-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein nichtflüchtiges Halbleiterbauelement
und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
-
Im
Allgemeinen können
nichtflüchtige Speicherbauelemente,
wie löschbare,
programmierbare Festwertspeicher (EPROM), elektrisch löschbare,
programmierbare Festwertspeicher (EEPROM), Flash-EEPROMs und dergleichen
gespeicherte Daten selbst ohne zugeführte Leistung halten.
-
Im
Vergleich zu herkömmlichen
nichtflüchtigen
Speicherbauelementen mit einer floatenden Gateelektrode können nichtflüchtige Speicherbauelemente,
die Nichtleiter verwenden, die ermöglichen, dass Ladungen lokal
eingefangen werden, Vorteile bieten, wie einfachere Herstellungsprozesse und/oder
höhere
Integrationsgrade als herkömmliche nichtflüchtige Speicherbauelemente,
während
eine ähnliche
photolithographische Ätztechnologie
verwendet wird. Zum Beispiel kann ein Nichtleiter, der Ladungen
lokal einfangen kann, eine Siliciumnitiridschicht verwenden. Spezieller
kann eine Oxid-Nitrid-Oxid-Mehrfachschicht, d.h. eine ONO-Schicht, bei
der eine Siliciumnitridschicht zwischen zwei Oxidschichten eingefügt ist,
als Ladungseinfangschicht in einem nichtflüchtigen Speicherbauelement
verwendet werden.
-
1A ist eine Querschnittansicht
eines ersten herkömmlichen
nichtflüchtigen
Speicherbauelements mit einer ONO-Schicht, das in der Patentschrift
US 5.168.334 offenbart ist,
und
1B ist ein Ersatzschaltbild,
welches das nichtflüchtige Speicherbauelement
von
1A darstellt. Bezugnehmend
auf die
1A und
1B beinhaltet das herkömmliche
Speicherbauelement eine ONO-Schicht
3 und ein Polysilicium
5,
die aufeinanderfolgend auf einem Substrat
1 gestapelt sind.
Die ONO-Schicht
3 beinhaltet
eine Oxidschicht
2a, eine Nitridschicht
2b und
eine Oxidschicht
2c, die über einem Kanal zwischen Source-/Drainbereichen
7 ausgebildet
sind, die in dem Halbleitersubstrat
1 gebildet sind. Wie
in
1B dargestellt, ist
das Speicherbauelement jedoch eine nichtflüchtige Einzelbit-Speicherzelle
6,
die einen von zwei Zuständen
repräsentieren
kann, d.h. Logikpegel 0 und 1, in Abhängigkeit davon, ob Ladungen
in der Nitridschicht
2b der ONO-Schicht
3 eingefangen
sind oder nicht.
-
Es
wurden bereits Speicherbauelemente mit erhöhter Kapazität zum Speichern
von Information entwickelt. Spezieller wurden verschiedene Typen von
nichtflüchtigen
Zweibit-Speicherbauelementen entwickelt.
2A ist eine Querschnittansicht, die ein
zweites herkömmliches
Speicherbauelement darstellt, das in der Patentschrift
US 5.768.192 offenbart ist, und
2B ist ein Ersatzschaltbild,
welches das zweite herkömmliche
Speicherbauelement von
2A darstellt.
Bezugnehmend auf die
2A und
2B gibt es anders als bei
dem herkömmlichen Speicherbauelement
von
1A zwei Ladungseinfangbereiche
24L und
24R in
der Nitridschicht
22b einer ONO-Schicht
23. So
werden Ladungen selektiv und unabhängig in den Ladungseinfangbereichen
24L und
24R der
Nitridschicht
22b gespeichert. Durch Anlegen einer geeigneten
Spannung an eine Gateelektrode
25, Source-/Drainbereiche
27 bezie hungsweise
ein Substrat
21 können
die Ladungen selektiv und unabhängig
in die Ladungseinfangbereiche
24L und
24R in der
Nähe von
jedem der Source-/Drainbereiche
27 injiziert werden.
-
In 2A sind die Ladungseinfangbereiche 24L und 24R,
in welche die Ladungen injiziert werden können, als schattierter Bereich
dargestellt. Das Speicherbauelement von 2A, wie es in dem Ersatzschaltbild von 2B dargestellt ist, kann
als drei Transistoren 26L, 26C und 26R betrachtet
werden, wobei ein Kanal zwischen den Source-/Drainbereichen 27 drei
Kanalbereiche Ls1, Lc und Ls2 beinhalten kann, die seriell miteinander
verbunden sind. Die Schwellenspannung des Speichertransistors 26L mit
dem Kanalbereich Ls1 und des Speichertransistors 26R mit
dem Kanalbereich Ls2 kann basierend auf der Menge an Ladungen variiert
werden, die in die jeweiligen Ladungseinfangbereiche 24L und 24R injiziert
werden. Derart können
die Speichertransistoren 26L und 26R als Kurzkanalbauelemente
mit einer Kanalbreite von 50nm oder weniger betrachtet werden. Das
Speicherbauelement von 2A kann
Vorteile wie reduzierte Fertigungskosten bieten, da es eine relativ
einfache Struktur aufweist, ähnlich
dem herkömmlichen
Speicherbauelement von 1A. Die
drei Transistoren 26L, 26C und 26R können jedoch
nur durch eine Gateelektrode 25 gesteuert werden, wodurch
die angelegte Betriebsspannung beschränkt ist. Als ein Ergebnis kann
eine Abtasttoleranzeigenschaft degradiert sein, die als eine Signaldifferenz
zwischen gespeicherten Bitinformationen des Speicherbauelements
repräsentiert
sein kann, d.h. Logikpegel 0 und Logikpegel 1.
-
Des
Weiteren kann mit reduzierter Bauelementabmessung zur Bereitstellung
einer höheren
Integration der Abstand zwischen der Source- und der Drainelektrode immer geringer
werden. Spezieller können
bezugnehmend auf 2A die
zwei Ladungseinfangbereiche 24L und 24R näher beieinander
zu liegen kommen. Da sich die in dem Nitrid-Dünnfilm 22b eines Isolators
gespeicherten Ladungen nach und nach ebenfalls durch laterale Diffusion
in den Kanal des Speicherbauelements bewegen können, kann der effektive Abstand
zwischen den zwei Ladungseinfangbereichen 24L und 24R immer
geringer werden. Derart können
die zwei Ladungseinfangbereiche 24L und 24R effektiv
physikalisch miteinander verbunden werden, so dass es unmöglich ist,
zwei verschiedene Bits an Information zu unterscheiden. Dies kann
ernsthafte Probleme hinsichtlich Herunterskalierung der Abmessungen
von Speicherbauelementen aufwerfen, während ein reduzierter Preis
und eine höhere
Dichte bereitgestellt werden.
-
3A ist eine Querschnittansicht,
die ein weiteres herkömmliches
Speicherbauelement darstellt, das in der Patentschrift
US 6.706.599 offenbart ist, und
3B ist ein Ersatzschaltbild,
welches das dritte herkömmliche
Speicherbauelement von
3A darstellt.
Bezugnehmend auf
3A sind anders
als bei dem in
2A gezeigten
herkömmlichen
Speicherbauelement Teile einer Nitridschicht
32b einer
ONO-Schicht
33, die Ladungen darin speichern kann, physikalisch
voneinander getrennt. Demgemäß sind die
zwei verschiedenen Ladungseinfangbereiche
34L und
34R aufgrund
einer isolierenden Schicht
32a dazwischen elektrisch nicht
miteinander verbunden, selbst wenn das Speicherbauelement immer
kleiner wird. Wenngleich ein derartiges herkömmliches Speicherbauelement
in einem höheren
Maß als
das Bauelement von
2A herunterskaliert
werden kann, können
die drei Transistoren
36L,
36C und
36R weiterhin
nur durch eine Gateelektrode
35 gesteuert werden. Derart
kann die angelegte Betriebsspannung beschränkt sein, und somit kann eine
Abtasttoleranzeigenschaft degradiert sein, die als eine Signaldifferenz
zwischen gespeicherten Bitinformationen des Speicherbauelements
repräsentiert
sein kann, d.h. Logikpegel 0 und Logikpegel 1.
-
4A ist eine Querschnittansicht
noch eines weiteren herkömmlichen
Speicherbauelements, das in der Patentschrift
US 6.248.633 offenbart ist, und
4B ist ein Ersatzschaltbild,
welches das vierte herkömmliche Speicherbauelement
von
4A darstellt. Dieses
herkömmliche
Speicherbauelement beinhaltet zur unabhängigen Steuerung von Transistoren
Steuergateelektroden
45L und
45R auf beiden Seitenwänden einer
Auswahlgateelektrode
49 und eine ONO-Schicht
43,
die Ladungseinfangbereiche
44L und
44R beinhaltet.
Die ONO-Schicht
43 ist unter jeder der Steuergateelektroden
45L und
45R angeordnet.
Die Auswahlgateelektrode
49 zwischen den Steuergateelektroden
45L und
45R ist
durch eine Gateoxidschicht
42g von einem Substrat
41 elektrisch
isoliert und ist außerdem
durch eine Oxidschicht
42s von den Steuergateelektroden
45L und
45R elektrisch
isoliert. Da die Steuergateelektroden
45L und
45R unabhängig über jedem
der Ladungseinfangbereiche
44L und
44R ausgebildet
sind und die Auswahlgateelektrode
49 separat gesteuert
werden kann, ist es möglich,
an jede Gateelektrode optimierte Spannungen anzulegen. Demgemäß kann eine
Abtasttoleranzeigenschaft, die als eine Signaldifferenz zwischen
gespeicherten Bitinformationen des Speicherbauelements repräsentiert
sein kann, im Vergleich zu den herkömmlichen nichtflüchtigen Speicherbauelementen
der
1 bis
3 verbessert sein.
Um jedoch die drei Gateelektroden
45L,
45R und
49 zu
steuern, kann ein peripherer Schaltungsaufbau relativ komplex werden.
Da außerdem
die Auswahlgateelektrode nicht in allen Typen von Speicherbauelementen
unbedingt notwendig ist, kann es für ein derartiges Speicherbauelement schwieriger
sein, es herunterzuskalieren.
-
Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
nichtflüchtigen
Speicherbauelements sowie eines Verfahrens zur Herstellung desselben
zugrunde, die in der Lage sind, die oben erwähnten Schwierigkeiten des Standes
der Technik zu reduzieren oder zu vermeiden und insbesondere eine
hohe Bauelementintegrationsdichte und einen moderaten Herstellungsaufwand
zu erlauben.
-
Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines nichtflüchtigen
Speicherbauelements mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eines
Verfahrens zur Herstellung eines nichtflüchtigen Speicherbauelements
mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
der Erfindung kann die zweite Speicherzelle des integrierten nichtflüchtigen
Speicherschaltkreisbauelements durch Injektion heißer Elektronen
selektiv programmiert werden. Spezieller kann eine erste Spannung
an die erste leitfähige
Gateelektrode angelegt werden. Die erste Spannung kann ausreichend
sein, die Bildung einer Inversionsschicht in einem Teil des Kanalbereichs
benachbart zu der ersten Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur zu
induzieren. Eine zweite Spannung, die größer als die erste Spannung ist,
kann an die zweite leitfähige
Gateelektrode angelegt werden. Die zweite Spannung kann ausreichend sein,
eine Elektroneninjektion in die zweite Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur
von dem Teil des Kanalbereichs benachbart zu der zweiten Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur
zu induzieren.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
der Erfindung kann die zweite Speicherzelle des integrierten nichtflüchtigen
Speicherschaltkreisbauelements durch Tunneln von Elektronen selektiv
programmiert werden. Insbesondere kann eine erste Spannung an die
erste leitfähige
Gateelektrode angelegt werden. Die erste Spannung kann nicht ausreichend
sein, die Bildung einer Inversionsschicht in einem Teil des Kanalbereichs
benachbart zu der ersten Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur zu
induzieren. Eine zweite Spannung kann an die zweite leitfähige Gateelektrode
angelegt werden. Die zweite Spannung kann ausreichend sein, um ein
Tunneln von Elektronen in die zweite Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur von einem Teil
des Kanalbereichs benachbart zu der zweiten Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur
zu induzieren.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
der Erfindung kann die zweite Speicherzelle des integrierten nichtflüchtigen
Speicherschaltkreisbauelements selektiv gelöscht werden. Spezieller kann
eine Massespannung an die erste leitfähige Gateelektrode und den
ersten Source-/Drainbereich
angelegt werden, eine negative Spannung kann an die zweite leitfähige Gateelektrode
angelegt werden, und eine positive Spannung kann an den zweiten
Source-/Drainbereich angelegt werden. Die negative Spannung und
die positive Spannung können
ausreichend sein, um ein Tunneln von Elektronen von der zweiten
Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur
in das Substrat zu induzieren.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
der Erfindung kann die erste Speicherzelle des integrierten nichtflüchtigen
Speicherschaltkreisbauelements gelesen werden. Insbesondere kann
eine Lesespannung an die zweite leitfähige Gateelektrode angelegt werden.
Die Lesespannung kann ausreichend sein, um die Bildung einer Inversionsschicht
in einem Teil des Kanalbereichs benachbart zu der zweiten Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur
zu induzieren. Eine erste Spannung, die niedriger als die Lesespannung ist,
kann an die erste leitfähige
Gateelektrode angelegt werden. Die erste Spannung kann ausreichend sein,
um die Bildung einer Inversionsschicht in einem Teil des Kanalbereichs
benachbart zu der ersten Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur zu
induzieren, wenn sich die erste Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur
in einem gelöschten
Zustand befindet. Es ist jedoch möglich, dass die erste Spannung
nicht ausreicht, um die Bildung der Inversionsschicht in dem Teil
des Kanalbereichs benachbart zu der ersten Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur
zu induzieren, wenn sich die erste Mehrschicht-Ladungsspeicherstruktur in einem programmierten
Zustand befindet.
