Beschreibung
Integrierte Speicher-Schaltungsanordnung mit Ansteuerschal¬ tung und Verwendungen
Die Erfindung betrifft eine integrierte Speicher-Schaltungs- anordnung, die eine Vielzahl von matrixförmig in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen enthält. Jede Speicher¬ zelle enthält mindestens ein Speicherelement. Außerdem führen mehrere Bitleitungen jeweils zu den Speicherzellen derselben Zeile. An den Wortleitungen sind Ansteuerschaltungen angeord¬ net, die jeweils mehrere Ansteuertransistoren enthalten.
Das Speicherelement ist bspw. ein Floatinggatetransistor, ein magnetαresistives Speichereelement, ein ferroelektrisches speicherelement, ein Speicherelement, das die Speicherinfor¬ mation, als Phase (z.b. amorph bzw. kristallin) speichert oder ein anderes Speicherlement.
Die Ansteuerschaltungen enthalten oft Bauelemente, deren minimale Abmessungen größer als die minimale Strukturbreite in der integrierten Speicher-Schaltungsanordnung ist, insbe¬ sondere im Vergleich zu der minimalen Strukturbreite im Spei¬ cherzeHenfeld. Dies ist bspw. darauf zurückzuführen, dass in der An.steuerschaltung höhere Spannungen geschaltet werden müssen.. Insbesondere bei nicht flüchtig speichernden Spei¬ cherzellen werden Ansteuerspannungen benötigt, die oft ein Mehrfaches der von außen an den integrierten Schaltkreis angelegten Betriebsspannung betragen.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine einfach aufgebaute Spei¬ cher-Schaltungsanordnung anzugeben, die insbesondere eine weitere Verkleinerung von Ansteuerschaltungen an Wortleitun¬ gen erlaubt. Außerdem sollen zugehörige Verwendungen angege- ben werden.
Die auf die Speicher-Schaltungsanordnung bezogene Aufgabe wird durch eine Speicher-Schaltungsanordnung mit den Merkma¬ len des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass die physika¬ lischen Grenzen von Hochvolttransistoren einer Verkleinerung entgegen stehen. Deshalb greift die Erfindung auf einen ande¬ ren Typ von Feldeffekttransistoren als Standard-Feldeffekt- tratisistoren mit gleichem Dotiertyp im Sourcebereich und im Drainbereich zurück. Die Erfindung nutzt spezielle Tunnel- Feldeffekttransistoren, die im Aufbau herkömmlichen Feldef¬ fekttransistoren ähneln, aber deren Drainbereich gemäß einem anderen Dotierbereich als deren Sourcebereich dotiert ist. Solche Tunnel-Feldeffekttransistoren bieten die Möglichkeit, bisher verwendete Ansteuerschaltungen abgesehen von einer Verkleinerung im wesentlichen unverändert beizubehalten bzw. nur leicht zu verändern, bspw. hinsichtlich des Dotiertyps bestimmter Dotierbereiche oder des Ersetzens eines Standard- Feldeffekttransistors durch zwei Tunnel-Feldeffekttransis¬ toren, wobei die beiden Transistoren auf Grund eines verrin¬ gerten Flächenbedarfs eines einzelnen Transistors auch insge¬ samt nur die gleiche oder sogar eine kleinere Fläche benöti¬ gen als der ersetzte Transistor. Selbst die bisher verwende- ten Spannungspegel zum Ansteuern der Transistoren können beibehalten werden. Die Tunnel-Feldeffekttranssitoren werden als vertikale Feldeffekttransistoren oder als horizontale Feldeffekttranssistoren ausgeführt.
Außerdem geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass die p-i-n-Struktur {p Dotierung, intrinsische Dotierung, n Dotie¬ rung) der Tunnel-Feldeffekttransistoren auf Grund des i- Bereiches eine höhere Durchbruchspannung bei gleichen Kanal¬ längen im Vergleich zu Standard-Feldeffekttransistoren ermög- liehen. An Stelle der intrinsischen Dotierung wird aus Grün¬ den der einfacheren Herstellung auch eine vergleichsweise geringe n Dotierung bzw. eine vergleichsweise geringe p Do-
tierung verwendet. Die Tunnel-Feldeffekttransistoren sind deshalb für Schaltungen besonders geeignet, in denen ver¬ gleichsweise hohe Spannungen größer als 5 Volt, größer als 9 Volt, größer als 12 Volt oder sogar größer als 15 Volt zu schalten sind, wobei die Spannungen aber vorzugsweise kleiner als 30 Volt sind.
Der in der erfindungsgemäßen Änsteuerschaltung enthaltene spezielle Tunnel-Feldeffekttransistor enthält eine elektrisch leitfähige Steuerelektrode, die von einem Kanalausbildungsbe¬ reich durch ein Dielektrikum getrennt ist. An dem einen Ende des Kanalausbildungsbereiches ist ein erster dotierter An¬ schlussbereich angeordnet, der auch als Source- bzw. Drain- Bereichbezeich.net wird. Der erste dotierte Anschlussbereich ist gemäß einem ersten Dotiertyp dotiert. An dem anderen Ende des KanalausbildungsbereiGhes ist ein zweiter dotierter An- schlussbereich. angeordnet, der gemäß einem Dotiertyp dotiert ist, der sich von dem ersten dotierten Anschlussbereich un¬ terscheidet. Damit ist der Aufbau des Tunnel- Feldeffekttransistors zwar dem Aufbau eines Standard- Tunnelfeldeffekttransistors sehr ähnlich, jedoch gibt es auf Grund des unterschiedlichen Dotiertyps im Drainbereich und im Sσurcebereich auch einen wesentlichen Unterschied.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsan¬ ordnung sind die Speicherzellen nicht flüchtig speichernde Speicherzellen, d.h. Speicherzellen, die auch nach dem Ab¬ schalten einer Betriebsspannung ihren Speicherzustand beibe¬ halten. Die Anordnung beschränkt sich aber nicht nur auf nicht-flüchtige Speicher, sondern kann auch für andere Spei¬ chertypen verwendet werden. Besonders an Stellen, an denen ein Hochvoltteil von einem Niedervoltteil getrennt werden muss, wird die Erfidnung eingestzt. Insbesondere bei ladungs¬ speichernden Schichten sind hohe Spannungen erforderlich, um die Ladungen in die ladungsspeichernde Schicht einzubringen bzw. aus der ladungsspeichernden Schicht zu entfernen, wobei die ladungsspeichernden Schicht entweder elektrisch leitfähig
oder elektrisch isolierend ist. Zum Schreiben bzw. Löschen der Speicherzellen werden Tunnelströme verwendet, die ein Dielektrikum durchtunneln. Alternativ lassen sich insbesonde¬ re zum Schreiben auch andere physikalisch Vorgänge nutzen, bspw. sogenannte "heiße" Ladungsträger, d.h. hochbeschleunig¬ te Ladungsträger, die das Dielektrikum ebenfalls durchqueren können. In diesem Zusammenhang wird auch von CHE (Channel Hot Electron) gesprochen.
