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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Feldeffekttransistor
(FET) und ein Verfahren zum Herstellen desselben. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen FET mit einer Mehrzahl
von Draht- bzw. Leitungskanälen
und auf ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Da
sich Anwendungen von Halbleitervorrichtungen ausbreiten, sind hochintegrierte
Halbleitervorrichtungen und/oder Hochgeschwindigkeits-Halbleitervorrichtungen
zunehmend gefragt. Sowie eine Integrationsdichte von Halbleitervorrichtungen
zunimmt, wird eine Entwurfsregel kleiner. Als ein Resultat einer
abnehmenden Entwurfsregel nehmen ähnlich eine Kanallänge und
eine Kanalbreite eines Feldeffekttransistors (FET) ab. Eine Abnahme
der Kanallänge
kann zu einem Kurzkanaleffekt führen.
Eine Abnahme der Kanalbreite kann zu einem Schmalkanaleffekt führen. Der
Kurzkanaleffekt kann ein Potenzial in einer Source/Drain-Region
auf eine Kanalregion wesentlich beeinflussen. Der Schmalkanaleffekt kann
eine Schwellenspannung vergrößern. Bei
einem Versuch, eine Erzeugung des Kurzkanaleffektes und/oder des
Schmalkanaleffekts zu verhindern, wurden verschiedene FET mit neuen
Strukturen vorgeschlagen.
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In
letzter Zeit wurden insbesondere in dem Bereich der Nanogrößentechnologie
auf dem Halbleitergebiet Anstrengungen unternommen, den Treibstrom
eines Transistors zu vergrößern und
den Kurzkanaleffekt zu verringern. Mehrere Verfahren wurden herkömmlicherweise
bei einer Anstrengung verwendet, um diese Resultate zu erreichen.
Beispiele dieser Versuche umfassen einen Array-Transistor mit vertieftem
Kanal (RCAT; RCAT = Recessed Channel Array Transistor), einen Rippen-FET
(FinFET) und einen Gate-Rundum-Transistor (GAT; GAT = Gate-all-around
Transistor). Ein Beispiel eines vorhergehenden Versuches ist in
der US-Patentanmeldung Nr. 2004/0063286, die hierin durch Bezugnahme
aufgenommen ist, offenbart.
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Jede
dieser herkömmlichen
Vorrichtungen und die entsprechenden Verfahren zum Herstellen dieser
Vorrichtungen leiden an einem oder mehreren Nachteilen. Die herkömmlichen
Vorrichtungen sind beispielsweise bezüglich einer Fähigkeit
begrenzt, schnelle Operationen durchzuführen. Die Zahl der beabstandeten
Kanalschichten bei diesen herkömmlichen
Vorrichtungen ist außerdem
aufgrund von Herstellungsgrenzen, z. B. hinsichtlich einer Ätztiefe,
die während
des Trockenätzens
erreicht werden kann, begrenzt.
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Ein
FET, der fähig
ist, die Stromlast unter Verwendung von mehreren Draht- bzw. Leitungskanälen zu vergrößern, und
ein FET, der fähig
ist, den Kurzkanaleffekt durch Steuern der Leitungskanäle und durch
Trennen der Source- und Drain-Regionen des FET zu verringern, um
ein Durchgriffphänomen zu
verhindern, werden dementsprechend benötigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist daher auf einen Feldeffekttransistor (FET)
mit einer Mehrzahl von Leitungskanälen und auf ein Verfahren zum
Herstellen desselben, die im Wesentlichen eines oder mehrere der
Probleme aufgrund der Grenzen und Nachteile der verwandten Technik überwinden,
gerichtet.
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Ein
Merkmal eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen FET mit einer Mehrzahl
von Leitungskanälen
und ein Verfahren zum Herstellen desselben, die fähig sind,
eine Erzeugung eines Kurzkanaleffekts und eines Schmalkanaleffekts
zu verhindern, zu schaffen.
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Ein
weiteres Merkmal eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen FET mit einer Mehrzahl
von Leitungskanälen
und ein Verfahren zum Herstellen desselben, die fähig sind,
eine Betriebsgeschwindigkeit einer entsprechenden Halbleitervorrichtung
zu vergrößern, zu schaffen.
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Ein
weiteres Merkmal eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen FET mit einer Mehrzahl
von Leitungskanälen
und ein Verfahren zum Herstellen desselben zu schaffen, bei denen
Leitungskanäle
vollständig
durch eine Gate-Elektrode
umgeben sind, was die Steuerung des Kanals durch die Gate-Elektrode
erleichtert, wodurch ein Kurzkanaleffekt verhindert und eine Inversionsregion
bzw. Umkehrungsregion, die an einer äußeren Oberfläche des
Leitungskanals gebildet wird, minimiert wird.
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Ein
weiteres Merkmal eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen FET mit einer Mehrzahl
von Leitungskanälen
und ein Verfahren zum Herstellen desselben, bei denen eine Breite
des Kanals vergrößert ist,
um einen Schmalkanaleffekt zu verhindern, zu schaffen.
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Mindestens
eines der vorhergehenden Merkmale und andere Vorteile können durch
einen Feldeffekttransistor (FET) vorgesehen werden, der ein Halbleitersubstrat,
Source- und Drain-Regionen, die an dem Halbleitersubstrat gebildet
sind, eine Mehrzahl von Leitungskanälen, die die Source- und Drain-Regionen
elektrisch verbinden, wobei die Mehrzahl von Leitungskanälen in zwei
Spalten und mindestens zwei Reihen angeordnet sind, und eine dielektrische
Gate-Schicht, die jeden der Mehrzahl von Leitungskanälen umgibt,
und eine Gate-Elektrode, die die dielektrische Gate-Schicht und
jeden der Mehrzahl von Leitungskanälen umgibt, aufweist.
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Bei
diesem FET kann jeder der Mehrzahl von Leitungskanälen aus
einem monokristallinen Silicium gebildet sein. Jeder der Mehrzahl
von Leitungskanälen
in einer obersten Reihe kann eine erste Größe aufweisen, und jeder der
Mehrzahl von Leitungskanälen
in einer untersten Reihe kann eine zweite Größe aufweisen, und die erste
Größe und die
zweite Größe können sich
unterscheiden. Die erste Größe kann
kleiner als die zweite Größe sein.
Die erste Größe kann
größer als
die zweite Größe sein.
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Die
Zahl von Reihen der Mehrzahl von Leitungskanälen kann zusätzlich drei
sein. In diesem Fall kann eine mittlere Reihe eine dritte Größe aufweisen,
die zwischen der ersten Größe und der
zweiten Größe sein
kann. Eine Größe von jeder
Reihe der Mehrzahl von Leitungskanälen kann kleiner als eine Größe einer
unteren Reihe der Mehrzahl von Leitungskanälen und größer als eine Größe einer
oberen Reihe der Mehrzahl von Leitungskanälen sein, derart, dass die
Mehrzahl von Leitungskanälen
in der obersten Reihe die kleinste Größe aufweist und die Mehrzahl
von Leitungskanälen
in der untersten Reihe die größte Größe aufweist.
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Mindestens
eines der vorhergehenden Merkmale und andere Vorteile können durch
einen Feldeffekttransistor (FET) vorgesehen werden, der ein Halbleitersubstrat,
Source- und Drain-Regionen, die an dem Halbleitersubstrat gebildet
sind, eine Mehrzahl von Leitungskanälen, die aus monokristallinem Silicium
gebildet sind, wobei die Mehrzahl von Leitungskanälen die
Source- und Drain-Regionen elektrisch verbindet, und wobei die Mehrzahl
von Leitungskanälen
in zwei Spalten und mindestens einer Reihe angeordnet ist, eine
dielektrische Gate-Schicht, die jeden der Mehrzahl von Leitungskanälen umgibt,
und eine Gate-Elektrode, die die dielektrische Gate-Schicht und
jeden der Mehrzahl von Leitungskanälen umgibt, aufweist.
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In
jedem FET kann das Halbleitersubstrat ein monokristallines Silicium
oder ein Silicium-auf-Isolator- (SOI-; SOI = Silicon-on-Insulator)
Substrat sein. Die Source- und Drain-Regionen können aus einem Material gebildet
sein, das aus einer Gruppe, die monokristallines Silicium, Polysilicium,
Metall und Metallsilicid aufweist, ausgewählt ist.
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Jeder
der Mehrzahl von Leitungskanälen kann
im Wesentlichen eine quadratische Form aufweisen, und eine Dicke
von jedem der Mehrzahl von Leitungskanälen kann kleiner als etwa 30
nm sein. Jeder der Mehrzahl von Leitungskanälen kann alternativ eine im
Wesentlichen runde Form aufweisen, und jeder der Mehrzahl von Leitungskanälen kann
einen Durchmesser von kleiner als etwa 30 nm aufweisen.
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Jeder
FET kann ferner eine Kanalbildungsverhinderungsschicht, die in einer
oberen Region des Halbleitersubstrats zwischen den Source- und Drain-Regionen
gebildet ist, aufweisen, wobei die Kanalbildungsverhinderungsschicht
betreibbar ist, um einen Betrieb eines untersten Transistors zu
verhindern. Die Kanalbildungsverhinderungsschicht kann aus einem
isolierenden Material oder einer Störstellen-dotierten bzw. Verunreinigungs-dotierten Region
des Halbleitersubstrats gebildet sein.
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Jeder
FET kann ferner eine Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht,
die zwischen den Source- und Drain-Regionen und der Gate-Elektrode angeordnet
ist, aufweisen, wobei die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht
betreibbar ist, um einen Kurzschluss zwischen den Source- und Drain-Regionen
und der Gate-Elektrode zu verhindern. Die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht
kann ein thermisches Siliciumoxid oder ein Siliciumoxid sein.
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Die
Source- und Drain-Regionen können
von dem Halbleitersubstrat durch einen vorbestimmten Abstand getrennt
sein.
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Eine
obere Oberfläche
der obersten Reihe von Leitungskanälen kann auf gleicher Höhe mit einer
oberen Oberfläche
der Source- und Rain-Regionen sein. Eine obere Oberfläche der
oberste Reihe von Leitungskanälen
kann niedriger als eine obere Oberfläche der Source- und Drain-Regionen
sein.
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Die
dielektrische Gate-Schicht kann ein Film aus thermischen Siliciumoxid
sein und kann eine Dicke von zwischen etwa 50-100 Å aufweisen.
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Die
Gate-Elektrode kann ein einzelner Film sein, der aus Störstellen-dotiertem
Polysilicium, Metallsilicid oder Metallstörstellen-dotiertem Polysilicium
gebildet ist. Die Gate-Elektrode kann alternativ ein zusammengesetzter
Film bzw. ein Verbindungs film sein, der aus mindestens zwei Schichten
aus Störstellen-dotiertem
Polysilicium, Metallsilicid oder einer Metallstörstelle gebildet ist.
