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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Speicherzelle, ein Speicherzellenarray
und ein Verfahren zum Herstellen der Speicherzelle.
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Elektrische
Bauelemente, beispielsweise Sicherheitssteuerungen, Mikrosteuerungen
oder Chipkarten, sind auf einem Halbleiterbauelement implementiert
und weisen ein Speicherungselement auf. Herkömmliche Speicherungselemente
sind z. B. nichtflüchtige
Massenspeicherungselemente wie Flash-Elemente. Da Halbleiterbauelemente
oft eine enorme Anzahl von Speicherungselementen oder Speicherzellen
aufweisen, muss die Fläche
der Speicherzelle reduziert werden, um eine wirtschaftliche Herstellung
des Halbleiterbauelements durch Reduzierung der Herstellungskosten
aufgrund der reduzierten Chipfläche
zu ermöglichen.
Aufgrund der Tatsache, dass der NVM (NVM = Non Volatile Memory = nichtflüchtiger
Speicher) ein wesentlicher Verbundstoff der Chipkarte oder der Mikrosteuerung
ist, ist die Verringerung der Fläche
der Speicherzelle für
ein Reduzieren der Chipfläche
des Halbleiterbauelements von großer Bedeutung. Da die Anzahl
von Speicherzellen auf einem Halbleiterbauelement ebenfalls 36 kByte,
260 kByte oder 1 MByte beträgt,
ist der Speicher eines Halbleiterbauelements nicht nur ein Punkt,
der während
der Produktionsdefinition des Halbleiterbauelements bewertet werden
muss, sondern auch ein Hauptfaktor der Herstellungskosten des Halbleiterbauelements.
Die erforderliche Siliziumfläche
oder Chipfläche
des Speichers stellt in der Regel den Löwenanteil der Gesamtchipfläche des Halbleiterbauelements
dar.
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Eine
Reduzierung oder eine Herabsetzung der erforderlichen Fläche oder
Chipfläche
der Speicherzelle des NVM wirkt sich abhängig von der Größe des Speichers
um ein Vielfaches auf die Fläche des
Chips aus, z. B. um einen Faktor von 8000000 in dem Fall eines Speichers
mit einer Größe von 1 MByte.
Falls das auf den NVM bezogene Segment 50% der Gesamtchipfläche aufweist,
führt eine
Reduzierung der Fläche
der Speicherzelle um 10% zu einer Reduzierung der Gesamtchipfläche um 5%. Dies
führt zu
einer Reduzierung der Herstellungskosten oder der Produktionskosten
um 5%. Somit ist ein neues Konzept für die Struktur einer Speicherzelle ein
Hauptelement zum Reduzieren der Chipfläche und zum Herabsetzen der
Herstellungskosten, wodurch ein wirtschaftlich erfolgreiches Produkt
erzeugt wird.
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Eine
herkömmliche
Speicherzelle weist einen oder zwei Transistoren auf. Abhängig von
der Programmierung eines Transistors wird eine Schwellenspannung
nach oben oder nach unten verschoben. Aufgrund des Werts der Schwellenspannung ändert ein
Strom durch eine Zelle, die einen oder zwei Transistoren aufweist,
seinen Wert. Die sich daraus ergebende Differenz in dem Stromfluss
wird mit einem Leseverstärker
erfasst und in eine Spannung umgewandelt, wobei diese Spannung zwei
logische Werte, 0 oder 1, aufweist. In einer NOR-Architektur eines
Speicherarrays muss jede Sourceregion und jede Drainregion von einem
zugeordneten Kontakt kontaktiert werden. Diese Kontakte erfordern großzügige Siliziumflächen, was
zu einem Anstieg der Herstellungskosten führt. Eine Modifizierung der Struktur
einer Speicherzelle kann somit ein entscheidender Schritt zur Reduzierung
der erforderlichen Chipfläche
sein.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Speicherzelle,
ein Speicherzellenarray und ein Verfahren zum Herstellen einer Speicherzelle mit
verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Speicherzelle gemäß Anspruch 1, ein Speicherzellenarray
gemäß Anspruch
17, 24, 25, 27 oder 28 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 35 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1a einen
Grundriss eines Speicherzellenarrays, das eine Speicherzelle gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist, wobei vier Speicherzellen gezeigt
sind;
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1b eine
Querschnittsansicht des in 1a dargestellten
Speicherzellenarrays in einer Richtung AA';
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2a ein
Speicherzellenarray, das mehrere Speicherzellen gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufweist;
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2b eine
Querschnittsansicht des in 2a dargestellten
Speicherzellenarrays;
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3 einen
Grundriss eines Speicherzellenarrays, das mehrere Speicherzellen
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist;
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4 ein
Verfahren zum Herstellen einer Speicherzelle gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einem Speicherzellenarray; und
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5a–h schematische
Ansichten des in 1b umrissenen Speicherzellenarrays
während der
Herstellung mittels eines Herstellungsverfahrens gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Speicherzelle weist ein Substrat auf, das einen hervorstehenden
Abschnitt aufweist, wobei der hervorstehende Abschnitt eine Seitenwand, eine
Unterseite, eine obere dotierte Region, die mit einer Bitleitung
verbunden ist, eine untere Region, die sich näher bei einer Unterseite des
hervorstehen den Abschnitts als die obere Region befindet, einen Substratkontakt,
ein Steuerelement zum Steuern eines Stromflusses zwischen der unteren
Region des hervorstehenden Abschnitts und dem Substratkontakt, einen
Wortleitungsabschnitt, einen ersten Isolator in der Nähe der Wortleitung,
ein Floating-Gate (Schwebegate)
in der Nähe
der Wortleitung und einen zweiten Isolator zwischen dem Floating-Gate und
der Seitenwand des hervorstehenden Abschnitts aufweist, wobei der
Wortleitungsabschnitt und das Floating-Gate derart angeordnet sind,
dass ein Kanal in dem hervorstehenden Abschnitt in der Nähe der Seitenwand
des hervorstehenden Abschnitts zwischen der oberen dotierten Region
des hervorstehenden Abschnitts und der unteren Region des hervorstehenden
Abschnitts erzeugbar ist.
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Abgesehen
davon weist ein Verfahren zum Herstellen einer Speicherzelle ein
Behandeln einer Oberfläche
eines Substrats, derart, dass ein hervorstehender Abschnitt eines
Substrats gebildet wird, ein Bilden einer oberen dotierten Region
in dem hervorstehenden Abschnitt, wobei eine untere Region des hervorstehenden
Abschnitts näher
bei einer Unterseite des hervorstehenden Abschnitts ist, ein Bilden
eines Substratkontakts und eines Steuerelements zum Steuern eines
Stromflusses zwischen der unteren Region und dem Substratkontakt,
ein Herstellen eines Wortleitungsabschnitts, eines ersten Isolators
in der Nähe
der Wortleitung, eines Floating-Gates in der Nähe der Wortleitung und eines zweiten
Isolators zwischen dem Floating-Gate und der Seitenwand des hervorstehenden
Abschnitts, derart, dass der Wortleitungsabschnitt und das Floating-Gate
derart angeordnet sind, dass ein Kanal in dem hervorstehenden Abschnitt
in der Nähe
der Seitenwand des hervorstehenden Abschnitts zwischen der oberen
dotierten Region des hervorstehenden Abschnitts und der unteren
Region des hervorstehenden Abschnitts erzeugbar ist, und ein Bilden
einer Bitleitung, die mit der oberen dotierten Region des hervorstehenden
Abschnitts verbunden ist, auf.
