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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1) Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Verfahren und resultierende elektrisch
programmierbare "Nur-Lese" Speicher (EPROM)
und elektrisch löschbare
und programmierbare "Nur-Lese" Speicher- (EEPROM)
Vorrichtungsstrukturen.
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2) Allgemeiner Stand der
Technik
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Der
Mechanismus der Emission heißer
Elektronen in Gate-Oxid und Gate wurde von A. Phillips et al. im
IEDM Technical Digest 1975, S. 39, identifiziert. Seither wurde
das Phänomen
von T. Ning et al. In J. Applied Physics 1977, Bd. 48, S. 286 und
vielen anderen Wissenschaftlern untersucht. Bis zur Identifizierung
der Emission heißer
Elektronen verwendeten elektrisch programmierbare Speicher (EPROM) Speicherstrukturen,
die denen der heißen
Kanalelektronen EPROMs sehr ähnlich
sind, die jedoch den Lawinendurchbruchmechanismus zum Programmieren
des Speicherplatzes nach Frohman-Bentchkowsky
verwendeten: p-Kanal in ISSCC 1971, S. 80, "A Fully decoded 2048 bit Electrically-programmable MOS-ROM" und n-Kanal in einem
Artikel betitelt "FAMOS – A new
Semiconductor Charge Storage Device", Solid State Electronics, 1974, Bd.
17, S. 517. Sofort nach Entdeckung des Mechanismus der Emission
heißer
Elektronen in ein Silizium-Gate wurde dieser Injektionsmechanismus
für das
Programmieren von n-MOSFET
EPROM Speicherplätzen
nach J. Barnes et al. In IEDM 1976, S. 177, "Operation and Characterization of N-Channel
EPROM cell", und
P. Salsbury in ISSCC 1977, S. 186, "High Performance MOS EPROM using a stack
gate cell" angewandt.
J. Barnes zeigte zwei Grundtypen der Doppel-Polysilizium CHE EPROM-Transistoren
im Stack Gate Transistor 100a in 1A und
im Split-Gate Transistor 100b in 1B. Beide
Transistoren verfügen über einen
N+ Source-Übergang 104,
einen N+ Drain-Übergang 106,
ein p-Substrat 101,
ein Kanal-Gateoxid 120, ein Floating Gate 140,
Polyoxid 130 und ein Steuergate 145. Der Transistor 100b hat
einen Splitkanal bestehend aus einem Abschnitt 110, dessen Leitfähigkeit
durch das Floating-Gate 140 und Steuergate 145 gesteuert
wird, in Serie mit einem Abschnitt 118, dessen Leitfähigkeit
durch Steuergate 145 gesteuert wird. Die Passivierungsschicht 900 ist in 1B gezeigt.
Bei beiden, Transistortypen 100a und 100b findet
das Programmieren durch Injektion heißer Elektronen nahe der Siliziumoberfläche und nahe
dem Drain-Übergang
statt.
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Ein
numerisches Modell, welches die Emission heißer Elektronen in das Floating
Gate vorhersagt, wurde von Cheming Hu in IEDM 1970, S. 223, 'Lucky-Electron Model
of Channel Hot Electron Emission' eingeführt. 2 zeigt
die Querschnittsansicht eines typischen Doppel-Polysilizium-Stack
Gate EPROM-Transistors 200, welcher zur Erläuterung seines
Lucky Model verwendet wurde. Der Transistor ist ein NMOS-Transistor
mit Source 204, Drain 206, Substrat 201,
Floating-Gate 240 und Steuergate 245. Wenn über das
Floating Gate 240 jedoch isoliert durch die dielektrische
Schicht 230 eine Spannung VCG an das Steuergate 245 angelegt
wird, veranlasst die kapazitive Kopplung die Erhöhung der Spannung des Floating
Gate proportional zum Kapazitätsverhältnis (=
kopplungsverhältnis)
von Ccg-fg/(Ccg-fg + Cfg-si) anzusteigen, wobei Ccg-fg die Steuergate – Floating
Gate-Kapazität
und Cfg-si die Floating Gate – Kanal
und Source/Drain-Kapazität
ist. Sobald die Spannung des Floating Gate die Schwellenspannung übersteigt,
beginnen Elektronen von Source zu Drain zu fließen. Aufgrund des Source-Drain-Potenzialunterschieds
beschleunigt das elektrische Feld eine horizontale Bewegung von Elektronen
im Kanal (210), welcher nahe der Siliziumoberfläche liegt,
typischerweise in einer Tiefe bis 10 nm. Die Elektronen gewinnen
an Energie und Impuls vom horizontalen Feld und erreichen maximale Energie
nahe der Drain-Kante 206. Ein kleiner Teil der Elektronen
erreicht eine höhere
Energie als die Potienzialbarriere des Tunneloxids (220).
Wenn die Elektronenenergie die Isolator-Potenzialbarriere übersteigt, wird es möglich, dass
Elektronen in den Isolator 220 emittiert werden und das
Floating Gate-Polysilizium 240 erreichen, wenn das Moment (Bewegung)
der Elektronen durch Streuung akustischer Phononen nach oben zum
Floating Gate umlenkt wird, ohne dass es zu einem Energieverlust kommt.
Es wurde beobachtet, dass die Wahrscheinlichkeit der Injektion vom
Kanal in das Polysilizium geringer ist als die Größenordnung
von 10–6 zu
10–9. Das
Modell legte ebenso nahe, dass die Kanal-Emission heißer Elektronen
in ein Floating Gate vernachlässigt
werden kann, wenn Vd–Vs
weniger als 2,5 V beträgt,
ungeachtet dessen, wie klein die Kanallänge oder Übergangstiefe ist.
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Dass
die Wahrscheinlichkeit [des Auftreffens] von Kanalelektronen auf
das Floating Gate so gering ist, ist in vieler Hinsicht von Nachteil.
Die Nachteile im derzeitigen Stand der Technik für die Injektion heißer Kanalelektronen
für EPROM
und EEPROM Speichereinsatz sind:
- a) Die Drain-Spannung
muss beträchtlich
gesteigert werden (zum Beispiel 5 V oder höher) als die theoretische Anforderung
von 2,5–3
V da die Wahrscheinlichkeit, dass Elektronen durch akustische Streuung
nach oben umgelenkt werden können,
so gering ist, dass viele heiße
Elektronen durch erhöhte
Drain-Spannung erst erzeugt werden müssen.
- b) Die Steuergate-Spannung muss hoch sein (9~10 V für ein Kopplungsverhältnis von
0.6~0.5), da die injizierten Elektronen ein unterstützendes elektrisches
Feld benötigen,
um das Floating Gate-Polysilizium zu erreichen (die Floating Gate-Spannung muss die
Drain-Spannung übersteigen).
Wenn die Floating Gate-Spannung
niedriger ist als die Drain-Spannung, werden die Elektronen, die
in das Oxid injiziert wurden, zurück zur Drain abgestoßen.
- c) Die Programmierzeit zum Speichern von Elektronen auf das
Floating Gate ist lang, typischerweise in der Größenordnung von Mikrosekunden, verglichen
mit der Lesezugriffszeit in der Nanosekunden-Größenordnung, da der Injektionswirkungsgrad
weniger als 10–6 beträgt.
- d) Da der Injektionsstrom so gering ist und der Injektionsstrom
sowohl von der Drain-Spannung als auch von Steuergate-Spannung abhängt, ist
es schwierig, den Stand an zurückgehaltenen
Elektronen im Programmzyklus jedesmal zu kontrollieren.
- e) In der Speichergruppe sind Hochspannungsvorrichtungen erforderlich,
um das Steuergate zu dekodieren. Je höher die Spannung im Steuergate
ist, desto größer muss
die Kanallänge
bei dickerem Gate-Oxid sein. Dadurch wird ein Dichteproblem verursacht,
das zu einem wesentlichen Hindernis bei skalierter Technik wird.
- f) Extraheiße
Elektronen aufgrund der höheren Drain-Spannung
führen
zu schnellem Oxidverschleiß und
geringerer Lebensdauer, da die mit höherer Energie versehenen Elektronen
mehr Oxidkristallgitter beschädigen
und Traps verursachen.
- g) Die Leistungsaufnahme und der Drain-Strom sind wegen der
niedrigen Injektionsleistung und der hohen Spannungsanforderung
für das Drain-Gate
und das Steuergate hoch.
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In
elektrisch löschbaren
und programmierbaren Festwertspeichern (EEPROM) werden die Elektronen,
die auf dem Floating-Gate gespeichert sind, durch Anlegen entsprechender
Spannungen an die Transistor-Elektroden elektrisch entfernt. Es
gibt zwei Löschmöglichkeiten
zur Entfernung von Elektronen aus dem Floating-Gate im EEPROM. Eine
Möglichkeit
ist die mit der Doppel-Polysilizium-EEPROM-Zelle, bei der Elektronen
aus dem Floating-Gate zum darunter befindlichen Silizium hin (d.h.
entweder Source-, Drain-Diffusionen oder Substrat) entfernt werden.
Die andere Möglichkeit
ist die der Dreifach-Polysilizium-EEPROM-Zelle, bei der Elektronen aus
dem Floating-Gate zu einem separaten dritten Gate hin entfernt werden.
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Die
Möglichkeit
der Doppel-Polysilizium-Zelle für
EEPROM wird von G. Samachusa et al. 1987 in IEEE Journal of Solid
State Circuits, Bd. SC-22, Nr. 5, S. 676 "128K Flash EEPROM using double polysilicon
technology" (128K
Flash EEPROM mit der Doppel-Polysiliciumgate
Technologie) beschrieben. Variationen dieser Doppel-Siliziumzelle werden
von H. Kume et al. im Artikel „Flash
Erase EEPROM cell with an Asymmetric Source and Drain Structure" (EEPOM-Löschzelle
mit asymmetrischer Source- und Drain-Struktur), Technical Digest of the IEEE
International Electron Device Meeting, Dezember 1987, S. 560 und
von V. N. Kynett et al. im Artikel „An In-System Reprogrammable 256k CMOS
Flash Memory" Digest
of Technical papers, IEEE International Solid-State Circuits Conference,
Februar 1988, S. 132 beschrieben.
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In 3A wird
eine typische Doppel-Polysiliziumgate-EEPROM-Zelle von H. Kume dargestellt, die
die Elektronen aus dem Floating-Gate zum darunterliegenden Silizium
hin entfernt und zu der ein Steuergate (345) gehört, das
durch eine dielektrische Schicht (330) vom Floating-Gate
(340) getrennt ist. Dabei ist das Floating-Gate, wie in 3A gezeigt, vom
Kanal (310) im Substrat (301) durch ein Tunneloxid
(320) getrennt. Das Löschen
im Doppel-Polysilizium-Gate-EEPROM-Transistor 300a wird
durch das Tunneloxid 320 zwischen dem Floating-Gate 320 und
dem Source-Diffusions-Übergang 304 erreicht, wenn
das elektrische Feld, das durch das Tunneloxid verläuft, das
kritische elektrische Feld für
ein Fowler-Nordheim F-N-Tunneln von ~10 mV/cm überschreitet. Bei typischen
Spannungsanwendungen für das
Löschen
beträgt
das Tunneloxid 10 nm, der Diffusionsübergang 12 V, das Steuergate
0 V und die Drain-Spannung gleitet. Da diese Vorgehensweise eine
hohe Spannung am Source-Übergang
erfordert, ist der Übergang
anfällig
für Lawinendurchschlag. Um
sich gegen den Durchschlag zu schützen, wird der Source-Übergang
tiefer angeordnet als der Drain-Übergang
(der Drain-Übergang
muss flach gehalten werden, um an der Kante des Drain-Übergangs
ein starkes elektrisches Feld für
heiße
Kanalelektronen zu erzeugen). Diese Stack Gate-Zelle ist eine Variation
der EPROM-Zelle 100a in 1A, aber
mit einem asymmetrischen tiefen Source-Übergang. Es ist besonders zu
erwähnen,
dass der Doppel-Poly-Split-Gate-Transistor 100b an nur
einer Seite einen Übergang
aufweist und somit nicht für EE-Anwendungen
eingesetzt werden kann, die asymmetrische Diffusionen erfordern.
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Der
Dreifach-Polysilizium-Transistor bewältigt dieses Problem, weil
die Elektronen nicht zum Übergang
hin entfernt werden, sondern zu einem dritten Polysilizium hin.
Das Dreifach-Polysilizium-EEPROM soll auch die Dichtenachteile lösen, die
mit einem tiefen Übergang
für herunterskalierte
Speichertechnologien zusammenhängen.
Eine Dreifach-Polysilizium
Vorrichtung wird von J. Kupec et al. im IEDM Technical Digest 1980,
S. 602 im Artikel „Triple
Level Polysilicon EEPROM with Single Transistors per Bit" beschrieben. Eine
Verbesserung gegenüber
Kupecs Vorrichtung wurde von F. Masuoka und H. Iizuka im US-Patent
Nr. 4,531,203, veröffentlicht
am 23. Juli 1985 vorgeschlagen. Variationen zur gleichen Zelle werden
von C. K. Kuo und S. C. Tsaur im US-Patent Nr. 4,561,004 beschrieben,
veröffentlicht
am 24. Dezember 1985 von A. T. Wu et al. im IEDM Technical Digest
1986), S. 584 im Artikel „A
Novel High-Speed, 5-V Programming EPROM structure with source-side injection" (Neue Hochgeschwindigkeits-5V-EPROM-Programmierungs-Struktur
mit source-seitiger Injektion), und von E. Harari im US-Patent Nr.
5,198,380, veröffentlicht
am 30. März 1993.
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Alle
diese unterschiedlichen Dreifach-Polysiliziumspeicher nutzen einen
der Polysiliziumpegel als Lösch-Gate.
Ein Lösch-Gate
geht nahe an der Oberfläche
des Floating-Gates durch jeden Speicherzellentransistor, ist aber
von ihm isoliert durch einen dünnes
Tunneldielektrikum. Die Ladung wird dann vom Floating-Gate zum Lösch-Gate
hin entfernt, sobald entsprechende Spannungen an alle Transistorelemente
angelegt sind. Aus der Vielzahl der verschiedenen Dreifach-Polysilizium-EEPROM-Zellen
wird in 3B der EEPROM-Transistor 300b von
Kupec mit dem dritten Polysilizium zum Löschen dargestellt. Im Transistor 300b werden
die Elektronen, die auf dem Floating-Gate 340 gespeichert
sind, von der Seitenwand des Floating-Gates zum dritten Polysilizium 350 hin
entfernt. Typische Spannungen, die während des Löschens an jeden Knoten angelegt
werden, sind folgende: 12–15
V am Dreifach-Lösch-Polysilizium
für 20
nm ONO 325 und 0 V am zweiten Polysilizium des Steuergates 345 und
der Diffusionsanschlüsse 304 und 306.
Die höchste Übergangsspannung
während
des Programmes beträgt
ca. 5 V am Drain. Deshalb gibt es keine Lawinendurchschlags- und
Leckstrom-Probleme am Übergang
beim Dreifach-Polysilizium-EEPROM-Transistor. Die Lösung eines
Dreifach-Polysilizium-EEPROM-Transistors hat
jedoch ihren Preis. Die Nachteile:
- a) Zusätzliche
Prozessschritte zum Aufbau einer Dreifach-Polysilizium-Struktur
beinhalten eine zusätzliche
Beschichtung mit Polysilizium zum Löschen, sowie eine dielektrische
Schicht zum Tunnellöschen.
