DE19944523B4

DE19944523B4 - Blattsortiervorrichtung

Info

Publication number: DE19944523B4
Application number: DE19944523A
Authority: DE
Inventors: Jae-Heon Kyoungki Chung
Original assignee: Sindo Ricoh Co Ltd
Current assignee: Sindo Ricoh Co Ltd
Priority date: 1998-09-17
Filing date: 1999-09-16
Publication date: 2011-06-30
Anticipated expiration: 2019-09-17
Also published as: KR20000020022A; DE19944523A1; GB9922067D0; GB2341598B; KR100480463B1; JP2000095420A; GB2341598A; US6231039B1; JP4544667B2

Abstract

Blattsortiervorrichtung zum Sortieren von Blättern, die von einem Ausgabeabschnitt (2) eines Bilderzeugungssystems (1) ausgegeben werden, mit einer Fördervorrichtung (31) zum Transportieren der von dem Bilderzeugungssystem (1) ausgegebenen Blätter (39), einem Paar obere Fächer (33) zum Ablegen der von der Fördervorrichtung (31) transportierten Blätter (39), welche obere Fächer (33) derart ausgebildet sind, dass sie horizontal senkrecht zur Transportrichtung der Blätter (39) sowohl gleichsinnig zur Einstellung der Bewegungsrichtung der oberen Fächer (33) als auch gegensinnig zur Einstellung des Abstands zwischen den oberen Fächern (33) jeweils synchron bewegt werden, um die darin abgelegten Blätter (39) auszurichten und die ausgerichteten Blätter (39) anschließend herunterfallen zu lassen, einem Paar obere Antriebsvorrichtungen (35) zum Bereitstellen einer Antriebskraft auf die oberen Fächer (33), einer Übertragungseinrichtung (37) zum Übertragen der Antriebskraft der oberen Antriebsvorrichtungen (35) auf die oberen Fächer (33), einem unteren Fach (34) zum Ablegen der aus den oberen Fächern (33) herausgefallenen Blätter (39), und einer unteren...

Description

Die Erfindung betrifft eine Blattsortiervorrichtung, die zu einem Blattausgabeabschnitt eines Bilderzeugungssystems, wie eines Kopierers, eines Druckers, eines Faxgerätes usw., benachbart angeordnet ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Blattsortiervorrichtung zum Durchführen eines Papiersortiervorgangs, wie Heften oder Lochen von Blättern, auf denen Bilder mittels des Bilderzeugungssystems abgebildet sind.
Vor kurzem erfolgte die Entwicklung von dem analogen Bilderzeugungssystem zu dem digitalen Bilderzeugungssystem. Die digitale Bilderzeugungsvorrichtung kann eine oder mehrere Funktionen, wie Kopierfunktionen, Druckfunktionen und Faxfunktionen durchführen und die Blätter, auf denen Bilder abgebildet sind, selektiv ausgeben.
Das heißt, da das digitale Bilderzeugungssystem zu kopierende oder zu druckende Bilddaten speichern kann, kann dieses die Bilder auf die Blätter drucken und die Blätter, auf denen die Bilder abgebildet sind, entsprechend der vom Benutzer gewünschten Reihenfolge ausgeben. Daher erfordert eine Blattsortiervorrichtung des analogen Bilderzeugungssystems eine Mehrzahl von Ablagefächern zum Sortieren und Ablegen der Blätter, jedoch kann eine Blattsortiervorrichtung des digitalen Bilderzeugungssystems ohne einer Mehrzahl von Ablagefächern die Blätter durch nur ein einziges Ablagefach zum vorübergehenden Ablegen der Blätter sortieren und ablegen, bis die Blätter vollständig aus dem Bilderzeugungssystem ausgegeben werden.
Als eine Ausführungsform der neuen Blattsortiervorrichtung führt, wenn das digitale Bilderzeugungssystem ein aus einer Mehrzahl von Blättern bestehendes Manuskript kopiert, um eine Mehrzahl von Duplikaten zu erhalten, das Bilderzeugungssystem wiederholt den Vorgang durch, bei welchem das Manuskript nacheinander gedruckt und ausgegeben wird, bis alle Blätter in dem Ablagefach abgelegt sind. Danach legt die Blattsortiervorrichtung die Blätter in ein Fach ab, welches eine Stapelfunktion hat. In diesem Falle kann, wenn nötig, die Blattsortiervorrichtung die ausgegebenen Blätter vor dem Ablegen der Blätter in die Stapeleinrichtung heften oder lochen.
