DE102005055890B4

DE102005055890B4 - Vorrichtung mit Führungsflächen zur Ablage von Bögen für eine Druckmaschine

Info

Publication number: DE102005055890B4
Application number: DE102005055890A
Authority: DE
Inventors: Sönke Christian Blüthgen; Sönke Dehn
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 2005-11-22
Filing date: 2005-11-22
Publication date: 2013-03-28
Anticipated expiration: 2025-11-23
Also published as: EP1954616B1; US20080230983A1; JP4920695B2; JP2009521376A; WO2007059811A2; WO2007059811A3; US7850167B2; EP1954616A2; DE102005055890A1

Abstract

Vorrichtung zur Ablage von Bögen (2) für eine Druckmaschine (1), umfassend wenigstens ein anheb- und absenkbares Ablagetablett (4) für eine Ablage und Stapelung von in der Druckmaschine (1) verarbeiteter Bögen (2), welche zur seitlichen Ausrichtung und Führung von abgelegten Bögen (2) oder eines Stapels (6) beidseitig eines Ablagebereichs der Bögen (2) oder des Stapels (6) angeordnete Führungsflächen (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) bei angehobenem Ablagetablett (4) auf dem Ablagetablett (4) aufliegen und dass die Führungsflächen (7) derart oberhalb des Ablagetabletts (4) um eine Anlenkachse (9) schwenkbar aufgehängt sind, dass sie einer Absenkbewegung des Ablagetabletts (4) ein Stück weit folgen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ablage von Bögen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung der vorgenannten Gattung ist aus der US 6 505 830 B2 bekannt. Dort ragen durch ein Ablagetablett Führungsflächen zur seitlichen Führung und Ausrichtung eines Bogenstapels auf. Für unterschiedliche Bogenbreiten sind in unterschiedlichen Abständen derartige Führungsflächen vorgesehen, wobei von einem breiteren Bogen überdeckte und daher ungenutzte Führungsflächen absenkbar sind.
Diese bekannte Vorrichtung ist recht bauaufwendig und für kommerziell betriebene Druckmaschinen zu wenig robust. Zudem ist auch nur der Aufbau eines relativ niedrigen Stapels auf diese Weise auf dem dort feststehenden Ablagetablett möglich. Schwierigkeiten kann es auch bei relativ hohen Druck- und Auswurfgeschwindigkeiten für eine hohe Produktivität einer Druckmaschine, sowie bei längeren Bogenformaten geben.
Es sollte bei einer Stapelbildung, insbesondere in einer kommerziellen Druckmaschine, deren Stapel gegebenenfalls einer Weiterverarbeitung durch Binden, Heften, falten oder dergleichen zugeführt werden sollen, eine Stapelkantenausrichtung erzielt werden, bei der die seitliche Lage der gestapelten Bögen nur um maximal etwa +/–15 Millimeter variiert. Insbesondere bei längeren Bögen, die schnell ausgefördert werden, kann schon eine sehr kleine Winkelabweichung zu weitaus größeren Abweichungen führen. Große Abweichungen ergeben sich zum Teil auch dadurch, dass die Bögen gegen eine Anschlagkante gefördert werden, um die Vorderkante der Bögen auszurichten, und ein Rückprall die Bögen dann erst recht seitlich auslenkt.
Weitere Vorrichtung zur Ablage von Bögen sind aus der JP 2001-341 927 A , der JP 62-046 862 A und der US 2002/0 158 405 A1 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu verbessern, um eine adäquate und verlässliche Ausrichtung der Bögen zu gewährleisten, insbesondere auch im Hinblick auf höhere Ablagegeschwindigkeiten und/oder höhere Stapel und/oder längere Bogenformate.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Vorteil jeder abzulegende Bogen und der wesentliche Teil eines Stapels verlässlich und genau geführt, und zwar egal wie hoch dieser Stapel ist, wie schnell der Bogen abgelegt wird oder wie lang der Bogen ist.
