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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung
sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Speichereinrichtung.
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Nichtflüchtigen
Speichereinrichtungen (NVM, non-volatile memories) kommt im Bereich
von Multimedia-Anwendungen eine steigende Bedeutung zu. Nichtflüchtige Speicher
sind beispielsweise in Mobiltelefonen, Digitalkameras und anderen
Anwendungen integriert. Die üblicherweise
verwendeten nichtflüchtigen
Speichereinrichtungen beruhen auf der Floating-Gate-Technologie oder
auf der Charge-Trapping-Technologie. In der 1A ist
beispielhaft eine auf der Charge-Trapping-Technologie beruhende Flash-Speicherzelle
im Querschnitt dargestellt.
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Die
in der 1A dargestellte nichtflüchtige Speichereinrichtung
basiert auf der sogenannten SONOS-Technologie. Dabei zeigt die 1A einen Querschnitt
einer SONOS-Speicherzelle entlang der Linie IV bis IV entsprechend
der 1B. Die SONOS-Speicherzelle beruht auf einem n-Kanalbereich FET 28,
bei dem das Gatedielektrikum durch einen Speicherschichtstapel 26 ersetzt
ist. Der Speicherschichtstapel 26 ist oberhalb eines Kanalbereichs 27 und
unterhalb einer Gateelektrode 4 angeordnet. Der Speicherschichtstapel 26 umfasst üblicherweise
eine Charge-Trapping-Schicht, etwa eine Siliziumnitridschicht, als
Speicherschicht 262. Unterhalb der Charge-Trapping-Schicht 262 ist
eine untere Grenzschicht 263 angeordnet. Oberhalb der Charge-Trapping-Schicht 262 ist
eine obere Grenzschicht 261 angeordnet. Die obere und die
untere Grenzschicht 261, 263 fassen die Charge-Trapping-Schicht 262 von
zwei Seiten ein. Bei einer Schichtdicke von mehr als 2 nm unterdrücken sie
ein direktes Tunneln zu/von der Charge-Trapping-Schicht 262.
Ein erster und ein zweiter Source/Drain-Bereich 37, 38 sind
jeweils als dotiertes Gebiet 35 ausgebildet. Abhängig von
der Speicherarchitektur und des verwendeten Programmiermechanismus
der jeweiligen Speichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Speicherzellen des
in der 1A dargestellten Typs umfasst,
wird die jeweilige Speichereinrichtung als SONOS-Speichereinrichtung
oder als NROM-Speichereinrichtung bezeichnet.
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Die
SONOS-Speicherzelle wird mittels Fowler-Nordheim-Tunneln programmiert
und gelöscht,
indem jeweils geeignete Spannungen an die entsprechenden Bitleitungen
und Wortleitungen angelegt werden. In Abhängigkeit der in der Charge-Trapping-Schicht 262 gespeicherten
Ladung ändert
sich die Schwellenspannung des Transistors. Durch Anlegen geeigneter
Spannungen an die korrespondierenden Wort- und Bitleitungen wird
die jeweilige Schwellenspannung und damit die gespeicherte Information erfasst.
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Nichtflüchtige Speicher
oder Flashspeicher werden ihrer internen Architektur nach in solche
vom NOR-Typ und solche vom NAND-Typ unterschieden. In Speichereinrichtungen
vom NOR-Typ werden die Speicherzellen parallel zwischen einer Bitleitung
und einer Masseleitung angeordnet. In Speichereinrichtungen vom
NAND-Typ werden die Speicherzellen jeweils in Serie zwischen einer
Bitleitung und einer Referenzleitung angeordnet.
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Eine
Draufsicht auf ein typisches Speicherzellenfeld vom NAND-Typ ist in der 1B dargestellt.
In einem Halbleitersubstrat 1 sind aktive Gebiete 21 ausgebildet
und voneinander durch flache Isolationsgräben 33 (STI, „Shallow
Trench Isolation") isoliert,
die mit einem isolierenden Material, etwa mit Siliziumdioxid, gefüllt sind.
Parallel zu den aktiven Gebieten 21 sind Bitleitungen 50 ausgebildet.
Wortleitungen 40 sind derart ausgebildet, dass sie die
aktiven Gebiete 21 kreuzen. In jedem der aktiven Gebiete 21 wird
eine Mehrzahl von Transistoren ausgebildet, wobei die Transistoren
in Serie geschaltet sind. Die Leitfähigkeit jedes Transistors wird
durch Aktivieren bzw. Deaktivieren einer korrespondierenden Wortleitung 40 gesteuert.
Zum Anschluss der aktiven Gebiete 21 ist eine gemeinsame
Source-Leitung 44 vorgesehen.
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Die 2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Speicherzellenfeldes vom
NOR-Typ. Die Speicherzellen sind in Spalten angeordnet, wobei jeweils
zwei Speicherzellen einer Spalte mit der gemeinsamen Source-Leitung 45 oder mit
einem gemeinsamen Bitleitungskontakt 51 verbunden sind.
Die Wortleitungen 40 erstrecken sich senkrecht zu den Speicherzellenspalten.
Die Bitleitungen sind parallel zu den aktiven Gebieten 21 angeordnet
und über
Bitleitungskontakte 51 jeweils mit den aktiven Gebieten 21 verbunden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Speichereinrichtung mit nichtflüchtigen
Speicherzellen zur Verfügung
zu stellen. Von der Aufgabe wird die Angabe eines Verfahrens zur
Herstellung einer solchen Speichereinrichtung umfasst. Die Aufgabe
wird durch die Speichereinrichtungen gemäß der Ansprüche 1, 14 und 18, sowie durch
die in den Ansprüchen
22 und 27 angegebenen Verfahren gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
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Die
erfindungsgemäße Speichereinrichtung umfasst
eine Mehrzahl von aktiven Gebieten, die sich entlang einer ersten
Richtung erstrecken. Jedes der aktiven Gebiete ist innerhalb eines
Halbleitersubstrats ausgebildet. In den aktiven Gebieten sind Transistoren
ausgebildet, die jeweils einen ersten und einen zweiten Source/Drain-Bereich,
einen zwischen dem ersten und dem zweiten Source/Drain-Bereich ausgebildeten
Kanalbereich, eine Gateelektrode und einen Speicherschichtstapel
umfassen, der zwischen der Gateelektrode und dem Kanalbereich angeordnet
ist. Benachbarte aktive Gebiete sind voneinander durch einen Fin-Isolationsgraben
isoliert. Entlang einer die erste Richtung schneidenden zweiten
Richtung erstreckt sich eine Mehrzahl von Wortleitungen. Jede Wortleitung
ist mit einer Mehrzahl von Gateelektroden verbunden, die unterschiedlichen
aktiven Gebieten zugeordnet sind, wobei die aktiven Gebiete als
Stege im Halbleitersubstrat ausgebildet sind.
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Die
Wortleitungen sowie der Speicherschichtstapel sind auf mindestens
zwei Seiten des jeweiligen aktiven Gebiets ausgebildet, wobei jeder
der Stege einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufweist.
