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Technischer Hintergrund
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Ein
Flash-Speicher ist eine Art von nicht-flüchtigem Speicher, der elektrisch
gelöscht und
neu bzw. umprogrammiert werden kann. Ein Flash-Speicher wird blockweise
gelöscht
und programmiert, wobei jeder Block mehrere Speicherzellen einschließt. Jede
Speicherzelle enthält
einen Floating-Gate-Transistor zum Speichern von Informationen.
Jeder Floating-Gate-Transistor speichert eines oder mehrere Datenbits.
Eine Art von Flash-Speicher
ist ein NAND-Flash. Ein NAND-Flash nutzt eine Tunnelinjektion, um
Daten in eine Speicherzelle zu schreiben, und eine Tunnelentladung (tunnel
release) zum Löschen
von Daten aus einer Speicherzelle. Auf NAND-Flash-Speicher wird
blockweise zugegriffen. Die Blöcke
haben in der Regel eine Länge
von 512, 2048 oder einer anderen geeigneten Zahl von Bits.
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Eine
andere Art von nicht-flüchtigem
Speicher ist ein Ladung einfangender bzw. Charge-Trapping-Speicher,
insbesondere ein Halbleiter/Oxid/Nitrid/Oxid/Halbleiter(semiconductor-Oxide-nitride-Oxide-semiconductor,
SONOS)-Speicher. Eine SONOS-Speicherzelle weist in der Regel einen
standardmäßigen Metall/Oxid/Halbleiter(MOS)-Transistor
mit einem Charge-Trapping-Dielektrikum auf. Das Charge-Trapping-Dielektrikum
ist dort, wo das oder die Datenbit(s) gespeichert wird. Das Charge-Trapping-Dielektrikum
weist in der Regel eine Mehrschichtstruktur auf, die eine erste
Oxidschicht, eine Nitridschicht und eine zweite Oxidschicht einschließt. Bei
positiv vorgespanntem Gate tunneln Elektronen aus dem Emitter/Kollektor-Kreis
durch die erste Oxidschicht und werden in der Nitridschicht gefangen.
Die gefangenen Elektronen sorgen für eine Energiebarriere zwischen
dem Emitter und dem Kollektor, welche die Schwellenspannung (Vt)
des Transistors erhöht, was
für die
Speicherung von Datenbits genutzt wird. Die Elektronen werden durch
Anlegen einer negativen Vorspannung am Gate entfernt.
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Nach
dem Programmieren einer Speicherzelle kann der Zustand der Speicherzelle
durch Anlegen einer kleinen Gate-Spannung an den Speichertransistor,
der gelesen werden soll, erfasst werden. Die Spannung wird so gewählt, dass
sie zwischen den Schwellenspannungen liegt, die für die zu
erfassenden Zustände
erwartet werden. Falls Strom zwischen dem Kollektor und dem Emitter
fließt,
ist der Zustand der Speicherzelle, dass sie frei ist von eingefangenen
Elektronen, und sie ist daher auf einen logischen „0"-Zustand gesetzt.
Wenn kein Strom zwischen dem Kollektor und dem Emitter fließt, sind Elektronen
in der Speicherzelle gefangen, und diese ist daher auf einen logischen „1"-Zustand gesetzt. Auf ähnliche
Weise können
verschiedene Vt-Zustände
verwendet werden, um mehrere Datenbits zu speichern.
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Eine
Art von Transistor ist ein finFET-Transistor. Ein finFET-Transistor
ist ein Metall/Oxid/Halbleiter-Feldeffekttransistor(MOSFET)-Multigate-Transistor.
Ein finFET-Transistor wird in der Regel auf einem Silicon-on-Insulator(Silizium
auf Isolator, SOI)-Substrat gefertigt. Das Gate des Transistors wird
auf mindestens zwei Seiten des Transistorkanals angeordnet, um eine
Multigate-Struktur zu bilden, und sorgt somit für eine verbesserte Kanalsteuerung.
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Um
die Speicherdichte des NAND-Flash zu erhöhen, wird die minimale Merkmalsgröße (F) verringert.
Die Verringerung der minimalen Merkmalsgröße verlangt zunehmend teure
Lithographie- und Bearbeitungswerkzeuge, um komplexe Bearbeitungen
durchführen
zu können.
Außerdem
stoßen
sowohl die intrinsische Skalierung der Transistoren als auch die
kapazitive Kopplung der Floating-Gates an ihre physikalischen Grenzen.
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Aus
diesen und anderen Gründen
besteht ein Bedarf an der vorliegenden Erfindung.
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Zusammenfassung
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Eine
Ausführungsform
schafft eine integrierte Schaltung. Die integrierte Schaltung weist
eine erste SONOS-Speicherzelle und eine zweite SONOS-Speicherzelle
auf. Der zweite Speicherzelle ist über die erste Speicherzelle
gelegt bzw. gestapelt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die
begleitende Zeichnung ist aufgenommen, um ein weitergehendes Verstehen
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, und bildet einen Teil
dieser Schrift. Die Zeichnung stellt Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dar und dient zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Grundlagen der Erfindung zu erklären.
Andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und viele der angestrebten Vorteile der
vorliegenden Erfindung sind leicht zu würdigen, da sie unter Bezugnahme
auf die folgende ausführliche
Beschreibung besser zu verstehen sind. Die Elemente der Zeichnung
sind nicht unbedingt maßstabsgerecht
in Bezug aufeinander. Gleiche Bezugszahlen bezeichnen entsprechende ähnliche
Teile.
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1A ist
ein Blockschema, das eine Ausführungsform
eines Systems darstellt.
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1B ist
ein Schema, das eine Ausführungsform
eines Array aus Speicherzellen darstellt.
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2 zeigt
einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines finFET-Halbleiter/Oxid/Nitrid/Oxid-Halbleiter(SONOS)-Stapelspeichers.
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3 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines doppelten Silicon-on-Insulator(SOI)-Wafers.
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4 ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
des Wafers nach Definierung von Source/Drain-Regionen im Wafer und
Implantierung von Source/Drain-Dotierungen im Wafer.
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5A ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
des Wafers nach Ätzen
des Wafers.
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5B zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des Wafers nach Ätzen
des Wafers.
