Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen EEPROM gemäß den
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen. Ein
derartiges EEPROM kann aus der US-PS 4 990 979 entnommen werden.
Fig. 19 ist ein Blockschaltbild, das einen herkömmlichen EEPROM
zeigt, bei dem das Schreiben und Löschen von Information
elektrisch ausgeführt werden können.
Wie Fig. 19 zeigt, enthält der EEPROM ein Speicherzellenfeld
50, das EEPROM-Zellen aufweist, einen Zeilenadreßpuffer 51 zum
Empfang eines extern angelegten Zeilenadreßsignals, einen
Spaltenadreßpuffer 52 zum Empfang eines Spaltenadreßsignals,
einen Zeilendecoder 53 und einen Spaltendecoder 54 zum
Decodieren dieser Adreßsignale und zum Anlegen von Spannung an
eine Wortleitung und eine Bitleitung, die mit der ausgewählten
Speicherzelle verbunden sind, einen Leseverstärker 56 zum Lesen
eines in der durch die beiden Decoder ausgewählten
Speicherzelle gespeicherten Signals über ein Y-Gatter 55, einen
Ausgabepuffer 57 zum Ausgeben des gelesenen Signals und einen
Steuersignaleingabepuffer 58 zum Empfang eines extern
angelegten Steuersignals zur Anlegung desselben an jedes
Element der Einrichtung.
Im Betrieb weist der Leseverstärker 56 ein in einer
Speicherzelle gespeichertes Signal nach und verstärkt das
Signal, um das verstärkte Signal an den Ausgabepuffer 57
anzulegen. Fig. 20 ist ein Schaltbild, das Beispiele für das in
Fig. 19 gezeigte Speicherzellenfeld 50 und Y-Gatter 55 zeigt.
Wie Fig. 20 zeigt, enthält das Y-Gatter 55 einen zwischen eine
I/O(Ein-/Ausgabe)-Leitung 59 und eine Bitleitung 31
geschalteten Transistor 60 und einen zwischen eine
CG(Steuergatter)-Leitung 61 und eine Steuergatterleitung 62
geschalteten Transistor 63. Ein Y-Steuersignal Y2 wird an die
Gates der Transistoren 60 und 63 angelegt. Ein Transistor, an
den ein Y-Steuersignal Y1 angelegt wird, hat einen ähnlichen
Anschluß.
Speicherzellen von vier Bit sind im Speicherzellenfeld 50
gezeigt. Eine Speicherzelle enthält einen Speichertransistor 6
mit einem schwimmenden Gate und einen Auswahltransistor 3,
dessen Gate mit einer Wortleitung 32 verbunden ist, um ein im
Speichertransistor 6 gespeichertes Signal an die Bitleitung 31
anzulegen. Ein weiterer Transistor 3a hat eine solche
Verbindung, daß sein Gate mit der Wortleitung 32 verbunden ist,
und legt ein Signal von der Steuergatterleitung 62 an den
Speichertransistor 6 an.
Im Betrieb speichert der Speichertransistor 6 ein binäres
Signal in Abhängigkeit davon, ob Elektronen in seinem
schwimmenden Gate gespeichert sind oder nicht. Wenn Elektronen
gespeichert sind, steigt die Schwellspannung des Speicher
transistors 6 an. Dies bewirkt, daß der Speichertransistor 6 in
seinem Lesevorgang ausgeschaltet wird. Wenn keine Elektronen
gespeichert sind, wird die Schwellspannung des Speicher
transistors 6 auf negatives Potential gezogen. Dies führt zu
einem Einschalten des Speichertransistors 6 in seinem
Lesevorgang.
Eine Spannung zur Verwendung beim Lesen vom Leseverstärker 56
wird über den Transistor 60 an die Bitleitung 31 angelegt, und
die Spannung wird weiter über den Auswahltransistor 3 an den
Speichertransistor 6 angelegt. Dies ermöglicht im
Leseverstärker einen Nachweis, ob durch den Speichertransistor
6 ein Strom fließt oder nicht, und damit können die im
Speichertransistor 6 gespeicherten Signale ausgelesen werden.
Fig. 21 ist eine Darstellung, die einen herkömmlichen EEPROM
mit einem schwimmenden Gate zeigt.
(A) ist eine Draufsicht und (B) ist eine Querschnitts
darstellung längs der Linie B-B in (A). In Verbindung mit Fig.
13 wird jetzt eine Beschreibung des Aufbaus des EEPROM gegeben.
Der EEPROM enthält einen Speichertransistor 6 und einen
Auswahltransistor 3, die auf einer Hauptoberfläche eines
p-Silizium-Halbleitersubstrates 20 gebildet sind. Der
Speichertransistor 6 enthält eine Tunnel-Dotierungsdiffusions
schicht 9, die in der Hauptoberfläche des P-Siliziumsubstrates
20 gebildet ist und ein Drain-Gebiet sein soll, ein Source-
Gebiet 2, eine dünne Tunnel-Isolierschicht 16, die in einem
vorbestimmten Gebiet auf der Tunnel-Dotierungsdiffusionsschicht
8 gebildet ist, ein schwimmendes Gate 14 aus Polysilizium, die
mit einem Isolierfilm dazwischen in einem Gebiet über dem p-
Siliziumsubstrat 20 gebildet ist, das mindestens den Tunnel-
Isolierfilm 16 einschließt, und ein auf dem schwimmenden Gate
14 mit einem Zwischenschicht-Siliziumoxidfilm 15 dazwischen
gebildetes Steuergate 7. Das Steuergate 7 und das schwimmende
Gate ("floating Gate") 14 bilden im Gebiet, in dem sie einander
überlappen, unter Einbeziehung des Zwischenschicht-Silizium
oxidfilms 15 eine Kapazität. Die Tunnel-Diffusionsschicht 9,
die mit dem schwimmenden Gate 14 verbunden ist, und eine
Dotierungsdiffusionsschicht zum Verbinden 5 bilden eine
Kapazität in dem Gebiet, in dem der Tunnel-Isolierfilm 16
gebildet ist, unter Einbeziehung des Tunnel-Isolierfilms 16.
Weiterhin existiert eine durch das schwimmende Gate 14 und das
Halbleitersubstrat 20 in dem anderen Gebiet als demjenigen des
Tunnel-Isolierfilms 16 gebildete Kapazität.
Das schwimmende Gate 14 speichert elektrische Ladungen. Die
Entladung/Injektion elektrischer Ladungen findet zwischen dem
schwimmenden Gate 14 und der Tunnel-Dotierungsdiffusionsschicht
9 über den Tunnelisolierfilm 16 entsprechend der Spannungs
differenz zwischen dem Steuergate 7 und dem Gebiet der
Dotierungsdiffusionsschicht zum Verbinden 5 statt. Der
Auswahltransistor 3 enthält die Dotierungsdiffusionsschicht zum
Verbinden 5 und das Drain-Gebiet 1, die mit einem Abstand
voneinander in der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates 20
gebildet sind, und eine Auswahlgateelektrode 4, die eine
Wortleitung darstellt und dazwischen gebildet ist. Ein
Auswahlgate-Siliziumoxidfilm 13 ist zwischen der Auswahlgate
elektrode 4 und der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates 20
gebildet. Das Drain-Gebiet 1 ist über ein Kontaktloch mit der
Bitleitung 31 verbunden.