Der untere Abschnitt ist jeweils unterhalb des oberen Abschnitts
vorgesehen. Der obere Abschnitt weist eine auf eine zur ersten Richtung senkrechten
Richtung bezogene Maximumweite auf. Der untere Abschnitt weist eine
auf eine zur ersten Richtung senkrechten Richtung bezogene Minimumweite
auf, wobei die Maximumweite größer ist
als die Minimumweite.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung umfasst eine erfindungsgemäße Speichereinrichtung eine
Mehrzahl aktiver Gebiete, die sich entlang einer ersten Richtung
erstrecken. Jedes der aktiven Gebiete ist in einem Halbleitersubstrat
ausgebildet. In den aktiven Gebieten sind Transistoren ausgebildet,
die einen ersten und einen zweiten Source/Drain-Bereich, einen zwischen
dem ersten und dem zweiten Source/Drain-Bereich ausgebildeten Kanalbereich, eine
Gateelektrode und einen Speicherschichtstapel, der zwischen der
Gateelektrode und dem Kanalbereich angeordnet ist, umfassen. Benachbarte
aktive Gebiete sind voneinander jeweils durch einen Fin-Isolationsgraben
isoliert. In eine die erste Richtung schneidenden zweiten Richtung
erstreckt sich eine Mehrzahl von Wortleitungen, wobei jede der Wortleitungen
mit einer Mehrzahl von Gateelektroden verbunden ist, die unterschiedlichen
aktiven Gebieten zugeordnet sind. Die aktiven Gebiete sind als Stege
im Halbleitersubstrat ausgebildet. Die Wortleitungen sowie der Speicherschichtstapel
sind auf mindestens zwei Seiten des jeweiligen aktiven Gebiets ausgebildet,
wobei jeder der Stege eine rechte und eine linke Seitenwand aufweist.
Ein Winkel α zwischen
der rechten Seitenwand und der Substratoberfläche beträgt mindestens 90 Grad, wobei
der Winkel α in
der oberen Hälfte
des Stegs gemessen wird. Ein Winkel β zwischen der linken Seitenwand
und der Substratoberfläche
beträgt
mindestens 90 Grad wobei der Winkel β in der oberen Hälfte des
Stegs gemessen wird. Die Höhe
des Stegs ergibt sich aus dem Abstand zwischen dem Grabenboden des Fin-Isolationsgrabens
und der Oberkante des Stegs.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung umfasst die erfindungsgemäße Speichereinrichtung eine
Mehrzahl aktiver Gebiete, die sich entlang einer ersten Richtung
erstrecken und in einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind. In
den aktiven Gebieten sind Transistoren ausgebildet, die jeweils
einen ersten und einen zweiten Source/Drain-Bereich, einen zwischen
dem ersten und dem zweiten Source/Drain-Bereich ausgebildeten Kanalbereich,
eine Gateelektrode und einen Speicherschichtstapel, der zwischen
der Gateelektrode und dem Kanalbereich angeordnet ist, umfassen.
Benachbarte aktive Gebiete sind voneinander jeweils durch einen
Fin-Isolationsgraben isoliert. Entlang einer die erste Richtung schneidenden
zweiten Richtung erstreckt sich eine Mehrzahl von Wortleitungen.
Jede der Wortleitungen ist mit einer Mehrzahl von Gateelektroden
verbunden, die unterschiedlichen aktiven Gebieten zugeordnet sind.
Die aktiven Gebiete sind im Halbleitersubstrat als Stege ausgebildet.
Die Wortleitungen sowie der Speicherschichtstapel sind an mindestens zwei
Seiten der aktiven Gebiete angeordnet, wobei jeder der Stege in
einem zur ersten Richtung senkrechten Querschnitt eine horizontale
obere Oberfläche
entlang der Oberkante und zwei vertikale Seitenwände aufweist. Jede der Seitenwände umfasst
mindestens eine gekrümmte
Oberfläche,
wobei sich eine Krümmungsmittelachse
innerhalb des Halbleitersubstrats in einer Ebene senkrecht zur Substratoberfläche und
senkrecht zur ersten Richtung erstreckt.
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Speichereinrichtung
eine Mehrzahl aktiver Gebiete auf, die sich entlang einer ersten
Richtung erstrecken und innerhalb eines Halbleitersubstrats ausgebildet
sind. In den aktiven Gebieten sind Transistoren ausgebildet, die
jeweils einen ersten und einen zweiten Source/Drain-Bereich, einen
zwischen dem ersten und dem zweiten Source/Drain-Bereich ausgebildeten
Kanalbereich, eine Gateelektrode sowie Mittel zur Änderung
der Schwellenspannung des Transistors mittels Ladungsspeicherung
umfassen. Die Speichereinrichtung umfasst ferner Mittel zur Adressierung
der Gateelektroden und Mittel zur Isolation benachbarter aktiver
Gebiete voneinander, wobei jede der aktiven Gebiete Mittel zur Vergrößerung der
Weite im oberen Abschnitt des aktiven Gebiets im Bezug auf die Weite
in einem unteren Abschnitts des aktiven Gebiets aufweist.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung einer Speichereinrichtung umfasst das Vorsehen eines
Halbleitersubstrats mit einer Substratoberfläche sowie das Einbringen von
Gräben,
die sich entlang einer ersten Richtung erstrecken, wobei zwischen
den Gräben
aktive Gebiete definiert werden. Jeder der Gräben weist Seitenwände und
einen Grabenboden auf. Die Seitenwände der Gräben werden mit einer Deckschicht
bedeckt. Auf den Grabenböden
wird eine Isolatormaterialschicht vorgesehen. Die Deckschicht wird
von den Seitenwänden
der Gräben
entfernt. Ein Speicherschichtstapel wird vorgesehen, wobei der Speicherschichtstapel
an die Seitenwände
der Gräben
sowie an die horizontale obere Oberfläche der aktiven Gebiete angrenzt
und die Isolatormaterialschicht bedeckt. Ein Wortleitungsschichtstapel
wird vorgesehen, der mindestens eine leitfähige Schicht aufweist. Der
Wortleitungsschichtstapel sowie der Speicherschichtstapel werden
strukturiert, wobei einzelne Wortleitungen ausgebildet werden. Dabei
werden die aktiven Gebiete abschnittsweise freigelegt. Danach werden
in den aktiven Gebieten dotierte Gebiete vorgesehen, wobei erste
und zweite Source/Drain-Bereiche ausgebildet werden.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur
Herstellung einer nichtflüchtigen
Speichereinrichtung vom NAND-Typ wird ein Halbleitersubstrat mit einer
Oberfläche
bereitgestellt. Sich entlang einer ersten Richtung erstreckende
Gräben
werden in das Halbleitersubstrat eingebracht, wobei aktive Gebiete definiert
werden. Die Gräben
weisen jeweils Seitenwände
und einen Grabenboden auf. Die Seitenwände der Gräben werden mit einer Deckschicht
abgedeckt. Auf dem Grabenboden wird eine Isolatormaterialschicht
vorgesehen. Die Deckschicht wird von den Seitenwänden der Gräben entfernt und ein Speicherschichtstapel
vorgesehen. Der Speicherschichtstapel wird angrenzend an die Seitenwände der
Gräben
und an die horizontalen oberen Oberflächen der aktiven Gebiete ausgebildet
und bedeckt die Isolatormaterialschicht. Der Speicherschichtstapel
umfasst eine Charge-Trapping-Schicht und eine obere Grenzschicht.
Die Charge-Trapping-Schicht
sowie die obere Grenzschicht werden von den Endbereichen der aktiven
Gebiete entfernt. Ein Wortleitungsschichtstapel wird vorgesehen,
der mindestens eine leitfähige Schicht
enthält.
Der Wortleitungsschichtstapel sowie der Speicherschichtstapel werden
strukturiert, wobei einzelne Wortlei tungen ausgebildet werden und
wobei die aktiven Gebiete abschnittsweise freigelegt werden. In
den aktiven Gebieten werden dotierte Gebiete ausgebildet, wobei
erste und zweite Source/Drain-Bereiche vorgesehen werden.
