-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement
wie einen vertikalen Feldeffekttransistor mit isolierter Gateelektrode
hoher Leistung und auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
-
In
den vergangenen Jahren sind vertikale Leistungs-MOSFET's entworfen worden, welche unter Verwendung
von Siliziumkarbid-Einkristallmaterialien als Leistungstransistoren
gebildet worden sind. Leistungstransistoren müssen einen niedrigen Leckstrom
zwischen Source und Drain für
Ausschaltzeiten der Gatespannung und einen geringen Widerstandswert
zwischen Source und Drain für
Einschaltzeiten (Einschaltwiderstandswert) aufweisen, und es sind
Leistungstransistoren, welche zur effektiven Nutzung des Vorteils
der elektronischen Charakteristik des Siliziumkarbids mit hexagonalem
Kristall für einen
verringerten Leckstrom und verringerten Einschaltwiderstandswert
während
Perioden des Aufbringens einer hohen Spannung entworfen sind, in der
Form des in 19 und 20 dargestellten Leistungs-MgSFET's mit Grabengate
(beispielsweise in der Veröffentlichungsschrift
der japanischen nicht geprüften
Patentanmeldung JP 07-131016 A) und des in 21 dargestellten Siliziumkarbid-Halbleiterbauelements
vorgeschlagen worden, welche auf ein Bereitstellen sowohl einer
reduzierten Schwellenwertspannung als auch einer erhöhten Durchbruchsspannung
zwischen Gate und Drain und zwischen Gate und Source abzielt (beispielsweise
in der japanischen Patentanmeldung JP 07-72026 A).
-
Zuerst
wird die Veröffentlichungsschrift
der japanischen nicht geprüften
Patentanmeldung JP C7-131016 A erklärt. Der in 19 und 20 dargestellte
Leistungs-MOSFET's mit
Grabengate ist derart konstruiert, daß der Stromflußpfad zwischen Source
und Drain parallel zu der Ebene {0001} und die Kanalbildungsebene 26 in
einer Richtung parallel zu der Ebene {1120} ausgerichtet sind.
-
Der
Grund dafür
besteht darin, daß die
effektive Masse der Elektronen in Richtung senkrecht zu der Ebene
[0001], d.h. auf der Ebene {0001}, etwa 1/5 des Wertes in [0001]-Richtung beträgt und die Elektronenbeweglichkeit
auf der Ebene {0001} daher fünfmal
so groß ist
wie die Elektronenbeweglichkeit in der [0001]-Richtung, und somit
ist es dann, wenn der Strompfad parallel zu der Ebene {0001} ausgerichtet ist,
möglich,
den elektrischen Widerstandswert bezüglich des Stroms zu minimieren.
Eine atomare Schlenkerbindung (dangling bond) ist ebenfalls auf dem
MOS-Kanalbildungsabschnitt gegenwärtig, jedoch hängt die
Dichte ab von der planaren Ausrichtung. Es wird angenommen, daß eine Korrelation zwischen
dieser atomaren Schlenkerbindungsdichte und dem Leckstrom existiert,
und somit wird der Leckstrom auf der Grundlage der planaren Ausrichtung
der Kanalbildungsebene bestimmt. In der obigen japanischen Druckschrift
JP 07-131016 A wird die Ebene {1120}
mit dem minimalen Leckstrom als die Kanalbildungsebene verwendet.
-
Die
in 20 dargestellte konkrete
Konstruktion besitzt ein Halbleitersubstrat 20, dessen Hauptoberfläche der
Ebene {1100} gegenüberliegt, wobei
eine n+-Typ Waferschicht 21, eine
n–-Drainschicht 22 und
eine p-Typ Muldenschicht 23 aufeinanderfolgend aufgeschichtet
sind, mit einer n-Typ Sourceschicht 24, die auf einem Teil
der Oberfläche der
p-Typ Muldenschicht 23 gebildet
ist, und einem Graben 25, welcher in dem Abschnitt gebildet
ist, an welchem die n-Typ Sourceschicht 24 gebildet ist.
Der Graben 25 verläuft
von der n-Typ Sourceschicht 24 durch die p-Typ Muldenschicht 23,
welche die n–-Drainschicht 22 erreicht,
und besitzt eine lange dünne
rechtwinklige parallelflache Form, welche senkrecht die Hauptoberfläche einschneidet.
Der Graben 25 ist derart gebildet, daß die Kanalbildungsebene 26 die
Ebene {1120} ist. Eine Isolierungsschicht 27 ist
derart gebildet, daß die
bloßgelegten Seitenwände und
der Boden des Grabens 25 in etwa bedeckt sind, und eine
Gateelektrode 28 ist auf der oberen Seite der Isolierungsschicht 27 angeordnet. Ebenfalls
ist eine Drainelektrode 29 auf der Oberfläche der
n+-Typ Waferschicht 21 gebildet,
und eine Sourceelektrode 30 ist über der Oberfläche der
p-Typ Muldenschicht 23 und einem Teil der Oberfläche der n-Typ
Sourceschicht 24, welche mit dieser Oberfläche verbunden
ist, gebildet.
-
Im
folgenden wird die in der japanischen Patentanmeldung JP 07-72026
A offenbarte Technik beschrieben. 21 zeigt
einen Leistungs-MOSFET mit Grabengate, welcher eine Struktur aufweist,
die von der Abhängigkeit
der thermischen Oxidationsschichtdicke von der Ebenenausrichtung
Gebrauch macht. Die Oxidationsrate des hexagonalen Kristalls des
Siliziumkarbids ist auf der (0001)-Kohlenstoffseite
am höchsten
und ist etwa fünfmal
so groß wie
diejenige der Ebene senkrecht zu der (0001)-Kohlenstoffseite. Diese Charakteristik
kann verwendet werden, um die (0001)-Kohlenstoffseite
zur Hauptoberfläche
zu machen und um die Oxidationsschichtdicke der Oberfläche und
des Grabenbodens 36b größer zu machen
als die Oxidationsschichtdicke der Grabenseitenwände 36a, welche die
Kanalbildungsseite darstellen, und es ist somit durch einen einzigen Gateoxidationsschichtbildungsschritt
möglich,
einen Leistungs-MOSFET mit Grabengate mit einer niedrigeren Gateschwellenwertspannung
und höheren Gate/Drain-
und Gate/Source-Durchbruchsspannungen zu erzeugen.
