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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Flash-Speicherzellen-Bauelemente
und betrifft insbesondere die Verringerung des Bitleitungswiderstandes
in selbstjustierten Speicherzellenstrukturen mit dielektrischem
Ladungseinfang.
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Hintergrund der Erfindung
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EEPROM's in Form konventioneller Flash-Speicher
mit schwebendem bzw. potentialfreiem Gate (elektrisch löschbare
programmierbarer Nur-Lese-Speicher) beinhalten eine Speicherzelle, die
sich auszeichnet durch einen vertikalen Stapel aus einem Tunneloxid
(SiO2), einem schwebenden bzw. potentialfreien
oder nicht angeschlossenen Gate aus Polysilizium über dem
Tunneloxid, einem Zwischenschichtdielektrikum über dem schwebenden Gate (typischerweise
ein Oxid/Nitrid/Oxid-Stapel) und einem Steuergate über dem
Zwischenschichtdielektrikum, das über einem kristallinen Siliziumsubstrat
angeordnet ist. In dem Substrat sind ein Kanalgebiet, das unter
dem vertikalen Stapel positioniert ist, und Source- und Drain-Diffusionsgebiete
an gegenüberliegenden
Seiten des Kanalgebiets angeordnet.
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Die
Flash-Speicherzellen mit schwebendem Gate wird programmiert, indem
eine Injektion heißer Elektronen
bzw. energiereicher Elektronen von dem Kanalgebiet in das schwebende
Gate erzwungen wird, um eine nicht flüchtige negative Ladung auf dem
schwebenden Gate zu erzeugen. Das Einprägen heißer Elektronen kann erreicht
werden, indem eine Drain-Source-Vorspannung
zusammen mit einer hohen Steuergatespannung mit positiver Polarität angelegt
wird. Die Gatespannung invertiert den Kanal, während die Drain-Source-Vorspannung Elektronen
in Richtung des Drains beschleunigt. Die beschleunigten Elektronen
nehmen 5,0 bis 6,0 Elektronenvolt an kinetischer Energie auf, was
ausreichend ist, um die Si-SiO2-Energiebarriere
von 3,2 eV zwischen dem Kanalgebiet und dem Tunneloxid zu durchlaufen.
Wenn die Elektronen in Richtung auf das Drain hin beschleunigt werden,
werden jene Elektronen, die mit dem Kristallgitter kollidieren,
in Richtung zu der Si-SiO2-Grenzfläche unter
dem Einfluss des elektrischen Feldes des Steuergates zurückgelenkt
und nehmen ausreichend Energie auf, um die Barriere zu durchlaufen.
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Nach
dem Programmieren erhöht
die negative Ladung auf dem schwebenden Gate die Schwellwertspannung
bzw. Einsetzspannung des FET's,
der durch das Sourcegebiet, das Draingebiet, das Kanalgebiet und
das Steuergate gebildet ist. Während
eines „Lesevorgangs" der Speicherzelle
gibt die Größe des Stromes,
der zwischen dem Source und dem Drain bei einer vorbestimmten Steuergatespannung fließt, an,
ob die Flash-Zelle programmiert ist.
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In
der jüngeren
Vergangenheit wurden Speicherzellenstrukturen mit Ladungseinfangdielektrikum entwickelt.
Eine erste Ausführungsform,
wie sie durch die Querschnittsdarstellung der 1a dargestellt
ist, umfasst eine Bitleitungsoxidstruktur. Die Zellen 10a und 10b sind
auf einem Halbleitersubstrat 12 hergestellt. Jede Zelle 10 zeichnet
sich durch einen vertikalen Stapel aus einer isolierenden Tunnelschicht 14,
einer dielektrischen Ladungseinfangschicht 20a, 20b und
einer oberen dielektrischen Schicht 22a, 22b aus,
die über
Kanalgebieten 24a, 24b des Substrats 12 gebildet
sind. Ein derartiger Stapel kann als ein ONO-Stapel bezeichnet werden, da die isolierende
Tunnelschicht 14 und die obere dielektrische Schicht 22 typischerweise
aus Oxid aufgebaut sind, während
die mittlere dielektrische Ladungseinfangschicht 20 typischerweise
eine Nitridverbindung ist. Die Kanalgebiete 24 sind voneinander
getrennt und durch Bitleitungsimplantationsgebiete 18a, 18b und 18c in
dem Substrat 12 gebildet. Die ONO-Stapel sind voneinander
getrennt und sind durch Bitleitungsoxidgebiete 16a, 16b und 16c gebildet,
die Bereiche der Tunneldielektrikumsschicht 14 über den
Bitleitungsimpiantationsgebieten 18 sind, die dicker sind
als die Bereiche der Tunneldielektrikumsschicht 14, die über dem
Kanalgebieten 24 angeordnet sind.
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Über den
ONO-Stapeln sind mehrere beabstandete Polysiliziumwortleitungen 26 vorgesehen, die
senkrecht zu den Bitleitungsimplantationsgebieten 18 orientiert
sind. Jede Wortleitung ist über
der oberen dielektrischen Schicht 22b aller Zellen innerhalb
einer Reihe angeordnet, und jede Wortleitung ist senkrecht zu den
Bitleitungen orientiert.
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Ähnlich zu
dem Bauelement mit schwebenden Gate wird die Speicherzelle 10 mit
Ladungseinfangdielektrikum programmiert, indem heiße Elektronen
von dem Kanalgebiet 24 in die Nitridschicht 20 eingeprägt werden,
um eine nicht-flüchtige
negative Ladung in Ladungseinfangzentren zu erzeugen, die in der
Nitridschicht 20 vorhanden sind. Wiederum kann eine Einprägung heißer Elektronen
erreicht werden, indem eine Source-Drain-Vorspannung (beispielsweise
eine Vorspannung von Bitleitung 18b zur Bitleitung 18a für das Programmieren
der Zelle 10a) zusammen mit einer hohen positiven Spannung
an der Polysiliziumwortleitung 26 angelegt werden, die ein
Steuergate über
der Zelle 10a bildet. Die hohe Spannung an der Wortleitung 26 invertiert
das genaue Gebiet 24a, während die Drain-Source-Vorspannung
Elektronen in Richtung der Drain-Bitleitung 18b beschleunigt.
Die beschleunigten Elektronen nehmen 5,0 bis 6,0 eV an kinetischer
Energie an, was mehr als ausreichend ist, um die Energiebarriere zwischen
Si und SiO2 von 3,2 eV zwischen dem Kanalgebiet 24 und
der Tunneloxidschicht 14 zu überwinden. Wenn die Elektronen
in Richtung der Drain-Bitleitung 18b beschleunigt werden,
werden jene Elektronen, die mit dem Kristallgitter kollidieren, in
Richtung zu der Si-SiO2-Grenzfläche unter
dem Einfluss des elektrischen Feldes des Steuergates zurückgelenkt
und besitzen ausreichend Energie, um die Barriere zu überwinden.
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Da
die Ladungseinfangschicht 20 die eingeprägten Elektronen
innerhalb von Ladungseinfangstellen speichert und ansonsten dielektrisch
ist, bleiben die eingefangenen Elektronen innerhalb eines Ladungsspeichergebiets
lokalisiert, das nahe an der Draingebietsbitleitung liegt, an die
die positive Spannung angelegt wurde. Das Speicherelement mit Ladungseinfangdielektrikum
kann verwendet werden, um zwei Datenbits zu speichern, wobei jeweils
eines in der Nähe
der Bitleitungen jeder Zelle liegt.
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Das
Array wird typischerweise hergestellt, indem zunächst die ONO-Schicht auf die
obere Fläche des
Substrats aufgebracht wird, die ONO-Schicht zum Freilegen der oberen
Fläche
des Substrats in den Bitleitungsgebieten geätzt wird, die Bitleitungsgebiete
implantiert werden, die Bitleitungsgebiete oxidiert werden, um Bitleitungsoxide
zu bilden, und schließlich
die Wortleitungen auf der Oberseite der verbleibenden ONO-Schicht
und den Bitleitungsoxiden aufgebracht werden.
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Eine
zweite Ausführungsform
einer Speicherzellenstruktur mit Ladungseinfangdielektrikum ist
eine ebene Struktur, wie sie durch die Abbildung aus 1b dargestellt
ist. Zellen 30a und 30b sind auf einem Halbleitersubstrat 32 hergestellt. Über dem
Halbleitersubstrat 32 ist ein vertikaler Stapel aus einer
isolierenden Tunnelschicht 34, einer dielektrischen Ladungseinfangschicht 38 und
einer oberen dielektrischen Schicht 40, die über dem
Substrat 32 positioniert ist, angeordnet.
