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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Anschlußrahmen
für eine
Halbleitereinrichtung, und insbesondere einen Anschlußrahmen,
welcher hergestellt ist aus einem Kupferlegierungsmaterial, welcher
verbessert ist, insbesondere bezüglich
der Bond- bzw. -Verbindungsstärke
mit einem Dichtharz.
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Eine herkömmliche Kunststofform- bzw.
-Gußtyphalbleitereinrichtung
(eine Kunststoffrahmenanordnung) hat generell eine Struktur, wie
es in 20(a) gezeigt
ist. Insbesondere umfaßt
sie einen Chip-Kontaktstellenabschnitt 1011 zum Montieren
eines Halbleiterchips 1020 daran, einen äußeren Anschlußabschnitt 1013 zum
elektrischen Verbinden mit einer peripheren Schaltung, einen inneren
Anschlußabschnitt 1012,
einstückig
bzw. integral mit dem äußeren Anschlußabschnitt 1013,
einen Draht bzw. ein Kabel 1030 zum elektrischen Verbinden
eines Frontendes des inneren Anschlußabschnittes 1012 mit
einer Elektrndenkontaktstelle bzw. -fläche (ein Anschluß) 1021 eines
Halbleiterchips 1020, ein Harz 1040 zum Dichten
bzw. Abdichten bzw. Umhüllen
des Halbleiterchips 1020, um den Halbleiterchip 1020 gegen
Spannung und Verunreinigung bzw. Kontamination aus der äußeren Umgebung
und dergleichen zu schützen.
Nachdem der Halbleiterchip 1020 an dem Chip-Kontaktstellenabschnitt 1011 oder
dergleichen eines Anschlußrahmens 1010 montiert
ist, wird eine Abdichtung mit dem Harz 1040 durchgeführt zum
Vorbereiten bzw. Erzeugen einer Anordnung bzw. eines Gehäuses bzw.
eines Bauteiles. Bei diesem Typ von Halbleitereinrichtung sollte
die Anzahl der inneren Anschlüsse 1012 den
Elektrodenkontaktflächen
bzw. -stellen 1021 des Halbleiterchips 1020 entsprechen.
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Der Anschlußrahmen 1010, welcher
als Anordnungsglied für
solch eine (Einzellagen) Kunststoffgußtyp-Halbleitereinrichtung
verwendet wird, hat generell eine Struktur, wie sie in 20(b) gezeigt ist. Er umfaßt insbesondere:
eine Chip-Kontaktstelle 1011 zum
Montieren daran eines Halbleiterchips; einen inneren Anschluß 1012 zur
Verbindung mit einem Halbleiterchip, bereitgestellt um die Chip-Kontaktstelle 1011 herum;
einen äußeren Anschluß 1013,
welcher bereitgestellt ist kontinuierlich von dem inneren Anschluß 1012,
und ausgelegt zur Verbindung mit einer äußeren Schaltung; eine Schwellenstrebe 1014,
welche als eine Schwelle zur Zeit der Harzdichtung dient; einen
Rahmenabschnitt 1015 zum Stützen des gesamten Anschlußrahmens 1010;
und dergleichen. Generell wurde bisher der Anschlußrahmen
hergestellt aus einem Metall mit ausgezeichneter Leitfähigkeit,
wie z.B. Kovar, 42 Legierung (42% Nickel-Eisen-Legierung) oder eine
Kupfer-basierte Legierung, und geformt durch Pressen oder Ätzen.
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Das Bereitstellen einer Silberplattierung
ist erforderlich in einem Draht- bzw. Kabelverbindungs- bzw. -bondbereich
bzw. -kontaktbereich des inneren Anschlusses 1012 zur Verbindung
mit der Halbleitereinrichtung, und generell wurde nach der Formgebung
lediglich ein notwendiger Bereich mit Silber plattiert zum Bilden einer
teilweisen Silberplattierung. Des weiteren ist Silberplanierung
notwendig und wurde bereitgestellt an der Fläche der Chip-Kontaktstelle 1011,
an welcher eine Halbleitereinrichtung durch eine Silberpaste oder
dergleichen Chipgebondet ist. Hierin wird Silberplanierung von lediglich
einem erforderlichen Bereich bzw. einer erforderlichen Fläche, welche
mit Silber zu plattieren ist, wie z.B. insbesondere ein Kabelbond-
bzw. -Verbindungsbereich des inneren Anschlusses 1012 und
der Chip-Bondbereich der Chip-Kontaktstelle 1011 als "teilweise bzw. Partialsilberplattierung" bezeichnet.
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20(b) ist
eine Aufsicht eines Anschlußrahmens 1010,
und 20(c) ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen
entlang der Linie F1-F2 von 20(b).
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Bei dem herkömmlichen Anschlußrahmen,
wie er in 14(a) gezeigt
ist, wird eine Kupferanschlag- bzw. -Niederschlag- bzw. -Fällungsplattierung 135 und
eine Silberplattierung 145 sukzessive an einem Anschlußrahmenmaterial
(einer Kupferlegierung) 120 gebildet, und zwar in den Bereichen
einer Chip-Kontaktstelle 111 an der Seite zur Montage daran
eines Halbleiterchips, und eines Frontendes eines inneren Anschlusses 112.
Das Verfahren der teilweisen Silberplattierung wurde durchgeführt, wie
es in 14(b) gezeigt
ist. Insbesondere umfaßt
es: den Schritt (i) der Vorbehandlung eines geformten Anschlußrahmenmaterials 120 durch Entfetten,
Beizen oder dergleichen; den Schritt (ii) des Bereitstellens einer
etwa 0,1 bis 0,3 μm
dicken (Cu) Niederschlagsplattierung als eine Primerplattierung;
den Schritt (iii) des Bereitstellens einer 1,5 bis 10 μm dicken Silberplattierung
an einem gewünschten
Bereich; und den Schritt (iv) des, wenn notwendig, elektrolytischen Entfernens
eines dünnen
Silbers (Leckagesilber oder dergleichen), gefällt bzw. abgelagert an einem
Bereich, welcher keine Silberplattierung erfordert, und nachfolgend
Durchführen
einer Anti-Entfärbungsbehandlung
mit einer organischen Chemikalie, wie z.B. Benzotriazol, zum Bilden
einer Beschichtung zur Verhinderung der Diskoloration bzw. Entfärbung, welche
Oxidation oder Hydroxylierung zuzuschreiben ist.
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Silberplattierungsverfahren, welche
gemäß dem Stand
der Technik verwendet werden, umfassen ein Verfahren, in welchem
ein vorbestimmter Bereich des Anschlußrahmens bedeckt wird unter
Verwendung einer Maskierfolie, mit nachfolgendem Aufsprühen einer
Silberplattierlösung
auf einem freigelegten bzw. ausgesetzten Bereich zum Bereitstellen
einer teilweisen Silberplattierung, sowie ein Verfahren, welches
umfaßt
Galvanisieren bzw. Elektrofällen
eines Resistes an einem Anschlußrahmen,
Verarbeiten des elektrogefällten
bzw. galvanisierten Resistes zum Freilegen einer vorbestimmten Fläche bzw.
eines vorbestimmten Bereiches und Eintauchen des Anschlußrahmens
in ein Plattierbad zum Durchführen
der Plattierung.
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Plattieren an lediglich einem gewünschten
Bereich bzw. einer gewünschten
Fläche
eines Anschlußrahmens
unter Verwendung einer Maskierfolie oder eines galvanisch gefällten bzw.
elektrogefällten
Resistes als eine Maske bzw. Schablone in dieser Art wird "teilweise bzw. Partialplattierung" genannt, und Silberplattierung
wie in 14 gezeigt, wird
als "teilweise bzw.
Partialsilberplattie rung" bezeichnet.
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Anders als in jenem Fall, in welchem
eine Kupferplattierung bereitgestellt ist als eine Primer- bzw. Grundierungsplattierung
für eine
Silberplattierung an der Fläche
eines Anschlußrahmens,
hergestellt aus 42 Legierung (42% Nickel-Eisen-Legierung), wurde die Kupfer-Primerplattierung
des Kupferlegierungsrahmens, welche in dieser Weise bereitgestellt
wurde, als solche verwendet, ohne entfernt zu werden.
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In den letzten Jahren wurde jedoch,
ebenfalls in dem Fall des Kupferlegierungsanschlußrahmens,
wie oben behandelt, Delamination der erzeugten Anordnung bzw. des
erzeugten Bauteiles in dem Schritt des Zusammenbauens bzw. Anordnens
einer Halbleitereinrichtung und dem Schritt des Montierens ein Problem.
In diesem Fall wurde herausgefunden, daß Delamination bzw. Ablösung zwischen
einem Dichtharz und der Heck- bzw. hinteren Fläche einer Chip-Kontaktstelle,
auftretend in dem Fall eines aus Kupferlegierung hergestellten Anschlußrahmens,
in dichtem Bezug steht mit dem Verfahren, welches verwendet wird
für die
Oberflächenbehandlung
des Anschlußrahmens,
die Zusammenbau- bzw. Anordnungsbedingungen und dergleichen.
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Genereli bezieht sich der Begriff "Delamination" auf -Abtrennung
oder Schälung,
welche auftritt an Schnittstellen innerhalb einer IC-Anordnung,
zwischen einem IC-Chip und einem Umhüllungs- bzw. Dichtharz, zwischen
einem Chip-Bond- bzw.
-Verbindungsmittel und einem IC-Chip, zwischen der Fläche einer
Chip-Kontaktstelle
und einem Chip-Bond- bzw. -Bindemittel, zwischen einem Umhüllungsharz
und der hinteren Fläche einer
Chip-Kontaktstelle oder an anderen Stellen. Dieses Phänomen ist
nachteilig, da es die Zuverlässigkeit des
IC und den Prozentsatz von Ausschuß in dem Schritt der IC-Anordnung
und dem Schritt der Montage beeinträchtigt.
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Man glaubt, daß die Delamination des Kupferlegierungsanschlußrahmens
der Tatsache zuzuschreiben ist, daß ein Oxidfilm an der Fläche der
Kupferlegierung in dem Schritt der Wärmebehandlung im Laufe der IC-Anordnung
gebildet wird, wobei die Bondstärke
bzw. Verbindungsstärke
zwischen dem gebildeten Oxidfilm und dem Metall unzufriedenstellend
ist.
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Andererseits offenbart eine japanische
Patentoffenlegungsschrift einen Anschlußrahmen, welcher verbessert
wurde bezüglich
der Bond- bzw. Verbindungsstärke
zwischen dem Umhüllungsharz
und der hinteren Fläche
der Chip-Kontaktstelle,
und zusätzlich
zwischen dem Umhüllungsharz
und der gesamten Fläche
des Anschlußrahmens,
um die Bildung von Delamination zu verhindern. Bei dem Anschlußrahmen,
welcher in dieser Veröffentlichung
offenbart ist, ist die gesamte Fläche bzw. Oberfläche des
Anschlußrahmens
dünn beschichtet
mit einer Mischung aus Chrom mit Zink oder einem einzelnen Material
aus Chrom oder Zink, angesichts der Verbesserung der Adhäsion bzw.
Anhaftung.
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In diesem Anschlußrahmen kann jedoch eine stabile
Golddrahtbindung bzw. -verbindung bzw. ein stabiles Golddrahtbonden
nicht erreicht werden, da der silberplattierte Bereich ebenfalls
bedeckt ist mit der Beschichtung aus anderen Metallen.
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Des weiteren verändern sich die IC-Zusammenbau-
bzw. -anordnungsbedingungen unter den IC-Herstellern, und der Zustand
der Flächen
bzw. Oberflächenoxidation
des Anschlußrahmens,
hergestellt aus Kupferlegierung und der Oxidationsbildungsprozeß variieren
ebenfalls unter den Herstellern. Daher verändern sich die Situationen
bezüglich
der Bildung von Delamination, welche dem Anschlußrahmen zuzuschreiben ist unter den
IC-Anordnungsherstellern.
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Zum Beispiel bezüglich der Anti-Discolorations-
bzw. Anti-Entfärbungsbehandlung,
bei welcher eine Benzotriazol-Beschichtung gebildet wird, um die
Entfärbung,
welche durch Oxidation oder Hydroxylierung von Kupfer erzeugt ist,
zu verhindern, wird eine niedrige IC-Zusammenbau- bzw. -Anordnungstemperatur
für einige Hersteller
angenommen, wodurch eine Wirkung der Verhinderung der Delamination
bereitgestellt ist, während eine
hohe IC-Anordnungstemperatur von anderen Herstellern verwendet wird,
wobei es unmöglich
ist, den Effekt bzw. die Wirkung des Verhinderns der Delamination
zu erreichen.
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Aus diesem Grund werden derzeit für jeden
Hersteller Maßnahmen
getroffen zum Verhindern der Delamination, und zwar kompatible mit
IC-Anordnungs- bzw.
-aufbaubedingungen. Dementsprechend besteht in der Technik ein Bedarf
für ein
Verfahren, welches Delamination verhindern kann, welche einem Anschlußrahmen
zuzuschreiben ist, und zwar unabhängig von IC-Anordnungsbedingungen.
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In einem Anschlußrahmen, hergestellt aus Kupferlegierung,
ist die Verhinderung bzw. Hemmung von Delamination in einer Halbleitereinrichtung
(IC), welche der Bildung eines Kupferoxidfilmes an der Fläche des Anschlußrahmens
zuzuschreiben ist, wünschenswert
angesichts der Verhinderung der Verschlechterung von Zuverlässigkeit
von IC und der Verschlechterung des Prozentsatzes an Ausschuß in dem
Schritt der IC-Anordnung und dem Schritt der Montage. Insbesondere
ist es in der Technik wünschenswert,
Delamination zu verhindern, welche einem Anschlußrahmen zuzuschreiben ist,
und zwar unabhängig
von den IC-Anordnungsbedingungen.
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JP 1-18246 A2 offenbart einen Anschlußrahmen
für eine
Halbleitereinrichtung, wobei eine dünne Silberplattierung auf den
Anschluß-
bzw. Bondbereichen des Anschlußrahmens
zur Verhinderung einer Oxidbildung des Kupfersubstratmaterials bereitgestellt
ist. Bei einem solchen Anschlußrahmen
bestehen neben unzufriedenstellenden Bondierungseigenschaften Nachteile,
die mit einer Oxidschicht auf den unbeschichteten Substratbereichen
zusammenhängen.
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US
4 883 774 bezieht sich auf ein maskenloses Silberplattierungsverfahren
für einen
Halbleiteranschlußrahmen.
Um eine Oxidation des Substratmaterials zu verhindern, wird eine
typischerweise 10-100nm dicke Silberschicht auf dem Anschlußrahmen
aus einer Lösung
maskenlos abgeschieden. Ein mit diesem Verfahren hergestellter Anschlußrahmen
weist mangelhafte Bondierungseigenschaften auf, wodurch spezielle und
teure Chipbondverfahren eingesetzt werden müssen.
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JP 1-115 151 A2 beschreibt einen Anschlußrahmen
für eine
Halbleitereinrichtung, bei dem eine dünne Silberplattierung zur Verhinderung
einer dicken Kupferoxidschicht auf dem Kupferbasismaterial vorgeschlagen wird.
Die Einsatzmöglichkeit
eines solchen Anschlußrahmens
wird durch die schlechten Bondierungseigenschaften begrenzt.
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JP 2-185 060 A2 offenbart einen Anschlußrahmen
für eine
Halbleitereinrichtung, bei welchem eine Kupferoxidschicht des Basismaterials
durch eine Ag-Cu-Diffusionschicht verhindert werden soll. Ein solcher Anschlußrahmen
weist eine mangelhafte Bondierbarkeit auf.
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JP 62-163 353 A2 bezieht sich auf einen Kupferlegierungsanschlußrahmen,
wobei durch eine dünne Silberplattierung
eine Oxidbildung des Substratmaterial verhindert werden soll. Ein
solcher Anschlußrahmen weist
eine mangelhafte Bondierbarkeit auf.
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JP 4-83 369 A2 beschreibt einen Kupferlegierungsanschlußrahmen,
der mit einer Kupferhochglanzschicht und einer Silberpartialplattierung
bereitgestellt ist. Ein solcher Anschlußrahmen weist mangelhafte Ausfallsicherheit,
Alterungsbeständigkeit
sowie Haftungsvermögen
zu einem umgebenden Umhüllungsharz auf.