-
Einige
Ausführungsformen
der Erfindung stellen ein nichtflüchtiges Speicherbauelement
bereit, das zwei Speicherzellen beinhaltet, die auf einem Kanalbereich
zwischen zwei Übergangsbereichen
in einem Sub strat ausgebildet sind. Die zwei Speicherzellen können voneinander
beabstandet sein. Die zwei Speicherzellen können symmetrisch zueinander
sein und können
mittels einer separaten Isolationsschicht elektrisch voneinander
isoliert sein. Jede der Speicherzellen kann eine Speicherschicht beinhalten,
die durch eine jeweilige Ladungsspeicherstruktur und eine Gateelektrode
bereitgestellt werden. Kanalbereiche können in dem Substrat unter den
zwei Speicherzellen und zwischen zwei Übergangsbereichen definiert
sein.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
der Erfindung können
durch Anlegen einer geeigneten Spannung an das Substrat, die Gateelektrode
jeder Speicherzelle beziehungsweise die zwei Übergangsbereiche Ladungen über die
Tunneloxidschicht von dem Kanal in die Ladungseinfangschicht oder
umgekehrt injiziert werden. Das heißt, die Ladungen können durch
die Tunneloxidschicht hindurch mittels Tunneln oder Überspringen
einer Potentialbarriere der Tunneloxidschicht von dem Kanal in die
Ladungseinfangschicht oder umgekehrt injiziert werden. Die Ladungen
können
irgendwelche von Elektronen, heißen Elektronen, heißen Löchern und
Löchern
sein, was von einer Spannung abhängig
sein kann, die an das Substrat, die Gateelektrode und/oder die Übergangsbereiche
angelegt wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Ladungseinfangschicht andere Materialien verwenden, die
in der Lage sind, wie die Nitridschicht Ladungen zu speichern. Das
heißt,
die Ladungseinfangschicht kann einen Isolator mit einer relativ
hohen Ladungseinfangstellendichte verwenden, wie eine Aluminiumoxidschicht
(Al2O3), eine Hafniumoxidschicht
(HfO), eine Hafniumaluminiumoxidschicht (HfAlO), eine Hafniumsiliciumoxidschicht
(HfSiO) oder dergleichen. Außerdem
können
dotiertes Polysilicium, Metall oder Nanokristalle derselben als
Ladungseinfangschicht verwendet werden.
-
In
weiteren Ausführungsformen
kann die blockierende isolierende Schicht einen Isolator mit einer relativ
hohen Ladungseinfangstellendichte verwenden, wie eine Aluminiumoxidschicht
(Al2O3), eine Hafniumoxidschicht
(HfO), eine Hafniumaluminiumoxidschicht (HfAlO), eine Hafniumsiliciumoxidschicht (HfSiO)
oder dergleichen, ebenso wie die Oxidschicht.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die separate isolierende Nichtladungseinfangschicht eine isolierende
Schicht sein, z.B. eine Siliciumoxidschicht, die keine Ladungen
darin speichern kann. Alternativ kann die isolierende Schicht eine
relativ geringe Menge an Ladungen speichern, die anders als die
Ladungseinfangschicht keinen Effekt auf die Schwellenspannung des
Bauelements hat. Die separate isolierende Schicht kann eine beliebige
isolierende Schicht sein, die keinen Ladungseinfangbereich beinhaltet.
Außerdem
kann die separate isolierende Schicht eine isolierende Einzelschicht
sein.
-
Gemäß entsprechenden
Ausführungsformen der
Erfindung kann die separate isolierende Schicht für eine höhere Bauelementintegration
eine Breite aufweisen, die so gering wie möglich ist, da die zwei Speicherzellen
durch die separate isolierende Schicht physikalisch voneinander
getrennt sind. Insbesondere kann die Breite der separaten isolierenden
Schicht geringer als die Dicke der Speicherschicht sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann bei einem Lesevorgang die an jede Speicherzelle angelegte Spannung
mit einem Kanalbereich unter der separaten isolierenden Schicht
kapazitiv gekoppelt sein, um dadurch den Teil des Kanalbereichs
unter der isolierenden Schicht zu steuern.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
kann das Speicherbauelement zur Steuerung des Teils des Kanalbereichs
unter der separaten isolierenden Schicht des Weiteren einen Störstellendiffusionsbereich
in dem Kanalbereich unter der separaten isolierenden Schicht beinhalten.
Der Störstellendiffusionsbereich
kann mit Störstellenionen
dotiert sein, die hinsichtlich des Leitfähigkeitstyps identisch mit
den zwei Übergangsbereichen
sind. Das heißt,
der Störstellendiffusionsbereich
kann zwischen den Kanalbereichen unter den zwei Speicherzellen angeordnet sein.
Der Störstellendiffusionsbereich
kann flacher als die Übergangsbereiche
ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Störstellenkonzentration des Störstellendiffusionsbereichs
geringer als jene der Übergangsbereiche
sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Speicherbauelement des Weiteren eine Störstellendiffusionsschicht in
dem Kanalbereich unter den Speicherzellen beinhalten. Die Störstellendiffusionsschicht
kann die Schwellenspannungen der Speicherzellen verringern. So kann
es möglich
sein, den Kanalbereich unter der separaten isolierenden Schicht
leichter zu steuern.
-
In
weiteren Ausführungsformen
kann eine Massespannung an den einen Übergangsbereich und das Halbleitersubstrat
angelegt werden, eine Steuerspannung kann an den anderen Übergangsbereich
angelegt werden, eine erste hohe Spannung kann an die Gateelektrode
der Speicherzelle benachbart zu dem Übergangsbereich angelegt werden,
an den die Steuerspannung angelegt wird, und eine zweite hohe Spannung,
die niedriger als die erste hohe Spannung ist, kann an die Gateelektrode
der Speicherzelle benachbart zu dem Übergangsbereich angelegt werden,
an den die Massespannung angelegt wird. Derart können durch Injektion heißer Elektronen
heiße
Elektronen von dem Kanalbereich des Halbleitersubstrats in die Ladungseinfangschicht
der Speicherschicht der Speicherzelle injiziert werden, an welche
die erste hohe Spannung angelegt wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die zweite hohe Spannung ermöglichen, dass ein Kanal unter
der Speicherzelle benachbart zu dem Übergangsbereich gebildet wird,
an den die Massespannung angelegt wird. Das heißt, das Anlegen der zweiten
hohen Spannung kann den Kanal bilden, durch den der Strom fließt. Die
erste hohe Spannung kann ermöglichen,
dass die heißen
Elektronen um den Übergangsbereich
herum erzeugt werden, an den die Steuerspannung angelegt wird, und
kann bewirken, dass die erzeugten heißen Elektronen in die Ladungseinfangschicht
der Speicherschicht injiziert werden. Die Steuerspannung kann dazu
verwendet werden, ein horizontales elektrisches Feld zwischen dem
einen Übergangsbereich
und dem anderen Übergangsbereich
zu erzeugen. Die Steuerspannung kann zum Beispiel in einem Bereich
von etwa 3,5V bis etwa 5,5V liegen. Die erste hohe Spannung kann
zum Beispiel in einem Bereich von etwa 4,5V bis etwa 6,5V liegen,
und die zweite hohe Spannung kann in einem Bereich von etwa 3V bis
etwa 4,5V liegen.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
kann die Massespannung an die zwei Übergangsbereiche und das Halbleitersubstrat
angelegt werden, eine Programmier-/Löschspannung kann an die Gateelektrode
von einer Speicherzelle angelegt werden, und die Massespannung oder
eine Programmier-/Löschverhinderungsspannung,
die niedriger als die Programmier-/Löschspannung ist, kann an die
Gateelektrode der anderen Speicherzelle angelegt werden. Derart
können
Elektronen durch einen Tunneleffekt von dem Kanalbereich des Halbleitersubstrats
in die Ladungseinfangschicht der Speicherzelle, an welche die Programmier-/Löschspannung
angelegt wird, injiziert oder umgekehrt von dieser emittiert werden. Wenn
zum Beispiel die Tunneloxidschicht eine Dicke von 3nm oder weniger
aufweist, kann direktes Tunneln auftreten. Wenn andererseits das
Tunneloxid eine Dicke von 3nm oder mehr aufweist, kann Fowler-Nordheim-Tunneln
auftreten.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
Elektronen durch die Tunneloxidschicht hindurch von dem Halbleitersubstrat
in die Ladungseinfangschicht der Speicherzelle injiziert werden,
an welche die Programmier-/Löschspannung
angelegt wird, wenn die Programmier-/Löschspannung und die Programmier-/Löschverhinderungsspannung
sämtlich
von positiver Polarität
sind. Hierbei können
sich die Löcher
in entgegengesetzter Richtung zu den Elektronen bewegen. Wenn im
Gegensatz dazu die Programmier-/Löschspannung und die Programmier-/Löschverhinderungsspannung
sämtlich
von negativer Polarität
sind, können
Elektronen durch die Tunneloxidschicht hindurch von der Ladungseinfangschicht
der Speicherzelle, an welche die Programmier-/Löschspannung angelegt wird,
in das Halbleitersubstrat injiziert werden. Hierbei bewegen sich
die Löcher
in entgegengesetzter Richtung zu den Elektronen.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
kann die Programmier-/Löschspannung
derart eingestellt werden, dass die Elektronen in dem Kanalbereich
die Tunneloxidschicht durchdringen können. Zum Beispiel kann die
Programmier-/Löschspannung
etwa 15V betragen. Die Programmier-/Löschverhinderungsspannung kann
angelegt werden, um zu verhindern, dass die Speicherzelle programmiert/gelöscht wird,
so dass ihr Spannungspegel niedriger als der Programmier-/Löschspannungspegel
sein kann. Zum Beispiel kann die Programmier-/Löschverhinderungsspannung die
Massespannung oder eine relativ niedrige Spannung in einem Bereich
von etwa 0,4V bis etwa 0,5V sein. Wenn die Programmier-/Löschspannung
an beide Speicherzellen angelegt wird, können sich die Ladungen simultan
in den zwei Speicherzellen bewegen.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
kann die Massespannung an einen Übergangsbereich
und das Halbleitersubstrat angelegt werden, eine erste hohe Spannung
einer positiven Polarität
kann an den anderen Übergangsbereich
angelegt werden, eine zweite hohe Spannung einer negativen Polarität kann an
die Gateelektrode der Speicherzelle benachbart zu dem Übergangsbereich
angelegt werden, an den die erste hohe Spannung angelegt wird, und
die Massespannung kann an die Gateelektrode der Speicherzelle benachbart
zu dem Übergangsbereich angelegt
werden, an den die Massespannung angelegt wird. Derart können heiße Löcher, die
durch einen Band-zu-Band-Tunneleffekt in dem Übergangsbereich erzeugt werden
können,
an den die erste hohe Spannung angelegt wird, in die Ladungseinfangschicht
der Speicherzelle injiziert werden, an welche die zweite hohe Spannung
angelegt wird. Die heißen
Löcher
können
in dem Übergangsbereich
erzeugt werden, der mit der Gateelektrode überlappt. Teile der heißen Löcher können aufgrund
des von der zweiten hohen Spannung negativer Polarität, die an die
Gateelektrode angelegt wird, erzeugten elektrischen Feldes in die
Ladungseinfangschicht injiziert werden. Zum Beispiel kann die erste
hohe Spannung in einem Bereich von etwa 3,5V bis etwa 5,5V liegen, und
die zweite hohe Spannung kann in einem Bereich von ungefähr –3V bis
ungefähr –1V liegen.
Die zweite hohe Spannung kann an die Gateelektroden der zwei Speicherzellen
angelegt werden, und die erste hohe Spannung kann an die zwei Übergangsbereiche
angelegt werden. Derart können
heiße
Löcher
in beiden Übergangsbereichen
erzeugt werden und können
in die Ladungseinfangschichten der zwei Speicherzellen injiziert
werden.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
kann die Schwellenspannung der Speicherzelle erhöht werden, wenn Elektronen
in der Ladungseinfangschicht gespeichert werden, z.B. wenn sich
die Speicherzelle in einem programmierten Zustand oder einem "Aus"-Zustand befindet.
Wenn im Gegensatz dazu die Elektronen von der Ladungseinfangschicht emittiert
werden, z.B. wenn sich die Speicherzelle in einem gelöschten Zustand
oder einem "Ein"-Zustand befindet,
kann die Schwellenspannung verringert werden. Es ist zum Beispiel
möglich,
die Schwellenspannung der Speicherzelle im programmierten Zustand
auf etwa 3V und die Schwellenspannung im gelöschten Zustand auf etwa –3V zu setzen.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
kann zur Durchführung
eines Lesevorgangs mit der Speicherzelle im programmierten Zustand
oder im gelöschten
Zustand eine Massespannung, d.h. 0V, an den einen Übergangsbereich
angelegt werden; eine Lesespannung Vread, die höher als die Massespannung ist,
kann an den anderen Übergangsbereich
angelegt werden; eine erste Steuerspannung kann an die Gateelektrode
der Speicherzelle benachbart zu dem Übergangsbereich angelegt werden,
an den die Massespannung angelegt wird, wobei die erste Steuerspannung
höher als
die Schwellenspannung des "Ein"-Zustands sein kann
und niedriger als die Schwellenspannung des "Aus"-Zustands
sein kann; eine zweite Steuerspannung kann an die Gateelektrode
der Speicherzelle benachbart zu dem Übergangsbereich angelegt werden,
an den die Lesespannung angelegt wird, wobei die zweite Steuerspannung
höher als
die Schwellenspannung des "Aus"-Zustands sein kann;
und die Massespannung oder eine positive niedrige Spannung, die
höher als die
Massespannung sein kann, kann an das Halbleitersubstrat angelegt
werden.
