverlässigkeit des Bauelements führt.
Weiterhin wird mit ansteigender Speicherintegration der Ab
stand zwischen den leitenden Schichten in dem Kontaktloch
spürbar klein, mit dem Ergebnis, daß die leitenden Schich
ten zu Kurzschlüssen durch die Zwischenisolierschicht 107
neigen. Da die Zwischenisolierschicht während der Bildung
des Kontaktlochs geätzt wird, wird die Schicht beeinträch
tigt, was Hauptursache für die Entstehung von Kurzschlüssen
ist.
Die JP-A 64-756 offenbart ein Halbleiterspeiche-Bauelement
mit einem MOSFET, der eine Gateelektrode, eine Sourcezone und
eine Trennzone aufweist. Eine Bitleitung kontaktiert die
Source- oder Drainzone des MOSFETs über ein Bitleitungs-
Kontaktloch, welches in einer Isolierschicht des MOSFET
ausgebildet ist. Ein Kondensator ist über einer Zone des
MOSFET ausgebildet. Dabei ist die Gateelektrode des MOSFET
mit einer Isolierschicht überzogen, in der ein Speicher
knoten-Kontaktloch ausgebildet ist, so daß nach Auftragen
einer Speicherknotenelektrodenschicht ein Kontakt zur Source-
oder Drainzone hergestellt wird. Anschließend wird auf der
Speicherknotenelektrodenschicht nacheinander eine Konden
satorisolierschicht und eine Plattenelektrode aufgetragen.
Zusätzlich weist das Halbleiter-Speicherbauelement ein erstes
Kontaktloch auf, welches in einer über der Gateelektrode
gebildeten, ersten Zwischenisolierschicht ausgebildet ist.
Ferner ist ein zweites Kontaktloch vorgesehen, welches in
einer zweiten Zwischenisolierschicht über einer elektrisch
leitenden Schicht gebildet ist, welche in dem ersten Kon
taktloch bis zu einer Höhe eingebettet ist, die höher liegt
als die Gateelektrode, so daß es mit der elektrisch leitenden
Schicht in Kontakt steht.
Weiterhin offenbart der Artikel "A spread stacked capacitor
(SSC) cell for 64 MBit DRAMs" in IEEE/IEDM 89-31, 2.3.1 ff.
von Inoue et. al. ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
eines Halbleiter-Speicherbauelementes, bei dem vor der
Ausbildung einer Speicherknotenelektrode, einer Kondensator-
Isolierschicht und einer Plattenelektrode eine Bitleitung
ausgebildet wird, so daß der Kondensator oberhalb der
Bitleitung angeordnet ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines Halbleiter-Speicherbauelements vorzusehen, bei dem die
von der Speicherzelle belegte Fläche verkleinerbar ist,
während jegliche Kurzschlüsse zwischen dem Speicherknoten und
der Gateelektrode sowie zwischen dem Speicherknoten und der
Bitleitung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 2
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
Halbleiter-Speicherbauelements wird in einem Halbleitersub
strat ein MOSFET ausgebildet. Auf der Gateelektrode des
MOSFETs wird zunächst eine Gate-Isolierschicht auf und
seitlich der Gateelektrode ausgebildet, anschließend eine
erste Zwischenisolierschicht gebildet und ein erstes
Kontaktloch erzeugt, um einen Teil der Oberfläche des
Substrats freizulegen, damit dieser in Kontakt mit mindestens
einer Zone von der Source- und der Drainzone des MOSFETs
gelangt. In dem ersten Kontaktloch wird eine elektrisch
leitende Schicht eingebettet, damit diese eine Position
höher als die Gateelektrode einnimmt. über der elektrisch
leitenden Schicht wird eine zweite Zwischenisolierschicht
gebildet. Ein Teil der zweiten Zwischenisolierschicht wird
selektiv entfernt, um die elektrisch leitende Schicht frei
zulegen, und die ersten und zweiten Kontaktlöcher bilden
ein Kontaktloch von dem Speicherknoten-Kontaktloch und dem
Bitleitungs-Kontaktloch.
Vorzugsweise umfaßt die Erzeugung eines ersten Kontaktlochs
einen Ätzschritt zum ätzen der ersten Zwischenisolier
schicht derart, daß die Querschnittsfläche des ersten Kon
taktlochs an höher als die Gateelektrode liegenden Ab
schnitten größer ist.
Es wird bevorzugt, die erste Zwischenisolierschicht bis zu
einer Höhe hinabzuätzen, die niedriger ist als die Ober
seite der eingebetteten leitenden Schicht, nachdem der
Schritt zum Einbetten der leitenden Schicht erfolgt ist und
bevor die zweite Zwischenisolierschicht gebildet wird, um
anschließend darauf eine neue Zwischenisolierschicht zu
bilden.
Weiterhin wird bevorzugt, die Oberfläche der eingebetteten
leitenden Schicht zu oxidieren, um eine Isolierschicht zu
erhalten, nachdem der Ätzschritt für die erste Zwischeniso
lierschicht stattgefunden hat, und bevor die zweite Zwi
schenisolierschicht gebildet wird.
Mit der oben angegebenen Ausgestaltung wird zur Zeit der
Bildung der Speicherknoten- und/oder der Bitleitungs-Kon
taktlöcher erfordert, nicht das Substrat freizulegen, son
dern das zuvor eingebettete elektrisch leitende Material
bis zu einer Position freizulegen, die höher liegt als die
Gateelektrode, wodurch die Ätzzeit verkürzt werden kann.
Wenn die Höhe des elektrisch leitenden Materials und die
Höhe der Gateelektrode unter Berücksichtigung der Ätzge
schwindigkeit der Zwischenisolierschicht auf geeignete
Werte eingestellt werden, läßt sich jeglicher Kurzschluß
zwischen der Gateelektrode und dem zweiten Kontaktloch auch
dann vollständig verhindern, wenn das zweite Kontaktloch
gegenüber dem leitenden Material versetzt ausgebildet wird.
Da weiterhin das Ausmaß des Überätzens im Vergleich zur di
rekten Herstellung des zu dem Substrat führenden Kontakt
lochs reduziert werden kann, läßt sich das Problem vermei
den, daß das Substrat geätzt und damit die Zuverlässigkeit
der Speicherzelle beeinträchtigt wird.
Weiterhin wird das leitende Material so ausgebildet, daß es
sich im oberen Bereich erweitert, so daß die Kontaktfläche
groß ist. Im Ergebnis läßt sich der Kontaktwiderstand her
absetzen, und man erhält eine Speicherzelle mit hervorra
gendem Betriebsverhalten.
Wenn bei einer derartigen Struktur das leitende Material
wunschgemäß so ausgebildet wird, daß es sich an einer Stel
le, die höher als die Gateelektrode liegt, erweitert und
sich mit der Gateelektrode überlappt, kann das leitende Ma
terial als Ätzstopper während der Bildung des zweiten Kon
taktlochs fungieren, so daß jeglicher Kurzschluß zwischen
dem zweiten Kontaktloch und der Gateelektrode zuverlässig
verhindert wird.
Weiterhin läßt sich das Polysilicium vorab während der Bil
dung des ersten Kontaktlochs und nach der Bildung des er
sten Kontaktlochs als Ätzstopper aufbringen, und zur Bil
dung einer Isolierschicht wird das Polysilicium oxidiert.
Im Ergebnis wird jeglicher Kurzschluß zwischen dem ersten
Kontaktloch und der Gateelektrode vollständig verhindert.
Da weiterhin das ätzen zum Freilegen des Substrats nur für
die Isolierschicht unterhalb des Polysiliciumfilms erfor
derlich ist, läßt sich eine Beschädigung des Substrats mi
nimieren.
Ein Kondensator kann höher gebildet werden als die Bitlei
tung. Somit läßt sich die Herstellung der Speicherknoten
elektrode vereinfachen, und die Kondensatorfläche läßt sich
relativ groß ausbilden. Weiterhin ist es nicht mehr notwen
dig, die Plattenelektrode einer Musterbildung innerhalb des
Zellen-Feldes einer Musterbildung zu unterziehen, wodurch
die Zuverlässigkeit erhöht wird. Wenn außerdem die Spei
cherknotenelektrode so hergestellt wird, daß sie eine lami
nierte Schichtstruktur besitzt, läßt sich eine ausreichende
Kondensatorkapazität gewährleisten.
Wenn die in dem Speicherknoten-Kontaktloch eingebettete
elektrisch leitende Schicht so gebildet wird, daß sie sich
zu der Bauelement-Trennzone erstreckt, läßt sich die ebene
Fläche des Kondensators groß machen.
Wenn das zweite Kontaktloch für den Kontakt mit der elek
trisch leitenden Schicht oberhalb der Bauelement-Trennzone
ausgebildet wird, spielt die eingebettete leitende Schicht
die Rolle eines leitenden Kontaktflächenstücks. Da dieses
leitende Kontaktflächenteil der eingebetteten leitenden
Schicht dadurch gebildet wird, daß die leitende Schicht in
dem zuvor selbstausrichtend mit der Gateelektrode ausgebil
deten ersten Kontaktloch eingebettet wird, so daß das lei
tende Kontaktstück selbstausrichtend bezüglich der Gate
elektrode gebildet wird, ist es nicht notwendig, eine Aus
richtungs-Toleranz vorzusehen, und der von dem Kontaktstück
belegte Flächenbereich kann kleiner sein als bei herkömmli
chen Anschlußkontaktstücken, welche durch Musterbildung in
der Polysiliciumschicht oder dergleichen gebildet wurden.
Selbst wenn das zweite Speicherknoten-Kontaktloch oder das
zweite Bitleitungs-Kontaktloch mit dem Kontaktstück fehl
ausgerichtet ist, besteht keine Gefahr eines Kurzschlusses
zu der Gateelektrode. Es ist deshalb nicht notwendig, ein
großes Kontaktstück auszubilden, um eine Ausrichtungs-Tole
ranz zu schaffen. Aus diesem Grund ist es auch möglich,
gleichzeitig Kontaktstücke an beiden Seiten der Gateelek
trode auszubilden. Für gewöhnlich wird ein Kontaktstück so
gebildet, daß es sich mit der Gateelektrode überlappt, wo
bei eine Fehlausrichtungs-Toleranz berücksichtigt wird.
Wenn die Gateelektrode einer Musterbildung mit minimalen
Verarbeitungs-Bemessungsgrößen unterzogen wird, ist es un
möglich, das Kontaktstück an beiden Seiten der Gateelek
trode auszubilden. Da erfindungsgemäß jedoch nicht die Not
wendigkeit besteht, eine solche Fehlausrichtungs-Toleranz
zu berücksichtigen, lassen sich Kontaktstücke an beiden
Seiten der Gateelektroden bilden, wie oben ausgeführt wur
de.
Wenn weiterhin die Struktur derart ausgebildet ist, daß das
zweite Kontaktloch mindestens in einer Richtung größer ist
als das elektrisch leitende Material, läßt sich auch an der
Seitenfläche des eingebetteten leitenden Materials ein
elektrischer Kontakt erreichen, so daß die Kontaktfläche
größer ist als in dem Fall, bei dem der elektrische Kontakt
lediglich an der Oberseite erfolgt. Man erhält also eine
Verringerung des Kontaktwiderstands.