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1a zeigt
einen Grundriss eines Speicherzellenarrays 11, das mehrere
Speicherzellen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, hier vier Speicherzellen 13,
und mehrere Substratkontakte 15, hier vier Substratkontakte,
aufweist. Das in der 1a dargestellte Speicherzellenarray
ist lediglich ein Teil eines Speicherzellenarrays, das auf einem
Chip wie beispielsweise einer Sicherheitssteuerung oder einer Mikrosteuerung
implementiert ist.
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Die
Speicherzelle 13 weist einen hervorstehenden Abschnitt 17 und
einen ersten Isolator 19, z. B. ein Tunneloxid wie beispielsweise
ein Siliziumdioxid (SiO2), auf. Der erste
Isolator 19 kann derart angeordnet sein, dass er den hervorstehenden
Abschnitt 17 vollständig
umgibt. Die Speicherzelle 13 weist ferner ein Floating-Gate 21 oder
eine Floating-Gate-Region
auf, das oder die derart angeordnet sein kann, dass das Floating-Gate 21 den
ersten Isolator 19 vollständig umgibt. Das Floating-Gate 21 weist
ein leitfähiges
Material, beispielsweise einen kontinuierlichen Abschnitt eines
leitfähigen
Materials, auf oder kann einen kontinuierlichen Abschnitt eines Isoliermaterials
mit Inseln oder Regionen eines leitfähigen Materials wie beispielsweise
Polysilizium aufweisen, wobei diese Inseln durch das Isoliermaterial voneinander
getrennt sind. Die Inseln aus dem leitfähigen Material können hierbei
als Ladungsfallen dienen. Das Isoliermaterial kann ein Nitrid oder
ein Siliziumnitrid aufweisen. Der erste Isolator 19 ist
zwischen dem hervorstehenden Abschnitt 17 und dem Floating-Gate 21 angeordnet.
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Das
Floating-Gate 21 befindet sich zwischen dem ersten Isolator 19 und
einem zweiten Isolator 23, wobei der zweite Isolator 23 derart
angeordnet sein kann, dass er das Floating-Gate 21 vollständig umgibt.
Der zweite Isolator oder die zweite Isolatorregion 23 befindet
sich zwischen dem Floating-Gate 21 und einem Wortleitungsabschnitt 25.
Der Wortleitungsabschnitt 25 kann derart angeordnet sein,
dass er den zweiten Isolator 23 vollständig umgibt. Der Wortleitungsabschnitt 25 ist zwischen
einer Isolierregion 27 und dem zweiten Isolator 23 angeordnet.
Der Wortleitungsabschnitt 25 kann den zweiten Isolator 23 in
der Speicherzelle 13 gemäß der vorliegenden Erfindung
vollständig
umgeben. Die Isolierregion 27 ist zwischen dem Wortleitungsabschnitt 25 und
einem weiteren Wortleitungsabschnitt 25a einer angrenzenden
Speicherzelle 13a angeordnet. In der Speicherzelle 13, 13a gemäß der vorliegenden
Erfindung können
der hervorstehende Abschnitt 17, der erste Isolator 19,
das Floating-Gate 21, der zweite Isolator 23 oder
der Wortleitungsabschnitt 25 ringförmig oder quadratisch sein,
und sämtliche
Elemente können
bezüglich
einander konzentrisch angeordnet sein.
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Eine
hier durch eine gestrichelte Linie angezeigte Bitleitung 28 erstreckt
sich über
die Speicherzelle 13, die angrenzende Speicherzelle 13a und
weitere Speicherzellen des in 1a gezeigten
Speicherzellenarrays 11.
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In 1b ist
eine Querschnittsansicht des Speicherzellenarrays 11 in
einer Schnittansicht AA' umrissen.
Zu sehen ist ein Substrat 29, in dem das Speicherzellenarray 11 implementiert
ist. Das Substrat 29 weist die hervorstehenden Abschnitte 17 auf, wobei
die hervorstehenden Abschnitte 17 aus demselben Material
wie das Substrat 29 hergestellt sein können. Eine obere Region 17a des
hervorstehenden Abschnitts 17 kann eine höhere Dotierungskonzentration
als das Substrat 29 und somit eine höhere Leitfähigkeit als das Substrat 29 aufweisen.
Die obere Region 17a des hervorstehenden Abschnitts 17 kontaktiert
die Bitleitung 28. Der hervorstehende Abschnitt weist eine
Unterseite 17b auf, von der der hervorstehende Abschnitt
von einer unteren Substratebene hervorsteht. Die untere Region 17c des
hervorstehenden Abschnitts 17 befindet sich zwischen der Unterseite 17b und
der oberen Region 17a.
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Eine
Isolierschicht 31 ist zwischen der Bitleitung 28 auf
der einen Seite und dem ersten Isolator 19, dem Floating-Gate 21, dem
zweiten Isolator 23, dem Wortleitungsabschnitt 25 oder
der Isolierregion 27 auf der anderen Seite angeordnet.
Wie es in 1b gezeigt ist, kann die Isolierschicht 31 derart angeordnet
sein, dass sie den ersten Isolator 19, das Floating-Gate 21,
den zweiten Isolator 23, den Wortleitungsabschnitt 25 oder
die Isolierregion 27 bedeckt. Abgesehen davon kann die
Isolierschicht 31 derart angeordnet sein, dass sie mit
einer oberen Oberfläche
der oberen Region 17a in dem hervorstehenden Abschnitt 17 bündig ist.
Die so implementierte Isolierschicht 31 kann in einem Hohlraum
in der Struktur unter der Bitleitung 28 gebildet sein.
Die Isolierschicht 31 kann beispielsweise ein Nitrid aufweisen.
Der hervorstehende Abschnitt 17, der erste Isolator 19,
das Floating-Gate 21, der zweite Isolator 23, der
Wortleitungsabschnitt 25 und die Isolierregion 27 können sich
von einer Oberfläche
der Isolierschicht 31, die dem Substrat 29 zugewandt
ist, in das Substrat 29 erstrecken. Die Schichten können derart
angeordnet sein, wie es in 1b gezeigt
ist, dass sie sich in einer zu einer Oberfläche des Chips, in dem das Speicherzellenarray 11 implementiert
ist, vertikalen Richtung erstrecken. Der erste Isolator 19 kann an
die Seitenwand des hervorstehenden Abschnitts 17 angrenzen
und sich in einer zu der Chipoberfläche vertikalen Richtung zu
der Unterseite des hervorstehenden Abschnitts 17 erstrecken,
wobei die Unterseite des hervorstehenden Abschnitts 17 auf
einem Ende des hervorstehenden Abschnitts 17 angeordnet
ist, das von dem Ende des hervorstehenden Abschnitts 17,
an das die obere Region 17a angrenzt, abgewandt ist.
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Ein
Steuerelement 33 ist auf einer Region des ersten Isolators 19 gebildet,
derart, dass die Region des kontinuierlichen ersten Isolators 19 zwischen
dem Steuerelement 33 und dem Substrat 29 angeordnet
ist. Das Steuerelement 33 ist somit durch den kontinuierlichen
Isolator 19 von dem Substrat 29 getrennt. Wie
es in 1b gezeigt ist, können die Region
des ersten Isolators 19, die zwischen dem hervorstehenden
Abschnitt 17 und dem Floating-Gate 21 angeordnet
ist, und die Region des ersten Isolators 19, die zwischen
den Steuerelementen 33, 33a und dem Substrat 29 angeordnet
ist, in einer kontinuierlichen Schicht implementiert sein. Die kontinuierliche
Schicht oder der erste Isolator 19 kann ein Siliziumoxid
aufweisen.