-
In
entsprechenden Ausführungsformen
kann die Lesespannung zum Beispiel in einem Bereich von etwa 0,5V
bis etwa 1,5V liegen. Die erste und die zweite Steuerspannung können unabhängig voneinander
sein und können
die Massespannung sein oder können
in einem Bereich von etwa 2V bis etwa 6V liegen. Die an das Substrat
angelegte positive niedrige Spannung kann zum Beispiel im Bereich
von etwa 0,4V bis etwa 0,5V liegen. Wenn die positive niedrige Spannung
an das Substrat angelegt wird, kann die Breite eines Verarmungsbereichs
zwischen den Übergangsbereichen
und dem Substrat verringert werden, was Kurzkanaleffekte beim Lesevorgang
verbessern kann.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
sich die zwei Speicherzellen im programmierten Zustand befinden,
d.h. im "Aus"-Zustand. Demgemäß können die
Schwellenspannungen der zwei Speicherzellen etwa 3V betragen. Hierbei
kann zur Durchführung des
Lesevorgangs mit einer linken Speicherzelle, d.h. einer ersten Speicherzelle,
eine Massespannung an einen ersten Übergangsbereich benachbart
zu der ersten Speicherzelle und an das Substrat angelegt werden;
eine Spannung in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V kann
an einen zweiten Übergangsbereich
benachbart zu einer rechten Speicherzelle angelegt werden, d.h.
einer zweiten Speicherzelle; und eine Massespannung als eine erste
Steuerspannung kann an die Gateelektrode der ersten Speicherzelle
angelegt werden, und eine zweite Steuerspannung in einem Bereich
von etwa 2V bis etwa 6V kann an die Gateelektrode der zweiten Speicherzelle
angelegt werden, um einen Kanal zu erzeugen. Unter diesen Vorspannungsbedingungen
kann ein Kanal unter der zweiten Speicherzelle gebildet werden,
d.h. die zweite Speicherzelle kann eingeschaltet werden, während kein
Kanal unter der ersten Speicherzelle gebildet wird, d.h. die erste
Speicherzelle kann ausgeschaltet werden. Mit anderen Worten kann
die erste Speicherzelle einen Zustand mit hohem Widerstand aufweisen,
so dass kaum ein Strom zwischen dem ersten und dem zweiten Übergangsbereich
fließt.
-
Im
Gegensatz dazu kann die Schwellenspannung in anderen Ausführungsformen
etwa –3V betragen,
wenn sich die erste Speicherzelle im "Ein"-Zustand
befindet. So kann der Kanal unter der ersten Speicherzelle ebenso
wie unter der zweiten Speicherzelle gebildet werden. Als ein Ergebnis
können
die erste und die zweite Speicherzelle einen Zustand mit niedrigem
Widerstand aufweisen, so dass der Strom zwischen den Übergangsbereichen
fließt.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Steuerspannung von etwa 2V bis etwa 6V, die an die Gateelektrode
angelegt wird, während
eines Le sevorgangs mit dem Kanalbereich unter der separaten isolierenden
Schicht kapazitiv gekoppelt sein, so dass sich der Kanalbereich
im "Ein"-Zustand befindet. Wenn jedoch der Störstellendiffusionsbereich unter
der separaten isolierenden Schicht ausgebildet ist, ist es möglicherweise
unnötig,
die Steuerspannung mit dem Teil des Kanalbereichs unter der separaten
isolierenden Schicht zu koppeln. Außerdem ist es eventuell möglich, einen ähnlichen
Effekt zu erzielen, wenn die Störstellendiffusionsschicht
bereits zwischen den Übergangsbereichen
gebildet wurde.
-
Einige
Ausführungsformen
der Erfindung stellen ein Verfahren zur Herstellung eines Speicherbauelements
bereit, das umfasst: Bilden einer Speicherschicht mit einer Tunneloxidschicht,
einer Ladungseinfangschicht und einer blockierenden isolierenden
Schicht, die aufeinanderfolgend auf einem Substrat gestapelt sind;
Bilden einer leitfähigen Schicht
auf der Speicherschicht; Bilden einer ersten Speicherzelle und einer
zweiten Speicherzelle durch Strukturieren der leitfähigen Schicht
und der Speicherschicht, wobei die erste und die zweite Speicherzelle
voneinander beabstandet sein können;
Bilden von isolierenden Abstandshaltern auf Seitenwänden jeder
Speicherzelle, wobei die isolierenden Abstandshalter zwischen den
Speicherzellen miteinander verbunden sein können, um eine separate isolierende
Nichtladungseinfangschicht zu bilden; und Bilden eines ersten Übergangsbereichs
auf einer lateralen Seite der ersten Speicherzelle und eines zweiten Übergangsbereichs
auf einer lateralen Seite der zweiten Speicherzelle, indem einem
Ionenimplantationsprozess durchgeführt wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Verfahren zur Bildung des Speicherbauelements vor der Bildung
des isolierenden Abstandshalters und der separaten isolierenden
Schicht des Weiteren das Bilden eines dritten Übergangsbereichs in dem Halbleitersubstrat
zwischen den Speicherzellen durch Implantieren von Störstellenionen
eines gleichen Leitfähigkeitstyps
wie bei dem ersten und dem zweiten Übergangsbereich beinhalten.
Der dritte Übergangsbereich
kann flacher als der erste und der zweite Übergangsbereich gebildet werden.
Der dritte Übergangsbereich
kann eine niedrigere Dotierkonzentration als der erste und der zweite Übergangsbereich aufweisen.
-
In
weiteren Ausführungsformen
kann das Verfahren zur Bildung des Speicherbauelements vor der Bildung
der Speicherschicht des Weiteren die Bildung einer Störstellendiffusionsschicht
auf einer Oberfläche
des Halbleitersubstrats durch Implantieren von Störstellenionen
eines jenem des Halbleitersubstrats entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps
beinhalten. Die Speicherschicht kann durch aufeinanderfolgendes
Stapeln einer Oxidschicht, einer Nitridschicht und einer Oxidschicht
auf dem Substrat gebildet werden.
-
In
weiteren Ausführungsformen
kann das Bilden der ersten und der zweiten Speicherzelle des Weiteren
beinhalten: Bilden einer ersten Dummy-Struktur und einer zweiten
Dummy-Struktur auf der leitfähigen
Schicht, Bilden von Abstandshaltern auf Seitenwänden der Dummy-Strukturen; Entfernen der
Dummy-Strukturen; Ätzen
der freigelegten leitfähigen
Schicht und der Speicherschicht unter Verwendung der Abstandshalter
als Ätzmaske;
und Entfernen der Abstandshalter. Das Verfahren kann des Weiteren
das Bilden einer Hartmaskenschicht auf der leitfähigen Schicht vor dem Bilden
der Dummy-Strukturen beinhalten. Die Hartmaskenschicht kann nach der
Entfernung der Dummy-Strukturen
geätzt
werden, um Hartmaskenschichtstrukturen zu bilden, und die freigelegte
leitfähige
Schicht und die Speicherschicht können unter Verwendung der Hartmaskenschichtstrukturen
als Ätzmaske
geätzt
werden.
-
Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden beschrieben und sind in den Zeichnungen
gezeigt, die außerdem
die vor stehend zum leichteren Verständnis der Erfindung erläuterten
herkömmlichen
Ausführungsformen
zeigen. In den Zeichnungen sind:
-
1A eine
Querschnittansicht eines ersten herkömmlichen nichtflüchtigen
Speicherbauelements,
-
1B ein
Ersatzschaltbild, welches das erste herkömmliche nichtflüchtige Speicherbauelement
von 1A darstellt,
-
2A eine
Querschnittansicht eines zweiten herkömmlichen nichtflüchtigen
Speicherbauelements,
-
2B ein
Ersatzschaltbild, welches das zweite herkömmliche nichtflüchtige Speicherbauelement
von 2A darstellt,
-
3A eine
Querschnittansicht eines dritten herkömmlichen nichtflüchtigen
Speicherbauelements,
-
3B ein
Ersatzschaltbild, welches das dritte herkömmliche nichtflüchtige Speicherbauelement
von 3A darstellt,
-
4A eine
Querschnittansicht eines vierten herkömmlichen nichtflüchtigen
Speicherbauelements,
-
4B ein
Ersatzschaltbild, welches das vierte herkömmliche nichtflüchtige Speicherbauelement
von 4A darstellt,
-
5A eine
Querschnittansicht eines nichtflüchtigen
Speicherbauelements gemäß der Erfindung,
-
5B ein
Ersatzschaltbild, welches das nichtflüchtige Speicherbauelement von 5B darstellt,
-
6A eine
Querschnittansicht eines weiteren nichtflüchtigen Speicherbauelements
gemäß der Erfindung,
-
6B ein
Ersatzschaltbild, welches das nichtflüchtige Speicherbauelement von 6A darstellt,
-
7A eine
Querschnittansicht eines weiteren nichtflüchtigen Speicherbauelements
gemäß der Erfindung,
-
7B ein
Ersatzschaltbild, welches das nichtflüchtige Speicherbauelement von 7A darstellt,
-
8 bis 10 Querschnittansichten,
die Verfahren zum Injizieren von Elektronen in eine Ladungseinfangschicht
eines nichtflüchtigen
Speicherbauelements gemäß der Erfindung
darstellen,
-
11 bis 13 Querschnittansichten,
die Verfahren zum Injizieren von Löchern in eine Ladungseinfangschicht
eines nichtflüchtigen
Speicherbauelements gemäß der Erfindung
darstellen,
-
14 und 15 Querschnittansichten, die
einen Lesevorgang für
das nichtflüchtige Speicherbauelement
von 5A gemäß der Erfindung
darstellen,
-
16 und 17 Querschnittansichten, die
einen Lesevorgang für
das nichtflüchtige Speicherbauelement
von 6A gemäß der Erfindung
darstellen,
-
18 und 19 Querschnittansichten, die
einen Lesevorgang für
das nichtflüchtige Speicherbauelement
von 7A gemäß der Erfindung
darstellen,
-
20 bis 26 Querschnittansichten,
die Verfahren zur Herstellung des nichtflüchtigen Speicherbauelements
von 5A gemäß der Erfindung
darstellen, und
-
27 und 28 Querschnittansichten, die
Verfahren zur Herstellung des nichtflüchtigen Speicherbauelements
von 7A gemäß der Erfindung
darstellen.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen vollständiger
beschrieben, in denen Ausführungsformen der
Erfindung gezeigt sind. In den Zeichnungen können die Abmessung und die
relativen Abmessungen von Schichten und Bereichen zwecks Deutlichkeit übertrieben
dargestellt sein. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich überall auf
gleiche Elemente.
-
Es
versteht sich, dass wenn ein Element oder eine Schicht als "auf", "verbunden mit" oder "gekoppelt mit" einem anderen Element
oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, diese(s) direkt auf
dem anderen Element oder der anderen Schicht liegen, mit diesem/dieser
verbunden oder gekoppelt sein kann oder zwischenliegende Elemente
oder Schichten vorhanden sein können.
Im Gegensatz dazu sind keine zwischenliegenden Elemente oder Schichten vorhanden,
wenn ein Element als "direkt
auf", "direkt verbunden
mit" oder "direkt gekoppelt
mit" einem anderen
Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird.
-
Ausführungsformen
der Erfindung werden hierin unter Bezugnahme auf Querschnittdarstellungen
beschrieben, die schematische Darstellungen von idealisierten Ausführungsformen
und intermediäre
Strukturen der Erfindung sind. Derart sind Variationen der Formen
der Darstellungen als ein Ergebnis zum Beispiel von Fertigungstechniken
und/oder Toleranzen zu erwarten. So sind Ausführungsformen der Erfindung
nicht als beschränkt
auf die speziellen Gestalten von hierin dargestellten Bereichen
gedacht, sondern beinhalten Abweichungen hinsichtlich der Formen,
die zum Beispiel aus der Herstellung resultieren. Ein als Rechteck
dargestellter implantierter Bereich weist z.B. typischerweise abgerundete
oder gekrümmte
Merkmale und/oder einen Gradienten der Implantationskonzentration
an seinen Kanten statt einer binären Änderung
vom implantierten zum nicht implantierten Bereich auf. In ähnlicher
Weise kann ein durch Implantation gebildeter vergrabener Bereich
zu einer gewissen Implantation in dem Bereich zwischen dem vergrabenen
Bereich und der Oberfläche
führen,
durch die hindurch Implantation stattfindet. So sind die in den
Figuren dargestellten Bereiche von schematischer Natur und ihre
Formen sind nicht dazu gedacht, die tatsächliche Form eines Bereichs eines
Bauelements darzustellen, und sind nicht dazu gedacht, den Umfang
der Erfindung zu beschränken.
-
Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung zielen auf ein integriertes nichtflüchtiges
Mehrbit-Speicherschaltkreisbauelement, ein Verfahren zum Betreiben
desselben sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben ab. Das Speicherbauelement beinhaltet
gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung zwei Speicherzellen zwischen zwei Übergangsbereichen eines Halbleitersubstrats.
Die zwei Speicherzellen sind durch eine dünne separate isolierende Schicht
physikalisch getrennt, die keinen Ladungseinfangbereich beinhaltet.
-
Die 5A und 5B veranschaulichen ein
nichtflüchtiges
Speicherbauelement gemäß der Erfindung.
Bezugnehmend auf die 5A und 5B beinhaltet
dieses nichtflüchtige
Speicherbauelement ein Substrat 51, zwei Übergangsbereiche 57L und 57R,
die voneinander beabstandet sind, und zwei Speicherzellen 56L und 56R,
die über
Kanalbereichen LS1 und LS2 zwischen
den zwei Übergangsbereichen 57L und 57R ausgebildet
sind. Die zwei Speicherzellen 56L und 56R sind
mittels einer separa ten isolierenden Schicht 58 voneinander
getrennt. Unter der trennenden isolierenden Schicht 58 ist
ein Kanalbereich LC definiert.