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In
dem Substrat sind mehrere parallele und beabstandete Bitleitungsimplantationsgebiete 36a, 36b und 36c vorgesehen,
die mehrere Kanalgebiete 44a, 44b bilden, wovon
jedes zwischen benachbarten Bitleitungsimplantationsgebieten liegt. Über der oberen
dielektri schen Schicht 40 sind mehrere parallele, beabstandete
Polysiliziumwortleitungen vorgesehen, die senkrecht zu den Bitleitungsimplantationsgebieten 36 und
den Kanalgebieten 44 verlaufen. Jede dielektrische Speicherzelle
ist durch eine Kreuzung einer Wortleitung 42 und eines
Kanalgebiets 44 definiert.
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Problematisch
bei bestehenden Speicherzellenarraystrukturen ist die Tatsache,
dass die Abmessungen groß sind.
Zunächst
sollte beachtet werden, dass jede Bitleitung einen hohen Widerstand
besitzt. Es wurde empirisch ermittelt, dass unter Anwendung aktueller
Fertigungstechnologien eine Bitleitung einen Widerstand pro Bitleitung
in der Größenordnung von
100 Ohm aufweist. Eine genaue Steuerung der Bitleitungsspannung
an einer speziellen Zelle erfordert, dass die Bitleitungen relativ
breit sind und dass mehrere Kontakte innerhalb des Arrays vorgesehen werden,
so dass jede Zelle relativ nahe an einem Kontakt liegt. Die breiten
Bitleitungen und die große Anzahl
an Kontakten innerhalb des Kerngebiets eines Speicherarrays erhöhen die
Gesamtabmessungen für
Zellenarrays.
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Zweitens,
die Architektur, in der Bitleitungen in das Substrat implantiert
werden, und senkrecht zu den Wortleitungen verlaufen, in Verbindung
mit dem Erfordernis einer breiten Bitleitung trägt ferner zu einer insgesamt
größeren Abmessung
des Zellenarrays bei.
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Folglich
besteht im Rahmen eines generellen Vorgehens in der Industrie, die
Größe von Speicherzellenarrays
zu verringern, ein spezieller Bedarf für eine Speicherzellenarchitektur
und ein Fertigungsverfahren, wobei eine kompaktere Anordnung von
Speicherzellen innerhalb des Array möglich ist, ohne dass die zuvor
genannten Nachteile auftreten.
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Es
sei auf die Schrift
US-A-4
281 397 verwiesen, die ein Speicherzellenarray (siehe
1,
3) offenbart,
das Source/Drain-Steuerleitungen (
18,
25) aufweist,
die mit Source/Drain-Gebieten
(
12,
13) mittels Verbindungen (
36,
37)
verbunden sind, die in einem gestaffelten Muster angeordnet sind.
Die Kanäle unter
den schwebenden Gates (
14) der Speicherzellen (
10)
sind diagonal in Bezug auf die Spaltenrichtung angeordnet. Auf diese
Weise sind die Verbindungen (
36,
37) durch Gebiete
realisierbar, die keinen Isolator zwischen der Source/Drain-Steuerleitung
und den Source/Drain-Gebiet aufweisen.
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Überblick über die
Erfindung
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist durch den Anspruch
1 definiert. Dabei wird ein Speicherzellenarray mit einer gestaffelten
lokalen Verbindungsstruktur bzw. Muster bereitgestellt. Das Speicherzellenarray
weist Ladungsspeicherzellen mit schwebendem Gate oder Ladungsspeicherzellen mit
einem Ladungseinfangdielektrikum auf.
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Das
Array ist auf einem Halbleitersubstrat als ein zweidimensionales
Array mit mehreren Reihen aus Speicherzellen, die eine horizontale
Reihenrichtung definieren, und mehreren Spalten aus Speicherzellen,
die eine Spaltenrichtung definieren, die senkrecht zu der horizontalen
Reihenrichtung ist, aufgebaut.
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Jede
Spalte an Speicherzellen umfasst abwechselnd mehrere Kanalgebiete
und Source/Drain-Gebiete innerhalb des Substrats. Genauer gesagt,
jedes Kanalgebiet des Substrats ist von einem benachbarten Kanalgebiet
innerhalb der Spalte durch ein Source/Drain-Gebiet getrennt. Jedes Source/Drain-Gebiet
umfasst einen Teil des Substrats, der mit einer ersten Verunreinigungssorte
implantiert ist, um einen Halbleiter einer ersten Leitfähigkeitsart zu
bilden.
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Das
Array umfasst mehrere leitende Verbindungen, die in einem gestaffelten
Muster angeordnet sind. Eine einzelne leitende Verbindung ist über jedem
Source/Drain-Gebiet innerhalb einer ersten Spalte angeordnet und
ist mit nur einem einzelnen weiteren Source/Drain-Gebiet verbunden.
Das einzelne andere Source/Drain-Gebiet ist in einer zweiten Spalte,
die benachbart zu der ersten Spalte liegt und ist ferner in der
gleichen Reihe wie das Source/Drain-Gebiet. Die leitenden Verbindungen
sind in einem gestaffelten Muster so angeordnet, dass jede zweite
leitende Verbindung mit dem zweiten Source/Drain-Gebiet in der benachbarten
Spalte auf der rechten Seite der ersten Spalte verbunden ist, und dass
jede zweite leitende Verbindung mit dem zweiten Source/Drain-Gebiet
in der benachbarten Spalte auf der linken Seite der ersten Spalte
verbunden ist.
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Mehrere
Source/Drain-Steuerleitungen erstrecken sich über dem Array in der Spaltenrichtung und
sind zwischen benachbarten Spalten von Speicherzellen angeordnet.
Jede Source/Drain-Steuerleitung ist elektrisch mit jeder leitenden
Verbindung verbunden, die eine Verbindung zwischen einem Source/Drain-Gebiet
in jeder der benachbarten Spalten herstellt.
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Eine
Ladungsspeicherzelle ist über
jedem Kanalgebiet angeordnet. Die Ladungsspeicherzelle kann eine
Ladungsspeicherzelle mit schwebendem Gate oder eine Ladungsspeicherzelle
mit Ladungseinfangdielektrikum sein. Eine Ladung in der Ladungsspeicherzelle
bewirkt eine Verarmung innerhalb des Kanalgebiets.
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Mehrere
leitende Wortleitungen erstrecken sich über die Oberseite jeder Ladungsspeicherzelle innerhalb
einer Reihe aus Speicherzellen und bilden eine Gateelektrode über jeder
Ladungsspeicherzelle innerhalb der Reihe.
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Jede
Spalte aus Speicherzellen ist von der benachbarten Spalte aus Speicherzellen
durch ein Isolatorkanalgebiet innerhalb des Substrats getrennt. Das
Isolatorkanalgebiet definiert Seiten in der horizontalen Richtung
jedes Source/Drain-Gebiets und jedes Kanalgebiets innerhalb der
Spalte aus Speicherzellen.
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Jede
Source/Drain-Steuerleitung ist über den
Wortleitungen ausgebildet und davon getrennt und von jeder leitenden
Verbindung beabstandet. Die Source/Drain-Steuerleitung ist mit jeder
leitenden Verbindung durch eine Kontaktdurchführung verbunden. Jede Kontaktdurchführung erstreckt
sich von einer Source/Drain-Steuerleitung zu nur einer einzelnen
der mehreren leitenden Verbindungen.
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Ein
zweiter Aspekt dieser Erfindung ist im Anspruch 6 definiert. Danach
wird ebenfalls ein Speicherzellenarray mit einer gestaffelten lokalen
Verbindungsstruktur bereitgestellt, die ein einzelnes Source/Drain-Gebiet
zwischen benachbarten Zellen enthält, das schwebend bzw. potentialfrei
oder nicht angeschlossen ist. Das Array ist auf einem Halbleitersubstrat
als ein zweidimensionales Array hergestellt, wobei mehrere Reihen
aus Speicherzellen eine horizontale Reihenrichtung und mehrere Spalten
aus Speicherzellen eine Spaltenrichtung definieren, die senkrecht
zu der horizontalen Reihenrichtung ist.
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Jede
Spalte aus Speicherzellen umfasst mehrere Kanalgebiete innerhalb
des Substrats. Jedes Kanalgebiet des Substrats ist von einem benachbarten
Kanalgebiet innerhalb der Spalte durch ein Source/Drain-Gebiet getrennt.
Jedes Source/Drain-Gebiet ist ein Teil des Substrats, der mit einer
ersten Verunreinigungssorte implantiert ist, um einen Halbleiterleiter
einer ersten Leitfähigkeitsart
zu bilden.
