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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
im Allgemeinen das Gebiet der Herstellung und Montage von Leiterplatten.
Sie betrifft insbesondere eine Bandführung zum Führen eines Trägerbandes
in einer Bauteilmontagemaschine, ein Bandmagazin zum Aufnehmen der
Wandführung
und ein System, das die Bandführung
und das Bandmagazin einschließt.
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Technischer
Hintergrund und Stand der Technik
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Im Allgemeinen werden auf dem Gebiet
der Herstellung und Montage von Leiterplatten elektronische Bauteile
einer Bauteilmontagemaschine zugeführt, um die Bauteile mechanisch
und/oder elektrisch auf einer Leiterplatte zu montieren. Diese oberflächenmontierten
Bauteile werden häufig über die Länge eines
Bauteilbandes voneinander beabstandet zugeführt, das aus einem unteren
Trägerband, das
mit Fächern,
d. h. einem für
jedes Bauteil, versehen ist, und einer oberen Abdeckung bzw. einem
Abdeckband oder Schutzband besteht. Nach dem Positionieren der elektrischen
Bauteile in den entsprechenden Fächern
wird das Abdeckband an dem Trägerband
angebracht, und das Bauteilband wird auf eine Bauteilrolle gewickelt.
Die Anbringung des Abdeckbandes an dem Trägerband kann beispielsweise ausgeführt werden,
indem entweder das Abdeckband oder das Trägerband mit Klebebereichen
versehen wird, oder indem das Abdeckband an das Trägerband
geschweißt
wird. Dann wird die Bauteilrolle zu einer Bauteilmontagemaschine überführt, die
ein Bauteil an eine bestimmte vorgegebene Aufnahmeposition transportiert,
an der es von einem Aufnehmerkopf aufgenommen bzw. erfasst werden
kann. WO 86/00778 zeigt ein Kassettenmagazin für eine Bauteilmontagemaschine,
bei dem das oben beschriebene Verfahren eingesetzt wird.
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Gemäß dem Verfahren, das herkömmlicherweise
in der Technik eingesetzt wird, schließt das Einlegen eines Bauteilbandes
in eine Bauteilmontagemaschine die im Folgenden aufgeführten Schritte ein.
Einschieben der Bauteilbandspule in die Bandaufnahme einer Bauteilmontagemaschine
oder in ein Bandmagazin einer Bauteilmontagemaschine, Einführen des
freien Endes des Bauteilbandes in einen Transportmechanis mus, der
in der Maschine oder in dem Magazin vorhanden ist, so dass Transportstifte in
entsprechende Löcher
eingreifen, die in dem Bauteilband vorhanden sind, manuelles Trennen
des Endes des Abdeckbandes von dem Ende des Trägerbandes über eine Strecke, die ausreicht,
dass das Abdeckband mit einer Abdeckband-Fördereinrichtung in Eingriff
kommt; und Absenken eines Arretiermechanismus auf das Trägerband,
um das Trägerband
an dem Transportmechanismus zu halten.
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Vor dem Aufnehmen der Bauteile muss
jedes Bauteil freigelegt werden, so dass es zum Aufnehmen zur Verfügung steht.
Herkömmlicherweise
wird dies erreicht, indem das Abdeckband von dem Trägerband
entfernt wird. Das Abdeckband wird dann durch eine separate Abdeckband-Fördereinrichtung abtransportiert,
damit das Abdeckband das Aufnehmen von Bauteilen nicht behindert.
Im Allgemeinen umfasst die Abdeckband-Fördereinrichtung
eine Wickelnabe, auf die das Abdeckband aufgewickelt wird. Zusätzlich muss,
wenn das Bauteilband aus der Bauteilmontagemaschine oder dem Bandmagazin
entnommen wird, das Abdeckband von der Wickelnabe abgenommen werden.
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Ein erheblicher Abschnitt des Endes
des Abdeckbandes muss von dem Ende des Trägerbandes getrennt werden,
um das Abdeckbandende zu einer Abdeckband-Fördereinrichtung zu bringen.
So sind die ersten Dezimeter eines neuen Trägerbandes nicht mit Bauteilen
versehen. Ansonsten würden zahlreiche
Bauteile während
des Einlegens verloren gehen. Wenn jedoch eine Bandspule, die bereits
teilweise verwendet worden ist, erneut eingelegt wird, ist das Band
durchgehend mit Bauteilen versehen, so dass eine große Anzahl
an Bauteilen verloren gehen kann.
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US
4,820,369 offenbart ein alternatives Verfahren und eine
Vorrichtung zum Freilegen der Bauteile an der Aufnahmeposition.
Gemäß den in
7 und
8 dargestellten Ausführungen wird das Abdeckband
von dem Trägerband
lediglich entlang einer Seite des Trägerbandes getrennt, während das
Abdeckband an der anderen Seite an dem Trägerband haften bleibt. Daher
wird die Notwendigkeit einer separaten Abdeckband-Fördereinrichtung
verringert oder vollständig
aufgehoben. Beim Einsatz dieses Verfahrens kann die Länge vom
Abdeckband, die von dem Trägerband
entfernt werden muss, wenn ein Trägerband eingelegt oder entnommen
wird, verringert, jedoch nicht vollständig weggelassen werden, so
dass es dennoch zu einem gewissen Verlust an Bauteilen kommt. Des
Weiteren gehen auch Bauteile verloren, wenn ein Trägerband
aus den Fä chern
entfernt wird, in denen die Bauteile freigelegt, jedoch noch nicht
aufgenommen worden sind. Obwohl dieses Verfahren im Vergleich zum
Einsatz einer separaten Abdeckband-Fördereinrichtung zu bevorzugen wäre, muss
das Einlegen des Trägerbandes
in die Bauteilmontagemaschine sowie die Vorrichtung zum Freilegen
der Bauteile dennoch für
jedes Trägerband einzeln
ausgeführt
werden. Während
dieser Zeit muss die Bauteilmontagemaschine abgeschaltet werden.