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Mindestens
eines der vorhergehenden Merkmale und andere Vorteile können durch
ein Verfahren zum Herstellen eines Feldeffekttransistors (FET) vorgesehen
werden, das das Bilden einer Kanalbildungsvorbereitungsschicht an
dem Halbleitersubstrat, wobei die Kanalbildungsvorbereitungsschicht eine
erste Opferschicht, eine erste Kanalschicht, eine zweite Opferschicht
und eine zweite Kanalschicht, die aufeinander folgend auf das Halbleitersubstrat gestapelt
sind, aufweist, das Bilden einer Hartmaskenschicht an der Kanalbildungsvorbereitungsschicht,
das Mustern der Hartmaskenschicht und der Kanalbildungsvorbereitungsschicht,
um eine aktive Region des Hableitersubstrats zu definieren, das Mustern
der Hartmaskenschicht, um die Hartmaskenschicht zu schmälern, wodurch
ein Randabschnitt einer oberen Oberfläche der Kanalbildungsvorbereitungsschicht
freigelegt wird, das Bilden einer ersten dielektrischen Schicht
an dem Halbleitersubstrat, um die geschmälerte Hartmaskenschicht und
die Kanalbildungsvorbereitungsschicht zu bedecken, dann das Planarisieren
der ersten dielektrischen Schicht, um die geschmälerte Hartmaskenschicht freizulegen, das
Mustern der ersten dielektrischen Schicht und eines Abschnitts der
geschmälerten
Hartmaskenschicht, um einen Abschnitt der geschmälerten Hartmaskenschicht zu
entfernen, wodurch ein Dummybzw. Pseudo-Gate-Muster gebildet wird
und ein Abschnitt der Kanalbildungsvorbereitungsschicht freigelegt
wird, das selektive Ätzen
des freigelegten Abschnitts der Kanalbildungsvorbereitungsschicht
benachbart zu dem Pseudo-Gate-Muster, um das Halbleitersubstrat
freizulegen, das selektive Aufwachsen einer epitaktischen Schicht
auf das freigelegte Halbleitersubstrat, um Source- und Drain-Muster
benachbart zu der Kanalbildungsvorbereitungsschicht zu bilden, das
Bilden einer zweiten dielektrischen Schicht an dem Halbleitersubstrat,
das das Pseudo-Gate und die Source- und Drain-Muster aufweist, und
dann das Planarisieren der zweiten dielektrischen Schicht, um das
Pseudo-Gate-Muster
freizulegen, das selektive Ätzen
der verbleibenden Hartmaskenschicht, um die verbleibende Hartmaskenschicht
zu entfernen, wodurch ein Abschnitt der Kanalbildungsvorbereitungsschicht
freigelegt wird, und dann das Ätzen
des freigelegten Abschnitts der Kanalbildungsvorbereitungsschicht,
um das Halbleitersubstrat freizulegen, das Entfernen der zweiten
dielektrischen Schicht und eines oberen Abschnitts der ersten dielektrischen Schicht,
um Seitenwände
der Kanalbildungsvorbereitungsschicht, die an dem Halbleitersubstrat
verbleibt, freizulegen, das selektive Ätzen der Kanalbildungsvorbereitungsschicht,
um die erste und die zweite Opferschicht zu entfernen, wodurch eine
Mehrzahl von Leitungskanälen
aus den ersten und den zweiten Kanalschichten gebildet wird, das
Bilden einer dielektrischen Gate-Schicht an dem Halbleitersubstrat,
um jeden der Mehrzahl von Leitungskanälen zu umgeben, das Bilden
einer Gate-Elektrode an der dielektrischen Gate-Schicht, um ein
Gate, das jeden der Mehrzahl von Leitungskanälen umgibt, zu bilden, aufweist.
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Mindestens
eines der vorhergehenden Merkmale und andere Vorteile können durch
ein Verfahren zum Herstellen eines Feldeffekttransistors (FET) vorgesehen
werden, das das Bilden einer Kanalbildungsvorbereitungsschicht an
dem Halbleitersubstrat, wobei die Kanalbildungsvorbereitungsschicht eine
Opferschicht und eine Kanalschicht, die aufeinander folgend auf
das Halbleitersubstrat gestapelt sind, aufweist, wobei die Kanalschicht
aus einem monokristallinen Silicium gebildet ist, das Bilden einer Hartmaskenschicht
an der Kanalbildungsvorbereitungsschicht, das Mustern der Hartmaskenschicht und
der Kanalbildungsvorbereitungsschicht, um eine aktive Region des
Halbleitersubstrats zu definieren, das Mustern der Hartmaskenschicht,
um die Hartmaskenschicht zu schmälern,
wodurch ein Randabschnitt einer oberen Oberfläche der Kanalbildungsvorbereitungsschicht
freigelegt wird, das Bilden einer ersten dielektrischen Schicht
an dem Halbleitersubstrat, um die geschmälerte Hartmaskenschicht und
die Kanalbildungsvorbereitungsschicht zu bedecken, dann das Planarisieren
der ersten dielektrischen Schicht, um die geschmälerte Hartmaskenschicht freizulegen,
das Mustern der ersten dielektrischen Schicht und eines Abschnitts
der geschmälerten
Hartmaskenschicht, um einen Abschnitt der geschmälerten Hartmaskenschicht zu
entfernen, wodurch ein Pseudo-Gate-Muster gebildet wird und ein
Abschnitt der Kanalbildungsvorbereitungsschicht freigelegt wird,
das selektive Ätzen
des freigelegten Abschnitts der Kanalbildungsvorbereitungsschicht benachbart
zu dem Pseudo-Gate-Muster, um das Halbleitersubstrat freizulegen,
das selektive Aufwachsen einer epitaktischen Schicht auf das freigelegte
Halbleitersubstrat, um Source- und Drain-Muster benachbart zu der
Ka nalbildungsvorbereitungsschicht zu bilden, das Bilden einer zweiten
dielektrischen Schicht an dem Halbleitersubstrat, das das Pseudo-Gate-
und die Source- und Drain-Muster
aufweist, und dann das Planarisieren der zweiten dielektrischen
Schicht, um das Pseudo-Gate-Muster freizulegen, das selektive Ätzen der
verbleibenden Hartmaskenschicht, um die verbleibende Hartmaskenschicht
zu entfernen, wodurch ein Abschnitt der Kanalbildungsvorbereitungsschicht
freigelegt wird, und dann das Ätzen
des freigelegten Abschnitts der Kanalbildungsvorbereitungsschicht,
um das Halbleitersubstrat freizulegen, das Entfernen der zweiten
dielektrischen Schicht und eines oberen Abschnitts der ersten dielektrischen
Schicht, um Seitenwände
der Kanalbildungsvorbereitungsschicht, die an dem Halbleitersubstrat
verbleibt, freizulegen, das selektive Ätzen der Kanalbildungsvorbereitungsschicht,
um die Opferschicht zu entfernen, wodurch eine Mehrzahl von Leitungsdrähten aus
monokristallinem Silicium aus der Kanalschicht gebildet wird, das
Bilden einer dielektrischen Gate-Schicht an dem Halbleitersubstrat,
um jeden der Mehrzahl von Leitungskanälen zu umgeben, das Bilden
einer Gate-Elektrode an der dielektrischen Gate-Schicht, um ein
Gate, das jeden der Mehrzahl von Leitungsdrähten umgibt, zu bilden, aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten durch Beschreiben von detaillierten
Ausführungsbeispielen
derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlicher,
in denen:
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1A bis 1C perspektivische
Ansichten von aktiven Mustern eines Feldeffekttransistors (FET)
gemäß verschiedener
Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung darstellen;
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1D eine
Vertikal-Rasterelektronenmikroskop-Fotografie eines FET gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 einen
Querschnitt entlang einer Linie A-A' von 1A darstellt;
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3A eine
schematische perspektivische Ansicht eines FET gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3B einen
Querschnitt entlang einer Linie X-X' von 3A darstellt;
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3C einen
Querschnitt entlang einer Linie Y1-Y1' von 3A darstellt;
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3D einen
Querschnitt entlang einer Linie Y2-Y2' von 3A darstellt;
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4A eine
schematische perspektivische Ansicht eines FET gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4B eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie X-X' von 4A darstellt;
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4C einen
Querschnitt entlang einer Linie Y1-Y1' von 4A darstellt;
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4D einen
Querschnitt entlang einer Linie Y2-Y2' von 4A darstellt;
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5A bis 17D Phasen bei einem Verfahren zum Herstellen
eines FET gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei
5A, 6A,
... und 17A schematische perspektivische
Ansichten des FET darstellen,
5B, 6B,
... und 17B Querschnitte entlang einer
Linie X-X' von 5A, 6A,
... bzw. 17A darstellen,
5C, 6C,
... 13C und 17C Querschnitte
entlang einer Linie Y1-Y1' von 5A, 6A,
... bzw. 17A darstellen, und
12D, 13D, 14C, 15C, 16C und 17D Querschnitte
entlang einer Linie Y2-Y2' von 12A, 13A,
... bzw. 17A darstellen; und
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18A bis 21C Phasen
bei einem Verfahren zum Herstellen eines FET gemäß einem weiteren exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei
18A, 19A, 20A und 21A schematische
perspektivische Ansichten des FET-Transistors darstellen,
18B, 19B, 20B und 21B Querschnitte
entlang einer Linien X-X' von 18A, 19A, 20A bzw. 21A darstellen,
und 18C, 19C, 20C und 21C Querschnittsansichten
entlang einer Linie Y1-Y1' von 18A, 19A, 20A bzw. 21A darstellen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
koreanische Patentanmeldung Nr. 2004-71225, eingereicht am 7. September
2004 beim Koreanischen Amt für
Geistiges Eigentum und mit dem Titel "Metal-Oxide-Semiconductor Transistor Comprising
Multiple Wire Bridge Channels und Method of Manufacturing the Metal-Oxide-Semiconductor
Transistor", ist
hierin in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Folgenden vollständiger unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung
gezeigt sind. Die Erfindung kann jedoch in unterschiedlichen Formen ausgefürt sein
und soll nicht auf die hierin dargelegten Ausführungsbeispiele begrenzt aufgefasst
werden. Diese Ausführungsbeispiele
sind vielmehr vorgesehen, derart, dass diese Offenbarung gründlich und
vollständig
ist, und dieselben werden den Schutzbereich der Erfindung Fachleuten
vollständig vermitteln.
In den Zeichnungen sind die Dicken von Schichten und Regionen für eine klare
Darstellung übertrieben
dargestellt. Es ist ferner offensichtlich, dass, wenn auf eine Schicht
als „an" bzw. „auf" einer anderen Schicht
oder einem Substrat befindend Bezug genommen wird, dieselbe an bzw.
auf der anderen Schicht oder dem Substrat sein kann oder dazwischenliegende
Schichten ebenfalls vorhanden sein können. Es ist ferner offensichtlich,
dass, wenn auf eine Schicht als sich "unter" einer anderen Schicht befindend Bezug
genommen wird, sich dieselbe direkt darunter befinden kann oder
eine oder mehrere dazwischenliegende Schichten ebenfalls vorhanden sein
können.
Es ist ferner zusätzlich
offensichtlich, dass, wenn auf eine Schicht als sich "zwischen" zwei Schichten befindend
Bezug genommen wird, dieselbe die einzige Schicht zwischen den beiden
Schichten sein kann oder eine oder mehrere dazwischenliegende Schichten
ebenfalls vorhanden sein können. Gleiche
Bezugsziffern in unterschiedlichen Zeichnungen stellen gleiche Elemente
dar.
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FELDEFFEKTTRANSISTOR (FET)
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1A bis 1C stellen
perspektivische Ansichten von aktiven Mustern eines Feldeffekttransistors
(FET) gemäß verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung dar.
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Bezug
nehmend auf 1A weist ein aktives Muster
eines FET ein Paar von Source/Drain-Mustern 40 mit entsprechenden
Source/Drain-Regionen 42 und eine Mehrzahl von unteren
Leitungskanälen 12e und
oberen Leitungskanälen 14e auf.
Die unteren und oberen Leitungskanäle 12e und 14e verbinden
die Source/Drain-Regionen 42 elektrisch. Obwohl es nicht
dargestellt ist, kann das aktive Muster an einem Halbleitersubstrat
gebildet sein.
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Die
Leitungskanäle 12e, 14e können zu
einer untersten Oberfläche
von jedem der Source/Drain-Muster 40 oder einer oberen
Oberfläche
eines Halbleitersubstrats (100 von 3A), die
sich unterhalb der Source/Drain-Muster 40 befindet, parallel
sein.
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Die
Source/Drain-Muster 40 können gebildet sein, um jeweils
eine vorbestimmte Dicke, eine vorbestimmte Breite und eine vorbestimmte
Länge aufzuweisen.
Die Source/Drain-Muster 40 können beispielsweise rechtwinklige
Festkörper,
wie dargestellt ist, sein. Jedes der Source/Drain-Muster 40 kann
eingestellt sein, um eine geeignete Größe, beispielsweise l1 × l2 × l3, unter Berücksichtigung von elektrischen Charakteristika
einer Source/Drain eines FET aufzuweisen. In 1A bis 1C ist
eine Dicke l1 von jedem der Source/Drain-Muster 40 auf
eine geeignete Größe unter
Berücksichtigung
einer Entwurfsregel eingestellt. Eine Breite l2 von
jedem der Source/Drain-Muster 40 ist auf eine geeignete
Größe unter
Berücksichtigung
der Entwurfsregel, Größen der Leitungskanäle 12e und 14e,
der Zahl von Spalten von Leitungskanälen und eines Intervalls bzw.
Zwischenraums zwischen benachbarten Spalten eingestellt. Eine Höhe 13 von jedem der Source/Drain-Muster 40 ist
auf eine geeignete Größe unter
Berücksichtigung
der Entwurfsregel, der Größen der
Leitungskanäle 12e und 14e,
der Zahl von Reihen von Leitungskanälen und des Intervalls bzw.