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Ein
weiterer Isolierabschnitt 37 ist zwischen dem Wortleitungsabschnitt 25 und
dem Steuerelement 33 angeordnet. Somit ist das Steuerelement 33 von
dem Wortleitungsabschnitt 25 getrennt. Wie es in 1b gezeigt
ist, können
der weitere Isolierabschnitt 37 und der zweite Isolator 22 in
einer kontinuierlichen Schicht eines Isoliermaterials, beispielsweise
eines Siliziumnitrids oder eines ONO-Materials (ONO = Oxid-Nitrid-Oxid),
implementiert sein. Die Isolierregion 27 ist zwischen dem
Wortleitungsabschnitt 25 und dem Wortleitungsabschnitt 25a der
angrenzenden Speicherzelle 13a angeordnet, so dass der
Wortleitungsabschnitt 25 von dem Wortleitungsabschnitt 25a der
angrenzenden Speicherzelle 13a getrennt ist. Die Substratkontakte 15 werden
auf dem Substrat 29 erzeugt und können sich in einer zu einer Oberfläche der
Chipfläche
vertikalen Richtung erstrecken. Das Speicherzellenarray 11 kann
derart angeordnet sein, dass die Speicherzelle 13 oder
die angrenzende Speicherzelle 13a zwischen den Substratkontakten 15 angeordnet
ist.
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Abhängig von
einem Potential des Steuerelements 33, das aus einem leitfähigen Material
wie beispielsweise einem Metall oder einem Polysilizium bestehen
kann, kann ein leitfähiger
Kanal zwischen dem Substratkontakt 15 und einer unteren
Region des hervorstehenden Abschnitts 17 erzeugt werden, so
dass Ladungsträger
von dem Substratkontakt 15 zu dem hervorstehenden Abschnitt 17 oder
umgekehrt fließen
können.
Das Potential des Steuerelements 33 kann durch eine Spannung
zwischen dem Substrat 29 und dem Steuerelement 33 eingestellt werden.
Das Steuerelement 33 und ein Steuerelement 33a der
angrenzenden Speicherzelle 13a können elektrisch verbunden sein,
derart, dass, wenn eine geeignete Spannung zwischen die Steuerelemente 33, 33a und
das Substrat 29 angelegt wird, ein leitfähiger Kanal
zwischen den unteren Regionen der mehreren hervorstehenden Abschnitte 17 und
dem Substratkontakt 15 erzeugt wird. Gleichzeitig können die
Steuerelemente 33, 33a einer Spalte der Speicherzellen 13, 13a alle
elektrisch miteinander verbunden sein, so dass ein leitfähiger Kanal
zwischen den unteren Regionen sämtlicher
Speicherzellen 13, 13a einer Spalte und den Substratkontakten 15 parallel
oder gleichzeitig erzeugt werden kann, wenn eine geeignete Spannung
zwischen den Steuerelementen 33, 33a auf der einen
Seite und dem Substrat 29 auf der anderen Seite angelegt
wird. Zusätzlich können sämtliche
Steuerelemente 33, 33a einer Zeile, einer Spalte,
einer Bank oder des gesamten Speicherzellenarrays 11 in
einer kontinuierlichen Schicht implementiert sein, die sich über die
mit denselben in Beziehung stehenden Speicherzellen 13, 13a erstreckt,
wobei die hervorstehenden Abschnitte 17 die kontinuierliche
Schicht durchbohren oder sich über dieselbe
erstrecken können.
Die so implementierte kontinuierliche Schicht kann beispielsweise
als eine große
Gateelektrode eines derart implementierten Transistors, der einen
Stromfluss zwischen den hervorstehenden Abschnitten 17 aller
Speicherzellen 13, 13a und den Substratkontakten 15 steuert,
dienen. Der derart implementierte Transistor weist eine große kontinuierliche
Gateelektrode auf, die lediglich durch die durch die hervorstehenden
Abschnitte 17 gebildeten Ausnehmungen in der kontinuierlichen Schicht
unterbrochen oder perforiert ist.
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Eine
Konzentration von Ladungsträgern
in dem hervorstehenden Abschnitt 17 in einem Bereich zwischen
der unteren Region 17c und der oberen Region 17a kann
durch eine Konzentration von Ladungsträgern auf dem Floating-Gate 21 oder
durch ein an den Wortleitungsabschnitt 25 angelegtes Potential
eingestellt werden. Somit kann die Leitfähigkeit des Bereichs zwischen
der oberen Region 17a und der unteren Region 17c des
hervorstehenden Abschnitts 17 durch ein Potential des Wortleitungsabschnitts 25,
der als ein Steuergate dient, oder durch die Ladungskonzentration
auf dem Floating-Gate 21 gesteuert werden.
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Folglich
können
in einer Speicherzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung der Aufbau und die Struktur der Speicherzelle derart ausgewählt werden, dass
die Konzentration von Elektronen auf einem Floating-Gate und das
Potential der Wortleitung eingestellt werden können, um die Konzentration
von Löchern
in dem hervorstehenden Abschnitt 17 zu beeinflussen. Da
die Konzentration von Löchern
in dem hervorstehenden Abschnitt 17 durch die Konzentration
von Ladungsträgern
auf dem Floating-Gate 21 und
das Potential des Wortleitungsabschnitts 25 gesteuert werden
kann, können
beide Werte so eingestellt werden, dass die Konzentration von Ladungsträgern oder
Löchern
in dem hervorstehenden Abschnitt 17 eine zugeordnete Schwelle überschreitet. Ein
mit der Bitleitung 28 in Reihe geschalteter Leseverstärker kann
diesen Effekt, dass die Konzentration von Ladungsträgern in
dem hervorstehenden Abschnitt 17 diese Schwelle überschreitet,
erfassen und diesen Zustand als einen logischen Wert 0 oder 1 erfassen.
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Da
die Konzentration von Ladungsträgern
in dem hervorstehenden Abschnitt 17 von dem Potential des
Wortleitungsabschnitts abhängt,
kann eine der Speicherzellen 13, 13a durch Einstellen
des Potentials des entsprechenden Wortleitungsabschnitts 25, 25a ausgewählt werden,
während
die Potentiale der anderen Wortleitungsabschnitte 25, 25a,
die derselben Bitleitung 28 zugeordnet sind, auf einem
unterschiedlichen Niveau des Potentials verbleiben. Folglich wird
abhängig
von der Konzentration der Ladungsträger auf dem Floating-Gate 21 der
ausgewählten
Speicherzelle 13, 13a der Inhalt der Speicherzelle
gelesen und als eine logische 0 oder eine logische 1 identifiziert.
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Beim
Programmieren der Speicherzellen 13, 13a wird
das Potential des Steuerelements 33 oder der Steuerelemente 33, 33a derart
eingestellt, dass der Substratkontakt 25 von der unteren
Region des hervorstehenden Abschnitts 17 isoliert ist,
so dass kein leitfähiger
Kanal zwischen der unteren Region des hervorstehenden Abschnitts 17 und
dem Substratkontakt 25 erzeugt wird. Die Spannung zwischen der
Bitleitung 28 und dem Wortleitungsabschnitt 25, 25a kann
so eingestellt sein, dass die Elektronen über den ersten Isolator 19 tunneln
und sich auf dem Floating-Gate 21 akkumulieren können. Somit
kann der Inhalt der Speicherzelle 13, 13a bei
Programmierung der Speicherzelle 13, 13a durch
die Spannung zwischen dem Wortleitungsabschnitt 25, 25a und
der Bitleitung 28 eingerichtet werden. Somit ist die Tatsache,
ob die Speicherzelle 13, 13a nach dem Programmieren
einen logischen Wert von 0 oder einen logischen Wert von 1 speichert,
durch die Spannung zwischen dem Wortleitungsabschnitt 25, 25a und
der Bitleitung 28 definiert.