Ferner hat das Ablagefach zum vorübergehenden Ablegen der Blätter eine Ausrichtfunktion, um die darin abgelegten Blätter auszurichten, und eine Versatzfunktion, um die Bündel der in Zickzackform zu sortierenden Blätter abzulegen.
Die Blattsortiervorrichtung des digitalen Bilderzeugungssystems ist in den US-Patenten US 5,385,340 A und US 5,021,837 A offenbart und wird nachfolgend mit Bezug auf die 1 und 2 kurz erläutert.
Wie aus 1 ersichtlich, ist die herkömmliche Blattsortiervorrichtung benachbart zu einem Ausgabeabschnitt 2 des Bilderzeugungssystems 1 angeordnet und mit Kopieblättern versehen, die aus dem Ausgabeabschnitt 2 ausgegeben sind. Die Kopieblätter, die zu der Blattsortiervorrichtung hin übertragen werden, werden von einem Blattaustritt 9 über einen Förderer 4 ausgegeben und in ein schräg angeordnetes Ausrichtfach 5 abgelegt. In diesem Falle ist ein Ende jedes Kopieblattes von einem Schieber 8 abgestützt, der an dem unteren Abschnitt des Ausrichtfaches 5 angeordnet ist, so daß die Kopieblätter ausgerichtet werden können. Um die Kopieblätter genau auszurichten, weist die Blattsortiervorrichtung ferner eine Rolle 7 zum Bewegen der in dem Ausrichtfach 5 abgelegten Kopieblätter zu dem Schieber 8 hin auf.
Wenn der wie oben erwähnte Vorgang wiederholt wird und die Blätter vollständig aus dem Bilderzeugungssystem ausgegeben werden, wirkt ein mit dem Ausrichtfach 5 verbundenes Solenoid 5a, um eine Seite jedes in dem Ausrichtfach 5 abgelegten Blattes auszurichten. Dann führt die Blattsortiervorrichtung einen Sortiervorgang mittels eines Lochers (nicht gezeigt) oder eines Hefters 10 an den ausgerichteten Blättern durch. Danach wird der das Ende jedes Blattes abstützende Schieber 8 mittels eines Motors 8a nach vorn bewegt, so daß die sortierten Blätter in ein Ablagefach 6 gelegt werden.
Ferner weist die Blattsortiervorrichtung einen Motor 6a zum vertikalen Bewegen des Ablagefaches 6 auf. Der Motor 6a bewegt das Ablagefach 6 in die Position, die für das Ablegen der Blätter geeignet ist. Das heißt, wenn ein Blätterbündel in das Ablagefach 6 gelegt ist, bewegt der Motor 6a das Ablagefach 6 um einen vorstimmten Abstand nach unten, so daß das obere Ende des Ablagefaches 6 an der Stelle zum Ablegen des nächsten Blätterbündels positioniert ist.
Ferner weist die Blattsortiervorrichtung einen Motor 6b zum horizontalen Bewegen des Ablagefaches 6 auf, um die Blätter 5zu versetzen. Wie aus 2 ersichtlich, bewegt der Motor 6b das Ablagefach 6 horizontal, wenn ein Blätterbündel vollständig in dem Ablagefach 6 abgelegt ist. Gleichzeitig, wenn das nächste Blätterbündel in das Ablagefach 6 abgelegt ist, sind das vorhergehende Blätterbündel und das nächste Blätterbündel in Zickzackform positioniert. Daher kann, wenn eine Mehrzahl von Blätterbündeln in dem Ablagefach 6 abgelegt sind, verhindert werden, daß Heftklammern, die in die Bündel eingebettet sind, aufgestapelt werden und ein Abschnitt der in dem Ablagefach abgelegten Blätter höher als die anderen Abschnitte ist.