-
Die
konkrete Konstruktion entsprechend 21 besitzt
eine n-Typ Epitaxialschicht 33, die auf einem n-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 32 mit deren
Hauptoberfläche
auf der (0001)-Kohlenstoffseite
gebildet ist, eine p-Typ Epitaxialschicht 34, welche auf
der n-Typ Epitaxialschicht 33 gebildet ist, und ein n-Typ
Sourcegebiet 35 aufweist, welches auf einem vorgeschriebenen
Gebiet der p-Typ Epitaxialschicht 34 gebildet ist. Ebenfalls
ist ein Graben 36 gebildet, welcher durch das n-Typ Sourcegebiet 35 verläuft, und
eine p-Typ Epitaxialschicht 34, welche bis zur n-Typ Epitaxialschicht 33 reicht,
wobei eine Gateelektrode 38 in dem Graben 36 über einer
Gateisolierungsschicht 37 gebildet ist. Eine Isolierungsschicht 39 ist
auf der Oberseite der Gateelektrode 38 gebildet, und eine
Sourceelektrodenschicht 40 ist auf dem n-Typ Sourcegebiet 36 einschließlich dem
Bereich über
der Isolierungsschicht 39 gebildet.
-
Bei
der Bildung der in 19, 20 und 21 dargestellten Leistungs-MOSFET's mit Grabengate
ist die Verunreinigungskonzentration der Kanalbildungsseite bezüglich der
Halbleitergebiete (der p-Typ Muldenschicht 23 entsprechend 20 und der p-Typ Epitaxialschicht
entsprechend 21) gemeinsam vorhanden,
und daher besitzen die entsprechenden Gebiete notwendigerweise dieselbe
Verunreinigungskonzentration. Bis jetzt noch sind beim Entwurf von
Leistung-MOSFET's
die Verunreinigungskonzentration und die Schichtdicke der Halbleitergebiete (23, 34)
die wichtigen Entwurfsparameter zur Bestimmung der Source/Drain-Durchbruchsspannung,
während
die Verunreinigungskonzentration der Kanalbildungsseite der wichtige
Entwurfsparameter zur Bestimmung der Gateschwellenwertspannung und
des Spannungsabfalls in dem Kanal sind. Für Leistungs-MOSFET's, welche für eine hohe
Durchbruchsspannung, einen niedrigen Einschaltwiderstandswert und
eine niedrigere Schwellenwertspannung entworfen sind, ist es wichtig,
daß das
Bauelement derart entworfen wird, daß eine unabhängige Steuerung
der Verunreinigungskonzentrationen der Halbleitergebiete (23, 34)
und der Kanalbildungsseite ermöglicht
wird, und daher stellt das Unvermögen, die Verunreinigungskonzentrationen
der Halbleitergebiete (23, 34) und der Kanalbildungsseite
durch herkömmliche
Verfahren unabhängig
zu steuern, eine Schwierigkeit dar.
-
Leistungs-MOSFET's mit Grabengate
müssen
eine extrem minimale Oberflächenstreuung durch
Unregelmäßigkeiten
auf der Kanalbildungsseitenoberfläche aufweisen, um eine Reduzierung
der Kanalbeweglichkeit zu vermeiden. Aus diesem Grunde müssen die
Unregelmäßigkeiten
an den Grabenseiten, welche den MOS-Kanalabschnitt bilden, auf ein
Minimum reduziert werden. RIE (Reactive Ion Etching, reaktives Ionenätzen) wird
gewöhnlich
als das Verfahren zum Bilden von Gräben bei Einkristallhalbleiteroberflächen verwendet,
jedoch werden ebenso durch das RIE-Verfahren Kristalldefekte in
der Nähe der
Grabenoberfläche
durch Ionenstöße während des Ätzens erzeugt,
wodurch eine sehr unregelmäßig geätzte Oberfläche zurückbleibt.
Obwohl danach der MOS-Kanalabschnitt durch einen Gateoxidationsschichtbildungsschritt
gebildet wird, verbleiben die Kristalldefekte in den Grabenseitenabschnitten und
die Oberflächenunregelmäßigkeiten,
welche sich während
des Grabenbildungsschrittes bei dem RIE-Verfahren ergeben, sogar
nach dem Gateoxidationsschichtbildungsschritt, was zu Schwierigkeiten wie
der Beeinträchtigung
der Charakteristik des MOS-Kanalabschnitts, der Reduzierung der
Kanalbeweglichkeit, der Reduzierung der Gateoxidationsschichtdurchbruchsspannung,
dem Verkürzen
der Lebenszeit der Gateoxidationsschicht und einem größeren Leckstrom
zwischen Source und Drain führt.
-
Die
EP 676 814 A2 offenbart
eine Halbleiteranordnung, welche Einkristall-Siliziumkarbid eines hexagonalen
Systems, das eine Kohlenstoffseite mit einer Seitenausrichtung (0001)
als Oberfläche
aufweist, einen Graben, der in dem Einkristall-Siliziumkarbid gebildet
ist und Boden- und Seitenflächen
aufweist, und eine Oxidschicht enthält, die durch thermische Oxidation
gebildet und auf den Boden- und Seitenflächen vorgesehen ist, wobei
die Dicke der Oxidschicht auf der Bodenfläche des Grabens größer als die
Dicke der Oxidschicht auf der Seitenfläche des Grabens ist.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement bereitzustellen,
welches eine niedrigere Gateschwellenwertspannung, eine verbesserte
Durchbruchsspannung zwischen Gate und Source und zwischen Gate und
Drain und einen reduzierten Leckstrom während der Abschaltzeiten ebenso
wie einen reduzierten Einschaltwiderstandswert und eine größere Haltbarkeit
der Gateoxidationsschicht aufweist.