Der Auswahltransistor 3 wird in Reaktion auf ein über die
Auswahlgateelektrode 4 angelegtes Signal ein/ausgeschaltet. Auf
diese Weise wird eine Information, die im mit dem Auswahltran
sistor 3 verbundenen Speichertransistor 6 gespeichert ist, auf
die Bitleitung 31 ausgelesen.
Jetzt wird eine Beschreibung des Betriebs des EEPROM gegeben.
Der EEPROM hat drei grundlegende Betriebsarten, das Lesen, das
Löschen und das Schreiben. Tabelle 1 gibt die an die Elemente
angelegten Spannungen an, wenn Informationen darstellende
Ladungen in schwimmende Gates 14 geschrieben, in diesen
gelöscht und aus diesen ausgelesen werden.
VPP stellt eine Programmierungsspannung dar, VF ist ein
Potential zum Zeitpunkt des Schwimmens und VW und VW sind die
Potentiale des schwimmenden Gates 14 während der Schreib- und
Löschvorgänge.
Wie in Tabelle 1 angegeben, wird beim Löschen einer Speicher
zelle VPP an die Auswahlgateelektrode 4 und das Steuergate 7
angelegt, und die Bitleitung 31 und die Source-Leitung 12 sind
auf Masse gelegt. In diesem Löschzyklus werden über den
Tunnelisolierfilm 16 aus der Störstellendiffusionsschicht zum
Verbinden 5 in das schwimmende Gate 14 Elektronen injiziert. Im
Ergebnis dessen werden auf dem schwimmenden Gate 14 negative
Ladungen angesammelt.
Wie in Tabelle 1 angegeben, wird bei einem Vorgang des
Einschreibens in eine Speicherzelle VPP an die Auswahlgate
elektrode 4 und die Bitleitung 31 angelegt. Das Steuergate 7
ist auf Masse gelegt, und die Source-Leitung 12 ist in einem
schwimmenden Zustand gehalten. Dann ist das Gebiet zwischen der
Drain 1 und der Dotierungsdiffusionsschicht zum Verbinden 5
leitend, Elektronen werden vom schwimmenden Gate 14 über den
Tunnel-Isolierfilm 16 aufgrund eines später zu beschreibenden
physikalischen Prinzips abgeführt, und positive Ladungen werden
auf dem schwimmenden Gate 14 angesammelt. Beim Auslesen werden
5 V an die Auswahlgateelektrode 4 angelegt, 1 V wird an die
Bitleitung 31 angelegt, und das Steuergate 7 und die Source-
Leitung 12 sind auf Masse gelegt. Das Kanalgebiet 10 des
Speichertransistors wird in Abhängigkeit vom Potential des
schwimmenden Gates ein-/ausgeschaltet. Spezieller werden, wenn
der Speichertransistor im Zustand des Löschens ist, negative
Ladungen auf dem schwimmenden Gate 14 angesammelt, und das
Kanalgebiet 10 wird dadurch ausgeschaltet. Umgekehrt werden,
wenn der Speichertransistor im Zustand eingeschriebener Daten
ist, negative Ladungen nicht auf dem schwimmenden Gate 14
angesammelt, und damit bleibt das Kanalgebiet 10 eingeschaltet.
Auf diese Weise wird der Zustand des Speichertransistors
bestimmt.
Fig. 22 ist ein Ersatzschaltbild, das den in Fig. 21 gezeigten
EEPROM darstellt. C1 stellt eine Tunnelkapazität, die im
Tunnelgebiet gebildet ist, dar. C2 ist eine Kapazität, die aus
dem schwimmenden Gate 14, dem Steuergate 7 und dem dazwischen
vorhandenen Zwischenschicht-Siliziumoxidfilm 15 gebildet ist.
C3 ist eine parasitische Kapazität und wird durch das
schwimmende Gate 14, die darunter gebildete Dotierungsdiffu
sionsschicht 9 und den dazwischen existierenden Tunnel-
Isolierfilm 16 gebildet. Fig. 22 (A) zeigt einen Zustand, in
dem der EEPROM nicht arbeitet. Wenn im Löschbetrieb, wie er zum
Beispiel in Tabelle 1 angegeben ist, VPP an das Steuergate 7
angelegt wird, ist die Tunnel-Dotierungsdiffusionsschicht 9 auf
Masse gelegt, und das Ersatzschaltbild ist zu diesem Zeitpunkt
das in Fig. 22 (B) gezeigte. Das Potential VF zu dieser Zeit
wird wie folgt ausgedrückt:
VF = C2/(C1 + C2 + C3) ΦVPP (1)
worin C2/(C1+C2+C3) als Kapazitäts-Kopplungsverhältnis
bezeichnet wird und üblicherweise etwa 0,7 beträgt. Die Größe
des elektrischen Feldes im Tunnel-Isolierfilm und der Betrag
der durch den Tunnel-Isolierfilm fließenden Ladungen werden
durch die folgenden Gleichungen dargestellt:
EOX = VF/TOX (2)
J = AEOX² exp - (B/EOX) (3)
worin EOX das elektrische Feld, TOX die Dicke des Tunnel-
Isolierfilms, J ein Strom und A und B Konstanten sind.
Einsetzen der Gleichung (2) in die Gleichung (1) mit einem
Kapazitäts-Kopplungsverhältnis von 0,7 und TOX von 10 nm führt
zu EOX = 14 MV/cm.
Einsetzen dieses Wertes in Gleichung (3) führt zu einem
hinreichend großen Wert von J. Dies liegt daran, daß der EEPROM
sich in einem Anreicherungs-Zustand befindet. Unter Verwendung
dieses Wertes werden Elektronen zwischen dem schwimmenden Gate
14 und dem Dotierungsgebiet 9 des Substrates durch den
Tunnelisolierfilm entladen bzw. injiziert.
Es wurde eine kurze Beschreibung eines herkömmlichen EEPROM
gegeben.
Jetzt wird eine Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung
des herkömmlichen EEPROM gegeben. Ein Oxidfilm 74, der ein
Tunnel-Isolierfilm 16 werden soll, wird auf einem p-Silizium
substrat 20 gebildet, und darauf wird Polysilizium 70
abgeschieden. Ein vorbestimmter Teil des Polysiliziums 70 wird
mit einem Resist 77 bedeckt (Fig. 23 (A)).
Ein Isolierfilm 80 wird auf dem in eine vorbestimmte Länge
gemusterten Polysilizium 70 gebildet, und eine Polysilizium
schicht 71 wird auf die Isolierfilme 80 und 74 abgeschieden.
Vorbestimmte Teile der Polysiliziumschicht 71 werden mit
Resisten 78 und 79 beschichtet (Fig. 23 (B)).