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Der
Bereich zwischen der oberen Region 17a des hervorstehenden
Abschnitts 17 und der unteren Region des hervorstehenden
Abschnitts 17 dient als eine aktive Fläche eines Transistors, dessen Leitfähigkeit
durch die Konzentration von Ladungsträgern auf dem Floating-Gate 21 und
das Potential des Wortleitungsabschnitts 25 gesteuert wird.
Der Bereich zwischen dem Substratkontakt 15 und der unteren
Region des hervorstehenden Abschnitts 17 dient als eine
aktive Fläche
eines Auswahltransistors, dessen Leitfähigkeit durch das Potential
des Steuerelements 33 eingestellt wird.
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Mit
anderen Worten weist das Speicherzellenarray 11 die Speicherzellen 13, 13a,
hier die Flash-Zellen, die vertikal zu einer Oberfläche des Chips
angeordnet sind, auf. Jede Flash-Zelle kann aus zwei in Reihe geschalteten
vertikal angeordneten Transistoren gebildet sein. Verglichen mit
einer Flash-Zelle mit einem lateral angeordneten Transistor kann
hier eine Reduzierung der Chipfläche
erzielt werden. Der obere Transistor, der die obere Region 17a,
einen Bereich des hervorstehenden Abschnitts 17 zwischen
der unteren Region 17c und der oberen Region 17a,
das Floating-Gate 21 und den Wortleitungsabschnitt 15 aufweist,
dient als die eigentliche Speicherzelle, wobei eine Drainregion
des Transistors mit der Bitleitung 28 verbunden ist. Der
Bereich in dem Substrat 29 zwischen dem Substratkontakt 25 und
der aktiven Fläche
des eigentlichen Speicherzellentransistors dient als die aktive
Fläche
eines Auswahltransistors, dessen Leitfähigkeit durch ein an das Steuerelement 33 angelegtes
Potential gesteuert wird. Ein positiver Ladungsträger kann
sich somit von der Bitleitung 28 zu dem Substrat 29 bewegen,
wenn beide Transistoren, der Speicherzellentransistor und der Auswahltransistor,
aktiviert sind. Wie bereits im Vorhergehenden erwähnt, ist
der Speicherzellentransistor aktiviert, wenn die Konzentration von
Ladungsträgern
auf dem Floating-Gate 21 und das Potential, das an den
Wortleitungsabschnitt 25, 25a angelegt ist, eine
zugeordnete Schwelle überschreiten.
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Der
Sourcekontakt des Auswahltransistors kann durch Herstellen einer
erhöhten
p-Dotierungskonzentration in einem Bereich des Substrats, der an den
Substratkontakt angrenzt, implementiert werden. Die Gates aller
Auswahltransistoren oder der unteren Transistoren können parallel
geschaltet sein, derart, dass eine an ein Gate oder einen Gateleiter
angelegte Spannung alle Auswahltransistoren aller einer Bitleitung
zugeordneten Speicherzellen aktivieren kann.
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Bei
einem weiteren Speicherzellenarray, das eine Mehrzahl von Speicherzellen
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist, können die Steuerelemente oder
Gates der Auswahltransistoren parallel geschaltet sein, derart, dass
ein Sektor, eine Bank oder ein vollständiges Array gleichzeitig oder
parallel ausgewählt
werden kann. Abhängig
von der Aktivierung einer Wortleitung oder eines Wortleitungsabschnitts
kann eine zugeordnete Speicherzelle des Sektors, der Bank oder des
Arrays über
die Bitleitung 28 gelesen werden.
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Wie
bereits im Vorhergehenden erläutert, sind
beim Programmieren der Zelle die Auswahltransistoren gesperrt und
die unteren Regionen der hervorstehenden Abschnitte 17 sind
von den Substratkontakten 15 isoliert. Während des
Programmierens definieren das Potential der Bitleitung oder der
Wert der Spannung zwischen dem Substrat 29 und der Bitleitung 28 die
Spannung zwischen dem Floating-Gate 21 und dem hervorstehenden
Abschnitt 17 und somit den Inhalt der Speicherzelle 13.
Wenn die Spannung zwischen dem Floating-Gate 21 und dem hervorstehenden
Abschnitt 17 einen zugeordneten Wert überschreitet, können die
Elektronen durch den ersten Isolator 19 oder das Tunneloxid
tunneln.
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Um
zu veranlassen, dass die Elektronen durch den ersten Isolator 19 tunneln,
wird eine positive Spannung zwischen den Wortleitungsabschnitt 25 und
die Bitleitung 28 angelegt, wobei der Wortleitungsabschnitt 25 bezüglich der
Bitleitung 28 ein positives Potential aufweist. Beim Programmieren
der Flash-Zelle übersteigt
somit die Spannung zwischen dem Wortleitungsabschnitt 25 und
der Bitleitung 28 entweder einen zugeordneten Wert und
veranlasst, dass die Elektronen durch den ersten Isolator 19 tunneln,
oder überschreitet
einen zugeordneten Wert nicht, so dass die Elektronen nicht durch
den ersten Isolator 19 tunneln. Beim Programmieren der
Speicherzelle 13 befindet sich die Speicherzelle 13 in
einem leitfähigen
Zustand, so dass ein leitfähiger
Kanal zwischen der oberen Region 17a und der unteren Region
des hervorstehenden Abschnitts 17 erzeugt wird.
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Im
Gegensatz zum Programmieren der Speicherzelle 13 durch
Anlegen einer positiven Spannung oder eines positiven Potentials
an den Wortleitungsabschnitt 25 oder das Steuergate kann
die Speicherzelle 13 durch Anlegen einer negativen Spannung
oder eines negativen Potentials an den Wortleitungsabschnitt 25 oder
das Steuergate des Speicherzellentransistors und Veranlassen, dass sich
die Elektronen von dem Floating-Gate oder dem zweiten Isolator 23 zu
dem hervorstehenden Abschnitt 17 bewegen, gelöscht werden.
Beim Löschen der
Speicherzelle 13 tunneln die Elektronen somit in einer
Richtung durch den ersten Isolator 19, die zu der Richtung
beim Programmieren der Speicherzelle 13 entgegengesetzt
ist. Bei einer Betriebsart kann ein Potential, das an die Bitleitung
angelegt wird, oder eine Spannung, die zwischen das Substrat 29 und die
Bitleitung 28 angelegt wird und niedriger als die Programmierspannung
ist, dank des Fouler-Nordheim-Effekts die Elektronen daran hindern,
durch den ersten Isolator 19 zu tunneln, und somit ein
Programmieren der Speicherzelle 13 verhindern. In diesem Fall
kann die angelegte Spannung geringfügig niedriger als die Programmierspannung
sein, so dass die Spannung z. B. in einem Bereich zwischen 0,5 Volt und
1,5 Volt unter der Programmierspannung liegt. Eine Voraussetzung
für die
stabile Spannung auf dem ersten Isolator 19 oder dem Tunneloxid
ist, dass der Auswahltransistor nahe der Unterseite des hervorstehenden
Abschnitts oder nahe der unteren Region 17c des hervorstehenden
Abschnitts 17 nicht gesperrt oder abgeschaltet ist.
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Da
die Struktur der Speicherzelle 13 aus dem Speichertransistor,
der den erschöpften
Körper oder
den hervorstehenden Abschnitt 17 aufweist, und dem Auswahltransistor
besteht, wobei ein Strom in einem Ein-Zustand dieses Transistors
in der vertikalen Richtung durch den Speichertransistor fließt und der
Strom in der vertikalen oder der lateralen Richtung durch den Auswahltransistor
fließt
(möglicherweise
ein Stromfluss in Form einer U-Kurve), kann die erforderliche Chipfläche verglichen
mit herkömmlichen
Speicherzellen reduziert werden. Der Auswahltransistor kann eine
Mehrzahl der Steuerelemente 33, 33a aufweisen,
die über
mehrere Speicherzellen 13, 13a verteilt sind,
wobei während
einer Lesebetriebsart sämtliche
Auswahltransistoren gleichzeitig eingeschaltet sind. Da sich die
aktive Fläche
der Transistoren der Speicherzelle in einer vertikalen Richtung
senkrecht zu einer Oberfläche
des Chips erstrecken kann und sich die aktive Fläche des Auswahltransistors
zumindest teilweise in einer vertikalen Richtung erstrecken kann,
kann eine Speicherzelle gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verglichen mit herkömmlichen Speicherzellen eine
kleinere Chipfläche
aufweisen.
