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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Trägereinheit für entlang
eines Verfahrweges bewegbare Flügel,
insbesondere für
eine automatische Schiebetür.
Ferner richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein System aus
einer Trägereinheit
und einer Antriebseinheit für
entlang eines Verfahrweges bewegbare Flügel.
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Bewegbare
Flügel
im Sinne der vorliegenden Erfindung können Flügelelemente von Schiebetüren oder
bewegbaren Wandelementen sein. Diese können mit einer Antriebseinheit
automatisch bewegbar ausgeführt
sein, wie dies beispielsweise bei Schiebetüren bekannt ist, die zumeist
in Geschäftsräumen, in Banken
oder öffentlichen
Gebäuden
vorzufinden sind. Die bewegbaren Flügel können Glaselemente, nicht transparente
Türelemente
und dergleichen umfassen, wobei ferner Schiebetüren bekannt sind, die einen
automatisch bewegbaren Flügel
aufweisen oder die zwei Flügel
besitzen, die voneinander wegbewegt werden, um die Schiebetür zu öffnen, und
die aufeinander zu bewegt werden, um die Schiebetür zu schließen.
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Die
bewegbaren Flügel
sind in einer Führung aufgenommen,
wobei eine Trägereinheit
zur Bildung der Führung
meist oberseitig an der Schiebetür
angeordnet ist. Die Flügel
sind im Boden und im oberen Bereich geführt und meist über ein
Schienensystem mit Rollen an einem Laufwagen aufgehängt. Die
Trägereinheit
besteht häufig
aus einem Aluminium-Strangpressprofil,
das einen winkelförmigen
oder U-förmigen
Querschnitt besitzt.
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Zum
Antrieb der Flügel
sind Antriebseinheiten bekannt, die einzelne Komponenten aufweisen, die
im System der Trägereinheit
installiert werden. Die Antriebseinheit umfasst einen Zugmitteltrieb
mit einem Zugmittel, das häufig
als Zahnriemen ausgeführt
und über
Rollen gespannt ist. Wenigstens eine von zwei Rollen wird mit einer
Motor-Getriebe-Einheit angetrieben, wobei die nicht angetriebene
Rolle häufig
eine Spannfunktion des Zugmittels übernimmt. Bei einigen Systemen
sind die Zugmittel in einer horizontal verlaufenden Ebene aufgespannt,
wobei am Zugmittel sowohl ein erster Laufwagen für den ersten Flügel als
auch ein zweiter Laufwagen für
den zweiten Flügel
angebunden ist.
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Wird
die Antriebseinheit in Betrieb genommen, bewegt sich der erste Trum
des Zugmittels aufgrund der Umlenkung durch zwei Umlenkrollen entgegen
der Bewegungsrichtung des zweiten Trums. Werden ein erster Laufwagen
mit dem Zugmittel im Bereich des ersten Trums und ein zweiter Laufwagen mit
dem Zugmittel im Bereich des zweiten Trums verbunden, so bewegen
sich die beiden Laufwagen in zueinander entgegengesetzte Richtungen.
Damit wird die Öffnungs-
und Schließbewegung
der beiden Flügel
einer doppelt wirkenden Schiebetür
erzeugt. Die angetriebene Umlenkrolle des Zugmittels ist mit einer
Motor-Getriebe-Einheit verbunden. Ferner umfasst die Antriebseinheit
gewöhnlich
eine Steuerung sowie eine Leistungsversorgung des Motors. Weitere Funktionsmerkmale
wie eine Umlenkeinheit und/oder eine Verriegelungseinheit zur Sperrung
der Türbewegung
können
ebenfalls Bestandteil der Antriebseinheit sein.
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Bei
bestehenden Schiebetüren
sowie Systemen mit motorisch entlang einer Bewegungsrichtung bewegten
Flügeln,
wie mobilen Trennwänden
und dergleichen, besteht das Problem, dass die Trägereinheit
der Systeme einen festen Installationsbestandteil in einem Gebäude darstellt,
und der Austausch einzelner Funktionskomponenten der Antriebseinheit
bei einem Defekt oder bei einer Erneuerung erforderlich ist. Die
Austauschmöglichkeit
einer Antriebseinheit in bestehenden Systemen ist zwar bekannt,
al lerdings haben derartige Austauschsysteme Nachteile beispielsweise
hinsichtlich der Montage und/oder Anpassung an bestehende Türanlagen.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bestehenden
Nachteile zumindest zu verringern.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von einer Trägereinheit für bewegbare
Flügel
gemäß Anspruch 1
bzw. einer Schiebetür
gemäß Anspruch
32 in Verbindung mit den jeweiligen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung schließt
die technische Lehre ein, dass ein Nachrüstsatz mit einer modular ausgeführten Montagevorrichtung
vorgesehen ist, mit der eine Antriebseinheit in verschiedenartig
ausgeführte Trägereinheiten
aufnehmbar ist.
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Die
Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, dass erst durch Bereitstellung
einer modular ausgeführten
Montagevorrichtung eine Nachrüstung bestehender
Systeme wie Schiebetüren
und Raumtrennwände
mit bewegbaren Flügeln
auch herstellerübergreifend
möglich
ist. Durch die modulare Ausführung
der Montagevorrichtung können
Schiebetürantriebe
unterschiedlicher Hersteller auf eine Standard-Antriebstechnologie
umgerüstet
werden, bei der wahlweise eine Motor-Getriebe-Einheit unter jeweiliger
Zusammenstellung standardmäßiger Komponenten
wie Netzteil, Steuerung, Getriebemotor, Zahnriementrieb sowie weiteren
optionalen Funktionsmerkmalen verwendet werden kann, ohne die einzelnen
Komponenten zu modifizieren.
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Insbesondere
können
die Antriebseinheiten dem aktuellen Stand der Technik entsprechen,
und in Trägereinheiten
alter Schiebetürsysteme
integriert werden. Abhängig
vom Hersteller sowie der Größe und der
Spezi fikation des alten Schiebetürantriebs besteht
durch die erfindungsgemäße modular
ausgeführte
Montagevorrichtung die Möglichkeit,
neuartige Antriebskomponenten in eine alte Trägereinheit zu integrieren und
in Funktion zu setzen. Folglich bedient die modular ausgeführte Montagevorrichtung eine
Vielzahl von Schnittstellen zwischen den Komponenten der neuen Antriebseinheit
und den Einrichtungen der alten Trägereinheit sowie den Flügelelementen.
Damit wird speziell das Problem überwunden,
Einbausituationen alter Antriebe mit entsprechenden Spezifikationen
ersetzen zu müssen,
die entweder einen nur eingeschränkten
Funktionsumfang aufweisen oder nicht mehr verfügbar sind. Insbesondere bezieht
sich die modular ausgeführte Montagevorrichtung
auf die Integration einer Antriebseinheit in verschiedenartig ausgeführte Trägereinheiten,
wobei die Montagevorrichtung universell einsetzbare mechanische
Haltersysteme bereitstellt, die so gestaltet sind, dass vorhandene
Komponenten der modernen Antriebseinheit ohne eine Modifikation der
Komponenten integrierbar sind. Daher werden im Folgenden Haltersysteme
zur Bildung der Schnittstelle zwischen einer neuartigen Antriebseinheit
und einer alten Trägereinheit
einer bestehenden Schiebetür
genauer dargestellt.
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Die
Antriebseinheit kann ein Zugmittel aufweisen, das mit wenigstens
einem und bevorzugt mit zwei jeweils einen Flügel aufnehmenden und verfahrenden
Laufwagen verbunden ist. Das Zugmittel kann vorliegend zur Antriebseinheit
gezählt
werden, die Bestandteil des Nachrüstsatzes ist, sodass die Montagevorrichtung
erfindungsgemäß modulare
Mittel aufweist, um bestehende Laufwagen für die Flügel der Schiebetür mit dem
neuartigen Antrieb und insbesondere mit dem Zugmittel zu verbinden.
Die modular ausgeführte
Montagevorrichtung kann hierfür
entsprechende Mitnehmerelemente umfassen.