-
Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der nebengeordneten Ansprüche. Entsprechend
der vorliegenden Er findung ist ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement
vorgesehen mit: einem hexagonalen Einkristall-Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat,
welches aus einem Stapel einer ersten Halbleiterschicht eines ersten
Leitungstyps, einer zweiten Halbleiterschicht des ersten Leitungstyps
mit einem elektrischen Widerstandswert, der höher als der Widerstandswert
der ersten Halbleiterschicht ist, und einer dritten Halbleiterschicht
eines zweiten Leitungstyps in dieser Reihenfolge besteht, wobei
die dritte Halbleiterschicht eine Hauptoberfläche einer Kohlenstoffseite
mit einer Seitenausrichtung von etwa (0001) aufweist; einem Halbleitergebiet des
ersten Leitungstyps, welches in einem vorbestimmten Gebiet der dritten
Halbleiterschicht in einer Schicht benachbart zu der Hauptoberfläche der
dritten Halbleiterschicht gebildet ist; einem Graben, welcher sich von
der Hauptoberfläche über das
Halbleitergebiet und die dritte Halbleiterschicht erstreckt und
die zweite Halbleiterschicht erreicht, wobei der Graben Seitenwände aufweist,
welche sich in die Richtung [1120]
erstrecken; einer vierten Halbleiterschicht aus Siliziumkarbid,
welche sich auf den Seitenwänden des
Halbleitergebiets, der dritten Halbleiterschicht und der zweiten
Halbleiterschicht in dem Graben erstreckt, wobei die vierte Halbleiterschicht
eine Oberfläche
aufweist; einer Gateisolierungsschicht, die wenigstens auf der Oberfläche der
vierten Halbleiterschicht gebildet ist; einer Gateelektrodenschicht,
die innerhalb der Gateisolierungsschicht in dem Graben gebildet
ist; einer ersten Elektrodenschicht, die auf wenigstens einem Teil
des Halbleitergebiets gebildet ist; und einer zweiten Elektrodenschicht,
die auf einer Oberfläche
der ersten Halbleiterschicht gebildet ist.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist das Halbleitersubstrat ein hexagonales
Einkristall-Siliziumkarbid mit einer Hauptoberfläche einer Kohlenstoffseite
mit einer Seitenausrichtung von etwa (0001), während
sich der Graben etwa in die Richtung [1120] erstreckt, und eine aus einer Siliziumkarbid-Dünnschicht
gebildete vierte Halbleiterschicht ist ebenfalls auf den Seiten
des Grabens angeordnet. Diese Konstruktion wird unter Bildung einer
vierten Halbleiterschicht gefertigt, welche aus einer bezüglich der
Verunreinigungskonzentration gesteuerten Siliziumkarbid-Dünnschicht auf epitaxiale Weise
auf den Seiten des durch Ätzen
gebildeten Grabens, gefolgt von einer thermischen Oxidation der
Oberfläche davon
zur Bildung einer MOS-Struktur gebildet ist, wodurch ein Kanal in
der vierten Halbleiterschicht zur unabhängigen Steuerung der Verunreinigungskonzentration
der Kanalbildungsseite und der Verunreinigungskonzentration der
dritten Halbleiterschicht erzeugt wird, und dadurch wird ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement
mit hoher Durchbruchsspannung, niedrigem Einschaltwiderstandswert
und niedriger Schwellenwertspannung erzielt. Insbesondere führt eine
Verringerung der Verunreinigungskonzentration der den Kanal bildenden
vierten Halbleiterschicht zu einem geringen Einfluß durch
Verunreinigungsstreuung während
des Ladungsträgerflusses,
wodurch eine größere Kanalbeweglichkeit
bereitgestellt wird. Da darüber
hinaus die Source/Drain-Durchbruchsspannung in großem Maße von der
Verunreinigungskonzentration und der Schichtdicke der Halbleiterschicht
mit hohem Widerstandswert (zweite Halbleiterschicht) und der dritten
Halbleiterschicht gesteuert wird, kann die Verunreinigungskonzentration
der dritten Halbleiterschicht erhöht werden, während ihre Schichtdicke
verringert wird, kann die Kanallänge
unter Beibehaltung der hohen Durchbruchsspannungscharakteristik
verkürzt
werden, und somit kann der Kanalwiderstandswert unter Verringerung
des Einschaltwiderstandswerts zwischen Source und Drain verringert
werden. Da darüber
hinaus die Grabenseiten sich in etwa in die [1120]-Richtung erstrecken, kann die aus der
vierten Halbleiterschicht gebildete Kanalbildungsseite, welche aus
der Siliziumkarbid-Dünnschicht
besteht, sich in die [1120]-Richtung erstrecken,
und somit können
Unregelmäßigkeiten
in der Kanalbildungsseite weitgehend reduziert werden. Diese Zusammenhänge wur den
durch Experimente bezüglich
des epitaxialen. Aufwachsens von Siliziumkarbid bestätigt. Das
epitaxiale Aufwachsen des Siliziumkarbids auf den Grabenseiten bildet
charakterisierend eine extrem flache Oberfläche selektiv in [1120]-Richtung,
und daher ist die MOS-Schnittstelle, welche sich durch thermische
Oxidation dieser Oberfläche
ergibt, ebenfalls flach, und die Kanalbildungsseite besitzt eine
geringe Oberflächenstreuung
bezüglich
der Ladungsträger,
und die Kanalbeweglichkeit kann somit drastisch verbessert werden.
Darüber hinaus
besitzt die vierte Halbleiterschicht keine Kristalldefekte, die
sich aus Ionenstößen bei
dem RIE-Verfahren ergeben, und somit kann ein Verlust der Beweglichkeit
verhindert werden. Die auf der Kanalbildungsseite gebildete Gateoxidationsschichtdicke
ist ebenfalls gleichförmig,
wobei keine lokale elektrische Feldkonzentration auftritt, und daher
ist die Gateoxidationsschichtdurchbruchsspannung verbessert, wobei
ein äußert zuverlässiges Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement
mit einer hohen Gateoxidationsschichtlebensdauer bereitgestellt
wird.
-
Die
planare Form der Grabenseitenwände
ist hexagonal mit nahezu gleichen inneren Winkeln, und somit beträgt der durch
jeden der inneren Winkel jeder Seite des Sechsecks (bezüglich benachbarter Seiten)
etwa 120°.
Wenn über
die oben beschriebene Funktion und die Wirkung der vorliegenden
Erfindung hinaus eine hohe Spannung zwischen Source und Drain während der
Ausschaltzeiten angelegt wird, tritt kein lawinenartiger Durchbruch
infolge der elektrischen Feldkonzentration an den durch den Graben gebildeten
Halbleiterabschnitten bezüglich
der sechseckig geformten Seiten auf. Folglich kann der Entwurf der
Durchbruchsspannung zwischen Source und Drain als die durch Verunreinigungskonzentration
und die Schichtdicke der Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert
(zweite Halbleiterschicht) und der dritten Halbleiterschicht bestimmte
Durchbruchsspannungen angesehen werden, wodurch der Entwurf einer
hohen Durchbruchsspannung ermöglicht wird.