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6 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, einer Tunnelungsschicht aus einem dielektrischen Material,
einer Schicht aus einem Trapping-Material
und einer Blockierungsschicht aus einem dielektrischen Material.
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7 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, von Tunnelungsschichten aus dielektrischem Material, Schichten
aus Trapping-Material und Bloc??kierungsschichten aus dielektrischem
Material nach Ätzen
der Tunnelungsschicht aus dielektrischem Material, der Schicht aus Trapping-Material
und der Blockierungsschicht aus dielektrischem Material.
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8 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines SOI-Wafers.
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9 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des Wafers nach Ätzen
des Wafers.
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10 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers und einer ersten Schicht aus Schutzmaterial.
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11 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten Schicht aus Schutzmaterial und einer ersten Schicht
aus Spacer-Material.
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12 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten Schicht aus Schutzmaterial und der ersten Schicht
aus Spacer-Material nach Ätzen
der ersten Schicht aus Schutzmaterial.
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13 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten Schicht aus Schutzmaterial, der ersten Schicht
aus Spacer-Material und einer zweiten Schicht aus Spacer-Material.
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14 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten Schicht aus Schutzmaterial, der ersten und zweiten
Schichten aus Spacer-Material und einer zweiten Schicht aus Schutzmaterial.
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15 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten Schicht aus Schutzmaterial, der ersten und zweiten
Schichten aus Spacer-Material und der zweiten Schicht aus Schutzmaterial
nach dem Ätzen
der zweiten Schicht aus Schutzmaterial.
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16 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers und der ersten und zweiten Schichten aus Schutzmaterial nach
dem Ätzen
der ersten und zweiten Schichten aus Spacer-Material.
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17 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers und der ersten und zweiten Schichten aus Schutzmaterial nach
dem Oxidieren der freiliegenden Abschnitte des geätzten Wafers.
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18 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des Wafers nach Ätzen
des Wafers.
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19 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers und einer ersten Schicht aus Spacer-Material.
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20 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten Schicht aus Spacer-Material und einer ersten
Schicht aus Schutzmaterial.
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21 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers und der ersten Schicht aus Schutzmaterial nach dem Ätzen der
ersten Schicht aus Schutzmaterial und der ersten Schicht aus Spacer-Material.
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22 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers und der ersten Schicht aus Schutzmaterial nach dem Oxidieren
von freiliegenden Abschnitten des geätzten Wafers.
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23 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten Schicht aus Spacer-Material und der ersten Schicht
aus Schutzmaterial nach dem Ätzen
der ersten Schicht aus Schutzmaterial.
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24 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten Schicht aus Spacer-Material, der ersten Schicht
aus Schutzmaterial und einer zweiten Schicht aus Spacer-Material.
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25 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten und zweiten Schichten aus Spacer-Material und
der ersten Schicht aus Schutzmaterial nach dem Ätzen der ersten Schicht aus
Schutzmaterial.
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26 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten und zweiten Schichten aus Spacer-Material, der
ersten Schicht aus Schutzmaterial und einer dritten Schicht aus
Spacer-Material.
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27 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten, zweiten und dritten Schichten aus Spacer-Material,
der ersten Schicht aus Schutzmaterial und einer zweiten Schicht
aus Schutzmaterial.
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28 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers, der ersten, zweiten und dritten Schichten aus Spacer-Material,
der ersten Schicht aus Schutzmaterial und der zweiten Schicht aus
Schutzmaterial nach dem Ätzen
der zweiten Schicht aus Schutzmaterial.
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29 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers und der ersten und zweiten Schichten aus Schutzmaterial nach
dem Ätzen
der ersten, zweiten und dritten Schichten aus Spacer-Material.
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30 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers und der ersten und zweiten Schichten aus Schutzmaterial nach
Oxidieren von freiliegenden Abschnitten des geätzten Wafers.
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31 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
von Kontakten zu den oberen und unteren Ketten von Speicherzellen
innerhalb des Speicher-Array.
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Ausführliche Beschreibung
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In
der folgenden ausführlichen
Beschreibung wird auf die begleitende Zeichnung Bezug genommen,
die einen Teil der vorliegenden Schrift bildet und in der zur Erläuterung
bestimmte Ausführungsformen dargestellt
sind, in denen die Erfindung verwirklicht werden kann. In diesem
Zusammenhang wird Richtungsterminologie, wie „oben", „unten", „vorne", „hinten", „als erstes", „als letztes" usw. mit Bezug auf
die Ausrichtung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Komponenten
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in einer Reihe von verschiedenen Ausrichtungen
positioniert werden können,
wird die Richtungsterminologie für
die Zwecke der Erläuterung,
aber keineswegs als Beschränkung
verwendet. Es sei klargestellt, dass auch andere Ausführungsformen
verwendet werden können
und dass bauliche und logische Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die folgende
ausführliche
Beschreibung soll daher nicht im beschränkenden Sinn aufgefasst werden,
und der Bereich der vorliegenden Erfindung wird in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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1A ist
ein Blockschema, das eine Ausführungsform
eines Systems 90 darstellt. Das System 90 weist
einen Host 92 und ein Speicher-Array 100 auf.
Der Host 92 ist über
eine Kommunikationsverbindung 94 kommunikativ mit einem
Speicher-Array 100 verkoppelt. Der Host 92 schließt einen
Computer (z. B. Desktop, Laptop, Handheld), eine tragbare elektronische
Vorrichtung (z. B. ein Mobiltelefon, einen PDA, einen MP3-Spieler,
einen Videospieler) oder irgendein anderes geeignetes Gerät, das einen Speicher
nutzt, ein. Das Speicher-Array 100 stellt Speicher für den Host 92 bereit.
In einer Ausführungsform
umfasst das Speicher-Array 100 einen Halbleiter/Oxid/Nitrid/Oxid/Halbleiter(SONOS)-Stapelspeicher.
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1B ist
ein Schema, das eine Ausführungsform
eines Array aus Speicherzellen 100 darstellt. Das Array
aus Speicherzellen 100 weist eine erste Bitleitungs-Auswahlleitung 104,
erste Bitleitungs-Auswahltransistoren 110, eine zweite
Bitleitungs-Auswahlleitung 108, zweite Bitleitungs-Auswahltransistoren 112,
Bitleitungen 102, Wortleitungen 106 und Speicherzellen 114 ein.