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Mit
einem ersten Mitnehmerelement können eine
mechanische Verbindung zwischen einem ersten Trum des Zugmittels
und einem ersten Laufwagen des ersten Flügels und mit einem zweiten
Mitnehmerelement eine mechanische Verbindung zwischen einem zweiten
Trum des Zugmittels und einem zweiten Laufwagen des zweiten Flügels geschaffen werden.
Die mechanische Verbindung erlaubt dabei sowohl einen horizontalen
als auch einen vertikalen Lageausgleich zwischen den Laufwagen und
dem Zugmittel. Die Mitnehmerelemente sind erfindungsgemäß derart
ausgeführt,
dass ein Lageausgleich in wenigstens zwei Richtungen ermöglicht ist.
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Zur
Anpassung der Einbaulage zwischen dem Zugmittel und dem Laufwagen
können
die Mitnehmerelemente Langlöcher
aufweisen, wobei das Zugmittel als Zahnriemen ausgeführt sein
kann und die mechanische Verbindung zwischen dem Zugmittel und den
Mitnehmerelementen eine Klemmplatte umfasst, in die das Zugmittel
durch ein Klammerelement zur Kraftübertragung in Kraft- und/oder
Formschluss gehalten wird. Die Mitnehmerelemente sind winkelförmig ausgebildet,
wobei die Klemmplatte, der Zahnriemen und ein vorzugsweise kurzer
Schenkel des Mitnehmerelementes durch das Klammerelement aufeinander
gehalten werden. Die Klemmplatte weist einen Formschluss mit dem
kurzen Schenkel des Mitnehmerelementes auf und besitzt ferner schlitzförmige Ausformungen,
in die die Zahnstruktur des Zahnriemens eingesetzt wird. Im Ergebnis
wird eine kraftübertragende
Verbindung zwischen dem Zahnriemen und dem Mitnehmerelement über die Klemmplatte
ermöglicht.
Durch die Länge
der Schenkel des winkelförmigen
Mitnehmerelementes und die darin eingebrachten Langlöcher ist
eine variable Lageanordnung zwischen dem Zugmittel und dem Laufwagen
möglich.
Insbesondere wird erreicht, dass das ringförmig umlaufende Zugmittel in
einer vertikalen Ebene angeordnet werden kann. In den Laufwagen können Gewindebohrungen
oder Aufnahmebohrungen für
Schraubelemente eingebracht sein, sodass die Mitnehmerelemente mit
den Laufwagen jeweils verschraubt werden können.
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Um
sowohl in der vertikalen Ebene als auch in der Tiefenebene innerhalb
der Trägereinheit
eine Justage der Mitnehmerelemente zu den Laufwagen zu ermöglichen,
können
Distanzbuchsen vorgesehen sein, die entweder eine variable Länge besitzen
und entsprechend sortiert sein können,
wobei auch eine Anordnung von mehreren Distanzbuchsen möglich ist.
Diese können
so angeordnet werden, dass sich die Schraubelemente durch die Distanzbuchsen
hindurch erstrecken. Die Mitnehmerelemente können als Winkelbleche ausgeführt sein,
wobei auch die Laufwagen selbst aus gestanzten Blechkomponenten
bestehen, an denen eine oder mehrere Laufrollen angeordnet sind.
Diese laufen entlang einer Laufschiene innerhalb der Trägereinheit,
um die Flügel der
Schiebetür
zu führen.
Es sind mehrere verschiedenartig ausgeführte Laufwagen bekannt, sodass
die Größe der Mitnehmerelemente
sowie die in den Mitnehmerelementen eingebrachten Langlöcher geometrische
Abmessungen aufweisen, die auf eine Vielzahl von bekannten Ausführungen
der Laufwagen innerhalb heute bestehender Trägereinheiten adaptiert werden
können.
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Eine
weitere notwendige Schnittstelle zwischen einer bestehenden Trägereinheit
sowie der neuartigen Antriebseinheit betrifft die angepasste Montage
der Einheit aus einem Motor und einem Getriebe zum Antrieb der Flügel. Folglich
weist die Antriebseinheit einen Motor und ein an diesem angeordnetes
Getriebe auf, wobei die Montagevorrichtung wenigstens ein Motorhaltemodul
umfasst, um die Einheit aus Motor und Getriebe an der Trägereinheit anzuordnen.
Das Motorhaltemodul kann plattenförmig oder winkelförmig ausgeführt sein.
Zur Montage der Einheit aus Getriebe und Motor besitzt das Getriebe
mehrere Gewindebohrungen, mit denen das Motorhaltemodul mit dem
Getriebe verschraubt werden kann. Der Motor selbst ist am Getriebe
angeordnet, sodass über
die Verschraubung des Motorhaltemoduls das Getriebe an die Trägereinheit
montierbar ist. Um die Lage der Einheit aus Motor und Getriebe in
Bezug auf die Trägereinheit
zu justieren bzw. um bestimmte geometrische Ausführungen der vorhandenen Trägereinheit
auszugleichen, können
mehrere Motorhaltemodule in einer zueinander planparallelen Stapelanordnung
eingesetzt werden. Damit kann beispielsweise die Höhe der Montage
der Einheit aus Motor und Getriebe relativ zur Trägereinheit
eingestellt werden. Ein winkelförmiges
Motorhaltemodul kann Langlöcher
umfassen, durch die Schraubelemente hindurch geführt werden können. Folglich kann
die Einheit aus Motor und Getriebe an einer erforderlichen Position
am winkelförmigen
Motorhaltemodul angeordnet werden, indem die Schraubelemente in
Richtung der Längserstreckung
der Langlöcher
einjustiert werden. Eine weitere Möglichkeit des Ausgleiches der
Lage der Einheit aus Motor und Getriebe relativ zur Trägereinheit
kann mit Distanzbuchsen erreicht werden, die entweder in der Länge sortiert
sind oder mehrfach angeordnet werden können. Hierbei können sich
die Schraubelemente durch die Distanzbuchsen hindurch erstrecken,
sodass die Einheit aus Motor und Getriebe in dem Abstand relativ zum
Motorhaltemodul montiert werden kann, der der Länge der Distanzbuchsen entspricht.
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Die
erfindungsgemäße Montagevorrichtung besitzt
ferner eine Aufnahmeanordnung mit einem Lochblech und mit einer
Winkelleiste, um eine Umlenkeinheit und/oder eine Verriegelungseinheit
der Antriebseinheit in variabler Position an der Trägereinheit
anzuordnen. Eine Umlenkeinheit dient zur Umlenkung des Zugmittels,
wobei die Antriebseinheit zwei Umlenkrollen aufweist, von denen
die der Umlenkeinheit gegenüberliegende
Umlenkrolle durch die Motor-Getriebe-Einheit angetrieben und vorteilhafterweise
aufgenommen ist. Die der Motor-Getriebe-Einheit gegenüberliegende
Umlenkrolle kann auch als Verriegelungseinheit zur Sperrung der
Flügelbewegung
ausgeführt
sein und muss ebenfalls variabel in der Trägereinheit montiert werden
können.
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Durch
die Kombination eines Lochbleches mit einer Winkelleiste wird der
Vorteil erreicht, die Winkelleiste einerseits in einer Tiefenrichtung
variabel an der Trägereinheit
zu montieren, wobei andererseits das Lochblech Langlöcher aufweist,
um eine Höhenposition
der Umlenkeinheit bzw. der Verriegelungseinheit in der Trägereinheit
einzustellen. Folglich weist das Lochblech vorzugsweise horizontal verlaufende
Langlöcher
auf, die eine Einstellung der Umlenkeinheit und/oder der Verriegelungseinheit
in Zugmittelspannrichtung ermöglicht,
wobei ferner vorzugsweise vertikal verlaufende Langlöcher vorgesehen
sind, um das Lochblech in der Höhenrichtung
innerhalb der Trägereinheit
einzujustieren. Zur Justage in Tiefenrichtung sind weitere Langlöcher in
der Winkelleiste angeordnet, durch die Schraubelemente hindurch
geführt
und in variabler Position mit der Trägereinheit verschraubt werden
können.
