DE60315663T2 - Aussetzungsvorrichtung und Bandführungsvorrichtung für eine Bauteilbestückungsmaschine - Google Patents

Aussetzungsvorrichtung und Bandführungsvorrichtung für eine Bauteilbestückungsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE60315663T2
DE60315663T2 DE60315663T DE60315663T DE60315663T2 DE 60315663 T2 DE60315663 T2 DE 60315663T2 DE 60315663 T DE60315663 T DE 60315663T DE 60315663 T DE60315663 T DE 60315663T DE 60315663 T2 DE60315663 T2 DE 60315663T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
switching element
tape
exposure
exposure element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60315663T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60315663D1 (de
Inventor
Johan BERGSTRÖM
Andreas Larsson
Niclas Yman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mycronic AB
Original Assignee
MyData Automation AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MyData Automation AB filed Critical MyData Automation AB
Application granted granted Critical
Publication of DE60315663D1 publication Critical patent/DE60315663D1/de
Publication of DE60315663T2 publication Critical patent/DE60315663T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/02Feeding of components
    • H05K13/021Loading or unloading of containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • B65H37/002Web delivery apparatus, the web serving as support for articles, material or another web
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/04Mounting of components, e.g. of leadless components
    • H05K13/0417Feeding with belts or tapes
    • H05K13/0419Feeding with belts or tapes tape feeders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Fertigung und Montage von Leiterplatten. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung ein Aussetzelement zum Aussetzen von Schaltelementen an einer Entnahmeposition in einer Bestückungsmaschine und eine ein solches Aussetzelement umfassende Bandführung.
  • Technischer Hintergrund
  • Normalerweise werden auf dem Gebiet der Fertigung und Montage von Leiterplatten elektronische Schaltelemente einer Bestückungsmaschine zugeführt, um die Schaltelemente mechanisch und/oder elektrisch auf einer Leiterplatte zu montieren. Diese oberflächenmontierten Schaltelemente werden oft entlang der Länge eines Schaltelementbandes im Abstand zugeführt. Im Allgemeinen werden zwei unterschiedliche Typen von Schaltelementbänder verwendet. Der erste Typ besteht aus einem unteren Trägerband, vorzugsweise aus Kunststoff, das mit Schaltelemente aufnehmenden Fächern versehen ist, die durch eine abtrennbare dünne verformbare obere Abdeckung oder ein Abdeckband oder Schutzband umschlossen sind. Der zweite Typ besteht aus einer mit Durchgangslöchern versehenen Struktur aus Karton. Die Struktur ist mit abtrennbaren dünnen verformbaren oberen und unteren Abdeckungen versehen, die so Schaltelementfächer mit den Durchgangslöchern bilden. Der bequemen Beschreibung halber wird sich der Begriff Abdeckung im Folgenden nur auf die obere Abdeckung beziehen, weil die untere Abdeckung während des Montageprozesses von Schaltelementen normalerweise nicht entfernt wird. Folglich wird sich der Begriff Trägerband nachstehend auch auf die Struktur aus Karton mit der daran vorgesehenen unteren Abdeckung beziehen.
  • Die Schaltelementbänder sind des Weiteren mit einem seitlichen Abschnitt versehen, der sich neben den Fächern auf der gesamten Länge des Schaltelementbandes erstreckt und mit Durchgangslöchern versehen ist. Diese Durchgangslöcher werden zum Eingriff mit einem Element einer Zuführvorrichtung geeigneter Art verwendet, wobei die Zuführvorrichtung das Schaltelementband in eine Position vorschiebt, um Schaltelemente von dem Band aufzunehmen.
  • Die Abdeckung wird normalerweise an dem Trägerband abgedichtet, indem Abschnitte entweder an der Abdeckung oder sowohl dort als auch an dem Trägerband mit Klebstoff versehen werden oder Abschnitte vorgesehen werden, an denen die Abdeckung mit dem Trägerband verschmolzen wird. Diese Befestigungsabschnitte zwischen Trägerband und Abdeckung sind länglich und verlaufen entlang der gesamten Ausdehnung des Schaltelementbandes, längs und neben jeder Seite der Schaltelementfächer. Normalerweise sind die Befestigungsabschnitte so nahe wie möglich an den Fächern ohne die Gefahr angeordnet, dass der Klebstoff mit den Schaltelementen in Kontakt kommt, weil Kontakt zur Verunreinigung der Schaltelemente und zu Fehlfunktionen im Montageprozess führen könnte. Andererseits könnte ein großer Abstand zwischen den Befestigungsabschnitten und den Fächern, wenn man mit sehr kleinen Schaltelementen umgeht, Zwischenraum lassen, so dass die Schaltelemente von den Fächern, selbst wenn die Abdeckung noch an dem Trägerband befestigt ist, austreten. Natürlich könnte dies ebenfalls zu ernsthaften Fehlfunktionen führen.
