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Die
Erfindung betrifft einen Baukasten zur Erstellung eines automatischen
Schiebetürantriebs.
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Bekannte
Türantriebe,
z.B. automatische Schiebetürantriebe,
sind aus mehreren Komponenten zusammengesetzt, wie elektrischer
Motor, elektronische Steuerungseinheit, Träger mit Laufwerk, Verriegelungseinrichtung,
usw.. Die einzelnen Komponenten sind meist nebeneinander an einem
ortsfesten horizontalen Träger
angeordnet.
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Die
nicht vorveröffentlichte
DE 195 01 565 A1 zeigt
einen Baukasten zur Erstellung eines Tür- oder Fensterantriebs. Die
Komponenten der Türanlage,
wie Laufwerk, Steuerung, Träger,
Anzeigeeinrichtung oder Abdeckung, sind als Module ausgebildet.
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Derartige
modulare Systeme bieten den Vorteil einer vielfältigen Kombinierbarkeit der
Module. Bei Defekten müssen
gegebenenfalls nur einzelne Komponenten und nicht der gesamte Antrieb
ersetzt werden. Allerdings kann der Montageaufwand bei derartigen
Systemen hoch sein, wenn die einzelnen Komponenten jeweils individuell
am Träger
angeordnet werden. Sie können über eigene
Befestigungseinrichtungen jeweils separat an dem Träger angebracht
sein. Die
DE 41 24
282 C2 und die
DE
39 35 173 A1 zeigen jeweils einen derartig aufgebauten Drehtürantrieb,
wobei die als Module bzw. einzelne Baugruppen ausgebildeten Antriebskomponenten
an einer gemeinsamen Grundplatte montierbar sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baukasten zur Erstellung
eines automatischen Schiebetürantriebs
zu entwickeln, welcher bei großer Variantenvielfalt
eine einfache Montage ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Durch die modulare
Bauweise wird eine große
Variantenvielfalt erreicht. Dadurch, dass die Module im Bereich
ihrer Frontseite aneinander einhängbar
sind, indem in den zueinander gewandten Frontseiten hinterschnittene
Längsnuten
und komplementäre,
im Querschnitt hakenförmige,
vorspringende Längsränder vorgesehen
sind, die ineinandergreifen, wird eine besonders einfache und schnelle Montage
ermöglicht,
da zur Befestigung der Module untereinander diese auf einfache Weise
ineinander verhakt werden können.
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Dadurch,
dass die Module in ihrer Bauhöhe jeweils
aufeinander abgestimmt sein können
und relativ niedrige Bauhöhe
aufweisen können,
sind besonders kompakte Anordnungen möglich.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn die Module in Längsrichtung parallel nebeneinander
in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind.
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Besonders
vorteilhaft kann es außerdem sein,
wenn die einzelnen Module jeweils ein Profilgehäuse aufweisen und ablängbar ausgebildet
sind.
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Bei
bevorzugten Ausführungen
können
die Module in Blickrichtung zur Türebene (in einer gemeinsamen
Ebene) hintereinander angeordnet werden. Aufgrund einer niedrigen
Höhe der
Module, z.B. 60 mm, kann sich damit ein kompakter, niedriger Antriebskörper ergeben.
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In
anderen Ausführungen
können
die Module aber auch in der Türebene übereinander
oder in beliebiger anderer Anordnung nach den gegebenen Platzverhältnissen
vor Ort angeordnet werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können die
Antriebs- und Steuerelemente über
eine Befestigungsvorrichtung einzeln an dem Laufwerksmodul 1 befestigt
und mit einer gemeinsamen Abdeckhaube versehen werden.
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Die
Erfindung wird in den Figuren näher
erläutert.
Dabei zeigt:
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1 eine
Schnittansicht einer automatischen Schiebetüranlage im Bereich des Antriebs
und nicht montierte U-förmige
Abdeckhaube (Rohling);
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2 eine
Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer automatischen
Schiebetüranlage
ohne Darstellung des Rollenwagens;
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3 eine
schematische Schnittdarstellung eines Rollenwagens eines abgewandelten
Laufwerkmoduls;
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4
- a) eine schematische
Schnittdarstellung eines weiteren abgewandelten Laufwerkmoduls;
- b) eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren abgewandelten
Laufwerkmoduls mit einem L-förmigen
Rollenwagen;
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5 eine
Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schiebetüranlage
im Bereich des Antriebs;
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6 eine
schematische Schnittdarstellung eines weiteren Laufwerkmoduls mit
Rollenwagen;
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7
- a) eine Seitenansicht
des Rollenwagens mit Aufhänge-
und Justiervorrichtung;
- b) Draufsicht in 7a);
- c) eine Seitenansicht eines Rollenwagens mit abgewandelter Aufhänge- und Justiervorrichtung;
- d) Draufsicht in 7c);
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8 eine
Frontansicht einer Pfosten-Riegel-Konstruktion mit einer freitragenden
Schiebetüranlage;
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9a) bis d): ein Schnitt entlang Linie IX-IX in 8 mit
Darstellung verschiedener Befestigungsmöglichkeiten der Schiebetüranlage
am Riegel;
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10 ein
Schnitt entlang Linie X-X in 8 mit Darstellung
der Abstützung
des Riegels durch den Festfeldflügel;
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11 eine
weitere Ausführungsform
des Festfeldflügels
gemäß 10;
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12 eine
Schnittansicht einer Teleskopschiebetür mit zwei nebeneinander angeordneten Laufwerkmoduln.
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13 eine
Schnittdarstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels zu 2,
im Bereich der Steuerungseinrichtung des Antriebs geschnitten.
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14 eine
Schnittdarstellung entsprechend 13, im
Bereich des Akkupakets und des Kabelhalters/Kabelkanals geschnitten;
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15 eine
Schnittdarstellung entsprechend 13, im
Bereich der Umlenkrolle geschnitten;
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16 eine
Schnittdarstellung entsprechend 13, im
Bereich des Ansteurersensors geschnitten;
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17a) bis c): eine Darstellung des Seitenteiles
des Ausführungsbeispieles
in 13 sowie der Steckdose in drei Ansichten (a):
Ansicht von unten, (b): Frontansicht, (c): Schnittansicht entlang
Linie XVII in 17a;
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18 eine Darstellung des Transformators des
Ausführungsbeispieles
in 13 in drei Ansichten; (a): Ansicht von unten,
(b): Frontansicht: (c): Schnittansicht entlang Linie XVIII in 18a;
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19 eine Darstellung der Antriebseinheit des
Ausführungsbeispieles
in 13 mit Motor und Antriebsscheibe in drei Ansichten;
(a): Ansicht von unten, (b): Frontansicht: (c): Schnittansicht entlang Linie
IXX in 19a;
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20 eine Darstellung von Verriegelungseinrichtung,
Radar, Mitnehmer und Rollenwagen des Ausführungsbeispieles in 13 in
einer Ansicht von unten;
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21 eine
schematische Gesamtdarstellung des Ausführungsbeispieles in 13 in
Draufsicht;
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22
- a): eine Schnittdarstellung
eines abgewandelten Trägermoduls
mit Laufwerksmodul ohne Darstellung des Rollenwagens;
- b) eine Detailansicht in 22a);
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23 eine
Schnittdarstellung eines Laufwerksmoduls mit Abdeckblende bei manuellen Schiebetüren ohne
Darstellung des Rollenwagens.
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Sowohl
für das
in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel, als auch für die in 2 dargestellte abgewandelte
Ausführungsform
gilt:
Der Schiebeflügel 10 ist über ein
Laufwerk 1 verschiebbar gelagert. Das Laufwerk 1 ist
als Laufwerkmodul ausgebildet. Der Antriebsmotor und die Steuerungseinrichtung
ist in einem Motor- und Steuerungsmodul 2 angeordnet. Ferner
ist ein Trägermodul 3 und
ein Anzeige- und/oder Kommunikationsmodul 4 vorgesehen.
Sämtliche
Module weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils ein
Profilgehäuse
auf. Die Module erstrecken sich in die Schiebe-Längsrichtung des Laufwerks,
vorzugsweise jeweils über
die gesamte Türweite.
Sie sind parallel zueinander in einer gemeinsamen horizontalen Ebene
in Blickrichtung senkrecht zur Türebene
hintereinander angeordnet. Sie liegen dabei jeweils mit ihren einander
zugewandten Frontseiten aneinander. Sie weisen jeweils gleiche Höhe H, z.
B. 60 mm oder 70 mm, auf. Sie sind mit jeweils fluchtenden Ober- und
Unterseiten angeordnet, so daß sie
einen zusammengesetzten quaderförmigen
Körper
der Höhe H
bilden. In einer an nachfolgender Stelle gezeigten Ausführungsform
kann das Laufwerksmodul 1 in seiner axialen Erstreckung
jedoch auch aus zwei Teilstücken
zusammengefügt
sein.
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Was
die Befestigung der Module im Ausführungsbeispiel in 1 betrifft,
gilt:
Die Befestigung der Module 1, 2, 3, 4 aneinander
erfolgt über
Einhängen.
Hierfür
sind in den zueinander gewandten Frontseiten hinterschnittene Längsnuten 61 und
komplementäre,
z. B. im Querschnitt hakenförmige
vorspringende Längsränder 62 vorgesehen, die
ineinandergreifen. Zusätzlich
oder alternativ können
Schraubverbindungen in den einander zugewandten Frontseiten vorgesehen
sein.
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Für das in 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel
gilt ebenso wie für
die Ausführungen
und 13 und 14: Zur
Anbringung des Laufwerkmoduls 1 ist ein L-förmiges Trägermodul 3 an den Pfosten
oder auch dem Riegel 81 einer bauseits vorhandenen Pfosten-Riegel-Konstruktion 8 befestigt (vgl.
auch 8). Dabei erstreckt sich das Trägermodul 3 über die
gesamte Höhe
des Riegels 81 und liegt mit dem kurzen Schenkel 3a auf
der horizontalen Oberkante des Riegels 81 auf. Die Unterkante
des Riegels 81 und des Trägermoduls 3 liegen
auf gleicher Höhe.
Durch Befestigungsschrauben 1e wird das Trägermodul 3 mit
dem Riegel 81 und einem im Innern des Riegels 81 aufgenommen
Verstärkungsprofil 81b verschraubt.
Zur Anpassung des Trägermoduls 3 an
oberhalb des Riegels 81 aufliegende Pfosten 82 (8)
weist der kurze Schenkel 3a an seinem Ansatz eine Sollbruchstelle 32 auf.
Durch einfaches Einsägen
kann der entsprechende Schenkelbereich ausgeklinkt werden. Zur Aufnahme
des Laufwerkmoduls 1 weist das Trägermodul 3 eine Einhängevorrichung 33 und
eine Klemmvorrichtung 34 auf. Durch die neue Befestigungstechnik
ist eine Montage des Laufwerkmoduls 1 und aller weiteren
Module durch einfaches Einhängen
und Verspannen an den einander zugewandten Frontseiten möglich. An
Stelle der aufgesetzten Pfosten 82 können die Pfosten 86 auch
durchgehend als tragende Pfosten ausgeführt sein.
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Die
Einhängevorrichung 33,
die das Trägermodul 3 mit
dem Laufwerkmodul 1 verbindet, besteht aus einem nahe der
oberen Kante des vertikalen Schenkels 3b horizontal verlaufenden
ersten Schwalbenschwanz-Halbprofil 33a. Dieses greift in ein
Schwalbenschwanz-Gegenprofil 13 ein, welches in der Profilschiene 63 des
Laufwerkmoduls 1 auf gleicher Höhe ausgebildet ist. Nach dem
Einhängen liegen Ober-
und Unterkante des Trägermoduls 3 und des
Laufwerkmoduls 1 jeweils auf gleicher Flöhe.
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Zur
gegenseitigen Fixierung der über
die Einhängevorrichtung 33 verhakten
Module 1 und 3 dient die Klemmvorrichtung 34.
Sie besteht aus mehreren Profilstücken 35, welche in
einer horizontal verlaufenden, zum Laufwerk 1 hin geöffneten
Ausnehmung 34a nahe der unteren Kante des vertikalen Schenkels 3b angeordnet
sind. Jedes Klemmstück 35 liegt mit
einer ebenen Basisfläche 35a in
der Ausnehmung auf, wobei ein Bewegungsspielraum in vertikaler Richtung
verbleibt. Die Vorderseite des Klemmstücks 35 wird von einem
zweiten Schwalbenschwanz-Halbprofil 35b gebildet,
dessen Profil komplementär
zu dem ersten Schwalbenschwanz-Halbprofil 33a verläuft. Die
Gegenseite des Klemmstücks 35 schließt mit einer
Keilfläche 35c ab.