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JP 3-1 17 059 A2 betrifft ein Verfahren zur
Herstellung einer Partialplattierung aus Silber oder Gold auf einem
Kupferlegierungsrahmen. Ob diese Plattierung für Chipbondzwecke verwendet
werden kann, wird nicht offenbart. Ein mit diesem Verfahren hergestellter
Anschlußrahmen
weist wiederum mangelhafte Ausfallsicherheit, Alterungsbeständigkeit
sowie Haftungsvermögen
zu einem umgebenden Umhüllungsharz
auf. Gleiches gilt für
JP 4-137 552 A2 .
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JP 3-222 465 A2 offenbart einen Kupferlegierungsanschlußrahmen
und ein Verfahren zur Herstellung desselben, wobei die Haftung des
Anschlußrahmens
an ein diesen umgebendes Umhüllungsharz
durch die gezielte Bildung von Cu
2O verbessert wird.
Ein solcher Anschlußrahmen
weist unbefriedigende Ausfallsicherheit, Alterungsbeständigkeit
sowie Haftungsvermögen
zu einem umgebenden Umhüllungsharz
auf.
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JP 2-84 744 A2 beschreibt ein Herstellungsverfahren
für einen
Halbleiteranschlußrahmen,
bei welchem eine Partialsilberplattierung für Chipbondzwecke auf dem Kupferlegierungssubstratmaterial
bereitgestellt ist. Optional kann eine zusätzliche Haftvermittlerschicht
zwischen der Partialsilberplattierung und dem Substratmaterial vorgesehen
sein. Ein solcher Anschlußrahmen
weist unbefriedigende Ausfallsicherheit, Alterungsbeständigkeit
sowie Haftungsvermögen
zu einem umgebenden Umhüllungsharz
auf.
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JP 4-184 969 A2 beschreibt die Herstellung
eines Anschlußrahmensmaterials,
bei welchem eine plattierte Silberschicht thermisch in eine plattierte
Kupferschicht diffundiert wird, um eine Oxidbildung zu vermeiden.
Eine solche diffundierte Schicht weist neben einer unbefriedigenden
Bondierbarkeit, eine unbefriedigende Ausfallsicherheit, Alterungsbeständigkeit
sowie Haftungsvermögen
zu einem umgebenden Umhüllungsharz auf.
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JP 63-69 241 A2 offenbart eine in einem Anschlußrahmen
angeschlossene Halbleitereinrichtung, wobei der Anschlußrahmen
im Bereich der Anschlußbereiche
mit einer Kupfer- und Zinkplattierung bereitgestellt ist, um eine
verbesserte Bondierbarkeit mit Kupferbonddrähten zu erreichen. Das Problem
einer Delamination zu einem umgebenden Umhüllungsharz wird nicht erörtert. Ein
solcher Anschlußrahmen
weist neben einer unbefriedigenden Bondierbarkeit, eine unbefriedigende
Ausfallsicherheit, Alterungsbeständigkeit
sowie Haftungsvermögen
zu einem umgebenden Umhüllungsharz
auf.
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JP 60-1853 A2 betrifft einen Anschlußrahmen
für eine
Halbleitereinrichtung, wobei der Kupfer- oder Kupferlegierungsanschlußrahmen
mit einer Legierung aus Kupfer und Zink beschichtet wird, was die
Bondierbarkeit eines Oxidfilms verbessern soll. Ein solcher Anschlußrahmen
weist eine unbefriedigende Ausfallsicherheit, Alterungsbeständigkeit
sowie Haftungsvermögen
zu einem umgebenden Umhüllungsharz
auf.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Anschlußrahmen
aus einer Kupferlegierung bereitzustellen, welcher unabhängig von
den IC-Anordnungsbedingungen die Bildung von Delamination verhindern kann,
welche dem Anschlußrahmen
zuzuschreiben ist, ohne die Draht-Bondfähigkeit bzw. -Verbindungsfähigkeit
zu verlieren, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben und
die Bereitstellung einer Halbleitereinrichtung, welche den Anschlußrahmen
verwendet.
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Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung
ist ein Anschlußrahmen
bereitgestellt für
eine Kunststoffguß-
bzw. -Formtyp-Halbleitereinrichtung, welcher hergestellt ist aus
einem Kupferlegierungsmaterial, welches teilweise plattiert ist
mit zumindest einem Edelmetall zum Drahtbonden bzw. Verbinden bzw.
-Kontaktieren oder zum Zwecke des Chip-Bondens- bzw. Verbindens
bzw. -Kontaktierens, ausgewählt
von Silber, Gold und Palladium, wobei der gesamte Bereich oder ein
vorbestimmter Bereich der Fläche
des Kupferlegierungsmaterials zumindest an der Seite, welche mit
einem Umhüllungsharz
zu kontaktieren ist, eine dünne
Edelmetallplattierung von zumindest einem, ausgewählt von
Silber, Gold, Platin und Palladium, aufweist, deren Dicke nicht mehr
als 0,5 μm
und nicht weniger als 0,001 μm
beträgt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die teilweise Edelmetallplattierung eine teilweise
bzw. Partialsilberplattierung, und die dünne Edelmetallplattierung ist
eine dünne
Silberplattierung.
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Bei dem Anschlußrahmen, welcher aus Kupferlegierung
hergestellt ist, wird generell eine etwa 0,1 bis 0,3 μm dicke Kupferplattierung
als Primer- bzw. Grundierungsplattierung gebildet, gefolgt von Partialsilberplattierung.
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Gemäß einem anderen Gesichtspunkt
der Erfindung ist ein Verfahren bereitgestellt zur teilweisen bzw. Partialedelmetallplattierung
eines Anschlußrahmens,
für eine
Plastikform- bzw. -Gußtyphalbleitereinrichtung, welcher
hergestellt ist aus einem Kupferlegierungsmaterial, welches teilweise
bzw. partiell plattiert ist mit zumindest einem Edelmetall für Drahtbond-
oder Chip-Bond-Zwecke, ausgewählt
von Silber, Gold und Palladium, wobei eine dünne Edelmetallplattierung mit
einer Dicke von nicht mehr als 0,5 μm und nicht weniger als 0,001 μm von zumindest
einem ausgewählt
von Silber, Gold, Platin und Palladium bereitgestellt ist an dem
gesamten Bereich oder einem vorbestimmten Bereich der Fläche des
Kupferlegierungsmaterials an zumindest der Seite, welche mit einem
Umhüllungsharz
zu kontaktieren ist, wobei das Verfahren zumindest die folgenden Schritte
umfaßt:
partielles Bilden einer Edelmetallplattierung; elektrolytisches
vollständiges
Entfernen der Edelmetallplattierung an dem Abschnitt, gefällt bzw.
abgelagert an einem Bereich, welcher keine Edelmetallplattierung
erfordert; und Bilden einer dünnen
Edelmetallplattierung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die teilweise bzw. partielle bzw. Partial-Edelmetallplattierung
durchgeführt
nach der Plattierung der Fläche
eines Anschlußrahmenmaterials
aus geformter Kupferlegierung mit Kupfer. Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird die dünne
Edelmetallplattierung durchgeführt
durch Elektroplattieren bzw. Galvanisieren oder elektroloses bzw.
nichtgalvanisches Plattieren.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung ist ein Verfahren bereitgestellt zur teilweisen bzw. partiellen
bzw. Partialedelmetallplattierung eines Anschlußrahmens, für eine Kunststofform- bzw.
-Gußtyphalbleitereinrichtung,
welche hergestellt ist aus einem Kupferlegierungsmaterial, welches
teilweise bzw. partiell plattiert ist mit zumindest einem Edelmetall,
für Drahtbond-
bzw. -Verbindungs- oder Chip-Bond- bzw. -Verbindungszwecke, ausgewählt von
Silber, Gold und Palladium, wobei eine dünne Edelmetallplattierung von
zumindest einem, ausgewählt
von Silber, Gold, Platin und Palladium bereitgestellt ist an dem
gesamten Bereich oder einem vorbestimmten Bereich der Fläche des
Kupfers an zumindest der Seite, welche mit einem Umhüllungsharz
zu kontaktieren ist, wobei das Verfahren zumindest die folgenden
Schritte in Folge aufweist: (A) Plattieren der Fläche des
Anschlußrahmenmaterials
aus einer geformten Kupferlegierung mit Kupfer; (B) dünnes Plattieren
des gesamten Bereiches oder eines vorbestimmten Bereiches der Fläche des
kupferplattierten Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall; und (C) teilweises bzw. partielles Plattieren
des Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das dünne
Edelmetallplattieren durchgeführt
durch Elektroplattieren bzw. Galvanisieren oder durch elektroloses
bzw. nichtgalvanisches Plattieren.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Partialedelmetallplattierung bzw. die teilweise
bzw. partielle Edelmetallplattierung eine Partialsilberplattierung
bzw. eine teilweise bzw. partielle Silberplattierung, und die dünne Edelmetallplattierung
ist eine dünne
Silberplattierung.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung ist eine Halbleitereinrichtung bereitgestellt, umfassend
den obigen Anschlußrahmen.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist in einem Kupferoxidfilm, welcher an dem gesamten
Bereich oder einem vorbestimmten Bereich des Anschlußrahmens gebildet
ist, zumindest an der Fläche,
welche mit einem Umhüllungsharz
zu kontaktieren ist, die Konzentration des Edelmetalles nicht weniger
als 0,1 at% und weniger als 20 at%, wenn gemessen durch Röntgenstrahlenphotoelektronenspektroskopie.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung ist ein Anschlußrahmen
bereitgestellt für
eine Kunststofform- bzw. -Gußtyphalbleitereinrichtung,
welcher hergestellt ist aus einem Kupferlegierungsmaterial als ein
Basismaterial, welches teilweise plattiert ist mit zumindest einem
Edelmetall, für
Drahtbond- bzw. -Verbindungs- oder Chipbond- bzw. -Verbindungszwecke,
ausgewählt
von Silber, Gold und Palladium, wobei eine Kupferanschlag- bzw.
-Niederschlagplattierung bereitgestellt ist als eine Grundierungs-
bzw. Primerplattierung für
die Partialedelmetallplattierung bzw. teilweise bzw. partielle Edelmetallplattierung,
wobei der gesamte Bereich oder ein vorbestimmter Bereich der Fläche des
Kupferlegierungsmateriales an zumindest der Seite, welche mit einem
Umhüllungsharz
zu kontaktieren ist, eine dünne
Edelmetallplattierung mit einer Dicke von nicht mehr als 0,5 μm und nicht
weniger als 0,001 μm
aufweist aus zumindest einem, ausgewählt von Silber, Gold, Platin
und Palladium, wobei eine Kupferplattierung bereitgestellt ist an
der dünnen
Edelmetallplattierung, und wobei die teilweise bzw. partielle Edelmetallplattierung
bzw. die Partialedelmetallplattierung bereitgestellt ist an einem
vorbestimmten Bereich der Kupferplattierung.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung ist ein Verfahren bereitgestellt zum teilweisen bzw.
partiellen Edelmetallplattieren bzw. zum Partialedelmetallplattieren
von einem Anschlußrahmen,
für eine Kunststofform-
bzw. -Gußtyphalbleitereinrichtung,
welcher hergestellt ist aus einem Kupferlegierungsmaterial als Basismaterial,
welches teilweise plattiert ist mit zumindest einem Edelmetall,
für Drahtbond-
bzw. -Verbindungs- oder Chipbond- bzw. -Verbindungszwecke, ausgewählt von
Silber, Gold und Palladium, wobei eine Kupferanschlag- bzw. -niederschlagplattierung
bereitgestellt ist als eine Grundierungs- bzw. Primerplattierung für die teilweise
bzw. partielle Edelmetallplattierung bzw. für die Partialedelmetallplattierung,
wobei das Verfahren zumindest in Folge die folgenden Schritte aufweist:
(A)
Plattieren des gesamten Bereiches oder eines vorbestimmten Bereiches
der Fläche
eines Anschlußrahmenmaterials
aus einem geformten Kupferlegierungsmaterial mit zumindest einem,
ausgewählt
von Silber, Gold, Platin und Palladium, zum Bilden einer 0,001 bis
0,5 μm dicken
dünnen
Edelmetallplattierung; (B) Plattieren des gesamten Bereiches oder
zumindest eines Bereiches, umfassend den partiell bzw. teilweise
edelmetallplattierten Bereich der Fläche des dünn edelmetallplattierten Anschlußrahmens
mit Kupfer; und (C) teilweise bzw. partielles Plattieren eines vorbestimmten
Bereiches der Fläche
des kupferplattierten Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung ist ein Anschlußrahmen
bereitgestellt für
eine Kunststofform- bzw. -Gußtyphalbleitereinrichtung,
welcher hergestellt ist aus einem Kupferlegierungsmaterial, bereitgestellt
mit einer Chip-Kontaktfläche zum
Montieren eines Halbleiterchips und teilweise bzw. partiell plattiert
mit Silber für
Drahtbond- bzw. -Verbindungs- oder Chip-Bond- bzw. -Verbindungszwecke,
wobei eine Zinkdeck- bzw. -Galvanisier- bzw. Niederschlagplattierung
und eine Kupferanschlag- bzw. -Niederschlagplattierung als eine
Primerplattierung für
die Silberplattierung in dieser Reihenfolge an der gesamten Fläche des
Anschlußrahmens
bereitgestellt sind an zumindest der Fläche des Kupferlegierungsmaterials
an der hinteren Fläche
der Chip-Kontaktfläche,
entfernt von der Fläche,
an welcher der Halbleiterchip montiert ist, und die Dicke der Zinkplattierung
nicht weniger als 0,001 μm
und nicht mehr als 0,5 μm
beträgt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Zinkdeck- bzw. -Anschlagsgalvanisierungsplattierung
bzw. -Niederschlagplattierung oder die Kupferanschlags- bzw. -Niederschlagsplattierung als
eine Primer- bzw. Grundierungsplattierung für die Silberplattierung bereitgestellt
an der gesamten Fläche des
Anschlußrahmens.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Dicke der Zinkdeck- bzw. der Zinkanschlaggalvanisierung bzw.
Zinkniederschlagplattierung nicht weniger als 0,001 μm und nicht mehr
als 0,5 μm.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine
Halbleitereinrichtung bereitzustellen unter Verwendung eines Anschlußrahmens,
hergestellt aus einer Kupferlegierung, welcher unabhängig von
IC-Anordnungsbedingungen die Bildung von Delamination verhindern
kann, welche einem Anschlußrahmen
zuzuschreiben ist, ohne die Bondfähigkeit bzw. Verbindungsfähigkeit
aufzugeben bzw. zu opfern. Des weiteren kann solch ein Anschlußrahmen
und ein Verfahren zum Erzeugen desselben bereitgestellt werden.
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Der Anschlußrahmen der Erfindung kann
hergestellt werden durch das Verfahren zum teilweisen bzw. partiellen
Plattieren eines Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall gemäß der Erfindung.
Insbesondere kann gemäß dem teilweisen
bzw. partiellen Edelmetallplattierungsverfahren bzw. dem Partialedelmetallplattierungsverfahren
eine dünne
Edelmetallplattierung gleichmäßig gebildet
werden bei einer vorbestimmten Dicke. Des weiteren, wenn eine dünne Edelmetallplattierung
und eine Kupferplattierung bereitgestellt sind an dem gesamten Bereich
des Anschlußrahmens,
ist die Verwendung von jeglicher Maskierfolie nicht erforderlich,
wodurch der Plattierungsbetrieb für jede Plattierung vereinfacht
wird.
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1 ist
ein Diagramm, welches ein Beispiel 1 eines Anschlußrahmens
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei 1(b) eine
Aufsicht des Anschlußrahmens
und 1(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie A1-A2
von 1(b).
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2 ist
ein Diagramm, welches ein Beispiel 2 des Anschlußrahmens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei 2(b) eine
Aufsicht des Anschlußrahmens
und 2(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie B1-B2
von 2(b).