Da die herkömmliche Blattsortiervorrichtung eine Seite jedes in dem Ausrichtfach durch das Solenoid abgelegten Blattes ausrichtet, ergibt sich jedoch das Problem, daß die Abmessungen der für die Vorrichtung verwendeten Blätter einheitlich sein müssen.
Ferner muß, wenn eine Mehrzahl von Blättern in dem Ablagefach abgelegt sind, aufgrund einer auf den Motor zum horizontalen Bewegen des Ablagefaches ausgeübten hohen Belastung ein kostenaufwendiger Motor zum Erzeugen einer hohen Antriebskraft für die Vorrichtung verwendet werden, um die Last zu tragen.
Ferner ist, da die herkömmliche Vorrichtung eine Mehrzahl von Elementen zum Bewegen der Blätter (d. h. einen Schieber, einen Motor zum Betreiben des Schiebers usw.) aufweist, die Struktur der Vorrichtung komplex.
Mit der Erfindung wird eine Blattsortiervorrichtung geschaffen, die geeignet ist, Blätter mit verschiedenen Abmessungen durch einen Mechanismus aus einfachen und kostengünstigen Elementen abzulegen.
Aus der DE 689 19 915 T2 ist eine Blattsortiervorrichtung zum Sortieren von Blättern bekannt, die von einem Ausgabeabschnitt eines Bilderzeugungssystems ausgegeben werden, mit einer Fördervorrichtung zum Transportieren der von dem Bilderzeugungssystem ausgegebenen Blätter, einem Paar obere Fächer zum Ablegen der von der Fördervorrichtung transportierten Blätter, welche obere Fächer horizontal gleichsinnig synchron bewegbar sind, um die darin abgelegten Blätter auszurichten, einem Paar obere Antriebsvorrichtungen zum Bereitstellen einer Antriebskraft auf die oberen Fächer, einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Antriebskraft der oberen Antriebsvorrichtungen auf die oberen Fächer, einem unteren Fach zum Ablegen der aus den oberen Fächern herausgefallenen Blätter, und einer unteren Antriebsvorrichtung zum Bewegen des unteren Faches in Richtung nach oben und nach unten, um den Abstand zwischen den oberen Fächern und dem unteren Fach in einem vorbestimmten Bereich zu halten.
Weitere Blattsortiervorrichtungen zum Sortieren von Blättern sind aus der JP 08-259 073 A , der JP 10-245 148 A , der US 5 470 050 A , der US 5 762 328 A sowie der US 4 849 796 A bekannt.
Eine Palettiervorrichtung zum Palettieren von Stapeln aus flachen Gegenständen ist aus der DE 195 46 389 A1 bekannt.
Erfindungsgemäß wird eine Blattsortiervorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Beispielhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine Blattsortiervorrichtung mit einer Fördervorrichtung zum Transportieren der von einem Bilderzeugungssystem ausgegebenen Blätter, einem Paar obere Fächer zum Ablegen der von der Fördervorrichtung transportierten Blätter, welche obere Fächer horizontal bewegt werden, um die darin abgelegten Blätter auszurichten und die ausgerichteten Blätter herunterfallen zu lassen, einem Paar obere Antriebsvorrichtungen zum Bereitstellen einer Antriebskraft auf die oberen Fächer, einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Antriebskraft der oberen Antriebsvorrichtungen auf die oberen Fächer, einem unteren Fach zum Ablegen der aus den oberen Fächern herausgefallenen Blätter, und einer unteren Antriebsvorrichtung zum Bewegen des unteren Faches in Richtung nach oben und nach unten, um den Abstand zwischen den oberen Fächern und dem unteren Fach in einem vorbestimmten Bereich zu halten.
