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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement.
Ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement der vorliegenden Erfindung
kann beispielsweise als Feldeffekttransistor mit isoliertem Gate
und insbesondere als Hochleistungs-MOSFET eines Vertikaltyps verwendet
werden.
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Als
Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement einer verwandten Technik ist
ein Leistungs-MOSFET eines Grabengatetyps vorgestellt worden, der
einen geringen Einschaltwiderstandswert und eine hervorragende Haltespannung
aufweist (vgl. die offengelegte
japanische
Patentanmeldung Nr. H. 7-326755 , welche der
EP 676814 A2 entspricht,
oder die offengelegte
japanische
Patentanmeldung Nr. H. 8-70124 ).
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Wie
in 39 dargestellt ist bei diesem Leistungs-MOSFET des Grabengatetyps
ein Halbleitersubstrat 4 aus einem einkristallinen Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat
(SiC-Halbleitersubstrat) 1,
einer n–-Typ
Epitaxialschicht 2 und einer p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet.
Dieses Halbleitersubstrat 4 besteht aus einem hexagonalen
System eines einkristallinen Siliziumkarbids, dessen obere Seite
(Hauptseite) eine wesentliche bzw. substantielle (0001)-Kohlenstoffseite
ist.
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Ein
n+-Typ Sourcegebiet 5 ist in einem
vorbestimmten Gebiet der Oberfläche
der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet, und es ist ein Graben 7 gebildet, welcher
durch ein vorbestimmtes Gebiet des n+-Typ Sourcegebiets 5 hindurchtritt.
Dieser Graben 7 tritt durch die p-Typ Epitaxialschicht 3 ebenso
wie durch das n+-Typ Sourcegebiet 5 hin durch
und erreicht die n–-Typ Epitaxialschicht 2.
Der Graben 7 besitzt eine Seitenfläche 7a senkrecht zu
der Oberfläche
der p-Typ Epitaxialschicht 3 und eine Unterseite 7b parallel
zu der Oberfläche
der p-Typ Epitaxialschicht 3.
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Eine
Gateisolierungsschicht (Gateoxidschicht) 9 ist in dem Graben 7 gebildet.
Die Innenseite der Gateoxidschicht 9 ist mit einer Gateelektrodenschicht 10 gefüllt. Eine
Zwischenisolierungsschicht 11 ist auf der Gateelektrodenschicht 10 angeordnet. Auf
der Oberfläche
des n+-Typ Sourcegebiets 5 einschließlich der
Zwischenisolierungsschicht 11 und auf der Oberfläche der
p-Typ Epitaxialschicht 3 ist des weiteren eine Sourceelektrodenschicht 12 gebildet.
Diese Sourceelektrodenschicht 12 befindet sich sowohl mit
dem n+-Typ Sourcegebiet 5 als auch
der p-Typ Epitaxialschicht 3 in Kontakt. Ebenfalls ist
auf der Oberfläche
des n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 (der
Rückseite
des Halbleitersubstrats 4) eine Drainelektrodenschicht 13 gebildet.
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Wenn
eine positive Spannung der Gateelektrodenschicht 10 eingeprägt wird,
wird die Oberfläche der
p-Typ Epitaxialschicht 3 an der Seitenfläche 7a des
Grabens 7 zu einem Kanal, und es fließt ein Strom zwischen der Sourceelektrodenschicht 12 und der
Drainelektrodenschicht 13 durch den Kanal.
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Die
Source-Drain-Haltespannung in dem oben beschriebenen Leistungs-MOSFET
des Grabengatetyps wird durch den Zustand bzw. die Bedingung bestimmt,
bei welcher ein Lawinendurchbruch des pn-Übergangs zwischen der p-Typ
Epitaxialschicht 3 und der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 auftritt, und durch die Bedingung, bei
welcher die p-Typ Epitaxialschicht 3 derart verarmt ist,
daß sich
ein Durchgriff bzw. Durchschlag ergibt. Da sich die Haltespannung
bezüglich
des Durchgriffs mit einer Änderung der
Schichtdicke der p-Typ Epitaxialschicht ändert, ist eine Festlegung
auf eine vorbestimmte Haltespannung schwierig. Daher ist es dann,
wenn die Spannung, bei welcher ein Lawinendurchbruch auftritt, groß gemacht
wird, ebenfalls sicherzustellen, daß der Lawinendurchbruch vor
dem Durchgriff auftritt, um die Haltespannung auf einen gewünschten
Wert festzulegen. Um einen Durchgriff zu verhindern und um ebenfalls
die Spannung, bei welcher ein Lawinendurchbruch auftritt, groß zu machen,
ist es nötig
die Störstellenkonzentration
der p-Typ Epitaxialschicht 3 groß zu machen und die Dicke "a" des Gebiets, welches zwischen dem n+-Typ Sourcegebiet 5 und der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 angeordnet ist, groß zu machen.
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Wenn
jedoch die Störstellenkonzentration der
p-Typ Epitaxialschicht 3 groß gemacht worden ist, wird
die Gateschwellenwertspannung groß, und da die Kanalbeweglichkeit
infolge des Ansteigens der Störstellenstreuung
abfällt,
erhöht
sich der Einschaltwiderstandswert. Es tritt ebenfalls die Schwierigkeit auf,
daß dann,
wenn die Dicke "a" groß wird,
die Kanallänge
groß wird
und der Kanalwiderstandswert und der Einschaltwiderstandswert ansteigen.
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Um
diese Schwierigkeiten zu überwinden,
ist vom Anmelder ein Halbleiterbauelement vorgeschlagen worden,
bei welchem wie in
40 dargestellt an der Seitenfläche
7a des
Grabens
7 eine n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht
8 aus
Siliziumkarbid durch epitaxiales Aufwachsen an den Oberflächen des
n
+-Typ Sourcegebiets
5, der p-Typ
Epitaxialschicht
3 und der n
–-Typ
Epitaxialschicht
2 gebildet wird (vgl. offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. H
9-74191 , welche der
DE 196 36 302 A1 enspricht).
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Bei
diesem in 40 dargestellten Halbleiterbauelement
wird unter Verwendung der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 als
Kanalbildungsgebiet und durch Aufbringen eines elektrischen Feldes
auf die Gateoxidschicht 9 durch Einprägen einer Spannung der Gateelektrodenschicht 10 ein Kanal eines
Akkumulationstyps in der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 induziert,
und es wird ein Stromfluß zwischen
der Sourceelektrodenschicht 12 und der Drainelektrodenschicht 13 durch
den Kanal des Akkumulationstyps erzeugt.
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Durch
ein derartiges Versetzen des MOSFET's in einen Betriebszustand mittels eines
Kanals des Akkumulationstyps, welcher ohne invertieren des Kanalbildungsgebiets
des Leitungstyps induziert wird, im Vergleich mit einem MOSFET mit
invertierten Kanal, bei welchem das Kanalbildungsgebiet des Leitungstyps
zur Induzierung des Kanals invertiert wird, ist es möglich, den
MOSFET mit einer niedrigen Gatespannung zu betreiben.
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Entsprechend
der in 40 dargestellten Struktur ist
es ebenfalls möglich,
die Störstellenkonzentration
der p-Typ Epitaxialschicht 3 und
die Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 dort,
wo der Kanal gebildet wird, unabhängig zu steuern. Daher ist
es möglich,
die Störstellenkonzentration
der p-Typ Epitaxialschicht 3 groß zu machen und die Kanallänge durch
Kleinmachen der Dicke "a" zwischen dem n+-Typ Sourcegebiet 5 und der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 zu verkürzen, und es wird dadurch ermöglicht,
eine hohe Haltespannung zu erzielen und den Einschaltwiderstandswert
niedrig zu machen.
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Es
ist ebenfalls durch Niedrighalten der Störstellenkonzentration der n-Typ
Dünnschicht-Halbleiterschicht 8,
in welcher der Kanal gebildet wird, möglich, den Einfluß einer
Störstellenstreuung
zu reduzieren, wenn Ladungsträger
fließen.
Als Ergebnis kann die Kanalbeweglichkeit groß gemacht werden, und es wird
ermöglicht,
den Einschaltwiderstandswert und den Leistungsverlust klein zu machen.
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Es
ist daher mit dem in 40 dargestellten Leistungs-MOSFET
des Grabentyps möglich,
ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement
mit einer großen Haltespannung
und einem niedrigen Leistungsverlust zu erzielen.
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Jedoch
ist bei dem in 40 dargestellten und oben vorgestellten
Leistungs-MOSFET des Grabengatetyps die Beziehung zwischen der Schichtdicke
und der Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
dem Leitungstyp des Materials, welches die Gateelektrodenschicht 10 bildet,
nicht untersucht worden. In Abhängigkeit
dieser Beziehungen besteht die Möglichkeit, eine
gewünschte
Source-Drain-Haltespannung nicht zu erzielen.
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Aus
der
DE 197 02 110
A1 ist ein Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement bekannt
mit: einem Halbleitersubstrat, welches eine Halbleiterschicht mit
niedrigem Widerstandswert eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine Halbleiterschicht
mit hohem Widerstandswert des ersten Leitfähigkeitstyps und eine erste Halbleiterschicht
eines zweiten Leitfähigkeitstyps aufweist;
einem Halbleitergebiet des ersten Leitfähigkeitstyps, welches in einem
vorbestimmten Gebiet einer Oberfläche der ersten Halbleiterschicht
gebildet ist; einem Graben, welcher von einer Oberfläche des Halbleitersubstrats
durch das Halbleitergebiet und die erste Halbleiterschicht hindurchtritt;
einer zweiten Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, welche aus einer
Dünnschicht
aus Siliziumkarbid besteht, das wenigstens auf einer Oberfläche der
ersten Halbleiterschicht an einer Seitenfläche des Grabens gebildet ist;
einer Gateisolierungsschicht, welche wenigstens auf einer Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht gebildet ist; einer Gateelektrodenschicht,
welche auf der Gateisolierungsschicht in dem Graben gebildet ist;
einer ersten Elektrodenschicht, die wenigstens auf einer Oberfläche eines
Teils des Halbleitergebiets an der Oberfläche des Halbleitersubstrats gebildet
ist; und einer zweiten Elektrodenschicht, welche auf einer Rückseite
des Halbleitersubstrats gebildet ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es eine geforderte hohe Haltespannung
in dem Fall zu erzielen, bei welchem eine Siliziumkarbid-Dünnschicht
auf der Grabenseitenfläche
gebildet wird.
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Es
wurde bei dem in 40 dargestellten Leistungs-MOSFET des Grabengatetyps
nicht untersucht, welche Oberflächenausrichtung
der in der Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 angesammelten bzw.
akkumulierten Kristalle bevorzugt wird. In Abhängigkeit dieser Oberflächenausrichtung
besteht die Möglichkeit
einer Änderung,
die aus der Source-Drain-Haltespannung hervorgeht, und es wird unmöglich, die
Source-Drain-Haltespannung
auf einer höheren
Spannung zu halten, als wenn die Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 nicht
gebildet ist.
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Entsprechend
einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird es daher erwünscht, die
Streuung der Source-Drain-Haltespannung zu reduzieren und es dadurch
leicht zu machen, eine hohe Source-Drain-Haltespannung sogar in
dem Fall aufrecht zu erhalten, bei welchem eine Siliziumkarbid-Dünnschicht
auf der Grabenseitenfläche
gebildet ist.
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Des
weiteren wurde herausgefunden, daß bei dem in 40 dargestellten
Leistungs-MOSFET des Grabengatetyps ebenfalls eine Schwierigkeit
des Auftretens eines Lawinendurchbruchs an der Oberfläche der
Gateoxidschicht 9 an dem Boden bzw. der Unterseite des
Grabens 7 auftritt und erzeugte heiße Ladungsträger in die
Gateoxidschicht 9 an dem Boden bzw. der Unterseite des
Grabens 7 iniziert werden und dadurch die Gateoxidschicht 9 zerstört wird.
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Entsprechend
einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird es erwünscht, eine Zerstörung der
Gateoxidschicht an dem Grabenboden zu verhindern.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2.
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Um
die Aufgabe zu lösen,
wurden von den Erfindern folgende Studien durchgeführt.
