DE19608133A1 - Fördervorrichtung - Google Patents
FördervorrichtungInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B61B13/12—Systems with propulsion devices between or alongside the rails, e.g. pneumatic systems
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- Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
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- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung gemäß dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 11.
Aus der DE 33 04 568 C2 ist eine Fördervorrichtung für
den Transport von Lasten bekannt. Diese
Fördervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem auf
einer Führungsbahn fahrenden Transportwagen und
umlaufenden Ketten. An dem Transportwagen sind zwei in
die Ketten eingreifende Kettenräder gelagert, die den
Transportwagen gegen die Laufrichtung der Ketten
antreiben. Diese Kettenräder sind zum störungsfreien
Überlauf von einer ersten zu einer zweiten Kette in
einem begrenzten Schwenkwinkel gefedert schwenkbar
gelagert.
Nachteilig ist an dieser Fördervorrichtung, daß keine
Sicherheitsvorrichtung gegen Schäden, die beim Auflaufen
des Transportwagens gegen ein Hindernis entstehen
können, vorgesehen ist.
Die EP 05 87 015 A1 beschreibt eine Förderanlage mit
einem auf einer Schienenanlage laufenden Wagen. Dieser
Wagen weist zwei Paare von Laufrädern auf. Angetrieben
wird dieser Wagen mittels einer umlaufenden Doppelkette,
auf die eine mit dem Wagen verbundene Reibleiste drückt.
Nachteilig an dieser Förderanlage ist, daß die als
Rutschkupplung dienende reibschlüssige Verbindung
zwischen Kette und Wagen keine gleichbleibenden
Reibkoeffizienten aufweist. Beispielsweise durch
eindringendes Öl oder Schmutz wird der Reibkoeffizient
verändert. Somit ist eine Funktion als Überlastkupplung
nicht sicher gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fördervorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Fördervorrichtung mit den Merkmalen der kennzeichnenden
Teile der Ansprüche 1 und 11 gelöst.
In vorteilhafter Weise können durch die erfindungsgemäße
Fördervorrichtung Schäden vermieden werden, die
beispielsweise infolge Auflaufens des Transportwagens
gegen ein Hindernis entstehen könnten. Dieser Vorteil
wird durch die als Rutschkupplung wirkenden Mitnehmer
erreicht.
Zudem ist es durch die Anordnung zweier Mitnehmer
möglich, einen störungsfreien Übergang von einem
ersten zu einem zweiten Antriebsmittel möglich. Dieser
störungsfreie Übergang ist unabhängig von der
Transportrichtung des Transportwagens erreichbar, d. h.
der Transportwagen kann vorwärts und rückwärts
verwendet werden.
Mittels gefederter Mitnehmer, bei denen die auf diese
wirkende Federkraft einstellbar ist, kann eine zum
Durchrutschen notwendige Kraft eingestellt werden.
Vorteilhaft ist weiterhin einen Abstand der beiden
Mitnehmer entsprechend einer Teilung der Antriebsmittel
festzulegen, da dann beide Mitnehmer zur
Kraftübertragung dienen und die Belastung eines
einzelnen Mitnehmers reduziert wird.
Insbesondere bei Verwendung von Zahnriemen als
Antriebsmittel ist es vorteilhaft, die Mitnehmer als ein
mit mehreren Zähnen versehenes Stück eines Zahnriemens
auszubilden, da dadurch eine Belastung der einzelnen
Zähne reduziert wird.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht in Transportrichtung T
der Fördervorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels der Fördervorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Fördervorrichtung;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels der Fördervorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines vierten
Ausführungsbeispiels der Fördervorrichtung;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels der Fördervorrichtung;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines sechsten
Ausführungsbeispiels der Fördervorrichtung.
Eine Fördervorrichtung zum Transport von Lasten,
insbesondere Papierrollen, besteht im wesentlichen aus
einem Transportwagen 1, Führungen 2, 3 und umlaufenden,
mit Aussparungen versehenen Antriebsmitteln 4, 6.
Der Transportwagen 1 ist an seinem Fahrgestell 7, z. B.
einem U-Profil 7, mit vier Laufrollen 8 versehen, die
auf jeweils zugehörigen Lagerzapfen 9 frei drehbar
gelagert sind.
Auf einer Basisseite 11 des auf dem Kopf stehenden
U-Profils 7 ist eine Basisseite 12 eines ebenfalls auf
dem Kopf stehenden T-Profils 13 befestigt. An einem nach
oben stehenden Schenkel 14 dieses T-Profils 13 ist eine
prismenförmige Lastaufnahme 16 angeordnet. Diese
Lastaufnahme 16 erstreckt sich beispielsweise in
Transportrichtung T über die gesamte Länge des
Transportwagens 1.