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Nachstehend
werden die Erfindung sowie deren Vorteile anhand der Figuren näher erläutert. Einander
entsprechende Komponenten und Strukturen sind jeweils mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Es zeigen:
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1A einen
Querschnitt durch eine konventionelle Speicherzelle,
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1B eine
Draufsicht auf ein konventionelles Speicherzellenfeld vom NAND-Typ,
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2 eine
Draufsicht auf ein konventionelles Speicherzellenfeld vom NOR-Typ,
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3 einen
Querschnitt eines Halbleitersubstrats nach Ausbildung aktiver Gebiete
im Zuge der Herstellung einer Speichereinrichtung gemäß einem ersten
erfindungsgemäßen Verfahren,
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4 einen
Querschnitt des Halbleitersubstrats gemäß 3 nach Ausbildung
von Schichten,
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5 eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 4 nach
Ausführung eines
weiteren Prozeßschritts.
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6 eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 5 nach
Abscheidung eines Speicherschichtstapels,
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7A eine
Draufsicht auf das Halbleitersubstrat gemäß 6,
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7B eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 6 nach
einem weiteren Prozessschritt,
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8 eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 7 nach Abscheidung des Wortleitungsschichtstapels,
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9 eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 8 nach
Zurückätzen des
Wortleitungsschichtstapels,
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10A eine Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats
gemäß 9 nach
Ausführung eines
Ionenimplantationsschritts,
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10B eine weitere Querschnittsdarstellung der Wortleitungen
nach Ausführung
des Ionenimplantationsschritts gemäß 10A,
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11A eine Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats
gemäß 10 nach Zurückätzen der Polysiliziumschicht,
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11B eine weitere Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats
gemäß 10A nach Zurückätzen der
Polysiliziumschicht,
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12A eine perspektivische Darstellung des Halbleitersubstrats
einer erfindungsgemäßen Speichereinrichtung;
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12B Querschnittsdarstellungen des Halbleitersubstrats
gemäß 12A,
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13 eine
Querschnittsdarstellung eines Halbleitersubstrats im Zuge der Herstellung
einer Speichereinrichtung nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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14 eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 13 nach
Vertiefen der Öffnungen,
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15 eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 14 nach
Ausführung eines
Oxidationsschritts,
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16 eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 15 nach
Entfernen einer Siliziumnitridschicht,
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17 eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 16 nach
Abscheidung des Wortleitungsschichtstapels,
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18 eine
Querschnittsdarstellung eines Halbleitersubstrats im Zuge der Herstellung
einer Speichereinrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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19 eine
Querschnittsdarstellung des Halbleitersubstrats gemäß 18 nach
Abscheidung des Wortleitungsschichtstapels,
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20 eine
schematische Querschnittsdarstellung einer komplettierten Speichereinrichtung entlang
des aktiven Gebiets,
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21 eine
schematische Draufsicht auf eine Speichereinrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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22 eine
Draufsicht auf ein Halbleitersubstrat nach Ausführen eines ersten Prozessierungsschritts
eines Verfahrens gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und
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23 eine
perspektivische Darstellung einer Speichereinrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 12A zeigt eine perspektivische Darstellung einer
Speichereinrichtung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Auf die Darstellung von planarisierenden Füllschichten zwischen
einander benachbarten Wortleitungen wurde zur besseren Übersichtlichkeit
verzichtet. Aktive Gebiete 21 erstrecken sich entlang einer
ersten Richtung 46. Die aktiven Gebiete 21 sind
voneinander durch Fin-Isolationsgräben 19 isoliert,
die sich ebenfalls entlang der ersten Richtung 46 erstrecken.
Im unteren Abschnitt eines jeden Fin-Isolationsgrabens 19 ist
eine dicke Siliziumoxidschicht, etwa aus Siliziumdioxid, angeordnet,
die einander benachbarte aktive Gebiete 21 voneinander
isoliert. Entlang einer zweiten Richtung 47 erstrecken
sich Wortleitungen 40. Zwischen benachbarten Wortleitungen 40 werden
dotierte Abschnitte 35 im Halbleitersubstrat ausgebildet,
die die ersten und zweiten Source/Drain-Bereiche 37, 38 von
Transistoren ausbilden. Zwischen jeweils zwei benachbarten dotierten
Abschnitten 35 ist ein Kanalbereich 27 ausgebildet,
wobei die Leitfähigkeit
des Kanalbereichs 27 durch die jeweils zugeordnete Gateelektrode 4 gesteuert
wird. Zwischen dem Kanalbereich 27 und der korrespondierenden
Gateelektrode 4 ist ein Speicherschichtstapel 26 angeordnet.
Eine im Speicherschichtstapel 26 gespeicherte Ladung bestimmt
die Schwellenspannung des Transistors. Demgemäß kann eine im Speicherschichtstapel 26 gespeicherte
Ladung durch Anlegen entsprechender Spannungen an die dotierten
Abschnitte 35 und die Gateelektrode 4 detektiert werden.
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Die 12B zeigt weitere Einzelheiten der Querschnittsansichten
in den 11A bzw. 11B.
Jeder der in 12B dargestellten Stege umfasste
einen oberen Abschnitt 231 und einen unteren Abschnitt 232.
Der untere Abschnitt 232 ist unterhalb des oberen Abschnitts 231 vorgesehen.
Der obere Abschnitt weist eine Maximumweite wt, der untere Abschnitt 232 eine
Minimumweite wb auf, die jeweils senkrecht zur ersten Richtung 46 gemessen werden.
Die Maximumweite wt des oberen Abschnitts 231 ist größer als
die Minimumweite wb des unteren Abschnitts. Die Tiefe dg eines jeden
der Fin-Isolationsgräben 19 beträgt bevorzugt
90 bis 200 nm, in besonders bevorzugter Weise 90 bis 130
nm. Die Tiefe dg wird zwischen der Oberkante 23 eines jeden
Stegs und dem Grabenboden 191 des Fin-Isolationsgrabens 19 gemessen.
Bevorzugt wird die Oberkante 192 eines in den Fin-Isolationsgräben 19 vorgesehenen
Isolatormaterials 16 in einer Tiefe di vorgesehen, wobei
di > 0, 5 × dg. In
weiter bevorzugter Weise erstrecken sich die dotierten Abschnitte 35 von
der Oberkante 23 eines jeden Stegs bis zu einer Tiefe ds,
wobei ds > 0, 3 × dg. Bevorzugt
beträgt
die Tiefe ds mehr als 0, 6 × dg.
Demnach grenzen die dotierten Abschnitte an die Substratoberfläche an und erstrecken
sich bis zu einer vergleichsweise großen Tiefe, wie es dem linken
Abschnitt der 12B entnommen werden kann. Dem
rechten Abschnitt der 12B ist
zu entnehmen, dass der jeweilige dotierte Abschnitt sich mindestens
bis zu einer Tiefe erstreckt, bei der die Weite des aktiven Gebietes 21 abnimmt.
Demnach ist jeweils der vollständige
Kanalbereich mit dem ersten und dem zweiten Source/Drain-Bereich verbunden
und weist deshalb einen geringen Anschlusswiderstand auf.
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Gemäß 12A weist jeder der Stege eine rechte und eine
linke Seitenwand auf, wobei ein Winkel α zwischen der rechten Seitenwand 24 und
der Substratoberfläche 10 mindestens
90 Grad beträgt und
wobei der Winkel α in
der oberen Hälfte 231 des Stegs
gemessen wird. Ein Winkel β zwischen
der linken Seitenwand 25 und der Substratoberfläche 10 beträgt mindestens
90 Grad, wobei der Winkel β in der
oberen Hälfte 231 eines
jeden Stegs gemessen wird. Die Höhe
des Stegs wird dabei vom Grabenboden 191 des Fin-Isolationsgrabens
bis zur Oberkante 23 des Stegs gemessen. Die obere Hälfte des
Stegs ist der Anteil, der ausgehend von der Oberkante 23 des
Stegs über
der halben Höhe
des Stegs ausgebildet ist. Weiter kann der 12B entnommen
werden, dass jeder der Stege 21 bezüglich eines Querschnitts senkrecht
zur ersten Richtung 46 eine horizontale obere Oberfläche entlang
der Oberkante 23 und zwei Seitenwände 24, 25 aufweist.