Wenn sich die die Speicherknoten-Kontaktlöcher zweier be
nachbarter MOSFETs bildenden zweiten Kontaktlöcher in einer
Lage befinden, in der sie sich an der Seite öffnen, die der
Bitleitung gegenüberliegt, so können die Speicherknoten
elektroden der MOSFETs groß gestaltet werden, und man kann
die Kapazität der Kondensatoren erhöhen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1d ein DRAM mit laminiertem Speicherzellenauf
bau gemäß einer ersten Ausführungsform
Fig. 2a bis 9d Ansichten zur Veranschaulichung der Her
stellungsschritte bei der Herstellung des DRAMs mit
dem laminierten Speicherzellenaufbau nach Fig. 1,
Fig. 10a bis 10d einen DRAM gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform,
Fig. 11a bis 11d eine dritte Ausführungsform eines DRAMs,
Fig. 12a bis 17d Ansichten zur Veranschaulichung der Her
stellungsschritte bei einem Verfahren zum Herstel
len eines DRAMs mit laminiertem Speicherzellenauf
bau gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 18a bis 18d einen DRAM gemäß einer fünften Ausfüh
rungsform,
Fig. 19a bis 19c einen DRAM gemäß einer sechsten Ausfüh
rungsform,
Fig. 20a bis 30b Ansichten von Herstellungsschritten eines
Verfahrens zum Herstellen des DRAMs mit laminierter
Speicherzellenstruktur gemäß der sechsten Ausfüh
rungsform,
Fig. 31a und 31b einen DRAM gemäß einer siebten Ausfüh
rungsform,
Fig. 32a bis 38b Herstellungsschritte eines Verfahrens zum
Herstellen des DRAMs nach der sechsten Ausführungs
form,
Fig. 39a bis 39d einen DRAM mit laminierter Speicherzel
lenstruktur gemäß einer achten Ausführungsform,
Fig. 40a bis 40c einen DRAM mit laminierter Speicherzel
lenstruktur gemäß einer neunten Ausführungsform,
Fig. 41a bis 41b einen DRAM mit laminierter Speicherzel
lenstruktur gemäß einer zehnten Ausführungsform,
Fig. 42a und 42b einen DRAM mit laminierter Speicherzel
lenstruktur gemäß einer elften Ausführungsform,
Fig. 43a und 43b einen DRAM mit laminierter Speicherzel
lenstruktur gemäß einer zwölften Ausführungsform,
Fig. 44a bis 44d einen DRAM mit laminierter Speicherzel
lenstruktur gemäß einer dreizehnten Ausführungsform,
Fig. 45a bis 45c Diagramme zur Veranschaulichung der Her
stellungsschritte für ein DRAM gemäß der dreizehn
ten Ausführungsform,
Fig. 46a bis 54d Herstellungsschritte eines Verfahrens zum
Herstellen eines DRAMs mit der laminierten Spei
cherzellenstruktur gemäß einer vierzehnten Aus
führungsform der Erfindung, und
Fig. 55 ein herkömmliches DRAM mit laminierter Speicher
zellenstruktur.
Fig. 1a bis 1d zeigen eine Draufsicht eines DRAMs mit lami
nierter Speicherzellenstruktur, wobei der Ausschnitt zwei
benachbarten Bits in Bitleitungs-Richtung des DRAMs ent
spricht, beziehungsweise Schnittansichten des DRAMs entlang
der Linien A-A', B-B' und C-C' in Fig. 1a.
Merkmale der DRAMs bestehen darin, daß eine Gateelektrode 6
eines MOSFETs an ihrer Oberseite und an den Seitenwänden
von Isolierschichten 7 und 8 bedeckt ist und ein Bitlei
turigs-Kontaktloch sowie ein Speicherknoten-Kontaktloch mit
Source- und Drainzonen 4a, 4b und außerdem mit einer poly
kristallinen Siliciumschicht (Polysiliciumschicht) 16 in
Kontakt stehen, die in enger Lagebeziehung zu der Gateelek
trode bis zu einer Stelle eingebettet ist, die höher liegt
als die Gateelektrode 6. Andere Teile entsprechen im we
sentlichen dem herkömmlichen DRAM mit laminierter Speicher
zelienstruktur.
Im einzelnen: In einem p-leitenden Siliciumsubstrat mit ei
nem spezifischen Widerstand von etwa 5 Ωcm ist eine Iso
lierschicht 2 für die Bauelement-Trennung ausgebildet. In
einem von der Isolierschicht 2 separierten, aktiven Bereich
sind zur Bildung eines MOSFETs die n-leitenden Diffusions
schichten 4a und 4b als Source- beziehungsweise Drainzone
sowie die Gateelektrode 6 zwischen Source-/Drainzone über
einer Gateisolierschicht 5 vorgesehen. Auf dem MOSFET ist
eine Zwischenisolierschicht 23 vorgesehen, die ihrerseits
mit einem Kontaktloch geöffnet ist. Die Polysiliciumschicht
16 ist als eingebettete Schicht so ausgebildet, daß sie mit
den n-leitenden Diffusionsschichten 4a und 4b über das Kon
taktloch verbunden ist, welches sich in der Zwischeniso
lierschicht 23 öffnet. Mit der Polysiliciumschicht 16 steht
eine Speicherknotenelektrode 20 in Kontakt, auf der zur
Bildung eines Kondensators eine Kondensator-Isolierschicht
21 und eine Plattenelektrode 22 nacheinander gebildet sind.
Eine Bitleitung 25 ist durch ein Bit-Kontaktloch gebildet,
welches in der Zwischenisolierschicht 23 ausgebildet ist.
Auf diese Weise sind mehrere derartige Gateelektroden 6 als
Wortleitungen nacheinander in einer Richtung des Speicher
feldes angeordnet.
Im folgenden soll anhand der Zeichnungen erläutert werden,
wie der DRAM hergestellt wird.
Fig. 2 bis 9 veranschaulichen Verarbeitungsschritte des
Herstellungsverfahrens für den DRAM, wobei a bis c in jedem
Schritt eine Draufsicht auf den DRAM mit zwei benachbarten
Bits in Richtung der Bitleitung und Schnittansichten des
DRAMs entlang der Linien A-A' und B-B' in den Fig. 2 bis 9
sind.
Wie in den Fig. 2a bis 2c gezeigt ist, wird zunächst auf
einem Siliciumsubstrat 1, welches einen spezifischen Wider
stand von etwa 5 Ωcm aufweist, eine Bauelement-Trennschicht
2 ausgebildet, und weiterhin wird eine p-leitende Diffusi
onsschicht 3 als Durchbruchsperre gebildet, beides nach dem
urspünglichen LOCOS-Verfahren. Dann wird eine etwa 10 nm
dicke Siliciumoxidschicht als Gateisolierschicht 5 durch
thermische Oxidation gebildet. Weiterhin wird auf der ge
samten Gateisolierschicht 5 eine polykristalline Silicium
schicht, eine metallische Schicht oder eine Silizidschicht
als Material für eine Gateelektrode 6 aufgebracht, auf der
eine Isolierschicht 7, zum Beispiel eine Siliciumoxid
schicht mit einer Dicke von etwa 100 bis 300 nm, durch
Niederschlagung aus der Dampfphase (CVD-Verfahren)
aufgebracht wird, und anschließend werden die Gateelektrode
6 und die darauf gebildete Isolierschicht 7 gleichzeitig
einer photolithographischen Musterbildung und einem aniso
tropen Ätzvorgang unterzogen.
Anschließend werden unter Verwendung der Gateelektrode 6
als Maske zur Ausbildung der Source- und Drainzonen 4a, 4b
als n-leitende Diffusionsschicht As-Ionen in das Silicium
substrat 1 injiziert, wodurch ein MOSFET als Schalttransi
stor gebildet wird. Die Tiefe der Diffusionsschicht wird
beispielsweise auf etwa 150 nm eingestellt. Dann wird eine
Isolierschicht in Form einer Siliciumoxidschicht von etwa
100 nm Dicke oder weniger auf der gesamten Isolierschicht 7
unter Verwendung des CVD-Verfahrens aufgebracht und einer
reaktiven Ionenätzung unterzogen, damit selbstausrichtend
an den Seiten der Gateelektrode 6 eine Seitenwand-Isolier
schicht 8 stehenbleibt.
Anschließend wird, wie in der Fig. 3a bis 3c zu sehen ist,
eine etwa 20 nm dicke Siliciumoxidschicht 9 durch thermi
sche Oxidation auf dem so erhaltenen Substrat gebildet, und
dann wird nach dem CVD-Verfahren als Zwischenschicht-Iso
lierfilm oder Zwischenschicht-Isolierschicht (im folgenden
Zwischenisolierschicht) eine Siliciumoxidschicht 13 auf dem
gesamten Substrat ausgebildet.
Wie in den Fig. 4a bis 4c zu sehen ist, wird die Silicium
oxidschicht 13 dann einer photolithographischen Musterbil
dung und einem reaktiven Ionenätzen unterzogen, um auf
diese Weise ein erstes Speicherknoten-Kontaktloch 14 und
gleichzeitig ein erstes Bitleitungs-Kontaktloch 15 zu er
halten. In diesem Fall kann auch ein Resistmaterial mit
Hilfe eines photolithographischen Verfahrens einer Muster
bildung unterzogen werden und anschließend einem isotropen
und einem anisotropen Ätzvorgang unterzogen werden, um ein
Kontaktloch zu bilden, welches oben eine größere Breite be
sitzt. Weiterhin kann das Resistmaterial mit Hilfe des pho
tolithographischen Verfahrens der Musterbildung und dann
dem anisotropen Ätzvorgang unterzogen werden, um das Kon
taktloch zu öffnen, und kann weiterhin dem isotropen Ätz
vorgang unterzogen werden, um lediglich den oberen Bereich
des Kontaktlochs zu verbreitern, damit das Kontaktloch sich
nach oben aufweitet. Wie in den Fig. 5a bis 5c zu sehen
ist, wird auf dem gesamten Substrat eine stark dotierte po
lykristalline Siliciumschicht 16 derart aufgebracht, daß
die Dicke dieses Polysiliciumfilms 16 1/2 oder mehr der
kürzeren Seite von den Seiten der Kontaktausnehmungen 14
und 15 beträgt (zu dem Zweck, die Kontaktausnehmungen voll
ständig einzubetten), woraufhin das gesamte Substrat geätzt
wird, bis die Oberfläche der Zwischenisolierschicht 13
freiliegt, womit die Polysiliciumschicht 16 lediglich in
den Kontaktausnehmungen verbleibt. In diesem Fall kann die
Dotierung der Polysiliciumschicht derart ausgeführt werden,
daß eine dünne, polykristalline Siliciumschicht von etwa 50
nm aufgebracht wird. Beispielsweise werden As-Ionen im
plantiert, und die Polysiliciumschicht wird erneut aufge
bracht, so daß hier eine Dicke von 1/2 oder mehr der kürze
ren Seite einer Kontaktausnehmung aufweist. Es werden As-
Ionen implantiert, und es wird mit Hilfe des CVD-Verfahrens
eine Siliciumoxidschicht aufgebracht und dann einer Wärme
behandlung unterzogen.
Obschon bei den obigen Schritten die Polysiliciumschicht
insgesamt eingebettet und dann erneut geätzt wurde, kann
man beispielsweise auch in den Kontaktausnehmungen durch
selektives Wachstum eine polykristalline oder monokristal
line Schicht bilden.