  • Nach einem vor kurzem entstandenen Verfahren zum Aussetzen und Entnehmen eines Schaltelements von einem Schaltelementband wird eine spezielle Art von Bandführung verwendet, um das Schaltelementband zur Beschickung desselben durch Wechselwirkung mit einer Zuführvorrichtung in Position zu bringen und Schaltelemente von dem Band aufzunehmen. Die Bandführung ist mit einem Aussetzelement versehen, das eingerichtet ist, um die Schaltelemente an einer Entnahmeposition auszusetzen. Das Aussetzelement besitzt die allgemeine Form eines Pfluges und ist so eingerichtet, um einen der Befestigungsabschnitte der Abdeckung abzutrennen, der an dem Schaltelementband befestigt ist, jedoch den anderen Befestigungsabschnitt noch befestigt lässt, und die Abdeckung, wenn sie weiter in die Bandführung zugeführt wird, auf die Seite des Fachs gebracht wird, wodurch das Schaltelement vollständig an der Aussetzposition ausgesetzt wird. Eine ausführlichere Beschreibung einer solchen Bandführung und die Verfahren der Verwendung einer solchen Bandführung sind in der Druckschrift WO 00/38491 offenbart, die hier durch Verweis einbezogen ist.
  • Gegenwärtig gibt es eine breite Vielfalt unterschiedlicher Ausführungen für Schaltelementbänder, zum Beispiel unterschiedliche Breiten der Schaltelementbänder, jedoch auch unterschiedliche Ausführungen für Schaltelementbänder gleicher Breite. Die Fä cher sind hinsichtlich der Größe und Form in Anpassung an die Schaltelemente, die sie aufnehmen sollen, ausgebildet. Es muss genügend Platz zum Aufnehmen des Schaltelements vorhanden sein, wobei gleichzeitig der Wunsch besteht, dass die Fächer klein sind, um die Bewegung des Schaltelements innerhalb des Faches zu begrenzen und so viele Fächer wie möglich auf dem Schaltelementband vorzusehen. Außerdem können sich die Positionen der Fächer oder vielmehr der Abstand zwischen den Fächern, wie es die Merkmale der Abdeckungen können, verändern. Weil sich die Größen der Fächer, insbesondere die Breite der Fächer verändern, müssen sich die seitlichen Lagen der Befestigungspositionen verändern wie es oben erläutert ist. Jedoch wird die Mehrheit von Schaltelementen auf Schaltelementbändern bereitgestellt, die eine Breite besitzen, die von einigen wenigen genormten Schaltelementbänderbreiten ausgewählt ist, wobei die gewöhnlich am meisten verwendeten Bänder von 8, 12 und 16 mm sind.
  • Normalerweise enthält jedes Fach nur ein Schaltelement. Nach Standardisierungsprotokollen ist der diagonale Mittelpunkt jedes Faches in einem bestimmten Abstand von der Seitenkante des Schaltelementbandes angeordnet. So variiert der Abstand des Faches von der Seitenkante des Faches zur Querseite des Schaltelementbandes entsprechend der Breite des Faches. Im Allgemeinen sind die Bereiche, bei denen die Abdeckung am Trägerband befestigt ist, unmittelbar neben der Querseite jedes Faches, d. h. zwischen dem Fach und den Seitenkanten des Schaltelementbandes, angeordnet. Für Schaltelementbänder mit sehr kleinen Fächern können diese Bereiche etwas von den Kanten der Fächer beabstandet sein. Außerdem ist die Breite der Abdeckung normalerweise die gleiche für Schaltelementbänder gleicher Breite. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen die Breite der Abdeckung innerhalb der gleichen Schaltelementbandbreite, im Wesentlichen entsprechend der Breite der Fächer schwankt.
