DE4221433A1 - Halbleiterspeicheranordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Halbleiterspeicheranordnung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- H10B12/03—Making the capacitor or connections thereto
- H10B12/033—Making the capacitor or connections thereto the capacitor extending over the transistor
Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiterspeicheranordnung mit
Wortleitungen, Bitleitungen und Speicherzellen, wobei je
weils eine Speicherzelle einen MOS-Transistor und einen
Kondendsator aufweist, ein Source- und ein Drain-Gebiet
des Transistors in einem Halbleitersubstrat gebildet sind
und die Bitleitung oberhalb des Transistors und der Konden
sator im wesentlichen oberhalb der Bitleitung angeordnet
sind.
DRAM-Halbleiterspeicher bestehen aus einer Anzahl von Spei
cherzellen in bzw. auf einem zum Beispiel aus Silizium be
stehenden Halbleitersubstrat, die sich jeweils aus einem
Kondensator zur Speicherung der Information und einem Tran
sistor zur Auswahl des bestimmten Kondensators zusammen
setzen. Um eine geringe Zugriffszeit und benötigte Fläche
bei hohem Speicherangebot zu erreichen, muß die Integrations
dichte der Anordnung erhöht werden, das heißt der Platzbe
darf einer Zelle muß minimiert werden. Ein Konzept für eine
solche Speicherzelle ist die sogenannte "Stacked-Capacitor
above-Bitline"-Zelle, bei der der Kondensator oberhalb des
Transistors und oberhalb der Bitleitung angeordnet ist (s.
beispielsweise S. Kimura et al, IEDM Tech. Dig. p. 596
(1988)). Bei einer solchen Zelle müssen zweierlei Typen
von Kontakten erzeugt werden: Der Bitleitungskontakt zwi
schen Bitleitung und dem Draingebiet des Transistors und
der Kondensatorkontakt zwischen der unteren Kondensatorplat
te und dem Sourcegebiet des Transistors. Wenn beide Kontakte
als konventionelle Kontakte mit Hilfe von Fototechniken er
zeugt werden, müssen Minimalabstände zu den schon vorhande
nen Strukturen eingehalten werden, das heißt zum Gate des
Transistors, zum Isolationsoxyd zwischen aktiven Bereichen
und (im Fall des Kondensatorkontaktes) zu der Bitleitung.
Diese Minimalabstände hängen von der vorgegebenen Kantenla
gegenauigkeit ab, das heißt von der Justiergenauigkeit und
den Linienbreiten-Toleranzen des verwendeten litographi
schen Systems.
Eine Verkleinerung der Zelle kann erreicht werden, wenn
die Kontakte selbstjustiert erzeugt werden, das heißt die
tatsächliche Kontaktfläche wird von schon vorhandenen
Strukturen definiert und begrenzt, die Maße des Kontakts
im Zell-Layout können dagegen größer sein. Die tatsächliche
Kontaktfläche kann dann kleiner sein als die litographisch
vorgegebene minimale Kontaktlochgröße, und ihr Abstand zu
Bit- bzw. Wortleitung (Gate) kann so gering sein wie die
minimal mögliche Dicke einer Isolationsschicht oder eines
Isolationsspacers.
Bei den in Rede stehenden Speicherzellen sind derartige
selbstjustierte Kontakte bereits bekannt:
- a) In dem Artikel von S. Kimura et al, IEDM Tech. Dig. p 596 (1988) wird eine Zelle beschrieben, bei der Wort leitung und Bitleitung durch einen Oxydspacer seitlich gegen den Kontakt isoliert sind. Bei diesem Verfahren wird vor Erzeugung der Bitleitung nicht planarisiert, das heißt, es entsteht eine hohe Topologie, über der die Bitleitung strukturiert werden muß (verursacht durch Wortleitung und Isolationsoxyd) und vor allem eine hohe Topologie unter dem Polysilizium der unteren Konden satorplatte (verursacht durch Bitleitung, Wortleitung und Isolationsoxyd), die die Strukturierung des Polysi liziums erschwert.
- b) In den Artikeln von H. Arima et al, IEDM Tech. Dig. p. 651 (1990) und von M. Sakao et al, IEDM Techn. Dig. p. 655 (1990) werden selbstjustierte Kontakte in den Speicher zellen mit Hilfe von zusätzlichen Polysilizium- Strukturen erzeugt: Es werden zusätzliche Ebenen ein geführt, um über eine solche Polysilizium-Struktur die Kontakte von Bitleitung oder Kondensatorplatte zum Tran sistor herzustellen. Die Kontaktlochätzung stoppt dann auf der Polysilizium-Struktur, die eine größere Ausdeh nung als die tatsächliche Kontaktfläche auf dem Halblei tersubstrat hat. Bei solchen Zellen wird die Prozeß- und Layout-Komplexität stark erhöht, und mit reduzierter Zellfläche bleibt auch immer weniger Platz für die benö tigten Polysilizium-Strukturen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Speicherzel
le des genannten Typs (Stacked Capacitor above Bitline) mit
minimalem Platzbedarf unter Verwendung von selbstjustierten
Kontakten anzugeben, die die genannten Nachteile nicht auf
weist. Ferner soll ein Herstellverfahren angegeben werden,
das sich durch hohe Prozeßsicherheit, unter anderem durch
mehrfache Planarisierung der Oberflächen, auszeichnet, ins
besondere sollen Fototechnik-Prozesse mit hohen Justieran
forderungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Halbleiterspeicheranordnung
gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen, insbeson
dere ein Herstellverfahren, sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Zwar ist aus dem Artikel von T. Kaga et al., IEEE Transac
tions on Electron Devices, Volume 38, No. 2, Februar 91,
Seiten 255 bis 261 eine Speicheranordnung mit selbstjustier
ten Kontakten und Kontaktloch-Auffüllungen sowie ein Her
stellverfahren bekannt, die beschriebene Speicherzelle be
sitzt aber keine Planarisierungsschicht unter der Bitlei
tung, da mit der Kontaktloch-Auffüllung nur die Kontaktlö
cher planarisiert werden, nicht aber die übrige Oberfläche.