Wie in den Fig. 6a bis 6c gezeigt ist, wird anschließend
auf der Substratoberfläche beispielsweise durch thermisches
Oxidieren eine Siliciumoxidschicht 17 mit einer Stärke von
etwa 20 nm gebildet. Darauf wird mit dem CVD-Verfahren eine
50 nm dicke Siliciumoxidschicht 18 gebildet, und dann wer
den die Siliciumoxidschichten 17 und 18 photolithographisch
bearbeitet und einer reaktiven Ionenätzung ausgesetzt, da
mit die Siliciumoxidschichten 17 und 18 selektiv entfernt
werden und lediglich die Polysiliciumschicht 16 dort frei
liegt, wo sie den Speicherknoten-Kontaktteilen entspricht.
Nachdem auf diese Weise die Speicherknoten-Kontaktlöcher
gebildet sind, wird auf die gesamte Oberfläche des Sub
strats eine polykristalline Siliciumschicht aufgebracht,
dotiert und anschließend photolithographisch behandelt und
durch reaktives Ionenätzen zur Musterbildung geätzt, wo
durch eine Speicherknotenelektrode 20 gebildet wird. Dann
wird eine 10 nm dicke Siliciumnitridschicht mit Hilfe des
CVD-Verfahrens auf das Substrat aufgebracht, in einer
Dampfatmosphäre etwa 30 Minuten lang bei 800°C oxidiert, um
eine Siliciumoxidschicht zu bilden, wodurch eine zwei
schichtige Kondensator-Isolierschicht 21 aus der Silicium
nitridschicht und der Siliciumoxidschicht gebildet wird.
Weiterhin wird auf der Kondensator-Isolierschicht 21 eine
Polysiliciumschicht aufgebracht, dotiert, photolithogra
phisch behandelt und einer reaktiven Ionenätzung unter
zogen, um dadurch eine Plattenelektrode 22 zu bilden.
Danach werden nicht benötigte Teile der Kondensator-Iso
lierschicht unter Verwendung der Plattenelektrode 22 als
Maske entfernt. Auf der Plattenelektrode 22 wird eine
Zwischenisolierschicht 23 aus einer Siliciumoxidschicht
aufgebracht und zur Glättung einer Wärmebehandlung unter
zogen (siehe Fig. 7a bis 7c).
Als nächstes werden gemäß Fig. 8a bis 8d die Zwischeniso
lierschicht 23 sowie die Siliciumoxidschichten 17 und 18
durch photolithographische Maßnahmen und durch reaktives
Ionenätzen selektiv derart entfernt, daß die lediglich den
Bitleitungs-Kontaktteilen entsprechenden Bereiche der Poly
siliciumschicht 16 freiliegen, wodurch ein Bitleitungs-Kon
taktloch 24 entsteht.
Wie in den Fig. 9a bis 9d gezeigt ist, wird auf die gesamte
Oberfläche des Substrats eine polykristalline Silicium
schicht aufgebracht, dotiert und anschließend mit einem
photolithographischen Verfahren bearbeitet und durch reak
tives Ionenätzen geätzt, um durch diese Musterbildung eine
Bitleitung 25 zu erzeugen. Die Bitleitung ist hier als po
lykristalline Silicium-Einzelschicht ausgebildet, jedoch
kann die Bitleitung auch eine Polysiliciumschicht und eine
Silizidschicht, die miteinander laminiert sind, umfassen.
Anschließend wird als Schutzschicht eine Siliciumoxid
schicht 26 gebildet. In diesem Zustand ist der in den Fig.
1a bis 1d dargestellte DRAM vervollständigt.
Bei dem vorliegenden Herstellungsverfahren verkürzt sich
die zur Bildung der Kontaktlöcher benötigte Ätzzeit, da die
Speicherknoten-Kontaktlöcher und Bitleitungs-Kontaktlöcher
als vorab mit der zu einer Stelle oberhalb der Gateelek
trode eingebetteten Polysiliciumschicht kontaktiert gebil
det werden.
Selbst wenn es erwünscht ist, beim vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel als Bitleitungs-Kontaktloch ein solches Kon
taktloch herzustellen, welches ein hohes Längen/Breiten-
Verhältnis aufweist, so läßt sich daher vermeiden, daß das
Substrat durch Überätzung exzessiv geätzt wird, so daß man
eine zuverlässige Speicherzelle realisieren kann.
Da außerdem jeglicher Kurzschluß der Gateelektrode aufgrund
von Fehlausrichtung bei dem photolithographischen Verfahren
vermieden werden kann und eine Toleranz für die Fehlaus
richtung des Musters nicht notwendig ist, kann die Spei
cherzelle einen sehr kleinen Aufbau besitzen.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Zellenstruktur eines DRAMs erläutert, bei der
insbesondere gezielt ein Kurzschluß der Gateelektrode durch
Kontakt-Fehlausrichtung verhindert wird.
Dieser in den Fig. 10a bis 10d dargestellte DRAM besitzt
einen Aufbau, bei dem die Kontaktfläche oberhalb der Gate
elektroden 6 erweitert ist.
Beim Herstellen einer solchen Struktur werden Speicherkno
ten- und Bitleitungs-Kontaktlöcher einer Musterbildung un
terzogen und dann isotrop mit verbliebenem Resistmaterial
geätzt, um dadurch obere Kanten 27 des Musters zu beseiti
gen. Anschließend werden Kontaktlöcher durch reaktives Io
nenätzen gebildet. Es werden ähnliche Schritte wie beim er
sten Ausführungsbeispiel durchgeführt, zum Beispiel wird
lediglich innerhalb der Kontaktlöcher polykristallines oder
monokristallines Silicium durch Wachstum gebildet, darauf
wird eine Siliciumoxidschicht 18 gebildet, es werden in
dieser Schicht Kontaktlöcher ausgebildet, und so weiter.
Wie in den Fig. 11a bis 11d gezeigt ist, werden Speicher
knoten- und Bitleitungs-Kontaktlöcher hergestellt, ledig
lich innerhalb der Kontaktlöcher wird durch selektives
Wachstum polykristallines oder monokristallines Silicium
zur Bildung einer Polysiliciumschicht 28 erzeugt, so daß
die Dicke der gewachsenen Schicht größer wird als die Tiefe
der Kontaktlöcher. Bei den Fig. 10 und 11 befinden sich die
oberen erweiterten Teile der Kontaktlöcher auf einer Höhe,
die oberhalb der Gateelektroden liegt, und für die Fehlaus
richtung kann eine hohe Grenze gezogen werden. Im Ergebnis:
Es ist nicht notwendig, eine Toleranz für das Muster vorzu
sehen, so daß eine sehr klein ausgebildete Speicherzelle
realisiert werden kann.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen wurden die Speicher
knoten- und die Bitleitungs-Kontaktlöcher gleichzeitig ge
bildet durch Abflachen der Zwischenisolierschicht und durch
Bearbeiten dieser Schicht mit photolithographischem Verfah
ren und mit reaktivem Ionenätzen. Im folgenden soll anhand
der Fig. 12 bis 17 eine vierte Ausführungsform erläutert
werden, bei der eine noch kleinere Speicherzelle realisiert
werden kann, indem die obigen Schritte weiter verbessert
werden.
Bis zur Bildung der Gateelektroden 6 und zum Stehenlassen
der Seitenwand-Isolierschicht 8 an den Seiten der Gateelek
troden 6 werden zunächst die gleichen Schritte wie beim er
sten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Anschließend werden
nacheinander eine Siliciumoxidschicht 9 mit einer Dicke von
20 nm, eine Siliciumnitridschicht mit einer Stärke von 10
bis 20 nm und eine Polysiliciumschicht 11 mit einer Stärke
von 50 nm durch thermische Oxidation aufgebracht, und dann
wird darauf eine Zwischenisolierschicht 13 aus Phosphorglas
oder dergleichen gebildet. In diesem Fall kann die Zwi
schenisolierschicht 13 durch Wärmebehandlung abgeflacht
werden, wie in den Fig. 12a bis 12c zu sehen ist, oder sie
kann völlig unbehandelt bleiben.
Anschließend wird gemäß Fig. 13a bis 13c das so erhaltene
Substrat mit photolithographischem Verfahren und mittels
reaktivem Ionenätzen bearbeitet, um ein Muster in der Zwi
schenisolierschicht 13 auszubilden, und es werden gleich
zeitig erste Speicherknoten-Kontaktlöcher 14 und erste Bit
leitungs-Kontaktlöcher 15 gebildet. Wenn in diesem Fall die
Ätzbedingungen derart gewählt sind, daß die Ätzgeschwindig
keit der Polysiliciumschicht 11 hinreichend kleiner ist als
die Ätzgeschwindigkeit für die Zwischenisolierschicht 13,
fungiert die Polysiliciumschicht 11 als Ätzstopper, mit dem
Ergebnis, daß selbst dann, wenn eine Distanz zwischen dem
ersten Speicherknoten-Kontaktloch 14 und der Gateelektrode
6 oder ein Abstand zwischen dem ersten Bitleitungs-Kontakt
loch 15 und der Gateelektrode 6 sehr klein ist, jeglicher
Kurzschluß zwischen dem Speicherknoten-Kontaktloch und der
Gateelektrode 6 sowie zwischen der Bitleitung und der Gate
elektrode 6 vermieden werden kann.
Nach den Fig. 14a bis 14c werden Flächen der Polysilicium
schicht 11, die dem ersten Speicherknoten-Kontaktloch 14
und dem ersten Bitleitungs-Kontaktloch 15 entsprechen,
durch isotropes Atzen oder durch chemisches Trockenätzen
(CDE) entfernt, um die darunterliegende Siliciumnitrid
schicht 10 freizulegen.
Wie in den Fig. 15a bis 15c dargestellt ist, wird die
Polysiliciumschicht 11, die zumindest an den Seitenwänden
des Speicherknoten- und Bitleitungs-Kontaktlochs freiliegt,
anschließend oxidiert, um eine Siliciumoxidschicht 12 zu
erhalten. In diesem Zusammenhang kann die gesamte Polysi
liciumschicht 11 oxidiert werden, um die Siliciumoxid
schicht 12 zu erhalten. Wenn zumindest Teile der verblei
benden Polysiliciumschicht, die an den Seitenwänden der
Kontaktlöcher freiliegen, oxidiert werden, läßt sich das
Problem des Kurzschlusses zwischen den Speicherknoten
elektroden durch die Polysiliciumschicht 11 hindurch oder
zwischen den Speicherknotenelektroden und der Bitleitung
vermeiden.
In den Fig. 16a bis 16c ist zu sehen, daß Flächen der
Siliciumnitridschicht 10 und der darunterliegenden dünnen
Siliciumoxidschicht 9, die den ersten Speicherknoten-Kon
taktlöchern 14 und den ersten Bitleitungs-Kontaktlöchern 15
entsprechen, durch anisotropes Atzen beseitigt werden, um
die Oberfläche des Siliciumsubstrat freizulegen. Da nun die
Seitenwände und die oberen Bereiche der Gateelektroden von
der dicken Isolierschicht bedeckt sind, erreicht das Atzen
nicht die Gateelektroden.
Nach der Bildung der ersten Speicherknoten-Kontaktlöcher 14
und der ersten Bitleitungs-Kontaktlöcher 15 wird mit den
gleichen Schritten, wie sie oben beschrieben sind, eine Po
lysiliciumschicht aufgebracht und dann durch erneutes Ätzen
in die Kontaktlöcher eingebettet, oder es wird durch selek
tives Wachstum eine monokristalline oder polykristalline
Siliciumschicht erzeugt.