Das zweite Schwalbenschwanz-Halbprofil 35b greift in ein
zweites Schwalbenschwanz-Gegenprofil 14 ein, welches in
der Profilschiene 63 des Laufwerkmoduls 1 auf
gleicher Höhe
ausgebildet ist. Um den Eingriff zu ermöglichen wird Klemmstück 35 in
der Ausnehmung in vertikaler Richtung angehoben und anschließend wieder
abgesenkt. Hierzu sind Aussparungen 3c an den Unterseiten
des vertikalen Schenkels 3b vorhanden. Nach dem Eingriff
wird das Klemmstück 35 über eine Klemmschraube 35d fixiert
die sich mit ihrem freien Ende an einer Gegenfläche, z.B. einer horizontalen Leiste 35e des
Trägermoduls 3 abstützt und
somit ein Lösen
der Schwalbenschwanz-Verbindung verhindert.
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Ein
abgewandeltes Ausführungsbeispiel
des Trägermoduls 3 zeigt 22a. Hierbei weist das Trägermodul 3 nahe
seinem oberen Ende eine horizontal verlaufende Schwalbenschwanznut 301 auf,
in welche mehrere kurze Winkelstücke 300 mit
einem zur Nut 301 passenden Schwalbenschwanzprofil 302 eingeführt werden.
Jedes Winkelstück 300 trägt einen
horizontalen Schenkel 303, welcher analog zu dem horizontalen
Schenkel 3a in 2 auf dem Riegel 81 aufliegt
und eine einfache Montage des Trägermoduls 3 ermöglicht.
Dadurch daß der
horizontale Schenkel 303 nicht mittig an dem Winkelstück 300 angeordnet
ist, erlaubt die Konstruktion eine einfache Anpassung an unterschiedliche
Riegelhöhen,
indem das Winkelstück 300 um
180 Grad gedreht in die Schwalbenschwanznut 301 eingesetzt
wird. Der horizontale Schenkel 303 befindet sich dann in
der gestrichelt gezeichneten Position. Weitere Anpassungsmöglichkeiten
an unterschiedliche Riegelkonstruktionen sind durch den Einsatz
verschieden geformter Winkelstücke 300 möglich, wobei
dennoch das gleiche Trägermodul 3 zum
Einsatz kommen kann. Alternativ ist auch ein Trägermodul 3 mit mehreren Schwalbenschwanzprofilen
in unterschiedlicher vertikaler Position möglich, wobei das Winkelstück 300 in der
jeweils passenden Höhe
eingesetzt wird.
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Auf
der Oberseite des vertikalen Schenkels 3b befindet sich
eine in Längsrichtung
verlaufende Rille 310 mit halbkreisförmigem Querschnitt. Diese dient
bei Bedarf als Kabelführung,
insbesondere bei einer Kabelverlegung von der einen Türseite zur
anderen.
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Um
das Befestigen an dem Pfosten 84, 86, oder dem
Riegel 81 zu vereinfachen weist das in 22a dargestellte
Trägermodul 3 auf
der dem Laufwerksmodul 1 zugewandten Seite des vertikalen Schenkels 3b eine
horizontal verlaufende durchgängige
V-Nut 320 auf. Diese verhindert ein Verlaufen des Bohrers
beim Bohren von Befestigungslöchern. Alternativ
oder zusätzlich
zur V-Nut 320 können
auch Befestigungslöcher
in Form von Langlöchern
in vertikaler und/oder horizontaler Ausrichtung in Rasteranordnung
für die
nicht dargestellten Befestigungsschrauben 1e bereits vorhanden
sein. Diese erlauben eine Höhen-
und Querjustierung des Trägermoduls 3 an
dem Riegel 81.
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Bei
der Montage auf einem unebenen Untergrund muß der Träger, bzw. das Trägermodul 3 an entsprechenden
Stellen unterlegt werden. Andernfalls könnte sich der Träger, bzw.
das Trägermodul 3 bei
der Montage verziehen, was das darauf folgende Einhängen des
Laufwerksmoduls 1 unnötig
erschweren würde.
In vorteilhafter Weise kann ein entsprechendes Montageset mit Unterlegscheiben
verschiedener Dicke dem Türantrieb
beigegeben werden.
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Als
Montageerleichterung kann analog einer Wasserwaage eine Libelle
in den Träger,
bzw. das Trägermodul 3 eingearbeitet
sein. Dadurch wird es möglich,
den Träger,
bzw. das Trägermodul 3 ohne Verwendung
weiterer Hilfsmittel exakt zur Montage auszurichten.
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An
der Unterseite der vertikalen Schenkels 3a wird eine L-förmige Blende 360 aufgeclipst,
deren horizontaler Schenkel 361 die gesamte Unterseite des
Trägermoduls 3 bedeckt
und deren vertikaler Schenkel 362 den linksseitigen vertikalen
Schenkel 63a des Laufwerkmoduls 1 umgreift. Die
beiden Nasen 363, die zum Einclipsen in die Aussparung 3c dienen
sind in 22b zu erkennen. Zur Anpassung an
unterschiedliche Türbreiten,
weist die Blende 360 mehrere Sollbruchstellen auf. Zusätzlich trägt die Blende 360 auf
ihrer Unterseite eine Aufnahmenut 65 für eine Dichtbürste 66 auf,
welche das Trägermodul 3 zum
nicht dargestellten Flügel 10 hin
abdichtet.
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22b zeigt den Ausschnitt XXII in 22a in vergrößerter Darstellung. Im Unterschied zu
der Beschreibung unter 2 weist bei der Klemmvorrichtung 34 nicht
nur die Laufwerksmodulseite, sondern auch die Trägermodulseite eine Schwalbenschwanznut 330 auf,
in welches das Klemmstück 35 mit
einem Schwalbenschwanzprofil 35b eingreift. Dies hat den
Vorteil, daß die
Klemmstücke 35 bereits
bei vor der Montage ohne die Gefahr eines Herausfallens an entsprechender
Position im Trägermodul 3 angeordnet
werden können.
Auf die Funktionsweise der bereits beschriebenen Befestigungstechnik
hat dies keinen Einfluß.
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Eine
weitere Detaillösung
stellen die an tiefster Stelle in dem rechten Schwalbenschwanzprofil 330 vorhandenen,
in Längsrichtung
verlaufenden Schmutzfangrillen 340 dar. Etwaige Verunreinigung können sich
dort ansammeln, ohne daß die
Paßgenauigkeit
des Gegenstücks 35b in
dem Schwalbenschwanzprofil 330 darunter leidet. An Stelle
der Anbringung einer Schmutzfangrille 340 im Schwalbenschwanzprofil 330 kann
auch die äußere Spitze des
Gegenstücks 35b gekürzt werden,
um einen Schmutzfangbereich 341 zu schaffen, wie die auf
der linken Seite exemplarisch dargestellt ist. Derartige Schmutzfangeinrichtungen 340, 341 finden
sich ebenso an der oberen Einhänge-
und Klemmvorrichtung 33 mit Schwalbenschwanzprofil 33a.
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Die
Befestigung des Motor- und Steuerungsmoduls 2 in 1 am
Laufwerkmodul 1 erfolgt ebenfalls durch einfaches Einhängen und
Verspannen an den einander zugewandten Frontseiten. Zum Einhängen weist
das Laufwerkmodul 1 an seiner oberen horizontalen Kanten
eine hinterschnittene Längsnut 61 auf,
in welche das Motor- und Steuerungsmodul 2 mit einem komplementären, im
Querschnitt hakenförmig
vorspringenden Längsrand 62 eingehängt wird. Das
Verspannen erfolgt über
eine Klemmvorrichtung 34, welche identisch mit der im Trägermodul 3 vorhandenen
Vorrichtung ist, dabei jedoch um ca. 30° gegen die Horizontale geneigt
angeordnet ist. Eine horizontal verlaufende Nut 15 in der
Mitte des vertikalen Schenkels 63b dient der Aufnahme der
am Klemmstück 34 vorhanden
Keilfläche 35c.
Dabei greift das Klemmstück 35 mit
dem Schwalbenschwanz-Halbprofil 35b in ein ebenfalls gegen
die Horizontale geneigtes Schwalbenschwanz-Gegenprofil 27c an
dem vertikalen Schenkel 27a des Motor- und Steuerungsmoduls 2.
Durch eine Klemmschraube 35d wird die Klemmvorrichtung 34 in
dieser Position verspannt und die beiden Module 1, 2 aneinander
fixiert.
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Die
Befestigung des Antriebs kann an der vertikalen Wand des Gehäuses erfolgen,
z. B. durch Schraubverbindung wie in 1 gezeigt
im Bereich des vertikalen Gehäuseschenkels
des Laufwerkmoduls 1. Alternativ kann das Trägermodul 3 vor
das Laufwerkmodul 1 vorgeschaltet sein und die Befestigung
am vertikalen Gehäuseschenkel
des Trägermoduls 3 erfolgen.
Anstelle der Befestigung an einer vertikalen Wand kann jedoch auch
die Befestigung an der oberen horizontalen Decke oder am Sturz erfolgen,
vorzugsweise durch Schraubverbindung im Bereich der horizontalen
Deckwand des Laufschienenmoduls 1 bzw. des Trägermoduls 3.
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Zur
Befestigung an Wand bzw. Decke oder Sturz können auch separate Befestigungswinkel
vorgesehen sein, die einerseits am Modul 1 bzw. 3 und andererseits
an der Wand bzw. Decke befestigt werden. Solche Befestigungselemente
können
auch in das Gehäuse
der Module 1 bzw. 3 eingesteckt werden oder mit
dem in die Modulgehäuse
aufgenommenen Verstärkungsprofil
oder Flachmaterial verbunden werden.
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Zur
Verdeutlichung der Befestigungsmöglichkeiten
zeigt 8 eine PfostenRiegel-Konstruktion 8.
Die vertikalen Pfosten 84 sind an der Decke angebunden
und über
einen horizontalen Riegel 81 miteinander verbunden. An
diesem Riegel 81 sind das Trägermodul 3 und/oder
das Laufwerkmodul 1 befestigt. Die beiden Türflügel 10 sind
in geschlossener Position dargestellt. Für diese Ausführung sind
vier Varianten zur Stützung
des Riegels 81 bzw. des Trägermoduls 3 vorgesehen,
welche im folgenden beschrieben werden:
In der ersten Variante
werden Begrenzungen der Festfeldflügel 12, z. B. vertikale
Profile, als tragende Begrenzungspfosten 86 ausgebildet,
welche den Riegel 81 im Innenbereich zusätzlich zu
den seitlichen Pfosten 84 abstützen. Variante 2 sieht
vor, den Riegel 81 durch Pfosten 82 an der Geschoßdecke 83 hängend anzubringen.
In Variante 3 wird der Riegel 81 mit Stahlseilen
oder Stangen 85a, 85b, an der Geschoßdecke 83 aufgehängt. Diese
Elemente sind vor Ort ablängbar
und höhenverstellbar.
Die Seile oder Stangen 85a, 85b können dabei
sowohl frei sichtbar 85b angeordnet sein, als auch unsichtbar 85a innerhalb
der Pfosten 82 verlaufen. Die vierte Variante sieht vor,
den Festfeldflügel
selbst als stützendes Element
auszubilden und ist in den 10 und 11 beschrieben.
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10 zeigt
eine Variante, in welcher der Festfeldflügel 12, der als Ganzglas-,
Isolierglas- oder auch Wärmedämmflügel ausgebildet
sein kann, zur Abstützung
des Trägermoduls 3 und
des Riegels 81 dient. Der Festfeldflügel 12 weist dazu
an seiner oberen horizontalen Kante eine Klemmeinrichtung 12a auf
und wird zunächst
unter dem Riegel 81 positioniert, wobei zwischen Klemmeinrichtung 12a und Riegel 81 zunächst ein
Spalt verbleibt. Für
eine sichere Montage ist dabei erforderlich, daß das Trägermodul 3 und der
Riegel 81 mit ihrer Unterkante auf gleicher Höhe liegen,
oder es ist eine Vorrichtung erforderlich, die einen eventuell vorhandenen
Höhenunterschied überbrückt. Die
Klemmeinrichtung 12a besteht aus mehreren, in einer Verankerung 12g in der
Flügeloberkante
aufgenommenen Sechskantschrauben 12b. Die Sechskantschrauben 12b tragen
jeweils einen Zapfen 12c, welcher der Aufnahme einer parallel
zur Flügeloberkante
verlaufenden Klemmleiste 12d dient. Nacheinander werden
daraufhin die Sechskant schrauben 12b aus ihrer Verankerung 12g gelöst, bis
die aufliegende Klemmleiste 12d, an dem Trägermodul 3,
bzw. dem Riegel 81 anliegt und dadurch der Festfeldflügel 12 mit
dem Riegel 81 verspannt wird. Abschließend werden Abdeckblenden 12e über Rastelemente 12f an
der Klemmleiste 12d befestigt, um den Spalt zwischen Flügeloberkante
und Klemmleiste 12d optisch zu verkleiden.