Jede Speicherzelle 114 ist eine obere oder untere finFET-Halbleiter/Oxid/Nitrid/Oxid-Halbleiter(SONOS)-Speicherzelle
in einem Stapel aus mindestens zwei finFET-SONOS-Speicherzellen.
Eine erste Kette aus finFET-SONOS-Speicherzellen 114, die
mit einer ersten Bitleitung 102 verkoppelt sind, liegt über einer zweiten
Kette aus finFET-SONOS-Speicherzellen 114, die mit einer
zweiten Bitleitung 102 verkoppelt sind. Die ersten und
zweiten, gestapelten Ketten aus finFET-SONOS-Speicherzellen 114 haben
gemeinsame Wortleitungen 106.
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Wie
hierin verwendet, wird der Ausdruck „SONOS" als Überbegriff verwendet und schließt jedes
geeignete Material ein, das auf ähnliche
Weise angeordnet ist, um eine ähnliche
Funktion zu bieten, und ist nicht auf Halbleiter/Oxid/Nitrid/Oxid/Halbleiter-Materialien
beschränkt.
Beispielsweise kann „SONOS" Halbleiter/High-k-Dielektrikum/Nitrid/High-k-Dielektrikum/Metall-Materialien
einschließen.
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Wie
hierin verwendet, soll der Ausdruck „elektrisch verkoppelt" nicht bedeuten,
dass die Elemente direkt miteinander verkoppelt sein müssen, und
es können
zwischengeschaltete Elemente zwischen den „elektrisch verkoppelten" Elementen vorgesehen
sein.
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Das
Gate jedes ersten Bitleitungs-Auswahltransistors 110 empfangt
ein Bitleitungs-Auswahlsignal
auf der ersten Bitleitungs-Auswahlleitung 104. Eine Seite
des Source/Drain-Pfads
jedes ersten Bitleitungs-Auswahltransistors 110 ist elektrisch
mit einer Massen- bzw. Erdleitung 112 verkoppelt. Die andere
Seite des Source/Drain-Pfads jedes ersten Bitleitungs-Auswahltransistors 110 ist
elektrisch mit einer Seite des Source/Drain-Pfads einer ersten finFET-SONOS-Speicherzelle 114 in
einer Kette aus finFET-SONOS-Speicherzellen 114 verkoppelt.
Der Source/Drain-Pfad jeder finFET-SONOS-Speicherzelle 114 in
jeder Kette ist elektrisch mit dem Source/Drain-Pfad einer anderen
finFET-SONOS-Speicherzelle 114 in der Kette verkoppelt.
Das Gate jedes finFET-SONOS-Transistors 114 empfangt ein
Wortleitungs-Auswahlsignal auf einer Wortleitung 106. Der
Source/Drain-Pfad der letzten finFET-SONOS-Speicherzelle 114 jeder
Kette ist elektrisch mit dem Source/Drain-Pfad eines zweiten Bitleitungs-Auswahltransistors 112 verkoppelt.
Die andere Seite des Source/Drain-Pfads jedes zweiten Bitleitungs-Auswahltransistors 112 ist
elektrisch mit einer Bitleitung 102 verkoppelt. Das Gate
jedes zweiten Bitleitungs-Auswahltransistors 112 ist elektrisch
mit einer Bitleitung 102 verkoppelt. Das Gate jedes zweiten
Bitleitungs-Auswahltransistors 112 empfängt ein Bitleitungs-Auswahlsignal
auf der zweiten Bitleitungs-Auswahlleitung 108.
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Das
Speicher-Array 100 stellt ein NAND-finFET-SONOS-Speicher-Array
bereit. Um auf eine finFET-SONOS-Speicherzelle 114 für einen
Lese- oder Schreibzugriff zugreifen zu können, wird die Bitleitung 102 für die ausgewählte finFET-SONOS-Speicherzelle 114 durch
Aktivieren der entsprechenden ersten und zweiten Bitleitungs-Auswahltransistoren 110 und 112 ausgewählt. Während einer
Leseoperation werden alle Wortleitungen 106 außer der
Wortleitung 106 für
die ausgewählte
finFET-SONOS-Speicherzelle 114 aktiviert, um die nicht-ausgewählten finFET-SONOS-Speicherzellen 114 in
einen Passiermodus zu bringen. Die Wortleitung 106 für die ausgewählte finFET-SONOS-Speicherzelle 114 wird
aktiviert, um den Datenwert, der in der ausgewählten finFET-SONOS-Speicherzelle 114 gespeichert
ist, zu lesen. Das Datensignal passiert die nicht-ausgewählten finFET-SONOS-Speicherzellen 114 in
der Kette zwischen der ausgewählten
finFET-SONOS-Speicherzelle 114 und der ausgewählten Bitleitung 102, um
zur ausgewählten
Bitleitung 102 zu gelangen. Während einer Schreiboperation
werden alle Wortleitungen 106 aktiviert, um die in den
einzelnen finFET-SONOS-Speicherzellen 114 entlang einer
ausgewählten
Kette von Speicherzellen 114 gespeicherten Daten zu löschen. Dann
werden die ausgewählten
finFET-SONOS-Speicherzellen 114 vorgespannt, damit
mindestens ein Datenbit in die ausgewählten finFET-SONOS-Speicherzellen 114 geschrieben werden
kann.
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2 zeigt
einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines finFET-SONOS-Stapelspeichers 130.