Die anschließenden Schritte entsprechen exakt dem ersten
Ausführungsbeispiel. Sie werden anschließend ausgeführt, um
die in Fig. 17a bis 17c dargestellte Speicherzelle zu ver
vollständigen.
Da bei dem vorliegenden Herstellungsverfahren die als Ätz
stopper fungierende Polysiliciumschicht während der Bildung
der ersten Speicherknoten-Kontaktlöcher und der ersten Bit
leitungs-Kontaktlöcher erzeugt wird, bedarf es keinerlei
Toleranzen zur Kompensation von Fehlausrichtungen bezüglich
der Gateelektrode, so daß man eine Speicherzelle mit sehr
geringen Abmessungen zuverlässig ausbilden kann.
Wenn gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Spei
cherknoten-Kontaktlöcher und die Bitleitungs-Kontaktlöcher
vorab eingebettet (gefüllt) werden oder durch selektives
Wachstum mit Silicium bis zu einer Höhe gefüllt werden, die
über die Gateelektroden reicht, läßt sich eine hohe Grenze
für die Fehlausrichtung erreichen. Genauer gesagt: Wenn ein
Kontaktloch mit einem hohen Längen/Breiten-Verhältnis, wie
es bei dem Bitleitungs-Kontaktloch der vorliegenden Spei
cherzelle der Fall ist, hergestellt wird, um die Oberfläche
des Substrats durch den Ätzvorgang zu erreichen, so benö
tigt dies eine sehr lange Ätzzeit, wodurch die Möglichkeit
besteht, daß die Polysiliciumschicht nicht in ausreichendem
Maße als Ätzstopper wirken kann. Für den Fall, daß die Po
lysiliciumschicht so dick gemacht wird, daß sie in ausrei
chendem Maße als Ätzstopper fungieren kann, selbst wenn die
Ätzzeit sehr lange ist, so kann die Siliciumschicht nicht
ausreichend im anschließenden Oxidationsschritt oxidiert
werden, was zu einem Kurzschlußproblem führen kann.
Durch Ausbilden der Isolierschicht um die Gateelektroden
herum, durch Atzen der Zwischenisolierschicht unter Verwen
dung des polykristallinen Siliciums als Stoppschicht zur
einmaligen Bildung flacher Kontaktlöcher und durch an
schließendes Oxidieren läßt sich eine zuverlässige Spei
cherzelle realisieren, bei der die Möglichkeit eines Kurz
schlusses ausgeschaltet ist.
Da weiterhin die Kontaktlöcher vorab bis zu einer Höhe ein
gebettet werden, die über den Gateelektroden liegt, wird
selbst dann, wenn während der zweiten Bildung der Kontakt
löcher eine Fehlausrichtung stattfindet, ein Kurzschluß mit
den Gateelektroden ausgeschlossen. Aus diesem Grund braucht
keinerlei Maßnahme gegen eine mögliche Fehlausrichtung ge
troffen werden, so daß ausreichend Kontaktfläche gewähr
leistet ist und die Speicherzelle sehr klein baut und zu
verlässig ist.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel 4 wurde
während der Zeit der gleichzeitigen Bildung der Speicher
knoten- und der Bitleitungs-Kontaktlöcher die verbliebene
Polysiliciumschicht oxidiert, um das Auftreten von Kurz
schlüssen zwischen den Kontaktlöchern zu vermeiden. Aller
dings können beim vorliegenden fünften Ausführungsbeispiel
stattdessen die folgenden Schritte durchgeführt werden: Ge
mäß Fig. 18a bis 18c werden die den Kontaktteilen entspre
chenden Flächen der polykristallinen Schicht durch einen
CDE-Prozeß (chemisches Trockenätzen) beseitigt, es wird auf
die gesamte Oberfläche eine Siliciumnitridschicht aufge
bracht, durch reaktives Ionenätzen behandelt, um die Sub
stratoberfläche freizulegen, und gleichzeitig wird eine
Siliciumnitridschicht 29 stehengelassen.
Vor dem Aufbringen der Siliciumnitridschicht kann bei Be
darf die Polysiliciumschicht oxidiert werden.
Bei dem vorliegenden Herstellungsverfahren wird selbst dann
jeglicher Kurzschluß ausgeschlossen, wenn die Polysilicium
schicht nicht ausreichend oxidiert werden kann. Da weiter
hin der Oxidationsschritt zum Oxidieren der Polysilicium
schicht fortgelassen werden kann, läßt sich die Tiefe eines
Übergangs in dem Transistor beim thermischen Oxidieren groß
machen, so daß bei dem Transistor das Problem gelöst wird,
daß der Transistor bezüglich des Kurzkanaleffekts schwach
ist. Dadurch läßt sich die Zellengröße weiter verkleinern.
Selbst in dem Fall, daß die Zwischenisolierschicht aus
Phosphorglas besteht, läßt sich das Problem vermeiden, daß
Phosphor durch die in den Kontaktlöchern eingebettete poly
kristalline Siliciumschicht in das Siliciumsubstrat hinab
diffundiert wird, was in unerwünschter Weise zu einer Ver
schlechterung des Leistungsvermögens des Transistors oder
zu einer Verringerung der Stehspannung für die Isolierung
zwischen den Kontaktlöchern führte.
Obschon bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen die
Bildung der Bitleitungen durchgeführt wurde, nachdem der
Kondensator hergestellt war, läßt sich der Kondensator auch
nach der Erzeugung der Bitleitungen ausbilden. Da im letzt
genannten Fall der Kondensator auf den Bitleitungen gebil
det wird, das heißt, daß die Bitleitungen durch die Plat
tenelektrode abgeschirmt geschützt liegen, läßt sich jegli
cher fehlerhafter Betrieb auch bei sehr kleiner Zellengröße
vermeiden, wie er durch gegenseitige Störung zwischen zwei
benachbarten Bitleitungen möglicherweise entstehen könnte.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel 6 wird in Verbindung
mit einem DRAM erläutert, bei dem ein Kondensator auf Bit
leitungen ausgebildet ist.
Fig. 19a zeigt eine Draufsicht auf einen DRAM mit laminier
ter Speicherzellenstruktur gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung, wobei die Draufsicht zwei benachbarten Bits in
Richtung der Bitleitung des DRAMs entspricht. Fig. 19b und
19c sind Querschnittansichten entlang der Linien A-A' und
B-B' in Fig. 19a.
Der vorliegende DRAM unterscheidet sich von dem Ausfüh
rungsbeispiel 1 hauptsächlich dadurch, daß ein Kondensator
in den Schichten oberhalb der Bitleitungen 25 ausgebildet
ist, eine Polysiliciumschicht 16 als eine in den Speicher
knoten-Kontaktlöchern einzubettende Schicht als sich von
der Bauelement-Trennzone nach oben extrudierte gebildet
wird, und eine Speicherknotenelektrode 20 oberhalb der Bau
element-Trennzone als Kontakt gebildet wird. Wie beim Aus
führungsbeispiel 1 werden Gateelektroden 6 an ihren oberen
Wänden und an den Seitenwänden mit Isolierschichten 7 und 8
abgedeckt, es werden Bitleitungs-Kontaktlöcher und Spei
cherknoten-Kontaktlöcher mit der polykristallinen Silicium
schicht bis zu einer Höhe gefüllt, die höher ist als die
der Gateelektroden in Kontaktbeziehung mit der polykristal
linen Siliciumschicht 16 und auch sehr nahe an den Gate
elektroden gelegen. Andere Teile sind im wesentlichen die
gleichen wie bei dem herkömmlichen DRAM mit laminierter
Speicherzellenstruktur. Das heißt: In einem p-leitenden
Siliciumsubstrat mit einem spezifischen Widerstand von etwa
5 Ωcm wird eine Isolierschicht 2 zur Bauelement-Trennung
ausgebildet. In einem durch die Isolierschicht 2 separier
ten aktiven Bereich werden n-leitende Diffusionsschichten
4a und 4b als Source- beziehungsweise Drainzone gebildet,
außerdem wird die Gateelektrode 6 zwischen diesen Source-
und Drainzonen über einer Gateisolierschicht 5 gebildet, um
so einen MOSFET herzustellen. Auf dem MOSFET wird eine Zwi
schenisolierschicht 23 vorgesehen, die ihrerseits durch ein
Kontaktloch geöffnet wird. Die Polysiliciumschicht 16 wird
als eingebettete Schicht in Kontakt mit den n-leitenden
Diffusionsschichten 4a und 4b über das in der Zwischeniso
lierschicht 23 gebildete Kontaktloch hergestellt. Mit der
Polysiliciumschicht 16 wird eine Bitleitung 25 in Kontakt
gebracht. Durch das in der Zwischenisolierschicht 23 be
findliche Kontaktloch wird eine Speicherknotenelektrode 20
gebildet, auf der nacheinander eine Kondensator-Isolier
schicht 21 und eine Plattenelektrode 22 zur Bildung eines
Kondensators vorgesehen werden.
Mehrere solche Gateelektroden 6 werden anschließend in Ein
richtung des Speicherfeldes aufeinanderfolgend als Wortlei
tungen angeordnet.
Im folgenden soll anhand der Zeichnungen erläutert werden,
wie der DRAM hergestellt wird.
Fig. 20 bis 30 zeigen Arbeitsschritte beim Herstellen des
DRAMs, wobei jeweils (a) und (b) in jeder Zeichnung
Schnittansichten des zwei benachbarten Bits in Bitleitungs-
Richtung des DRAMs entsprechenden DRAM darstellen, und zwar
entlang der Linien A-A' und B-B' in Fig. 19a.
Zunächst wird nach den Fig. 20a und 20b nach dem LOCOS-Ver
fahren auf einem p-leitenden Siliciumsubstrat 1 mit einem
spezifischen Widerstand von etwa 5 Ωcm eine Bauelement-
Trennschicht 2 sowie eine p-leitende Diffusionsschicht 3
als Durchbruchsperre gebildet. Dann wird eine etwa 10 nm
dicke Oxidschicht als Gateisolierschicht 5 durch thermische
Oxidation gebildet. Weiterhin wird auf der gesamten Gate
isolierschicht 5 eine polysiliciumschicht, eine Metall
schicht oder eine Silizidschicht als Material für eine
Gateelektrode 6 gebildet, auf der mittels des CVD-Ver
fahrens eine etwa 100 bis 300 nm dicke Isolierschicht 7,
zum Beispiel eine Siliciumoxidschicht, erzeugt wird, und
anschließend werden gleichzeitig die Gateelektroden 6 und
die Isolierschicht 7 durch photolithographisches Verfahren
und durch anisotropes ätzen einer Musterbildung unterzogen.
Nachdem das mit einem Muster versehene Substrat einer Nach-
Oxidation unterzogen wurde, die zum Beispiel bei 850°C
stattfindet, werden unter Verwendung der Gateelektrode 6
als Maske As-Ionen in das Siliciumsubstrat 1 injiziert, um
Source- und Drainzonen 4a, 4b als n-leitende Diffusions
schichten zu erhalten, wodurch ein MOSFET als Schalttransi
stor fertig ist. Die Tiefe der Diffusionsschicht kann zum
Beispiel auf etwa 150 nm eingestellt werden. Dann wird eine
etwa 100 nm oder weniger dicke Isolierschicht als Silicium
nitridschicht auf der gesamten Isolierschicht 7 durch An
wendung des CVD-Verfahrens aufgebracht und einem reaktiven
Ionenätzen ausgesetzt, damit eine Seitenwand-Isolierschicht
8 an den Seiten der Gateelektrode 6 selbstausrichtend ste
henbleibt.