-
Eine
erste Speicherzelle 56L, d.h. die linke Speicherzelle in
den 5A und 5B, beinhaltet eine
erste Speicherschicht 53L und eine erste Gateelektrode 55L,
die auf dem Substrat 51 gestapelt ist. In ähnlicher
Weise beinhaltet eine zweite Speicherzelle 56R, d.h. die
rechte Speicherzelle in den 5A und 5B,
eine zweite Speicherschicht 53R und eine zweite Gateelektrode 55R,
die auf dem Substrat 51 gestapelt sind. Unter der ersten
Speicherzelle 56L ist ein erster Kanalbereich LS1 vorgesehen. In ähnlicher Weise ist ein zweiter
Kanalbereich LS2 unter der zweiten Speicherzelle 56R vorgesehen. Währenddessen
ist ein dritter Kanalbereich Lc unter der separaten isolierenden
Schicht 58 vorgesehen. Der erste Kanalbereich LS1 wird durch die erste Gateelektrode 55L der
ersten Speicherzelle 56L gesteuert, und der zweite Kanalbereich
LS2 wird durch die zweite Gateelektrode 55R der
zweiten Speicherzelle 56R gesteuert. Währenddessen wird der dritte
Kanalbereich LC durch die erste Gateelektrode 55L und/oder
die zweite Gateelektrode 55R gesteuert. Mit anderen Worten
wird der dritte Kanalbereich LC durch Koppeln
von Kapazitäten
CL und CR gesteuert, die
durch einen elektrischen Randfeldeffekt gebildet werden können, der
durch die erste und die zweite Gateelektrode 55L und 55R verursacht
wird, die auf beiden Seiten der separaten isolierenden Schicht 58 angeordnet
sind. Wie aus 5A ersichtlich, ist der dritte
Kanalbereich LC in der Breite, d.h. der
lateralen Abmessung, kleiner als jeder von dem ersten und dem zweiten
Kanalbereich LS1, LS2 in
dieser Ausführungsform,
z.B. um wenigstens einen Faktor von zwei oder drei oder vier. Das
heißt,
die isolierende Schicht 58 ist in der Breite um den gleichen
Faktor kleiner als jede von der ersten und der zweiten Gateelektrode 55L, 55R.
-
Basierend
auf den Leitfähigkeitstypen
des Substrats 51 und der Übergangsbereiche 57L und 57R können die
Speicherzellen 56L und 56R n- Kanal-Bauelemente oder p-Kanal-Bauelemente
sein. Wenn zum Beispiel das Substrat 51 p-leitend ist und die Übergangsbereiche 57L und 57R n-leitend
sind, sind die Speicherzellen n-Kanal-Speicherzellen. Wenn umgekehrt
das Substrat 51 n-leitend ist und die Übergangsbereiche 57L und 57R p-leitend
sind, sind die Speicherzellen p-Kanal-Speicherzellen.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die zwei Speicherzellen 56L und 56R symmetrisch
zueinander sein. In der ersten Speicherzelle 56L kann zum
Beispiel der linke Übergangsbereich 57L als
Sourceelektrode fungieren, und der rechte Übergangsbereich 57R kann
als Drainelektrode fungieren. Im Gegensatz dazu kann der linke Übergangsbereich 57L in
der zweiten Speicherzelle 56R als Drainelektrode fungieren,
und der rechte Übergangsbereich 57R kann
als Sourceelektrode fungieren. Die Übergangsbereiche 57L und 57R können im
Fall einer n-Kanal-Speicherzelle durch Implantieren von Arsen (As)
oder dergleichen bei einem vorgegebenen Energiepegel in einem Bereich
von etwa 30keV bis etwa 50keV mit einer Dosis von etwa 1 × 1015 Atome/cm2 bis
etwa 5 × 1015 Atome/cm2 gebildet
werden. Für
die p-Kanal-Speicherzelle
können
die Übergangsbereiche 57L und 57R durch
Implantieren von Bor (B) oder dergleichen bei einem vorgegebenen
Energiepegel in einem Bereich von etwa 30keV bis etwa 50keV mit
einer Dosis von etwa 1 × 1015 Atome/cm2 bis
etwa 5 × 1015 Atome/cm2 gebildet
werden.
-
Jede
der ersten und der zweiten Speicherschicht 53L und 53R beinhaltet
eine Tunneloxidschicht 52a, eine Ladungseinfangschicht 52b und eine
blockierende isolierende Schicht 52c, die auf dem Substrat 51 gestapelt
sind. Die Ladungseinfangschicht 52b kann eine Nitridschicht
sein. Außerdem kann
die Ladungseinfangschicht 52b einen Isolator mit einer
relativ hohen Ladungseinfangstellendichte verwenden, wie eine Aluminiumoxidschicht
(Al2O3), eine Hafniumoxidschicht
(HfO), eine Haf niumaluminiumoxidschicht (HfAlO), eine Hafniumsiliciumoxidschicht
(HfSiO) oder dergleichen. Außerdem
kann dotiertes Polysilicium, Metall oder Nanokristalle derselben
als Ladungseinfangschicht 52b verwendet werden.
-
Die
blockierende isolierende Schicht 52c kann eine Oxidschicht
sein. Außerdem
kann die blockierende isolierende Schicht 52c einen Isolator
mit einer relativ hohen Dielektrizitätskonstante verwenden, wie
eine Aluminiumoxidschicht (Al2O3),
eine Hafniumoxidschicht (HfO), eine Hafniumaluminiumoxidschicht
(HfAlO), eine Hafniumsiliciumoxidschicht (HfSiO) oder dergleichen,
ebenso wie die Oxidschicht.
-
Die
Dicke der Tunneloxidschicht 52a ist so gewählt, dass
ermöglicht
wird, dass Ladungen diese während
eines vorgegebenen Speichervorgangs durchdringen, während die
Dicke der blockierenden Schicht 52c so gewählt ist,
dass die Ladungen diese nicht durchdringen können. Die Tunneloxidschicht 52a kann
zum Beispiel eine thermische Oxidschicht mit einer Dicke von zum
Beispiel etwa 3,5nm bis etwa 4nm sein, und die blockierende isolierende
Schicht 52c kann eine Oxidschicht mit einer Dicke von zum Beispiel
etwa 10nm bis etwa 20nm sein. Die Ladungseinfangschicht 52b kann
eine Nitridschicht mit einer Dicke von zum Beispiel etwa 7nm bis
etwa 15nm sein.
-
Bei
Anlegen einer Vorspannung an das Substrat 51, die Übergangsbereiche 57L und 57R sowie die
Gateelektroden 55L und 55R können Ladungen die Tunneloxidschicht 52a über einen
Tunneleffekt durchdringen und/oder über eine Potentialbarriere der
Tunneloxidschicht 52a "springen", so dass die Ladungen
in der Ladungseinfangschicht 52b eingefangen und/oder aus
dieser emittiert werden können. Da
die Ladungseinfangschicht 52b eine relativ geringe Leitfähigkeit
aufweist, bewegen sich oder diffundieren die in der Ladungseinfangschicht 52b eingefangenen
Ladungen nicht von dieser weg. Die blockierende isolierende Schicht 52c isoliert
die Ladungseinfangschicht 52b elektrisch von den Gateelektroden 55L und 55R,
um so zu verhindern, dass sich die Ladungen dazwischen bewegen.
Die Dicken der Tunneloxidschicht 52a, der Ladungseinfangschicht 52b und
der blockierenden isolierenden Schicht 52c können gemäß einer
gewünschten
Vorspannungsbedingung und/oder Programmier-/Löschmoduscharakteristika geeignet
gewählt werden.
-
Wenn
Ladungen, z.B. Elektronen, in die Ladungseinfangschicht der Speicherzelle
injiziert werden, kann es unerwünscht
sein, dass sich Ladungen bei der separaten isolierenden Schicht 58 zwischen den
zwei Speicherzellen 56L und 56R akkumulieren. So
wird eine vorgegebene isolierende Schicht, die keinen Ladungseinfangbereich
darin beinhaltet, als die separate isolierende Schicht 58 in
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet. Wenn sich zum Beispiel Ladungen
während
eines Programmiervorgangs bei der separaten isolierenden Schicht 58 akkumulieren,
kann die Programmeffizienz verschlechtert werden. Außerdem kann
eine Schwellenspannung der Speicherzelle für einen Lesevorgang beeinflusst
werden. Um die in der separaten isolierenden Schicht 58 akkumulierten
Ladungen vollständig
zu entfernen, kann zudem eine Löschdauer
für einen
Löschvorgang
vergrößert sein.
Unter Berücksichtigung
des Vorstehenden kann eine Siliciumoxidschicht als die separate
isolierende Schicht 58 verwendet werden. Die separate isolierende Schicht 58 kann
aus einer Einzelschicht gebildet sein. Um höhere Grade an Bauelementintegration
zu ermöglichen,
kann die separate isolierende Schicht außerdem so dünn wie möglich gebildet werden. Spezieller
ist die Breite der separaten isolierenden Schicht 58 geringer
als die Dicke der Speicherschicht 53L und 53R.
Um außerdem
die Steuerbarkeit der Gateelektrode bezüglich des dritten Kanalbereichs LC zu steigern, können Teile der separaten isolierenden
Schicht zwischen den Speicherschichten 53L und 53R eine
relativ hohe Dielektrizitätskonstante aufweisen,
während
Teile der separaten isolierenden Schicht zwischen den Gateelektroden 55L und 55R eine
relativ niedrige Dielektrizitätskonstante
aufweisen können,
um eine Kopplungskapazität
dazwischen zu reduzieren. Die Gateelektroden 55L und 55R können aus
mit Störstellen
dotiertem Polysilicium gebildet werden.
-
Das
Speicherbauelement von 5A kann in einem relativ großen Speicherfeld
verwendet werden. Da das Speicherbauelement der vorliegenden Erfindung
zwei Speicherzellen beinhaltet, die durch die dünne separate isolierende Schicht
um einen Abstand von weniger als einer Dicke der Ladungsspeicherschichten
separiert sind, kann es, wie vorstehend erwähnt, möglich sein, mehr Speicherzellen
in ein gegebenes Gebiet zu packen. Ein Speicherbauelement gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel in ein Speicherfeld
für einen
NAND-Flash-Speicher, einen NOR-Flash-Speicher oder dergleichen implementiert werden.
-
Die 6A und 6B stellen
ein nichtflüchtiges
Speicherbauelement gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung dar. Das nichtflüchtige
Speicherbauelement dieser Ausführungsform
beinhaltet des Weiteren eine Störstellendiffusionsschicht 68 in
den Kanalbereichen LS1, LC und
LS2. Die Störstellendiffusionsschicht 68 ist
vom Leitfähigkeitstyp
her identisch mit den Übergangsbereichen 57L und 57R.
Daher kann jede der Speicherzellen 56L und 56R durch
geeignetes Steuern der Dotierkonzentration der Störstellendiffusionsschicht 68 eine
Speicherzelle vom Verarmungstyp sein, deren Schwellenspannung für eine n-Kanal-Speicherzelle ein
negativer Wert ist. In diesem Fall kann es im Gegensatz zu der Speicherzelle
der 5A und 5B aufgrund
der Anwesenheit der Störstellendiffusionsschicht 68 unnötig und/oder
relativ leicht sein, den dritten Kanalbereich Lc durch die Gateelektrode
zu steuern. Da außerdem
die Störstellendiffusionsschicht 68 auch
in dem ersten und dem zweiten Kanalbereich LS1 und
LS2 unter der ersten und der zweiten Spei cherzelle 56L und 56R ausgebildet
ist, kann es möglich
sein, den Kanal unter Verwendung einer relativ niedrigen Spannung
zu steuern.
-
Die
Störstellendiffusionsschicht 68 kann durch
Implantieren von p-leitenden
oder n-leitenden Störstellenionen
gebildet werden. Im Fall eines p-leitenden Bauelements kann die
Störstellendiffusionsschicht 68 durch
Implantieren von Borionen bei einem vorgegebenen Energiepegel in
einem Bereich von etwa 30keV bis etwa 50keV mit einer Dosis von etwa
1 × 1012 Atome/cm2 bis
etwa 1 × 1013 Atome/cm2 gebildet
werden. Im Fall eines n-Kanal-Bauelements können Arsenionen oder Phosphorionen
bei einem vorgegebenen Energiepegel in einem Bereich von etwa 30keV
bis etwa 50keV mit einer Dosis von etwa 1 × 1012 Atome/cm2 bis etwa 1 × 1013 Atome/cm2 implantiert werden, um die Störstellendiffusionsschicht 68 zu
bilden.
-
Die
Dosis der Ionenimplantation für
die Störstellendiffusionsschicht 68 kann
zum Beispiel derart festgelegt werden, dass die Störstellenionen,
die hinsichtlich des Leitfähigkeitstyps
entgegengesetzt zu jenem des Substrats 51 sind, in die
Kanalbereiche implantiert werden und dort akkumulieren, oder die Leitfähigkeitstypen
der Kanalbereiche umgekehrt werden. Gemäß der Konzentration der Störstellendiffusionsschicht 68 kann
durch Erzeugen eines horizontalen elektrischen Feldes zwischen zwei Übergangsbereichen
ein Kanal unter der Speicherzelle gebildet werden. Die Dosis der
Ionenimplantation kann derart gewählt werden, dass unter einer
Speicherzelle, in die Ladungen implantiert wurden, d.h. einer programmierten
Speicherzelle, ohne Anlegen des horizontalen elektrischen Feldes
zwischen den zwei Übergangsbereichen
kein Inversionsschichtkanal gebildet wird, jedoch derart, dass unter
einer Speicherzelle, in die keine Ladungen implantiert wurden, d.h.
einer gelöschten
Zelle, ein Inversionsschichtkanal gebildet werden kann.
-
Die
Schwellenspannung jeder Speicherzelle kann außerdem basierend auf der Austrittsarbeit
der Gateelektrode gesteuert werden. Bei Bildung der Gateelektrode
aus mit Störstellen
dotiertem Polysilicium kann die Austrittsarbeit der Gateelektrode
zum Beispiel durch geeignetes Einstellen der Konzentration der Störstellen
gesteuert werden. Außerdem
kann die Austrittsarbeit der Gateelektrode durch Bilden einer Mehrschicht-Gateelektrode mit
Polysilicium und Metall gesteuert werden.