Der finFET-SONOS-Stapelspeicher 130 weist ein Substrat 132,
erste Oxidschichten 134a, erste Bitleitungen 136a,
zweite Oxidschichten 134b, zweite Bitleitungen 136b,
Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial, Tunnelungsschichten 140 aus
dielektrischem Material, Schichten 142 aus Trapping-Material,
Blockierungsschichten 144 aus dielektrischem Material und
Wortleitungen 146 auf. Das Substrat 132 steht
mit ersten Oxid schichten 134a in Kontakt. Die ersten Oxidschichten 134a stehen
mit ersten Bitleitungen 136a in Kontakt. Die ersten Bitleitungen 136a stehen
mit zweiten Oxidschichten 134b in Kontakt. Die zweiten
Oxidschichten 134b stehen mit zweiten Bitleitungen 136b in
Kontakt. Die zweiten Bitleitungen 136b stehen mit Schichten 138 aus
Hartmaskenmaterial in Kontakt. Die Seitenwände der ersten Oxidschichten 134a,
der ersten Bitleitungen 136a, der zweiten Oxidschichten 134b,
der zweiten Bitleitungen 136b und der Schichten 138 aus
Hartmaskenmaterial stehen mit Tunnelungsschichten 140 aus
dielektrischem Material in Kontakt. Die Tunnelungsschichten 140 aus
dielektrischem Material stehen mit Schichten 142 aus Trapping-Material
in Kontakt. Die Schichten 142 aus Trapping-Material stehen
mit Blockierungsschichten 144 aus dielektrischem Material
in Kontakt. Die Blockierungsschichten 144 aus dielektrischem
Material stehen mit Wortleitungen in Kontakt.
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In
einer Ausführungsform
schließt
das Substrat 132 Bulk-Silizium oder ein anderes geeignetes Substratmaterial
ein. Die ersten Oxidschichten 134a und die zweiten Oxidschichten 134b schließen SiO2 oder ein anderes geeignetes dielektrisches
Material ein. Die ersten Oxidschichten 134a isolieren die
unteren finFET-SONOS-Speicherzellen 114 in den einzelnen
Speicherzellenstapeln vom Substrat 132. Die zweiten Oxidschichten 134b isolieren
die unteren finFET-SONOS-Speicherzellen 114 von den oberen
finFET-SONOS-Speicherzellen 114 in den einzelnen Speicherzellenstapeln.
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Die
Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial schließen SiN
oder ein anderes geeignetes Hartmaskenmaterial ein. Die Schichten 138 aus
Hartmaskenmaterial werden verwendet, um erste Oxidschichten 134a,
erste Bitleitungen 136a, zweite Oxidschichten 134b und
zweite Bitleitungen 136b zu begrenzen. Die Schichten 138 aus
Hartmaskenmaterial isolieren außerdem
die zweiten Bitleitungen 136b von den Wortleitungen 146.
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In
einer Ausführungsform
schließen
die ersten Bitleitungen 136a und die zweiten Bitleitungen 136b Siliziumregionen
und dotierte Siliziumregionen ein. Die dotierten Siliziumregionen
stellen Source/Drain-Regionen für
die finFET-SONOS-Speicherzellen 114 bereit. Jede Source/Drain-Region
ist zwei benachbarten finFET-SONOS-Speicherzellen 114 in einer
Kette gemeinsam. Die undotierten Siliziumregionen stellen Kanalregionen
für die
finFET-SONOS-Speicherzellen 114 bereit.
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In
einer Ausführungsform
schließen
die Tunnelungsschichten 140 aus dielektrischem Material ein
Oxid (z. B. SiO2) oder ein anderes geeignetes
dielektrisches Tunnelungsmaterial ein. Die Schichten 142 aus
Trapping-Material schließen
ein Nitrid (z. B. SiN) oder ein anderes geeignetes Trapping-Material ein.
Die Blockierungsschichten 144 aus dielektrischem Material
schließen
ein Oxid (z. B. SiO2) oder ein anderes geeignetes
blockierendes dielektrisches Material ein. Die Schicht 142 aus
Trapping-Material speichert eines oder mehrere Datenbits pro finFET-SONOS-Speicherzelle 114.
Die einzelnen Wortleitungen 146 schließen ein Polysilizium, ein Metall oder
ein anderes geeignetes Material ein und bilden ein Gate für jede finFET-SONOS-Speicherzelle 114.
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Der
finFET-SONOS-Stapelspeicher 130 schließt Ketten aus finFET-SONOS-Speicherzellen 114 ein.
Eine untere Kette aus finFET-SONOS-Speicherzellen 114 ist
entlang jeder ersten Bitleitung 136a ausgebildet, und eine
obere Kette aus finFET-SONOS-Speicherzellen 114 ist entlang
jeder zweiten Bitleitung 136b ausgebildet. Durch Stapeln
von zwei oder mehr finFET-SONOS-Speicherzellen wird im Vergleich
zu typischen Flash-Speichervorrichtungen eine effiziente Zunahme
der Speicherdichte bei weniger strengen kritischen Abmessungen bereitgestellt.
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Die
folgenden 3–7 erläutern eine Ausführungsform
für die
Herstellung des zuvor mit Bezug auf 2 beschriebenen
und dargestellten finFET-SONOS-Stapelspeichers 130.
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3 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines doppelten Silicon-on-Insulator(SOI)-Wafers 150.
Der Doppel-SOI-Wafer 150 schließt eine Bulk-Siliziumschicht 132,
eine erste vergrabene Oxid-(buried Oxide, BOX-)Schicht 135a, eine
erste Siliziumschicht 137a, eine zweite BOX-Schicht 135b und
eine zweite Siliziumschicht 137b ein. In einer Ausführungsform
wird der Doppel-SOI-Wafer 150 durch Wafer-Fusion gefertigt.
In anderen Ausführungsformen
wird der Doppel-SOI-Wafer 150 anhand anderer geeigneter
Verfahren gefertigt.
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4 ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines Wafers 150 nach der Definierung der Source/Drain-Regionen 154 im
Wafer 150 und der Implantierung von Source/Drain-Dotierungen
im Wafer 150. Linienlithographie wird angewendet, um Linien 152 zu
definieren, die ein Schutzmaterial, wie ein Photoresist, über dem
Wafer 150 einschließen. Die
Linien 154 definieren die Stelle, wo die Oberseite des
Wafers 150 freiliegt. Source/Drain-Dotierungen werden in
freiliegende Abschnitte 154 des Wafers 150 implantiert.
Die Source/Drain-Dotierungen werden mit unterschiedlichen Energieniveaus
in die erste Siliziumschicht 137a und die zweite Siliziumschicht 137b implantiert,
um eine gleichmäßige Leistung
der oberen und untere finFET-SONOS-Speicherzellen 114 zu
erreichen.