Wie aus den Fig. 21a und 21b hervorgeht, wird eine etwa 20
nm dicke Siliciumoxidschicht 9, eine Siliciumnitridschicht
10 mit einer Dicke von 20 nm und eine 50 nm dicke Polysi
liciumschicht 11 auf das so erhaltene Substrat durch ther
mische Oxidation aufgebracht, und anschließend wird aus
Phosphorglas eine Siliciumoxidschicht 13 gebildet. Zu die
ser Zeit kann die Zwischenisolierschicht 13 durch Wärmebe
handlung abgeflacht werden, sie kann aber auch unbehandelt
belassen werden.
Wie aus den Fig. 22a und 22b hervorgeht, wird die Silicium
oxidschicht 13 dann durch Photolithographie und reaktives
Ionenätzen mit einem Muster versehen, um ein erstes Spei
cherknoten-Kontaktloch 14 und ein erstes Bitleitungs-Ron
taktloch 15 gleichzeitig zu erhalten. Jetzt besteht das er
ste Speicherknoten-Kontaktloch 14 bis zu einer Stelle ober
halb der Bauelement-Trennzone, wie aus Fig. 22b hervorgeht.
Außerdem werden die Ätzbedingungen derart eingestellt, daß
die Ätzgeschwindigkeit für die Polysiliciumschicht 11 genü
gend kleiner ist als die Ätzgeschwindigkeit für die Zwi
schenisolierschicht 13, damit die Polysiliciumschicht 11
als Atzstopper dient. Selbst wenn ein Abstand zwischen dem
Speicherknoten-Kontaktloch 14 und der Gateelektrode 6 oder
ein Abstand zwischen dem Bitleitungs-Kontaktloch 15 und der
Gateelektrode 6 sehr klein ist, ist die Möglichkeit eines
Kurzschlusses zwischen der Speicherknotenelektrode und der
Gateelektrode 6 oder zwischen der Bitleitung und der Gate
elektrode 6 praktisch nicht vorhanden.
Wie die Fig. 23a und 23b zeigen, werden diejenigen Flächen
bereiche der Polysiliciumschicht, die dem ersten Speicher
knoten-Kontaktloch 14 und dem ersten Bitleitungs-Kontakt
loch 15 entsprechen, durch isotropes Atzen oder durch che
misches Trockenätzen (CDE) beseitigt, um die darunterlie
gende Siliciumnitridschicht 10 freizulegen.
Wie in den Fig. 24a und 24b zu sehen ist, wird die Polysi
liciumschicht 11, die zumindest an den Seitenwänden der
Speicherknoten- und der Bitleitungs-Kontaktlöcher frei
liegt, oxidiert, um eine Siliciumoxidschicht 12 zu erhal
ten. In diesem Zusammenhang wurde die gesamte Polysilicium
schicht 11 oxidiert, um die Siliciumoxidschicht 12 zu bil
den, es reicht jedoch aus, wenn lediglich Flächen der Poly
siliciumschicht oxidiert werden, die an den Seitenwänden
der Speicherknoten- und der Bitleitungs-Kontaktlöcher frei
liegen, um durch diese Oxidation die Siliciumoxidschicht 12
zu erhalten. Auf jeden Fall wird, wenn mindestens Teile der
verbleibenden Polysiliciumschicht, die an den Seitenwänden
der Kontaktlöcher freiliegen, oxidiert werden, das Problem
des Kurzschlusses zwischen den Speicherknotenelektroden
über die Polysiliciumschicht 11 oder zwischen der Speicher
knotenelektrode und der Bitleitung verhindert. Wenn in die
sem Fall weiterhin die Zwischenisolierschicht 13 aus Phos
phorglas oder dergleichen besteht, kann das Abflachen der
Zwischenisolierschicht gleichzeitig erfolgen.
Wie in den Fig. 25a und 25b zu sehen ist, werden diejenigen
Bereiche der Siliciumnitridschicht 10 und der darunterlie
genden Siliciumoxidschicht 9, die den ersten Speicherkno
ten-Kontaktlöchern 14 und den Bitleitungs-Kontaktlöchern 15
entsprechen, durch anisotropes Atzen entfernt, um die Ober
fläche des Siliciumsubstrats freizulegen. Gleichzeitig er
reicht der Ätzvorgang nicht die Gateelektroden, weil die
Seitenwände und die oberen Bereiche der Gateelektroden von
der dicken Isolierschicht bedeckt sind.
Wie in den Fig. 26a und 26b zu sehen ist, wird auf das ge
samte Substrat eine stark dotierte Polysiliciumschicht 16
aufgebracht, so daß die Dicke der polykristallinen Sili
ciumschicht 16 der Hälfte oder mehr der kürzeren der Seiten
der Kontaktausnehmungen 14 und 15 entspricht (dies zu dem
Zweck, die Kontaktausnehmungen vollständig auszufüllen oder
einzubetten), woraufhin das gesamte Substrat geätzt wird,
bis die Oberfläche der Zwischenisolierschicht 13 freiliegt,
wodurch die Polysiliciumschicht 16 nur in den Kontaktaus
nehmungen stehenbleibt. In diesem Fall kann die Dotierung
der polykristallinen Siliciumschicht derart durchgeführt
werden, daß eine dünne polykristalline Siliciumschicht mit
einer Dicke von etwa 50 nm aufgebracht wird, beispielsweise
As-Ionen implantiert werden, wiederum eine polykristalline
Siliciumschicht derart aufgebracht wird, daß die Dicke 1/2
oder mehr der kürzeren Seite einer Kontaktausnehmung be
trägt, As-Ionen implantiert werden, mittels CVD-Verfahren
eine Siliciumoxidschicht aufgebracht wird, und dann das
Bauelement einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
Obschon die Polysiliciumschicht zur Einbettung über die ge
samte Fläche aufgebracht wurde, um dann geätzt zu werden,
kann auch durch selektives Wachstum lediglich in den Kon
taktausnehmungen die polykristalline oder monokristalline
Siliciumschicht gebildet werden.
Anschließend wird gemäß Fig. 27a und 27b eine etwa 20 nm
dicke Siliciumoxidschicht 17 auf der Oberfläche des Sub
strats gebildet, beispielsweise durch thermisches Oxidie
ren, es wird darauf durch Anwendung des CVD-Verfahrens eine
etwa 50 nm dicke Siliciumoxidschicht 18 aufgebracht und
dann werden durch Photolithographie und durch reaktives
Ionenätzen die Siliciumoxidschichten 17 und 18 derart
behandelt, daß die Schichten 17 und 18 selektiv entfernt
und die zweiten Bitleitungs-Kontaktlöcher 24 gebildet
werden.
Wie in den Fig. 28a und 28b zu sehen ist, wird auf der ge
samten Fläche des Substrats eine Polysiliciumschicht gebil
det und dotiert, und anschließend wird durch Photolithogra
phie und reaktives Ionenätzen eine Musterbildung zur Erzeu
gung einer Bitleitung 25 vorgenommen. Diese Bitleitung 25
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als polykristal
line Silicium-Einzelschicht ausgebildet, jedoch kann die
Bitleitung auch als Zweischicht-Struktur mit zusammenlami
nierter Polysiliciumschicht und einer Silizidschicht ausge
bildet sein.
Dann wird nach Fig. 29a und 29b eine Zwischenisolierschicht
23 aus einer Siliciumoxidschicht aufgebracht und durch Wär
mebehandlung abgeflacht. Als nächstes wird die Zwischeniso
lierschicht 23 durch Photolithographie und reaktives Ionen
ätzen behandelt, um lediglich diejenigen Oberflächenberei
che der Polysiliciumschicht 16 freizulegen, die den Spei
cherknoten-Kontaktlöchern entsprechen, und die Silicium
oxidschichten 17 und 18 werden selektiv entfernt, um zweite
Speicherknoten-Kontaktlöcher 19 zu bilden. Da die eingebet
tete Schicht 16 sich bis zu der Bauelement-Trennzone 2 er
streckt, lassen sich jetzt die Speicherknoten-Kontaktlöcher
oberhalb der Bauelement-Trennzone 2 bilden.
Nachdem auf diese Weise die Speicherknoten-Kontaktlöcher
hergestellt sind, wird auf die gesamte Oberfläche des Sub
strats eine polykristalline Siliciumschicht aufgebracht,
dotiert und anschließend durch Photolithographie und reak
tives Ionenätzen mit einem Muster versehen, um eine Spei
cherknotenelektrode 20 zu bilden. Dann wird eine 10 nm
dicke Siliciumnitridschicht durch Anwendung des CVD-Verfah
rens auf das Substrat aufgebracht, in einer Dampfatmosphäre
etwa 30 Minuten lang bei etwa 900°C oxidiert, um eine Sili
ciumoxidschicht zu bilden und dadurch eine Zweischicht-Kon
densator-Isolierschicht 21 zu erhalten, die die Siliciumni
tridschicht und die Siliciumoxidschicht umfaßt (siehe Fig.
30a und 30b).
Weiterhin wird auf der Kondensator-Isolierschicht 21 eine
Polysiliciumschicht aufgebracht und dotiert, um eine Plat
tenelektrode 22 zu bilden. Auf der Plattenelektrode 22 wird
eine Zwischenisolierschicht 26 aus einer Siliciumoxid
schicht aufgebracht und zur Abflachung einer Wärmebehand
lung unterzogen, so daß die in den Fig. 19a bis 19c darge
stellte Speicherzelle fertig ist.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau wird es, da der Kondensa
tor in den Schichten oberhalb der Bitleitungen ausgebildet
ist, einfach, die Speicherknotenelektrode zu bearbeiten,
die Kondensatorfläche läßt sich groß machen, und es ist
nicht nötig, die Plattenelektrode einer Musterbildung in
nerhalb des Zellenfeldes zu unterziehen, wodurch die Zuver
lässigkeit erhöht wird.
Wenn weiterhin die Speicherknotenelektrode so aufgebaut
ist, daß sie mehrere laminierte Schichten umfaßt, läßt sich
die Kapazität des Kondensators weiter erhöhen.
Da die in den Speicherknoten-Kontaktlöchern eingebettete
leitende Schicht sich zu der Bauelement-Trennzone er
streckt, läßt sich die Fläche des planaren Teils des Kon
densators groß machen. Wenn weiterhin das zweite Kontakt
loch für den Kontakt mit der leitenden Schicht in der Bau
element-Trennzone gebildet wird, läßt sich ein DRAM reali
sieren, bei dem ein Kondensator großer Kapazität vorhanden
ist, ohne daß dazu der von dem Bauelement belegte Flächen
bereich vergrößert wird. Das heißt: Da die eingebettete
leitende Schicht die Rolle eines leitenden Kontaktstücks
spielt und durch Einbetten der leitenden Schicht in den er
sten, zuvor selbstausrichtend mit der Gateelektrode gebil
deten Kontaktlöchern gebildet wird, kann die Gateelektrode
selbstausrichtend hergestellt werden, und es ist nicht not
wendig, eine Ausrichtungstoleranz vorzusehen. Der von dem
Kontaktstück belegte Flächenbereich kann kleiner sein als
beim Kontaktstück nach dem Stand der Technik, welches da
durch gebildet wird, daß eine Polysiliciumschicht oder der
gleichen mit einem Muster versehen wird. Selbst wenn eine
Fehlausrichtung zwischen dem Kontaktstück und dem zweiten
Speicherknoten-Kontaktloch oder dem zweiten Bitleitungs-
Kontaktloch stattfindet, besteht keine Gefahr, daß das Kon
taktstück einen Kurzschluß zu der Gateelektrode bildet, so
daß es nicht notwendig ist, ein großes Kontaktstück zu bil
den und eine Toleranz vorzusehen.