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Die
Haltespannung der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 kann
unter Verwendung sowohl eines Ausdehnens einer Verarmungsschicht herrührend von
einer statischen Potentialdifferenz über dem pn-Übergang zwischen der p-Typ
Epitaxialschicht 3 und der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 als
auch eines Ausdehnens einer Verarmungsschicht infolge einer Differenz
der Betriebsfunktion zwischen dem Material, welches die Gateelektrodenschicht 10 bildet,
und dem Siliziumkarbid (SiC) gesteuert werden. D. h. als Ergebnis
des Ausdehnens dieser Verarmungsschichten ist die gesamte n-Typ
Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 verarmt, und
es ist eine Potentialschwelle in der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 zwischen
dem Source und dem Drain gebildet. Infolge der Potentialschwelle besitzt
die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 eine
Haltespannung.
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Die
Größe dieser
Potentialschwelle in dem Dünnschichtteil
zwischen dem Source und dem Drain ändert sich im Prinzip entsprechend
der Schichtdicke und der Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
dem Leitungstyp des Materials, welches die Gateelektrodenschicht 10 bildet.
Um eine Änderung
der Source-Drain-Haltespannung zu unterdrücken, ist es nötig, die
Haltespannung der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 auf
einen höheren
Wert als denjenigen der Haltespannung festzulegen, die von der p-Typ Epitaxialschicht 3 und
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 bestimmt ist (diese Haltespannung ist
stabil).
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Um
die Bedingung dafür
herauszufinden, wurde das in 17 dargestellte
Simulationsmodell geschaffen und es wurden unter Verwendung eines MEDICI
(TMA Co.) als Bauelementesimulator Berechnungen durchgeführt.
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Bei
diesem Simulationsmodell wurde die Schichtdicke der Seitenfläche der
Gateoxidschicht 9 auf 60 nm bestimmt und die Störstellenkonzentration und
die Übergangstiefe
der p-Typ Epitaxialschicht 3 und
die Störstellenkonzentration
und die Übergangstiefe
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 wurden derart festgelegt, daß die Haltespannung
der durch die p-Typ
Epitaxialschicht 3 und die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 gebildeten Körperdiode (body diode) 1000 V
betrug. Die Dielektrizitätskonstante
des SiC betrug 10,0, die Elektronenaffinität davon betrug 4,3 eV und der
Bandabstand davon betrug 2,9 V, der Drainstrom betrug 5 × 10–10 (Strom
pro Kanalbreite) und die Temperatur T betrug 623 K.
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Die
Berechnungsergebnisse bezüglich
der Haltespannung der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 gegenüber der
Schichtdicke der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 für unterschiedliche Störstellenkonzentrationen
sind in 18 und 19 dargestellt. 18 zeigt
den Fall, bei welchem p-Typ Polysilizium für die Gateelektrodenschicht 10 verwendet
wurde, und 19 zeigt den Fall, bei welchem
n-Typ Polysilizium
für die
Gateelektrodenschicht 10 verwendet wurde, und die Symbole O Δ ⎕ in
den Figuren entsprechen unterschiedlichen Störstellenkonzentrationen.
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Wenn
die Haltespannung bezüglich
einer Änderung
der Schichtdicke der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 konstant
ist, wird die Source-Drain-Haltespannung durch die Haltespannung
der oben beschriebenen Körperdiode
(1000 V) bestimmt. Wenn die Haltespannung sich rasch mit einem Ansteigen
der Schichtdicke der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 verringert,
wird die Source-Drain-Haltespannung durch den Duchgriff bzw. die
Durchschlagsspannung der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 bestimmt.
Mit anderen Worten, wenn die Haltespannung auf 1000 V festgelegt
ist, unterliegt der pn-Übergang
zwischen der n–-Typ Epitaxialschicht 2 und
der p-Typ Epitaxialschicht 3 einem Lawinendurchbruch, bevor
die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht
einem Durchgriff unterliegt.
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In
dem Fall, bei welchem für
die Gateelektrodenschicht 10 p-Typ Polysilizium verwendet
wurde, kann aus 18 herausgefunden werden, daß die Haltespannung
sich plötzlich
zu verringern beginnt, wenn die Schichtdicke X (μm), die Störstellenkonzentration N (cm–3)
und die Haltespannung Y (V) der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 der
Beziehung Y = –10000{(X – 0,8) +
0,3(logN – 15)}
genügt.
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In
dem Fall, bei welchem für
die Gateelektrodenschicht 10 n-Typ Polysilizium verwendet
wurde, kann aus 19 herausgefunden werden, daß sich die
Haltespannung plötzlich
zu verringern beginnt, wenn die Schichtdicke X (μm), die Störstellenkonzentration N (cm–3)
und die Haltespannung Y (V) der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 der
folgenden Beziehung Y = –10000{(X – 0,6) +
0,3(logN – 15)}
genügen.
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Wenn
die Schichtdicke und die Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 auf
der Grundlage dieser Beziehungen bestimmt sind, ist es daher möglich, einen
Sollwert der Source-Drain-Haltespannung zu erzielen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der oben beschriebenen
Studien gemacht, und entsprechend der vorliegenden Erfindung werden
die Schichtdicke und die Störstellenkonzentration
einer zweiten Halbleiterschicht, welche aus einer Siliziumkarbid-Dünnschicht
besteht, die auf einer Grabenseitenfläche gebildet wird, derart bestimmt, daß auf ein
Einprägen
einer Sperrvorspannung ein pn-Übergang
zwischen einer Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert und einer
ersten Halbleiterschicht, welche ein Halbleitersubstrat bildet,
einem Lawinendurchbruch unterliegt, bevor die zweite Halbleiterschicht
einem Durchgriff unterliegt. Dadurch ist es möglich, einen Sollwert einer
hohen Source-Drain-Haltespannung zu erzielen.
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Wenn
die Gateelektrodenschicht gebildet wird, werden ein zweiter Leitungstyp,
die Schichtdicke X (μm)
und die Verunreinigungskonzentration N (cm–3)
der zweiten Halbleiterschicht bezüglich der Haltespannung Y (V)
derart bestimmt, daß sie
der Beziehung Y < –10000{(X – 0,8) +
0.3(logN – 15)}
erfüllen.
Wenn die Gateelektrodenschicht eines ersten Leistungstyps gebildet
wird, werden die Schichtdicke X (μm)
und die Verunreinigungskonzentration N (cm–3)
der zweiten Halbleiterschicht bezüglich der Haltespannung Y (V)
derart bestimmt, daß die
Beziehung Y < –10000{(X – 0,6) +
0,3(logN – 15)}
erfüllt wird.
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Entsprechend
dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung haben die Erfinder
Leistungs-MOSFET's
des Grabengatetyps gebildet und studiert, welche unterschiedliche
Oberflächenausrichtungen
der Oberfläche
der Dünnschicht- Halbleiterschicht
besitzen, d. h. der Oberfläche,
in welcher ein Kanal gebildet wird.
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Wenn
der Graben in einer Form gebildet wurde, welche aus einer Mehrzahl
von Grabenseitenflächen
parallel zu der ungefähren
Richtung [1120] besteht und
eine Dünnschicht-Halbleiterschicht
auf den Grabenseitenflächen
gebildet wurde, lag die Oberflächenausrichtung
der Oberfläche
der Dünnschicht-Halbleiterschicht
im wesentlichen bei {1100}. Wenn
der Graben in einer Form gebildet wurde, welche aus einer Mehrzahl
von Seiten parallel zu der ungefähren
Richtung [1100] besteht, und
eine Dünnschicht-Halbleiterschicht
auf den Grabenseitenflächen
gebildet wurde, lag die Oberflächenausrichtung der
Oberfläche
der Dünnschicht-Halbleiterschicht
im wesentlichen bei {1120}.
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Die
zwei oben erwähnten
Oberflächenausrichtungen
sind typische Oberflächenausrichtungen der
Oberfläche
der Dünnschicht-Halbleiterschicht, und
es wurden Studien bezüglich
beider durchgeführt.
Obwohl bei der Erstgenannten weniger Unregelmäßigkeiten der Oberflächenform
auftraten, war eine Streuung der Source-Drain-Haltespannung von Wafer
zu Wafer und über
die Waferoberfläche
vorhanden, wohingegen bei der Letztgenannten keine Streuung bei
der Source-Drain-Haltespannung unter den Wafern oder über der
Waferoberfläche
auftrat, und es war möglich,
leicht eine Haltespannung gleich der Haltespannung des Falles aufrecht
zuerhalten, bei welchem die Dünnschicht-Halbleiterschicht
nicht gebildet ist (Entwurfshaltespannung).
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Eine
Studie dieses Ergebnisses wurde auf der Grundlage einer Simulation
durchgeführt,
welche die Beziehung zwischen der Störstellenkonzentration der Dünnschicht-Halbleiterschicht
und der Source-Drain-Haltespannung darstellt. In 20 ist
ein Beispiel der Störstellenkonzentrationsabhängigkeit der
Source-Drain-Haltespannung dargestellt, wel che aus der Simulation
für einen
Fall vorausgesagt wurde, bei welchem eine Dünnschicht-Halbleiterschicht einer
festgelegten Schichtdicke von 250 nm einem Leistungs-MOSFET des
Grabengatetyps hinzugefügt
wurde, dessen Source-Drain-Haltespannung 1000 V betrug.
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Wie
in 20 dargestellt wird bei Störstellenkonzentrationen der
Dünnschicht-Halbleiterschicht
unterhalb von 7 × 1015 cm–3 die 1000 V aufrechterhalten,
d. h. die Haltespannung in dem Fall, bei welchem die Dünnschicht-Halbleiterschicht
nicht gebildet ist. Wenn jedoch sich die Störstellenkonzentration etwas
von 7 × 1015 cm–3 erhöht, reduziert
sich die Haltespannung rasch. Wenn die Störstellenkonzentration 2 × 1016 cm–3 überschreitet, wird die Haltespannung
im wesentlichen zu 0 V. Wenn die Störstellenkonzentration der Dünnschicht-Halbleiterschicht unterhalb
von 7 × 1015 cm–3 liegt, ist es daher
möglich, die
Haltespannung auf der Entwurfshaltespannung von 1000 V zu halten.
Des weiteren entsteht sogar dann, wenn eine Streuung der Störstellenkonzentration
vorliegt, keine Streuung der Haltespannung. Wenn andererseits der
Mittelwert der Störstellenkonzentration
der Dünnschicht-Halbleiterschicht
etwa 1 × 1016 cm–3 beträgt, falls
sich die Störstellenkonzentration
etwas ändert,
wird sich die Haltespannung über
einen breiten Bereich ändern.
Dieser Änderungsbereich
der Haltespannung wird durch den Bereich der Änderung der Störstellenkonzentration
bestimmt.
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Wenn
die Kanalseite der Dünnschicht-Halbleiterschicht
zu einer wesentlichen Seite {1120}
gemacht wird, da die Source-Drain-Haltespannung auf der Entwurfshaltespannung
gehalten wird, kann angenommen werden, daß der Mittelwert der Störstellenkonzentration
der Dünnschicht-Halbleiterschicht in
einem Konzentrationsgebiet für
die zu haltende Entwurfshaltespannung niedrig genug ist. Wenn die Kanalseite
der Dünnschicht-Halbleiterschicht
zu einer wesentli chen Seite {1100}
gemacht wird, da der Mittelwert der Störstellenkonzentration der Dünnschicht-Halbleiterschicht
eine größere Konzentration darstellt,
als wenn die Kanalseite zu der wesentlichen Seite {1120} gemacht wird, kann angenommen werden,
daß der
Mittelwert direkt in einem Haltespannungsübergangsgebiet liegt.
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Mit
einer Struktur, bei welcher zwischen einer p-Typ Epitaxialschicht
und einer Gateoxidschicht eine Dünnschicht-Halbleiterschicht
angeordnet ist, die eine unterschiedliche Störstellenkonzentration bezüglich der
p-Typ Epitaxialschicht aufweist, um die Source-Drain-Haltespannung
auf dem Entwurfswert zu halten, ist es wesentlich, daß die Störstellenkonzentration
der Dünnschicht-Halbleiterschicht
eine niedrige Konzentration besitzt. Wenn die Kanalseite dieser
Dünnschicht-Halbleiterschicht
im wesentlichen eine {1120}-Seite
ist, kann die Störstellenkonzentration
der Dünnschicht-Halbleiterschicht
leicht auf eine niedrige Konzentration bestimmt werden. Als Ergebnis
ist es möglich,
einen Leistungs-MOSFET des Grabentyps zu erzielen, der eine hohe
Haltespannung aufweist und bei welchem keine Streuung unter den
Wafern und bezüglich
der Waferoberfläche
auftritt.