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Die
Antriebseinheit des Nachrüstsatzes
umfasst ferner wenigstens eine erste elektrische Komponente, die
ebenfalls an der Trägereinheit
montiert werden muss. Folglich umfasst die Montagevorrichtung erfindungsgemäß ferner
ein Aufnahmeelement zur Anordnung der ersten elektrischen Komponente an
der Trägereinheit.
Ferner beinhaltet die Montagevorrichtung ein Aufnahmemodul zur wahlweisen
Anordnung wenigstens einer zweiten elektrischen Komponente an der
Trägereinheit.
Sowohl das Aufnahmeelement als auch das Aufnahmemodul sind derart ausgestaltet,
dass einzelne modular ausgeführte elektrische
Komponenten hinzugefügt
oder entnommen werden können,
ohne eine Modifikation an den elektrischen Komponenten selbst vornehmen
zu müssen.
Insbesondere ermöglichen
sowohl das Aufnahmemodul als auch das Aufnahmeelement eine variable
Kabelführung,
sofern das Aufnahmemodul bzw. das Aufnahmeelement durch Distanzstücke einen
gegebenen Abstand zur Montagestelle in der Trägereinheit aufweist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Montagevorrichtung
sieht eine Universalblende vor, die beispielsweise auf einer Innenverkleidung
der Trägereinheit
angeordnet werden kann. Die Universalblende kann zur Aufnahme und/oder
zur Anordnung weiterer Funktionskomponenten der Antriebseinheit
wie einem Programmschalter oder einer Betätigungsvorrichtung zur Fremd-
oder Handentriegelung ausgebildet sein. Die Größe der Universalblende kann
an den Bereich der Innenverkleidung der Trägereinheit angepasst werden,
der durch die Universal blende überdeckt
werden soll. Die neue Antriebseinheit umfasst Bedienelemente, die
in die alte Trägereinheit
integriert werden müssen.
Daher ist erfindungsgemäß eine Universalblende
zur Aufnahme und/oder zur Anordnung der Funktionskomponenten vorgesehen.
Die Universalblende kann mittels eines Laserstrahlschneidverfahrens
oder mittels eines Stanzverfahrens aus einem Stahlblech, einem Aluminiumblech
oder aus einer Kunststoffplatte hergestellt werden und auf die Innenverkleidung
der Trägereinheit
aufgeklebt, geschraubt oder mittels eines Klettverschlusses aufgebracht
werden. Durch das Herstellungsverfahren ergibt sich die Möglichkeit,
in die Universalblende Ausbruchbereiche einzubringen, um wahlweise Öffnungen
in der Universalblende zu schaffen, in denen z. B. der Programmschalter
oder Anzeigemittel, etc. einsetzbar sind. Die Ausbruchbereiche sind
als vorbereitete Aufnahmeöffnungen
der Funktionskomponenten zu verstehen und besitzen kleine Stege,
die manuell oder mit einem Werkzeug gebrochen werden können. Insbesondere
können
mehrere Ausbruchbereiche ineinander angeordnet sein, um nach Bedarf
die Öffnung
zur Aufnahme der Funktionskomponente in der Universalblende in der
Größe einzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein System zum Nachrüsten für entlang
eines Verfahrweges bewegbare Flügel,
insbesondere für eine
automatische Schiebetür
mit einer sich in Bewegungsrichtung der Flügel erstreckenden Trägereinheit,
wobei eine modular ausgeführte
Montagevorrichtung vorgesehen ist, mit der eine Antriebseinheit in
verschiedenartig ausgeführte
Trägereinheiten
aufnehmbar ist. Die Montagevorrichtung kann aus mehreren Montagekomponenten
gebildet sein, umfassend zumindest ein Mitnehmerelement, ein plattenförmiges Motorhaltemodul,
ein winkelförmiges
Motorhaltemodul, eine Winkelleiste, ein Aufnahmeelement, ein Aufnahmemodul
und/oder eine Universalblende.
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Die
Montagekomponenten der Montagevorrichtung sind abhängig von
der Art der nachzurüstenden
Trägereinheit
als Montagesystem kommissio niert, um eine angepasste Montage der
Komponenten der Antriebseinheit zu ermöglichen. Folglich ist für eine Zusammenstellung
der Montagevorrichtung mit den Winkel- und Plattenkomponenten zur
Montage der Antriebseinheit lediglich die Information über die
Bauart der nachzurüstenden
Trägereinheit
notwendig, um nach Art eines Baukastensystems die Montagevorrichtung
bereit zu stellen.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen
werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
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Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Trägereinheit,
in der über eine
modular ausgeführte
Montagevorrichtung eine Antriebseinheit als Bestandteil eines Nachrüstsatzes eingebracht
ist;
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2a eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels von Mitnehmerelementen
zur Anbindung des Zugmittels an die Laufwagen;
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2b eine
perspektivische Ansicht der Anordnung der Mitnehmerelemente an den
Laufwagen, wobei das Zugmittel abschnittweise dargestellt ist;
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2c eine
Ansicht der Mitnehmerelemente, die an den Laufwagen montiert sind,
wobei ferner die Verbindung zwischen dem Zugmittel und den Montagelementen
im Querschnitt dargestellt ist;
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2d eine
Querschnittsansicht der Anordnung der Mitnehmerelemente an den Laufwagen, wobei
eine zweite Ausführung
mit geänderten
geometrischen Verhältnissen
gezeigt ist;
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3a eine
perspektivische Ansicht drei verschiedener Ausführungen von Antriebseinheiten mit
verschiedenen Motor-Getriebe-Ausführungen
sowie ein Motorhaltemodul zur Anordnung der Einheit aus Motor und
Getriebe an der Trägereinheit;
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3b eine
Ansicht einer Anordnung eines Motorhaltemoduls an einer Einheit
aus Motor und Getriebe;
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3c eine
weitere Ansicht einer Anordnung eines Motorhaltemoduls an einem
Getriebe unter Verwendung von Distanzbuchsen;
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3d eine
Anordnung mehrerer Motorhaltemodule an einem Getriebe, wobei die
Motorhaltemodule in einer zueinander planparallelen Stapelanordnung
mit dem Getriebe verschraubt sind;
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3e eine
Anordnung eines Motorhaltemoduls an dem Getriebe über einen
konventionellen Getriebehalter;
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3f eine
Ansicht drei unterschiedlich ausgeführter Motor-Getriebe-Einheiten, wobei ein winkelförmiges Motorhaltemodul
dargestellt ist, um die Einheit aus Motor und Getriebe an der Trägereinheit zu
montieren;
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4a eine
Einbausituation einer Motor-Getriebe-Einheit in der Trägereinheit,
wobei ein winkelförmiges
Motorhaltemodul angewendet ist;
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4b eine
Ansicht der Anordnung der Einheit aus Motor und Getriebe an der
Trägereinheit
in einer in Bezug auf die 4a geänderten
Position;
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5a eine
perspektivische Ansicht eines Lochbleches sowie einer Winkelleiste
zur Anordnung einer Umlenkeinheit und/oder einer Verriegelungseinheit
für das
Zugmittel;
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5b eine
Anordnung aus Lochblech und Winkelleiste gemäß der 5a, versehen
mit einer Umlenkeinheit;
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5c eine
Querschnittsansicht der Anordnung einer Umlenkeinheit an der Trägereinheit
durch ein Lochblech sowie einer Winkelleiste;
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5d eine
Anordnung einer Verriegelungseinheit mit einem Lochblech sowie einer
Winkelleiste;
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5e die
Anordnung von 5d in einer anderen Ansicht;
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5f eine
perspektivische Ansicht der Halterung von 5e;
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6 eine
Querschnittsansicht der Anordnung einer ersten elektrischen Komponente
an der Trägereinheit
durch ein Aufnahmeelement;
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7a ein
Aufnahmemodul zur wahlweisen Anordnung wenigstens einer zweiten
elektrischen Komponente an der Trägereinheit;
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7b eine
Querschnittsansicht der Anordnung einer zweiten elektrischen Komponente
durch das Aufnahmemodul gemäß 7a;
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7c eine
Ansicht eines Aufnahmemoduls mit einer zweiten elektrischen Komponente
sowie einer weiteren elektrischen Komponente und
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8a–8f Ansichten
einer Universalblende zur Aufnahme und/oder zur Anordnung weiterer
Funktionskomponenten der Antriebseinheit, die zur Aufbringung auf
der Innenverkleidung der Trägereinheit
ausgebildet ist.