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Das
Array umfasst mehrere leitende Verbindungen. Eine einzelne der leitenden
Verbindungen ist nur über
jedem zweiten Source/Drain-Gebiet in einer ersten Spalte aus Speicherzellen
angeordnet und ist nur mit einem einzelnen anderen Source/Drain-Gebiet
verbunden. Dieses einzelne andere Source/Drain-Gebiet beginnt in
einer zweiten Spalte, die benachbart zu der ersten Spalte ist und
die in der gleichen Reihe ist wie das Source/Drain-Gebiet. Die leitenden
Verbindungen sind so positioniert, dass jede zweite leitende Verbindung
mit dem zweiten Source/Drain-Gebiet in der benachbarten Spalte auf der
rechten Seite der ersten Spalte verbunden ist und jede zweite Verbindungsleitung
ist mit dem zweiten Source/Drain-Gebiet in der benachbarten Spalte
auf der linken Seite der ersten Spalte verbunden. Jedes zweite Source/Drain-Gebiet
innerhalb der ersten Spalte ist von allen leitenden Verbindungen
und potentialfreien Bereichen getrennt.
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Mehrere
Source/Drain-Steuerleitungen erstrecken sich über dem Array in der Spaltenrichtung und
sind zwischen benachbarten Spalten aus Speicherzellen angeordnet.
Jede Source/Dain-Steuerleitung ist elektrische mit jeder leitenden
Verbindung verbunden, die zwischen einem Source/Drain-Gebiet und
jeder der benachbarten Spalten eine Verbindung herstellt.
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Wiederum
ist eine Ladungsspeicherzelle über
jedem Kanalgebiet angeordnet. Die Ladungsspeicherzelle kann eine
Ladungsspeicherzelle mit schwebendem Gate oder eine Ladungsspeicherzelle mit
Ladungseinfangdielektrikum sein. Eine Ladung in der Ladungsspeicherzelle
bewirkt eine Verarmung innerhalb des Kanalgebiets.
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Wiederum
erstrecken sich mehrere leitende Wortleitungen über die Oberseite jeder Ladungsspeicherzelle
innerhalb einer Reihe aus Speicherzellen und bilden eine Gateelektrode über jeder
Ladungsspeicherzelle innerhalb der Reihe.
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Wiederum
ist jede Spalte aus Speicherzellen von der benachbarten Spalte aus
Speicherzellen durch ein Isolatorkanalgebiet innerhalb des Substrats getrennt.
Das Isolatorkanalgebiet definiert Seiten in der horizontalen Richtung
für jedes
Source/Drain-Gebiet und jedes Kanalgebiet innerhalb der Spalte aus
Speicherzellen.
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Wiederum
ist jede Source/Drain-Steuerleitung über den Wortleitungen positioniert,
von den Wortleitungen getrennt und von jeder leitenden Verbindung
beabstandet. Die Source/Drain- Steuerleitung
ist mit jeder Verbindung mittels einer Kontaktdurchführung verbunden.
Jede Kontaktdurchführung erstreckt
sich von einer Source/Drain-Steuerleitung zu lediglich einer der
mehreren leitenden Verbindungen.
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und weiteren Aspekten davon wird auf die
folgende Beschreibung verwiesen, die in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen zu studieren ist. Der Schutzbereich der Erfindung ist
in den angefügten
Patentansprüchen
dargelegt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1a ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Teils einer Reihe von
Speicherzellen mit Ladungseinfangdielektrikum mit einer Bitleitungsoxidstruktur
gemäß dem Stand
der Technik;
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1b ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Teils einer Reihe von
Speicherzellen mit Ladungseinfangdielektrikum mit einer ebenen Struktur
gemäß dem Stand
der Technik;
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2 ist
eine Blockansicht, in der eine erste beispielhafte Ausführungsform
eines Speicherarrays mit einer gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
gezeigt ist;
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3 ist
eine Draufsicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Speicherarrays
mit gestaffelter lokaler Verbindungsstruktur;
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4a und 4b sind
Querschnittsansichten in der Reihenrichtung einer Ladungseinfangausführungsform
des Speicherarrays aus 3 mit gestaffelter lokaler Verbindungsstruktur;
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4c und 4d sind
Querschnittsansichten in Spaltenrichtung einer Ladungseinfangausführungsform
des Speicherarrays aus 3 mit gestaffelter lokaler Verbindungsstruktur;
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5a und 5b sind
Querschnittsansichten in einer Reihenrichtung einer Ausführungsform mit
schwebendem Gate des Speicherarrays aus 3 mit gestaffelter
lokaler Verbindungsstruktur;
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5c und 5d sind
Querschnittsansichten in einer Spaltenrichtung der Ausführungsform
mit schwebendem Gate des Speicherarrays aus 3 mit gestaffelter
lokaler Verbindungsstruktur;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das beispielhafte Prozessschritte zum Herstellen
der Ausführungsform
mit Ladungseinfang der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
aus 3 darstellt;
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7 ist
eine Querschnittsdarstellung der Ausführungsform mit Ladungseinfang
der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur während der Herstellung;
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8 repräsentiert
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit Ladungseinfang der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
während
der Herstellung;
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9 repräsentiert
eine Querschnitt der Ausführungsform
mit Ladungseinfang der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
während
der Herstellung;
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10a und 10b repräsentieren
Querschnitte der Ausführungsform
mit Ladungseinfang der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
während
der Herstellung;
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11a und 11b repräsentieren
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit Ladungseinfang der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur während der
Herstellung;
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12a und 12b repräsentieren
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit Landungseinfang der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur während der
Herstellung;
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13a und 13b repräsentieren
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit Ladungseinfang der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur während der
Herstellung;
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14 ist
ein Flussdiagramm, das beispielhafte Bearbeitungsschritte zum Herstellen
der Ausführungsform
mit schwebendem Gate der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
aus 3 darstellen;
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15 repräsentiert
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit schwebendem Gate der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
während
der Herstellung;
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16 repräsentiert
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit schwebendem Gate der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
während
der Herstellung;
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17 repräsentiert
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit schwebendem Gate der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
während
des Herstellens;
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18 repräsentiert
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit schwebendem Gate der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur
während
der Herstellung;
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19a und 19b repräsentieren
eine Querschnitt der Ausführungsform
mit schwebendem Gate der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur während des
Herstellens;
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20a und 20b repräsentieren
eine Querschnitt der Ausführungsform
mit schwebendem Gate der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur während der
Herstellung;
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21a und 21b repräsentieren
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit schwebendem Gate der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur während des
Herstellens;
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22a und 22b repräsentieren
einen Querschnitt der Ausführungsform
mit schwebendem Gate der gestaffelten lokalen Verbindungsstruktur während des
Herstellens; und
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23 ist
eine Blockansicht, die eine zweite beispielhafte Ausführungsform
eines Speicherarrays mit gestaffelter lokaler Verbindungsstruktur
zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr detailliert mit Bezug zu den
begleitenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen
gleiche Bezugszeichnen durchwegs gleiche Elemente. Ferner sind die
Abbildungen nicht maßstabsgetreu und
die Abmessungen gewisser Merkmale sind zum Zwecke der Klarheit bewusst
größer dargestellt.
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2 repräsentiert
eine Blockansicht eines Speichersystems 120 als integrierte
Schaltung. Die integrierte Schaltung 120 umfasst ein Ladungsspeicherzellenarray
mit gestaffelter lokaler Verbindungsstruktur 50. Das Speicherzellenarray 50 umfasst mehrere
Ladungsspeicherzellen 52, die in einem Kerngebiet 65 eines
Substrats 54 hergestellt sind, und umfasst Steuerschaltungen,
die in einem peripheren Gebiet 66 des Substrats 54 hergestellt
sind. Das Array 50 aus Speicherzellen 52 in dem
Kerngebiet 65 ist in Form eines zweidimensionalen Arrays bzw.
Feldes oder einer Matrix mit mehreren Reihen aus Speicherzellen,
die eine horizontale Reihenrichtung 67 definieren, und
mehreren Spalten aus Speicherzellen, die eine Spaltenrichtung 71 definieren, aufgebaut.
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Wortleitungen 68 sind über das
Array 50 hinweg in einer ersten Richtung (die als horizontal
bezeichnet wird) angeordnet und bilden eine Gateelektrode über jeder
von mehreren Speicherzellen 52 in einer horizontalen Reihe.
Source-Drain-Steuerleitungen 70 sind über das Array 50 hinweg
in einer zweiten Richtung (die als vertikal bezeichnet ist) angeordnet,
die senkrecht zu der ersten Richtung orientiert ist und mehrere
Source/Drain-Gebiete 64 verbindet, die in dem Substrat 54 zwischen
zwei benachbarten Wortleitungen 68 angeordnet sind.