In diesem Zustand wird ein Ätzen ausgeführt, und die
Polysiliziumschicht wird gemustert, wodurch der
Auswahltransistor 3 und der Speichertransistor 6 gebildet
werden, wie in Fig. 23 (C) gezeigt. Der Auswahltransistor 3
enthält ein Auswahlgate 4 und einen Auswahlgate-Silizium
oxidfilm 13, während der Speichertransistor 6 ein Steuergate 7,
einen Zwischenschicht-Siliziumfilm 15, ein schwimmendes Gate 14
und einen Tunnel-Isolierfilm 16 aufweist. In diesem Zustand
werden n-Dotanden eingeführt, wodurch das Drain-Gebiet 1, das
Source-Gebiet 2 und die Dotierungsdiffusionsschicht zum
Verbinden 5 gebildet werden.
Dann sind das Drain-Gebiet 1 und das Source-Gebiet 2 gebildet,
und Metallverbindungsschichten 11 und 12 sowie ein Zwischen
schichtisolierfilm 76 werden gebildet, wobei der letztere den
Auswahltransistor 3 und den Speichertransistor 6 bedeckt (Fig.
23 (D)).
Fig. 24 ist ein Ersatzschaltbild für den Fall, daß die
herkömmlichen EEPROM-Zellen in Fig. 13 als Speicherzellenfeld
50 angeordnet sind. Die Auswahltransistoren 3a und 3b und
Speichertransistoren 6a und 6b sind so angeordnet, wie in Fig.
24 gezeigt.
Jetzt wird eine Beschreibung eines herkömmlichen EEPROM vom
"Flash"-Typ gegeben. Fig. 25 ist eine Darstellung, die
schematisch den Aufbau eines herkömmlichen EEPROM vom "Flash"-
Typ zeigt. Wie Fig. 25 zeigt, enthält der herkömmliche "Flash"-
EEPROM Speichertransistoren 82a und 82b, die mit einem Abstand
voneinander auf der Hauptoberfläche eines p-Halbleiter
substrates 81 mit einem Isolierfilm dazwischen gebildet sind,
ein zwischen den Speichertransistoren 82a und 82b und in der
Hauptoberfläche des p-Halbleitersubstrates 1 gebildetes Source-
Gebiet 83 und auf der der Source 83 der Speichertransistoren
82a und 82b gegenüberliegenden Seite gebildete Drain-Gebiete
84a und 84b. Die Drain-Gebiete 84a und 84b sind mit
Metallverbindungsschichten versehen. Die Speichertransistoren
82a und 82b enthalten schwimmende Gates 85a und 85b bzw.
Steuergates 86a und 86b.
Nachfolgend wird der Betrieb beschrieben. Der herkömmliche
Flash-EEPROM nutzt zum Schreiben den Avalanche-Effekt und zum
Löschen den Tunneleffekt aus, der in Verbindung mit dem Betrieb
des normalen EEPROM bereits beschrieben wurde. Das Lesen wird
auf ähnliche Weise wie beim oben beschriebenen EEPROM
ausgeführt. Der Betrieb des EEPROM wird im einzelnen z. B. in
der US-Patentschrift 47 97 856 beschrieben.
Die Größe eines herkömmlichen Flash-EPROM kann wie im Falle
eines Flash-EEPROM beträchtlich verringert werden.
Ein solcher Flash-EEPROM wird im einzelnen z. B. in "An In-
System Reprogrammable 32K·8 CMOS Flash Memory", IEEE JOURNAL
OF SOLID STATE CIRCUIT Vol. 23, No. 5, Oct. 1988, oder in der
US-Patentschrift 48 68 619 beschrieben.
Mit einer solchen Konfiguration erfordert ein herkömmlicher
EEPROM für eine Speicherzelle jeweils einen Auswahltransistor
zum Schreiben, Löschen und Lesen von Daten auf einer Bit-
Einheitsbasis. Infolgedessen muß die Zellfläche erweitert
werden, was eine hochdichte Integration behindert.
Im Falle eines Flash-EEPROM, der eine höhere Integrationsdichte
erlaubt, kann eine elektrisch löschbare, nichtflüchtige
Halbleiterspeichereinrichtung ohne das Erfordernis eines
Auswahltransistors bereitgestellt werden, indem zum Schreiben
der Avalanche-Effekt ausgenutzt wird. Speziell wird - wie die
Fig. 25A und 25B zeigen - während des Schreibens von Daten in
den Speichertransistor 82a ein Impuls von etwa 8V für etwa 10 µs
an die Drain 84a angelegt, während eine hohe Spannung von etwa
12 V an das Steuergate 86a angelegt wird und die Source 83 und
das Substrat 81 auf Masse gelegt sind. Zu diesem Zeitpunkt
tritt am Ende der Drain 84a in dem unter dem schwimmenden Gate
85a liegenden Kanalabschnitt ein Avalanche-Effekt auf, und eine
große Menge von Ladungen fließt von der Drain 84a zur Source 83
und zum Substrat 81. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Teil der
Elektronen durch das Potential des schwimmenden Gates 85a, das
durch das Potential des Steuergates 86a induziert ist, in das
schwimmende Gate 85a hineingezogen. Dieser Schreibvorgang führt
zu einem ineffizienten Schreiben und einem großen Stromver
brauch. Außerdem sind bei Verzicht auf den Auswahltransistor
zum Zeitpunkt des Löschens der Daten mittels des Tunneleffekts
zwischen dem schwimmenden Gate 85a und der Source 83 bestimmte
Mittel erforderlich, um zu verhindern, daß der Speichertransi
stor 82a einen Verarmungszustand annimmt, m. a. W. einen
übermäßig gelöschten Zustand, der zu Problemen in den mit ihm
verbundenen Schaltungsteilen führen könnte.
Im Ergebnis dessen ist eine sehr genaue Steuerung der Herstel
lungsbedingungen sowie ein spezielles und kompliziertes Lösch
verfahren erforderlich, um ein sogenanntes Über-Löschen zu
vermeiden. Typischerweise werden verschiedene Löschimpulse
erzeugt, und es wird zusätzlich ein Speichertest zur Bereit
stellung einer Vorrichtung mit ausgewogenen Eigenschaften
ausgeführt. Damit werden die Kosten des EEPROM in die Höhe
getrieben.
Das in der eingangs genannten US-PS 4 990 979 beschriebene EEPROM
weist das Paar von Speichertransistoren auf der Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrates auf, wobei zwischen den beiden Speicher
transistoren ein Graben vorgesehen ist. Die schwimmenden Gates
der beiden Speichertransistoren sind in den Graben hineingezogen,
jedoch durch eine Isolierschicht voneinander getrennt. Diese An
ordnung macht es zwar möglich, die beiden Speichertransistoren
relativ nahe zueinanderzurücken, die Auswahltransistoren müssen
jedoch getrennt dazu vorgesehen werden und verbrauchen, wie oben
bereits erörtert wurde, relativ viel Platz auf dem Chip.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen EEPROM anzugeben, des
sen Aufbau eine hohe Integration möglich macht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen EEPROM der eingangs be
schriebenen Art, der durch die Merkmale des kennzeichnenden Tei
les von Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen EEPROMS sind in
den Unteransprüchen 2 bis 12 angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen EEPROM wird für das Paar von Transi
storen nur ein Auswahltransistor verwendet, der nicht vom
"Flash"-Typ ist und daher keinen großen Leistungsverbrauch auf
weist. Damit können sowohl eine hochdichte Integration als auch
eine Verringerung des Leistungsverbrauchs bei dem EEPROM, der
zum Schreiben, Löschen und Lesen auf eine bitweise Basis in der
Lage ist, erreicht werden.