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3 ist
ein Diagramm, welches die Schritte zeigt, welche in einem Verfahren
involviert sind zum teilweisen bzw. partiellen Plattieren des Anschlußrahmens
von Beispiel 1.
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4 ist
ein Diagramm, welches die Schritte zeigt, die in einem Verfahren
involviert sind zum teilweisen bzw. partiellen Plattieren des Anschlußrahmens
von Beispiel 2.
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5 ist
ein Diagramm, welches ein Verfahren zeigt zum Herstellen einer Halbleitereinrichtung
unter Verwendung des Anschlußrahmens
von Beispiel 1 gemäß der Erfindung.
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6 ist
ein Diagramm, welches den Zustand eines Kupferoxidfilmes an einem
Anschlußrahmenmaterial
zeigt.
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7 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Halbleitereinrichtung
unter Verwendung des Anschlußrahmens
von Beispiel 1, welcher in 5 gezeigt
ist.
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8 ist
eine graphische Darstellung der Wärmebehandlung und der Bond-
bzw. Verbindungsstärke bzw.
-festigkeit eines Harzes für
einen Anschlußrahmen,
welcher in der Halbleitereinrichtung gemäß der Erfindung verwendet ist,
wobei 8(a) ein Graph
ist, welcher die Dicke des Oxidfilmes zeigt, wenn gemessen von der
Fläche
und dem Bereich, wo Ag vorhanden ist, bezüglich des Abstandes von der
Fläche
für die
oberflächenbehandelten
Anschlußrahmen,
welche wärmebehandelt
sind unter verschiedenen Erwärmungsbedingungen,
und 8(b) ist ein Graph,
welcher die Bond- bzw. Verbindungsstärke bzw. -festigkeit des Harzes
nach jeder Wärmebehandlung
zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, welches einen Anschlußrahmen von Beispiel 8 der
Erfindung zeigt, wobei 9(b) eine
Aufsicht des Anschlußrahmens
und 9(a) eine vergrößerte Ansicht
des prinzipiellen bzw. Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang
Linie A1-A2 von 9(b).
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10 ist
ein Diagramm, welches einen Anschlußrahmen von Beispiel 9 der
Erfindung zeigt, wobei 10(b) eine
Aufsicht des Anschlußrahmens
und 10(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang Linie A3-A4
von 10(b).
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11 ist
ein Diagramm, welches die Schritte zeigt, welche in einem Verfahren
zum partiellen bzw. teilweisen Plattieren eines Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall gemäß der Erfindung
involviert sind.
-
12 ist
eine schematische Ansicht einer Halbleitereinrichtung gemäß der Erfindung,
wobei 12(a) eine schematische
Querschnittsansicht der Halbleitereinrichtung und 12(b) eine Querschnittsansicht ist, aufgenommen
entlang der Linie B1-B2 von 12(a).
-
13 ist
eine explanatorische Ansicht, welche ein Verfahren darstellt zum
Erzeugen einer Halbleitereinrichtung gemäß der Erfindung.
-
14 ist
ein Diagramm, welches teilweises bzw. partielles bzw. Partialsilberplattierung
eines herkömmlichen
Anschlußrahmens
zeigt, wobei 14(a) eine
Querschnittsansicht eines Anschlußrahmens und 14(b) ein Diagramm ist, welches ein Plattierungsverfahren
zeigt.
-
15 ist
ein Diagramm, welches eine Ausführungsform
des Anschlußrahmens
gemäß der Erfindung zeigt,
wobei 15(b) eine Aufsicht
des Anschlußrahmens
und 15(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie A1-A2
von 15(b).
-
16 ist
eine weitere Ausführungsform
des Anschlußrahmens
gemäß der Erfindung,
wobei 16(b) eine Aufsicht
des Anschlußrahmens
und 16(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie A3-A4
von 16(b).
-
17 ist
ein Diagramm, welches die Schritte darstellt, welche beim Plattieren
des Anschlußrahmens gemäß der Erfindung
involviert sind.
-
18 ist
ein Diagramm, welches teilweise bzw. partielle bzw. Partialversilberungsplattierung
eines herkömmlichen
Anschlußrahmens
zeigt.
-
19 ist
eine schematische Ansicht eines herkömmlichen Anschlußrahmens,
wobei 19(b) eine Aufsicht
des Anschlußrahmens
und 19(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie B1-B2
von 19(b).
-
20 ist
eine explanatorische Ansicht einer herkömmlichen Halbleitereinrichtung
und eines herkömmlichen
Anschlußrahmens,
wobei 20(a) ein Diagramm
ist, welches die Schnittstruktur davon zeigt, 20(b) eine Aufsicht und 20(c) eine Schnittansicht ist, aufgenommen
entlang der Linie F1-F2 von 20(b).
-
Mittels obiger Konstruktion kann
die vorliegende Erfindung einen Anschlußrahmen bereitstellen, hergestellt
aus einer Kupferlegierung, welcher unabhängig von IC-Anordnungs- bzw.
-Zusammenbaubedingungen die Bildung von Delamination von einem Umhüllungsharz
in einer Halbleitereinrichtung verhindern bzw. hemmen kann, welche
einem Anschlußrahmen
zuzuschreiben bzw. zuzuordnen ist, und zwar ohne die Bondfähigkeit
bzw. die Verbindungsfähigkeit
aufzugeben bzw. zu opfern.
-
Gemäß der Erfindung, mittels der
Bereitstellung einer dünnen
Edelmetallplattierung von zumindest einem, ausgewählt von
Silber, Gold, Platin und Palladium, an dem gesamten Bereich oder
einem vorbestimmten Bereich der Kupferfläche an zumindest der Seite,
welche mit einem Umhüllungsharz
zu kontaktieren ist, kann die dünne
Edelmetallplattierung, welche an der Fläche des Kupfers bereitgestellt
ist, Oxidation des Kupfers in dem Bereich verhindern, welcher dünnplattiert
ist mit dem Edelmetall, wodurch die Dicke des Oxidfilmes reduziert
wird, wobei zusätzlich
zu der Zeit der Bildung eines Oxidfilmes Cu2O
bevorzugt gebildet wird gegenüber CuO,
so daß der
gebildete Oxidfilm per se weniger dazu neigt, zu brechen, wodurch
Delamination des Anschlußrahmens
von einem Umhüllungsharz
verhindert wird. Dieser Effekt bzw. diese Wirkung ist insbesondere deutlich,
selbst wenn die dünne
Edelmetallplattierung bereitgestellt ist an der Kupferfläche an der
Rück- bzw. hinteren
Fläche
der Chip-Kontaktfläche
bzw. -stelle zum Montieren daran eines Halbleiterchips.
-
Die Bereitstellung einer dünnen Edelmetallplattierung
an der Kupferfläche
veranlaßt,
daß Edelmetall in
den Kupferoxidfilm diffundiert beim Erwärmen im Laufe der IC-Anordnung,
was in einer verbesserten Bruchfestigkeit des Kupferoxidfilmes und
Kompensation für
inhärent
schlechte Anhaftung von Edelmetall an dem Umhüllungsharz resultiert.
-
Eine dünne Edelmetallplattierungsdicke
von nicht mehr als 0,5 μm
und nicht weniger als 0,001 μm
ist geeignet zum Erreichen der Wirkung des Verhinderns bzw. Hemmens
der Delamination (Abtrennung oder Schälung).
-
Wenn die Dicke der dünnen Edelmetallplattierung
nicht mehr als 0,001 μm
beträgt,
kann der obige Effekt bzw. die obige Wirkung nicht erreicht werden.
Andererseits führt
eine Dicke von mehr als 0,5 μm
zu erhöhten
Plattierungszeit und -Kosten und veranlaßt gleichzeitig nicht zufriedenstellende
Diffusion des Edelmetalles in den Kupferoxidfilm hinein im Laufe
der IC-Anordnung, was wahrscheinlich zu einer niedrigeren Stärke des Bondes
bzw. der Verbindung zwischen dem Anschlußrahmen und dem Umhüllungsharz
führt.
-
Die Struktur des Anschlußrahmens
der vorliegenden Erfindung beeinflußt nicht die Golddrahtbondfähigkeit
bzw. -Verbindbarkeit.
-
Die Lötbarkeit bzw. Lötfähigkeit
des Anschlußrahmens
gemäß der Erfindung
ist gut und vergleichbar mit jener eines herkömmlichen Anschlußrahmens,
da der Kupferoxidfilm entfernt ist durch Beizen oder chemisches
Polieren als eine Vorbehandlung zum Löten.
-
Wenn die teilweise bzw. partielle
bzw. Partialedelmetallplattierung eine Partialsilberplattierung
ist, wobei die dünne
Edelmetallplattierung eine dünne
Silberplattierung ist, kann die Plattierung relativ einfach und stabil
durchgeführt
werden durch die herkömmliche
Elektroplattierung bzw. Galvanisierung oder durch elektrolose bzw.
nichtgalvanische Plattierung, was zu gesenkten Produktionskosten
führt.
-
Mittels der obigen Konstitution ermöglicht das
Verfahren zum teilweisen bzw. partiellen Plattieren eines Anschlußrahmens
mit Silber gemäß der Erfindung
die Produktion des Anschlußrahmens
der Erfindung.
-
Insbesondere, da das Verfahren umfaßt zumindest
die Schritte des teilweisen bzw, partiellen Plattierens eines Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall, elektrolytisches Entfernen eines Edelmetalleckageabschnittes,
und nachfolgend Anwenden bzw. Aufbringen einer dünnen Edelmetallplattierung,
d.h. da eine dünne Edelmetallplattierung
gebildet ist nach dem elektrolytischen Entfernen eines teilweise
bzw, partiell edelmetallplattierten Leckageabschnittes, welcher
dünn abgelagert
bzw, gefällt
ist, an einem Bereich, welcher keine teilweise Edelmetallplattierung
erfordert, kann bei der Bildung des edelmetallplattierten Bereiches
ein dünner Edelmetallfilm
gebildet werden, ohne signifikante Veränderung bzw. Variation innerhalb
einer identischen Ebene. Das Bereitstellen der dünnen Edelmetallplattierung
durch Elektroplattieren bzw. Galvanisieren oder elektrolose Plattierung
bzw. nichtgalvanische Plattierung kann die Regelung bzw. Steuerbarkeit
der Dicke der dünnen
Edelmetallplattierung vereinfachen.
-
Des weiteren ermöglicht es das Verfahren, eine
dünne Edelmetallplattierung
an der Kupferfläche
zu bilden, und zwar ohne Einfluß der
teilweisen bzw. partiellen bzw. Partialedelmetallplattierung, wobei
das Verfahren umfaßt
zumindest die folgenden Schritte in Folge: (A) Plattieren der Fläche eines
Anschlußrahmenmaterials
aus einer geformten Kupferlegierung mit Kupfer; (B) dünnes Plattieren
des gesamten Bereiches oder eines vorbestimmten Bereiches der Fläche des
kupferplattierten Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall; und (C) teilweises bzw. partielles Plattieren
des Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall. Das Bereitstellen der dünnen Edelmetallplattierung
durch Elektroplattierung bzw. Galvanisierung oder elektrolose Plattierung
bzw. nichtgalvanische Plattierung kann die Regelung bzw. Steuerung
der Dicke der dünnen
Edelmetallplattierung vereinfachen.
-
Wenn die dünne Edelmetallplattierung bereitgestellt
ist an dem gesamten Bereich des Anschlußrahmens, umfassend den teilweise
bzw. partiell edelmetallplattierten Bereich, kann der Betrieb für die dünne Edelmetallplattierung
vereinfacht werden.
-
Wenn die teilweise bzw. partielle
bzw. Partialedelmetallplattierung eine teilweise bzw. partielle
bzw. Partialsilberplattierung ist, wobei die dünne Edelmetallplattierung eine
dünne Silberplattierung
ist, kann die Plattierung relativ einfach und stabil durchgeführt werden
durch das herkömmliche
Elektroplattieren bzw. Galvanisieren oder das elektrolose bzw. nichtgalvanische
Plattieren. Gleichzeitig sind die Produktioskosten geringer als
in dem Fall von Goldplattierung oder Platinplattierung.
-
Bei der Halbleitereinrichtung gemäß der Erfindung,
wenn der obige Anschlußrahmen
gemäß der Erfindung
verwendet wird, kann ein Flächenbereich
mit einer Region von zumindest einem von Silber, Gold, Palladium
und Platin, und ein Kupferoxidfilm in dem gesamten Bereich oder
einem vorbestimmten Bereich der Fläche des Anschlußrahmens,
welcher mit einem Umhüllungsharz
zu kontaktieren ist, gebildet werden durch Wärmebehandlung in dem Schritt
des Drahtbondens bzw. der Draht- bzw. Kabelverbindung, wobei die
Abtrennung des Bereiches des Anschlußrahmens, welcher in Kontakt
mit dem Umhüllungsharz
nach dem Formen bzw. Giessen des Umhüllungsharzes steht, verhindert
bzw. ge hemmt ist.
-
Beim Kupferoxidfilm, welcher an dem
gesamten Bereich oder einem vorbestimmten Bereich des Anschlußrahmens,
zumindest an der Fläche,
welche mit einem Umhüllungsharz
zu kontaktieren ist, gebildet ist, wenn die Konzentration des Edelmetalles
nicht weniger als 0,1 at% ist, wenn gemessen durch Röntgenstrahlen-Photoelektronenspektroslcopie,
so ist die Bruchstärke
bzw. Bruchfestigkeit des Kupferoxidfilmes oder an der Schnittstelle
des Kupferoxidfilmes und der Kupferlegierung zufriedenstellend.
Des weiteren, wenn die Konzentration niedriger als 20 at% ist, kann
die inhärent
schlechte Adhäsion
bzw. Anhaftung von Edelmetall an bzw. mit dem Umhüllungsharz
kompensiert werden, was zu zufriedenstellender Adhäsion bzw.
Anhaftung zwischen dem Kupferoxidfilm und dem Umhüllungsharz
führt.
-
Der Anschlußrahmen gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung ist ein Anschlußrahmen
für eine
Kunststofform- bzw. -Gußtyphalbleitereinrichtung,
welcher hergestellt ist aus einem Kupferlegierungsmaterial, welches
teilweise bzw. partiell plattiert ist mit zumindest einem Edelmetall,
für Draht-
bzw. Kabelbond- bzw. -verbindungs- oder für Chip-Bond- bzw. -Verbindungszwecke,
ausgewählt
von Silber, Gold und Palladium, wobei eine Kupferanschlag- bzw.
-Niederschlagplattierung bereitgestellt ist als eine Primer bzw.
Grundierungsplattierung für
die teilweise bzw, partielle bzw. Partialedelmetallplattierung,
wobei der gesamte Bereich oder ein vorbestimmter Bereich der Fläche des
Kupferlegierungsmaterials an zumindest der Seite, welche mit einem
Umhüllungsharz
zu kontaktieren ist, eine dünne
Edelmetallplattierung von zumindest einem, ausgewählt von
Silber, Gold, Platin und Palladium, aufweist, wobei eine Kupferplattierung
bereitgestellt ist an der dünnen
Edelmetallplattierung, und wobei die teilweise bzw. partielle bzw.
Partialedelmetallplattierung bereitgestellt ist an einem vorbestimmten
Bereich der Kupferplattierung.
-
Das Verfahren zum teilweisen bzw.
partiellen bzw. Partialedelmetallplattieren eines Anschlußrahmens gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Verfahren zum teilweisen
bzw. partiellen bzw. Partialedelmetallplattieren von einem Anschlußrahmen,
für eine
Kunststofform- bzw. -Gußtyphalbleitereinrichtung, welcher
hergestellt ist aus einem Kupferlegierungsmaterial als Basismaterial,
welches teilweise bzw. partiell plattiert ist mit zumindest einem
Edelmetall, für
Drahtbond- bzw. -Verbindungs- oder Chipbond- bzw. -Verbindungszwecke,
ausgewählt
von Silber, Gold und Palladium, wobei eine Kupferanschlag- bzw.
-Niederschlagplattierung bereitgestellt ist als eine Primer- bzw.