-
Die 7A und 7B veranschaulichen ein
weiteres nichtflüchtiges
Speicherbauelement gemäß der Erfindung.
Im Vergleich zu dem nichtflüchtigen
Speicherbauelement von 5A und 5B beinhaltet
das nichtflüchtige
Speicherbauelement von 7A und 7B des
Weiteren einen Störstellendiffusionsbereich 78 bei
dem dritten Kanalbereich unter der separaten isolierenden Schicht 58.
Der Störstellendiffusionsbereich 78 wird
durch Implantieren von Störstellenionen
gebildet, die hinsichtlich des Leitfähigkeitstyps identisch mit
den Übergangsbereichen 57L und 57R sind.
Daher kann ähnlich
wie bei dem vorstehend unter Bezugnahme auf die 6A und 6B beschriebenen
nichtflüchtigen
Speicherbauelement der dritte Kanalbereich Lc durch die Gateelektroden 55L und 55F jeder
Speicherzelle gesteuert werden. Aufgrund des Vorhandenseins des Störstellendiffusionsbereichs 78 ist
es jedoch möglicherweise
unnötig,
den dritten Kanalbereich unter Verwendung der Gateelektroden 55L und 55R zu steuern.
-
Der
Störstellendiffusionsbereich 78 kann
flacher als die Übergangsbereiche 57L und 57R ausgebildet
sein. Des Weiteren kann die Störstellenkonzentration
des Störstellendiffusionsbereichs 78 niedriger
als jene der Übergangsbereiche 57L und 57R sein.
Im Fall eines n-leitenden Bauelements kann die Störstellendiffusionsschicht 78 zum
Beispiel durch Implantieren von Arsenionen bei einem vorgegebenen
Energiepegel in einem Bereich von etwa 10keV bis etwa 30keV mit
einer Dosis von etwa 5 × 1014 Atome/cm2 bis
etwa 1 × 1015 Atome/cm2 gebildet
werden.
-
Im
Fall eines p-Kanal-Bauelements können Borionen
unter ähnlichen
Bedingungen implantiert werden.
-
Programmier-/Löschvorgänge für das in
den 5A und 5B dargestellte
Speicherbauelement werden unter Bezugnahme auf die 8 bis 13 veranschaulicht.
Programmier-/Löschvorgänge für die Speicherbauelemente
der 6A und 6B und
der 7A und 7B können jenen des
Speicherbauelements von 5a und 5B ähnlich sein.
In den folgenden Beispielen werden Programmier-/Löschvorgänge unter
der Annahme dargelegt, dass die Speicherzelle ein n-Kanal-Speicherbauelement
ist.
-
Ein
Programmiervorgang für
Speicherbauelemente gemäß entsprechenden
Ausführungsformen der
Erfindung kann Elektronen in die Ladungseinfangschicht der Speicherzelle
injizieren. In ähnlicher Weise
kann ein Löschvorgang
Elektronen von dem Ladungseinfangbereich in den Kanalbereich emittieren.
Wenn die Ladung aus einem Loch besteht, können die vorstehenden Richtungen
umgekehrt sein. Der Programmiervorgang kann außerdem die Schwellenspannung
der Speicherzelle erhöhen, während der
Löschvorgang
die Schwellenspannung der Speicherzelle verringern kann. Außerdem kann der
Zustand der programmierten Speicherzelle als ein "Aus"-Zustand bezeichnet
werden, und der Zustand der gelöschten
Speicherzelle kann als ein "Ein"-Zustand bezeichnet
werden. Zwecks Bequemlichkeit kann in den folgenden Beispielen die
Schwellenspannung der programmierten Speicherzelle, d.h. der Speicherzelle
im "Aus"-Zustand, etwa 3V
betragen, und die Schwellenspannung der gelöschten Speicherzelle, d.h.
der Speicherzelle im "Ein"-Zustand, kann etwa –3V betragen.
-
Gemäß vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung kann jede Speicherzelle unabhängig programmiert/gelöscht werden,
da die Speicherzellen 56L und 56R durch die separate
isolierende Schicht 58 dazwischen physikalisch voneinander
isoliert sind. Das heißt,
es kann eine der zwei Speicherzellen selektiv programmiert/gelöscht werden,
oder beide der Speicherzellen können
programmiert/gelöscht
werden. Alternativ ist es möglich,
dass keine der zwei Speicherzellen programmiert/gelöscht wird.
-
Die 8 bis 10 veranschaulichen
ein Verfahren zum Injizieren von Elektronen in die Ladungseinfangschicht 52b der
Speicherschicht 53L und 53R, d.h. eine Programmierung,
und die 11 bis 13 veranschaulichen
ein Verfahren zum Injizieren von Löchern in die Ladungseinfangschicht 52b der
Speicherschicht 53L und 53R, d.h. ein Löschen. Zwecks
Bequemlichkeit und Klarheit ist ein Bereich mit injizierten Ladungen
in der Ladungseinfangschicht 52 als ein schattierter Bereich
dargestellt. In den Zeichnungen ist der leitfähige Zustand des Kanalbereichs,
d.h. der Zustand, in dem die Inversionsschicht gebildet ist, als
eine schraffierte Linie dargestellt. Hierbei ist die linke Ladungseinfangschicht
mit einem Bezugszeichen 52b1 bezeichnet, und die rechte
Ladungseinfangschicht ist mit einem Bezugszeichen 52br bezeichnet.
-
8 veranschaulicht
ein Verfahren zum Injizieren heißer Elektronen in die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br.
Spezieller veranschaulicht 8 ein Verfahren
zum Injizieren von Elektronen in die Ladungseinfangschicht 52br der
zweiten Speicherzelle 56R. Um selektiv Elektronen in die
Ladungseinfangschicht 52br der zweiten Speicherzelle 56R zu
injizieren, wird eine Steuerspannung in einem Bereich von etwa 3,5V
bis etwa 5,5V an den rechten Übergangsbereich 57R,
d.h. die Drainelektrode, angelegt, und eine Massespannung von etwa
0V wird an den linken Übergangsbereich 57L,
d.h. die Sourceelektrode, ebenso wie an das Substrat 51 angelegt.
An die Gateelektrode 55L der ersten Speicherzelle 56L wird
eine Spannung in einem Bereich von etwa 3V bis etwa 5V angelegt,
um den Inversionsschichtkanal 89a zu bilden. Die an die
Gateelektrode 55RF der zweiten Speicherzelle 56R angelegte Spannung
ist höher
als die an die Gateelektrode 55L der ersten Speicherzelle 56L an gelegte
Spannung. Die an die Gateelektrode 55R der zweiten Speicherzelle 56R angelegte
Spannung kann zum Beispiel in einem Bereich von etwa 4,5V bis etwa
6V liegen. Demgemäß ist der
Kanal 89c an dem Substrat unter der zweiten Speicherzelle 56R abgeschnürt, und
die heißen
Elektronen "springen" über die Potentialbarriere der
zweiten Tunneloxidschicht 52a, um in die Ladungseinfangschicht 52br injiziert
zu werden. Daher wird die zweite Speicherzelle 56R programmiert.
Die zweite Speicherzelle 56R weist im programmierten Zustand
eine Schwellenspannung von etwa 3V auf.
-
Der
Kanal 89b unter der separaten isolierenden Schicht 58 kann
aufgrund der an die erste und die zweite Gateelektrode 55L und 55R angelegten Spannung
durch ein elektrisches Randfeld εy gebildet werden.
-
Für den unter
der ersten Gateelektrode 55L erzeugten Kanal 89a sollte
die an die erste Gateelektrode 55L angelegte Spannung ausreichend
sein, um die Inversionsschicht an der Oberfläche des Substrats ungeachtet
dessen zu erzeugen, ob sich die erste Speicherzelle im programmierten
oder gelöschten Zustand
befindet. Mit anderen Worten sollten die an die erste Gateelektrode 55L angelegte
Spannung ausreichen, um die Bildung des Kanals 89a zu induzieren,
selbst wenn Elektronen in die Ladungseinfangschicht 52b1 injiziert
wurden und dadurch die Schwellenspannung erhöhten, z.B. auf etwa 3V. Wenn
zum Beispiel die Schwellenspannung in dem Zustand, in dem die Elektronen
injiziert werden, d.h. im "Aus"- bzw. programmierten
Zustand, 3V beträgt, sollte
die an die erste Gateelektrode 55L angelegte Spannung höher als
3V sein, zum Beispiel etwa 4V oder höher.
-
Außerdem ist
es auf diese Weise eventuell möglich,
durch Austauschen der Spannungen für die erste Gateelektrode 55L und
den linken Übergangsbereich 57L mit
den vorstehend beschriebenen Spannungen für die zweite Gateelektrode 55R und den
rechten Übergangsbereich 57R Elektronen
selektiv in die Ladungseinfangschicht 52b1 der ersten Speicherzelle
zu injizieren.
-
9 veranschaulicht,
dass über
einen Tunneleffekt Elektronen sowohl in die erste als auch die zweite
Ladungseinfangschicht 52b1 und 52br injiziert
werden. Zum Beispiel kann dort, wo die Tunneloxidschicht 52a der
ersten und der zweiten Speicherschicht 53L und 53R eine
Dicke von etwa 3nm oder weniger aufweist, direktes Tunneln auftreten. Wenn
andererseits die Dicke des Tunneloxids 52a etwa 3nm oder
mehr aufweist, kann Fowler-Nordheim-Tunneln auftreten.
-
Weiterhin
bezugnehmend auf 9 wird eine relativ hohe Spannung
in einem Bereich von etwa 10V bis etwa 20V (zum Beispiel etwa 15V)
sowohl an die erste als auch an die zweite Gateelektrode 55L und 55R angelegt,
so dass Elektronen in den Kanälen 99a und 99c durch
die Tunneloxidschicht 52a hindurch in die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br injiziert
werden. Währenddessen
wird eine Massespannung, d.h. 0V, an die Übergangsbereiche 57L und 57R und
an das Substrat 51 angelegt. Als ein Ergebnis können die
Elektronen in dem Kanal 99a und 99c die Tunneloxidschicht 52a durchdringen und
können
in die erste und die zweite Ladungseinfangschicht 52b1 und 52br injiziert
werden, so dass die zwei Speicherzellen 56R und 56L im
gleichen Vorgang beide programmiert werden. Die Speicherzellen im
programmierten Zustand können
zum Beispiel eine Schwellenspannung von etwa 3V aufweisen.
-
Außerdem können durch Ändern der
Polarität
der an die erste und die zweite Gateelektrode 55L und 55R angelegten
Spannung, z.B. wenn eine Spannung in einem Bereich von etwa –20V bis
etwa –10V,
zum Beispiel etwa –15V,
sowohl an die erste als auch an die zweite Gateelektrode 55L und 55R angelegt
wird, die Löcher
in dem Kanal 99a und 99c durch die Tunneloxidschicht 52a hindurch
in die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br injiziert
werden. Mit anderen Worten können Elektronen,
die bereits in die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br injiziert
sind, durch die Tunneloxidschicht 52a hindurch aus den
Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br in das Substrat
emittiert werden. Löcherinjektion
oder Elektronenemission können
basierend auf der Auswahl der vorgegebenen Dicken der Speicherschichten 53L und 53R und/oder
vorgegebenen Materialien vorherrschend auftreten. Wenn Löcher in
die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br injiziert werden,
d.h. wenn injizierte Elektronen von den Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br emittiert
werden, wird das Speicherbauelement gelöscht. Die Speicherzellen im
gelöschten
Zustand können
eine Schwellenspannung von etwa –3V aufweisen.
-
Außerdem ist
es durch geeignetes Einstellen der an die erste und die zweite Gateelektrode 55L und 55R angelegten
Spannung eventuell möglich, Elektronen
selektiv in lediglich eine der zwei Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br zu
injizieren. Spezieller veranschaulicht 10, dass
Elektronen durch einen Tunneleffekt in die zweite Ladungseinfangschicht 52br injiziert
werden können.
Bezugnehmend auf 10 wird eine relativ hohe Spannung
in einem Bereich von etwa 10V bis etwa 20V, zum Beispiel etwa 15V,
an die zweite Gateelektrode 55R angelegt, so dass die Elektronen
in einem Kanal 1009c durch die Tunneloxidschicht 52a hindurch
in die Ladungseinfangschicht 52br injiziert werden. Eine
Massespannung, d.h. 0V, wird an die Übergangsbereiche 57L und 57R und
an das Substrat 51 angelegt. Währenddessen kann eine Programmierverhinderungsspannung
in einem Bereich von etwa 0V bis etwa 8V, die niedriger als die
an die zweite Gateelektrode 55R angelegte Spannung ist,
an die erste Gateelektrode 55L angelegt werden. Demgemäß können die
Elektronen des zweiten Kanals 1009c die Tunneloxidschicht 52a durchdringen
und werden in die Ladungseinfangschicht 52br injiziert,
so dass sich die zweite Speicherzelle 56R im programmierten
Zustand befindet. Die programmierte Speicherzelle weist zum Beispiel
eine Schwellenspannung von etwa 3V auf.
-
Währenddessen
können
durch Ändern
der Polarität
der an die zweite Gateelektrode 55R angelegten Spannung,
z.B. durch Anlegen einer vorgegebenen Spannung in einem Bereich
von etwa –20V
bis etwa –10V,
zum Beispiel etwa –15V,
an die zweite Gateelektrode 55R, Anlegen von 0V an die Übergangsbereiche 57L und 57R und
an das Substrat 51 sowie Anlegen einer vorgegebenen Spannung,
z.B. einer Massespannung, d.h. 0V, an die erste Gateelektrode 56L,
die zum Beispiel höher
als die an die zweite Gateelektrode 55R angelegte Spannung
ist, die Löcher
in dem Substrat durch die Tunneloxidschicht 52a hindurch
in die Ladungseinfangschicht 52br injiziert werden, oder
die in der Ladungseinfangschicht 52br gespeicherten Elektronen
können
durch die Tunneloxidschicht 52a hindurch von der Ladungseinfangschicht 52br in
das Substrat emittiert werden. Derart kann die zweite Speicherzelle 56R gelöscht werden.