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Die
Source/Drain-Steuerleitungen 70 sind über dem Array 50 angeordnet,
wobei jede Leitung mit mehreren Kontaktdurchführungen 51 verbunden ist.
Jede Kontaktdurchführung 51 erstreckt
sich nur zu einer einzelnen leitenden Verbindung bzw. Verbindungsstruktur 72 nach
unten. Jede leitende Verbindung erstreckt sich in der horizontalen
Reihenrichtung 27 zwischen zwei benachbarten Source/Drain-Gebieten 64.
Die mehreren leitenden Verbindungen 72 sind in einem gestaffelten
Muster oder in einer gestaffelten Struktur so angeordnet, dass jedes
Source/Drain-Gebiet 64 nur mit einer einzelnen Verbindung 72 verbunden
ist und so, dass die zwei Source/Drain-Gebiete 64 auf gegenüberliegenden Seiten
jedes Kanalgebiets (unter der Zelle 52) in der Spaltenrichtung 71 mit
den leitenden Verbindungen 72 und den Kontaktdurchführungen 51 mit
benachbarten Source/Drain-Steuerleitungen 70 verbunden sind.
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Anders
ausgedrückt,
jede leitende Verbindung 72 ist über jedem Source/Drain-Gebiet 64 innerhalb
einer ersten Spalte angeordnet und ist nur mit einem einzelnen anderen
Source/Drain-Gebiet 64 verbunden. Dieses einzelne andere
Source/Drain-Gebiet 64 beginnt in einer zweiten Spalte, die
benachbart zu der Spalte ist und in der gleichen Reihe wie das Source/Drain-Gebiet 64 liegt.
Die leitenden Verbindungen 72 sind so angeordnet, dass jede
zweite leitende Verbindung 72 mit dem zweiten Source/Drain-Gebiet 64 in
der benachbarten Spalte auf der rechten Seite der ersten Spalte
verbunden ist, jede zweite leitende Verbindung 72 mit dem
zweiten Source/Drain-Gebiet in der benachbarten Spalte auf der linken
Seite der ersten Spalte verbunden ist.
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Die
Steuerschaltungen in dem peripheren Gebiet 66 können Transistorgatterlogikschaltungen aufweisen,
die eine Wortleitungssteuerschaltung 122, eine Source/Drain-Steuerschaltung 126,
einen Stromsensor 124, eine Programmiersteuersteuerschaltung 128,
eine Lesesteuerschaltung 120, eine Löschsteuerschaltung 132,
eine Spannungsteilerschaltung 140, eine Verbindung zu einer
positiven Betriebsspannungsquelle (VC) 124, eine Verbindung zu
einer negativen Betriebsspannungsquelle (–VC) 128 und eine
Verbindung zu Masse 136 aufweisen. In jeder derartigen
Komponente können
bekannte Schaltungen zum Ausführen
der hierin offenbarten Funktionen verwendet sein.
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Während des
Betriebs arbeiten die Arraysteuerschaltungen so, dass selektiv jede
Wortleitung 68 und jede Source/Drain-Leitung 70 selektiv
mit einer Spannung beaufschlagt werden, die von dem Spannungsteiler 140 bereitgestellt
wird oder so dass diese mit Masse verbunden werden (oder die Wortleitung 68 oder
die Source/Drain-Leitung 70 werden von allen Spannungsquellen
und von Masse getrennt, so dass das Potential lediglich durch die
elektrische Wechselwirkung mit anderen Strukturen des Arrays 50 bewirkt
wird). Die Verbindung wird so hergestellt, dass jede Speicherzelle 52 in
dem Array 50 gelöscht,
selektiv programmiert und selektiv ausgelesen werden kann. Die Arraysteuerschaltungen
arbeiten ferner so, dass eine ausgewählte Source/Drain-Leitung 70 mit
dem Stromsensor 124 so verbunden wird, dass ein Strom in
der ausgewählten Source/Drain-Leitung 70 gemessen
werden kann, um damit den programmierten Zustand einer ausgewählten Speicherzelle 52 anzugeben.
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Ausführungsform einer Zelle mit
Ladungseinfangdielektrikum
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3 zeigt
eine Draufsicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Ladungsspeicherzellenarrays 50 mit
gestaffelter lokaler Verbindungsstruktur. Die 4a und 4b repräsentieren
jeweils eine Querschnittsansicht einer horizontalen Reihe des Speicherzellenarrays 50,
das unter Verwendung einer Technologie für Speicherzellen mit Ladungseinfangdielektri kum
hergestellt ist, wobei der Querschnitt an den Linien HA-HA und HB-HB
der 3 genommen ist. Die 4c und 4c repräsentieren
jeweils Querschnittsansichten einer Spalte des Speicherzellenarrays 50,
das unter Anwendung der Technologie für Speicherzellen mit Ladungseinfangdielektrikum
hergestellt ist, wobei die Querschnitte entlang der Linien VC-VC und VD-VD der 3 genommen
sind.
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Gemäß der 3 in
Verbindung mit den 4a bis 4d umfasst
das Speicherzellenarray 50 mehrere Speicherzellen 52,
die auf einem kristallinen Halbleitersubstrat 54 gebildet
sind, das geringfügig
mit einer löcherspendenden
Verunreinigung, etwa Bor, implantiert ist, so dass das Substrat 54 ein leicht
dotiertes Halbleitermaterial mit p-Leitfähigkeit ist.
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Jede
Speicherzelle 52 umfasst die Wortleitung 68 (die
als eine Gateelektrode dient), die über mehreren Kanalgebieten 58 des
Substrats 54 innerhalb einer Reihe angeordnet ist. Zwischen
benachbarten Paaren aus Kanalgebieten 58 in der horizontalen
Richtung 67 ist ein isolierender Graben 62 vorgesehen.
Zwischen benachbarten Paaren aus Kanalgebieten 58 in der
Spaltenrichtung 71 ist ein implantiertes Source/Drain-Gebiet 64 angeordnet.
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Jedes
implantierte Source/Drain-Gebiet 64 enthält einen
Teil des Substrats 54, der mit einer elektronenspendenden
Verunreinigung, etwa Arsen, dotiert ist, um damit einen Halbleiter
mit n-Leitfähigkeit in
dem Source/Drain-Implantationsgebiet 64 zu erzeugen. In
der Spaltenrichtung 71 bildet jedes Source/Drain-Implantationsgebiet 64 einen
Halbleiterübergang
mit zwei benachbarten Kanalgebieten 58 auf gegenüberliegenden
Seiten.
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Zwischen
dem Kanalgebiet 58 und die Wortleitung ist eine Ladungsspeicherzelle 63 vorgesehen. In
dieser Ausführungsform
einer Speicherzelle mit Ladungseinfangdielektrikum umfasst die Ladungsspeicherzelle
ein Mehrebenen-Ladungseinfangdielektrikum 60. Das Mehrschichtladungseinfangdielektrikum 60 umfasst
eine erste isolierende Barrierenschicht oder Tunnelschicht 60a,
die Siliziumdioxid aufweisen kann. Die Dicke der Tunnelschicht 60a liegt
in einem Bereich von ungefähr
50 bis ungefähr 150
Angstrom. Eine Ausführungsform
mit einem etwas schmäleren
Aufbau ist eine Tunnelschicht 60a mit einer Dicke in einem
Bereich von 60 bis ungefähr 90
Angstrom vorgesehen und in einem Falle einer noch schmäleren Ausführungsform
besitzt die Tunnelschicht 60a eine Dicke von ungefähr 70 bis
ungefähr
80 Angstrom.
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Auf
der Oberfläche
der Tunnelschicht 60a ist eine Ladungseinfangdielektrikumsschicht 60b angeordnet,
die ein oder mehrere Ladungseinfanggebiete zum Speichern einer neutralen
Ladung, die einen unprogrammierten Zustand repräsentiert, oder zum Speichern
einer negativen Ladung, die einen programmierten Zustand repräsentiert,
aufweist. Die Ladungseinfangschicht 60b kann aus einer
Materialverbindung mit geeigneten Ladungseinfangeigenschaften aufgebaut
sein, etwa einer Ladungseinfangschichtdichte in der Größenordnung
von 3 × 106 Elektronen pro cm2 und
einer Dicke derart, dass Ungleichmäßigkeiten in der Ladungseinfangdielektrikumsschicht 60b deren
Funktionsweise nicht negativ beeinflussen.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
ist eine geeignete Ladungseinfangdielektrikumsschicht 60b eine
Nitridverbindung, etwa eine Nitridverbindung, die ausgewählt ist
aus: Si2N4, Si3N4 und SiOxN4. Ferner kann
in der beispielhaften Ausführungsform die
dielektrische Ladungseinfangschicht 60b eine Dicke in der
Größenordnung
von 20 bis 100 Angstrom oder in einer Ausführungsform mit einem schmäleren Aufbau
eine Dicke in der Größenordnung
von 30 bis 50 Angstrom aufweisen.