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel 6 wurde die
Polysiliciumschicht als Atzstopper für die Zwischenisolier
schicht bei der Herstellung der ersten Kontaktlöcher 14 und
15 verwendet, und nach der Bildung der Kontaktlöcher wurde
die Polysiliciumschicht oxidiert. In dem Fall jedoch, in
welchem die Bauelementfläche ausreichend groß ist, kann man
das erste Kontaktloch ohne Anwendung des oben erläuterten
speziellen Verfahrens herstellen.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel 7 ist auf einen bei
spielhaft vereinfachten Schritt bei der Bildung des ersten
Kontaktlochs ohne die Verwendung des Ätzstoppers gerichtet.
Fig. 31a und 31b zeigen Schnittansichten eines DRAMs mit
dem laminierten Speicherzellenaufbau gemäß einer siebten
Ausführungsform der Erfindung, wobei die Darstellung zwei
benachbarte Bits in Richtung der Bitleitung des DRAMs er
faßt und entlang den Linien A-A' und B-B' (in Fig. 19a) be
trachtet wird.
Der Aufbau des DRAMs ist im wesentlichen der gleiche wie
bei dem DRAM nach der Ausführungsform nach Fig. 19.
Als nächstes soll anhand der Zeichnungen erläutert werden,
wie der DRAM hergestellt wird.
Fig. 32 bis 38 zeigen die Herstellungsschritte für den
DRAM, wobei (a) und (b) in der jeweiligen Zeichnung
Schnittansichten des DRAMs für zwei benachbarte Bits in
Richtung der Bitleitung des DRAMs entlang der Linien A-A'
und B-B' in Fig. 19a sind.
Zunächst wird gemäß den Fig. 32a und 32b wie im Ausfüh
rungsbeispiel 6 auf einem p-leitenden Siliciumsubstrat 1
mit einem spezifischen Widerstand von etwa 5 Ωcm eine Bau
element-Trennschicht 2 sowie eine p-leitende Diffusions
schicht 3 als Durchbruch-Stopper gebildet, und anschließend
werden eine Gateisolierschicht 5, eine Gateelektrode,
Source- und Drainzonen 4a, 4b als n-leitende Diffusions
schicht zur Bildung eines MOSFETs in Form eines Schalltran
sistors erzeugt. Weiterhin wird eine Seitenwand-Isolier
schicht 8 an der Seitenfläche der Gateelektrode 6 stehenge
lassen.
Anschließend wird gemäß den Fig. 33a und 33b eine aus Phos
phorglas oder dergleichen bestehende Zwischenisolierschicht
13 aufgebracht. In diesem Fall kann die Zwischenisolier
schicht 13 durch Wärmebehandlung abgeflacht werden, oder
sie kann unbehandelt bleiben. Anschließend wird die Zwi
schenisolierschicht 13 durch Photolithographie und reakti
ves Ionenätzen einer Musterbildung unterzogen, um erste
Speicherknoten-Kontaktlöcher 14 und erste Bitleitungs-Kon
taktlöcher 15 gleichzeitig auszubilden. In diesem Fall wird
das erste Speicherknoten-Kontaktloch 14 so ausgebildet, daß
es sich auf eine Höhe erstreckt, die über der Bauelement-
Trennzone liegt, wie aus Fig. 33b hervorgeht. Beim vorlie
genden Ausführungsbeispiel ist keine Stoppschicht vorgese
hen, obschon bei dem Ausführungsbeispiel 6 die aus der Po
lysiliciumschicht gebildete Stoppschicht vorhanden ist. Aus
diesem Grund ist es notwendig, die Ätzzeit für die Bildung
der ersten Kontaktlöcher auf einen geeigneten Wert einzu
stellen, damit ein Überätzen der Isolierschicht der Bauele
ment-Trennzone verhindert wird.
Dann wird wie beim Ausführungsbeispiel 6 gemäß Fig. 34a und
34b eine stark dotierte polykristalline Siliciumschicht 16
auf der gesamten Substratfläche aufgebracht, derart, daß
die Dicke der Polysiliciumschicht 16 die Hälfte oder mehr
der kürzeren der Seiten der Kontaktausnehmungen 14 und 15
entspricht (zu dem Zweck, die Kontaktausnehmungen vollstän
dig auszufüllen oder einzubetten), woraufhin das gesamte
Substrat geätzt wird, bis die Oberfläche der Zwischeniso
lierschicht 13 freiliegt, wodurch die Polysiliciumschicht
16 lediglich innerhalb der Kontaktausnehmungen stehen
bleibt. Selbst in diesem Fall kann die Dotierung der Poly
siliciumschicht derart durchgeführt werden, daß eine dünne
polykristalline Siliciumschicht mit einer Dicke von etwa 50
nm aufgebracht wird, beispielsweise As-Ionen implantiert
werden, wiederum eine Polysiliciumschicht derart aufge
bracht wird, daß ihre Dicke 1/2 oder mehr der kürzeren
Seite einer Kontaktausnehmung ausmacht, As-Ionen implan
tiert werden und die Siliciumoxidschicht durch das CVD-Ver
fahren aufgebracht wird, um dann einer Wärmebehandlung un
terzogen zu werden.
Obschon die Polysiliciumschicht flächendeckend aufgebracht
wurde und dann erneut geätzt wurde, kann die polykristal
line Schicht oder eine monokristalline Siliciumschicht auch
durch selektives Wachstum lediglich in den Kontaktausneh
mungen erzeugt werden.
Anschließend wird gemäß Fig. 35 eine etwa 20 nm dicke
Siliciumoxidschicht 17 auf der Oberfläche des Substrats
gebildet, zum Beispiel durch thermische Oxidation, es wird
mittels CVD-Verfahren eine etwa 50 nm dicke Siliciumoxid
schicht 18 aufgebracht und dann werden die Siliciumoxid
schichten 17 und 18 mittels Photolithographie und reaktivem
Ionenätzen bearbeitet, so daß die Siliciumoxidschichten 17
und 18 selektiv entfernt und die zweiten Bitleitungs-
Kontaktlöcher 24 gebildet werden.
Wie Fig. 36 zeigt, wird die polykristalline Siliciumschicht
auf die gesamte Oberfläche des Substrats aufgebracht und
dotiert, um anschließend mittels Photolithographie und re
aktivem Ionenätzen mit einem Muster versehen zu werden, um
eine Bitleitung 25 zu erhalten.
Dann wird gemäß Fig. 37a und 37b eine Zwischenisolier
schicht 23 in Form einer Siliciumoxidschicht aufgebracht
und durch Wärmebehandlung in der Oberfläche abgeflacht. Als
nächstes wird die Zwischenisolierschicht 23 mittels Photo
lithographie und reaktivem Ionenätzen bearbeitet, um ledig
lich solche Oberflächenbereiche der Polysiliciumschicht 16
freizulegen, die den Speicherknoten-Kontaktlöchern entspre
chen, die Siliciumoxidschichten 17 und 18 werden zur Bil
dung der zweiten Speicherknoten-Kontaktlöcher 19 selektiv
entfernt. Da in diesem Zustand die eingebettete Schicht 16
sich zu der Bauelement-Trennzone 2 erstreckt, können die
Speicherknoten-Kontaktlöcher oberhalb der Trennzone 2 ge
bildet werden.
Nachdem auf diese Weise die Speicherknoten-Kontaktlöcher
hergestellt sind, wie in den Fig. 38a und 38b gezeigt ist,
wird auf der gesamten Substratoberfläche eine Polysilicium
schicht ausgebildet, dotiert und anschließend mittels Pho
tolithographie und reaktivem Ionenätzen mit einem Muster
versehen, um eine Speicherknotenelektrode 20 zu erhalten.
Dann wird durch Anwendung des CVD-Verfahrens eine 10 nm
dicke Siliciumnitridschicht aufgebracht, in einer Dampfat
mosphäre bei etwa 900°C etwa 30 Minuten lang einer Oxida
tion unterzogen, um eine Siliciumoxidschicht zu erhalten,
wodurch eine Zweischicht-Kondensator-Isolierschicht 21 ent
steht, welche die Siliciumnitridschicht und die Silicium
oxidschicht umfaßt.
Weiterhin wird auf der Kondensator-Isolierschicht 21 eine
Polysiliciumschicht aufgebracht und dotiert, um eine Plat
tenelektrode 22 zu erhalten. Auf der Plattenelektrode 22
wird eine Zwischenisolierschicht 26 als Siliciumoxidschicht
aufgebracht und zur Abflachung wärmebehandelt, wodurch die
in den Fig. 31a und 31b dargestellte Speicherzelle vervoll
ständigt wird.
Da bei diesem Herstellungsverfahren die ersten Kontaktlö
cher hergestellt werden ohne Ätzstopper, lassen sich die
Verfahrensschritte vereinfachen.
Obschon sich bei dem obigen Ausführungsbeispiel 6 die ein
gebettete Schicht 16 des Speicherknoten-Kontaktlochteils
von der Bauelement-Trennzone 2 nach oben erstreckt, kann
die eingebettete Schicht des Bitleitungs-Kontaktlochteils
anstelle des Speicherknoten-Kontaktlochs so ausgebildet
werden, daß sie sich von der Bauelement-Trennzone 2 nach
oben erstreckt, und die Bitleitungen können um jede halbe
Schrittweite von der Bauelementzone verschoben oder ver
setzt verdrahtet werden, wie es in den Fig. 39a bis 39d ge
zeigt ist (Fig. 39b bis 39d zeigen Schnittansichten entlang
der Linien A-A, B-B und C-C in Fig. 39a).
Auch bei diesem Beispiel ist es möglich, das Bauelement
sehr klein auszubilden.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau des Ausführungsbeispiels
8 können die ersten Kontaktlöcher ohne Verwendung des Atz
stoppers gebildet werden. Dieses Beispiel ist in den Fig.
40a bis 40c als Ausführungsbeispiel 9 dargestellt. Der Auf
bau des vorliegenden Ausführungsbeispiels unterscheidet
sich vom Ausführungsbeispiel 8 lediglich dadurch, daß die
Siliciumnitridschicht 10, welche die Peripherie der Seiten
wand-Isolierschicht 8 abdeckt, nicht innerhalb der fertigen
Speicherzelle vorhanden ist.
Bei der Struktur nach dem Ausführungsbeispiel 9 gemäß den
Fig. 41a und 41b kann ein Resistmaterial-Muster gebildet
werden, welches die gleiche Form hat wie die ersten Spei
cherknoten- und Bitleitungs-Kontaktlöcher 14 und 15, um
zunächst isotrop geätzt zu werden, damit die obere Kante
des Musters verschwindet, anschließend anisotrop geätzt zu
werden, um darin die Kontaktlöcher mit der aufgeweiteten
oberen Kante auszubilden, und dann kann die Polysilicium
schicht 16 in die ersten Kontaktlöcher 14 und 15 einge
bracht werden.
