DE4219854A1 - Elektrisch loeschbare und programmierbare halbleiterspeichereinrichtung und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Elektrisch loeschbare und programmierbare halbleiterspeichereinrichtung und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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- H10B41/00—Electrically erasable-and-programmable ROM [EEPROM] devices comprising floating gates
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- H10B69/00—Erasable-and-programmable ROM [EPROM] devices not provided for in groups H10B41/00 - H10B63/00, e.g. ultraviolet erasable-and-programmable ROM [UVEPROM] devices
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch
löschbare und programmierbare Halbleiterspeichereinrichtung und
ein Verfahren zur Herstellung derselben, insbesondere auf einen
verbesserten Aufbau eines sogenannten "Flash"-Speichers (elek
trisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speichers), der das
elektrische Stapel-Löschen elektrischer Ladungen für geschrie
bene Information erlaubt, und auf ein verbessertes Verfahren zu
dessen Herstellung.
EEPROMs sind Speichereinrichtungen, deren Aufbau die freie Pro
grammierung von Daten ebenso wie das elektrische Schreiben und
Löschen erlaubt. Im US-Patent Nr. 48 68 619 und in Virgil Niles
Kynett et al. "An In-System Reprogrammable 32k×8 CMOS Flash
Memory" (IEEE Journal of Solid-State Circuits, Bd. 23, Nr. 5,
Oktober 1988) ist ein "Flash"-Speicher, das heißt ein aus einem
Transistor gebildeter und das elektrische Stapel-Löschen von
Ladungen, die geschriebene Information repräsentieren, erlauben
der EEPROM beschrieben.
Fig. 19 ist ein Blockschaltbild, das den allgemeinen Aufbau
eines "Flash"-Speichers beschreibt. In der Abbildung weist der
EEPROM eine aus Zeilen und Spalten bestehende Speicherzellma
trix, einen X-Adreßdekoder 200, einen Y-Gatter-Leseverstärker
300, einen Y-Adreßdekoder 400, einen Adreßpuffer 500, einen
I/O(Ein-/Ausgabe)-Puffer 600 und eine Steuerschaltung 700 auf.
Die Speicherzellmatrix 100 enthält eine Mehrzahl von in Zeilen
und Spalten angeordneten Speichertransistoren. Die Zeilen und
Spalten der Speicherzellmatrix 100 werden durch den damit ver
bundenen X-Adreßdekoder 200 und Y-Gatter-Leseverstärker 300
ausgewählt. Der Y-Gatter-Leseverstärker 300 ist mit dem Y-
Adreßdekoder 400 zum Anlegen einer Information zur Auswahl der
Spalten verbunden. Der X-Adreßdekoder 200 und der Y-Adreßdeko
der 400 sind mit dem Adreßpuffer 200 verbunden, der die Adreß
information zeitweilig speichert. Der Y-Gatter-Leseverstärker
300 ist mit dem I/O-Puffer 600 verbunden, der vorübergehend die
I/O-Werte speichert. Der Adreßpuffer 500 und der I/O-Puffer 600
sind mit der Steuerlogik 700 verbunden, die den Betrieb des
"Flash"-Speichers steuert. Die Steuerlogik 700 führt die Steu
ervorgänge auf der Grundlage eines Chipfreigabesignales, eines
Ausgangsfreigabesignales und eines Programmsignales aus.
Fig. 20 ist ein Ersatzschaltbild, das den allgemeinen Aufbau
der in Fig. 19 gezeigten Speicherzellmatrix 100 darstellt. Ge
mäß der Abbildung sind Wortleitungen WL1, WL2, . . . WLi ange
ordnet, die sich in Zeilenrichtung erstrecken, und Bitleitun
gen BL1, BL2, . . . BLi, die sich in Spaltenrichtung erstrecken
und die Wortleitungen kreuzen, um eine Matrix zu bilden.
Speichertransistoren Q11, Q12, . . . Qii, von denen jeder ein
floatendes (nicht fest angeschlossenes) Gate hat, sind an
Kreuzungspunkten zwischen den Wortleitungen und den Bitlei
tungen angeordnet. Jeder Speichertransistor hat eine mit der
Bitleitung verbundene Drain und ein mit der Wortleitung ver
bundenes Steuergate. Die Sources der Speichertransistoren sind
mit Sourceleitungen S1, S2, . . . verbunden. Die Sources der
Speichertransistoren, die zur gleichen Zeile gehören, sind mit
einander verbunden, wie in der Abbildung gezeigt, und außerdem
sind sie mit den auf den gegenüberliegenden Seiten angeordne
ten Sourceleitungen S1, S2, . . . verbunden. Die Sourceleitungen
aller Speicherzellen sind miteinander verbunden, um ein Sta
pel-Löschen zu ermöglichen.
Fig. 21 ist eine teilweise Querschnittsdarstellung des Aufbau
es eines Speichertransistors, der einen Teil des oben beschrie
benen "Flash"-Speichers bildet. Der in Fig. 21 gezeigte EEPROM
wird als EEPROM vom Stapelgattertyp bezeichnet. Fig. 22 ist
eine schematische Draufsicht, die das Ebenen-Layout des her
kömmlichen Stapelgatter-"Flash"-Speichers zeigt. Fig. 23 ist
eine teilweise Querschnittsdarstellung längs der Linie XXIII-
XXIII in Fig. 22. Unter Bezugnahme auf diese Abbildungen wird
im folgenden der Aufbau des herkömmlichen "Flash"-Speichers be
schrieben.
Wie die Fig. 21 und 23 zeigen, hat ein p-Siliziumsubstrat 1
eine Hauptoberfläche, in der n-Dotierungsgebiete, das heißt n⁺-
Drain-Diffusionsgebiete 23 und n⁺-Source-Diffusionsgebiete 23,
mit Abstand voneinander gebildet sind. Steuergateelektroden 37
und floatende Gateelektroden 35 sind in Gebieten zwischen den
n⁺-Drain-Diffusionsgebieten 32 und den n⁺-Source-Diffusionsge
bieten 33 zur Ausbildung von Kanalgebieten gebildet. Die floa
tenden Gateelektroden 35 sind auf dem Siliziumsubstrat 1 gebil
det, und dazwischen ist ein dünner Gateoxidfilm 34 mit einer
Dicke von etwa 100 Å gebildet. Die Steuergateelektroden 37 sind
von den floatenden Gateelektroden 35 durch auf den floatenden
Gateelektroden 35 gebildete Schichtisolierfilme 36 elektrisch
getrennt. Die floatenden Gateelektroden 35 und Steuergateelek
troden 37 sind aus Polysiliziumschichten gebildet. Eine ther
misch oxidierte Schicht 38 ist durch thermische Oxidation der
Oberfläche der Polysiliziumschichten, die die floatenden Gate
elektroden 35 und die Steuergateelektroden 37 bilden, gebildet.
Die floatenden Gateelektroden 35 und Steuergateelektroden 37
sind durch eine zum Beispiel aus einer Oxidschicht gebildete
glatte Deckschicht 12 bedeckt.
Wie in Fig. 22 gezeigt, sind die Steuergateelektroden 37 mit
einander verbunden und bilden die sich in einer lateralen
Richtung, das heißt Zeilenrichtung, erstreckenden Wortleitun
gen. Bitleitungen 13 verlaufen senkrecht zu den Wortleitungen
37 und verbinden n⁺-Drain-Diffusionsgebiete 32, die in longi
tudinaler Richtung, das heißt Spaltenrichtung, angeordnet sind.
Die Bitleitungen 13 kontaktieren n⁺-Drain-Diffusionsgebiete 32
jeweils über Drainkontakte 15 elektrisch. Wie in Fig. 23 ge
zeigt, sind die Bitleitungen 13 auf der glatten Deckschicht 12
gebildet. Wie in Fig. 22 gezeigt, erstreckt sich jedes n⁺-
Source-Diffusionsgebiet 33 längs Wortleitungen 37 und ist in
dem durch die Wortleitungen 37 und die Feldoxidschicht 10 um
grenzten Gebiet gebildet. Jedes n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 32
ist in einem von Wortleitungen 37 und Feldoxidschichten 10
umgebenen Gebiet gebildet.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 21 der Betrieb
eines derart aufgebauten "Flash"-Speichers beschrieben.