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Bei
einem Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement der vorliegenden Erfindung,
welches auf der Grundlage der oben beschriebenen Studien entwickelt
wurde, ist bei einem Leistungs-MOSFET des Grabengatetyps, bei welchem
eine Dünnschicht-Halbleiterschicht
aus Silizium-Karbid (eine zweite Halbleiterschicht) auf der Seitenfläche eines Grabens
gebildet ist, der durch eine erste Halbleiterschicht hindurchtritt,
der Graben in einer Form gebildet, welche eine Seitenfläche im wesentlichen
parallel zu der Richtung [1100]
aufweist, und die zweite Halbleiterschicht auf der Grabenseitenfläche gebildet.
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Da
die Oberflächenausrichtung
der zweiten Halbleiterseite somit im wesentlichen zu {1120} wird, wird es leicht möglich, die
Konzentration der zweiten Halbleiterschicht niedrig zu bestimmen,
und es ist möglich
die Source-Drain-Haltespannung
einer Haltespannung gleich dem Fall zu halten, bei welchem die zweite
Halbleiterschicht nicht gebildet ist.
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Wenn
in diesem Fall die Grabenform sechseckig ausgebildet wird und die
inneren Winkel im wesentlichen gleich sind, wird der durch benachbarte Grabenseitenflächen gebildete
Winkel etwa zu 120°, und
sogar dann, wenn eine hohe Spannung an das Source und den Drain
angelegt wird, wenn das Bauelement ausgeschaltet ist, tritt in den
durch benachbarte Grabenseitenflächen
gebildeten Gebieten kein Lawinendurchbruch infolge von Konzentrationen
des elektrischen Felds auf. Da es bezüglich eines Haltespannungsentwurfs
der Source-Drain-Haltespannung hinreichend ist, die Haltespannung
zu berücksichtigen,
die durch die Störstellenkonzentrationen und
die Schichtdicken der Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert
und der ersten Halbleiterschicht bestimmt wird, ist es leicht, eine
hohe Entwurfshaltespannung zu erzielen.
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Wenn
ebenfalls die Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert und die
zweite Halbleiterschicht aus einem ersten Leitfähigkeitstyp gebildet sind und
die erste Halbleiterschicht aus einem zweiten Leitfähigkeitstyp
gebildet ist, kann das Bauelement dazu veranlaßt werden, mittels eines Kanals des
Akkumulationstyps zu arbeiten, der induziert wird, ohne daß der Leitungstyp
einer kanalbildenden Schicht invertiert wird.
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Wenn
beispielsweise die Schichtdicke der zweiten Halbleiterschicht 250
nm oder mehr beträgt, falls
deren Störstellenkonzentration
geringer als 7 × 1015 cm–3 ist, ist es möglich eine
Haltespannung gleich derjenigen eines Bauelements zu erzielen, bei welchem
die zweite Halbleiterschicht nicht gebildet ist.
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Der
Graben des oben beschriebenen Leistungs-MOSFET's des Grabentyps wird unter Verwendung
von Trockenätzen
gebildet. Bei der Verwendung von Trockenätzen entstehen infolge von
Ionenstößen während des Ätzens Kristalldefekte
in der Nähe
der Grabenoberfläche,
und es treten in der geätzten
Oberfläche
häufig
Unregelmäßigkeiten
auf. Da jedoch durch Bilden einer zweiten Halbleiterschicht auf
der Grabenoberfläche
durch epitaxiales Aufwachsen in der zweiten Halbleiterschicht keine durch
Ionenstöße hervorgerufene
Kristalldefekte auftreten, ist es möglich, die Kanalbeweglichkeit
in dem Kanalgebiet zu erhöhen.
Da ebenfalls die Unregelmäßigkeiten
in der Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht gering sind, ist es möglich, die
Schichtdicke einer durch thermisches Oxidieren der zweiten Halbleiterschicht
gebildeten Gateoxidschicht gleichförmig auszubilden. Da lokale
Konzentrationen des elektrischen Felds nicht auftreten, erhöht sich
des weiteren die Gateoxidschichthaltespannung. Als Ergebnis ist es
möglich,
ein hochverläßliches
Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement mit einer hohen Lebensdauer
der Gateoxidschicht zu erzielen.
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Es
ist ebenfalls dadurch, daß für den Kristalltyp
der zweiten Halbleiterschicht derselbe Typ wie der Kristalltyp der
ersten Halbleiterschicht gewählt wird,
möglich,
leicht die zweite Halbleiterschicht zu bilden.
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Um
den oben erwähnten
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung zu verwirklichen, wird das Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement
derart gebildet, daß dann,
wenn eine Sperrvorspannung dem pn-Übergang zwischen den ersten
und zweiten Halbleiterelektroden (zwischen dem Source und Drain)
eingeprägt
wird, der pn-Übergang
zwischen der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps mit hohem Widerstandswert
und der ersten Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps
leitend wird, bevor die Oberfläche
der Gateoxidschicht an dem Boden des Grabens einem Lawinendurchbruch
unterliegt.
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Durch
den pn-Übergang
zwischen der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps mit hohem Widerstandswert
und der ersten Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps,
der zuerst leitend wird, ist es möglich, eine Zerstörung der
Gateoxidschicht an dem Boden des Grabens zu verhindern.
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Das
Leitfähigwerden
bezieht sich auf den Übergang
in einen Zustand eines Lawinendurchbruchs oder den Zustand eines
Durchgriffs, was später
erörtert
wird.
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Vorzugsweise
ist eine zweite Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps
mit niedrigem Widerstandswert zwischen der Halbleiterschicht des ersten
Leistfähigkeitstyps
mit hohem Widerstandswert und der ersten Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps
angeordnet. Durch das dazwischenliegende Anordnen der zweiten Halbleiterschicht
mit niedrigem Widerstandswert auf diese Weise ist es möglich, die
erste Halbleiterschicht und die zweite Halbleiterschicht mit niedrigem
Widerstandwert leitend zu machen, bevor die Oberfläche der
Gateoxidschicht an dem Boden des Grabens einem Lawinendurchbruch
unterliegt.
-
In
diesem Fall kann die Schichtdicke und die Störstellenkonzentration der zweiten
Halbleiterschicht mit niedrigem Widerstandswert derart festgelegt
werden, daß dann,
wenn eine Sperrvorspannung dem pn-Übergang zwischen der zweiten
Elektrode und der ersten Elektrode eingeprägt wird, der pn-Übergang
zwischen der zweiten Halbleiterschicht mit niedrigem Widerstandswert
und der ersten Halbleiterschicht einem Lawinendurchbruch unterliegt, bevor
die Oberfläche der
Gateoxidschicht an dem Boden des Grabens einem Lawinendurchbruch
unterliegt. D. h. durch dazwischenliegendes Anordnen bzw. durch
Zwischenschalten der zweiten Halbleiterschicht mit niedrigem Widerstandswert
ist es möglich,
die Sperrhaltespannung des pn-Übergangs
zwischen der Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert und der
ersten Halbleiterschicht zu reduzieren und dafür zu sorgen, daß der pn-Übergang
zuerst einem Lawinendurchbruch unterliegt.
-
Ebenfalls
wird die Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert vorzugsweise
auf eine Dicke derart festgelegt, daß dann, wenn der pn-Übergang zwischen
der Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert und der ersten Halbleiterschicht
leitend wird, eine Verarmungsschicht, welche sich von der Gateoxidschicht
auf die erste Halbleiterschicht mit niedrigem Widerstandswert erstreckt,
welche über die
Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert angeordnet wird, nicht
die erste Halbleiterschicht mit niedrigem Widerstandswert erreicht.
-
D.
h. wenn die Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert auf eine
Dicke derart festgelegt wird, daß dann, wenn das elektrische
Feld infolge der Sperrvorspannung eine kritische Feldstärke erreicht hat,
bei welcher der pn-Übergang
der Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert und der ersten Halbleiterschicht
einem Lawinendurchbruch unterliegt, die Verarmungsschicht, welche
sich von der Gateoxidschicht auf die erste Halbleiterschicht mit niedrigem
Widerstandswert erstreckt, nicht die erste Halbleiterschicht mit
niedrigem Widerstandswert erreicht, und der pn-Übergang der Halbleiterschicht
mit hohem Widerstandswert und der ersten Halbleiterschicht kann
dazu veranlaßt
werden, zuerst einem Lawinendurchbruch zu unterliegen.
-
Wenn
eine eingebettete Halbleiterschicht, die von dem Graben entfernt
ist und sich in Kontakt mit der ersten Halbleiterschicht befindet,
in der Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert gebildet wird,
ist es möglich,
die elektrische Feldstärke
anzuheben und den Lawinendurchbruch an einem durch die eingebettete
Halbleiterschicht und die Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert
gebildeten Eckteil entstehen zu lassen und dadurch eine Zerstörung der
Gateoxidschicht an dem Boden des Grabens zu verhindern.
-
Die
vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Leistungs-MOSFET's eines Grabengatetyps
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 zeigt
eine Draufsicht auf ein in 1 dargestelltes
Halbleitersubstrat 4;
-
3 bis 9 zeigen
Querschnittsansichten, welche ein Verfahren zur Herstellung des
in 1 dargestellten Leistungs-MOSFET's des Grabentyps
veranschaulichen;
-
10 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Konstruktion einer
modifizierten Version des in 1 dargestellten
Leistungs-MOSFET's
des Grabentyps darstellt;
-
11 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Konstruktion einer
modifizierten Version des in 1 dargestellten
Leistungs-MOSFET's
des Gategrabentyps darstellt;
-
12 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Konstruktion einer
modifizierten Version des in 1 dargestellten
Leistungs-MOSFET's
des Gategrabentyps darstellt;
-
13 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Konstruktion einer
modifizierten Version des in 1 dargestellten
Leistungs-MOSFET's
des Grabengatetyps darstellt;
-
14 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Konstruktion einer
modifizierten Version des in 1 dargestellten
Leistungs-MOSFET's
des Grabengatetyps darstellt;
-
15 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Version des in 1 dargestellten Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps;
-
16 zeigt
eine Draufsicht auf das in 15 dargestellte
Halbleitersubstrat 4;
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17 zeigt
eine Ansicht, welche ein Simulationsmodell zum Bestimmen der Schichtdicke
und der Verunreinigungskonzentration einer n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 darstellt;
-
18 zeigt
eine Ansicht, welche Berechnungsergebnisse der Haltespannung gegenüber der Schichtdicke
einer n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 für unterschiedliche
Störstellenkonzentrationen
davon in dem Fall darstellt, bei welchem p-Typ Polysilizum für eine Gateelektrodenschicht 10 verwendet
wird;
-
19 zeigt
eine Ansicht, welche Berechnungsergebnisse der Haltespannung gegenüber der Schichtdicke
einer n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 für unterschiedliche
Störstellenkonzentrationen
davon in dem Fall darstellt, bei welchem n-Typ Polysilizum für die Gateelektrodenschicht 10 verwendet
wird;
-
20 zeigt
eine Ansicht, welche die Störstellenkonzentrationsabhängigkeit
der Source-Drain-Haltespannung für
den Fall darstellt, bei welchem eine Dünnschicht-Halbleiterschicht
einem Leistungs-MOSFET's
des Grabentyps bei einer Source-Drain-Haltespannung von 1000 V hinzugefügt wurde;
-
21 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Leistungs-MOSFET's des Grabentyps einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung;
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22 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht, welche den Betrieb des in 21 dargestellten
Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps veranschaulicht;
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23 bis 29 zeigen
Querschnittsansichten, welche ein Verfahren zur Herstellung des
in 21 dargestellten Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps
veranschaulichen;
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30 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche eine modifizierte Version des in 21 dargestellten
Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps darstellt;
-
31 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche eine modifizierte Version des in 21 dargestellten
Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps darstellt;
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32 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche eine modifizierte Version des in 21 dargestellten
Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps darstellt;
-
33 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche eine modifizierte Version des in 21 dargestellten
Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps darstellt;
-
34 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche eine modifizierte Version des in 21 dargestellten
Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps darstellt;
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35 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche eine modifizierte Version des in 21 dargestellten
Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps darstellt;
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36 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht eines Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps
einer dritten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
-
37 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht eines Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps
einer vierten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
-
38A bis 38C zeigen
Querschnittsansichten, welche ein Verfahren zur Herstellung des in 37 dargestellten
Leistungs-MOSFET's
des Grabengatetyps veranschaulichen;
-
39 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps einer verwandten
Technik; und
-
40 zeigt
eine Querschnittsansicht eines vorhergehend durch den Anmelder vorgestellten Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps.