Insbesondere umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ein absenkbares Ablagetablett, mit dem die hängenden Führungsflächen perfekt zusammenarbeiten.
Es hat sich nämlich gezeigt, dass es erfindungsgemäß ausreichend ist, dass die Führungsflächen für die Führung nur eines oberen Bereichs eines Stapels vorgesehen sind. Darunter kann ein Ablagetablett quasi beliebig weit abgesenkt werden, um einen immer größeren Stapel aufzubauen. Dagegen wurde beim Stand der Technik nur ein Fußbereich des Stapels geführt und ein zu großer Stapel kann dann verrutschen oder sogar umkippen.
Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht zudem dabei darin, dass unterhalb der Führungsflächen ein Teil des Stapels für einen Bediener sichtbar und kontrollierbar bleibt. Auch ein Herausnehmen des fertigen Stapels ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erleichtert.
Gemäß der Erfindung sind die Führungsflächen schwenkbar aufgehängt sind, derart, dass sie dem absenkbaren Ablagetablett ein Stück weit in der Abwärtsbewegung folgen können, wobei sich aber gezeigt hat, dass dabei etwa 40 Millimeter reichen.
Die Führungsflächen liegen bei angehobenem Ablagetablett auf dem Ablagetablett auf, wozu die Führungsflächen im Bereich ihrer Unterkanten Auflagerollen aufweisen können. Beim Absenken des Ablagetabletts mit dem wachsendem Stapel schwenken die Führungsflächen weiter herunter, wobei die Auflagerollen auf dem Ablagetablett abrollen, bis sie bei weiterem Absenken des Ablagetabletts von diesem schließlich freikommen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Führungsflächen aufwärts schwenkbar sind. In ihrer aufgeschwenkten Stellung sind die Führungsflächen vorzugsweise außerhalb ihrer Arbeitsstellung fixierbar oder arretierbar. Hierdurch kann insbesondere ein fertiger Stapel besonders einfach von der Ablagefläche entnommen werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Führungsflächen aus ihrer Aufhängung ausklinkbar, von oder mit einer Schwenkachse entriegelbar oder aushängbar sind. Auch hierdurch kann ein Stapel leichter entnehmbar sein. Vorzugsweise dient die Ausklinkung jedoch insbesondere einem Sicherheitsaspekt, um Verletzungen eines Bedieners, insbesondere Quetschungen zwischen der Stapeloberseite und Führungsflächenteilen, zu vermeiden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungsflächen für die Führung vor allem oder nur eines hinteren Bereichs eines Bogens oder eines Stapels vorgesehen sind.
Auch hierdurch bleibt ein Teil auch eines niedrigeren Stapels für einen Bediener sichtbar und der Stapel ist erleichtert entnehmbar. Dennoch wird mit Vorteil ein wesentlicher Bereich des jeweiligen Bogens und des Stapels geführt, nämlich der hintere Bereich. Es hat sich nämlich gezeigt, dass vor allem der hintere Bereich sicher geführt werden muss, um den Bogen und den Stapel ausgerichtet zu halten und ein seitliches Ausweichen oder Ausbrechen eines Bogens zu vermeiden.
Auch bei einem Aufprall des Bogens auf eine vordere Stapelkante würde ein Rückprall in erster Linie zu einem Ausbrechen im hinteren Bereich des Bogens führen. Wichtig ist also gar nicht so sehr ein richtiges „Einfädeln” des Bogens und dessen vorderen Bereichs, sondern ein seitliches Halten des Bogens auch noch in seinem hinteren Bereich. Erfindungsgemäß streicht also der Bogen zunächst mit seinem vorderen Bereich an den Führungsflächen vorbei bis sein hinterer Bereich schließlich zwischen den Führungsflächen verbleibt. Dies führt insbesondere auch bei hohen Ablagegeschwindigkeiten zu einer präzisen Stapelausrichtung und Lenkung des jeweiligen Bogens.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Führungsflächen in ihrem Abstand voneinander veränderbar sind. Bevorzugt sind die Führungsflächen derart angeordnet, dass sie sich mit gegenläufiger, spiegelsymmetrischer Bewegung symmetrisch zur Bogen- oder Stapelmittenachse einstellen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch an veränderte Bogenbreiten anpassbar, wobei der Bogen bevorzugt automatisch zentriert wird.