Zwischenraums zwischen benachbarten Reihen eingestellt.
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Die
Source/Drain-Regionen 42 sind innerhalb der Source/Drain-Muster 40 definiert.
Die Source/Drain-Regionen 42 können einen gesamten Bereich
von entsprechenden Source/Drain-Mustern 40, wie in 4A zu
sehen ist, einnehmen oder können lediglich
einen Abschnitt des gesamten Bereichs der Source/Drain-Muster 40,
wie beispielsweise in den 1A bis 1C und 3A, 3C und 3D zu
sehen ist, einnehmen. Wie in 3A, 3C und 3D zu
sehen ist, kann dementsprechend eine Lücke zwischen einem Halbleitersubstrat 100 und den
Source/Drain-Regionen 142 innerhalb der Source/Drain-Muster 140 vorhanden
sein. Unterste Oberflächen
der Source/Drain-Regionen 42 kön nen somit auf gleicher Höhe mit oder
höher als
unterste Oberflächen
der Source/Drain-Muster 40 sein.
Es ist vorzuziehen, die Source/Drain-Regionen von dem Halbleitersubstrat,
d. h. dem letzteren Fall, zu trennen, um zu verhindern, dass sich
ein Kanal innerhalb des Halbleitersubstrats, der unterhalb der Source/Drain-Muster 40 positioniert
ist, bildet. Diese Anordnung kann zusätzlich das Fließen eines
Leckstroms in das Halbleitersubstrat reduzieren.
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Die
Source/Drain-Muster 40 können aus monokristallinem Silicium
(Si), Polysilicium, Metall, Metallsilicid oder einem anderen geeigneten
Material gebildet sein. Wenn die Source/Drain-Muster 40 aus monokristallinem
Si oder Polysilicium gebildet sind, können die Source/Drain-Regionen 42 mit
Störstellenionen
implantiert sein, um die Source/Drain-Regionen 42 zu definieren.
Wenn die Source/Drain-Muster 40 aus Metall oder Metallsilicid
gebildet sind, nehmen die Source/Drain-Regionen 42 den
gesamten Bereich der Source/Drain-Muster 40 ein. Wenn die Source/Drain-Muster 40 mit
Störstellenionen
implantiert sind, können
unterste Oberflächen
der Source/Drain-Regionen 42 gesteuert werden, um gleich oder
höher als
unterste Oberflächen
der Source/Drain-Muster 40 zu
sein. Die Source/Drain-Regionen 42 können zusätzlich gebildet sein, um vorbestimmte
Dotierungsprofile in einer Richtung senkrecht zu zumindest zwei
Reihen von Leitungskanälen 12e und 14e aufzuweisen.
Obwohl eine Zahl von Reihen von Leitungskanälen 12e und 14e zunehmen kann,
kann somit eine gleichmäßige Source/Drain-Übergangskapazität bzw. -Sperrschichtkapazität beibehalten
werden.
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1A stellt
eine exemplarische Anordnung dar, bei der die Leitungskanäle 12e und 14e,
die aus monokristallinem Si gebildet sind, in zwei Reihen × zwei Spalten
arrayförmig
bzw. matrizenförmig
angeordnet sind, wobei dieselben jeweils voneinander durch einen
vorbestimmten Abstand getrennt sind. Bei der vorliegenden Erfindung
können
Leitungskanäle
in mindestens einer Reihe und mindestens zwei Spalten arrayförmig angeordnet
sein.
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Obwohl
eine exemplarische Anordnung von zwei Reihen und zwei Spalten von
Leitungskanälen ursprünglich darstellt
ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Konfiguration
begrenzt. Eine einzelne Reihe von Leitungskanälen kann beispielsweise, wie
in 1B gezeigt ist, gebildet sein, oder drei Reihen
von Leitungskanälen
können,
wie in 1C gezeigt ist gebildet sein. 1B stellt
eine exemplarische Anordnung dar, bei der die Leitungskanäle 12e,
die aus monokristallinem Si gebildet sind, in einer Reihe × zwei Spalten
arrayförmig
angeordnet sind. 1B weist somit lediglich die
zwei unteren Leitungskanäle 12e auf,
die in einer einzelnen Reihe arrayförmig angeordnet sind. 1C stellt eine
weitere exemplarische Anordnung dar, bei der Leitungskanäle 12e, 14e und 16e,
die aus monokristallinem Si gebildet sind, in drei Reihen × zwei Spalten
arrayförmig
angeordnet sind. 1C weist somit zwei untere Leitungskanäle 12e,
zwei mittlere Leitungskanäle 14e und
zwei obere Leitungskanäle 16e auf.
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1D ist
eine Vertikal-Rasterelektronenmikroskop-Fotografie eines FET gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1D zu sehen ist, weist jeder der Mehrzahl von
Leitungskanälen
in einer obersten Reihe eine erste Größe, z. B. einen Durchmesser
oder eine Breite auf, und jeder der Mehrzahl von Leitungskanälen in einer
untersten Reihe weist eine zweite Größe auf, und die erste Größe und die
zweite Größe unterscheiden
sich. In 1D ist die erste Größe kleiner
als die zweite Größe dargestellt.
Bei einem Ausführungsbeispiel,
das drei Reihen aufweist, wie in 1C gezeigt
ist, weist eine mittlere Reihe eine dritte Größe, die zwischen der ersten
Größe und der zweiten
Größe liegt,
auf. Eine Größe von jeder
Reihe der Mehrzahl von Leitungskanälen kann somit kleiner als
eine Größe einer
unteren Reihe der Mehrzahl von Leitungskanälen und größer als eine Größe einer oberen
Reihe der Mehrzahl von Leitungskanälen sein, derart, dass die
Mehrzahl von Leitungskanälen in
der oberste Reihe die kleinste Größe und die Mehrzahl von Leitungskanälen in der
untersten Reihe die größte Größe aufweisen
kann.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben ist, kann eine untere Oberfläche einer
untersten Reihe von Leitungskanälen 12e gleich
oder höher
als eine unterste Oberfläche
der Source/Drain-Muster 40 sein. Die unterste Oberfläche der
untersten Reihe von Lei tungskanälen
ist vorzugsweise höher
als die unterste Oberfläche
der Source/Drain-Muster, wodurch eine Lücke zwischen den Leitungskanälen 12e und
dem Halbleitersubstrat vorgesehen ist. Wenn die unterste Oberfläche der
untersten Reihe von Leitungskanälen 12e gleich
der untersten Oberfläche der
Source/Drain-Muster 40 ist, berühren die Leitungskanäle 12e in
der untersten Reihe das Halbleitersubstrat 100, wodurch
ermöglicht
wird, dass ein Strom durch die Leitungskanäle 12e fließt, um in
das Halbleitersubstrat 100 zu lecken.
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Obere
Oberflächen
der Leitungskanäle
in der obersten Reihe, z. B. 14e in 1A, können zusätzlich gleich
zu oberen Oberflächen
der Source/Drain-Muster 40 (wie in 1C zu
sehen ist) oder niedriger als die oberen Oberflächen der Source/Drain-Muster 40 (wie
in A und 1B zu
sehen ist) sein. Es ist vorzuziehen, die oberen Oberflächen der
Leitungskanäle
in der obersten Reihe zu bilden, um niedriger als die oberen Oberflächen der Source/Drain-Muster 40 zu
sein, um eine Beschädigung
an den Leitungskanälen 14e in
der obersten Reihe während
der Herstellung des FET zu verhindern, wodurch die Zuverlässigkeit
des FET verbessert ist.
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Längen C1 der Leitungskanäle 12e und 14e sind
auf geeignete Größen unter
Berücksichtigung einer
Entwurfsregel und anderer Betrachtungen eingestellt. Eine Querschnittsform
und/oder Größe von jedem
Leitungskanal kann geeignet eingestellt sein, um elektrische Charakteristika,
insbesondere Stromcharakteristika, des FET zu verbessern. Die Querschnittsformen
der Leitungskanäle 12e und 14e können vorzugsweise
Formen sein, in denen isotrope Kanäle gebildet sein können. Ein
Leitungskanal gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise eine im Wesentlichen quadratische,
rechtwinklige, ovale oder kreisförmige Querschnittsform
aufweisen. Eine Querschnittsgröße von jedem
Leitungskanal kann zusätzlich
kleiner als etwa 30 nm sein, um vollständig entleerte Kanäle zu bilden.
Obwohl exemplarische Querschnittsformen und -gößen hierin erörtert sind,
sind die Querschnittsformen und -größen der Leitungskanäle der vorliegenden
Erfindung nicht auf diese exemplarischen Formen und Größen begrenzt.
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2 stellt
verschiedene Beispiele von Querschnittsformen eines Leitungskanals
entlang einer Linie A-A' von 1A dar.
Bezug nehmend auf 2 können die Leitungskanäle 12e und 14e im Wesentlichen
kreisförmige,
quadratische, ovale oder rechtwinklige Querschnitte aufweisen. Wenn
die Leitungskanäle 12e und 14e im
Wesentlichen kreisförmige
Querschnitte aufweisen, sind Formen der Leitungskanäle 12e und 14e,
betrachtet von allen Richtungen, fast gleich. Wenn somit eine vorbestimmte Spannung
an eine Gate-Elektrode angelegt ist, kann ein gleichförmiges elektrisches
Feld innerhalb der Leitungskanäle 12e und 14e gebildet
werden. Leitungskanäle 112e und 114e mit
im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitten dienen als vollständig isotrope
Kanäle,
und somit fließt
mehr Strom in den Leitungskanälen
mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitten
als in Leitungskanälen
mit im Wesentlichen rechtwinkligen Querschnitten.
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Die
Querschnitte der Leitungskanäle 12e und 14e sind
vorzugsweise ausreichend groß,
um den gesamten Kanal vollständig
zu entleeren, wenn die vorbestimmte Spannung an die Gate-Elektrode angelegt
ist. Querschnittsgrößen C2, C3 und C4, die die Leitungskanäle 12e und 14e zu
einem Vollentleerungstyp machen, können abhängig von einer Gate-Spannung,
einer Eigenschaft und einer Dicke eines Gate-Isolationsfilms und
eines Dotierungspegels eines Kanals variieren. Wenn eine Inversionsschicht
etwa 10 nm dick ist, wie bei aktuellen planaren Transistoren, können die
Querschnittsgrößen C2, C3 und C4 der Leitungskanäle 12e und 14e vorzugsweise
zwischen etwa 10 bis 40 nm, und noch bevorzugter kleiner als 30
nm, z. B. etwa 25 nm, sein.
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3A stellt
eine schematische perspektivische Ansicht eines FET gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. 3B, 3C und 3D stellen
Querschnittsansichten entlang von Linien X-X', Y1-Y1' bzw.
Y2-Y2' von 3A dar.
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Bezug
nehmend auf 3A bis 3D weist
der FET ein Halbleitersubstrat 100, ein Paar von Source/Drain-Mustern 140,
die entsprechende Source/Drain-Regionen 142 aufweisen,
ein exemplarisches Zwei × Zwei-Array
von Leitungskanälen 112e und 114e,
einen Gate-Isolationsfilm 182a und ein leitfähiges Muster 184 zur
Verwendung als eine Gate-Elektrode auf. Die Source/Drain-Muster 140 und
das Zwei × Zwei-Array
von Leitungskanälen 112e und 114e,
die ein aktives Muster bilden, sind im Wesentlichen identisch zu
den im Vorhergehenden beschriebenen Elementen, und eine Beschreibung derselben
ist nicht wiederholt. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind Querschnitte
der Leitungskanäle 112e und 114e im
Wesentlichen kreisförmig.
Die Querschnitte der Leitungskanäle 112e und 114e können alternativ
im Wesentlichen oval sein.
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Das
Halbleitersubstrat 100 kann aus einem Halbleitermaterial,
z. B. monokristallinem Si, gebildet sein. Das Halbleitersubstrat 100 kann
beispielsweise ein Bulk-Si-Substrat bzw. ein massives Si-Substrat oder
ein Silicium-auf-Isolator- (SOI-; SOI = Silicon-on-Insulator) Substrat sein. Eine Trennregion (nicht
gezeigt) kann in dem Halbleitersubstrat 100 gebildet sein.
In diesem Fall ist das aktive Muster an einem anderen Abschnitt
des Halbleitersubstrats 100 als der Abschnitt, in dem die
Trennregion gebildet ist, positioniert.