Die Tunnel-Feldeffekttransistoren werden bei Weiterbildungen in einer bistabilen Kippschaltung (latch) oder in einem soge¬ nannten Transmissiongate eingesetzt. Das Transmissiongate ist eine Schaltelement, das zur bidirektionalen Signalübertragung oder dass zum elektrischen Trennen eines Hochvσltschaltungs- teils von einem Niedervoltschaltungsteil verwendet wird.
Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung eines Tunnel- Feldeffekttransistors, insbesondere des oben erwähnten spe¬ ziellen Tunnel-Feldeffekttransistors, mit einer Gatelänge kleiner als 500 Nanometer oder kleiner als 300 Nanometer zum Schalten von Spannungen größer als 5 Volt, 9 Volt, 12 Volt oder 15 Volt jedoch vorzugsweise kleiner als 30 Volt oder zum Trennen von Schaltungsteilen, an denen die genannten Spannun¬ gen anliegen, von Schaltungsteilen, in denen nur betragsmäßig kleinere Spannungen als die genannten Spannungen geschaltet werden. Damit wird den Tunnel-Feldeffekttransistoren ein breites Anwendungsgebiet für Massenprodukte erschlossen, bspw. für Ansteuerschaltungen in Speicher-Schaltungen,
Im Folgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Figur 1 einen Schaltplan eines Zellenfeldes in einer integ¬ rierten Speicher-Schaltungsanαrdn/ung, Figur 2 einen Schaltplan eines Wortleitungstreibers, Figur 3 zwei weitere Möglichkeiten für Inverterschaltungen, Figur 4 zwei Tranmissiongatezweige, die zu einen Tranmissi¬ ongate zusammengeschaltet werden können,
Figur 5 einen Tunnel-Feldeffekttransistor, und Figuren 6A bis 6C
Verfahrensschritte zur Herstellung eines Tunnel- Feldeffekttransistors,
Figur 1 zeigt einen Schaltplan eines Zellenfeldes in einer integrierten Speicher-Schaltungsanordnung 10, z.B. einen Flash-EEPROM. Das Speicherzellenfeld enthält eine Vielzahl von matrixförmig in horizontal verlaufenden Zeilen und verti- kal verlaufenden Spalten angeordnete Speichertransistoren, von denen in Figur 1 vier Speichertransistoren TIl bis T22 dargestellt sind. Der erste Index zur Bezeichnung einer Spei¬ cherzelle gibt jeweils die Zeile an, in der sich die betref¬ fende Speicherzelle befindet. Der zweite Index zur Bezeich- nung einer Speicherzelle gibt die Spalte an, in der sich die betreffende Speicherzelle befindet. So liegt die Speicherzel¬ le T12 in der ersten Zeile und in der zweiten Spalte.
Im Ausführungsbeispiel besteht jede Speicherzelle nur aus einem Speichertransistor TIl bis T21. Neben Transistoren können auch andere Speicherelemente verwendet werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen werden beispielsweise sogenann¬ te Split-Gate-Speicherzellen verwendet oder es werden Spei¬ cherzellen verwendet, die zusätzlich zu dem Speiohertransis- tor noch einen Adresstransistor enthalten. Die Speicherzellen TIl bis T21 sind alle gleich aufgebaut, so dass im Folgenden nur der Aufbau der Speicherzelle TlI erläutert wird. Die Speicherzelle TlI enthält eine Steuerelektrαde bzw. Gatee- lektrode G, die auch als Controlgate bezeichnet wird. Unter der Gateelektrode G gibt es ein Floatinggate 50 zur Speiche¬ rung von Ladungen. Das Floatinggate 50 ist vorzugsweise von der Gateelektrode G elektrisch isoliert. Im Ausführungsbei- spiel ist das Floatinggate 50 eine Schicht aus polykristalli¬ nem Silizium, Bei anderen Ausführungsbeispielen wird eine ONO-Schicht (Oxid-Nitrid-Oxinitrid) verwendet. Das Floating¬ gate 50 ist von einem Kanalausbildungsbereich durch ein Gate¬ dielektrikum getrennt. Der Kanalausbildungsbereich wird durch
einen dotierten Sourcebereich S und einen dotierten Drainbe¬ reich D angeschlossen. Die Speichertransistoren T12, T21 und T22 enthalten ebenfalls Floatinggates 52, 54 bzw. 56.
Die Gateelektroden G von Speichertransistoren TIl bis T22, die in einer Zeile der Matrix angeordnet sind, sind mit einer Wortleitung WLl bzw. WL2 verbunden, siehe beispielsweise die Speichertransistoren TlI und T12 der ersten Zeile, deren Gateelektroden G mit der ersten Wortleitung WLl verbunden sind. Weitere horizontal verlaufende Wortleitungen 20 sind durch Punkte angedeutet.
Die Drainbereiche D von Speichertransistoren TIl bis T22 einer Spalte der Speichermatrix sind jeweils an eine in Figur 1 vertikal verlaufende Bitleitung BLl, BL2 angeschlossen.
Beispielsweise sind die Drainbereiche D der Speichertransis¬ toren TIl und T21 an die erste Bitleitung BLl angeschlossen. Weitere Bitleitungen 30 sind in Figur 1 durch Punkte darge¬ stellt.