Die Führungsflächen können motorisch verstellbar sein.
Es kann auch eine Einrichtung zur Detektion des lichten Abstandes zwischen den Führungsflächen vorgesehen sein.
In Kombination der beiden vorgenannten erfindungsgemäßen Maßnahmen kann zudem mit Vorteil eine Steuerung zur automatischen Einstellung des Abstands der Führungsflächen vorgesehen sein, für den Fall, dass der detektierte Abstand von der zu erwartenden Bogenbreite abweicht.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich auch weitere erfinderische Merkmale ergeben können, auf das die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen schematisch:
1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Ablagetablett in einer ersten Stellung,
2 die Vorrichtung gemäß 1 bei noch angehobenerem Ablagetablett,
3 die Vorrichtung gemäß 1 bei abgesenkterem Ablagetablett,
4 die Vorrichtung gemäß 1 bei aufgeschwenkter Führung und
5 die Vorrichtung gemäß 1 in der Draufsicht.
1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Ablagetablett in einer ersten Stellung.
Die Vorrichtung ist an der Auslegerseite eines Druckmaschinenkörpers 1 angeordnet, von der nur ein kleiner Ausschnitt schematisch gezeichnet ist. In der Darstellung der 1 wird ein angedeuteter Bogen 2 von gegenläufig rotierenden Aussteifungsrollen 3 in Richtung eines Ablagetabletts 4 gefördert. Das Ablagetablett 4 ist in Richtung eines Doppelpfeils 5 aufwärts und abwärts bewegbar. Das Ablagetablett wird auf eine solche Höhe gebracht, das der jeweilige Bogen 2 eine gewisse Strecke auf das Niveau des Ablagetabletts 4 herabfallen muss, sobald er von den Aussteifungsrollen 3 freigegeben wird. Bei einem wachsendem Stapel von Bögen 6 auf dem Ablagetablett 4 wird das Ablagetablett 4 entsprechend immer weiter gesenkt, um den Abstand zwischen dem Niveau der Aussteifungsrollen 3 und der Oberseite des Stapels konstant zu halten. Das Ablagetablett 4 ist abgewinkelt und mit einem Abschnitt geneigt ausgebildet, so dass die auf dem Ablagetablett 4 abgelegten Bögen in Richtung des Druckmaschinenkörpers 1 rutschen und anschlagen. Auch an dem freien Ende des Ablagetabletts 4 könnte eine Anschlagkante für die Bögen 2 vorgesehen sein, an die die Bögen zunächst mit ihrer Vorderkante prallen. Ein Ablagetablett 4, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, wird vorzugsweise für Probedruckbogen verwendet. Es könnten im Zusammenhang mit der Erfindung auch anders gestaltete Ablageflächen verwendet werden, insbesondere auch zur Ablage der Auflagendruckbögen.
In der 1 ist auf dem Ablagetablett 4 ein abgelegter Bogen 6 gezeigt, und zwar der Übersichtlichkeit halber nur ein Bogen 6. Entsprechend der schon relativ weit abgesenkten Stellung des Ablagetabletts 4 würde normalerweise bereits ein größerer Stapel von Bögen 6 auf dem Ablagetablett 4 ausgebildet sein. Der Bogen 6 wird beidseitig von Führungsflächen 7 geführt und ausgerichtet, von denen in der Seitenansicht natürlich nur eine Führungsfläche 7 zu sehen ist. Die Führungsflächen 7 sind entlang eines Doppelpfeils 8 um eine Anlenkachse 9 schwenkbar und hängen von dort herab.