-
Somit
ist es mit der Grabenform, welche nicht lediglich die Winkelabhängigkeit
der Oxidationsrate des hexagonalen Kristalls des Siliziumkarbids
bezüglich
der Ebene {0001} und die Winkelabhängigkeit der epitaxialen Aufwachsrate
bezüglich der
Ebene {0001} verwendet, sondern ebenfalls die Ausrichtungsabhängigkeit
der epitaxialen Aufwachsrate innerhalb der Ebene {0001} kombiniert,
möglich, eine
Reduzierung der Gateschwellenwertspannung, eine Verbesserung der
Durchbruchsspannung zwischen Gate und Source und zwischen Gate und Drain
und eine Reduzierung des Leckstroms während der Abschaltzeiten ebenso
wie eine weitere Reduzierung des Einschaltwiderstandwerts und eine Verbesserung
der Zuverlässigkeit
der Gateoxidationsschicht zu erzielen.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
eines Siliziumkarbid-Halbleiterbauelements vorgesehen, mit den Schritten:
epitaxiales Aufwachsen auf einer ersten Halbleiterschicht eines
hexagonalen Einkristall-Siliziumkarbids eines ersten Leitungstyps,
einer zweiten Halbleiterschicht des ersten Leitungstyps mit einem
elektrischen Widerstandswert, der größer als derjenige der ersten
Halbleiterschicht ist, und einer dritten Halbleiterschicht eines
zweiten Leitungstyps in dieser Reihenfolge, um ein hexagonales Einkristall-Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat
zu bilden, welches aus der ersten bis dritten Halbleiterschicht
besteht, wobei die dritte Halbleiterschicht eine Hauptoberfläche einer
Kohlenstoffseite mit einer Seitenausrichtung von etwa (0001) aufweist; Bilden eines
Halbleitergebiets des ersten Leitungstyps in einem vorbestimmten
Gebiet der dritten Halbleiterschicht in einer Schicht benachbart
zu der Hauptoberfläche
der dritten Halbleiterschicht; Bilden eines Grabens, welcher sich
von der Hauptoberfläche über das
Halbleitergebiet und die dritte Halbleiterschicht erstreckt und
die zweite Halbleiterschicht erreicht, wobei der Graben Seitenwände aufweist,
welche sich in die Richtung [1120]
erstrecken; Aufwachsen einer vierten Halbleiterschicht aus Siliziumkarbid
insgesamt einschließlich
auf einer inneren Oberfläche
des Grabens, wobei die vierte Halbleiterschicht eine Dicke besitzt,
die auf den Seitenwänden
des Grabens größer als
in anderen Gebieten ist; thermisches Oxidieren der vierten Halbleiterschicht,
um die vierte Halbleiterschicht außerhalb einem Gebiet auf den
Seitenwänden
des Grabens vollständig
zu oxidieren, wobei die oxidierte Halbleiterschicht eine Dicke aufweist,
die auf dem Boden des Grabens größer als
auf den Seitenwänden
davon ist, wodurch die vierte Halbleiterschicht auf den Seitenwänden des
Grabens selektiv zurückbleibt
und eine Gateisolierungsschicht auf der vierten Halbleiterschicht
in dem Graben bildet; Bilden einer Gateelektrodenschicht innerhalb
der Gateisolierungsschicht in dem Graben; Bilden einer ersten Elektrodenschicht
auf wenigstens einem Teil des Halbleitergebiets; und Bilden einer
zweiten Elektrodenschicht auf einer Oberfläche der ersten Halbleiterschicht.
-
Die
vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
-
1 zeigt
ein perspektivische Ansicht zur Erläuterung einer Ausführungsform
eines n-Kanal Leistungs-MOSFET's
mit Grabengate;
-
2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Substrats;
-
3 bis 9 zeigen
Querschnittsansichten zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur
Herstellung eines n-Kanal Leistungs-MOSFET's mit Grabengate;
-
10 bis 15 zeigen
schematische Querschnittsansichten zur Veranschaulichung von Arbeitsbeispielen
von n-Kanal Leistungs-MOSFET's mit Grabengate;
-
16 zeigt
eine Draufsicht auf ein Substrat zur Veranschaulichung eines Arbeitsbeispiels;
-
17 zeigt
eine Skizze, welche die Ausrichtung des epitaxialen Aufwachsens
eines Siliziumkarbid-Halbleitermaterials bezüglich der (0001)-Kohlenstoffseite veranschaulicht;
-
18A und 18B zeigen
Skizzen, welche die Ausrichtung des epitaxialen Aufwachsens eines
Siliziumkarbid-Halbleitermaterials innerhalb der (0001)-Ebene veranschaulicht,
wobei 18A eine Skizze einer Normarski-Fotografie
vor dem epitaxialen Aufwachsen und 18B eine
Skizze einer Normarski-Fotografie nach dem epitaxialen Aufwachsen darstellen;
-
19 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Feldeffekttransistors nach dem
Stand der Technik;
-
20 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Feldeffekttransistors nach dem
Stand der Technik; und
-
21 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Feldeffekttransistors nach dem Stand
der Technik.
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, daß die Verunreinigungskonzentration
des Kanalabschnitts während
der Bildung eines Kanalabschnitts ohne Defekte infolge von Ionenstößen gesteuert
werden kann durch Bildung einer epitaxialen Aufwachsschicht auf
den Grabenseitenwänden
nach dem Schritt des Bildens des Grabens und danach durch Bilden
eines MOS-Kanalabschnitts durch einen Gateoxidationsschritt. D.h. durch
Bilden der Halbleiterschicht während
des Steuerns der Konzentration von Verun reinigungen, die in der
Halbleiterschicht während
des epitaxialen Aufwachsens enthalten sind, ist es möglich, die
Verunreinigungskonzentrationen der dritten Halbleiterschicht und
der Kanalbildungsseite unabhängig
zu steuern und einen Kanalabschnitt zu bilden, welcher durch Defekte
nahe den Grabenseitenwänden,
welche durch den Grabenbildungsschritt erzeugt werden, nicht beeinträchtigt wird.
-
Um
dies zu erzielen, wird ein erstes Verunreinigungsgebiet (n-Typ Sourceschicht 24 entsprechend 20 und
n-Typ Sourcegebiet 35 entsprechend 21) in
der dritten Halbleiterschicht gebildet, worauf die Bildung eines
Grabens und das Aufwachsen einer epitaxialen Schicht auf den inneren Wänden des
Grabens folgt, wodurch eine epitaxiale Aufwachsschicht auf den oben
erwähnten
Grabenseitenwänden
gebildet wird, da das Siliziumkarbid einen niedrigen thermischen
Diffusionskoeffizienten bezüglich
der Verunreinigung und somit einen niedrigen Diffussionsgrad innerhalb
eines praktischen Bereichs besitzt. Mit anderen Worten, obwohl Silizium unpraktisch
ist, da es einen großen
thermischen Diffussionskoeffizienten bezüglich Verunreinigungen aufweist,
was zu einer thermischen Diffusion während des epitaxialen Aufwachsens
führt,
durch welches das erste Verunreinigungsgebiet stark verbreitert
wird und Verunreinigungen aus dem Substrat heraus diffundieren,
was zu einem spürbaren
Betrag einer sogenannten Ausdiffusion führt, kann mit Siliziumkarbid
andererseits ein Verfahren verwendet werden, welches den Vorteil
der physikalischen Eigenschaften des Siliziumkarbids nutzt.