-
Im
folgenden wird eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. 1 zeigt
einen n-Kanal-Grabengate-Leistungs-MOSFET (Leistungs-MOSFET eines
vertikalen Typs) dieser bevorzugten Ausführungsform.
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Ein
n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
welches als Halbleiterschicht mit niedrigem Widerstandswert dient,
besteht aus einem hexagonalen Siliziumkarbid. Auf diesem n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1 sind
aufeinanderfolgend eine n–-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht
(n–-Typ Epitaxialschicht) 2 als
Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert und eine p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht
(p-Typ Epitaxialschicht) 3 als erste Halbleiterschicht
aufgeschichtet. Auf diese Weise ist ein Halbleitersubstrat 4,
welches aus einem einkristallinen Siliziumkarbid besteht, aus einem
n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 und der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet,
und die Oberseite dieses Halbleitersubstrats 4 ist eine
wesentliche bzw. substantielle (0001)-Kohlenstoffseite.
-
Ein
n+-Typ Sourcegebiet 5 ist als Halbleitergebiet
in einem vorbestimmten Gebiet der Oberfläche der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet.
Ebenfalls ist ein p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 mit niedrigem
Widerstandswert in der Oberfläche
der p-Typ Epitaxialschicht 3 in einem vorbestimmten Gebiet
gebildet, welches von dem n+-Typ Sourcegebiet 5 umgeben ist.
-
Ein
Graben 7 ist in einem vorbestimmten Gebiet des n+-Typ
Sourcegebiets 5 gebildet, und dieser Graben 7 tritt
durch das n+-Typ Sourcegebiet 5 und die
p-Typ Epitaxialschicht 3 hindurch und erreicht die n–-Typ
Epitaxialschicht 2. Der Graben 7 besitzt eine Seitenfläche 7a senkrecht
zu der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4 und eine Bodenfläche bzw.
Unterseite 7b parallel zu der Oberfläche des Halbleitersubstrats 4.
-
Die
Seitenfläche 7a des
Grabens 7 erstreckt sich in die ungefähre Richtung [1100]. Dabei bezieht sich die Richtung [1100] allgemein auf die sechs Richtungen <1100>, <1010>, <0110>, <1100>, <1010>, <0110>.
Die Seitenfläche 7a des
Grabens ist aus einer Mehrzahl von Seiten parallel zu der ungefähren Richtung
[1100] gebildet.
-
Die
ebene Form der Seitenfläche 7a ist
hexagonal, wobei die inneren Winkel im wesentlichen gleich sind.
D. h. wie in der Draufsicht auf das Halbleitersubstrat 4 von 2 dargestellt
betragen bezüglich
der sechs Seiten S1, S2, S3, S4, S5, S6 des Sechsecks der durch
die Seiten S1 und S2 gebildete (innere) Winkel, der durch die Seiten
S2 und S3 gebildete (innere) Winkel, der durch die Seiten S3 und S4
gebildete (innere) Winkel, der durch die Seiten S4 und S5 gebildete
(innere) Winkel, der durch die Seiten S5 und S6 gebildete (innere)
Winkel und der durch die Seiten S6 und S1 gebildete (innere) Winkel etwa
120°.
-
Eine
n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht des
Siliziumkarbids 8 erstreckt sich über die Oberflächen des
n+-Typ Sourcegebiets 5, der p-Typ
Epitaxialschicht 3 und der n–-Typ Epitaxialschicht 2 an
der Seitenfläche 7a des
Grabens 7 von 1. Die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 besteht
aus einer Dünnschicht
einer Dicke von etwa 1000 bis 5000 Angström. Der Kristalltyp der n-Typ
Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 ist
derselbe Typ wie der Kristalltyp der p-Typ Epitaxialschicht 3 und
ist beispielsweise 6H-SiC. Stattdessen kann er alternativ vom Typ
4H-SiC oder 3C-SiC sein. Die Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 ist
niedriger als die Störstellenkonzentrationen
des n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 und
des n+-Typ Sourcegebiets 5.
-
Eine
Gateoxidschicht 9 ist auf der Oberfläche der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
auf der Unterseite 7b des Grabens 7 gebildet.
Die Innenseite der Gateoxidschicht 9 in dem Graben 7 ist
mit einer Gateelektrodenschicht 10 gefüllt. Die Gateelektrodenschicht 10 ist
mit einer Zwischenisolierungschicht 11 bedeckt. Eine Sourceelektrodenschicht 12, welche
eine erste Elektrodenschicht bildet, ist auf der Oberfläche des
n+-Typ Sourcegebiets 5 und der Ober fläche des
p-Typ Siliziumkarbidgebiets 6 mit niedrigem Widerstandswert
gebildet. Eine Drainelektrodenschicht 13, welche eine zweite
Elektrodenschicht bildet, ist auf der Oberfläche des n+-Typ
Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 gebildet (der Rückseite
des Halbleitersubstrats 4).
-
Wenn
beim Betrieb dieses Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps eine positive Spannung der
Gateelektrodenschicht 10 eingeprägt wird, wird ein Kanal eines
Akkumulationstyps in der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 induziert,
und es fließen
Ladungsträger
zwischen der Sourceelektrodenschicht 12 und der Drainelektrodenschicht 13 durch diesen
Kanal des Akkumulationstyps. D. h. die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 dient als
Kanalbildungsgebiet.
-
Durch
ein derartiges Versetzen des MOSFET's in den Betriebszustand mittels eines
ohne Invertieren des Leitungstyps des Kanalbildungsgebiets induzierten
Kanals des Akkumulationstyps im Vergleich mit einem MOSFET mit einem
invertierten Kanal, bei welchem der Leitungstyp des Kanalbildungsgebiets
zum Induzieren des Kanals invertiert ist, ist es möglich, den
MOSFET mit einer niedrigen Gatespannung arbeiten zu lassen. Es ist
ebenfalls möglich,
die Kanalbeweglichkeit zu erhöhen,
die Verlustleistung ist niedrig, und die Gateschwellenwertspannung
verringert sich. Ebenfalls wird eine Steuerung des Source-Drain-Stroms
dann, wenn eine Gatespannung nicht eingeprägt wird, mittels Ausdehnens einer
Verarmungsschicht des pn-Übergangs
durchgeführt,
der durch die p-Typ Epitaxialschicht 3 (eine Körperschicht)
und die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 (eine
Kanalbildungsschicht) gebildet wird und mittels Ausdehnens einer
Verarmungsschicht, welche infolge einer Differenz der Betriebsfunktion zwischen
dem Material, welches die Gateelektrodenschicht 10 bildet,
und dem Siliziumkarbid (SiC) auftritt. Eine Charakteristik eines
normalerweise ausgeschal teten Zustands kann durch vollständiges Verarmen
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 erzielt
werden.
-
Da
die p-Typ Epitaxialschicht 3 (Körperschicht) und die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 (Driftschicht) einen pn-Übergang
bilden, kann das Bauelement derart entworfen werden, daß dessen
Haltespannung durch den Lawinendurchbruch des pn-Übergangs
zwischen der p-Typ Epitaxialschicht 3, die an der Sourceelektrode
festgelegt ist, und der n–-Typ Epitaxialschicht 2 bestimmt
werden, und daher kann der Widerstandswert zur Zerstörung des Bauelements
groß gemacht
werden. D. h. dies kann durch eine derartige Konstruktion des Bauelements erreicht
werden, daß dann,
wenn eine große
positive Spannung (beispielsweise ein Rauschen oder eine Rückspannung,
die entsteht, wenn eine induktive Last geschaltet wird) dem Drain
eingeprägt
wird, d. h. wenn eine Sperrvorspannung dem pn-Übergang zwischen dem Source
und dem Drain eingeprägt
wird, bevor die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 zwischen
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 und dem n+-Typ Sourcegebiet 5 durch
die hohe Spannung an dem Drain einem Durchgriff bzw. Durchschlag
unterliegt, der pn-Übergang
zwischen der n–-Typ Epitaxialschicht 2 und
der p-Typ Epitaxialschicht 3 einem Lawinendurchbruch bei
einer niedrigeren Spannung als der Spannung unterliegt, bei welcher
der oben erwähnte
Durchgriff auftritt.
-
Die
Gebiete, bei denen sich die Haltespannung scharf entsprechend den
Graphen von 18 und 19 ändert, zeigen
die Haltespannung, welche durch den Durchgriff der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 bestimmt
wird. In den Gebieten, in denen die Haltespannung 1000 V beträgt, ist
die oben erwähnte
Spannung, welche den Lawinendurchbruch hervorruft, niedriger als
die Spannung, bei welcher die n-Typ
Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 einen
Durchgriff erfährt.
Aus diesen zwei Graphen ist ersichtlich, daß zur Bestimmung der Haltespannung
eines SiC-Leistungs-MOSFET's
mit Lawinendurchbruch des pn-Übergangs
zwischen der n–-Typ Epitaxialschicht 2 und
der p-Typ Epitaxialschicht 3 es nötig ist, die Dicke der n-Typ
Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 kleiner
zu gestalten, je größer deren
Störstellenkonzentration
ist.
-
Neben
dem Festlegen der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 wie
in 18 und 19 dargestellt
ist es möglich,
die Haltespannung des SiC-Leistungs-MOSFET's mit einem Lawinendurchbruch des pn-Übergangs
zwischen der n–-Typ Epitaxialschicht 2 und
der p-Typ Epitaxialschicht 3 beispielsweise durch Ändern der
Störstellenkonzentrationen
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 und der p-Typ Epitaxialschicht 3 zu
bestimmen.
-
Ebenfalls
ist es durch Steuern der Störstellenkonzentration
der p-Typ Epitaxialschicht 3 und der Verunreinigungskonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 unabhängig möglich, einen
MOSFET mit einer hohen Haltespannung, einer niedrigen Verlustleistung
und einer niedrigen Gateschwellenwertspannung zu schaffen. Wenn
insbesondere die Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8,
in welcher der Kanal gebildet wird, reduziert wird, verringert sich
der Einfluß der
Störstellenstreuung
in dem Ladungsträgerfluß, und es
ist möglich,
die Kanalbeweglichkeit zu erhöhen.
Da die Source-Drain-Haltespannung hauptsächlich durch die Störstellenkonzentrationen
und die Schichtdicken der n–-Typ Epitaxialschicht 2 und der
p-Typ Epitaxialschicht 3 bestimmt wird, ist es möglich, die
Störstellenkonzentration
der p-Typ Epitaxialschicht 3 anzuheben und den Abstand
zu verkürzen,
welcher zwischen der Halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert
und dem Sourcehalbleitergebiet gebildet ist. Als Ergebnis ist es
möglich,
die Kanallänge
unter Beibehaltung einer hohen Haltespannung kurz zu gestalten.
Daher kann der Kanalwider standswert stark reduziert werden, und
es ist möglich,
den Source-Drain-Einschaltwiderstandswert zu verringern.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung des Leistungs-MOSFET's des Grabentyps
unter Verwendung von 3 bis 14 beschrieben.
-
Zuerst
wird wie in 3 dargestellt ein n+-Typ
Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1 bereitgestellt bzw.
aufbereitet, dessen Hauptoberfläche
eine (0001)-Kohlenstoffseite
ist. Auf der Oberfläche
des n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats
ist eine n–-Typ
Epitaxialschicht 2 epitaxial aufgewachsen, und auf der
n–-Typ
Epitaxialschicht 2 ist eine p-Typ Epitaxialschicht 3 epitaxial
aufgewachsen. Auf diese Weise ist ein Halbleitersubstrat 4 aus
dem n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 und der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet. Die
n–-Typ
Epitaxialschicht 2 und die p-Typ Epitaxialschicht 3 sind
mit einer Kristallachse des n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 mit
einer Neigung von etwa 3,5° bis
8° gebildet,
und folglich ist die Oberflächenausrichtung
der Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats 4 eine ungefähre (0001)-Kohlenstoffseite.
-
Als
nächstes
wird wie in 4 dargestellt ein n+-Typ
Sourcegebiet 5 in einem vorbestimmten Gebiet der Oberfläche der
p-Typ Epitaxialschicht 3 beispielsweise durch Ionenimplantation
von Stickstoff gebildet. Ebenfalls wird ein p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 mit
niedrigem Widerstandswert in einem anderen vorbestimmten Gebiet
der Oberfläche
der p-Typ Epitaxialschicht 3 beispielsweise durch Ionenimplantation
von Aluminium gebildet.