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11 zeigt
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel,
bei dem der Festfeldflügel 12 lediglich gegen
das Trägermodul 3 verspannt
wird, ohne am Riegel 81 anzuliegen. Es ist auch eine Abstützung möglich, bei
der der Festfeldflügel 12 lediglich
gegen den Riegel verspannt wird, ohne am Trägermodul anzuliegen.
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In 9 sind die Befestigungsmöglichkeiten des
Laufwerkmoduls 1 bzw. des Trägermoduls 3 am Riegel 81 oder
einem anderen horizontalen Holm nochmals zusammenfassend dargestellt.
Dazu zeigt 9a eine direkte Verschraubung 1e des
Laufwerkmoduls 1 mit dem Riegel 81, wie sie auch
in 1 angedeutet ist. Zur Erhöhung der Steifigkeit ist ein dunkel
dargestelltes Verstärkungsprofil 81b in
dem Riegel 81 aufgenommen. In 9b ist über die
gesamte Länge
des Laufwerkmoduls 1 eine Schiene 1f an diesem
angeordnet, welche bei der Montage auf dem Riegel 81 aufliegt
und mit diesem verschraubt wird. Die Ausführungsform in 9c entspricht
derjenigen in 2, bei welcher ein L-förmiges Trägerprofil 3 mit
dem Riegel 81 verschraubt wird und das Laufwerkmodul 1 über die
Einhängevorrichtung 33 mit
Schwalbenschwanzprofil 13 in dem Trägermodul 3 eingehängt und
mit der Klemmvorrichtung 34 verspannt wird.
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In
einer in 9d dargestellten alternativen Ausführung übernimmt
an Stelle des Trägerprofils 3 das
Laufwerkmodul 1 eine Versteifungs- oder Trägerfunktion.
Dazu ist das Laufwerkmodul 1 mit zwei Hohlkammern zur Einführung von
dunkel dargestelltem Flachmaterial 81c in L-Form ausgebildet.
Vorzugsweise handelt es sich um Stahlschienen, welche die Steifigkeit
des Laufwerkmoduls 1 bei der in der Mehrzahl der Anwendungsfälle erforderlichen
freitragenden Montage erhöhen.
Die Hohlkammern mit dem Flachmaterial 81c befinden sich
in den beiden vertikalen Schenkeln und dem Mittelteil des U-fömigen Laufwerksmoduls.
In anderen Ausfüh rungsformen
können
auch U-förmige
Verstärkungsmaterialien
eingeführt
werden. Diese können
entweder aus einem Teil bestehen, oder aus zwei oder mehreren Teilen
zusammengesetzt sein. Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß zur Erzielung
einer höheren
Tragkraft kein zusätzliches
Profil eingesetzt werden muß.
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Nachfolgenden
werden mehrere Ausführungsformen
des Laufwerkmoduls 1 beschrieben. Für die Ausbildung des in 1 dargestellten
Laufwerks gilt: Das Laufwerkmodul 1 weist eine Schiebeführung auf,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel Laufrollen 1a mit
vertikaler Drehachse beinhalten. Die Laufrollen 1a laufen
auf ortsfesten Laufflächen 1b,
die in einer gemeinsamen horizontalen Ebene einander gegenüberliegen.
Sie sind an den gegenüberliegenden
Schenkeln des Profilgehäuses 1c des Laufwerkmoduls
angeformt. Die Laufflächen 1b sind konvex
gekrümmt,
können
aber auch konkav oder als schräge
ebene Flächen
ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
sind mehrere Laufrollen in Laufrichtung hintereinander angeordnet,
welche auf gegenüberliegenden
Laufflächen
abrollen, d. h., daß die
einen Laufrollen auf der einen, die anderen Laufrollen auf der anderen
Lauffläche
abrollen.
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Die
Laufrollen 1a weisen ein vertikales Druckdrehlager 1d auf.
Die in diesen Lagern aufgenommenen Achsen tragen den Schiebeflügel 10. Hierfür ist eine
Aufhängevorrichtung
mit Höheneinstellung
vorgesehen, die in herkömmlicher
Weise aufgebaut sein kann mit Schraube und Mutter.
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Anstelle
des in
1 dargestellten Laufwerks mit den Laufrollen mit
vertikaler Achse können auch
Laufrollen mit horizontaler Achse eingesetzt werden, Z. B. herkömmlich aufgebaute
Rollenwagen. Der Aufbau solcher Rollenwagen ist z. B. in
DE-OS 36 02 440 A1 beschrieben.
Hierbei können
auch Rollenwagen verwendet werden, die – wie in
3 dargestellt – einen
nach unten zum Flügel
10 hin
offenen U-Profilkörper
21 aufweisen.
An den voneinander abgewandten Seiten der U-Schenkel
22,
23 sind
die nicht dargestellten Laufrollen angeordnet, wobei die Lagerachsen
der Laufrollen in hinterschnittenen Längsnuten
22a,
23a an
den Außenseiten
der U-Schenkel klemmbar aufgenommen sind. Zur Aufhängung der Flügel
10 sind
Querbolzen
24 vorgesehen, die in gegenüberliegenden Lagern in den U-Schenkeln
angeordnet sind. Die Lager weisen eine Exzentereinrichtung auf,
so daß durch
Drehung des Querbolzens eine Höhenverstellung
des am Querbolzen aufgehängten
Flügels
10 erfolgen
kann.
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Anstelle
von Laufrollen mit vertikalen oder horizontalen Achsen können aber
auch Laufrollen mit winkelig zur Horizontalen angeordneten Drehachsen, vorzugsweise
mit kreuzweise zueinander versetzten, in Laufrichtung hintereinander
angeordneten Laufrollen verwendet werden. Durch die unterschiedliche Anordnung
der Laufrollen sind Ausführungen
von Laufwerkmoduln 1 mit verschiedenen Querschnittsabmessungen
möglich.
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Alternativ
können
auch Laufwerke mit Laufkugeln eingerichtet werden. Bei dem in 4a dargestellten
Kugellaufwerk laufen die Kugeln 36 in einer Laufrille 37 im
Laufwerkgehäuse 1c und
stützen eine
Lagerplatte 38 mit entsprechenden Laufrillen 39 ab.
In der Lagerplatte 38 ist eine Aufhängevorrichtung für den Schiebeflügel 10 mit
U-förmigem
Aufnahmekörper 31,
der ähnlich
aufgebaut ist wie der Körper 21 in 3,
eingehängt.
Die Lagerplatte 38 kann den Körper eines Laufwagens bilden,
der auf beiden Laufseiten jeweils 3 Laufkugeln aufweist. Wie bei
den vorangehend beschriebenen Laufwerken greift auch hier der Schiebeflügel in das
Laufwerkgehäuse
ein, so daß die
obere Kante des Schiebeflügels
verdeckt geführt
ist.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Laufwerks 1 mit einer vertikal und einer horizontal
angeordneten Laufrolle 69v bzw. 69h zeigt 4b.
Das Laufwerk 1 mit seinem im wesentlichen L-förmigen Gehäuse 63 ist über ein
zwischengeschaltetes Trägerelement 3 an
einem Pfosten 84 befestigt. Das Gehäuse 63 weist einen
an dem Trägerelement 3 anliegenden
vertikalen Schenkel 63a, einen obenliegenden langgestreckten
horizontalen Schenkel 63d auf, sowie einen kurzen, etwa
in der Mitte des horizontalen Schenkels 63d angeordneten
zweiten vertikalen Schenkel 63b auf.
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An
dem ersten vertikalen Schenkel 63a ist im unteren Drittel
ein horizontaler Steg 64a mit einer Lauffläche angebracht,
auf der die vertikal stehende Laufrolle 69v, d.h. mit horizontaler
Drehachse 68, geführt
ist. Die Achse 68 dieser Laufrolle 69v ist in
dem vertikalen Schenkel 6v eines L-förmigen Rollenwagens 6 gelagert.
Oberhalb des Rollenwagens 6 und der vertikalen Laufrolle 69v ist
eine zweite Laufrolle 69h horizontal liegend, d.h. mit
vertikaler Drehachse, angeordnet. Die Achse 68 dieser Laufrolle 69h ist
in dem horizontalen Schenkel 6h des Rollenwagens 6 gelagert.
Die Laufrolle 69h wird zwischen den beiden vertikalen Schenkeln 63a und 63b des
Profilgehäuses 63 unmittelbar
unterhalb des obenliegenden Schenkels 63d mit Spiel geführt. Jeder
der beiden vertikalen Schenkel 63a und 63b weist
dazu eine Lauffläche
auf, wobei sich die Laufrolle 69h jeweils nur auf einer
der beiden Laufflächen
abstützt.
Diese zweite Laufrolle 69h wirkt als Stützrolle und verhindert ein
Kippen des Rollenwagens 6 mit dem daran befestigten Flügel 10.
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Der
Rollenwagen 6 in Form eines auf den Kopf gestellten „L" bildet nun unterhalb
seines vertikalen Schenkels 6v einen zusätzlichen
Aufnahmeraum für
die Höhenjustierung
des Flügels 10.
Dabei ist der Flügel über eine
herkömmlich
ausgeführte Aufhänge- und
Justiervorrichtung 7 mit dem horizontalen Schenkel 6h des
Rollenwagens 6 verbunden. Alternativ kann der Flügel 10 aber
auch über
eine Aufhänge-
und Justiervorrichtung an dem vertikalen Schenkel 6v des
Rollenwagens 6 befestigt sein. Der Flügel 10 ist fluchtend
unter dem horizontalen Schenkel 6h des Rollenwagens 6 angeordnet
und kann je nach Einstellung und Ausbildung der Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 mit
seiner Oberkante mehr oder weniger weit zwischen die beiden L-Schenkel 6h und 6v des
Rollenwagens 6 eingreifen.
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Nahe
dem äußeren Ende
des horizontalen Schenkels 63d des Profilgehäuses 63 ist
an dessen Unterseite eine Aufnahmenut 350 zur Anbringung von
Antriebs- und Steuerelementen vorhanden. Die Frontseite des Profilgehäuses 63 ist
durch eine L-förmige
Abdeckhaube 5 verschlossen, welche an einem oberen Längsrand 62 an
der oberen horizontalen Vorderkante des Profilgehäuses 63 eingehängt wird. Dabei
erstreckt sich der untere horizontale Schenkel der Abdeckhaube 5 bis
un mittelbar an den Schiebeflügel 10 und
liegt auf gleicher Höhe
wie das Trägerelement 3 und
der linke vertikale Schenkel 63a des Profilgehäuses 63.
Wie bei den vorangehend beschriebenen Laufwerken greift auch hier
der Schiebeflügel 10 in
das Laufwerkgehäuse 63 ein,
so daß die
obere Kante des Schiebeflügels
verdeckt geführt ist.
Durch die spezielle Gestaltung des Rollenwagens 6 und die
Anordnung der Laufrollen 69v, 69h ergibt sich
hier jedoch ein zusätzlich
zur Verfügung
stehender Spielraum zur Höhenjustierung
des Flügels 10.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Laufwerks mit horizontalen Achsen ist in 6 dargestellt.
Das Laufwerkmodul 1 entspricht im Aufbau demjenigen in 2 und
besteht aus einem U-Profil 63 von nahezu quadratischem
Querschnitt. An den beiden vertikalen Schenkeln 63a und 63b ist
jeweils ein horizontaler Mittelsteg 64a und 64b ausgeführt, welcher
das Profil in einen oberen Bereich 6a und einen unteren
Bereich 7a trennt. Mittig bleibt dabei eine Öffnung zur
Durchführung
der Aufhänge-
und Justiervorrichtung 7 für den nicht dargestellten Schiebeflügel 10 bestehen.
Die Mittelstege 64a, 64b sind als Laufflächen 1b, 1b für den Rollenwagen 6 ausgebildet,
wobei der eine Mittelsteg 64b eine Lauffläche 1b' mit gewölbtem Querschnitt
aufweist und der andere Mittelsteg 64a eine Lauffläche 1b mit
abgeflachtem Querschnitt. Die Stege 64a, 64b weisen
einander zugewandte Aufnahmenuten 65 mit durchgängig darin angeordneten
Dichtbürsten 66 auf.