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Wie aus dem Obenstehenden ersichtlich wird,
ist das Einlegen eines Bauteilbandes in eine Bauteilmontagemaschine
ein zeitaufwändiger
und komplizierter Vorgang, der immer dann ausgeführt werden muss, wenn zu dem
Leiterplattenherstellungsvorgang ein neues Bauteil hinzugefügt werden soll,
und immer dann, wenn ein leeres Bauteilband ausgetauscht werden
soll. Dadurch wird die Gesamt-Zeitausnutzung des Herstellungsverfahrens beeinflusst,
und damit auch die Gesamtkosten. Des Weiteren nimmt, wenn eine Wickelnabe
oder dergleichen zum Fördern
des Abdeckbandes eingesetzt wird, die für das Einlegeverfahren erforderliche
Zeit weiter zu, und das Entnehmen des Bauteilbandes schließt den zusätzlichen
Schritt des Abnehmens des Abdeckbandes von der Wickelnabe ein. Des Weiteren
besteht beim Einlegeverfahren nach dem Stand der Technik eine hohe
Gefahr eines erheblichen Verlustes von Bauteilen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
daher darin, eine Lösung
für das
Problem des komplizierten und zeitaufwändigen Einlegens eines Trägerbandes
in eine Bauteilmontagemaschine zu schaffen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, die hohe Anzahl verlorengehender Bauteile
beim Entnehmen/erneuten Einlegen eines Trägerbandes aus einer/in eine
Bauteilmontagemaschine zu verringern.
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Diese und andere Aufgaben werden
gemäß der vorliegenden
Erfindung gelöst,
indem eine Bandführung,
ein Bandmagazin und ein System geschaffen werden, die die in den
unabhängigen
Ansprüchen definierten
Merkmale haben. Bevorzugte Ausführungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Der Begriff "quer" bezieht
sich, um dies zu klären,
auf die Querrichtung des Trägerbandes.
Die Begriffe "hinten" und "vorn" beziehen sich auf
die Richtung entgegengesetzt zu bzw. entlang der Transportrichtung
des Trägerbandes.
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Die vorliegende Erfindung beruht
auf der Schaffung einer Bandführung,
die ein Trägerband
in einer Bauteilmontagemaschine führt, wobei die Bandführung eine
Freilegeeinrichtung umfasst, die die Bauteile an einer Aufnahmeposition
freilegt, und die Freilegeeinrichtung eine Trenneinrichtung umfasst,
die einen Querabschnitt der Abdeckung von dem Trägerband trennt und abhebt,
so dass der restliche Abschnitt der Abdeckung wenigstens teilweise an
dem Trägerband
angebracht bleibt, und die den abgehobenen Abschnitt der Abdeckung
beiseite bringt, wobei lösbare
Anbringung möglich
ist, so dass das Einlegen und/oder Entnehmen eines Trägerbandes
in die Bandführung
bzw. aus ihr heraus von der Bauteilmontagemaschine entfernt durchgeführt werden
kann. Vorzugsweise wird dies gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht, indem eine Bandführung mit einer Arretiereinrichtung
zum einfachen und schnellen Anbringen an und Lösen von einer damit zusammenwirkenden
Arretiereinrichtung in einer Bauteilmontagemaschine, einer Führungseinrichtung,
die ein Trägerband
führt,
und einer Trägerband-Halteeinrichtung,
die die Position des Trägerbandes
relativ zu der Bandführung
aufrechterhält, geschaffen
wird.
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Indem eine Bandführung geschaffen wird, in die
ein Trägerband
von einer Bauteilmontagemaschine entfernt eingelegt werden kann,
und die anschließend
in die Bauteilmontagemaschine eingesetzt werden kann, werden ein
leichteres Einlegen des Trägerbandes
in die Maschine, eine verkürzte
Stillstandzeit der Maschine und damit eine bessere Zeitausnutzung
des gesamten Herstellungsverfahrens erreicht. Die ist auf die Tatsache
zurückzuführen, dass
der zeitaufwändige
Vorgang des Einlegens des Trägerbandes
in eine Bauteilmaschine, wie er oben unter Bezugnahme auf den Stand
der Technik beschrieben ist, auf das einfache Einführen einer
Bauteilbandspule in den Bandhalter einer Bauteilmontagemaschine und
das Anbringen einer Bandführung
in der Maschine reduziert wird. Der Rest des Einlegeverfahrens wird
im voraus und von der Bauteilmontagemaschine entfernt durchgeführt. Damit
wird die Stillstandzeit der Bauteilmontagemaschine aufgrund des
Einlegens eines Trägerbandes
auf die tatsächliche
Zeit zum Einführen
einer Bandspule in die Maschine und zum Einsetzen einer Bandführung in
die Maschine begrenzt, wodurch die Zeitausnutzung der Maschine erheblich
verbessert wird.