Jede der Seitenwände 24, 25 umfasst
mindestens eine gekrümmte
Fläche,
wobei eine Krümmungsmittelachse 193 innerhalb
des Halbleitersubstrats in einer Ebene senkrecht zur Substratoberfläche 10 und
senkrecht zur ersten Richtung 46 verläuft.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung einer Speichereinrichtung geht von einem Halbleitersubstrat
aus, bei dem es sich bevorzugt um ein Siliziumsubstrat, das p-dotiert
sein kann, handelt. Auf einer Substratoberfläche 10 des Halbleitersubstrats 1 wird
zunächst
eine dünne
Siliziumoxidschicht (Kissenoxid), etwa ein Siliziumdioxid, mit einer
Dicke von näherungsweise
3 bis 5 nm aufgebracht, der eine erste Hartmaskenschicht 12,
bevorzugt aus Siliziumnitrid und mit einer Dicke von etwa 15 bis
30 nm, folgt. Die Schichten werden in bekannter Art aufgebracht. Danach
werden aktive Transistorgebiete definiert, indem Feldisolatorgräben vorgesehen
werden. Die Feldisolatorgräben
haben bevorzugt eine Tiefe von näherungsweise
300 nm. Zur Definition der Feldisolatorgräben (STI, shallow trench isolation)
folgt einer Strukturierung der ersten Hartmaskenschicht 12 eine Ionenstrahlätzung (RIE,
reactive ion etching), um das Silizium bis zu einer Tiefe von 300
nm zurückzubilden.
Danach werden die Feldisolatorgräben
mit einem Siliziumoxid gefüllt.
Ein chemisch-mechanischer Polierschritt (CMP, chemical mechanical
polishing) wird durchgeführt.
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Im
nächsten
Schritt werden aktive Gebiete 12 definiert, in denen die
Transistoren ausgebildet werden. Dazu werden Öffnungen 13 in das
Halbleitersubstrat 1 eingebracht. Dazu wird die Hartmaskenschicht 12 entsprechend
strukturiert. Beispielsweise wird ein Fotolack abgeschieden und
mittels einer Maske mit einem Streifenmuster (lines/spaces) strukturiert.
Die Linien und die Abstände
der Linien haben jeweils bevorzugt eine Weite von 40 nm. Jeder andere
geeignete Wert für
den Linienabstand und die Linienweite sind wählbar. Durch Übertragung
der Struktur des Fotolacks in die Hartmaskenschicht 12 werden
in der Hartmaskenschicht 12 Siliziumnitrid-Linien mit einer
Weite von 40 nm und einem Abstand von 40 nm zueinander definiert.
Danach wird eine weitere Ionenstrahlätzung ausgeführt, um
das Halbleitersubstrat 1 anisotrop zu ätzen. Dabei werden im Halbleitersubstrat 1 Öffnungen 13 ausgebildet.
Die Öffnungen 13 haben
bevorzugt eine Tiefe von 80 nm, wobei die Tiefe ausgehend von der
Substratoberfläche 10 des
Halbleitersubstrats 1 gemessen wird.
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Die
sich ergebende Struktur ist in der 3 dargestellt,
die die an der Substratoberfläche 10 des Halbleitersubstrats 1 gebildeten Öffnungen 13 erkennen
lässt.
Zwischen einander benachbarten Öffnungen 13 sind
jeweils Siliziumstege ausgebildet.
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Mittels
eines Oxidationsschrittes wird auf den freiliegenden Siliziumoberflächen eine
Opferoxidschicht 14 gebildet. Bevorzugt werden Opferschichten
mehrmals hintereinander aufgewachsen und entfernt. Am Ende verbleibt
in jedem Fall eine Opferoxidschicht 14 mit einer Dicke
von näherungsweise
3 bis 10 nm auf den davor freiliegenden Siliziumoberflächen. Danach
wird auf konforme Weise eine Siliziumnitridschicht abgeschieden,
so dass die abgeschiedene Siliziumnitridschicht horizontale und vertikale
Abschnitte aufweist. Die horizontalen Abschnitte der abgeschiedenen
Siliziumnitridschicht werden entfernt. Dabei werden auf den Seitenwänden der Öffnungen 13 Siliziumnitrid-Spacer 15 ausgebildet.
Die Siliziumnitrid-Spacer 15 sind bevorzugt zwischen 4
und 8 nm dick.
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Es
ergibt sich die Struktur gemäß 4.
In der Substratoberfläche 10 des
Halbleitersubstrats 1 sind Öffnungen 13 ausgebildet.
Die Oberfläche
jeder Öffnung 13 ist
mit einer Opferoxidschicht 14 bedeckt. Auf den Seitenwänden der Öffnungen 13 sind
Siliziumnitrid-Spacer 15 vorgesehen. Am Grabenboden jeder Öffnung 13 ist
ein freigelegter Oberflächenabschnitt 15a vorgesehen,
in dem die Oberfläche
der Öffnung 13 lediglich
durch die Siliziumoxidschicht 14 bedeckt ist. Die verbleibenden
Abschnitte der Substratoberfläche 10 sind
mit der Siliziumnitridschicht 12 bzw. mit den Siliziumnitrid-Spacern 15 bedeckt.
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Danach
wird ein weiterer Oxidationsschritt ausgeführt, um auf den nicht abgedeckten
Siliziumoxid-Oberflächenabschnitten 15a eine
weitere Siliziumoxidschicht vorzusehen. Bevorzugt wird ein thermischer
Oxidationsschritt ausgeführt.
Eine solche thermische Oxidation ist dem einschlägigen Fachmann bekannt. Aufgrund
des thermischen Oxidationsschritts wird zur Bildung des entstehenden
Siliziumoxids ein Teil des Halbleitersubstrats 1 aufgebraucht.
Das führt
dazu, dass jedes der aktiven Gebiete 21 in seinem unteren
Abschnitt verschmälert wird.
Die aktiven Gebiete 21 werden demnach in dem Abschnitt,
in dem thermisch Siliziumoxid aufgewachsen wird, schmäler.
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Es
ergibt sich die in der 5 dargestellte Struktur. Insbesondere
ist in einem Bodenabschnitt der Öffnungen 13 eine
dicke Siliziumoxidschicht als Isolatormaterialschicht 16 ausgebildet,
während
die Seitenwände
der Öffnungen 13 unverändert geblieben
sind. Die Siliziumoxidschicht 16 ist seitlich erwei tert,
so dass die Weite jedes aktiven Gebiets 21 in einem jeweiligen
unteren Abschnitt vergleichsweise schmal ist.
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Die
Siliziumnitridschicht 12 bzw. die Siliziumnitrid-Spacer 15 werden
mittels einer chemischen Nassätzung
entfernt. Optional können
Implantationsschritte zum Vorsehen von Wannen- und Kanalbereichdotierungen
folgen. Die dünne
Opferoxidschicht 14 wird entfernt. Optional kann ein weiterer
thermischer Oxidationsschritt durchgeführt werden, dem ein Schritt
zum Entfernen der aufgewachsenen Oxidschicht 14 folgt,
wodurch das aktive Gebiet 21 weiter gedünnt bzw. verschmälert wird.