Ein Verfahren zum Betreiben des erfindungsgemäßen EEPROMs ist aus
Anspruch 1 zu entnehmen.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Betriebsverfahrens ergeben sich
aus den Ansprüchen 14 und 15.
In jeder Betriebsart ermöglicht jeweils das Anlegen vorbestimmter
Potentiale an die Gates und Source-/Draingebiete der Speicherzel
len und des Auswahltransistors bzw. der Gateelektrode einen Be
trieb im Lösch-, Schreib- und Lesemodus. Dieses vereinfacht das
Betriebsverfahren für den EEPROM, der hochintegriert werden kann
und nur einen geringen elektrischen Leistungsverbrauch aufweist.
Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen EEPROMs kann
aus Anspruch 16 entnommen werden.
Die erste und die zweite Mehrschichtstruktur, die
Speicherzellen darstellen sollen, werden mit einem Abstand
voneinander auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates
gebildet, und die dritte leitende Schicht, die Bestandteil
eines Auswahltransistors werden soll, wird zwischen den
Mehrschichtstrukturen gebildet. Diese Schritte ermöglichen es,
einen EEPROM herzustellen, der leicht hoch integriert werden
kann und nur einen geringen Leistungsverbrauch aufweist.
Es folgt die Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1A und 1B Querschnittsdarstellungen eines EEPROM und
die an die jeweiligen Elemente des EEPROM angelegte Spannung
entsprechend einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Speicherzellengruppe eines
EEPROM entsprechend der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 ein Schaltbild, das eine Speicherzellengruppe
zeigt,
Fig. 4 eine Draufsicht eines aus einer Mehrzahl von
Speicherzellengruppen gebildeten Speicherzellenfeldes,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Speicherzellenfeldes,
Fig. 6 eine Darstellung, in der die Potentiale der
Leitungen beim Löschen angegeben sind,
Fig. 7 eine Darstellung, in der die Potentiale der
Leitungen beim Schreiben angegeben sind,
Fig. 8 eine Darstellung, in der die Potentiale der
Leitungen beim Lesen angegeben sind,
Fig. 9(A) bis 9(C) Darstellungen, die ein Verfahren zur
Herstellung eines EEPROM entsprechend der ersten Ausführungs
form zeigen,
Fig. 10(A) und 10(B) Darstellungen, die ein Verfahren zur
Herstellung eines EEPROM entsprechend der ersten Ausführungs
form zeigen,
Fig. 11 eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM nach
einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 12 eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer dritten Ausführungsform,
Fig. 13 eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer vierten Ausführungsform,
Fig. 14 eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer fünften Ausführungsform,
Fig. 15 eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer sechsten Ausführungsform,
Fig. 16 eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer siebenten Ausführungsform,
Fig. 17 eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer achten Ausführungsform,
Fig. 18 eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer neunten Ausführungsform,
Fig. 19 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen EEPROM,
Fig. 20 ein Schaltbild, das ein Speicherzellenfeld und ein
Y-Gatter darstellt,
Fig. 21(A) und 21(B) eine Draufsicht und eine Querschnitts
darstellung eines herkömmlichen EEPROM,
Fig. 22(A) und 22(B) Ersatzschaltbilder des in Fig. 13
gezeigten EEPROM,
Fig. 23 eine Darstellung, die ein Herstellungsverfahren
für einen herkömmlichen EEPROM verdeutlicht,
Fig. 24 ein Schaltbild, das ein aus einem herkömmlichen
EEPROM gebildetes Speicherzellenfeld zeigt, und
Fig. 25A und 25B eine Querschnittsdarstellung eines
herkömmlichen EEPROM vom "Flash"-Typ und ein Ersatzschaltbild
desselben.
1) Erste Ausführungsform
Wie die Fig. 1A und 1B zeigen, enthält ein EEPROM
entsprechend der ersten Ausführungsform eine erste Source-
/Drain-Diffusionsschicht 41, die in einem p-Siliziumsubstrat 20
gebildet ist, eine zweite Source-/Drain-Diffusionsschicht 42,
die gegenüber der ersten Source-/Drain-Diffusionsschicht 41 im
p-Siliziumsubstrat 20 gebildet ist, einen zur ersten Source-
/Drain-Diffusionsschicht 41 benachbarten und aus einer ersten
Gate-Siliziumoxidschicht 17a, einem schwimmenden Gate 14a,
einem Zwischenschicht-Siliziumoxidfilm 15a und einem Steuergate
7a gebildeten ersten Speichertransistor 43, einen zum zweiten
Source-/Drain-Diffusionsgebiet 42 benachbarten und aus einem
ersten Gate-Siliziumoxidfilm 17b, einem schwimmenden Gate 14b,
einem Zwischenschicht-Siliziumoxidfilm 15b und einem Steuergate
7b gebildeten zweiten Speichertransistor 44, und einem auf der
Hauptoberfläche des p-Siliziumsubstrates 20 und zwischen dem
ersten Speichertransistor 43 und dem zweiten Speichertransistor
44 gebildeten Auswahlgate 4. Auf der ersten Source-/Drain-
Diffusionsschicht 41 ist zur Verbindung mit einer Bitleitung
ein erster Source-/Drain-Kontakt 45 vorgesehen, und auf der
zweiten Source-/Drain-Diffusionsschicht 42 ist zur Verbindung
mit einer Bitleitung ein zweiter Source-/Drain-Kontakt 46
vorgesehen. Ein zweiter Zwischenschichtisolierfilm 47 ist zur
Isolation zwischen der Auswahlgateelektrode 4 des
Auswahltransistors 3 den entsprechenden Steuergates 7a und 7b
und den schwimmenden Gates 14a und 14b des ersten und zweiten
Speichertransistors 43 und 44 vorgesehen.
Wie die Fig. 1A, 1B und 4 zeigen, bilden der erste
Speichertransitor 43, der zweite Speichertransistor 44, die
erste Source-/Drain-Diffusionsschicht 41, die zweite Source-
/Drain-Diffusionsschicht 42 und der Auswahltransistor 3
zwischen dem ersten und dem zweiten Speichertransistor 43 und
44 eine Speicherzellgruppe 40. Um Potentialsignale vom ersten
Source-/Drain-Kontakt 45 und vom zweiten Source-/Drain-Kontakt
46 an eine periphere Schaltung zu übertragen, sind eine erste
bzw. eine zweite Bitleitung 48 und 49 vorgesehen.