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Die
Source/Drain-Regionen 142, die innerhalb der Source/Drain-Muster 140 definiert
sind, und die Leitungskanäle 112e und 114e sind
nicht in dem Halbleitersubstrat 100, jedoch an dem Halbleitersubstrat 100 definiert.
Die Source/Drain-Muster 140 sind voneinander durch einen
vorbestimmten Abstand an dem Halbleitersubstrat 100 getrennt.
Die Leitungskanäle 112e und 114e sind
zwischen den Source/Drain-Mustern 140 positioniert, um
die Source/Drain-Regionen 142 elektrisch zu verbinden.
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Die
dielektrische Gate-Schicht 182a, z. B. ein Gate-Isolationsfilm,
ist an und um äußere Umfänge von
jedem der Leitungskanäle 112e und 114e gebildet.
Der Gate-Isolationsfilm 182a ist insbesondere zwischen
dem leitfähigen
Muster 184 zur Verwendung als eine Gate-Elektrode und den
Leitungskanälen 112e und 114e angeordnet.
Der Gate-Isolationsfilm 182a kann
ein Film aus thermischem Si-Oxid sein und kann eine geeignete Dicke
unter Berücksichtigung
einer Entwurfsregel oder von elektrischen Charakteristika einer
Halbleitervorrichtung aufweisen. Der Gate-Isolationsfilm 182a kann
beispielsweise ein Film aus thermischem Si-Oxid mit einer Dicke von
etwa 50 bis 100 Å sein.
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Das
leitfähige
Muster 184 zur Verwendung als eine Gate-Elektrode umgibt
den Gate-Isolationsfilm 182a und ist zwischen den Source/Drain-Mustern 140 vorgesehen.
Wie in 3A gezeigt ist, kann das leitfähige Muster 184 zur
Verwendung als eine Gate-Elektrode in einer Richtung senkrecht zu
einer Richtung, in der sich die Leitungskanäle 112e und 114e erstrecken,
verlängert
sein und kann eine Gate-Leitung zusammen mit einem leitfähigen Muster
für Gate-Elektroden
von einer benachbarten Zelle bilden, um als eine Wortleitung zu
dienen.
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Das
leitfähige
Muster 184 zur Verwendung als eine Gate-Elektrode kann
ein einzelner Film, der aus einem leitfähigen Material, wie z. B. Störstellen-dotiertem
Polysilicium, Metallsilicid oder Metall, gebildet ist, oder ein
zusammengesetzter Film, der aus mindestens zwei der leitfähigen Materialien,
z. B. Polysilicium und einem leitfähigen Material mit einem spezifischen
Widerstand, der kleiner als derselbe des Polysiliciums ist, gebildet
ist, sein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das leitfähige Muster 184 zur
Verwendung als eine Gate-Elektrode ein einzelner Film sein, der
aus Polysilicium gebildet ist.
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Eine
Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht 182b kann zusätzlich in
einem FET gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie in 3C und 3D gezeigt
ist, ist die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht 182b zwischen
dem leitfähigen
Muster 184 zur Verwendung als eine Gate-Elektrode und den
Source/Drain-Mustern 140 vorgesehen, um zu verhindern,
dass der leitfähige Film 184 die
Source/Drain-Muster 140 berührt. Die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht 182b kann
ein einzelner Isolationsfilm oder ein zusammengesetzter Isolationsfilm
sein. Obwohl das Isolationsmaterial, das die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht 182b bildet,
hinsichtlich eines Herstellungsverfahrens des FET nicht streng begrenzt
ist, ist es vorzuziehen, dass die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht 182b ein
thermisches Si-Oxid, das während
einer thermischen Oxidation zum Bilden des Gate-Isolationsfilms 182a gebildet wird,
oder ein Siliciumoxid (SiO2), das während der Bildung
eines Zwischenschicht-Isolationsfilms abgeschieden wird, was an
die Bildung des leitfähigen Musters 184 zur
Verwendung als eine Gate-Elektrode anschließt, ist.
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4A stellt
eine schematische perspektivische Ansicht eines FET gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. 4B, 4C und 4D stellen
Querschnitte entlang von Linien X-X', Y1-Y1' bzw.
Y2-Y2' von 4A dar.
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Bezug
nehmend auf 4A bis 4D ist eine
Trennregion 205 in einem Halbleitersubstrat 200a gebildet.
Die Trennregion 205 ist aus einem Isolationsmaterial, wie
z. B. SiO2, gebildet. Eine Region des Halbleitersubstrats 200a,
die durch die Trennregion 205 umgeben ist, ist eine aktive
Region.
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Eine
Kanalbildungsverhinderungsschicht 270 ist in der aktiven
Region des Halbleitersubstrats 200a gebildet. Die Kanalbildungsverhinderungsschicht 270 verhindert,
dass ein Kanal innerhalb des Halbleitersubstrats 200a gebildet
wird. Die Kanalbildungsverhinderungsschicht 270 verhindert
insbesondere einen Betrieb eines untersten Transistors, der einen
Kurzkanaleffekt, insbesondere wenn der Zwischenraum zwischen den
Source/Drain-Mustern 240 schmal ist, verursachen kann.
Die Kanalbildungsverhinderungsschicht 270 kann in einer
Region des Halbleitersubstrats 200a gebildet sein, oberhalb
derer Leitungskanäle 212d und 214d positioniert
sind. In diesem Fall erstreckt sich die Kanalbildungsverhinderungsschicht 270 von
einer oberen Oberfläche
des Halbleitesubstrats 200a um eine vorbestimmte Tiefe nach
unten.
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Die
Kanalbildungsverhinderungsschicht 270 kann eine isolierende
Materialschicht oder vorzugsweise eine Region sein, die mit Störstellenionen
mit einer hohen Konzentration, um eine Bewegung von Trägern zu
verhindern, dotiert ist. Wenn ein p-Halbleitersubstrat 200a,
das mit p+-Störstellenionen
dotiert ist, verwendet wird und die Träger Elektronen sind, kann die
Kanalbildungsverhinderungsschicht 270 ein Abschnitt des
p-Halbleitersubstrats 200a sein.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nehmen
Source/Drain-Regionen 242 einen gesamten Bereich des Source/Drain-Musters 240 ein. Selbst
wenn die Source/Drain-Regionen 242 den gesamten Bereich
der Source/Drain-Muster 240 einnehmen, können die
Source/Drain-Muster 240 aus einem leitfähigen Material, z. B. monokristallinem
Si, Polysilicium, Metall, Metallsilicid oder einem anderen leitfähigen Material,
gebildet sein. Wenn die Source/Drain-Regionen 242 den gesamten
Bereich der Source/Drain-Muster 240 einnehmen, gibt es
eine vergrößerte Möglichkeit,
das ein Basistransistor in Betrieb ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen die Leitungskanäle 212d und 214d im
Wesentlichen quadratische oder rechteckige Querschnittsformen im
Gegensatz zu den herkömmlichen
Plattenformen auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weisen die Leitungskanäle 212d und 214d eine
im Wesentlichen quadratische Querschnittsform, wie in 4B zu
sehen ist, auf.
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Die
Leitungskanäle 212d und 214d können Querschnitte
mit Größen von
etwa 10 bis 40 nm aufweisen, so dass dieselben Vollentleerungskanäle bilden
können.
Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, sind die Leitungskanäle 212d und 214d in
zwei Reihen × zwei
Spalten arrayförmig
angeordnet. Obere Oberflächen
von oberen Leitungskanälen 214d sind
außerdem
niedriger als oberen Oberflächen
der Source/Drain-Muster 240.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das leitfähige Muster 284 für die Gate-Elektrode
ein zusammengesetzter Film aus einem Polysiliciumfilm 284a und
einem Metallsilicidfilm 284b. Diese Konfiguration ist vorteilhaft,
da der Polysiliciumfilm 284a ausgezeichnete Lückenfüllcharakteristika
bietet und der Metallsilicidfilm 284b einen kleinen Widerstand
aufweist. Die ausgezeichneten Lückenfüllcharakteristika
erleichtern insbesondere, wie im Folgenden beschrieben ist, die
Herstellung des FET. Wenn somit das leitfähige Muster 284 für die Gate-Elektrode
den Polysiliciumfilm 284a und den Metallsilicidfilm 284b aufweist,
kann das leitfähige
Muster 284 leichter hergestellt werden, und eine Betriebsgeschwindigkeit
des FET kann vergrößert sein.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben ist, ist, obwohl die FET gemäß den vorhergehenden
und vorliegenden Ausführungsbeispielen
jeweils das aktive Muster von 1A aufweisen,
bei dem Leitungskanäle
in zwei Reihen und zwei Spalten arrayförmig angeordnet sind, die vorliegende
Erfindung nicht auf eine Zwei × Zwei-Leitungskanalanordnung
begrenzt. Die aktiven, in 1B und 1C gezeigten
Muster können
insbesondere auf FET gemäß den vorhergehenden
und vorliegenden Ausführungsbeispielen
angewendet sein.
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Wie
im Vorhergehenden beschrieben ist, weist ein FET gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Mehrzahl von Leitungskanälen auf, die getrennt voneinander
zwischen den Source/Drain-Regionen arrayförmig angeordnet sind. Ein FET
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann ein GAA-FET sein, bei dem eine Gate-Elektrode
das gesamte Äußere von
Leitungskanälen
umgibt, oder ein FET sein, der einen Vollentleerungskanal, bei dem
alle Leitungskanäle
invertiert sind, aufweist. Ein FET gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann ein FET sein, der einen isotropen
Kanal aufweist, bei dem Leitungskanäle kreisförmige oder rechtwinklige Querschnitte
im Gegensatz zu herkömmlichen
plattenförmigen
Querschnittsformen aufweisen.
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VERFAHREN ZUM HERSTELLEN
EINES FELDEFFEKTTRANSISTORS (FET)
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines Feldeffekttransistors (FET) gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf
die 5A bis 17D beschrieben. 5A bis 17D stellen insbesondere Phasen bei einem Verfahren
zum Herstellen eines FET gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, 5A, 6A,
... und 17A stellen schematische perspektivische
Ansichten des FET dar, 5B, 6B, ...
und 17B stellen Querschnitte entlang von Linien X-X' von 5A, 6A,
... bzw. 17A dar, 5C, 6C,
..., 13C und 17C stellen Querschnitte
entlang von Linien Y1-Y1' von 5A, 6A,
... bzw. 17A dar, und 12D, 13D, 14C, 15C, 16C und 17D stellen
Querschnitte entlang von Linien Y2-Y2' von 12A, 13A,
... bzw. 17A dar.
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Bezug
nehmend auf 5A-5C ist
eine Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 an dem Halbleitersubstrat 100 gebildet.
Das Halbleitersubstrat 100 kann beispielsweise ein monokristallines Si-Substrat
oder ein Silicium-auf-Isolator- (SOI-) Substrat sein. Das Halbleitesubstrat 100 kann
eine Trennregion (nicht gezeigt) aufweisen. Die Trennregion kann
unter Verwendung eines herkömmlichen Herstellungsverfahren,
z. B. eines Flachgrabentrenn- (STI-; STI = Shallow Trench Isolation)
Verfahrens gebildet werden. Eine Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 wird
dann an dem Halbleitersubstrat 100 gebildet.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
ein FET mit Leitungskanälen,
die exemplarisch in zwei Reihen × zwei Spalten arrayförmig angeordnet
sind, gebildet. Um einen FET mit einer solchen Kanalkonfiguration
herzustellen, weist die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 eine
erste Opferschicht 111, eine erste Kanalschicht 112,
eine zweite Opferschicht 113 und eine zweite Kanalschicht 114, die
aufeinander folgend auf das Halbleitersubstrat 100 geschichtet
sind, auf. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, das in Verbindung
mit 18A-21C beschrieben
ist, kann die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 zusätzlich eine dritte
Opferschicht (in Verbindung mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
nicht gezeigt) an der zweiten Kanalschicht 114 aufweisen.
Wenn die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 eine Kanalschicht
als die oberste Schicht, wie in 5A-5C gezeigt ist,
aufweist, wird ein FET, bei dem obere Oberflächen der obersten Leitungskanäle gleich
zu oberen Oberflächen
von Source/Drain-Mustern sind, hergestellt, wie in 1C dargestellt
ist. Wenn alternativ die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 eine
Opferschicht als die oberste Schicht aufweist, wird ein FET, bei
dem obere Oberflächen
der obersten Leitungskanäle
niedriger als obere Oberflächen
der Source/Drain-Muster sind, hergestellt, wie es beispielsweise
in 1A und 1B dargestellt
ist.