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Danach
wird wie in 5 dargestellt unter Verwendung
eines Trockenätzverfahrens
RIE (Reactive Ion Etching, reaktives Ionenätzen) ein Graben 7 gebildet,
welcher durch das n+-Typ Sourcegebiet 5 und
die p-Typ Epitaxialschicht 3 hindurchtritt und die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Graben 7 derart gebildet, daß eine Seitenfläche 7a des
Grabens 7 parallel zu der ungefähren Richtung [1100] ausgebildet ist. Folglich ist wie
in 2 dargestellt die ebene Form der Seitenfläche 7a des
Grabens 7 von oben aus betrachtet ein Sechseck, dessen
innere Winkel im wesentlichen gleich sind.
-
Ebenfalls
wird wie in 6 dargestellt eine n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 durch
epitaxiales Aufwachsen auf der Oberseite des Halbleitersubstrats 4 einschließlich den
inneren Wänden
(der Seitenfläche 7a und
der Unterseite 7b) des Grabens 7 gebildet. Insbesondere
wird durch CVD (chemical vapor deposition, chemische Aufdampfung)
eine Dünnschicht
aus 6H-SIC auf 6H-Si durch homoepitaxiales Aufwachsen gebildet,
um eine n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 zu
bilden, welche sich über
die Oberflächen
des n+-Typ Sourcegebiets 5, der
p-Typ Epitaxialschicht 3 und der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 an den inneren Wänden des Grabens 7 erstreckt.
-
Da
zu diesem Zeitpunkt die epitaxiale Aufwachsrate in Richtung senkrecht
dazu 8 bis 10 mal größer als
die epitaxiale Aufwachsrate auf der (0001)-Kohlenstoffseite ist, ist es möglich, die
n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 schnell
auf der Seitenfläche 7a und
dünn auf
der Unterseite 7b zu bilden. Ebenfalls werden hier die
Schichtdicke X (μm) und
die Störstellenkonzentration
N (cm–3)
der zweiten Halbleiterschicht 8 auf der Seitenfläche 7a bezüglich des
Sollwertes der Source-Drain-Haltespannung Y (V) entsprechend der
Beziehung Y < –10000{(X – 0,8) +
0,3(logN – 15)}
bestimmt, wenn die Gateelektrodenschicht 10 p-Typ Polysilizium
ist, und entsprechend der Beziehung Y < –10000{(X – 0,6) +
0,3(logN – 15)},
wenn die Gateelektrodenschicht 10 n-Typ Polysilizium ist.
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In
dem Schritt des Bildens dieser n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 reduziert
die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 durch
das Aufwachsen Oberflächenunregelmäßigkeiten,
die als Ergebnis des Schritts des Bildens des Grabens entstanden sind.
Folglich ist die Oberfläche
des Kanalbildungsgebiets eine ebene Fläche, und die Kanalbeweglichkeit
steigt an. Da ebenfalls in der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 keine Kristalldefekte
vorliegen, welche infolge von Ionenstößen beim RIE entstanden sind,
wird eine Beweglichkeitsabnahme verhindert, und es möglich, den
Einschaltwiderstandswert zwischen Source und Drain zu verringern.
-
Danach
wird wie in 7 dargestellt durch thermische
Oxidation eine Gateoxidschicht (thermische Oxidschicht) 9 auf
den Oberflächen
des Halbleitersubstrats 4 und der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
auf der Unterseite 7b des Grabens 7 gebildet.
Zu diesem Zeitpunkt ist die thermische Oxidschicht auf der Seitenfläche 7a dünn und auf
der Substratoberfläche
und auf der Grabenunterseite 7b dick. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Dünnschicht-Halbleiterschicht 8,
welche durch epitaxiales Aufwachsen auf der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 4 und auf der Grabenunterseite 7b gebildet
wird, eine Oxidschicht. Dies liegt daran, daß die Oxidationsrate des hexagonalen
Siliziumkarbids an der (0001)-Kohlenstoffseite
am schnellsten ist und etwa 5 mal so schnell ist wie an einer Seite
senkrecht zu der (0001)-Kohlenstoffseite.
Auf diese Weise wird die epitaxial aufgewachsene n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 auf
der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4 und auf der Grabenunterseite 7b oxidiert,
und die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 verbleibt lediglich
auf der Grabenseitenfläche 7a.
-
Da
bei diesem Schritt des Bildens der Gateoxidschicht 9 wie
oben erwähnt
die Oberfläche
des Kanalbildungsgebiets eben ist, kann die Schichtdicke der Gateoxidschicht 9,
die auf der Oberfläche
des Kanalbildungsgebiets gebildet wird, ebenfalls gleichförmig ausgebildet
werden. Als Ergebnis gibt es bei dem fertiggestellten MOSFET keine
lokalen Konzentrationen des elektrischen Felds, wenn eine Gatespannung
eingeprägt
wird. Deshalb ist die Haltespannung der Gateoxidschicht erhöht. Aus
demselben Grund ist die Lebensdauer der Gateoxidschicht verlängert.
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Danach
wird wie in 8 dargestellt die Innenseite
der Gateoxidschicht 9 in dem Graben 7 mit einer
Gateelektrodenschicht 10 gefüllt. Als Material, welches
diese Gateelektrodenschicht 10 bildet, wird p-Typ Polysilizium
oder n-Typ Polysilizium verwendet. Ebenfalls wird wie in 9 eine
Zwischenisolierungsschicht 11 auf der oberen Oberfläche der
Gateelektrodenschicht 10 gebildet. Danach wird wie in 1 dargestellt
eine Sourceelektrodenschicht 12 auf dem n+-Typ
Sourcegebiet 5, der Zwischenisolierungsschicht 11 und
dem p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 mit niedrigem Widerstandswert
gebildet. Ebenfalls wird eine Drainelektrodenschicht 13 auf
der Oberfläche
des n-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 gebildet,
und der Leistungs-MOSFET
des Grabengatetyps ist dadurch fertiggestellt.
-
Da
bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform die Seitenfläche 7a des
Grabens 7 aus einer Mehrzahl von Seiten parallel zu der
ungefähren
Richtung [1100] gebildet ist,
stellt die Oberflächenausrichtung
der Oberfläche
der auf dieser Seitenfläche 7a gebildeten
Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 eine
ungefähre
{1120}-Seite dar. Diese {1120}-Seite bezieht sich üblicherweise
auf die sechs Seiten (2110),
(1120), (1210),
(2110), (1120) und (1210).
Da bei diesem Leistungs-MOSFET des Grabengatetyps der Kanal in der
Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 gebildet
wird, ist die Oberfläche
des Kanalbildungsgebiets eine ungefähre {1120}-Seite.
-
Die
Seitenfläche 7a des
Grabens 7 kann ebenfalls aus einer Mehrzahl von Seiten
parallel zu der ungefähren
Richtung [1120] gebildet werden.
In diesem Fall führt
die Oberflächenausrichtung
der Oberfläche
der Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 zu einer
wesentlichen {1100}-Seite.
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Für jeden
dieser Fälle
wurde der Einfluß der Source-Drain-Haltespannung
studiert. Es wurde als Ergebnis herausgefunden, daß die Source-Drain-Haltespannung
besser aufrechterhalten werden kann, wenn die Oberflächenausrichtung
der Oberfläche
der Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 im wesentlichen
{1120} ist.
-
Insbesondere
wurde eine Studie bezüglich einer
Simulation durchgeführt,
welche die Beziehung zwischen der Störstellenkonzentration der Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
der Source-Drain-Haltespannung darstellt. In 20 ist
ein Beispiel einer Störstellenkonzentrationsabhängigkeit der
aus der Simulation vorhergesagten Source-Drain-Haltespannung für einen Fall dargestellt, bei
welchem eine Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 einer
festgelegten Schichtdicke von 250 nm in einem Leistungs-MOSFET des
Grabengatetyps gebildet wurde, dessen Source-Drain-Haltespannung,
die mit einer n–-Typ Epitaxialschicht 2 und
einer p-Typ Epitaxialschicht 3 erlangt wird, 1000 V beträgt. In diesem Fall
wurde die Gateelektrodenschicht 10 unter Verwendung des
n-Typ Polysiliziums gebildet.
-
Wie
in 20 dargestellt werden bei Störstellenkonzentrationen der
Dünnschicht-Halbleiterschicht
unterhalb von 7 × 1015 cm–3 die 1000 V aufrechterhalten,
d. h. die Haltespannung, bei welcher die Dünnschicht-Halbleiterschicht
nicht gebildet ist, jedoch wenn die Störstellenkonzentration leicht
von 7 × 1015 cm–3 ansteigt, verringert
sich die Haltespannung rasch. Wenn die Störstellenkonzen tration 2 × 1016 cm–3 überschreitet, wird die Haltespannung
zu 0 V. Wenn die Störstellenkonzentration
der Dünnschicht-Halbleiterschicht
unterhalb von 7 × 1015 cm–3 liegt, ist es möglich, die
Haltespannung auf der Entwurfshaltespannung von 1000 V zu halten,
und sogar wenn eine Streuung der Störstellenkonzentration auftritt,
ergibt sich keine Streuung bei der Haltespannung. Wenn andererseits
der Mittelwert der Störstellenkonzentration
der Dünnschicht-Halbleiterschicht bei
etwa 1 × 1016 liegt, falls sich die Störstellenkonzentration ändert, dann ändert sich
die Haltespannung über
einen breiten Bereich. Diese Änderung
der Variation in der Haltespannung wird durch den Bereich der Änderung
in der Störstellenkonzentration bestimmt.
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Wenn
die Oberflächenausrichtung
der Dünnschicht-Halbleiterschicht
im wesentlichen zu {1120} gemacht
wird, kann die Source-Drain-Haltespannung auf der Entwurfshaltespannung
gehalten werden. Es kann daher angenommen werden, daß der Mittelwert der
Störstellenkonzentration
der Dünnschicht-Halbleiterschicht
in einem Konzentrationsgebiet liegt, das niedrig genug ist zur Aufrechterhaltung
der Entwurfshaltespannung. Wenn die Oberflächenausrichtung der Dünnschicht-Halbleiterschicht
im wesentlichen zu {1100}
gemacht wird, ist der Mittelwert der Störstellenkonzentration der Dünnschicht-Halbleiterschicht
höher,
als wenn die Kanalseite zu einer wesentlichen {1120}-Seite gemacht wird, und es kann angenommen
werden, daß er
in einem Haltespannungsübergangsgebiet
liegt.
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Aus
diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß dann, wenn die Oberflächenausrichtung
der Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 auf
im wesentlichen {1120} festgelegt
wird, es möglich
ist, eine Source-Drain-Entwurfshaltespannung gut aufrechtzuerhalten.
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Bei
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform kann die auf dem
n+-Typ Sourcegebiet 5 und dem p-Typ
Siliziumkarbidgebiet 6 mit niedrigem Widerstandswert gebildete
Sourceelektrodenschicht 12 jeweils aus unterschiedlichen
Materalien von den oben beschriebenen Materialien gebildet werden.
Es ist ebenfalls möglich,
eine Streuung bezüglich
des p-Typ Siliziumkarbidgebiets 6 mit niedrigem Widerstandswert
zu erzielen, wobei die Sourceelektrodenschicht 12 in Kontakt
mit dem n+-Typ Sourcegebiet 5 und
der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet ist. Es ist ausreichend,
die Sourceelektrodenschicht 12 wenigstens auf der Oberfläche des
n+-Typ Sourcegebiets 5 zu bilden.
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Ein
Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement der Erfindung ist nicht auf
den oben beschriebenen n-Kanal MOSFET des Vertikaltyps beschränkt und
kann ähnlich
auf einen p-Kanal MOSFET des Vertikaltyps angewandt werden, welcher
durch Vertauschen der p-Typen und der n-Typen in 1 erlangt
wird.
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Obwohl
bei der in 1 dargestellten Konzentration
die Seitenfläche 7a des
Grabens 7 etwa 90° bezüglich der
Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4 wie in 10 dargestellt
beträgt,
müssen
ebenfalls der durch die Seitenfläche 7a des
Grabens 7 und die Oberfläche des Halbleitersubstrats 4 gebildete
Winkel nicht unbedingt nahe 90° liegen.