Der obere Bereich 6a der Profilschiene 63 mit
dem darin enthaltenen Rollenwagen 6 wird dadurch hermetisch
abgeschlossen und ein Eindringen von Schmutz oder Fremdkörpern vermieden.
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Der
in den 6 und 7 dargestellte
Rollenwagen 6 besteht aus einem länglichen Grundkörper 67,
in welchem zwei durchgehende, hintereinander angeordnete horizontale
Achsen 68 gelagert sind. Jede der Achsen 68 trägt zwei
außenliegende,
unterschiedliche geformte Laufrollen 69. Der Rollenwagen 6 ist
mit seinen Laufrollen 69 in dem oberen Bereich 6a der
Profilschiene 63 auf den Mittelstegen 64a, 64b geführt. Entsprechend
der Ausgestaltung der Laufflächen 1b, 1b' weisen die
relativ zur Laufachse linksseitig angeordneten Rollen 69a eine
abgeflachte Lauffläche 1b auf
und die rechtsseitig angeordneten Rollen 69b eine kugelige Lauffläche 1b'. Die Lauffläche 1b ist
abgeflacht unter Ausbildung einer horizontalen ebenen Lauffläche. Die
rollenseitige Lauffläche der
Rolle 69a ist auf der abgeflachten Lauffläche 1b in
Achsrichtung als Loslager ausgebildet. Die Abflachung der Lauffläche 1b in
Verbindung mit der Rollenform dient somit dem Ausgleich von Toleranzen. Zur
Erhöhung
der Führungssicherheit
ist ein gewölbtes
und zum Profil der Laufrolle 69b komplementäres Stützprofil 63c an
der Oberseite der Kammer 6a, der ebenfalls gewölbten Lauffläche 1b' des Mittelsteges 64b gegenüberliegend
angeordnet. Dabei greift das Stützprofil 63c in
das Profil der Laufrolle 69b ein, berührt die Laufrolle 69b dabei
jedoch nicht. Auch der Rollenwagen-Grundkörper 67 wird nur mit
geringem Abstand zum Profil 63 geführt, ohne dieses jedoch zu berühren. Auf
diese Weise wird ein „Abheben" des Rollenwagens 6 oder
gar Herausspringen aus der Führung
unterbunden.
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Die
Laufrollen 69a mit abgeflachter Lauffläche 1b weisen jeweils
eine umlaufende Aussparung innerhalb der Lauffläche 1b auf. Diese
dient zur Aufnahme eines Gummizuges 2d, welcher im Notbetrieb das Öffnen der
Schiebeflügel
bewirkt. Der Gummizug 2d ist an einem Ende mit dem Schiebeflügel 10 verbunden
und am anderen Ende ortsfest abgestützt, kann aber auch vorgespannt
mit dem Flügel
mitbewegt werden. Er dient als Hilfsantrieb zum Notöffnen der
Schiebeflügel 10 beim
Ausfall des Motors 2a. Bei abgewandelten Ausführungen
kann der Gummizug 2d auch zum Notschließen eingesetzt werden.
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Zur
Befestigung des Laufwerkmoduls 1 ist nahe der oberen Kante
des Schenkels 63a ist eine horizontale Nut 13 vorhanden,
mit welcher das Laufwerkmodul 1 wie bereits unter 2 beschrieben
in das Trägermodul 3 eingehängt wird.
Eine zweite horizontale Nut 14 nahe der unteren Kante des
Schenkels 63a dient dem Verspannen durch die im Trägermodul 3 angeordnete
Klemmeinrichtung 35. Eine weitere Nut 15 in der
Mitte des gegenüberliegenden Schenkels 63b dient
dem Verspannen des Motor- und Steuermoduls 2, welches zuvor
in einer horizontalen Nut 61 an der oberen Kante des Schenkels 63b eingehängt wird.
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Die
in den 13 und 14 dargestellte Ausführungsform
des Laufwerkmoduls 1 weist zwei zusätzliche Aufnahmenuten 600 an
den Unterseiten der Mittelstege 64a und 64b auf.
Diese dienen zur Anbringung von Puffern 610 an den Enden
des Moduls 1, auf welche die Rollenwagen 6 in
ihren jeweiligen Endlagen auflaufen. Der Puffer 610 selbst
ist in 19 dargestellt. Wie in 20 zu erkennen besitzt das Laufwerksmodul 1 im
Mittenbereich der Längserstreckung
eine Aussparung 630 mit verkürzten Mittelstegen 64a, 64b,
welche ein Einsetzen oder Austauschen der Rollenwagen 6 ins
Laufwerksmodul 1 erlaubt. Diese Aussparung 630 kann
entweder ebenfalls durch Puffer 610 gesichert oder mit
einer Abdeckhaube verschlossen werden.
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Wie
in 7 am besten zu erkennen ist, ist in
dieser Ausführungsform
an der Unterseite des Rollenwagens 67 ein mit dem Antrieb
vorzugsweise durch einen vom Antriebsmotor 2a angetriebenen Treibriemen
verbundener Mitnehmer 25 befestigt. Der Mitnehmer 25 greift
dazu mit seiner nach oben abgebogenen Bügelendfläche 25a in eine Ausnehmung 67a an
der Unterseite des Rollenwagens 6 ein. In dieser Position
ist er mit zwei von der Oberseite des Rollenwagens durchgeführten Befestigungsschrauben 26 fixiert.
Das Bügelende 25 liegt
dabei etwa auf Höhe
der beiden Mittelstege 64a, 64b.
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Die
in 7a in der Seitenansicht gezeigte Aufhänge- und
Justiervorrichtung 7 greift mit einer Sechskantschraube 71 vertikal
in ein Gewindeloch 72 in einem im Rollenwagen-Grundkörper 67 gelagerten
Querbolzen 72a ein. Der Eingriff erfolgt dabei von vorne
gesehen zwischen den Laufrollen 69 (6) und von
der Seite gesehen zwischen den Achsen 68 (7).
Auf dem Schraubenkopf 71a ist ein mit dem Schiebeflügel 10 verbundener
Bügel 74 gelagert
und mit einer Gegenmutter 73 gesichert. An den beiden nach
unten gebogenen Enden ist der Bügel 74 mit
einer Basisplatte 75 verschraubt. Diese Basisplatte 75 ist
axial verschiebbar in einer hinterschnittenen Ausnehmung in der
Flügeloberkante
gelagert und wird von der vertikalen Flügelkante her eingeschoben.
Der in 7b nochmals in Draufsicht dargestellte
Bügel 74 weist
mittig einen senkrecht zur Flügelebene
verlaufenden Aufnahmeschlitz 74a zum Einhängen des
Schraubenkopfes 10 auf, wobei der Schraubenkopf 71a an
der Unterseite des Bügels 74 anliegt
und eine Gegenmutter 73 an der Oberseite des Bügels 74 zur
Fixierung des Bügels
auf dem Schraubenkopf 71a angezogen wird. Nach dem Lösen der
Gegenmutter 73 wird es möglich, den Bügel 74 samt
Schiebeflügel 10 durch
seitliches Verschieben aus der Aufhängung 7 zu entfernen.
Dies erlaubt es, die Justierung ohne Behinderung durch den Flügel 10 vorzunehmen
und vereinfacht die Montage.
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Zur
Montage des Flügels
wird zunächst
die Basisplatte 75 in den Schiebeflügel 10 eingeführt und an
gewünschter
Position mit nicht dargestellten Klemmschrauben fixiert. Über eine
Schraubverbindung 76 wird daraufhin der Bügel 74 an
der Basisplatte 75 fixiert. Erst nach dem Einstellen der
Sechskantschraube 71 auf die gewünschte Höhe wird der Flügel 10 über den
Bügel 74 über den
Schlitz 74a in die Vorrichtung 7 eingehängt und
mit der Gegenmutter 73 gesichert. Dies erlaubt eine einfache
und sichere Justierung. Wartungs- und Reparaturarbeiten werden durch
die Möglichkeit,
den Flügel 10 wieder auszuhängen, ebenfalls
stark vereinfacht und beschleunigt.
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Ein
alternative Aufhänge-
und Justiervorrichtung 7, welche zusätzlichen Spielraum für die Höhenjustierung
des Flügels 10 aufweist,
ist in den 7c und 7d dargestellt.
Hierbei weist der Bügel 74 an Stelle
eines Aufnahmeschlitzes 74a eine Aufnahmebohrung 74b auf, über die
er auf dem Kopf 71a der Sechskantschraube 71 eingehängt ist.
Der Bügel 74 kann
dabei, sofern er einmal montiert ist, nicht mehr von der Schraube 71 abgehängt werden.
Statt dessen kann der Bügel 74 an
seinen mit dem Flügel 10 verbundenen
Enden eingehängt
werden. Hierzu sind an diesen beiden Enden des Bügels 74 seitliche
Aufnahmeschlitze 74c zur Einführung der in die Flügeloberkante
eingreifenden Schrauben 76 ausgebildet (von denen nur rechts
liegende in der 7d dargestellt ist),
welche analog dem ursprünglichen
Aufnahmeschlitz 74a geformt sind. Die beiden Aufnahmeschlitze 74c erlauben
auch hier eine Querpositionierung bzw. ein Aushängen des Flügels 10. Die Höhenjustierung
erfolgt dabei analog zu den 7a und 7b. Dadurch, daß auf eine Gegenmutter 73 zur
Sicherung des Bügels 74 auf
der Sechskant schraube 71 verzichtet werden kann, ergibt
sich jedoch vorteilhafterweise ein zusätzlicher Höhenspielraum.
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Für das in 1 abgebildeten
Motor- und Steuerungsmodul 2 gilt: Das Motor- und Steuerungsmodul 2 weist
einen Motor 2a und eine nicht dargestellte Steuerungseinheit
auf. Der Motor 2a ist als relativ schmaler, im wesentlichen
stabförmiger
Motor ausgebildet. Das Abtriebsritzel 2c ist mit dem Flügel 10 bewegungsgekoppelt.
Hierfür
ist eine nicht näher dargestellte Übertragungseinrichtung
zwischen dem Abtriebsritzel 2c und dem Flügel 10 vorgesehen.
Beispielsweise kann eine herkömmlich
aufgebaute Treibriemeneinrichtung mit über Umlenkrollen 2b geführten umlaufenden
Treibriemen vorgesehen sein, wobei die eine Umlenkrolle 2b vom
Motor 2a angetrieben wird und ein Trum des Treibriemens
mit dem Flügel 10 über einen
Mitnehmer verbunden ist.
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Abweichend
von dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Motorabtriebswelle des
Motors auch durch die Profilgehäusewände, die das
Motor- und Steuerungsmodul vom Laufwerkmodul 1 trennen,
hindurchgreifen. Die Übertragungseinrichtung,
z. B. die Treibriemeneinrichtung kann in dem Laufwerkmodul 1 angeordnet
sein. Sie kann selbst wiederum als Modul ausgebildet sein, welches in
das Laufwerkmodul 1 einsteckbar ist.
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Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Motor-
und Steuerungsmodul außerdem
ein Gummizug 2d aufgenommen, der mit seinem einen Ende
mit dem Flügel 10 und
mit seinem anderen Ende am Profilgehäuse des Moduls 2 befestigt
ist. Der Gummizug wird beim motorischen Schließen des Flügels gespannt. Bei Stromausfall
sorgt der Gummizug für
das selbsttätige Öffnen der
Tür. Abweichend
von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann der Gummizug 2d auch im Laufwerkmodul 1 angeordnet
sein, vorzugsweise in ganz entsprechender Weise abgestützt. In 2 und 6 ist hierzu
vorgesehen, daß der
Gummizug 2d platzsparend in einer Ausnehmung innerhalb
der Lauffläche der
Laufrollen 69a geführt
wird. In dem Motor- und Steuerungsmodul 2 ist außerdem eine
Hohlprofilkammer vorgesehen, in der die elektrischen Kabel 2e geführt werden.
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Für das in 2 abgebildete
Motor- und Steuerungsmodul 2 gilt: Das Motor- und Steuerungsmodul 2 weist
ein Profilgehäuse 27 auf,
welches von den Abmessungen mit dem Laufwerkmodul 1 im
dargestellten Fall gleich hoch und anschließbar ist. In dem nach unten
geöffneten
Profilgehäuse 27 ist
ein Zahnriemen 28b über
zwei Umlenkrollen 28 geführt, welche jeweils in einem
Drehlager 28c auf vertikal ausgerichteten Drehachsen 28a gelagert
sind. Eine der beiden Umlenkrollen 28 wird von einem stabförmigen Motor 2a angetrieben.