-
Wenn
eine Spannung in einem Bereich von etwa 10V bis etwa 20V, zum Beispiel
etwa 15V, an die erste Gateelektrode 55L angelegt wird
und eine Massespannung an die zweite Gateelektrode 55R angelegt
wird, können
außerdem
in einer ähnlichen
Weise Elektronen in die Ladungseinfangschicht 52b1 der ersten
Speicherzelle 56L injiziert werden, so dass die erste Speicherzelle 56L selektiv
programmiert wird.
-
11 veranschaulicht,
dass Ladungen durch Band-zu-Band-Tunneln in beide Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br injiziert
werden können.
Bezugnehmend auf 11 wird eine Massespannung an
das Substrat 51 angelegt, und eine positive Spannung in
einem Bereich von etwa 3,5V bis etwa 5,5V, zum Beispiel etwa 4,5V,
wird an die Übergangsbereiche 57L und 57R angelegt.
Des Weiteren wird eine negative Spannung in einem Bereich von ungefähr –3V bis
ungefähr –1V, zum
Beispiel ungefähr –3V, an
die erste und die zweite Gateelektrode 55L und 55R angelegt.
Als ein Ergebnis können
heiße
Löcher,
die um die Übergangs bereiche 57L und 57R herum
erzeugt werden, die teilweise mit den Gateelektroden 55L und 55R überlappen,
aufgrund des elektrischen Feldes von den Gateelektroden durch Band-zu-Band-Tunneln
in die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br injiziert
werden. Wenn Löcher
in die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br injiziert
werden, werden die Schwellenspannungen der entsprechenden Speicherzellen
reduziert. Außerdem
ist es durch geeignetes Einstellen der angelegten Spannungen eventuell
möglich,
die Löcher
in die Ladungseinfangschicht von lediglich einer der zwei Speicherzellen
zu injizieren. 12 veranschaulicht zum Beispiel,
dass Löcher
selektiv in die Ladungseinfangschicht 52br der zweiten
Speicherzelle 56R injiziert werden können. Spezieller wird eine
Massespannung an die erste Gateelektrode 55L, an den ersten Übergangsbereich 57L und
an das Substrat 51 angelegt. Außerdem wird eine negative Spannung in
einem Bereich von ungefähr –3V bis
ungefähr –1V, zum
Beispiel etwa –3V,
an die zweite Gateelektrode 55R angelegt, und eine positive
Spannung in einem Bereich von etwa 3,5V bis etwa 5,5 V, zum Beispiel etwa
4,5V, wird an den zweiten Übergangsbereich 57R angelegt.
Als ein Ergebnis können
heiße
Löcher, die
um den zweiten Übergangsbereich 57R herum erzeugt
werden, der mit der zweiten Gateelektrode 55R überlappt,
aufgrund des elektrischen Feldes von der zweiten Gateelektrode 55R durch Band-zu-Band-Tunneln in die zweite
Ladungseinfangschicht 52br injiziert werden. Wenn Löchen in die
zweite Ladungseinfangschicht 52br injiziert werden, wird
die Schwellenspannung der zweiten Speicherzelle 56R reduziert.
-
13 veranschaulicht
eine weitere Technik, durch die Löcher aus dem Substrat 51 n
die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br der
ersten und der zweiten Speicherzelle 56L und 56R injiziert werden
können.
Bezugnehmend auf 13 wird eine Massespannung an
die erste und die zweite Gateelektrode 55L und 55R angelegt,
und jeder der Übergangsbereiche 57L und 57R wird
in einem floatenden Zustand bereitgestellt. Außerdem wird eine relativ hohe
Spannung in einem Bereich von etwa 10V bis etwa 20V, zum Beispiel
etwa 15V, an das Substrat 51 angelegt. Als ein Ergebnis
können
Löcher
durch die Tunneloxidschicht 52a hindurch von der gesamten
Oberfläche
des Substrats 51 aus in die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br injiziert werden.
Die Schwellenspannungen der Speicherzellen, in welche die Löcher injiziert
werden, werden verringert. Mit anderen Worten können Elektronen, die in den
Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br gespeichert
waren, durch die Tunneloxidschicht 52a hindurch in das
Substrat emittiert werden. Basierend auf der Auswahl von vorgegebenen
Dicken der Speicherschichten 52L und 52R und/oder
vorgegebenen Materialien kann entweder Löcherinjektion oder Elektronenemission
vorherrschend auftreten.
-
Die 14 bis 19 veranschaulichen
Lesevorgänge
in Speicherbauelementen gemäß entsprechenden
Ausführungsformen
der Erfindung. In den Zeichnungen zeigt ein schattierter Bereich
an, dass Elektronen oder Löcher
in die Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br injiziert,
d.h. gespeichert, sind, und ein leitfähiger Zustand des Kanalbereichs, d.h.
der Zustand, dass die Inversionsschicht gebildet ist, ist als schraffierte
Linie dargestellt. Wenn die Elektronen in die Ladungseinfangschicht 52b1 injiziert
sind, befindet sich die Speicherzelle in einem "Aus"-Zustand,
so dass die Schwellenspannung etwa 3V beträgt. Wenn andererseits die Elektronen
in den Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br emittiert
sind, befindet sich die Speicherzelle in einem "Ein"-Zustand,
so dass die Schwellenspannung etwa –3V beträgt.
-
Nachstehend
wird ein Lesevorgang in Speicherbauelementen gemäß entsprechenden Ausführungsformen
der Erfindung dargelegt. Eine Massespannung, d.h. 0V, wird an einen Übergangsbereich
angelegt, d.h. den Übergangsbereich
benachbart zu der ausgewählten
Speicherzelle, und eine Lesespannung Vread, die höher als
die Massespannung ist, wird an den anderen Übergangsbereich angelegt, d.h.
den Übergangsbereich
benachbart zu der nicht ausgewählten
Speicherzelle. Eine erste Steuerspannung, die höher als die Schwellenspannung
des "Ein"-Zustands und niedriger als die Schwellenspannung
des "Aus"-Zustands ist, wird
an die Gateelektrode der ausgewählten
Speicherzelle angelegt, d.h. die Speicherzelle benachbart zu dem Übergangsbereich,
an den die Massespannung angelegt wird. Eine zweite Steuerspannung,
die höher als
die Schwellenspannung des "Aus"-Zustands ist, wird
an die Gateelektrode der nicht ausgewählten Speicherzelle angelegt,
d.h. die Speicherzelle benachbart zu dem Übergangsbereich, an den die
Lesespannung Vread angelegt wird. Währenddessen wird eine Massespannung
oder eine andere relativ niedrige Spannung, die höher als
die Massespannung ist, an das Halbleitersubstrat angelegt. Als ein Ergebnis
kann der entsprechende Teil des Kanalbereichs zwischen den zwei Übergangsbereichen
basierend auf dem Zustand jeder Speicherzelle ein Zustand mit geringem
Widerstand, so dass Strom gut fließt, oder ein Zustand mit hohem
Widerstand werden, so dass kaum Strom fließt.
-
Die 14 und 15 veranschaulichen
einen Lesevorgang für
das in den 5A und 5B dargestellte
nichtflüchtige
Speicherbauelement. Insbesondere veranschaulicht 14 einen
Lesevorgang für
die erste Speicherzelle 56L, wenn sich die erste und die
zweite Speicherzelle 56L und 56R im programmierten
Zustand befinden, d.h. wenn Elektronen in beide Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br der
ersten und der zweiten Speicherzelle 56L und 56R injiziert
bzw. gespeichert wurden 15 veranschaulicht
demgegenüber
einen Lesevorgang für
die erste Speicherzelle 56L, wenn sich nur die zweite Speicherzelle 56R im
programmierten Zustand befindet.
-
Nunmehr
bezugnehmend auf 14 wird, um die erste Speicherzelle 56L zu
lesen, unter der zweiten Speicherzelle 56R ein Kanal 1409c gebildet. Unter
der ersten Speicherzelle 56L wird in ähnlicher Weise ein Kanal gebildet,
um die zweite Speicherzelle 56R zu lesen. Zur Bildung des
Inversionsschichtkanals 1409c unter der zweiten Speicherzelle 56R wird
eine Spannung in einem Bereich von etwa 2V bis etwa 6V, zum Beispiel
etwa 4V, an die zweite Gateelektrode 55R angelegt, und
eine Spannung in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V, zum
Beispiel etwa 1V, wird an den zweiten Übergangsbereich 57R angelegt.
Eine Massespannung wird an die erste Gateelektrode 55L der
ersten Speicherzelle 56L und den ersten Übergangsbereich 57L angelegt,
um die erste Speicherzelle 56L zu lesen. Außerdem wird eine
Massespannung oder eine relativ niedrige positive Spannung in einem
Bereich von etwa 0,3V bis etwa 0,6V, zum Beispiel eine Spannung
von etwa 0,4V bis etwa 0,5V, an das Substrat 51 angelegt.
-
Da
eine Spannung von etwa 4V an die zweite Gateelektrode 55R der
zweiten Speicherzelle 56R angelegt wird, die eine Schwellenspannung
von etwa 3V aufweist, wird ein Kanal 1409c unter der Speicherzelle 56R gebildet.
Außerdem
wird ein Kanal 1409b unter der separaten isolierenden Schicht 58 aufgrund
des Kopplungseffekts des elektrischen Randfelds εy gebildet,
das aus der an die zweite Gateelektrode 55R angelegten
Spannung resultiert. Da jedoch eine Massespannung an die erste Gateelektrode 55L der
ersten Speicherzelle 56L angelegt wird, die auch eine Schwellenspannung
von etwa 3V aufweist, wird unter der ersten Speicherzelle 56L kein
Kanal gebildet. Mit anderen Worten wird zwischen den zwei Übergangsbereichen 57L und 57R kein
durchgehender Kanalbereich gebildet. Daher befindet sich der Kanalbereich
zwischen den zwei Übergangsbereichen 57L und 57R in
einem Zustand mit hohem Widerstand, so dass kaum ein Strom dazwischen
fließen
kann. Außerdem
kann es wünschenswert
sein, eine Massespannung, d.h. 0V, an den ersten Übergangsbereich 57L benachbart
zu der ausgewählten
Speicherzelle 56L und eine Spannung, die höher als
die Massespannung ist, zum Beispiel 1V, an den zweiten Übergangsbereich 57R benachbart
zu der nicht ausgewählten
Speicherzelle 56R anzulegen. Dies kann wünschenswert
sein, da draininduzierte Barrierenerniedrigungseffekte (DIBL-Effekte)
durch Minimierung der an den Übergangsbereich des
Speicherbauelements angelegten Spannung reduziert und/oder verhindert
werden können
und somit der Kurzkanaleffekt reduziert werde kann. Wenn eine relativ
niedrige positive Spannung an das Substrat 51 angelegt
wird, kann außerdem
die Breite eines Verarmungsbereichs zwischen dem Substrat 51 und
dem Übergangsbereich
ebenfalls reduziert werden, was Kurzkanal-Charakteristika weiter
verbessern kann.
-
Um
die zweite Speicherzelle 56R zu lesen, können die
an erste Gateelektrode 55L und den ersten Übergangsbereich 57L angelegten
Spannungen in ähnlicher
Weise mit der an die zweite Gateelektrode 55R und den zweiten Übergangsbereich 57R angelegten
Spannung vertauscht werden. Das heißt, eine Massespannung wird
an die zweite Gateelektrode 55R und den zweiten Übergangsbereich 57R angelegt,
und eine Spannung in einem Bereich von etwa 2V bis etwa 6V, zum
Beispiel etwa 4V, wird an die erste Gateelektrode 55L angelegt.
Außerdem wird
eine Spannung in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V, zum
Beispiel etwa 1V, an den zweiten Übergangsbereich 57L angelegt.
In diesem Fall wird eine Inversionsschicht unter der ersten Speicherzelle 56L gebildet,
es wird jedoch kein Kanal unter der zweiten Speicherzelle 56R gebildet.
-
15 veranschaulicht
einen Lesevorgang für
die erste Speicherzelle 56L, wenn sich die zweite Speicherzelle 56R in
einem programmierten Zustand befindet und sich die erste Speicherzelle 56L in
einem gelöschten
Zustand befindet. Bezugnehmend auf 15 wird
zur Bildung eines Kanals 1509c unter der zweiten Speicherzelle 56R eine
Spannung in einem Bereich von etwa 2V bis etwa 6V, zum Beispiel etwa
4V, an die zweite Gateelektrode 55R angelegt, und eine
Spannung in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V, zum Beispiel
etwa 1V, wird an den zweiten Übergangsbereich 57R angelegt.
Um die erste Speicherzelle 56L zu lesen, wird eine Massespannung
an die Gateelektrode 55L der ersten Speicherzelle 56L und
den ersten Übergangsbereich 57L ange legt.
Außerdem
wird eine Massespannung oder eine relativ niedrige positive Spannung,
z.B. etwa 0,3V bis etwa 0,6V, zum Beispiel eine Spannung von etwa
0,4V bis etwa 0,5V, an das Substrat 51 angelegt. Da sich
die erste Speicherzelle 56L im gelöschten Zustand befindet und
eine Schwellenspannung von etwa –3V aufweist, wird ein Kanal 1509a unter der
ersten Speicherzelle 56L gebildet. Außerdem wird, wie vorstehend
beschrieben, ein Kanal 1509c unter der zweiten Speicherzelle
gebildet. Außerdem wird
ein Kanal 1509b aufgrund der Kopplungskapazität unter
der separaten isolierenden Schicht 58 gebildet. Als ein
Ergebnis wird ein Inversionsschichtkanal gebildet, der sich zwischen
den zwei Übergangsbereichen 57L und 57R erstreckt,
um einen niederohmigen Zustand bereitzustellen, so dass dazwischen
ein Strom fließen
kann.