-
Damit
der MOSFET mit Grabengate als Transistor arbeiten kann, ist es bezüglich des
epitaxialen Aufwachsens der Halbleiterschicht nötig, lediglich auf den Grabenseitenwänden zu
verbleiben, was durch eine Kombinierung der ebenen Ausrichtungsabhängigkeit
der epitaxialen Aufwachsrate und der ebenen Richtungsabhängigkeit
der Oxidationsrate erzielt wird. D.h. im Vergleich mit der (0001)-Kohlenstoffseite ist die
epitaxiale Aufwachsrate in Richtung senkrecht dazu etwa mehr als
zehnmal größer, und durch
Bilden der Hauptseite auf der (0001)-Kohlenstoffseite
ist es möglich,
eine Halbleiterschicht zu bilden, welche auf den Grabenseitenwänden dick
und auf der Subtratoberfläche
und dem Grabenboden dünn
ist. Entsprechend den experimentellen Ergebnissen der Erfinder der
vorliegenden Erfindung zeigt 17 eine
Skizze eines SEM-Bilds in dem Gebiet einschließlich der Seitenwände und
des Bodens des Grabens, wodurch bestätigt wird, daß im Vergleich
zu der (0001)-Kohlenstoffseite
die Schichtdicke mehr als zehnmal größer in Richtung senkrecht dazu
ist.
-
Nachdem
die Halbleiterschicht auf den Grabenseitenwänden auf diese Weise gebildet
worden ist, wird ein thermischer Oxidationsschritt verwendet, um
eine thermische Oxidationsschicht zu bilden, welche auf den Grabenseitenwänden dünn und auf
der Substratoberfläche
und dem Grabenboden dick ausgebildet ist, und es wird die durch
epitaxiales Aufwachsen auf der Subtratoberfläche und dem Grabenboden gebildete
Halbleiterschicht zu diesem Zeitpunkt in eine Oxidschicht thermisch
oxidiert. Die thermische Oxidationsschicht ist dünn auf den Grabenseitenwänden und
dick auf der Substratoberfläche und
dem Grabenboden ausgebildet, da die Oxidationsrate des Siliziumkarbids
des hexagonalen Kristalls auf der (0001)-Kohlenstoffseite
am schnellsten ist und etwa fünfmal
so groß ist
wie diejenige in Richtung senkrecht zu der (0001)-Kohlenstoffseite.
-
Somit
kann eine Halbleiterschicht lediglich auf den Grabenseitenwänden durch
thermische Oxidation verbleiben, wodurch die Teile der epitaxial
aufgewachsenen Halbleiterschicht, welche sich auf der Subtratoberfläche und
dem Grabenboden befinden, vollständig
in Oxidschichten umgewandelt werden.
-
Wenn
eine SiC-Einkristalldünnschicht
auf den Grabenseitenwänden
durch epitaxiales Aufwachsen gebildet wird, liegt nicht nur eine
Winkelabhängigkeit
bezüglich
der Ebene {0001} vor, sondern auch eine anisotrope Aufwachsrate
bezüglich
der Richtung auf der Ebene {0001}. Beispielsweise ist entsprechend
der Veröffentlichung
von T. Kimoto und H. Matsunami: "Two-dimensional
nucleation and step dynamics in crystal growth of SiC", Silicon Carbide and
Related Materials, Ins. Phys. Conf. Ser. No. 137, Institute of Physics
Publishing, Bristol and Philadelphia, S. 55-58 (1993), die epitaxiale
Aufwachsrate in [1120] am
schnellsten und in [1100]
am langsamsten, und daher tritt ein Aufwachsen selektiv in der [1120]-Richtung auf. D.h. wenn
wie in 18A und 18B dargestellt
ein epitaxiales Aufwachsen auf einer Probe auf einer runden mesaförmigen Tafel bzw.
Platte auftritt, die auf einer Waferoberfläche gebildet ist, wird die
in 18A dargestellte runde mesaförmige Tafel infolge der anisotropen
Aufwachsrate auf der Ebene {0001} zur hexagonalen mesaförmigen Tafel
entsprechend 18B. Dabei erstrecken sich die
hexagonalen Seiten in Richtung [1120].
Die vorliegende Erfindung gründet
sich auf dieser Beobachtung und realisiert einen Leistungs-MOSFET
mit Grabengate, welcher mit einer Grabenkanalstruktur versehen ist,
und besitzt hinreichende Eigenschaften bezüglich der Konstruktion und
der elektrischen Charakteristik.
-
Diese
Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben.
-
1 zeigt
einen n-Kanal Leistungs-MOSFET (einen vertikalen Leistungs-MOSFET)
mit Grabengate entsprechend der vorliegenden Ausführungsform.
Das n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1 als
die Halbleiterschicht mit niedrigem Widerstandswert ist aus Siliziumkarbid
eines hexagonalen Kristalls gebildet. Dieses n+-Typ
Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1 ist aufeinanderfolgend
mit einer n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 und einer p-Typ Silizi umkarbid-Halbleiterschicht 3 als
Halbleiterschichten mit hohem Widerstandswert in dieser Reihenfolge
beschichtet. Somit ist ein Einkristall-Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 4 gebildet,
welches aus einem n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1, einer
n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 und einer p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 besteht, wobei
dessen Oberseite die (0001)-Kohlenstoffseite ist.
-
In
einem vorgeschriebenen Bereich auf dem Oberflächenabschnitt innerhalb der
p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 ist ein n+-Typ Sourcegebiet 5 als Halbleitergebiet
gebildet. Ebenfalls ist in einem vorgeschriebenen Bereich auf dem
Oberflächenabschnitt
innerhalb der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 ein
p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 mit niedrigem Widerstandswert
gebildet. Ein Graben 7 ist in einem vorgeschriebenen Bereich
des n+-Typ Sourcegebiets 5 gebildet,
und dieser Graben 7 verläuft durch das n+-Typ
Sourcegebiet 5 und die p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3,
welche auf die n–-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 reicht.
Der Graben 7 besitzt Seitenwände 7a senkrecht zu
der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4 und einen Boden 7b parallel
zu der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4. Die Seitenwände 7a des Grabens 7 erstrecken
sich in etwa entlang der Richtung [1120].