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Als
weitere Alternativen zu dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 lediglich
die erste Opferschicht 111 und die erste Kanalschicht 112 auf,
um einen FET herzustellen, bei dem Leitungskanäle in einer Reihe × zwei Spalten
arrayförmig
angeordnet sind, wie es in 1B gezeigt
ist. Bei dieser alternativen Anordnung kann eine zweite Opferschicht 113 an
der ersten Kanalschicht 112 zusätzlich gebildet werden. Um
einen FET, bei dem Leitungskanäle
in drei Reihen × zwei
Spalten, wie in 1C gezeigt ist, arrayförmig angeordnet
sind, weist die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 die
erste Opferschicht 111, die erste Kanalschicht 112,
die zweite Opferschicht 113, die zweite Kanalschicht 114,
die dritte Opferschicht (215 von 18A)
und eine zusätzliche
dritte Kanalschicht (nichtgezeigt) auf. Bei dieser alternativen
Anordnung kann eine vierte Opferschicht (nicht gezeigt) an der dritten
Kanalschicht zusätzlich
gebildet werden. Wie es aus den vorhergehenden alternativen Anordnungen
der Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 zu sehen ist,
sind verschiedene Anordnungen der Leitungskanäle im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung möglich.
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Die
erste und die zweite Opferschicht 111 und 113 und
die erste und die zweite Kanalschicht 112 und 114 können unter
Verwendung eines Epitaxie-Aufwachsverfahrens gebildet werden, um
die Dicke jeder Schicht zu steuern. Wie notwendig, können die
erste und die zweite Opferschicht 111 und 113 unter
Verwendung eines Wasserstoff-Ausheilens
bzw. Wasserstoffglühens
planarisiert werden. Die erste und die zweite Opferschicht 111 und 113 werden
vorzugsweise gebildet, um Ätzselektivitäten hinsichtlich der
ersten und der zweiten Kanalschicht 112 und 114 aufzuweisen.
Die erste und die zweite Opferschicht 111 und 113 weisen
zusätzlich
vorzugsweise ähnliche
Gitterkonstanten zu denselben der ersten und der zweiten Kanalschicht 112 und 114 auf.
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Die
erste und die zweite Kanalschicht 112 und 114 können aus
epitaktischem Si, z. B. monokristallinem Si, gebildet sein. Wenn
die erste und die zweite Kanalschicht 112 und 114 aus
epitaktischem Si gebildet sind, können die erste und die zweite
Opferschicht 111 und 113 aus epitaktischem Silicium-Germanium
(SiGe) gebildet sein. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
sind die Kanalschichten 112 und 114 aus epitaktischem
Si gebildet, und die Opferschichten 111 und 113 sind
aus epitaktischem SiGe gebildet. Bei diesem Fall werden die erste
und zweite Opferschicht 111 und 113 und die erste
und die zweite Kanalschicht 112 und 114 vorzugsweise
der Reihe nach in situ bzw. am Einsatzort gebildet.
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Die
erste und die zweite epitaktische SiGe-Schicht 111 und 113 können unter
Verwendung eines Molekularstrahl-Epitaxieverfahrens gebildet werden.
Um die erste und die zweite epitaktische SiGe-Schicht 111 und 113 aufzuwachsen,
kann ein SiH4-, SiH2Cl2-, SiCl4- oder ein
Si2H6-Gas als ein Si-Quellgas
verwendet und ein GeH4-Gas kann als ein
Germanium-Quellgas verwendet werden. Die erste und die zweite epitaktische
SiGe-Schicht können
eine Germaniumkonzentration zwischen etwa 10 bis 30% aufweisen.
Die erste epitaktische SiGe-Schicht 111 kann zu einer vorbestimmten
Dicke unter Berücksichtigung
eines gewünschten
Zwischenraums zwischen den untersten Leitungskanälen (112e von 3A)
und dem Halbleitersubstrat 100 gebildet werden. Die zweite
epitaktische SiGe-Schicht 113 kann zu einer vorbestimmten
Dicke unter Berücksichtigung
eines gewünschten
Zwischenraums zwischen den Leitungskanälen (112e und 114e von 3A)
gebildet werden. Die erste und die zweite epitaktische SiGe-Schicht 111 und 113 können beispielsweise
jeweils eine Dicke von etwa 10 bis 40 nm aufweisen. Die Dicke von
sowohl der ersten als auch der zweiten epitaktischen SiGe-Schicht 111 und 113 ist
jedoch nicht auf diese exemplarischen Werte begrenzt.
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Die
erste und die zweite epitaktische SiGe-Schicht kann insbesondere
zu einer Dicke von kleiner als etwa 30 nm epitaktisch aufgewachsen werden.
Obwohl die erste und die zweite epitaktische SiGe-Schicht dicker
als 30 nm durch Reduzieren einer Ge-Konzentration in der Schicht, z. B.
bei Si0,8Ge0,2,
aufgewachsen werden können,
und eine Schicht zu einer Dicke von etwa 50 nm gebildet werden kann,
ist es schwer, eine Schicht mit einer derart großen Dicke selektiv zu ätzen. Eine
Schicht, die mit einer Dicke größer als
eine kritische Dicke, d. h. etwa 30 nm, gebildet ist, kann außerdem zu
der Bildung von Versetzungen führen.
Si0,7Ge0,3 wird
vorzugsweise verwendet, und die erste und die zweite epitaktische
SiGe-Schicht werden zu einer Dicke von kleiner als etwa 30 nm, z.
B. etwa 25 nm, gebildet.
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Die
erste und die zweite epitaktische Si-Schicht 112 und 114 können unter
Verwendung eines Molekularstrahl-Epitaxieverfahrens gebildet werden.
Um die erste und die zweite epitaktische Si-Schicht 112 und 114 aufzuwachsen,
kann ein SiH4-, SiH2Cl2-, SiCl4- oder ein
Si2H6-Gas als ein Si-Quellgas
verwendet werden. Die erste und die zweite epitaktische Si-Schicht 112 und 114 können zu
einer vorbestimmten Dicke unter Berücksichtigung von Größen von
Querschnitten der Leitungskanäle
gebildet werden. Wenn Zielhöhen
der Querschnitte der Leitungskanäle
(112e und 114e von 3A) in
einem Bereich von zwischen etwa 10 bis 30 nm liegen, können die
erste und die zweite epitaktische Si-Schicht 112 und 114 vorzugsweise
gebildet werden, um Dicken von etwa 15 bis 50 nm aufzuweisen, d.
h. Dicken, die leicht größer als
die Zielhöhen sind.
Der Grund, warum die erste und die zweite epitaktische Si-Schicht 112 und 114 gebildet
werden, um Dicken, die leicht größer als
die Zielhöhen
sind, aufzuweisen, ist im Folgenden beschrieben. Die Dicke von sowohl
der ersten als auch der zweiten epitaktischen Si-Schicht 112 und 114 ist
jedoch nicht auf diese exemplarischen Werte begrenzt.
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Eine
Hartmaskenschicht 120 wird dann an der Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 gebildet. Unter
Berücksichtigung
von folgenden Aspekten des Verfahrens zum Herstellen des FET wird
die Hartmaskenschicht 120 mit einer hohen Ätzselektivität hinsichtlich
des Materials, das die Kanalschichten bildet, z. B. Si, und des
Materials, das die Opferschichten, z. B. SiGe, bildet, gebildet.
Die Hartmaskenschicht 120 kann dementsprechend aus Siliciumnitrid (SiN)
gebildet werden. Die Hartmaskenschicht 120 kann eine Dicke
von etwa 100 nm oder kleiner aufweisen und kann unter Verwendung
eines herkömmlichen
Abscheidungsverfahrens, z. B. eines chemischen Dampfabscheidungs-
(CVD-; CVD = Chemical Vapor Deposition) Verfahrens, eines subatmosphärischen
CVD- (SACVD-; SACVD = Sub-Atmospheric CVD) Verfahrens, eines Niederdruck-CVD-
(LPCVD-; LPCVD = Low-Pressure CVD) Verfahrens, eines plasmaunterstützten CVD-
(PECVD-; PECVD = Plasma Enhanced CVD) Verfahrens oder eines anderen ähnlichen
Verfahrens, planarisiert werden.
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Vor
dem Bilden der Hartmaskenschicht 120 kann eine Pufferschicht
(nicht gezeigt), z. B. ein Anschlussflächen-Oxidfilm, wie z. B. SiO2, an der Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 gebildet
werden, um zwischen der Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 und
der Hartmaskenschicht 120 angeordnet zu sein. Die Pufferschicht
reduziert eine Spannung von der Hartmaskenschicht 120.
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Bezug
nehmend auf 6A-6C werden ein
Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a und ein Hartmaskenmuster 120a durch
Mustern der Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 bzw.
der Hartmaskenschicht 120 gebildet. Das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a weist
ein erstes SiGe-Muster 111a, ein erstes Si-Muster 112a,
ein zweites SiGe-Muster 113a und ein zweites Si-Muster 114a auf. Das
Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a weist eine Größe auf,
die einer aktiven Region des Halbleitersubstrats 100 entspricht.
Das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a kann beispielsweise
so groß wie
jede Zelle, die voneinander getrennt sind, sein. Das Hartmaskenmuster 120a ist
kleiner als das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a.
Das Hartmaskenmuster 120a weist insbesondere mindestens
eine vorbestimmte Breite 2dl auf, die schmaler als das
Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a in einer X-X'-Richtung ist, wie
in 6A gezeigt ist. Das Hartmaskenmuster 120a kann
ferner eine reduzierte Länge
d2 aufweisen, die schmaler, jedoch nicht
notwendigerweise, als das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a in
einer Y1-Y1'-Richtung ist, wie
in 6C gezeigt ist. Der Breitenunterschied d1 in der X-X'-Richtung kann vorzugsweise gleich oder ähnlich zu
einer Dicke von jeder der ersten epitaktischen Si-Schichten 112 und 114 unter
Berücksichtigung von
anschließenden
Verfahrensschritten, die im Folgenden beschrieben sind, sein.
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Die
Bildung des Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110a und
des Hartmaskenmusters 120a kann auf die folgende Art und
Weise erreicht werden. Die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 und
die Hartmaskenschicht 120 werden zuerst zu einer Größe des Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110a unter
Verwendung eines herkömmlichen
Photolithographieverfahrens gemustert bzw. strukturiert. Ein Photoresistmuster
(nicht gezeigt) oder die gemusterte Maskenschicht, d. h. das Maskenmuster 120a,
können
bei spielsweise als eine Ätzmaske
verwendet werden, um die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 110 zu ätzen. Die
Hartmaskenschicht 120 wird dann durch die Breite d1 unter Verwendung eines isotropen Ätzverfahrens
weiter geätzt.
Wenn die Hartmaskenschicht 120 aus SiN gebildet ist, kann das
isotrope Ätzverfahren
unter Verwendung einer Ätzlösung, die
Phosphorsäure
(H3PO4) aufweist, durchgeführt werden.
Das isotrope Ätzverfahren
bildet das Hartmaskenmuster 120a, das 2d1 kleiner
als das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a in sowohl
der X-X'- als auch
der Y1-Y1'-Richtung ist.
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Bezug
nehmend auf 7A-7C wird eine
erste dielektrische Schicht, z. B. eine dicke formende isolierende
Schicht, an dem Halbleitersubstrat 100, dem Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a und
dem Hartmaskenmuster 120a abgeschieden. Die erste dielektrische
Schicht wird dann, z. B. durch chemisch-mechanisches Polieren (CMP),
planarisiert, bis das Hartmaskenmuster 120a freigelegt ist.
Als ein Resultat ist ein geformtes Muster 132, das das
Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a und das Hartmaskenmuster 120a umgibt,
an dem Halbleitersubstrat 100 gebildet. Das geformte Muster 132 wird
vorzugsweise aus einem Material mit einer hohen Ätzselektivität hinsichtlich
des ersten und des zweiten SiGe-Musters 111a und 113a und
des ersten und des zweiten Si-Musters 112a und 114a gebildet. Wenn
beispielsweise das Hartmaskenmuster 120a aus SiN gebildet
wird, kann das geformte Muster 132 aus SiO2 gebildet
werden. In diesem Fall kann das geformte Muster 132 ein
SiO2-Film sein, der aus einem nicht-dotierten
Silicatglas- (USG-; USG = Undoped Silicate Glass) Film, einem Hochdichteplasma-(HDP-) Oxidfilm,
einem plasmaunterstützten
Tetraethylorthosilicat- (PE-TEOS-; PE-TEOS = Plasma Enhanced-Tetraethyl Ortho
Silicate) Film und einer Kombination des USG-Films, des HDP-Oxidfilms
und des PE-TEOS-Films ausgewählt
ist.