Im Schreibbetrieb bzw. bei einem Schreibvorgang wird eine Span
nung VD von etwa 6 bis 8 V an das n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 32
angelegt, und eine Spannung VG von etwa 10 bis 15 V wird an die
Steuergateelektrode 37 angelegt. Die angelegten Spannungen VD
und VG bewirken eine Avalanche-Durchbruchserscheinung in der
Nähe des n⁺-Drain-Diffusionsgebietes 32 und des Gateoxidfilms
34. Dies erzeugt in deren Umgebung Elektronen, die hohe Energie
haben. Einige dieser Elektronen werden - wie durch den Pfeil 1
gezeigt - infolge des durch die an das Steuergate 37 angelegte
Spannung VG erzeugten elektrischen Feldes durch die floatende
Gateelektrode 35 angezogen. Die Elektronen werden in der floa
tenden Gateelektrode 35 auf diese Weise angesammelt, so daß die
Schwellspannung Vth des Steuergate-Transistors ansteigt. Der
Zustand, in dem die Schwellspannung Vth über einen vorbestimm
ten Wert ansteigt, wird als Geschrieben-Zustand "0" bezeichnet.
Dann, im Löschbetrieb bzw. bei einem Löschvorgang, wird eine
Spannung VS von etwa 10 bis 12 V an das n⁺-Source-Diffusions
gebiet 33 angelegt, und die Steuergateelektrode 37 und das n⁺-
Drain-Diffusionsgebiet 33 werden auf Massepotential gehalten.
Da an das n⁺-Source-Diffusionsgebiet 33 ein durch die Spannung
VS bewirktes elektrisches Feld angelegt ist, gehen die Elek
tronen in der floatenden Gateelektrode 35 - wie durch den Pfeil
2 gezeigt - infolge des Tunneleffekts durch den dünnen Gate
oxidfilm 34 hindurch. Auf diese Weise werden die Elektronen in
der floatenden Gateelektrode 35 herausgezogen, so daß die
Schwellspannung Vth des Steuergate-Transistors absinkt. Ein Zu
stand, in dem die Schwellspannung Vth niedriger als ein vorbe
stimmter Wert ist, wird als Gelöscht-Zustand "1" bezeichnet. Da
die Source-Gebiete der Speichertransistoren - wie in Fig. 20
gezeigt - miteinander verbunden sind, bewirkt dieser Löschvor
gang ein Stapel-Löschen bzw. gleichzeitiges Löschen für alle
Speicherzellen.
Im Lesebetrieb bzw. bei einem Lesevorgang wird an die Steuer
gateelektrode 37 eine Spannung VG, von etwa 5 V und an das n⁺-
Drain-Diffusionsgebiet 32 eine Spannung VD, von etwa 1 bis 2 V
angelegt. Durch diesen Vorgang werden die oben erwähnten Zu
stände "1" und "0" auf der Grundlage des Auftretens eines
Stromflusses zwischen dem Kanalgebiet des Steuergate-Transi
stors, das heißt auf der Grundlage des aktuellen Zustandes
zwischen dem EIN- und dem AUS-Zustand des Steuergate-Transi
stors, bestimmt bzw. ermittelt.
Beim Stapelgate-"Flash"-Speicher herkömmlicher Art ist der
Gateoxidfilm 34 aus einer dünnen Oxidschicht mit einer Dicke
von etwa 100 Å gebildet, um den Tunneleffekt zu ermöglichen.
Dies ist für den Löschvorgang der Daten von Vorteil,
verschlechtert aber in nicht wünschenswerter Weise die Ein
schreibfähigkeit bzw. die Charakteristiken der Daten beim
Schreibvorgang. Beim Löschvorgang tritt der Tunneleffekt nur in
der Nachbarschaft des n⁺-Source-Diffusionsgebietes 33 und der
Gateoxidschicht 34 auf. Die Gateoxidschicht 34 ist im herkömm
lichen EEPROM jedoch insgesamt aus dem dünnen Oxidfilm mit
einer Dicke von etwa 100 Å gebildet. Es ist daher erforderlich,
den dünnen Oxidfilm, der eine hohe Qualität aufweisen muß, über
eine übermäßig große Fläche hinweg zu bilden. Die damit verbun
denen Probleme werden weiter unten genauer beschrieben.
Beim Schreibbetrieb des Speichertransistors im Stapelgate-
EEPROM wird an die Steuergateelektrode 37 die Spannung VG
angelegt. Die Spannung VG wird entsprechend den Kapazitäten der
Kondensatoren C1 und C2 in die Spannungen V1 und V2 aufgeteilt.
Der Kondensator C1 ist aus der Steuergateelektrode 37 dem
Schichtisolierfilm 36 und der floatenden Gateelektrode 35 ge
bildet. Der Kondensator C2 ist aus der floatenden Gateelek
trode 35 der Gateoxidschicht 34 und dem Siliziumsubstrat 1 ge
bildet. Die Schreib-Effizienz wird durch die an dem Kondensa
tor C2 anliegende Teilspannung V2 bestimmt, da die höhere Span
nung V2 den zwischen dem n⁺-Source-Diffusionsgebiet 33 und dem
n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 32 auftretenden Avalanche-Durchbruch
fördert, durch den mehr Elektronen in die floatende Gateelek
trode 35 implantiert werden. Bei diesem Vorgang ist V2 durch
die folgende Gleichung gegeben:
Damit wird, um eine größere Spannung V2 zu erhalten, ein Kon
densator C2 mit kleinerer Kapazität benötigt. Beim Speicher
transistor des herkömmlichen Stapelgate-EEPROM erhöht die
Verringerung der Dicke des Gateoxidfilmes 34 jedoch die Kapa
zität des Kondensators C2 und verschlechtert damit die Schreib
eigenschaften des Speichertransistors herkömmlichen Aufbaues.
Währenddessen wird im Löschbetrieb ein hohes VS von 10 V oder
mehr an das n⁺-Source-Diffusionsgebiet 33 angelegt, so daß die
Elektronen infolge des Tunneleffekts - wie oben beschrieben -
aus der floatenden Gateelektrode 35 herausgezogen werden. Das
hohe elektrische Feld von etwa 10 bis 12 MV/cm, das zur Erzeu
gung des Tunneleffekts erforderlich ist, wird nur in der Nähe
des n⁺-Source-Diffusionsgebietes 33 und des Gateoxidfilmes f34
erzeugt. Daher ist der Gateoxidfilm 34 mit der geringen Dicke
von etwa 100 Å in anderen Gebieten als denjenigen, in denen das
hohe elektrische Feld erzeugt wird, nicht erforderlich. Bei den
Prozessen zur Bildung des Oxidfilmes ist, um die Gebiete, in
denen der Oxidfilm mit einer gesteuerten geringen Schichtdicke
gebildet wird, übermäßig zu vergrößern, ein kritischer Stan
dard für die Qualitätskontrolle erforderlich.
Beim herkömmlichen Aufbau des Stapelgate-EEPROM nehmen die
floatende Gateelektrode 35 und die Steuergateelektrode 37 in
der Ebene eine vorbestimmte Fläche ein, in der sie einander
überlappen. Daher wird das Gebiet jeder Speicherzelle durch die
Fläche bestimmt, die vom n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 32, dem n⁺-
Source-Diffusionsgebiet 33 und der floatenden Gateelektrode 35
eingenommen wird. Daher können, solange der in Fig. 21
gezeigte Aufbau des Speichertransistors angewandt wird, die Ab
messungen der Speicherzelle nur bis zu einem bestimmten Grade
verringert werden, und in der Praxis ist es schwierig, die Ab
messungen der Speicherzelle zu verringern.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrisch
löschbare und programmierbare Halbleiterspeichereinrichtung mit
verbesserter Schreibfähigkeit, verbesserter Zuverlässigkeit be
züglich der erforderlichen Qualitätsstandards und mit einem
Aufbau bereitzustellen, bei dem die Abmessungen einer Speicher
zelle verringert sind. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren zur Herstellung einer solchen Speichereinrichtung be
reitzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung des
Gedankens, in Abhängigkeit von der Lage unterschiedliche Dicken
von Isolierschichten unter den Gateelektroden ohne Anwendung
einer photolithographischen Technik vorzusehen.