Entsprechend der Erfindung ist der Auswahltransistor 3 zwischen
dem ersten Speichertransistor 43 und dem zweiten Speichertran
sistor 44 angeordnet, und ein durch den Auswahltransistor 3
unterhalb des Auswahlgate-Siliziumoxidfilms 13 gebildeter Kanal
verbindet den ersten Speichertransistor 43 und den zweiten
Speichertransistor 44. Die gegenüberliegenden Enden der
Auswahlgateelektrode 4 des Auswahltransistors 3 erstrecken sich
auf den Steuergates 7a und 7b des ersten und des zweiten
Speichertransistors 43 und 44 mit einem zweiten Zwischenschicht
isolierfilm 47 dazwischen. Die ersten Gate-Siliziumoxidfilme
17a und 17b des ersten und des zweiten Speichertransistors 43
und 44 sind mit etwa 100 Å sehr dünn gebildet. Die schwimmenden
Gates 14a und 14b des ersten und des zweiten
Speichertransistors 43 und 44 überlappen die erste Source-
/Drain-Diffusionsschicht 41 bzw. die zweite Source-/Drain-
Diffusionsschicht 42 mit einer Länge von etwa 0,1-0,2 µm mit
den ersten Gate-Siliziumoxidfilmen 17a und 17b dazwischen. Im
ersten Speichertransistor 43 bzw. im zweiten Speichertransistor
44 sind Tunnelgebiete 8a und 8b in den Überlappungsgebieten der
schwimmenden Gates 14a und 14b und der ersten Source-/Drain-
Diffusionsschicht 41 und der zweiten Source-/Drain-
Diffusionsschicht 42 mit den ersten Gate-Siliziumoxidfilmen 17a
und 17b dazwischen gebildet. Der erste Speichertransistor 43
enthält die erste Source-/Drain-Diffusionsschicht 41, die
gestapelten Elektroden 14a und 15a und ein unterhalb der
Auswahlleitung 4 gebildetes virtuelles Source-/Drain-Gebiet.
Die zweite Source-/Drain-Schicht 42 ist durch einen
Inversionskanal unter dem zweiten Speichertransistor 42 und dem
Auswahlgate 4 des Auswahltransistors 3 funktionell ausgedehnt -
wie bei 42a in Fig. 1A gezeigt -, wenn die letzteren
Transistoren leitend gemacht sind, was effektiv die zweite
Source-/Drain bis in eine Position unterhalb des Auswahlgates 4
ausdehnt. Damit funktioniert das Gebiet unter dem Auswahlgate 4
als ein virtuelles Source-/Drain-Gebiet des ersten
Speichertransistors 43.
Andererseits enthält der zweite Speichertransistor 44 die
zweite Source-/Drain-Schicht 42, die gestapelten Elektroden 7b
und 15b und ein virtuelles Drain-/Source-Gebiet unter dem
Auswahlgate 4. Der Auswahltransistor 3 enthält das Auswahlgate
4 und virtuelle Source-/Drain-Gebiete, die in den Kanalgebieten
unterhalb der gestapelten Elektroden 7a, 15a und 7b, 15b
gebildet sind, wenn die Speichertransistoren 43 und 44 leitend
gemacht sind.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1A und 1B der
Betrieb des EEPROM entsprechend der ersten Ausführungsform
beschrieben. Wie für das Löschen von Daten, wird eine Spannung
zum Schreiben von etwa 20 V an das Steuergate 7a des ersten
Speichertransistors 43 angelegt. Die erste Source-/Drain-
Diffusionsschicht 41 ist zu dieser Zeit auf Masse gelegt, und
ein hohes elektrisches Feld von etwa 13 MV/cm wird im
Tunnelgebiet 8a erzeugt. Elektronen werden aus der ersten
Source-/Drain-Diffusionsschicht 41, die auf Masse liegt, durch
einen Fowler-Nordheim (F-N)-Tunnelstrom in das schwimmende Gate
14a injiziert, wodurch der erste Speichertransistor 43 in den
Zustand der Anreicherung gebracht wird. In diesem Falle bewirkt
eine Optimierung des kapazitiven Kopplungsverhältnisses oder
der Spannung zum Einschreiben in den Speichertransistor 6a, daß
die Schwellspannung (Vth) des Speichertransistors nach dem
Löschen zwischen 2 und 3V liegt. Für den zweiten
Speichertransistor 44 wird das Löschen auf ähnliche Weise
ausgeführt, wobei anstelle der ersten Source-/Drain-
Diffusionsschicht 41 die zweite Source-/Drain-Diffusionsschicht
42 verwendet wird.
Beim Schreiben von Daten wird das Steuergate 7a des ersten
Speichertransistors 43 auf Masse gelegt und eine Spannung zum
Löschen von etwa 20 V wird an die erste Source-/Drain-
Diffusionsschicht 41 angelegt. Elektronen werden aus dem
schwimmenden Gate 14a heraus zur ersten Source-/Drain-
Diffusionsschicht 41 gezogen. Das Herausziehen von Elektronen
aus dem schwimmenden Gate 14a des Speichertransistors 43 bringt
die Schwellspannung des Speichertransistors 43 auf -3 V und
darunter, womit ein Verarmungs-Zustand geschaffen ist. Für den
zweiten Speichertransistor 44 wird der Schreibvorgang auf
ähnliche Weise unter Verwendung der zweiten Source-/Drain-
Diffusionsschicht 42 anstelle der ersten Source-/Drain-
Diffusionsschicht 41 ausgeführt.
Das Lesen von Daten wird für eine ganze Speicherzellgruppe 40,
die aus dem ersten und dem zweiten Speichertransistor 43 und
44, der ersten Source-/Drain-Diffusionsschicht 41, der zweiten
Source-/Drain-Diffusionsschicht 42 und dem Auswahltransistor
zwischen dem ersten und dem zweiten Speichertransistor 43 und
44 gebildet ist, ausgeführt. Speziell wird ein Potential von
etwa 5 V höher als der Schwellwert des Auswahltransistors 3
(etwa 0,5 V) an die Auswahlgateelektrode 4 des Auswahltransi
stors 3 zum Zeitpunkt des Lesens des Zustands des ersten
Speichertransistors 43 angelegt, wodurch der Kanal des
Auswahltransistors 3 eingeschaltet wird. Außerdem wird eine
Gate-Spannung von etwa 5 V höher als die Schwellspannung des
zweiten Speichertransistors 44 zur Zeit des Löschens an das
Steuergate 7b des nicht-ausgewählten zweiten Speichertransi
stors 44, der zur gleichen Speicherzellgruppe wie der
ausgewählte Speichertransistor 43 gehört, angelegt. Im Ergebnis
dessen ist der Kanal des schwimmenden Gates 14b des zweiten
Speichertransistors 44 unabhängig vom Elektronenspeicherzustand
im schwimmenden Gate 14b eingeschaltet. Das Steuergate 7a des
ausgewählten ersten Speichertransistors 43 liegt auf Masse. Der
Kanal des ersten Speichertransistors 43 ist nicht eingeschal
tet, wenn der erste Speichertransistor 43 im Zustand des
Löschens, m. a. W. im Anreicherungszustand ist, indem das
Steuergate 7a des ersten Speichertransistors 43 auf Masse
gelegt wird. Außerdem wird, wenn ein Wert in den ersten
Speichertransistor 43 einzuschreiben ist, der Kanal des ersten
Speichertransistors 43 auch dann eingeschaltet, wenn das
Steuergate 7a auf Masse liegt, weil der Kanal des ersten
Speichertransistors 43 zu dieser Zeit im Verarmungs-Zustand
ist. In diesem Zustand wird ein Potential von etwa 1 V von der
ersten Bitleitung über den ersten Source-/Drain-Kontakt 45 an
die erste Source-/Drain-Diffusionsschicht angelegt, und
Massepotential wird von der zweiten Bitleitung 49 über den
zweiten Source-/Drain-Kontakt 46 an die zweite Source-/Drain-
Diffusionsschicht angelegt. Der Zustand des ersten
Speichertransistors 43 ist durch das Vorhandensein oder die
Abwesenheit eines Stroms über die erste Bitleitung 48 und die
zweite Bitleitung 49 bestimmt. Mit anderen Worten, wenn von der
ersten Bitleitung 48 ein Strom zur zweiten Bitleitung 49
fließt, ist der erste Speichertransistor 43 im Verarmungs-
Zustand, wenn nicht, ist er im Anreicherungs-Zustand.