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In 1 ist
eine Ansicht einer Trägereinheit 1 gezeigt,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung mittels einer modular ausgeführten Montagevorrichtung mit
einer Antriebseinheit nachgerüstet
ist. Die Antriebseinheit umfasst wenigstens eine Motor-Getriebe-Einheit
mit einem Motor 9 und einem Getriebe 10, die über ein
winkelförmiges
Motorhaltemodul 12 als Bestandteil der Montagevorrichtung
mit der Trägereinheit 1 verbunden
sind. Die Motor-Getriebe-Einheit treibt eine Umlenkrolle an, über die
ein – nur
abschnittsweise gezeigtes – Zugmittel 2 gespannt
ist. Das Zugmittel 2 ist mit einem ersten Laufwagen 3 und
einem zweiten Laufwagen 32 wirkverbunden, d. h. ortsfest
angebracht, um diese gegeneinander bewegen zu können. Gegenüberliegend zur Motor-Getriebe-Einheit
ist eine Umlenkeinheit 18 mittels eines Lochbleches 16 und
einer Winkelleiste 17 an der Trägereinheit 1 angeordnet,
sodass das Zugmittel 2 umlaufen kann.
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Die
Verbindung des Zugmittels 2 zu den Laufwagen 3 und 32 ist über Mitnehmerelemente 4a und 4b vorgesehen,
sodass bei umlaufendem Zugmittel 2 die Laufwagen 3, 32 aufeinander
zu oder voneinander weg bewegt werden. Ferner ist ein Aufnahmeelement 23 zur
Anordnung einer ersten elektrischen Komponente 24 gezeigt,
sodass diese (ebenfalls) in einer in der Trägereinheit 1 eingebrachten
Montageschiene 40 befestigt werden kann. Ebenso dient ein
Aufnahmemodul 25 zur Anordnung wenigstens einer weiteren
elektrischen Komponente 26 an der Trägereinheit 1, die
aus einem winkelförmigen
Aluminium-Strangpressprofil gebildet ist.
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2a zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Verbindung zwischen dem Zahnriemen 2 und den Mitnehmerelementen 4a und 4b.
Die Mitnehmerelemente 4a und 4b sind zur Anordnung
an jeweilige Laufwagen der Schiebetür vorgesehen, die – in nicht näher gezeigter
Weise – mit
den Flügeln
einer Schiebetür
verbunden sind, um diese zu führen
und anzutreiben. Die Verbindung zwischen dem Zahnriemen 2 und
den Mitnehmerelementen 4a und 4b umfasst jeweils
eine Klemmplatte 6, die im gezeigten Beispiel eine Schlitzstruktur
aufweist, die mit der Zahnung des Zahnriemens 2 in Überdeckung
gebracht werden kann. Die Mitnehmerelemente 4a und 4b weisen
jeweils eine winkelförmige
Struktur mit einem kurzen Schenkel 30 auf, der im Montagezustand
gemeinsam mit dem Zahnriemen 2 und der jeweiligen Klemmplatte 6 mittels
eines jeweiligen Klammerelementes 7 zu einer jeweiligen
Einheit verklemmt ist. Der kurze Schenkel 30, der Zahnriemen 2 sowie
die Klemmplatte 6 werden also durch das Klammerelement 7 zu
einem jeweiligen Paket zusammengeklemmt. Die Klemmplatte 6 weist
an einer dem jeweiligen Mitnehmerelement 4a, 4b zugewandten
Stirnseite, gemäß 2a die
jeweils nach hinten weisende Seite, vorzugsweise eine zum jeweiligen
Mitnehmerelement 4a, 4b formschließende Geometrie
auf. Im gezeigten Beispiel sind dies Vorsprünge 6a, die im Montagezustand
in korrespondierende Ausnehmungen 4c des jeweiligen Mitnehmerelements 4a, 4b eingreifen.
Da durch kann auf den Zahnriemen 2 eine Zugspannung aufgebracht
werden, die auf die Mitnehmerelemente 4a und 4b übertragen
werden kann. Mit dieser Anordnung wird gewährleistet, dass der Zahnriemen 2 in Bezug
auf die Mitnehmerelemente 4a, 4b seine Position
nicht verändern
kann. Die Mitnehmerelemente 4a und 4b besitzen
vorzugsweise Langlöcher 5,
um mittels Schraubelementen 31, vorzugsweise Schrauben,
mit einem jeweiligen, nicht näher
gezeigten Laufwagen verschraubt zu werden.
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Wie
in 2a gezeigt, sind insbesondere die Mitnehmerelemente 4a, 4b vorzugsweise
identisch ausgebildet. Zur Befestigung am oberen oder am unteren
Trum des Zahnriemens 2 ist das jeweilige Mitnehmerelement 4a, 4b etwaig
um 180° zu
rotieren. D. h. für
die Wirkverbindung zwischen Laufwagen und Zahnriemen, sind identisch
ausgebildete, standardisierte Teile verwendbar, was Herstellungskosten
senken hilft.
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2b zeigt
eine perspektivische Ansicht der Trägereinheit 1, die
beispielhaft als Aluminium-Strangpressprofil ausgeführt ist
und eine winkelförmige
Grundstruktur besitzt. In der Trägereinheit 1 sind
zwei Laufwagen 3 und 32 längsbeweglich geführt, wobei
die Laufwagen 3, 32 beispielhaft je zwei Laufrollen 33 aufweisen,
die in einer Laufschiene 34 innerhalb der Trägereinheit 1 zur
Führung
der Laufwagen 3, 32 abrollend angeordnet sind,
und von denen jeweils die linke Laufrolle 33 sichtbar ist.
Die Laufwagen 3, 32 besitzen unterseitig Flügelaufnahmen 35 zur
Anordnung der Flügel
der Schiebetür. Vorderseitig
auf den Laufwagen 3, 32 sind Mitnehmerelemente 4a und 4b angeordnet,
um die Laufwagen 3, 32 mit dem Zahnriemen 2 zu
verbinden. Die Mitnehmerelemente 4a und 4b sind
mit den Laufwagen 3, 32 verschraubt, wobei der
Zahnriemen 2 durch ein jeweiliges Klammerelement 7 mit
den Mitnehmerelementen 4a und 4b kraftübertragend
verbunden ist. Folglich bewegt sich der obere Trum des Zahnriemens 2 in
einer ersten Richtung, und der untere Trum des Zahnriemens 2 bewegt
sich in einer entgegengesetzten zweiten Richtung. Im Ergebnis können die Laufwagen 3, 32 entweder
aufeinander zu, was einer ersten Laufrichtung des Zahnriemens 2 entspricht, und/oder
voneinander weg bewegt werden, wenn der Zahnriemen 2 in
einer zweiten Laufrichtung bewegt wird.