Darüber
hinaus sind zusätzliche
komplizierte Strukturen und Maskierungsschritte notwendig, um selektiv
Elektronen aus dem Floating-Gate zu entfernen, damit Polysilizium
gelöscht
wird und nicht vom Polysilizium des Lösch-Gates zu dem des Steuerungs-Gates
getunnelt wird. Das führt
nicht nur zu Problemen bei der Vergrößerung der Prozesskomplexität, sondern
auch bei der Erhöhung
der Speicherzellendichte.
- b) Zusätzliche
Schaltkreise zur Erzeugung der Löschspannung
sind erforderlich. Um die Auswirkung von zusätzlichen Schaltkreisen auf
die Dichte gering zu halten, muss die Löschblockgröße relativ groß sein.
Eine große
Löschblockgröße setzt jedoch
die Lebensdauer der Speichergruppe insgesamt herab, da die große Blockgröße unnötige Programm-
und Löschzyklen
erhöht.
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EP-A-0
718 895 (SHARP KABUSHIKI KAISHA) 26. Juni 1996 offenbart einen Flash-Speicher umfassend
ein Halbleiter-Substrat, einen Source- und Drain-Störstellendiffusionsbereich
mit verschiedener Leitfähigkeit,
einen Kanal-Bereich, einen das Gate isolierenden Film sowie eine
Floating Gate-Elektrode und eine Steuergate-Elektrode, die zumindest
teilweise von der Floating Gate-Elektrode überlagert ist. Source- und
Drain-Störstellendiffusionsbereiche
sind mit konstantem Abstand auf einer Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrats gebildet und zumindest ein Teil beider Bereiche
ist auf einer Oberfläche
gebildet, die eine Kristallflächenorientierung aufweist,
welche von der Hauptoberfläche
des Substrats verschieden ist.
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US-A-5
502 321 (MATSUSHITA) 26. März 1996
offenbart einen EEPROM-Speicher umfassend ein Halbleiter-Substat;
voneinander in definiertem Abstand auf einer Hauptoberfläche des
besagten Halbleiter-Substrats befindliche Source- und Drainbereiche,
wobei ein Kanalbereich und ein das Gate isolierender Film auf dem
Kanalbereich vorgesehen sind; eine auf dem das Gate isolierenden
Film vorgesehene Floating Gate-Elektrode;
und eine mit einem die Zwischenschicht isolierenden Film versehene Steuergate-Elektrode,
die so dazwischen gepackt ist, dass die Steuergate-Elektrode zumindest
teilweise die Floating Gate-Elektrode laminiert. Der Kanalbereich
und die Hauptoberfläche
weisen einen geneigten Teil auf, und der Sourcebereich ist in etwa
oberhalb oder unterhalb des Drainbereichs angeordnet.
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US-A-5
519 653 (THOMAS) 21. Mai 1996 offenbart ein Verfahren mit kanalbeschleunigtem
Trägertunneln
zur Programmierung von Speicherzellen. Dieses Verfahren nutzt die
Geschwindigkeit der Majoritätsträger im Kanal
zur Erhöhung
der an eine Speicherelektrode, beispielsweise ein Floating Gate in
einem nicht-flüchtigen
Speicher, angelegten Beschleunigungsspannung. Das Verfahren beruht
auf einer Diskontinuität
im Kanal für
diesen Zweck.
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US-A-5
424 233 (YANG ET AL.) 21. Mai 1995 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
einer elektrisch programmierbaren und löschbaren Speichervorrichtung
mit einer Vertiefung in der Störstellenionen
implantiert werden, die leicht dotierte Source-Bereiche bilden.
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DE 196 12 948 A (LG
SEMICON CO. LTD) 14. November 1996 ofenbart eine EEPROM-Struktur umfassend
ein Halbleiter-Substrat, Source- und Drain-Bereiche mit einem Kanal
und einem in einem das Source und Drain trennenden Graben liegenden Floating
Gate. Eine weitere ähnliche
Struktur ist darüber
hinaus offenbart in US-A-5 146 426 (MUKHERJEE ET AL.) 8. September,
lehrend ein isoliertes Steuergate und ein isolierendes Floating
Gate, das sich in einem Graben in einem Halbleiterkörper befindet.
Ein nahe der Oberfläche
liegender Drainbereich ist entlang einem oberen Teil einer Seitenwand
des Grabens vorgesehen, während
ein Sourcebereich entlang dem unteren Teil der Grabenseitenwand
vorgesehen ist, mit einem entlang der Grabenseitenwand zwischen
den Source- und Drainbereichen verlaufenden Kanalbereich. Die EEPROM-Zelle
wird durch die Injektion heißer
Elektronen durch die Grabenseitenwand entlang des Tunnelbereichs
programmiert und wird durch Fowler Nordheim-Tunneln durch einen
Eckbereich am Boden des Grabens gelöscht, indem im Eckbereich eine
starke lokalisierte elektrische Felddichte erzeugt wird. In dieser
Weise erhält
man eine hochgradig kompakte, leistungsfähige und langlebige EEPROM-Zelle.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung für elektrisch
programmierbare Festwertspeicher (EEPROM) und elektrisch löschbare
Festwertspeicher (EEPROM), insbesondere für Vorrichtungsstrukturen und
Betriebstechniken, um in effizienter Weise die Struktur für erweiterte
Anwendungen in nicht-flüchtigen
Speichern zu nutzen. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf Verfahren
zur Herstellung solcher Vorrichtungsstrukturen.
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Ein
elektrisch programmierbarer Festwertspeicher (EPROM) benutzt ein
gleitendes (nicht-angeschlossenes)
leitfähiges
Gate in einer Feldeffekt-Transistorstruktur, die über einem
Kanalbereich auf einem Halbleiter-Substrat (aber von diesem isoliert)
zwischen den Source- und Drainbereichen angeordnet ist. Ein Steuergate
ist über
dem Floating Gate vorgesehen, ist jedoch ebenfalls von diesem isoliert.
Der Speicherstatus wird durch die Menge der am Floating Gate zurück behaltenen
Ladung bestimmt, welches die Schwelleneigenschaften des Transistors
steuert. Der Mechanismus der Ladungsspeicherphenomäne in heißen Kanalelektronen (CHE)
wird im Folgenden erläutert.
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Wenn
Spannung an das über
dem Floating Gate befindliche Steuergate angelegt wird, wird das Potenzial
des Floating Gate durch kapazitative Kopplung vom Steuergate zum
Floating Gate erhöht.
Sobald die Spannung des Floating Gates die Schwellenspannung überschreitet,
beginnen Elektronen von der Source zur Drain zu strömen. Ein
durch die Potenzial-Differenz zwischen Source und Drain erzeugtes
horizontales elektrisches Feld beschleunigt die horizontale Bewegung
der Elektronen im nahe der Siliziumoberfläche befindlichen Kanal. Die
Elektronen nehmen Energie und Impuls vom Feld auf und erreichen
ihre maximale Energie an der Kante der Drain. Das Energieniveau
der Elektronen nimmt mit der Drain-Spannung zu. Sobald die Energie
der Elektronen den Schwellenwert des Isolators überschreitet, wird es möglich, dass
Elektronen in den Isolator emittiert werden und das Polysilizium
des Floating Gate erreichen, wenn der Impuls (die Bewegung) der
Elektronen aufwärts
in das Floating Gate gerichtet ist. Allerdings ist diese Wahrscheinlichkeit
gering, was zu geringer Effizienz und langer Programmierungszeit führt. Sobald
die Elektronen in das Floating Gate injiziert und dort gespeichert
sind, ist die Schwellenspannung der Speicherzelle erhöht worden.
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Der
Status eines Speicherzellentransistors wird abgelesen, indem eine
Spannung über
seine Source und Drain sowie an das Steuergate angelegt wird, in
derselben Weise wie ein gewöhnlicher
MOSFET-Transistor betrieben wird. Die Stromstärke zwischen Source und Drain
wird beeinflusst durch die Schwellenspannung, das heißt die Menge
der gespeicherten Elektronen. Je mehr Elektronen auf dem Floating
Gate abgespeichert werden, desto höher ist die Schwellenspannung
und desto niedriger die Stromstärke.
Das Speicherverhalten wird durch die Höhe der Stromstärke bestimmt.
Nur ein kleiner Anteil von Elektronen wird vom Kanal in das Floating Gate
injiziert, üblicherweise
ein Millionstel. Die Programmierzeit der Injektion der Elektronen
ist sehr langsam, verglichen mit der Lesezeit desselben Speichertransistors.
Um die Programmierzeit zu verbessern, werden in EPROM- und Flash-EEPROM-Zellen
hohe Drain- und Steuerspannungen eingesetzt. Die Erfordernis von
hoher Spannung ist ein Haupthindernis für die Verkleinerung der Speichergruppe.
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Die
vorliegende Erfindung versucht, eine verbesserte Speichervorrichtung
bereit zu stellen.
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Gemäß eines
Aspektes der vorliegenden Erfindung wird eine elektronisch programmierbare Speichervorrichtung
bereit gestellt, wie in Anspruch 1 beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung kann eine neue Speicherzellen-Konfiguration
und -Struktur bereit stellen, welche die Effizienz bei der Injektion
von Elektronen um viele Größenordnungen
verbessert. Vorzugsweise erlaubt die Konfiguration und Struktur der
Speicherzellen zuverlässige
Programmierung und zuverlässiges
Löschen
ausgehend von demselben Drain-Übergang.
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Die
bevorzugte Ausführung
kann die für
die Injektion von Elektronen erforderliche Drain- und Steuergate-Spannung reduzieren
und erlaubt so die zukünftige
Skalierung von Speicherzelle und High-Density-Speichern sowie die
Verbesserung der Zuverlässigkeit
und Lebensdauer der Speicherzelle. Sie bietet außerdem eine schnellere Programmierzeit,
um den Sollwert des Elektronenspeichers zu erreichen, der, kombiniert
mit der Steuerbarkeit der Elektroneninjektion, die Verwendung von
mehrstufigen Multi-Bit-Speichern auf einem einzigen Speichertransistor
effektiver macht.
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Eine
andere Ausführung
stellt ein Merkmal der EPROM-Funktion in einer einzelnen Polysilicon-Zelle
mit einer neuen Struktur und Betriebstechnik für Programm und Lesen für diese
einzelne Polysilicon-Zelle bereit.
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Vorteilhafterweise
kann eine Betriebstechnik für
die Tunnel-Löschung
von der Floating Gate zum Steuergate eingerichtet werden, indem
ein Merkmal der neuen Struktur als Doppel-Polysilicon-EEPROM-Zelle
anstelle einer Dreifach-Polysilicon-EEPROM-Zelle in herkömmlicher
Bauweise verwendet wird.
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Eine
Ausführung
stellt ein Merkmal der nicht-flüchtigen
RAM-Funktion in einer Split-Gate-Zelle
mit einer neuen Struktur bereit und stellt eine Betriebstechnik
für „0" (programmieren) und „1" (löschen) für eine ausgewählte Word
Line (Steuergate) bereit.
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Es
ist ebenfalls möglich,
einfachere und besser steuerbare Prozesse für die Herstellung von EPROMs,
Flash-EEPROMs und nicht-flüchtigen Speicheranwendungen
bereit zustellen.
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Die
beschriebenen Ausführungen
gehen die folgenden Punkte an:
Die Probleme bei den herkömmlichen
Typen von EPROMs und EEPROMs mit Injektion von heißen Elektronen
in den Kanal können überwunden
werden, indem ein Stufen-Kanal bzw. eine Drain-Struktur eingerichtet
wird, welche einer zuvor horizontalen Kanalstruktur einen vertikalen
Kanal/Drain als Komponente unterhalb des Floating Gate hinzufügt. Nach der
Bildung der besagten vertikalen und horizontalen Komponenten wird
in Selbstausrichtung mit dem Rand des Stufen-Bereichs des vertikalen
Kanals ein N-Drain- Bereich
gebildet, wobei die Tiefe des besagten N-Drainbereichs größer als
der besagte Sourcebereich ist.
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Die
Effizienz der Elektoneninjektion aus dem Kanal zum Floating Gate
wird um mehrere Größenordnungen
verstärkt,
da die im horizontalen Kanal beschleunigten Elektronen in der Richtung
der Bewegung direkt in die vertikale Komponente des Floating Gate
eindringen, wobei im Gegensatz dazu die herkömmliche Technik auf dem indirekten
Prozess der Elektonenstreuung durch Phononen und die im rechten
Winkel nach oben zum Floating Gate erfolgende Bewegungsumleitung
beruht. Mit dem Merkmal des Schritts der vertikalen Injektion wird
die Programmierzeit durch die hohe Injektionseffizienz verringert, was
auch die Multi-Level-Speicherung erleichtert und steuerbarer macht.
Es ermöglicht
auch einen Betrieb bei viel niedrigeren Spannungen und verbessert
die Verlässlichkeit
und die Prozesskomplexität
insgesamt.
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Eine
einzelne Polysilicon-EPROM-Zelle kann, im Unterschied zu der herkömmlichen
Bauweise einer Doppel-Polysilicon-Zelle mit einer Programmierbarkeit
unter geringer Spannung – bis
zu 5 V – unter
Verwendung der ersten Ausführung
einer Stufen-Kanal-/Drain-Struktur
erreicht werden, indem lediglich der überlappende Drainbereich angepasst wird,
um etwas länger
ist als die horizontale Kanallänge
zu sein. Durch die Einfachheit der Struktur und des Herstellungsprozesses
ebenso wie die geringe Betriebsspannung ist der EPROM kompatibel
mit logischen oder DRAM-Speichern und ermöglicht umfangreichere Anwendungen
wie z.B. eine Integration des EPROMs in einen logischen Chip oder
Redundanz-Personalisierung mit dem Ziel, die Aluminium oder Polysilicon-Sicherungen
auf einem DRAM-Chip zu ersetzen.
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In
einem Doppel-Polysilicon-EEPROM-Transistor mit einer Stufen-Kanal-/Drain-Struktur
kann ein neues Merkmal eines zuverlässigen Lösch- und Programmiervorgangs
am selben Übergang
eingerichtet werden, indem die Länge
der N-Drain länger,
die Übergangstiefe
tiefer und die Dosierung leichter eingestellt wird, um der notwendigen
hohen Spannung zu widerstehen, die für die Induzierung des Tunnelns vom
Floating Gate zur Diffusion notwendig ist, ohne die Injektionseffizienz
nachteilig zu beeinflussen. In der herkömmlichen EEPROM-Zelle war ein
verlässliches
Löschen
mittels Tunnelns zur Diffusion nur an dem tiefen Source-Seitenübergang
der Elektrode einbaubar und nicht an dem flachen Drainübergang, der
für die
Programmierung genutzt wird. Darum kann eine Split Gate-Struktur
ebenso wie eine Stack Gate-Struktur für den Gebrauch dieses Merkmals
adaptiert werden. Ansonsten ist das Löschen und Programmieren auf
der selben Seite nicht durchführbar, da
die Split Gate-Zelle nur einen Übergang
neben dem Floating Gate hat.