Die Sourcebereiche S der Speichertransistoren TIl bis T22, einer Spalte der Matrix sind jeweils an eine Sourceleitung 40, 42 angeschlossen, siehe beispielsweise die Sourceleitung 40, an der die Sourcebereiche S der Speichertransistoren TIl und T21 angeschlossen sind. Die Sourceleitungen 40, 42 führen zu einer Sammelleitung 60, die auch als gemeinsamer Sour- ceanschluss bezeichnet wird.
Obwohl im Ausführungsbeispiel eine sogenannte SNOR- Architektur dargestellt ist, lässt sich die Erfindung auch für andere Architekturen nicht flüchtiger Speicher anwenden, beispielsweise für eine NAND-Struktur, für eine DINOR- Struktur usw. Die Bitleitungen BLl, BL2 sind lokale Bitlei¬ tungen, die über Auswahltransistoren mit globalen Bitleitun- gen verbunden sind. Alternativ sind die Bitleitungen BLl, BL2 globale Bitleitungen. Auch die Sourceleitungen 40, 42 lassen sich über nicht dargestellte Auswahltransistoren mit der
gemeinsamen Sourceleitung 60 verbinden. Die Bitleitungen BLl, BL2 und die Sourceleitungen 40, 42 sind bei einem Ausfüh- runcjsbeispiel Metallleitungen. Bei einem anderen Ausführungs¬ beispiel sind entweder die Bitleitungen BLl, BL2 oder die Sourrceleitungen 40, 42 vergrabene Bitleitungen, die jeweils in einem dotierten Bereich angeordnet sind. Bei einer nächs¬ ten Alternative sind sowohl die Bitleitungen BLl, BL2 als auch, die Sourceleitungen 40, 42 als vergrabene Leitungen in jeweils einem dotierten Bereich ausgeführt.
Figur 2 zeigt einen Schaltplan eines Wortleitungstreibers bzw. einer Ansteuerschaltung 100, Diese Ansteuerschaltungen 100 befinden sich jeweils an einer Wortleitung WLl, WL2 usw. Die in Figur 2 dargestellte Ansteuerschaltung 100 ist mit der Wortleitung WLl verbunden.
Die Wortleitungstreiber dienen gemeinsam mit der Auswahllogik im Niedervolt-Teil der Auswahl einer Zeile des Speicherzel¬ lenfeldes. Zusätzlich wird der Wortleitungstreiber für das Umladen der kapazitiven Last der Wortleitung verwendet. Die Ansteuerschaltungen 100 schalten positive Hochspannungen (z.B. 16 Volt) und negative Hochspannungen (z.B. -12 Volt) auf die Wortleitungen WLl, WL2 des Zellenfeldes der Speicher- Schaltungsanordnung 10. Der Flächenbedarf der Ansteuerschal- tuncjen beträgt bei Programmspβiσherschaltungsanσrdnungen etwa 6,8 % und bei Datenspeiσherschaltungsanordnungen sogar 25 % der Gesamtfläche der Speicher-Schaltungsanordrmng, Bei der hier beschriebenen Schaltung handelt es sich um die Ansteuer¬ schaltungen 100 eines Programmspeichermoduls, Die Ansteuer- Schaltungen 100 für den Datenspeicher sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, unterscheiden sich allerdings etwas in der Dimensionierung von den Ansteuerschaltungen 100 für ein Pro- grarαmspeichermodul.
Die Ansteuerschaltung 100 enthält links einer gestrichelten Linie 102 eine Niedervoltlogik bzw. einen Niedervoltteil 104 und rechts der gestrichelten Linie 102 einen Hochvoltteil
106. Der Niedeirvoltteil 104 hat die Aufgabe, die Wortleitung WLl, WL2 zu selektieren und den Hochvoltteil 106 zu treiben.
Der Hochvoltteil 106 enthält einen Passtransistor T150 bzw. eine Passschaltung 150 sowie ein Hochvoltlatch 152, das auch als Hochvolttreάber bezeichnet wird. Der Transistor T150 ist ein n-Kanal-Feldeffekttransistor, der zur Trennung des Hoch¬ voltteils 106 vom Niedervoltteil 104 dient. Der Transistor T150 bzw. die Passschaltung 150 verhindert, dass bei den Niedervolttransistoren T100 bis T132 aufgrund der hohen Span¬ nungen im Hochvoltteil 106 das Gateoxid durchbrechen kann. Die Gateelektrode des Transistors T150 ist mit einer Steuer¬ leitung 160 verbunden, die ein Steuersignal (CONTROL) führt. Ein Arbeitsstreckenansσhluss SDlI des Transistors T150 ist mit dem Ausgang des Inverters 111 verbunden. Der andere Ar- beitsstreckenarxschluss SD12 des Transistors T150 führt zum Hochvoltlatch 152. Auch der Substratbereich des Transistors T150 ist mit dem Hαchvoltlatch 152 verbunden, wie weiter unten noch näher erläutert wird,
Das Hochvoltlafcch 152 besteht aus zwei positiv rückgekoppel¬ ten bzw. mitgelcαppelten Invextersehaltungen 154, 156, welche die Hochspannung auf die Wortleitung WLl schalten und sich aufgrund der Mitkopplung selbst auf dem erforderlichen Gate- potential halten. Der Inverter 154 enthält einen p-Kanal- Tunnel-Feldeffekttransistor T17Q und einen n-Kanal-Tunnel~ Feldeffekttransistor T172. Die Arbeitsstrecken der Transisto¬ ren T17Ö und. Tl72 sind in Reihe geschaltet. Ein Sourσebereich S und der Substratbereich des Transistors T170 sind mit einer Potentialleitung 170 verbunden, die zu einer Ladungspumpe führt. Die Drainbereiche der Transistoren T17Q und T172 sind miteinander elektrisch leitfähig verbunden und führen zum Eingang des Inverters 156. Der Substratbereich des Transis¬ tors T172 und cier Sourcebereich des Transistors T172 sind mit einer Potentialleitung 172 und dem Substratbereich des Tran¬ sistors T150 elektrisch leitfähig verbunden. Die Potential¬ leitung 172 führt ebenfalls zu einer Ladungspumpe.