In bekannter Weise wird ein Speicherschichtstapel der Speichereinrichtung
vorgesehen. Bevorzugt werden die jeweiligen Schichten dabei durch
einen thermischen Oxidationsschritt aufgewachsen oder in bekannter
Weise abgeschieden. Beispielsweise umfasst ein solcher Speicherschichtstapel 26 eine
untere Grenzschicht 263 bzw. einen unteren Grenzschichtstapel,
eine Charge-Trapping-Schicht 262 und
eine obere Grenzschicht 261 bzw. einen oberen Grenzschichtstapel. Die
untere 263 und obere 261 Grenzschicht (Grenzschichtstapel)
unterdrücken
eine unbeabsichtigte Abgabe von in der Charge-Trapping-Schicht 262 gespeicherter
Ladung. Bevorzugt ist die untere Grenzschicht 263 eine
Siliziumdioxidschicht mit einer Dicke von näherungsweise 3,5 nm. Die Charge-Trapping-Schicht 262 ist
bevorzugt eine Siliziumnitridschicht mit einer Dicke von näherungsweise
5 nm. Die obere Grenzschicht 261 ist bevorzugt eine Siliziumdioxidschicht
mit einer Dicke von näherungsweise 5
nm. Die untere Grenzschicht 263 kann beispielsweise auch
eine Siliziumoxidschicht mit einer Dicke von 4 nm, die obere Grenzschicht
eine Aluminiumoxidschicht mit einer Dicke von näherungsweise 15 nm sein, der
eine Gateelektrode, etwa eine TaN-Elektrode oder eine Gateelektrode
aus einem anderen geeigneten Material, etwa einem Material mit hoher Austrittsarbeit,
folgt. Gemäß einer
weiteren Modifizierung kann ein unterer Grenzschichtstapel eine
Mehrzahl von Siliziumoxid- und Siliziumnitridschichten zahl von
Siliziumoxid- und Siliziumnitridschichten zur Unterdrückung eines
direkten Tunnelns umfassen. Die sich ergebende Struktur ist in der 6 dargestellt.
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Wie
etwa in der 7A dargestellt, werden an den
Enden jedes aktiven Gebiets 21 Auswahltransistoren 30 vorgesehen.
Die Auswahltransistoren 30 sind entsprechend den Speicherzellen 20 aufgebaut, umfassen
jedoch anstelle eines Speicherschichtstapels eine einfache Gateoxidschicht 32.
Zum Ersatz des Speicherschichtstapels 26 durch die Gateoxidschicht 32 wird
die gesamte Substratoberfläche 10 mit
einer Blockmaske 342 abgedeckt, die vorbestimmte Abschnitte über den
Enden der aktiven Gebiete 21 unbedeckt lässt. In
den unbedeckten Abschnitten werden die Auswahltransistoren 30 ausgebildet.
Demnach werden Blockmaskenöffnungen 34 so
positioniert, dass die Auswahltransistor-Abschnitte unbedeckt bleiben.
Eine Draufsicht auf die resultierende Struktur ist in der 7A dargestellt,
wobei das Speicherzellenfeld mit einer Blockmaske 342 bedeckt
ist, die vorbestimmte Abschnitte 34 geöffnet lässt.
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Zur
Definition der Auswahltransistoren werden danach Ätzschritte
zur Entfernung des Speicherschichtstapels ausgeführt, wobei dessen Schichten von
den freiliegenden Abschnitten 34 entfernt werden. Insbesondere
wird der Speicherschichtstapel 26 entfernt. Nach Entfernen
des Fotolacks der Blockmaske 342 wird in den freiliegenden
Abschnitten in bekannter Weise eine Gateoxidschicht 32 vorgesehen.
Beispielsweise wird eine Gateoxidschicht 32 mit einer Dicke
von näherungsweise
3 bis 8 nm auf der freigelegten Oberfläche abgeschieden. Die sich
ergebende Struktur ist in der 7B dargestellt.
Entsprechend der 7B wird die Gateoxidschicht 32 derart
vorgesehen, dass alle aktiven Gebiete der Auswahltransistoren bedeckt
werden.
-
Danach
wird über
die gesamte Substratoberfläche
ein Wortleitungsschichtstapel (Gatestapel) abgeschieden. Der Gatestapel
umfasst bevorzugt eine Polysiliziumschicht 41, die mit
einer die Substratoberfläche
planarisierenden Schichtdicke abgeschieden wird, wobei insbesondere
die Fin-Isolationsgräben 19 gefüllt werden.
Danach wird ein Metallschichtstapel 42 abgeschieden, wobei
der Metallschichtstapel 42 eine Dicke von näherungsweise
30 bis 50 nm aufweist. Bevorzugt umfasst der Metallschichtstapel 42 eine
untere Titanschicht, der eine TiN-Schicht folgt, der wiederum eine WNi-Schicht
und eine Wolframschicht folgen. Auf dem Metallschichtstapel 42 wird
bevorzugt eine Kappenschicht 43 aus Siliziumnitrid Si3N4 oder einem anderen
Hartmaskenmaterial abgeschieden. Die Siliziumnitrid-Kappenschicht 43 weist
bevorzugt eine Dicke von 40 nm auf.
-
Die
sich ergebende Struktur ist in der 8 dargestellt.
Jedes der aktiven Gebiete 21 ist mit einem Speicherschichtstapel 26 bedeckt,
dem ein Gatestapel mit einer Polysiliziumschicht 41, einem
Metallschichtstapel 42 und einer Kappenschicht 43 folgt. Die
Polysiliziumschicht 41 weist eine Dicke von näherungsweise
20 bis 50 nm auf, die bezogen auf den obersten Abschnitt des Speicherschichtstapels 26 gemessen
wird.
-
Wortleitungen
werden derart ausgebildet, dass sie sich parallel zur Querschnittsebene
von 8 erstrecken. Dazu wird in einem ersten Schritt ein
Fotolack auf der Struktur gemäß 8 aufgebracht
und mittels einer Linienmaske (lines-spaces) strukturiert. Dabei
werden auf der Substratoberfläche Streifen
aus dem Fotolack ausgebildet. Die freigelegten Abschnitte des Gatestapels
werden mittels bekannter Verfahren geätzt. Bevorzugt wird ein teilreaktiver
Ionenstrahlätzschritt
ausgeführt,
um den Gatestapel, also die Kappenschicht 43, den Metallschichtstapel 42 sowie
die Polysiliziumschicht 41, zurückzubilden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
dabei der Ätzschritt
zeitgesteuert, um ihn vor oder auf der oberen Grenzschicht 261 des
Speicherschichtstapels 26 enden zu lassen. Nach einer anderen
Ausführungsform
stoppt der Ätzschritt
auf einer der Schichten des Speicherschichtstapels, beispielsweise
auf der unteren Grenzschicht 263.
-
Die
resultierende Struktur ist in 9 anhand
eines Querschnitts durch einen nicht mit dem Fotolack bedeckten
Abschnitt dargestellt. Die Polysiliziumschicht 41 ist soweit
zurückgebildet,
dass die oberste Schicht des Speicherschichtstapels 26,
etwa die obere Grenzschicht 261, beinahe freigelegt wird. Wie
der 9 weiter entnommen werden kann, verbleiben auch
in den zurückgebildeten
Abschnitten remanente Anteile der Polysiliziumschicht in den Fin-Isolationsgräben 19.
Demnach bleiben die oberen Abschnitte der Fin-Isolationsgräben 19 mit
dem Polysilizium gefüllt.
Danach werden bevorzugt ein erster und wahlweise ein (nicht dargestellter)
zweiter Spacer ausgebildet, die die Seitenwände der Wortleitungen bedecken.