  • Die Druckschrift EP 1 298 977 offenbart eine Lösung für das Problem der Handhabung von Schaltelementen, die hinsichtlich unterschiedlich ausgeführter Schaltelementbänder, die die gleichen Schaltelementbandbreiten aufweisen, vorgesehen ist. In dieser Anmeldung ist ein System offenbart, das unter anderem eine Vielzahl von Bandführungen mit ähnlichen geometrischen Umrissen aufweist, d. h. alle sind so angeordnet, um Schaltelementbänder der gleichen Schaltelementbandbreite aufzunehmen, und das ein Schaltelement-Aussetzelement unterschiedlicher Ausführungen in Anpassung an unterschiedlich ausgeführte Schaltelementbänder aufweist. Jedoch wird für eine vorgegebe ne Anzahl von Schaltelementbändern der gleichen Breite eine größere Anzahl von Bandführungen benötigt, um sicher zu sein, dass alle der wechselnden Schaltelementbandausführungen, die genutzt werden könnten, untergebracht sind.
  • Abriss der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer alternativen Lösung für das Problem der Handhabung von Schaltelementen, die hinsichtlich unterschiedlich ausgeführter Schaltelementbänder, die die gleichen Schaltelementbandbreiten besitzen, vorgesehen ist.
  • Diese und andere Aufgaben werden nach der vorliegenden Erfindung erfüllt, indem ein Aussetzelement mit den Merkmalen zur Verfügung gestellt wird, die im unabhängigen Anspruch definiert sind. Die Erfindung umfasst außerdem eine Bandführung, die ein solches Aussetzelement aufweist. Bevorzugte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Der Deutlichkeit halber bezieht sich der Begriff „seitlich" auf die seitliche Richtung des Schaltelementbandes, d. h. senkrecht zu der Zuführrichtung desselben. Außerdem ist die „distale" Richtung die Zuführrichtung des Schaltelementbandes und die „proximale" Richtung ist die entgegen gesetzte Richtung.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Verständnis, ein Aussetzelement für Schaltelementbänder gleicher Breite zur Verfügung zu stellen, das so eingerichtet ist, um eine Abdeckung von einem Trägerband entlang eines ersten Befestigungsabschnitts zu trennen, während die Abdeckung an dem Trägerband entlang eines zweiten Befestigungsabschnitts befestigt gelassen wird, und um die Abdeckung auf eine Seite des Fachs an der Entnahmeposition zu bringen, die in Anpassung an verschiedene Ausführungen von Schaltelementbändern eingestellt werden kann. Dadurch kann das gleiche Aussetzelement für Schaltelementbänder der gleichen Schaltelementbandbreite ohne Rücksicht auf die tatsächliche Ausführung des Trägerbandes, der Abdeckung und der Befestigung derselben für das Schaltelementband genutzt werden. Folglich kann eine einzelne Bandführung mit dem einstellbaren Aussetzelement für alle Schaltelementbänder der gleichen Schaltelementbandbreite unabhängig von Typen und Größen der Reihe nach zu handhabenden, unterschiedlichen Schaltelementen und von der Ausführung des Schaltelementbandes, auf denen sie bereitgestellt werden, genutzt werden.
  • Der bedeutendste Vorteil einer solchen Lösung ist, dass der Bedarf an „Überkapazität" von unterschiedlichen Schaltelement-Aussetzelementen zur Aufnahme unterschiedlicher Schaltelementbänder der gleichen Schaltelementbandbreite praktisch ausgeschlossen wird. Stattdessen wird nur die Anzahl von Bandführungen benötigt, die der Anzahl von Schaltelementbändern entspricht, die genutzt oder zur anschließenden Verwendung vorbereitet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders in Ausführungen vorteilhaft, bei denen das Aussetzelement in einer Bandführung besteht, die als eine in sich geschlossene, getrennte Einheit vorgesehen ist. Indem solche Bandführungseinheiten verwendet werden, die so eingerichtet sind, um ohne weiteres in eine Bestückungsmaschine oder ein Magazin zur Verwendung an einer Bestückungsmaschine eingesetzt oder daraus entfernt zu werden, können Schaltelementbänder vorher an die Bandführungen angeschlossen und mit diesen elektronisch verbunden sowie aufbewahrt werden, während sie auf die Verwendung in einem späteren Bestückungsvorgang warten. Weil dies eine Anzahl von Bandführungen und entsprechenden Aussetzelementen erfordert, die größer ist als in den laufenden Bestückungsvorgängen tatsächlich benötigt wird, ist die erreichte Reduzierung von Überkapazität auch bedeutender.