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Ein
anderes bevorzugtes Merkmal für
das Löschen
durch Tunneln von dem Floating Gate zum Steuergate in einem Doppel-Polysilicon-EEPROM Transistor
mit einer Kanal-Stufe/Drain
wird ebenfalls durch die Anpassung der Länge des überlappenden Floating Gate über der
N-Drain-Diffusion ermöglicht. Im
bisherigen Stand der Technik erforderte das Entfernen von Elektronen
vom Floating Gate zu einem anderen Polysilizium durch Tunneln eine
Dreifach-Polysiliziumstruktur statt einer Doppelten in einem EPROM
Transistor. Dieses Doppel-Polysilizium EEPROM Transistormerkmal
liefert einen flacheren Drain-Übergang
(verglichen mit Tunneln von Floating Gate zur Diffusion), verringerte
Komplexität
des Prozesses (Doppel-Polysilizium vs. Dreifach-Polysilizium), eine
kleinere Lösch-Blockgröße als zum
Beispiel durch die Wortleitungs-(Steuerleitungs-) Ebene und eine
verlängerte
Lebensdauer durch die Reduzierung unnötiger Programmier-/Löschzyklen,
die aufgrund der großen
Block-Löschung
entstanden sind.
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Nicht-flüchtiger
RAM-Betrieb unter Verwendung eines Split Gate Doppel-Polytransistors
mit Stufen-Kanal/Drain-Struktur, nicht erzielbar mit dem bisherigen
Stand der EEPROM Technik, wird durch das Kombinieren der Betriebsmerkmale
des Niederspannungsprogrammierens und der Poly-zu-Poly Tunnel-Löschung ermöglicht.
Das Wesen des Random Access Memory (Speicher mit direktem Zugriff)
ist die Fähigkeit,
Nullen (programmieren) und Einsen (löschen) zur gleichen Zeit auf
unterschiedliche Transistorenplätze
zu schreiben, für
ein elektrisch verbundenes und selektiertes Steuergate. Mit angemessenem Design
und Anlegung von Spannung auf Drain und Source wird RAM Funktionalität für einen
Split Gate Doppel-Polytransistor mit Stufen-Kanal/Drain-Struktur
erreicht. Dieser Doppel-Polysilizium Split Gate Transistor mit Injektions-Stufen-Kanal wird
viel breitere Anwendung finden, da er sich wie ein RAM verhält, zur
gleichen Zeit jedoch nichtflüchtig
ist. Ferner erweitert die Bit-by-Bit Programmier-/Löschfähigkeit die
Lebensdauer der Programmier-/Löschzyklen
und verbessert ebenso die Programmier-/Löschzeit.
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Ein
Dreifach-Polysilizium EEPROM Transistor mit willkürlichem
vertikalen Floating Gate in Reihe mit einem horizontalen Kanal(ohne
N-Drain-Bereich, dafür
mit vertikalem Kanal) kann gestellt werden, welcher eine Variante
des Doppel-Polysilizium EEPROM Transistors mit Stufen-Kanal/Drain
darstellt und das gleiche Konzept hoher Injektionseffizienz aufgrund der
gerade ausgerichteten Injektion von Elektronen in Bewegungsrichtung
in die vertikale Komponente des Floating Gate anwendet.
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Ein
beschriebenes Ausführungsbeispiel
demonstriert die Herstellbarkeit der Stufen-Kanal-Gerätestruktur.
Als erstes wird ein einfaches Verfahren zum Herstellen des Stufen-Kanals
mit selbstausgerichteter N-Drain zur Stufe aufgezeigt, in welchem das
floatende Polysilizium Gate in einem Nicht-Selbstausrichtungs-Prozess
den Stufen-Kanal überlagert.
Das Anwenden dieses einfachen Verfahrens um einen Stufen-Prozess
zum Herstellen von Stack und Split Gate-Transistoren in EPROM/EEPROM
zu erzeugen, wird ebenfalls aufgezeigt.
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Ein
alternatives Herstellungsverfahren für Split Gate-Transistoren wird
angeboten, mit welcher die Kanal- und Stufenlängen unter dem Floating Gate präzise erstellt
werden können
und Fehlausrichtung durch volle Anwendung von Abstandhalter-Techniken
praktisch in Gänze
ausgeschaltet werden kann. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist unten beschrieben, als Beispiele ausschließlich, mit
Referenzen zu den begleitenden Figuren in welchen:
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1A ein
Querschnitt der Stack EPROM Zelle nach dem derzeitigen Stand der
Technik ist, welche per Injektion heißer Kanalelektronen in das Floating
Gate programmiert.
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1B ein
Querschnitt der Split EPROM Zelle nach dem derzeitigen Stand der
Technik ist, welche per Injektion heißer Kanalelektronen in das Floating
Gate programmiert.
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2 ein
Querschnitt der Stack EPROM Zelle nach dem derzeitigen Stand der
Technik ist, welche zur Erläuterung
des 'Lucky-Electron
Modells' der Injektion
heißer
Kanalelektronen in das Floating Gate verwendet wird.
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3A ein
Querschnitt der Stack EEPROM Zelle nach dem derzeitigen Stand der
Technik ist, welche durch Elektronen-Tunneln vom Floating Gate zu
Source-Diffusion
löscht.
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3B ein
Querschnitt der Flash EEPROM Zelle mit Dreifach-Polysilizium nach
dem derzeitigen Stand der Technik ist, welche durch Tunneln vom Floating
Gate zu einem Lösch-Gate
löscht.
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4A ein
Querschnitt der Stack Gate EEPROM Zelle mit Stufen-Kanal/Drain Struktur
nach dem derzeitigen Stand der Technik ist, bei welcher – in Übereinstimmung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung – heiße Kanalelektronen
geradeaus in die Richtung der sich bewegenden Elektronen durch das
Seitenwand-Kanaloxid in das Floating Gate injiziert werden. In dem
dritten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung werden Elektronen auf dem Floating Gate durch Tunneln
vom Floating Gate zur Stufen-Drain-Diffusion entfernt.
-
4B ein
Querschnitt der Split Gate EEPROM Zelle mit Stufen-Kanal/Drainstruktur
nach dem derzeitigen Stand der Technik ist – in Übereinstimmung mit dem ersten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung – bei
welcher heiße
Kanalelektronen geradeaus in die Richtung der sich bewegenden Elektronen
durch das Seitenwand-Kanaloxid in das Floating Gate injiziert werden.
In dem dritten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung werden Elektronen auf dem Floating Gate durch Tunneln
vom Floating Gate zur Stufen-Drain-Diffusion entfernt.
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4C eine
Illustration der Winkelabmessung der Stufe ist, welche von der Kanal-Siliziumoberfläche aus
gemessen wurde und in angemessener Weise größer ist als 30°, basierend
auf Erwägungen
der Dichte.
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5A ein
Querschnitt der Einfach-Polysilizium EPROM Zelle mit Stufen-Kanal/Drainstruktur
in Übereinstimmung
mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist, bei welcher heiße Kanalelektronen geradeaus
in die Richtung der sich bewegenden Elektronen durch das Seitenwand-Kanaloxid in
das Floating Gate injiziert werden.
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5B ein
Querschnitt eines Kondensators ist, bei welchem das Polysilizium
Gate mit dem Floating Gate-Polysilizium der EPROM Zelle in 5A elektrisch
verbunden ist und dadurch Steuergate/Auswahl-Gate Funktion bereitstellt.
-
5C ein
Querschnitt der EPROM Speicherzelle ist, bei welcher der EPROM Transistor 500a in 5A in
Reihe mit einem normalen FET Transistor 500c ist, der die
Speicherfunktion eines Speicher-Transistors bereitstellt.
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6A ein
Querschnitt der Stack Gate EEPROM Zelle mit einem Stufen-Kanal/großüberlappender
Drain-Struktur ist, bestimmt für
ein weiteres Merkmal der Tunnel-Löschung – in Übereinstimmung mit dem vierten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung – in
welcher Elektronen auf dem Floating Gate durch Tunneln vom Floating
Gate zum Steuergate entfernt werden, zusätzlich zu dem Merkmal dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Geradeaus-Injizierung von Elektronen in Bewegungsrichtung über Stufen-Kanal-Oxid.
-
6B ein
Querschnitt der Split Gate EEPROM-Zelle mit einem Stufen-Kanal/großüberlappender
Drain-Struktur ist, bestimmt für
ein weiteres Merkmal der Tunnel-Löschung – in Übereinstimmung mit dem vierten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung – in
welcher Elektronen auf dem Floating Gate durch Tunneln vom Floating
Gate zum Steuergate entfernt werden. Dieser Transistor wird ebenso
nach eigenen Bauartsprinzipien und Voraussetzungen wie ein nicht-flüchtiger
RAM betrieben, was das fünfte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ausmacht.
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6C ein
Querschnitt einer weiteren Split Gate EEPROM-Zellenstruktur mit
Stufen-Kanal darstellt, eine Variante von Transistor 600b in 6B, die
mit identischer Funktionalität
ist.
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6D und 6E Varianten
des Doppel-Polysilizium Split Gate-Transistors in 6B mit Stufen-Kanal
sind.
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7A ein
vereinfachtes Kapazitätsmodell für die Transistoren
in 6A, 6B, 6C, 6D und 6E ist,
um den Betrieb des Poly-Tunnel-Löschungs-EEPROM
und nicht-flüchtigen RAM
zu erläutern.
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7B eine
Tabelle beinhaltet, die Beispiele von Spannungsvoraussetzungen für das Schreiben von '0' und '1' für nicht-flüchtigen
RAM-Betrieb in Übereinstimmung
mit dem fünften
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung aufzeigt.
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8A ein
Querschnitt der Dreifach-Polysilizium Split Gate EEPROM-Zelle mit
vertikalem (Stufe) langem Kanal für das Floating Gate ist, in
welcher heiße
Kanalelektronen geradeaus in Richtung der sich von der Source bewegenden
Elektronen durch das Oxid des vertikalen Kanals in das Floating
Gate injiziert werden. Elektronen auf dem Floating Gate werden durch
Tunneln vom Floating Gate zur Drain-Diffusion oder vom Floating
Gate zum Auswahl-Gate entfernt.
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8B ein
Querschnitt der Dreifach-Polysilizium Split Gate EEPROM-Zelle mit
vertikalem Kanal als normales Gate ist, welche eine Variante des
Transistors in 8A ist, bei welcher heiße Kanalelektronen
geradeaus in Richtung der sich von der Source bewegenden Elektronen
durch das Oxid des horizontalen Kanals in das Floating Gate injiziert
werden. Elektronen auf dem Floating Gate werden durch Tunneln vom
Floating Gate zur Drain-Diffusion entfernt.
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9A und 9B Querschnitte
des sich bildenden Stufen-Kanals mit selbstausgerichter Drain n-Diffusion
während
der maßgeblichen
Phasen im beispielhaften Herstellungsarbeitsvorgang in Übereinstimmung
mit dem siebten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung sind.
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9C und 9D Querschnitte
der sich bildenden Stack Gate-Zelle in 4A, 5A und 6A während unterschiedlicher
Phasen im Herstellungsarbeitsvorgang sind.
-
10A bis 10C Querschnitte
der sich bildenden Split Gate-Zelle in 4B und 6B während unterschiedlicher
Phasen im Herstellungsarbeitsvorgang sind.
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11A bis 11G Querschnitte
während der
Bildung des Split Gate in 6C während unterschiedlicher
Phasen im Herstellungsarbeitsvorgang sind, wobei der horizontale
Floating Kanal mindestens 150 nm misst. 11G ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11G–11G' in 11H.
-
11H eine Draufsicht des Split Gate mit Stufen-Injektionskanal
ist.
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12A bis 12C Querschnitte
während der
Bildung des Split Gate in 6C während unterschiedlicher
Phasen im Herstellungsarbeitsvorgang sind, wobei der horizontale
Floating Kanal weniger als 100 nm misst.
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13A bis 13G Querschnitte
der Transistoren 600d und 600e während unterschiedlicher Phasen
im Herstellungsarbeitsvorgang sind. 13G ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 13G–13G' in 13H.
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13H eine Draufsicht des Transistors 600d in
einer Speichergruppe ist, nach Beendigung des Vorgangs.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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EPROM n-Kanal-Transistor
mit Stufen-Injektionskanal an der Drain-Kante
-
4A und 4B zeigen
Querschnittsansichten eines Stufen-Injektionskanal-Transistors in Übereinstimmung
mit des ersten Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung. Transistor 400a in 4A weist
auf: ein p-Typ Siliziumsubstrat 401 (welches ebenso eine
p-Typ epitaktische Schicht sein kann, die sich auf p+ dotiertem
Siliziumsubstrat entwickelt hat), eine N+ Source-Diffusion 404,
einen horizontalen Kanalbereich von 410, einen Stufen-Kanal 413, eine
Drain-Diffusion 406, ein Steuergate 445 und ein Floating
Gate 440, das einheitlich sowohl den horizontalen als auch
den Stufen-Kanal abdeckt. Das Floating Gate ist von der Oberfläche des
Siliziumsubstrats durch den dielektrischen Film 420 dielektrisch isoliert,
welcher aus thermisch erzeugtem Dioxid besteht. Das Steuergate 445 ist
kapazitiv durch den dielektrischen Film 430, der entweder
aus thermisch erzeugtem Siliziumdioxid oder einer Kombination von dünnen Schichten
aus Siliziumdioxid oder Siliziumnitrid bestehen kann, an das Floating
Gate 440 angekoppelt. P-typ 401 wird typischerweise
im Bereich von zwischen etwa 1016/cm3 und 5 × 1017/cm3 dotiert, der
dielektrische Film 420 ist typischerweise 5 bis 10 Nanometer
dick, das Floating Gate 440 ist für gewöhnlich ein stark N+ dotierter
Film aus Polysilizium mit einer Dicke, die von mindestens 100 nm
bis höchstens
300 nm reichen kann. Das Steuergate 445 ist entweder ein
stark N+ dotierter Film aus Polysilizium oder ein Zwischenverbindungsmaterial
mit geringem spezifischen Widerstand wie Silicid oder ein anderes
hitzebeständiges
Material. Passivierung wird durch die Schicht 900 aufgezeigt,
die entweder aus bekannten Dielektrika wie Siliziumoxid, Siliziumnitrid, Siliziumoxynitrid
oder Kombinationen hiervon zusammengesetzt sein können. Die
N+ Source-Diffusion 404 wird durch Ionenimplantation von
Arsen, Phosphor oder Antimon gebildet. Die N+ Drain 402 wird vom
gleichen Ionenimplantatmaterial gebildet, jedoch selbstausgerichtet
zur Stufen-Kanalkante 413, gleich nach Bildung der Stufe
und vor Bildung der Oxid-Schicht 420.
-
Der
Winkel der Stufe, gemessen von der horizontalen Ebene der Original-Siliziumoberfläche, wie in 4C illustriert,
ist nicht entscheidend, solange ein angemessener Bereich von mehr
als 20 nm in vertikaler Tiefe für
die Injektion frei ist. Ist der Winkel zu klein, wird die Länge des
Stufen-Kanalbereichs zu groß,
was ein Dichteproblem darstellt. Daher ist es angebracht, dass der
Stufenwinkel größer als
30° ist. Die
Tiefe dieser Stufe 413 beträgt mindestens 20 nm oder mehr.