Die planare Form der Seitenwände 7a des
Grabens 7 ist hexagonal mit nahezu gleichen inneren Winkeln.
D.h. wie in der Draufsicht des Substrats 4 von 2 dargestellt bilden
die sechs Seiten des Sechsecks, welche durch S1, S2, S3, S4, S5
und S6 dargestellt sind, Winkel von etwa 120° als den inneren Winkel zwischen
den Seiten S1 und S2, den inneren Winkel zwischen den Seiten S2
und S3, den inneren Winkel zwischen den Seiten S3 und S4, den inneren
Winkel zwischen den Seiten S4 und S5, den inneren Winkel zwischen
den Seiten S5 und S6 und den inneren Winkel zwischen den Seiten
S6 und S1.
-
Auf
der Oberfläche
des n+-Typ Sourcegebiets 5, der
p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 und
der n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 auf den Seitenwänden 7a des
Grabens von 1 erstreckt sich eine n-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 als
eine zweite Halbleiterschicht. Die n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 ist
eine Dünnschicht
mit einer Dicke von etwa 100-500 nm, und die Kristallstruktur (eines
Polytyps) der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 ist dieselbe
wie die Kristallstruktur (Polytyp) der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 wie
beispielsweise 6H-SiC. Sie kann ebenso aus 4H-SiC oder 3C-SiC gebildet sein.
Die Verunreinigungskonzentration der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 ist
vorzugsweise niedriger als die Verunreinigungskonzentration des
n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 und des
n+-Typ Sourcegebiets 5.
-
Ebenfalls
ist in dem Graben eine Gateisolierungsschicht 9 auf. der
Oberfläche
der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 und dem
Boden 7b des Grabens gebildet. Die Innenseite der Gateisolierungsschicht 9 in
dem Graben 7 ist mit einer Gateelektrodenschicht 10 gefüllt. Die
Gateelektrodenschicht 10 ist mit einer Isolierungsschicht 11 bedeckt. Eine
Sourceelektrodenschicht 12 ist auf der Oberfläche des
n+-Typ Sourcegebiets 5 und der
Oberfläche des
p-Typ Siliziumkarbidgebiets 6 mit niedrigem Widerstandswert
als erste Elektrodenschicht gebildet. Auf der Oberfläche des
n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 (Rückseite
des Halbleitersubstrats 4) ist eine Drainelektrodenschicht 13 als
zweite Elektrodenschicht gebildet.
-
Somit
besitzt der Leistungs-MOSFET mit Grabengate die Kanalbildungsseite
in [1120]-Richtung.
-
Die
Schritte zur Herstellung des Leistungs-MOSFET mit Grabengate werden
im folgenden unter Bezugnahme auf 3 bis 9 erklärt.
-
Zuerst
wird wie in 3 dargestellt ein n+-Typ
Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1 bereitgestellt, dessen
Hauptoberfläche
etwa auf der (0001)-Kohlenstoffseite
liegt, und auf der Oberfläche davon
ist eine n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 epitaxial aufgewachsen,
nachdem eine p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 auf
der n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 aufgewachsen ist.
-
Somit
ist ein Halbleitersubstrat 4 gebildet, welches aus einem
n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
einer n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 und einer p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 besteht.
-
Als
nächstes
wird wie in 4 dargestellt ein n+-Typ
Sourcegebiet 5 auf einem vorgeschriebenen Bereich der Oberflächenschicht
der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 durch beispielsweise
Stickstoffioneninjizierung gebildet. Ebenfalls wird ein p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 auf
einem anderen vorgeschriebenen Bereich der Oberflächenschicht
der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 beispielsweise
durch Aluminiumioneninjizierung gebildet.
-
Danach
wird wie in 5 dargestellt ein Trockenätzverfahren
(RIE) zur Bildung eines Grabens 7 durch sowohl das n+-Typ Sourcegebiet 5 als auch die p-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 verwendet, welche auf
die n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 reicht. Der
Graben 7 wird derart gebildet, daß sich die Seitenwände in die
[1120]-Richtung erstrecken. Daher ist die planare
Form der Seitenwände 7a des Grabens 7 hexagonal
mit nahezu gleichen inneren Winkeln wie in 2 dargestellt.
-
Danach
wird wie in 6 dargestellt eine n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 durch ein
epitaxiales Aufwachsverfahren auf der Oberseite des Halbleitersubstrats 4 einschließlich der
inneren Wände
des Grabens 7 (Seitenwände 7a und
Boden 7b) gebildet. D.h. die n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 wird
sich über
das n+-Typ
Sourcegebiet 5, die p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 und
die n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 erstreckend auf den
inneren Wänden
des Grabens 7 gebildet. Da die epitaxiale Aufwachsrate
zu diesem Zeitpunkt im Vergleich mit der (0001)-Kohlenstoffseite mehr als zehnmal größer in der
Richtung senkrecht dazu ist, ist die Dünnschicht 8 an den
Grabenseitenwänden 7a dicker
und an dem Grabenboden 7b dünner ausgebildet. Die Verunreinigungskonzentration
der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 auf den
Grabenseitenwänden 7a ist
vorzugsweise auf einen Wert kleiner als die Verunreinigungskonzentration
des n+-Typ
Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 und des n+-Typ
Sourcegebiets 5 bestimmt. Als konkreteres Verfahren des
Bildens der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 wird CVD
zum epitaxialen Aufwachsen einer 6H-SiC-Dünnschicht 8 auf 6H-SiC
verwendet.
-
Bei
dem Schritt des Bildens der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 tritt
ein Aufwachsen mit selektiver Bildung in [1120]-Richtung auf, welche charakteristisch
für das
epitaxiale Aufwachsen von Siliziumkarbid ist, d.h. mit reduzierten
Oberflächenunregelmäßigkeiten,
welche durch den Grabenbildungsschritt erzeugt werden. Daher ist
die Kanalbildungsseite extrem flach ausgebildet, und somit ist die
Kanalbeweglichkeit drastisch verbessert. Da keine Kristalldefekte
infolge von Ionenstößen durch
RIE in der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 vorhanden
sind, kann ebenfalls die Verringerung der Beweglichkeit reduziert
werden, und es kann ebenfalls der Einschaltwiderstandswert zwischen
Source und Drain reduziert werden.