Das Ergebnis ist, daß, weil die ersten Speicherknoten- und
Bitleitungs-Kontaktlöcher sich nach oben zu einer Höhe
oberhalb der Gateelektrode erstrecken, keine Möglichkeit
dafür besteht, daß bei einer Fehlausrichtung der zweiten
Speicherknoten- und Bitleitungs-Kontaktlöcher dies zu einer
kontaktierenden Berührung und folglich zu einem Kurzschluß
zu der Gateelektrode führt. Weiterhin kann die Kontaktflä
che groß gemacht werden, so daß der Kontaktwiderstand redu
ziert wird.
Bei dem Aufbau nach dem oben erläuterten Ausführungsbei
spiel 10 wurden die oberen Kanten der Kontaktlöcher aufge
weitet, um die aufgeweitete obere Kante der polykristalli
nen Siliciumschicht 16 innerhalb der ersten Kontaktlöcher
14 und 15 zu erhalten, jedoch kann man dies auch dadurch
realisieren, daß man die ersten Kontaktlöcher 14 und 15 mit
einem sich vertikal erstreckenden rechteckigen Querschnitt
ausbildet, wie es im Stand der Technik der Fall war, um an
schließend die polykristalline Siliciumschicht oder eine
monokristalline Siliciumschicht in den Kontaktlöchern durch
Wachstum bis zu einer Dicke auszubilden, die die Tiefe des
Kontaktlochs übersteigt.
Im letztgenannten Fall, bei dem die Polysiliciumschicht 16
durch ein selektives CVD-Verfahren aufgewachsen wird und
die Schicht 16 in ihrer Dicke größer gemacht wird als die
Tiefe des Kontaktlochs, ist dies in den Fig. 42a und 42b
dargestellt.
Auch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es ähnlich
wie beim Ausführungsbeispiel 10 einfach, die zweiten Spei
cherknoten-Kontaktlöcher und die zweiten Bitleitungs-Kon
taktlöcher herzustellen.
Wie in den Fig. 43a und 43b zu sehen ist, können die zwei
ten Bitleitungs-Kontaktlöcher 24 größer sein als das erste
Bitleitungs-Kontaktloch 15, und die Bitleitung 25 kann auch
dann kontaktiert werden, wenn die Seite der Polysilicium
schicht 16 in dem ersten Bitleitungs-Kontaktloch 15 einge
bettet ist, um auf diese Weise eine große Kontaktfläche zu
erhalten und eine Herabsetzung des Kontaktwiderstands zu
ermöglichen.
Am vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Polysilicium
schicht 16 in den ersten Bitleitungs-Kontaktlöchern bis zu
einer Höhe eingebettet, welche die Gateelektrode über
steigt, so daß selbst dann, wenn es bei der Ausbildung der
zweiten Bitleitungs-Kontaktlöcher 24 zu einem Überätzen
kommen sollte, das Auftreten von Kurzschlüssen zu der Gate
elektrode vermieden und dadurch die Zuverlässigkeit der
Speicherzelle erhöht werden kann.
Eine dreizehnte Ausführungsform der Erfindung wird hin
sichtlich des Herstellungsverfahrens bei der Ausbildung der
ersten Speicherknoten- und Bitleitungs-Kontaktlöcher erläu
tert, wobei die Polysiliciumschicht 16 in die Kontaktlöcher
eingebracht wird, zum Beseitigen der Oberfläche der ersten
Zwischenisolierschicht 13, die durch das vorhergehende Ät
zen beschädigt wurde, geätzt wird, und wiederum eine neue
Isolierschicht aufgebracht wird, um dadurch jeglichen Kurz
schluß zwischen den polykristallinen Siliciumschichten 16
zu verhindern und die Spannungsfestigkeit zu erhöhen, wie
in den Fig. 44a bis 44d gezeigt ist.
Genau wie beim Ausführungsbeispiel 1 wird die Zwischeniso
lierschicht 13 einer Musterbildung unterzogen, um die er
sten Speicherknoten-Kontaktlöcher 14 und die ersten Bitlei
tungs-Kontaktlöcher 15 gleichzeitig auszubilden. In diesem
Fall erfolgt die Musterbildung unter Verwendung eines Re
sistmaterials und durch photolithographisches Verfahren,
weiterhin durch isotropes Atzen und anschließendes aniso
tropes Atzen, um Kontaktlöcher mit breiteren oberen Kanten
zu erhalten. Die stark mit Phosphor dotierte Polysilicium
schicht 16 wird in die ersten Kontaktlöcher 14 und 15 ein
gebracht, die Oberfläche der Zwischenisolierschicht 13 wird
mit wässriger Ammoniumfluoridlösung (NH4F) geätzt, um den
erweiterten Teil der Polysiliciumschicht 16 freizulegen,
einer Oxidation unterworfen, um gleichmäßig auf der Seiten
wand des aufgeweiteten Teils der Polysiliciumschicht 16 ei
ne Siliciumoxidschicht 17 zu bilden, und anschließend wird
darauf eine 50 nm dicke Siliciumoxidschicht 18 aufgebracht
(Fig. 45a bis 45c).
Die anschließenden Schritte entsprechen exakt dem Ausfüh
rungsbeispiel 1. Bei dem vorliegenden Herstellungsverfahren
wird die beschädigte Oberfläche der Zwischenisolierschicht
13 einmal entfernt, und dann wird die Schicht 13 mit der
neuen Siliciumoxidschicht 18 abgedeckt, und die Silicium
oxidschicht 17 wird gleichmäßig auf der Seitenwand des auf
geweiteten Teils der Siliciumschicht 16 ausgebildet. Als
Ergebnis erhöht sich die Stehspannungsfestigkeit der
Speicherzelle weiter.
Bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen wurde die
Zwischenisolierschicht abgeflacht und gleichzeitig wurden
die Bitleitungs-Kontaktlöcher gebildet, anschließend wurde
mittels Photolithographie und reaktivem Ionenätzen die Bil
dung der Speicherknoten- und Bitleitungs-Kontaktlöcher
durchgeführt, jedoch kann ein solches Verfahren auch in der
in den Fig. 46 bis 53 dargestellten Weise gemäß einer vier
zehnten Ausführungsform zum Erhalt einer kleineren Spei
cherzelle ausgeführt werden.
Zunächst werden wie beim obigen ersten Ausführungsbeispiel
die Schritte bis zur Bildung der Gateelektrode 6 und zum
Stehenlassen der Seitenwand-Isolierschicht 8 an der Seite
der Gateelektrode in selbstausrichtender Weise durchge
führt. Anschließend werden eine 20 nm dicke Siliciumnitrid
schicht 9, eine 20 nm dicke Siliciumnitridschicht 10 und
eine 50 nm dicke Polysiliciumschicht 11 nacheinander durch
thermische Oxidation aufgebracht. Weiterhin wird eine aus
Phosphorglas bestehende Zwischenisolierschicht 13 oder der
gleichen darauf ausgebildet. Im vorliegenden Fall kann die
Zwischenisolierschicht 13 durch thermische Behandlung abge
flacht werden, sie kann jedoch auch unbehandelt bleiben,
wie aus den Fig. 46a bis 46c hervorgeht.
Als nächstes wird gemäß den Fig. 47a bis 47c die Zwischen
isolierschicht 13 mittels Photolithographie und reaktivem
Ionenätzen bearbeitet, um ein Muster in der Schicht 13 aus
zubilden und außerdem die ersten Speicherknoten-Kontaktlö
cher 14 und gleichzeitig die ersten Bitleitungs-Kontaktlö
cher 15 zu bilden. Wenn jetzt die Ätzbedingungen derart ge
wählt werden, daß die Ätzgeschwindigkeit der Polysilicium
schicht 11 viel kleiner ist als diejenige der Zwischeniso
lierschicht 13, kann die Polysiliciumschicht 11 als Ätz
stopper dienen. Selbst wenn die Entfernung zwischen dem
Speicherknoten-Kontaktloch 14 und der Gateelektrode 6 oder
zwischen dem Bitleitungs-Kontaktloch 15 und der Gateelek
trode 6 sehr gering ist, besteht keine Möglichkeit, daß ein
Kurzschluß zwischen der Speicherknotenelektrode und der
Gateelektrode 6 oder zwischen der Bitleitung und der Gate
elektrode 6 auftritt.
Anschließend werden gemäß den Fig. 48a bis 48c diejenigen
Flächenbereiche der Polysiliciumschicht 11, die den ersten
Speicherknoten-Kontaktlöchern 14 und den ersten Bitlei
tungs-Kontaktlöchern 15 entsprechen, durch isotropes
Trockenätzen oder chemisches Trockenätzen (CDE) entfernt,
um die darunterliegende Siliciumnitridschicht 10 freizule
gen.
Dann werden gemäß den Fig. 49a bis 49c die Flächenbereiche
der Polysiliciumschicht 11, die zumindest bis zu den Sei
tenwänden der Speicherknoten- und Bitleitungs-Kontaktlöcher
freiliegen, oxidiert, um eine Siliciumoxidschicht 12 zu
bilden. In diesem Fall kann die gesamte Polysiliciumschicht
11 als Siliciumoxidschicht 12 ausgebildet werden. Da nun
die Flächen, die zumindest bis zu den Seitenwänden der Kon
taktlöcher freiliegen, oxidiert werden, kann das Problem
von Kurzschlüssen zwischen den Speicherknotenelektroden
oder zwischen der Speicherknotenelektrode und der Bitlei
tung über die Polysiliciumschicht 11 vermieden werden.
Anschließend werden gemäß den Fig. 50a bis 50c diejenigen
Bereiche der Siliciumnitridschicht 10 und der darunterlie
genden dünnen Siliciumoxidschicht 9, die den Speicherkno
ten- und Bitleitungs-Kontaktlöcherteilen 14 und 15 entspre
chen, durch anisotropes Atzen entfernt, um die Oberfläche
des Siliciumsubstrats freizulegen. Da nun die oberen Wände
und die Seitenwände der Gateelektrode von der dicken Iso
lierschicht bedeckt sind, erreicht der Ätzvorgang nicht die
Gateelektrode.
Nach dieser Ausbildung der Speicherknoten-Kontaktlöcher 14
und Bitleitungs-Kontaktlöcher 15 wird gemäß den Fig. 51a
bis 51c eine polykristalline Siliciumschicht aufgebracht
und in die Kontaktlochteile durch Rückätzen eingebettet
oder es wird durch selektives Wachstum eine monokristalline
oder polykristalline Siliciumschicht gebildet, wie es be
reits oben erläutert wurde.
Dann werden gemäß den Fig. 52a bis 52c die Zwischenisolier
schicht 13 und die Siliciumoxidschicht 12 mit einer wässri
gen Ammoniumfluoridlösung (NH4F) geätzt und beseitigt. Da
jetzt die Siliciumnitridschicht 10 als Ätzstopper fungiert,
kann die Ätzzeit relativ lang eingestellt werden. Alterna
tiv kann die Ätzzeit auch relativ kurz eingestellt werden,
soweit der dann stattfindende Ätzvorgang lediglich einen
Teil der Siliciumoxidschicht beseitigt. Da die Silicium
oxidschicht 12 speziell eine thermisch oxidierte Schicht
ist, hat die Schicht gute Qualität und kann verbleiben.