Grundierungsplattierung für
die teilweise bzw. partielle bzw. Partialedelmetallplattierung,
wobei das Verfahren zumindest die folgenden Schritte in Folge umfaßt: (A)
Plattieren des gesamten Bereiches oder eines vorbestimmten Bereiches
der Fläche
eines Anschlußrahmenmaterials
aus einem geformten Kupferlegierungsmaterial mit zumindest einem,
ausgewählt
von Silber, Gold, Platin und Palladium, zum Bilden einer 0,001 bis
0,5 μm dicken
dünnen
Edelmetallplattierung; (B) Plattieren des gesamten Bereiches oder
zumindest eines Bereiches, umfassend den teilweise bzw. partiell
edelmetallplattierten Bereich der Fläche des dünn edelmetallplattierten Anschlußrahmens
mit Kupfer; und (C) teilweises bzw. partielles Plattieren eines
vorbestimmten Bereiches der Fläche
des kupferplattierten Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall.
-
Bei der Erfindung kann der nachfolgende
Edelmetallplattierungsschritt und der Draht- bzw. Kabelbond- bzw.
-Verbindugsschritt in derselben Weise durchgeführt werden wie gemäß dem Stand
der Technik, da die dünne
Edelmetallplattierung der Kupferplattierung unterliegt. In diesem
Fall tritt weder ein Problem der Adhäsion bzw. Anhaftung des Edelmetalles
noch ein Problem der Draht- bzw. Kabelbondfähigkeit bzw. -verbindbarkeit
auf.
-
Die Lötfähigkeit bzw. Lötbarkeit
des Anschlußrahmens
gemäß der Erfindung
ist gut und vergleichbar mit jener des herkömmlichen Anschlußrahmens,
welcher in 14(a) gezeigt
ist, da der Kupferoxidfilm entfernt ist durch Beizen oder chemisches
Polieren als eine Vorbehandlung zum Löten.
-
Bei der teilweisen bzw. partiellen
bzw. Partialedelmetallplattierung tritt Edelme tall häufig aus
in einem Bereich, welcher keine Edelmetallplattierung erfordert,
und in einigen Fällen
kann das ausgetretene bzw. das Leckage-Edelmetall elektrolytisch
entfernt werden. In diesem Fall, da eine dünne Edelmetallplattierung der Kupferplattierung
unterliegt, kann das ausgetretene bzw. Leckage-Edelmetall alleine
entfernt werden ohne Einfluß auf
den Bereich, welcher dünn
edelmetallplattiert ist bzw. eine dünne Edelmetallplattierung aufweist.
-
Des weiteren, da die dünne Edelmetallplattierung
der Kupferplattierung unterliegt, kann dieselbe Erscheinung gesichert
werden wie jene des herkömmlichen
Anschlußrahmens,
welche in 14(a) gezeigt
ist.
-
Wenn die teilweise bzw, partielle,
bzw. Partialedelmetallplattierung eine Partial- bzw. teilweise Silberplattierung ist,
wobei die dünne
Edelmetallplattierung eine dünne
Silberplattierung ist, kann die Plattierung relativ einfach und
stabil durchgeführt
werden durch das herkömmliche
Elektroplattieren bzw. Galvanisieren oder das elektrolose bzw. nichtgalvanische
Plattieren, wodurch abgesenkte Produktionskosten erreicht werden
können.
Gleichzeitig sind die Produktionskosten niedriger als in jenem Fall
der Goldplattierung oder der Platinplattierung.
-
Mittels der obigen Konstitution ermöglicht das
Verfahren zum teilweisen bzw. partiellen Plattieren eines Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall gemäß der Erfindung
die Produktion des Anschlußrahmens
der Erfindung.
-
Das Bereitstellen der dünnen Edelmetallplattierung
durch Elektroplattierung bzw. Galvanisieren oder elktrolose Plattierung
kann die Regelung bzw. Steuerung der Dicke der dünnen Edelmetallplattierung
vereinfachen.
-
Ferner, wenn eine dünne Edelmetallplattierung
und eine Kupferplattierung bereitgestellt sind an dem gesamten Bereich
des Anschlußrahmens,
ist die Verwendung von einer Maskierfolie nicht erforderlich, wodurch
der Betrieb zur Bildung jeder Platzierung vereinfacht ist.
-
Die dünne Edelmetallplattierung kann
gebildet sein durch eine beliebige galvanische oder nichtgalvanische
Plattierung. Jedoch, wenn die Steuerung bzw. Regelung der Plattierdicke
mit hoher Genauigkeit bei Erhöhung
der Plattierungsrate gewünscht
ist, ist die galvanische Plattierung bzw. Elektroplattierung geeignet.
Andererseits ist eine gute Tietenwirkung bzw. Streufähigkeit
der Plattierung an einem Anschlußrahmen mit einer komplizierten
Form erforderlich, wobei nichtgalvanische Plattierung geeignet ist.
-
Der Anschlußrahmen gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung ist ein Anschlußrahmen
für eine
Kunststofform- bzw. -Gußtyphalbleitereinrichtung,
welcher hergestellt ist aus einem Kupferlegierungsmaterial, welcher
bereitgestellt ist mit einer Chip-Kontaktstelle bzw. -fläche zum
Montieren eines Halbleiterchips bzw. -elementes und ist teilweise
plattiert mit Silber für
Drahtbond- oder Chip-Bond-
bzw. -Verbindungszwecke, wobei eine Zinkdeck- bzw. -Anschlaggalvanisierung
bzw. -Fällung
bzw. -Plattierung und eine Kupferanschlag- bzw. -Niederschlagplattierung
in dieser Reihenfolge zumindest an der Fläche des Kupfers an der hinteren
Fläche
der Chip-Kontaktfläche
bereitgestellt sind, und zwar entfernt von der Fläche, an
welcher der Halbleiterchip montiert ist.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Bereitstellen einer Zinkdeckgalvanisierung bzw. -Plattierung
und einer Kupferniederschlag- bzw. -Anschlagplattierung in dieser
Reihenfolge zumindest an der Kupferfläche der hinteren Fläche der
Chip-Kontaktstelle, entfernt von der Fläche, an welcher ein Halbleiterchip
montiert ist, Delamination (Abschälung oder Abtrennung) verhindern,
welche dem Kupferoxidfilm zuzuschreiben ist, zumindest an der Fläche des
Anschlußrahmens
an der hinteren Fläche
der Chip-Kontaktstelle bzw. -fläche. Des
weiteren kann das Vorsehen einer Zinkanschlaggalvanisierung bzw.
-niederschlag- bzw deckplattierung und einer Kupferniederschlag-
bzw. -anschlagplattierung als eine Primer- bzw. Grundierungsplattierung
für Silberplattierung
an der gesamten Fläche
des Anschlußrahmens
Delamination (Schälung
oder Abtrennung) verhindern, welche dem Kupferoxidfilm an der Fläche des
Anschluß rahmens
an sämtlichen
Schnittstellen des Anschlußrahmens
zuzuschreiben ist, umfassend die hintere Fläche der Chip-Kontaktfläche bezüglich des
Umhüllungsharzes.
Des weiteren ist die Verwendung einer Folie zum Plattieren oder
dergleichen nicht erforderlich im Gegensatz zu dem Fall, in welchem
die teilweise bzw. Partialplattierung bereitgestellt ist an lediglich
der hinteren Fläche
der Chip-Kontaktstelle.
-
Eine Dicke der Zinkdeckgalvanisierung
bzw. -Plattierung von nicht mehr als 0,5 μm und nicht weniger als 0,001 μm kann die
Wirkung bereitstellen, daß Delamination
(Schälung
oder Abtrennung) verhindert bzw. gehemmt ist.
-
Wenn die Dicke der Zinkdeckgalvanisierung
bzw. der Zinkniederschlagplattierung geringer ist als 0,001 μm, ist die
Konzentration von in die Kupferniederschlagplattierung diffundierten
Zinkes so niedrig, daß die
Verbesserung in der Adhäsion
bzw. Anhaftung des Oxidfilmes nicht zufriedenstellend ist, und die
Verwendung solch eines Anschlußrahmens
kann Delamination nicht verhindern, während, wenn sie nicht weniger
als 0,001 μm
beträgt,
die Bildung von Delamination (Abschälung oder Abtrennung), zuschreibbar
dem Kupferoxidfilm an der Fläche
des Anschlußrahmens,
verhindert werden kann. Wenn die Dicke der Zinkdeckgalvanisierung
größer als
0,5 μm ist,
sind die Kosten erhöht.
Des weiteren besteht in diesem Fall für die Zinkdeckgalvanisierung
bzw. -niederschlagplattierung auf der gesamten Fläche des
Anschlußrahmens,
zu der Zeit der Armierungs- bzw. Panzerungsplattierung, die Möglichkeit,
daß sich
ein nadelförmiges
bzw. Nadelzinnkristall bildet, und zwar enthaltend die Armierungsplattierung
an dem äußeren Anschluß, was dazu
führt,
daß ein
Kurzschluß auftreten
kann zwischen äußeren Anschlüssen.
-
Da die Zinkdeck- bzw. -Niederschlaggalvanisierung
bzw. -plattierung der Kupferanschlag- bzw. -Niederschlaggalvanisierungsplattierung
unterliegt, können
nachfolgend Silberplattierungsschritte und Drahtbond- bzw. -Verbindungsschritte
in derselben Weise durchgeführt
werden wie im Stand der Technik. In diesem Fall tritt weder ein
Problem der Adhäsion
bzw. Anhaftung der Silberplattierung noch ein Problem der Draht-
bzw. Kabelbondfähigkeit
bzw. -Verbindbarkeit auf.
-
Die vorliegende Erfindung wird beschrieben
mit Bezugnahme auf die Figuren und auf die folgenden Beispiele und
Vergleichsbeispiele.
-
Beispiel 1
-
1 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Anschlußrahmens,
wobei 1(b) eine Aufsicht
des Anschlußrahmens
und 1(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie A1-A2
von 1(b).
-
In 1 beziffert
das Bezugszeichen 110 einen Anschlußrahmen; Bezugszeichen 111 eine
Chip-Kontaktstelle bzw. eine Chip-Kontaktfläche, Bezugszeichen 112 einen
inneren Anschluß,
Bezugszeichen 113 einen äußeren Anschluß, Bezugszeichen 114 eine
Schwellenstrebe, Bezugszeichen 115 einen Rahmen, Bezugszeichen 116 eine
Stützstrebe,
Bezugszeichen 120 ein Anschlußrahmenmaterial (eine Kupferlegierung), Bezugszeichen 130 eine
Kupferplattierung, Bezugszeichen 140 eine teilweise bzw.
partielle bzw. Partial-Silberplattierung und Bezugszeichen 150 eine
dünne Silberplattierung.
-
In dem Anschlußrahmen 110 ist ein
0,15 mm dickes Kupferlegierungsmaterial (EFTEC64T-1/2H-Material,
hergestellt von "The
Furukawa Electric Co., Ltd.")
geätzt
zum Vorbereiten eines Anschlußrahmenmaterials 120 mit
einer äußeren Form,
wie sie in 1(b) gezeigt
ist, wobei die gesamte Fläche
des Anschlußrahmenmaterials 120 mit
Kupfer 130 plattiert ist, und wobei lediglich ein vorbestimmter
Bereich der Kupferplattierung 130 plattiert ist mit Silber
zum Bilden einer teilweisen bzw. partiellen bzw. Partialsilberplattierung 140,
wobei die gesamte Fläche
dünn plattiert
ist mit Silber zum Bilden einer dünnen Silberplattierung 150.
-
In dieser Ausführungsform beträgt die Plattierungsdicke
0,1 μm für die Kupfer plattierung,
3 μm für die teilweise
Silberplattierung und 0,01 μm
für die
dünne Silberplattierung.
Bevorzugte Bereiche liegen bei 0,1 bis 0,3 μm für die Kupferplattierung, 1,5
bis 10 μm
für die
teilweise bzw. Partialsilberplattierung und 0,001 bis 0,5 μm für die dünne Silberplattierung.
-
Des weiteren wird in dieser Ausführungsform
EFTEC64T-1/2H-Material, hergestellt von "The Furukawa Electric Co., Ltd.", als Anschlußrahmenmaterial
verwendet. Jedoch ist das Anschlußrahmenmaterial nicht auf dieses
Material beschränkt,
vielmehr können
auch andere Kupferlegierungen verwendet werden. Wie es in 19 gezeigt ist, umfaßt der herkömmliche
Anschlußrahmen
ein geformtes Anschlußrahmenmaterial 120, eine
Kupferplattierung 130, welche an der gesamten Fläche des
geformten Anschlußrahmenmaterials 120 bereitgestellt
ist, und eine teilweise bzw. Partialsilberplattierung 140,
welche an der Kupferplattierung 130 in dessen vorbestimmten
Bereich alleine bereitgestellt ist, während der Anschlußrahmen
gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt ist mit einer dünnen
Silberplattierung 150. Die Bereitstellung der dünnen Silberplattierung 150 kann
die Oxidation der Kupferplattierung 130 verhindern bzw.
hemmen, um die Dicke eines Oxidfilmes abzusenken. Zusätzlich resultiert
sie zur Zeit der Oxidation in der bevorzugten Bildung von Cu2O gegenüber
CuO, so daß der
gebildete Oxidfilm per se weniger leicht bricht, und demzufolge,
wenn eine Halbleitereinrichtung hergestellt wird unter Verwendung
dieses Anschlusrahmens, kann das Auftreten von Delamination von
einem Umhüllungsharz
verhindert bzw. gehemmt werden.
-
Ein Verfahren zum Herstellen einer
Halbleitereinrichtung (IC-Anordnung) unter Verwendung des Anschlußrahmens
von Beispiel 1 wird beschrieben unter Bezugnahme auf 5.
-
Am Beginn wird die Chip-Kontaktstelle 111 eines
Anschlußrahmens 110 der
vorliegenden Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt, einer
Niedereinstellung bzw. Niedersetzung (5(a))
unterworfen, und ein Halbleiterchip 160 wird an der Chip-Kontaktstelle
bzw. -fläche 111 über eine
Silberpaste 170 angeordnet bzw. verbunden (5(b)).
-
Nachfolgend wird die Silberpaste 170 wärmegehärtet, und
eine Elektrodenkontaktfläche
(Anschluß) 161 des
Halbleiterchips 160 wird drahtbondiert bzw. -verbunden
und elektrisch verbunden, unter Verwendung einer Drahtes (ein Golddraht) 180,
mit dem Frontende eines inneren Anschlusses 112, wobei
eine teilweise bzw. Partialsilberplattierung 140 an dem
Anschlußrahmen 110 (5(c)) bereitgestellt ist.
-
Nachfolgend wird Harzdichtung, Entfernung
der Schwellenstrebe, Bilden des äußeren Anschlusses und
Löten durchgeführt zum
Bilden einer Halbleitereinrichtung 200 (5(d)).
-
Durch die obigen Schritte werden
die Kupferplattierung 130 an der Fläche des Anschlußrahmens 110, welcher
in 1 gezeigt ist, und
ein Teil des Anschlußrahmenmaterials
(Kupferlegierung) 120 oxidiert zum Bilden eines Kupferoxidfilmes 130A,
welcher in 5(c) gezeigt
ist. Gleichzeitig diffundiert die dünne Silberplattierung 150 an
der Kupferplattierung 130, wie in 1 gezeigt, hinein in den Kupferoxidfilm 130A und
das Anschlußrahmenmaterial
(Kupferlegierung) 120.
-
Bei der Bildung bzw. Vorbereitung
der Halbleitereinrichtung 200 unter Verwendung des Anschlußrahmens
der vorliegenden Ausführungsform
wird beim Erwärmen
in dem in 5(c) gezeigten
Schritt die Fläche des
Kupfers an der Chip-Kontaktfläche 111 durch
Röntgenstrahlenphotoelektronenspektroskopie
(ESCA) beobachtet, und zwar wie es in den 6(a) und 6(b) gezeigt
ist.
-
In 6 beziffert
das Bezugszeichen 130A einen Kupferoxidfilm, Bezugszeichen 150A einen
Bereich mit Silber, welches darin diffundiert ist, Bezugszeichen 120 ein
Anschlußrahmenmaterial
und Bezugszeichen 120a eine Kupferlegierung.