Nach einem Aspekt der Erfindung weist eine elektrisch löschbare
und programmierbare Halbleiterspeichereinrichtung ein Halblei
tersubstrat eines ersten Leitungstyps, eine erste Gateelek
trode, ein erstes Dotierungsgebiet eines zweiten Leitungstyps,
ein zweites Dotierungsgebiet des zweiten Leitungstyps und eine
zweite Gateelektrode auf. Das Halbleitersubstrat hat eine
Hauptoberfläche und einen durch Seitenwände und einen Boden be
stimmten Graben. Die erste Gateelektrode hat einen ersten (obe
ren) Abschnitt und einen zweiten (unteren) Abschnitt. Der erste
Abschnitt ist auf der Seitenwand des Grabens gebildet, und eine
erste Isolierschicht mit einer ersten Dicke ist dazwischen ge
legt. Der zweite Abschnitt ist auf dem Boden des Grabens mit
einer zweiten, dazwischengelegten Isolierschicht gebildet. Die
zweite Isolierschicht weist eine zweite Dicke auf, die wesent
lich geringer als die erste Dicke der ersten Isolierschicht
ist. Das erste Dotierungsgebiet ist in der Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrates benachbart zur Seitenwandung des Grabens
und zum ersten Abschnitt der ersten Gateelektrode gebildet. Das
zweite Dotierungsgebiet ist im Boden des Grabens benachbart zum
zweiten Abschnitt der ersten Gateelektrode gebildet. Die zweite
Gateelektrode ist auf der ersten Gateelektrode mit einer da
zwischengelegten dritten Isolierschicht gebildet.
Bei einem Herstellungsverfahren für eine elektrisch löschbare
und programmierbare Halbleiterspeichereinrichtung nach einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird in einer Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrates eines ersten Leitungstyps ein Graben mit
einander gegenüberliegenden lateralen Seitenwänden und einem
Boden gebildet. Eine erste Isolierschicht mit einer ersten
Dicke wird auf der Seitenwand des Grabens gebildet. Eine zwei
te Isolierschicht mit einer zweiten Dicke, die geringer als die
erste Dicke ist, wird auf dem Boden des Grabens gebildet. Eine
erste Gateelektrode wird gebildet. Die erste Gateelektrode hat
einen ersten Abschnitt auf der ersten Isolierschicht und einen
zweiten Abschnitt auf der zweiten Isolierschicht. Ein erstes
Störstellengebiet eines zweiten Leitungstyps wird in der Haupt
oberfläche des Halbleitersubstrates benachbart zur Seitenwand
des Grabens und benachbart zum ersten Abschnitt der ersten
Gateelektrode gebildet. Ein zweites Dotierungsgebiet eines
zweiten Leitungstyps wird im Boden des Grabens benachbart zum
zweiten Abschnitt der ersten Gateelektrode gebildet. Eine
dritte Isolierschicht wird auf den ersten Gateelektroden gebil
det, und die zweite Gateelektrode wird auf der dritten Isolierschicht
gebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Halbleiterspeichereinrichtung hat die
auf der Seitenwand des Grabens gebildete erste Isolierschicht
eine große Dicke, und die auf dem Boden des Grabens gebildete
zweite Isolierschicht hat eine kleine Dicke. Die erste Gate
elektrode hat einen ersten Abschnitt, der auf der dicken ersten
Isolierschicht gebildet ist, und einen zweiten Abschnitt, der
auf der dünnen zweiten Isolierschicht gebildet ist. Das erste
und zweite Dotierungsgebiet sind benachbart zum ersten
Abschnitt bzw. zum zweiten Abschnitt der ersten Gateelektrode
gebildet. Daher kann in der Nachbarschaft der dicken ersten
Isolierschicht und des ersten Dotierungsgebietes ein Avalanche-
Durchbruch erzeugt werden, und in den Nachbarschaften der dün
nen zweiten Isolierschicht und des zweiten Dotierungsgebietes
kann ein Tunneleffekt auftauchen. Wie oben beschrieben, ent
hält die unter der ersten Gateelektrode gebildete Isolier
schicht den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt, die
unterschiedliche Dicken aufweisen, und daher kann die Dicke der
Isolierschicht sowohl für den Avalanche-Durchbruch, der im
Schreibbetrieb angewandt wird, als auch den Tunneleffekt, der
im Löschbetrieb angewandt wird, jeweils optimal gewählt werden.
Da das Gebiet für die dünne Gateisolierschicht, die unter der
ersten Gateelektrode gebildet ist, verringert wird, kann der
Standard für die Qualitätssicherung im Prozeß zur Bildung der
Isolierschichten gelockert werden. Daher wird die Zuverlässig
keit bezüglich des erforderlichen Qualitätsstandards
verbessert.
Weiterhin können bei der erfindungsgemäßen Halbleiterspeicher
einrichtung die erste und die zweite Gateelektrode, die den
Speichertransistor bilden, innerhalb des Grabens angeordnet
werden. Daher nimmt der Speichertransistor eine kleinere Fläche
auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates ein. Dies
trägt zur Verringerung der Abmessungen der Speicherzelle bei.
Beim Verfahren zur Herstellung der Halbleiterspeichereinrich
tung entsprechend der Erfindung wird die Isolierschicht unter
der ersten Gateelektrode auf der Seitenwandung und dem Boden
des Grabens gebildet. Daher wird keine photolithographische
Technik benötigt, und eine anisotrope Ätztechnik kann verwendet
werden, um die dicke Isolierschicht auf der Seitenwand des
Grabens und die dünne Isolierschicht auf dem Boden des Grabens
zu bilden. Wie oben beschrieben, kann die Dicke der Isolier
schicht unter der ersten Gateelektrode in Abhängigkeit von der
Lage variiert werden, ohne die Isolierschicht zu strukturieren
bzw. zu mustern. Damit ist es nicht erforderlich, eine Muste
rung der Isolierschicht mit der Notwendigkeit einer hochpräzi
sen Maskenausrichtung vorzunehmen. Daher können störende Ein
flüsse, die aus einer Maskenfehlausrichtung herrühren können,
ausgeschaltet werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Erläuterung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Querschnittsdarstellung, die den
Aufbau eines Speichertransistors in einem "Flash"
Speicher entsprechend einer Ausführungsform zeigt,
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht, die das Ebenen-Layout
des Speichertransistors in einem "Flash"-Speicher
entsprechend einer Ausführungsform zeigt,
Fig. 3 eine teilweise Querschnittsdarstellung längs der
Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht des Ebenen-Layouts in
einem ersten Herstellungsschritt eines "Flash"
Speichers entsprechend einer Ausführungsform,
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht des Ebenen-Layouts in
einem zweiten Herstellungsschritt des EEPROM ent
sprechend der Ausführungsform,
Fig. 6 eine teilweise Draufsicht des Ebenen-Layouts in
einem siebenten Herstellungsschritt für einen
EEPROM entsprechend der Ausführungsform,
Fig. 7 eine teilweise Draufsicht des Ebenen-Layouts in
einem zehnten Herstellungsschritt für einen
EEPROM entsprechend der Ausführungsform,
Fig. 8 eine teilweise Draufsicht des Ebenen-Layouts in
einem elften Herstellungsschritt für einen
EEPROM entsprechend der Ausführungsform,
Fig. 9 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem zweiten Herstellungsschritt
längs der Linie XV-XV in Fig. 5,
Fig. 10 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem dritten Herstellungsschritt,
Fig. 11 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem vierten Herstellungsschritt,
Fig. 12 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem fünften Herstellungsschritt,
Fig. 13 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem sechsten Herstellungsschritt,
Fig. 14 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem siebenten Herstellungsschritt
längs der Linie XIV-XIV in Fig. 6,
Fig. 15 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem achten Herstellungsschritt,
Fig. 16 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem neunten Herstellungsschritt,
Fig. 17 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem zehnten Herstellungsschritt
längs der Linie XVII-XVII in Fig. 7,
Fig. 18 eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
EEPROM in einem elften Herstellungsschritt
längs der Linie XVIII-XVIII in Fig. 8,
Fig. 19 ein Blockschaltbild des allgemeinen Aufbaues
eines herkömmlichen "Flash"-Speichers,
Fig. 20 ein Ersatzschaltbild des allgemeinen Aufbaues
einer Speicherzellmatrix 100 nach Fig. 19,
Fig. 21 eine teilweise Querschnittsdarstellung, die
einen Speichertransistor in einem herkömmlichen
"Flash"-Speicher zeigt,
Fig. 22 eine teilweise Draufsicht des Ebenen-Layouts von
Speichertransistoren in einem herkömmlichen
"Flash"-Speicher und
Fig. 23 eine teilweise Querschnittsdarstellung längs der
Linie XXIII-XXIII in Fig. 22.