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2c zeigt
eine Ansicht der Trägereinheit 1 im
Querschnitt, wobei sowohl der obere Trum als auch der untere Trum
des Zahnriemens 2 dargestellt sind. Die Mitnehmerelemente 4a, 4b sind
mit den jeweiligen Abschnitten des Zahnriemens 2 durch
die Klammerelemente 7 verbunden, wobei die Klemmplatten 6 zur
formschlüssigen
Aufnahme der Zahnriemen 2 ebenfalls dargestellt sind. Die
Klemmplatten 6 umfassen Stegabschnitte, die in Vertiefungen
innerhalb der Mitnehmerelemente 4a und 4b eingreifen können, was
durch eine teilweise Überdeckung
der Struktur der Mitnehmerelemente 4a und 4b durch
die Klemmplatten 6 angedeutet ist. Die Mitnehmerelemente 4a und 4b sind
zum restlichen jeweiligen Laufwagen 3, 32 über Distanzbuchsen 8 mit
zugeordneten Schraubelementen 31 verschraubt, wobei die Distanzbuchse 8 eine
vorgegebene Länge
aufweist, um den Abstand des jeweiligen Mitnehmerelementes 4a und 4b zur
Grundstruktur des jeweiligen Laufwagens 3, 32 in
Tiefenrichtung einzustellen. Die Tiefenrichtung beschreibt dabei
die Richtung zwischen dem Mitnehmerelement 4a und 4b relativ
zu den Komponenten der Trägereinheit 1 mit
der Laufschiene 34 und der auf dieser geführten Laufrolle 33,
d. h. horizontal nach links in 2c. Die
Position des Laufwagens 3 ist relativ zur Trägereinheit 1 folglich
vorgegeben, sodass der Abstand des Zahnriemens 2 in Tiefenrichtung
mittels der Distanzbuchsen 8 variabel eingestellt werden
kann.
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2d zeigt
eine weitere Anordnung von Laufwagen 3, 32 innerhalb
der Trägereinheit 1 mit
einer Verbindung zum Zahnriemen 2 durch erfindungsgemäße Mitnehmerelemente 4a, 4b.
Verglichen zu den Laufwagen 3, 32 aus 2c besitzen
die Laufwagen 3, 32 der 2d eine
andere geometrische Gestalt, wobei allein durch leichte Modifikation
des Laufwagens 3 Distanzbuchsen 8 in unterschiedlicher Länge erforderlich
werden können.
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Die 3a zeigt
in einer perspektivischen Ansicht drei verschiedene Ausführungsformen
eines Motors 9, der an einem jeweiligen Getriebe 10 ortsfest
angebracht ist. Die Einheit aus Motor 9 und Getriebe 10 dient
beispielhaft zum Antrieb eines Zahnriemenrades 36. Das
Getriebe 10 bzw. dessen Gehäuse besitzt Gewindebohrungen 13,
durch die ein Motorhaltemodul 11 mit dem Getriebe 10 verschraubt werden
kann. Die Verschraubung erfolgt über Schraubelemente 37,
die in einer fliegenden Anordnung angedeutet sind. Das Motorhaltemodul 11 ist vorzugsweise
plattenförmig
ausgeführt
und besitzt weitere Schraubbohrungen sowie vorzugsweise Langlöcher, um
an der nicht dargestellten Trägereinheit 1 montiert
zu werden.
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3b zeigt
eine Anordnung eines plattenförmigen
Motorhaltemoduls 11 an dem Getriebe 10, wobei
am Getriebe 10 wiederum der Motor 9 angeflanscht
ist. Das plattenförmige
Motorhaltemodul 11 wird zunächst über die Schraubelemente 37 mit
dem Getriebe 10 verschraubt, um anschließend in
der Trägereinheit
montiert zu werden. Dies hat den Vorteil, dass Motor 9 und
Getriebe 10 eine Montageeinheit bildet, die als Ganzes
an die Montageplatte 11 (vor-)montiert wird. Für diese
Montage ist die Trägereinheit
somit nicht erforderlich. Daraufhin kann das so gebildete Antriebsmodul
als Einheit an der nicht dargestellten Trägereinheit 1 angebracht
werden. Diese zweistufige Montage erleichtert somit die Montage
des Schiebetürantriebs
an der Trägereinheit 1.
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In 3c ist
die Montage des plattenförmigen
Motorhaltemoduls 11 an der Einheit aus Getriebe 10 und
Motor 9 gezeigt, jedoch sind Distanzbuchsen 14 vorgesehen,
durch die sich die Schraubelemente 37 hindurch erstrecken.
Damit besteht die Möglichkeit,
den Abstand zwischen dem plattenförmigen Motormodul 11 und
der Einheit aus Getriebe 10 und Motor 9 über die
Länge der
Distanzbuchsen 14 einzustellen.
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3d zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Einstellung des Abstandes zwischen der Montageebene des plattenförmigen Motormoduls 11 und der
Einheit aus Getriebe 10 und Motor 9. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind mehrere plattenförmige
Motorhaltemodule 11 aufeinander liegend in planparalleler
Anordnung mit dem Getriebe 10 über die Schraubelemente 37 verschraubt.
Im Ergebnis ergibt sich eine einstellbare Höhe der Montageebene des letzten
plattenförmigen
Motorhaltemoduls 11 relativ zum Getriebe 10.
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3e zeigt
einen Motorhalter 38, an dem das Getriebe 10 mit
dem Motor 9 über
Schraubelemente 37 verschraubt ist. Der Motorhalter 38 kann ein
konventioneller Motorhalter sein, wie er teilweise vorzufinden ist.
Folglich muss das Motorhaltemodul 11 nicht direkt auf das
Getriebe 10 geschraubt werden, sodass ein möglicherweise
erforderlicher Abstand auch mit einem konventionellen Motorhalter 38 überbrückt werden
kann.
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3f zeigt
eine weitere Ausführungsform eines
Motorhaltemoduls 12, das winkelförmig ausgeführt ist. Ferner sind drei verschiedene
Ausführungen eines
Motors 9 gezeigt, der an einem jeweiligen Getriebe 10 angeflanscht
ist. Aufgrund der stirnseitigen Anordnung des winkelförmigen Motorhaltemoduls 12 ist
die Spezifikation des Motors 9, die sich in verschiedenen
Einbaumaßen
zeigt, nicht weiter relevant. Das Motorhaltermodul 12 besitzt
vorzugsweise Langlöcher 15 weiterhin
vorzugsweise sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Erstreckung.
Damit kann die Einheit aus Motor 9 und Getriebe 10 in
variabler Lage am Motorhaltemodul 12 und/oder über die in 3f beispielhaft
zwei oberen Langlöcher 15 innerhalb
der Trägereinheit 1 in
variabler Lage montiert werden. Anstelle oder zusätzlich zu
den zwei gezeigten oberen Langlöchern 15 am
Motorhaltemodul 12 können
zumindest zwei zusätzliche
Langlöcher 15 vorge sehen
sein, die sich in einem vorbestimmten Winkel, beispielsweise 90°, zu den
gezeigten Langlöchern 15 erstrecken.
Die stirnseitige Montage kann über
Gewindebohrungen 39 erfolgen, die vorzugsweise das gleiche
Bohrbild besitzen wie die Gewindebohrungen 13 (vgl. hierzu 3a).
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In
den 4a und 4b ist
die Anordnung der Einheit aus Getriebe 10 und Motor 9 über das winkelförmige Motorhaltemodul 12 in
der Trägereinheit 1 gezeigt.
Die Montage des winkelförmigen
Motorhaltemoduls 12 an bzw. in der Trägereinheit 1 erfolgt
in den gezeigten Beispielen jeweils über eine Montageschiene 40,
in die beispielhaft Hammerschrauben 41 in einer längs geführten Anordnung aufgenommen
sind. Durch die somit gleitende Aufnahme der Hammerschrauben 41 innerhalb
der Montageschiene 40 ist eine variable Position der Einheit aus
Getriebe 10 und Motor 9 sowie Zahnriemenrad 36 in
Riemenspannrichtung möglich,
wobei die Hammerschrauben 41 auch als Nutensteine mit Gewindebohrung
oder Gewindeschaft ausgeführt
sein können.
Gemäß der Darstellung
in 4b ist die Einheit aus Motor 9 und Getriebe 10 in
einer anderen Höhenrichtung
in die Trägereinheit 1 integriert
als in 4a, wobei die Verschraubung
des Getriebes 10 mit dem winkelförmigen Motorhaltemodul 12 innerhalb
der Langlöcher 15 erfolgt,
und somit die Justage in der Höhe
ermöglicht
ist. Folglich kann zunächst
die Einheit aus Motor 9 und Getriebe 10 in Längsrichtung der
Trägereinheit 1 durch
Verschrauben der Hammerschrauben 41 in der Montageschiene 40 erfolgen,
um anschließend
das Getriebe 10 in der erforderlichen Höhenposition innerhalb des Langloches 15 im
winkelförmigen
Motorhaltemodul 12 zu verschrauben. Um die Kräfte aufzunehmen,
die insbesondere über
den Zahnriemen 2 auf das Zahnriemenrad 36 wirken,
kann eine Verstärkung
des winkelförmigen
Motorhaltemoduls 12 erforderlich sein. Hierfür können Verstärkungsstrukturen 42 als
aussteifende Anformung im winkelförmigen Motorhaltemodul 12 vorgesehen
sein.