Der Graben 7 kann ebenfalls eine V-Form ohne Bodenfläche bzw. Unterseite
besitzen. Wie in 11 dargestellt muß die Seitenfläche 7a des
Grabens nicht eben sein und kann alternativ eine leicht gekrümmte Oberfläche aufweisen.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß eine
hervorragende Wirkung durch Entwerfen des durch die Seitenfläche 7a des
Grabens 7 und das Halbleitersubstrat 4 gebildeten
Winkels derart erzielt werden kann, daß die Kanalbeweglichkeit ansteigt.
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Ebenfalls
kann wie in 12 dargestellt der obere Teil
der Gateelektrode 10 eine Form aufweisen, welche sich über das
n+-Typ Sourcegebiet 5 erstreckt.
Durch Annahme dieser Konstruktion ist es möglich, den Verbindungswiderstandswert
zwischen dem n+-Typ Sourcegebiet 5 und
dem in dem der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 induzierten Kanal
zu reduzieren.
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Ebenfalls
kann wie in 13 dargestellt eine Struktur
verwendet werden, bei welcher die Gateoxidschicht 9 im
wesentlichen dieselbe Größe an dem unteren
Ende der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 aufweist,
in welcher der Kanal gebildet wird, wie in der Mitte davon, und
die Gateelektrodenschicht 10 erstreckt sich unter das untere
Ende der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8.
Durch Annahme dieser Konstruktion ist es möglich, den Verbindungswiderstandswert
zwischen dem in der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
dem Draingebiet induzierten Kanal zu reduzieren. Oder es kann die
in 14 dargestellte Konstruktion verwendet werden.
D. h. es kann eine Konstruktion angenommen werden, bei welcher der
obere Teil der Gateelektrodenschicht 10 eine Form aufweist,
welche sich über
das n+-Typ
Sourcegebiet 5 wie in 12 dargestellt
erstreckt und bei welcher sich ebenfalls die Gateelektrodenschicht 10 unter
das untere Ende der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 wie
in 13 dargestellt erstreckt.
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Die
n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
die p-Typ Epitaxialschicht 3 können unterschiedliche Kristalltypen
aufweisen, und es ist beispielsweise durch Bilden der p-Typ Epitaxialschicht 3 aus 6H-SiC
und durch Bilden der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 aus
4H-SiC und durch Erhöhen
der Mobilität
in die Richtung, in welche die Ladungsträger fließen, möglich, einen MOSFET mit einer
geringeren Verlustleistung zu erlangen.
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Ebenfalls
kann wie in 15 dargestellt die ebene Form
der Seitenfläche
des Grabens 7 auf der Seite der Gateelektrodenschicht 10 ein
Sechseck mit im wesentlichen gleichen inneren Winkeln sein. Mit anderen
Worten, wie in der Draufsicht auf das Halbleitersubstrat 4 von 16 dargestellt
kann die Form der Gateelektrodenseite ein Sechseck mit den sechs Seiten
S11, S12, S13, S14, S15, S16 sein, wobei der durch die Seiten S11
und S12 gebildete (innerer) Winkel, der durch die Seiten S12 und
S13 gebildete (innere) Winkel, der durch die Seiten S13 und S14 gebildete
(innere) Winkel, der durch die Seiten S14 und S15 gebildete (innere)
Winkel, der durch die Seiten S15 und S16 gebildete (innere) Winkel
und der durch die Seiten S16 und S11 gebildete (innere) Winkel etwa
120° betragen.
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Ebenfalls
muß die
Seitenfläche 7a des
Grabens 7 nicht aus einer Mehrzahl von Seiten parallel zu
der ungefähren
Richtung [1100] gebildet sein,
und sie kann alternativ durch eine Mehrzahl von Flächen parallel
zu der ungefähren
Richtung [1120] gebildet sein.
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Im
folgenden wird eine zweite Ausführungsform
beschrieben. 21 zeigt einen n-Kanal-Leistungs-MOSFET
eines Grabengatetyps (Leistungs-MOSFET eines Vertikaltyps) dieser
bevorzugten Ausführungsform.
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Ein
n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
welches als erste Halbleiterschicht mit niedrigem Widerstandswert
dient, ist unter Verwendung eines hexagonalen Siliziumkarbids gebildet.
Auf dieses n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1 sind
aufeinanderfolgend eine n–-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht
(n–-Typ
Epitaxialschicht) 2, welche eine Halbleiterschicht eines
hohen Widerstandswerts bildet, eine n+-Typ
Siliziumkarbid-Halbleiterschicht (n+-Typ Epitaxialschicht) 2a,
welche eine zweite Halbleiterschicht mit niedrigem Widerstandswert
bildet, und eine p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht (p-Typ Epitaxialschicht) 3,
welche eine erste Halbleiterschicht bildet, aufgeschichtet. Auf
diese Weise ist ein Halbleitersubstrat 4, welches aus einkristallinem
Siliziumkarbid besteht, aus dem n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2, der n+-Typ
Epitaxialschicht 2a und der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet,
und die Oberseite dieses Halbleitersubstrats 4 ist eine
substantielle bzw. wesentliche (0001)-Kohlenstoffseite.
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Ein
n+-Typ Sourcegebiet 5, welches
ein Halbleitergebiet bildet, ist in einem vorbestimmten Gebiet der
Oberfläche
der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet. Ebenfalls ist ein
p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 mit niedrigem
Widerstandswert in der Oberfläche
der p-Typ Epitaxialschicht 3 in einem vorbestimmten Gebiet
gebildet, welches von dem n+-Typ Sourcegebiet 5 umgeben
ist.
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Ein
Graben 7 ist in einem vorbestimmten Gebiet des n+-Typ
Sourcegebiets 5 gebildet. Dieser Graben 7 tritt
durch das n+-Typ Sourcegebiet 5,
die p-Typ Epitaxialschicht 3 und die n+-Typ
Epitaxialschicht 2a hindurch und erreicht die n–-Typ
Epitaxialschicht 2. Der Graben 7 besitzt eine
Seitenfläche 7a senkrecht zu
der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4 und eine Unterseite bzw. Bodenseite 7b parallel
zu der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4.
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Eine
n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht (zweite
Halbleiterschicht) 8 des Siliziumkarbids erstreckt sich
in die ungefähre
Richtung [1100] oder die ungefähre Richtung
[1120] über die Oberflächen des n+-Typ Sourcegebiets 5, der p-Typ
Epitaxialschicht 3, der n+-Typ
Epitaxialschicht 2a und der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 an der Seitenfläche 7a des Grabens 7. Die
n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 besteht aus
einer Dünnschicht-Halbleiterschicht
einer Dicke von etwa 1000 bis 5000 Angström. Der Kristalltyp der n-Typ
Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 ist
derselbe Typ wie der Kristalltyp der p-Typ Epitaxialschicht 3 und
ist beispielsweise 6H-SiC. Statt dessen kann er alternativ auch
4H-SiC oder 3C-SiC sein. Die Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 ist
geringer als die Störstellenkonzentrationen
des n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1,
der n-Typ Epitaxialschicht 2a und des n+-Typ Sourcegebiets 5.
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Eine
Gateoxidschicht 9 ist auf der Oberfläche der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
der Unterseite 7b des Grabens 7 gebildet. Die
Innenseite der Gateoxidschicht 9 in dem Graben 7 ist
mit einer Gateelektrodenschicht 10 gefüllt. Die Gateelektrodenschicht 10 ist
von einer Zwischenisolierungsschicht 11 bedeckt. Eine Sourceelektrodenschicht 12,
welche eine erste Elektrodenschicht bildet, ist auf der Oberfläche des
n+-Typ Sourcegebiets 5 und der Oberfläche des
p-Typ Siliziumkarbidgebiets 6 mit geringem Widerstandswert
gebildet. Eine Drainelektrodenschicht 13, welche eine zweite
Elektrodenschicht bildet, ist auf der Oberfläche des n+-Typ
Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 gebildet (der Rückseite
des Halbleitersubstrats 4).
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Somit
unterscheidet sich die zweite bevorzugte Ausführungsform von der ersten bevorzugten Ausführungsform
in dem Punkt, daß eine
n+-Typ Epitaxialschicht 2a zwischen
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 und der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet
ist.
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Der
grundlegende Betrieb des Leistungs-MOSFET's des Grabengatetyps der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
ist derselbe wie derjenige der ersten bevorzugten Ausführungsform.
Hier wird der Effekt des Bereitstellens der n+-Typ
Epitaxialschicht 2a beschrieben.
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Da
die p-Typ Epitaxialschicht 3 (Körperschicht) und die n+-Typ Epitaxialschicht 2a einen pn-Übergang
bilden, kann zuerst das Bauelement derart entworfen werden, daß dessen
Haltespannung durch den Lawinendurchbruch des pn-Übergangs
zwischen der p-Typ Epitaxialschicht 3 und der n+-Typ Epitaxialschicht 2a bestimmt
wird, und daher kann der Widerstandswert bezüglich der Zerstörung des
Bauelements groß gemacht
werden.
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Es
ist ebenfalls möglich,
durch Steuern der Störstellenkonzentrationen
der p-Typ Epitaxialschicht 3, der n+-Typ
Epitaxialschicht 2a und der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 unabhängig voneinander
einen MOSFET mit einer hohen Haltespannung, einer niedrigen Verlustleistung
und einer niedrigen Gateschwellenwertspannung zu schaffen. Wenn
insbesondere die Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8,
in welcher der Kanal gebildet wird, reduziert wird, verringert sich
der Einfluß der
Störstellenstreuung
in dem Ladungsträgerfluß, und es
ist möglich
die Kanalbeweglichkeit zu erhöhen.
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Die
Source-Drain-Haltespannung wird hauptsächlich durch die StörstellenStörstellenkonzentrationen
und Schichtdicken der n–-Typ Epitaxialschicht 2,
der n+-Typ Epitaxialschicht 2a und
der p-Typ Epitaxialschicht 3 bestimmt. Daher ist es durch Erhöhen der
StörstellenStörstellenkonzentration
der p-Typ Epitaxialschicht 3 möglich, die Entfernung L zu verkürzen, welche
zwischen der Halbleiterschicht 2 mit hohem Widerstandswert
und dem Sourcehalbleitergebiet 5 gebildet ist. Daher ist
es möglich,
die Kanallänge
kurz zu gestalten, während
eine hohe Haltespannung aufrechterhalten wird. Folglich kann der Kanalwiderstandswert
stark reduziert werden, und es ist möglich, den Source-Drain-Einschaltwiderstandswert
zu verringern.
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Ebenfalls
wird es durch Anordnen der n+-Typ Epitaxialschicht 2a zwischen
der p-Typ Epitaxialschicht 3 und der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 möglich, eine
Zerstörung
der Gateoxidschicht 9 infolge eines Lawinendurchbruchs
an dem Boden des Grabens 7 (hiernach einfach als Grabenboden
bezeichnet) zu verhindern.
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In 22 ist
eine pn+n–-Diode
(eine Körperdiode
(body diode)) durch die p-Typ Epitaxialschicht 3, die n+-Typ Epitaxialschicht 2a und die
n–-Typ
Epitaxialschicht 2 an dem Abschnitt A-A gebildet. Da bei dieser
pn+n–-Körperdiode die n+-Typ
Epitaxialschicht 2a unter der p-Typ Epitaxialschicht (Körperschicht (body
layer)) 3 vorhanden ist, wird dann, wenn eine Sperrspannung
(eine Spannung derart, daß der pn-Übergang zwischen dem Drain
und dem Source umgekehrt vorgespannt ist) über das Drain-Source-Gebiet
eingeprägt
wird, die Ausdehnung einer Verarmungsschicht, welche sich von der
p-Typ Epitaxialschicht 3 auf die n+-Typ
Epitaxialschicht 2a und die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 erstreckt, unterdrückt. Da die elektrische Feldstärke infolge
dieser Verarmungsschicht größer als
die elektrische Feldstärke an
dem Grabenboden wird, wird als Ergebnis die Haltespannung der pn+n–-Diode klein. Diese
Haltespannung kann entweder durch Erhöhen der Störstellenkonzentration der n+-Typ Epitaxialschicht 2a oder durch
Erhöhen
der Dicke der n+-Typ Epitaxialschicht 2a verringert
werden.
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Der
Grabenboden an dem Abschnitt B-B wird andererseits von der n+-Typ Epitaxialschicht 2a durch die
n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 isoliert. Folglich
fällt die
Haltespannung an dem Grabenboden nicht ab, obwohl die n+-Typ Epitaxialschicht 2a zwischen
der p-Typ Epitaxialschicht 3 und der n–-Typ Epitaxialschicht 2 gebildet
ist.