  • Außerdem schließt die Bereitstellung von Bandführungseinheiten mit einstellbaren Aussetzelementen das Risiko der Bedienperson völlig aus, eine Bandführung auszuwählen, die ein feststehendes Aussetzelement aufweist, das nicht auf die spezielle Ausführung des in Frage kommenden Schaltelementbandes angepasst ist. Ein solcher Fehler könnte dazu führen, dass das Schaltelementband nicht völlig ausgesetzt wird, was dazu führen könnte, dass der Entnahmekopf das Schaltelement nach dem Aufnehmen fällen läßt und ernsthafte Unterbrechungen des Bestückungsvorgangs verursacht werden. Alternativ dazu könnte er dazu führen, dass die Abdeckung von dem Trägerband entlang beider Befestigungsabschnitte des Schaltelementbandes getrennt wird, wobei die lockere Abdeckung das Risiko in sich birgt, mit dem Entnahmekopf verwickelt zu werden, was zwangsläufig zu Störungen der Beschickung und Unterbrechungen des Bestückungsvorgangs führen würde.
  • Es soll angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, in Verbindung mit Bandführungen genutzt zu werden, die als getrennte, in sich geschlossene Einheiten vorgesehen sind. Zum Beispiel könnten einstellbare Aussetzelemente in Bandführungen oder Beschickungsvorrichtungen vorgesehen werden, wobei eine Vielzahl solcher Bandführungen oder Beschickungsvorrichtungen in Schaltelement-Magazinen oder Schaltelement-Förderwagen enthalten sind. Dann reduziert natürlich die Bereitstellung von einstellbaren Aussetzelementen eine sonst benötigte Überkapazität bei Schaltelementmagazinen und Schaltelement-Förderwagen.
  • Nach bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung ist die Beschickungsvorrichtung zum Beschicken des Schaltelementbandes in Richtung der Entnahmeposition in der Bestückungsmaschine oder in einem Schaltelementmagazin zur Wechselwirkung mit der Maschine vorgesehen. Mit anderen Worten, vorzugsweise ist die Bandführung frei von solchen beliebigen Beschickungsvorrichtungen. Dadurch kann die Bandführung in einfacher Form gefertigt werden, was die Komplexität der Herstellung und Kosten für die Bandführung erheblich reduziert. Obwohl bevorzugt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine Verwendung in Verbindung mit Bandführungen begrenzt, bei denen Schaltelementband-Zuführeinrichtungen fehlen.
  • Es soll angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung zur Verwendung mit Schaltelementbändern beabsichtigt ist, die die gleiche Schaltelementbandbreite besitzen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch keineswegs auf eine spezifische Breite des Schaltelementbandes beschränkt. Im Gegenteil, sie ist ebenso auf Schaltelementbänder mit einer Breite von zum Beispiel 8, 12 oder 16 mm anwendbar.
  • Mit dem Aussetzelement einer Bandführung nach der vorliegenden Erfindung wird ein Schaltelement ausgesetzt, indem zumindest der das Schaltelement bedeckende Teil der Abdeckung teilweise von dem Trägerband entfernt oder versetzt wird. Vorzugsweise wird dies ausgeführt, indem das Aussetzelement mit einem Trennabschnitt versehen wird, der mit dem Schaltelementband zwischen der Abdeckung und dem Trägerband in Eingriff gebracht wird, womit die Abdeckung von dem Trägerband angehoben wird. Nach der vorliegenden Erfindung ist die seitliche Position des Aussetzelements entsprechend der Ausführung des Schaltelementbandes einstellbar, derart, dass der Trennabschnitt mit dem Schaltelementband an der genauen Position in Eingriff gebracht wird.
  • Wie oben erwähnt ist, wird der Trennabschnitt des Aussetzelements mit dem Schaltelementband nur an einem seitlichen Abschnitt der Abdeckung in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird ein Abschnitt der Abdeckung von dem Trägerband nur auf einer Seite getrennt, d. h. die Abdeckung wird an dem Trägerband auf der anderen Seite des Faches befestigt bleiben. Vorzugsweise befindet sich der Trennabschnitt an einer Position, die der Ausführung der Schaltelementbänder, für die es beabsichtigt ist, angepasst ist, d. h. an die Breite der Schaltelementfächer, die Breite der Abdeckung und die Positionen der entsprechenden Klebebereiche. Die Breite und Position des Trennabschnitts ist so, dass die Abdeckung vom Trägerband an einem Klebebereich oder -abschnitt getrennt wird, während der Klebstoff auf der anderen Seite des Faches zumindest teilweise intakt gelassen wird, so dass die Abdeckung an dem Trägerband auf dieser Seite des Faches befestigt bleibt.