Die Gateelektroden G der Transistoren T170 und T172 sind mit dem Arbeitsstrecken.anschlu.ss SD12 des Transistors T150 sowie mit einer RückkopplungsleLtung 174 elektrisch leitfähig ver¬ bunden, die auch zur Wortleitung WLl führt.
Der Inverter 156 enthält ebenfalls einen p-Kanal-Tunnel- Feldeffekttransistor T174 und einen n-Kanal~Tunnel- Feldeffekttransistor T176, deren Arbeitsstrecken wiederum in Serie geschaltet sind. Ein. Sourcebereich S des Transistors T174 und der Substratberβi-Ch des Transistors T174 sind mit der Potentialleitung 170 verbunden. Der Drainbereich D des Transistors T174 ist mit dem Drainbereich D des Transistors T176 sowie mit der Wortlei,tung WLl und der Rückkopplungslei¬ tung 174 verbunden. Der Smbstratbereich des Transistors T176 ist mit dem Sourcebereich S des Transistors T176 sowie mit dem Substratbereich des Transistors T15Ö verbunden. Die Gateelektroden G der Transistoren T174 sind mit dem Ein¬ gang des Inverters 155 und somit mit den Drainbereichen D der Transistoren T170 und T172 verbunden.
Aufgrund des Aufbaus des Hochvoltteils 104 kann die Hochspan¬ nung ohne Spannungsabfall an den Transistoren T170 bis T174 geschaltet werden. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Versσr- gungsspannung beispielsweise 1,8 Volt (VDD) und beispielswei- se 0 Volt (VSS) . Die Spannung des Steuersignals (CONTROL) beträgt beispielsweise 7 Volt, um ein sicheres Schalten des Passtransistors T15Ö bzw» der Passschaltüng 150 zu gewähr¬ leisten. Die Steuerleitung 160 (CONTROL) führt ein globales Signal für alle Wortleitungstreiber bzw. Ansteuerschaltungen 100 eines Sektors, beispielsweise z.B. für alle 256 Wortlei¬ tungstreiber eines Sektors. Je nachdem ob das Signal an dem Arbeitsstreckenanschluss SDH logisch "0" oder logisch "1" ist, wird das Rochvoltlatoh 152 gesetzt und dann die positive Hochspannung (HVDPSUP) bzw. negative Hochspannung (HVDNSUP) hochgefahren, indem die Ladungspumpen gestartet werden.
Aufgrund der Verwendung von Tunnel-Feldeffekttransistoren T170 bis T176 ist die Platzeinsparung an Chipfläche in den Ansteuerschaltungen 100 besonders groß _ Jedoch wird auch schon eine Platzeinsparung erreicht, wenn nur ein Teil der Feldeffekttransistoren T170 bis T176 Tunnel-Feldeffekt¬ transistoren sind, während der andere Teil Feldeffekttransis¬ toren mit gleichem Dotiertyp im Source— und Drainbereich sind.
So zeigt Figur 3 zwei weitere Möglichkeiten für Inverter- schaltungen 200 und 202, Die Invertersohaltung 200 enthält einen p-Kanal-Feldeffekttransistor T20O, dessen Sourcebereich S gemäß dem gleichen Dotiertyp dotiert ist wie der Drainbe¬ reich D des Feldeffekttransistors T200 , nämlich gemäß dem p- Dotiertyp. Außerdem enthält die Inverterschaltung 200 einen n-Kanal-Tunnel-Feldeffekttransistor T2Ü2, dessen Drainbereich D gemäß einem anderen Dotiertyp dotiert: ist als der Sourcebe¬ reich des Feldeffekttransistors T2Ö2, fospw. ist der Drainbe¬ reich D n dotiert und der Sourcebereiclh S ist p dotiert. Die Arbeitsstrecken der Transistoren T200 "und T202 sind wiederum in Reihe geschaltet. Der Sourcebereich S des Feldeffekttran¬ sistor T2Ö0 liegt an einem Potential Vl. Die Drainbereiche D der Transistoren T20Q und T202 sind elektrisch leitfähig miteinander und mit einer Ausgangsleitiαng 212 der Inverter- Schaltung 200 verbunden. Der Sourcebereich S des Feldeffekt¬ transistor T202 ist mit einem Potential V2 verbunden, das sich vom Potential Vl unterscheidet. Die Gateelektroden G der Feldeffekttransistoren T200 und T202 sind miteinander elekt¬ risch leitfähig und mit einer Eingangsleitung 210 der Inverterschaltung 200 verbünden.
Die Inverterschaltung 202 enthält einen p-Kanal-Tunnel- Feldeffekttransistor T204, dessen Sourcebereich S gemäß einem anderen Dotiertyp dotiert ist als der Drainbereich D des .Feldeffekttransistors T2Ö4, bspw. ist der Sourcebereich S n dotiert und der Drainbereich D ist p dotiert. Außerdem ent¬ hält die Inverterschaltung 202 einen n.-Kanal-Feldeffekt-
Il transistor T206, dessen Sourcebereich S gemäß dem. gleichen Dotiertyp dotiert ist wie der Drainbereich D des Feldeffekt¬ transistors T206, nämlich gemäß n-Dotiertyp. Die Arbeitsstre- cken der Feldeffekttransistoren T204 und T206 sind in Reihe geschaltet. Der Sourcebereich S des Feldeffekttransistors
T204 liegt auf einem Potential Vl. Der Drainbereicti des Feld¬ effekttransistors T202 und der Drainbereich des Feldeffekt¬ transistors T206 sind miteinander elektrisch leitfMhig ver¬ bunden und führen zu einer Ausgangsleitung 222 der Inverter- Schaltung 202. Der Sourcebereich S des Feldeffekttransistors T206 liegt auf einem Potential V2, das sich vom Potential Vl unterscheidet. Die Gateelektroden G der Feldeffekttransisto¬ ren T204 und T206 sind elektrisch leitfähig untere±nander und mit einer Eingangsleitung 220 der Inverterschaltuncj 202 ver- bunden.
Bei den an Hand der Figur 2 erläuterten Invertersclialtungen 154, 156 sowie bei den an Hand der Figur 3 erläuterten Inver- terschaltuhgen 200 und 202 handelt es sich um sogenannte push-pull-Invexterschaltungen. Die Arbeitsweise dieser Schal¬ tungen wird durch die Verwendung von Tunnel- Feldeffekttransistor T170 bis T176, T202 bzw. T204 nicht verändert.