Die untere Schicht der Bitleitung (Polysilizium) wird da
her auf einem nichtplanarisiertem Untergrund strukturiert,
so daß die Gefahr von leitenden Ätzresten groß ist und die
Zuverlässigkeit der Speicherzelle entsprechend verringert
wird. Das Herstellverfahren weist weitere wesentliche Unter
schiede zum erfinderischen Verfahren auf: Zur Erzeugung der
Kondensator-Kontaktloch- Auffüllung ist eine selektive Poly
silizium-Abscheidung zwingend erforderlich; dies ist ein re
lativ aufwendiger und problematischer Prozeß. Bei der Her
stellung des Kondensators wird eine Nitridschicht zur Plana
risierung verwendet. Da man ein Nitrid nicht verfließen
kann, muß ein planarisierender Abscheideprozeß für das Nitrid
eingesetzt werden, der schwierig durchzuführen ist und ins
besondere zu relativ dicken Nitridschichten (≳ 100nm) an man
chen Stellen auf der Oberfläche führt. In derart dicken Ni
tridschichten treten nicht tolerierbare Spannungen auf.
Schließlich werden hochselektive Ätzprozesse (Oxid zu Nitrid
und Nitrid zu Oxyd) für das Herstellverfahren benötigt. Da
gegen werden bei der erfindungsgemäßen Speicherzelle nur Ni
tridschichten mit etwa 20nm Dicke eingesetzt, die bezüglich
Spannungen unkritisch sind. Hohe Ätzselektivitäten werden
nur beim Ätzen von Oxyd gegenüber Polysilizium benötigt und
sind mit konventionellen Ätzprozessen problemlos erreichbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 11 einen Querschnitt durch ein
Halbleitersubstrat im Bereich von Speicherzellen in
schematischer Darstellung, an dem die Schritte des
Verfahrens verdeutlicht werden, wobei
Fig. 1 bis 6 eine erste Ausführungsform,
Fig. 1 bis 5, 7 bis 11, eine zweite Ausführungsform und
Fig. 1 bis 5, 7 bis 9, 12 eine dritte Ausführungsform
darstellen;
Fig. 13 bis 14 zwei Ausführungsformen für eine vorteilhafte
Anordnung der Speicherzellen in Form einer Aufsicht
auf die Speichermatrix.
Fig. 1 zeigt ein Halbleitersubstrat 1 bestehend aus p-do
tiertem Silizium, in welchem bereits Isolationsgebiete zwei
zwischen aktiven Bereichen der Halbleiterspeicheranordnung
und mit Source 4 und Drain 5 bezeichnete n-dotierte leiten
de Gebiete eines MOS-Transistors erzeugt worden sind. Auf
der Oberfläche 3 des Halbleitersubstrats 1 ist eine Wortlei
tung 6 (Gate) angeordnet, daß durch ein (nicht dargestell
tes) Gateoxyd vom unterliegenden Halbleitersubstrat 1 und
an seinen übrigen Oberflächen durch eine Oxydeinkapselung
7 isoliert ist. Nach der Transistorherstellung kann die
p+-Implantation von Source und Drain der komplementären
Transistoren erfolgen, diese ist aber auch nach der Her
stellung des Kondensators möglich. Erfindungsgemäß wird
auf diese Struktur eine erste Zwischenschicht abgeschieden,
in diesem Ausführungsbeispiel besteht die erste Zwischen
schicht aus drei Einzelschichten: eine dünne Tetraethylor
thosilikat(TEOS)-Schicht 8 mit einer vorzugsweise unter
100nm liegenden Schichtdicke, eine etwa 20nm dicke Silizium
nitrid-Schicht 9 und eine etwa 30 bis 50nm dicke Polysili
zium-Schicht 10. Die Polysilizium- Schicht 10 kann durch
einen Sputter- oder einen CVD-Prozeß hergestellt werden.
Schließlich wird eine erste Planarisierungsschicht 11 auf
gebracht, dazu eignet sich bspw. eine etwa 400nm dicke Bor-
Phosphor-Silikatglas(BPSG)- oder TEOS/BPSG-Schicht 11, die
in N2-Atmosphäre verflossen und eventuell anschließend rück
geätzt wird, so daß die gesamte Oberfläche eingeebnet ist.
Fig. 2: Auf die weitgehend eingeebnete Oberfläche wird
nun eine Lackmaske (nicht dargestellt) aufgebracht und so
strukturiert, daß sowohl Source 4 als auch Drain 5 freige
ätzt werden können. (Im folgenden wird das Aufbringen, Be
lichten und Entwickeln einer Lackschicht, teilweise ein
schließlich der späteren Entfernung der strukturierten
Lackschicht, als Fototechnikprozeß bezeichnet.) Die Öffnun
gen in der Lackmaske können dabei größer sein als die zu
kontaktierende Oberfläche des Halbleitersubstrats, da die
tatsächliche Kontaktfläche selbstjustiert zur Wortleitung
6 bzw. zur Oxydeinkapselung 7 erzeugt wird. Es wird zu
nächst die BPSG-Schicht 11 bis zur unterliegenden Polysili
zium-Schicht 10 als Ätzstopschicht anisotrop geätzt, dann
wird die Polysilizium- Schicht 10 selektiv zur Nitrid-
Schicht 9 anisotrop geätzt. Anschließend wird die Lackmaske
entfernt und das Polysilizium 10 oxidiert, so daß es voll
ständig in ein Polysiliziumoxyd 10′ umgewandelt wird. Für
die Oxidation wird vorteilhafterweise ein sogenanntes High-
Pressure-Oxidationsverfahren eingesetzt, um die Temperatur
belastung der Anordnung möglichst gering zu halten. Dabei
kann ein weiteres Verfließen des BPSG unter anderem an den
Kontaktlochkanten auftreten. Falls für die spätere Kontakt
loch-Auffüllung steile Kanten benötigt werden, kann die
BPSG-Dotierung gering gehalten werden, bzw. mit einer TEOS/
BPSG-Doppelschicht 11 gearbeitet werden um die Planarisie
rung nicht zu behindern. Schließlich werden die Nitrid-
Schicht 9 und die TEOS-Schicht 8 geätzt und dadurch ein
Kontaktloch 12 für einen späteren Kondensator-Kontakt zu
Source 4 und ein Kontaktloch 13 für einen späteren Bitlei
tungs-Kontakt zu Drain 4 fertiggestellt.