  • Weil der seitliche Mittelpunkt der Fächer immer der gleiche ist und, wie oben angegeben genormt ist, und dadurch der seitliche Mittelpunkt der Abdeckung damit bekannt ist, können das Aussetzelement und der Trennabschnitt desselben zwischen der Abdeckung und dem Trägerband im gesamten Abstand vom seitlichen Mittelpunkt zu der seitlichen Kante des Schaltelementbandes in Eingriff kommen. Der anfängliche Eingriff ist jedoch so nahe wie möglich am seitlichen Mittelpunkt, so dass sehr kleine Fächer ausgesetzt werden können. Andererseits kann das Risiko vorhanden sein, dass der Trennabschnitt versucht, zwischen der Abdeckung und dem Trägerband außerhalb der Befestigungsabschnitte anstatt zwischen den Befestigungsabschnitten in Eingriff zu kommen. Auch wenn in einigen Fällen ein solcher Eingriff das genaue Aussetzen des Schaltelements bewirken könnte, ist es vorzuziehen, dass sich der anfängliche Eingriff zwischen dem Aussetzelement und dem Schaltelementband zwischen den Befestigungsabschnitten befindet. Außerdem ist der Trennabschnitt vorzugsweise einstellbar auf eine Position bis zu dem seitlichen Mittelpunkt der Abdeckung, jedoch diesen nicht überschreitend, um die Abdeckung nicht vom Trägerband entlang beider Befestigungsabschnitte zu trennen.
  • Vorzugsweise ist das einstellbare Aussetzelement an der Entnahmeposition seitlich verschiebbar von einer Position nahe dem seitlichen Mittelpunkt des Faches, um sehr kleine Fächer auszusetzen, bis zu einer Position nahe jedoch nicht unmittelbar angrenzend an den Längsteil des Trägerbandes, der zur Beschickung des Schaltelementbandes mit Durchgangslöchern versehen ist, um sehr große Fächer auszusetzen, die sich fast bis zu dem Durchgangslochteil erstrecken könnten, da der dazwischen liegende Befestigungsabschnitt unbeeinflusst bleiben muss.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Aussetzelement um einen Drehpunkt am proximalen Ende des Aussetzelements, das heißt das den Trennabschnitt enthaltende Ende, drehbar einstellbar. Dadurch kann bei Einstellung des Aussetzelements der Trennabschnitt in scheinbar der gleichen seitlichen Position bleiben, während an der weiter entfernt befindlichen Entnahmeposition die seitliche Verschiebung des Aussetzelements größer ist. Des Weiteren wird der Winkel des Aussetzelements, d. h. die Fläche desselben, die bewirkt, dass die Abdeckung vollständig auf die Seite des Faches gebracht wird, größer, was den Vorgang der Verschiebung der Abdeckung um einen größeren seitlichen Abstand vom Trennpunkt zur Entnahmeposition erleichtert.
  • Zur leichten manuellen Handhabung durch eine Bedienperson ist die Einstelleinrichtung des Aussetzelements vorzugsweise an der Oberseite der Bandführung angeordnet. So wird an der Seite der Bandführung kein zusätzlicher Platz zur Aufnahme der Einstelleinrichtung benötigt. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Bandführungen seitlich unmittelbar nebeneinander in einer Bestückungsmaschine oder einem Schaltelementmagazin zur Verwendung mit einer Bestückungsmaschine angebracht werden, womit die erforderliche Gesamtgröße der Maschine verringert wird. Ferner ist die Einstelleinrichtung leicht zugänglich, auch wenn die Bandführung in einem Schaltelementmagazin oder in einer Bestückungsmaschine fest montiert ist. Außerdem ist diese Anordnung auch ergonomisch vorteilhaft, weil die Bedienperson die Einstellung des Aussetzelements leicht mit einer Hand beeinflussen kann, wenn die Bandführung nicht installiert ist, d. h. durch Festhalten der Bandführung mit einer Hand und Einstellen des Aussetzelements mit dem Daumen.