-
Silber von der dünnen Silberplattierung 150,
wie in 1 gezeigt, ist
hinein diffundiert in den Kupferoxidfilm 130A und das Kupferanschlußrahmenmaterial
(Kupferlegierung), und, wie es in 6(a) gezeigt
ist, ist Ag diffundiert bzw. verteilt in dem gesamten Kupferoxidfilmbereich 130A und
einem Teil der Kupferlegierung 120a. Der Kupferoxidfilmbereich 130A ist
gebildet durch CuO 130Ab und Cu2O 130Aa,
wobei sich das CuO 130Ab an der oberen Flächenseite
befindet.
-
Bei weiterer Diffusion von Ag migriert
Ag hin zu der inneren Seite der Kupferlegierung, und, wie es in 6(b) gezeigt ist, bewirkt
dies, daß diffundiertes
bzw. diffusiertes bzw. verteiltes Ag im wesentlichen in dem Flächenbereich
fehlt. Der Diffusionszustand von Ag hinein in die innere Seite des
Kupferoxidfilmes verändert sich,
abhängig
von der Dicke der dünnen
Silberplattierung 150 und den Erwärmungsbedingungen. Insbesondere,
wenn die Dicke der dünnen
Silberplattierung 150 gewissermaßen groß ist und die Erwärmungsbedingungen
mild, neigt Silber dazu, in im wesentlichen den gesamten Bereich
des Oxidfilmes zu diffundieren. Andererseits, wenn die Dicke der
Silberplattierung gering ist und die Erwärmungsbedingungen streng sind,
neigt Silber dazu, tief in das Innere des Kupferoxidfilmes zu diffundieren.
In einigen Fällen
diffundiert Silber sowohl in den Oxidfilm hinein als auch in das
Anschlußrahmenmaterial
(Kupferlegierung) 120.
-
Wenn die Dicke der dünnen Silberplattierung 150 und
die Erwärmungsbedingungen
geeignet bzw. passend gewählt
sind, zeigt die Oberflächenbeobachtung
durch ESCA oder dergleichen, daß die
Fläche
des Kupferoxidfilmes ebenfalls gebildet ist durch kupferartiges
Oxid Cu2O.
-
Andererseits, wenn eine Halbleitereinrichtung
hergestellt wird durch dieselben Schritte, wie in 5 gezeigt, unter Verwendung des herkömmlichen
Anschlußrahmens,
welcher in 19 gezeigt
ist, mit Kupferplattierung und teilweiser bzw. Partial-Silberplattierung
alleine bereitgestellt, entspricht der Oxidationszustand des Kupfers
in dem Stadium entsprechend 5(c) dem,
wie er in 6(c) gezeigt
ist.
-
Bei dem herkömmlichen Anschlußrahmen,
welcher in 19 gezeigt
ist, ist die Oxidationsrate von Kupfer so hoch, daß die Dicke
des resultierenden Oxidfilmes größer ist
als jene des Oxidfilmes in der vorliegenden Ausführungsform, da keine dünne Silberplattierung
an der Fläche
des Kupfers bereitgestellt ist. Zusätzlich, da keine Diffusion
von Silber stattfindet, im Gegensatz zu der Verwendung des Anschlußrahmens
der vorliegenden Ausführungsform,
tritt die bevorzugte Bildung von Cu2O gegenüber CuO
nicht auf.
-
Aus 6 ist
ersichtlich, daß bei
dem Anschlußrahmen 110 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Bereitstellung von dünner
Silberplattierung 140 die Bildung von einem Oxidfilm in
dem in 5(c) gezeigten
Schritt verhindern bzw. hemmen kann, was in einer geringeren Dicke
des Oxidfilmes resultiert als jener des Oxidfilmes gemäß dem Stand
der Technik, wo keine dünne
Silberplattierung 140 bereitgestellt ist.
-
Ferner wird bei dem Anschlußrahmen 110 der
vorliegenden Ausführungsform,
zur Zeit der Bildung des Oxidfilmes Cu2O
bevorzugt gebildet gegenüber
CuO, so daß der
gebildete Oxidfilm per se weniger dazu neigt, zu brechen bzw. gebrochen
zu werden, und demzufolge, wenn eine Halbleitereinrichtung erzeugt
wird unter Verwendung dieses Anschlußrahmens, kann das Auftreten
von Delamination des Anschlußrahmens
von einem Umhüllungsharz
verhindert bzw. gehemmt werden.
-
Als Variante zu Beispiel 1 wurden
Anschlußrahmen
hergestellt, mit Dicken der dünnen
Silberplattierung von 0,001 μm,
0,01 μm
und 0,5 μm.
Für die
Anschlußrahmen
von Beispiel 1 und die Varianten davon wurde die Adhäsion bzw.
Anhaftung von dem Kupferoxidfilm an der hinteren Fläche der
Chip-Kontaktfläche
der Anschlußrahmen
sowie die Bond- bzw. Verbindungsstärke bzw. -Festigkeit eines
Umhüllungsharzes
bewertet bzw. abgeschätzt.
-
Bei der Bewertung der Adhäsion bzw.
Anhaftung des Kupferoxidfilmes an der hinteren Fläche der Chip-Kontaktstelle
wurde der Anschlußrahmen
erwärmt unter
Drahtbond-simulierten Erwärmungsbedingungen
von 280°C
für 3 min,
wobei die Bondstärke
bzw. -Festigkeit des Oxidfilmes an der hinteren Fläche der Chip-
Kontaktstelle gemessen wurde durch einen Bandschäl- bzw. Abschältest, wobei
die Adhäsion
als akzeptabel (0) bewertet wurde, wenn keine Schälung bzw.
Abtrennung auftrat, während
die Adhäsion
als nicht akzeptabel (X) bewertet wurde, wenn Schälung (engl.
peeling) auftrat.
-
Bei der Bewertung der Bondstärke bzw.
-Festigkeit des Umhüllungsharzes
wurden zur Bewertung der Bond- bzw. -Verbindungsstärke eines
Umhüllungsharzes
Spezialrahmen (eine feste bzw. Vollmaterialplatte) verwendet, welche
einer Oberflächenbehandlung
unterworfen wurden, und zwar in derselben Weise wie im Beispiel
1 und den Varianten davon, und wurden verglichen mit dem Spezialrahmen,
welcher der herkömmlichen
Oberflächenbehandlung
unterworfen bzw. mit dieser bearbeitet wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 angegeben.
-
In dem Vergleichstest hatten weder
die Rahmen der Erfindung noch der Vergleichsrahmen eine Partialsilberplattierung.
Die Spezialrahmen wurden erwärmt
unter Drahtbond- bzw. -Verbindungssimulationserwärmungsbedingungen von 280°C und 3 min,
wobei ein Umhüllungsharz
bei einem gegebenen Bereich geformt bzw. gegossen wurde an dem Kupferlegierungsmaterial,
und wobei die Bondfestigkeit des Umhüllungsharzes durch einen Scher-
bzw. Abschertest gemessen wurde.
-
Die Bond- bzw. Verbindungsstärke bzw.
-Festigkeit des Umhüllungsharzes
wurde als akzeptabel (0) bewertet, wenn die Stärke bzw. Festigkeit nicht weniger
als 2,0 N/mm2 betrug, während die Bondstärke als
inakzeptabel (X) bewertet wurde, wenn die Bondstärke niedriger als 2,0 N/mm2 war.
-
In dem Vergleichsbeispiel betrug
die Dicke der dünnen
Silberplatzierung 1,0 μm.
Bei dem herkömmlichen
Beispiel war keine dünne
Silberplattierung vorgesehen. Tabelle
1
-
In Beispiel 1 war die dünne Silberplattierung
bereitgestellt an der gesamten Fläche des Kupferlegierungsmaterials
nach einer vorbestimmten teilweisen bzw. Partialsilberplattierung.
Jedoch ist die teilweise dünne
Silberplattierung an lediglich einem Abschnitt nützlich zum Verhindern der Delamination
einer IC-Anordnung,
z.B. ist teilweise dünne
Silberplattierung an lediglich der hinteren Fläche der Chip-Kontaktstelle
ausreichend zum Erreichen der Wirkung, daß Delamination verhindert bzw.
gehemmt ist (Verhinderung von Abtrennung oder Schälung durch
Oxidation).
-
Beispiel 2
-
2 zeigt
eine Ausführungsform
des Anschlußrahmens
der Erfindung, wobei 2(b) eine
Aufsicht des Anschlußrahmens
und 2(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie B1-B2
von 2(b).
-
In 2 beziffert
das Bezugszeichen 110 einen Anschlußrahmen, das Bezugs zeichen 111 eine Chip-Kontaktstelle
bzw. -Fläche,
Bezugszeichen 112 einen inneren Anschluß, Bezugszeichen 113 einen äußeren Anschluß, Bezugszeichen 114 eine
Schwellenstrebe, Bezugszeichen 115 einen Rahmen, Bezugszeichen 120 ein
Anschlußrahmenmaterial
(eine Kupferlegierung), Bezugszeichen 130 eine Kupferplattierung,
Bezugszeichen 140 eine teilweise bzw. partielle bzw. Partialsilberplattierung,
und Bezugszeichen 150 eine dünne Silberplattierung.
-
Bei dem Anschlußrahmen 110 ist ein
0,15 mm dickes Kupferlegierungsmaterial (EFTEC64T-1/2H-Material,
hergestellt durch "The
Furukawa Electric Co., Ltd.")
geätzt
zum Erzeugen bzw. Bilden eines Rahmenanschlußmaterials 120 mit
einer äußeren Form,
wie sie in 1(b) gezeigt
ist, wobei die gesamte Fläche
des Anschlußrahmenmaterials 120 mit
Kupfer 130 plattiert ist, wobei die gesamte Fläche der
Kupferplattierung mit Silber plattiert ist zum Bilden einer dünnen Silberplattierung 150,
und wobei des weiteren ein vorbestimmter Bereich der Silberplattierung
plattiert ist mit Silber zum Bilden einer teilweisen bzw. partiellen
bzw. Partialsilberplattierung 140.
-
In dieser Ausführungsform beträgt die Plattierungsdicke
0,1 μm für die Kupferplattierung,
0,01 μm
für die
dünne Silberplattierung
und 3 μm
für die
Partialsilberplattierung. Wie bei dem Anschlußrahmen von Beispiel 1, liegen
die Plattierungsdicken bevorzugt zwischen 0,1 bis 0,3 μm für die Kupferplattierung,
1,5 bis 10 μm
für die
Partialsilberplattierung, und 0,001 bis 0,5 μm für die dünne Silberplattierung.
-
Ferner wird in dieser Ausführungsform
das EFTEC64T-1/2H-Material, hergestellt durch "The Furukawa Electric Co., Ltd.", als das Anschlußrahmenmaterial
verwendet. Wie in Beispiel 1 ist jedoch das Rahmenanschlußmaterial
nicht ausschließlich
auf dieses Material beschränkt,
vielmehr können
auch andere Kupferlegierungen verwendet werden.
-
Die Ergebnisse der Bewertung der
Adhäsion
bzw. Anhaftung des Kupferoxidfilmes an der hinteren Fläche der
Chip-Kontaktstelle und der Bond- bzw. -Ver bindungsstärke bzw.
-Festigkeit von dem Umhüllungsharz, im
Zusammenhang mit der Bereitstellung der dünnen Silberplattierung, sind
dieselben wie jene vom Beispiel 1.
-
Beispiel 3
-
Ein Verfahren zum teilweisen bzw.
partiellen Plattieren eines Anschlußrahmens gemäß der Erfindung wird
nun beschrieben mit Bezugnahme auf 3.
Dieses Beispiel demonstriert ein Verfahren zum Erzeugen des Anschlußrahmens
von Beispiel 1.
-
Ein Anschlußrahmen 110A aus einer
geformten Kupferlegierung, welche vorbehandelt wurde zur Plattierung,
wurde zuerst bereitgestellt (3(a)),
wobei die gesamte Fläche
davon plattiert wurde mit Kupfer zum Bilden einer 0,1 μm dicken
Kupferplatzierung 130 (3(b)).
-
Bei der Vorbehandlung zum Plattieren
wurde die gesamte Fläche
des Anschlußrahmens 110A,
hergestellt aus einer Kupferlegierung, geformt durch Ätzen, elektrolytisch
entfettet, gewaschen mit reinem Wasser, und einer Säureaktivierungsbehandlung
ausgesetzt, um den Oxidfilm zu entfernen, welcher an der Fläche des Rahmens
gebildet war, und zwar mit einer säureartigen Lösung, wodurch
die Fläche
der Kupferlegierung als ein Anschlußrahmenmaterial 120 aktiviert
wurde, wonach erneut mit reinem Wasser gespült bzw. gewaschen wurde.
-
Kupferplattierung wurde durchgeführt unter
Verwendung von Kupfercyanid bei einer Badtemperatur von 50°C für etwa 20
sec bis zu einer Dicke von etwa 0,1 μm.
-
Nachfolgend wurde ein vorbestimmter
Bereich des mit Kupfer 130 plattierten Anschlußrahmens 110 mit
Silber plattiert zum Bilden einer 3,0 μm dicken, teilweisen bzw. partiellen
bzw. Partialsilberplattierung 140 (3(c)).
-
Die Partialsilberplattierung 140 ist
generell wie folgt gebildet. Das Anschlußrahmenmaterial wird mit einer
Maskierfolie bedeckt, so daß ein
Chip-Kontaktabschnitt an der Seite, an welcher ein Halbleiterchip
zu montieren ist, und ein innerer Anschlußfrontendbereich zum Drahtbonden
bzw. -Verbinden mit einem Halbleiterchip freigelegt sind. Das Anschlußrahmenmaterial
wird als eine Kathode verwendet, und eine Plattierlösung wird
durch eine Düse
aufgesprüht.
In diesem Fall wird häufig
eine unnötige
dünne Silberplattierung
in einem anderen Bereich als dem vorbestimmten Bereich gebildet.
Der Bereich, welcher unnötigerweise
dünn silberplattiert
ist, wird "Silberleckagebereich" 140A genannt.
-
Aus diesem Grund wurde der Silberleckagebereich 140A elektrolytisch
entfernt, so daß nachfolgende dünne Silberplattierung 150 gleichförmig gebildet
werden kann (3(d)).
-
Nachdem der Silberleckagebereich 140A elektrolytisch
entfernt wurde, wurde die ausgesetzte bzw. freigelegte Kupferplattierfläche und
die gesamte Fläche
der Partialsilberplattierung an dem Anschlußrahmen dünn plattiert mit Silber zum
Bilden einer 0,01 μm
dicken dünnen
Silberplattierung 150 (3(e)).
-
Beispiel 4
-
Ein weiteres Verfahren zum teilweisen
bzw, partiellen Plattieren eines Anschlußrahmens gemäß der Erfindung
wird kurz beschrieben unter Bezugnahme auf 4.
-
Dieses Beispiel demonstriert ein
Verfahren zum Erzeugen des Anschlußrahmens von Beispiel 2, wobei
in dem Verfahren dieses Beispieles anders als bei dem Verfahren
zum teilweisen bzw, partiellen Plattieren eines Anschlußrahmens,
wie im Beispiel 3 beschrieben, eine dünne Silberplattierung vor der
partiellen Silberplattierung gebildet ist.
-
Ein Anschlußrahmen 110A aus einer
geformten Kupferlegierung, welcher zur Plattierung vorbehandelt wurde,
wurde zuerst bereitgestellt (4(a)),
wobei die gesamte Fläche
davon plattiert wurde mit Kupfer zum Bilden einer 0,1 μm dicken
Kupferplattierung 130 (4(b)).
-
Nachfolgend wurde die gesamte Fläche des
mit Kupfer 130 plattierten Anschlußrahmens 110A dünn plattiert
mit Silber 150 zum Bilden einer 0,01 μm dicken dünnen Silberplattierung 150 (4(c)).
-
Nachfolgend wurde lediglich ein vorbestimmter
Bereich des dünn
mit Silber 150 plattierten Rahmens 110A mit Silber
plattiert zum Bilden einer 3,0 μm
dicken, teilweisen bzw. partiellen bzw. Partialsilberplattierung 140 (3(c)).