Durch die Anisotropie der eingesetzten Ätzprozesse bleiben
im allgemeinen kleine Nitrid-Spacer 9′ im unteren Bereich
der Kontaktlochwände (eventuell auch Polysiliziumoxyd-Reste)
stehen, die die Kontaktfläche etwas verringern, für die
weiteren Verfahrensschritte aber nicht nachteilig sind.
Der Einsatz mehrerer Zwischenschichten als Ätzstopschich
ten oder Oxidationsbarriere in diesem Ausführungsbeispiel
dient vor allem der Prozeßsicherheit. Abhängig von den ver
wendeten Schichtmaterialien und Ätzprozessen läßt sich ihre
Anzahl bis auf eins reduzieren, diese Zwischenschicht
schützt dann während der Ätzung der ersten Planarisierungs
schicht 11 die Oxydeinkapselung 7 der Wortleitung und die
leitenden Gebiete 4, 5 des Transistors.
Fig. 3: Die Kontaktlöcher 12, 13 werden mit einem geeigne
ten leitenden Material aufgefüllt, vorzugsweise durch ganz
flächige Abscheidung von in-situ-dotiertem Polysilizium 14
mit anschließender Rückätzung. Auf diese Weise entstehen
eine Kondensator-Kontaktloch-Auffüllung 14 a und eine Bit
leitungs-Kontaktloch-Auffüllung 14 b, die die Oberfläche
der ersten Planarisierungschicht 11 nicht bedecken. An
schließend wird eine Hilfsschicht 15, zum Beispiel eine
TEOS-Schicht von etwa 100nm Dicke abgeschieden und mit Hil
fe eines Fototechnik-Prozesses über der Bitleitungs-Kon
taktloch Auffüllung 14b wieder entfernt. Dabei muß minde
stens die Kondensator-Kontaktloch- Auffüllung 14a mit TEOS
15 bedeckt bleiben. Bei der erfinderischen Anordnung der
Speicherzellen bzw. der Kondensator- und der Bitleitungs
kontakte gemäß Fig. 13 oder 14 ist diese Fototechnik sehr
einfach (d. h. unempfindlich gegenüber Justierfehlern und
Prozeßschwankungen), da die Hilfsschicht 15 nur streifen
förmig strukturiert wird, wobei der Toleranzbereich bezüg
lich der Streifenbreite und -lage groß ist. In den mit der
Hilfsschicht 15 bedeckten Streifen sind die Kondensator-
Kontaktloch-Auffüllungen 14a der verschiedenen Speicherzel
len angeordnet, in den nicht bedeckten Streifen die Bitlei
tungs-Kontaktloch-Auffüllungen 14b.
Fig. 4: Ein Bitleitungsmaterial wird abgeschieden (bei
spielsweise MoSi/Poly Si, ca. 400nm dick), und vorzugsweise
gleichzeitig mit einer darauf abgeschiedenen isolierenden
Bitleitungs-Abdeckung 17 aus TEOS (ca. 300nm) zu einer Bit
leitung 16 strukturiert. Eine
eventuelle Dejustierung der Bitleitung gegenüber der Öff
nung in der Hilfsschicht 15 ist unkritisch. Erfindungsge
mäß sind sogar sogenannte "Non Capped Contacts" möglich,
d. h. die Bitleitung muß die Bitleitungs-Kontaktloch-Auf
füllung 14 b nicht notwendigerweise vollständig überdecken.
Fig. 5: Mit Hilfe einer Spacer-Technik wird die Bitleitung
16 an ihren Seiten vorzugsweise mit TEOS-Spacern 18 von
100nm bis 150nm Breite eingekapselt. Erfindungsgemäß wird
bei der Spacer-Ätzung gleichzeitig die Hilfsschicht 15 über
der Kondensator-Kontaktloch-Auffüllung 14a und auf der er
sten Planarisierungsschicht 11 entfernt, so daß die Konden
sator-Kontakt-Auffüllung selbstjustiert zur Bitleitung
freigelegt wird.
Fig. 6: Direkt anschließend wird ein Kondensator herge
stellt. In einer ersten Ausführungsform wird er als soge
nannter "flacher Kondensator" in wenigen Prozeßschritten
erzeugt, in dem zunächst eine erste Elektrodenschicht,
vorzugsweise ca. 500nm Polysilizium, abgeschieden, dotiert
und zur unteren Kondensatorplatte 19 (Storage node) mit
Hilfe einer Fototechnik und eines anisotropen Ätzprozesses
strukturiert wird. Die untere Kondensatorplatte 19 besitzt
dadurch einen selbstjustierten Kontakt zur Kondensator-Kon
taktloch-Auffüllung 14a, dessen Fläche nicht durch eine
Fotomaske definiert ist. Der Isolationsabstand zur Bitlei
tung ist durch die Spacerbreite 18 gegeben. Ein Dielektri
kum 20 wird mindestens auf der unteren Kondensatorplatte
19 oder ganzflächig erzeugt, beispielsweise eine 5nm dicke
ONO-Dreifach-Schicht, dann wird eine zweite Elektroden
schicht 21 aus ca. 100nm bis 200nm dickem, dotiertem Poly
silizium aufgebracht und zur Zellplatte 21 strukturiert.
Die Zellplatte 21 weist eine weitgehend ebene Oberflä
che auf.