In der 1 ist das Ablagetablett 4 gerade in einer Stellung gezeigt, in der die Führungsflächen 7 noch auf dem Ablagetablett 4 aufliegen, aber auch schon am Ende ihrer Schwenkbewegung nach unten auf einer Kante 10 des Druckmaschinenkörpers 1 aufsetzen. Die Führungsflächen 7 kontaktieren das Ablagetablett 4 in unterschiedlichen Stellungen mit unterschiedlichen Auflagerollen 11, 12. In der 1 liegen die Führungsflächen 7 mit ihren Auflagerollen 11 auf dem Auflagetablett 4 auf.
Gleiche Bauelemente sind in den übrigen Figuren mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in 1.
2 zeigt die Vorrichtung gemäß 1 bei einer noch etwas angehobeneren Stellung des Ablagetabletts 4 als in 1.
In dieser Stellung sitzen die Führungsflächen 7 erkennbar noch nicht auf der Kante 10 auf. Die Führungsflächen 7 kontaktieren das Ablagetablett 4 fast mit allen Auflagerollen 11 und 12. Bei einer noch weiter angehobeneren Stellung würden die Führungsflächen 7 das Ablagetablett 4 nur noch mit den Auflagerollen 12 kontaktieren. Bei der Bewegung des Ablagetabletts 4 in Richtung des Doppelpfeils 5 und gleichzeitigen Schwenkbewegung der Führungsflächen 7 in Richtung des Doppelpfeils 8 rollen die jeweils kontaktierenden Auflagerollen 11, 12 auf dem Ablagetablett 4 ab.
In 2 ist symbolisch ein kleiner Stapel von Bögen 6 angedeutet.
In 3 ist die Vorrichtung gemäß 1 bei einer etwas weiter abgesenkten Stellung des Ablagetabletts 4 als in 1 gezeigt. Der Stapel von Bögen 6 ist symbolisch schon etwas größer als in 2.
In dieser Stellung sitzen die Führungsflächen 7 erkennbar auf der Kante 10 auf. Die Führungsflächen 7 kontaktieren das Ablagetablett 4 mit keiner der Auflagerollen 11 und 12 mehr.
4 zeigt die Vorrichtung gemäß 1 in einer verkleinerteren Darstellung. In dieser Darstellung sind die Führungsflächen 7 (manuell) ganz nach oben geschwenkt. In dieser Stellung kann ein fertiger Stapel besonders einfach von dem Ablagetablett 4 genommen werden. In dieser angehobenen Stellung können die Führungsflächen 7 vorzugsweise fixiert oder arretiert werden. Dies kann zum Beispiel relativ einfach mit federbelasteten Rastkugeln verwirklicht werden, die beispielsweise in Ausnehmungen oder Löcher der Führungsflächen 7 einklinken, aber auch leicht mit einem gewissen Widerstand wieder ausgeklinkt werden können.
Die Führungsflächen 7 sind vorzugsweise auch ganz aus ihrer Aufhängung der Anlenkachse 9 ausklinkbar. Dies könnte in der aufgeschwenkten Stellung der 4 geschehen, aber auch in einer anderen Stellung möglich sein.
Insbesondere könnte dies auch zur Arbeitssicherheit der Vorrichtung dienen.
Sollte nämlich zum Beispiel versehentlich ein etwa wie in 3 mit einem hohen Stapel von Bögen 6 vollbeladenes Ablagetablett 4 aufwärts gefahren werden, könnten die Führungsflächen 7 ebenfalls aufwärts gehoben werden oder letztlich auch automatisch ganz ausgeklinkt werden. Hierdurch werden Quetschungen zum Beispiel der Hand eines Bedieners zwischen der Stapeloberfläche und den Führungsflächen 7 vermieden.
5 zeigt die Vorrichtung gemäß 1 in einer verkleinerteren Darstellung in der Draufsicht.
In dieser Darstellung sind zusätzlich Eckenaussteifungen 13 der Führungsflächen 7 zu erkennen. Die Eckenaussteifungen 13 dienen auch einer längeren Anlenkung an der Anlenkachse 9.