Sowohl die Umlenkrollen 28, als auch der Antriebsmotor 2a sind
in das Gehäuse 27 einschiebbar
und an der gewünschten
Position mit Klemmschrauben fixierbar. Hierzu weist das Profilgehäuse 27 an
seinem oberen horizontalen Schenkel 27b eine in Profillängsrichtung
verlaufende Schiebeführung 27c auf.
Vorteilhaft daran ist, daß die Position
der Umlenkrollen 28 vor Ort optimal auf die Öffnungsweite
der Tür
abgestimmt werden kann.
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Der
am Rollenwagen 6 fixierte Mitnehmerbügel 25 greift in das
Motor- und Steuerungsmodul 2 ein. Um den Durchgriff innerhalb
des Gehäuses 5 zu ermöglichen
ist sowohl der vertikale Schenkel 63b des Laufwerkmoduls 1 als
auch der vertikale Schenkel 27a des Motor- und Steuerungsmoduls 2 verkürzt ausgeführt. Der
im wesentlichen waagerecht verlaufende Mitnehmerbügel 25 ist
in herkömmlicher
Weise über
Klemmverbindungen 29 an dem Zahnriemen 28b befestigt.
Dabei greift der Mitnehmer 25 des ersten Schiebeflügels 10 unter
dem Zahnriemen 28b und den Umlenkrollen 28 hindurch
und ist auf der gegenüberliegenden
Seite mit seinem vertikal abgebogenen Ende 25b mit dem
einen Trum des Zahnriemens 28b verbunden. Ein zweiter gegenläufig bewegter
Flügel 10 ist
in gleicher Weise mit dem anderen Trum des Zahnriemens 28b verbunden,
jedoch ohne unter der Umlenkrolle 28 hindurchzugreifen. Das
Profilgehäuse 27 ist
mit einer Abdeckhaube 5 versehen, welche an nachfolgender
Stelle beschrieben wird. Die Befestigungsmöglichkeiten am Laufwerkmodul 1 wurden
bereits eingangs dargestellt.
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Für das in 1 dargestellte
Trägermodul 3 gilt:
Das Trägermodul 3 weist
in gleicher Weise wie die vorangehend beschriebenen Module 1 und 2 ein Profilgehäuse auf.
Es sind zwei Hohlprofilkammern darin ausgebildet. In beiden Kammern kann
Flachmaterial aufgenommen werden zur Tragfunktion. Die Dimensionierung
des Flachmaterials ist von den Stabilitätsanforderungen abhängig. In
einer der Kammern kann anstelle des Flachmaterials auch eine Anzeige-
und/oder Kommunikationseinrichtung eingebracht werden. Die Kammer
eignet sich auch insbesondere zur Aufnahme von Sensoren zur Ansteuerung
des Antriebs. Das Trägermodul 3 kann
abweichend von der Darstellung in der Figur auch angrenzend an das
Laufwerkmodul 1 angeordnet werden. Zusätzlich oder alternativ zum
Trägermodul 3 kann auch
eine Schraubbefestigung des Modul 1 an einem ortsfesten
Träger
oder an der Wand erfolgen, wie in der Figur angedeutet. Die Abstützung und
Befestigung ist entsprechend den 6 bis 11 ausführbar.
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Ein
separates Anzeige- und Kommunikationsmodul 4 kann wie in
der 1 dargestellt an der äußeren Frontseite der gesamten
Einheit angeordnet werden.
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Die
Gesamteinheit ist über
eine im Querschnitt U-förmige
Abdeckhaube 5 (1) abdeckbar. In den U-Schenkeln
der Haube 5 sind Sollbruchstellen 5a oder Markierungen
vorgesehen, um die Haube 5 mit ihren Abmessungen an die
Gesamtanordnung leicht anpassen zu können.
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Eine
alternative Ausführung
der Abdeckhaube 5 ist in 2 dargestellt.
Die Abdeckhaube 5 weist einen vertikalen 5b und
einen horizontalen Schenkel 5c auf und ist frontseitig
an dem Motor- und Steuerungsmodul 2 befestigt. Dazu weist
das Modul 2 nahe seiner oberen Kante eine horizontal verlaufende
Nut 51 auf, welche in regelmäßigen Abständen teilhülsenförmige Kunststoffelemente 52 aufnimmt. An
dem vertikalen Schenkel 5b der Abdeckhaube 5 ist
nahe dessen oberer Kante ein horizontaler Steg 53 mit ballig
ausgeführtem
freien Ende 54 angebracht. Dieses ballige Ende 54 wird
unter Druck in die Nut 51 eingeclipst und durch die Spannung
der Kunststoffelemente 52 fixiert. Am freien Ende des horizontalen
Schenkels 5c der Abdeckhaube 5 kann wie dargestellt
eine Befestigungsmöglichkeit 65 für Dichtbürsten 66 vorgesehen
sein.
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Unter
Verwendung derselben Module können
in entsprechender Weise Antriebe für verschiedene Türtypen erstellt
werden, z. B. für
einflügelige und
zweiflügelige Schiebetüren. Ferner
können
auch Teleskopschiebetürantriebe
erstellt werden, z. B. indem zwei Laufwerkmoduln 1 parallel
nebeneinander eingesetzt werden (12). Auch
Schiebetüren
in Flucht- und Rettungswegen können
mit den Module aufgebaut werden. Hierbei können auch sogenannte Break-out-Schiebeflügel eingesetzt
werden unter Verwendung eins entsprechend modifizierten Laufwerkmoduls
oder eines separaten Break-out-Moduls. Außerdem können Falttürantriebe aufgebaut werden unter
Verwendung eines speziellen oder ergänzten Laufwerkmoduls.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
in 5 ist ein U-Profilgehäuse 41 vorgesehen,
das nach unten offen angeordnet ist. In dem U-Gehäuse sind
das Laufwerkmodul 1, das Motor- und Steuerungsmodul 2 und
das Trägermodul 3 angeordnet.
Anstelle dieser Module 1, 2, 3, die komplementär den Innenraumabmessungen
des U-Gehäuses 41 angepaßt sind,
können
auch herkömmliche
Aggregate eines Schiebetürantriebs
darin befestigt und angeordnet werden. Im Vergleich zu herkömmlichen
Antrieben, die in der Regel einen L-förmigen Träger aufweisen, stehen mit dem
U-Gehäuse
mehr Befestigungsflächen
zur Verfügung
und eine verdeckte Aufnahmekammer, so daß eine separate Abdeckblende
entfallen kann, insbesondere, wenn der Schiebeflügel 10, wie in 4 dargestellt, mit einer oberen horizontalen
Kante in den Innenraum des U-Gehäuses 41 eingreift.
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Die
gesamte Antriebseinheit kann in einem herkömmlichen Riegel der Pfosten-Riegel-Fassade integriert
sein, z. B. dort eingeschoben. Alternativ kann die gesamte Antriebseinheit
am Pfosten oder am Riegel angebracht sein, wie Z. B. in den 1 und 2 dargestellt
ist. Die Antriebseinheit kann auch den herkömmlichen Riegel ersetzen, wobei
der Anschluß der
Fassadenverkleidung oder – verglasung über herkömmliche
Anschlußelemente
erfolgen kann, die an der den Riegel ersetzenden Antriebseinheit
angebracht werden.
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Bei
dem in den 13 und 14 dargestellten
Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels in 2.
An dem entsprechend aufgebauten Laufwerkmodul 1 sind die
Motor- und Steuerungseinrichtun gen, z.B. Antriebsmotor 2a,
Steuerung 2f, sowie weitere in den nachfolgenden Figuren
dargestellten Elemente wie z. B. das Radar, die Umlenkrolle, eine
Steckdose, der Transformator und die Verriegelung in einer an der Frontseite
des kastenförmigen
Laufwerkgehäuses 63 angeordneten
Aufnahmenut 350 über
Klemmsteine 351 mit Spannschrauben 352 befestigt.
Auf die zusätzliche
Einhängevorrichtung 33 an
der oberen Kante des Laufwerkgehäuses,
wie bei Ausführungsbeispiel
in 2, ist verzichtet. Die Aufnahmenut 350 ist im
wesentlichen T- oder C-förmig.
Sie liegt horizontal im mittleren Bereich der Frontseite des Laufwerkgehäuses 63 an
dessen vertikalem Schenkel 63b. Die Antriebsaggregate und
alle weiteren Komponenten sind in der Aufnahmenut 350 hintereinander
einschiebbar und jeweils einzeln über eine Klemmbefestigung 352 befestigt.
Alternativ können
auch mehrere horizontal verlaufende Aufnahmenuten in der Frontseite
angeordnet sein. Ebenso kann die Aufnahmenut 350 im Mittelbereich
des Laufwerkgehäuses 63 mehrere
Aussparungen aufweisen, welche es erlauben Klemmsteine 351 an
diesen Stellen einzuführen. Die
ist vor allem dann von Vorteil, wenn nachträglich weitere Komponenten hinzugefügt oder
ausgetauscht werden sollen. Weiterhin können die Klemmsteine 351 dergestalt
ausgeführt
sein, daß sie
an beliebiger Stelle in die Aufnahmenut 350 eingeführt werden
und erst durch Verdrehen um 90 Grad die Enden der Nut 350 hintergreifen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
wird auf die Klemmsteine 351 verzichtet. Vorzugsweise können alle
Komponenten außer
den Antriebsaggregaten durch einfaches Einhaken und anschließendes Sichern,
z.B. mit einer Schraube, in einer Aufnahmenut befestigt werden,
die gleich oder ähnlich
wie die Aufnahmenut 350 ausgebildet sein kann. Besonders montagefreundlich
wird die Ausführung,
wenn ein verrastbarer Bajonettverschluß zur Sicherung der eingehakten
Komponenten verwendet wird.
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Die
in der Aufnahmenut 352 klemmbefestigten Antriebs- und Steuerungseinrichtungen
sind über eine
U-förmige
Abdeckhaube 5 abgedeckt, die einen im Wesentlichen quaderförmigen Aufnahmeraum 55 für die Antriebsaggregate
bildet. Der Zahnriemen 28b ist in dem Aufnahmeraum 55 in
einer unteren horizontalen Ebene mit der Umlenkrolle 28 (15) und
Antriebsrad 2c (19) geführt. Über dieser Ebene
sind in dem Aufnahmeraum 55 der Motor 2a, die
Steuerungseinheit 2f, ein Akkupaket 2g, ein Kabelkanal/Kabelhalter 2h,
ein Trafopaket 220 (bestehend aus zwei in Reihe oder parallel
geschalteten Trafos 240) sowie die Verriegelung 9 angeordnet.
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In
der Schnittdarstellung von 13 ist
von allen in der frontseitigen Aufnahmenut 350 befestigen
Antriebs- und Steuerungseinrichtungen lediglich die Steuerungseinheit 2f zu
erkennen. Sie besitzt eine längliche
kastenförmige
Gestalt und ist direkt oberhalb der Treibriemenebene angeordnet.
Die Steuerungseinheit 2f besteht aus einem Gehäuseoberteil 270,
welches die nicht dargestellten Steuerungsplatinen aufnimmt und
in der frontseitigen Nut 350 klemmbefestigt ist sowie einem
L-förmigen
Deckel 271 welcher von unten her auf das Oberteil 270 aufgesteckt
wird. Die Steuerungsplatinen werden von der Seite her in zwei entsprechende
horizontal verlaufende Einschubnuten 272 innerhalb des
Oberteils 270 eingeführt.
In einfacher Weise erlaubt dies eine spätere Nachrüstung weiterer Platinen. Bei
abgenommenen Deckel 271 sind alle elektronischen Bauteile
direkt zugänglich.
Die Seitenflächen
der Steuerungseinheit 2f verbleiben ohne Abdeckung.
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Unterhalb
der linken Einschubnut 272 ist in dem Gehäuseoberteil 270 ein
Kühlkörper 273 mit mehreren
Kühlrippen
integriert, um die durch die Steuerungsplatinen hervorgerufene Wärme schneller abführen zu
können.
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Unterhalb
der Steuerungseinheit 2f ist der Treibriemen 28b dargestellt,
sowie der mit dem ersten Türflügel 10 verbundene
Mitnehmerbügel 25.