-
Die Vorbehandlung zum Plattieren,
Kupferplattieren, Silberplattieren und dergleichen wurde durchgeführt in derselben
Weise wie im Beispiel 3.
-
Beispiele 5 und 6
-
Ausführungsformen der Halbleitereinrichtung
gemäß der Erfindung
werden nun beschrieben mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
-
Bei der Halbieitereinrichtung von
Beispiel 5 wurde der Anschlußrahmen
von Beispiel 1 verwendet, wobei die Halbleitereinrichtung, wie es
in 5 gezeigt ist, erzeugt
bzw. gebildet wurde durch den Schritt des Drahtbondens bzw. -Verbindens
und den Schritt der Harzdichtung. 7 ist
eine schematische Querschnittsansicht der Halbleitereinrichtung.
-
Bei der Halbleitereinrichtung von
Beispiel 6 wurde der Anschlußrahmen
von Beispiel 2 verwendet, wobei, wie im Beispiel 5, die Halbleitereinrichtung
gebildet wurde durch die Schritte Drahtbonden bzw. -Verbinden, und
den Schritt Harzdichten. Die Halbleitereinrichtung von Beispiel
6 hat dieselbe Erscheinung wie Beispiel 5, und zwar wie in 7 gezeigt. Jedoch sind diese
Halbleitereinrichtungen unterschiedlich voneinander bezüglich der
Dicke des oberflächlichen
Kupfer oxidfilmes 130A und dem Bereich, wo diffundiertes
Silber vorhanden ist.
-
Beide Halbleitereinrichtungen von
Beispielen 5 und 6 zeigten kein Auftreten von Delamination.
-
Beispiel 7
-
Die so erhaltene Zuverlässigkeit
zum Verhindern von Delamination in den Halbleitereinrichtungen wurde
durch die folgenden Tests untersucht.
-
Insbesondere wurden Spezialrahmen
(Vollmaterial- bzw. Festplatte) wie oben erwähnt zur Bewertung der Bond-
bzw. Verbindungsstärke
bzw. Festigkeit eines Umhüllungsharzes
einer Oberflächenbehandlung
in derselben Weise wie in den Beispielen 1 und 2 unterworfen bzw.
behandelt, wobei ein Spezialrahmen desselben Typs wie oben beschrieben
der herkömmlichen
Obeflächenbehandlung
unterworfen wurde. Die Dicke des Kupferoxidfilmes und der Bereich,
wo Ag vorhanden ist, wurde für
verschiedene Erwärmungsbedingungen
wie angegeben bestimmt durch Röntgenstrahlenphotoelektronenspektroskopie
(ESCA). Die Bondfestigkeit des Harzes wurde für jede Bedingung in derselben
Weise, wie oben beschrieben, gemessen.
-
8(a) ist
ein Graph, welcher die Dicke des Oxidfilmes zeigt, wenn gemessen
von der Fläche
und dem Bereich, wo Ag vorhanden ist, bezüglich des Abstandes von der
Fläche,
und zwar für
die oberflächenbehandelten
Anschlußrahmen,
welche unter verschiedenen Erwärmungs-
bzw. Wärmebedingungen
wärmebehandelt
wurden.
-
8(b) ist
ein Graph, welcher die Bondstärke
bzw. -Festigkeit des Harzes nach Wärmebehandlung unter Bedingungen
wie angegeben zeigt. Wärme-
bzw. Erwärmungsbedingung
L repräsentiert
Erwärmung
bei 150°C
für 1 h,
Erwärmungsbedingung
H repräsentiert
Erwärmung
bei 280°C
für 3 min,
und Erwärmungsbedingung
N repräsentiert,
daß keine
Erwärmungsbehandlung
durch geführt
wurde.
-
Bezüglich der Flächenbehandlungsbedingungendes
Anschlußrahmens
repräsentiert
Bedingung (1), daß die
Oberflächenbehandlung
in derselben Weise durchgeführt
wurde wie oben beschrieben in Verbindung mit dem in Beispiel 1 verwendeten
Anschlußrahmen,
Bedingung (2) repräsentiert,
daß die
Flächen-
bzw. Oberflächenbehandlung
durchgeführt
wurde in derselben Weise wie sie oben beschrieben wurde in Verbindung
mit dem Anschlußrahmen,
welcher in Beispiel 2 verwendet wurde, Bedingung (3) repräsentiert,
daß keine
dünne Silberplatzierung
bereitgestellt war, wobei lediglich Kupferanschlag- bzw. -Niederschlagplattierung
angewendet wurde, und Bedingung (4) repräsentiert bzw. gibt an, daß eine Kupfer-Silber-Legierungsplattierung
bereitgestellt war an dem Kupfermaterial.
-
Aus 8(b) ist
es offensichtlich, daß nach
der Wärmebehandlung,
welche Drahtbonden bzw. -Verbinden (280°C, 3 min) entspricht, die Bedingungen
(1) und (2), welche das Vorhandensein von Ag über dem gesamten Kupferoxidfilmbereich
involvieren, höhere
Bondstärke
des Harzes bereitstellen als Bedingung (3), wo Ag nicht in dem gesamten
Kupferoxidfilmbereich vorhanden ist. Ferner ist es offensichtlich,
daß Bedingung (3),
wobei lediglich ein Kupferoxidfilm bereitgestellt ist, welcher kein
Ag enthält,
niedrigere bzw. geringere Bond- bzw. -Verbindungsstärke bzw.
-Festigkeit von Harz bereitstellt als Bedingung (4).
-
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
daß die
Wärmebehandlung
der Anschlußrahmen,
welche in den Halbleitereinrichtungen der Beispiele 5 und 6 verwendet
werden, und zwar unter Bedingungen, entsprechend dem Drahtbonden
(280°C,
3 min), höhere
Bordstärke
von Harz bzw. für
Harz bzw. mit Bezug auf Harz bereitstellen, wodurch angegeben wird,
daß die
Halbleitereinrichtungen der Beispiele 5 und 6 weniger dazu neigen,
Delamination zu erzeugen.
-
Der Grund, warum Bedingung (4) im
Vergleich mit Bedingung (3) relativ gute Bondstärke des Harzes bereitstellt,
nach der Wärmebehandlung
entsprechend dem Drahtbonden (280°C,
3 min), liegt wahrscheinlich in der Tatsache, daß Ag in dem Kupferoxidfilm
vorhanden ist, obwohl es getrennt bzw. entfernt von der Fläche vorliegt.
-
Bezüglich der Bedingungen (1) und
(2) wurden mehrere Proben vorbereitet unter verschiedenen dünnen Silberplattierungsbedingungen,
zum Verändern
der Dicke des Oxidfilms und der Lage, welche Ag enthält, sowie
der Ag-Konzentration, mit nachfolgender Bewertung. Als ein Ergebnis
wurde herausgefunden, daß eine Ag-Konzentration von
weniger als 20 at%, wenn gemessen durch Röntgenstrahlenphotoelektronenspektroskopie,
geeignet ist angesichts der Bondstärke bzw. -Festigkeit von Harz.
-
Ferner wurde in diesem Fall herausgefunden,
daß Wärmebehandlung,
entsprechend dem Drahtbonden (280°C,
3 min) eine Dicke des Oxidfilms und des Films, welcher Ag enthält, von
nicht weniger als 200 nm bereitstellt.
-
Getrennt davon wurden Halbleitereinrichtungen
entsprechend jeweils den Bedingungen (1 ) bis (4) vorbereitet zum
Untersuchen des Auftretens von Delamination. Für das Auftreten von Delamination
wurde herausgefunden, daß bezüglich der
Bondstärke
von Harz nach Wärmebehandlung
des Anschlußrahmens,
unter Bedingungen, welche dem Drahtbonden (280°C, 3 min) entsprechen, 200 N
in Bedingung (3) nicht zufriedenstellend ist, und daß bei Bedingung
(4) das Auftreten von Delamination deutlich verhindert bzw, gehemmt
werden kann bei einem zufriedenstellenden Pegel für die praktische
Verwendung. Es wurde herausgefunden, daß, wenn die Bondstärke von
Harz nicht weniger als 400 N beträgt, wie bereitgestellt durch
Bedingungen (1) und (2), die Delamination im wesentlichen vollständig verhindert
bzw. gehemmt werden kann.
-
Ferner wurden Anschlußrahmenproben
gebildet in derselben Weise wie im Beispiel 1, mit der Ausnahme,
daß eine
0,001 μm
dicke, eine 0,01 μm
dicke, eine 0,1 μm
dicke oder eine 0,5 μm
dicke dünne
Palladiumplattierung (im folgenden bezeichnet als "dünne Pd-Plattierung") bereitgestellt
war anstelle der dünnen Silberplattierung,
oder eine 1,0 μm
dicke Pd-Plattierung war bereitgestellt an der Kupferlegierung,
oder keine dünne Platzierung
war bereitgestellt entsprechend dem Stand der Technik. Für die Proben
wurde die Adhäsion
bzw. Anhaftung des Oxidfilmes an der hinteren Fläche der Chip-Kontaktstelle
und die Bond- bzw. -Verbindungsstärke bzw. -Festigkeit des Umhüllungsharzes
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Wie es aus Tabelle
2 offensichtlich ist, waren die erhaltenen Ergebnisse durch die
Bereitstellung einer dünnen
Pd-Plattierung, wie in Tabelle 2 angegeben, im wesentlichen dieselben
wie jene, welche durch das Bereitstellen einer dünnen Silberplattierung waren,
wie in Tabelle 1 angegeben.
-
Das Beurteilungsverfahren und die
Bedingungen waren dieselben wie jene für die Bereitstellung von dünner Silberplattierung,
wie in Tabelle 1 angegeben.
-
Obwohl das Bereitstellen von dünner Silberplattierung
oder dünner
Pd-Plattierung an dem Anschlußrahmen
oben beschrieben wurde, wird beurteilt, daß das Bereitstellen von dünner Goldplattierung
oder dünner Platinplattierung
oder dünner
Platzierung von Silber, Pd (Palladium), Gold und Platin anstelle
der dünnen
Silberplattierung und der dünnen
Pd-Platzierung dieselbe Wirkung und Funktion aufweist.
-
Es wird ebenfalls beurteilt, daß Halbleitereinrichtungen
unter Verwendung dieser Anschlußrahmen dieselbe
Wirkung und Funktion aufweisen wie die Halbleitereinrichtungen der
obigen Beispiele.
-
Ferner ist es nicht notwendig, zu
erwähnen,
daß das
Bereitstellen der obigen dünnen
Plattierung ebenfalls effektiv ist beim Anwenden von teilweiser
bzw. partieller bzw. Partialgoldplattierung oder teilweiser bzw. partieller
bzw. Partialpalladiumplattierung anstelle der teilweisen bzw, partiellen
bzw. Partialsilberplattierung. Tabelle
2
-
Beispiel 8
-
9 zeigt
eine Ausführungsform
des Anschlußrahmens
der Erfindung, wobei 9(b) eine
Aufsicht des Anschlußrahmens
und 9(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie A1-A2
von 9(b).
-
In 9 beziffert
das Bezugszeichen 110 einen Anschlußrahmen, Bezugszeichen
111 eine
Chip-Kontaktstelle bzw. -Fläche,
Bezugszeichen 112 einen inneren Anschluß, Bezugszeichen 113 einen äußeren Anschluß, Bezugszeichen 114 eine
Schwellenstrebe, Bezugszeichen 115 einen Rahmen, Bezugszeichen 116 eine
Stützstrebe,
Bezugszeichen 120 ein Anschlußrahmenmaterial (eine Kupferlegierung),
Bezugszeichen 130 eine Kupferplattierung, Bezugszeichen 140 eine
teilweise bzw. partielle bzw. Partialsilberplattierung, und Bezugszeichen 150 eine
dünne Silberplattierung.
-
Bei dem Anschlußrahmen 110 wird ein
0,15 mm dickes Kupferlegierungsmaterial (EFTEC64T-1/2H-Material,
hergestellt durch "The
Furukawa Electric Co., Ltd.")
geätzt
zum Bilden eines Anschlußrahmenmateriales 120 mit
einer äußeren Form,
wie sie in 9(b) gezeigt
ist, wobei eine dünne
Silberplattierung 150 und eine Kupferplattierung 130 nacheinander
bzw. sukzessive bereitgestellt sind an dem gesamten Bereich der
Fläche
des Anschlußrahmens,
und wobei ein vorbestimmter Bereich der Kupferplattierung plattiert
ist mit Silber zum Bilden einer teilweisen bzw. partiellen bzw.
Partialsilberplattierung 140.
-
In dieser Ausführungsform beträgt die Plattierungsdicke
0,01 μm
für die
dünne Silberplattierung,
0,1 μm für die Kupferplattierung
und 3 μm
für die
Partialsilberplattierung. Die Plattierdicken liegen bevorzugt zwischen
0,1 und 0,3 μm
für die
Kupferplattierung, 1,5 und 10 μm
für die
Partialsilberplattierung, und 0,001 und 0,5 μm für die dünne Silberplattierung 150.
-
Ferner wird in dieser Ausführungsform
EFTEC64T-1/2H-Material, hergestellt durch "The Furukawa Electric Co., Ltd.", als Anschlußrahmenmaterial 120 verwendet.
Jedoch ist das Anschlußrahmenmaterial
nicht ausschließlich
auf dieses Material beschränkt,
vielmehr können
ebenfalls andere Kupferlegierungen verwendet werden.
-
Wie es in 9(a) gezeigt ist, ist bei dem Anschlußrahmen
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
nachdem eine dünne
Silberplattierung 150 und eine Kupferplattierung 130 sukzessive
gebildet wurden, an der gesamten Fläche eines geformten Anschlußrahmenmateriales 120 eine
Partialsilberplattierung 140 gebildet an lediglich einem
vorbestimmten Bereich der Kupferplattierung. Das Bereitstellen der
dünnen
Silberplanierung 150 kann die Adhäsion bzw. Anhaftung zwischen
dem Basismetall (Kupferlegierungsmaterial) und dem Oxidfilm verbessern,
wodurch es ermöglicht
wird, daß Delamination
von einem Umhüllungsharz
verhindert bzw. gehemmt werden kann bei der Vorbereitung bzw. Erzeugung
bzw. Bildung einer Halbleitereinrichtung.
-
Beispiel 9
-
10 zeigt
eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Anschlußrahmens,
wobei 10(b) eine Aufsicht
des Anschlußrahmens
und 10(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie A3-A4
von 10(b).
-
In 10 beziffert
Bezugszeichen 110 einen Anschlußrahmen, Bezugszeichen 111 eine
Chip-Kontaktstelle bzw. -Fläche,
Bezugszeichen 112 einen inneren Anschluß, Bezugszeichen 113 einen äußeren Anschluß, Bezugszeichen 114 eine
Schwellenstrebe, Bezugszeichen 115 einen Rahmen, Bezugszeichen 120 ein Anschlußrahmenmaterial
(eine Kupferlegierung), Bezugszeichen 130 eine Kupferplattierung,
Bezugszeichen 140 eine teilweise bzw. partielle bzw. Partiaisilberplattierung
und Bezugzeichen 150 eine dünne Silberplattierung.
-
Der Anschlußrahmen der vorliegenden Ausführungsform
ist derselbe wie jener von Beispiel 8, mit der Ausnahme, daß eine dünne Silberplattierung 150 lediglich
an der hinteren Fläche
der Chip-Kontaktstelle bzw. -Fläche
111 bereitgestellt war, und zwar entfernt von der Fläche, an
welcher ein Halbleiterchip montiert ist.
-
Beispiel 10
-
Die Bondstärke eines Umhüllungsharzes
und der Zustand bzw. das Stadium der Schälung bzw. Abschälung des
Oxidfilmes wurden beurteilt für
Anschlußrahmen
der Beispiele 8 und 9, sowie von Varianten und Vergleichsbeispielen.
-
Die Anschlußrahmen der Varianten 4, 5
und 6 haben dieselbe Konstruktion wie der Anschlußrahmen von
Beispiel 8, mit der Ausnahme, daß die Dicke der dünnen Silberplattierung
0,1 μm für Variante
4, 0,5 μm für Variante
5 und 1,0 μm
für Variante
6 beträgt.