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Die 5a und 5b zeigen
weitere Komponenten der Montagevorrichtung, die eine Aufnahmeanordnung
mit einem Lochblech 16 und mit einer Winkelleiste 17 umfassen,
um eine Umlenkeinheit der Antriebseinheit und/oder eine Verriegelungseinheit
in variabler Position an der nicht dargestellten Trägereinheit 1 anzubringen.
In 5a ist das Lochblech 16 mit einer Struktur
horizontaler Langlöcher 20 und
vertikaler Langlöcher 21 gezeigt.
Mit den horizontalen Langlöchern 20 kann
die Umlenkeinheit bzw. die Verriegelungseinheit in Zugmittelspannrichtung
variabel positioniert und verschraubt werden. Um eine Höhenrichtung
innerhalb der nicht dargestellten Trägereinheit 1 einzujustieren,
können Schraubelemente 43 durch
die vertikalen Langlöcher 21 in
Schraubbohrungen 44 innerhalb der Winkelleiste 17 verschraubt
werden. Um eine Justage in Tiefenrichtung der Winkelleiste 17 innerhalb
der Trägereinheit
zu ermöglichen,
sind Langlöcher 22 vorgesehen, durch
die ebenfalls Schraubelemente hindurch geführt und beispielsweise mit
der Montageschiene 40 der nicht dargestellten Trägereinheit 1 verschraubt werden
können.
Die Verschraubung kann ebenfalls durch in 5a ebenfalls
nicht dargestellte Hammerschrauben 41 erfolgen, die auch
als Nutensteine ausgeführt
sein können.
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5b zeigt
die Anordnung von 5a mit Umlenkeinheit 18.
Die Umlenkeinheit 18 umfasst im Wesentlichen eine Umlenkrolle 18a,
die beispielsweise mittels des vorstehend angegebenen Zahnriemenrads 36 gebildet
sein kann. Die Umlenkrolle 18a ist an einer Rollenhalterung 18b der
Umlenkeinheit 18 frei rotierbar angebracht. Somit bildet
die Umlenkeinheit 18 ein Modul, das als Ganzes beispielhaft
an dem Lochblech 16 über
dessen Langlöcher 20 befestigt
ist. Dazu weist die Rollenhalterung 18b vorteilhafterweise
einen stufenförmigen
Querschnitt auf, sodass sie erstens mit einer vertikal verlaufenden
Fläche
an dem Lochblech 16 befestigt werden kann und zweitens
die Rolle 18a so angeordnet werden kann, dass sie um eine
horizontal verlaufende Achse rotiert. Auch hier sind beispielhaft
Hammerschrauben 41 verwendet, um die so gebildete Einheit
an dem nicht dargestellten Trägerprofil 1 anzubringen.
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Im
gezeigten Beispiel sind die Befestigungsschrauben 43 nicht
mit der Rollenhalterung 18b selbst sondern mit einer dahinter
angeordneten Gewindeleiste 45 verschraubt. D. h. die Befestigungsschrauben 43 sind
von der in 5b schräg nach rechts unten weisenden
Seite her durch zugehörige Langlöcher 20 hindurch
gesteckt. Die in 5b linke Befestigungsschraube 43 läuft dabei
an der Rollenhalterung 18b vorbei und ist in eine Gewindeöffnung 45a der
Gewindeleiste 45 eingeschraubt, wie mittels der unteren
Strich-Punkt-Linie angedeutet. Die andere Befestigungsschraube 43 dagegen
ist zusätzlich durch
eine Durchgangsöffnung 18c in
der Rollenhalterung 18b hindurch gesteckt und mit einer
anderen Gewindeöffnung 45b der
Gewindeleiste 45 verschraubt, wie mittels der oberen Strich-Punkt-Linie angedeutet.
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Damit
die Rollenhalterung 18 trotzdem positionssicher aufgenommen
ist, weist sie Einsetzabschnitte 18d auf. Die Einsetzabschnitte 18d sind
vorzugsweise mittels Vorsprüngen
oder ausgeschnittenen Abschnitten gebildet, deren freie Enden in
Richtung Lochblech 16 weisen und im Montagezustand in ein
zugehöriges
Langloch 20 des Lochblechs 16 eingreifen. Dadurch
ist eine rotationssichere Lagerung der Rollenhalterung 18 am
Lochblech 16 gewährleistet.
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Alternativ
ist die Rollenhalterung 18b im Querschnitt L-förmig ausgebildet.
Dadurch ist es möglich,
die Rolle 18a „liegend” anzuordnen,
sodass sie um eine vertikal verlaufende Achse rotiert, oder direkt
an der Winkelleiste 17 zu befestigen. Dazu weist die Winkelleiste 17 vorzugsweise
zusätzliche Befestigungsöffnungen
auf.
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Wiederum
alternativ ist die Umlenkrolle 18a unmittelbar am Lochblech 16 frei
rotierbar angebracht.
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In
beiden Fällen
kann dann die Rollenhalterung 18b entfallen.
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5c zeigt
eine Anordnung des Lochbleches 16 an der Trägereinheit 1,
wobei die Winkelleiste 17 mit dem Lochblech 16 durch
Schraubelemente 43 verschraubt ist. Zur Anordnung des Zahnriemenrades 36 als
Bestandteil der Umlenkeinrichtung bzw. der Verriegelungseinheit
an dem Lochblech 16 ist die Gewindeleiste 45 vorgesehen.
Diese ermöglicht
eine variable Befestigung des Zahnriemenrades 36 am Lochblech 16 in
Riemenspannrichtung. Die Verschraubung erfolgt ebenfalls über Schraubelemente 43,
die vorzugsweise durch die nicht näher bezeichneten Langlöcher 20 im
Lochblech 16 durchgeführt sind.
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In 5d ist
eine Verriegelungseinheit 19 gezeigt, die über das
Lochblech 16, die Winkelleiste 17 und zugeordnete
Hammerschrauben 41 am nicht dargestellten Trägerelement 1 montierbar
ist. Die Verriegelungseinheit 19 dient zur Sperrung der
Drehbewegung des Zahnriemenrades 36, sodass die Flügel der
Schiebetür
nicht mehr bewegt werden können und
beispielsweise ein Verschließen
der Tür
unmöglich
ist. Die Verriegelungseinheit 19 umfasst beispielhaft einen
Riegelbolzen 19a und ein Verriegelungsrad 19b.
Das Verriegelungsrad 19b ist vorzugsweise glockenförmig ausgebildet
und weist umfangsseitig an definierten Stellen Durchgangsöffnungen
bzw. Ausnehmungen derart auf, dass der Riegelbolzen 19a bei
einer vorbestimmten Rotationsposition des Verriegelungsrads 19b in
Bezug auf den Riegelbolzen 19a in eine jeweilige der Durchgangsöffnungen bzw.
Ausnehmungen eingreifen kann. Das Verriegelungsrad 19b ist
zu dem Zahnriemenrad 36 drehfest angeordnet. Zum Verriegeln
wird der Riegelbolzen 19a entweder elektromechanisch oder
manuell in Richtung Verriegelungsrad 19b gedrängt bzw.
bewegt.
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5e zeigt
die Anordnung von 5d aus einer anderen Perspektive,
nämlich
im Wesentlichen von der Rückseite
der Anordnung in 5d. Die gezeigte Anordnung umfasst
neben der Verriegelungseinheit 19 vorzugsweise ferner eine
Zugmittelspannvorrichtung 50.