Oben wurde der Betrieb der Speicherzellgruppe 40 beschrieben,
und es sind Maßnahmen zur Unterdrückung von Beeinflussungen
zwischen einer ausgewählten Speicherzellgruppe 40 und einer
nicht-ausgewählten Speicherzellgruppe 40 beim Betrieb dieser
Zellen erforderlich. Insbesondere sind Maßnahmen zur
Verhinderung eines irrtümlichen Einschreibens oder Löschens in
die bzw. der nicht-ausgewählten Speicherzellgruppe nötig, wenn
ein Löschen oder Schreiben von Daten der bzw. in die
ausgewählte Speicherzellgruppe 40 in einem aus einer Mehrzahl
aus Speicherzellgruppen 40 bestehenden Speicherzellfeld
ausgeführt wird. Fig. 4 ist eine Draufsicht, die ein solches
Speicherzellenfeld zeigt, und Fig. 5 zeigt das Schaltungs-
Layout des Speicherzellenfeldes. Das durch die gepunktete Linie
in Fig. 5 umgebene Gebiet entspricht einer Speicherzellgruppe
40. Speichertransistoren M111, M112 . . . sind mit Bitleitungen
B1, B2 . . . verbunden, und Steuergateleitungen C11, C12 . . . und
Auswahltransistoren ST11, ST12 . . . sind mit Wortleitungen W1,
W2 . . . verbunden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 der
Betrieb in einem Speicherzellenfeld beschrieben.
Das Löschen wird auf einer 1-Byte- gleich 8-Bit-Basis, die eine
Informations-Grundeinheit darstellt, ausgeführt. Eine hohe
Spannung "H" von etwa 20 V wird nur an eine ausgewählte
Steuergateleitung C12 angelegt, so daß ein Löschen der
Information aus den Speichertransistoren M121, M122, M123, M124
und M125 ausgeführt wird, ohne daß die anderen, nicht-ausge
wählten Speichertransistoren beeinflußt werden. Wenn gewünscht
wird, daß nur der durch einen Kreis bezeichnete Transistor M123
gelöscht wird, wird die Bitleitung B2 auf Massepotential "L"
gezogen, wobei die anderen Bedingungen dieselben bleiben, und
ein mittleres Potential "M" von etwa 7 V wird an die anderen
Bitleitungen B1, B3 und B4 angelegt, wodurch ein selektives
Löschen der Information ermöglicht wird. Die Potentialzustände
der Bitleitungen B1 bis B5, der Steuergateleitungen C11 bis C22
und der Wortleitungen W1 und W2 sind in Fig. 8 gezeigt, wenn
Information der Speichertransistor-Spalten M121 bis M125, die
die Steuergateleitung C12 gemeinsam haben, gelöscht wird.
Ein Schreiben wird nur selektiv in das ausgewählte Bit M123
ausgeführt. Eine hohe Spannung "H" von etwa 20 V wird nur an die
Bitleitung B2 angelegt, und die anderen Bitleitungen werden auf
Massepotential "L" gehalten. Wenn nur die Steuergateleitung C12
unter Einschluß des Steuergates 7 des Speichertransistors 123,
in den ein Einschreiben ausgeführt wird, auf Massepotential "L"
gehalten wird, werden die anderen Steuergateleitungen alle auf
einem mittleren Potential "M" von etwa 7 V gehalten. Die
Wortleitungen W1 und W2, die auszuwählenden Gates entsprechen,
werden auf Massepotential "L" gehalten.
Die Potentiale der Bitleitungen B1 bis B5, der Steuergatelei
tungen C11 bis C22 und der Wortleitungen W1 und W2 in diesem
Zustand sind in Fig. 7 gezeigt.
Nachfolgend wird eine Beschreibung des Lesevorganges gegeben.
Das Lesen wird durch Anlegen einer Spannung von 5 V an die
Steuergateleitung C11 unter Einschluß des Steuergates 7 des
nicht-ausgewählten Speichertransistors in einer ausgewählten
Speicherzellgruppe 40 ausgeführt. Ein Potential von 5 V wird an
die Wortleitung W1 einschließlich der Auswahlgateelektrode 4
der ausgewählten Speicherzellgruppe 40 angelegt, und die
Steuergateleitung C12 einschließlich des Steuergates 7 des
Speichertransistors 123 wird auf Massepotential "L" gehalten.
Ein Potential zum Lesen von 1 V wird an die Bitleitung B2, die
mit der zum ausgewählten Speichertransistor M123 benachbarten
Source-/Drain-Diffusionsschicht verbunden ist, angelegt. Das
Massepotential "L" wird an die mit der zum nicht-ausgewählten
Speichertransistor in der ausgewählten Speicherzellgruppe
benachbarten Source-/Drain-Diffusionsschicht verbundenen
Bitleitung B3 angelegt. Die anderen nicht-ausgewählten
Bitleitungen B1, B3 und B4 werden im schwimmenden Zustand
gehalten und bilden keinen Strompfad. Das Massepotential "L"
ist an die nicht-ausgewählte Wortleitung W2 und die nicht
ausgewählten Steuergateleitungen C12 und C22 angelegt. Zu
dieser Zeit fließt, wenn der ausgewählte Speichertransistor
M123 im Lösch-Zustand ist, kein Strom von der Bitleitung B2 zur
Bitleitung B3, aber wenn der Wert geschrieben ist, fließt ein
Strom von der Bitleitung B2 zur Bitleitung B3. Der Lesestrom
wird als "0" oder "1" darstellende Information im Leseverstär
ker der peripheren Schaltung nachgewiesen. Auf diese Weise wird
die Steuerung des Lesens ausgeführt. Die Potentiale der Bitlei
tungen B1 bis B5, der Steuergateleitungen C11 bis C22 und der
Wortleitung W1 und W2 in diesem Falle sind in Fig. 8 gezeigt.
Jetzt wird ein Verfahren zur Herstellung eines EEPROM
entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Fig. 9
und 10 sind Darstellungen, die ein Verfahren zur Herstellung
eines EEPROM entsprechend der vorliegenden Erfindung Schritt
für Schritt darstellen.
Wie Fig. 9(A) zeigt, wird auf einem p-Siliziumsubstrat 20 ein
Isolierfilm 16 gebildet, auf dem Isolierfilm 16 wird eine
Polysiliziumschicht 70 gebildet, auf der Polysiliziumschicht 70
wird ein Zwischenschicht-Siliziumoxidfilm 15 gebildet, und auf
dem Zwischenschicht-Siliziumoxidfilm 15 wird eine Polysilizium
schicht 71 gebildet. In vorbestimmten Gebieten auf der Poly
siliziumschicht 71 werden Resiste 7a und 7b ausgebildet.