-
Um
die zweite Speicherzelle 56R zu lesen, können die
an die erste Gateelektrode 55L und den ersten Übergangsbereich 57L angelegten
Spannungen in ähnlicher
Weise mit den an die zweite Gateelektrode 55R und den zweiten Übergangsbereich 57R angelegten
Spannungen vertauscht werden. Spezieller wird eine Massespannung
an die zweite Gateelektrode 55R und den zweiten Übergangsbereich 57R angelegt,
und eine Spannung in einem Bereich von etwa 2V bis etwa 6V, zum
Beispiel etwa 4V, wird an die erste Gateelektrode 55L angelegt,
und eine Spannung in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V,
zum Beispiel etwa 1V, wird an den ersten Übergangsbereich 57L angelegt.
In diesem Fall wird ein Inversionsschichtkanal unter der ersten
Speicherzelle 56L, jedoch nicht unter der zweiten Speicherzelle 56R gebildet,
da die Schwellenspannung der programmierten zweiten Speicherzelle 56R etwa
3V beträgt.
-
Die 16 und 17 veranschaulichen
einen Lesevorgang für
das nichtflüchtige
Speicherbauelement der 6A und 6B. Insbesondere
veranschaulicht 16 einen Lesevorgang für eine Speicherzelle
im programmierten Zustand, in dem Elektronen in beide Ladungseinfang schichten 52b1 und 52br der
ersten und der zweiten Speicherzelle 56L und 56R injiziert
bzw. gespeichert wurden. Währenddessen
veranschaulicht 17 einen Lesevorgang für die Speicherzelle,
wenn sich lediglich die zweite Speicherzelle 56R im programmierten
Zustand befindet.
-
Als
erstes bezugnehmend auf 16 wird eine
Spannung in einem Bereich von etwa 2V bis etwa 6V, zum Beispiel
etwa 4V, an die zweite Gateelektrode 55R angelegt, und
eine Spannung in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V, zum
Beispiel etwa 1V, wird an den zweiten Übergangsbereich 57R angelegt.
Eine Massespannung wird an die erste Gateelektrode 55L der
ersten Speicherzelle 56L und an den ersten Übergangsbereich 57L angelegt.
Außerdem
wird eine Massespannung oder eine relativ niedrige positive Spannung
in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V, zum Beispiel etwa
1V, an das Substrat 51 angelegt.
-
Die
Dotierkonzentration der Störstellendiffusionsschicht 68 kann
derart gewählt
werden, dass kein Kanal unter der Speicherzelle gebildet wird, wenn
eine Massespannung an die Gateelektrode der Speicherzelle im gelöschten Zustand
angelegt wird. Währenddessen
kann die an die zweite Gateelektrode 55R angelegte Spannung
im Vergleich zu dem Speicherbauelement von 14 reduziert
werden, da die Störstellendiffusionsschicht 68 schwach
mit Störstellen
dotiert ist und sich zwischen den zwei Übergangsbereichen 57L und 57R erstreckt.
-
Da
die Störstellendiffusionsschicht 68 unter der
zweiten Speicherzelle ausgebildet ist und eine Spannung, z.B. etwa
4V, die höher
als die Schwellenspannung ist, an die zweite Gateelektrode 55R angelegt
wird, wird ein Inversionsschichtkanal 1609bc in den Teilen
des Kanalbereichs unter der separaten isolierenden Schicht 58 und
unter der zweiten Gateelektrode 55R gebildet. Währenddessen
wird unter der ersten Gateelektrode 55L kein Kanal gebildet, wenngleich
sich die Störstellendiffusionsschicht 68 über den
Teil des Kanalbereichs unter der ersten Gate elektrode 55L erstreckt,
da eine Massespannung, die niedriger als die Schwellenspannung von
3V des programmierten Zustands ist, an die erste Gateelektrode 55L angelegt
wird. Daher wird der Kanal 1609bc diskontinuierlich zwischen
den Übergangsbereichen 57L und 57R gebildet,
um einen Zustand mit hohem Widerstand bereitzustellen, so dass kaum Strom
dazwischen fließt.
-
Es
kann wünschenswert
sein, die Massespannung, d.h. 0V, an den Übergangsbereich 57L benachbart
zu der ausgewählten
Speicherzelle 56L anzulegen und eine höhere Spannung an den Übergangsbereich 57R benachbart
zu der nicht ausgewählten
Speicherzelle 56R anzulegen, da DIBL-Effekte durch Minimieren
der an den Übergangsbereich des
Speicherbauelements angelegten Spannung reduziert und/oder verhindert
werden können.
So können
Kurzkanaleffekte reduziert werden. Wenn außerdem eine relativ niedrige
positive Spannung an das Substrat 51 angelegt wird, kann
auch die Breite eines Verarmungsbereichs zwischen dem Substrat und dem Übergangsbereich
reduziert werden, um so Kurzkanalcharakteristika weiter zu verbessern.
-
17 veranschaulicht
einen Lesevorgang, wenn sich die erste Speicherzelle, d.h. die linke
Speicherzelle, in einem gelöschten
Zustand befindet und sich die zweite Speicherzelle, d.h. die rechte
Speicherzelle, in einem programmierten Zustand befindet. Bezugnehmend
auf 17 wird eine Spannung in einem Bereich von etwa
2V bis etwa 6V, zum Beispiel etwa 4V, an die zweite Gateelektrode 55R angelegt,
und eine Spannung in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V,
zum Beispiel etwa 1V, wird an den zweiten Übergangsbereich 57R angelegt.
Eine Massespannung wird an die erste Gateelektrode 55L der
ersten Speicherzelle 56L und an den ersten Übergangsbereich 57L angelegt.
Außerdem
wird eine Massespannung oder eine relativ niedrige positive Spannung
in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V, zum Beispiel etwa
1V, an das Substrat 51 angelegt. Da sich die erste Speicherzelle 56L in
einem gelöschten
Zustand befindet, so dass ihre Schwellenspannung etwa –3V beträgt, wird
daher ein Inversionsschichtkanal 1709abc unter der ersten Speicherzelle 56L ebenso
wie unter der zweiten Speicherzelle 56R und der separaten
isolierenden Schicht 58 gebildet. Das heißt, der
Kanal 1709abc wird sich über den Kanalbereich zwischen
den zwei Übergangsbereichen 57L und 57R erstreckend
gebildet. Demzufolge wird der Kanal kontinuierlich zwischen den Übergangsbereichen 57L und 57R gebildet,
um einen Zustand mit niedrigem Widerstand bereitzustellen, so dass
gut Strom dazwischen fließen kann.
-
Die 18 und 19 veranschaulichen
einen Lesevorgang für
das nichtflüchtige
Speicherbauelement der 7A und 7B. Insbesondere
veranschaulicht 18 einen Lesevorgang für die erste Speicherzelle,
wenn sich die erste und die zweite Speicherzelle 56L und 56R beide
im programmierten Zustand befinden, wobei Elektronen in beide Ladungseinfangschichten 52b1 und 52br der
ersten und der zweiten Speicherzelle 56L und 56R injiziert bzw.
gespeichert wurden. Währenddessen
veranschaulicht 19 einen Lesevorgang für die erste Speicherzelle 56L,
wenn sich lediglich die zweite Speicherzelle 56R im programmierten
Zustand befindet.
-
Als
erstes bezugnehmend auf 18 wird zur
Bildung eines Inversionsschichtkanals 1809c unter der zweiten
Speicherzelle 56R eine Spannung in einem Bereich von etwa
2V bis etwa 6V, zum Beispiel etwa 4V, an die zweite Gateelektrode 55R angelegt, und
eine Spannung in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V, zum
Beispiel etwa 1V, wird an den zweiten Übergangsbereich 57R angelegt.
Eine Massespannung wird an die Gateelektrode 55L der ersten
Speicherzelle 56L und an den ersten Übergangsbereich 57L angelegt.
Außerdem
wird eine Massespannung oder eine relativ niedrige positive Spannung
in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V, zum Beispiel etwa
1V, an das Substrat 51 angelegt.
-
Da
die Spannung von etwa 4V an die zweite Gateelektrode 55R der
zweiten Speicherzelle 56R angelegt wird, die eine Schwellenspannung
von etwa 3V aufweist, wird ein Kanal 1809c in dem Teil
des Kanalbereichs unter der zweiten Speicherzelle 56R gebildet.
Außerdem
ist der Störstellendiffusionsbereich 78 unter
der separaten isolierenden Schicht 58 ausgebildet. Da jedoch
die Massespannung an die erste Gateelektrode 55L der ersten
Speicherzelle 56L angelegt wird, die eine Schwellenspannung
von etwa 3V aufweist, wird in dem Teil des Kanalbereichs unter der
ersten Speicherzelle 56L kein Kanal gebildet. Mit anderen
Worten wird ein Kanal diskontinuierlich zwischen den Übergangsbereichen 57L und 57R gebildet,
um einen Zustand mit hohem Widerstand bereitzustellen, so dass kaum
Strom dazwischen fließen kann.
Es kann wünschenswert
sein, dass eine Massespannung, d.h. 0V, an den Übergangsbereich 57L benachbart
zu der ausgewählten
Speicherzelle 56L angelegt wird und eine höhere Spannung
an den Übergangsbereich 57R benachbart
zu der nicht ausgewählten
Speicherzelle 56R angelegt wird, da DIBL-Effekte durch
Minimieren der an den Übergangsbereich
des Speicherbauelements angelegten Spannung reduziert und/oder verhindert
werden können.
So können
Kurzkanaleffekte reduziert werden. Wenn außerdem eine relativ niedrige
positive Spannung an das Substrat 51 angelegt wird, kann
die Breite des Verarmungsbereichs zwischen dem Substrat und dem Übergangsbereich
reduziert werden, um so Kurzkanalcharakteristika weiter zu verbessern.
-
19 veranschaulicht
einen Lesevorgang auf der ersten Speicherzelle 56L, bei
dem sich lediglich die zweite Speicherzelle in einem programmierten
Zustand befindet, d.h. Ladungen in der Ladungseinfangschicht 52br eingefangen
sind, und sich die erste Speicherzelle 56L in einem gelöschten Zustand befindet.
Bezugnehmend auf 19 wird zur Bildung eines Inversionsschichtkanals 1909c unter
der zweiten Speicherzelle 56R eine Spannung in einem Bereich
von etwa 2V bis etwa 6V, zum Beispiel etwa 4V, an die zweite Gateelektrode 55R angelegt,
und eine Spannung in einem Bereich von etwa 0,5V bis etwa 1,5V,
zum Beispiel etwa 1V, wird an den zweiten Übergangsbereich 57R angelegt.
Eine Massespannung wird an die erste Gateelektrode 55L der
ersten Speicherzelle 56L und an den ersten Übergangsbereich 57L zum
Lesen der ersten Speicherzelle 56L angelegt. Außerdem wird
eine Massespannung oder eine relativ niedrige positive Spannung
in einem Bereich von etwa 0,4V bis etwa 1,5V, zum Beispiel etwa 1V,
an das Substrat 51 angelegt. Da sich die erste Speicherzelle 56L im
gelöschten
Zustand befindet, so dass ihre Schwellenspannung etwa –3V beträgt, wird
daher ein Inversionsschichtkanal unter der ersten Speicherzelle 56L ebenso
wie der zweiten Speicherzelle 56R und der separaten isolierenden Schicht 58 gebildet.
Das heißt,
die Kanäle 1909a und 1909c sind über den
Störstellendiffusionsbereich 78 verbunden.
Demzufolge wird ein Inversionsschichtkanal in dem Kanalbereich gebildet,
der sich zwischen den Übergangsbereichen 57L und 57R erstreckt,
um einen Zustand mit geringem Widerstand bereitzustellen, so dass
ein Strom gut dazwischen fließen
kann.
-
Im
Folgenden werden Verfahren zur Herstellung eines n-Kanal-Speicherbauelements
beschrieben, wie es in den 5 bis 7 dargestellt ist. Spezieller wird ein
Verfahren zur Bildung des nichtflüchtigen Speicherbauelements
der 5A und 5B unter
Bezugnahme auf die 20 bis 26 beschrieben.
-
Nunmehr
bezugnehmend auf 20 wird ein p-leitendes Substrat 101 bereitgestellt.
Nach der Durchführung
eines Bauelementisolationsprozesses gemäß irgendeinem einer Anzahl
allgemein bekannter Verfahren wird eine Mehrlagen-Speicherschicht 109 mit
einer Ladungseinfangschicht 105 darin auf dem Substrat 101 gebildet.
Die Speicherschicht 109 beinhaltet eine Tunneloxidschicht 103,
eine Ladungseinfangschicht 105 und eine blockierende isolierende Schicht 107,
die aufeinanderfolgend gestapelt sind. Die Tunneloxidschicht 103 kann
mit einer Dicke von etwa 3,5nm bis etwa 4nm unter Verwendung eines thermischen
Oxidationsprozesses oder irgendeines allgemein bekannten Dünnfilm-Depositionsprozesses
gebildet werden. Die Ladungseinfangschicht 105 kann aus
einer Nitridschicht mit einer Dicke von etwa 7nm bis etwa 15nm unter
Verwendung irgendeines allgemein bekannten Dünnfilm-Depositionsprozesses
gebildet werden. Die blockierende isolierende Schicht 107 kann
aus einer Oxidschicht mit einer Dicke von etwa 10nm bis etwa 20nm
ebenso unter Verwendung eines allgemein bekannten Dünnfilm-Depositionsprozesses
gebildet werden.
-
Anstatt
der Nitridschicht kann ein leitfähiges oder
isolierendes Material mit einem Ladungseinfangbereich darin als
Ladungseinfangschicht 105 verwendet werden. Die Ladungseinfangschicht 105 kann
zum Beispiel einen Isolator mit einer relativ hohen Ladungseinfangstellendichte
verwenden, wie eine Aluminiumoxidschicht (Al2O3),
eine Hafniumoxidschicht (HfO), eine Hafniumaluminiumoxidschicht (HfAlO),
eine Hafniumsiliciumoxidschicht (HfSiO) oder dergleichen. Außerdem können dotiertes
Polysilicium, Metall oder Nanokristalle derselben als Ladungseinfangschicht 105 verwendet
werden.