Die Führungsflächen 7 sind für unterschiedliche Breiten von Bögen 6 in ihrem Abstand zueinander, vorzugsweise motorisch, verstellbar. Die Verstellung geschieht spiegelsymmetrisch zur Längsachse 14 des Ablagetabletts 4. Der Abstand zwischen den Führungsflächen 7 bzw. deren jeweilige Positionen könnten, insbesondere optisch, detektiert werden.
Aus den 1 bis 3 und 5 ist erkennbar, dass die Führungsflächen 7 den Stapel von Bögen 6 vor allem in einem hinteren Bereich, nahe des Druckmaschinenkörpers 1 führen, was aber natürlich relativ ist, bezogen auf die jeweilige Länge des Bogens 6. Kürzere Formate werden in ihrer ganzen Länge geführt.
In den 1 bis 3 ist zu erkennen, dass die Führungsflächen 7 den Stapel aus Bögen 6 vor allem in einem oberen Bereich führen, was natürlich auch relativ ist, bezogen auf die jeweilige Stapelhöhe. Niedrige Stapel werden in der gesamten Höhe geführt.
Aus den 1 bis 3 ist aber insbesondere auch zu erkennen, dass ein Bogen 1 von den Führungsflächen 7 bereits bei seiner Ausgabe aus den Aussteifungsrollen 3, zunächst in seinem vorderen Bereich und dann immer weiter hinten geführt wird. Bei hohen Ablagegeschwindigkeiten fällt bzw. „fliegt” der jeweilige Bogen 1 in einer Art Wurfparabel aus den Aussteifungsrollen 3 und fällt auf gestapelte Bögen 6. Durch die erfindungsgemäß angeordneten Führungsflächen 7 wird der Bogen 1 mit Vorteil auch während dieses ganzen Fluges geführt, gelenkt und gerichtet.

Claims

Vorrichtung zur Ablage von Bögen (2) für eine Druckmaschine (1), umfassend wenigstens ein anheb- und absenkbares Ablagetablett (4) für eine Ablage und Stapelung von in der Druckmaschine (1) verarbeiteter Bögen (2), welche zur seitlichen Ausrichtung und Führung von abgelegten Bögen (2) oder eines Stapels (6) beidseitig eines Ablagebereichs der Bögen (2) oder des Stapels (6) angeordnete Führungsflächen (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) bei angehobenem Ablagetablett (4) auf dem Ablagetablett (4) aufliegen und dass die Führungsflächen (7) derart oberhalb des Ablagetabletts (4) um eine Anlenkachse (9) schwenkbar aufgehängt sind, dass sie einer Absenkbewegung des Ablagetabletts (4) ein Stück weit folgen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) für die Führung nur eines oberen Bereichs eines Stapels (6) vorgesehen sind, wenn die Führungsflächen (7) der Absenkbewegung des Ablagetabletts (4) nicht mehr folgen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) dem Ablagetablett (4) 40 Millimeter weit folgen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) im Bereich ihrer Unterkanten Auflagerollen (11, 12) aufweisen.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) um die Anlenkachse (9) aufwärts schwenkbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) in ihrer aufgeschwenkten Stellung fixierbar oder arretierbar sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) aus ihrer Aufhängung ausklinkbar sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) für die Führung eines in einer Ablagerichtung hinteren Bereichs eines Bogens (2) oder eines Stapels (6) vorgesehen sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Führungsflächen (7) veränderbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (7) derart angeordnet sind, dass der Abstand der Führungsflächen (7) über eine gegenläufige, spiegelsymmetrische Bewegung der Führungsflächen (7) symmetrisch zur Bogen- oder Stapelmittenachse veränderbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Führungsflächen (7) motorisch veränderbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Detektion des lichten Abstandes zwischen den Führungsflächen (7) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung zur automatischen Einstellung des Abstands der Führungsflächen (7) vorgesehen ist, für den Fall, dass der detektierte Abstand von der zu erwartenden Bogenbreite abweicht.