Die Führungen 2, 3 sind als U-Profile ausgebildet, die
in Transportrichtung parallel, einander zugewandt
verlaufend angeordnet sind. Diese U-Profile 2, 3 sind
jeweils mit einem unten liegenden Schenkel 17, 18 auf
einer Grundplatte 19 befestigt, während
gegenüberliegende Schenkel 21, 22 mit jeweils einer
Abdeckplatte 23, 24 versehen sind. Die Abdeckplatten 23,
24 sind derart zueinander beabstandet, daß sich ein in
Transportrichtung T verlaufender Spalt 26 mit einer
Breite b26 ergibt. In diesem Spalt 26 verläuft der
Schenkel 14 des T-Profils 13. Über die Abdeckplatten 23,
24 ragt die Lastaufnahme 16 heraus.
Auf der Grundplatte 19 ist mittig zu den Führungen 2, 3
zur Führung und Abstützung des Antriebsmittels 4, 6
ein nach oben offenes C-Profil 27 befestigt. In diesem
C-Profil 27 läuft das Antriebsmittel 4, 6.
Unterhalb der Grundplatte 19 ist eine Welle 28 drehbar
in Lagerböcken 29, 31 gelagert. Die Welle 28 wird von
einem Getriebemotor 32 angetrieben und weist ein
drehsteifes, mit dem Antriebsmittel 4, 6 fluchtendes
Antriebsrad 33 auf.
In einem Übergangsbereich endet das erste Antriebsmittel
4, indem es um das Antriebsrad 33 unter die Grundplatte
19 zurückgeführt wird. In einem Abstand zu dem
Antriebsrad 33 des ersten Antriebsmittels 4 ist dann das
zweite, weiterführende Antriebsmittel 6 angeordnet.
Dieses Antriebsmittel 6 wird von unterhalb der
Grundplatte 19 verlaufend um ein Antriebsrad 34 in
Transportrichtung T verlaufend umgelenkt.
An dem Fahrgestell 7 des Transportwagens 1 ist
mindestens ein, im vorliegenden Beispiel zwei Mitnehmer
36, 37 angeordnet. Diese Mitnehmer 36, 37 greifen
formschlüssig derart in das jeweilige Antriebsmittel 4,
6 ein, so daß im Übergangsbereich zwischen den beiden
Antriebsmitteln 4, 6 zumindest einer der beiden
Mitnehmer formschlüssig in ein Antriebsmittel 4, 6
eingreift.
Die Mitnehmer 36, 37 greifen während des "normalen"
Transportvorganges (d. h. während der Bewegung des
Transportwagens 1) formschlüssig in Aussparungen der
Antriebsmittel 4, 6 ein. Abweichend vom "normalen"
Transportvorgang sind die Mitnehmer 36, 37 derart
bewegbar gelagert, daß sie aus einem Bewegungsraum des
Antriebsmittels 4, 6, d. h. außer Eingriff bringbar
sind, z. B. zum Stillstand des Transportwagens 1.
Dies kann, wie in den Ausführungsbeispielen, durch
Krafteinwirkung der Antriebsmittel 4, 6 geschehen,
beispielsweise bei Überlast (Auflaufen des
Transportwagens 1 auf ein Hindernis). Es ist aber auch
möglich, den Transportwagen 1 mittels steuerbaren
Mitteln, z. B. Elektromotoren, von den Antriebsmitteln
4, 6 zu entkoppeln. Die Mitnehmer 36, 37 werden mittels
der z. B. fernsteuerbaren Elektromotoren außer Eingriff
von den Antriebsmitteln 4, 6 gebracht.
Die beiden Antriebsmittel 4, 6 weisen beispielsweise
Infolge unterschiedlich hoher Belastung um z. B. +/- 10%
verschieden große Transportgeschwindigkeiten v4, z. B.
0,2 m/s, v6, z. B. 0,22 m/s auf.
Die Antriebsmittel 4, 6 können wie in den ersten drei
Ausführungsbeispielen dargestellt aus Rollenketten 38,
39 oder wie im vierten Beispielen dargestellt aus
Zahnriemen 41, 42 bestehen.