Bevorzugt wird ein erster Spacer 36 derart vorgesehen,
dass die Wolframschicht eingekapselt wird. Zusätzlich kann ein zweiter Spacer (nicht
dargestellt) vorgesehen werden, um die seitliche Ausdehnung der
noch auszubildenden dotierten Abschnitte festzulegen. Der erste 36 und
zweite Spacer sind etwa aus Siliziumnitrid. Zur Ausbildung der ersten
und zweiten Source/Drain-Bereiche
wird eine Ionenimplantation ausgeführt. Dabei werden im Siliziummaterial
dotierte Abschnitte ausgebildet, die jeweils an die Oberfläche der
in 9 gezeigten Struktur anschließen. Demnach werden sowohl
die Polysiliziumschicht 41 als auch die aktiven Gebiete 21 mit
Ionen dotiert. Infolge des die Fin-Isolationsgräben 19 noch füllenden,
verbliebenen Polysiliziums 41 werden die Ionen von einem
Eindringen in die unterhalb der Siliziumoxidschicht 16 liegenden
Substratabschnitte abgehalten. Im Ergebnis werden dotierte Abschnitte 35 aus gebildet,
wie es in der 10A dargestellt ist. Infolge
des Vorhandenseins des restlichen Polysiliziums 41 kann
daher die Ionenimplantation so ausgeführt werden, dass die Ionen
bis zu einer vergleichsweise großen Tiefe implantiert werden. Beispielsweise
kann die Implantationstiefe 40 bis 100 nm, bevorzugt 60
bis 90 nm, betragen.
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Die 10B zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
III-III der 1B. Der Querschnittsebene verläuft demnach
senkrecht zu den Wortleitungen 40. Die dotierten Abschnitte 35 sind
zwischen den Wortleitungen 40 angeordnet. Der Wortleitungsschichtstapel
hindert die Ionen am Eindringen in die unterhalb der Wortleitungen
liegenden Substratabschnitte. Der 10B ist
zu entnehmen, dass sich die dotierten Abschnitte 35 bis
in eine vergleichsweise große
Tiefe erstrecken. Insbesondere kann die Tiefe der dotierten Abschnitte 5 näherungsweise
50 bis 75 nm betragen, wobei die Tiefe auf die Oberkante des jeweiligen
aktiven Gebiets 21 bezogen wird.
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Danach
werden weitere Ätzschritte
ausgeführt,
wobei das restliche Gatematerial zwischen den Wortleitungen 40 entfernt
wird. Insbesondere wird das restliche Polysilizium 41 weggeätzt, wobei
ein Ätzschritt
zur Entfernung des oberen Abschnitts des Speicherschichtstapels
folgt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
werden die obere Grenzschicht 261 und die Charge-Trapping-Schicht 262 durch Ätzen entfernt.
Als Ergebnis ergibt sich die Struktur gemäß der 11A und 11B. Demnach sind das restliche Polysilizium sowie
die oberen Schichten des Speicherschichtstapels 26 im Bereich
zwischen den Wortleitungen 40 von der Substratoberfläche 10 entfernt.
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Die 11B zeigt einen Querschnitt mit einer Querschnittsebene
senkrecht zur Querschnittsebene der 11A.
Es ergibt sich aus 11B, dass die oberen Schichten 261, 262 des Speicherschichtstapels
von denjenigen Abschnitten entfernt sind, unterhalb welchen die
dotierten Abschnitte 35 ausgebildet sind. Eine perspektivische
Darstellung der resultierenden Struktur zeigt die 12A.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geht von der in der 13 dargestellten
Struktur aus. Die in der 13 dargestellte
Struktur entspricht der in der 4 dargestellten
Struktur, so dass an dieser Stelle auf die detaillierte Beschreibung
von Verfahrensschritten zur Ausbildung der in der 13 dargestellten
Struktur verzichtet wird. Entsprechend der 13 ist
die Oberfläche
von Öffnungen 13 mit
einer Siliziumoxidschicht 14 bedeckt. An den Seitenwänden jeder
der aktiven Gebiete 21 ist die Siliziumoxidschicht 14 mit
einem Siliziumnitrid-Spacer 15 abgedeckt.
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In
einem unteren Abschnitt der Öffnungen 13 wird
jeweils eine Verlängerung
bzw. Vertiefung 17 ausgebildet. Dazu wird zunächst in
einem Ätzschritt Siliziumoxid
selektiv gegen Siliziumnitrid zurückgebildet. Es folgt eine Siliziumätzung. Die Ätzschritte
sind etwa reaktive Ionenstrahlätzprozesse.
Im Ergebnis werden Vertiefungen bzw. Verlängerungen 17 mit freiliegenden
unteren Seitenwandabschnitten 18 ausgebildet. Die sich
ergebende Struktur ist in der 14 dargestellt.
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Der
untere Abschnitt der jeweiligen Öffnung 13 erstreckt
sich in eine größere Tiefe
als die Siliziumoxidschicht 14 und der Siliziumnitrid-Spacer 15. Eine
thermische Oxidation wird durchgeführt und im unteren Abschnitt
der Öffnungen 17 dabei
ein thermisches Oxid als Isolatormaterial 16 ausgebildet.
Da die unteren Seitenwandabschnitte 18 im vorangegangen
Schritt freigelegt wurden, kann dort eine dickere Siliziumoxidschicht 16 aufgewachsen
werden. Die Dicke der Siliziumoxidschicht 16 kann etwa
40 bis 60 nm betragen.
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Alternativ
dazu wird die Siliziumoxidschicht 16 durch eine selektive
Oxidabscheidung vorgesehen, der ein thermischer Oxidationsschritt
folgt. Gemäß einem
solchen selektiven Oxidabscheidungsverfahren wird das Siliziumoxid
ausschließlich
auf einer Siliziumoberfläche
gebildet. Ein solches Verfahren ist etwa eine chemische Dampfphasenabscheidung
jeweils unter Zusatz von Ozon mit beispielsweise TEOS (Tetraethylenorthosilan),
OMTC (Octamethylcyclotetrasiloxan) oder HMDS (Hexamethyldisiloxan)
als Präkursor.
Ein solches ozon-aktiviertes Abscheidungsverfahren scheidet Siliziumoxid
ausschließlich
auf Siliziumoberflächen
ab. Nach Abscheidung der Siliziumoxidschicht wird ein thermischer
Oxidationsschritt ausgeführt,
wobei der Oberflächenabschnitt
des Halbleitersubstrats 1 zur Reaktion gebracht wird. Infolge
dieser Prozessschritte ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Siliziumoxidschicht 16 mit
reduzierten mechanischen Spannungen.
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Die
resultierende Struktur ist in der 15 dargestellt.
Wie der 15 zu entnehmen ist, sind einander
benachbarte aktive Gebiete 21 jeweils durch einen Fin-Isolationsgraben 19 voneinander isoliert,
der in einem unteren Abschnitt eine dicke Siliziumoxidschicht 16 aufweist.
Nach der Ausbildung und dem Füllen
der Fin-Isolationsgräben 19 werden die
Siliziumnitridschicht 12 bzw. die Siliziumnitrid-Spacer 15,
etwa durch eine Nassätzung,
entfernt. Optional können
in der Folge Implantationsschritte zum Vorsehen von Wannen- und/oder
Kanalbereichsdotierungen ausgeführt
werden. Darauf wird die Siliziumoxidschicht 14 von der
Oberfläche
entfernt.
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Fallweise
können
weitere thermische Oxidationsschritte durchgeführt werden, denen jeweils ein Schritt
zum Entfernen der gerade aufgewachsenen Oxidschicht folgt, wodurch
das aktive Gebiet 21 verschmälert wird. Beispielsweise kann
eine (nicht dargestellte) Opferschicht mit einer Dicke von näherungsweise 3
nm aufgewachsen und wieder entfernt werden, wobei darüber hinaus
Kristalldefekte ausgeheilt werden können.
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Es
ergibt sich die in der 16 dargestellte Struktur. Benachbarte
aktive Gebiete 21 in der Form von Stegen bzw. Rippen oder
Finnen sind durch Fin-Isolationsgräben 19 voneinander
isoliert, die jeweils in einem unteren Abschnitt mit einem Isolatormaterial 16 gefüllt sind.