In diesem Falle weist die Übertragungseinrichtung eine Grundplatte mit einer ersten und einer zweiten Stützstange, eine Mehrzahl von aufrechtstehenden Abschnitten, die an jedem oberen Fach ausgebildet sind und jeweils eine Durchgangsöffnung zum Hindurchtreten der Stützstange aufweisen, eine Mehrzahl von Riemen, die von der von den Motoren bereitgestellten Antriebskraft bewegt werden, und eine Mehrzahl von Anschlägen auf, die an den oberen Fächern und den Riemen festgelegt sind, so daß die oberen Fächer zusammen mit den Riemen bewegt werden.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 eine Seitenansicht einer Blattsortiervorrichtung nach dem Stand der Technik;
2 eine Draufsicht der Blattsortiervorrichtung aus 1;
3 eine Seitenansicht einer Blattsortiervorrichtung nach der Erfindung;
4 eine perspektivische Explosionsansicht eines Antriebsabschnitts für das obere Fach der Blattsortiervorrichtung aus 3;
5 eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines Anschlags der Blattsortiervorrichtung aus 3;
6 einen Schnitt des Anschlags aus 5;
7 eine perspektivische Explosionsansicht einer anderen Ausführungsform eines Anschlags der Blattsortiervorrichtung aus 3;
8 einen Schnitt des Anschlags aus 7;
9 eine teilweise Vorderansicht der Blattsortiervorrichtung aus 3 mit eingelegten Blättern;
10 eine teilweise Vorderansicht der Blattsortiervorrichtung aus 3 mit ausgerichteten Blättern;
11 eine teilweise Vorderansicht der Blattsortiervorrichtung aus 3 mit gehefteten Blättern;
12 eine teilweise Vorderansicht der Blattsortiervorrichtung aus 3 mit einem in einem unteren Fach abgelegten Blätterbündel; und
13 eine teilweise Vorderansicht der Blattsortiervorrichtung aus 3 mit einem in das untere Fach aus 12 abgelegten nächsten Blätterbündel.
Wie aus 3 ersichtlich, weist eine Blattsortiervorrichtung gemäß der Erfindung einen Förderer 31, der benachbart zu einem Ausgabeabschnitt eines Bilderzeugungssystems angeordnet ist, einen Blattaustritt 32, der an einem Ende des Förderers 31 ausgebildet ist, ein Paar obere Fächer 33, die benachbart zu dem Blattaustritt 32 angeordnet sind, und ein unteres Fach 34 auf, das unter den oberen Fächern 33 angeordnet ist. Ferner weist die Blattsortiervorrichtung einen Hefter 38 auf, der an einer Stelle angeordnet ist, wo der Transport der Blätter nicht beeinträchtigt wird. Der Förderer 31 transportiert die Blätter, die aus dem Bilderzeugungssystem heraus zu dem Blattaustritt 32 hin gelangen, so daß die Blätter durch den Blattaustritt 32 hindurch ausgegeben und in den oberen Fächern 33 positioniert werden. Gleichzeitig führt der Hefter 38 einen Heftvorgang auf die von dem Blattaustritt 32 ausgegebenen Blätter durch, um ein Blätterbündel 39a (10 bis 13) zu erstellen. Danach fällt das Blätterbündel von den oberen Fächern 33 in das untere Fach 34.
In diesem Falle weist die Blattsortiervorrichtung obere Motoren 35 zum horizontalen Bewegen der oberen Fächer 33 (d. h. in Richtung senkrecht zur Transportrichtung der Blätter) und eine Übertragungseinrichtung 37 zum Übertragen der Antriebskraft der oberen Motoren 35 auf die oberen Fächer 33 auf. Die oberen Motoren 35 können den Abstand und die Richtung der Bewegung der horizontal zu bewegenden oberen Fächer 33 einstellen. Daher bewegen, wenn das Blätterbündel 39a zwischen den oberen Fächern 33 abgelegt ist, die oberen Motoren 35 die oberen Fächer 33, so daß die Blätterbündel 39a von den oberen Fächern 33 herunterfallen können.