Wie Fig. 1(A) zeigt, ist ein p-Siliziumsubstrat 1 mit Gräben
11 (von denen in dieser Abbildung nur einer gezeigt ist) mit
Bodenwandungen 11a, auf denen dünne zweite Gateoxidfilme 4 mit
einer Dicke von etwa 100 Å gebildet sind, versehen. Auf einer
Seitenwandung 11b des Grabens 11 ist ein dicker erster Gate
oxidfilm 9 mit einer Dicke von etwa 300 X gebildet. Ein n⁺-
Source-Diffusionsgebiet 3 ist auf der Bodenwand 11a des Grabens
11 benachbart zum zweiten Gateoxidfilm 4 gebildet. Eine ther
misch oxidierte Schicht 8 ist auf dem n⁺-Source-Diffusionsge
biet 3 gebildet. Ein n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 2 ist auf der
Seitenwand 11b des Grabens 11 und der Hauptoberfläche des Sili
ziumsubstrates 1 gebildet und benachbart zum ersten Gateoxid
film 9 gelegen. Eine thermisch oxidierte Schicht 8 ist auch auf
dem n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 2 gebildet. Eine floatende Gate
elektrode 5 ist auf dem zweiten Gateoxidfilm 4 und dem ersten
Gateoxidfilm 9 gebildet. Ein Schichtisolierfilm 6 ist auf der
floatenden Gateelektrode 5 gebildet. Eine Steuergateelektrode 7
ist über der floatenden Gateelektrode 5 mit einem Schichtiso
lierfilm 6 dazwischen gebildet. Jeder Speichertransistor M, der
auf diese Weise aufgebaut ist, ist von anderen durch eine Feld
oxidschicht 10 getrennt.
Beim Speichertransistor M nach dieser Ausführungsform ist der
zweite Gateoxidfilm 4 mit gesteuert kleiner Dicke nur auf einem
Teil der Bodenwand 11a des Grabens 11 gebildet. Wie in Fig.
1(A) gezeigt, ist - angenommen, L1 sei die Länge des Bodens 11a
des Grabens 11, auf dem der zweite Gateoxidfilm 4 gebildet ist,
und W sei die Breite (der Abstand senkrecht zur Schnittebene
der Zeichnung) desselben - ein Tunneloxidfilm, der den zweiten
Gateoxidfilm 4 bildet, in dem Gebiet L1×W gebildet. Während
dessen ist bei dem in Fig. 21 gezeigten herkömmlichen
Speichertransistor der Gateoxidfilm 34 mit der gesteuert gerin
gen Dicke in einem Gebiet L2×W gebildet. Damit ist bei der
Lösung entsprechend der Erfindung die Tunneloxidschicht mit der
gesteuert geringen Dicke nur in einem Teilgebiet unter der
floatenden Gateelektrode 5 gebildet. Damit ist die Fläche zur
Bildung der Tunneloxidschicht von L2×W auf L1×W (L1 < L2)
verringert. Es ist daher nicht erforderlich, die dünne Oxid
schicht, die eine hohe Qualität haben muß, in einem übermäßig
großen Gebiet zu bilden.
Bei der in Fig. 1(A) gezeigten Ausführungsform haben das n⁺-
Drain-Diffusionsgebiet 2 und das n⁺-Source-Diffusionsgebiet 3
eine einfache Einfach-Struktur. Wie in Fig. 1(B) gezeigt, kann
unter dem n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 2 eine vergrabene p+-
Schicht 2a gebildet sein, und ein n⁺-Source-Diffusionsgebiet 3a
kann unter dem n⁺-Source-Diffusionsgebiet 3 gebildet sein. Zu
sätzlich zur Verbesserung der Schreib-Effizienz, die durch den
erfindungsgemäßen Aufbau erzielt wird, können diese Schicht 2a
und dieses Gebiet 3a die Schreib- und Lösch-Charakteristiken
ebenso wie die Zuverlässigkeit des Speichertransistors
verbessern.
Die Bildung der vergrabenen p+-Schicht 2a außerhalb (unterhalb)
des n⁺-Drain-Diffusionsgebietes 2 mittels Ionenimplantation
macht den Konzentrationsgradienten zwischen dem n⁺-Drain-Diffu
sionsgebiet 2 und dem p-Siliziumsubstrat 1 steiler. Damit kann
ein Avalanche-Durchbruch in der Nachbarschaft des n⁺-Drain-Dif
fusionsgebietes 2 mit einer niedrigeren Spannung erzeugt
werden. Dadurch wird die Schreib-Effizienz weiter verbessert.
Zudem wurde mit der Verringerung der Größe der Gateelektrode
die Source-Drain-Durchbruchsspannung des Speichertransistors
verringert. Damit fließt auch dann, wenn an das Source-Gebiet
während des Löschens eine Spannung angelegt ist, infolge einer
Einschnürungs-Erscheinung ein Strom zwischen Source und Drain.
Im Ergebnis dessen wird das Potential im Source-Gebiet abge
senkt, was die Lösch-Effizienz verringert. Um dieser Erschei
nung entgegenzuwirken, wird der Konzentrationsgradient zwischen
der Source und dem Substrat durch Bildung des n⁺-Diffusionsge
bietes 3a nur im Sourcegebiet - wie in Fig. 1(B) gezeigt -
kleiner gemacht. Dadurch wird die Durchbruchsspannung zwischen
Source und Drain erhöht, was es ermöglicht, an das Sourcegebiet
eine höhere Spannung anzulegen. Im Ergebnis dessen kann die
Lösch-Effizienz verbessert werden. Das n⁺-Diffusionsgebiet wird
wegen nachteiliger Einflüsse auf den mittels der vergrabenen
p+-Schicht erreichten Effekt, falls das n⁺-Diffusionsgebiet im
Drain-Gebiet gebildet würde, nur im Source-Gebiet gebildet. Wie
Fig. 2 zeigt, sind Steuergateelektroden 7 miteinander in Zei
lenrichtung (der longitudinalen Richtung in der Abbildung) ver
bunden, um Wortleitungen zu bilden. In Spaltenrichtung (der
lateralen Richtung in der Abbildung) ausgerichtete n⁺-Drain-
Diffusionsgebiete 2 sind durch Drainkontakte 15 mit Bitleitun
gen 13 verbunden. n⁺-Source-Diffusionsgebiete 3 erstrecken sich
in Spaltenrichtung (der lateralen Richtung in der Abbildung)
und sind über Sourcekontakte 16 mit Sourceleitungen 14 verbun
den. Wie Fig. 3 zeigt, sind in Zeilenrichtung einander benach
barte n⁺-Diffusionsgebiete 2 voneinander durch Feldoxidschich
ten 10 getrennt, so daß jeder Satz Speichertransistoren M, die
ein n⁺-Source-Diffusionsgebiet 3 gemeinsam nutzen, elektrisch
von anderen Sätzen von Speichertransistoren M isoliert ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind Bitleitungen 13 und Sourceleitun
gen 14 auf der Steuergateelektrode 7 mit einer glatten bzw.
glättenden Deckschicht 12 dazwischen gebildet. Die Bitleitun
gen 13 und Sourceleitungen 14 sind mit vorbestimmten Abständen
voneinander abwechselnd angeordnet. Ein Paar von Speichertran
sistoren M ist in jedem Graben 11 gebildet. Ein Speichertran
sistor M weist eine floatende Gateelektrode 5, eine Steuergate
elektrode 7, ein n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 2 und ein n⁺-Source-
Diffusionsgebiet 3 auf. In jedem Graben 11 werden eine Steuer
gateelektrode 7 und ein n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 3 durch zwei
Speichertransistoren M gemeinsam benutzt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 der Betrieb des
erfindungsgemäßen "Flash"-Speichers beschrieben.
Bei einem Schreibvorgang (im Schreibbetrieb) wird eine Spannung
VD von etwa 6 bis 8 V an das n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 2 und
eine Spannung VG von etwa 10 bis 15 V an die Steuergateelek
trode 7 angelegt. Die angelegten Spannungen VD und VG verursa
chen einen Avalanche-Durchbruch in der Nähe des n⁺-Drain-Dif
fusionsgebietes 2 und des ersten Gateoxidfilms 9, so daß in
diesem Bereich Elektronen mit hoher Energie erzeugt werden.