  • Nach einer Ausführung der Erfindung hat die Einstelleinrichtung die Form eines leicht zugänglichen Stellrades, das mit der Bandführung in Schraubkopplung über eine Stellschraube in Eingriff kommt. Durch Drehen des Stellrades wird das Aussetzelement seitlich, zumindest an der Entnahmeposition, verschoben. Die Verschiebung kann eine seitliche Verschiebung des gesamten Aussetzelements sein, ist jedoch eine zentrale. Auf diese Weise kann eine Einstellung des Aussetzelements distal zu einer größeren seitlichen Verschiebung führen, d. h. eine seitliche Verschiebung an der Entnahmeposition, die größer ist als am Punkt des anfänglichen Eingriffs zwischen dem Aussetzelement und dem Schaltelementband.
  • In der bevorzugten Ausführung ist das Aussetzelement fest an der Bandführung an einem proximalen Ende des Aussetzelements angebracht, wobei die Montage auch wie ein Drehpunkt wirksam ist. Das Stellrad befindet sich distal vom Drehpunkt, entweder zwischen dem Drehpunkt und der Entnahmeposition oder über die Entnahmeposition hinaus. So bewirkt die Schraube durch Bedienung des Stellrades eine Drehbewegung des Aussetzelements, so dass sich der Winkel zwischen dem Schaltelementband und dem Aussetzelement sowie die seitliche Lage des Aussetzelements an der Entnahmeposition ändern. Als Option kann das Rad mit sichtbaren Markierungen versehen sein, um die Aufgabe des Einstellens des Aussetzelements in eine gewünschte Position zu erleichtern. Des Weiteren kann das Stellrad in bestimmten Stufen eingestellt werden, was vorzugsweise durch Reibungsmarkierungen zum Beispiel in Form eines so genannten Klickmechanismus angegeben ist. Nach einer anderen Ausführung ist das Stellrad stufenlos einstellbar, d. h. das Aussetzelement kann jede Position zwischen den entsprechenden Begrenzungspositionen einnehmen. Vorzugsweise wird die Einstellung des Stellrades zwischen aufeinander folgenden Einstellungen durch Reibungsverbindung aufrecht erhalten.
  • Des Weiteren ist das Aussetzelement vorzugsweise mit einer Skale versehen, die die Position des Aussetzelements anzeigt. Auf diese Weise kann das Aussetzelement leicht auf gewünschte Einstellwerte eingestellt werden, die auf die Ausführungen des in Frage kommenden Schaltelementbandes optimiert sind. Vorzugsweise ist die Skale am distalen Ende des Aussetzelements vorgesehen, wo die Verschiebung des Ausssetzelements am größten ist. Dadurch wird die Lesbarkeit der Skale verbessert und die Bedienperson kann die aktuelle Verschiebung des Aussetzelements leicht einschätzen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung ist die Skale des Aussetzelements mit Maßeinheiten versehen, die einem bestimmten Maßwert der Schaltelementbänder, zum Beispiel der Abstand von der Seitenkante des Schaltelementbandes zur Seitenkante der Fächer, d.h. über den Fächern, entsprechen. Dies zeigt an, dass der seitliche Abstand der Abdeckung auf die Seite an der Entnahmestation gebracht werden sollte und stellt der Be dienperson eine schnelle Anzeige zur Verfügung, wie die Einstellung des Aussetzelements für ein spezielles Schaltelementband einzustellen ist.
  • Nach Ausführungen der Erfindung umfasst das Aussetzelement einen Abdeckabschnitt, dessen Längenausdehnung so angepasst ist, dass das Fach durch den Abdeckabschnitt von dem Punkt aus, an dem die Trennung der Abdeckung vom Trägerband beginnt, bis zur Entnahmestation bedeckt wird. Dies wird gemacht, um zu gewährleisten, dass die in Fächern vorgesehenen Schaltelemente, die dabei sind, ausgesetzt zu werden, d. h. die sich nahe aber nicht tatsächlich an der Entnahmestation befinden und bei denen die Abdeckung zumindest teilweise entfernt ist, ihre Fächer nicht verlassen oder durch Schwingungen des Beschickungsvorgangs auf die Seite oder verkehrt herum gedreht werden. Weil jedoch die Teilung eines Schaltelementbandes, d. h. der Abstand vom Mittelpunkt eines Faches zum Mittelpunkt des benachbarten oder anschließenden Faches abweicht, ist das Aussetzelement nach dieser Ausführung mit einem entfernbaren Deckelelement versehen, das unmittelbar neben der Entnahmeposition oder diese teilweise bedeckend angeordnet ist. Dadurch ist die Längenausdehnung, d. h. in der Beschickungsrichtung des Schaltelementbandes des Abdeckabschnitts entweder erhöht, wenn das Deckelelement installiert ist, oder verringert, wenn das Deckelelement entfernt ist.