Ein Speicherschichtstapel, der bevorzugt dem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
entspricht, wird abgeschieden. Beispielsweise wird ein Speicherschichtstapel
umfassend eine untere Grenzschicht aus Siliziumdioxid, eine als Charge-Trapping-Schicht
fungierende Siliziumnitridschicht und eine obere Grenzschicht aus
Siliziumdioxid abgeschieden.
-
Ähnlich wie
oben mit Bezug auf die 7A und 7B beschrieben,
wird der Speicherschichtstapel aus denjenigen Abschnitten entfernt,
in denen die Auswahltransistoren ausgebildet werden. Eine Gateoxidschicht 32 wird
in den Auswahltransistor-Abschnitten
ausgebildet. Ein Wortleitungsschichtstapel (Gatestapel) wird abgeschieden,
der etwa eine untere Polysiliziumschicht 41, darauf eine
Metallschicht oder einen Metallschichtstapel 42 und darauf aufliegend
eine Kappenschicht 43, etwa eine Siliziumnitrid-Kappenschicht,
aufweist. Ähnlich
wie mit Bezug auf die 9 bis 12 bereits
beschrieben, wird der Wortleitungsschichtstapel zu Wortleitungen 40 strukturiert.
Dotierte Abschnitte 35 werden vorgesehen, wobei erste und
zweite Source/Drain-Bereiche ausgebildet werden.
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In
der 17 ist ein Querschnitt durch die resultierende
Struktur dargestellt. Der Gatestapel ist neben, bzw. angrenzend
an die aktiven Gebiete 21 vorgesehen. Die Seitenwände der
aktiven Gebiete 21 sind senkrecht zur Substratoberfläche 10.
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist die Siliziumoxidschicht 16, die jeweils den unteren
Abschnitt der Fin-Isolationsgräben
füllt,
dick im Vergleich zur Tiefe der Fin-Isolationsgräben 19. Ein Abstand
di zwischen der Oberkante der Stege und der Oberkante der Siliziumdioxidschicht
beträgt
mindestens 0,5 × dg,
wobei dg den Abstand zwischen der Oberkante des jeweiligen Steges
und dem Grabenboden der Fin-Isolationsgräben 19 bezeichnet.
Bevorzugt ist der Abstand di kleiner als 0,7 × dg.
-
Gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Schritte, die bereits mit
Bezug auf die 13 bis 16 beschrieben
wurden, ausgeführt.
Ausgehend von der in der 16 dargestellten
Struktur wird ein Anneal-Schritt in Wasserstoff-Umgebung ausgeführt. Bevorzugt wird
der Anneal-Schritt
bei einer Temperatur von näherungsweise
800 Grad Celsius über
eine Dauer von typischerweise 1 Minute ausgeführt. Dies führt zu einer Abrundung der
oberen Kanten der aktiven Gebiete 21. Insbesondere wird
als Ergebnis der Minimierung der Oberflächenenergie im Zuge des Anneal-Schritts
das Silizium abgerundet, so dass sich aktive Gebiete 21 mit
gerundetem oder weitgehend kreisförmigem Querschnitt ergeben.
-
Es
ergibt sich die in der 18 dargestellte Struktur. Die
aktiven Gebiete 21 haben im oberen Abschnitt jeweils eine
gerundete oder kreisförmige Form.
Einander benachbarte aktive Gebiete 21 sind durch Fin-Isolationsgräben 19,
die jeweils im unteren Abschnitt mit einem Isolatormaterial 16 gefüllt sind, voneinander
isoliert. Anschließend
werden die üblichen
Verfahrensschritte zur Ausbildung einer Speichereinrichtung ausgeführt. Insbesondere
wird in ähnlicher
Weise wie oben bereits beschrieben ein Speicherschichtstapel abgeschieden.
Der Speicherschichtstapel wird von den den Auswahltransistoren zugeordneten
Abschnitten entfernt. In diesen Abschnitten wird anstelle des Speicherschichtstapels eine
Gateoxidschicht thermisch aufgewachsen. Ein Gatestapel, der etwa
eine Polysilizi umschicht, einen Metallschichtstapel und eine Siliziumnitrid-Kappenschicht aufweist,
wird abgeschieden. Ein Querschnitt der resultierenden Struktur ist
in der 19 dargestellt. Schließlich werden
die Wortleitungen ähnlich der
oben beschrieben Art ausgebildet und Implantationsschritte zur Ausbildung
erster und zweiter Source/Drain-Bereiche ausgeführt.
-
Die 20 zeigt
einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Speichereinrichtung entlang
der Schnittlinie V-V der 1B. Eine
Mehrzahl von Transistoren ist in Serie verbunden bzw. hintereinander geschaltet.
Zum Auslesen der in einem spezifizierten Transistor 281 abgespeicherten
Information werden alle Transistoren 28 einer definierten
Speicherzellenkette in geeigneter Weise adressiert und in den leitenden
Zustand geschaltet. Die selektierte Speicherzellenkette wird durch
Aktivieren eines zugeordneten Auswahltransistors adressiert.
-
Die
erfindungsgemäße Speichereinrichtung kann
in unterschiedlichen Zellenfeldkonfigurationen implementiert werden.
Insbesondere kann die Erfindung als nicht-flüchtiges Speicherzellenfeld
in einer NAND-Struktur ausgeführt
werden. Alternativ dazu kann die Erfindung auch innerhalb einer
NOR-Architektur ausgeführt
werden.
-
Im
Folgenden wird eine erfindungsgemäße nicht-flüchtige Speichereinrichtung
innerhalb einer NOR-Architektur beschrieben. Eine Draufsicht auf eine
solche Speichereinrichtung vom NOR-Typ ist in der 21 dargestellt.
Eine Mehrzahl aktiver Gebiete 21 ist ausgebildet. Fin-Isolationsgräben 19 zur
Isolation benachbarter aktiver Gebiete 21 sind vorgesehen.
Anders als die in der 7A dargestellten Fin-Isolationsgräben 19 sind
die in der 21 dargestellten Fin-Isolationsgräben 19 nicht
als fortlaufende Gräben
sondern inselartig ausgebildet. Bevorzugt sind die Fin-Isolationsgräben 19 von
länglicher
Form. Die Fin-Isolationsgräben 19 der
jeweils selben Spalte sind voneinander durch dotierte Substratabschnitte 45 getrennt,
die eine Source-Leitung ausbilden. Die Wortleitungen 40 sind
derart ausgebildet, dass sie die Fin-Isolationsgräben 19 senkrecht
schneiden. In jedem der aktiven Gebiete 21 werden zwei
benachbarte Speicherzellen ausgebildet, wobei jeweils eine Seite
des Speichertransistors einen Abschnitt der Source-Leitung ausbildet
und wobei die andere Seite des Speichertransistors mit einem Bitleitungskontakt 51 verbunden
ist. Demnach teilen sich jeweils zwei benachbarte Speichertransistoren
entweder einen gemeinsamen Bitleitungskontakt 51 oder eine
gemeinsame Source-Leitung 45.
-
Zur
Herstellung der in der 21 gezeigten Struktur werden
zunächst
Fin-Isolationsgräben 19 auf
eine Art ausgebildet, wie sie bereits mit Bezug auf die 3 bis 6 dargestellt
wurde. Alternativ dazu können
auch die mit Bezug auf die 13 bis 17 oder
die mit Bezug auf die 18 bis 19 dargelegten
Prozessschritte ausgeführt
werden. Zur Ausbildung der Fin-Isolationsgräben 19 wird
eine Maske mit einem Muster mit länglichen Strukturen bereitgestellt.