Einige dieser Elektronen werden infolge des mit der Spannung VG
verbundenen elektrischen Feldes durch die floatende Gateelek
trode 5 eingefangen. Diese Erscheinung wird durch den Pfeil 1
in Fig. 1(A) bezeichnet. Die Elektronen werden auf diese Weise
in der floatenden Gateelektrode 5 angesammelt, so daß die
Schwellspannung Vth des Steuergatetransistors ansteigt. Der Zu
stand, in dem die Schwellspannung Vth über einen vorbestimmten
Wert ansteigt, wird als Geschrieben-Zustand "0" bezeichnet.
Dann wird bei einem Löschvorgang (im Löschbetrieb) eine
Spannung VS von etwa 10 bis 12 V an das n⁺-Source-Diffusionsge
biet 3 angelegt, und in der Steuergateelektrode 7 und dem n⁺-
Drain-Diffusionsgebiet 3 wird Massepotential aufrechterhalten.
Infolge des mit der Spannung VS verbundenen elektrischen Feldes
und des dadurch bewirkten Tunneleffekts gehen die Elektronen in
der floatenden Gateelektrode 5 durch den dünnen Gateoxidfilm 4
hindurch. Diese Erscheinung wird in Fig. 1A durch den Pfeil 2
bezeichnet. Auf diese Weise werden die Elektronen aus der floa
tenden Gateelektrode 5 herausgezogen, so daß die Schwellspan
nung Vth des Steuergate-Transistors absinkt. Ein Zustand, in
dem die Schwellspannung Vth niedriger als der vorbestimmte Wert
ist, wird als Gelöscht-Zustand "1" bezeichnet. Da die Source-
Gebiete der Speichertransistoren miteinander verbunden sind,
wie in Fig. 20 gezeigt, bewirkt der oben beschriebene Lösch
vorgang ein Stapel-Löschen. Bei einem Lesevorgang (im Lesebe
trieb) wird an die Steuergateelektrode 7 eine Spannung VG, von
etwa 5 V angelegt, und an das n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 2 wird
eine Spannung VD, von etwa 1 bis 2 V angelegt. Durch diesen
Vorgang werden auf der Grundlage des Auftretens eines Strom
flusses durch das Kanalgebiet des Steuergate-Transistors die
oben bezeichneten Zustände "1" bzw. "0" bestimmt bzw.
ermittelt.
Von den oben beschriebenen Vorgängen wird der Löschvorgang
mittels eines durch den zweiten Gateoxidfilm 4 mit geringer
Dicke ablaufenden Tunneleffekts ausgeführt, und der Schreibvor
gang wird durch die Implantation von Elektronen infolge der
Avalanche-Erscheinung in dem ersten Gateoxidfilm 9 mit großer
Dicke ausgeführt. Auf diese Weise werden die Gateoxidfilme, die
unterschiedliche Dicken haben und unter der floatenden Gate
elektrode 5 gebildet sind, für unterschiedliche, beim Lösch
und Schreibvorgang angewandte Effekte selektiv verwendet. Daher
wird die Schreib-Effizienz nicht verschlechtert.
Beim Schreibvorgang wird die Spannung VG an die Steuergateelek
trode 7 angelegt. Die Spannung wird entsprechend den Kapazi
täten des Kondensators C1, der die Steuergateelektrode 7, den
Schichtisolierfilm 6 und die floatende Gateelektrode 5 umfaßt,
und des Kondensators C2, der die floatende Gateelektrode 5, den
ersten Gateoxidfilm 9 und das Siliziumsubstrat 1 umfaßt, in
Spannungen V1 und V2 geteilt. Das heißt, je höher die Spannung
V2 ist, desto leichter ist es für die Elektroden, infolge des
Avalanche-Effekts, der zwischen dem n⁺-Source-Diffusionsgebiet
3 und dem n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 2 auftritt, in die floaten
de Gateelektrode 5 implantiert zu werden. In diesem Falle wird
V2 durch die folgende Gleichung (Gleichung 1) ausgedrückt:
Um eine größere Spannung V2 zu erhalten, ist es daher erforder
lich, eine kleinere Kapazität des Kondensators C2 zu haben.
Beim erfindungsgemäßen Speichertransistor ist die Dicke des
ersten Gateoxidfilmes 9 größer als diejenige des zweiten Gate
oxidfilmes 4. Dementsprechend ist die Kapazität des Kondensa
tors C2 kleiner als diejenige beim herkömmlichen Speichertran
sistor. Damit kann bei dem erfindungsgemäßen Aufbau des Spei
chertransistors die Schreib-Effizienz im Vergleich zum her
kömmlichen Speichertransistor verbessert werden.
Im Löschbetrieb wird an das n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 3 die
hohe Spannung VS angelegt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Elek
tronen in der floatenden Gateelektrode 5 durch das mit der
Spannung VS verbundene elektrische Feld infolge des Tunnel
effekts extrahiert. Das Auftreten des Tunneleffekts ist auf das
Gebiet in der Nähe des n⁺-Source-Diffusionsgebiet 3 begrenzt.
Deshalb hat beim Speichertransistor entsprechend der Erfindung
nur der Gateoxidfilm in dem Gebiet, indem der Tunneleffekt auf
tritt, das heißt der zweite Gateoxidfilm 4, eine geringe Dicke.
Die Untergrenze der Dicke des zweiten Gateoxidfilmes 4 ist
durch die Toleranz gegenüber dem anliegenden elektrischen Feld
bestimmt und in der Größenordnung von 80 Å. Die Obergrenze der
Dicke des zweiten Gateoxidfilmes 4 ist durch die zum Auslösen
des Tunneleffektes benötigte angelegte Spannung bestimmt und
liegt im Hinblick auf praktisch verfügbare Spannungen in der
Größenordnung von 120 Å.
Es ist schwierig, den Dickenbereich des ersten Gateoxidfilmes 9
mittels spezieller physikalischer Betrachtungen zu bestimmen.
Die Dicke des ersten Gateoxidfilmes 9 sollte so groß wie mög
lich sein, um ein größtmögliches, in der floatenden Gateelek
trode 5 erzeugtes Potential durch Anlegen einer Schreibspannung
an die Steuergateelektrode 7 zu erreichen. Andererseits sollte
der erste Gateoxidfilm dünner sein, um den Steuerstrom des
Speichertransistors zu vergrößern. Im Lichte der oben ange
stellten Erwägungen liegen die vernünftigen Dicken des ersten
Gateoxidfilmes 9 und des zweiten Gateoxidfilmes 4 im Bereich
von 150 bis 300 Å bzw. 80 bis 120 Å. Die Dicke des ersten Gate
oxidfilmes 9 liegt vorzugsweise im Bereich von 180 bis 550 Å,
und die Dicke des zweiten Gateoxidfilmes 4 im Bereich von 90
bis 110 Å. Am günstigsten liegen die Dicken des ersten Gate
oxidfilmes 9 bzw. des zweiten Gateoxidfilmes 4 bei Werten von
200 Å bzw. 100 Å.
Nachfolgend wird ein Herstellungsverfahren für den "Flash"-
Speicher entsprechend der Ausführungsform beschrieben. Die Fi
guren 4 bis 8 sind teilweise Draufsichten, die Ebenen-Layouts
bei verschiedenen Schritten des Verfahrens zur Herstellung des
EEPROM entsprechend der Ausführungsform zeigen. Die Fig. 9
bis 18 sind teilweise Querschnittsdarstellungen, die den Aufbau
des EEPROM entsprechend der Ausführungsform in entsprechenden
Herstellungsschritten im Querschnitt zeigen.
Wie Fig. 4 zeigt, wird ein auf einem p-Siliziumsubstrat gebil
detes Resistmuster maskiert, und Gräben 11 werden im Silizium
substrat gebildet. Jeder Graben 11 hat eine in Entsprechung zur
Kanallänge jedes Speichertransistors bestimmte Tiefe.
Wie die Fig. 5 und 9 zeigen, wird unter Anwendung eines
LOCOS-Verfahrens auf dem p-Siliziumsubstrat 1 eine Feldoxid
schicht 10, die die Speichertransistor-Bildungsgebiete von
einander trennt, gebildet.
Wie Fig. 10 zeigt, wird die Oberfläche des p-Siliziumsub
strates 1 einer thermischen Oxidation unterzogen, um eine ther
misch oxidierte Schicht 90 mit einer Dicke von etwa 200 Å zu
bilden.