Der Zweck der Stufe 413 besteht darin, heiße Elektronen
effizienter auf das Floating Gate 440 zu injizieren.
-
Wenn
die richtige Spannungshöhe
an das Steuergate 445 anlegt wird, wird das Floating Gate-Potenzial,
welches kapazitiv an das Steuergate angekoppelt ist, höher als
die Schwellenspannung im horizontalen Kanalbereich 410,
und Elektronen werden vom Source-Übergang 404 in den
Kanal eingespeist. Die Elektronen werden dann durch das horizontale
Drain-Feld beschleunigt, wie beim MOSFET Transistor, wenn die Drain-Diffusion 406 mit
positiver Spannung vorgespannt wird. Elektronen fließen jetzt nahe
der Siliziumoberfläche
innerhalb einer Inversionsschicht des horizontalen Kanalbereichs 410 (typischerweise
innerhalb von 10 nm). Falls die N-Drain die Ecke des Kanals 415 mit
der richtigen Dotierungskonzentration (typischerweise in der Größenordnung
von 1018/cm3) abdeckt,
kann nahe der Ecke 415, entlang des Seitenkanals 413,
ein maximales elektrisches Feld geschaffen werden, welches zum Injektionspunkt
wird, da die Elektronen maximale Geschwindigkeit erreichen und sich
das Moment der Elektronen immer noch nahe der Horizontalen befindet.
Wenn das Energieniveau, das die Elektronen im Kanaltransport erreicht
haben, höher
ist als die Potenzialbarriere (3 eV für Siliziumdioxid) und das Floating
Gate-Potenzial höher
ist als das Potenzial an der Ecke 415, dringen die Hochenergieelektronen
direkt in das Floating Gate ein. Im Gegensatz hierzu verließ sich die
Technik nach bisherigem Stand auf den indirekten Prozess der Elektronenstreuung
durch Phononen und die 90° Aufwärtsumlenkung
der Bewegung zum Floating Gate im konventionellen CHE EPROM, ohne
Energieverlust zu erleiden. Daher steigert die Anordnung der Stufenstruktur
dieser Erfindung die Effizienz der Elektroneninjektion zum Floating
Gate um mehrere Größenordnungen.
-
Wenn
die Floating Gate-Spannung aufgrund der speichernden Elektronen
niedriger wird als die Schwellenspannung, wird der Kanalstrom abgeschaltet.
Um während
des Lesemodus eine möglicherweise
durch einen durch Prozessrauschen bedingten Spannungsstoß auf die
Drain verursachte Injektion in das Floating Gate zu vermeiden, ist
es vorzuziehen, Drain und Source umzuschalten, das heisst, die Stufenseite
als Source und den anderen Abschluss als Drain zu verwenden. Fassen
wir die Voraussetzungen zum Erzielen hoher Injektionseffizienz bei
Niederspannung im Heißelektronenkanal-Programm
unter Verwendung eines Stufen-Drain/Kanal-EPROM Transistors zusammen:
-
Strukturelle Voraussetzungen:
-
- (1) Die Stufentiefe sollte mindestens 20 nm
oder mehr betragen, und der Winkel zur horizontalen Kanalebene sollte
vorzugsweise größer als
30° sein.
- (2) Die Drain-Übergangskante
dehnt sich vorzugsweise bis zur Kanalkante aus, der p-Typ Stufen-Kanal
erzielt jedoch hohe Injektionseffifienz.
-
Betriebsvoraussetzungen:
-
- (1) Das Potenzial (in Bezug auf den Source-Übergang)
am Injektionspunkt der Kanalecke an der Stufe sollte mehr als 2,5–3,0 V betragen.
- (2) Das Floating Gate-Potenzial sollte zumindest größer sein
als das Potenzial an der Injektionspunktecke.
-
Verglichen
mit dem bisherigen Stand der Technik des EPROM weist die vorliegende
Erfindung der EPROM-Struktur eine hohe Effizienz bei der Injektion
heißer
Elektronen auf ein Floating Gate aus, erreicht durch eine Drain-Spannung
von ungefähr
3 V welche bedeutend niedriger ist als die erforderlichen 5 V für die niedrige
Injektionseffizienz der EPROM-Zellen nach dem herkömmlichen
Stand der Technik. Dadurch wird die für die vorliegende Erfindung
für die
EPROM-Zelle erforderliche Steuergate-Spannung proportional von 9
V auf 5 V gesenkt. Hohe Injektion bei Niederspannung eliminiert
jegliche Nachteile, die im Abschnitt "Allgemeiner Stand der Technik" beschrieben sind.
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Die
Drain-Spannung der vorliegenden Erfindung darf so niedrig sein wie
das theoretische Limit von 2,5~3,0 V welches fast die Hälfte der EPROM-Anforderungen
nach herkömmlichen
Stand der Technik ausmacht, da aufgrund der hohen Injektionseffizienz
bereits eine ausreichende Heißelektronenemission
erzielt wird.
-
Die
Steuerungsspannung für
die vorliegende Erfindung ist ebenso reduziert, proportional zur
Senkung der Drain-Spannung, die nahezu halbiert ist.
-
Die
Programmierzeit für
das Speichern eines angestrebten Levels von injizierten Elektronen
auf das Floating Gate kann durch die hohe Injektionseffizienz der
vorliegenden Erfindung reduziert werden.
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Die
Multi-Level Speicherung auf das Floating Gate wird einfacher, da
die von der Steuergate-Spannung vorgegebene Programmierzeit zum
Erzielen des angestrebten Levels kürzer ist.
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Zuverlässigkeit
und Lebensdauer der Speicherzelle werden gesteigert, da elektrische
Felder nicht mehr so hoch sein müssen
wie nach dem herkömmlichen
Stand der Technik, um heiße
Elektronen in EPROM zu schreiben.
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Die
Oxid-Dicke und Kanallänge
der äußeren Stromkreise
mit Hochspannung können
aufgrund der reduzierten Spannungsanforderungen für das Steuergate
erheblich verringert werden.
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Die
Leistungsaufnahme während
des Programmierens wird aufgrund der hohen Injektionseffizienz und
Betrieb mit geringerer Spannung um mehrere Größenordnungen verbessert, ein
sehr vorteilhaftes Merkmal im portablen Betrieb.
-
EINFACH-POLYSILIZIUM N-KANAL
EPROM TRANSISTOR MIT STUFENKANAL/DRAIN UND DESSEN BETRIEB
-
Die
Umsetzung des Hauptziels dieser Erfindung einer Stufeninjektions-Kanal/Drain
ist eine Einfach-Polysilizium n-Kanal EPROM-Zelle, die sich durch
Niederspannungs-Programmierbarkeit
vom derzeitigen Stand der Technik absetzt. Niederspannungsbetrieb
bei weniger als 5 V ist viel versprechend, da die Prozesse, die
für Hochspannungsgeräte mit dickem
Oxid und Drain-Technik benötigt
werden, ausgeschaltet werden können. 5A, 5B und 5C zeigen
Querschnittsansichten eines Einfach-Polysilizium n-Kanal EPROM Transistors
in Übereinstimmung
mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Der Transistor ist eine Modifikation des Transistors 400a,
bei dem das zweite Polysilizium entfernt wurde und das Ausmaß des Gates, das
den Drain Ln-Bereich überlappt,
angeglichen wurde. Der Transistor 500a verfügt über ein
p-Typ Substrat 501, eine N+ Source-Diffusion 504,
einen Kanalbereich der Horizontalen 510, eine Stufe 513, eine
N-Drain-Diffusion 502,
ein N+ Drain 506 und ein Floating Gate 540, das
sowohl den horizontalen als auch den Stufen-Kanal gleichmäßig abdeckt.
Das Floating Gate 540 ist von der Oberfläche des
Silizumsubstrats durch den dielektrischen Film 520, der
aus thermisch erzeugtem Dioxid besteht, dielektrisch isoliert. Die
Passivierungsschicht 900 ist dieselbe wie die in dem ersten
Ausführungsbeispiel
erwähnte.
Für verbesserte
Vorrichtungen wird der p Typ 501 typischerweise im Bereich
von 1016/cm3 bis
5 × 1017/cm3 dotiert. Der
dielektrische Film 520 ist typischerweise 5 bis 10 Nanometer
dick und das Floating Gate 540 ist für gewöhnlich ein stark N+ dotierter
Polysiliziumfilm mit einem Dickebereich von 100 nm bis 400 nm. Die
N+ Source-Diffusion 504 wird durch Ionenimplantierung von
Arsen, Phosphor oder Antimon gebildet. Das N-Drain 502 wird
aus demselben Implantatmaterial gebildet, ist jedoch selbstausgerichtet
zur Stufen-Kanal-Ecke 513 gleich
nach Bildung der Stufe und vor Bildung der Oxidschicht 520.
Die Konzentration von 502 unter dem Floating Gate-Bereich
liegt im Bereich von 1018~5 × 1019/cm3, etwas geringer
als die Konzentration am Diffusions-Übergang 504/506,
die größer ist
als 5 × 1020/cm3. Der Winkel
der Stufe, gemessen von der horizontalen Ebene, ist vorzugsweise
größer als
30°. Die
Tiefe der Stufe 513 beträgt 30 nm oder mehr. Der Zweck
der Stufe 513 besteht darin, heiße Elektronen effizienter an
der Ecke des Stufen-Kanals 515 auf
das Floating Gate 540 zu injizieren.
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Die
Programmierungs-Voraussetzungen der Elektroneninjektion auf das
Floating Gate sind dieselben wie die in dem ersten Ausführungsbeispiel, "EPROM N-Kanal-Transistor
mit Stufen-Kanal an der Drain-Ecke", beschriebenen: (1) Das Potenzial an der
Injektionsstelle 515 ist höher als 2,5 V~3,0 V, und (2)
das Floating Gate-Potenzial 2,5 V~3,0 V ist höher als die Spannung an der
Injektionsstelle. Die erste Voraussetzung (1) wird leicht durch
das Anlegen einer Drain-Spannung von mehr als 3 V erreicht. Die zweite
Voraussetzung, bei der das Floating Gate-Potenzial größer als
2,53 V sein muß,
kann durch zwei Ansätze
erreicht werden. Der erste Ansatz bestimmt, dass die Länge Ln (502)
etwas länger
sein muss als die Länge
des horizontalen Kanal-Bereichs (510), was die Drain-zu-Floating
Gate Kopplungskapazität erhöht. In diesem
Fall, wenn 5 V an die Drain 506 angelegt werden, erreicht
die Floating Gate-Spannung 2,5~3,0 V Es ist ebenso hilfreich, die Übergangsecke 502 von
der Injektionsstelle 515 zur unteren Stufenecke hin auszugleichen,
so dass das Potenzial an der Injektionsstelle bei etwa 3 V bleibt.
Der zweite Ansatz bildet die Kopplungskapazität 500b außerhalb
des EPROM-Transistors, wie in 5A gezeigt,
bei dem das Gate des Kondensators 540 das gleiche Polysilizium
ist wie das des Floating Gate 540 und diese elektrisch
miteinander verbunden sind. Im zweiten Ansatz kann die Ln-Länge minimal sein, da die Floating
Gate-Spannung durch Kopplung vom externen Kondensator erhöht wird.
Der Bereich der Übergangskapazität ist beabsichtigt
etwas größer als
der EPROM Transistor Gate-Bereich, um ein Kopplungsverhältnis von
0,6 zu erreichen. Wenn daher 5 V an die Diffusion des Kondensator-Übergangs 556 angelegt
werden, wird das Floating Gate-Potenzial ~3 V, gekoppelt durch den
Kondensator. Sobald die Voraussetzungen (1) und (2) einmal erreicht
worden sind, werden die heißen
Kanalelektronen effizient und direkt auf das Floating Gate injiziert,
ohne die umgelenkte Injektion durch Phononenstreuung mit sehr geringer
Injektionseffizienz.
-
Im
zweiten Ansatz wirkt der externe Kondensator in derselben Funktion
auf das Steuergate in der Doppel-Polysilizium EEPROM Speicherzelle.
Im ersten Ansatz hat der Transistor eine Speicherfunktion, jedoch
keine Auswahlfunktion. Daher wird, um diese Vorrichtung als EPROM-Speicherzelle
zu verwenden, eine konventionelle n-Kanal FET Vorrichtung 500c mit
einem Source-Bereich 503 in Serie mit diesem Einfach-EPROM
Transistors 500a hinzu geschaltet, wie in 5A gezeigt.
Das Gate des konventionellen FET-Transistors 500c hält die Auswahlfunktion
(Steuergate) vor, um Zugriff auf die Information auf dem Speicher-Transistor 500a zu
bekommen. In diesem Ansatz ist der Speicher-EPROM Transistor normalerweise
in leitendem (EIN) Zustand (Verarmungsvorrichtung durch Implantieren
des Kanalbereichs 510 mit Arsen oder Phosphat, Konzentration
von 5 × 1016 bis 5 × 1017/cm3). Nach dem Speichern der injizierten Elektronen
ist die Schwellenspannung erhöht
und der gesperrte (AUS) Zustand erreicht.
-
Zum
Umsetzung der Hauptaufgabe dieser Erfindung einer Stufeninjektions-Kanal/Drain,
hält eine
Einfach-Polysilizium n-Kanal EPROM-Zelle, die sich durch einen Stufeninjektions-Kanal
vom derzeitigen Stand der Technik absetzt, eine Niederspannungs-Programmierung vor,
die selbst bei 5 V erfolgen kann. Die Vorteile, die sich aus diesem
Einfach-Poly EPROM ergeben, sind (I) das Ausschalten der Anforderung
von Doppel-Polysilizium,
(II) das Ausschalten von Hochspannungs-Vorrichtungen, (III) die
EPROM-Kompatibilität mit Logic
oder DRAM aufgrund der Prozessvereinfachung durch besagtes Ausschalten
des Polysiliziums und der Hochspannungs-Vorrichtungen, (IV) breitere
Anwendung, wie zum Beispiel die Integration des EPROM auf einen logischen
Chip ebenso wie die Redundanz-Personalisierung um Sicherungen auf
einem DRAM Chip zu ersetzen.