In einer zweiten Ausführungsform kann durch Verwendung
eines schüsselförmigen Kondensators die Kapazität der Spei
cherzelle und damit die Zuverlässigkeit der Speicheranord
nung erhöht werden. Der Kondensator wird ausgehend von der
Anordnung gemäß Fig. 5 folgendermaßen erzeugt:
Fig. 7: Auf der vorhandenen Oberfläche wird eine zweite Zwi
schenschicht abgeschieden, vorzugsweise wird eine Doppel
schicht bestehend aus einer etwa 20nm dicken Siliziumnitrid-
Schicht 30 und einer etwa 40nm dicken Polysilizium-Schicht
31 dafür eingesetzt. Außerhalb des Zellenfeldes, d. h. in
der Peripherie, wird die Polysilizium-Schicht 31 mit Hilfe
eines Fototechnikprozesses wieder entfernt, im Zellenfeld
bleibt sie dagegen erhalten. Anschließend wird (nach Ent
fernen der Fototechnik-Lackschicht) eine zweite Planarisie
rungsschicht 32 aufgebracht, vorzugsweise wird dafür eine
BPSG/TEOS-Schicht 32 insbesondere feucht verflossen und zu
rückgeätzt, so daß eine weitgehend eingeebnete Oberfläche
vorliegt. Die Dicke der zweiten Planarisierungsschicht
oberhalb der Bitleitung 16b beträgt etwa 400nm.
Fig. 8: Mit Hilfe einer Fototechnik wird nun die Kondensa
tor-Kontaktloch-Auffüllung 14a freigelegt. Dabei wird zu
nächst die zweite Planarisierungsschicht 32 selektiv zur
Polysilizium-Schicht 31 anisotrop geätzt, dann wird die Po
lysilizium-Schicht 31 selektiv zum Nitrid 30 entfernt. Auf
grund der verwendeten Fototechnik bleibt im Zellenfeld nur
ein schmaler Steg der genannten Schichten über der Bitleitung 16
und außerhalb der Zeichenebene über dem Isolations
gebiet stehen, so daß Kondensator-Kontaktloch-Auffüllung
14a mit diesen Stegen umschlossen ist. Durch eine TEOS-Naß
ätzung direkt nach der anisotropen TEOS-Ätzung kann der
Steg noch verschmälert werden, so daß eine größere Fläche
für den Kondensator zur Verfügung steht.
Die Lackmaske der Fototechnik wird entfernt, und in einem
Oxidationsschritt wird der seitliche Randbereich 31′ der
Polysilizium-Schicht 31 oxidiert. Die Polysilizium-Schicht
31 muß nicht vollständig von den Seiten her durchoxidieren.
Schließlich wird die Nitrid-Schicht 30 geätzt. Die Freile
gung der Kondensator-Kontaktloch-Auffüllung 14a erfolgt
also selbstjustiert zur Bitleitung bzw. zu deren seitlicher
Oxideinkapselung 18. Die Fototechnik definiert die für die
untere Kondensatorplatte zur Verfügung stehende Fläche.
Fig. 9: Es folgt die ganzflächige Abscheidung einer ersten
Elektrodenschicht 33′, vorzugsweise einer in-situ-dotierten
Polysilizium- Schicht von etwa 100nm Dicke. In die Vertie
fung, die zwischen den Stegen entstanden ist, wird mittels
bekannter Verfahren ein Lackstöpsel 34 eingebracht, bei
spielsweise durch ganzflächige Beschichtung mit Lack und
anschließende Rückätzung. Die Oberkante des Lackstöpsels 34
liegt dabei höchstens auf gleicher Höhe mit, vorzugsweise
aber unterhalb der Oberkante der TEOS-Schicht 32. Da im
allgemeinen in der Peripherie die Höhenunterschiede der
Oberfläche sehr viel geringer sind, insbesondere wenn dort
die genannten Stege fehlen, verbleibt dort kein Lack auf
der Polysilizium-Schicht 33′.
Fig. 10: Anschließend wird die erste Elektrodenschicht 33
an den freiliegenden Stellen durch einen Ätzprozeß entfernt,
also insbesondere oberhalb des TEOS-Steges 32 im Zellenfeld
und in der Peripherie. Dadurch werden voneinander getrennte
untere Kondensatorplatten 33 erzeugt. Die nun freiliegenden
Oxyd-Strukturen, nämlich die TEOS-Schicht 32 und die oxi
dierten Randbereiche 31′ werden vorzugsweise naß geätzt,
der Lackstöpsel 34 wird entfernt.
In einer ersten Variante kann aber auch nach der Polysili
zium(33′)-Ätzung in einem Fototechnikprozeß die gesamte
Peripherie mit Lack abgedeckt werden, während das Zellen
feld frei von Lack bleibt. Vorzugsweise durch Naßätzung
wird dann das freiliegende Oxyd entfernt, also die TEOS-
Schicht 32 und die oxidierten Randbereiche 31′ der Polysi
lizium-Schicht 31. Dann verbleibt die TEOS-Schicht 32 in
der Peripherie und dient dort zur Planarisierung.
In einer zweiten Variante kann auch mit derselben Lack
schicht sowohl der Lackstöpsel 34 erzeugt als auch die Pe
ripherie abgedeckt werden, indem nach der Abscheidung der
Polysilizium- Schicht 33′ (s. Fig. 9) die Lackschicht auf
gebracht und durch eine anschließende entsprechend dosierte
Belichtung und Entwicklung in der Peripherie verbleibt, je
doch im Zellenfeld, wie bereits erläutert, nur in den Ver
tiefungen als Lackstöpsel 34 zurückbleibt. Dazu kann eine
einfache Fotomaske bei der Belichtung eingesetzt werden,
die die Peripherie abdeckt und das Zellenfeld vollständig
belichtet. Danach wird erst das Polysilizium 33′ geätzt,
dann das TEOS 32 und Polysiliziumoxyd 31′ und schließlich
der Lack entfernt. Bei dieser zweiten Variante muß jedoch
später noch, bspw. nach der die Zellplatte strukturierenden
Fototechnik, die Polysilizium-Schicht 33′ in der Peripherie
entfernt werden.