Dadurch, daß der
rechte Schenkel 63b des Laufwerksprofils 63 auf
Höhe des
Mittelsteges 64b endet, kann der Mitnehmerbügel 25 waagerecht
von der Flügeloberkante
zum Treibriemen 28b geführt
werden. Dabei liegt die Flügeloberkante
in der Treibriemenebene. Der Mitnehmerbügel 25 verläuft dabei knapp
oberhalb des unteren Schenkels der Abdeckhaube 5. Er ist
flügelseitig
auf der in die Flügeloberkante
eingeschobenen Basisplatte 75 (7)
verschraubt, auf welcher auf die Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 befestigt
ist. Triebriemenseitig weist der Mitnehmerbügel 25 ein nach oben
gebogenes Ende 25b auf, welches mit einem Gegenstück 28c verschraubt
ist, wobei der an dieser Stelle geteilte Treibriemen 28b zwischen
dem Bügelende 25b und
dem Gegenstück 25c eingeklemmt
wird. Der Treibriemen 28b ist jeweils an der Befestigungsstelle
des Mitnehmerbügels,
also zweifach, geteilt. Dies erlaubt eine Reduzierung der Bauhöhe, da die
Verschraubung von Bügelende 25b und
Gegenstück 25c nun
nicht mehr oberhalb der Triebriemens erfolgt, sondern direkt in
der Treibriemenebene liegt.
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In 14 ist
der Mitnehmerbügel 25 des zweiten
Flügels 10 sowie
die dahinterliegende Umlenkrolle 28 dargestellt. Der Mitnehmerbügel 25 wird hier
von der Flügeloberkante
aus waagerecht unter dem vorderen Treibriemen 28b hindurchgeführt und greift
mit einem U-förmigen
Ende in die Treibriemenebene ein. Das Mittelstück des U-förmigen Endes weise eine Justiereinrichtung 25d auf, über welche die
Bügellänge eingestellt
werden kann. Das Bügelende 25b ist
auch hier mit einem Gegenstück 25c verschraubt
und klemmt dabei den an dieser Stelle geteilten Zahnriemen 28b.
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In
einer alternativen Ausführung
kann der Mitnehmerbügel 25 auch
oberhalb des Treibriemens 28b geführt werden. Dadurch ist es
möglich
die Treibriemenebene insgesamt tiefer zu legen. In den Bereichen
des Aufnahmeraums 55, in denen der Bügel nicht geführt ist,
ergibt sich damit zusätzlicher
Bauraum.
-
Oberhalb
der Treibriemenebene ist in 14 der
ebenfalls in er frontseitigen Nut 350 des Laufwerksmoduls 1 klemmbefestigte
Kabelkanal 2h angeordnet. Er besitzt eine insgesamt rechteckige
Gestalt und weist eine funktionale Zweiteilung auf. Die linke Hälfte 250 ist
bis auf eine Einführungsöffnung 251 an
der vertikalen Frontseite allseitig umschlossen und dient der Führung loser
Kabel. Die rechte Hälfte 252 ist
nach unten geöffnet
und weist an der Oberseite in Längsrichtung
verlaufende Einschubnuten 253 zur Aufnahme funktionaler
Bauteil auf. Dargestellt ist beispielsweise ein Akkupaket 2gh,
welches über
eine Verschraubung 261 an einem Bügel 260 befestigt
ist, der horizontal in die Einschubnuten 253 des Kabelkanals 2h eingeführt wurde.
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Alternativ
hierzu ist auch eine unmittelbare Befestigung des Akkupaketes 2g auf
einer in die Einschubnuten 253 eingeführten Leiterplatte in Form
eines Aufsteckmodules möglich.
Die nicht dargestellte Leiterplatte weist drei bis sechs Steckkontakte
zum Anschluß externer
Geräte,
wie z.B. Radar 220, Verriegelung 9 usw. auf, sowie
einen Steckverbinder für ein
zur Steuerungseinheit 2f führendes Flachbandkabel. Die
Anordnung der Steckverbindungen unabhängig von der Steuerungsplatine
verhindert eine ungewollte Beschädigung
der Steuerung 2f beim Anschluß externer Geräte. Alternativ
ist jedoch auch die Anbringung einer Stromschiene an Stelle einer
Verkabelung möglich.
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Das
Akkupaket 2g dient insbesondere bei FR-Türen zum
Notöffnen
oder Notschließen
der Tür bei
Stromausfall. Der Energievorrat des Akkupaketes reicht dabei lediglich
für 2 bis
3 Bewegungsvorgänge aus.
Wird auch bei Stromausfall eine vorübergehende Aufrechterhaltung
des Normalbetriebes gewünscht,
z.B. für
0,5 bis 1 Stunde, so ist die alternative oder zusätzliche
Installation eines Notlaufpaketes möglich, welches beispielsweise
100 Öffnungs- bzw.
Schließvorgänge erlaubt.
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Der
Kabelkanal 2h kann auch durch ein zweites Einschubgehäuse 270,
wie es für
die Steuerungseinheit 2f verwendet wird, ersetzt werden.
Das Einschubgehäuse 270 wird
ebenfalls in der frontseitigen Nut 350 klemmbefestigt und
nimmt die Platine mit den Steckverbindungen sowie das Akkupaket 2g auf.
Durch deren erhöhte
Breite lassen sich die Steckverbinder darauf auch in Querrichtung
zum Laufwerksprofil 1 anordnen, woraus insgesamt eine Platzeinsparung
resultiert.
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Für die in
den 13 bis 20 gezeigten
Ausführungsbeispiele
gilt allgemein: Der durch die U-förmige Kappe 5 gebildete
quaderförmige
Aufnahmeraum 55 schließt
sich an dem kastenförmigen
Laufwerkprofil 63 des Laufwerkmoduls 1 an, wobei
die obere horizontale Kante des Aufnahmeraums bzw. Kappe 5 mit
der oberen horizontalen Kante des Laufwerksmoduls 1 fluchtet
und ebenfalls die unte re horizontale Kante des Aufnahmeraums bzw.
der Kappe 5 mit der Unterkante des vertikalen Schenkels 63a des Laufwerkmoduls 1 und
der Unterkante des vertikalen Schenkels 3b des Trägermoduls 3 fluchtet.
Der Querschnitt des Aufnahmeraums 55 ist rechteckig und
so angeordnet, daß die
horizontale Kante länger
als die vertikale Kante ist, vorzugsweise 1,5–2-fach so große Länge.
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Der
Querschnitt des Laufwerks 63, in dem die Rollenwagen inklusive
der Aufhänge-
und Justiereinrichtung 7 für den Flügel 10 angeordnet
sind, ist im wesentlichen quadratisch, wobei der vertikale verlängerte Schenkel 63a ca.
gleich lang ist wie die horizontale Kante des Laufwerkquerschnittes.
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Zwischen
dem vertikalen Schenkel 63a und dem die Laufwagen 6 aufnehmenden
kastenförmigen
Gehäuseteils
ist eine Ausnehmung 7a ausgebildet, in der die Aufhänge- und
Justiereinrichtung 7 sowie die Oberkante des Flügels 10 eingreifend
angeordnet ist. Die Ausnehmung 7a ist auf Grund des verkürzten in
der Figur rechten Schenkels 63b zum dem Aufnahmeraum 55 hin
offen, so daß der
Mitnehmer 25 durchgreifen kann.
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Der
gesamte Antrieb bestehend aus Trägermodul 3,
Laufwerkmodul 1 und Antriebsagregaten erhält damit
rechteckige Form, wobei die lange Kante horizontal und die kurze
Kante vertikal angeordnet ist. Die Oberkante des Flügels 10 greift
in diesen rechteckigen Antriebskasten ein, so daß die Oberkante der Flügel 10 also
frontseitig durch die Frontseite des Antriebes bzw. die Abdeckhaube 5 abgedeckt
ist.
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Bei
abgewandelten Ausführungen
kann das Laufwerksmodul 1 so ausgebildet sein, daß die Laufrollen 69 und/oder
die Laufwagen 6 seitlich versetzt zum Flügel 10 angeordnet
sind und hierbei die Unterkante der Laufrollen 69 unter
der Oberkante des Flügels 10 angeordnet
sind, vorzugsweise ist die Drehachse der Rollen unterhalb der Flügeloberkante
angeordnet. Die Laufrollen 69 können separat oder unmittelbar
im Flügel 10 gelagert
sein oder in separaten Rollenwagen 6 die mit dem Flügel 10 verbunden sind.
Im Bereich, wo die Laufrollen 69 bzw. Rollenwagen 6 angeordnet
sind, kann die Flügeldicke
reduziert sein. Bei diesem Ausfüh rungsbeispiel
laufen die Laufrollen 69 vorzugsweise in einer offenen,
z. B. L-förmigen Laufschiene,
es sind jedoch auf Ausführungen
möglich
mit einer geschlossenen kastenförmigen
Laufschiene, z. B. die Oberkante des Flügels 10 beidseitig
umgreifend.
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15 zeigt
eine Schnittdarstellung des durch die Abdeckhaube 5 begrenzten
Aufnahmeraums 55 in der Ebene der Umlenkrolle 28.
Ein die Umlenkrolle 28 tragender, nach unten weisender
nahezu L-förmiger
Haltearm 28d ist mit seinem vertikalen Schenkel durch Spannschrauben 352 in
der frontseitigen Nut 350 am Laufwerksmodul 1 klemmbefestigt.
Der horizontalen Schenkel des Haltearms trägt die vertikale Drehachse 28a der
horizontal liegenden Umlenkrolle 28. Auf ihrer Drehachse 28a ist
die Umlenkrolle 28 über
ein Drehlager 28c gelagert. Dargestellt ist auch der auf
der Umlenkrolle 28 geführte Zahnriemen 28b.
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Die
horizontal verlaufende T-förmige
Nut 350 ist auf der Frontseite des vertikalen Schenkels 63b des
Laufwerkgehäuses 63 etwa
mittig angeordnet, wobei sie sich über die gesamte Länge des
Profilgehäuses 63 erstreckt.
Beidseitig der Nut 350 ist ein schmaler Vorsprung 354 auf
dem vertikalen Schenkel 63b ausgebildet. Der in der Nut 350 aufgenommene
ebenfalls T-förmige
Klemmstein 351 weist eine Gewindebohrung 353 auf
und ragt aus der T-Nut 350 hervor. Der Haltearm 28d,
welcher die Umlenkrolle 28 trägt, liegt flächig auf
dem Vorsprung 354 auf, wobei das aus der Nut 350 hervorragende
Ende des Klemmsteins 351 in einer Aussparung des Haltearms 28d aufgenommen
ist. Eine Spannschraube 352 ist durch den Haltearm 28d hindurchgeführt und
greift in die Gewindebohrung 353 des Klemmsteins 351 ein und
liegt mit ihrem Schraubenkopf 352a auf dem Haltearm 28d auf.
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Durch
die Spannschraube 352 wird der Klemmstein 351 mit
seinem T-förmigen
Ende von der rückwärtigen Seite
an den Vorsprung 354, welcher die Nut 350 frontseitig
abschießt,
herangezogen, während
gleichzeitig von vorne der Haltearm 28d gegen den Vorsprung 354 gepreßt wird.
Klemmstein 351 und Haltearm 28d sind damit fest
miteinander verbunden und gegen ein weiteres Verschieben gesi chert.
In gleicher Weise sind auch alle weiteren Antriebs- und Steuerelemente
in der Nut 350 klemmbefestigt.
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In
der Schnittdarstellung von 16 ist
das Radar 220 zur Ansteuerung der Tür abgebildet. Das Gehäuse 222 des
Radars 220 ist dabei an der Unterseite des vertikalen Schenkels
eines nach oben weisenden, nahezu L-förmiger Haltearms 221 über eine Schraubverbindung 224 befestigt.
Der Haltearm 221 ist ebenfalls in der frontseitigen Nut 350 am
Laufwerksmodul 1 klemmbefestigt. An dem Gehäuse 222 ist
der um eine horizontale Achse schwenkbare Sensor 223 angeordnet,
welcher zwischen den beiden Zahnriemen 28b in die Treibriemenebene
eingreift. Um dem Sensor 223 eine freie Sicht auf den Türvorraum
zu ermöglichen,
weist die Abdeckhaube 5 unterhalb des Radars 220 eine
Aussparung 500 auf.
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Der
Haltearm 221 für
das Radar 220 kann zudem als Abstützung für die auf dem Haltearm 221 aufliegende
Abdeckhaube 5 dienen. Der in 20 gezeigte
zusätzliche
Haltearm 520 kann somit entfallen. Von besonderem Vorteil
ist es, wenn der Haltearm 221 zugleich als Kabelführung dient.
Zu diesem Zweck können
Kabel von oben her in die Aussparung zwischen Haltearm 221 und
Laufwerksmodul 1 eingeführt
werden.
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In 17 ist das linke äußere Ende des Türantriebs
in 3 verschiedenen Perspektiven dargestellt. Es zeigt 17a eine Ansicht von unten, 17b eine Frontansicht und 17c einen
Schnitt entlang Linie XVII-XVII in 17a.