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Die erforderlichen Strukturen der
Bandführung,
die das Einlegen eines Trägerbandes
von der Maschine entfernt und das anschließende Einsetzen der Bandführung mit
dem Trägerband
in die Maschine ermöglichen,
umfassen eine Arretiereinrichtung zum einfachen und schnellen Anbringen
an und Lösen
der Bandführung
an bzw. von der Maschine, eine Leiteinrichtung, die das Trägerband
richtig in die Maschine führt,
und eine Trägerband-Halteeinrichtung, die
die Position des Trägerbandes
relativ zu der Bandführung
beibehält.
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Die Arretiereinrichtung ist zum einfachen, schnellen
und genauen Anbringen der Bandführung in
der Bauteilmontagemaschine vorhanden. Die Arretiereinrichtung der
Bandführung
ist so eingerichtet, dass sie mit einer entsprechenden Arretiereinrichtung
zusammenwirkt, die an der Bauteilmontagemaschine vorhanden ist,
so dass eine richtige Positionierung und sichere Anbringung der
Bandführung
gewährleistet
ist. Vorzugsweise hat die Arretiereinrichtung die Form einer federnd
gespannten Einschnappeinrichtung, d. h. die Form eines Riegels und einer
Aussparung, die an der Bandführung
vorhanden sind und mit Achsen zusammenwirken, die an der Bauteilmontagemaschine
vorhanden sind, oder die Form einer Sperre und einer Achse, die
an der Bauteilmontagemaschine vorhanden sind und mit einem entsprechenden
Vorsprung und einer Aussparung zusammenwirken, die an der Bandführung vorhanden
sind. Es können,
wie der Fachmann weiß, verschiedene
Typen von Einschnapp-Arretiereinrichtungen oder andere Arten von
Schnellkupplungen zum einfachen und schnellen Anbringen der Bandführung in
einer Bauteilmontagemaschine bzw. zum Herausnehmen aus dieser eingesetzt
werden.
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Die Führungseinrichtung ist vorhanden,
um das Trägerband
an die richtige Position in der Bauteilmontagemaschine zu führen, so
dass die von einem Aufnehmerkopf aufzunehmenden Bauteile die richtige
Aufnahmeposition erreichen. Die Führungseinrichtung hat vorzugsweise
die Form einander gegenüberliegender
Nuten, die sich von dem vorderen Ende der Bandführung zum hinteren Ende derselben erstrecken.
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Gemäß der Erfindung ist die Bandführung mit
einer Einrichtung zum Freilegen eines an einer Aufnahmeposition
aufzunehmenden Bauteils versehen. Diese Freilegeeinrichtung umfasst
eine Trenneinrichtung, die einen Querabschnitt der Abdeckung so
von dem Trägerband
trennt und abhebt, dass der restliche Abschnitt der Abdeckung wenigstens
teilweise an dem Trägerband
angebracht bleibt, und die den abgehobenen Abschnitt der Abdeckung
beiseite bringt, so dass das aufzunehmende Bauteil freigelegt werden
kann. Eine ausführlichere
Beschreibung einer derartigen Trenneinrichtung folgt weiter unten.
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Der Einsatz einer derartigen Trenneinrichtung
macht eine Einrichtung zum Fördern
des Abdeckbandes nach dem Lösen
von dem Trägerband überflüssig, da
die Abdeckung an dem Trägerband angebracht
bleibt. Dadurch wird der Einlegevorgang noch weiter erleichtert,
und die Einlegezeit wird verringert, wodurch die Stillstandzeit
der Montagemaschine verringert wird und die Effektivität des gesamten
Herstellungsverfahrens positiv beeinflusst wird.
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Indem die Trenneinrichtung so angeordnet wird,
dass sie ein Fach vom Trennen und Abheben des Querabschnitts der
Abdeckung an abdeckt, bis das Fach die Aufnahmeposition erreicht,
wird die Anzahl verlorengehender Bauteile noch weiter verringert.
Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die
Fächer,
die die freigelegten Bauteile enthalten, durch die Trenneinrichtung
sowohl dann abgedeckt werden, wenn die Bandführung mit dem Trägerband in
der Bauteilmontagemaschine angebracht ist, als auch, wenn die Bandführung mit
dem Trägerband von
der Maschine entfernt ist. Dies wird, wie oben beschrieben, durch
die Struktur der Trägerband-Halteeinrichtung
erreicht. Die Trägerband-Halteeinrichtung
dient dazu, das Trägerband
so zu halten, dass das Trägerband
nicht unbeabsichtigt relativ zu der Bandführung verschoben wird, d. h.
so, dass sich die Bandführung
nicht über
die Länge
des Trägerbandes bewegen
kann, wenn das Trägerband
in die Bandführung
eingelegt worden ist, und vor dem Anbringen der Bandführung in
der Bauteilmontagemaschine bzw. nach dem Lösen der Bandführung davon,
d. h., wenn die Bandführung
mit dem Trägerband
von der Bauteilmaschine entfernt angeordnet ist. Daher wird nach
dem Einlegen des Trägerbandes
in die Bandführung
verhindert, dass die Bandführung
unbeabsichtigt von dem Trägerband
entfernt oder unbeabsichtigt über
seine Länge
bewegt wird. Damit ist gewährleistet,
dass, wenn das Trägerband
in die Bandführung
eingelegt wird, die gewünschte
Position des Trägerbandes
relativ zu der Bauteilmontagemaschine und ihrer Teile gewählt werden
kann. Die gewählte Position
wird dann aufrechterhalten, bis das Trägerband von der Bandführung gelöst ist.