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Daher
ist es durch Einstellen der Störstellenkonzentration
und der Schichtdicke der n+-Typ Epitaxialschicht 2a möglich, die
Haltespannung der Körperdiode
unterhalb der Haltespannung des Grabenbodens zu verringern. Da die
Körperdiode
dann einem Lawinendurchbruch unterliegt, bevor der Grabenboden einem
Lawinendurchbruch unterliegt, kann eine Zerstörung der Gateoxidschicht 9 verhindert
werden.
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Da
die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 neben
der n+-Typ Epitaxialschicht 2a gebildet
ist, wird die elektrische Feldstärke
des Körperdiodenteils durch
die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 abgeschwächt und
wirkt sich nicht direkt auf den Grabenboden aus.
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Da
die Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 niedriger
als diejenige der n+-Typ Epitaxialschicht 2a an
dem Abschnitt B-B ist, kann die Ausdehnung der Verarmungsschicht
an dem Teil des Grabenbodens in der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 größer gemacht werden
als diejenige an der n+-Typ Epitaxialschicht 2a des
Abschnitts A-A. Als Ergebnis kann die maximale Feldstärke an dem
Abschnitt B-B niedriger als an dem Abschnitt A-A gemacht werden.
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Da
die n+-Typ Epitaxialschicht 2a unter
der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet ist, fließen ebenfalls Elektronen,
welche aus der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 fließen, neben
der p-Typ Epitaxialschicht 3 auf die Drainelektrode 13 zu
und dehnen sich in Horizontalrichtung aus, d. h. es fließen ebenfallls
Ladungsträger
unmittelbar unter der p-Typ Epitaxialschicht 3, und daher
kann der Widerstandswert der n–-Typ Epitaxialschicht 2 klein
gemacht werden.
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Die
Störstellenkonzentration
der n+-Typ Epitaxialschicht 2a ist
vorzugsweise wenigstens eine Größenordnung
höher als
die Störstellenkonzentration
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2. Wenn der n+-Typ Epitaxialschicht 2a eine
derartige Störstellenkonzentration
gegeben wird, ist es möglich,
die Dicke der n+-Typ Epitaxialschicht 2a auf
einen Wert unterhalb von 0,3 μm
zu gestalten.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Leistungs-MOSFET's eines Grabengatetyps
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 23 bis 29 beschrieben.
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Zuerst
wird wie in 23 dargestellt ein n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
dessen Hauptoberfläche
eine (0001)-Kohlenstoffseite
ist, bereitgestellt, und man läßt auf der
Oberfläche
davon eine n–-Typ
Epitaxialschicht 2 epitaxial aufwachsen. Auf der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 läßt man eine
n+-Typ Epitaxialschicht 2a epitaxial
aufwachsen, und darauf läßt man eine
p-Typ Epitaxialschicht 3 epitaxial aufwachsen. Auf diese
Weise wird ein Halbleitersubstrat 4 gebildet, welches aus
dem n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2, der n+-Typ
Epitaxialschicht 2a und der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet
ist. Die n–-Typ
Epitaxialschicht 2, die n+-Typ
Epitaxialschicht 2a und die p-Typ Epitaxialschicht 3 werden
gebildet, wobei die Kristallachse des n+-Typ
Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 um etwa 3,5° bis 8° geneigt
ist, und folglich ist die Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats 4 eine
ungefähre
(0001)-Kohlenstoffseite.
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Als
nächstes
wird wie in 24 dargestellt ein n+-Typ Sourcegebiet 5 in einem vorbestimmten Gebiet
der Oberfläche
der p-Typ Epitaxialschicht 3 beispielsweise durch Ionenimplantierung
von Stickstoff gebildet. Ebenfalls wird ein p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 mit
niedrigem Widerstandswert in einem anderen vorbestimmten Gebiet
der Oberfläche
der p-Typ Epitaxialschicht 3 beispielsweise durch Ionenimplantierung
von Aluminium gebildet.
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Danach
wird wie in 25 dargestellt durch RIE (Reactive
Ion Etching, reaktives Ionenätzen)
ein Graben 7 gebildet, welcher durch das n+-Typ
Sourcegebiet 5, die p-Typ
Epitaxialschicht 3 und die n+-Typ Epitaxialschicht 2a hindurchtritt
und die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt ist der Graben 7 derart
gebildet, daß die
Seitenfläche 7a des Grabens 7 parallel
zu der ungefähren
Richtung [1100] oder der ungefähren Richtung
[1120] verläuft.
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Ebenfalls
wird wie in 26 dargestellt eine n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 durch
epitaxiales Aufwachsen auf der Oberseite des Halbleitersubstrats 4 einschließlich der
inneren Wände
(der Seitenfläche 7a und
der Unterseite 7b) des Grabens 7 gebildet. Insbesondere
wird durch CVD eine Dünnschicht
aus 6H-SiC auf 6H-SiC durch homoepitaxiales Aufwachsen gebildet,
um eine n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 zu
bilden, welche sich über
die Oberflächen
des n+-Typ Sourcegebiets 5, der
p-Typ Epitaxialschicht 3, der n+-Typ
Epitaxialschicht 2a und der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 an den inneren Wänden des Grabens 7 erstreckt.
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Da
zu diesem Zeitpunkt im Vergleich mit der Rate des Aufwachsens auf
der (0001)-Kohlenstoffseite
die epitaxiale Aufwachsrate in Richtung senkrecht dazu 8 bis 10
mal schneller ist oder mehr, kann die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 dick
auf der Seitenfläche 7a und
dünn auf
der Unterseite 7b gebildet werden. Es wird festgestellt,
daß die
Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 auf
der Seitenfläche 7a auf
einen niedrigeren Wert als die StörstellenStörstellenkonzentrationen des
n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1, der
n+-Typ Epitaxialschicht 2a und
des n+-Typ Sourcegebiets 5 bestimmt
werden.
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Danach
wird wie in 27 dargestellt durch thermische
Oxidation eine Gateoxidschicht (thermische Oxidschicht) 9 auf
den Oberflächen
des Halbleitersubstrats 4 und der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
auf der Unterseite 7b des Grabens 7 gebildet.
Zu diesem Zeitpunkt ist die thermische Oxidschicht auf der Seitenfläche 7a dünn und auf
der Substratoberfläche
und auf der Grabenunterseite 7b dick, und die durch epitaxiales
Aufwachsen auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4 und auf der Grabenunterseite 7b gebildete
n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 wird
eine Oxidschicht. Auf diese Weise wird die auf der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 4 und der Grabenunterseite 7b epitaxial aufgewachsene
n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 oxidiert,
und die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 verbleibt
lediglich auf der Grabenseitenfläche 7a.
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Danach
wird wie in 28 dargestellt die Innenseite
der Gateoxidschicht 9 in dem Graben 7 mit einer
Gateelektrodenschicht 10 gefüllt. Wie in 29 dargestellt
wird ebenfalls eine Zwischenisolierungsschicht 11 auf der
oberen Oberfläche
der Gateoxidschicht 10 gebildet. Danach wird wie in 21 dargestellt
eine Sourceelektrodenschicht 12 auf dem n+-Typ
Sourcegebiet 5, der Zwischenisolierungsschicht 11 und
dem p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 mit niedrigem Widerstandswert
gebildet. Ebenfalls wird eine Drainelektrodenschicht 13 auf
der Oberfläche des
n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrats 1 gebildet,
und der Leistungs-MOSFET des Grabentyps ist dadurch fertiggestellt.
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Da
die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 auf
der Seitenfläche 7a des
Grabens 7 angeordnet ist und die Gateelektrodenschicht 10 oberhalb
dieser n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 vorgesehen ist,
kann somit bei dieser bevorzugten Ausführungsform die Störstellenkonzentration
der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8,
welche das Kanalbildungsgebiet bildet, unabhängig von der p-Typ Epita xialschicht 3 und
der n+-Typ Epitaxialschicht 2a eingestellt
werden, und daher kann eine hohe Haltespannung, eine niedrige Verlustleistung
und eine niedrige Gateschwellenwertspannung erlangt werden. Ebenfalls
kann durch Niedriggestalten der Störstellenkonzentration der n-Typ
Dünnschicht-Halbleiterschicht 8,
welche den Kanal bildet, und durch Dünngestalten deren Dicke in
einem Bereich von 1000 bis 5000 Angström sogar unter einem Hochtemperaturzustand
der Source-Drain-Leckstrom niedrig gehalten werden.
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Bei
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform kann die auf dem
n+-Typ Sourcegebiet 5 und dem p-Typ
Siliziumkarbidgebiet 6 mit niedrigem Widerstandswert gebildete
Sourceelektrodenschicht 12 aus einem unterschiedlichen
Material gebildet werden. Es ist ebenfalls möglich, ohne das p-Typ Siliziumkarbidgebiet 6 mit
niedrigem Widerstandswert auszukommen, wobei in diesem Fall die Sourceelektrodenschicht 12 in
Kontakt mit dem n+-Typ Sourcegebiet 5 und
der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildet wird. Es reicht aus,
wenn die Sourceelektrodenschicht 12 wenigstens auf der
Oberfläche
des n+-Typ Sourcegebiets 5 gebildet
wird.
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Obwohl
bei der in 21 dargestellten Konstruktion
die Seitenfläche 7a des
Grabens 7 etwa 90° zu
der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 4 ausgerichtet ist, muß wie in 30 dargestellt
der durch die Seitenfläche 7a des
Grabens 7 und der Oberfläche des Halbleitersubstrats 4 gebildete
Winkel nicht notwendigerweise nahe bei 90° liegen. Ebenfalls kann der
Graben 7 eine V-Form ohne Unterseite besitzen. Wie in 31 dargestellt
muß die
Seitenfläche 7a des
Grabens 7 nicht eben sein und kann alternativ eine leicht
gekrümmte
Oberfläche
besitzen. Ein hervorragender Effekt kann durch Entwerfen des durch die
Seitenfläche 7a des
Grabens 7 und das Halbleitersubstrat 4 gebildeten
Winkels derart erzielt werden, so daß die Kanalbeweglichkeit groß wird.
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Wie
in 32 dargestellt kann das obere Teil der Gateelektrodenschicht 10 eine
Form aufweisen, die sich über
das n+-Typ Sourcegebiet 5 erstreckt. Durch
Annahme dieser Konstruktion ist es möglich, den Verbindungswiderstandswert
zwischen dem n+-Typ Sourcegebiet 5 und
dem in der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 induzierten
Kanal zu verringern.
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Ebenfalls
kann wie in 33 dargestellt eine Struktur
verwendet werden, bei welcher die Dicke der Gateoxidschicht 9 an
dem unteren Ende der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8,
in welcher der Kanal gebildet wird, im wesentlichen dieselbe ist
wie an der Mitte davon und sich die Gateelektrodenschicht 10 unter
das untere Ende der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 erstreckt.
Durch Annahme dieser Konstruktion ist es möglich, den Verbindungswiderstandswert
zwischen dem in der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 induzierten
Kanal und dem Draingebiet zu verringern. Oder es kann die in 34 dargestellte
Konstruktion verwendet werden. D. h. es kann eine Konstruktion angenommen
werden, bei welcher der obere Teil der Gateelektrodenschicht 10 eine
derartige Form aufweist, die sich über das n+-Typ
Sourcegebiet 5 wie in 32 dargestellt erstreckt
und sich ebenfalls die Gateelektrodenschicht 10 unter das
untere Ende der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 wie
in 33 dargestellt erstreckt.
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Die
n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 und
die p-Typ Epitaxialschicht 3 können unterschiedliche Kristalltypen
aufweisen. Es ist beispielsweise durch Bilden der p-Typ Epitaxialschicht 3 aus
6H-SiC und durch Bilden der n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 aus
4H-SiC und ein daraus folgendes Ansteigen der Beweglichkeit in die
Richtung, in welche Ladungsträger
fließen,
möglich,
einen MOSFET mit niedriger Verlustleistung zu erlangen.
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Obwohl
bezüglich
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ein Beispiel dargestellt
wurde, bei welchem der Graben 7 durch das n+-Typ
Sourcegebiet 5 und die p+-Epitaxialschicht 3 und
die n+-Typ Epitaxialschicht 2a hindurchtritt
und die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 erreicht, kann wie in 35 dargestellt
alternativ der Graben 7 derart gebildet werden, daß er teilweise
durch die n+-Typ Epitaxialschicht 2a hindurchtritt,
ohne die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 zu erreichen. In diesem Fall ist die
Dicke der n+-Typ Epitaxialschicht 2a,
die sich in Kontakt mit der Unterseite des Grabens 7 befindet,
kleiner als die Dicke der n+-Typ Epitaxialschicht 2a,
die sich in Kontakt mit der p-Typ
Epitaxialschicht 3 befindet. Bei dieser Konstruktion wird
ebenfalls die elektrische Feldstärke
des Körperdiodenteils
an der Grabenunterseite durch die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 abgeschwächt.