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5A ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines Wafers 150 nach Ätzen
des Wafers 150. Das Schutzmaterial der Linien 152 wird
entfernt. Ein Hartmaskenmaterial, wie SiN oder ein anderes geeignetes
Hartmaskenmaterial, wird dann über
dem Wafer 150 aufgebracht, um eine Schicht aus Hartmaskenmaterial
zu bilden. Die Schicht aus Hartmaskenmaterial wird mittels chemischer
Dampfabscheidung (chemical vapor deposition, CVD), Atomschichtabscheidung
(atomic layer deposition, ALD), metallorganischer chemischer Dampfabscheidung (MOCVD),
Plasmadampfabscheidung (PVD), Strahldampfabscheidung (jet vapor
deposition, JVD) oder eines anderen geeigneten Verfahrens aufgebracht.
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Linienlithographie
wird angewendet, um Linien 160 senkrecht zu den Linien 154 zu
definieren. Die Linien 160 legen Abschnitte der Schicht
aus Hartmaskenmaterial frei. Die freigelegten Abschnitte der Schicht
aus Hartmaskenmaterial und die Abschnitte der zweiten Siliziumschicht 137b,
der zweiten BOX-Schicht 135b, der ersten Siliziumschicht 137a und
der ersten BOX-Schicht 135a, die unter den freigelegten
Abschnitten der Schicht aus Hartmaskenmaterial liegen, werden geätzt. Nach
dem Ätzen
bilden die Abschnitte der zweiten Siliziumschicht 137b, der
zweiten BOX-Schicht 135b, der ersten Siliziumschicht 137a und
der ersten BOX-Schicht 135a, die unter den geschützten Abschnitten
der Schicht aus Hartmaskenmaterial liegen, Source/Drain-Regionen wie
bei 156 angegeben und Kanalregionen wie bei 158 angegeben.
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5B zeigt
einen Querschnitt der Ausführungsform
eines Wafers 150 nach Ätzen
des Wafers 150. Die freiliegenden Abschnitte der Schicht
aus Hartmaskenmaterial und die Abschnitte aus der zweiten Siliziumschicht 137b,
der zweiten BOX-Schicht 135b, der ersten Siliziumschicht 137a und
der ersten BOX-Schicht 135a, die unter den freiliegenden
Abschnitten der Schicht aus Hartmaskenmaterial lagen, werden geätzt, um Öffnungen 160 zu bilden,
die den Wafer 150 in Ketten aus oberen und unteren Stellen
für finFET-SONOS-Speicherzellen 114 teilen.
Die Schicht aus Hartmaskenmaterial und der Wafer 150 werden
geätzt,
um Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial, zweite Bitleitungen 136b,
zweite Oxidschichten 134b, erste Bitleitungen 136a und erste
Oxidschichten 134a zu bilden, wie zuvor mit Bezug auf 2 beschrieben
und dargestellt.
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6 zeigt
einen Querschnitt des geätzten Wafers 150,
einer Tunnelungsschicht 140a aus dielektrischem Material,
einer Schicht 142a aus Trapping-Material und einer Blockierungsschicht 144a aus
dielektrischem Material. Ein dielektrisches Tunnelungsmaterial,
wie ein Oxid (z. B. SiO2, HfO) oder ein
anderes geeignetes dielektrisches Tunnelungsmaterial, wird über freiliegenden
Abschnitten des Substrats 132, der ersten Oxidschichten 134a,
der ersten Bitleitungen 136a, der zweiten Oxidschichten 134b,
der zweiten Bitleitungen 136b und der Schichten 138 aus
Hartmaskenmaterial aufwachsen gelassen oder formtreu abgeschieden,
um eine Tunnelungsschicht 140a aus dielektrischem Material
zu bilden. Die Tunnelungsschicht 140a aus dielektrischem Material
wird anhand von CVD, ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer anderen geeigneten
Abscheidungstechnik aufgebracht.
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Ein
Trapping-Material, wie ein Nitrid (z. B. SiN), Oxid (z. B. Al2O3) oder ein anderes
geeignetes Trapping-Material, wird formtreu über der Tunnelungsschicht 140a aus
dielektrischem Material abgeschieden, um eine Schicht 142a aus
Trapping-Material zu bilden. Die Schicht 142a aus Trapping-Material wird
dann anhand von CVD, ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer anderen geeigneten
Abscheidungstechnik aufgebracht.
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Ein
blockierendes dielektrisches Material, wie ein Oxid (z. B. SiO2 HfO) oder ein anderes geeignetes blockierendes
dielektrisches Material, wird über
der Trapping-Schicht 142a aufgebracht, um eine Blockierungsschicht 144a aus
dielektrischem Material zu bilden. Die Blockierungsschicht 144a aus dielektrischem
Material wird anhand von CVD, ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer anderen
geeigneten Abscheidungstechnik aufgebracht.
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7 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 150, von Tunnelungsschichten 140 aus dielektrischem
Material, Schichten 142 aus Trapping-Material und Blockierungsschichten 144 aus
dielektrischem Material nach Ätzen
der Tunnelungsschichten 140a aus dielektrischem Material,
der Schicht 142a aus Trapping-Material und der Blockierungsschicht 144a aus
dielektrischem Material. Die Blockierungsschicht 144a aus dielektrischem
Material, die Schicht 142a aus Trapping-Material und die
Tunnelungsschicht 140a aus dielektrischem Material werden
geätzt,
um die harte Maske 138 und das Substrat 132 freizulegen,
um Tunnelungsschichten 140 aus dielektrischem Material,
Schichten 142 aus Trapping-Material und Blockierungsschichten 144 aus
dielektrischem Material zu bilden, wie bereits mit Bezug auf 2 beschrieben und
dargestellt.
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Eine
Wortleitungs- und Gate-Material, wie Polysilizium, Metall oder ein
anderes geeignetes Wortleitungs- und Gate-Material, wird über freiliegenden
Abschnitten von Schichten 38 aus Hartmaskenmaterial, Blockierungsschichten 144 aus
dielektrischem Material, Schichten 142 aus Trapping-Material,
Tunnelungsschichten 140 aus dielektrischem Material und
Substrat 132 abgeschieden. Das Wortleitungs- und Gate-Material
wird gemustert und geätzt, um
Wortleitungen 146 und einen finFET-SONOS-Speicher 130 zu
bilden, wie bereits mit Bezug auf 2 beschrieben
und dargestellt.