-
Elektrische Löschung durch
Tunneln von Floating Gate zur Diffusion im Doppel-Polysilizium-EEPROM mit
Stufen-Kanal/Drain
-
Im
Doppel-Polysilizium EEPROM sind die Löschung – erreicht durch das Tunneln
von Elektronen vom Floating Gate zur Diffusion – und ein neues Merkmal bei
Löschung
und Programmierung an derselben Stufen-Drain-Diffusion ein drittes
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Transistor 400a in 4A ist
eine Abwandlung des Doppel-Polysilizium EEPROM-Transistors 300a in 3A,
bei welcher der Drain-Übergang
durch ein Stufen-Kanal/Drain
ersetzt und die Tiefe des Source-Übergangs 404 verringert
wird. Die Source- Übergangstiefe
kann verringert werden, da die Löschung
an der Seite der Stufen-Kanal/Drain
vorgenommen wird anstatt auf der Source-Seite. Der Stufen-Übergang
ist ebenso bereits mit einem leicht dotiertem Übergang ausgestattet, zur Verbesserung
der Fähigkeit,
10–12
V auszuhalten bevor es zu einem Ausfall kommt. Transistor 400b in 4B ist
eine Split Gate-Version des EEPROM, welche die Tunnel-Löschung bis
zur Diffusion verwendet, was mit der bisherigen Technik nicht erreicht
werden konnte. Im bisherigen Stand der Technik war die Tunnel-Löschung bis
zur Diffusion nicht möglich,
weil Löschung
und Programmierung am gleichen Übergang
vorgenommen werden müssen und
die Voraussetzungen für
beide Betriebe nicht kompatibel waren. Beide Transistoren, 400a und 400b,
bestehen aus: einem p-Typ Silizumsubstrat 401, einer N+
Source-Diffusion 404, einem horizontalen Kanalbereich von 410,
dessen Leitfähigkeit
durch das Floating Gate 440 gesteuert wird, einem Steuergate 445,
einer Stufe 413, einer N-Drain-Diffusion 404,
einer N+ Drain-Diffusion, einem Floating Gate 440, das
sowohl den horizontalen als auch den Stufen-Kanal abdeckt und einem
Steuergate 445. Das Split Gate 400b hat einen
zusätzlichen
Kanalbereich 418, dessen Leitfähigkeit durch das mit einem
Abschnitt des Kanals 410 in Serie geschaltete Steuergate 445 gesteuert
wird. Das Floating Gate ist durch den dielektrischen Film 420,
der thermisch erzeugtes Dioxid ist, von der Oberfläche des
Silizumsubstrats dielektrisch isoliert. Das Steuergate 445 ist
durch den dielektrischen Film 430, der entweder thermisch
erzeugtes Siliziumdioxid oder eine Kombination dünner Schichten von Siliziumdioxid
oder Siliziumnitrid sein kann, kapazitiv an das Floating Gate 440 gekoppelt. Der
P-Typ 401 ist typischerweise im Bereich von 1016/cm3 bis 5 × 1017/cm3 dotiert, der
dielektrische Film 420 ist typischerweise 5 bis 10 Nanometer
dick, das Floating Gate 440 ist für gewöhnlich ein stark N+ dotierter
Film aus Polysilizium, dessen Dicke zwischen 100 nm und 300 nm betragen
kann. Das Steuergate 445 ist entweder ein stark N+ dotierter
Film aus Polysilizium, ein Verbindungsmaterial mit niedrigem spezifischen
Widerstand wie Silizid oder ein hitzebeständiges Material. Die N+ Diffusionen 404 und 406 werden
durch Ionenimplantation von Arsen, Phosphor oder Antimon gebildet.
Das N-Drain 402 wird
von demselben Ionenimplantatmaterial gebildet, jedoch selbstausgerichtet
zur Stufen-Kanal-Ecke 413, gleich nach Bildung der Stufe,
jedoch vor Bildung der Oxidschicht 420. Der N-Übergang 402 für 10 V-Löschung ist
typischerweise im Bereich von 1017 bis 1018/cm3 dotiert und
seine Tiefe wird zwischen 250 und 300 nm gewählt, was etwas tiefer ist als
der Source-Übergang
bei 150 bis 200 nm.
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Erläuterungen
und Voraussetzungen für
das Programmieren sind identisch mit denen, die im Abschnitt I a., "EPROM n-Kanal-Transistor
mit Stufen-Kanal an der Drain-Ecke" vorgesehen sind. Der Winkel der Stufe,
gemessen von der horizontalen Ebene, ist im Allgemeinen größer als
30°. Die
Tiefe dieser Stufe 413 beträgt mindestens 30 nm. Der Zweck
dieser Stufe 413 besteht darin, heiße Elektronen effizienter auf
das Floating Gate 440 an der Ecke des Stufen-Kanals 415 zu
injizieren.
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Der
Lösch-Betrieb
ist im Grunde derselbe wie für
den Transistor 300a, welcher der meistverwendete Transistor
in Industrieanwendungen ist, erläutert.
Unter der Voraussetzung eines Tunneloxids 420 von 9 nm,
eines ONO von 20 nm und eines Kopplungsverhältnisses von 0,55, übersteigt
das elektrische Feld quer zum Oxid 422, wenn in beiden Transistoren, 400a und 400b,
~10 V an den Drain-Übergang
und 0 V an das Steuergate angelegt werden, den kritischen Wert des
F-N-Tunnelns, der ~10 MV/cm beträgt.
Auf dem Floating Gate gespeicherte Elektronen werden dann durch
F-N-Tunneln zum Drain-Übergang
hin freigesetzt, der an der Source-Seite in Transistor 300a,
jedoch an der Drain-Seite in diesem Stufen-Kanal/Drain-Transistor
ausgeführt
ist. Da dieser Ansatz Hochspannung am Drain-Übergang erfordert, ist der
Drain-Übergang
für Lawinendurchbruch
anfällig.
Zum Schutz vor Lawinendurchbruch während des Löschens ist der N-Übergang 402 leicht
dotiert und tiefer als der Source-Übergang 404. Daher
wird unter Beachtung dieser zwingenden Ausführungsvoraussetzungen die Erfindung
eines Programmier- und Löschbetriebs
unter Verwendung desselben Stufen-Kanal/Drain-Übergangs
erreicht. Desgleichen kann durch diese Erfindung sowohl eine Split
Gate-Struktur als
auch eine Stack Gate-Struktur mit einem Doppel-Polysilizium EEPROM-Transistor ausgeführt werden.
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ELEKTRISCHE LÖSCHUNG DURCH
TUNNELN VOM FLOATING GATE ZUM STEUERGATE IM DOPPEL-POLYSILIZIUM-EEPROM
MIT STUFEN-KANAL
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In
der Erläuterung
des derzeitigen Stands der Technik erforderte das Entfernen von
Elektronen vom Floating Gate zu anderem Polysilizium durch Tunneln
eine Dreifach-Polysilizium-Struktur.
Es wurde entdeckt, dass wenn in einer Doppel-Polysiliziumzelle Hochspannungen
an das Steuergate des Stack oder Split Gate-Transistors angelegt
wurden, die auf dem Floating Gate verursachte Spannung nach dem bisherigen
Stand der Technik mehr als die Hälfte
der Steuergate-Spannung betragen sollte. Da die untere Tunneloxid-Dicke weniger als
die Hälfte
des oberen dielektrischen NOs beträgt, ist das elektrische Feld quer
zum unteren Tunneloxid tatsächlich
mehr als vier mal so groß wie
das für
das obere NO, was bedeutet, dass der Tunnel zuerst am unteren Oxid
aufwärts
beginnt und Programmierung statt Löschung stattfindet. Daher wurde
ein drittes Polysilizium eigens zum Löschen durch Tunneln zwischen
einem Floating Gate und dem dritten Lösch-Gate eingeführt. Dennoch
kann, wenn der Stufen-Kanal/Drain-Transistor dieser Erfindung verwendet
wird und eine angemessene NO-Dicke und LNG-Länge für das Floating Gate über der
Stufen-Diffusion gewählt
werden, die Tunnel-Löschung
vom Floating Gate zum Steuergate für den Doppel-Polysilizium EEPROM
mit Stufen-Kanal in sicherer Weise erreicht werden.
-
Ein
weiteres neues Merkmal des Lösch-Betriebs
vom Floating Gate zum Steuergate in einem Doppel-Polysilizium EEPROM-Transistor
mit Stufen-Kanal/Drain ist den auf Substrat gebildeten Doppel-Polysilizium
EEPROM-Transistoren 600a und 600b aufgezeigt,
wobei die Substrat-Voraussetzungen für elektrische Löschung und
Programmierung folgende sind: (I) das Tunnel Gate-Oxid 620 und 622 liegt
im Bereich von 5 bis 10 nm, (II) das Dielektrikum 630 wie
ONO oder nitridiertes Oxid ist etwa gleich oder dicker als das Tunneloxid,
typischerweise 8 bis 15 nm, und (III) die Längen des Kanalbereichs 610 und
der Überlappungs-Diffusion
Ln 602 in etwa gleich.
-
Typische
kritische elektrische Felder zum Tunneln von Polysilizium zu Polysilizium
durch ONO, das thermisches Oxid über
Polysilizium oder durch CVD (chemische Gasphasenabscheidung) aufgebrachtes
Oxid/Nitrid ist, haben angeblich etwa 6 MV/cm (niedriger, verglichen
mit dem elektrischen Feld für
ein thermisch erzeugtes Substratoxid von 10 MV/cm in E. Harari und
F. Masuoka). Daher muss das elektrische Feld quer zur Dielektrik 630 für die Tunnel-Löschung vom
Floating Gate zum Steuergate mehr als 6 MV/cm haben. Andererseits
muss das elektrische Feld quer zur ONO während der Injektion heißer Kanalelektronen
bei unter 3 MV/cm gehalten werden, wobei die Rauschgrenzen des Prozesses und
Restladung in Betracht zu ziehen sind. In den Transistoren 600a und 600b werden
der Betrieb und die Ausführung
des Doppel-Polysilizium
EEPROM unter Verwendung eines einfachen Modells aufgezeigt. Ein
vereinfachtes Kapazitätsmodell
für die Transistoren 600a und 600b wird
in 7a gezeigt. Der Kondensator Ccg-fg ist die Kapazität zwischen dem
Steuergate 645 und dem Floating Gate 640. Cfg-Ln
ist die Kapazität
zwischen dem Floating Gate 640 und dem darunterliegenden
n-Diffusions-Bereich 602. Cfg-ch ist die Kapazität zwischen
dem Floating Gate 640 und dem Kanalbereich 610 (in
genaueren Vorhersagen muss die Source zu Floating Gate-Überlappungskapazität in Cfg-ch
für die
Stack Gate-Zelle ebenfalls miteingeschlossen werden). Hier sind
alle drei Kapazitäten
als gleich hoch gewählt,
was die Erläuterung
einfacher macht, wobei die Annahme ebenso praktisch anwendbar und
vernünftig
ist. Wenn eine Spannung an einen beliebigen Endknoten angelegt wird,
wird ein Drittel der Spannung durch kapazitive Kopplung auf den
Floating Gate-Knoten induziert und die induzierte Spannung wird überlagert.
Die Programmierungsvoraussetzungen der Elektroneninjektion auf das
Floating Gate sind, wie im ersten Abschnitt oben beschrieben, folgende:
(I) die Floating Gate-Spannung >3
V und (II) das Injektionsstellen-Potenzial >2,5–3,0
V Basierend auf der Annahme, dass alle drei Kapazitäten gleich hoch
sind (flache Kanallänge
= Ln), wird die Floating Gate-Spannung, wenn 5 V an das Steuergate
und den Drain-Knoten angelegt werden, aufgrund kapazitiver Kopplung
3,3 V was die Programmierungsvoraussetzungen erfüllt. Nehmen wir zum Beispiel
ein Tunnel Gate-Oxid von 8 nm und ein ONO von 11 nm. Das Potenzial
quer zum ONO von 11 nm beträgt
1,7 V = 5 V–3,3
V und das elektrische Feld 1,55 MV/cm (= 1,7 V/11 nm). Selbst wenn
das Steuergate 5 V aufweist und Source/Drain geerdet sind, beträgt die Schwebespannung
1,7 V und das elektrische Feld quer zum ONO beträgt 3 MV/cm (= 3,3 V/11 nm). Also
wird während
des Programmierens das elektrische Feld quer zum ONO bei unter 3
MV/cm gehalten, was ein beabsichtigtes Ziel darstellt. Für den Lösch-Betrieb
wird die Steuergate-Spannung
weiterhin gesteigert, während
die Source und Drain bei Null gehalten werden. Wenn die Steuergate-Spannung auf
10 V erhöht
wird, liegt die verursachte Floating Gate- Spannung aufgrund der Kapazitätskopplung bei
3,3 V und die Spannung quer zum ONO bei 6,7 V = 10 V–3,3 V.
Das elektrische Feld quer zum ONO wird 6 MV/cm (= 6,7 V/11 nm),
was das Ziel des Elektronentunnelns vom Floating Gate-Polysilizium
zum Steuergate-Polysilizium
erfüllt.
Daher wird die 10 V-Löschung
für das
Poly-zu-Poly-Tunneln ebenso wie die 5 V-Programmierung für die Injektion
heißer Kanalelektronen
erreicht. Diese Spannungsvoraussetzungen für die Löschung sind fast dieselben
wie die Spannungshöhen,
die dem bisherigen Stand der Technik nach für die Dreifach-Polysilizium
EEPROM-Zelle erforderlich waren.
-
Die
Transistoren 600c, 600d und 600e, die
in den 6C, 6D und 6E gezeigt
werden, sind Varianten des Doppel-Poly Split Gate-Transistors 600b mit
dem Stufen-Kanal. Programmierung und Löschung für all diese Transistorenvarianten
verwenden dasselbe Elektroneninjektionsverfahren wie das zuvor für Transistor 600b erläuterte.
Die Referenznummern der Transistorteile in der vorhergegangenen
Erläuterung
der Struktur und Funktion des Transistors 600b entsprechen
denen der Transistorvarianten 600c, 600d und 600e.
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Das
Floating Gate des Transistors 600c wird, wie in 6C gezeigt,
an der Seitenwand des Split Gates gebildet. In 600c wird
der Kopplungskondensator durch die Seitenwand zwischen dem Split
Gate und dem Floating Gate erhalten. Desgleichen wird die Löschung durch
Tunneln durch die Seitenwand hindurch ausgeführt. Das Floating Gate im Transistor 600d ist
in die Siliziumoberfläche
eingelassen. Transistor 600e hat das eingelassene Floating
Gate des Transistors 600d, doch ist die Funktion der N+
Drain 606 in den 602 Bereich eingebunden, mit
dem Nachteil eines höheren
Flächenwiderstands.
Dieser Transistor 600e kann, wenn in Serie geschaltet,
zum Bauen hochdichter Speichergruppen verwendet werden.
-
Die
Vorteile, die in elektrisch löschbaren
und programmierbaren Festwertspeicher-Transistoren mit Stufen-Kanal/Drain
unter Verwendung der Poly-Löschung
erhalten werden, sind nachfolgend zusammengefasst:
- 1) Die vorliegende Erfindung von Doppel-Polysilizium EEPROM-Zellen
mit Stufen-Kanal/Drain
ermöglicht
die Löschung
von Polysilizium zu Polysilizium, ebenso wie CHE-Programmierfähigkeit unter Verwendung desselben
Steuergates, verglichen mit dem Dreifach-Polysilizium EEPROM, bei dem
das Programmier-Steuergate und das Lösch-Gate getrennt sind. Dieser
Split Gate-Transistor erreicht die Vorteile flacher Übergänge in einer
Speicherzelle aufgrund des Niederspannungsbetriebs an Drain und
Source. Desgleichen vermindert die Verringerung der Polysilizium-Schichten
von drei Schichten auf zwei Schichten die Prozesskomplexität.
- 2) Da einzelne Steuergates (= Wortleitungen) sowohl für Lösch-Betrieb
als auch zum Programmieren verwendet werden können, kann die Wortleitungs-Ebene
kleiner Löschung
wie zum auf Beispiel Byte-Ebene, anstelle der Löschung mit großer Blockgröße im Dreifach-Polysilizium
EEPROM erhalten werden. Daher kann eine kleine Größe der lokalen
Speicherdaten gelöscht
werden statt eines unnötig
großen
Blocks, was bisher die in der Lebensdauer eines EEPROM begrenzten
Programmier-/Löschzyklen
verschwendete. Diese lokale Löschfähigkeit
verlängert
die Lebensdauer der Programmier-/Löschzyklen.