-
Bezug
nehmend auf 8A-8C werden das
geformte Muster 132 und das Hartmaskenmuster 120a gleichzeitig
gemustert, um ein Pseudo-Gate-Muster 130b, das einen Abschnitt 132b des geformten
Musters 132 und einen verbleibenden Abschnitt 120b des
Hartmaskenmusters 120a aufweist, zu bilden. Ein weiterer
Abschnitt 132a des geformten Musters 132 verbleibt
an dem Halbleitersubstrat 100. Während dieses Musterns kann
ein Photoresistmuster als eine Ätzmaske
verwendet werden. Das geformte Muster 132 und das Maskenmuster 120a können gleichzeitig
unter Verwendung eines Ätzgases, das
einen SiN-Film und einen SiO2-Film mit identischen
Raten ätzt,
geätzt
werden. Wenn jedoch die Hartmaskenschicht 120 bei dem Verfahren
von 6A bis 6C gemustert
wird, um ein Hartmaskenmuster 120a mit einer Breite d3 anstatt d2 zu bilden,
muss das Maskenmuster 120a nicht weiter bei dem Ätzverfahren
von 8A-8C geätzt werden.
-
Das
geformte Muster 132 und das Hartmaskenmuster 120a werden
geätzt,
bis eine obere Oberfläche
des Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110a, z. B. das zweite
Si-Muster 114a, auf beiden Seiten des Pseudo-Gate-Musters 130b freigelegt
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Abschnitt der Pufferschicht, wenn
vorhanden, entfernt, um das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a freizulegen.
Das Pseudo-Gate-Muster 130b, das ein Resultat des Ätzens ist,
kann ein Linientyp sein, der in der X-X'-Richtung verlängert ist, und kann eine vorbestimmte
Größe, d. h.
d3, aufweisen, die unter Berücksichtigung
einer Entwurfsregel, einer Kanallänge eines FET und dergleichen
eingestellt ist.
-
Bezug
nehmend auf 9A-9C wird
ein Abschnitt des Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110a,
der durch das Pseudo-Gate-Muster 130b freigelegt ist, so
lange anisotrop trockengeätzt,
bis das Halbleitersubstrat 100 freigelegt ist. Um dieses Ätzen durchzuführen, kann
ein Ätzgas
ausgewählt
werden, derart, dass das Pseudo-Gate-Muster 130b und das geformte
Muster 132a als Ätzmasken
verwendet werden können.
Ein Ätzgas,
das hohe Ätzselektivitäten von
Si und SiGe hinsichtlich eines SiO2-Films
und eines SiN-Films liefert, während
dasselbe eine 1:1-Ätzselektivität von Si
hinsichtlich des SiGe liefert, kann verwendet werden. Das erste
und das zweite Si-Muster 112a und 114a und das
erste und das zweite SiGe-Muster 111a und 113a können vorzugsweise
nacheinander in situ geätzt
werden. Als ein Resultat bleibt ein verbleibender Abschnitt des
Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110b unter dem Pseudo-Gate-Muster 130b unverändert, und
ein Paar von ersten Öffnungen 134,
das durch den verbleibenden Abschnitt des Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110b und
des geformten Musters 132a definiert ist, wird gebildet.
Der verbleibende Abschnitt des Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110b weist
verbleibende Abschnitte der ersten und der zweiten SiGe- Schicht 111b und 113b und
verbleibende Abschnitte der ersten und der zweiten Si-Schicht 112b und 114b auf.
Ein Abschnitt der oberen Oberfläche des
Halbleitersubstrats 100 ist durch die ersten Öffnungen 134 freigelegt.
Dieses Ätzen
kann ferner einen zusätzlichen
Abschnitt der Pufferschicht entfernen, wenn dieselbe vorhanden ist
und nicht vorher entfernt wurde.
-
Bezug
nehmend auf 10A, 10B und 10C werden Source/Drain-Muster 140 in
den ersten Öffnungen 134 gebildet.
Die Source/Drain-Muster 140 werden aus einem Material mit einer
hohen Ätzselektivität in einer Ätzlösung, die verwendet
wird, um die verbleibenden SiGe-Muster (111c und 113c von 12A) später
in dem Verfahren zu entfernen, gebildet. Die Source/Drain-Muster 140 können beispielsweise
aus monokristallinem Si oder Polysilicium gebildet werden. Die Source/Drain-Muster 140 können alternativ
aus einem Material mit einer hohen Ätzselektivität in einer
SiGe-Ätzlösung, z.
B. Metall, Metallsilicid oder einem anderen geeigneten Material,
gebildet werden.
-
Die
Source/Drain-Muster 140 können Si-Epitaxieschichten sein.
In diesem Fall können
die ersten Öffnungen 134 mit
monokristallinem Si unter Verwendung eines selektiven epitaktischen
Aufwachs- (SEG-; SEG = Selektive Epitaxial Growth) Verfahrens, um
die epitaktischen Si-Schichten lediglich an Abschnitten des Halbleitersubstrats 100,
die durch die ersten Öffnungen 134 freigelegt
sind, zu bilden, gefüllt
werden. Die Source/Drain-Muster 140 können alternativ aus Polysilicium
oder Metall durch Füllen der
ersten Öffnungen 134 mit
dem ausgewählten
Material unter Verwendung eines herkömmlichen Abscheidungsverfahrens
gebildet werden. Um die ersten Öffnungen 134 zu
füllen,
wird eine abgeschiedene monokristalline Si-Schicht, eine abgeschiedene Polysiliciumschicht
oder eine andere ähnliche Schicht
verwendet. Obwohl es in den Zeichnungsfiguren scheinbar so ist,
als ob eine obere Oberfläche der
Source/Drain-Muster 140 im Wesentlichen planar ist, kann
die obere Oberfläche
der Source/Drain-Muster 140 tatsächlich nicht glatt sein. Die obere
Oberfläche
kann beispielsweise Kurven oder Wellen aufweisen. Die abgeschiedene
Schicht wird anschließend
zu der oberen Oberfläche
des geformten Musters 132a unter Verwendung eines Zurückätzverfahrens
oder eines anderen geeigneten Verfahrens planarisiert, um Source/Drain-Muster 140 auf
der gleichen Höhe
mit dem verbleibenden Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110b zu
bilden.
-
Bei
der Alternative zum Planarisieren der abgeschiedenen Schicht kann
ein optionales Ausheilen verwendet werden, um die obere Oberfläche der Source/Drain-Muster 140,
die über
eine obere Oberfläche
des geformten Musters 132a vorsteht, zu glätten. Dieses
Ausheilen kann in einer Wasserstoff-(H2-) Umgebung
bei einer Temperatur von zwischen etwa 600 bis 900°C für zwischen
etwa mehrere Minuten und zehn Stunden durchgeführt werden. Dieses Ausheilen
kann vorzugsweise in einer H2-Umgebung bei einer
Temperatur von etwa 800°C
für etwa
eine Stunde durchgeführt
werden.
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Bezug
nehmend auf 11A-11C wird eine
zweite dielektrische Schicht, d. h. eine isolierende Schicht zur
Verwendung als ein Puffer an dem geformten Muster 132a,
den Source/Drain-Mustern 140 und dem Pseudo-Gate-Muster 130b dick
abgeschieden. Die zweite dielektrische Schicht wird dann, z. B. unter
Verwendung eines CMP, planarisiert, bis das Pseudo-Gate-Muster 130b freigelegt
ist. Als ein Resultat wird ein Pufferschichtmuster 150,
das das Pseudo-Gate-Muster 130b umgibt, an dem geformten
Muster 132a und den Source/Drain-Mustern 140 gebildet.
Das Pufferschichtmuster 150 kann vorzugsweise aus dem gleichen
Material wie das Material des geformten Musters 132 gebildet
werden. Wenn das Hartmaskenmuster 120a aus SiN gebildet
wird, kann das Pufferschichtmuster 150 aus SiN gebildet werden.
Das Pufferschichtmuster 150 kann ferner aus einem Hochdichteplasma-
(HDP-; HDP = High-Density Plasma) Oxid, das ausgezeichnete Lückenfüllcharakteristika
aufweist, gebildet werden.
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Bezug
nehmend auf 12A-12D wird lediglich
das Hartmaskenmuster 120b von dem Pseudo-Gate-Muster 130b entfernt.
Wenn die Hartmaskenschicht 120 aus SiN gebildet wird, kann
das Hartmaskenmuster 120b unter Verwendung eines Phosphorsäure-(H2PO4-) Abzieh- bzw. -Ablöseverfahrens basierend auf
einer Ätzlösung, die
H2PO4 aufweist,
entfernt werden. Als ein Resultat wird ein Abschnitt einer oberen
Oberfläche
des Kanalbildungsvorbereitungsmusters (110b von 11B und 11C)
freigelegt, und eine Rille 161, die durch sowohl das geformte
Muster 132b des Pseudo-Gate-Musters 130b als auch
das Pufferschichtmuster 150 definiert ist, wird innerhalb
eines Raums, aus dem das Hartmaskenmuster 120b entfernt
wurde, gebildet.
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Ein
Abschnitt des Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110b, der
durch die Rille 161 freigelegt ist, wird anschließend anisotrop
geätzt.
Um dieses Ätzen
durchzuführen,
kann ein Ätzgas
ausgewählt sein,
derart, dass das geformte Muster 132b des Pseudo-Gate-Musters 130b und
das Pufferschichtmuster 150 als Ätzmasken verwendet werden können. Ein Ätzgas, das
hohe Ätzselektivitäten von
Si und SiGe hinsichtlich eines SiO2-Films
liefert, während
dasselbe eine 1:1-Ätzselektivität von Si
hinsichtlich des SiGe liefert, kann beispielsweise verwendet werden.
Das erste und das zweite Si-Muster 112b und 114b und
das erste und das zweite SiGe-Muster 111b und 113b können vorzugsweise
nacheinander in situ geätzt
werden. Als ein Resultat verbleibt ein verbleibender Abschnitt des
Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110c lediglich unter
dem geformten Muster 132b des Pseudo-Gate-Musters 130b unverändert, und
eine zweite Öffnung 162,
die sich von der Rille 161 erstreckt, wird innerhalb eines
Raums, der durch das verbleibende Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110c und
die Source/Drain-Muster 140 definiert ist, gebildet. Der
verbleibende Abschnitt des Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110c weist
verbleibende Abschnitte der ersten und der zweiten SiGe-Schichten 111c und 113c und
verbleibende Abschnitte der ersten und der zweiten Si-Schicht 112c und 114c auf
Ein Abschnitt der oberen Oberfläche des
Halbleitersubstrats 100 ist durch die zweite Öffnung 162 freigelegt.
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Bezug
nehmend auf 13A-13D kann eine
optionale Kanalbildungsverhinderungsschicht 170 in dem
Halbleitersubstrat 100 gebildet werden. Da die Kanalbildungsverhinderungsschicht 170 optional
ist, ist das in 13A-13D dargestellte
Verfahren ähnlicherweise
optional.
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In
dieser Phase der Herstellung des FET kann die Kanalbildungsverhinderungsschicht 170 durch
Implantieren von Ionen P+ in den freigelegten Abschnitt des Halbleitersubstrats 100,
der durch die Rille 161 und die zweite Öffnung 162 freigelegt
ist, ge bildet werden. Das geformte Muster 132b des Pseudo-Gate-Musters 130b und
das Pufferschichtmuster 150 können als Implantationsmasken
verwendet werden.
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Beim
Betrieb wird die Kanalbildungsverhinderungsschicht 170 verwendet,
um zu verhindern, dass der Basistransistor in Betrieb ist. Ionen,
die implantiert werden, um die Kanalbildungsverhinderungsschicht 170 zu
bilden, können
dementsprechend vorzugsweise den gleichen Leitfähigkeitstyp wie Ionen für das Halbleitersubstrat 100 aufweisen. Wenn
beispielsweise das Halbleitersubstrat 100 aus einem leitfähigen p+-Material
gebildet ist, kann ein Gruppe-3B-Elemente, z. B. Bor (B) oder Indium
(In), in den freigelegten Abschnitt des Halbleitersubstrats 100 implantiert
werden.