Figur 4 zeigt zwei Tranmissiongatezweige 250, 252, die auch zu einem Tranmissiongate zusammengeschaltet werden, können. Der Tranmissiongatezweig 250 enthält, zwei Tunnel—Feldeffekt¬ transistoren T25Q und T252, deren Arbeitsstrecken in Serie geschaltet sind. Ein sogenannter Bodybereich 260 des Trans- ferzweiges 250 besteht bspw. aus leicht p dotierten Silizium. Der Bodybereich 260 wird nach unten hin durch eine vergrabene Schicht 262 begrenzt, die bspw. n dotiert ist. Alternativ wird an Stelle der vergrabenen Schicht 262 eine isolierende Schicht verwendet, so dass SOI-Transistoren (Silicon on Insu- lator) entstehen. Der Bodybereich 260 wird lateral durch einen linken Isoliergraben 264 und durch einen rechten Iso¬ liergraben 266 isoliert. Die Isoliergräben 264 uncä 266 werden
auch als flache Isoliergräben (STI - Shallow Trench Isolati¬ on) bezeichnet und können den Bodybereich 260 auch vollstän¬ dig lateral umschließen. Beispielsweise beträgt die Tiefe der Isoliergräben 264, 266 jeweils weniger als 1 Mikrometer oder weniger als ein Nanometer. Im Ausführungsbeispiel sind die Isoliergräben 264, 266 mit Siliziumdioxid gefüllt.
Im Bodybereich 260 wurden implantiert:
- ein Dotierbereich 270 mit einer starken n Dotierung, d.h. einer n+ Dotierung,
- ein Dotierbereich 272 mit einer starken p Dotierung, und
- ein Dotierbereich 274 mit einer starken n Dotierung.
Der Dotierbereich 270 ist mit einen Arbeitsstreckenanschluss SD20 des Transistors T250 verbunden. Der Dotierbereich 272 bildet den anderen Anschluss des Transistors T250. Außerdem bildet der Dotierbereich .272 den einen Anschlussbereich des Transistors T250. Der Dotierbereich 274 des Transistors T252 ist mit einem Arbeitstrecken-Anschluss SD21 des Transistors T252 verbunden. Zwischen dem Dotierbereich 270 und dem Do¬ tierbereich 272 liegt ein Kanalausbildungsbereich 280 des Transistors T25Ü. Ein Kanalausbildungsbereich 282 des Tran¬ sistors T252 liegt zwischen dem. Dotierbereichen 272 und 274.
Der Transistor T250 enthält außerdem eine Gateelektrode 290, die durch ein Gatedielektrikum 300 von einem Kanalausbil¬ dungsbereich 280 des Transistors T25Q getrennt ist. Der Tran¬ sistor T252 enthält eine Gateelektrode 292, die durch ein Gatedielektrikum 302 vom Kanalausbildungsbereich 282 des Transistors T252 getrennt ist. Die Kanalausbildungsbereiche 280 und 282 werden im Bodybereich 260 ausgebildet. Die Gate¬ elektroden 290 und 292 sind elektrisch leitfähig miteinander verbunden und an eine Gateanschlussleitung Gl des Transfer¬ gatezweiges 250 angeschlossen.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel sind zur Verklei¬ nerung der benötigten Chipfläche die Gateelektroden 290 und
292 als gemeinsame Gateelektrode 304 ausgebildet, die auch den Dotierbereich 272 vollständig bedeckt. Der Dotierbereich 272 wird aber kleiner ausgeführt als bei voneinander getrenn¬ ten Gateelektroden. Auch das Gatedielektrikum 300 ist in diesem Fall durchgängig bis zum Gatedielektrikum 302 vorhan¬ den.
Im Folgenden wird die Funktionsweise des Tranmissiongatezwei¬ ges 250 erläutert. Es wird angenommen, dass an dem Arbeits- streckenanschluss SD20 ein positives Potential liegt und dass am Arbeitsstreckenanschluss SD21 ein Massepotential liegt. In diesem Fall arbeitet der p-n-Übergang des Transistor T250 in "Sperrrichtung", so dass abhängig von dem an der Gateelektro¬ de 290 anliegenden Potential ein Tunnelstrom durch einen Tunnelübergang fließt, der sich an dem p-n-Übergang von In¬ versionskanal und Dotierbereiσh 272 ausbildet. Der Transistor T252 arbeitet in Durchlassrichtung, so dase bei positiven Gatepotential ein Strom durch den Transistor T252 fließen kann. Die sich in den Kanalausbildungsbereichen 280 und 282 ausbildenden Kanäle sind dabei Inversionskanäle.
Liegt dagegen am Ansqhluss SD21 ein positives Potential und am Anschluss SD20 ein Massepotential an, so arbeitet der Transistor T252 in Sperrrichtung, wobei abhängig vom Gatepo- tential an der Gateelektrode 292 ein Tunnelstrora an einem Tunnelübergang fließt, der sich an der Grenze von Dotierbe¬ reich 272 und dem Inversionskanal im Kanalausbildungsbereich 282 befindet. Der Transistor T250 arbeitet bei diesen Poten¬ tialen in Vorwärtsrichtung, so dass der Tranmissiongatezweig 250 bei entsprechend großem positiven Gatepotential an der Gateleitung Gl Strom leitet bzw. eingeschaltet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Tranmissiongatezweig 250 an Stelle des Transistors T150 in der Ansteuerschaltung 100 verwendet. Im Übrigen wird bei diesem Ausführungsbeispiel die an Hand der Figur 2 erläuterte Schaltung beibehalten. Alternativ werden an Stelle der Tunnel-Feldeffekttransistoren
T170 bis T176 Standard-Feldeffekttransistoren verwendet, wobei jedoch an Stelle des Transistors T150 Tunnel- Feldeffekttransistoren verwendet werden.