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NICHT-FLÜCHTIGER
RANDOM ACCESS MEMORY BETRIEB IN EINER POLYSILIZIUM SPLIT GATE-STRUKTUR
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Im
bisherigen Stand der Technik des Flash-EEPROM-Betriebs wurden Programmierung und
Löschung
nacheinander folgend ausgeführt,
da die Programmier- und Lösch-Voraussetzungen auf einem
Endgerät
nicht kompatibel waren. Der Programmiervorgang wurde zuerst über den
gesamten Speicher-Chip oder einen bestimmten Abschnitt des Speicher-Chips
ausgeführt,
dann wurde der gesamte Teil zum Reprogrammieren gelöscht. Ein
EEPROM konnte keine (0)en und (1)en für das gleiche angeschlossene
und ausgewählte
Steuergate (Wortleitung) an unterschiedlichen (Bit) Transistoren
auf einmal schreiben, daher wurde ein EEPROM nicht RAM genannt,
obwohl er (0)en und (1)en in Abfolge schreiben konnte. Durch die
Verbindung von Niederspannungs-Programmierung mit Poly-zu-Poly Lösch-Merkmalen
im Doppel-Polysilizium Split Gate-Transistor mit Stufen-Kanal 600b werden
nunmehr Programmierung und Löschung
zur gleichen Zeit und an unterschiedlichen Transistorstellen für das elektrisch
angeschlossene Steuergate erzielt. Demzufolge wird das Wesen des
Random Access Memory, das im EEPROM gefehlt hatte, durch geeignete
Bauart und Betrieb des Split Gate-Transistors mit Stufen-Kanal erzielt.
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Unter
Anwendung des Split Gate-Transistors 600b, der das vierte
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung darstellt, ist das Konzept des Betriebs und der
Bauart als Random Access Memory das fünfte Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
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Die
Grundsätze
für den
Betrieb von Programmierung und Löschung
sind dieselben wie im vorherigen Abschnitt. Elektrische Löschung wird durch
Tunneln vom Floating Gate zum Steuergate erreicht, und Programmierung
wird durch Geradeaus-Injektion hindurch zum Stufenkanal erreicht.
Um die Genauigkeit in der Erläuterung
beizubehalten, werden wiederholte Beschreibungen des Transistors und
desselben Modells vorgehalten.
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Im
Doppel-Polysilizium EEPROM Transistor 600b sind die Voraussetzungen
für den
nicht-flüchtigen
Betrieb wie folgt: (I) die Dicke des Tunnel Gate-Oxid 620 liegt
im Bereich von 5 bis 10 nm, (II) das Dielektriktrikum 630 wie
ONO oder nitridiertes Oxid ist gleich oder dicker als die Tunneloxid-Dicke, die
typischerweise 8 bis 15 nm beträgt,
und (III) die Längen
des Kanalbereichs 610 und der Überlappungs-Diffusion Ln 602 sind
in etwa gleich.
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Typische
kritische elektrische Felder zum Tunneln von Polysilizium zu Polysilizium
durch ONO, das thermisches Oxid über
Polysilizium oder durch CVD aufgebrachtes Oxid/Nitrid ist, haben
angeblich etwa 6 MV/cm (niedriger verglichen mit einem thermisch
erzeugten Substratoxid von 10 MV/cm in E. Harari und F. Masuoka).
Daher muss das elektrische Feld quer zur Dielektrik 630 für die Tunnel-Löschung vom
Floating Gate zum Steuergate mehr als 6 MV/cm betragen. Andererseits
muss das elektrische Feld quer zum ONO während der Injektion heißer Kanalelektronen
bei unter 3 MV/cm gehalten werden, wobei die Prozessrauschgrenzen
und Restladung in Betracht zu ziehen sind. Im Doppel-Polysilizium EEPROM
Transistor 600b werden Betrieb und Ausführung des nicht-flüchtigen
RAM unter Verwendung eines einfachen Modells aufgezeigt. Ein vereinfachtes Kapazitätsmodell
des Transistors 600b wird in 7a gezeigt.
Der Kondensator Ccg-fg ist die Kapazität zwischen dem Steuergate 645 und
dem Floating Gate 640. Cfg-Ln ist die Kapazität zwischen
dem Floating Gate 640 und dem darunterliegenden n-Diffusions-Bereich 602.
Cfg-ch ist die Kapazität
zwischen dem Floating Gate 640 und dem Kanalbereich 610.
Hier sind alle drei Kapazitäten
gleich hoch gewählt,
was die Erläuterung
einfacher macht, wobei die Annahme einen praktisch anwendbaren und
vernünftigen
Ausgangspunkt für
den Betrieb darstellt. Abhängig
von der Wahl der Stromzufuhrspannung und den Prozessparametern kann
durch eine Ausweitung des Konzepts unter Anwendung detaillierterer
Modellierung eine klarere Optimierung erhalten werden.
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Wenn
eine Spannung an einen beliebigen Endknoten angelegt wird, wird
ein Drittel der Spannung durch kapazitive Kopplung auf den Floating Gate-Knoten
induziert und die induzierte Spannung wird überlagert. Die Programmierungsvoraussetzungen
für die
Elektroneninjektion auf das Floating Gate sind, wie oben beschrieben:
(I) die Floating Gate-Spannung >3
V und (II) das Injektionsstellen-Potenzial an 615 >2,5–3,0 V. Die Abmessungen der
Kanallänge
und Ln können
angeglichen werden, um den oben genannten Ausführungsanforderungen zu entsprechen.
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Als
ein Beispiel, in dem das Tunnel Gate-Oxid 8 nm beträgt, das
ONO 11 nm, und in dem den Schreibbetrieb-Spannungsvoraussetzungen entsprochen
wird, werden das resultierende Floating Gate-Potenzial und das elektrische
Feld quer zum ONO für
das Schreiben "0", "1" und "ungeändert" in der in 7B gegebenen
Tabelle zusammengefasst. Hier wird die niederste Spannung als die
Null-Nennspannung genommen. Die Steuergate-Spannung beträgt 5 V,
wenn nicht ausgewählt,
und 10 V, wenn ausgewählt.
Die Drain und Source-Spannungen
sind Vs = 5 V und Vd = 10 V für
Schreiben „0" (höhere Vt durch
Elektroneninjektion) und Vs = 0 V und Vd = 0 V für Schreiben „1" (niedriger Vt wegen
Tunnel-Löschung
durch ONO) und Vs = 5 V und Vd = 5 V für „ungeändert". Wenn 10 V an das Steuergate und den Drain-Knoten
angelegt werden, wird die Floating Gate-Spannung 8,3 V aufgrund
kapazitiver Kopplung, was die Programmvoraussetzungen erfüllt. Dann
beträgt
das Potenzial quer zum ONO 11 nm 1,7 V = 10 V–8,3 V, und das elektrische
Feld 1,55 MV/cm (= 1,7 V/11 nm). Sogar im extremen Fall, in dem
das Steuergate 10 V beträgt
und die Source/Drain 5 V, beträgt
die Schwebespannung 6,7 V und das elektrische Feld quer zum ONO
3 MV/cm (= 3,3 V/11 nm). Also wird das elektrische Feld quer zum
ONO während
des Programmierens bei unter 3 MV/cm gehalten, was den Zielanforderungen
entspricht. Für
den Lösch-Betrieb
wird die Steuergate-Spannung bei 10 V gehalten, die Source und Drain
jedoch auf 0 V verringert. Dann beträgt die verursachte Floating Gate-Spannung aufgrund
kapazitiver Kopplung 3,3 V und die Spannung quer zum ONO 6,7 V =
10 V–3,3 V.
Das elektrische Feld quer zum ONO wird 6 MV/cm (6,7 V/11 nm), was
die Zielanforderungen für
das Tunneln von Elektronen vom Floating Gate-Polysilizium zum Steuergate-Polysilizium
erfüllt,
und gespeicherte Elektronen auf dem Floating Gate werden zum Steuergate
entfernt. Das elektrische Feld quer zum ONO wird immer, außer während der
Löschung,
unter 3 MV/cm gehalten, was unterhalb des kritischen Tunnelfelds
von 6 MV/cm ausreichend sicher ist. Wenn das Steuergate nicht ausgewählt Vfg
= 5 V, Vd = 10 V Vs = 5 V beträgt,
wird das Floating Gate aufgrund der Kopplung von der Drain- zur
Floating Gate-Kapazität
auf 6,7 V erhöht
und die schwebende Vorrichtung kann eingeschaltet werden. Das In-Serie-Schalten
eines Split Gate 620 kann davor schützen.
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Beim
Zugreifen auf das Steuergate kann durch Wählen der angemessenen Spannungen
für Drain
und Source jederzeit eine "0" oder "1" geschrieben werden, solange das Steuergate
ausgewählt
und auf 10 V erhöht
ist. Der Vorgang des Schreibens von "0"en
und "1"en im Random Access
Memory, das heißt
Programmierung und Löschung
zur selben Zeit und an unterschiedlichen Transistorstellen für ein elektrisch
angeschlossenes und ausgewähltes
Steuergate, wird durch Wählen
der geeigneten Spannungen auf Drain und Source in genau derselben
Weise erreicht wie eine Bit-Leitung im Random Access Memory ausgewählt wird.
Daher wird nicht-flüchtige RAM-Fähigkeit,
die im bisherigen Stand der Technik nicht zu erzielen war, im Transistor
der vorliegenden Erfindung für
einen Split Gate-Doppel-Polysilizium Transistor
erreicht.
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Die
Vorteile, die für
den Betrieb mit einem Doppel-Polysilizium Split Gate-Transistor
mit Stufen-Kanal/Drain erzielt werden, sind wie folgt zusammenzufassen:
- 1) Einzelne Bit-by-Bit Programmierung und Löschung kann
auf einer Nach-Bedarf-Grundlage, wenn
Daten geändert
werden müssen,
vorgenommen werden, anstelle der Löschung in großen Blockgrößen im Dreifach-Polysilizium
EEPROM nach dem bisherigen Stand der Technik, was die begrenzten
Programm/Löschzyklen
in der Lebensdauer eines EEPROM verschwendet. Diese Bit-by-Bit-Schreibfähigkeit
erweitert die Lebensdauer der Programm/Löschzyklen.
- 2) Die vorliegende Erfindung der Doppel-Polysilizium Split-Zelle
mit Stufen-Kanal/Drain und geeignetem Betrieb und Bauart hält ein nicht-flüchtiges RAM-Verhalten
vor. Die vorliegende Erfindung wird viel breitere Anwendung finden,
da sie sich wie ein RAM verhält,
jedoch gleichzeitig nicht-flüchtig
ist.
-
DREIFACH-POLYSILIZIUM-EEPROM
MIT VERTIKALEM FLOATING GATE-KANAL
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Ein
weiteres Ausführungsmerkmal
dieser Erfindung ist die Variante der EPROM-Transistoren 800a und 800b mit
Stufeninjektionskanal in Übereinstimmung
mit dem sechsten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung. 8A und 8B stellen
eine Querschnittsansicht eines Dreifach-Polysilizium EEPROM Transistors
mit einem willkürlichen
vertikalen Floating Gate-Kanal in Serie zum horizontalen Kanal dar.
Die Transistoren 800a und 800b bestehen aus einem
p-Typ Silizumsubstrat 801, einer N+ Source-Diffusion 804,
einem Kanalbereich der Horizontalen 818, dessen Leitfähigkeit
durch ein drittes Polysilizium für
das Auswahl-Gate (Wortleitung) gesteuert wird. Der vertikale Kanal 810 wird
durch das Floating Gate 840 und das Steuergate 845 gesteuert.
Das Floating Gate 840 deckt nur den vertikalen Kanal und eine
Drain-Diffusion 806 am Boden des vertikalen Grabens ab.
Das Floating Gate ist von dem thermisch erzeugten Siliziumdioxid 820 dielektrisch
isoliert. Das Steuergate 845 ist durch den dielektrischen Film 830,
der entweder aus thermisch erzeugtem Siliziumdioxid oder einer Kombination
dünner
Schichten aus Siliziumdioxid und Siliziumnitrid besteht, kapazitiv
an das Floating Gate 840 gekoppelt. Der P-Typ 801 ist
typischerweise im Bereich von 1016/cm3 bis 5 × 1017/cm3 dotiert, der
dielektrische Film 820 des vertikalen Gates ist typischerweise
5 bis 10 Nanometer dick, das Gate-Oxid des horizontalen Kanals ist mit
8 bis 15 nm etwas dicker und das Floating Gate 840 ist
für gewöhnlich ein
stark N+ dotierter Film aus Polysilizium mit einer Dicke zwischen
100 nm und 300 nm. Das Steuergate 845 ist ein stark N+
dotierter Film aus Polysilizium. Das Auswahl-Gate 850 besteht
aus Polysilizium oder einem Verbindungsmaterial mit niedrigem spezifischen
Widerstand wie Silizid oder ein hitzebeständiges Material. Die N+ Source-Diffusion 804 wird
durch Ionenimplantierung von Arsen, Phosphor oder Antimon gebildet.
Das N+ Drain 806 ist aus dem gleichen Ionenimplantatmaterial
gebildet, jedoch selbstausgerichtet zur vertikalen Kanalecke 810,
gleich nach Bildung der Stufe und vor Auftragung des Floating Gate-Polysilizium 840. Wenn
der N+ Übergang 806 für Löschung verwendet wird,
ist der Übergang 806 sowohl
mit Phosphor als auch mit Arsen dotiert, um die Übergangstiefe für höhere Durchbruchspannung
zu erhöhen.
Wenn die Löschung
durch Tunneln zwischen Floating Gate 840 und Auswahl-Gate 850 ausgeführt wird,
kann die Drain-Übergangstiefe
ein normaler Arsen-dotierter Übergang
sein. Hier werden die Kanalelektronen vom N+ Übergang 804 eingespeist,
die Elektronen können
jedoch Elektronen aus invertierten Kanalschichten anstatt aus dem
N+ Übergang
sein, solange Elektronen in den Auswahl-Gate-Kanal eingespeist werden.
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Wenn
eine bestimmte Spannungshöhe
an das Steuergate 845 angelegt wird, wird das Floating Gate-Potenzial,
das kapazitiv an das Steuergate gekoppelt ist, höher als die Schwellenspannung
im vertikalen Kanalbereich 810, und Elektronen beginnen vom
Source-Übergang 804 zum
Drain-Übergang 806 zu
fließen,
sofern das Auswahl-Gate 850 höher als die Schwellenspannung
angehoben ist. Die Elektronen werden dann, wie in einem MOSFET Transistor, durch
das horizontale Feld beschleunigt.