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Da
sich das Floating-Gate der Speicherzelle 13, 13a gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer zu der Oberfläche des Chips
vertikalen Richtung erstrecken kann, kann eine Zelle mit mehreren
Ebenen mit einer Speicherungskapazität von mehr als einem Bit oder
sogar mehr als zwei Bits in ähnlicher
Weise implementiert werden, und der Wirkungsgrad der Speicherzellen
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann verglichen mit einer herkömmlichen Speicherzelle hoch
sein. Aufgrund der Tatsache, dass die Anzahl von in einer Speicherzelle
gespeicherten Bits erhöht
werden kann, kann die für
ein Speicherbauelement mit einer zugeordneten Speicherungskapazität erforderliche
Chipfläche reduziert
werden, wodurch dann die Herstellungskosten für einen Chip, der eine derartige
Speicherung aufweist, herabgesetzt werden können. Da die Speicherzelle 13 gemäß der vorliegenden
Erfindung in dem Substrat 29 derart implementiert werden
kann, dass die Speicherzelle 13 eine vertikale Erstreckung aufweist,
die mehr als dreimal höher
als eine laterale Erstreckung in der zu der Oberfläche des
Chips parallelen Richtung ist, kann die laterale Erstreckung der Speicherzelle 13 reduziert
werden, während
die Speicherungskapazität
der Speicherzelle oder die Menge an Ladungsträgern, die auf dem Floating-Gate
gespeichert werden kann, auf einem hohen Niveau gehalten werden
kann. Folglich kann die Speicherungskapazität der Speicherzelle 13, 13a auf einem
konstanten Niveau gehalten werden, während die in dem Chip implementierte
elektrische Schaltung geschrumpft wird.
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Abgesehen
davon wird die elektrische Kopplung oder die Beanspruchung der angrenzenden Speicherzellen 13, 13a verringert,
da jede der Speicherzellen 13, 13a ihren eigenen
Wortleitungsabschnitt 25, 25a aufweist. So werden
verglichen mit einem herkömmlichen
Speicherzellenarray jegliche störenden
Effekte auf die angrenzende Speicherzelle 13a beim Programmieren
oder Löschen
der Speicherzelle 13 gemäß der vorliegenden Erfindung
in dem Speicherzellenarray 11 verringert. Aufgrund der Struktur
der Speicherzelle 13 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Programmieren oder Löschen
des Inhalts der Speicherzelle sehr effizient durchgeführt werden,
da die Feldleitungen des elektrischen Feldes in dem Kanal des Zellentransistors oder
des hervorstehenden Abschnitts 17 zusammenlaufen, wodurch
der Tunnelungseffekt intensiviert wird. Da jede der Speicherzellen 13 in
dem Speicherzellenarray 11 über die Bitleitung 28 kontaktiert
werden kann, während
das Floating-Gate 21 und der Wortleitungsabschnitt 25 durch
die Isolierschicht 31 von der Bitleitung 28 isoliert
sind, kann eine elektrische Verbindung mit der Speicherzelle 13 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einfache Weise hergestellt oder bearbeitet werden,
was die Herstellungskosten eines Chips, der die Speicherzelle 13 aufweist,
weiter verringert.
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Ein
weiteres Speicherzellenarray 51 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in 2a dargestellt, wobei das Speicherzellenarray 51 eine
Speicherzelle 53 gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist. Das Speicherzellenarray 51 weist einen
ersten Wortleitungsstreifen 55a und einen zweiten Wortleitungsstreifen 55b auf,
wobei der erste Wortleitungsstreifen 55a und der zweite
Wortleitungsstreifen 55b derselben Zeile der Speicherzellen 53 zugeordnet
sind. Das Speicherzellenarray 51 weist ferner einen ersten Wortleitungsstreifen 57a einer
weiteren Zeile der Speicherzellen 53 und einen zweiten
Wortleitungsstreifen 57b einer weiteren Zeile der Speicherzellen 53 auf. 2a stellt
lediglich einen Teil des Speicherzellenarrays 51 dar, wobei
eine Mehrzahl von weiteren Zeilen in dem Speicherzellenarray 51 angeordnet sein
kann. Ein hervorstehender Streifen 59a und ein hervorstehender
Streifen 59b, die der weiteren Zeile zugeordnet sind, stehen
beide von einem Substrat vor und können dasselbe Material wie das
Substrat aufweisen. Der hervorstehende Streifen 59a ist
zwischen dem ersten Wortleitungsstreifen 55a und dem zweiten
Wortleitungsstreifen 55b angeordnet, wohingegen der hervorstehende
Streifen 59b der weiteren Zeile zwischen dem ersten Wortleitungsstreifen 57a der
weiteren Zeile und dem zweiten Wortleitungsstreifen 57b der
weiteren Zeile angeordnet ist.
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Ein
erster Isolatorstreifen 61 ist auf beiden Seiten der hervorstehenden
Streifen 59a, 59b zwischen Floating-Gate-Streifen 63 und
den hervorstehenden Streifen 59a, 59b angeordnet.
Der Floating-Gate-Streifen 63 weist Floating-Gate-Regionen 63a und
Isoliersegmente 63b auf. Die Isoliersegmente 63b sind
zwischen der Floating-Gate-Region 63a der Speicherzellen 53 einer
ersten Spalte und einer Floating-Gate-Region einer zweiten Spalte
der Speicherzellen 53 angeordnet. Zweite Isolatorstreifen 65 sind
zwischen den Floating-Gate-Streifen 63 und den Wortleitungsstreifen 55a, 55b, 57a, 57b angeordnet.
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Eine
Bitleitung 67, von der ein Teil in 2a gezeigt
ist, erstreckt sich über
die Speicherzellen 53 der Spalte. Jede Speicherzelle 53 ist über eine
obere dotierte Region 69 in den hervorstehenden Streifen 59 mit
der Bitleitung 67 elektrisch verbunden. Somit sind die
Speicherzellen 53 einer Spalte durch die Bitleitung 67 miteinander
verbunden. Die Wortleitungsstreifen 55a, 55b, 57a, 57b sind
durch eine in 2a nicht gezeigte Isolierschicht
von der Bitleitung 67 isoliert. Wie anhand von 2a zu
sehen ist, befindet sich eine Gruppe von Speicherzellen 53 zwischen zwei
Substratkontakten 71. Ein Zellenisolatorstreifen 68 ist
zwischen den Wortleitungsstreifen 55b, 57a angeordnet,
wobei der Zellenisolatorstreifen 68 die Speicherzellen 53 der
zwei angrenzenden Zeilen trennt.
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2b stellt
eine Querschnittsansicht der Struktur des Speicherzellenarrays 51 dar.
Zusätzlich zu
den bei der Beschreibung der 2a bereits
erläuterten
Elementen ist in
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2b zu
sehen, dass zwischen den hervorstehenden Streifen 59a, 59b eine
Region des ersten Isolatorstreifens 61 und eine obere Isolierschicht 75 angeordnet
sind. Die obere Isolierschicht 75 kann auch streifenförmig sein
und im Wesentlichen parallel zu den Wortleitungsstreifen 55b, 57a angeordnet sein.