Der Tranmissiongatezweig 252 ist im wesentlichen wie der
Tranmissiongatezweig 250 aufgebaut, so dass einander entspre¬ chende Elemente mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Jedoch wurde jeweils der Wert einhundert zu den Bezugszeichen des Tranmissiongatezweiges 250 addiert, um eine Unterschei- düng zu ermöglichen. Dem Bodybereich 260 im Transferzweig 250 entspricht bspw, ein Bodybereich 360 im Transferzweig 252. Es bestehen die folgenden Unterschiede zwischen den Tranmission¬ gatezweigen 250 und 252:
- der Bodybereich 360 ist leicht n dotiert, - die vergrabene Schicht 362 ist p dotiert,
- der Dotierbereich 370 ist stark p dotiert,
- der Dotierbereich 372 ist stark n dotiert
- der Dotierbereich 374 ist stark p dotiert.
Im Übrigen stimmen die Tranmissiongatezweige 250 und 252 überexn. Während der Tranmissiongatezweig 250 bei positivem Gatepotential wie ein n-Kanal-Transistor arbeitet, arbeitet der Tranmissiongatezweig 252 bei positivem Gatepotential auf Grund der umgekehrten Dotiertypen in sich entsprechenden Bereichen wie ein p-Ranal-Transistor.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind der Anschluss SD21 des Tranmissiongatezweiges 250 und der Anschluss SD120 des Tranmissiongatezweiges 252 miteinander elektrisch leitfä- hig über eine Verbindungsleitung 410 verbunden. Außerdem ist der Anschluss SD20 des Tranmissiongatezweiges 250 mit dem Anschluss SD121 des Tranmissiongatezweiges 252 über eine Verbindungsleitung 412 verbunden. Die Verbindungsleitung 410 ist mit einem Schaltelementanschluss 420 verbunden. Die Ver- bindungsleitung 412 ist dagegen mit einem Schaltelementan¬ schluss 422 verbünden. Zwischen den Schaltelementanschlüssen 420 und 422 erbringt das aus dem Tranmissiongatezweigen 250,
252 bestehende Tranrαissiongate seine Schaltfunktion. Das Tranmissiongate wird über die komplementär zueinander gesteu¬ erten Gateanschlussleitungen Gl und GlOl gesteuert.
Figur 5 zeigt einen Tunnel-Feldeffekttransistor 440, der eine Gateelektrode 450 und ein Gatedielektrikum 452 enthält. Die Gateelektrode 450 besteht beispielsweise aus polykristallinem Silizium, das dotiert worden ist, oder aus Metall. Die Gate¬ elektrode 450 hat eine Gatelänge L, die mit der Kanallänge des sich ausbildenden Kanals etwa übereinstimmt. Das Gatedie¬ lektrikum 452 besteht beispielsweise aus Siliziumdioxid mit einer Schichtdicke im Bereich von 10 Nanometer bis 25 Manometer, abhängig von den Schaltspannungen, die mit dem Transistor 440 geschaltet werden. Im Äusführungsbeispiel ist die Dicke des Gatedielektrikums 452 gleich 20 Nanometer.
Durch die Verwendung eines anderen Materials fuer das Gate¬ dielektrikum ergeben sich andere Schichtdicken, abhängig von den elektrischen Eigenschaften des Dielektrikums. Zusätzlich hängt die Dicke des Dielektrikums von der Wahl des Gate- Materials ab.
Ein Substratbereich 454 ist schwach p-dotiert. Ein Kanalaus¬ bildungsbereich 456 liegt unterhalb der Gateelektrode 450 zwischen einem linken n Dotiergebiet (D, Drain) und einem rechten p Dotiergebiet (S, Source) , deren Bestandteile im Folgenden näher erläutert werden. Das linke Dotiergebiet D enthält einen Hauptbereich 460, der gemäß einer Dotierung (Diffusion oder Implantation) eine maximale Dotierstoffkonzentration zwischen 1019 bis 102D Dotierstoffatomen je cm3 (Kubikzentimeter) hat. Der rechte Dotierbereich S hat ebenfalls eine maximale Dotierstoffkonzentration von löα9 bis 1020 Dotierstoffatomen je cm3. Durch die Verwendung anderer Materialien für die Drain und Source Bereiche (bspw. Germanium) kann eine höhere Dotierstoffkonzentration erreicht werden.
Während der Bereich 462 in einem Äusführungsbeispiel bis an den Kanalausbildungsbereich 456 heranreicht, liegt zwischen
dem Hauptbereich 460 und dem Kanalausbildungsbereich 456 noch ein gemäß einer weiteren Dotierung hergestellter Driftbereich 470, der n dotiert ist. Die maximale Dotierung des Driftbe¬ reiches 470 liegt beispielsweise um eine Zehnerpotenz unter der maximalen Dotierung im Hauptbereich 460. Außerdem liegt die maximale Dotierstoffkonzentration im Hauptbereich 460 tiefer im Substrat als die maximale Dotierstoffkonzentration im Driftbereich 470. Bei dem eben erläuterten Ausführungsbei- spiel sind keine zusätzlichen Dotiergebiete, insbesondere keine Brweiterungsgebiete in dem Feldeffekttransistor 440 enthalten. Der Driftbereich 470 reicht insbesondere an den Kanalausbildungsbereich 456 heran. Der Driftbereich 470 ist optional.
Bei einem alternativen Äusführungsbeispiel reicht der Drift¬ bereich 470 dagegen nicht bis an den Kanalausbildungsbereich 456 heran. Zwischen dem Driftbereich 470 und dem Kanalausbil¬ dungsbereich 456 ist ein gemäß einer dritten Dotierung bzw. einem dritten Dotierschritt hergestellter Erweiterungsbereich 480 angeordnet, der mit einem weiteren Implantationsschritt erzeugt worden ist. Der Erweiterungsbereich 480 ist n do¬ tiert. Seine maximale Dotierstoffkonzentration ist kleiner als die maximale Dotierstoffkonzentration im Driftbereich 470. Außerdem ist das Dotierprofil im Erweiterungsbereich 480 flacher ausgebildet als das Dotierprofil im Driftbereich 470. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auch der Hauptbereich 462 mit Abstand zum Kanalausbildungsbereich 456 angeordnet. Zwi¬ schen dem Hauptbereich 462 und dem Kanalausbildungsbereich 456 befindet sich ein p dotierter Erweiterungsbereich 482, 4er eine um beispielsweise eine Größenordnung geringere maxi¬ male Dotierstoffkonzentxation als der Hauptbereich 462 hat. Das Dotierprofil im Erweiterungsbereich 482 ist außerdem flacher als das Dotierprofil im Hauptbereich 462,
Die an Hand der Figur 5 erläuterten Dotierprofile sind auch bei Tunnel-Feldeffekttransistoren 440 möglich, die zum Schal¬ ten von Spannungen größer 5 Volt, größer 9 Volt, größer
12 Volt oder größer als 15 Volt, jedoch kleiner als 30 Volt eingesetzt werden, weil sich an dem Dotierbereich S ein Tun¬ nelübergang 490 ausbildet und weil ein erhöhter Spannungsab¬ fall über dem intrinsischen bzw. dem schwach dotierten Body- bereich auftritt.