In einem ersten Ausführungsbeispiel sind an dem
Fahrgestell 7 ein erster 43 und ein zweiter Rastbolzen
44 angeordnet. Diese Rastbolzen 43, 44 sind derart in
einem Abstand a1, z. B. 571 mm, in Transportrichtung T
beabstandet, daß während der zweite Rastbolzen 44 noch
In die erste Rollenkette 38 eingreift, der erste
Rastbolzen 43 bereits in die zweite Rollenkette 39
eingreift. Um eine eventuell bestehende Differenz eines
Abstandes zweier Zahnlücken der jeweiligen Rollenkette
37, 38 zu dem Abstand a1 der Rastbolzen 43, 44
ausgleichen zu können, sind beide Rastbolzen 43, 44
derart gefedert angeordnet, so daß zumindest einer der
beiden Rastbolzen 43, 44 eine Bewegung annähernd
senkrecht zur Transportrichtung T ausführen kann. Dazu
sind die Rastbolzen 43, 44 jeweils in einer senkrecht
verlaufenden Führungsbuchse 46, 47 bezüglich des
Fahrgestells 7 des Transportwagens 1 verschiebbar
gelagert.
Der Abstand a1, z. B. 571 mm, der beiden Rastbolzen 43,
44 ist größer oder gleich einem Abstand a2, z. B.
400 mm, von Drehachsen der Antriebsräder 33, 34 und
entspricht beispielsweise einem Vielfachen einer Teilung
des Antriebsmittels 4, 6.
Die Rastbolzen 43, 44 sind an ihrem der Rollenkette 38,
39 zugewandten Ende mit einer gerundeten Kuppe 48
versehen. Ihr zweites Ende weist einen als Anschlag
gegen eine Verengung 49 der Führungsbuchse 46, 47
wirkenden Bund 51 auf. Gegen diesen Bund 51 des
Rastbolzens 43, 44 drückt ein erstes Ende einer
jeweiligen Druckfeder 52, 53 deren zweites Ende
beispielsweise gegen eine Einstellschraube 54, 56 wirkt.
Diese Einstellschraube 54, 56 ist senkrecht zur
Transportrichtung T verstellbar, so daß die auf den
Rastbolzen 43, 44 wirkende Federkraft einstellbar ist.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel werden anstelle der
Rastbolzen 43, 44 Segmente 57, 58 eines Kettenrades
verwendet. Auch diese Segmente 57, 58 greifen
formschlüssig in die entsprechenden Rollenketten 38, 39
ein. Die auf diese Segmente 57, 58 wirkende Federkraft
ist einstellbar. Diese Segmente 57, 58 können senkrecht
zur Transportrichtung T verschiebbar und in
Transportrichtung T unbeweglich in Führungen gelagert
sein.
In einem dritten Ausführungsbeispiel sind zylinderartige
Druckstücke 59, 61, deren Längsachse sich quer zur
Transportrichtung T erstreckt, am Fahrgestell 7 in
Transportrichtung T schwenkbar gelagert. Dazu ist ein
Ende eines jeweiligen Schwenkhebels 62, 63 mittels eines
Gelenkes 64, 66 in Transportrichtung T schwenkbar
gelagert. An einem zweiten Ende des Schwenkhebels 62, 63
ist das Druckstück 59, 61 befestigt. Dieser Schwenkhebel
62, 63 ist mittels einstellbarer Druckfedern 67 gefedert
eingespannt.
Anstelle der Rastbolzen 43, 44 des ersten Beispiels oder
der Segmente 57, 58 der Kettenräder können auch
zahnstangenartige, ebene Teile verwendet werden.
Sind wie in einem vierten Ausführungsbeispiel Zahnriemen
41, 42 mit Doppelverzahnung als Antriebsmittel 4, 6
vorgesehen, können auch ebene Teile 71, 72 eines
Zahnriemens als Mitnehmer 36, 37 angeordnet sein (Fig. 5).
Hierbei können die beiden einzelnen als Zahnriemen
ausgebildete Mitnehmer 36, 37 auch miteinander gekoppelt
sein, d. h. es kann ein einziger durchgehender Mitnehmer
73 vorgesehen sein. Dieser Mitnehmer 73 kann wie im
fünften Ausführungsbeispiel als Zahnriemenelement 73
ausgebildet sein und ist mittels einstellbarer
Druckfedern 74 bezüglich des Transportwagens 1 sowohl in
als auch senkrecht zur Transportrichtung T verschiebbar
gelagert. Im vorliegenden Beispiel ist die Länge 173 des
Zahnriemenelementes 73 größer als der Abstand a2 der
Drehachsen der Antriebsräder 33, 34 (Fig. 6).