Eine Steuerelektrode 77 ist zwischen der Region des ersten
Isolatorstreifens 61 und der oberen Isolierschicht 75 angeordnet.
Die Steuerelektrode 77 kann auch streifenförmig sein
und im Wesentlichen parallel zu den Wortleitungsstreifen 55b, 57a angeordnet
sein. Die Region des ersten Isolatorstreifens 61 ist zwischen
der Steuerelektrode 77 und einem Substrat 79 angeordnet.
Die Steuerelektrode 77 kann aus einem leitfähigen Material
wie beispielsweise einem Metall oder einem Polysilizium bestehen. Die
obere Isolierschicht 75 ist zwischen den Wortleitungsstreifen 55b, 57a auf
der einen Seite und der Steuerelektrode 77 angeordnet.
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Die
Speicherzelle 53 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in jedem Bereich der hervorstehenden Streifen 59a, 59b zwischen
zwei einander zugewandten Floating-Gate-Regionen 63a gebildet,
wobei jede der beiden Floating-Gate-Regionen 63a an die
ersten Isolatorstreifen 61, die zwischen den beiden Floating-Gate-Abschnitten 63a der
Speicherzelle 53 angeordnet sind, angrenzen kann.
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Die
Funktionalität
der Speicherzelle 53 kann von der Beschreibung der Funktionalität der Speicherzellen 13 in
dem Speicherzellenarray 11, wie es in 1a–b umrissen
ist, abweichend sein. Die Konzentration der Ladungsträger in dem
Bereich des hervorstehenden Streifens 59a, 59b,
der den Speicherzellen 53 zugeordnet ist, hängt von
einem Potential, das an die Wortleitungsstreifen 55a, 55b, 57a, 57b, die
jeweils den Speicherzellen 53 zugeordnet sind, angelegt
wird, und der Konzentration von Ladungsträgern in den Floating-Gate-Regionen 63a,
die der Speicherzelle 53 zugeordnet sind, ab. Abgesehen davon
kann ein Leitungskanal zwischen dem Substratkontakt 71 und
einer unteren Region des entsprechen den Bereichs des hervorstehenden
Streifens 59 durch ein entsprechendes Potential, das an
die Steuerelektrode 77 angelegt wird, erzeugt werden. Somit weist
die Speicherzelle 53 ebenso wie die Speicherzelle 13 in
dem im Vorhergehenden erläuterten
Speicherzellenarray 11 eine Zwei-Transistor-Struktur auf, wobei
eine Region des Substrats 79 nahe der Steuerelektrode 77 eine
aktive Fläche
eines Auswahltransistors bildet und der Bereich in dem hervorstehenden
Streifen 59 die aktive Fläche eines Speichertransistors
bildet. Die Steuerelektroden 77 des Speicherzellenarrays 51 können parallel
geschaltet sein, so dass sämtliche
Auswahltransistoren des Speicherzellenarrays 51 gleichzeitig
ein- oder ausgeschaltet werden können.
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Aufgrund
der symmetrischen Struktur der Speicherzelle 53, die beide
Floating-Gate-Abschnitte 63 auf gegenüberliegenden Seiten des Bereichs
des hervorstehenden Streifens 59 aufweist, kann eine hohe
Konzentration von Feldleitungen, die durch beide Floating-Gate-Abschnitte 63a erzeugt
werden, erzielt werden.
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Eine
weitere Struktur eines Speicherzellenarrays 91, das eine
Speicherzelle 93 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist, ist in 3 dargestellt.
Nachfolgend sind Elemente mit derselben Funktionalität wie die
Elemente in dem Speicherzellenarray 51 mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. Abgesehen davon ist die nachfolgende Beschreibung der
Struktur und der Funktionalität
des Speicherzellenarrays 91 und der Speicherzellen 93 auf
die Unterschiede zu dem Speicherzellenarray 51 in der Struktur
und der Funktionalität
beschränkt.
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Im
Gegensatz zu dem Speicherzellenarray 51 weist jede der
Speicherzellen 93 nur einen Floating-Gate-Abschnitt 63a auf,
da entweder die ersten Isolatorstreifen 61, der Floating-Gate-Streifen 63 oder
der zweite Isolatorstreifen 65 bezogen auf jeden hervorstehenden
Streifen 59a, 59b weggelassen ist, so dass die
Struktur, wie sie in 3 gezeigt ist, erzeugt wird.
Um den Bereich der hervorstehenden Streifen 59a, 59b,
die den Speicherzellen 93 zugeordnet sind, vor den störenden Effekten
des Wortleitungsstreifens 57a der angrenzenden Speicherzelle 53 abzuschirmen,
kann der Zellenisolatorstreifen 68 in dem Speicherzellenarray 91 eine
höhere
Breite w als der Zellenisolatorstreifen 68 in dem Speicherzellenarray 51 aufweisen.
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Die
Speicherzellenarrays 11, 51, 91, die
im Vorhergehenden umrissen sind, können durch ein in 4 gezeigtes
Herstellungsverfahren hergestellt werden. In einem Schritt S11 wird
eine Oberfläche
eines Substrats behandelt, so dass ein hervorstehender Abschnitt
des Substrats gebildet wird. Die hervorstehenden Abschnitte des
Substrats können
durch Entfernen des den hervorstehenden Abschnitt umgebenden Substratmaterials
hergestellt werden, so dass ein nadelförmiger Teil des Substrats von
dem verbleibenden Substratmaterial vorsteht. In einem nachfolgenden
Schritt S13 wird eine obere dotierte Region in dem hervorstehenden
Abschnitt des Substrats hergestellt oder gebildet, wobei die obere
dotierte Region an einem Ende des hervorstehenden Abschnitts angeordnet
ist, das von einem Ende an der Unterseite des hervorstehenden Abschnitts,
an dem die untere Region angeordnet ist, abgewandt ist.
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In
einem nachfolgenden Schritt S15 wird ein Substratkontakt hergestellt
oder gebildet, und ein Steuerelement wird hergestellt oder gebildet,
wobei das Steuerelement zum Steuern eines Stromflusses zwischen
der unteren Region und dem Substratkontakt dient, wenn die Speicherzelle,
die durch das Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
herzustellen ist, betrieben wird. Danach werden ein Wortleitungsabschnitt,
der erste Isolator in der Nähe
des Wortleitungsabschnitts, ein Floating-Gate in der Nähe des Wortleitungsabschnitts
und ein zweiter Isolator, der zwischen dem Floating-Gate und einer Seitenwand
des hervorstehenden Abschnitts angeordnet ist, in einem Schritt
S17 hergestellt, so dass der Wortleitungsabschnitt und das Floating-Gate
derart angeordnet sind, dass ein Kanal in dem hervorstehenden Abschnitt
des Substrats in der Nähe
der Seitenwand zwischen der oberen dotierten Region und der unteren
Region erzeugbar ist. In einem Schritt S19 wird dann eine Bitleitung
gebildet, die mit der oberen dotierten Region der Speicherzelle 13 verbunden
ist. Die Bitleitung dient zum Kontaktieren der Speicherzelle, wie
im Vorhergehenden bereits erläutert
wurde.
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Zusätzlich zu
den im Vorhergehenden erwähnten
Schritten kann ein Isolierabschnitt hergestellt werden, der den
Wortleitungsabschnitt oder das Floating-Gate bedeckt, um die Bitleitung
von dem Wortleitungsabschnitt oder dem Floating-Gate zu isolieren.
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Nachfolgend
ist ein weiteres Verfahren zum Herstellen der Speicherzellenarrays 11, 51, 91 in
den schematischen Ansichten der 5a–h dargestellt. Zuerst
wird ein Substrat 101 an seiner Oberfläche behandelt, um einen hervorstehenden
Abschnitt 103 oder eine Mehrzahl von hervorstehenden Abschnitten 103 herzustellen.