Neben dem Laufwerksmodul 1, dem Trägermodul 3, der Abdeckhaube 5 und
dem Seitenteil 510 sind in den 17a bis 17c der linksseitige Puffer 610 für der Rollenwagen 6, eine
Steckdose 230 zum Anschluß der Stromversorgung, sowie
eines der Klemmstücke 35 zur
Verbindung von Trägermodul 3 und
Laufwerksmodul 1 dargestellt.
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In 17a ist das Seitenteil 510 ist über eine erste
Schraube 511 seitlich am Laufwerksmodul 1 befestigt
und über
eine zweite Schraube 512 am Trägermodul 3. Das Seitenteil 510 besitzt
eine rechteckige Grundform und weist eine Aussparung 515 unterhalb
des Laufwerkmoduls 1 auf, welche bis auf Höhe der Mittelste ge 64a, 64b reicht
und ein Verfahren des Rollenwagens 6 bis ans Schienenende
erlaubt, ohne daß dabei
der Flügel 10 am
Seitenteil 510 anschlägt (17c). Das Trägermodul 3 und das
Seitenteil 510 schließen
an der ihrer vertikalen Kante ebenso bündig miteinander ab, wie das
Seitenteil 510 und die Abdeckhaube 5. Die Höhe des Seitenteils 510 ist identisch
mit der Höhe
des Laufwerksmoduls 1, des Trägermoduls 3 und der
Abdeckhaube 5. Das Seitenteil 510 dient zugleich
als Sitz für
die Abdeckhaube 5. Dazu weist das Seitenteil 510 im
Mittelbereich der horizontalen Kanten Verrastungstellen 516 auf,
auf welche die Abdeckhaube 5 von vorne aufgesteckt wird.
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Ein
an der Innenseite des Seitenteiles 510 angebrachter Halterungsknopf 513 dient
der Befestigung eines mit der Abdeckhaube 5 verbundenen
Haltebandes, welches zu diesem Zweck in einen Schlitz 513a innerhalb
des Halterungsknopfes 513 eingespannt wird. Auf der anderen
Seite ist das Halterungsband mit der Abdeckhaube 5 verschraubt,
oder mit einem Klemmstück
in einer horizontalen Nut innerhalb der Abdeckhaube 5 befestigt.
Bei der horizontalen Nut kann es sich ebenfalls um ein Schwalbenschwanzprofil
handeln. Sofern die Haube 5 von den Seitenteilen 510 abgenommen
wird, beispielsweise bei der Wartung der Anlage, hängt diese über ein
linksseitiges und ein rechtsseitiges Halteband an den beiden Halterungsknöpfen 513 der
Seitenteile 510. Beim Schließen der Abdeckhaube 5 unterstützt ein
Stift 514 nahe der vorderen vertikalen Kante des Seitenteiles 510 das
Aufwickeln des Halterungsbandes.
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Das
in 19 dargestellte rechtsseitige Seitenteil 510 ist
identisch ausgeführt
wie das hier dargestellte linksseitige Seitenteil 510.
In 20 ist zudem ein Haltebügel 520 dargestellt,
welcher die Abdeckhaube 5 mittig zusätzlich abstützt. Neben der Abstützung durch
die Seitenteile 510 und den Haltebügel 520 liegt die
Abdeckhaube 5 mit ihrer oberen horizontalen Kante auf einem
schmalen Absatz 630 an der oberen Vorderkante des Laufwerksmoduls 1 auf.
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Die
Steckdose 230 zum Anschluß der Stromversorgung ist über zwei
Schraubverbindungen 231 auf einer vertikal vor dem Laufwerksmodul 1 angeordneten
Basis platte 232 verschraubt (17c).
Die Basisplatte ihrerseits ist in der frontseitig am Laufwerksmodul 1 angeordneten
Aufnahmenut 350 über Klemmsteine 351 mit
einer Spannschraube 352 befestigt. 17a zeigt
zusätzlich
den in die Steckdose 230 eingesteckten Netzstecker 233 mit
frontseitigem Ein-/Ausschalter 234.
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18 zeigt die beiden Transformatoren 240 in
einer Ansicht von unten, in einer Frontansicht und in einer Schnittdarstellung
entlang Linie XVIII-XVIII in 18b.
Die beiden Transformatoren 240 sind nebeneinander liegend
vor dem Laufwerksmodul 1 angeordnet und werden von der
Abdeckhaube 5 umschlossen, wobei nur ein geringer Spielraum zwischen
Transformator 240 und Abdeckhaube 5 verbleibt.
Durch Verwendung zweier Transformatoren 240 an Stelle eines
Einzelnen läßt sich
deren Bauhöhe
reduzieren. Die beiden Transformatoren 240 können sowohl
in Reihe als auch parallel geschaltet werden. Daraus ergibt sich
eine größere Flexibilität für die Speisung
unterschiedlich dimensionierter Antriebsmotoren. Vorzugsweise handelt
es sich um Ringkerntransformatoren.
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In
der Frontansicht in 18b ist der rechte der
beiden Transformatoren 240 aufgeschnitten dargestellt.
Zu erkennen ist die Verschraubung 241, mit welcher der
Transformator 240 auf dem horizontalen Schenkel 242a einer
L-förmigen
Basisplatte 242 verschraubt und gesichert ist. Der vertikale
Schenkel 242b ist wie in 18c gezeigt
in der frontseitig am Laufwerksmodul 1 angeordneten Aufnahmenut 350 über Klemmsteine 351 mit
Spannschrauben 352 befestigt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
die beiden Einzeltransformatoren 240 auch durch einen einzigen
Transformator mit speziellen Abmessungen ersetzt werden. Dieser
Transformator kann durch geeignete Wicklung beispielsweise bei gleicher
Leistung eine besonders schlanke ovale Form ausweisen. Auch der
Einsatz besonders schlanker Magnetbleche ist möglich.
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19a zeigt eine Ansicht von unten auf das rechtsseitige
Ende des Laufwerksmoduls 1 mit dem dort angeordneten Motor 2a,
dem Getriebe 2i und der direkt mit dem Getriebe 2i des
Motors 2a gekoppelten Antriebsscheibe 2c für den Zahnriemen 28b.
Dadurch, daß das
Antriebsrad 2c unmittelbar auf der Abtriebs welle des Getriebes 2i gelagert
ist, wird ein separater Lagerbock eingespart. Das dargestellte rechte
Seitenteil 510, welches das Laufwerksmodul 1 und
das Trägermodul 3 seitlich
abdeckt, ist identisch ausgebildet, wie das bereits in 17 beschriebene linke Seitenteil 510.
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Der
Motor 2a ist im wesentlichen stabförmig ausgebildet und in Laufwerkslängsrichtung
angeordnet. Einschließlich
Antriebsscheibe 2c nimmt der Motor 2a wie in der
Schnittdarstellung von 19c entlang
Linie IXX in 19a zu erkennen den gesamten Bauraum
zwischen Laufwerksmodul 1 und Abdeckhaube 5 ein.
Die Antriebsschiebe 2c ist dabei horizontal ausgerichtet
und unterhalb des Motors 2a angeordnet.
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Die
Antriebseinheit mit Motor 2a und Antriebsscheibe 2c ist
auf einer Spannvorrichtung 370 befestigt, welche ein Spannen
des Zahnriemens 28b ermöglicht,
indem die komplette Antriebseinheit auf der Spannvorrichtung 370 in
Laufwerkslängsrichtung verschoben
wird. Die Spannvorrichtung 370 besteht aus einem ortsfesten
Widerlager 371 und einem in Laufwerkslängsrichtung verschieblichen
Schlitten 372. Das Widerlager 371 ist über zwei
Klemmschrauben 352 in der frontseitigen Nut 350 am
Laufwerksmodul 1 klemmbefestigt. Der Schlitten 372 ist
mit einem abgewinkelten Arm (19c)
lediglich auf die frontseitige Nut 350 aufgesetzt und in
dieser geführt. Durch
eine Spannpratze 376, welche auf dem abgewinkelten, in
der Nut 350 geführten
Arm des Schlittens 372 aufliegt, wird der Schlitten 372 in
der Nut 350 gehalten. Vor und hinter dem Schlitten 372 schließt sich
jeweils ein herkömmlicher
Klemmstein 351 in der Nut an. Auf dem Schlitten 372 ist
die komplette Antriebseinheit mit Motor 2a, Getriebe 2i und Antriebsscheibe 2c montiert.
Durch zwei Spannschrauben 352 ist die Spannpratze 376 auf
den beiden Klemmsteinen 351 befestigt, wobei sie mit ihren nach
unten abgebogenen Enden die Klemmsteine 351 umgreift. Bei
gelockerten Spannschrauben 352 ist die gesamt Einheit bestehend
aus Klemmsteinen 351, Spannpratze 376 und Schlitten 372 entlang
der Nut 350 verschiebbar. Dann stützt sich die Spannpratze 376 unter
der Spannwirkung des Treibriemens 28b auf einem aus dem
Widerlager 371 in Längsrichtung
hervorragenden Gewindestift 373 ab.
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Zum
Spannen des Treibriemens 28b werden nun zunächst die
beiden Klemmstei ne 351 an entsprechender Stelle der frontseitigen
Nut 350 eingesetzt. Zwischen den Klemmsteinen 351 wird
der Schlitten 372 mit der Antriebseinheit auf die Nut 350 aufgesetzt
und abschließend
die Spannpratze 376 auf die Klemmsteine 351 aufgeschraubt,
ohne jedoch die Verschraubung festzuziehen. Durch die Spannpratze
wird der Schlitten 372 mit der darauf befestigten Antriebseinheit
am Herausspringen aus der Nut 350 gehindert, jedoch ist
die gesamte Anordnung mitsamt der Antriebseinheit weiterhin in Laufwerkslängsrichtung
verschieblich. Durch Verschieben der gesamten Einheit kann der Treibriemen 28b nun
grob vorgespannt werden. Im Anschluß wird neben den linken der
beiden Klemmsteine 351 das Widerlager 351 in der
frontseitigen Nut 350 montiert, wobei sich die Spannpratze 376 auf
dem aus dem Widerlager 371 herausragenden Gewindestift 373 abstützt. Zur Feinjustierung
wird daraufhin lediglich der Gewindestift 373 weiter aus
dem Widerlager 371 herausgedreht, wobei der Gewindestift 373 die
Spannpratze 376 mitsamt dem Schlitten 372 und
den Klemmsteinen 351 in der Nut 350 vor sich her
schiebt und den Treibriemen 28b dabei weiter spannt. Um
das Drehen des Gewindestiftes 373 zu ermöglichen,
ist die Gewindebohrung 375, welche den Gewindestift 373 in
dem Widerlager 371 aufnimmt, auf der dem Gleitlager 372 abgewandten
Seite nach außen
durchgeführt.
Der Gewindestift 373 kann nach Erreichen der optimalen
Position über
eine weitere Klemmschraube 374 in seiner Lage fixiert werden.
Sofern der Treibriemen 28b eine ausreichende Spannung aufweist,
wird durch das Festziehen der Spannschrauben 352 die Spannpratze 376 mit
den Klemmsteinen 351 in der frontseitigen Nut 350 festgeklemmt,
wobei zugleich der unterhalb der Spannpratze 376 in der Nut 350 geführte Schlitten 372 mitsamt
der Antriebseinheit fixiert wird. Das Widerlager 371 ist
daraufhin nicht mehr zur weiteren Abstützung erforderlich.
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Alternativ
kann mit Hilfe des Widerlagers 371 auch die einzeln stehende
Umlenkrolle 28 auf der anderen Seite des Laufwerks 1 mit
Hilfe des Widerlagers justiert werden, um den Treibriemen 28b zu spannen.
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Im
Laufwerksmodul 1 ist gestrichelt der Puffer 610 dargestellt,
welcher ein Auflaufen des Rollenwagens auf das Seitenteil 510 verhindert.
Der Puffer 610 ist in Aufnahmenuten 612 an den
Unterseiten der Mittelstege 64a, 64b (19c) aufgenommen. Der in den Aufnahmenuten 612 befestigte
quadratische Grundkörper 613 weist
einen senkrecht in die der obere Kammer 6a des Laufwerkprofils 6 ragenden Arm 614 auf,
der gegenüber
der Oberseite des Laufwerks 63 durch eine Klemmschraube 611 gegen
ein Verschieben gesichert ist. Dem nicht dargestellten Rollenwagen
zugewandt ist an diesem vertikalen Arm 614 ein elastischer
Dämpfer 615 angebracht, welcher
ein Auflaufen des Rollenwagens dämpft.
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Neben
der Verriegelungseinrichtung 9 ist in 20a auch
das Radar 220, einer der beiden Mitnehmer 25,
der Haltebügel 350 und
der Rollenwagen 6 mitsamt dem daran befestigten Flügel 10 dargestellt.