Nun wird mindestens auf die Oberfläche der unteren Konden
satorplatte 33 ein Kondensatordielektrikum 35 aufgebracht,
vorzugsweise wird ganzflächig eine ONO-Dreifach-Schicht 35
erzeugt; danach wird die im allgemeinen aus dotiertem Poly
silizium von etwa 100nm Dicke bestehende zweite Elektroden
schicht 36′ hergestellt. Vor der Strukturierung der zweiten
Elektrodenschicht
36′ zur Zellplatte ist es vorteilhaft, die Oberfläche im
Zellenfeld mit einer dritten planarisierenden Schicht 37
teilweise einzuebnen, bspw. durch Abscheiden, Verfließen
und Rückätzen einer TEOS/BPSG-Schicht 37. Die zweite Elek
trodenschicht 36 wird dann mit Hilfe einer Fototechnik
zur Zellplatte 36 strukturiert, in dem eine Polysilizium-
Ätzung durchgeführt und anschließend die Lackmaske entfernt
wird. (Bei der oben erläuterten zweiten Variante muß die
zweite Elektrodenschicht, das Dielektrikum und die erste
Elektrodenschicht geätzt werden).
Schließlich wird die gesamte Oberfläche mit einer etwa 100nm
dicken Isolationsschicht 38, zum Beispiel TEOS, abgedeckt;
falls die Einebnung mittels der TEOS/BPSG-Schicht 37 nicht
vorgenommen wurde, muß ein entsprechend dickeres Zwischen
oxyd zur Abdeckung verwendet werden.
Fig. 11: In einer dritten Variante kann bei der Trennung
der unteren Kondensatorplatten voneinander auch ein Oxid
spacer eingesetzt werden (anstelle der
Oxidation der Randbereiche 31′). Ausgehend von
Fig. 7 kann folgendermaßen vorgegangen werden:
Wie beschrieben, wird zunächst mit Hilfe einer Fototechnik
die TEOS-Schicht 32 zu schmalen Stegen geätzt, dann die Po
lysilizium-Schicht 31, und schließlich wird die Lackmaske
entfernt. Dann wird ein Oxidspacer 39 durch ganzflächige
Abscheidung einer vorzugsweise aus 30nm dicken TEOS beste
henden Schicht mit anschließender anisotroper Rückätzung
hergestellt. Für eine sichere spätere Isolation ist es vor
teilhaft, zusätzlich vor der Abscheidung der TEOS-Schicht
eine kurze isotrope Polysilizium- Ätzung durchzuführen,
wodurch der Randbereich der Polysilizium-Schicht 31 ent
fernt wird; der entstehende Spalt wird bei der Abscheidung
der TEOS-Schicht 39 aufgefüllt. Nach der TEOS-Spacer-Ät
zung wird das unterliegende Nitrid 30 anisotrop geätzt,
dann folgen die weiteren Verfahrensschritte wie bei Fig. 9
beschrieben.
Fig. 12: Gemäß einer dritten Ausführungsform wird ein Kon
densator mit weiter vergrößerter Kapazität dadurch gebil
det, daß die Kondensatorelektroden 33, 40; 42 einen kamm
förmigen Querschnitt aufweisen. Dafür wird (s. Fig. 9) zu
nächst die erste Elektrodenschicht 33′ schüsselförmig wie
bei der Herstellung der unteren Kondensatorplatte des Aus
führungsbeispiels 2 strukturiert und zu einer kammförmigen
unteren Kondensatorplatte 33, 40 dadurch vervollständigt,
daß die "Schüssel" von ihren Seiten her sukzessive abwech
selnd mit Hilfsspacern und leitenden Spacern 40 aufgefüllt
wird. Es wird zunächst eine Hilfsschicht, vorzugsweise be
stehend aus Siliziumoxyd, ganzflächig abgeschieden und in
einem anisotropen Rückätzprozeß bis auf einen Spacer an
den Schüsselwänden entfernt. Anschließend wird ein leiten
der Spacer 40, insbesondere aus dotiertem Polysilizium be
stehend, auf die gleiche Art hergestellt, so daß dieser den
Hilfsspacer seitlich bedeckt. Diese beiden Vorgänge werden
wiederholt, bis die Schüssel mit Spacern bis zur Mitte hin
gefüllt ist, wobei die Dicke der einzelnen Spacer etwa 50nm
bis 200nm beträgt. Da die leitenden Spacer 40 mit dem
Schüsselboden leitend verbunden sind, wird so die untere
Kondensatorplatte 33, 40 mit einem kammförmigen Querschnitt
gebildet. Die Hilfsspacer werden nun entfernt, beispielswei
se durch eine Oxyd-Naßätzung, dann wird ein mindestens die
untere Kondensatorplatte 40 bedeckendes Dielektrikum 41 auf
gebracht. Schließlich wird eine zweite Elektrodenschicht
abgeschieden und mit Hilfe einer Fototechnik zur Zellplatte
42 strukturiert.
Weitere Einzelheiten zur Herstellung des Kondensators sind
in der deutschen Patentanmeldung "Herstellverfahren für
einen Speicherkondensator" vom 30. 6. 92 derselben Erfinder
erläutert, deren Gesamtinhalt miteinbezogen wird.
Fig. 13: In der Aufsicht auf eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Speichermatrix sind die Wortleitun
gen 6, Bitleitungen 16, sowie die Ausdehnung der Transi
storen 45 (aktives Gebiet) dargestellt; dabei ist ein Bit
leitungskontakt für jeweils zwei Transistoren vorgesehen.
An der nicht von den Transistoren 45 beanspruchten Oberflä
che des Halbleitersubstrats befinden sich die Isolationsge
biete 2. Ferner sind die Öffnungen 46 a, 46 b in der Lack
maske dargestellt, mit der die Kondensator-Kontaktlöcher 12
und Bitleitungs-Kontaktlöcher 13 hergestellt werden, die
Kontaktloch-Auffüllungen 14 a, 14 b sind dann innerhalb
dieser Öffnungen 46 a, 46 b selbstjustiert zu den Wortlei
tungen 6 (d. h. der Oxydeinkapselung 7) und den Isolations
gebieten 2 angeordnet. Erfindungsgemäß werden die Kontakt
löcher 12 und 13 mit Hilfe derselben Lackmaske gleichzeitig
strukturiert.