Die Oberfläche
kann z. B. durch einen sogenannten STI-Prozess (STI = Shallow Trench
Insulation = Flachgrabenisolierung) behandelt werden, wobei ein
selektives Ätzen
in einem photolithographischen Strukturierungsverfahren durchgeführt werden
kann. Da eine Tiefe der herzustellenden Speicherzelle in einem Bereich
von 1 μm
liegt, wird ein modifizierter STI-Prozess angewendet, der zu einer
höheren
Bearbeitungstiefe führt.
Danach wird eine erste Isolierschicht 105 auf das Substrat 101 aufgebracht,
wobei die Isolierschicht 105 die Oberfläche des Substrats 101 einschließlich der
Seitenwand und der Oberfläche
des hervorstehenden Abschnitts 103 bedeckt. Die Isolierschicht 105 kann beispielsweise
ein Oxidmaterial wie z. B. ein Siliziumoxid aufweisen. Auf diese
Weise wird eine Anordnung, wie sie in 5a gezeigt
ist, hergestellt.
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Nachfolgend
wird eine Schicht 107 aus einem leitfähigen Material so auf die erste
Isolierschicht 105 aufgebracht, dass die Schicht 107 die Seitenwand
des hervorstehenden Abschnitts 103 nicht bedeckt. Die Aufbringung
der Schicht 107 aus dem leitfähigen Material dient zum Herstellen
des Gates des Auswahltransistors oder untersten Transistors in den
Speicherzellen 13, 53, 93 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Danach
wird eine zweite Isolierschicht 109, die z. B. ein Nitrid
wie beispielsweise ein Siliziumnitrid aufweisen kann, auf eine Oberfläche der
Schicht 107, die von dem Substrat 101 abgewandt
ist, aufgebracht. Die zweite Isolierschicht 109 kann derart
aufgebracht werden, dass sie die Seitenwand des hervorstehenden
Abschnitts 103 nicht bedeckt. Die zweite Isolierschicht 109 dient
zum Trennen des Gates des untersten Transistors, der in der Schicht 107 implementiert
ist, von einem Floating-Gate, das in einem späteren Schritt des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellen ist. Eine Anordnung, wie sie in 5b gezeigt
ist, wird so hergestellt.
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Eine
zweite Schicht 111 aus einem leitfähigen Material wird anschließend auf
der ersten Isolierschicht 105 auf den Seitenwänden des
hervorstehenden Abschnitts 103 und auf einer Oberfläche der zweiten
Isolierschicht 109 gebildet. Die zweite Schicht 111 des
leitfähigen
Materials wird auf eine Oberfläche
der Schicht 107, die von dem hervorstehenden Abschnitt 103 abgewandt
ist, und auf eine Oberfläche
der zweiten Isolierschicht 109, die von dem Substrat 101 abgewandt
ist, aufgebracht. Die zweite Schicht 111 kann derart aufgebracht
werden, dass eine kontinuierliche Schicht, die sich über einen Abschnitt
der ersten Isolierschicht 105 und die zweite Isolierschicht 109 erstreckt,
gebildet wird. Das leitfähige
Material der Schicht 111 kann beispielsweise ein Polysilizium
aufweisen. Eine Anordnung, wie sie in 5c gezeigt
ist, wird so hergestellt.
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Anschließend werden
ein Abschnitt oder mehrere Abschnitte der zweiten Schicht 111 des
leitfähigen
Materials entfernt, um eine Anordnung herzustellen, wie sie in 5d gezeigt
ist. Das selektive Entfernen der zweiten Schicht 111 des
leitfähigen Materials
kann z. B. durch einen anisotropen Polyausnehmungsätzprozess
durchgeführt
werden, wenn das leitfähige
Material ein Polysilizium aufweist. Die so verbleibenden Abschnitte
der zweiten Schicht 111 des leitfähigen Materials dienen als
ein Floating-Gate oder Floating-Gate-Abschnitte in den Speicherzellen 13, 53, 93.
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Anschließend wird
eine dritte Isolierschicht 113 auf die in 5d gezeigte
Anordnung aufgebracht, so dass sie die Oberfläche der zweiten Isolierschicht 109,
die von dem Substrat 101 abgewandt ist, und eine Oberfläche der
zweiten Schicht 111, die von dem hervorstehenden Abschnitt 103 abgewandt
ist, bedeckt. Die dritte Isolierschicht 113 kann beispielsweise
ein ONO-Material aufweisen. Eine dritte Schicht 115 eines
leitfähigen
Materials wird anschließend
auf die dritte Isolierschicht 113 aufgebracht, wobei die
dritte Schicht 115 des leitfähigen Materials ein Metallmaterial
oder ein Polysiliziummaterial aufweisen kann. Eine Anordnung, wie
sie in 5e gezeigt ist, wird so hergestellt.
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Danach
wird eine Oberfläche
der dritten Schicht 115 des leitfähigen Materials strukturiert,
beispielsweise mit Hilfe eines photolithographischen Prozesses und
eines nachfolgenden selektiven Ätzprozesses,
derart, dass eine Ausnehmung in der dritten Schicht 115 des
leitfähigen
Materials gebildet wird. Die so gebildete Ausnehmung wird dann mit
einem Isoliermaterial gefüllt,
derart, dass ein Abschnitt 117 hergestellt wird. Eine derartig
hergestellte Struktur ist in 5f gezeigt.
Eine Oberfläche
der in 5f gezeigten Struktur wird dann
so planarisiert, dass Abschnitte der Schichten 105, 107, 109, 113, 115, 117 entfernt
werden und die hervorstehenden Abschnitte 103 geöffnet werden.
Der Prozess des Planarisierens der Oberfläche der Anordnung kann beispielsweise durch Ätzen oder
chemisch-mechanisches Polieren durchgeführt werden.
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Nachfolgend
wird ein Kontakt für
die Speicherzelle durch Bilden einer oberen dotierten Region 118 hergestellt,
wobei die obere dotierte Region 118 in einem Bereich des
hervorstehenden Abschnitts 103, dessen Oberfläche geöffnet worden
ist, gebildet wird. Eine derartige dotierte Region kann beispielsweise
ein n-dotierter Teil des hervorstehenden Abschnitts 103 sein
und kann beispielsweise durch einen Implantationsprozess gebildet
werden. Die so hergestellte obere dotierte Region 118 fungiert
als ein Kontakt, der mit einer Bitleitung zu verbinden ist, die in
einem späteren
Schritt des Herstellungsverfahrens bearbeitet wird. Anschließend wird
ein Hohlraum oder eine Ausnehmung 118a zwischen den hervorstehenden
Abschnitten 103 hergestellt. Die Herstellung der Ausnehmung 118a wird
beispielsweise durch einen Prozess eines selektiven Ätzens wie
z. B. eines Oberflächenätzens der
oberen Oberflächen der
Schicht 105, 111, 113, 115 oder
des Abschnitts 117 durchgeführt. Die so hergestellte Anordnung
ist in 5g gezeigt.
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Danach
werden die Hohlräume 118a mit
einem Isoliermaterial gefüllt,
wodurch eine Schicht 119 eines Isoliermaterials hergestellt
wird. Ein Substratkontakt 121 oder eine Mehrzahl von Substratkontakten 121 wird
anschließend
beispielsweise durch photolithographisches Ätzen des Substrats 101 und
Füllen
eines so gebildeten Grabens mit einem leitfähigen Material oder durch Implantieren
eines Dotierungsstoffes in das Substrat 101 hergestellt.