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Gemäß der am meisten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung umfasst die Trägerband-Halteeinrichtung
eine Reibkupplung, wobei die Reibkupplung eine Reibkraft auf das
Trägerband
ausübt,
die ausreicht, um zu verhindern, dass das Trägerband unbeabsichtigt relativ
zu der Bandführung
verschoben wird. Gemäß dieser
Ausführung
reicht jedoch die durch die Kupplung ausgeübte Reibkraft nicht aus, um
den Vorgang des Transports des Trägerbandes in die Bauteilmontagemaschine
hinein nachteilig zu beeinflussen, wobei der Transportvorgang durch
einen Transporteinrichtung durchgeführt wird, die in der Bauteilmontagemaschine
vorhanden ist. Daher besteht keine Notwendigkeit, die Reibkupplung
zu betätigen,
um Transport des Trägerbandes
zu ermöglichen.
Vorzugsweise umfasst die Reibkupplung eine flexible Tragefeder,
die in der Bandführung
unterhalb des Trägerbandes
vorhanden ist, sowie einen Gegenträger. Das Trägerband wird zwischen der Tragefeder
und dem Gegenträger
eingeführt
und wird so durch die Reibkraft festgehalten. Wenn das Trägerband
aus der Bandführung
entfernt wird, kann das Trägerband
einfach aus der Bandführung
herausgezogen werden.
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Zusätzlich bringt der Einsatz einer
flexiblen Tragefeder, die das Trägerband
festhält,
den weiteren Vorteil der Stabilisierung des Trägerbandes mit sich, d. h.,
Schwingungen des Trägerbandes
beim Transportieren des Bandes auf die Aufnahmeposition zu werden
erheblich verringert, wodurch die Gefahr abnimmt, dass Bauteile
in ihren Fächern
verschoben werden. Des Weiteren sind, wenn eine flexible Tragefeder
zum Halten des Trägerbandes
eingesetzt wird, keine beweglichen Teile in der Bandführung erforderlich,
wodurch die Herstellung der Bandführung erleichtert wird und
damit die Herstellungskosten für
die Herstellung der Bandführung
verringert werden.
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Gemäß einer Ausführung bildet
die Freilegeeinrichtung einen Teil der Trägerband-Halteeinrichtung. Vorzugsweise
dient die Trenneinrichtung dazu, den Gegenträger zu bilden, der in der Reibkupplungsausführung der
Trägerband-Halteeinrichtung enthalten
ist, die oben beschrieben ist. Daher ist kein zusätzliches
Element als der Gegenträger
erforderlich.
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Gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung kann das Lösen des Trägerbandes entweder manuell
durchgeführt
werden, und zwar vorzugsweise nur dann, wenn die Bandführung und
das Trägerband
sich von der Bauteilmontagemaschine entfernt befin den, oder automatisch,
und zwar vorzugsweise dann, wenn die Bandführung mit dem Trägerband
in der Maschine angebracht ist. Gemäß dieser Ausführung umfasst
die Trägerband-Halteeinrichtung
einen Schwenkhebel, der vorzugsweise federgespannt ist. Der Hebel
ist an einem Ende mit einem Arretierzapfen versehen, der in Funktion
in ein Loch des Trägerbandes
eingreift und so das Trägerband an
einer Position hält,
die sich zum Eingriff durch die Transportvorrichtung eignet. Der
Hebel wird beim Einführen
und Entnehmen des Trägerbandes
in die/aus der Bandführung
manuell gelöst,
wenn das Trägerband
von der Bauteilmontagemaschine entfernt ist, und wird automatisch
gelöst,
wenn die Bandführung
mit einem Bauteilband oder ohne dieses in die Bauteilmontagemaschine
eingeführt
wird. Das automatische Lösen
des Hebels wird durch das andere Ende des Hebels gegenüber dem
mit dem Arretierzapfen versehenen Ende bewirkt, das beim Anbringen
der Bandführung
in der Maschine mit einem Teil der Bauteilmontagemaschine in Eingriff
gebracht wird.
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Die Trägerband-Halteeinrichtung gewährleistet,
wie oben beschrieben, dass das Trägerband nach der Entnahme aus
der Bauteilmontagemaschine relativ zu der Bandführung festgehalten wird, wenn
es nicht manuell gelöst
wird. So kann die Bandführung
zwischen dem Entnehmen und dem erneuten Einsetzen der Bandführung an
dem Trägerband angebracht
bleiben. Damit kommt es zu keinem zusätzlichen Lösen des Abdeckbandes von dem
Trägerband,
wenn ein Trägerband
wieder in die Maschine eingeführt
wird, und somit entsteht kein Verlust an Bauteilen aufgrund des
Wiedereinführens
eines Trägerbandes,
das bereits teilweise benutzt wurde. Damit verringern sich die Gesamtkosten
für das
Herstellungsverfahren.