Erfindungsgemäß verlaufen die Wortleitungen 6 in einer er
sten Richtung wellenförmig, das heißt im wesentlichen gerad
linig, und benachbarte Wortleitungen 6 weisen an verschie
denen Stellen auf dem Halbleitersubstrat verschieden große
Zwischenräume Z auf (Abstände gemessen zwischen den Wort
leitungskanten). Dabei sind die Zwischenräume über einem
aktiven Gebiet groß genug für eine ausreichende, erfindungs
gemäß hergestellte Bitleitungs- oder Kondensator-Kontakt
fläche. Liegt unter dem Zwischenraum ein Isolationsgebiet,
ist der Abstand so gering, daß der Zwischenraum durch die
Oxydeinkapselung 7 der Wortleitungen 6, die erste Zwischen
schicht 8, 9, 10 und die erste Planarisierungsschicht 11
weitgehend planarisiert wird. Dies wird durch verschiedene
Breiten B der Wortleitung 6 an verschiedenen Stellen auf
dem Halbleitersubstrat noch unterstützt.
Die Maße für die in Fig. 13 angegebene Anordnung betragen
beispielsweise:
Zmin: 0,4 µ
Zmax: 0,7 µ bei einem Bitleitungs-Kontaktloch
Zmax: 0,8 µ bei einem Kondensator-Kontaktloch
Bmin: 0,4 µ
Bmax: 0,5 µ
Spacerbreite der Oxyd-Einkapselung: 0,1 µ
Raster der Speichermatrix: 1,1 µ.
Zmax: 0,7 µ bei einem Bitleitungs-Kontaktloch
Zmax: 0,8 µ bei einem Kondensator-Kontaktloch
Bmin: 0,4 µ
Bmax: 0,5 µ
Spacerbreite der Oxyd-Einkapselung: 0,1 µ
Raster der Speichermatrix: 1,1 µ.
In der gezeigten Ausführungsform verlaufen die Bitleitungen
16 senkrecht zur ersten Richtung und besitzen Verbreiterun
gen über den Bitleitungs-Kontaktlöchern bzw. den Öffnungen
46b. Wie bereits erläutert, kann auf die Verbreiterungen
auch verzichtet werden, und es können sogenannte non-capped-
contacts hergestellt werden. Das aktive Gebiet der Transi
storen 45 verläuft schräg, das heißt weder senkrecht noch
parallel zur ersten Richtung. Das Raster der Speichermatrix
ist ein sogenanntes Quarterpitch, das heißt im Abstand von
4 Bitleitungen oder 4 Wortleitungen wiederholt sich die
Anordnung.
Fig. 14: In einer zweiten Ausführungsform besitzt die Spei
chermatrix wiederum eine 4-fache Staffelung und Wortleitun
gen 6, die im wesentlichen geradlinig in einer ersten Rich
tung verlaufen und verschiedene große Zwischenräume Z auf
weisen. Eine Wortleitung weist verschiedenen Breiten B auf,
um die Zwischenräume über Isolationsgebieten 2 soweit zu
verengen, daß die erläuterte Planarisierung erreicht wird.
Die Bitleitungen 16 sind senkrecht zur ersten Richtung
angeordnet, die Transistoren 45 verlaufen in zwei weiteren
verschiedenen Richtungen schräg zu den Wortleitungen 6.
Claims (24)
1. Halbleiterspeicheranordnung mit Wortleitungen, Bitlei
tungen und Speicherzellen, wobei - die Speicherzelle einen
MOS-Transistor und einen Kondensator aufweist,
- - ein Source- (4) und ein Drain-Gebiet (5) des Transistors in einem Halbleitersubstrat (1) gebildet sind,
- - die Bitleitung (16) oberhalb des Transistors und der Kon densator im wesentlichen oberhalb der Bitleitung (16) an geordnet sind,
- - die Wortleitung (6) mit einer Oxydeinkapselung (7) verse hen ist,
- - die Bitleitung (16) über eine Bitleitungs-Kontaktloch- Auffüllung (14 b) an das Drain-Gebiet (5) und eine unte re Kondensatorplatte (19, 33, 40) über eine Kondensator- Kontaktloch-Auffüllung (14a) an das Source-Gebiet (4) angeschlossen ist, wobei die Auffüllungen selbstjustiert zu den angrenzenden Oxydeinkapselungen der Wortleitungen angeordnet sind, und
- - die Wortleitung (6) und die nicht von den Kontaktloch- Auffüllungen (14 a, 14 b) beanspruchte Oberfläche des Halbleitersubstrats (1) mit einer ersten Zwischenschicht (8, 9, 10′) und einer ersten Planarisierungsschicht (11) abgedeckt sind.
2. Halbleiterspeicheranordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine aus do
tiertem Polysilizium bestehende Kondensator- und Bitlei
tungs-Kontaktloch-Auffüllung (14 a, 14 b).
3. Halbleiterspeicheranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 2, gekennzeichnet durch eine
Dreifach-Schicht bestehend aus TEOS (8), Siliziumnitrid
(9) und Polysiliziumoxyd (10′) als Zwischenschicht.
4. Halbleiterspeicheranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch eine
aus BPSG oder TEOS/BPSG bestehende erste Planarisierungs
schicht (11).
5. Halbleiterspeicheranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bitleitung (16) im wesentlichen aus Molybdänsilizid be
steht und mit einer aus TEOS bestehenden Bitleitungs-Ab
deckung (17) an ihrer Oberfläche und mit TEOS-Spacern (18)
seitlich isoliert ist.
6. Halbleiterspeicheranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensator eine aus Polysilizium bestehende untere Kon
densatorplatte (19), ein aus einer ONO-Dreifach-Schicht be
stehendes Dielektrikum (20) und eine aus Polysilizium be
stehende Zellplatte (21) mit einer im wesentlichen ebenen
Oberfläche aufweist.
7. Halbleiterspeicheranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator eine aus Polysilizium bestehende, etwa
50nm bis 300nm dicke untere Kondensatorplatte (33), ein aus
einer ONO-Dreifach-Schicht bestehendes Dielektrikum (35)
und eine aus Polysilizium bestehende, etwa 50nm bis 100nm
dicke Zellplatte (36) aufweist und schüsselförmig aufge
baut ist.
8. Halbleiterspeicheranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensator eine aus Polysilizium bestehende untere
Kondensatorplatte mit kammförmigem Querschnitt (40), ein
aus einer ONO-Dreifach-Schicht bestehendes Dielektrikum (41)
und eine aus Polysilizium bestehende Zellplatte mit kamm
förmigem Querschnitt (42) aufweist.
9. Halbleiterspeicheranordnung nach einem der Ansprüche 7
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte untere Kondensatorplatten (33, 40) durch Teile
des Dielektrikums (35, 41) und durch eine Nitridschicht
(30) voneinander isoliert sind.
10. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterspeicheran
ordnung in einem Halbleitersubstrat (1) mit folgenden
Schritten:
- a) Herstellen von zwischen Isolationsgebieten (2) angeord neten Transistoren (45) mit jeweils einem Source-Gebiet (4), einem Drain-Gebiet (5) und einer Wortleitung (6), welche an ihren freien Oberflächen mit einer Oxydeinkap selung (7) bedeckt ist,
- b) Abscheiden einer ersten Zwischenschicht (8, 9, 10)
- c) Aufbringen einer ersten Planarisierungsschicht (11)
- d) Entfernen der ersten Planarisierungsschicht (11) und der ersten Zwischenschicht (8, 9, 10) gleichzeitig über dem Source-Gebiet und dem Drain-Gebiet mit Hilfe einer Foto technik in einem anisotropen Ätzprozeß, so daß Kontakt löcher (12, 13) selbstjustiert zu den Oxydeinkapselungen (7) und den Isolationsgebieten (2) hergestellt werden
- e) Erzeugen einer Kondensator-Kontaktloch-Auffüllung (14a) über dem Source-Gebiet (4) und einer Bitleitungs-Kontakt loch-Auffüllung (14 b) über dem Drain-Gebiet (5), welche die waagerechten Oberflächen der ersten Planarisierungs schicht (11) nicht bedecken
- f) Herstellen einer Hilfsschicht (15) mindestens auf der Kondensator-Kontaktloch-Auffüllung (14 a), wobei die Bitleitungs-Kontaktloch-Auffüllung (14 b) nicht abge deckt wird,
- g) Herstellen einer Bitleitung (16) und einer isolierenden Bitleitungs-Abdeckung (17) über der Bitleitungs-Kontakt loch-Auffüllung (14 b),
- h) Isolation der freiliegenden seitlichen Oberflächen der Bitleitung (16) mit Spacern (18) und gleichzeitiges Ent fernen der Hilfsschicht (15) auf der Kondensator-Kontakt loch-Auffüllung (14 a) während der Spacerätzung,
- i) Herstellen eines Kondensators mit einer unteren Kondensa torplatte (19, 33, 40), die mit der Kondesator-Kontakt loch-Auffüllung leitend verbunden ist, einem mindestens die untere Kondensatorplatte bedeckenden Dielektrikum (20, 35, 41) und einer Zellplatte (21, 36, 42).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor Aufbringen der ersten
Planarisierungsschicht (11) als erste Zwischenschicht eine
Dreifach-Schicht bestehend aus TEOS (8), Siliziumnitrid (9)
und Polysilizium (10) Zwischenschicht aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Entfernen der ersten
Planarisierungsschicht (11) gemäß d) die Polysiliziumschicht
(10) anisotrop geätzt wird, eine Lackmaske der Fototechnik
entfernt wird, in einem Oxidationsschritt die Polysilizium
schicht (10) in eine Polysiliziumoxydschicht (10′) umgewan
delt wird und die Nitrit- (9) und die TEOS-Schicht (8)
anisotrop geätzt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Aufbrin
gen der ersten Planarisierungsschicht (11) gemäß c) durch
Abscheiden einer TEOS- oder BPSG/TEOS-Schicht, Verfließen
und Rückätzen erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontakt
loch-Auffüllungen (14 a, 14 b) gemäß e) gleichzeitig durch
ganzflächige Abscheidung einer dotierten Polysilizium-Schicht
und anschließendes Rückätzen erzeugt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß als Hilfs
schicht (15) gemäß f) eine TEOS-Schicht ganzflächig abge
schieden und mit Hilfe einer Fototechnik und eines Ätzpro
zesses über der Bitleitungs-Kontaktloch-Auffüllung wieder
entfernt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Kon
densator folgendermaßen hergestellt wird:
- - ganzflächiges Abscheiden und Dotieren einer ersten Elek trodenschicht (19′) aus Polysilizium, die mit Hilfe einer Fototechnik und eines anisotropen Ätzprozesses zu einer unteren Kondensatorplatte (19) strukturiert wird,
- - ganzflächiges Aufbringen einer etwa 5nm dicken ONO-Drei fach-Schicht als Dielektrikum (20)
- - ganzflächiges Abscheiden einer zweiten Elektrodenschicht (21′) aus Polysilizium, die mit Hilfe einer Fototechnik und eines anisotropen Ätzprozesses zu einer Zellplatte (21) mit im wesentlichen ebener Oberfläche strukturiert wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Kon
densator als schüsselförmiger Kondensator folgendermaßen
hergestellt wird:
- - ganzflächiges Abscheiden einer insbesondere aus einer Nitrid/Polysilizium-Doppelschicht (30, 31) bestehenden zweiten Zwischenschicht,
- - ganzflächiges Abscheiden einer insbesondere aus TEOS bestehenden zweiten Planarisierungsschicht (32),
- - anisotropes Ätzen dieser Schichtfolge (32, 31, 30) mit Hilfe einer Fototechnik derart, daß sie mindestens über der Kondensator-Kontaktloch-Auffüllung (14a) vollständig entfernt wird und über der Bitleitung (16) und über Teilen des Isolationsgebietes (2) als schmaler Steg verbleibt,