Ferner weist die Blattsortiervorrichtung einen unteren Motor 36 zum vertikalen Bewegen des unteren Faches 34 und einen Sensor (nicht gezeigt) zum Erfassen des obersten Endes des unteren Faches 34 und anschließendem Abgeben eines Betriebssignals an den unteren Motor 36 auf. Der untere Motor 36 bewegt das untere Fach 34 um die Dicke des Blätterbündels 39a nach unten, wenn das Blätterbündel 39a in das untere Fach 34 gelegt wird. In diesem Falle bewegt, wenn der Benutzer das in das untere Fach 34 gelegte Blätterbündel 39a entfernt, der untere Motor 36 das untere Fach 34 um die Dicke des entfernten Blätterbündels 39a nach oben. Daher kann der Abstand zwischen den oberen Fächern 33 und dem unteren Fach 34 immer innerhalb eines vorbestimmten Bereiches gehalten werden, so daß das von den oberen Fächern 33 herabfallende Blätterbündel 39a stabil in das untere Fach 34 gelegt wird.
Die in 4 gezeigte Übertragungseinrichtung 37 weist eine Grundplatte 40, eine erste und eine zweite Stützstange 41 und 42, die an beiden Seiten der Grundplatte 40 parallel zu der Bewegungsrichtung des oberen Faches 33 angeordnet sind, und ein Paar Riemen 45 auf, die mit jedem der oberen Motoren 35 verbunden sind. Jeder Riemen 45 wird parallel zu der ersten Stützstange 41 mittels einer Mehrzahl von Riemenscheiben 44 bewegt und ist im Abstand von der ersten Stützstange 41 angeordnet. In diesem Falle sind die oberen Fächer 33 mit der ersten und der zweiten Stützstange 41 und 42 bewegbar verbunden.
Ferner weist jedes der oberen Fächer 33 ein Paar erste aufrechtstehende Abschnitte 33a mit einer Durchgangsöffnung 33c zum Hindurchtreten der ersten Stützstange 41, einen zweiten aufrechtstehenden Abschnitt 33b mit einer Öffnung zum Hindurchtreten der zweiten Stützstange 42, und zwei Anschläge 43 auf, die zwischen den beiden ersten aufrechtstehenden Abschnitten 33a der jeweiligen oberen Fächer 33 festgelegt sind. Jeder Anschlag 43 weist einen Körper 43a auf, welcher seinerseits eine Nut 43b zum Festlegen des Riemens 45, einen Vorsprung 43c zum Anzeigen einer Position des oberen Faches 33, und eine Einsetzöffnung 43d zum Hindurchtreten der ersten Stützstange 41 aufweist. Daher wird, wenn der in der Nut 43b des Anschlages 43 festgelegte Riemen 45 durch die Antriebskraft der oberen Motoren 35 bewegt wird, das den Anschlag 43 festlegende obere Fach 33 entlang der ersten Stützstange 41 bewegt.
Ferner weist die Übertragungseinrichtung 37 ein Paar Sensoren 46 auf, die an beiden Enden der ersten Stützstange 41 angeordnet sind. Die Sensoren 46 erfassen Positionen des Vorsprungs 43c. Gleichzeitig sind die von den Sensoren 46 erfaßten Positionen der Vorsprünge 43c Bezugspunkte zum Bestimmen der Betriebszeit und der Richtung der oberen Fächer 33.
Vorzugsweise kann die Blattsortiervorrichtung ein Paar Vorsprungsführungen 47, die an den Sensoren 46 der Grundplatte 40 benachbarten Stellen angeordnet sind, und ein Paar Anschlagsführungen 48 aufweisen, die an den Vorsprungsführungen 47 gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind. Jede Vorsprungsführung 47 steht mit dem unteren Ende des Vorsprungs 43c in Kontakt, um zu verhindern, daß sich der Vorsprung 43c von der Erfassungsfläche des Sensors 46 entfernt oder mit diesem kollidiert. Ferner steht jede Anschlagsführung 48 mit dem unteren Ende des Anschlags 43 in Kontakt, um zu verhindern, daß sich der Vorsprung 43c von der Erfassungsfläche des Sensors 46 entfernt.