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Gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung wird der Körper der Bandführung durch
ein längliches
Profil mit offenem Ende mit einander gegenüberliegenden länglichen
Wänden
sowie einem Boden gebildet, der die länglichen Wände verbindet. Die Wände sind
mit der oben beschriebenen Führungseinrichtung
zum Führen
des Trägerbandes
versehen. Der Boden ist mit einer Öffnung zum Aufnehmen einer
Transporteinrichtung versehen, die in der Bauteilmontagemaschine
oder in einer Zwischenvorrichtung vorhanden ist, die an der Maschine
angebracht ist, beispielsweise ein Bandmagazin, um mit dem Trägerband
durch Vorstehen über
die Öffnung
in Eingriff zu kommen und mit Transportlöchern in Eingriff zu kommen,
die an dem Trägerband
vorhanden sind. Daher umfasst die Bandführung keinerlei Transportmechanismus,
wodurch sich die Herstellungskosten für die Bandführung erheblich verringern.
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Nachdem das Trägerband in die Bandführung eingeführt worden
ist, kann das Trägerband
mit der Bandspule gemäß einer
Ausführung
der Erfindung verbunden werden, indem eine Halteeinrichtung an der
Bandführung
zur Anbringung der Bandführung
an einer Bandspule angeordnet wird. So kann die Trägerbandspule
nicht abgewickelt werden, und die Bandspule kann leicht zusammen
mit der Bandführung
aufbewahrt werden, um sie schnell in einer Bauteilmontagemaschine
anzubringen.
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Gemäß einer Ausführung der
Erfindung umfasst die Halteeinrichtung eine Klemme zum Anbringen
der Bandführung
an einer Bandspule. Gemäß einer
alternativen Ausführung
umfasst die Halteeinrichtung ein Stück Klettband (Velcro®)
an der Bandführung,
das mit einem entsprechenden Stück
Klettband (Velcro®) in Eingriff kommt, das
an der Bandspule vorhanden ist. Der Fachmann weiß, dass verschiedene Typen
von Halteeinrichtungen vorstellbar sind, ohne dass der Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung überschritten
wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Bandmagazin zum Aufnehmen wenigstens einer Bandführung gemäß der Erfindung vorhanden,
wobei das Magazin mit der entsprechenden Arretiereinrichtung versehen
ist, die mit der Arretiereinrichtung zusammenwirkt, die an der Bandführung vorhanden
ist, und die entsprechende Arretiereinrichtung ansonsten, wie oben
beschrieben, in der Bauteilmontagemaschine vorhanden ist. Das Bandmagazin
ist des Weiteren mit einer Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens
einer Bandspule versehen, die mit einem Trägerband versehen ist, so dass
die Aufnahme durchgeführt
werden kann, wenn das Trägerband
der Bandspule in die Bandführung
eingeführt
wird, sowie mit einer Transporteinrichtung zum Transportieren des/der
Trägerbandes/-bänder auf die
Aufnahmeposition zu. Das Bandmagazin ist mit der Bauteilmontagemaschine
gekoppelt, daran montiert oder angebracht und bildet eine Zwischenvorrichtung
zwischen der Bandführung
mit dem eingelegten Trägerband
und der Bandspule sowie der Bauteilmontagemaschine und transportiert
die Bauteile zu ihrer jeweiligen Aufnahmeposition in der Maschine.
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Zum Zweck des Zusammenwirkens zwischen
der Bandführung
und der Bauteilmontagemaschine kann, wie in den vorangehenden Abschnitten beschrieben,
die sich auf die vorliegende Erfindung beziehen, "Bauteilmontagemaschine" in diesen Absätzen durch "Bandmagazin" ersetzt werden.
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Weitere Einzelheiten und Aspekte
der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungen
der Erfindung ersichtlich, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, in denen sich durchgängig
gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Seitenansicht, die das Prinzip des Einlegens eines
Bauteilbandes in eine Bauteilmontagemaschine nach dem Stand der Technik
veranschaulicht.
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2 ist
eine Draufsicht, die die Bandführung
gemäß einer
Ausführung
der Erfindung darstellt.
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3 ist
eine Schnittansicht der Bandführung
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung.
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4 ist
eine Schnittansicht der Bandführung,
die gemäß einer
alternativen Ausführung
der Erfindung dargestellt ist.
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5 ist
eine schematische Darstellung des Einlegens eines Trägerbandes
in eine Bandführung gemäß der Erfindung.
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6a, 6b, 7 und 8 sind
schematische Seitenansichten von Bandführungen und Bandmagazinen gemäß alternativer
Ausführungen
der Erfindung.
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9 ist
eine schematische Seitenansicht einer Bandspule und der Bandführung gemäß einer Ausführung der
Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung bevorzugter Ausführungen
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In 1 ist
in schematischer Form das Einlegen eines Bauteilbandes in eine Bauteilmontagemaschine
nach dem Stand der Technik dargestellt. Ein Bauteilband 1,
das ein Trägerband 2,
das mit Fächern 3 versehen
ist, die mit Bauteilen 6 gefüllt sind, und ein Abdeckband 4 umfasst,
wird in einen Transportmechanismus 8 eingeführt. Die
Zapfen des Transportmechanismus 8 greifen in entsprechende Löcher 5 ein,
die in dem Trägerband 2 vorhanden sind.
Das Ende des Abdeckbandes 4 wird von dem Trägerband 2 entfernt
und auf eine Wickelnabe 50 aufgewickelt, die mit einem
separaten Transportmechanismus (nicht dargestellt) versehen ist.