-
Vergleichsbeispiel 3 ist ein Anschlußrahmen
gemäß dem herkömmlichen
Beispiel, welches in 6 gezeigt
ist, welcher einer Anti-Entfärbungsbehandlung
unterworfen wurde. Vergleichsbeispiel 4 ist ein Anschlußrahmen
gemäß dem herkömmlichen
Beispiel, welches keiner Anti-Entfärbungsbehandlung unterworfen wurde.
-
Für
sämtliche
Beispiele 8 und 9, Varianten und Vergleichsbeispiele beträgt die Dicke
der Kupferplattierung 0,1 μm,
und die Dicke der teilweisen bzw. partiellen bzw. Partialsilberplattierung
beträgt
3 μm.
-
Bei der Bewertung der Bondstärke bzw.
-Festigkeit des Umhüllungsharzes
wurden Spezialrahmen (eine feste bzw. Vollplatte) für die Bewertung
der Bondstärke
eines Umhüllungsharzes
einer Oberflächenbehandlung
unterworfen, und zwar in derselben Weise wie im Beispiel 8, wobei
die Varianten und Vergleichsbeispiele der speziell behandelten Rahmen
erwärmt
wurden unter drahtbondsimulierten Erwärmungsbedingungen von 280°C und 3 min,
wobei das Umhüllungsharz
bei einem gegebenen Bereich geformt bzw. gegossen wurde an dem Kupferlegierungsmaterial,
und wobei die Bondstärke
des Umhüllungsharzes
gemessen wurde durch einen Scher- bzw. Abschertest.
-
Ferner wurde nach dem Test der Zustand
bzw. das Stadium der Adhäsion
bzw. Anhaftung des Oxidfilmes an dem Umhüllungsharz, sowie die Abschälung des
Oxidfilmes von dem Basismaterial beurteilt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 3 zusammengefaßt.
-
Die Bondstärke bzw. Festigkeit bzw. Verbindungsstärke bzw.
-Festigkeit, wenn gemessen durch den Scher- bzw. Abschertest und
das Abschälen
bzw. die Abtrennung des Oxidfilmes wurden als akzeptabel (0) beurteilt,
wenn die Stärke
nicht weniger als 2,0 N/mm
2 betrug, während sie
als nicht akzeptabel (X) beurteilt wurden, wenn die Stärke niedriger
als 2,0 N/mm
2 betrug. Tabelle
3
-
Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die Anschlußrahmen
der Beispiele 8 und 9 sowie der Varianten 4 und 5, welche eine dünne Silberplattierung
aufweisen, überlegen
sind bezüglich
der Bondstärke
von Umhüllungsharz
und bezüglich
der Abschälung
des Oxidfilmes gegenüber
dem Anschlußrahmen
von Vergleichsbeispiel 3, bei welchem eine Partialsilberplattierung
gebildet wurde durch das in 14(a) gezeigte
Verfahren. Des weiteren wurde herausgefunden, daß der Anschlußrahmen
des Vergleichsbeispieles 4 bezüglich
der Abschälung
des Oxidfilmes gegenüber
dem Anschlußrahmen
von den Beispielen 8 und 9 sowie der Varianten 4 und 5 unterlegen
ist.
-
Ferner ist ersichtlich, daß der Anschlußrahmen
der Variante 6 unterlegen ist bezüglich der Bondstärke von
Umhüllungsharz
gegenüber
den Anschlußrahmen
der Beispiele 8 und 9 sowie der Varianten 4 und 5, wodurch angegeben
wird, daß,
wenn die Dicke der dünnen
Silberplatzierung exzessiv groß ist,
der erreichte Effekt durch das Bereitstellen der dünnen Silberplattierung
verloren geht.
-
Aus den Ergebnissen kann beurteilt
werden, daß im
Vergleich mit dem herkömmlichen
Anschlußrahmen,
welcher plattiert wurde durch das Verfahren, wie in 14(b) gezeigt, die Anschlußrahmen
der Beispiele 8 und 9 sowie der Varianten 4 und 5 gemäß der Erfindung,
wenn verwendet in einer Halbleitereinrichtung, in effizienterer
Weise die Delamination von IC-Anordnungen verhindern bzw. hemmen
können,
welche Delamination der Bildung des Kupferoxidfilmes zuzuschreiben
ist.
-
Beispiel 11
-
Eine Ausführungsform des Verfahrens zum
teilweisen bzw. partiellen Plattieren eines Anschlußrahmens
mit einem Edelmetall wird nun beschrieben unter Bezugnahme auf 11.
-
Das Verfahren zum teilweisen bzw.
partiellen Plattieren eines Anschlußrahmens mit einem Edelmetall ist
in dem vorliegenden Beispiel ein Plattierverfahren zum Erzeugen
des Anschlußrahmens
von Beispiel 8. 11 entspricht 9(a).
-
Am Anfang wurde die gesamte Fläche eines
Anschlußrahmens 110A aus
einer Kupferlegierung, geformt durch Ätzung bzw. Ätzen, elektrolytisch entfettet
mit einer wäßrigen AIkalilösung, gewaschen
mit purem Wasser, und einer Säureaktivierungsbehandlung
unterworfen zum Entfernen des Oxidfilmes, welcher sich an der Fläche bzw.
Oberfläche
des Rahmens gebildet hatte, und zwar mit einer säureartigen Lösung, wodurch
die Fläche
der Kupferlegierung aktiviert wurde als ein Anschlußrahmenmaterial 120,
wonach sie erneut gewaschen wurde mit reinem Wasser (11(a)).
-
Nachfolgend wurde die gesamte Fläche des
Anschlußrahmens 110A dünn plattiert
mit Silber zum Bilden einer 0,01 μm
dicken dünnen
Silberplattierung 150 (11(b)).
-
Bei der dünnen Silberplattierung wurde
der Anschlußrahmen
eingetaucht in eine wäßrige Silbercyanidlösung und
dünn elektroplattiert
bzw, galvanisiert mit Silber. Bei der Vorbereitung des Anschlußrahmens
von Beispiel 9 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine dünne
Silberplattierung bereitgestellt an lediglich dem Chip-Kontakstellenabschnitt.
Daher, wenn die Plattierung durchgeführt wird, sollte der vorbestimmte
Bereich maskiert sein.
-
Nachfolgend wurde der Anschlußrahmen
einer Neutralisation unterworfen, und zwar mit einer Alkali- und
Säureaktivierungsbehandlung,
wobei die Fläche
des Anschlußrahmens
mit reinem Wasser gewaschen wurde, und wobei die gesamte Fläche des
Anschlußrahmens 110A,
welche mit Silber plattiert ist, mit Kupfercyanid plattiert wurde
bei einer Badtemperatur von 50°C
für etwa
20 sec zum Bilden einer 0,1 μm
dicken Kupferplattierung 130 (11(c)).
-
Nachfolgend wurde die Fläche des
Anschlußrahmens 110A,
mit einer Kupferplattierung 140 daran bereitgestellt, gewaschen
mit reinem Wasser, und die gesamte Fläche des Anschlußrahmens
wurde einer Anti-Silberersetzungsbehandlung unterworfen, um die
Präzipitation
von Silber in einem unnötigen
Bereich während
der Silberplattierung zu verhindern bzw. zu hemmen.
-
Die Anti-Ersetzungsbehandlung wurde
durchgeführt
durch Eintauchen des Anschlußrahmens
in eine schwefelorganisch basierte Lösung bei Raumtemperatur zum
Bilden einer dünnen
Beschichtung.
-
Der Anschlußrahmen wurde nachfolgend mit
einer Maskierfolie bedeckt, so daß lediglich ein Chip-Kontakstellenabschnitt
an der Seite, an welcher ein Halbleiterchip zu montieren ist, sowie
eine innere Anschlußfrontendregion
freigelegt war. Der Anschlußrahmen
wurde verwendet als eine Kathode, und eine Plattierlösung wurde
durch eine Düse
aufgesprüht.
Somit wurde eine 3 μm
dicke Partialsilberplattierung an dem vorbestimmten Bereich gebildet.
Nachfolgend wurde der Anschlußrahmen
mit reinem Wasser gewaschen und getrocknet durch warme Luft zum
Bilden eines Anschlußrahmens
des vorliegendne Beispieles (11(d)).
-
Beispiele 12 und 13
-
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halbleitereinrichtung
werden nun beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
-
Bei der Halbleitereinrichtung von 12 wurde der Anschlußrahmen
des Beispieles 8 verwendet. 12(a) ist
eine schematische Querschnittsansicht der Halbleitereinrichtung,
und 12(b) ist eine vergrößerte Ansicht
im Schnitt von B1 und B2 von 12(a).
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Die Halbleitereinrichtung von Beispiel
12 wurde gebildet bzw. vorbereitet durch den Schritt des Drahtbondens
bzw. -Verbindens, welcher in 13(c) gezeigt
ist, und den Schritt der Harzdichtung, welcher in 13(d) gezeigt ist.
-
Bei der Halbleitereinrichtung von
Beispiel 13 wurde der Anschlußrahmen
von Beispiel 9 gemäß der Erfindung
verwendet, und wie im Beispiel 12 wurde die Halbleitereinrichtung
vorbereitet durch den Schritt des Drahtbondens und den Schritt der
Harzdichtung. Die Halbleitereinrichtung von Beispiel 13 hat dieselbe
Erscheinung wie Beispiel 12, wie in 12 gezeigt.
Jedoch sind diese Halbleitereinrichtungen unterschiedlich voneinander
bezüglich
der Dicke des Oberflächenkupferoxidfilmes
und des Bereiches, wo diffundiertes Silber vorhanden ist. Beide
Halbleitereinrichtungen der Beispiele 12 und 13 zeigten keine Delamination.
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Beispiel 14
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Ein Verfahren zum Erzeugen einer
Halbleitereinrichtung (IC-Anordnung) unter Verwendung des Anschlußrahmens
von den Beispielen 8 und 9 wird beschrieben mit Bezugnahme auf 13.
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Zum Beginn wird die Chip-Kontaktstelle
bzw. -Fläche 111 des
in 9 gezeigten Anschlußrahmens 110 einer
Niedersetzung bzw. Ablagerung unterworfen (13(a)), und ein Halbleiterchip bzw. -element 116 wird
an der Chip-Kontaktfläche 111 über eine
Silberpaste 170 angeordnet (13(b)).
-
Nachfolgend wird die Silberpaste 170 wärmegehärtet und
eine Elektrodenkontaktfläche
(Anschluß) 161 des
Halbleiterchips 160 wird drahtgebondet und elektrisch verbunden
unter Verwendung eines Drahtes (eines Golddrahtes) 180,
und zwar mit dem Frontende eines inneres Ausschlusses 112,
welches bereitgestellt ist mit einer Partialsilberplattierung 140 an
dem Anschlußrahmen 110 (13(c)).
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Nachfolgend werden Harzdichtung,
Entfernen der Schwellenstrebe, Bilden des äußeren Anschlusses und Löten durchgeführt zum
Bilden einer Halbleitereinrichtung 200 (13(d)).
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Durch die obigen Schritte werden
die Kupferplattierung 130 an der Fläche des in 9 gezeigten Anschlußrahmens 110 und ein
Teil des Anschlußrahmenmaterials
(Kupferlegierung) 120 oxidiert zum Bilden eines Kupferoxidfilmes 130A,
welcher in 13(c) gezeigt
ist. Gleichzeitig diffundiert die dünne Silberplattierung 150,
welche der in 9 gezeigten
Kupferplattierung 130 unterliegt, hinein in den Kupferoxidfilm 130A und das
Anschlußrahmenmaterial
(Kupferlegierung) 120.
-
Bei der Herstellung bzw. Bildung
der Halbleitereinrichtung 200 unter Verwendung des Anschlußrahmens
der vorliegenden Ausführungsform
war die Fläche
bei der Erwärmung
in dem in 13(c) gezeigten Schritt
so, wie sie in 12(b) gezeigt
ist, wobei die Oberfläche
des Kupfers an der Chip-Kontaktstelle 111 mittels Röntgenstrahlenphotoelektronenspektroskopie
(ESCAI beobachtet wurde.
-
In 12(b) beziffert
Bezugszeichen 130A einen Kupferoxidfilm, Bezugszeichen 150A einen
Bereich, welcher diffundiertes Silber darin aufweist, und Bezugszeichen 120 ein
Anschlußrahmenmaterial.
-
Silber der in 9 gezeigten, dünnen Silberplattierung 150 diffundiert
hinein in den Kupferoxidfilm 130A und das Kupferlegierungsanschlußrahmenmaterial
(Kupferlegierung) 120, und, wie es in 12(b) gezeigt ist, erstreckt sich ein
Bereich 150A, in welchem diffundiertes Ag vorliegt, über den
gesamten Kupferoxidfilmbereich 130A sowie einen Teil des
Anschlußrahmenmateriales
(Kupferlegierung) 120. Der Kupferoxidfilmbereich 130A ist
gebildet durch CuO 130Ab und Cu2O 130Aa,
wobei das CuO 130Ab an der oberen Flächenseite vorliegt.
-
Das Stadium bzw. der Zustand der
Diffusion von Ag hinein in die innere Seite des Kupferoxidfilmes verändert sich
abhängig
von der Dicke der dünnen
Silberplattierung 150 und Erwärmungsbedingungen. Silber wird
zu dem Inneren des Kupferoxidfilmes diffundiert. Silber diffundiert
hinein in den Kupferoxidfilm 130A sowie hinein in das Anschlußrahmenmaterial
(Kupferlegierung) 120.
-
Andererseits, wenn die Halbleitereinrichtung
vorbereitet ist durch dieselben Schritte, wie in 13 gezeigt, unter Verwendung des herkömmlichen
Anschlußrahmens,
welcher in 14(a) gezeigt,
ist, bei welchem lediglich eine Kupferplattierung und eine teilweise
Silberplatzierung bereitgestellt sind, ist der Zustand bzw. das Stadium
der Oxidation von Kupfer in dem entsprechenden Schritt von 13(c) so, wie er in 12(c) gezeigt ist.
-
Bei dem herkömmlichen Anschlußrahmen,
welcher in 14(a) gezeigt
ist, da keine Silberplattierung bereitgestellt ist an der Fläche des
Kupfers, ist die Oxidationsrate von Kupfer so hoch, daß die Dicke
des resultierenden Oxidfilmes größer ist
als der Oxidfilm gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Zusätzlich,
da keine Diffusion von Silber stattfindet, anders als bei der Verwendung
des Anschlußrahmens
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
tritt die bevorzugte Bildung von Cu2O gegenüber CuO
nicht auf.
-
Bei den Anschlußrahmen 110 der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, welche in den 9 und 10 gezeigt
sind, wird mittels der Bereitstellung der dünnen Silberplattierung 150 die
Bildung von dem Kupferoxidfilm 130A unterdrückt in dem
in 13(c) gezeigten Schritt.
Das heißt,
es ist offensichtlich, daß,
wie in den 12(b) und 12(c) gezeigt ist, die Dicke
des Kupferoxidfilmes 130A kleiner ist als jene des Kupferoxidfilmes
in dem Fall, in welchem der herkömmliche
Anschlußrahmen
ohne dünne
Silberplattierung bereitgestellt ist, wenn Halbleitereinrichtungen
vorbereitet werden unter Verwendung des Anschlußrahmens gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
-
Des weiteren wird an dem Anschlußrahmen 110 der
vorliegenden Ausführungsform
zur Zeit der Bildung des Kupferoxidfilmes 130A Cu2O bevorzugt gebildet gegenüber CuO,
so daß der
gebildete Kupferoxidfilm per se weniger bruchanfällig ist bzw. weniger zum Brechen
neigt, wobei demzufolge, wenn Harzdichtung durchgeführt wird,
das Auftreten von Delamination von dem Umhüllungsharz verhindert bzw.
gehemmt werden kann.