In einem sechsten Beispiel sind die Mitnehmer 68, 69
umlaufend als Kettenrad 68, 69 bzw. Zahnriemenrad oder
Zahnriemenband ausgebildet. Diese drehbaren, umlaufenden
Mitnehmer 68, 69 sind jeweils am Fahrgestell 7 über eine
Rutschkupplung drehbar gelagert und wahlweise drehfest
mit dem Transportwagen 1 verbindbar. Während des
"normalen" Betriebes sind die Kettenräder 68, 69
drehfest mit dem Transportwagen 1 verbunden. Ein bei
Überlast (z. B. bei Auflaufen gegen ein Hindernis) zur
Drehung, d. h. zum Entkoppeln des jeweiligen Kettenrades
68, 69 erforderliches Drehmoment ist mittels der
einstellbaren Rutschkupplung festlegbar (Fig. 7). Es ist
aber auch möglich, die umlaufenden Mitnehmer 68, 69
vom/an den Transportwagen 1 mittels steuerbaren Mitteln,
z. B. Elektromotoren, zu koppeln bzw. zu entkoppeln.
Dadurch bleibt der Transportwagen 1 auch bei umlaufenden
Ketten stehen. Dies ist vorteilhaft, wenn mit einem
Antriebsmittel 4, 6 mehrere Transportwagen transportiert
werden.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung, z. B. des ersten
Ausführungsbeispiels, ist folgendermaßen:
Der Transportwagen 1 wird in Transportrichtung T transportiert. Dabei greifen vorzugsweise beide Mitnehmer 36, 37 gleichzeitig in das erste Antriebsmittel 4 ein. Gelangt nun der Transportwagen 1 in den Übergangsbereich zwischen dem ersten 4 und zweiten Antriebsmittel 6 läuft der vorlaufende Mitnehmer 36 aus dem ersten Antriebsmittel 4 heraus. Infolge der weiteren Fortbewegung des Transportwagens 1 wird der erste Mitnehmer 36 zu einem Anlaufbereich des zweiten Antriebsmittels 6 gebracht. Trifft nun der Mitnehmer 36 nicht auf eine Zahnlücke sondern auf einen Zahn bzw. Rolle des zweiten Antriebsmittels 6, so drückt der Zahn bzw. die Rolle den Mitnehmer 36 aus dem Bewegungsraum des zweiten Antriebsmittels 6. Zwischen dem Transportwagen 1 und dem zweiten Antriebsmittel 6 erfolgt eine Relativbewegung, da entweder der Transportwagen 1 mittels des zweiten noch in das erste Antriebsmittel 4 eingreifenden Mitnehmers 37 mit der Transportgeschwindigkeit v4 transportiert wird oder aber dieser bereits außer Eingriff ist. Der Transportwagen 1 weist in diesem Übergangsbereich eine von der Transportgeschwindigkeit v6 des zweiten Antriebsmittels 6 verschiedene Transportgeschwindigkeit auf.
Der Transportwagen 1 wird in Transportrichtung T transportiert. Dabei greifen vorzugsweise beide Mitnehmer 36, 37 gleichzeitig in das erste Antriebsmittel 4 ein. Gelangt nun der Transportwagen 1 in den Übergangsbereich zwischen dem ersten 4 und zweiten Antriebsmittel 6 läuft der vorlaufende Mitnehmer 36 aus dem ersten Antriebsmittel 4 heraus. Infolge der weiteren Fortbewegung des Transportwagens 1 wird der erste Mitnehmer 36 zu einem Anlaufbereich des zweiten Antriebsmittels 6 gebracht. Trifft nun der Mitnehmer 36 nicht auf eine Zahnlücke sondern auf einen Zahn bzw. Rolle des zweiten Antriebsmittels 6, so drückt der Zahn bzw. die Rolle den Mitnehmer 36 aus dem Bewegungsraum des zweiten Antriebsmittels 6. Zwischen dem Transportwagen 1 und dem zweiten Antriebsmittel 6 erfolgt eine Relativbewegung, da entweder der Transportwagen 1 mittels des zweiten noch in das erste Antriebsmittel 4 eingreifenden Mitnehmers 37 mit der Transportgeschwindigkeit v4 transportiert wird oder aber dieser bereits außer Eingriff ist. Der Transportwagen 1 weist in diesem Übergangsbereich eine von der Transportgeschwindigkeit v6 des zweiten Antriebsmittels 6 verschiedene Transportgeschwindigkeit auf.