-
Als
nächstes
wird wie in 7 dargestellt eine thermische
Oxidation zur Bildung einer Gateisolierungsschicht (thermische Oxidationsschicht 9)
auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4 und der n-Typ Siliziumkarbid-Halblei terdünnschicht 8 und
auf dem Boden 7b des Grabens angewandt. Zu diesem Zeitpunkt
ist die thermische Oxidationsschicht 9 an den Grabenseitenwänden 7a dünner und
an der Substratoberfläche
und dem Grabenboden 7b dicker ausgebildet, und die durch
epitaxiales Aufwachsen auf der Oberfläche des Substrats 4 und
des Grabenbodens 7b gebildete Halbleiterdünnschicht 8 wird eine
Oxidschicht. Dies liegt daran, daß die Oxidationsrate des Siliziumkarbids
des hexagonalen Kristalls an der (0001)-Kohlenstoffseite
am größten ist und
etwa fünfmal
so groß wie
in Richtung senkrecht zu der (0001)-Kohlenstoffseite
ist. Somit verbleibt die Halbleiterdünnschicht 8 lediglich
auf den Grabenseitenwänden,
da die Halbleiterdünnschicht 8,
welche Teil der epitaxial aufgewachsenen n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 auf
der Oberfläche
des Substrats 4 und des Grabenbodens 7b ist, thermisch oxidiert
ist.
-
Da
die oben erwähnte
Kanalbildungsseite in dem Schritt des Bildens der Gateisolierungsschicht 9 extrem
flach ist, ist es möglich,
eine gleichförmige
Dicke der Gateisolierungsschicht (Gateoxidationsschicht) zu erlangen,
welche auf der Kanalbildungsseite gebildet wird. Als Ergebnis besitzt
der fertiggestellte MOSFET keine lokalen Gebiete einer elektrischen
Feldkonzentration auf das Aufbringen der Gatespannung, und somit
wird keine lokale elektrische Feldkonzentration erzeugt. Dadurch
wird eine verbesserte Durchbruchsspannung der Gateoxidationsschicht
bereitgestellt. Aus demselben Grund ist die Zuverlässigkeit
der Gateoxidationsschicht ebenfalls erweitert.
-
Ebenfalls
wird wie in 8 dargestellt die Innenseite
der Gateisolierungsschicht 9 in dem Graben 7 mit
einer Gateelektrodenschicht 10 gefüllt. Wie in 9 dargestellt
wird eine Isolierungsschicht 11 über der Gateelektrodenschicht 10 gebildet.
Dann wird wie in 1 dargestellt eine Sourceelektrodenschicht 12 auf
dem n+-Sourcegebiet 5 und dem p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 mit
niedrigem Wider standswert einschließlich dem Abschnitt über der
Isolierungsschicht 11 gebildet. Danach wird eine Drainelektrodenschicht
auf der Oberfläche
des n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 gebildet,
um den Leistungs-MOSFET mit Grabengate fertigzustellen.
-
Diese
Ausführungsform
besitzt die folgenden Merkmale (A) und (B).
-
(A)
Unter Verwendung von Siliziumkarbid des hexagonalen Kristalls mit
der Hauptoberfläche etwa
auf der (0001)-Kohlenstoffseite
als das Halbleitersubstrat 4, unter Bereitstellung eines
Grabens 7, dessen Seitenwände 7a sich etwa in
die [1120]-Richtung erstrecken,
und dem Vorhandensein einer n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 mit
einer gesteuerten Verunreinigungskonzentration, die an den Seitenwänden 7a des
Grabens 7 befindlich ist, ist es möglich, unabhängig die
Verunreinigungskonzentration der Kanalbildungsseite und die Verunreinigungskonzentration
der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 (p-Typ Epitaxialschicht)
zu steuern, um ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement mit hoher Durchbruchsspannung,
niedrigem Widerstandswert und niedriger Schwellenwertspannung bereitzustellen,
und es ist insbesondere durch Verringern der Verunreinigungskonzentration
der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8, welche
den Kanal bildet, möglich,
den Effekt der Verunreinigungsdiffusion während des Flusses von Ladungsträgern zu
minimieren und somit die Kanalbeweglichkeit zu erhöhen. Da
darüber
hinaus die Durchbruchsspannung zwischen Source und Drain hauptsächlich durch
die Verunreinigungskonzentration und die Schichtdicke der n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 und der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 gesteuert bzw.
beeinflußt
wird, kann die Verunreinigungskonzentration der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 mit
einer kleineren Schichtdicke der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 erhöht werden,
so daß die Kanallänge verkürzt werden
kann, während
die Charakteristik der hohen Durchbruchsspannung beibehalten wird,
und somit kann der Kanalwiderstandswert verringert werden und der
Einschaltwiderstandswert zwischen Source und Dran verringert werden.
Da darüber
hinaus sich die Seitenwände 7a des
Grabens 7 etwa in Richtung [1120]
erstrecken, kann die Kanalbildungsseite, welche aus der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 besteht,
in die [1120]-Richtung ausgerichtet
werden, und es können Unregelmäßigkeiten
an bzw. in der Kanalbildungsseite stark minimiert werden. Als Ergebnis
ist es möglich,
eine geringere Gateschwellenwertspannung, eine verbesserte Gate/Source-Durchbruchsspannung
und Gate/Drain-Durchbruchsspannung und einen reduzierten Leckstrom
zu Ausschaltzeiten ebenso wie eine Reduzierung des Einschaltwiderstandswerts
und eine erhöhte
Zuverlässigkeit
der Gateoxidationsschicht zu erzielen.
-
(B)
Die planare Form der Seitenwände 7a des
Grabens 7 ist hexagonal mit nahezu gleichen inneren Winkeln,
wobei die Seiten des Sechsecks innere Winkel von etwa 120° bilden,
und daher tritt dann, wenn eine hohe Spannung zwischen Source und
Drain während
der Abschaltzeiten angelegt wird, kein lawinenartiger Durchbruch
infolge einer elektrischen Feldkonzentration an den Halbleiterabschnitten
auf, welche durch den Graben 7 mit den hexagonal geformten
Seiten gebildet sind; somit kann bzw. muß bei dem Entwurf des Bauelements
die Durchbruchsspannung zwischen Source und Drain bezüglich der
Durchbruchsspannung berücksichtigt
werden, welche durch die Verunreinigungskonzentration und die Schichtdicke
der n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 und der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 bestimmt
wird, um somit den Entwurf einer hohen Durchbruchsspannung zu ermöglichen.
-
Zusätzlich zu
der soweit beschriebenen Konstruktion kann die Sourceelektrodenschicht 12,
welche auf dem n+-Typ Sourcegebiet 5 und
dem p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 gebildet ist, aus unterschiedlichen
Materialien bestehen. Das p- Typ
Siliziumkarbidgebiet 6 mit niedrigem Widerstandswert kann ebenfalls
ausgelassen werden, wobei in dem Fall die Sourceelektrodenschicht 12 in
Kontakt mit dem n+-Typ Sourcegebiet 5 und
der p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 gebildet wird.