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Als
nächstes
wird eine dritte bevorzugte Ausführungsform
beschrieben, bei welcher die Zerstörung der Gateoxidschicht 9 an
der Grabenunterseite verhindert wird.
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Wenn
bei der in 36 dargestellten Konstruktion
eine Sperrvorspannung dem Source-Drain-Gebiet an dem Abschnitt C-C
eingeprägt wird,
wirken die Spannungen sowohl auf die Gateoxidschicht 9 als
auch auf die n–-Typ Epitaxialschicht 2 ein.
D. h. die dem Source-Drain-Gebiet eingeprägte Spannung wird durch die
Gateoxidschicht 9 und die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 geteilt. Da demgegenüber an dem Abschnitt A-A die
StörstellenStörstellenkonzentration
der p-Typ Epitaxialschicht 3 auf einen höheren Wert
als die StörstellenStörstellenkonzentration
der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 festgelegt ist, dehnt sich die Verarmungsschicht
nicht wesentlich auf die Seite der p-Typ Epitaxialschicht 3 aus
und dehnt sich lediglich auf die Seite der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 aus. In diesem Fall bildet die dem Source-Drain- Gebiet eingeprägte Spannung
einen einseitigen Stufenübergang
(one-sided step junction), welcher lediglich auf die n-Typ Epitaxialschicht 2 wirkt.
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Im
Vergleich mit dem Fall, bei welchem sich die Verarmungsschicht auf
die Seite der n–-Typ Epitaxialschicht 2 erstreckt,
wobei die eingeprägte
Spannung zwischen der Gateoxidschicht 9 und der n–-Typ Epitaxialschicht 2 wie
an dem Abschnitt C-C unterteilt ist, ist die elektrische Feldstärke an dieser
Art des einseitigen Stufenübergangs
größer. Der
Abschnitt B-B ist ein mittlerer Abschnitt zwischen dem Abschnitt
A-A und dem Abschnitt C-C und besitzt einen Wert der elektrischen
Feldstärke
zwischen denen an den Abschnitten A-A und C-C.
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Wenn
die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 dick genug gebildet wird, so daß dann,
wenn die elektrische Feldstärke
infolge der Sperrvorspannung die kritische Feldstärke erreicht,
bei welcher ein Lawinendurchbruch an der pn–Diode
(Körperdiode)
auftritt, die durch die p-Typ Epitaxialschicht 3 und die
n–-Typ Epitaxialschicht 2 gebildet
wird, erreicht daher die Verarmungsschicht, welche sich von der
Gateoxidschicht 9 auf das n+-Typ
Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1 erstreckt, nicht das
n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
und es wird ein Lawinendurchbruch an der pn–-Diode
zuerst auftreten. Somit ist es möglich,
die Zerstörung
der Gateoxidschicht 9 an der Grabenunterseite zu verhindern.
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In 36 stellt
die einfach gestrichelte Linie die Verarmungsschicht dar, und in
diesem Fall ist die Beziehung zwischen der Verarmungsschicht und
der Schichtdicke der n–-Typ Epitaxialschicht 2 auf
W1 > W2, W3 < W4 bestimmt.
Ebenfalls werden die Dicke der Gateoxidschicht 9 und die
StörstellenStörstellenkonzentration
der p-Typ Epitaxialschicht 3 derart bestimmt, so daß dann,
wenn die kritische Feldstärke erreicht
worden ist, die Spannung, welche auf die Gateoxid schicht 9 an
der Grabenunterseite einwirkt, größer ist als die Spannung, welche
auf die p-Typ Epitaxialschicht 3 einwirkt.
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Im
folgenden wird eine vierte Ausführungsform
beschrieben, bei welcher wiederum die Zerstörung der Gateoxidschicht 9 an
der Grabenunterseite verhindert wird.
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Wie
in 37 dargestellt besitzt diese bevorzugte Ausführungsform
eine Struktur, bei welcher eine eingebettete p-Typ Siliziumkarbid-Halbleiterschicht
(hiernach einfach als eingebettete p-Typ Schicht bezeichnet) 14 von
dem Graben 7 entfernt und mit der p-Typ Epitaxialschicht 3 in
Kontakt befindlich in der n–-Typ Epitaxialschicht 2 gebildet
wird.
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Mit
dieser Konstruktion wird an der Unterseite des Übergangs zwischen der eingebetteten
p-Typ Schicht 14 und der n–-Typ
Epitaxialschicht 2 eine Ecke 14a mit einer scharfen
Krümmung
zwischen der n–-Typ Epitaxialschicht 2 und
der eigebetteten p-Typ Schicht 14 gebildet. Als Ergebnis
ist die elektrische Feldstärke
an der Ecke 14a größer als
die maximale elektrische Feldstärke
an dem Abschnitt B-B,
und es tritt ein Lawinendurchbruch in der pn–-Diode
(Körperdiode)
auf, welche durch die eingebettete p-Typ Schicht 14 und
die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 gebildet wird.
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Da
der Lawinendurchbruch zuerst an dieser pn–-Diode
auftritt, kann daher eine Zerstörung
der Gateoxidschicht 9 verhindert werden.
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Durch
Bilden der eingebetteten p-Typ Schicht 14 entfernt von
dem Graben 7 ist es möglich, den
Ort, an welchem der Lawinendurchbruch auftritt, unter ein Teil 4a zu
begrenzen, wo sich die p-Typ Epitaxialschicht 3 und die
Sourceelektrodenschicht 12 in Kontakt miteinander befinden. Daher
ist es möglich, den
Basiswiderstandswert eines parasitären n+pn–-Bipolartransistors
wesentlich zu verringern, welcher durch das n+-Typ
Sourcegebiet 5, die p-Typ Epitaxialschicht 3 und
die n–-Typ
Epitaxialschicht 2 gebildet wird, und ein "hfe" des parasistären Bipolartransistors
zu verringern. Als Ergebnis wird der Betrieb des parasitären n+pn–-Bipolartransistors
gehemmt, und es kann das Lawinendurchbruchvermögen erhöht werden.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die eingebettete Schicht 14 aus einem p-Typ Material gebildet
ist, kann, wenn die eingebettete p-Typ Schicht 14 tiefer als
der Graben 7 gebildet ist, eine Verarmungsschicht, welche
sich von der eingebetteten p-Typ Schicht 14 erstreckt unter
einer Sperrvorspannung die Grabenunterseite bedecken und die elektrische Feldstärke an der
Grabenunterseite abschwächen. Als
Ergebnis ist es möglich,
die Zuverlässigkeit
der Gateoxidschicht 9 weiter zu erhöhen.
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Obwohl
bezüglich
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ein Fall beschrieben wurde,
bei welchem die eingebettete Schicht 14 aus einem p-Typ
Material gebildet ist, ist es ebenfalls dann möglich, wenn die eingebettete
Schicht als eingebettete n+-Typ Schicht 14 ausgebildet
wird, möglich,
die elektrische Feldstärke
an der Ecke 14a größer als
die maximale elektrische Feldstärke
an dem Abschnitt B-B zu machen und dafür zu sorgen, daß der Lawinendurchbruch
an der Ecke 14a auftritt. Als Ergebnis ist es möglich, dieselben
Effekte wie bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform zu
erzielen.
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Im
folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung der in 37 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
beschrieben.
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Zuerst
wird wie in 38A dargestellt ein n+-Typ Siliziumkarbid-Halbleitersubstrat 1,
dessen Hauptoberfläche
eine (0001)-Kohlenstoffseite
ist, bereitgestellt, und man läßt auf der
Oberfläche
davon eine n–-Typ
Epitaxialschicht 2 epitaxial aufwachsen. Danach wird wie
in 38B dargestellt eine Ionenimplantierungsmaske 15,
beispielsweise eine Resist- oder eine Oxidschicht, auf der Oberfläche der
n–-Typ Epitaxialschicht 2 gebildet.
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Als
nächstes
wird wie in 38C dargestellt, nachdem eine Öffnung durch Ätzen in
der Maske 15 an einem vorbestimmten Ort von dem Graben 7 entfernt
gebildet worden ist, beispielsweise Al, welches ein p-Typ Dotierungsmittel
darstellt, in eine vorbestimmte Tiefe durch Ionenimplantierung zur
Bildung einer eigebetteten p-Typ Schicht 14 implantiert.
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Danach
wird die Maske 15 entfernt, und man läßt eine p-Typ Epitaxialschicht 3 epitaxial
aufwachsen, um das Halbleitersubstrat 4 fertigzustellen.
Eine n+-Typ Epitaxialschicht 2a der
bezüglich
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
beschriebenen Art wird in diesem Halbleitersubstrat 4 nicht
gebildet.
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Danach
werden die Schritte von 23 entsprechend
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
auf diesem Halbleitersubstrat 4 durchgeführt, um
einen MOSFET der in 37 dargestellten Konstruktion
fertigzustellen.
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Bei
der oben beschriebenen zweiten und dritten bevorzugten Ausführungsform
ist das Bauelement derart gebildet, daß eine Körperdiode (der pn-Übergang
zwischen der p-Typ Epitaxialschicht 3 und der n+-Typ Epitaxialschicht 2a oder der
p-Typ Epitaxialschicht 3 und der n–-Typ
Epitaxialschicht 2) einem Lawinendurchbruch unterliegt,
bevor ein Lawinendurchbruch an dem Grabenboden auftritt. Es kann
je doch ein anderes Verfahren, der sogenannte Durchgriff bzw. Durchschlag
vorgesehen werden, bei welchem eine zwischen der n+-Typ
Epitaxialschicht 2a (oder der n–-Typ
Epitaxialschicht 2) und der p-Typ Epitaxialschicht 3 gebildete
Verarmungsschicht das n+-Typ Sourcegebiet 5 erreicht.
Jedoch besitzt das Veranlassen eines Lawinendurchbruchs wie bei
der oben beschriebenen zweiten und dritten bevorzugten Ausführungsform
den Vorteil, daß es
leichter ist die Haltespannung zu steuern, als wenn ein Durchgriff veranlaßt wird.
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Obwohl
bei der zweiten Ausführungsform
die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 gebildet
werden muß,
um die elektrische Feldstärke
des Diodenkörperteils
an der Grabenunterseite abzuschwächen, kann
bei der dritten und vierten bevorzugten Ausführungsform, da diese Art der
Feldstärkeabschwächung nicht
notwendig ist, bezüglich
des Veranlassens eines Lawinendurchbruchs zuerst in der Körperdiode
eine Konstruktion angenommen werden, bei welcher die n-Typ Dünnschicht-Halbleiterschicht 8 nicht
gebildet wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf n-Kanal-MOSFET's eines Vertikaltyps
beschränkt
und kann ähnlich
auf p-Kanal-MOSFET's angewandt werden,
bei welchen die oben erörterten
Leitfähigkeitstypen
umgekehrt sind.
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Vorstehend
wurde ein Siliziumkarbid-Halbleiterelement und ein Verfahren zu
dessen Herstellung offenbart. Bei dem Siliziumkarbid-Halbleiterbauelement
wie einem Leistungs-MOSFET
eines Grabengatetyps werden die Schichtdicke und die Störstellenkonzentration
einer Dünnschicht-Siliziumkarbid-Halbleiterschicht,
die auf einer Grabenseitenfläche
zur Bildung eines Kanalbildungsgebiets eines Akkumulation gebildet
ist und ermöglicht,
daß das Bauelement
mit einer niedrigen Gatespannung, einem niedrigen Einschaltwiderstandswert
und einer niedrigen Verlustleistung arbeitet, derart bestimmt, daß auf ein
Einprägen
einer Sperrvorspannung einem pn-Übergang
zwischen einer p-Typ Epitaxialschicht und einer n–-Typ
Epitaxialschicht ein Lawinendurchbruch auftritt, bevor die Dünnschicht-Siliziumkarbid-Halbleiterschicht 8 einem
Durchgriff unterliegt. Dadurch wird es möglich, einen hohen Sollwert einer
Source-Drain-Haltespannung zu erzielen.