Durch diese Relativbewegung zwischen dem Transportwagen
1 und dem zweiten Antriebsmittel 6 wird der erste
Mitnehmer 36 zu einer Zahnlücke verschoben und rastet
mittels Federkraft in diese ein. Der erste Mitnehmer 36
greift in das zweite Antriebsmittel 6 formschlüssig ein
und treibt so den Transportwagen 1 an.
Wird die Bewegung des Transportwagens 1 beispielsweise
infolge eines Hindernisses blockiert, werden die
Mitnehmer 36, 37 gegen die Federkraft aus den Zahnlücken
der entsprechenden Antriebsmittel 4, 6 herausgedrückt.
Das Antriebsmittel 4, 6 dreht weiter, während der
Transportwagen 1 steht. Die Mitnehmer 36, 37 wirken so
auch als Rutschkupplung, die weitgehend unabhängig von
Reibkoeffizienten wirkt.
Bezugszeichenliste
1 Transportwagen
2 Führung, C-Profil
3 Führung, C-Profil
4 Antriebsmittel
5 -
6 Antriebsmittel
7 Fahrgestell, U-Profil (1)
8 Laufrolle
9 Lagerzapfen
10 -
11 Basisseite (7)
12 Basisseite (13)
13 T-Profil
14 Schenkel
15 -
16 Lastaufnahme (1)
17 Schenkel (2)
18 Schenkel (3)
19 Grundplatte
20 -
21 Schenkel (2)
22 Schenkel (3)
23 Abdeckplatte
24 Abdeckplatte
25 -
26 Spalt (22, 23)
27 C-Profil
28 Welle
29 Lagerbock
30 -
31 Lagerbock
32 Getriebemotor
33 Antriebsrad
34 Antriebsrad
35 -
36 Mitnehmer, erster
37 Mitnehmer, zweiter
38 Rollenkette
39 Rollenkette
40 -
41 Zahnriemen
42 Zahnriemen
43 Rastbolzen
44 Rastbolzen
45 -
46 Führungsbuchse
47 Führungsbuchse
48 Kuppe (43; 44)
49 Verengung (46; 47)
50 -
51 Bund (43; 44)
52 Druckfeder
53 Druckfeder
54 Einstellschraube
55 -
56 Einstellschraube
57 Segment
58 Segment
59 Druckstück
60 -
61 Druckstück
62 Schwenkhebel
63 Schwenkhebel
64 Gelenk
65 -
66 Gelenk
67 Druckfeder
68 Kettenrad, Mitnehmer
69 Kettenrad, Mitnehmer
70 -
71 Teil
72 Teil
73 Zahnriemenelement, Mitnehmer
74 Druckfeder
a1 Abstand der Rastbolzen (43; 44)
a2 Abstand der Antriebsräder (33; 34)
b24 Breite des Spaltes (24)
l73 Länge des Zahnriemenelementes (73)
T Transportrichtung
2 Führung, C-Profil
3 Führung, C-Profil
4 Antriebsmittel
5 -
6 Antriebsmittel
7 Fahrgestell, U-Profil (1)
8 Laufrolle
9 Lagerzapfen
10 -
11 Basisseite (7)
12 Basisseite (13)
13 T-Profil
14 Schenkel
15 -
16 Lastaufnahme (1)
17 Schenkel (2)
18 Schenkel (3)
19 Grundplatte
20 -
21 Schenkel (2)
22 Schenkel (3)
23 Abdeckplatte
24 Abdeckplatte
25 -
26 Spalt (22, 23)
27 C-Profil
28 Welle
29 Lagerbock
30 -
31 Lagerbock
32 Getriebemotor
33 Antriebsrad
34 Antriebsrad
35 -
36 Mitnehmer, erster
37 Mitnehmer, zweiter
38 Rollenkette
39 Rollenkette
40 -
41 Zahnriemen
42 Zahnriemen
43 Rastbolzen
44 Rastbolzen
45 -
46 Führungsbuchse
47 Führungsbuchse
48 Kuppe (43; 44)
49 Verengung (46; 47)
50 -
51 Bund (43; 44)
52 Druckfeder
53 Druckfeder
54 Einstellschraube
55 -
56 Einstellschraube
57 Segment
58 Segment
59 Druckstück
60 -
61 Druckstück
62 Schwenkhebel
63 Schwenkhebel
64 Gelenk
65 -
66 Gelenk
67 Druckfeder
68 Kettenrad, Mitnehmer
69 Kettenrad, Mitnehmer
70 -
71 Teil
72 Teil
73 Zahnriemenelement, Mitnehmer
74 Druckfeder
a1 Abstand der Rastbolzen (43; 44)
a2 Abstand der Antriebsräder (33; 34)
b24 Breite des Spaltes (24)
l73 Länge des Zahnriemenelementes (73)
T Transportrichtung
Claims (14)
1. Fördervorrichtung zum Transport von Lasten im
wesentlichen bestehend aus einem mit Laufrollen (8)
versehenen Transportwagen (1), die Laufrollen (8)
aufnehmende Führungen (2, 3) und umlaufenden
Antriebsmitteln (4; 6; 38; 39; 41; 42), wobei während
des "normalen" Transportvorganges an dem Transportwagen
(1) mindestens ein formschlüssig in Aussparungen des
Antriebsmittels (4; 6; 38; 39; 41; 42) eingreifender