Die Figuren 6Α bis 6C zeigen Verfahrensschritte zur Herstel¬ lung eines Tunnel-Feldeffekttransistors gemeinsam mit einem Feldeffekttransistor, dessen Steuerstrecken-Anschlussbereiche gemäß dem gleichen Dotiertyp dotiert sind. Wie in Figur 6A dargestellt, wird von einem Substrat 500 ausgegangen, bei¬ spielsweise von einem einkristallinen Siliziumsubstrat. Auf dem Substrat 500 wird eine nicht dargestellte Gatedielektri¬ kumschicht abgeschieden, beispielsweise aus Siliziumdioxid, Anschließend wird auf der unstrukturierten Gatedielektrikum¬ schicht ganzflächig eine Gatematerialschicht 502 abgeschie¬ den/ beispielsweise aus dotiertem polykristallinem Silizium.
Wie im linken Teil der Figur 6A dargestellt ist, wird mit Hilfe einer Standardhartraaskenschicht bzw. nur mit Hilfe eines Fotolacks eine Gateelektrode 510 für einen Feldeffekt¬ transistor mit Drain-Source-Bereichen vom gleichen Dotiertyp erzeugt. Wie dagegen im rechten Teil der Figur βA dargestellt ist, wird mit Hilfe einer Hartmaskenschicht, deren Material sich vom Material der Hartmaskenschicht für die Gateelektrode 510 unterscheidet, eine Gateelektrode 512 erzeugt, die die Gateelektrode eines Tunnel-Feldeffekttransistors werden soll. Wach dem Entfernen des Fotolacks wird auch der ggf. auf der Gateelektrode 510 angeordnete Hartmaskenbereich selektiv zu einem Hartmaskenbereich 514 entfernt, der auf der Gate¬ elektrode 512 verbleibt. Beispielsweise besteht der Hartmas- kenschichtbereich 514 aus Siliziumnitrid.
Wie weiter in Figur βB dargestellt ist, wird anschließend ein Resist 520 aufgebracht und mit Hilfe eines fotolithografi- schen Verfahrens so strukturiert, dass Öffnungen für n Do¬ tierbereiche 540 bis 544 erzeugt werden. Die Gateelektrode
510 wird nicht vom Resist 520 bedeckt, so dass die Implanta¬ tion selbstausrichtend zu der Gateelektrode 510 erfolgen kann. Der Hartmaskenbereich 514 wird dagegen teilweise mit Resist 520 bedeckt. Damit entsteht ein Toleranzbereich beim Strukturieren der Resistschiσht 520. Obwohl der Hartmasken- schichtbereich 514 teilweise vom Resist 520 bedeckt ist, wird die Implantation bezüglich des Hartmaskenbereichs 514 bzw. der Gateelektrode 512 ebenfalls selbstausrichtend ausgeführt. Die Ionenimplantation von n Dotierstoffen ist in Figur 6B durch Pfeile 530 dargestellt.
Wie in Figur 6C dargestellt ist, wird das Resist 520 an¬ schließend entfernt. Danach wird ein Resist 560 aufgebracht und mit Hilfe eines fotolithografischen Schrittes so struktu- riert, dass Öffnungen erzeugt werden, in denen p Dotierberei¬ che erzeugt werden sollen, insbesondere ein Dotierbereich 580. Nach dem Strukturieren bedeckt das Resist 560 den Hart- maskenschichtbereich 514 nur teilweise. Damit werden an die Toleranzen beim Strukturieren des Resists 560 vergleichsweise geringe Anforderungen gestellt. Eine Ionenimplantation 570 wird anschließend selbstausrichtend zum Hartmaskenbereich 514 bzw. zur Gateelektrode 512 durchgeführt, wobei der Dotierbe- reiσh 580 erzeugt wird.
Anschließend wird die Hartmaskenschicht 514 entfernt. Es wurde ein "herkömmlicher" Feldeffekttransistor im Bereich der Gateelektrode 510 erzeugt, während im BereiGh der Gatee¬ lektrode 512 ein Tunnel-Feldeffekttransistor erzeugt worden ist, dessen Dotierbereiche 544 und 580 vom entgegengesetzten Dotiertyp sind.
Mit Hilfe von Spacer- bzw. Abstandselementprozessen lassen sich die oben an Hand der Figur 5 erläuterte Dotierprofile erzeugen.