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Die
folgenden 8–17 zeigen
eine andere Ausführungsform
der Herstellung eines finFET-SONOS-Stapelspeichers 130,
der zuvor mit Bezug auf 2 beschrieben und dargestellt
wurde.
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8 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines SOI-Wafers 151. Der SOI-Wafer 151 schließt eine
Bulk-Siliziumschicht 132, eine erste BOX-Schicht 135a und
eine erste Siliziumschicht 137a ein. Source/Drain-Regionen
werden in der ersten Siliziumschicht 137a auf dem Wafer 151 auf ähnliche
Weise ausgebildet wie die Source/Drain-Regionen im Wafer 150,
wie zuvor mit Bezug auf 4 beschrieben und dargestellt.
Eine Schicht aus Hartmaskenmaterial wird über dem Wafer 151 abgeschieden und
auf ähnliche
Weise gemustert wie die gemusterte Schicht aus Hartmaskenmaterial
auf dem Wafer 150, wie zuvor mit Bezug auf 5A beschrieben und
dargestellt.
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9 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des Wafers 151 nach Ätzung
des Wafers 151. Die freiliegenden Abschnitte der Schicht
aus Hartmaskenmaterial und die Abschnitte der ersten Siliziumschicht 137a,
die unter den freiliegenden Abschnitten der Schicht aus Hartmaskenmaterial
lagen, werden geätzt,
um Öffnungen 160 zu
bilden, die den Wafer 151 in Ketten aus Stellen für finFET-SONOS-Speicherzellen 114 teilen.
Der Wafer 151 wird geätzt,
um Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial und Siliziumabschnitte 139 zu
bilden.
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10 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 151 und einer ersten Schicht 170a aus Schutzmaterial.
Ein Schutzmaterial, wie SiN oder ein anderes geeignetes Schutzmaterial,
wird formtreu über
freiliegenden Abschnitten der Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial,
Siliziumabschnitten 139 und einer ersten Oxidschicht 135a abgeschieden,
um eine erste Schicht 170a aus Schutzmaterial zu bilden.
Die Schicht 170a aus Schutzmaterial wird anhand von CVD,
ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer anderen geeigneten Abscheidungstechnik
aufgebracht.
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11 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 151, einer ersten Schicht 170a aus Schutzmaterial
und einer ersten Schicht 172 aus Spacer-Material. Spacer-Material, wie
ein Oxid (z. B. SiO2) oder ein anderes geeignetes Spacer-Material,
wird über
der Schicht 170a aus Schutzmaterial abgeschieden. Das Spacer-Material wird
anhand von CVD, ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer anderen geeigneten
Abscheidungstechnik aufgebracht. Das Spacer-Material wird ausnehmungsgeätzt, um
eine Schicht 172 aus Spacer-Material zu bilden.
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12 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 151, einer ersten Schicht 170b aus Schutzmaterial
und einer Schicht 172 aus Spacer-Material nach Ätzung der
ersten Schicht 170a aus Schutzmaterial. Die Schicht 170a aus
Schutzmaterial wird anhand einer Nassätzung, einer isotropen Trockenätzung oder
einer anderen geeigneten Ätzung
geätzt,
um eine erste Schicht 170b aus Schutzmaterial zu bilden.
Der freilie gende obere Abschnitt der ersten Schicht 170b aus
Schutzmaterial definiert die Höhe
von ersten Bitleitungen 136a, die in späteren Verfahrensschritten ausgebildet
werden.
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13 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 151, einer ersten Schicht 170b aus Schutzmaterial,
einer ersten Schicht 172 aus Spacer-Material und einer
zweiten Schicht 174 aus Spacer-Material. Spacer-Material, wie
ein Oxid (z. B. SiO2) oder ein anderes geeignetes Material,
wird über
freiliegenden Abschnitten von Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial,
Siliziumabschnitten 139, einer ersten Schicht 172 aus Spacer-Material
und einer ersten Schicht 170b aus Schutzmaterial abgeschieden.
Das zweite Spacer-Material wird anhand von CVD, ALD, MOCVD, PVD,
JVD oder einer anderen geeigneten Abscheidungstechnik aufgebracht.
Das zweite Spacer-Material wird ausnehmungsgeätzt, um eine Schicht 174 aus
Spacer-Material zu bilden. Die Höhe der
Schicht 174 aus Spacer-Material definiert die Höhe der zweiten
Oxidschichten 134b, die in späteren Verfahrensschritten gebildet
werden.
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14 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 151, einer ersten Schicht 170b aus Schutzmaterial,
ersten und zweiten Schichten 172 und 174 aus Spacer-Material
und einer zweiten Schicht 176a aus Schutzmaterial. Ein Schutzmaterial,
wie SiN oder ein anderes geeignetes Schutzmaterial, wird formtreu über freiliegenden
Abschnitten von Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial, Siliziumabschnitten 139 und
einer zweiten Schicht 174 aus Spacer-Material abgeschieden,
um eine zweite Schicht 176a aus Schutzmaterial zu bilden. Die
zweite Schicht 176a aus Schutzmaterial wird anhand von
CVD, ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer anderen geeigneten Abscheidungstechnik
aufgebracht.
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15 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 151, einer ersten Schicht 170b aus Schutzmaterial,
ersten und zweiten Schichten 172 und 172 aus Spacer-Material
und einer zweiten Schicht 176b aus Schutzmaterial nach Ätzung der
zweiten Schicht 176a aus Schutzmaterial. Die zweite Schicht 176a aus
Schutzmaterial wird geätzt,
um die zweite Schicht 174 aus Spacer-Material freizulegen.
In einer Ausführungsform
wird eine Trockenätzung
oder eine andere geeignete Ätzung
verwendet, um die zweite Schicht 174 aus Spacer-Material
freizulegen.
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16 zeigt
einen Querschnitt eines geätzten
Wafers 151 und von ersten und zweiten Schichten 170b und 176b aus
Schutzmaterial nach Ätzung der
ersten und zweiten Schichten 172 und 174 aus Spacer-Material.
Die ersten und zweiten Schichten 172 und 174 aus
Spacer-Material werden entfernt, um Abschnitte 178 von
Siliziumabschnitten 139 freizulegen. Die freiliegenden
Abschnitte 178 definieren die Stelle für zweite Oxidschichten 14b,
die in späteren
Verfahrensschritten ausgebildet werden.