-
Die
Kanalbildungsverhinderungsschicht 170 kann zusätzlich dazu,
dass dieselbe an dem freigelegten Abschnitt des Halbleitersubstrats 100 gebildet wird,
vorzugsweise zusätzlich
an einem Abschnitt des Halbleitersubstrats 100 unter dem
Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110 gebildet werden. Um die
Kanalbildungsverhinderungsschicht 170 unter dem Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110 zu
bilden, können
Ionen bei vorbestimmten Winkeln, wie in 13B dargestellt
ist, implantiert werden. Eine ionenimplantierte Region kann alternativ
zu einer vorbestimmten Länge
in einer Seitenrichtung durch geeignetes Steuern einer Temperatur
eines anschließenden
thermischen Behandlungsverfahrens erstreckt werden.
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Bezug
nehmend auf 14A-14C werden
lediglich das Pufferschichtmuster 150, d. h. die zweite
dielektrische Schicht, und die geformten Muster 132a und 132b,
d. h. die ersten dielektrischen Schichten, durch Ätzen selektiv
entfernt. Dieses Ätzen
kann unter Verwendung eines Ätzgases
oder einer Ätzlösung, die
einen SiO2-Film mit einer hohen Ätzselektivität hinsichtlich
Si und/oder SiGe ätzt, durchgeführt werden.
Als ein Resultat ist ein Bereich des Halbleitersubstrats 100,
an dem das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 110a von 6A nicht gebildet
ist, freigelegt.
-
Das
erste und das zweite Opferschichtmuster 111c und 113c des
Kanalbildungsvorbereitungsmusters 110c werden dann entfernt.
Nach der Entfernung des ersten und des zweiten Opferschichtmusters 111c und 113c werden
Fenster 116 zwischen den Kanalschichtmustern 112c und 114c und
zwischen der ersten Kanalschicht 112c und dem Halbleitersubstrat 100 gebildet.
Die Fenster 116 legen die zweite Öffnung 162 frei. Nach
der Bildung der Fenster 116 verbleibt lediglich ein Zwei × Zwei-Array
von Kanalschichtmustern 112c und 114c beabstandet voneinander
zwischen den Source/Drain-Mustern 140 an
dem Halbleitersubstrat 100.
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Die
Kanalschichtmuster 112c und 114c, die zwischen
den Source/Drain-Mustern 140 an dem Halbleitersubstrat 100 verbleiben,
weisen Leitungs- bzw. Drahtformen auf. Nach der Bildung der Fenster 116 weisen
insbesondere die Kanalschichtmuster 112c und 114c im
Wesentlichen rechtwinklige Querschnittsformen auf. Die Höhen der
Querschnitte der Kanalschichtmuster 112c und 114c entsprechen
ferner den Dicken der Kanalschichten 112 und 114 von 5A.
Längen
der Querschnitte entsprechen der Breite d1 von 6A.
Um dementsprechend ein isotropes Potenzial in einem Kanal zu bilden,
ist die Breite d1 von 6A vorzugsweise
fast gleich oder ähnlich
zu der Dicke von jedem der Kanalschichtmuster 112 und 114 von 5A.
-
Die
Entfernung des ersten und des zweiten Opferschichtmusters 111c und 113c kann
durch Ätzen
unter Verwendung eines Nassätzens
oder eines chemischen Trockenätzens
erreicht werden. Das Ätzen
wird vorzugsweise derart durchgeführt, dass sowohl das erste
als auch das zweite Opferschichtmuster 111c und 113c eine Ätzselektivität von mindestens
etwa dreißig
(30) hinsichtlich des Halbleitersubstrats 100 und des ersten
und des zweiten Kanalschichtmusters 112c und 114c aufweisen.
Wenn das Halbleitersubstrat 100, das erste und das zweite
Kanalschichtmuster 112c und 114c und das erste
und das zweite Opferschichtmuster 111c und 113c aus Si,
epitaktischem Si bzw. epitaktischem SiGe gebildet sind, kann eine
Mischung aus Wasserstoffperoxid (H2O2), Wasserstofffluorid (HF) und Essigsäure (CH3COOH), eine Mischung aus Ammoniumhydroxid bzw.
Salmiakgeist (NH4OH), Wasserstoffperoxid (H2O2) und entionisiertem
Wasser (H2O) oder eine Ätzlösung, die Peracetsäure aufweist,
als eine Ätzlösung verwendet
werden, um das erste und das zweite Opferschichtmuster 111c und 113c zu
entfernen.
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Es
wird stärker
bevorzugt, das erste und das zweite Opferschichtmuster 111c und 113c unter
Verwendung des Nassätzverfahrens
anstatt unter Verwendung des chemischen Trockenätzverfahrens zu ätzen. Wenn
zusätzlich
eine Nassätzlösung, die
eine Ätzrate
von mehreren Hundert Ångström pro Minute liefert,
verwendet wird, kann die Zeit, die für das Ätzen erforderlich ist, verringert
werden. Die Ätzlösung, die
eine Ätzrate
von mehreren Hundert Ångström pro Minute
liefert, kann eine Mischlösung,
die Ammoniumhydroxid (NH4OH), Wasserstoffperoxid
(H2O2) und entionisiertes
Wasser (H2O) aufweist, wie es detaillierter
im Folgenden beschrieben ist, sein. Die Mischlösung kann ferner Peracetsäure, Essigsäure, Fluorsäure und/oder
einen grenzflächenaktiven
Stoff aufweisen. Es kann beispielsweise eine Standard-Reinigungslösung SC-1,
bei der NH4OH, H2O2 und H2O mit 1:5:1
oder 1:5:20 gemischt sind, verwendet werden. Wenn diese Mischlösung mit
40 bis 75°C erhitzt
wird, um verwendet zu werden, wird die SiGe-Schicht effektiv entfernt.
-
Bei
dem Ätzen
des ersten und des zweiten SiGe-Musters, d. h. der ersten und der
zweiten Opferschicht 111c und 113c, unter Verwendung
einer Mischung aus Ammoniak, H2O2 und H2O ist ein
erster Schritt die Bildung eines Oberflächenoxidfilms unter Verwendung
von H2O2. Da H2O2 eine starke Oxidationskraft
durch Auflösen
in H2O und O aufweist, oxidiert H2O2 Si und Ge schnell.
-
Bei
einem zweiten Schritt dissoziiert bzw. zerfällt Ammoniak in NH4 +-Ionen und OH–-Ionen.
Die OH–-Ionen
schälen
ein Si-Oxid und ein Ge-Oxid des ersten und des zweiten SiGe-Musters 111c und 113c von
den Oberflächen
des ersten und des zweiten SiGe-Musters 111c und 113c bzw.
ziehen dieselben von denselben ab. Dieser zweite Schritt wird ein
Abheben bzw. Lift-off unter Verwendung der OH–-Ionen genannt.
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Bei
einem dritten Schritt absorbieren die Si- und Ge-Oxide die OH–-Ionen,
um eine elektrostatische Abstoßungskraft
aufzuweisen, um nicht an den SiGe-Mustern 111c und 113c erneut
zu haften. Dies wird als ein Abschluss durch die OH–-Ionen
bezeichnet.
-
Da
H2O2 eine Säurelösung ist,
variiert der pH-Wert der Mischung abhängig von einem Mischungsverhältnis des
H2O2 mit Ammoniak.
Mengen von geätztem
Si und Ge variieren, mit anderen Worten, abhängig von dem pH-Wert, so dass
H2O2 und das Ammoniak
mit einem Verhältnis
gemischt w erden, das eine geeignete Ätzrate von Si und Ge liefert, während ein
Si-Lochfraß verhindert
wird. Da eine Geschwindigkeit, mit der ein NH3-Dampf
verdampft, bei einer hohen Temperatur, z. B. 70°C, zunimmt, ist eine zusätzliche
Zufuhr von Ammoniak notwendig.
-
Bei
einem ersten Schritt, d. h. einem Oxidationsverfahren des im Vorhergehenden
beschriebenen Ätzmechanismus,
wird Ge schneller als Si oxidiert und folglich schneller als Si
geätzt.
Bei einem SiGe-Film, der Ge und Si aufweist, wird Ge schnell geätzt, und
ein verbleibender Si-Ge-Film wird instabil. Dementsprechend wird
Si ohne Weiteres durch eine Ätzlösung angegriffen.
Eine Ätzrate
der SiGe-Opferschichtmuster 111c und 113c ist somit höher als
dieselbe der Kanalschichtmuster 112c und 114c,
die ein einziges Material, z. B. Si, aufweisen.
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Die
Leitungskanäle 112c und 114c,
die, wie im Vorhergehenden beschrieben, gebildet sind, können unterschiedliche
Größen aufweisen.
Wenn insbesondere die Mehrzahl von Leitungskanälen in mindestens zwei Reihen,
wie beispielsweise in 14B dargestellt
ist, angeordnet sind, können
die Leitungskanäle
in einer oberen Reihe eine andere Größe, z. B. einen Durchmesser
oder eine Breite, als die Leitungskanäle in einer unteren Reihe aufweisen.
Die Leitungskanäle 114c in
der oberen Reihe können
insbesondere eine Größe aufweisen,
die entweder kleiner oder größer als
eine Größe der Leitungskanäle 112c in
der unteren Reihe ist. Bezug nehmend zurück auf 1D sind
die oberen Leitungskanäle 114c als
eine kleinere Größe als die
unteren Leitungskanäle 112c aufweisend
gezeigt.
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Bezug
nehmend auf 15A-15C wird das
Halbleitersubstrat 100 mit den Source/Drain-Mustern 140 und
der Mehrzahl von Leitungskanälen 112c und 114c,
die an demselben gebildet sind, anfänglich bzw. primär ausgeheilt.
Das primäre
Ausheilen ist optional und kann durchgeführt werden, um Leitungskanäle 112d und 114d mit
im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnittsformen zu bilden. Wie im Vorhergehenden beschrieben
ist, kann ein idealeres isotropes Potenzial in einem Kanal gebildet
werden, wenn die Leitungskanäle 112d und 114d im
Wesentlichen kreisförmige
oder ovale Querschnittsformen im Vergleich zu im Wesentlichen rechtwinkligen
Querschnittsformen aufweisen. Insbesondere werden im Wesentlichen
kreisförmige
oder ovale Leitungskanäle
gegenüber
im Wesentlichen quadratischen oder rechtwinkligen Leitungskanälen bevorzugt,
da ein runder Leitungskanal ein verbessertes elektrisches Feld liefert.
Ein im Wesentlichen runder Leitungskanal liefert insbesondere ein
in allen Richtungen gleichförmiges
elektrisches Feld, während
ein im Wesentlichen quadratischer Leitungskanal ein elektrisches
Feld in lediglich einer einzigen Richtung liefert. Es ist somit
vorzuziehen, das primäre
Ausheilverfahren durchzuführen.
-
Das
primäre
Ausheilverfahren kann vorzugsweise bei einer Temperatur durchgeführt werden,
die ausreichend ist, um die Querschnittsformen der Leitungskanäle 112d und 114d abzurunden.
Dieses Ausheilen kann beispielsweise in einer Wasserstoff- (H2-) Umgebung bei einer Temperatur von 600
bis 1200°C
für etwa
mehrere Minuten bis zehn Stunden durchgeführt werden; dieses Ausheilen
kann in einer Argon- (Ar-) Umgebung bei einer Temperatur von etwa
900 bis 1200°C
für etwa
mehrere Minuten bis zehn Stunden durchgeführt werden. Bei einer weiteren
Alternative kann dieses Ausheilen durch ein Laserausheilen abhängig von
einer Energiedichte für mehrere
Sekunden durchgeführt
werden. Nach diesem primären
Ausheilverfahren können
die Querschnittsgrößen der
Leitungskanäle 112d und 114d abnehmen.
Diese Reduzierung hinsichtlich der Größe ist jedoch typischerweise
sehr klein und vernachlässigbar.
-
Bezug
nehmend auf 16A-16C wird ein
sekundäres
Ausheilen an einer resultierenden Struktur nach dem primären Ausheilen
durchgeführt. Das
sekundäre
Ausheilen wird unter einer Sauerstoff- oder Ozonatmosphäre durchgeführt, um
eine dielektrische Gate-Schicht 182a, d. h. einen Gate-Isolationsfilm
zu bilden, um jeden der Leitungskanäle 112d und 114d zu
umgeben. Wenn das sekundäre
Ausheilen unter einer Wasserstoffatmosphäre oder einer anderen ähnlichen
Bedingung durchgeführt
wird, wird ein Si, das an der resultierenden Struktur freigelegt
ist, verbraucht, um SiO2-Filme 182a, 182b und 182c an
der resultierenden Struktur zu bilden.