Mitnehmer (36; 37; 43; 44; 57; 58; 59; 61; 73)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmer (36; 37; 43; 44; 57; 58; 59; 61; 73) zum
Anhalten des Transportwagens (1) aus den Aussparungen
der Antriebsmittel (4; 6; 38; 39; 41; 42) bringbar
angeordnet ist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (36; 37; 43; 44; 57;
58; 59; 61; 73) gegen die Antriebsmittel (4; 6; 38; 39;
41; 42) gefedert angeordnet ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (36; 37; 43; 44; 57;
58; 59; 61; 73) und Antriebsmittel (4; 6; 33; 34; 38;
39; 41; 42) derart zusammenwirkend angeordnet sind, daß
der Mitnehmer (36; 37; 43; 44; 57; 58; 59; 61; 73) durch
ein Antriebsmittel (4; 6; 33; 34; 38; 39; 41; 42) außer
Eingriff bringbar ist.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Mitnehmer (36; 37; 43; 44; 57;
58; 59; 61) angeordnet sind, daß die beiden Mitnehmer
(36; 37; 43; 44; 57; 58; 59; 61) in Transportrichtung T
in einem Abstand (a1) und die Antriebsräder (33; 34) der
Antriebsmittel (4; 6; 38; 39; 41; 42) In einem Abstand
(a2) beabstandet sind, und daß der Abstand (a1) der
beiden Mitnehmer (36; 37; 43; 44; 57; 58; 59; 61) größer
als der Abstand (a2) der beiden Antriebsräder (33; 34)
ist.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einziger Mitnehmer (73) mit
einer Länge (l73) angeordnet ist und daß die Länge (l73)
des Mitnehmers (73) größer als der Abstand (a2) der
beiden Antriebsräder (33; 34) ist.
6. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (73) als ein
einziges, durchgehendes Stück eines Zahnriemens
ausgeführt ist.
7. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a1) der beiden
Mitnehmer (36; 37; 43; 44; 57; 58; 59; 61) einem
Vielfachen einer Teilung der Antriebsmittel (4; 6; 38;
39; 41; 42) entspricht.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (36; 37; 43; 44; 57;
58) annähernd senkrecht zur Transportrichtung T
verschiebbar gelagert ist.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (36; 37; 59; 61) in
Transportrichtung T schwenkbar gelagert ist.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Überlast der Mitnehmer (36; 37;
43; 44; 57; 58; 59; 61; 73) und die Antriebsmittel (4;
6; 38; 39; 41; 42) außer Eingriff bringbar sind.
11. Fördervorrichtung zum Transport von Lasten im
wesentlichen bestehend aus einem mit Laufrollen (8)
versehenen Transportwagen (1), die Laufrollen (8)
aufnehmende Führungen (2, 3) und umlaufenden
Antriebsmitteln (4, 6), wobei an dem Transportwagen (1)
mindestens ein formschlüssig in das Antriebsmittel (4,
6) eingreifender Mitnehmer (68; 69) angeordnet ist, der
während des "normalen" Transportvorganges drehfest mit
dem Transportwagen (1) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (68; 69) vom
Transportwagen (1) entkoppelbar angeordnet ist, so daß
der Mitnehmer (68; 69) bei Stillstand des
Transportwagens drehbar angeordnet ist.
12. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (68; 69) mittels einer
Rutschkupplung an den Transportwagen (1) gekoppelt ist.
13. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (68; 69) als Kettenrad
(68; 69) ausgebildet ist.
14. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung zum Festlegen
eines zum Drehen des Kettenrades (68; 69) erforderlichen
Drehmomentes einstellbar angeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE |
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Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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Effective date: 20131001 |