Entsprechend werden die Fin-Isolationsgräben 19 mit
einem Umriss entsprechend einer segmentierten Linie ausgebildet,
wie in der 22 dargestellt. Wie sich aus
der 22 weiter ergibt, sind die Fin-Isolationsgräben 19 in der Art
eines regelmäßigen Rasters,
d.h. in Reihen und Spalten, angeordnet. Darauf werden etwa die Prozessschritte
gemäß der 8 bis 11B ausgeführt.
Insbesondere werden Ionenimplantationsschritte ausgeführt, um
dotierte Abschnitte, die die Source- und Drain-Bereiche ausbilden,
vorzusehen, wobei auch die Source-Leitung 45 ausgebildet
wird.
-
Die 23 ist
eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer sich ergebenden
Speichereinrichtung, wobei zur übersichtlicheren
Darstellung auf die Darstellung der Bitlei tungskontakte sowie einer
planarisierenden Schicht zwischen einander benachbarten Wortleitungen
verzichtet wurde. Die Einfügung
im rechten Teil der 23 zeigt die Richtungen, entlang
welcher der Querschnitt aufgenommen ist. An der Substratoberfläche 10 des
Halbleitersubstrats 1 ist eine Mehrzahl von aktiven Gebieten 21 ausgebildet.
Jedes aktive Gebiet 21 hat die Form eines Stegs bzw. einer
Rippe oder Finne. Einander benachbarte aktive Gebiete 21 sind
durch Fin-Isolationsgräben 19 voneinander
isoliert. Die Fin-Isolationsgräben 19 sind
jeweils im unteren Abschnitt mit einer Siliziumoxidschicht 16 gefüllt. Über der
Siliziumoxidschicht 16 sind eine Charge-Trapping-Schicht 262 sowie
eine obere Grenzschicht 261 eines Speicherschichtstapels 26 angeordnet.
Wortleitungen 40 erstrecken sich entlang der zweiten Richtung 47.
Zwischen benachbarten Wortleitungen 40 sind in den aktiven
Gebieten 21 jeweils dotierte Abschnitte 35 ausgebildet.
Zwischen einander benachbarten dotierten Abschnitten 35 ist
ein Kanalbereich 27 ausgebildet. Die Leitfähigkeit
des Kanalbereichs 27 wird durch eine korrespondierende
Gateelektrode 4 gesteuert.
-
Gemäß der in
der 23 dargestellten Ausführungsform sind die Fin-Isolationsgräben 19 als längliche
Lochgräben
ausgeführt.
Anders ausgedrückt,
sind die Fin-Isolationsgräben 19 demnach nicht
als durchgehende Gräben
sondern als segmentierte Gräben
ausgebildet. Jeder der in der 23 dargestellten
Stege weist einen oberen Abschnitt 231 und einen unteren
Abschnitt 232 auf. Der untere Abschnitt 232 ist
unter dem oberen Abschnitt 231 angeordnet. Der obere Abschnitt 231 weist
eine Maximumweite wt und der untere Abschnitt 232 eine
Minimumweite wb auf, die jeweils senkrecht zur ersten Richtung 46 gemessen
werden. Die Maximumweite wt des oberen Abschnitts 231 ist
größer als
die Minimumweite wb des unteren Abschnitts 232. Ähnlich der
in der 12B gezeigten Struktur beträgt die Tiefe
dg eines jeden Fin-Isolationsgrabens 19 bevorzugt 90 bis
200 nm, in besonders bevorzugter Weise 90 bis 130 nm. Die Tiefe
dg bemisst sich von der Oberkante 23 eines jeden Steges
bis zum Grabenboden 191 des Fin-Isolationsgrabens 19.
Bevorzugt wird die Oberkante 192 eines die Fin-Isolationsgräben 19 teilweise
füllenden
Isolatormaterials 16 in einer auf die Oberkante 23 des
jeweiligen Stegs bezogenen Tiefe di vorgesehen, mit di > 0,5 × dg. Bevorzugt
erstrecken sich die dotierten Abschnitte 35 von der Oberkante 23 eines
jeden Stegs bis zu einer auf die Oberkante 23 bezogenen
Tiefe ds mit ds > 0,3 × dg. In
besonders bevorzugter Weise ist die Tiefe ds > 0,6 × dg. In
weiter bevorzugter Weise erstrecken sich die dotierten Abschnitte
von der Oberkante 23 eines jeden Stegs bis mindestens zu
einer Tiefe ds, bei der die Weite des Stegs 21 abnimmt.
-
Wie
sich aus der 23 ergibt, weist jeder der Stege
eine rechte und eine linke Seitenwand auf, wobei ein Winkel α zwischen
der rechten Seitenwand 24 und der Substratoberfläche 10 mindestens
90 Grad beträgt
und wobei der Winkel α in
der oberen Hälfte
des Stegs gemessen wird. Ein Winkel β zwischen der linken Seitenwand 25 und
der Substratoberfläche 10 beträgt ebenfalls
mindestens 90 Grad, wobei der Winkel β in der oberen Hälfte eines
jeden Stegs gemessen wird. Die obere Hälfte des Stegs bezieht sich
auf den Abschnitt des Stegs, der über der halben Höhe des Stegs
angeordnet ist. Jeder Steg weist in einem zur ersten Richtung 46 senkrechten Querschnitt
eine obere Oberfläche
(Oberkante) 23 und zwei Seitenwände 24, 25 auf.
Wie in der Struktur der 12B weist
jede der Seitenwände 24, 25 mindestens
eine gekrümmte
Fläche
auf, deren Krümmungsmittelpunkt 193 innerhalb
des Halbleitersubstrats 1 in einer zur Substratoberfläche 10 und
der ersten Richtung 46 senkrechten Ebene liegt.
-
- 1
- Halbleitersubstrat
- 10
- Substratoberfläche
- 11
- Siliziumoxidschicht
(Kissenoxid)
- 12
- Hartmaskenschicht
(Kissennitrid)
- 13
- Öffnung
- 14
- Opferoxidschicht
- 15
- Siliziumnitrid-Spacer
- 15a
- freiliegender
Oberflächenabschnitt
- 16
- Isolatormaterial
(schicht)
- 17
- vertiefte Öffnung
- 18
- freiliegender
Seitenwandabschnitt
- 19
- FIN-Isolationsgraben
- 191
- Grabenboden
- 192
- obere
Oberfläche
- 193
- Krümmungsmittelpunkt
- 20
- Speicherzelle
- 21
- aktives
Gebiet
- 22
- Steg
- 23
- Oberkante
- 231
- oberer
Abschnitt
- 232
- unterer
Abschnitt
- 24
- rechte
Seitenwand
- 25
- linke
Seitenwand
- 26
- Speicherschichtstapel
- 261
- obere
Grenzschicht
- 262
- Charge-Trapping-Schicht
- 263
- untere
Grenzschicht
- 27
- Kanalbereich
- 28
- Transistor
- 281
- adressierter
Transistor
- 30
- Auswahltransistor
- 31
- aktives
Gebiet (Auswahltransistor)
- 32
- Gateoxidschicht
- 33
- STI
- 342
- Blockmaske
- 34
- Blockmaskenöffnung
- 35
- dotierter
Abschnitt
- 36
- Spacer
- 37
- erster
Source/Drain-Bereich
- 38
- zweiter
Source/Drain-Bereich
- 4
- Gateelektrode
- 40
- Wortleitung
- 41
- Polysiliziumschicht
- 42
- Metallschichtstapel
- 43
- Kappenschicht
- 44
- gemeinsame
Source-Leitung
- 45
- Source-Leitung
- 46
- erste
Richtung
- 47
- zweite
Richtung
- 48
- Kettenauswahlleitung
- 49
- Masseauswahlleitung
- 50
- Bitleitung
- 51
- Bitleitungskontakt
- 51a
- Öffnung für Bitleitungskontakt