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17 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 151 und von ersten und zweiten Schichten 170b und 176b aus
Schutzmaterial nach Oxidierung von freiliegenden Abschnitten 178 von
Siliziumabschnitten 139. Die freiliegenden Abschnitte 178 von
Siliziumabschnitten 139 werden oxidiert, um erste Bitleitungen 136a,
zweite Oxidschichten 134b und zweite Bitleitungen 136b zu
bilden, wie bereits mit Bezug auf 2 beschrieben und
dargestellt. Erste und zweite Schichten 170b und 176b aus
Schutzmaterial werden dann entfernt, und das Fertigungsverfahren
geht weiter wie bereits ab 6 beschrieben
und dargestellt.
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Die
folgenden 18–22 zeigen
eine weitere Ausführungsform
für die
Fertigung eines finFET-SONOS-Stapelspeichers 130, der zuvor
mit Bezug auf 2 beschrieben und dargestellt
wurde.
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18 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines Wafers 153 nach Ätzung
des Wafers 153. In dieser Ausführungsform wird ein Bulk-Siliziumwafer 153 verwendet,
um einen finFET-SONOS-Stapelspeicher 130 zu fertigen. Source/Drain-Regionen
werden im Bulk-Silizium des Wafers 153 ähnlich wie die Source/Drain
im Wafer 150 ausgebildet, wie zuvor mit Bezug auf 4 beschrieben
und dargestellt. Eine Schicht aus Hartmaskemnaterial wird über dem
Wafer 153 abgeschieden und auf ähnliche Weise gemustert wie
die Schicht aus Hartmaskenmaterial auf dem Wafer 150, wie
zuvor mit Bezug auf 5A beschrieben und dargestellt.
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Die
freiliegenden Abschnitte der Schicht aus Hartmaskenmaterial und
Abschnitte des Bulk-Siliziums, die unter den freiliegenden Abschnitten
der Schicht aus Hartmasken material liegen, werden geätzt, um Öffnungen 160 zu
bilden, die den Wafer 153 in Ketten aus Stellen für finFET-SONOS-Speicherzellen 114 teilen.
Der Wafer 153 wird geätzt,
um Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial und Siliziumabschnitte 139a zu
bilden, während
das Substrat 132 zurückbleibt.
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19 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 153 und einer ersten Schicht 180 aus Spacer-Material.
Spacer-Material, wie ein Oxid (z. B. SiO2)
oder ein anderes geeignetes Spacer-Material, wird über freiliegenden
Abschnitten von Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial, Siliziumabschnitten 139a und
Substrat 132 abgeschieden. Das Spacer-Material wird anhand
von CVD, ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer anderen geeigneten Abscheidungstechnik
aufgebracht. Das Spacer-Material wird anhand einer Ausnehmungsätzung, einer
Rückätzung oder
einer anderen geeigneten Ätzung
geätzt,
um eine Schicht 180 aus Spacer-Material zu bilden.
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20 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 153, einer Schicht 180 aus Spacer-Material
und einer ersten Schicht 182a aus Schutzmaterial. Ein Schutzmaterial,
wie SiN oder ein anderes geeignetes Schutzmaterial, wird formtreu über freiliegenden
Abschnitten aus Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial, Siliziumabschnitten 139a und
einer ersten Schicht 180 aus Spacer-Material abgeschieden,
um eine erste Schicht 182a aus Schutzmaterial zu bilden.
Die erste Schicht 182a aus Schutzmaterial wird anhand von CVD,
ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer anderen geeigneten Abscheidungstechnik
aufgebracht.
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21 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 153 und einer ersten Schicht 182b aus Schutzmaterial
nach Ätzung der
ersten Schicht 182a aus Schutzmaterial und der ersten Schicht 180 aus
Spacer-Material. Die erste Schicht 182a aus Schutzmaterial
wird anhand einer Spacer-reaktiven Ionenätzung oder einer anderen geeigneten Ätzung geätzt, um
Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial und eine erste Schicht 180 aus Spacer-Material
freizulegen. Die erste Schicht 180 aus Spacer-Material
wird anhand einer Nassätzung oder
einer anderen geeigneten Ätzung
entfernt, um Abschnitte 183 von Siliziumabschnitten 139a und Substrat 132 freizulegen.
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22 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 153 und einer ersten Schicht 182b aus Schutzmaterial
nach Oxidierung von freiliegenden Abschnitten 183 von Siliziumabschnitten 139a und
Substrat 132. Freiliegende Abschnitte 183 von
Siliziumabschnitten 139a werden oxidiert, um Siliziumabschnitte 139 auf ähnliche
Weise zu bilden wie Siliziumabschnitte 139, wie zuvor mit Bezug
auf 9 beschrieben und dargestellt, sowie erste Oxidschichten 134a,
wie zuvor mit Bezug auf 2 beschrieben und dargestellt.
Die erste Schicht 182b aus Schutzmaterial wird dann entfernt,
und das Fertigungsverfahren geht weiter wie zuvor ab 10 beschrieben
und dargestellt.
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Die
folgenden 23–30 zeigen
eine andere Ausführungsform
der Fertigung eines finFET-SONOS-Stapelspeichers 130 wie
zuvor mit Bezug auf 2 beschrieben und dargestellt.
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23 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 153, einer ersten Schicht 182b aus Schutzmaterial
und einer ersten Schicht 180 aus Spacer-Material nach Ätzung der ersten
Schicht 182a aus Schutzmaterial wie zuvor mit Bezug auf 21 beschrieben
und dargestellt. In dieser Ausführungsform
wird der Wafer 153 bearbeitet wie bereits mit Bezug auf
die 18–21 beschrieben
und dargestellt, abgesehen davon, dass in dieser Ausführungsform
die erste Schicht 180 aus Spacer-Material nicht geätzt wird.