- - ggf. Oxidieren der freiliegenden Randbereiche (31′) der Polysilizium-Schicht (31),
- - ganzflächiges Abscheiden der ersten Elektrodenschicht (33′) und teilweises Auffüllen der Vertiefungen zwischen den Stegen mit einem Lackstöpsel (34), der höchstens bis zur Oberkante der TEOS-Schicht (32) reicht,
- - Wegätzen der freiliegenden Teile der ersten Elektroden schicht (33′), wodurch die untere Kondensatorplatte (33) gebildet wird, und Wegätzen der aus Oxyd bestehenden Teile des Steges (32, 31′),
- - ganzflächiges Aufbringen einer ONO-Dreifach-Schicht als Dielektrikum (35),
- - ganzflächiges Abscheiden einer zweiten Elektrodenschicht (36′) und Strukturieren zur Zellplatte (36) mit Hilfe einer Fototechnik und eines Ätzprozesses.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Kon
densator als schüsselförmiger Kondensator folgendermaßen
hergestellt wird:
- - ganzflächiges Abscheiden einer insbesondere aus einer Nitrid/Polysilizium-Doppelschicht (30, 31) bestehenden zweiten Zwischenschicht,
- - ganzflächiges Abscheiden einer insbesondere aus TEOS bestehenden zweiten Planarisierungsschicht (32),
- - anisotropes Ätzen dieser Schichtfolge (32, 31, 30) mit Hilfe einer Fototechnik derart, daß sie mindestens über der Kondensator-Kontaktloch-Auffüllung (14a) vollständig entfernt wird und über der Bitleitung (16) und über Teilen des Isolationsgebietes (2) als schmaler Steg verbleibt,
- - ggf. Oxidieren der freiliegenden Randbereiche (31′) der Polysilizium-Schicht (31),
- - ganzflächiges Abscheiden der ersten Elektrodenschicht (33′) und teilweises Auffüllen der Vertiefungen zwischen den Stegen mit einem Lackstöpsel (34), der höchstens bis zur Oberkante der TEOS-Schicht (32) reicht,
- - Wegätzen der freiliegenden Teile der ersten Elektroden schicht (33′), so daß die erste Elektrodenschicht zu einer Schüssel strukturiert wird,
- - Herstellen eines die Schüsselwände bedeckenden Hilfsspa cers durch ganzflächiges Abscheiden und Rückätzen einer Hilfsschicht
- - Herstellen eines den Hilfsspacer seitlich bedeckenden leitenden Spacers (40 ) durch ganzflächiges Abscheiden und Rückätzen einer leitenden Schicht, die aus dem Mate rial der ersten Elektrodenschicht besteht,
- - Auffüllen der Schüssel durch abwechselnde Herstellung von Hilfsspacern und leitenden Spacern (40), so daß die strukturierte erste Elektrodenschicht (33) und die lei tenden Spacer (40) gemeinsam die untere Kondensator platte mit kammförmigem Querschnitt bilden,
- - Entfernen der Hilfsspacer und Wegätzen der aus Oxyd beste henden Teile des Steges (32, 31′),
- - ganzflächiges Aufbringen einer ONO-Dreifach-Schicht als Dielektrikum (41),
- - ganzflächiges Abscheiden einer zweiten Elektrodenschicht (36′), wobei die Zwischenräume zwischen den leitenden Spacern aufgefüllt werden, und Strukturieren zur Zell platte (42) mit Hilfe einer Fototechnik und eines Ätzprozesses.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß nach Her
stellung des schmalen Steges bestehend aus Nitrid (30),
Polysilizium (31) und TEOS (32) dieser mit Oxidspacern
(39) seitlich abgedeckt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeich
net durch eine isotrope Polysilizium-Ätzung
direkt vor der Herstellung der Oxidspacer (39).
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß nach der
Abscheidung der zweiten Elektrodenschicht (36′) die Ober
fläche mit einer dritten planarisierenden Schicht (37)
weitgehend eingeebnet wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß nach Bil
dung der unteren Kondensatorplatte der Lackstöpsel (34)
entfernt wird, dann periphere Gebiete der Halbleiterspei
cheranordnung mit Lack abgedeckt und freiliegendes Oxyd
(32, 31′) entfernt wird.
23. Matrix für eine Halbleiterspeicheranordnung insbeson
dere nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit Speicherzellen,
Wortleitungen und Bitleitungen in bzw. auf einem Halblei
tersubstrat, welches aktive Gebiete (45) und Isolationsge
biete (2) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß die Wortleitungen (6) in einer ersten Richtung
im wesentlichen geradlinig verlaufen und benachbarte Wort
leitungen (6) Zwischenräume (Z) aufweisen, die an verschie
denen Stellen aus dem Halbleitersubstrat verschieden groß
sind und den kleinsten Wert über einem Isolationsgebiet
besitzen.
24. Speichermatrix nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wortleitung (6) an
verschiedenen Stellen auf dem Halbleitersubstrat (1) ver
schiedene Breiten (B) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4221433A DE4221433A1 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Halbleiterspeicheranordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
PCT/DE1993/000552 WO1994000875A1 (de) | 1992-06-30 | 1993-06-24 | Halbleiterspeicheranordnung und verfahren zu ihrer herstellung |
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DE4221433A DE4221433A1 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Halbleiterspeicheranordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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DE4221433A1 true DE4221433A1 (de) | 1994-01-05 |
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ID=6462142
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4221433A Withdrawn DE4221433A1 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Halbleiterspeicheranordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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WO (1) | WO1994000875A1 (de) |
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