Das Abdeckband 4 wird an einer ersten Platte 54 vorbeigeführt, die
mit einer Abziehkante versehen ist, und das Abdeckband 4 wird
von einer separaten Spule 52 gedehnt, so dass Druck auf
das Abdeckband 4 ausgeübt
wird. Eine zweite Platte 56 ist nach der ersten Platte 54 vorhanden,
um zu verhindern, dass kleine Bauteile 6, die elektrostatisch
an dem Abdeckband 4 haften können, an dem entfernten Abschnitt
des Abdeckbandes 4 haften und mitlaufen, wenn der Abschnitt
wegtransportiert wird. Die zweite Platte 56 erstreckt sich
an eine Position, an der die Bauteile 6 durch einen Aufnehmerkopf 7 aufgenommen
werden.
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In 2–4 sind bevorzugte Ausführungen einer
Bandführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Die Bandführung 10 umfasst
ein längliches
Profil mit offenem Ende mit einander gegenüberliegenden länglichen
Wänden 12, 13,
die mit Nuten 15 versehen sind, um das Einführen eines Bauteilbandes 1 zu
erleichtern und das Bauteilband 1 zu führen, sowie einem Boden 14,
der die länglichen
Wände 12, 13 verbindet.
Der Boden 14 ist mit einer Öffnung 18 versehen,
die es ermöglicht,
dass die Zapfen einer Transportvorrichtung 8, die in der Bauteilmontagemaschine
oder in einem Bandmagazin, das an der Maschine angebracht ist, vorhanden sind,
in die Löcher 5 des
Trägerbandes 2 eingreifen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Bandführung
mit einer Trenneinrichtung versehen, die einen Querabschnitt des
Abdeckbandes 4 von dem Trägerband 2 trennt und
abhebt. Die Trenneinrichtung 3 ist der Übersichtlichkeit halber nicht
in die Schnittansichten in 3 und 4 integriert. Die Trenneinrichtung 30 umfasst
einen ersten Abschnitt 31 und einen zweiten Abschnitt 34,
wobei der erste Abschnitt 31 einen Spitzen- bzw. Vorderteil 32,
der am vorderen Ende der Trenneinrichtung 30 angeordnet
ist, und einen Körperteil 33 umfasst.
Der Vorderteil 32 erstreckt sich von dem Körperteil 33 aus
nach vorn, hat eine quer und vertikal abgerundete Form und weist eine
zunehmende Dicke in der Richtung auf, die sich vom vorderen Ende
des Vorderteils 32 aus erstreckt. Der Vorderteil 32 kann
aus einem starren Material bestehen und starr oder flexibel angebracht
sein. Als eine Alternative besteht der Vorderteil 32 aus
einem flexiblen Material und ist entweder starr oder flexibel angebracht.
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Der Körperteil 33 hat eine
Querausdehnung in lediglich einer Richtung, wobei die Ausdehnung
so groß ist,
dass sich der Körperabschnitt 33 über die Querausdehnung
bzw. die Seite des Abdeckbandes 4 hinaus erstreckt. Des
Weiteren ist der Körperteil 33 länglich und
hat eine Ausdehnung in der Richtung nach hinten. So bildet der Körperteil 33 eine
Abdeckplatte, die das Freilegen jedes Bauteils 6 solange
verhindert, bis das Bauteil 6 die Aufnahmeposition erreicht.
Dadurch wird gewährleistet,
dass die Bauteile 6 nicht aus ihren jeweiligen Fächern 3 austreten
können.
Des Weiteren verhindert der erste Abschnitt 31, dass kleine
Bauteile, die möglicherweise
elektrostatisch an dem Abdeckband 4 haften können, an
dem abgehobenen Abschnitt des Abdeckbandes 4 haften und
ihm folgen.
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Der zweite Abschnitt 34 ist
an dem Körperteil 33 des
ersten Abschnitts 31 vorhanden und erstreckt sich vertikal
von dem ersten Abschnitt 31 und im Wesentlichen senkrecht
zu ihm. Gemäß dieser
Ausführung
bilden die Abschnitte 31, 34 Teile einer einzelnen
integralen Vorrichtung 30. Als Alternative dazu können die
Abschnitte 31, 34 voneinander getrennt werden.
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Die Trenneinrichtung 30 eignet
sich gemäß dieser
Ausführung
besonders gut für
Abdeckbänder, die
mit klebenden oder verschweißten
Bereichen 4a, 4b entlang der Seiten des Abdeckbandes 4 versehen sind,
wie dies in 2 zu sehen
ist. Die Trenneinrichtung 30 wird von der Bandführung 10 getragen,
die gewährleistet,
dass das Trägerband 2 richtig
in Bezug auf die Trenneinrichtung 30 und den Aufnehmerkopf 7 angeordnet
ist. Die Trenneinrichtung 30 ist so angeordnet, dass das
vordere Ende des Vorderteils 32 in der Mitte des Abdeckbandes 4 in
Querrichtung zwischen den klebenden Bereichen des Abdeckbandes 4 angeordnet
ist. Gemäß dieser
Ausführung
ist die Position und Ausrichtung der Trenneinrichtung 30 in
Bezug auf die Bandführung 10 unveränderlich.
Als Alternative dazu kann die Trenneinrichtung 30 als Ganzes
oder der zweite Abschnitt 34 allein in einer horizontalen
Ebene verstellt werden, so beispielsweise in der Querrichtung geschwenkt
und/oder bewegt werden.