Wie aus 5 ersichtlich, weist der Anschlag 43 ein erstes und ein zweites Rohr 51 und 52 auf, die von beiden Seiten des Körpers 43a vorstehen und eine Durchgangsöffnung aufweisen, die mit der Einsetzöffnung 43d verbunden ist. Der Außendurchmesser jedes Rohres ist derart bemessen, daß das Rohr in die Durchgangsöffnung 33c des ersten aufrechtstehenden Abschnitts 33a eingesetzt werden kann, und der Innendurchmesser jedes Rohres ist derart bemessen, daß die erste Stützstange 41 in das Rohr eingesetzt werden kann. Ferner weist die Blattsortiervorrichtung einen Hohlkörper 53 zum Einsetzen in die Durchgangsöffnung 33c des ersten aufrechtstehenden Abschnitts 33a und einen E-Ring 54 zum Festlegen der Position des Hohlkörpers 53 auf. Der Hohlkörper 53 weist einen Innenraum zum Einsetzen der ersten Stützstange 41 auf.
Wenn der Anschlag 43 an die ersten aufrechtstehenden Abschnitte 33a des oberen Faches 33 montiert wird, wie aus 6 ersichtlich ist, wird das zweite Rohr 52 in die Durchgangsöffnung 33c des einen aufrechtstehenden Abschnitts 33a eingesetzt, so daß der Anschlag 43 von dem aufrechtstehenden Abschnitt abgestützt ist, und das erste Rohr 51 wird von dem Hohlkörper 53 abgestützt, der an dem anderen aufrechtstehenden Abschnitt 33a festgelegt ist. In diesem Falle können die Montagepositionen des ersten und des zweiten Rohres 51 und 52 einander vertauscht werden.
Vorzugsweise weist, wie aus 7 ersichtlich, die Blattsortiervorrichtung eine Feder 55 auf, die am Umfangsabschnitt des ersten Rohres 51 angeordnet ist. In diesem Falle wird, wie aus 8 ersichtlich, wenn der Anschlag 43 an die ersten aufrechtstehenden Abschnitten 33a des oberen Faches 33 montiert wird, das erste Rohr 51 in die Durchgangsöffnung 33c des einen aufrechtstehenden Abschnitts 33a eingesetzt, so daß der Anschlag 43 von dem aufrechtstehenden Abschnitt abgestützt wird, und das zweite Rohr 51 wird von dem Hohlkörper 53 abgestützt, der an dem anderen aufrechtstehenden Abschnitt 33a festgelegt ist. Gleichzeitig werden beide Enden der Feder 55 von dem ersten Rohr 51 bzw. dem das erste Rohr 51 abstützenden einen aufrechtstehenden Abschnitt 33a abgestützt. Ferner können die Montagepositionen des ersten und des zweiten Rohres 51 und 52 einander vertauscht werden. In diesem Falle absorbiert die Feder Stöße, die durch die Bewegung der oberen Fächer 33 zum Ausrichten der Blätter oder der Abmessungsdifferenz zwischen den Blättern infolge unterschiedlicher Herstellungsverfahren auftreten. Daher kann die erfindungsgemäße Blattsortiervorrichtung die Blätter stabil ausrichten.
Mit Bezug auf die 9 bis 13 wird der Betrieb der erfindungsgemäßen Blattsortiervorrichtung erläutert.
Wie aus 9 ersichtlich, werden die aus dem Bilderzeugungssystem heraus gelangenden Blätter über den Förderer 31 durch den Blattaustritt 32 hindurch ausgegeben und zwischen den oberen Fächern 33 abgelegt. In diesem Falle werden die oberen Fächer 33 in einem Abstand voneinander eingestellt, der zum Ablegen der ausgegebenen Blätter 39 geeignet ist. Das heißt, wenn Daten, wie die Breite der ausgegebenen Blätter 39, von dem Bilderzeugungssystem über eine Schnittstelle auf die Blattsortiervorrichtung übertragen werden, werden die oberen Motoren 35 von einer nicht gezeigten CPU (Control Processing Unit) gesteuert, um die oberen Fächer 33 an eine Stelle zu bewegen, die zum Ablegen der ausgegebenen Blätter 39 geeignet ist.