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Auf
der Oberfläche
der dielektrischen Ladungseinfangschicht 60b ist eine obere
dielektrische Schicht 60c angeordnet. Die obere dielektrische Schicht 60c kann
Siliziumdioxid sein oder kann ein Material mit einer Dielektrizitätskonstante
sein, die größer ist
als die Dielektrizitätskontante
von Siliziumdioxid (beispielsweise ein Material mit großem ε). In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird das Material mit großem ε ausgewählt aus
der Gruppe der Materialien: Al2O3, HfSixOy, HfO2, ZrO2 und ZrSixOy und anderen Materialien mit ähnlich hohen
dielektrischen Konstanten. Wenn die obere dielektrische Schicht 60c Siliziumdioxid
aufweist, kann die Schicht 60c eine Dicke in der Größenordnung
von 60 bis 100 Angstrom aufweisen. Wenn alternativ die obere dielektrische
Schicht 60c aus einem Material mit großem ε besteht, kann deren elektrische
Dicke in der Größenordnung
von 60 bis 100 Angstrom liegen, während die physikalische Dicke
in einem Bereich von 70 bis 130 Angstrom liegt. Eine Ausführungsform mit
einem schmäleren
Aufbau enthält
eine obere dielektrische Schicht 60c mit einer physikalischen
Dicke in einem Bereich von 80 bis ungefähr 120 Angstrom und in einem
schmäleren
Aufbau besitzt die obere dielektrische Schicht 60c eine
physikalische Dicke von ungefähr
90 bis ungefähr
100 Angstrom.
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Auf
der Oberfläche
der oberen dielektrischen Schicht 60c ist die Wortleitung 68 angeordnet.
Die Wortleitung 68 kann ein Leiter oder ein Halbleiter sein,
etwa polykristallines Silizium.
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Auf
jeder Seite jeder Wortleitung 68 und der Ladungsspeicherzelle 63 ist
ein die Seitenwand isolierender Abstandshalter 74 vorgesehen.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist der isolierende Abstandshalter 74 aus einer Nitridverbindung
hergestellt. Die Dicke des isolierenden Abstandshalters 74 ist
so gewählt,
dass ein Stromfluss von der Wortleitung 68 oder der Ladungsspeicherzelle 63 zu:
i) dem Source/Drain-Gebiet 64, ii) der leitenden Verbindung 72 und
iii) jeglichen Kontaktdurchführungen,
die eine Verbindung zwischen einer leitenden Verbindung 72 und
Metallschichten (nicht gezeigt) über
der Wortleitung 68 herstellen, verhindert wird.
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Jede
Source/Drain-Steuerleitung 70 erstreckt sich über das
Array 50 hinweg in der Spaltenrichtung 71 und
ist von den horizontalen Wortleitungen 68 durch einen Isolator 69 getrennt.
Jede leitende Verbindung 72 ist lediglich über zwei
benachbarten (in der horizontalen Richtung 67) Source/Drain-Gebieten 64 angeordnet
und ist elektrisch nur mit diesen beiden Source/Drain-Gebieten 64 über die
Kontaktdurchführung 51 elektrisch
verbunden. Die Kontaktdurchführung 51 ist über dem
isolierenden Graben 62 zwischen den zwei Source/Drain-Gebieten 64 angeordnet
und erstreckt sich bis unterhalb der Source/Drain-Steuerleitung 70.
Die Kontaktdurchführung
verbindet die Verbindung 72 mit der Source/Drain-Steuerleitung 70.
Es sollte beachtet werden, dass die zuvor beschriebene Architektur
ein kleineres Speicherzellenarray als herkömmliche Architekturen ergibt.
Die Source/Drain-Gebiete 64 sind auf benachbarten Seiten von
Kanalgebieten 58 in der Spaltenrichtung angeordnet, anders
als in einem herkömmlichen
Array, wo diese in der Reihenrichtung angeordnet sind. Ferner sind
die Source/Drain-Gebiete 64 jeweils mit einer leitenden
Source/Drain-Steuerleitung 70 verbunden, wodurch die zuvor
beschriebenen Probleme in Bezug auf die hohen Bitleitungswiderstände behoben sind.
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Ausführungsform einer Zelle mit
schwebendem Gate
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5a und 5b zeigen
jeweils einen Querschnitt durch die horizontale Reihe des Speicherzellenarrays 50,
das unter Anwendung einer Technologie für Speicherzellen mit schwebendem Gate
hergestellt ist, wobei der Querschnitt an den HA-HA und HB-HB der 3 gezeigt
sind. 5c und 5d repräsentieren
jeweils Querschnittsansichten einer Spalte des Speicherzellenarrays 50, das
unter Anwendung einer Technologie für Speicherzellen mit schwebendem
Gate hergestellt wird, wobei die Querschnitte entlang der Linien
VC-VC und VD-VD der 3 genommen sind.
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Wie
zuvor mit Bezug zu der Ausführungsform
mit Ladungseinfang erläutert
ist, umfasst das Speicherzellenarray 50 aus 3 mehrere
Speicherzellen 52, die auf einem kristallinen Halbleitersubstrat 54 geringfügig mit
einer löcherspendenden
Verunreinigung, etwa Bor, implantiert, so dass das Substrat 54 ein
leicht dotierter Halbleiter mit p-Leitfähigkeit ist.
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Jede
Speicherzelle 52 umfasst die Wortleitung 68 (die
als eine Gateelektrode dient), die über mehreren Kanalgebieten 58 des
Substrats 54 in einer Reihe angeordnet ist. Zwischen zwei
benachbarten Kanalgebieten 58 ist in der horizontalen Richtung 67 ein
isolierender Graben 62 angeordnet. Zwischen benachbarten
Kanalgebieten 58 in der Spaltenrichtung ist ein implantiertes
Source/Drain-Gebiet 64 angeordnet.
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Jedes
implantiertes Source/Drain-Gebiet 64 enthält einen
Teil des Substrats 54, indem eine elektrodenspendende Verunreinigung,
etwa Arsen, implantiert ist, um einen Halbleiter in dem Source/Drain-Implantationsgebiet 64 erzeugen,
der eine n-Leitfähigkeit
aufweist. Jedes Source/Drain-Implantationsgebiet 64 bildet
einen Halbleiterübergang
mit jeweils den beiden Körpergebieten 58 auf
benachbarten Seiten in der Spaltenrichtung 71.
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Eine
Ladungsspeicherzelle 63 ist zwischen dem Kanalgebiet 58 und
der Wortleitung 68 angeordnet. In dieser Ausführungsform
mit schwebendem Gate umfasst die Ladungsspeicherzelle ein schwebendes
Gate 56, das von dem Körpergebiet
durch eine Tunneldielektrikumsschicht 55 getrennt ist und das
von der Wortleitung 68 durch eine obere dielektrische Schicht 57 getrennt
ist.
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Die
dielektrische Tunnelschicht 55 kann Siliziumdioxid sein
mit einer Dicke im Bereich von ungefähr 50 bis ungefähr 150 Angstrom.
In einer Ausführungsform
mit einem schmäleren
Aufbau besitzt die Tunnelschicht 55 eine Dicke in einem
Bereich von ungefähr
60 bis 90 Angstrom und in einem noch schmäleren Aufbau besitzt die Tunnelschicht 55 einen
Dicke von ungefähr
70 bis ungefähr
80 Angstrom.
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Die
obere dielektrische Schicht 57 kann ebenfalls Siliziumdioxid
sein oder kann ein Material mit einer dielektrischen Konstante sein,
die größer ist,
als die dielektrische Konstante des Siliziumdioxids (beispielsweise
ein Material mit großem ε). In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird das Material mit großem ε ausgewählt aus
der Gruppe aus Materialien mit: Al2O3, HfSixOy, HfO2, ZrO2 und ZrSixOy oder anderen Materialien mit ähnlich hohen
dielektrischen Konstanten. Wenn die obere dielektrische Schicht 57 auf
Siliziumdioxid aufgebaut ist, besitzt die Schicht 57 eine
Dicke in einer Größenordnung
von 60 bis 100 Angstrom. Wenn alternativ die obere dielektrische
Schicht 57 aus einem Material mit großem ε aufgebaut ist, kann dessen
elektrische Dicke in einem Bereich von 60 bis 100 Angstrom liegen,
während
ihre physikalische Dicke in einem Bereich von ungefähr 70 bis
130 Angstrom liegt. Eine Ausführungsform
mit einem schmäleren
Aufbau beinhaltet eine obere dielektrische Schicht 57 mit
einer physikalischen Dicke in einem Bereich von ungefähr 80 bis ungefähr 120 Angstrom
und bei einem schmäleren Aufbau
besitzt die obere dielektrische Schicht 57 eine physikalische
Dicke von ungefähr
90 bis ungefähr 100
Angstrom.