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Wenn das Trägerband 2 in der Transportrichtung
transportiert wird, wie sie in 2 mit
dem Pfeil dargestellt ist, trennt der Vorderteil 32 das
Abdeckband 4 in der Mitte des Abdeckbandes 4 in
Querrichtung von dem Trägerband 2 und
hebt es ab. Die Querausdehnung des Körperteils 33 zu einer
Seite hin gewährleistet,
dass die entsprechende Seite 4b des Abdeckbandes 4 von
dem Trägerband 2 getrennt wird.
Die klebende Fläche 4a,
die an der anderen Seite des Abdeckbandes 4 vorhanden ist,
wird durch die Trenneinrichtung nicht beeinflusst und hält diese Seite
des Abdeckbandes 4 an dem Trägerband 2 angebracht.
Nach der Trennung eines Teils des Abdeckbandes 4 von dem
Trägerband 2 wird
dieser Teil durch den zweiten Abschnitt 34 wenigstens an
der Aufnahmeposition in eine aufrecht stehende Position gebracht.
Damit sind die Bauteile 6 an der Aufnahmeposition vollständig freigelegt.
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Die Bandführung 10 ist abnehmbar
an einer Bauteilmontagemaschine oder einem Bandmagazin angebracht
und kann zusammen mit dem Bauteilband 1 entfernt werden,
wenn das Bauteilband 1 aus der Bauteilmontagemaschine herausgenommen wird.
Die Bandführung 10 ist,
wie in 3 zu sehen ist,
mit einem Griff 11 versehen, der das Anbringen und das
Lösen der
Bandführung
in der Bauteilmontagemaschine und von ihr erleichtert. Um zu verhindern,
dass das Bauteilband 1 unbeabsichtigt von der Bandführung 10 getrennt
wird, wenn die Bandführung 10 und
das Bauteilband 1 nicht an einer Bauteilmontagemaschine
oder einem Bandmagazin angebracht sind, ist die Bandführung 10 mit
einer Trägerband-Halteeinrichtung
versehen, die unbeabsichtigtes Verschieben des Bauteilbandes 1 entlang
der Bandführung 10 verhindert.
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Gemäß der bevorzugtesten Ausführung der Erfindung
umfasst die Halteeinrichtung eine flexible Tragefeder 20 sowie
einen Gegenträger
vorzugsweise in Form der Trenneinrichtung 30 (in 3 nicht dargestellt) zum
Einführen
eines Trägerbandes
zwischen ihnen. Die Tragefeder 21 übt einen Druck auf das Trägerband 1 aus
und presst das Trägerband
an den Gegenträger.
Dadurch wird aufgrund der Reibung zwischen dem Trägerband 1 und
der Halteeinrichtung verhindert, dass das Trägerband 1 unbeabsichtigt
entlang der Länge
der Bandführung 10 verschoben
wird, was bedeutet, dass das Trägerband 1 und
die Bandführung 10 aneinander
angebracht bleiben, wenn die Bandführung
10 von der Bauteilmontagemaschine
getrennt wird. Die Reibkraft reicht jedoch nicht aus, um die Transportwirkung
zu behindern, die durch die Transporteinrichtung ausgeübt wird.
Die Tragefeder 20 stabilisiert darüber hinaus das Trägerband 1,
so dass Schwingungen erheblich verringert werden.
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Gemäß einer alternativen Ausführung der Erfindung
besteht die Halteeinrichtung aus einem federgespannten Schwenkhebel 20I , der an einem Ende mit einem Arretierzapfen 24 versehen
ist, und einer Feder 23. In Funktion greift der Arretierzapfen 24 in
ein Loch 5 des Trägerbandes 2 ein
und hält
so auch das Trägerband 2 an
einer Position, die sich zum Eingriff durch die Transportvorrichtung 8 eignet. Der
Hebel 20I wird manuell gelöst, wenn
das Bauteilband 1 in die Bandführung 10 eingeführt oder
aus ihr herausgenommen wird; wenn die Bandführung 10 von der Bauteilmontagemaschine
entfernt angeordnet ist, und wird automatisch gelöst, wenn
die Bandführung 10 mit
oder ohne ein Bauteilband 1 in die Bauteilmontagemaschine
eingesetzt wird. Eine Aussparung 22 ist in der Halteeinrichtung 20I vorhanden, um das automatische Lösen zu ermöglichen.
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In 5 ist
in schematischer Form das Einlegen eines Bauteilbandes 1 in
eine Bandführung 10 dargestellt,
die mit einer Trenneinrichtung 30 gemäß einer Ausführung der
Erfindung versehen ist. Ein kurzer Teil des Endes des Abdeckbandes 4 ist
von dem Trägerband 2 getrennt
worden. Das Ende des Trägerbandes 2 wird
in die Bandführung
eingeschoben und an dem vorderen Ende des Vorderteils 32 der Trenneinrichtung 30 vorbeigeführt, und
zwar so weit, dass das vordere Ende zwischen den entsprechenden
Enden des Trägerbandes 2 und
des Abdeckbandes 4 positioniert wird, und ausreichend,
um einen Transportmechanismus mit dem Trägerband 2 in Eingriff
kommen zu lassen. Das abgetrennte Ende des Abdeckbandes 4 wird
dann ergriffen und in der Transportrichtung gezogen, so dass das
Trägerband 2 und
das Abdeckband 4 an dem vorderen Ende der Trenneinrichtung 30 vorbeigeführt werden.