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Die
Zugmittelspannvorrichtung 50 weist eine Halterung 54 auf,
mittels der sie an dem Lochblech 16 ortsfest angebracht
ist. Vorzugsweise weist die Halterung 54 vorzugsweise an
Langlöchern 20 des Lochblechs 16 und/oder
einer seitlichen Ausnehmung 16a anliegenden Enden in Richtung
ebenjener Langlöcher 20 und/oder
der Ausnehmung 16a zugewandt ausgebildete Einsetzvorsprünge bzw.
-abschnitte 54a auf, die in die betreffenden Langlöcher 20 und/oder
Ausnehmung 16a eingreifen. Die Fixierung der Halterung 54 am
Lochblech erfolgt mittels einer Befestigung 55, die beispielhaft
mittels einer Schrauben-Mutter-Anordnung gebildet ist. Die Langlöcher 20 und/oder
die Ausnehmung 16a ermöglichen
eine Verschiebung der Halterung 54 an eine günstige Befestigungsposition.
Die Befestigungsposition der Zugmittelspannvorrichtung 50 ist
somit an die Gegebenheiten vor Ort anpassbar.
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Alternativ
ist die Halterung 54 mit dem Lochblech 16 einstückig ausgebildet.
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Die
Zugmittelspannvorrichtung 50 umfasst ferner ein Spannelement
vorzugsweise in Form einer Schraubenfeder 51. Die Schraubenfeder 51 ist
an einem dem Zugmittel 2 zugewandten Ende an einem in Bezug
auf das Lochblech 16 ortsfesten Federanschlag 53 abgestützt. Der
Federanschlag 53 ist vorzugsweise mittels eines an der
Halterung 54 bzw. dem Lochblech 16 ausgebildeten
Wandabschnitts gebildet. Anderenends ist die Schraubenfeder 51 an einem
bewegbaren Federanschlag 52 abgestützt.
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Der
Federanschlag 52 ist an einem Ende einer Zugstange 56 befestigt
bzw. einstückig
mit diesem Ende ausgebildet. Anderenends mündet die Zugstange 56 vorzugsweise
in die vorbeschriebene Rollenhalterung 18. Dazu weist die
Zugstange 56 an einem der Rollenhalterung 18 zugewandten
Ende vorzugsweise ein Außengewinde
auf, mit dem sie in die Rollenhalterung 18 eingeschraubt
ist. Ferner weist die Zugstange 56 vorzugs weise an dem
einen Ende einen Schraubabschnitt 56a beispielsweise in Form
eines Sechskant-Schraubenkopfes auf. Dadurch ist ein Verdrehen der
Zugstange 56 möglich. Dieses
Verdrehen führt
zu einem Drehen des Außengewindes
in einer korrespondierenden Gewindeöffnung in der Rollenhalterung
und damit je nach Rotationsrichtung der Zugstange zu einem translatorischen
Bewegen des Federanschlags 52 auf die Schraubenfeder 51 zu
und/oder von ihr weg. Auf diese Weise ist eine einfach aufgebaute
Schraubenfedervorspannungs-Einstellvorrichtung geschaffen. Damit
kann die Vorspannung der Schraubenfeder 51 an die Erfordernisse
vor Ort, beispielsweise die Art und Weise des Zugmittels 2,
angepasst werden.
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Alternativ
ist der Federanschlag 52 mittels einer Scheibe gebildet,
die zwischen dem in diesem Fall endseitig ausgebildeten Schraubabschnitt 56a und
der Schraubenfeder 51 angeordnet ist.
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Die
Rollenhalterung 18 ist zwar mittels der vorbeschriebenen
Schraubelemente 43 am Lochblech angebracht, jedoch nicht
ortsfest. D. h. die Rollenhalterung 18 ist in den Langlöchern 20,
in denen die Schraubelemente 43 aufgenommen sind, translatorisch
bewegbar gelagert. Dadurch ist die Schraubenfeder 51 in
der Lage, die Rollenhalterung 18 mit der daran ortsfest
und frei rotierbar angeordnete Umlenkrolle 36 über den
Federanschlag 52 zu sich „heranzudrücken” und damit das Zugmittel 2 zugbeaufschlagt
zu spannen.
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5f zeigt
die Halterung 54 im Detail. In dieser Ansicht sind besonders
gut die Einsetzabschnitte 54a erkennbar, die in Richtung
des jeweiligen Langlochs 20 oder der jeweiligen Ausnehmung 16a vorzugsweise
gebogen sind. Zum Hindurchführen
der vorzugsweise Schraube der Befestigung 55 ist eine Befestigungsöffnung 54b ausgebildet.
Ferner ist eine Durchgangsöffnung 54c vorhanden,
durch die hindurchgehend die Zugstange 56 angeordnet ist.
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6 zeigt
eine Anordnung einer ersten elektrischen Komponente 24 in
der Trägereinheit 1, die
beispielsweise ein Netzteil oder eine Steuerung betreffen kann.
Hierfür
ist ein Aufnahmeelement 23 vorgesehen, das winkelförmig ausgeführt ist
und ebenfalls über
Hammerschrauben 41 in der Montageschiene 40 der
Trägereinheit 1 befestigt
ist. Die Verschraubung der ersten elektrischen Komponente 24 mit
dem Aufnahmeelement 23 erfolgt wiederum über Schraubelemente 43.
Ist eine Montageschiene 40 in der vorhandenen Trägereinheit 1 nicht
vorhanden, so kann die Montage der einzelnen Komponenten der Montagevorrichtung
auch durch eine direkte Verschraubung im Blechmaterial der Trägereinheit 1 erfolgen.
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7a zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel der
Anordnung einer zweiten elektrischen Komponente 26 mittels
eines Aufnahmemoduls 25 an der Trägereinheit (hier nicht gezeigt).
Die zweite elektrische Komponente 26 wird über das
Aufnahmemodul 25 mit der nicht dargestellten Trägereinheit 1 verschraubt,
wobei die Verschraubung wieder über Hammerschrauben 41 angedeutet
ist. Oberhalb des Aufnahmemoduls 25 sind die Hammerschrauben 41 über Distanzstücke 46 aufgenommen,
um einen vorgegebenen Abstand des Aufnahmemoduls 25 zur nicht
dargestellten Trägereinheit 1 sicherzustellen. Die
zweite elektrische Komponente 26 kann als Steuerung ausgeführt sein,
wobei die erste elektrische Komponente vorzugsweise ein Netzteil
umfasst. Die Distanzstücke 46 sind
von Vorteil, da eine Verkabelung genutzt werden kann, die an der
ursprünglichen Trägereinheit 1 bereits
vorhanden ist, insbesondere wenn diese an der elektrischen Komponente 26 vorbei
geführt
werden muss. Wie dargestellt, weist das Aufnahmemodul 25 vorzugsweise
Befestigungsöffnungen 25a auf,
in die die Komponente 26 mittels Klemmfedern 26a fest
geklemmt ist. Dadurch sind die Montage der Komponente 26 in
besagter Trägereinheit 1 und
die Erweiterung dieser Komponente 26 besonders einfach.
Zunächst
wird das Aufnahmemodul 25 am Tragprofil befestigt. Daraufhin
wird die Komponente 26 einfach auf das Aufnahmemodul 25 geschoben
und mit diesem verklemmt. Aufgrund vorteilhafterweise mehr Befestigungsöffnungen 25a am
Aufnahmemodul 25, als Klemmfedern 26a an der Komponente 26 vorhanden
sind, können,
wie nachstehend in Bezug auf 7c näher erläutert, noch
andere, in 7b nicht dargestellte elektrische
Komponenten über
ein und dasselbe Aufnahmemodul 25 am Trägerprofil 1 angebracht
werden.
-
Alternativ
erfolgt die Anbringung der Komponenten 26 am Aufnahmemodul 25 mittels
Verrastens oder Verschraubens. Auch unlösbare Verbindungen sind möglich.
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7b zeigt
die Anordnung des Aufnahmemoduls 25 über Distanzstücke 46 und
Hammerschrauben 41 an der Trägereinheit 1. Im Aufnahmemodul 25 ist
die zweite elektrische Komponente 26 aufgenommen, die einen
lateralen Abstand zum Zahnriemen 2 aufweist. Die Hammerschrauben 41 sind
vorzugsweise mittels Muttern 48 an der Trägereinheit 1 befestigt
bzw. in ihrer Position fixiert bzw. arretiert. Es ist jedoch jede
andere Art von Arretierung im oder am Trägerprofil 1 möglich.