Abschließend
wird dann eine Bitleitung 123 mit Hilfe einer strukturierten
Aufbringung oder eines Strukturierens gebildet, wobei beispielsweise
ein Film eines leitfähigen
Materials durch einen photolithographischen Prozess auf eine Oberfläche der
Anordnung aufgebracht oder auf derselben gebildet wird. Die Bitleitung
kann auch durch Aufbringen eines leitfähigen Materials auf die gesamte
Oberfläche
und teilweises Entfernen von Abschnitten des aufgebrachten Materials
durch selektives Ätzen
hergestellt werden. Die Bitleitung 123 ist derart gebildet,
dass sie die Isolierschicht 119 und die oberen dotierten
Regionen 118 bedeckt und an die oberen dotierten Regionen 118 angrenzt,
so dass die obere dotierte Region 118 durch die Bitleitung 123 elektrisch
kontaktiert ist.
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In
der Speicherzelle 13 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann ein Durchmesser oder eine laterale
Erstreckung des hervorstehenden Abschnitts in einem Bereich zwischen
100 nm und 7 nm liegen. Abgesehen davon kann eine Tiefe oder eine
vertikale Erstreckung der Speicherzelle 13 in einem Bereich
zwischen 5 μm und
50 μm liegen.
Jedoch sind beliebige Abmessungen der Speicherzellen 13 alternativ
möglich.
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In
den Speicherzellenarrays 11, 51, 91 können die
Substrate 29, 79, 101 ein Halbleitermaterial, z.
B. Silizium, aufweisen. Es kann jedoch alternativ eine beliebige
Art von Material verwendet werden. Die hervorstehenden Abschnitte 17 oder
die hervorstehenden Streifen 59a, 59b können aus
demselben Material wie das Substrat 17 bestehen oder können aus
einer beliebigen Art von Material bestehen.
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In
den Speicherzellenarrays 11, 51, 91 können die
Isolatoren 19, 23, die Isolierschicht 31 oder die
Isolatorstreifen 61, 65, 68 aus einem
beliebigen Isoliermaterial, beispielsweise Siliziumdioxid, Siliziumnitrid
oder einem Oxid-Nitrid-Oxid-Material
bestehen. Das Floating-Gate 21, die Floating-Gate-Region 63a,
die Wortleitungsabschnitte 25, 25a, das Steuerelement 33, 33a, 77,
die Wortleitungsstreifen 55a, 55b, 57a, 57b,
die Bitleitungen 28, 67, 123 oder die Schichten 107, 111, 115 können ein
beliebiges leitfähiges
Material, beispielsweise ein Metallmaterial oder ein Polysilizium,
aufweisen.
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Abgesehen
davon können
das Floating-Gate 21 oder die Floating-Gate-Region 63a ein
leitfähiges Material,
z. B. einen kontinuierlichen Abschnitt eines leitfähigen Materials,
aufweisen, oder können
einen kontinuierlichen Abschnitt eines Isoliermaterials mit Inseln
oder Regionen eines leitfähigen
Materials, die voneinander durch das Isoliermaterial getrennt sind, wobei
das Isoliermaterial ein Nitrid aufweisen kann, aufweisen. Die Substratkontakte 29, 71, 121 können als
eine dotierte Region eines Substrats mit einer höheren Dotierstoffkonzentration
als eine Region des Substrats, die unterhalb der Speicherzelle angeordnet
ist, implementiert sein oder können
als ein mit einem leitfähigen
Material gefüllter
Graben implementiert sein. Beliebige Implementierungen der Substratkontakte 15, 71, 121 bilden
jedoch Alternativen hierzu.
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Die
Steuerelemente 33, 77 sind unterhalb der Wortleitungen 25, 25a, 55a, 55b, 57a, 57b angeordnet,
so dass die Steuerelemente 33, 33a, 77 zwischen
den Wortleitungen 25, 25a, 55a, 55b, 57a, 57b und
dem Substrat 29, 79, 101 angeordnet sind.
Jedoch bilden beliebige Anordnungen der Steuerelemente 33, 33a, 77 in
dem Speicherzellenarray 11, 51, 91 Alternativen
hierzu.
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Abgesehen
davon können
die Steuerelemente 33, 33a, 77 derart
angeordnet sein, dass sie entweder einen Stromfluss in einer lateralen
Richtung parallel zu einer Oberfläche des Chips steuern oder
dass sie einen Stromfluss in einer vertikalen Richtung senkrecht
zu der Oberfläche
des Chips steuern. Beliebige andere Anordnungen der Steuerelemente 33, 33a, 77,
selbst in einer Art und Weise, dass sie einen U-förmigen Stromfluss
in der Speicherzelle 13, 53, 93 steuern
können,
bilden jedoch Alternativen hierzu.
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Bei
dem in 4 gezeigten Herstellungsverfahren kann die Abfolge
der Schritte auf beliebige Weise geändert werden, um eine Speicherzelle
gemäß der vorliegenden
Erfindung herzu stellen. Das gilt auch für das Herstellungsverfahren,
das in den schematischen Ansichten der 5a–h umrissen
ist.
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Der
hervorstehende Abschnitt 17, der erste Isolator 19,
das Floating-Gate 21, der zweite Isolator 23 und
der Wortleitungsabschnitt 25, 25a sind derart in
der Speicherzelle 13, 13a angeordnet, dass sie einander
vollständig
umgeben. Jede beliebige Anordnung, beispielsweise eine Anordnung,
in der zwei oder mehr der benannten Regionen einander lediglich
teilweise umgeben, sind jedoch Alternativen hierzu, solange der
erste Isolator 19 in der Nähe des Wortleitungsabschnitts 25, 25a angeordnet
ist, das Floating-Gate 21 in der Nähe des Wortleitungsabschnitts 25, 25a angeordnet
ist und der zweite Isolator 23 zwischen der Seitenwand
des hervorstehenden Abschnitts 17 und dem Floating-Gate 21 angeordnet
ist.
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Bei
dem in 1b dargestellten Speicherzellenarray 11 kann
eine Oberfläche
der Isolierschicht 31, die der Bitleitung 28 zugewandt
ist, mit einer oberen Oberfläche
oder einer Oberfläche
der oberen Region 17a, die der Bitleitung 28 zugewandt ist,
bündig
sein. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel des Speicherzellenarrays 11 kann
eine untere Oberfläche
der Isolierschicht 31 oder eine Oberfläche, die von der Bitleitung 28 abgewandt
ist, mit der oberen Oberfläche
der oberen Region 17a bündig sein.
Beliebige Anordnungen der Isolierschicht 31 zwischen der
Wortleitung 25 oder der Bitleitung 28 sind jedoch
als Alternativen möglich.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel des
Verfahrens zum Herstellen des Speicherzellenarrays gemäß der vorliegenden
Erfindung könnte das
Herstellen der Ausnehmungen 118a weggelassen werden, und
die Schicht 119 des Isoliermaterials könnte mit Hilfe einer strukturierten
Aufbringung hergestellt werden. Die Isolierschicht könnte beispielsweise
auf die oberen Oberflächen
der Schicht 105, 111, 113, 115 oder
des Abschnitts 117 aufgebracht werden. Die Isolierschicht
könnte Öffnungen
aufweisen, um die Oberfläche
des hervorstehenden Abschnitts 103 zu öffnen, so dass die oberen dotierten Regionen 118 an
die Öffnungen
oder Ausnehmungen in der Schicht 119 des Isoliermaterials
angrenzen. Danach könnte
die Bitleitung 123 so gebildet werden, dass sie die Isolierschicht 119 und
die oberen dotierten Regionen 118 bedeckt und an die oberen
dotierten Regionen 118 angrenzt, so dass die obere dotierte
Region 118 durch die Bitleitung 123 elektrisch
kontaktiert ist.