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Als
ein Resultat dieses sekundären
Ausheilens werden Durchmesser der Leitungskanäle 112d und 114d um
eine Dicke des verbrauchten Si reduziert, um Leitungskanäle 112e und 114e zu
bilden. Die Dicken der abgeschiedenen Kanalschichten 112 und 114 bei
dem Schritt von 5A und die Breite d1 bei
dem Schritt von 6A werden dementsprechend vorzugsweise
unter Berücksichtigung
der Dicke des verbrauchten Si eingestellt.
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Eine
Temperatur und Dauer des sekundären Ausheilverfahrens
kann abhängig
von der Dicke des zu bildenden Gate-Isolationsfilms 182a variieren. Das
sekundäre
Ausheilen kann beispielsweise bei einer geeigneten Temperatur für eine geeignete
Zeitdauer durchgeführt
werden, derart, dass der Gate-Isolationsfilm 182a eine
Dicke von etwa 50 bis 100 Å aufweist.
Nach dem sekundären
Ausheilen können
die SiO2-Filme 182b und 182c an
dem Halbleitersubstrat 100 und den Source/Drain-Mustern 140a nebenbei
gebildet werden. Der SiO2-Film 182b bildet
die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht.
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Bezug
nehmend auf 17A-17D wird ein
leitfähiges
Muster 184 zur Verwendung als eine Gate-Elektrode zwischen
den Source/Drain-Mustern 140a gebildet. Das leitfähige Muster 183 zur
Verwendung als eine Gate-Elektrode kann ein einzelner Film sein,
der aus Polysilicium oder einem zusammengesetzten Film, der Polysilicium
und ein leitfähiges
Material mit einem spezifischen Widerstand, der kleiner als derselbe
von Polysilicium ist, aufweist, gebildet ist. Wenigstens ein Leerraum
zwischen den Source/Drain-Mustern 140a, d. h. dort, wo
die Leitungskanäle 112e und 114d bereits
angeordnet sind, kann insbesondere vorzugsweise mit Polysilicium
gefüllt werden.
Da der Leerraum, der durch die Source/Drain-Muster 140a und
die Leitungskanäle 112e und 114e,
die zwischen den Source/Drain-Mustern 140a arrayförmig angeordnet
sind, d. h. die zweite Öffnung 162 und
das Fenster 116, definiert ist, relativ klein ist, kann
Poly silicium, das ausgezeichnete Lückenfüllcharakteristika aufweist,
vorzugsweise verwendet werden, um die zweite Öffnung 162 und das Fenster 116 zu
füllen.
-
Wie
in 17A gezeigt ist, kann das leitfähige Muster 184 zur
Verwendung als eine Gate-Elektrode gebildet werden, um sich in der
X-X'-Richtung zu
erstrecken. Die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht 182b kann
zwischen dem leitfähigen Muster 184 zur
Verwendung als eine Gate-Elektrode und den Source/Drain-Mustern 140a angeordnet werden.
Die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht 182b verhindert
ein Kurzschließen
einer Gate-Elektrode und Source/Drain-Regionen des FET. Die Kurzschlussverhinderungs-Isolationsschicht 182b kann
ein Film aus thermischem Si-Oxid, der
gleichzeitig mit dem Gate-Isolationsfilm 182a, wie im Vorhergehenden
beschrieben ist, gebildet wird, oder ein SiO2-Film
(nicht gezeigt), der bei einem anschließenden Verfahren zum Bilden
einer Zwischenschicht-Isolationsschicht gebildet wird, sein.
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Die
Kurschlussverhinderungs-Isolationsschicht 182b kann alternativ
ein zusammengesetzter Film aus dem Film aus thermischem Si-Oxid
und dem Zwischenschicht-Isolationsfilm
sein.
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Obwohl
nicht dargestellt, werden Ionen in die Source/Drain-Muster 140a implantiert,
um Source/Drain-Regionen (142 von 3C und 3D)
zu definieren. Wenn die Source/Drain-Muster 140a epitaktische
Si-Schichten sind, ist ein Ionenimplantationsverfahren notwendig.
Wenn jedoch die Source/Drain-Muster 140a aus einem leitfähigen Material gebildet
sind, ist eine getrennte Ionenimplantation nicht notwendig. Abhängig von
einem Rezept für
die Ionenimplantation können
Positionen von untersten Oberflächen
der Source/Drain-Regionen 142 gesteuert werden und/oder
ein vertikales Dotierungsprofil kann gleichförmig gemacht werden. In dieser
Hinsicht kann die im Vorhergehenden beschriebene Lücke zwischen
den Source/Drain-Regionen 142 und dem Halbleitersubstrat 100 vorgesehen
sein. Während
der Ionenimplantation kann das leitfähige Muster 184 zur
Verwendung als eine Gate-Elektrode als eine Implantationsmaske verwendet
werden. Als ein Resultat wird ein FET gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und wie in den 17A-17D dargestellt, gebildet.
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18A bis 21C stellen
Phasen bei einem Verfahren zum Herstellen eines FET gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. 18A, 19A, 20A und 21A stellen insbesondere schematische perspektivische
Ansichten des FET dar; 18B, 19B, 20B und 21B stellen Querschnitte entlang von Linien X-X' von 18A, 19A, 20A bzw. 21A dar;
und 18C, 19C, 20C und 21C stellen
Querschnitte entlang von Linien Y1-Y1' von 18A, 19A, 20A bzw. 21A dar.
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Es
sind lediglich Unterschiede zwischen den vorliegenden und vorhergehenden
Ausführungsbeispielen
im Folgenden beschrieben.
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Bezug
nehmend auf 18A-18C werden
eine Kanalbildungsvorbereitungsschicht 210 und eine Hartmaskenschicht 220 an
einem Halbleitersubstrat 200 aufeinander folgend gebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 210 eine
erste Opferschicht 211, eine erste Kanalschicht 212,
eine zweite Opferschicht 213, eine zweite Kanalschicht 214 und
eine dritte Operschicht 215, die aufeinander folgend auf
das Halbleitersubstrat 200 gestapelt werden, auf. Wie bei
dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
weist die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 210 zwei (2)
Kanalschichten, d. h. die erste und die zweite Kanalschicht 212 und 214,
auf, so dass das vorliegende Ausführungsbeispiel zwei Reihen
von Leitungskanälen,
wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel,
aufweist. Die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 210 weist
jedoch zusätzlich
die dritte Opferschicht 215 auf. Obere Oberflächen von
Leitungskanälen
in der obersten Reihe werden dementsprechend niedriger als die oberen
Oberflächen
von Source/Drain-Mustern gebildet.
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Bezug
nehmend auf 19A-19C werden
die Hartmaskenschicht 220, die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 210 und
das Halbleitersubstrat 200 unter Verwendung von Photolithographie
aufeinander folgend gemustert, um einen Graben, der die Hartmaske 220a,
ein Kanalbildungsvorbereitungsmuster 210a bzw. ein Halbleitersubstrat 200a bil
det, zu bilden. Das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 210a weist
ein erstes Opferschichtmuster 211a, ein erstes Kanalschichtmuster 212a,
ein zweites Opferschichtmuster 213a, ein zweites Kanalschichtmuster 214a und
ein drittes Opferschichtmuster 215a auf. Dieses Mustern
bildet ferner einen Graben 202.
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Das
vorhergehende Mustern kann in der folgenden Reihenfolge durchgeführt werden.
Ein Photoresistmuster (nicht gezeigt), das den Graben 202 definiert,
wird anfangs an der Hartmaskenschicht 220 gebildet. Die
Hartmaskenschicht 220 wird dann unter Verwendung des Photoresistmusters
als eine Ätzmaske
geätzt,
um die den Graben bildende Hartmaske 220a zu bilden. Das
Photoresistmuster wird anschließend
entfernt. Unter Verwendung der Graben-bildenden Hartmaske 220a als
eine Ätzmaske werden
die Kanalbildungsvorbereitungsschicht 210 und das Halbleitersubstrat 200 aufeinander
folgend geätzt.
Als ein Resultat werden das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 210a und
das Halbleitersubstrat 200a, die den Graben 202 aufweisen,
gebildet.
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Bezug
nehmend auf 20A-20C wird der
Graben, der die Hartmaske 220a bildet, gemustert, um ein
Maskenmuster 220b zu bilden. Wie im Vorhergehenden beschrieben
ist, wird das Maskenmuster 220b gebildet, um mindestens
Randabschnitte einer oberen Oberfläche des Kanalbildungsvorbereitungsmusters 210a in
der X-X'-Richtung freizulegen.
Eine Größe und eine
Dicke der Graben-bildenden Hartmaske 220a kann zu einer
vorbestimmten Größe durch
Durchführen
des isotropen Ätzens,
wie im Vorhergehenden beschrieben ist, vertieft werden.
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Bezug
nehmend auf 21A-21C wird eine
gesamte Oberfläche
der resultierenden Struktur von 20A-20C mit einem Isolationsmaterial mit einer ausgezeichneten
Lückenfülleigenschaft,
z. B. einem HDP-Oxidfilm, beschichtet, und der beschichtete Isolationsmaterialfilm
wird so lange planarisiert, bis das Maskenmuster 220b freigelegt
ist. Als ein Resultat ist ein Trennisolationsfilm 205,
der den Graben 202 füllt,
an dem Halbleitersubstrat 200a gebildet, und ein geformtes
Muster 232, das das Kanalbildungs vorbereitungsmuster 210a und
das Maskenmuster 220b umgibt, wird an dem Trennisolationsfilm 205 gebildet.
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Wenn
anschließende
Verfahren im Wesentlichen wie bei den im Vorhergehenden beschriebenen Verfahren
zum Herstellen eines FET durchgeführt werden, wird der in 4A bis 4D dargestellte FET
erhalten. Da die Leitungskanäle 212d und 214d von 4A-4D rechtwinklige
Querschnitten aufweisen, kann ein primäres Ausheilverfahren zum Abrunden
der Querschnitte der Leitungskanäle 212d und 214d,
wie im Vorhergehenden beschrieben ist, weggelassen werden.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können die
Graben-bildende Hartmaske 220a und das Kanalbildungsvorbereitungsmuster 210a gleichzeitig
gebildet werden, und der Trennisolationsfilm 205 und das
geformte Muster 232 können
gleichzeitig gebildet werden, wodurch das Verfahren zum Herstellen
des FET gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
vereinfacht wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dient das dritte Opferschichtmuster 215a als
eine Maske, um das zweite Kanalschichtmuster 214a während eines
Verfahrens zum Entfernen eines verbleibenden geformten Musters und
eines verbleibenden Puffermusters zu schützen, wobei die Verfahren den
in 14A-14C des vorhergehenden Ausführungsbeispiels
dargestellten Verfahren entsprechen. Eine Beschädigung an dem zweiten Kanalschichtmuster 214a,
d. h. der oberen Reihe von Leitungskanälen 214d (wie in 4A-4D dargestellt
ist), kann dementsprechend verhindert werden, was zu einem FET mit
einer vergrößerten Zuverlässigkeit
führt.
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Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist der Leitungskanal des FET ein Vollentleerungstyp
und weist gleichzeitig eine isotrope Struktur auf. Die Eigenschaft,
dass Träger
geradeaus laufen, ist somit verbessert, was ein Streuen verhindert.
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Ein
schneller Betrieb ist außerdem
möglich, und
eine große
Menge von Strom kann in einem FET gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung fließen.
Die Zahl von Leitungskanälen kann
ohne weiteres vergrößert werden,
und ein Dotierungsprofil einer Source/Drain-Region kann vertikal
gleichförmig
hergestellt werden. Als ein Resultat kann ein schneller und zuverlässiger FET
hergestellt werden.
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Exemplarische
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind hierin offenbart, und obwohl spezifische
Ausdrücke
verwendet werden, werden dieselben lediglich in einem allgemeinen
und beschreibenden Sinn verwendet, sind so zu interpretieren und
dienen nicht dem Zweck der Begrenzung. Es ist dementsprechend für Fachleute
offensichtlich, dass verschiedene Änderungen an der Form und an Details
vorgenommen werden können,
ohne von dem Geist und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung,
wie in den folgenden Ansprüchen
dargelegt ist, abzuweichen.