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Zwischen
der Tunnelschicht 55 und der oberen dielektrischen Schicht 57 ist
das schwebende Gate 56 angeordnet. Das schwebende Gate
kann aus Polysilizium aufgebaut sein. Die Dicke des schwebenden
Gates 56 muss nur geeignet sein, um eine Ladung zu speichern,
die ausreichend ist, um eine Verarmung innerhalb des Kanalgebiets 58 hervorzurufen.
In der beispielhaften Ausführungsform besitzt
das schwebende Gate 56 eine Dicke in der Größenordnung
von 200 bis 1500 Angstrom oder in einer Ausführungsform mit einem kleineren
Bereich liegt die Dicke in der Größenordnung von 500 bis 1000
Angstrom.
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Auf
der Oberfläche
der oberen dielektrischen Schicht 57 ist die Wortleitung 68 angeordnet.
Auf jeder Seite jeder Wortleitung 68 und auf der Ladungsspeicherzelle 63 ist
ein die Seitenwand isolierender Abstandshalter 74 vorgesehen.
Wie zuvor erläutert, kann
der isolierende Abstandshalter 74 aus einer Nitridverbindung
hergestellt sein. Die Dicke des isolierenden Abstandshalters 74 ist
ausreichend so gewählt,
dass ein Stromfluss von der Wortleitung 68 oder dem schwebenden
Gate 56 zu: i) dem Source/Drain-Gebiet 64, ii)
der leitenden Verbindung 72 und iii) jeglichen Kontaktdurchführungen,
die eine Verbindung zwischen der leitenden Verbindung 72 und
Metallschichten (nicht gezeigt) über
der Wortleitung 68 herstellen, unterdrückt wird.
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Jede
Source/Drain-Steuerleitung 70 erstreckt sich über das
Array 50 in der Spaltenrichtung 71 hinweg und
ist von den Wortleitungen 68 durch einen Isolator 69 getrennt.
Jede Verbindung 72 ist lediglich über zwei benachbarten (in der
horizontalen Richtung 69) Source/Drain-Gebieten 64 angeordnet und
verbindet elektrisch jedes Source/Drain-Gebiet 64 mit der
Kontaktdurchführung 51.
Die Kontaktdurchführung 51 ist über dem
isolierenden Graben 62 angeordnet, der zwischen den zwei
Source/Drain-Gebieten 64 angeordnet ist und die Kontaktdurchführung erstreckt
sich bis unter die Source/Drain-Steuerleitung 70. Die Kontaktdurchführung verbindet
die Verbindung 72 mit der Source/Drain-Steuerleitung 70.
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Die Herstellung der Ausführungsform
mit Ladungseinfangdielektrikum
-
6 zeigt
ein Flussdiagramm beispielhafter Bearbeitungsschritte zum Herstellen
einer Speicherzellenausführung
mit Ladungseinfangdielektrikum für
das Speicherzellenarray 50.
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7 bis 12 repräsentieren
Querschnittsansichten eines Teils des Speicherzellenarrays 50 während ausgewählter Prozessschritte.
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Der
Schritt 80 repräsentiert
das Ätzen
und Füllen
der Oxidgräben 62,
wie dies in 7 gezeigt ist. Insbesondere
umfasst der Schrift 80 das Herstellen linearer bzw. gerader
Gebiete des Substrats 54, die Spaltengebiete 73 (die
später
Kanalgebiete 58 und Source/Drain-Gebiete 64 werden) abdecken, während lineare
Gebiete des Substrats 54 freiliegen, in denen die Oxidgräben 62 herzustellen
sind. Danach wird ein anisotroper Trockenätzprozess angewendet, um jeden
Graben herzustellen, woraufhin die Maske entfernt wird und der Graben
dann mit einer Materialverbindung, etwa TEOS, aufgefüllt wird. Nach
dem Auffüllen
wird das Substrat 54 einer Hochtemperaturumgebung ausgesetzt,
um das TEOS in Siliziumdioxid umzuwandeln und dieses wird dann poliert,
so dass die Oxidgräben 62 sowie
die Tunnelschicht 60a so bleiben, wie in 7 gezeigt
ist.
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Der
Schritt 82 repräsentiert
das Herstellen der dielektrischen Ladungseinfangschicht 60b auf der
Oberfläche
der Tunnelschicht 60a, der Schritt 84 repräsentiert
das Herstellen der oberen dielektrischen Schicht 60c auf
der Oberfläche
der dielektrischen Ladungseinfangschicht 60b, wie dies
in 8 gezeigt ist.
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Der
Schritt 86 repräsentiert
das Abscheiden einer Gateelektrodenschicht 106 über die
gesamte Oberfläche
einschließlich
der oberen dielektrischen Schicht 60c hinweg, wie in 9 gezeigt
ist.
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Der
Schritt 90 repräsentiert
das Strukturieren und Ätzen
von Gräben 110 in
der Gateelektrodenschicht 106 in der horizontalen Reihenrichtung 67, wie
dies in den 10a und 10b gezeigt
ist. Die Gräben 110 sind
zwischen Bereichen der Gateelektrodenschicht 106 beabstandet,
die danach die Wortleitungen 68 werden. Die Gräben 110 werden
in jede der mehrschichtigen Ladungseinfangdielektrikumsschichten 60a, 60b und 60c in
der Source/Drain-Richtung (beispielsweise senkrecht zur Wortleitungsrichtung)
geätzt,
wie in 10b gezeigt ist.
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Der
Schritt 92 repräsentiert
das Implantieren der Source/Drain-Gebiete 64, um abwechselnd
Source/Drain-Gebiete 64 und Kanalgebiete 58 in
dem Spaltengebiet 73 zu definieren, wie dies in den 10a und 10b gezeigt
ist. Insbesondere repräsentiert
der Schritt 92 die Implantation einer elektrodenspendenden
Verunreinigung, etwa Arsen, um alle Source/Drain-Gebiete 64 zu
bilden.
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Der
Schritt 94 repräsentiert
das Herstellen der Seitenwandabstandshalter 74 an den Seiten
der Wortleitungen 68 und an den Seiten der freiliegenden dielektrischen
Ladungseinfangschichten 60a, 60b und 60c,
wie dies in 11b gezeigt ist. Die Seitenwandabstandshalter 74 können unter
Anwendung bekannter Verfahren zum Aufbringen eines Isolators, etwa
einer Nitridverbindung, über
der gesamten Oberfläche
und durch Ausführen
eines anisotropen Ätzprozesses
zur Entfernung des Isolators von horizontalen Oberflächen, so
dass die Seitenwandabstandshalter 74 verbleiben, hergestellt
werden.
-
Der
Schritt 96 repräsentiert
das Abscheiden eines leitfähigen
Materials für
die Verbindungen, etwa Kobalt, über
der Oberfläche,
die die freiliegenden Source/Drain-Gebiete 64, die Seitenwandabstandshalter 74 und
die oberen Flächen
der Wortleitungen 68 mit einschließt.
-
Im
Schritt 98 wird ein schneller thermischer Ausheizzyklus
durchgeführt,
um das leitfähige
Material der Verbindungen mit dem darunter liegenden Silizium zur
Reaktion zu bringen, um damit ein Silizid, etwa Kobaltsilizid (CoSi)
auf der Oberfläche
der freiliegenden Source/Drain-Gebiete 64 und den oberen Flächen der
Wortleitungen 68 zu bilden.
-
Der
Schritt 100 repräsentiert
das Entfernen von nicht reagiertem leitfähigem Material der Verbindungen
von den Oberflächen
der Seitenwandabstandshalter 74.
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Der
Schritt 102 repräsentiert
das Maskieren zum Definieren der gestaffelten Verbindungen 72 und der
Schritt 104 repräsentiert
das Ätzen
des CoSi, um damit die gestaffelten Verbin dungen 72 bzw.
Verbindungsstrukturen zwischen benachbarten Source/Drain-Gebieten 64 zu
bilden, wie dies in den 12a und 12b gezeigt ist.
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Der
Schritt 106 repräsentiert
das Füllen
der Gebiete über
und um die gestaffelten Verbindungen 72 herum mit einem
Isolator, etwa Siliziumdioxid 69, und repräsentiert
das Polieren, um eine ebene Oberfläche bereitzustellen (und eine
isolierende Schicht 69 über
der Oberseite der Wortleitungen 68), wie dies in den 12a und 12b gezeigt
ist.