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Wenn
das Steuergate 845 ausreichend hoch vorgespannt ist, um
das Floating Gate-Potenzial über die
Summe der Drain- und Schwellenspannung zu erhöhen, erreicht das Kanal-Potenzial an 815 die Spannung,
die an den Drain 806 angelegt wurde, solange das Auswahl-Gate 850 etwas
höher als
die Schwellenspannung vorgespannt ist, und der Widerstand des horizontalen
Kanals verglichen mit dem Widerstand des vertikalen Kanals hoch
ist. Dann wird das maximale elektrische Feld an der Kreuzung 815 des
horizontalen und vertikalen Kanals erzeugt, die zur Injektionsstelle
wird, da die Elektronen ihre maximale Geschwindigkeit erreichen
und das Moment der Elektronen immer noch horizontal ist. Wenn das
Energieniveau, das die Elektronen im Kanaltransport erhalten haben,
höher ist
als die Potenzialbarriere, dringen Hochenergieelektronen geradeaus
in das Floating Gate ein. Im Gegensatz hierzu verließ sich der bisherige
Stand der Technik auf den indirekten Vorgang der Elektronenstreuung
durch Phononen und 90° Aufwärtsumlenkung
zum Floating Gate. Daher steigert die Anordnung dieser vertikalen
Kanalstruktur die Effizienz der Elektroneninjektion vom Kanal zum
Floating Gate um mehrere Größenordnungen.
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HERSTELLUNGSVERFAHREN
DES EEPROM/NVRAM TRANSISTORS MIT STUFEN-KANAL/DRAIN
-
Das
Hauptziel dieser Erfindung ist die Einführung einer neuen Anordnung
für die
Struktur der EPROM-Vorrichtung und des Betriebs für EPROM, EEPROM
und NVRAM Transistoren mit der neuen Struktur. Ein weiteres Ziel
besteht darin, Verfahren zur Herstellung der Struktur aufzuzeigen.
Einige wenige von vielen möglichen
Verfahren zur Herstellung des Stufen-Kanals an der Drain-Ecke werden
beschrieben. Dieser erste Ansatz ist ein einfaches, nicht-selbstausgerichtetes
Verfahren, um die Kanal-Stufe mit einem Floating Gate-Polysilizium
abzudecken. Der zweite Ansatz besteht darin, Fehlausrichtung während des
Maskierungs-Vorgangs im ersten Nicht-Selbstausrichtungs-Ansatz auf
ein Mindestmaß zurückzuführen.
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9A und 9B zeigen
das Herstellungsverfahren für
die Stufen-Kanal/Drain-Struktur in Übereinstimmung mit dem siebten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Die Stufen-Bildung
beginnt sofort nach Isolierung der Vorrichtung durch LOCOS oder
Isolierung durch flachen Graben 454, wie in 8A gezeigt.
Der Vorrichtungsbereich ist immer noch mit einem Dielektrikum 452 aus
dünnem
Siliziumoxid und durch CVD aufgebrachtem Nitrid abgedeckt. Der Photolack 462 in 8B wird
aufgebracht und für
den Stufenbereich abgegrenzt. Unter Verwendung der Photolack-Schicht 462 als
Maske wird die dielektrische Schicht 452 durch trockenes
RIE oder Nassätzung,
wie KOH, geätzt.
Dann wird das Silizumsubstrat sorgfältig mindestens 30 nm tief
geätzt. Um
hohe Injektionseffizienz zu erreichen, sollte der Winkel der Stufe
durch direktes Injizieren der Elektronen mit horizontalem Moment
in das Floating Gate größer als
30° gehalten
werden, gemessen von der horizontalen Siliziumoberfläche. Der
Winkel kann durch Festlegen der Ätzbedingungen
im RIE gesteuert werden. Der n-Bereich 402 wird durch Selbstausrichtung
zur Drain-Ecke 415 mit verschiedenen Arten von Arsen, Phosphor
oder Antimon implantiert. Die Dosierung des Implantats für den n-Bereich
beträgt weniger
als 5 × 1019/cm3, um gute Gate-Oxid-Qualität beizubehalten
und um die Dicke des Steuerkanal-Oxids über der
Stufe 413 zu steuern. Mit diesem einfachen Prozess wird
eine Struktur eines zum Stufen-Kanal/Drain-Bereich selbstausgerichteten
n-Bereichs erreicht. Nach dem Entfernen des Photolacks 462 und
der dielektrischen Schicht 452 ist das Tunneloxid 420 thermisch
erzeugt. Nach dieser Bildung der Stufen-Kanal/Drain folgt der normale
EEPROM-Prozess.
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Die
Verfahren zur Herstellung des Transistors 400a in 4A und
des Transistors 600a in 6A werden
als nächstes
vorgehalten. Der Unterschied zwischen den beiden Transistoren liegt
einfach im N-Drain-Bereich. Der N-Drain in Transistor 400a ist
für Hochspannung
während
der Tunnel-Löschung
vom Floating Gate zu seinem N-Drain ausgeführt. Daher ist der N-Drain-Übergang
in Transistor 400a tiefer als der von 600a, erreicht
durch die Implantierung von hoch-diffusem Phosphor im Dosierungsbereich
von 5 × 1013/cm3~5 × 1014/cm3 und im Energiebereich
von 100 keV~180 keV. Andererseits wird der N-Drain im Transistor 600a mit
verringerter Energie im Bereich von 30 keV~100 keV für Phosphor-Ionenimplantierung
gebildet. Arsen kann ebenfalls für
den N-Drain in Transistor 600a verwendet werden. Daher
ist die N-Drain-Übergangstiefe
für den
Transistor 600a so flach wie der Arsen-Source-Übergang.
Das Floating Gate-Polysilizium 440 wird auf das thermisch
erzeugte Tunneloxid 420 aufgebracht und dünnes Oxid
wird über
der Polysiliziumschicht erzeugt. Dann wird die Photolack-Maske 464 zur
Abtrennung des Floating Gates von der unmittelbar danebenliegenden
Zelle (in vertikaler Ausdehnung) aufgelegt, wie in 9C gezeigt,
als Abgrenzung des Floating Gates über dem Isolierungsoxid 454.
Eine zusammengesetzte dielektrische Schicht 430 wie ONO
oder nitridiertes Oxid wird aufgebracht, gefolgt vom zweiten Steuergate-Polysilizium 445. Nach
Bildung der dielektrischen Schicht 455 über dem Steuergate-Polysilizium
grenzt die Photolack-Maske 466 in 9D das
Steuergate und Floating Gate durch sorgfältiges Ionenätzen ab,
gefolgt von Ionenimplantation im Source/Drain-Bereich. Normale FET- Prozesse wie die
Bildung des Seitenwand-Abstandshalters, Diffusionshärtung, Passivierung, Öffnung eines
Kontaktlochs und Metallisierung für die Verkabelung folgen. Auf
diese Weise werden die endgültigen
Vorrichtungsstrukturen für
die Stack-Transistoren 400a in 4A und
Transistor 600a in 6A erhalten.
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Um
die Split Gate-Transistoren 400b und 600b mit
Stufen-Kanal/Drain herzustellen, besteht in der Herstellung der
beiden Transistoren nach Bildung des Stufen-Kanals kein Unterschied
zu gewöhnlich ausgeführten Split
Gate-Prozessen. Während
der Stufen-Kanal-Bildung
sind die N-Drain-Übergangsvoraussetzungen
zwischen den beiden Transistoren verschieden. Die N-Drain in Transistor 400b ist
für eine
Hochspannung während
der Tunnel-Löschung vom
Floating Gate zu seiner N-Drain ausgeführt. Daher ist der N-Drain-Übergang
im Transistor 400b tiefer als der in 600b, was
durch das Implantat mit hohem Diffusionsvermögen, Phosphor im Dosierungsbereich
von 5 × 1013/cm3~5 × 1014/cm3 und im Energiebereich
von 100 keV~180 keV erreicht wird. Andererseits wird das N-Drain
im Transistor 600b mit verringerter Energie im Bereich
von 30 keV~100 keV für ein
Phosphor-Ionenimplantat gebildet. Arsen kann ebenfalls für das N-Drain
in Transistor 600b verwendet werden. Daher ist die N-Drain-Übergangstiefe
für Transistor 600b so
flach wie der Arsen-Source-Übergang.
Das Floating Gate ist zuerst wie in 10A 464 abgegrenzt,
anstatt sich zwischen unmittelbar nebeneinander gelegenen Zellen
im Stack Gate Transistor in 9C (als
Floating Gate Abgrenzung über
dem Feld-Oxid gezeigt)
zu trennen. Die Photolack-Maske 465 in 10B zum Bilden des N+ Übergangs ist vor der zweiten
Polysilizium-Abgrenzung eingefügt,
gefolgt von der Ionenimplantation mit Arten von Arsen, Phosphor
oder Antimon. Nach Entfernung des dünnen Oxids über dem Kanal 418 und dem
Floating Gate-Polysilizium werden das Split Gate-Kanaloxid und das
Poly-Oxid thermisch erzeugt. Dann wird eine zusammengesetzte dielektrische
Schicht wie ONO oder nitridiertes Oxid aufgebracht, gefolgt von
einem zweiten Steuergate-Polysilizium 445 in 10C. Die Dosierung von N+ für 404 wird relativ
hoch gewählt,
im Bereich von 5 × 1020 bis 5 × 1021/cm3, um das Oxid 424 über der
N+ Diffusion 404 dicker wachsen zu lassen als im Vergleich
zu dem Gate-Oxid 428 über
dem Split Kanal 418 in 10C.
Nach Bildung der dielektrischen zusammengesetzten Schichten über dem
Steuergate-Polysilizium 430 und dem Split Kanal-Bereich 418 grenzt die
Photolack-Maske gleichzeitig das Steuergate und das Floating Gate
ab und trennt die unmittelbar danebenliegenden Zellen über dem
Feld-Oxid durch sorgfältiges
reaktives Ätzen
ab. Die Bildung des Seitenwand-Abstandshalters und Diffusionshärtung, Passivierung, Öffnung eines
Kontaktlochs und Metallisierung für die Verkabelung im FET-Prozess folgen. Demzufolge
werden die endgültigen
Vorrichtungsstrukturen für
den Split Gate-Transistor 400b in 4A und
Transistor 600a in 6A erhalten.
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Durch
ihre jeweiligen Verfahren können
die Strukturen des Stufen-Kanals mit selbstausgerichteter Diffusion
eines Hochinjektionsbereichs für
die Transistoren 400a, 400b, 600a und 600b durch
einfache Prozesse erreicht werden. Sobald ein Stufen-Kanal/Drain gebildet
ist, folgen die bestehenden Herstellungsverfahren für den Stack
Gate-Transistor und
den Split Gate-Transistor.
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Der
zweite Ansatz ist ein Herstellungsverfahren für den Split Gate-Transistor 600c mit
genau gesteuerten Längen
des horizontalen Kanals und überlappter
LNG unter dem Floating Gate. Zwei Herstellungsverfahren werden beschrieben:
das erste für
einen relativ großen
horizontalen Kanal unter dem Floating Gate und das nächste für eine minimale
Länge der
horizontalen Kanallänge. 11A bis 11G zeigen
ein Herstellungsverfahren einer Variante eines Split Gate-Transistors 600c mit
Stufen-Kanal/Drain-Struktur in Übereinstimmung
mit dem obigen Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Nach Isolierung der Vorrichtung durch LOCOS oder Isolierung
durch flachen Graben wird das Wortleitungs-Gate 645 (in
der Funktion gleichwertig zum Split Gate-Kanal 618 im Transistor 600b),
wie in 11A gezeigt definiert, wobei
die Höhe
des Polysiliziums 645 ungefähr 250 nm bis 400 nm beträgt und das
Polysilizium mit einer dielektrischen Schicht 655 von 100
nm bis 200 nm abgedeckt ist. Dann wird ein dünnes Oxid (10–20 nm) 656 über der
Poly-Seitenwand thermisch erzeugt, gefolgt von der Deponierung von
dünnem
Nitrid 657 durch Chemical Vapor Deposition in 11B. Der Photolack 661 wird aufgebracht,
um den Kontaktbereich abzugrenzen. Unter Verwendung der Photolack-Maske
wird der Nitrid-Film 657 durch RIE isotropisch geätzt und
eine Ionenart von Arsen wird implantiert um den N+ Source-Übergang
zu bilden. Nach Entfernen des Photolacks wird das Seitenwand-Oxid
(50–80
nm) 658 in 11C trennscharf thermisch erzeugt
im Kontaktloch-Bereich, der um ein Mehrfaches dicker ist als der
für 656 auf
der anderen Seite des Polysilizium-Gates 645. Das Boden-Oxid
des Kontaktlochs wird durch RIE vertikal geätzt, während das Nitrid 656 eine
Oxidation des darunterliegenden Bereichs verhindert und ebenso als
ein Ätzabbruch
während des Ätzens des
Oxids über
dem Übergang
N+ 604 wirkt. Das Polysilizium 670 mit einer Dicke
von 180–200
nm wird aufgebracht, wie durch die gestrichelte Linie in 11D aufgezeigt. Die gerichtete Trockenätzung wird
zur Bildung des Seitenwand-Abstandshalters 672 durchgeführt, was
die horizontale Kanallänge 610 unter
dem Floating Gate bestimmt. Wenn die 0,3 μm-Lithographie verwendet wird, ist die Gate-Breite
und Abstand 645 0,3 μm,
so dass die Kontaktöffnung
nach der dicken Seitenwand-Oxidation 658 ungefähr 0,25 μm beträgt. Daher
ist das Kontaktloch 671 immer noch vollständig mit
diesem Polysilizium ausgefüllt,
sogar nach der Poly-Seitenwand-Ätzung
wenn das Polysilizium 670 dicker ist als 150 nm. Das gefüllte Polysilizium
wird verwendet, um den selbstausgerichteten Kontakt zu bilden. Nach der
Abgrenzung des Polysilizium-Abstandhalters wird der Phosphor für die N-Drain 602 mit
einer Dosierung im Bereich von 1014–7 × 1015 pro cm2 bei 50–100 keV
implantiert. Dann wird die dünne
Nitrid-Schicht 657 unter Verwendung des Poly-Abstandhalters 672 als Ätzmaske
gerichtet geätzt.
Die Querschnittsansicht an dieser Stelle gleicht der Figur in 11D. Die Verbindung der Schaffung des horizontalen
Kanals mit dem Füllen
des Kontaktlochs und dem Vorhalten selbstausgerichteter Grenzkontakte durch
eine einzige Polysilizium-Deponierung ist eines der einzigartigen
Merkmale in diesem Prozess. Der Photolack 662 wird vorgehalten,
um das Polysilizium im Kontaktloch während des Entfernens des Seitenwand-Polysiliziums
zu schützen,
das zur Abgrenzung der Stufe und des selbstausgerichteten N-Drain-Bereichs 602 in 11E verwendet wurde. Das dünne Nitrid 657 wird
verwendet, um die darunterliegende Thermaloxid-Schicht 656 abzugrenzen. Dann
wird das Nitrid 657 trennscharf und isotropisch durch Chemical
Dry Etch entfernt. Das vertikale trockene Ätzen des Silizumsubstrats wird
fortgeführt, um
eine ungefähr
50 nm starke Stufe zu schaffen. An dieser Stelle ist die Querschnittsansicht
wie die in 10E. Nach Entfernen des
Photolacks 662 wird das Oxid 656 in einem verdünnten Puffer
aus HF-Lösung
nass geätzt.
In 11 wird das thermische Oxid (50–100 nm) über dem
Kanal-Bereich 620 und der Seitenwand des Polysiliziums 630 (das
Seitenwand-Oxid über
dem Poly ist etwas dicker als das über dem Einkristall- Siliziumsubstrat)
erzeugt. Die Oxid-Schicht wird in einer N2O-Umgebung
nitridiert und eine weitere Oxidation wird wiederholt, um das Nadelloch
zu verkleinern. Anstelle der Nitridierung kann eine dünne CVD
Nitrid-Schicht aufgebracht werden. Dann wird das Floating Gate-Polysilizium durch
CVD konformal aufgebracht und vertikal durch RIE geätzt, wie
in 11F gezeigt. Die Dicke des Polysiliziums schreibt
die Ausdehnung der Seitenwand vor, was die Länge des Floating Gates bestimmt.