Wie Fig. 9(B) zeigt, wird ein Ätzen ausgeführt, wodurch der
erste Speichertransistor 43 und der zweite Speichertransistor
44 gebildet werden.
Nach der Entfernung der Resiste 72a und 72b wird eine
vollständige Oxidation ausgeführt, wodurch eine die
Hauptoberflächen des ersten Speichertransistors 43, des zweiten
Speichertransistors 44 und des p-Siliziumsubstrates 20
bedeckende Oxidschicht 73 gebildet wird. Auf die Oxidschicht 73
wird eine Polysiliziumschicht 74 abgeschieden, und auf ein
vorbestimmtes Gebiet der Polysiliziumschicht 74 wird - wie in
Fig. 9(C) gezeigt - ein Resist 75 aufgebracht.
In dem in Fig. 9(C) gezeigten Zustand wird ein Ätzen ausge
führt, und das Auswahlgate 4, das das Gate des Auswahlgate
transistors 3 werden wird, wird - wie in Fig. 10(A) gezeigt -
gebildet. Zu diesem Zeitpunkt wird eine n-Dotierungsschicht,
die die erste und zweite Source-/Drain-Diffusionsschicht
ergeben wird, beispielsweise durch Ionenimplantation in
diejenigen Teile des p-Siliziumsubstrats 20 gebildet, in denen
der erste und zweite Speichertransistor 43 und 44 nicht
gebildet sind.
Nach Entfernung des Resists 75 werden in dem auf der ersten und
zweiten Source-/Drain-Diffusionsschicht 41 und 42 gebildeten
Isolierfilm beispielsweise mittels Ätzens Kontaktlöcher
gebildet.
Erste und zweite Source-/Drain-Kontakte 45 und 46 werden unter
Nutzung dieser Kontaktlöcher gebildet. Weiter wird ein
Zwischenschichtisolierfilm 76, der den ersten und den zweiten
Speichertransistor 43 und 44 und das Auswahlgate 4 bedeckt,
gebildet. Im Ergebnis dessen ist ein EEPROM, wie er in Fig.
10(B) gezeigt ist, erzeugt.
2) Zweite Ausführungsform
Fig. 11 ist eine Querschnittsdarstellung, die einen EEPROM
entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Der Grundaufbau der zweiten Ausführungsform ist derselbe wie
bei der ersten Ausführungsform, nachfolgend werden daher nur
die sich von der ersten Ausführungsform unterscheidenden Teile
beschrieben.
Wie Fig. 11 zeigt, sind beim EEPROM entsprechend der zweiten
Ausführungsform auf den Steuergates 7a und 7b obere Zwischen
schichtisolierfilme 100a und 100b in mit den Steuergates 7a und
7b selbstausrichtender Weise gebildet. Die Dicken der oberen
Zwischenschichtisolierfilme 100a und 100b sind gleich den oder
größer als die Dicken der Steuergates 7a und 7b. Beim Betrieb
der in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Speicherzelle wird zwischen
den Steuergates 7a und 7b der Speichertransistoren 43 und 44
und dem Auswahlgate 4 des Auswahltransistors 3 ein elektrisches
Feld von etwa 10 V erzeugt. Die Feldstärke des elektrischen
Feldes wird durch die dicken Isolierfilme 100a und 100b
entspannt, wodurch Verschlechterungen der Bauelementcharak
teristiken und ein fehlerhafter Betrieb, der durch Durchbrüche
entstehen könnte, vermieden werden.
Wie oben beschrieben, ist bei der zweiten Ausführungsform der
Isolierfilm zwischen dem Paar von Speichertransistoren und dem
Auswahltransistor dick gebildet, die Isolation zwischen dem
Paar von Speichertransistoren und dem Auswahltransistor ist
verbessert und letztlich ist ein EEPROM mit hoher
Zuverlässigkeit, der eine hochdichte Intergration erlaubt und
einen geringen Stromverbrauch aufweist, bereitgestellt.
3) Dritte Ausführungsform
Fig. 12 ist eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM entspre
chend einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Wie Fig. 12
zeigt, sind zur Isolation zwischen den jeweiligen schwimmenden
Gates 14a und 14b und den Steuergates 7a und 7b des ersten und
zweiten Speichertransistors 43 und 44 und der Auswahlgateelek
trode 4 des Auswahltransistors 3 im EEPROM Seitenwandisolier
filme 101a und 101b vorgesehen.
Bei der dritten Ausführungsform wird die Intensität des
elektrischen Feldes von etwa 10 V, das zwischen den Steuergates
und den schwimmenden Gates des Speichertransistors und dem
Auswahlgate des Auswahltransistors erzeugt ist, durch die
Speichertransistor-Seitenwandisolierfilme entspannt, so daß
Verschlechterungen der Bauelementcharakteristiken und ein durch
eventuelle Durchbrüche verursachter fehlerhafter Betrieb
verhindert werden können.
4) Vierte Ausführungsform
Fig. 13 ist eine Querschnittsdarstellung, die einen EEPROM
entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Wie Fig. 13 zeigt, bedeckt bei der vierten Ausführungsform die
Auswahlgateelektrode 4 des Auswahltransistors 3 die jeweiligen
Speichertransistoren 43 und 44 und erstreckt sich über die
ersten und zweiten Source-/Drain-Diffusionsschichten 41 und 42.
Die Auswahlgateelektrode 4 muß allgemein eine größere Dicke als
20 nm haben, um zu vermeiden, daß der Auswahlgateoxidfilm 13 bei
der Herstellung Beschädigungen erfährt. Da jedoch die
Auswahlgateelektrode 4 sich über die Steuergates 7a und 7b der
Speichertransistoren 43 und 44 erstreckt, wird der Stufen-
Höhenunterschied in der Speicherzelle somit um eine mehr als
20 nm größere Dicke erhöht, was zu Schwierigkeiten bei der
Bildung von Source-/Drain-Kontakten oder Metallverbindungs
schichten führt. Bei dieser Ausführungsform ist die Auswahl
gateelektrode 4 nur etwa 10 nm dünn gemacht, und ein oberer
Auswahlgateelektroden-Oxidfilm 103 und ein oberer Auswahlgate
elektroden-Nitridfilm 104 sind auf der Auswahlgateelektrode
vorgesehen, so daß der Auswahlgateoxidfilm 13 bei der
Herstellung keinen Beschädigungen unterliegen wird.
Wie oben beschrieben, kann mit der vierten Ausführungsform, da
auf der Gateelektrode des Auswahltransistors der Oxidfilm und
der Nitridfilm vorgesehen sind, was es ermöglicht, die
Auswahlgateelektrode 4 mit geringer Dicke zu bilden, eine
Speicherzelle mit geringem Stufen-Höhenunterschied gebildet
werden, die leicht herzustellen ist, womit ein hochgradig
zuverlässiger und hochdichte Integration erlaubender EEPROM
bereitgestellt werden kann.