Die Figur zeigt eine Ansicht von unten im Mittelbereich des Laufwerkmoduls 1.
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Der
mit dem äußeren Trum
des Treibriemens 28b gekoppelte Mitnehmer 25 ist
ohne die Justiermöglichkeit 25d dargestellt.
Sein äußeres Ende
ist durch eine Verschraubung 25e mit dem Gegenstück 25c verbunden
und klemmt dabei die beiden Enden des an dieser Stelle geteilten
Treibriemens 28b. Das flügelseitige Ende des Mitnehmers 25a ist
mit der in der Flügeloberseite
eingeschobenen Basisplatte 75 durch zwei Schraubbefestigungen 2f verbunden.
Die Basisplatte 75 ihrerseits ist durch zwei Klemmschrauben 75a fixiert.
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Neben
der Befestigung des Mitnehmers 25 ist auf der Basisplatte 75 die
Schraubbefestigung 76 des Bügels 74 zu erkennen.
Der Flügel 10 und
der Rollenwagen 6 sind in der Figur gestrichelt angedeutet.
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Gut
zu erkennen ist in dieser Figur auch die Aussparung 620 im
Laufwerksprofil 63, das dem Einsetzen des Rollenwagens 6 dient.
Die Aussparung 620 ist im Betrieb beidseitig durch Puffer 610 gesichert.
-
Alternativ
ist auch eine Zweiteilung des Laufwerksprofils 63 möglich, indem
das Laufwerksprofil 63 in seiner axialen Mitte geteilt
ist, d.h. ein linkes und ein rechtes Teilprofil für den linken
und den rechten Flügel
separat vorhanden ist. Dies ist in der Gesamtdarstellung von 21 gestrichelt
angedeutet. Die beiden Teilprofile werden separat an dem Trägermodul 3 befestigt.
Dabei bleibt mittig eine Aussparung zum Einsetzen des Rollenwagens 6 frei.
Eventuell kann ein Verstärkungselement
zur Erhöhung
der Tragfähigkeit
in den Mittenbereich eingesetzt werden. In einer weiteren Ausführungsform
kann die Aussparung auch im Endbereich des Laufwerksprofils ausgestanzt
sein. In diesem Fall entfallen die in der Mitte des Profils angeordneten
Puffer.
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Schließlich ist
es auch möglich
das Laufwerksprofil 63 einseitig kürzer als das Trägermodul 3 auszuführen, um
ein Einsetzen des Rollenwagens 6 in die verbleibende seitliche
Aussparung zu ermöglichen.
Das Seitenteil 510 würde
in diesem Fall mit axialen Stehbolzen auf dem Laufwerksprofil befestigt. Die
verbleibende Aussparung könnte
zudem zur Einfädelung
der Kabel zur Stromversorgung genutzt werden. Alternativ kann zu
diesem Zweck auch eine Aussparung im Rückprofil des Laufwerksmoduls 1 vorgesehen
sein.
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Das
in 16 bereits beschriebene Radar 220 soll
an dieser Stelle nicht näher
erläutert
werden. Neben dem Radar 220 ist der Haltebügel 520,
welcher zusätzlich
zu den Seitenteilen 510 die Abdeckhaube 5 stützt, in
der frontseitigen Nut 350 durch Spannschrauben 352 klemmbefestigt.
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Die
Verriegelungseinrichtung 9 ist über einen zur hin Seite versetzten,
abgewinkelten Haltearm 91 ebenfalls durch Spannschrauben 352 in
der frontseitigen Nut 350 klemmbefestigt. Die Verriegelungseinrichtung 9 muß nicht
ausschließlich
im Mittenbereich des Schiebetürantriebs
angeordnet sein. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung 9 unmittelbar
auf das Getriebe einwirken und dieses zur Verriegelung der Schiebeflügel blockieren.
Dazu kann die Verriegelung 9 ohne separaten Haltearm 91 auch
unmittelbar auf der Befestigungsvorrichtung 370 für Motor 2a und
Getriebe angeordnet sein.
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21 zeigt
eine Gesamtübersicht über die in
den 13 bis 20 dargestellten
Komponenten um einen Eindruck über
deren Anordnung am Laufwerksmodul 1 vermitteln. Von links
nach rechts sind folgende Elemente dargestellt: Seitenteil 510,
Steckdose 230, Transformator 240, Umlenkrolle 28,
Kabelhalter 2h mit Akkupaket 2g, Verriegelung 9,
Radar 220, Haltebügel 520,
Steuerungseinheit 2f, Spannvorrichtung 370, Antriebsscheibe 2c,
Motor 2a und zweites Seitenteil 510. In dem am
Trägermodul 3 befestigten
Laufwerksmodul 1 selbst sind vier Puffer 610 und
die mittige Aussparung 620 zu sehen.
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Die
Plazierung der einzelnen Komponenten an dem Laufwerk erfolgt vorzugsweise
unabhängig von
der Gesamtbreite und Öffnungsweite
das Antriebs. Damit läßt sich
auch die Länge
der zum Anschluß von
Komponenten erforderlichen Kabel großteils unabhängig von
der Gesamtbreite das Antriebs wählen.
Ein unerwünschtes „Kabelwirrwar" wird dadurch vermieden.
-
23 zeigt
abschließend
eine Abdeckblende 530, mit welcher das Laufwerksmodul 1 verdeckt wird,
sofern keine Antriebs- und Steuerelemente montiert werden, wie das
beispielsweise bei nichtautomatischen Schiebetüren der Fall ist. Die Abdeckblende 530 weist
eine konvex gekrümmte
Frontseite auf und wird in der frontseitigen Nut 350 des
Laufwerksmoduls 1 mittels Klemmsteinen 351 und Spannschrauben 352 befestigt.
Dabei schließt
die obere horizontale Kante der Abdeckblende 530 bündig mit
der vorderen oberen horizontalen Kante des Laufwerksmoduls ab und
die untere horizontale Kante der Abdeckblende 530 liegt
auf Höhe
der Unterkante des vertikalen Schenkels 63a des Laufwerksmoduls 1.
Die Breite der Abdeckblende 530 entspricht der Breite des
Laufwerksmoduls 1.
-
- 1
- Laufwerk
- 1a
- Laufrollen
- 1b,
1b'
- Laufflächen
- 1c
- Profilgehäuseschenkel
- 1d
- Druckdrehlager
- 1e
- Schraubbefestigung
- 1f
- Schiene
- 13–15
- Schwalbenschwanz-Gegenprofil
- 21
- U-Profilkörper
- 22,
23
- U-Schenkel
- 22a,
23a
- Längsnuten
- 24
- Querbolzen
- 31
- Aufnahmeplatte
- 36
- Laufkugel
- 37
- Laufrille
Gehäuse
- 38
- Lagerplatte
- 39
- Laufrille
Lagerplatte
- 41
- U-Profilgehäuse
- 10
- Flügel
- 12
- Festfeldflügel
- 12a
- Klemmeinrichtung
- 12b
- Sechskantschraube
- 12c
- Zapfen
- 12d
- Klemmleiste
- 12e
- Abdeckblende
- 12f
- Rastelement
- 12g
- Verankerung
- 2
- Motor-
und Steuerungsmodul
- 2a
- Motor
- 2b
- Umlenkrolle
- 2c
- Abtriebsritzel
- 2d
- Gummizug
- 2e
- Elektrokabel
- 2f
- Steuerungseinheit
- 2g
- Akkupaket
- 2h
- Kabelkanal/Kabelhalter
- 2i
- Getriebe
- 25
- Mitnehmerbügel
- 25a,
25b
- Bügelende
- 25c
- Gegenstück
- 25d
- Justiereinrichtung
- 25e
- Verschraubung
- 25f
- Schraubbefestigung
- 26
- Verschraubung
- 27
- Profilgehäuse
- 27a
- vertikaler
Schenkel
- 27b
- horizontaler
Schenkel
- 27c
- Schiebeführung
- 28
- Umlenkrolle
- 28a
- vertikale
Drehachse
- 28b
- Zahnriemen
- 28c
- Drehlager
- 29
- Klemmverbindung
- 220
- Radar
- 221
- Haltearm
- 222
- Gehäuse
- 223
- Sensor
- 224
- Schraubbefestigung
- 230
- Steckdose
- 231
- Schraubverbindung
- 232
- Basisplatte
- 233
- Netzstecker
- 234
- Ein-/Ausschalter
- 240
- Transformator
- 241
- Verschraubung
- 242
- Basisplatte
- 242a
- horizontaler
Schenkel
- 242b
- vertikaler
Schenkel
- 270
- Gehäuseoberteil
- 271
- Deckel
- 272
- Einschubnut
- 273
- Kühlkörper
- 3
- Trägermodul
- 3a
- horizontaler
Schenkel
- 3b
- vertikaler
Schenkel
- 3c
- Aussparung
- 32
- Sollbruchstelle
- 33
- Einhängevorrichtung
- 33a
- Schwalbenschwanz-Halbprofil
- 34
- Klemmvorrichtung
- 34a
- Aufnahme
- 35
- Klemmstück
- 35a
- Basisfläche
- 35b
- Schwalbenschwanz-Halbprofil
- 35c
- Keilfläche
- 35d
- Klemmschraube
- 35e
- Leiste
- 300
- Winkelstück
- 301
- Schwalbenschwanznut
- 302
- Schwalbenschwanzprofil
- 303
- horizontaler
Schenkel
- 310
- Kabelführung
- 320
- V-Nut
- 330
- Schwalbenschwanznut
- 340
- Schmutzfangrille
- 341
- Schmutzfangbereich
- 350
- Aufnahmenut
- 351
- Klemmstein
- 352
- Spannschraube
- 352a
- Schraubenkopf
- 353
- Gewindebohrung
- 354
- Vorsprung
- 360
- Blende
- 361
- horizontaler
Schenkel
- 362
- vertikaler
Schenkel
- 363
- Nase
- 370
- Spannvorrichtung
- 371
- Widerlager
- 372
- Schlitten
- 373
- Gewindestift
- 374
- Klemmschraube
- 375
- Gewindebohrung
- 376
- Spannpratze
- 4
- Anzeige-,
Kommunikationsmodul
- 5
- Abdeckhaube
- 5a
- Sollbruchstellen
- 5b
- vertikaler
Schenkel
- 5c
- horizontaler
Schenkel
- 51
- Nut
- 52
- Kunststoffelement
- 53
- Steg
- 54
- balliges
Ende
- 55
- Aufnahmeraum
- 510
- Seitenteil
- 511,
512
- Schraube
- 513
- Halterungsknopf
- 513a
- Schlitz
- 514
- Stift
- 515
- Aussparung
- 516
- Verrastungsstellen
- 520
- Haltebügel
- 530
- Abdeckblende
- 6
- Rollenwagen
- 6a
- obere
Kammer
- 6h
- horizontaler
Schenkel
- 6v
- vertikaler
Schenkel
- 61
- Längsnuten
- 62
- Längsränder
- 63
- U-Profil
- 63a,
63b
- vertikale
Schenkel
- 63c
- Stützprofil
- 63d
- horizontaler
Schenkel
- 64a,
64b
- Mittelstege
- 65
- Aufnahmenut
- 66
- Dichtbürste
- 67
- Grundkörper
- 67a
- Ausnehmung
- 68
- Achse
- 69
- Laufrolle
- 69a
- abgeflachte
Laufrolle
- 69b
- gewölbte Laufrolle
- 69h
- horizontale
Laufrolle
- 69v
- vertikale
Laufrolle
- 600
- Aufnahmenuten
- 610
- Puffer
- 611
- Verschraubung
- 612
- Aufnahmenuten
- 612
- Aufnahmenuten
- 613
- Grundkörper
- 614
- Arm
- 615
- Dämpfer
- 620
- Aussparung
- 630
- Auflagefläche
- 7
- Aufhänge und
Justiervorrichtung
- 7a
- untere
Kammer
- 71
- Sechskantschraube
- 71a
- Schraubenkopf
- 72
- Aufnehmegewinde
- 73
- Gegenmutter
- 74
- Bügel
- 74a,
74c
- Aufnahmeschlitz
- 74b
- Aufnehmebohrung
- 75
- Basisplatte
- 75a
- Klemmschraube
- 76
- Verschraubung
- 8
- Pfosten-Regel-Konstruktion
- 81
- Riegel
- 81b,
81c
- Verstärkungsprofil
- 82
- Pfosten
hängend
- 83
- Geschoßdecke
- 84
- Pfosten
- 85a
- Seil
verdeckt
- 85b
- Seil
offen
- 86
- Begrenzungspfosten
- 9
- Verriegelung
- 9
- Haltearm