-
7c zeigt
eine weitere Ausführungsform der
elektrischen Komponenten der Antriebseinheit, wobei neben der zweiten
elektrischen Komponente 26 eine elektrische Zusatzkomponente 47 im
Aufnahmemodul 25 aufgenommen ist, das wiederum über Distanzstücke 46 und
Hammerschrauben 41 an der nicht dargestellten Trägereinheit 1 montiert
werden kann. Die elektrische Zusatzkomponente 47 kann beispielsweise
eine Absicherung für
Nebenschlusskanten oder eine Fluchtwegsteuerung umfassen und als
zusätzliches
Funktionsmodul in der Antriebseinheit wirken. Die Zusatzkomponente 47 umfasst
vorzugsweise ebenfalls diesmal beispielhaft eine Klemmfeder 47a zum
Einsetzen und Arretieren in der zugehörigen Befestigungsöffnung 25a des
Aufnahmemoduls 25. Die Klemmfeder 47a ist vorzugsweise analog
den Klemmfedern 26a der Komponente 26 ausgebildet
und weist vorteilhafterweise in Richtung Komponen te 26.
Dadurch können
die Komponenten 26, 47 unabhängig voneinander am Aufnahmemodul 25 angebracht
werden, was insbesondere Vorteile bei einer etwaigen Nachrüstung mit
zusätzlichen elektrischen
Komponenten bietet. Das Aufnahmemodul 25 ermöglicht somit
eine modulartige Anordnung mehrerer elektrischer Komponenten, die
sowohl einzeln als auch in gemeinsamer Anordnung eine Funktion erfüllen können. Das
Aufnahmemodul 25 kann selbstverständlich wesentlich mehr Befestigungsöffnungen 25a aufweisen,
sodass wesentlich mehr elektrische Komponenten angebracht werden
können
oder auch in ihrer Montageposition zueinander variabel angebracht
werden können.
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In
den 8a bis 8f sind
mehrere Ansichten einer Universalblende 27 dargestellt,
die ebenfalls Bestandteil der Montagevorrichtung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit
sein kann. Die Universalblende 27 kann auf einer Innenverkleidung der
nicht dargestellten Trägereinheit 1 angeordnet sein.
Die Universalblende 27 kann zur Aufnahme und/oder zur Anordnung
weiterer Funktionskomponenten der Antriebseinheit, wie eines Programmschalters 28 oder
einer Betätigungsvorrichtung
zur Fremd- oder Handentriegelung, ausgebildet sein. Die Universalblende 27 kann
mittels eines Laserstrahlschneidverfahrens oder mittels eines Stanzverfahrens
aus einem Stahlblech, einem Aluminiumblech oder aus einer Kunststoffplatte
hergestellt sein und auf die Innenverkleidung aufgeklebt, aufgeschraubt, geklemmt,
gerastet oder mittels eines Klettverschlusses aufgebracht werden.
Ferner kann die Universalblende 27 Ausbruchbereiche 29 aufweisen,
um wahlweise Öffnungen
in der Universalblende 27 zu schaffen, in denen der Programmschalter 28 oder
Anzeigemittel, etc. eingesetzt sind. In den 8a bis 8f sind
verschiedene Kombinationen aus Programmschaltern 28 und
Ausbruchbereichen 29 gezeigt, wobei ferner eine optische
Anzeige, Elemente wie Leuchtdioden etc. sowie Aufkleber auf der
Oberfläche
der Universalblende 27 aufgebracht sein können. Die
Anzeigemittel können
einen erforderlichen Service anzeigen, einen Betriebszustand angeben oder
auf den Namen des Herstellers hinweisen.
-
Um
die Ausbruchsbereiche 29 nach außen unsichtbar machen zu können, ist
vorzugsweise eine Abdeckung 49 vorgesehen, die auf die
Universalblende 27 aufgesetzt ist. Die Abdeckung 49 kann
einfach mittels eines Aufklebers gebildet sein, der beispielsweise
Informationen wie Warnhinweise, Typenangaben oder dergleichen aufweist.
Alternativ ist die Abdeckung 49 mittels eines eigenständigen Blendenteils
gebildet, das auf die Universalblende beispielsweise mittels Verrastens
aufgeklipst ist. Dies ist insbesondere günstig, wenn an der Universalblende 27 nach
außen
hin erhabene Bereiche vorliegen. Diese können von dem (zusätzlichen)
Blendenteil elegant abdeckt werden.
-
Im
Ergebnis ist durch die Erfindung ein Nachrüstsatz geschaffen, der es ermöglicht,
Komponenten eines Schiebetürantriebs
in eine Vielzahl von Trägereinheiten,
also Trägerprofilen,
zu integrieren, im Wesentlichen unabhängig davon, wie diese konkret gestaltet
sind.
-
Ist
eine Trägereinheit
nicht vorhanden, können
die vorbeschriebenen Komponenten über die angegebenen Halterungen
auch direkt an beispielsweise eine Wand oder Decke eines Raums angebracht werden.
Die vorbeschriebene Trägereinheit 1 wird somit
mittels der jeweiligen Wand und/oder Decke gebildet.
-
Die
Erfindung beschränkt
sich in ihrer Ausführung
nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch
bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht.
-
- 1
- Trägereinheit
- 2
- Zugmittel,
Zahnriemen
- 3
- Laufwagen
- 4a,
4b
- Mitnehmerelement
- 4c
- Ausnehmung
- 5
- Langloch
- 6
- Klemmplatte
- 6a
- Vorsprung
- 7
- Klammerelement
- 8
- Distanzbuchse
- 9
- Motor
- 10
- Getriebe
- 11
- plattenförmiges Motorhaltemodul
- 12
- winkelförmiges Motorhaltemodul
- 13
- Gewindebohrung
- 14
- Distanzbuchse
- 15
- Langloch
- 16
- Lochblech
- 16a
- Ausnehmung
- 17
- Winkelleiste
- 18
- Umlenkeinheit
- 18a
- Umlenkrolle
- 18b
- Rollenhalterung
- 18c
- Durchgangsöffnung
- 18d
- Einsetzabschnitt
- 19
- Verriegelungseinheit
- 19a
- Riegelbolzen
- 19b
- Verriegelungsrad
- 20
- horizontales
Langloch
- 21
- vertikales
Langloch
- 22
- Langloch
- 23
- Aufnahmeelement
- 24
- erste
elektrische Komponente
- 25
- Aufnahmemodul
- 25a
- Befestigungsöffnung
- 26
- zweite
elektrische Komponente
- 26a
- Klemmfeder
- 27
- Universalblende
- 28
- Programmschalter
- 29
- Ausbruchbereich
- 30
- kurzer
Schenkel
- 31
- Schraubelement
- 32
- Laufwagen
- 33
- Laufrolle
- 34
- Laufschiene
- 35
- Flügelaufnahme
- 36
- Zahnriemenrad
- 37
- Schraubelement
- 38
- Motorhalter
- 39
- Gewindebohrung
- 40
- Montageschiene
- 41
- Hammerschraube
- 42
- Verstärkungsstruktur
- 43
- Schraubelement
- 44
- Schraubbohrung
- 45
- Gewindeleiste
- 45a
- Gewindeöffnung
- 45b
- Gewindeöffnung
- 46
- Distanzstück
- 47
- elektrische
Zusatzkomponente
- 47a
- Klemmfeder
- 48
- Mutter
- 49
- Abdeckung
- 50
- Zugmittelspannvorrichtung
- 51
- Spannfeder
- 52
- bewegbarer
Federanschlag
- 53
- ortsfester
Federanschlag
- 54
- Halterung
- 54a
- Einsetzabschnitt
- 54b
- Befestigungsöffnung
- 54c
- Durchgangsöffnung
- 55
- Befestigung
- 56
- Zugstange
- 56a
- Schraubabschnitt