5) Fünfte Ausführungsform
Fig. 14 ist eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM entspre
chend einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Wie Fig. 14
zeigt, bedeckt beim EEPROM der fünften Ausführungsform die
Auswahlgateelektrode 4 vollständig die Steuergates 7a und 7b
der Speichertransistoren 43 und 44 und erstreckt sich über die
erste Source-/Drain-Diffusionsschicht 41 und die zweite Source-
/Drain-Diffusionsschicht 42.
Zwischen dem schwimmenden Gate 14a und der ersten Source-
/Drain-Diffusionsschicht 41 im Speichertransistor 43 ist ein
Tunnelgebiet 8a gebildet, während zwischen dem schwimmenden
Gate 14b und der zweiten Source-/Drain-Diffusionsschicht 42 im
Speichertransistor 44 ein Tunnelgebiet 8b gebildet ist. Die
Tunnelgebiete 8a und 8b neigen dazu, ihre Charakteristiken
infolge einer Wärmebehandlung nach der Bildung der
Speichertransistoren 43 und 44 zu ändern, aber es ist möglich,
die Veränderungen der Charakteristiken durch Erstreckung der
Auswahlgateelektrode 4 bis zur ersten Source-/Drain-Diffusions
schicht 41 und zur zweiten Source-/Drain-Diffusionsschicht 42
zu unterdrücken.
Wie oben beschrieben, können beim EEPROM der fünften Ausfüh
rungsform, da die Gateelektrode des Auswahltransistors sich zur
Source-/Drain-Diffusionsschicht des Speichertransistors hin
erstreckt, die Änderungen der Charakteristiken der
Tunnelgebiete unterdrückt werden, so daß ein EEPROM mit
stabilen Charakteristiken, hoher Zuverlässigkeit und der
Eignung für hochdichte Integration bereitgestellt werden kann.
6) Sechste Ausführungsform
Fig. 15 ist eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. Wie
Fig. 15 zeigt, ist bei der sechsten Ausführungsform der
Auswahltransistor 3 aus einem Gateoxidfilm 13, einer Auswahl
gateelektrode 4, einer ersten Verbindungs-Diffusionsschicht
105a und einer zweiten Verbindungs-Diffusionsschicht 105b
gebildet.
Bei der sechsten Ausführungsform erstreckt sich die Auswahl
gateelektrode 4 nicht über die schwimmenden Gates 14a und 14b,
und der Auswahltransistor 3 mit der ersten Verbindungs-Diffu
sionsschicht 105a und der zweiten Verbindungs-Diffusionsschicht
105b ist vollständig in den Zwischenraum zwischen den Speicher
transistoren 43 und 44 eingepaßt, wodurch der Stufen-Höhenunter
schied der Speicherzellen verringert wird.
Wie oben beschrieben, ist bei der sechsten Ausführungsform der
Auswahltransistor vollständig in den Zwischenraum zwischen den
beiden Speichertransistoren eingepaßt, was den Stufen-Höhen
unterschied der Speicherzellen verringert, so daß Speicher
zellen mit weniger ausgeprägten Stufenabschnitten, die
herstellungsgünstiger sind, bereitgestellt werden und damit
letztlich ein hochgradig zuverlässiger EEPROM mit Eignung für
hochdichte Integration und verringertem Stromverbrauch erzeugt
wird.
7) Siebente Ausführungsform
Fig. 16 ist eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer siebenten Ausführungsform der Erfindung. Wie
Fig. 16 zeigt, ist beim EEPROM entsprechend der siebenten
Ausführungsform das Siliziumsubstrat 20 zwischen dem Paar von
benachbarten Speichertransistoren 43 und 44 in selbstausrich
tender Weise mit den Steuergates 7a und 7b geätzt und mit einem
Graben versehen. Der Auswahlgateoxidfilm 13 ist innerhalb der
Oberfläche des Grabengebietes des Siliziumsubstrates 20 so
gebildet, daß er das Kanalgebiet des Auswahltransistors bildet,
und dann wird die Auswahlgateelektrode 4 ausgebildet. Die Länge
des Gates des Kanals des Auswahltransistors 3 wird durch den
Abstand zwischen den benachbarten Speichertransistoren 43 und
44 plus dem Doppelten der Höhe des Grabens des Siliziumsub
strates 20 gebildet, und daher wird ein Auswahltransistor 3
gebildet, der weniger zu einer Beeinflussung durch Kurzkanal
effekte neigt.
Wie oben erwähnt, kann mit der siebenten Ausführungsform, da
das Kanalgebiet des Auswahltransistors im Grabengebiet des
Substrates zwischen den benachbarten Speichertransistoren
gebildet und die Länge des Gates des Auswahltransistors erhöht
ist, ohne daß die Speicherzelle vergrößert ist, ein EEPROM
bereitgestellt werden, der die Aufgabe der Erfindung löst.
8) Achte Ausführungsform
Fig. 17 ist eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer achten Ausführungsform der Erfindung. Wie
Fig. 17 zeigt, ist beim EEPROM entsprechend der achten
Ausführungsform die Dicke der Auswahlgateelektrode 4 des
Auswahltransistors 3 gleich der Hälfte des Abstandes zwischen
den benachbarten Speichertransistoren 43 und 44 gewählt. Damit
ist die Ausnehmung der Auswahlgateelektrode 4 vollständig
ausgefüllt. Durch die vollständige Ausfüllung der Ausnehmung im
Auswahlgate kann der Zwischenraum zwischen abgeschiedenen
Filmen zur Isolation zwischen den in der Ausnehmung erzeugten
Schichten beseitigt werden.
Damit wird mit der achten Ausführungsform ein EEPROM
bereitgestellt, bei dem eine Degradation der Zuverlässigkeit
infolge der Lücke zwischen den abgeschiedenen Filmen in der
Ausnehmung verhindert wird.
9) Neunte Ausführungsform
Fig. 18 ist eine Querschnittsdarstellung eines EEPROM
entsprechend einer neunten Ausführungsform der Erfindung. Wie
Fig. 18 zeigt, ist bei dieser Ausführungsform die
Auswahlgateelektrode 4 nur zwischen dem ersten und dem zweiten
Speichertransistor 43 und 44 ausgebildet. Nach Bildung einer
polykristallinen Siliziumschicht, die dicker als die Höhe des
Speichertransistors ist, wird die Auswahlgateelektrode 4
rückgeätzt, so daß sie eine selbstausrichtende Anordnung mit dem
Speichertransistor bildet, bei der die Auswahlgateelektrode 4
sich nicht über die Steuergates 7a und 7b erstreckt.
Wie oben beschrieben, kann bei der neunten Ausführungsform, da
die Gateelektrode des Auswahltransistors sich nicht über den
Speichertransistor erstreckt, sondern in selbstausrichtender
Weise mit dem Speichertransistor angeordnet ist, die Größe der
Vorrichtung verringert werden, ohne daß der Stufen-Höhenunter
schied der Speicherzelle vergrößert wird. Infolgedessen kann
ein hochgradig zuverlässiger und für hochdichte Integration
geeigneter EEPROM bereitgestellt werden.
Der Betrieb der zweiten bis neunten Ausführungsform ist
grundlegend derselbe wie bei der ersten Ausführungsform, so daß
keine erneute Beschreibung gegeben wird.