-
Ferner wurden Anschlußrahmenproben
in derselben Weise wie im Beispiel 8 vorbereitet, mit der Ausnahme,
daß eine
0,001 μm
dicke, eine 0,01 μm
dicke, eine 0,1 μm
dicke oder eine 0,5 μm
dicke dünne
Palladiumplattierung (im) folgenden bezeichnet als "dünne Pd-Plattierung") bereitgestellt
ist anstelle der dünnen
Silberplattierung, alternativ wurde eine 1,0 μm dicke Pd-Plattierung bereitgestellt
an dem Anschlußrahmenmaterial
(Kupferlegierung), oder keine dünne
Plattierung wurde bereitgestellt wie gemäß dem Stand der Technik. Für die Proben
wurden die Adhäsion
des Oxidfilmes an der hinteren Fläche der Chip-Kontaktstelle
und die Bond- bzw. Verbindungsstärke
des Umhüllungsharzes
beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt. Es
ist aus Tabelle 4 ersichtlich, daß die Ergebnisse, welche erhalten
wurden bei der Bereitstellung der dünnen Pd-Plattierung, welche
in Tabelle 4 angegeben sind, im wesentlichen dieselben waren wie
jene, welche durch die Bereitstellung einer dünnen Silberplattierung erhalten
wurden, wie in Tabelle 3 angegeben.
-
Das Beurteilungsverfahren und die
Bedingungen waren dieselben wie jene bei der Bereitstellung der dünnen Silberplatzierung,
wie in Tabelle 3 angegeben. Tabelle
4
-
Obwohl das Bereitstellen einer dünnen Silberplatzierung
oder einer dünnen
Pd-Plattierung an
dem Anschlußrahmen
oben beschrieben wurde, wird beurteilt, daß die Bereitstellung von einer
dünnen
Goldplattierung oder einer dünnen
Platinplattierung anstelle der dünnen
Silberplattierung und der dünnen
Pd-Plattierung dieselbe Wirkung und Funktion aufweist. Ferner wird
beurteilt, daß die Bereitstellung
einer dünnen
Plattierung aus einer Mehrzahl von Metallen, ausgewählt von
Silber, Pd (Palladium), Gold und Platin dieselbe Wirkung und Funktion
aufweist.
-
Es wird ebenfalls beurteilt, daß Halbleitereinrichtungen
unter Verwendung dieser Anschlußrahmen dieselbe
Wirkung und Funktion aufweisen wie die Halbleitereinrichtungen der
obigen Beispiele.
-
Ferner ist es nicht nötig, zu
erwähnen,
daß die
Bereitstellung der obigen dünnen
Plattierung ebenfalls effektiv ist bei der Anpassung bzw. der Verwendung
von teilweiser bzw. Partialgoldplattierung oder der teilweisen bzw.
Partialpalladiumplattierung anstelle der teilweisen bzw. Partialsilberplattierung.
-
Beispiel 15
-
15 zeigt
eine Ausführungsform
des Anschlußrahmens
der Erfindung, wobei 15(b) eine
Aufsicht des Anschlußrahmens
und 15(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie A1-A2
von 15(b).
-
In 15 beziffert
Bezugszeichen 110 einen Anschlußrahmen, Bezugszeichen 111 eine
Chip-Kontaktstelle bzw. -Fläche,
Bezugszeichen 112 einen inneren Anschluß, Bezugszeichen 113 einen äußeren Anschluß, Bezugszeichen 114 eine
Schwellenstrebe, Bezugszeichen 115 einen Rahmen, Bezugszeichen 116 eine
Stützstrebe,
Bezugszeichen 120 ein Anschlußrahmenmaterial (eine Kupferlegierung),
Bezugszeichen 125 eine Zinkanschlag- bzw. -deck- bzw. -Niederschlagplattierung,
Bezugszeichen 135 eine Kupferanschlag- bzw. -Niederschlagplattierung
und Bezugszeichen 140 eine teilweise bzw. Partialsilberplattierung.
-
Bei dem Anschlußrahmen 110 wird ein
0,1 5 mm dickes Kupferlegierungsmaterial (EFTEC64T-1/2H-Material,
hergestellt durch "The
Furukawa Electric Co., Ltd.")
geätzt
zum Erzeugen eines Anschlußrahmenmateriales 120 mit
einer äußeren Form,
wie sie in 15(b) dargestellt
ist, wobei eine Zinkdeckplattierung 125 und eine Kupferplattierung 135 sukzessive
bereitgestellt sind an dem gesamten Bereich der Fläche des
Anschlußrahmens,
wobei ein vorbestimmter Bereich der Kupferplattierung plattiert
ist mit Silber zum Bilden einer teilweisen bzw. partiellen bzw.
Partialsilberplattierung 140.
-
In dieser Ausführungsform beträgt die Plattierungsdicke
0,01 μm
für die
Zinkdeck- bzw. -Niederschlagplattierung, 0,1 μm für die Kupferanschlag- bzw.
Niederschlagplattierung und 3 μm
für die
teilweise bzw. partielle bzw. Partialsilberplattierung. Die Plattierungsdicken
liegen bevorzugt zwischen 0,1 und 0,3 μm für die Kupferniederschlagplattierung,
zwischen 1,5 und 10 μm
für die
Partialsilberplattierung und zwischen 0,001 und 0,5 μm für die Zinkdeckplattierung 125.
-
Ferner wird in dieser Ausführungsform
EFTEC64T-1/2H-Material, hergestellt durch "The Furukawa Electric Co., Ltd.", als das Anschlußrahmenmaterial 120 verwendet.
Jedoch ist das Anschlußrahmenmaterial nicht
auf dieses Material ausschließlich
beschränkt,
vielmehr können
andere Kupferlegierungen ebenfalls verwendet werden.
-
Wie es in 15(a) gezeigt ist, ist bei dem Anschlußrahmen
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
nachdem eine Zinkdeckplattierung 125 und eine Kupferanschlagplattierung 135 sukzessive
an der gesamten Fläche
des geformten Anschlußrahmenmaterials 120 gebildet
sind, eine teilweise bzw. Partialsilberplattierung 140 gebildet
an lediglich einem vorbestimmten Bereich der Kupferanschlagplattierung.
Die Bereitstellung der Zinkanschlaggalvanisierung bzw. -Plattierung 125 kann
die Anhaftung zwischen dem Basismetall (Kupferlegierung) und dem
Oxidfilm verbessern, wobei es ermöglicht wird, die Delamination
von einem Umhüllungsharz
zu verhindern bzw. zu hemmen bei der Herstellung bzw. Bildung einer
Halbleitereinrichtung.
-
Der Mechanismus, über welchen die Adhäsion bzw.
Anhaftung zwischen dem Basismetall (Kupferlegierung) und dem Oxidfilm
verbessert werden kann, wurde bisher nicht dargelegt. Jedoch wird
geglaubt, daß Zink
in die Kupferanschlagplattierung diffundiert, um die Bildung von
Kirkendall-Aussparungen bzw. -Lecks zu verhindern bzw. zu hemmen,
so daß das
Brechen des Oxidfilmes per se weniger leicht auftreten kann.
-
Der Schritt des Plattierens des Anschlußrahmens
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird nun beschrieben unter Bezugnahme auf 17. 17 entspricht 15(a).
-
Am Beginn wird die gesamte Fläche des
Anschlußrahmens 110A aus
einer Kupferlegierung, welcher geformt ist durch Ätzen, elektrolytisch
entfettet mit einer wäßrigen Alkalilösung, gewaschen
mit purem Wasser und einer Säureaktivierungsbehandlung
unterworfen zum Entfernen des Oxidfilmes, welcher an der Fläche des
Rahmens gebildet ist, und zwar mit einer säureartigen Lösung, wodurch
die Fläche
der Kupferlegierung als ein Anschlußrahmenmaterial 120 aktiviert
wird, wonach erneute Spülung
bzw. Waschung mit reinem Wasser durchgeführt wird (17(a)).
-
Nachfolgend wird die Gesamtfläche des
Anschlußrahmens 110A mit
Zinkdeckgalvanisierung behandelt zum Bilden einer 0,01 μm dicken
Zinkdeckgalvanisierung bzw. -Plattierung 125 (17(b)).
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Nachfolgend wird der Anschlußrahmen
einer Neutralisation unterworfen mit einer Allkali- und einer Säureaktivierungsbehandlung.
Die Fläche
des Anschlußrahmens
wird mit reinem Wasser gewaschen, wobei die gesamte Fläche des
Anschlußrahmens 110A,
mit einer Zinkgalvanisierung daran bereitgestellt, plattiert wird
mit Kupfercyanid bei einer Badtemperatur von 50°C für etwa 20 sec zum Bilden einer
0,1 μm dicken
Kupferanschlag- bzw. -Niederschlagplattierung 135 (17(c)).
-
Nachfolgend wird die Fläche des
Anschlußrahmens 110A,
mit einer Kupfer anschlagplattierung daran bereitgestellt, gewaschen
mit reinem Wasser, wobei die gesamte Fläche des Anschlußrahmens
einer Anti-Ersetzungsbehandlung unterworfen wird, um die Präzipitation
von Silber in einem unnötigen
Bereich während der
Silberplattierung zu verhindern bzw. zu hemmen.
-
Die Anti-Ersetzungsbehandlung wird
durchgeführt
durch Eintauchen des Anschlußrahmens
in eine Benzotriazol-basierte Lösung
bei Raumtemperatur zum Bilden einer dünnen Beschichtung.
-
Der Anschlußrahmen wird nachfolgend bedeckt
mit einem Maskiermaterial, so daß lediglich ein Chipkontakstellenabschnitt
an der Seite, an welcher der Halbleiterchip montiert ist, sowie
ein innerer Anschlußfrontendbereich
freigelegt sind. Der Anschlußrahmen
wird verwendet als Kathode, und eine Plattierlösung wird durch eine Düse aufgesprüht. Somit
wird eine 3 μm
dicke Partialsilberplattierung gebildet an dem vorbestimmten Bereich
des Anschlußrahmens.
Nachfolgend wird der Anschlußrahmen
gewaschen mit reinem bzw. purem Wasser und getrocknet durch warme
Luft zum Bilden eines Anschlußrahmens
des vorliegenden Beispieles (17(d)).
-
Beispiel 16
-
16 zeigt
eine weitere Ausführungsform
des Anschlußrahmens
der Erfindung, wobei 16(b) eine
Aufsicht des Anschlußrahmens
und 16(a) eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteiles im Schnitt ist, aufgenommen entlang der Linie A3-A4
von 16(b).
-
In 16 beziffert
Bezugszeichen 110 einen Anschlußrahmen, Bezugszeichen 111 eine
Chip-Kontaktstelle, Bezugszeichen 112 einen inneren Anschluß, Bezugszeichen 113 einen äußeren Anschluß, Bezugszeichen 114 eine
Schwellenstrebe, Bezugszeichen 115 einen Rahmen, Bezugszeichen 120 ein
Anschlußrahmenmaterial
(eine Kupferlegierung), Bezugszeichen 125 eine Zinkanschlaggalvanisierplattierung
bzw. Zinkdeckplattierung, Bezugszeichen 135 eine Kupfer anschlaggalvanisierungsplattierung
bzw. Kupferanschlag bzw. -Niederschlagplattierung, und Bezugszeichen 140 eine
teilweise bzw. Partialsilberplattierung.
-
Der Anschlußrahmen der vorliegenden Ausführungsform
ist derselbe wie jener von Beispiel 15, mit der Ausnahme, daß eine Zinkdeckgalvanisierungsplattierung 125 bereitgestellt
ist an lediglich der hinteren Fläche einer
Chip-Kontaktstelle 111, und zwar entfernt von der Fläche, an
welcher ein Halbleiterchip montiert ist.
-
Ferner kann der Anschlußrahmen
der vorliegenden Ausführungsform
in derselben Weise wie oben beschrieben in Verbindung mit dem Anschlußrahmen
von Beispiel 15 hergestellt bzw. vorbereitet werden, mit
der Ausnahme, daß die
Zinkdeckgalvanisierungsplattierung 125 an lediglich dem
Chip-Kontakstellenabschnitt durchgeführt wurde unter Verwendung
einer Maskierfolie in einer vorbestimmten Form, wie bei der Silberplattierung.
-
Beispiel 17
-
Die Bondstärke eines umhüllenden
bzw. Umhüllungs-Harzes
und der Zustand der Abschälung
des Oxidfilmes wurden bewertet für
Anschlußrahmen
der Beispiele 15 und 16 sowie für
Varianten und Vergleichsbeispiele.
-
Die Anschlußrahmen der Varianten 7 und
8 weisen dieselbe Konstruktion auf wie der Anschlußrahmen von
Beispiel 15, wobei die Bondstärke
eines Umhüllungsharzes
und das Stadium bzw. der Zustand der Abschälung bzw. Abtrennung des Oxidfilmes
für diese
Varianten bewertet wurden.
-
Die Anschlußrahmen der Varianten 7 und
8 weisen dieselbe Konstruktion auf wie die Anschlußrahmen von
Beispiel 15, mit der Ausnahme, daß die Dicke der Zinkdeckgalvanisierungsplattierung
0,1 μm für Variante 7
und 0,5 μm
für Variante
8 beträgt.
-
Vergleichsbeispiel 5 ist ein Anschlußrahmen
gemäß dem herkömmlichen
Beispiel, welches in 18 gezeigt
ist, welcher einer Anti-Discolorations- bzw. -Entfärbungsbehandlung
unterworfen wurde. Vergleichsbeispiel 6 ist ein Anschlußrahmen
in dem herkömmlichen
Beispiel, welcher keiner Anti-Discolorationsbehandlung unterworfen
wurde.
-
Für
alle Beispiele 15 und 16, Varianten und Vergleichsbeispiele, betrug
die Dicke der Kupferanschlaggalvanisierungsplattierung 0,1 μm, und die
Dicke der Partialsilberplattierung betrug 3 μm.
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Bei der Bewertung der Bondstärke des
Umhüllungs-
bzw. Einkapselungsharzes wurde ein Spezialrahmen (eine Vollmaterial-
bzw. Festplatte) für
die Bewertung der Bondstärke
eines Umhüllungsharzes
einer Oberflächenbehandlung
unterworfen, und zwar in derselben Weise wie in Beispiel 15, wobei
die Varianten und die Vergleichsbeispiele, sowie die behandelten
Spezialrahmen erwärmt
wurden unter Drahtbondsimulationserwärmungsbedingungen von 280°C und 3 min,
wobei ein Umhüllungsharz
mit einem gegebenen Bereich geformt bzw. gegossen wurde an dem Kupferlegierungsmaterial,
und wobei die Bondstärke
des Umhüllungsharzes
gemessen wurde durch einen Scher- bzw. Abschertest.
-
Ferner wurde nach dem Test der Zustand
der Adhäsion
des Oxidfilmes mit dem Umhüllungsharz
und der Abschälzustand
des Oxidfilmes von dem Basismaterial bewertet.
-
Die Bondstärke, wenn gemessen durch den
Schertest, wurde als akzeptabel (0) bewertet, wenn die Stärke nicht
geringer als 2,0 N/mm2 war, während sie
als inakzeptabel (X) bewertet wurde, wenn die Stärke geringer als 2,0 N/mm2 war.
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Aus Tabelle 5 ist ersichtlich, daß die Anschlußrahmen
der Beispiele 15 und 16, sowie der Varianten 7 und 8, bei welchen
eine Zinkdeckgalvanisierungsplattierung durchgeführt wurde, überlegen sind bezüglich der Bondstärke von
Umhüllungsharz
sowie der Abschälung
des Oxidfilmes gegenüber
dem Anschlußrah men
von Vergleichsbeispiel 5, bei welchem eine Partialsilberplattierung
gebildet war durch das Verfahren, welches in 18 gezeigt ist. Ferner wurde herausgefunden,
daß der
Anschlußrahmen
des Vergleichsbeispieles 6 bezüglich
der Abschälung
des Oxidfilmes gegenüber
dem Anschlußrahmen
der Beispiele 15 und 16 sowie der Varianten 7 und 8 unterlegen ist.
-
Aus diesen Ergebnissen kann beurteilt
werden, daß im
Vergleich mit dem herkömmlichen
Anschlußrahmen,
welcher plattiert ist durch das in
18 gezeigte
Verfahren, die Anschlußrahmen
der Beispiele 15 und 16 sowie der Varianten 7 und 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn verwendet in einer Halbleitereinrichtung, in effektiverer
Weise die Delamination von einer IC-Anordnung verhindern können, welche
der Bildung eines Kupferoxidfilmes zuzuschreiben ist. Tabelle
5