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Der
Schritt 108 repräsentiert
das Herstellen von Kontaktdurchführungen 51 zum
Anschluss aller gestaffelten leitenden Verbindungen 72 an
die Source/Drain-Steuerleitungen 70. Genauer gesagt, der Schritt 108 repräsentiert
das Maskieren der Oberfläche
und das Strukturieren der Maske, um die Position jeder Kontaktdurchführung 51 freizulegen.
Danach wird das Siliziumdioxid 69 geätzt, um eine Öffnung zu bilden
und um jede leitende Verbindung freizulegen. Die Öffnung wird
dann mit einem Leiter gefüllt,
um die Kontaktdurchführung 51 zu
bilden.
-
Der
Schritt 110 repräsentiert
das Herstellen der Source/Drain-Steuerleitungen 70, um
eine Verbindung zu den Kontaktdurchführungen auf der Oberfläche herzustellen.
Insbesondere enthält
der Schritt 110 das Aufbringen einer Schicht aus leitfähigem Material,
etwa eines Metalls, über
die Oberfläche
hinweg, das Maskieren des Metalls und das Strukturieren der Maske,
um die Bereiche des Metalls abzudecken, die die Source/Drain-Steuerieitungen 70 werden,
die alle Kontaktdurchführungen
innerhalb einer Spalte miteinander verbinden. Danach wird das Metall
geätzt,
um die Source/Drain-Steuerleitungen 70 zu bilden.
-
Herstellung der Ausführungsform
mit schwebendem Gate
-
14 repräsentiert
ein Flussdiagramm beispielhafter Bearbeitungsschritte zum Herstellen
der Speicherzellenausführungsform
mit schwebendem Gate des Speicherzellenarrays 50. Die 15 bis 22 repräsentieren
Querschnittsansichten eines Teils des Speicherzellenarrays 50 während ausgewählter Bearbeitungsschritte.
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Der
Schritt 120 repräsentiert
das Ätzen
und Füllen
der Oxidgräben 62,
wie dies in 15 gezeigt ist. Wie zuvor mit
Bezug zu dem Schritt 80 (6) erläutert ist,
kann das Ätzen
und das Füllen
der Oxidgräben 62 das
Maskieren linearer bzw. gerader Gebiete des Substrats 54 beinhalten,
die die Spaltengebiete 63 bedecken, während lineare Gebiete des Substrats 54 freigelegt
sind, in denen die Oxidgräben 62 herzustellen
sind. Danach wird ein anisotroper Trockenätzprozess angewendet, um die
Gräben
zu bilden, woraufhin die Maske entfernt wird, und anschließend wird
der Graben mit einer Materialverbindung, etwa TEOS gefüllt. Nach
dem Füllen
wird das Substrat 54 einer Hochtemperaturumgebung ausgesetzt,
um das TEOS in Siliziumdioxid umzuwandeln und anschließend es
poliert derart, dass die Oxidgräben 62 sowie
die Tunnelschicht 55 zurückbleiben, wie in 15 gezeigt
ist.
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Der
Schritt 122 repräsentiert
das Herstellen einer Leitschicht für das schwebende Gate 56 auf
der Oberfläche
der Tunnelschicht 55 und der Schritt 124 repräsentiert
das Herstellen der oberen dielektrischen Schicht 57 auf
der Oberfläche
der Leitschicht 56 für
das schwebende Gate, wie dies in 16 gezeigt
ist.
-
Der
Schritt 126 repräsentiert
das Strukturieren und das Ätzen
jeweils der oberen dielektrischen Schicht 57 und der Schicht
für das
schwebende Gate 56, um die Ladungsspeicherzellen 63 auf
der Oberfläche
der Tunnelschicht 55 zu bilden, wie in 17 gezeigt
ist.
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Der
Schritt 128 repräsentiert
das Auffüllen der
Gebiete, die im Schritt 126 geätzt werden, mittels eines Isolators
und das Zurückätzen oder
das Einebnen mittels Polieren, um die obere dielektrische Schicht 57 zu
bilden, die in 18 gezeigt ist.
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Der
Schritt 130 repräsentiert
das Abscheiden einer Gateelektrodenschicht 106 auf der
gesamten Oberfläche
der oberen dielektrischen Schicht 57, wie in 18 gezeigt
ist.
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Der
Schritt 132 repräsentiert
das Strukturieren und Ätzen
von Gräben 110 in
der Gateelektrodenschicht 106 in der Wortleitungsrichtung,
wie dies in den 19a und 19b gezeigt
ist. Die Gräben 111 sind
zwischen Bereichen der Gateelektrodenschicht beabstandet, die nachfolgend
die Wortleitungen 68 werden. Die Gräben 110 werden jeweils
in die obere dielektrische Schicht 57, die Schicht 56 für das schwebende
Gate und die Tunneldielektrikumsschicht 55 geätzt, wie
in 10b gezeigt ist.
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Der
Schritt 134 repräsentiert
das Implantieren der Source/Drain-Gebiete 64, um abwechselnd Source/Drain-Gebiete 64 und
Kanalgebiete 58 innerhalb des Spaltengebiets 73 zu definieren.
Genauer gesagt, der Schritt 134 repräsentiert eine Implantation
einer elektronenspendenden Verunreinigung, etwa Arsen, um die Source/Drain-Gebiete 64 zu
bilden.
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Der
Schritt 136 repräsentiert
das Herstellen der Seitenwandabstandshalter 74 an den Seiten
der Wortleitungen 68 und an den Seiten der oberen dielektrischen
Schicht 57, des schwebenden Gates 56 und der dielektrischen
Tunnelschicht 55, wie in 20b gezeigt
ist. Die Seitenwandabstandshalter 74 können unter Anwendung bekannter
Verfahren zum Aufbringen eines Isolators, etwa einer Nitridverbindung,
auf der gesamten Oberfläche
und zum Ausführen
eines anisotropen Ätzverfahrens
zum Entfernen des Isolators von horizontalen Oberflächen, wobei
die Abstandshalter 74 zurückbleiben, hergestellt werden.
-
Der
Schritt 138 repräsentiert
das Abscheiden eines leitfähigen
Materials für
die Verbindungen, etwa Kobalt, auf der Oberfläche, die die freiliegenden Source/Drain-Gebiete 64,
die Seitenwandabstandshalter 74 und die oberen Flächen der
Wortleitungen 68 mit einschließt.
-
Der
Schritt 140 repräsentiert
einen schnellen thermischen Ausheizprozess, um das leitfähige Material
der Verbindungen mit dem darunter liegenden Silizium zur Reaktion
zu bringen, um ein Silizid, etwa Kobaltsilizid (CoSi), auf der Oberfläche der
freiliegenden Source/Drain-Gebiete 64 und
der oberen Fläche der
Wortleitungen 68 zu bilden.
-
Der
Schritt 142 repräsentiert
das Entfernen von nicht reagiertem leitfähigem Material für die Verbindungen
von der Oberfläche
der Seitenwandabstandshalter 74.
-
Der
Schritt 144 repräsentiert
das Maskieren zum Definieren der gestaffelten Verbindungen 72 und das Ätzen des
CoSi, um die gestaffelten Verbindungen 72 zwischen benachbarten
Source/Drain-Gebieten 64 zu bilden, wie dies in den 21a und 21b gezeigt
ist.
-
Der
Schritt 146 repräsentiert
das Füllen
der Gebiete über
und um die gestaffelten Verbindungen 72 herum mit einem
Isolator, etwa Siliziumdioxid 69, und repräsentiert
das Polieren, um eine ebene Oberfläche (und eine isolierende Schicht 69 auf
der Oberseite der Wortleitungen 68) bereitzustellen.
-
Der
Schritt 148 repräsentiert
das Herstellen von Kontaktdurchführungen 51 zum
Anschluss jeder gestaffelten leitenden Verbindung 72 an
eine einzelne Source/Drain-Steuerleitung 70.
-
Genauer
gesagt, der Schritt 148 repräsentiert das Maskieren der
Oberfläche
und das Strukturieren der Maske, um die entsprechende Position jeder
Kontaktdurchführung 51 freizulegen.
Danach wird das Siliziumdioxid 69 geätzt, um eine Öffnung zu bilden
und um die leitende Verbindung freizulegen. Anschließend wird
die Öffnung
mit einem Leiter gefüllt,
um die Kontaktdurchführung 51 herzustellen.