Wie in Fig. 11 gezeigt, wird auf die thermisch oxidierte
Schicht 90 ein anisotropes Trockenätzen derart angewandt, daß
Oxidfilme 9, die erste Gateoxidfilme bilden, auf den Seiten
wänden des Grabens 11 verbleiben.
Wie Fig. 12 zeigt, wird die gesamte Oberfläche des Silizium
substrates 1 einer thermischen Oxidation unterzogen, so daß
zweite Gateoxidfilme 4 mit einer Dicke von etwa 100 Å auf den
Bodenwänden der Gräben 11 gebildet werden. Bei diesem Verfahren
werden erste Gateoxidfilme 9 mit einer Dicke von etwa 300 Å auf
den Seitenwänden der Gräben 11 gebildet.
Wie Fig. 13 zeigt, wird unter Verwendung eines CVD-Verfahrens
eine Polysiliziumschicht 50 mit einer Dicke von etwa 2000 Å auf
der gesamten Oberfläche des Siliziumsubstrates 1 gebildet.
Dotierungen vom n-Typ wie Phosphor oder Arsen werden durch
thermische Diffusion oder Ionenimplantation in die Polysili
ziumschicht 50 implantiert.
Wie die Fig. 6 und 14 zeigen, wird auf die Polysilizium
schicht 50 ein anisotropes Trockenätzen angewandt, so daß die
Polysiliziumschicht 50 nur auf den Seitenwänden der Gräben 11
zurückbleibt, um floatende Gateelektroden 5 zu bilden.
Wie Fig. 15 zeigt, werden Arsenionen (As+) mit einer Implan
tationsrate von etwa 4×1015 cm-2 und einer Beschleunigungs
spannung von etwa 50 keV in das Siliziumsubstrat 1 implantiert.
Dadurch werden das n⁺-Drain-Diffusionsgebiet 2 und das n⁺-
Source-Diffusionsgebiet 3 gebildet.
Wie Fig. 16 zeigt, wird eine thermische Behandlung bei einer
Temperatur von etwa 900°C angewandt, um die ionenimplantierten
Schichten zu aktivieren, und dann wird bei einer Temperatur von
900°C eine thermische Oxidation vorgenommen um die thermisch
oxidierte Schicht, das heißt den Schichtisolierfilm 6, auf den
floatenden Gateelektroden 5 zu bilden. Durch dieses Vorgehen
wird eine thermisch oxidierte Schicht 8 mit einer relativ
großen Dicke auf den ionenimplantierten Schichten, das heißt
den n⁺-Drain-Diffusionsgebieten 2 und den n⁺-Source-Diffusions
gebieten 3, infolge einer Oxidation mit erhöhter Geschwindig
keit gebildet.
Wie in Fig. 17 gezeigt, wird auf der gesamten Oberfläche des
Siliziumsubstrates 1 eine Polysiliziumschicht 70 mit einer
Dicke von etwa 3000 Å gebildet. Eine geeignete Behandlung wie
etwa eine thermische Diffusion oder eine Ionenimplantation wird
angewandt, um Verunreinigungen bzw. Dotierungsstoffe wie
Phosphor oder Arsen in die Polysiliziumschicht 70 zu implantie
ren. Die Polysiliziumschicht 70 wird unter Anwendung von Photo
lithographie und anisotropem Trockenätzen selektiv entfernt, um
Steuergateelektroden 7 zu bilden, wie in Fig. 7 gezeigt.
Wie Fig. 18 zeigt, wird auf der gesamten Oberfläche des Sili
ziumsubstrates 1 mittels eines CVD-Verfahrens eine glatte Deck
schicht 12, etwa eine thermisch oxidierte Schicht, gebildet.
Dann werden, wie in Fig. 8 gezeigt, Kontaktlöcher 15 und 16 in
gewünschten Positionen in der glatten Deckschicht 16 gebildet.
Bitleitungen 13 und Sourceleitungen 14 aus Aluminiumschichten
werden so gebildet, daß sie elektrisch mit den n⁺-Drain-Diffu
sionsgebieten 2 und den n⁺-Source-Diffusionsgebieten 3 über
Kontaktlöcher 15 bzw. 16 verbunden sind. Auf diese Weise wird
der "Flash"-Speicher gemäß der Ausführungsform hergestellt.
Beim Herstellungsverfahren entsprechend der Erfindung können,
wie in den Fig. 10 bis 12 gezeigt, die Dicken von unter der
floatenden Gateelektrode 5 gebildeten Gateoxidfilmen ohne An
wendung einer photolithographischen Technik in Abhängigkeit von
der Lage variiert werden. Daher kommt keine Abweichung der
durch die ersten und zweiten Gateoxidfilme 9 und 4 mit unter
schiedlichen Dicken belegten Flächen, wie sie durch eine Mas
kenfehlausrichtung bewirkt werden könnte, vor. Dementsprechend
können die Dicken der Gateoxidfilme unter den floatenden Gate
elektroden durch Selbstausrichtung leicht variiert werden.
Entsprechend der Erfindung kann, wie oben beschrieben, da die
elektrisch löschbare und programmierbare Halbleiterspeicher
einrichtung dünne Isolierfilme aufweist, die nur in entschei
denden Lagen gebildet sind, die Schreib-Effizienz erhöht
werden. Weiter kann, da die Gebiete für die Bildung der Iso
lierfilme mit gesteuert geringer Dicke verkleinert werden, die
Zuverlässigkeit bezüglich der erforderlichen Qualitätsmaßstäbe
erhöht werden.
Weiter kann entsprechend der Erfindung, da die Speichertransi
storen innerhalb der Gräben gebildet sind, die benötigte Fläche
des Halbleitersubstrates verringert werden, und dadurch werden
die Abmessungen der Halbleiterspeichereinrichtung verringert.
Beim erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren kann die Dicke des
Isolierfilmes unter der ersten Gateelektrode ohne Verwendung
einer photolithographischen Technik in Abhängigkeit von der
Drain- bzw. der Source-Seite variiert werden.
Claims (19)
1. Elektrisch löschbare und programmierbare Halbleiterspeicher
einrichtung mit
einem Halbleitersubstrat (1) eines ersten Leitungstyps mit einer Hauptoberfläche und einem durch Seitenwandungen (11b) und einen Boden (11a) bestimmten Graben (11),
einer ersten Gateelektrode (5), die einen auf der Seitenwandung des Grabens mit einem dazwischengelegten ersten Isolierfilm (9) mit einer ersten Dicke gebildeten oberen Abschnitt und einen auf dem Boden des Grabens mit einem dazwischengelegten zweiten Isolierfilm (4) mit einer zweiten Dicke, die wesentlich geringer als die erste Dicke ist, gebildeten unteren Abschnitt, einem ersten Dotierungsgebiet (2) eines ersten Leitungstyps, das in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates benachbart zur Seitenwandung des Grabens und zum oberen Abschnitt der ersten Gateelektrode gebildet ist,
einem zweiten Dotierungsgebiet (3) des zweiten Leitungstyps, das im Boden des Grabens benachbart zum unteren Abschnitt der ersten Gateelektrode gebildet ist, und
einer zweiten Gateelektrode (7), die auf der ersten Gateelek trode (5) mit einem dazwischengelegten dritten Isolierfilm (6) gebildet ist.
einem Halbleitersubstrat (1) eines ersten Leitungstyps mit einer Hauptoberfläche und einem durch Seitenwandungen (11b) und einen Boden (11a) bestimmten Graben (11),
einer ersten Gateelektrode (5), die einen auf der Seitenwandung des Grabens mit einem dazwischengelegten ersten Isolierfilm (9) mit einer ersten Dicke gebildeten oberen Abschnitt und einen auf dem Boden des Grabens mit einem dazwischengelegten zweiten Isolierfilm (4) mit einer zweiten Dicke, die wesentlich geringer als die erste Dicke ist, gebildeten unteren Abschnitt, einem ersten Dotierungsgebiet (2) eines ersten Leitungstyps, das in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates benachbart zur Seitenwandung des Grabens und zum oberen Abschnitt der ersten Gateelektrode gebildet ist,
einem zweiten Dotierungsgebiet (3) des zweiten Leitungstyps, das im Boden des Grabens benachbart zum unteren Abschnitt der ersten Gateelektrode gebildet ist, und
einer zweiten Gateelektrode (7), die auf der ersten Gateelek trode (5) mit einem dazwischengelegten dritten Isolierfilm (6) gebildet ist.
2. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Gateelektrode (7) sich mit einem
dazwischengelegten Isolierfilm (8) über das erste und zweite
Dotierungsgebiet (2, 3) erstreckt.
3. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Isolierfilm (4) eine
derart vorbestimmte Dicke, daß der Hindurchtritt eines Tunnel
stromes möglich ist, aufweist.
4. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dotierungsgebiet eine
vergrabene Schicht (2a) des ersten Leitungstyps, die im Halb
leitersubstrat gebildet ist, und ein Dotierungsgebiet (2) des
zweiten Leitungstyps, das in der vergrabenen Schicht gebildet
ist, aufweist.
5. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Dotierungsgebiet ein
vergrabenes Dotierungsgebiet (3a) niedriger Konzentration und
ein Dotierungsgebiet (3) höherer Konzentration, das darin ver
graben ist, aufweist.
6. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dicke derart vorbe
stimmt ist, daß ein Tunnelstrom vom zweiten Dotierungsgebiet
(3) zur ersten Gateelektrode (5) durch die zweite Isolier
schicht (4) bei einer Löschspannung der Halbleiterspeicherein
richtung fließen kann.
7. Elektrisch löschbare und programmierbare Halbleiterspeicher
einrichtung mit einem Halbleitersubstrat (1) eines ersten Lei
tungstyp mit einer Hauptoberfläche und parallelen Gräben (11),
die durch laterale Seitenwände (11b) und Böden (11a) bestimmt
sind, und einer Mehrzahl von Paaren von Speicherzellen (M), die
in entsprechenden Seitenwänden der Gräben gebildet sind, wobei
die Paare der Speicherzellen einen Abstand voneinander aufwei
sen und voneinander durch eine Trenn- und Isolierschicht (10),
die auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates (1) gebil
det ist, getrennt sind, wobei die Einrichtung eine sich zwi
schen den und in die Gräben hinein erstreckende Steuergate
schicht aufweist und wobei jede der Speicherzellen aufweist:
eine floatende Gateelektrode (5), die einen auf einer entspre chenden Seitenwand eines entsprechenden der Gräben mit einem dazwischengelegten ersten Isolierfilm (9) mit einer ersten Dicke gebildeten oberen Abschnitt und einen auf dem Boden des Grabens mit einem dazwischengelegten zweiten Isolierfilm (4) mit einer zweiten Dicke, die geringer als die erste Dicke ist, gebildeten unteren Abschnitt aufweist,
ein erstes Dotierungsgebiet (2) eines zweiten Leitungstyps, das in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates benachbart zur entsprechenden Seitenwand des entsprechenden Grabens und zum oberen Abschnitt der floatenden Gateelektrode (5) gebildet ist,
ein zweites Dotierungsgebiet (3) des zweiten Leitungstyps, das gemeinsam für Paare von Speicherzellen im Boden des ent sprechenden Grabens zwischen den unteren Abschnitten der floa tenden Gateelektroden jedes Paares von Speicherzellen gebildet ist, und
eine auf der floatenden Gateelektrode mit einem dazwischenge legten dritten Isolierfilm (6) gebildete Steuergate elektrode (7).
eine floatende Gateelektrode (5), die einen auf einer entspre chenden Seitenwand eines entsprechenden der Gräben mit einem dazwischengelegten ersten Isolierfilm (9) mit einer ersten Dicke gebildeten oberen Abschnitt und einen auf dem Boden des Grabens mit einem dazwischengelegten zweiten Isolierfilm (4) mit einer zweiten Dicke, die geringer als die erste Dicke ist, gebildeten unteren Abschnitt aufweist,
ein erstes Dotierungsgebiet (2) eines zweiten Leitungstyps, das in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates benachbart zur entsprechenden Seitenwand des entsprechenden Grabens und zum oberen Abschnitt der floatenden Gateelektrode (5) gebildet ist,
ein zweites Dotierungsgebiet (3) des zweiten Leitungstyps, das gemeinsam für Paare von Speicherzellen im Boden des ent sprechenden Grabens zwischen den unteren Abschnitten der floa tenden Gateelektroden jedes Paares von Speicherzellen gebildet ist, und
eine auf der floatenden Gateelektrode mit einem dazwischenge legten dritten Isolierfilm (6) gebildete Steuergate elektrode (7).
8. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuergateelektrode (7) und das zweite
Dotierungsgebiet (3) für die zwei benachbarten Speicherzellen
gemeinsam gebildet sind und die beiden floatenden Gateelek
troden (5) der beiden Speicherzellen einander gegenüberliegen
und auf den Seitenwänden (11b) des Grabens (11) so gebildet
sind, daß das im Boden (11a) des Grabens gebildete zweite Do
tierungsgebiet (3) dazwischenliegt.
9. Elektrisch löschbare und programmierbare Halbleiterspeicher
einrichtung mit
einem Halbleitersubstrat (1) eines ersten Leitungstyps mit einer Hauptoberfläche und durch Seitenwände (11b) und Boden wände (11a) bestimmten Gräben (11),
einer Anzahl von m×n in einer Matrix aus m Zeilen und n Spalten angeordneten Speicherzellen (M), die voneinander durch eine Trenn- und Isolierschicht (10), die auf der Hauptober fläche des Halbleitersubstrates (1) gebildet ist, getrennt sind,
einer Anzahl von m Wortleitungen (7), die mit den Speicherzel len in jeder Zeile verbunden sind,
einer Anzahl von n Bitleitungen (13), die mit den Speicherzel len in jeder Spalte verbunden sind, und
einer Anzahl von m Sourceleitungen (14), die mit den Speicher zellen in jeder Spalte verbunden sind,
wobei jede der Speicherzellen aufweist:
eine erste Gateelektrode (5), die einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt auf der Seitenwand des Grabens mit einem dazwischengelegten ersten Isolierfilm (9) mit einer ersten Dicke und der zweite Abschnitt auf der Bodenwand des Grabens mit einem dazwischengelegten zweiten Isolierfilm (4) mit einer zweiten Dicke, die kleiner als die erste Dicke ist, gebildet ist,
ein erstes Dotierungsgebiet (2) eines zweiten Leitungstyps, das auf einem Abschnitt der Hauptoberfläche des Halbleitersub strates benachbart zur Seitenwand des Grabens und in der Nähe des ersten Abschnittes der ersten Gateelektrode gebildet ist, ein zweites Dotierungsgebiet (3) eines zweiten Leitungstyps, das in der Bodenwand des Grabens und in der Nähe des zweiten Abschnittes der ersten Gateelektrode gebildet ist, und eine zweite Gateelektrode (7), die auf der ersten Gateelek trode mit einem dazwischengelegten dritten Isolierfilm (6) ge bildet ist,
wobei das erste Dotierungsgebiet (2), das zweite Dotierungsge biet (3) und die zweite Gateelektrode (7) mit der Bitleitung (13), der Sourceleitung (14) bzw. der Wortleitung (7) verbun den sind.
einem Halbleitersubstrat (1) eines ersten Leitungstyps mit einer Hauptoberfläche und durch Seitenwände (11b) und Boden wände (11a) bestimmten Gräben (11),
einer Anzahl von m×n in einer Matrix aus m Zeilen und n Spalten angeordneten Speicherzellen (M), die voneinander durch eine Trenn- und Isolierschicht (10), die auf der Hauptober fläche des Halbleitersubstrates (1) gebildet ist, getrennt sind,
einer Anzahl von m Wortleitungen (7), die mit den Speicherzel len in jeder Zeile verbunden sind,
einer Anzahl von n Bitleitungen (13), die mit den Speicherzel len in jeder Spalte verbunden sind, und
einer Anzahl von m Sourceleitungen (14), die mit den Speicher zellen in jeder Spalte verbunden sind,
wobei jede der Speicherzellen aufweist:
eine erste Gateelektrode (5), die einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt auf der Seitenwand des Grabens mit einem dazwischengelegten ersten Isolierfilm (9) mit einer ersten Dicke und der zweite Abschnitt auf der Bodenwand des Grabens mit einem dazwischengelegten zweiten Isolierfilm (4) mit einer zweiten Dicke, die kleiner als die erste Dicke ist, gebildet ist,
ein erstes Dotierungsgebiet (2) eines zweiten Leitungstyps, das auf einem Abschnitt der Hauptoberfläche des Halbleitersub strates benachbart zur Seitenwand des Grabens und in der Nähe des ersten Abschnittes der ersten Gateelektrode gebildet ist, ein zweites Dotierungsgebiet (3) eines zweiten Leitungstyps, das in der Bodenwand des Grabens und in der Nähe des zweiten Abschnittes der ersten Gateelektrode gebildet ist, und eine zweite Gateelektrode (7), die auf der ersten Gateelek trode mit einem dazwischengelegten dritten Isolierfilm (6) ge bildet ist,
wobei das erste Dotierungsgebiet (2), das zweite Dotierungsge biet (3) und die zweite Gateelektrode (7) mit der Bitleitung (13), der Sourceleitung (14) bzw. der Wortleitung (7) verbun den sind.
10. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wortleitung (7) eine integral mit den
zweiten Gateelektroden gebildete und sich in Zeilenrichtung
derart, daß sie die zweiten Gateelektroden verbindet, erstrec
kende leitende Schicht aufweist.
11. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sourceleitung (14) eine sich in Spalten
richtung erstreckende und mit dem sich in Spaltenrichtung er
streckenden zweiten Dotierungsgebiet (3) verbundene leitende
Schicht aufweist.
12. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 9
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitleitung (13) eine
sich in Spaltenrichtung erstreckende, mit den ersten Dotie
rungsgebieten (2) verbundene leitende Schicht aufweist.
13. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 9
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wortleitung (7) senk
recht zur Sourceleitung (14) und zur Bitleitung (13) angeord
net ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer elektrisch löschbaren und
programmierbaren Halbleiterspeichereinrichtung mit den
Schritten:
Bilden eines Grabens (11) mit einander gegenüberliegenden late ralen Seitenwänden (11b) und einem Boden (11a) in einer Haupt oberfläche eines Halbleitersubstrates (1) eines ersten Lei tungstyps,
Bilden erster Isolierfilme (9) mit einer ersten Dicke auf den Seitenwänden des Grabens,
Bilden eines zweiten Isolierfilmes (4) mit einer zweiten Dicke, die geringer als die erste Dicke ist, auf dem Boden des Grabens,
Bilden erster Gateelektroden (5) mit einem ersten Abschnitt auf einem jeweiligen der ersten Isolierfilme und einem zweiten Ab schnitt auf dem zweiten Isolierfilm,
Bilden erster Dotierungsgebiete (2) eines zweiten Leitungstyps in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates benachbart zu den jeweiligen Seitenwänden des Grabens und benachbart zu den jeweiligen ersten Abschnitten der ersten Gateelektroden,
Bilden eines zweiten Dotierungsgebietes (3) des zweiten Lei tungstyps im Boden des Grabens benachbart zu den zweiten Ab schnitten der ersten Gateelektroden,
Bilden eines dritten Isolierfilmes (6) auf den ersten Gateelek troden und
Bilden zweiter Gateelektroden (7) auf dem dritten Isolierfilm.
Bilden eines Grabens (11) mit einander gegenüberliegenden late ralen Seitenwänden (11b) und einem Boden (11a) in einer Haupt oberfläche eines Halbleitersubstrates (1) eines ersten Lei tungstyps,
Bilden erster Isolierfilme (9) mit einer ersten Dicke auf den Seitenwänden des Grabens,
Bilden eines zweiten Isolierfilmes (4) mit einer zweiten Dicke, die geringer als die erste Dicke ist, auf dem Boden des Grabens,
Bilden erster Gateelektroden (5) mit einem ersten Abschnitt auf einem jeweiligen der ersten Isolierfilme und einem zweiten Ab schnitt auf dem zweiten Isolierfilm,
Bilden erster Dotierungsgebiete (2) eines zweiten Leitungstyps in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates benachbart zu den jeweiligen Seitenwänden des Grabens und benachbart zu den jeweiligen ersten Abschnitten der ersten Gateelektroden,
Bilden eines zweiten Dotierungsgebietes (3) des zweiten Lei tungstyps im Boden des Grabens benachbart zu den zweiten Ab schnitten der ersten Gateelektroden,
Bilden eines dritten Isolierfilmes (6) auf den ersten Gateelek troden und
Bilden zweiter Gateelektroden (7) auf dem dritten Isolierfilm.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Bildens der ersten Isolierfilme (9) die Schritte
des Bildens eines Oxidfilmes (90) durch Vornehmen einer thermi
schen Oxidation auf der gesamten Hauptoberfläche des Halblei
tersubstrates (1) und
des selektiven Entfernens des Oxidfilmes durch anisotropes
Ätzen derart, daß die ersten Oxidfilme nur auf den Seitenwänden
(11b) des Graben verbleiben,
aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Bildens des zweiten Isolierfilmes (4) den Schritt
des Anwendens einer thermischen Oxidation auf die gesamte
Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates (1) einschließlich
eines Gebietes über dem ersten Oxidfilm zur Bildung eines zwei
ten Oxidfilmes aufweist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schritt des Bildens der ersten Gateelek
trode (5) die Schritte
des Bildens einer leitenden Schicht (50) auf der gesamten
Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates (1) und
des selektiven Entfernens von Abschnitten der leitenden Schicht
durch anisotropes Ätzen derart, daß die leitende Schicht nur
auf den ersten und zweiten Isolierfilmen (9, 4) zurückbleibt,
aufweist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schritt des Bildens des dritten Isolier
filmes (6) den Schritt des Anwendens einer thermischen Oxida
tion auf die gesamte Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates
(1) einschließlich eines Gebietes über der ersten Gateelektrode
(5) zur Bildung eines Oxidfilmes aufweist.
19. Verfahren zur Herstellung einer elektrisch löschbaren und
programmierbaren Halbleiterspeichereinrichtung mit den
Schritten:
Bilden eines Grabens (11) mit einander gegenüberliegenden late ralen ersten und zweiten Seitenwänden (11b) und einem Boden (11a) in einer Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrates (1) eines ersten Leitungstyps,
Bilden eines ersten Isolierfilmes (9) mit einer ersten Dicke auf der ersten Seitenwand des Grabens,
Bilden eines zweiten Isolierfilmes (4) mit einer zweiten Dicke, die geringer als die erste Dicke ist, auf dem Boden des Grabens,
Bilden einer ersten Gateelektrode (5) mit einem ersten Ab schnitt auf dem ersten Isolierfilm (9) und einem zweiten Ab schnitt auf dem zweiten Isolierfilm (4),
Bilden eines ersten Dotierungsgebietes (2) eines zweiten Lei tungstyps in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates benachbart zur ersten Seitenwand (11b) und zum ersten Abschnitt der ersten Gateelektrode (5),
Bilden eines zweiten Dotierungsgebietes (3) des zweiten Lei tungstyps im Boden (11a) des Grabens benachbart zum zweiten Abschnitt der ersten Gateelektrode (5),
Bilden eines dritten Isolierfilmes (6) auf der ersten Gate elektrode (5) und
Bilden einer zweiten Gateelektrode (7) auf dem dritten Isolier film (6).
Bilden eines Grabens (11) mit einander gegenüberliegenden late ralen ersten und zweiten Seitenwänden (11b) und einem Boden (11a) in einer Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrates (1) eines ersten Leitungstyps,
Bilden eines ersten Isolierfilmes (9) mit einer ersten Dicke auf der ersten Seitenwand des Grabens,
Bilden eines zweiten Isolierfilmes (4) mit einer zweiten Dicke, die geringer als die erste Dicke ist, auf dem Boden des Grabens,
Bilden einer ersten Gateelektrode (5) mit einem ersten Ab schnitt auf dem ersten Isolierfilm (9) und einem zweiten Ab schnitt auf dem zweiten Isolierfilm (4),
Bilden eines ersten Dotierungsgebietes (2) eines zweiten Lei tungstyps in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates benachbart zur ersten Seitenwand (11b) und zum ersten Abschnitt der ersten Gateelektrode (5),
Bilden eines zweiten Dotierungsgebietes (3) des zweiten Lei tungstyps im Boden (11a) des Grabens benachbart zum zweiten Abschnitt der ersten Gateelektrode (5),
Bilden eines dritten Isolierfilmes (6) auf der ersten Gate elektrode (5) und
Bilden einer zweiten Gateelektrode (7) auf dem dritten Isolier film (6).
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