Der mit Hilfe des Verfahrens gemäß Figuren 6A bis 6C herge¬ stellte Tunnel-Feldeffekttransistor ist ein quanten-
mechanisches Bauelement, das die Skalierungsgrenzen eines herkömmlichen MOSFET (Metall Oxide Semiconductor Field Effect Transistor) überwindet. Das Arbeitsprinzip des Tunnel- Feldeffekttransistors ist Band-zu-Band-Tunneln an dem Über- gang vom Kanal zum Sourcebereich. Bei einem positiven Gatebi- as wird ein Kanal gebildet, der einen ρ+/n+ Tunnelübergang zur Folge hat. Bei einem Tunnel-Feldeffekttransistor müssen die Source- und Drainbereiche bzw. insbesondere die Source- Erweiterungen bzw. Drain-Erweiterungen gemäß verschiedener Dotiertypen dotiert werden. Durch das an Hand der Figuren 6A bis 6C erläuterte Verfahren, wird verhindert, dass die Gate- lektrode 512 mehrfach implantiert wird. Dadurch lässt sich die Austrittsarbeitsfunktion der Gatelektrode 512 genau ein¬ stellen. Die Folge davon ist, dass sich auch die Schwellspan- nung des Tunnelfeldeffekttransistors genau einstellen lässt. Das an Hand der Figuren 6A bis 6C dargestellte Verfahren ist insbesondere für Gatelängen L kleiner als 500 Nanometer ge¬ eignet. Der Herstellungsprozess zur Herstellung eines Stan¬ dard-Transistors muss nicht verändert werden, da jeder zu- sätzliche Prozessschritt mit den Standardprozess vereinbar ist. Die Hauptidee besteht darin einen Hartmaskenbereich 514 vor dem Ätzen der Gateelektrode 512 zu erzeugen. Die Hartmas¬ ke 514 wird verwendet, um das Gatematerial 512 abzudecken und um es vor eine Doppel- bzw. Mehrfachimplantation zu schützen. Die Hartmaske 514 lässt sich nach dem Implantieren der Sour¬ ce- Drain-Bereiche bzw. der Erweiterungsbereiche durch selek¬ tives Ätzen entfernen.
Als Hartmaskenmaterial der Hartmaske 514 lässt sich auch silxziumdioxid oder ein anderes Material verwenden. Die Ga- teeXektrode 512 des Tunnel-Feldeffekttransistors wird bei einem Ausführungsbeispiel vor dem Ätzen der Gatelektrode 512 dotxert. Bei einem andere Ausführungsbeispiel wird die Gatee¬ lektrode 512 während der Implantation eines Erweiterungsbe- reiches dotiert.
Zusammenfassend, gilt, dass eine Hochvoltanordnung angegeben wird, die eine hohe Flächendichte von Flash-Speicher- Bausteinen ermöglicht, Neben Flash-Speichern kann die be¬ schriebene Anordnung auch fuer andere Hochvolt-Anordnungen verwendet werden. Um einen EEPROM- oder FLASH-Speicher zu betreiben, sind hohe elektrische Spannungen zum Löschen und Schreiben von Daten in den Speicherzellen erforderlich. Bei¬ spielsweise betragen diese Spannungen etwa 16 Volt oder sie sind sogar größer als 16 Volt. Die Schaltungsanordnung zur Steuerung der Lösch- und Schreibspannungen muss in der Lage sein, diese Spannungen zu schalten ohne dass Durchbrüche auftreten. So sind Designregeln vorgegeben, die die Zuverläs¬ sigkeit der AnsteuerSchaltung gewährleisten. Die Designregeln betreffen insbesondere die Gatelänge, die Isolierdicken usw. Der Anteil der Hochvoltschaltungsteile an der Gesamtschaltung steigt bei modernen Technologieknoten erheblich, insbesondere bei Technologieknoten kleiner als 130 Nanometer. Der Grund dafür sind die physikalischen Grenzen, die u.a. für die Iso¬ lationen und für die Kanallänge gegeben sind. Damit ver- schiebt sich der Schwerpunkt bei der Verkleinerung der nicht flüchtig speicher-nden Speicher von den Speicherzellen zu der Speicherperipherie. Flächeneinsparungen auf Grund von kleine¬ ren Speicherzellen sind kaum mehr möglich. Außerdem werden die Prozesskos"ten zum Verkleinern der minimalen Strukturbrei- te nicht längear durch die Reduzierung der Fläche kompensiert, so dass die Kosten pro Chip ohne Nutzung der Erfindung stei¬ gen würden.
Ein Tunnel-Feldeffekttransistor wird erfindungsgemäß verwen- det, um HochvoltTranmissiongates und andere Hochvoltschaltun¬ gen zu ersetze-n, Auf Grund der p-i-n Struktur des Tunnel- Feldeffekttransistors ist die Durchbruchspannung höher im Vergleich zu Standard*-Feldeffekttransistoren. Bereits bei einer Kanallärx-ge von 300 Nanometern ist die Durchbruchsspan- nung größer als 10 Volt. Ein Standard-Feldeffekttransistor brauchte für eine so große Durchbruchspannung eine Kanallänge von einem Mikrometer. Außerdem ist der sogenannte Leckstrom
des Tunnel-Feldeffekttrarxsistors im Vergleich zu einem Stan¬ dard-Feldeffekttransistor: kleiner, so dass sich die Leis¬ tungsverluste reduzieren.
Der Tunnel-Feldeffekttransistor arbeitet asymmetrisch hin¬ sichtlich des Drain- bzw. Sourceanschlusses. Damit arbeitet ein Transmissiongate nicht zuverlässig, wenn nur ein Tunnel- Feldeffekttransistor verwendet wird. Wie oben an Hand der Figur 4 erläutert worden ist, kann dennoch ein Transmission- gate mit Tunnel-FeldeffeJcttransistoren aufgebaut werden, das vollständig sperrt bzw. vollständig leitet. Für Hochvoltin- verter ist die Asymmetrie der Tunnel-Feldeffekttransistoren kein Problem, da die Drain-Source-Spannung immer positiv bzw. immer negativ ist.
Ein sich bei dotiertem Substrat selbst ausbildender integ¬ rierter Substratkontakt der Tunnel-Feldeffekttransistoren führt zu einer weiteren Verminderung der benötigten Chipflä¬ che. Die erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen führen zu einer weiteren Eflächeneinsparung und zu einer Verringerung des Leistungsverbrauchs Jospw. im Hochvoltteil eines Flash- Speichers. Auf Grund der Verwendung von Tunnel- Feldeffekttransistoren g±bt es andere physikalische Grenzen, die kleinere Abmessungen im Vergleich zu den bisher durch physikalische Grenzen gesetzten Abmessungen erfordern. Durch die Erfindung sind erneut; weitere Verkleinerungen möglich, bspw, in der Peripherieschaltung von Flash-Speichern.
Bei einem anderen Ausfüh-xungsbeispiel wird ein ecfindungsge- mäßes Transfergate oder ein erfindungsgemäßes Latch an einer Bitleitung einer niσhtfltichtigen Speicherzelle eingesetzt.