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24 zeigt
einen Querschnitt des geätzten Wafers 153,
der ersten Schicht 182b aus Schutzmaterial, der ersten
Schicht 180 aus Spacer-Material und einer zweiten Schicht 184 aus
Spacer-Material. Spacer-Material, wie ein Oxid (z. B. SiO2) oder ein anderes geeignetes Spacer-Material,
wird über
freiliegenden Abschnitten von Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial,
einer ersten Schicht 182b aus Schutzmaterial und einer
ersten Schicht 180 aus Spacer-Material abgeschieden. Das
Spacer-Material wird anhand von CVD, ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer
anderen geeigneten Technik abgeschieden. Das Spacer-Material wird anhand
einer Aussparungsätzung,
einer Rückätzung oder
einer anderen geeigneten Ätzung
geätzt,
um die zweite Schicht 184 aus Spacer-Material zu bilden.
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25 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers 153, von ersten und zweiten Schichten 180 und 184 aus
Spacer-Material und einer ersten Schicht 182c aus Schutzmaterial nach
dem Ätzen
der ersten Schicht 182b aus Schutzmaterial. Die erste Schicht 182b aus
Schutzmaterial wird geätzt,
um Abschnitte von Siliziumabschnitten 139a freizulegen
und um eine erste Schicht 182c aus Schutzmaterial zu bilden.
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26 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers 153, von ersten und zweiten Schichten 180 und 184 aus
Spacer-Material, einer ersten Schicht 182c aus Schutzmaterial
und einer dritten Schicht 186 aus Spacer-Material. Spacer-Material,
wie ein Oxid (z. B. SiO2) oder ein anderes
geeignetes Spacer-Material, wird über freiliegenden Abschnitten
von Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial, Siliziumabschnitten 139a,
einer ersten Schicht 182c aus Schutzmaterial und einer
zweiten Schicht 184 aus Spacer-Material abgeschieden. Das
Spacer-Material wird anhand von CVD, ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer
anderen geeigneten Abscheidungstechnik aufgebracht. Das Spacer-Material
wird anhand einer Aussparungsätzung,
einer Rückätzung oder
einer anderen geeigneten Ätzung geätzt, um
eine dritte Schicht 186 aus Spacer-Material zu bilden.
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27 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 153, von ersten, zweiten und dritten Schichten 180, 184 und 186 aus Spacer-Material,
einer ersten Schicht 182c aus Schutzmaterial und einer
zweiten Schicht 188a aus Schutzmaterial. Ein Schutzmaterial,
wie SiN oder ein anderes geeignetes Schutzmaterial, wird formtreu über freiliegenden
Abschnitten von Schichten 138 aus Hartmaskenmaterial, Siliziumabschnitten 139a und
einer dritten Schicht 186 aus Spacer-Material abgeschieden,
um eine zweite Schicht 188a aus Schutzmaterial zu bilden.
Die zweite Schicht 188a aus Schutzmaterial wird anhand
von CVD, ALD, MOCVD, PVD, JVD oder einer anderen geeigneten Abscheidungstechnik
aufgebracht.
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28 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers 153, von ersten, zweiten und dritten Schichten 180, 184 und 186,
einer ersten Schicht 182c aus Schutzmaterial und einer
zweiten Schicht 188b aus Schutzmaterial nach Ätzung der
zweiten Schicht 188a aus Schutzmaterial. Die zweite Schicht 188a aus
Schutzmaterial wird anhand einer Spacer-reaktiven Ionenätzung oder
einer anderen geeigneten Ätzung
geätzt,
um die Oberseite der harten Maske 138 und die Oberseite
der dritten Schicht 186 aus Spacer-Material freizulegen
und um eine zweite Schicht 188b aus Schutzmaterial zu bilden.
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29 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
des geätzten
Wafers 153 und von ersten und zweiten Schichten 182c und 188b aus
Schutzmaterial nach Ätzung
der ersten, zweiten und dritten Schichten 180, 184 und 186 aus
Spacer-Material. Die ersten, zweiten und dritten Schichten 180, 184 und 186 aus
Spacer-Material werden anhand einer Nassätzung oder einer anderen geeigneten Ätzung entfernt,
um Abschnitte 178 und 183 von Siliziumabschnitten 139a und
Substrat 132 freizulegen.
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30 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
eines geätzten
Wafers 153 und von ersten und zweiten Schichten 182c und 188b aus
Schutzmaterial nach Oxidierung von freiliegenden Abschnitten 178 und 183 von
Siliziumabschnitten 139a und Substrat 132. Freiliegende
Abschnitte 178 und 183 von Siliziumabschnitten 139a und
Substrat 132 werden oxidiert, um erste Oxidschichten 134a,
erste Bitleitungen 136a, zweite Oxidschichten 134b und
zweite Bitleitungen 136b zu bilden, wie bereits mit Bezug auf 2 beschrieben
und dargestellt. Dann werden die ersten und zweiten Schichten 182c und 188b aus Schutzmaterial
entfernt, und das Fertigungsverfahren geht weiter, wie bereits mit
Bezug auf 6 beschrieben und dargestellt.
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31 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
von Kontakten 190a und 190b zu einer ersten Bitleitung 136a und
einer zweiten Bitleitung 136b. Die Bitleitung 136a ist
elektrisch mit einem Kontakt 190a verkoppelt. Der Kontakt 190a ist
elektrisch mit einer Bitleitung 102a verkoppelt. Die Bitleitung 136b ist
elektrisch mit einem Kontakt 190b verkoppelt. Der Kontakt 190b ist
elektrisch mit einer Bitleitung 102b verkoppelt. Die Bitleitung 136a ist
länger als
die Bitleitung 136b, so dass der Kontakt 190a elektrisch
von der Bitleitung 136b und dem Kontakt 190b isoliert
ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen einen finFET-SONOS-Stapelspeicher. Zwei
oder mehr finFET-SONOS-Speicherzellen werden übereinander gestapelt und teilen
sich eine gemeinsame Wortleitung. Der finFET-SONOS-Stapelspeicher
erhöht
die Speicherdichte des Speichers, während er im Vergleich zu typischen
Flash-Speichervorrichtungen weniger strenge kritische Abmessungen
verwendet.
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Obwohl
hierin bestimmte Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurden, weiß der Fachmann, dass eine Reihe
von alternativen und/oder äquivalenten
Implementierungen statt der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden können,
ohne vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Diese Anmeldung
soll jegliche Adaptionen oder Variationen der hierin erörterten
bestimmten Ausführungsformen abdecken.
Daher soll die Erfindung nur durch die Ansprüche und deren Äquivalente
beschränkt
sein.