-
Der
Schritt 150 repräsentiert
das Herstellen der Source/Drain-Steuerleitungen 70, um
die Kontaktdurchführungen
auf der Oberfläche
miteinander zu verbinden. Genauer gesagt, der Schritt 150 enthält das Aufbringen
einer Schicht aus leitfähigem
Material, etwa eines Metalls, auf der Oberfläche, das Maskieren des Metalls
und das Strukturieren der Maske, um die Bereiche des Metalls abzudecken,
die die Source/Drain-Steuerleitungen 70 werden, die alle Kontaktdurchführungen
innerhalb einer Spalte verbinden. Danach wird das Metall geätzt, um
die Source/Drain-Steuerleitungen 70 zu bilden.
-
Ausführungsform mit doppeltem Bit
-
23 repräsentiert
eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Speichersystems
in Form einer integrierten Schaltung 160. Das System 160 umfasst
ein Ladungsspeicherzellenarray 162 mit gestaffelter lokaler
Verbindungsstruktur. Das Speicherzellenarray 162 umfasst
mehrere Ladungsspeicherzellen 52, die in einem Kerngebiet 65 eines
Substrats 54 hergestellt sind, und weist ferner Steuerschaltungen
auf, die in einem peripheren Gebiet 66 des Substrats 54 ausgebildet
sind.
-
Das
Speicherzellenarray 162 ist in Form eines zweidimensionalen
Arrays oder Feldes bzw. einer Matrix mit mehreren Reihen aus Speicherzellen, die
eine horizontale Reihenrichtung definieren, und mehreren Spalten
aus Speicherzellen, die eine Spaltenrichtung definieren, aufgebaut.
-
Wortleitungen 68 sind über das
Array 162 in einer ersten Richtung (die als horizontal
bezeichnet wird) hinweg angeordnet und bilden eine Gateelektrode über jeder
von mehreren Speicherzellen 52 in einer horizontalen Reihe.
Source/Drain-Steuerleitungen 70 sind über das Array 162 in
einer zweiten Richtung (die als vertikal bezeichnet wird) hinweg
ausgebildet, wobei diese Richtung senkrecht zu der ersten Richtung
ist und mehrere Source/Drain- Gebiete 64 koppelt,
die in dem Substrat 54 zwischen jeweils zwei benachbarten
Wortleitungen 68 angeordnet sind.
-
Genauer
gesagt, jede Source/Drain-Steuerleitung ist über dem Array 162 angeordnet
und ist mit mehreren Kontaktdurchführungen 51 verbunden. Jede
Kontaktdurchführung 51 erstreckt
sich lediglich zu einer einzelnen leitenden Verbindung 72 nach
unten. Jede leitende Verbindung erstreckt sich horizontal zwischen
zwei Source/Drain-Gebieten 64, die in horizontaler Richtung
benachbart sind. Die mehreren Verbindungen 72 sind in einem
gestaffelten Muster oder in einer gestaffelten Struktur so angeordnet, dass
nur jedes zweite Source/Drain-Gebiet 64 innerhalb einer
Spalte mit einer einzelnen Verbindung 72 verbunden ist,
und so, dass die beiden Source/Drain-Gebiete 64 an gegenüberliegenden
Seiten zweier benachbarter Gates 64 (in der vertikalen
Richtung) durch die Verbindungen 72 und Kontaktdurchführungen 51 mit
benachbarten Soure/Drain-Steuerleitungen 70 verbunden sind.
-
Anders
ausgedrückt,
jede leitende Verbindung 72 ist über jedem zweiten Source/Drain-Gebiet 64 angeordnet
und ist nur mit einem einzelnen weiteren Source/Drain-Gebiet 64 verbunden.
Dieses eine weitere Source/Drain-Gebiet 64 beginnt in einer zweiten
Spalte, die benachbart zu der Spalte ist und in der gleichen Reihe
liegt, wie das Source/Drain-Gebiet 64. Die leitenden Verbindungen 72 sind
so angeordnet, dass jede zweite leitende Verbindung 72 mit dem
zweiten Source/Drain-Gebiet 64 in der benachbarten Spalte
auf der rechten Seite der Spalte verbunden ist, und so dass jede
zweite leitende Verbindung 72 mit dem zweiten Source/Drain-Gebiet
in der benachbarten Spalte auf der linken Seite der Spalte verbunden
ist.
-
Es
sollte beachtet werden, dass in dieser Ausführungsform jede Zelle ein einzelnes
Source/Drain-Gebiet 46 enthält, das schwebend bzw. potentialfrei
oder nicht angeschlossen ist. Die Steuerung des Arrays 160 erfolgt
unter Anwendung von Programmier-, Auslese- und Löschtechniken, die bekannt sind
und für
gewöhnlich
für Doppelbit-Speicherzellenarrays
mit Ladungseinfang angewendet werden. Genauer gesagt, die Steuerschaltungen
innerhalb des peripheren Gebiets 66 weisen Transistorgatterlogikschaltungen
auf, die eine Wortleitungssteuerschaltung 122, eine Source/Drain-Steuerschaltung 126,
einen Stromsensor 124, eine Programmiersteuerschaltung 128,
eine Lesesteuerschaltung 130, eine Löschsteuerschaltung 122,
eine Spannungsteilerschaltung 140, eine Verbindung mit einer
positiven Betriebsspannungsquelle (VC) 124, einen Verbindung
zu einer negativen Betriebs spannungsquelle (–VC) 128 und eine
Verbindung zur Masse 126 aufweisen. Jede dieser derartigen
Komponenten kann unter Verwendung bekannter Schaltungen zum Ausführen der
hierin offenbarten Funktionen vorgesehen werden.
-
Während des
Betriebs arbeiten die Arraysteuerschaltungen so, dass jede Wortleitung 68 und jede
Source/Drain-Leitung 70 selektiv mit einer Spannung, die
von dem Spannungsteiler 140 bereit gestellt wird, oder
mit Masse verbunden werden (oder um die Wortleitung 68 oder
die Source/Drain-Leitung 70 von allen Spannungsquellen
und Masse abzukoppeln, so dass das Potential lediglich durch die
elektrische Wechselwirkung mit anderen Strukturen des Arrays 50 beeinflusst
wird). Die Bindung ist so gestaltet, dass jede Speicherzelle 52 innerhalb
des Arrays 50 gelöscht,
selektiv programmiert und selektiv ausgelesen werden kann. Die Arraysteuerschaltungen
arbeiten ferner derart, dass eine ausgewählte Source/Drain-Leitung 70 mit
dem Stromsensor 124 so verbunden wird, dass ein Strom in
der ausgewählten
Source/Drain-Leitung gemessen werden kann, um den programmierten
Zustand einer ausgewählten
Speicherzelle 52 zu bestimmen.
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Es
sollte beachtet werden, dass diese Doppelbit-Ausführungsform
unter Anwendung von Fertigungstechniken, die zuvor beschrieben sind,
hergestellt werden, wobei geringfügige Änderungen für die Schritte des Maskierens,
Strukturierens und Bildens der leitenden Verbindungen 72 und
der Kontaktdurchführungen 51 vorgesehen
sind.
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Es
gilt also: Die hierin bereitgestellte Lehre ergibt ein einzigartiges
und kleineres Speicherzellenarray mit Source/Drain-Gebieten, die
an benachbarten Seiten von Kanalgebieten in einer Spaltenrichtung
angeordnet sind, im Gegensatz zur Anordnung in einer Reihenrichtung,
wie dies in einem traditionellen Speicherarray der Fall ist. Ferner
sind die Source/Drain-Gebiete jeweils mit einer leitenden Source/Drain-Steuerleitung
verbunden, wodurch die Problematik eines hohen Bitleitungswiderstands
vermieden wird.
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Obwohl
diese Erfindung in Bezug auf gewisse bevorzugte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben ist, ist es selbstverständlich, dass Äquivalente
und Modifizierungen sich für
den Fachmann beim Lesen und Studieren der Anmeldung ergeben können. Obwohl
beispielsweise die Zellen des Arrays so gezeigt sind, dass diese
auf einem Siliziumsubstrat hergestellt sind, sollte bedacht werden,
dass die Lehre der vorliegenden Erfindung auch auf andere dielektrische
Speicherzellenstrukturen angewendet werden kann, die auf einem be liebigen
geeigneten Halbleitersubstrat hergestellt werden können, wozu beispielsweise
Siliziumvollsubstrate, Silizium-auf-Isolator-(SOI)Halbleitersubstrate,
Silizium-auf-Saphier-(SOS)Halbleitersubstrate
und Halbleitersubstrate gehören,
die aus anderen bekannten Materialien hergestellt sind. Die vorliegende
Erfindung schließt
alle derartigen Äquivalente
und Modifizierungen mit ein und ist im Schutzbereich lediglich durch
die folgenden Patentansprüche
beschränkt.