Im abgelegten Zustand der Blätter, d. h. wenn die Blätter 39 vollständig in den oberen Fächern 33 abgelegt sind, wie aus 10 ersichtlich, werden die oberen Motoren 35 wiederholt in die Richtungen ”A” und ”B” angetrieben, so daß sich die oberen Fächer 33 in die Richtungen ”C” und ”D” hin- und herbewegen und die darin abgelegten Blätter 39 ausrichten. In diesem Falle tritt, wenn die Abmessungen der Blätter voneinander verschieden sind, ein Stoß während des Ausrichtens der Blätter 39 durch die oberen Fächer 33 auf, jedoch wird der Stoß durch die an den Anschlägen 43 angeordnete Feder 55 absorbiert. Daher kann, wenn die oberen Fächer 33 die Blätter 39 ausrichten, verhindert werden, daß die Blätter geknittert werden oder die Blattsortiervorrichtung beschädigt wird.
Ferner werden, wenn ein Sortiervorgang, wie Heften, erforderlich ist, wie in 11 gezeigt, die oberen Motoren 35 gleichzeitig in Richtung ”B” angetrieben. In diesem Falle werden die oberen Fächer 33 gleichzeitig in Richtung ”D” angetrieben, so daß die Blätter 39 an einer Seite des Hefters 38 positioniert sind. Gleichzeitig heftet der Hefter 38 die Blätter 39, um ein Blätterbündel 39a zu erstellen. Danach werden die oberen Fächer 33, welche das Blätterbündel 39a aufnehmen, in den Mittelabschnitt der Vorrichtung bewegt.
Zum Ablegen der Blätter in das untere Fach 34 werden, wie aus 12 ersichtlich, die oberen Motoren 35, in entgegengesetzten Richtungen, d. h. in die Richtungen ”A” und ”B” angetrieben, so daß die oberen Fächer 33 in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Das heißt, der in 12 gesehen linke obere Motor wird in Richtung ”B” angetrieben, um das linke obere Fach in Richtung ”D” zu bewegen, und der rechte obere Motor wir in Richtung ”A” angetrieben, um das rechte obere Fach in Richtung ”C” zu bewegen. Daher wird der Abstand zwischen den beiden oberen Fächern 33 erweitert, so daß die Blätter nach unten fallen können.
Ferner werden, wenn das sortierte Blätterbündel groß ist, wie in 13 gezeigt, die oberen Motoren 35 gleichzeitig in Richtung ”A” oder ”B” angetrieben, so daß das nächste Blätterbündel 39a das von den oberen Fächern 33 aufgenommen wird, vor dem Ablegen in das untere Fach 34 um einen vorbestimmten Abstand von dem Blätterbündel 39a seitlich versetzt wird. Danach wird das nächste Blätterbündel 39a' nach demselben Prinzip fallengelassen, wie mit Bezug auf 12 beschrieben ist. In diesem Falle kann, da in die beiden Blätterbündel eingebettete Heftklammern seitlich voneinander versetzt sind, verhindert werden, daß ein Abschnitt der in das untere Fach 34 geschobenen Blätter durch die aufeinandergestapelten Heftklammern höher als die anderen Abschnitte ist. Daher kann die obere Fläche der in dem unteren Fach übereinanderliegenden Blätter im wesentlichen abgeflacht werden.
Ferner wird das untere Fach 34 durch den in positive und negative Richtung antreibenden unteren Motor 36 nach oben oder nach unten bewegt, wodurch die oberen Fächer 33 im Abstand voneinander angeordnet werden, so daß die Blätterbündel stabil abgelegt werden können.
Bei der Blattsortiervorrichtung gemäß der Erfindung können, da sich die oberen Fächer in horizontaler Richtung bewegen, um einen für das Ablegen der Blätter geeigneten Raum zu schaffen, verschiedene Blattgrößen abgelegt werden.
Ferner kann, da die Anzahl der Teile für den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zu denen nach dem Stand der Technik verringert wird, die Vorrichtung miniaturisiert werden.
Ferner können, da der Motor zum Erzeugen einer großen Antriebskraft nicht erforderlich ist, die Herstellungskosten für die Vorrichtung verringert werden.