Da die CVD-Dicke sehr genau gesteuert wird (innerhalb 5%), werden
die Abmessungen der Länge
des horizontalen Kanals und die Ln-Länge durch diese beiden Seitenwand-Prozesse
sehr genau abgegrenzt, um den klaren Ausführungsmerkmalen zu entsprechen.
Das Ziel der Nitridierung und des Vorhandenseins der Nitrid-Schicht über dem
Poly-Seitenwand-Oxid 630 ist, Kriechstrom zwischen dem Wort-Gate 645 und
dem Floating Gate 640 zu verringern, um die Aufbewahrungszeit
zu verbessern. Das Siliziumnitrid kann ebenso durch ein siliziumreiches Siliziumoxid
zur Verringerung der Spannung der Tunnel-Löschung ersetzt werden. Nach
der Seitenwand-Poly-Ätzung
werden das Floating Gate und das Kontakt-Poly zwischen unmittelbar
nebeneinanderliegenden Zellen unter Verwendung einer Photolack-Maske (gleich der
Spaltmaske im herkömmlichen
Floating Gate EEPROM-Prozess) und durch sorgfältige reaktive Ionenätzung, in 11H als 640S und 671S gekennzeichnet,
zur gleichen Zeit getrennt. Dann folgt die thermische Oxidation
des Polysilizium-Floating Gates und Deponierung von CVD-Oxid und
einer zusammengesetzten Nitrid-Schicht 629. Das Ziel der
zusammengesetzten Schicht 629 ist, das Floating Gate-Polysilizium 640 vor
Verunreinigung und Feuchtigkeit zu schützen. Normale Prozesse folgen:
die Deponierung einer Passivierungsschicht wie Phosphorsilikat-Glas (PSG),
Planarisierung durch Chemical Mechanical Polish (chemisch-mechanische
Politur), das Öffnen des
Kontaktlochs, das Füllen
des Kontaktlochs durch W oder Al oder Cu und die Metallisierung
für die
Verkabelung. Die Querschnittsansicht nach der Verarbeitung wird
in 11H gezeigt. Die Vogelperspektive oder Draufsicht
der Speicherzelle ist in 11G gezeigt.
Eine Struktur des selbstausgerichteten n-Übergangs zum Stufen-Kanal/Drain-Bereich wird durch
diesen einfachen Prozess erzielt.
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Daher
kann die Kanallänge,
die Längen
des horizontalen Kanals und der Stufen-N-Drain unter dem Floating
Gate des Split Gates durch zwei Seitenwand-Techniken klar abgegrenzt werden.
Ebenso wird das Polysilizium, das zur Abgrenzung des horizontalen
Kanals unter dem Floating Gate verwendet wird, zum Füllen des
selbstausgerichteten Kontaktlochs benutzt.
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Die 12A bis 12C zeigen
ein Herstellungsverfahren einer Variante des Split Gate-Transistors 600c mit
einer Stufen-Kanal/Drain-Struktur, bei der die Länge des horizontalen Kanals
unter dem Floating Gate sehr klein ist, typischerweise weniger als
100 nm, verglichen mit der bisherigen großen Länge des horizontalen Kanals
(größer als
150 nm). Die Prozesse in diesen beiden Transistoren sind sehr ähnlich.
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Nach
Isolierung der Vorrichtung durch LOCOS oder Isolierung durch flachen
Graben wird das Wortleitungs-Gate 645 (in der Arbeitweise
gleichwertig zum Split Gate-Kanal 618 im Transistor 600b)
wie in 11A gezeigt, bei der die Höhe des Polysiliziums 645 ungefähr 250 nm
bis 400 nm beträgt
und das Polysilizium mit einer dielektrischen Schicht 655 von
100 bis 200 nm abdeckt ist, abgegrenzt. Dann wird ein dünnes Oxid
(10–20
nm) 656 über
der Polysilizium-Seitenwand thermisch erzeugt, gefolgt von Deponierung
einer dünnen
Siliziumnitridschicht 657 durch Chemical Vapor Deposition
(chemische Gasphasenabscheidung) in 11B.
Hier bestimmt die Dicke des Nitrids die Länge des horizontalen Kanals (weniger
als 100 nm). Der Photolack 661 wird aufgebracht, um den
Kontaktbereich abzugrenzen. Unter Verwendung der Photolack-Maske
wird der Nitrid-Film 657 durch
RIE isotropisch geätzt
und eine Ionenart von Arsen wird implantiert um den N+ Source-Übergang
zu bilden. Nach Entfernen des Photolacks wird das Seitenwand-Oxid (50–80 nm) 658 in 11C trennscharf im Kontaktloch-Bereich thermisch
erzeugt, der um ein Mehrfaches dicker ist als der für 656 auf
der anderen Seite des Polysilizium-Gates 645. Das Boden-Oxid des
Kontaktlochs wird durch RIE vertikal geätzt, während das Nitrid 656 eine
Oxidation des darunterliegenden Bereichs verhindert und ebenso einen Ätzabbruch
während des Ätzens des
Oxids über
dem Übergang
N+ 604 bewirkt. Das Polysilizium 670 mit einer
Dicke von 180–200
nm wird wie durch die gestrichelte Linie in 11D aufgezeigt
aufgebracht. Die gerichtete Trockenätzung wird zur Bildung des
Seitenwand-Abstandshalters 672 durchgeführt. Wenn die 0,3 μm-Lithographie
verwendet wird, betragen die Gate-Breite und Abstand 645 0,3 μm, so dass
die Kontaktöffnung nach Oxidation
der dicken Seitenwand 658 ungefähr 0,25 μm beträgt. Daher ist das Kontaktloch 671 immer
noch vollständig
mit diesem Polysilizium ausgefüllt,
sogar nach Ätzung
der Poly-Seitenwand, wenn das Polysilizium 670 dicker ist
als 150 nm. Das gefüllte
Polysilizium wird verwendet, um den selbstausgerichteten Kontakt
zu bilden. Der Photolack 662 wird vorgesehen, um das Polysilizium
im Kontaktloch während
des Entfernens des Seitenwand-Polysiliziums zu schützen. Dann
wird das Nitrid 657 vertikal geätzt, und der Nitrid-Abstandhalter,
der durch die gestrichelte Linie in 12B aufgezeigt
wird, wird verwendet, um das thermische Oxid unter der Schicht 656 abzugrenzen.
Dann wird das Nitrid 657 trennscharf und isotropisch durch
Chemical Dry Etch entfernt. Nach Abgrenzung der Stufe wird der Phosphor
für den
N-Drain 602 mit einer Dosierung im Bereich von 1014–7 × 1015 pro cm2 bei 50–100 keV
implantiert. Das vertikale trockene Ätzen des Silizumsubstrats wird
fortgeführt,
um eine ungefähr
50 nm starke Stufe zu schaffen. An dieser Stelle ist die Querschnittsansicht
wie die in 10E. Nach Entfernen des
Photolacks 662 wird das Oxid 656 in einem verdünnten Puffer
aus HF-Lösung
nass geätzt.
Das thermische Oxid (50–100
nm) wird über
dem Kanal-Bereich 620 und der Seitenwand des Polysiliziums 630 (das
Seitenwand-Oxid über
dem Poly ist etwas dicker als das über dem Einkristall-Siliziumsubstrat)
erzeugt. Die Oxid-Schicht wird in einer N2O-Umgebung nitridiert,
und eine weitere Oxidation wird wiederholt, um das Nadelloch zu
verkleinern. Anstelle der Nitridierung kann eine dünne CVD
Siliziumnitrid-Schicht (etwa 6 nm) aufgebracht werden. Dann wird
das Floating Gate-Polysilizium durch CVD konformal aufgebracht und
vertikal durch RIE geätzt,
wie in 12C gezeigt. Die Dicke des Polysiliziums schreibt
die Ausdehnung der Seitenwand vor, die die Länge des Floating Gates bestimmt.
Da die CVD-Dicke sehr knapp gesteuert wird (innerhalb 5%), werden
die geringen Abmessungen der Länge
des horizontalen Kanals und der Ln-Länge durch diese beiden Seitenwand-Prozesse
des Nitrids und des Polysiliziums sehr präzise abgegrenzt, um den klaren Ausführungsmerkmalen
zu entsprechen. Das Ziel der Nitridierung und des Vorhandenseins
der Nitrid-Schicht über
dem Poly-Seitenwand-Oxid 630 ist, Kriechstrom zwischen
dem Wort-Gate 645 und dem Floating Gate 640 zu
verringern, um die Aufbewahrungszeit zu verbessern. Das Nitrid kann
ebenso durch ein siliziumreiches Oxid zur Verringerung der Spannung
der Tunnel-Löschung
ersetzt werden. Nach der Seitenwand-Poly-Ätzung werden das Floating Gate
und das Kontakt-Poly zwischen unmittelbar nebeneinanderliegenden
Zellen unter Verwendung einer Photolack-Maske (gleich der Spaltmaske
in einem herkömmlichen
Floating Gate EEPROM-Prozess) und durch sorgfältige reaktive Ionenätzung, in 11H als 640S und 671S gekennzeichnet,
zur gleichen Zeit getrennt. Dann folgt die thermische Oxidation
des Polysilizium-Floating Gates und Deponierung von CVD-Oxid und
einer zusammengesetzten Nitrid-Schicht 629. Das Ziel der
zusammengesetzten Schicht 629 ist, das Floating Gate-Polysilizium 640 vor
Verunreinigung und Feuchtigkeit zu schützen.
-
Der
normale Prozess folgt: die Deponierung einer Passivierungsschicht
wie PSG, Planarisierung durch Chemical Mechanical Polish (chemisch-mechanische
Politur), Öffnen
des Kontaktlochs, Füllen des
Kontaktlochs durch W oder Al oder Cu und Metallisierung für die Verkabelung.
Die Vogelperspektive oder Draufsicht der Speicherzelle ist genau
dieselbe wie in 10H gezeigt. Eine
Struktur des selbstausgerichteten n-Übergangs zum Stufen-Kanal/Drain-Bereich
wird erzielt.
-
Daher
können
die Kanallänge,
die Längen des
horizontalen Kanals und des Stufen-N-Drain unter dem Floating Gate
des Split Gates durch zwei Seitenwand-Techniken klar bestimmt werden.
Selbstausgerichtete Kontakte, die mit Polysilizium gefüllt sind,
werden ebenso vorgehalten.
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Die 13A bis 13G zeigen
ein Herstellungsverfahren für
die Transistoren 600d und 600e, die ebenso Varianten
des Transistors 600b sind. Gleich nach Bildung der Vorrichtungs-Isolierung 654 (flacher
Graben oder LOCOS) behält
der Nitrid-Film 652 über
dem wie in 13A gezeigten Vorrichtungsbereich
immer noch eine Dicke von 50 nm bei. Dieser Nitrid-Film wird unter
Verwendung einer Photolack-Maske für die Source 604-
und Drain 606-Bereiche in 13B entfernt.
Dann wird ein CVD Oxid-Film aufgebracht, der etwas dicker ist als
der Nitrid-Film, wie durch die gestrichelte Linie in 13C gezeigt, gefolgt von Chemical Mechanical Planarization.
Die Planarisierung füllt
das Loch über
der Diffusionsschicht und stellt eine Oxid-Dicke von mindestens
50 nm zur Verfügung.
Um das versenkte Floating Gate im Stufenbereich zu bilden, wird
der Floating Gate-Bereich mit einer Photolack-Maske 662 belichtet
und das Silizium wird, wie in 13D gezeigt, durch
behutsames RIE 100 nm bis 300 nm geätzt. Mehrfache Arsenimplantate,
die den geneigten Winkel des Implantats ausgleichen und mit unterschiedlichen
Dosierungen, werden vorgenommen, um einen flachen Übergang 603 zu
erreichen, der eine Oberflächenkonzentration
im Bereich von 1017/cm3 bis
5 × 1017/cm3 für die Stufen-Seitenwand 613 aufweisen wird,
während
die Bodenoberfläche
der Stufe 602 eine höhere,
jedoch weniger als 5 × 1019/cm3 betragende
Dotierungshöhe
aufweisen wird. Als Auswahlmöglichkeit
kann Bor etwas tiefer als der flache Seitenwand-Übergang implantiert werden,
um ein höheres
elektrisches Feld, das zur Injektionsstelle wird, an der horizontalen
und der vertikalen Ecke zu erzeugen. Nachdem die Photolack-Maske 662 entfernt
und die Stufen-Siliziumoberfläche
gereinigt ist, wird ein dünnes
Oxid von 7–12
nm thermisch erzeugt, wie ebenfalls in 13E gezeigt.
Eine Polysiliziumschicht, die etwas dicker als die Stufentiefe sein
sollte, wird dann konformal durch CVD aufgebracht, wie durch die
gestrichelte Linie in 13E gezeigt.
Die Polysiliziumschicht ist durch chemisch-mechanische Politur (CMP) planarisiert,
und die Oberfläche
ist durch trockene RIE leicht vertieft. Das verbleibende gefüllte Polysilizium
im Stufenbereich der 13E wird zum Floating Gate.
Nach der thermalen Erzeugung einer dünnen Oxid-Schicht wird der
Nitrid-Film 652 trennscharf
durch Phosphorsäure
oder chemische Trockenätzung
entfernt. Nach Reinigung der Oberfläche wird das Oxid 628 (7
nm–15
nm dick) über
dem Auswahl-Kanal-Gate 618 und
dem Übergangs-Oxid 630,
das sich über
dem Floating Gate befindet, thermisch erzeugt. Das Oxid 630 über dem Polysilizium
ist aufgrund der hohen Aufwachsrate des dotierten Polysiliziums
etwas dicker als das Oxid über
dem Siliziumsubstrat. Die Oxid-Schicht wird in einer NO-Umgebung
nitridiert, eine weitere leichte Oxidation wird wiederholt um die
Nadellöcher
zu verkleinern. Anstelle der Nitridierung kann eine dünne CVD
Nitrid-Schicht (etwa 6 nm) aufgebracht werden, wie in 13F gezeigt. Das Polysilizium für das Auswahl-Gate
wird durch CVD konformal aufgebracht. Die Polysilizium-Schicht wird
geätzt,
um die unmittelbar nebeneinanderliegende Auswahl-Gates über dem
STI-Bereich voneinander zu trennen, wie in 13G dargestellt.
Auf diese Weise wird der Speicherzellen-Transistor 600d erreicht.
Normale FET Prozesse folgen, wie Passivierung, Abgrenzung des Kontaktlochs
und metallische Verkabelung. Die Vogelperspektive der Speicherzelle
ist in 13H gezeigt.
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Unter
Verwendung desselben Prozesses, jedoch unter Ausschaltung der N+
Drain-Bildung in der bisherigen Ausführung wird die Variante der
hochdichten Zelle 600e erreicht. Hochdichte Speichergruppen
können
durch In-Serie-Schaltung vieler 600e-Typ Transistoren erreicht
werden.