Weiterhin wird bei Bedarf gemäß den Fig. 53a bis 53c eine
thermische Oxidation durchgeführt, um auf der Oberseite und
den Seitenwänden der Polysiliciumschicht 16 gleichmäßig
eine Siliciumoxidschicht 17 zu bilden und anschließend wird
mittels des CVD-Verfahrens eine 50 nm dicke Siliciumoxid
schicht 18 aufgebracht.
Anschließend erfolgt die Bearbeitung wie beim Ausführungs
beispiel 1, um die in den Fig. 54a bis 54c dargestellte
Speicherzelle zu vervollständigen.
Bei dem vorliegenden Herstellungsverfahren wird die als
Ätzstopper fungierende Polysiliciumschicht bereits bei der
Herstellung der ersten Speicherknoten- und Bitleitungs-Kon
taktlöcher hergestellt, was dazu führt, daß es nicht mehr
notwendig ist, eine Toleranz hinsichtlich einer Fehlaus
richtung mit der Gateelektrode zu berücksichtigen. Daher
läßt sich die Speicherzelle mit geringer Größe und hoher
Zuverlässigkeit ausbilden.
Bei dem vorliegenden Verfahren wird weiterhin die beschä
digte Oberfläche der Zwischenisolierschicht 13 einmal ent
fernt und dann mit einer neuen Siliciumoxidschicht 18 be
deckt, und auf der Seitenwand des erweiterten Teils der Po
lysiliciumschicht 16 wird die Siliciumoxidschicht 17 gebil
det. Auch wenn ein Abstand zwischen den eingebetteten
Schichten weiter verringert wird, läßt sich ein geeignetes
Stehspannungsvermögen aufrechterhalten.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Speicherbauelements mit
einem MOSFET mit einer Gateelektrode (6), und Source- und Drainzonen (4a, 4b) aus
einem dotierten Material eines zweiten elektrischen Leitungstyps, welche in einer Ober
fläche eines Halbleiter-Substrats (1) aus einem Material eines ersten elektrischen Leitungs
typs ausgebildet sind, umfassend die Schritte:
Ausbilden einer Gate-Isolierschicht (7, 8) auf und seitlich der Gateelektrode, Ausbilden einer ersten Zwischenisolierschicht (13) auf dem gesamten Substrat (1) oberhalb der Gate-Isolierschicht;
Ausbilden von ersten Kontaktlöchern (14, 15) in der ersten Zwischenisolier schicht derart, daß sie eine Oberfläche des Substrats (1) freilegen und mit den Source- und Drainzonen (4a, 4b) des MOSFETs in Kontakt stehen;
Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht (16) in die ersten Kontaktlöcher bis zu einer Höhe, die oberhalb der Gateelektrode (6) liegt;
Ausbilden einer zweiten Zwischenisolierschicht (18) auf der ersten Zwischeni solierschicht (13) und über der elektrisch leitenden Schicht;
Ausbilden eines zweiten Kontaktlochs (19) durch selektives Entfernen eines Teils der zweiten Zwischenisolierschicht, um die elektrisch leitende Schicht freizulegen;
Ausbilden einer Speicherknotenelektrode (20), die an eine von den Source- und Drainzonen (4a, 4b) des MOSFETs über eines der ersten Kontaktlöcher (14, 15) und über das zweite Kontaktloch (19) angeschlossen ist;
Ausbilden einer Kondensator-Isolierschicht (21) über der Speicherknotenelek trode (20);
Ausbilden einer Plattenelektrode (22) über der Kondensator-Isolierschicht (21);
Ausbilden einer dritten Zwischenisolierschicht (23) über der Plattenelektrode (22);
Bilden eines dritten Kontaktlochs als Bitleitungs-Kontaktloch (15) in der zweiten und dritten Zwischenisolierschicht (23); und
Ausbilden einer Bitleitung (25), die an die andere von den Source- und Drain zonen (4b, 4a) des MOSFETs über das Bitleitungs-Kontaktloch (15) und eines der ersten Kontaktlöcher angeschlossen ist.
Ausbilden einer Gate-Isolierschicht (7, 8) auf und seitlich der Gateelektrode, Ausbilden einer ersten Zwischenisolierschicht (13) auf dem gesamten Substrat (1) oberhalb der Gate-Isolierschicht;
Ausbilden von ersten Kontaktlöchern (14, 15) in der ersten Zwischenisolier schicht derart, daß sie eine Oberfläche des Substrats (1) freilegen und mit den Source- und Drainzonen (4a, 4b) des MOSFETs in Kontakt stehen;
Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht (16) in die ersten Kontaktlöcher bis zu einer Höhe, die oberhalb der Gateelektrode (6) liegt;
Ausbilden einer zweiten Zwischenisolierschicht (18) auf der ersten Zwischeni solierschicht (13) und über der elektrisch leitenden Schicht;
Ausbilden eines zweiten Kontaktlochs (19) durch selektives Entfernen eines Teils der zweiten Zwischenisolierschicht, um die elektrisch leitende Schicht freizulegen;
Ausbilden einer Speicherknotenelektrode (20), die an eine von den Source- und Drainzonen (4a, 4b) des MOSFETs über eines der ersten Kontaktlöcher (14, 15) und über das zweite Kontaktloch (19) angeschlossen ist;
Ausbilden einer Kondensator-Isolierschicht (21) über der Speicherknotenelek trode (20);
Ausbilden einer Plattenelektrode (22) über der Kondensator-Isolierschicht (21);
Ausbilden einer dritten Zwischenisolierschicht (23) über der Plattenelektrode (22);
Bilden eines dritten Kontaktlochs als Bitleitungs-Kontaktloch (15) in der zweiten und dritten Zwischenisolierschicht (23); und
Ausbilden einer Bitleitung (25), die an die andere von den Source- und Drain zonen (4b, 4a) des MOSFETs über das Bitleitungs-Kontaktloch (15) und eines der ersten Kontaktlöcher angeschlossen ist.
2. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Speicherbauelements, umfassend
die Schritte:
Ausbilden einer Gateelektrode (6), und von Source- und Drainzonen (4a, 4b) aus einem Material eines zweiten elektrischen Leitungstyps, die in einer Oberfläche eines aus einem Material eines ersten elektrischen Leitungstyps bestehenden Halbleitersubstrats (1) zu einem MOSFET gebildet sind;
Ausbilden einer Gate-Isolierschicht (7, 8) auf und seitlich der Gateelektrode;
Ausbilden einer ersten Zwischenisolierschicht (13) auf dem gesamten Substrat, oberhalb der Gate-Isolierschicht (7, 8), Ausbilden von ersten Kontaktlöchern in der ersten Zwischenisolierschicht (13) derart, daß eine Oberfläche des Substrats (1) freigelegt wird und Kontakt mit mindestens einer von den Source- und Drainzonen (4a, 4b) des MOSFETs besteht;
Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht in den ersten Kontaktlöchern bis zu einer Höhe, die höher gelegen ist als die Gateelektrode (6);
Ausbilden einer zweiten Zwischenisolierschicht (18) auf der ersten Zwischeni solierschicht (13) und über der elektrisch leitenden Schicht;
Ausbilden eines zweiten Kontaktlochs (24) durch selektives Entfernen eines Teils der zweiten Zwischenisolierschicht (18), um die elektrisch leitende Schicht freizule gen;
Ausbilden einer Bitleitung (25), die die Source- oder Drainzone (4a, 4b) des MOSFETs über eines der ersten Kontaktlöcher (14, 15) und das zweite Kontaktloch (24) verbindet;
Ausbilden einer dritten Zwischenisolierschicht (23) über der Bitleitung (25);
Ausbilden eines dritten Kontaktlochs (19) als Speicherknoten-Kontaktloch in der zweiten und dritten Zwischenisolierschicht (18, 23);
Ausbilden einer Speicherknotenelektrode, die an die andere von den Source- und Drainzonen (4a, 4b) des MOSFETs über das Speicherknoten-Kontaktloch und eines der ersten Kontaktlöcher angeschlossen ist;
Ausbilden einer Kondensator-Isolierschicht (21) über der Speicherknotenelek trode; und
Ausbilden einer Plattenelektrode (22) über der Kondensator-Isolierschicht.
Ausbilden einer Gateelektrode (6), und von Source- und Drainzonen (4a, 4b) aus einem Material eines zweiten elektrischen Leitungstyps, die in einer Oberfläche eines aus einem Material eines ersten elektrischen Leitungstyps bestehenden Halbleitersubstrats (1) zu einem MOSFET gebildet sind;
Ausbilden einer Gate-Isolierschicht (7, 8) auf und seitlich der Gateelektrode;
Ausbilden einer ersten Zwischenisolierschicht (13) auf dem gesamten Substrat, oberhalb der Gate-Isolierschicht (7, 8), Ausbilden von ersten Kontaktlöchern in der ersten Zwischenisolierschicht (13) derart, daß eine Oberfläche des Substrats (1) freigelegt wird und Kontakt mit mindestens einer von den Source- und Drainzonen (4a, 4b) des MOSFETs besteht;
Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht in den ersten Kontaktlöchern bis zu einer Höhe, die höher gelegen ist als die Gateelektrode (6);
Ausbilden einer zweiten Zwischenisolierschicht (18) auf der ersten Zwischeni solierschicht (13) und über der elektrisch leitenden Schicht;
Ausbilden eines zweiten Kontaktlochs (24) durch selektives Entfernen eines Teils der zweiten Zwischenisolierschicht (18), um die elektrisch leitende Schicht freizule gen;
Ausbilden einer Bitleitung (25), die die Source- oder Drainzone (4a, 4b) des MOSFETs über eines der ersten Kontaktlöcher (14, 15) und das zweite Kontaktloch (24) verbindet;
Ausbilden einer dritten Zwischenisolierschicht (23) über der Bitleitung (25);
Ausbilden eines dritten Kontaktlochs (19) als Speicherknoten-Kontaktloch in der zweiten und dritten Zwischenisolierschicht (18, 23);
Ausbilden einer Speicherknotenelektrode, die an die andere von den Source- und Drainzonen (4a, 4b) des MOSFETs über das Speicherknoten-Kontaktloch und eines der ersten Kontaktlöcher angeschlossen ist;
Ausbilden einer Kondensator-Isolierschicht (21) über der Speicherknotenelek trode; und
Ausbilden einer Plattenelektrode (22) über der Kondensator-Isolierschicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der erste Kontaktlochbildungs
schritt das Ätzen der ersten Zwischenisolierschicht umfaßt, derart, daß die Querschnitts
fläche des ersten Kontaktlochs an Stellen, die höher als die Gateelektrode gelegen sind,
größer ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch das
Ätzen der ersten Zwischenisolierschicht (13) nach dem Aufbringen der elektrisch leitenden
Schicht, derart, daß die Oberseite der ersten Zwischenisolierschicht wieder freigelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch das thermische
Oxidieren einer Oberfläche der eingebetteten leitenden Schicht nach dem Ätzen der ersten
Zwischenisolierschicht und vor dem Ausbilden der zweiten Zwischenisolierschicht.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Einbetten der elektrisch
leitenden Schicht derart durchgeführt wird, daß die leitende Schicht dicker wird als die
Tiefe des ersten Kontaktlochs.
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