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In 6a, 6b, 7 und 8 sind
eine Bandspule 9, Bandführungen 10 und
Bandmagazine 40 gemäß alternativen
Ausführungen
der Erfindung dargestellt. In 6a und 6b ist eine Bandspule 9 dargestellt,
die mit einem Bauteilband 1 versehen ist, das bereits in die
Bandführung 10 eingelegt
worden ist. Die Figuren stellen das schnelle Einsetzen der Bandführung 10 in ein
Bandmagazin 40 einer Bauteilmontagemaschine dar. Die Bandführung 10 gemäß einer
Ausführung
ist mit Arretierelementen in Form eines Vorsprungs
25a und
einer Aussparung 26 versehen, die an einander gegenüberliegenden
Enden der länglichen
Bandführung 10 vorhanden
sind. Diese Arretierelemente wirken mit entsprechenden Arretierelementen 45a, 46 in Form
einer Sperrenarretierung 45a und einer Achse 46 zusammen,
die in dem Bandmagazin 40 vorhanden ist. Beim Einsetzen
der Bandführung 10 in
das Magazin 40 kommt die Aussparung 26 zunächst mit der
Achse 46 in Eingriff, dann wird die Bandführung 10 so
um die Achse 46 herumgeschwenkt, dass die Sperrenarretierung 45a mit
dem Vorsprung 25a in Eingriff kommt. 6b zeigt die Bandspule 9, die Bandführung 10 und
das Bandmagazin 40, nachdem die Bandführung 10 in das Magazin 40 eingesetzt worden
ist. Um die Bandführung 10 aus
dem Bandmagazin 40 zu entnehmen, muss die Sperrenarretierung 45a gelöst werden.
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7 zeigt
eine alternative Ausführung,
die der Ausführung
in 6a und 6b gleicht, wobei die Sperrenarretierung 45a durch
ein federndes Einschnapp-Arretierelement 45b ersetzt worden
ist. Das Einsetzen der Bandführung 10 in
das Magazin 40 gleicht dem oben beschriebenen Einsetzvorgang. Andere
Arretierelemente für
das Bandmagazin 40 sind innerhalb des Schutzumfangs der
Erfindung denkbar, so beispielsweise ein Riegel oder eine andere
Form einer federnden Arretiereinrichtung, vorzugsweise in Einschnappanordnung.
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In einer weiteren Ausführung, die
in 8 dargestellt ist,
sind die in dem Bandmagazin 40 vorhandenen Arretierelemente
starr, hier in Form separater, voneinander beabstandeter Achsen 45c, 46. Die
Arretierelemente der Bandführung
haben die Form eines federgespannten Riegels 25c und einer Aussparung 26.
Das Einsetzen der Bandführung 10 in
das Magazin 40 gleicht dem unter Bezugnahme auf 6a, 6b und 7 beschriebenen
Einsetzvorgang. Andere Arretierelemente für die Bandführung sind innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung denkbar, wobei dies starre und/oder federnd gespannte
Elemente einschließt.
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Wie in den 6a, 6b, 7 und 8 zu sehen ist, ist das Bandmagazin 40 so
eingerichtet, dass es die Bandspule 9 sowie die Bandführung 10 aufnimmt. Vorzugsweise
kann eine Anzahl von Bandspulen mit entsprechenden Bandführungen
in einem einzelnen Bandmagazin aufgenommen werden. Das Bandmagazin
ist des Weiteren so eingerichtet, dass es Bandführungen und Bandspulen verschiedener
Breite aufnimmt. Die Breiten der Bandspulen und der Bandführungen
sind natürlich
an die Breite des Bauteilbandes angepasst, die von dem enthaltenen
Bauteil abhängt.
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Gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist die Bandführung 10 mit einer
Halteeinrichtung zum Anbringen der Bandführung 10 an der Bandspule 9 versehen.
Ein Beispiel dafür
ist in 9 dargestellt.
Hier ist die Bandführung 10 mit
einer Klemme 27 versehen, die gewährleistet, dass die Bandführung 10 nicht
unbeabsichtigt von der Bandspule 9 getrennt wird, nachdem
das Bauteilband 1 in die Bandführung 10 eingelegt
worden ist. Dadurch kann die Bandspule 9 nicht abgewickelt
werden, und die Bandspule 9 kann leicht zusammen mit der
Bandführung
10 zum schnellen Anbringen in einer Bauteilmontagemaschine aufbewahrt
werden. In einer alternativen Ausführung ist die Halteeinrichtung
ein Stück Klettband
(Velcro®)
(nicht dargestellt), das mit einem entsprechenden Stück Klettband
(Velcro®)
in Eingriff kommt, das an der Bandspule vorhanden ist.
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Wie aus der vorliegenden Patentbeschreibung
ersichtlich wird, kann die Bandführung
gemäß der Erfindung
direkt in einer Bauteilmontagemaschine angebracht werden oder in
einem Bandmagazin angebracht werden, und zwar entweder, wenn das Bandmagazin
bereits in eine Bauteilmontagemaschine eingesetzt ist, oder bevor
das Bandmagazin in eine Bauteilmontagemaschine eingesetzt wird.