-
Die
blockierende isolierende Schicht 107 kann anstelle der
Oxidschicht einen Isolator mit einer relativ hohen Dielektrizitätskonstante
verwenden, wie eine Aluminiumoxidschicht (Al2O3), eine Hafniumoxidschicht (HfO), eine Hafniumaluminiumoxidschicht (HfAlO),
eine Hafniumsiliciumoxidschicht (HfSiO) oder dergleichen.
-
Vor
der Bildung der Speicherschicht 109 ist es ggf. möglich, die
Störstellendiffusionsschicht
des Speicherbauelements in den 6A und 6B durch
Implantieren von Störstellenionen
in das Substrat mit einem entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp als
jenem des Substrats 101 zu bilden. Bei der Bildung einer
n-Kanal-Speicherzelle kann zum Beispiel die Störstellendiffusionsschicht durch
Implantieren von Arsen- oder Phosphor ionen bei einem vorgegebenen
Energiepegel in einem Bereich von etwa 30keV bis etwa 50keV mit
einer Dosis von etwa 1 × 1012 Atome/cm2 bis
etwa 5 × 1013 Atome/cm2 gebildet werden.
Währenddessen
kann bei der Bildung einer p-Kanal-Speicherzelle die Störstellendiffusionsschicht
durch Implantieren von Borionen unter ähnlichen Bedingungen wie vorstehend
beschrieben gebildet werden.
-
Eine
leitfähige
Schicht 111, die zur Bildung einer Gateelektrode verwendet
werden kann, wird auf der Speicherschicht 109 gebildet.
Die leitfähige Schicht
kann zum Beispiel aus mit Störstellen
dotiertem Polysilicium gebildet werden. Um eine Speicherzelle mit
einer negativen Schwellenspannung bereitzustellen, kann die leitfähige Schicht 111 aus
einem Metallmaterial oder Polysilicium gebildet werden, in dem die
Dotierkonzentration geeignet eingestellt ist, statt die Störstellenionen
in das Substrat zu implantieren. Außerdem ist es ggf. möglich, die
Schwellenspannung der Speicherzelle unter Verwendung einer Kombination
einer Ionenimplantation für
die Störstellendiffusionsschicht
und einer Ionenimplantation zur Gatedotierung zu steuern.
-
Danach
wird eine Hartmaskenschicht 113 auf der leitfähigen Schicht 111 gebildet.
Die Hartmaskenschicht 113 kann zum Beispiel aus einer Siliciumnitridschicht
oder einer Siliciumoxidschicht durch irgendeinen allgemein bekannten
Dünnfilm-Depositionsprozess
gebildet werden.
-
Bezugnehmend
auf 21 wird ein Photolithographieprozess durchgeführt, um
so Dummy-Strukturen 115a und 115b auf der Hartmaskenschicht 113 zu
bilden. Die Dummy-Strukturen 115a und 115b können aus
einer Photoresiststruktur oder einer Materialstruktur mit einer
relativ hohen Ätzselektivität bezüglich der
Hartmaskenschicht 113 gebildet werden, z.B. einer undotierten
Polysiliciumstruktur.
-
Jede
Dummy-Struktur 115a und 115b kann derart gebildet
werden, dass ihre Linienbreite W eine minimale Linienbreite F sein
kann, die durch den Photolithographieprozess erreicht werden kann.
Außerdem
werden die Dummy-Strukturen 115a und 115b derart
gebildet, dass der Abstand X zwischen benachbarten Dummy-Strukturen 115a und 115b größer als
die minimale Linienbreite ist, jedoch kleiner als das Doppelte der
minimalen Linienbreite ist, d.h. F ≤ X ≤ 2·F. Der Abstand X zwischen
den benachbarten Dummy-Strukturen kann gemäß einer endgültigen gewünschten
Dicke der Zielgateelektrode und/oder einem gewünschten Abstand zwischen benachbarten
Gateelektroden bestimmt werden.
-
Bezugnehmend
auf 22 werden isolierende Abstandshalter 117a und 117b auf
Seitenwänden
jeder Dummy-Struktur 115a und 115b gebildet. Die
isolierenden Abstandshalter 117a und 117b können durch
Aufbringen eines isolierenden Materials und Durchführen eines
Rückätzprozesses
gebildet werden. Die isolierenden Abstandshalter 117a und 117b werden
aus einem Material mit einer Ätzselektivität bezüglich der
Hartmaskenschicht 113 gebildet. Bei Bildung der Hartmaskenschicht 113 als
Siliciumoxidschicht können
die Abstandshalter 117a und 117b zum Beispiel
aus Siliciumnitrid gebildet werden. Alternativ können bei Bildung der Hartmaskenschicht 113 aus
Siliciumnitrid die Abstandshalter 117a und 117b aus
Siliciumoxid gebildet werden.
-
Die
Breite L jedes Abstandshalters 117a und 117b ist
geringer als die Hälfte
des Abstands X zwischen den Dummy-Strukturen, d.h. L < X/2. Daher ist der
Abstand D zwischen den auf den benachbarten Dummy-Strukturen ausgebildeten,
benachbarten Abstandshaltern, z.B. der Abstand zwischen benachbarten
Abstandshaltern der Dummy-Struktur 115a und der Dummy-Struktur 115b,
geringer als die minimale Linienbreite F. Der Abstand zwischen den
benachbarten Abstandshaltern bestimmt einen minimalen Abstand zwischen
den Speicherzellen, was nachstehend vollständiger beschrieben wird. Daher
ist es ggf. möglich, zwei
Speicherzellen zu bilden, die durch einen Abstand von weniger als
der minimalen Linienbreite separiert sind, die durch gegenwärtige Photolithographieprozesse
erreichbar ist.
-
Bezugnehmend
auf 23 wird nach der Entfernung der Dummy-Strukturen 115a und 115b die
freigelegte Hartmaskenschicht 113 unter Verwendung der
Abstandshalter 117a und 117b als Ätzmaske
geätzt,
um Hartmaskenschichtstrukturen 113a und 113b zu
bilden. Die Hartmaskenschichtstrukturen 113a und 113b können Breiten
aufweisen, die im Wesentlichen identisch mit der Breite L der Abstandshalter
sind.
-
Bezugnehmend
auf 24 werden nach Entfernung der Abstandshalter 117a und 117b die leitfähige Schicht 111 und
die Speicherschicht 109 unter Verwendung der Hartmaskenschichtstrukturen 113a und 113b als Ätzmaske
geätzt,
um dadurch Speicherzellen 118a und 118b mit Gateelektroden 111a und 111b aus
der leitfähigen
Schicht und Speicherschichtstrukturen 109a und 109b zu
bilden. Zwei benachbarte Speicherzellen 118a und 118b können eine
Einheitsspeicherzelle bilden. Der Abstand zwischen den benachbarten
Speicherzellen 118a und 118b ist geringer als
die Dicke der Speicherschichtstrukturen 109a oder 109b.
Außerdem
ist der Abstand zwischen den benachbarten Speicherzellen 118a und 118b geringer
als die minimale Linienbreite, die durch gegenwärtige Photolithographieprozesse erreichbar
ist.
-
Bezugnehmend
auf 25 wird ein isolierendes Material, das keine Ladungseinfangschicht beinhaltet,
aufgebracht und zurückgeätzt, um
so Abstandshalter 119a und 119b auf Seitenwänden jeder Speicherzelle 118a und 118b zu
bilden. Zu diesem Zeitpunkt können,
da der Abstand D zwischen den zwei benachbarten Speicherzellen 118a und 118b relativ
gering ist, die benachbarten isolierenden Abstandshalter 119a und 119b den
Zwischenraum zwischen den zwei benachbarten Speicherzel len 118a und 118b füllen, um
eine separate isolierende Schicht 119 zu bilden.
-
Bezugnehmend
auf 26 wird ein Störstellenionenimplantationsprozess
zur Bildung von Übergangsbereichen 121a und 121b durchgeführt, die
als Source- und Drainelektrode in dem Substrat wirken und auf entgegengesetzten
Seiten der zwei Speicherzellen 118a und 118b angeordnet
sind, die durch die separate isolierende Schicht 119 elektrisch
voneinander isoliert sind. Die Übergangsbereiche 121a und 121b können durch
Implantieren von Phosphorionen bei einem vorgegebenen Energiepegel
in einem Bereich von etwa 30keV bis etwa 50keV mit einer Dosis von
etwa 1 × 1015 Atome/cm2 bis
etwa 5 ×1015 Atome/cm2 gebildet
werden. Bei der Bildung einer p-Kanal-Speicherzelle können Borionen
unter ähnlichen
Bedingungen implantiert werden. Danach können Prozesse zur Bildung einer
isolierenden Zwischenschicht, von Zwischenverbindungen und so weiter
durchgeführt
werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann vor der Bildung der Speicherschicht 109 die Störstellendiffusionsschicht
des Speicherbauelements der 6A und 6B durch
Implantieren von Störstellenionen in
das Substrat 101 gebildet werden, die von einem entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp
als jenem des Substrats 101 sind, um eine n-Kanal-Speicherzelle mit
einer negativen Schwellenspannung bereitzustellen. Bei der Bildung
der n-Kanal-Speicherzelle
kann die Störstellendiffusionsschicht
zum Beispiel durch Implantieren von Arsen- oder Phosphorionen bei
einem vorgegebenen Energiepegel in einem Bereich von etwa 30keV
bis etwa 50keV mit einer Dosis von etwa 1 × 1012 Atome/cm2 bis etwa 1 × 1013 Atome/cm2 gebildet werden. Bei der Bildung einer
p-Kanal-Speicherzelle können
Borionen unter ähnlichen
Bedingungen implantiert werden.
-
Alternativ
kann die leitfähige
Gateschicht 111 aus einer Metallschicht, einer dotierten
Polysiliciumschicht, bei der eine Dotierkonzentration ge eignet eingestellt
ist, und/oder aus Mehrfachschichten gebildet werden, die das Metall
und/oder das Polysilicium beinhalten.
-
Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf die 27 und 28 ein
Verfahren zur Herstellung des Speicherbauelements der 7A und 7B beschrieben.
-
Bezugnehmend
auf 27 wird nach Durchführung der vorstehend in den 20 bis 24 beschriebenen
Prozesse ein Prozess zum Implantieren einer relativ geringen Konzentration
von Störstellenionen
durchgeführt.
Demgemäß wird in
dem Substrat zwischen benachbarten Speicherzellen 118a und 118b ein
Störstellendiffusionsbereich 120 mit
geringer Konzentration gebildet. Der Störstellendiffusionsbereich 120 mit
geringer Konzentration wird zwischen benachbarten Seitenwänden der
Speicherzellen 118a und 118b gebildet. Der Störstellendiffusionsbereich 120 mit
geringer Konzentration kann durch Implantieren von Arsenionen bei
einem vorgegebenen Energiepegel in einem Bereich von etwa 10keV
bis etwa 30keV mit einer Dosis von etwa 5 × 1014 Atome/cm2 bis etwa 1 × 1015 Atome/cm2 gebildet werden. Bei der Bildung einer
p-Kanal-Speicherzelle können Borionen
unter den ähnlichen
Bedingungen implantiert werden.
-
Bezugnehmend
auf 28 wird ein isolierendes Material, das keine Ladungseinfangschicht beinhaltet,
aufgebracht und zurückgeätzt, um
so Abstandshalter 119a und 119b auf Seitenwänden jeder Speicherzelle 118a und 118b zu
bilden. Da der Abstand D zwischen den zwei benachbarten Speicherzellen 118a und 118b relativ
gering ist, füllen
hierbei die benachbarten isolierenden Abstandshalter 119a und 119b den
Zwischenraum zwischen den zwei benachbarten Speicherzellen 118a und 118b,
um eine separate isolierende Schicht 119 zu bilden. Dann wird
ein Störstellenionenimplantationsprozess
mit hoher Konzentration zur Bildung von Source-/Drainbereichen durchgeführt, um Übergangsbereiche 121a und 121b,
die als Source- und Drainelektrode in dem Substrat wirken, auf entgegengesetzten
Seiten der zwei Speicherzellen 118a und 118b zu
bilden, die durch die separate isolierende Schicht voneinander isoliert
sind. Die Übergangsbereiche 121a und 121b können durch
Implantieren von Phosphorionen bei einem vorgegebenen Energiepegel
in einem Bereich von etwa 30keV bis etwa 50keV mit einer Dosis von etwa
1 × 1015 Atome/cm2 bis
etwa 5 × 1015 Atome/cm2 gebildet
werden. Bei der Bildung einer p-Kanal-Speicherzelle können Borionen
unter ähnlichen
Bedingungen wie vorstehend implantiert werden.
-
Demgemäß beinhaltet
ein Speicherbauelement gemäß entsprechenden
Ausführungsformen der
Erfindung zwei Steuergateelektroden zwischen der Drain- und der
Sourceelektrode, die durch eine isolierende Schicht physikalisch
isoliert sind, die keine Ladungseinfangstelle beinhaltet, und eine
Speicherschicht, die eine Ladungseinfangschicht darin zwischen jeder
Steuergateelektrode und dem Kanalbereich des Substrats beinhaltet.
Daher ist es ggf. möglich,
die Schwellenspannung des Speicherbauelements derart zu variieren,
dass durch Anlegen einer vorgegebenen Spannung an die Drain- und
die Sourceelektrode, das Substrat und/oder jede Gateelektrode Elektronen
oder Löcher
selektiv in jede Ladungseinfangschicht injiziert bzw. aus dieser
emittiert werden können.
Außerdem
sind die zwei Speicherzellen durch eine relativ dünne separate
isolierende Schicht elektrisch voneinander isoliert, so dass es
möglich ist,
hochintegrierte Speicherbauelemente auszuführen.