Die Sourceleketrodenschicht 12 muß wenigstens auf der Oberfläche des
n+-Typ Sourcegebiets 5 gebildet
werden.
-
Obwohl
sich die oben beschriebene Ausführungsform
auf die Anwendung bezüglich
eines vertikalen n-Kanal MOSFET's
bezieht, wird derselbe Effekt mit einem vertikalen p-Kanal MOSFET
erzielt, wobei der p-Leitungstyp und der n-Leitungstyp entsprechend 1 miteinander
vertauscht sind.
-
Obwohl
entsprechend 1 der Graben 7 Seitenwände 7a besitzt,
welche um etwa 90° bezüglich der
Substratoberfläche
ausgerichtet sind, muß ebenfalls
der Winkel, welcher zwischen den Seitenwänden 7a des Grabens 7 und
der Substratoberfläche
gebildet wird, nicht notwendigerweise nahe bei 90° wie in 10 dargestellt
liegen. Der Graben 7 kann ebenfalls V-förmig ohne einen Boden ausgebildet
sein. Alternativ müssen
sich die Seitenwände 7a des
Grabens 7 wie in 11 dargestellt
nicht linear erstrecken, sie können
stattdesssen auch eine weiche Kurvenform aufweisen.
-
Der
zwischen den Seitenwänden 7a des Grabens 7 und
der Substratoberfläche
gebildete Winkel kann für
eine größere Kanalbeweglichkeit
und für
einen ausgeprägteren
Effekt entworfen werden.
-
Ebenfalls
kann wie in 12 dargestellt der obere Abschnitt
der Gateelektrodenschicht 10 eine Form aufweisen, welche
sich über
das n+-Typ Sourcegebiet 5 erstreckt.
Mit dieser Konstruktion ist es möglich,
den Verbindungswiderstandswert zwischen dem n+-Typ
Sourcegebiet 5 und dem in der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 induzierten
Kanal zu verringern.
-
Des
weiteren kann wie in 13 dargestellt die Dicke der
Gateisolierungsschicht 9 ebenfalls an der Mitte und dem
unteren Ende der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8,
welche den Kanal bildet, in etwa gleich derjenigen der Gateelektrodenschicht 10 sein,
welche von dem unteren Ende zu dem Boden der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht
reicht. Mit dieser Konstruktion ist es möglich, den Verbindungswiderstandswert
zwischen dem in der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 induzierten
Kanal und dem Draingebiet zu verringern.
-
Der
in 14 dargestellte Entwurf kann ebenfalls verwendet
werden. D.h. die Konstruktion kann derart gebildet sein, daß wie entsprechend 12 der
obere Abschnitt der Gateelektrodenschicht 10 eine Form
aufweist, welche sich über
dem n+-Typ Sourcegebiet 5 erstreckt,
während
sich wie in 13 dargestellt die Gateelektrodenschicht 10 ebenfalls
unter dem unteren Ende der n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 erstreckt.
-
Die
n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 und
die p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 können aus
unterschiedlichen Kristallstrukturen (Polytypen) bestehen, wodurch
beispielsweise unter Bereitstellung einer p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 aus
6H-SiC und einer n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 aus
4H-SiC, um die Beweglichkeit in Richtung des Ladungsträgerflusses zu
erhöhen,
ein MOSFET mit geringem Stromverlust gebildet wird.
-
Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
besteht die auf den Grabenseitenwänden aufgewachsene Dünnschicht,
d.h. die n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8, aus einem
Material eines n-Leitungstyps, die auf den Grabenseitenwänden aufgewachsene
Dünnschicht
kann jedoch anstelle aus einem Material des n-Leitungstyps aus einem
Material des p-Leitungstyps bestehen. Im Falle des Vorliegens des Materials
des p-Leitungstyps wird die in 14 dargestellte
Konstruktion bevorzugt, bei welcher der obere Abschnitt der Gateelektrodenschicht 10 eine
Form besitzt, welche sich über
dem n+-Typ Sourcegebiet 5 erstreckt
und bei welcher sich die Gateelektrodenschicht 10 ebenfalls
unter dem unteren Ende der Dünnschicht
erstreckt, welche auf den Grabenseitenwänden aufgewachsen ist.
-
Darüber hinaus
kann wie in 15 dargestellt die planare Form
der Seitenwände
des Grabens 15 (insbesondere die Form auf der Seite der
Gateelektrodenschicht 10) hexagonal mit nahezu gleichen inneren
Winkeln sein. D.h. bei der Draufsicht auf das Substrat 4 entsprechend 16 bilden
die sechs Seiten des Sechsecks, welche durch S11, S12, S13, S14,
S15 und S16 bezeichnet sind, Winkel von etwa 120° als den inneren Winkel zwischen
den Seiten S11 und S12, den inneren Winkel zwischen den Seiten S12
und S13, den inneren Winkel zwischen den Seiten S13 und S14, den
inneren Winkel zwischen den Seiten S14 und S15, den inneren Winkel
zwischen den Seiten S15 und S16 und den inneren Winkel zwischen
den Seiten S16 und S11.
-
Obenstehend
wurde ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement und ein Verfahren
zu dessen Herstellung offenbart. Ein Halbleitersubstrat, welches aus
einem n+-Typ Substrat 1, einer
n–-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 2 und einer p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 3 besteht,
ist aus einem hexagonalen Einkristall-Siliziumkarbid mit der Hauptoberfläche gebildet,
welche eine planare Ausrichtung in etwa der (0001)-Kohlenstoffseite aufweist. Ein n+-Typ Sourcegebiet 5 ist in der
Oberflächenschicht der
Halbleiterschicht 3 gebildet, und ein Graben 7 verläuft von
der Hauptoberfläche über das
Gebiet 5 und die Halbleiterschicht 3, welche die
Halbleiterschicht 2 erreicht, und erstreckt sich in etwa
in die [1120]-Richtung. Eine
n-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterdünnschicht 8 ist
auf dem Gebiet 5, der Halbleiterschicht 3 und
der Halbleiterschicht 2 auf den Seitenwänden des Grabens 7 vorgesehen,
während
eine Gateelektrodenschicht 10 auf der inneren Seite einer Gateisolierungsschicht 9 gebildet
ist, eine Sourceelektrodenschicht 12 auf der Oberfläche des
Halbleitergebiets 5 gebildet ist und eine Drainelektrodenschicht 13 auf
der Oberfläche
des n+-Typ Substrats 1 gebildet
ist.