Claims

Blattsortiervorrichtung zum Sortieren von Blättern, die von einem Ausgabeabschnitt (2) eines Bilderzeugungssystems (1) ausgegeben werden, mit einer Fördervorrichtung (31) zum Transportieren der von dem Bilderzeugungssystem (1) ausgegebenen Blätter (39), einem Paar obere Fächer (33) zum Ablegen der von der Fördervorrichtung (31) transportierten Blätter (39), welche obere Fächer (33) derart ausgebildet sind, dass sie horizontal senkrecht zur Transportrichtung der Blätter (39) sowohl gleichsinnig zur Einstellung der Bewegungsrichtung der oberen Fächer (33) als auch gegensinnig zur Einstellung des Abstands zwischen den oberen Fächern (33) jeweils synchron bewegt werden, um die darin abgelegten Blätter (39) auszurichten und die ausgerichteten Blätter (39) anschließend herunterfallen zu lassen, einem Paar obere Antriebsvorrichtungen (35) zum Bereitstellen einer Antriebskraft auf die oberen Fächer (33), einer Übertragungseinrichtung (37) zum Übertragen der Antriebskraft der oberen Antriebsvorrichtungen (35) auf die oberen Fächer (33), einem unteren Fach (34) zum Ablegen der aus den oberen Fächern (33) herausgefallenen Blätter (39), und einer unteren Antriebsvorrichtung (36) zum Bewegen des unteren Faches (34) in Richtung nach oben und nach unten, um den Abstand zwischen den oberen Fächern (33) und dem unteren Fach (34) in einem vorbestimmten Bereich zu halten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede obere Antriebsvorrichtung (35) einen Motor zum Bereitstellen der Antriebskraft für jedes obere Fach (33) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Übertragungseinrichtung (37) eine Grundplatte (40) mit einer daran angeordneten ersten und zweiten Stützstange (41, 42), eine Mehrzahl von aufrechtstehenden Abschnitten (33a, 33b), die an jedem oberen Fach (33) ausgebildet sind und jeweils eine Durchgangsöffnung (33c) zum Hindurchtreten der Stützstange (41, 42) aufweisen, eine Mehrzahl von Riemen (45), die von der von den Motoren bereitgestellten Antriebskraft bewegt werden, und eine Mehrzahl von Anschlägen (43) aufweist, die an den oberen Fächern (33) und den Riemen (45) festgelegt sind, so daß die oberen Fächer (33) zusammen mit den Riemen (45) bewegt werden.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Übertragungseinrichtung (37) ferner einen Vorsprung (43c), der an einer Seite jedes Anschlages (43) ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Sensoren (46) aufweist, die an beiden Seiten der ersten Stützstange (41) angeordnet sind und die Position des Vorsprunges (43c) erfassen, um die Positionen der Anschläge (43) zu erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Übertragungseinrichtung (37) ferner ein Paar Vorsprungsführungen (47), die an beiden Seiten der ersten Stützstange (41) angeordnet sind, und ein Paar Anschlagsführungen (48) aufweist, die an den Vorsprungsführungen (47) gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind, wobei die Vorsprungsführungen (47) und die Anschlagsführungen (48) verhindern, daß sich die Vorsprünge (43c) und die Anschläge (43) von einer Erfassungsfläche der Sensoren (46) entfernen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei jeder Anschlag (43) einen Körper (43a) mit einer Einsetzöffnung (43d) zum Hindurchtreten der ersten Stützstange (41) und ein Paar Rohre (51, 52) aufweist, die von beiden Seiten des Körpers (43a) vorstehen, wobei die Rohre (51, 52) einen Außendurchmesser, der zum Einsetzen in die Durchgangsöffnung (33c) des aufrechtstehenden Abschnitts (33a, 33b) geeignet ist, und einen Innendurchmesser aufweisen, der zum Hindurchtreten der ersten Stützstange (41) geeignet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Übertragungseinrichtung (37) ferner einen Hohlkörper (53), der in die Durchgangsöffnung (33c) des einen der aufrechtstehenden Abschnitte (33a, 33b) eingesetzt ist, um das eine der Rohre (51, 52) abzustützen, und ein Verbindungsteil zum festgelegten Positionieren des in die Durchgangsöffnung (33c) eingesetzten Hohlkörpers (53) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Übertragungseinrichtung (37) ferner eine Feder (55) aufweist, die den Umfangsabschnitt des anderen Rohres (51, 52) umgibt, ohne an dem Hohlkörper (53) abgestützt zu sein.