  • Für sehr kleine Fächer ist die normale Teilung reduziert, so dass auf jedem Schaltelementband mehrere Schaltelemente vorgesehen werden können, was zur Folge hat, dass der Abstand zwischen benachbarten Fächern sehr klein sein kann. Vorzugsweise wird dann der Abdeckabschnitt dadurch vergrößert, indem das Deckelteil für Fächer mit verringerter Teilung angebracht wird, so dass der Abdeckabschnitt das Schaltelementband näher zu der Entnahmeposition bedeckt und dadurch das anschließend zu entnehmende Schaltelement bedeckt.
  • Für größere Schaltelemente und entsprechende Fächer wird das Deckelelement entfernt. Dadurch wird das Schaltelementband früher als in Beschickungsrichtung zu sehen ist bedeckt. So wird der Abdeckabschnitt nicht störend auf den Entnahmevorgang einwirken, auch wenn Schaltelemente aus Fächern entnommen werden, die eine größere Längenausdehnung besitzen. Folglich ändert sich die Verlängerung des Abdeckabschnitts entsprechend der Größe der Fächer und der darin enthaltenen Schaltelemente für Schaltelementbänder der gleichen Schaltelementbandbreite dadurch, dass das Deckelelement angebracht oder entfernt wird.
  • Nach Ausführungen der vorliegenden Erfindung ist das Aussetzelement so angebracht, dass die Abdeckung in eine im Wesentlichen aufrechte Position an der Seite des Fachs, die sich an der Entnahmeposition befindet, wenn die Abdeckung auf die Seite des Fachs an der Entnahmeposition gebracht wird, angehoben wird. Folglich ist der auf die Seite gebrachte Abschnitt der Abdeckung mit einer sehr schmalen seitlichen Verlängerung an der Entnahmeposition versehen. So kann die Breite der Bandführung vorteilhaft schmal gehalten werden und erstreckt sich tatsächlich nur in der Breite der Schaltelementbänder, für die sie beabsichtigt ist.
  • Nach alternativen Ausführungen der vorliegenden Erfindung wird die Abdeckung beim Anheben derselben in eine im Wesentlichen aufrechte Position zusammengelegt. Dies geschieht, um die Höhe der angehobenen Abdeckung zu reduzieren, wenn breitere Schaltelementbänder mit breiteren Abdeckungen bedient werden, die in eine aufrechte Stellung an der Entnahmeposition angehoben werden sollen. Wenn die Abdeckung nicht zusammengelegt wird, wird eine erhebliche Größe freien Raums über den Schaltelementbändern an der Entnahmeposition benötigt, um zu verhindern, dass die Höhe der angehobenen Abdeckung störend auf die Bewegungen des Entnahmekopfes einwirkt. Ein solcher freier Raum wird den Entnahmekopf jedoch zwingen, sich in einem unnötig langen vertikalen Abstand zu bewegen, wenn zuerst der angehobenen Abdeckung aus dem Wege gegangen wird, und sich anschließend zu senken, um das Schaltelement zu entnehmen. Vorzugsweise wird der getrennte Abschnitt der Abdeckung beim Anheben derselben nach innen zusammengelegt, so dass die seitlichen Abschnitte der Seite der Abdeckung, die anfänglich dem Ende des Trägerbandes zugewandt ist, einander gegenüber liegen. Der Querschnitt des zusammengelegten Abschnitts der Abdeckung wird im Wesentlichen die Form eines umgekehrten V oder eines M annehmen. Sobald die Abdeckung zusammengelegt ist, wird sie in einer senkrechten Lage an der Seite der Fächer, die an der Entnahmeposition angeordnet sind, hindurchgehen.
  • Obwohl die oben beschriebenen Ausführungen zur Ausführung der Einstellung der seitlichen Lage des Aussetzelements die am meisten bevorzugten sind, soll angemerkt werden, dass auch andere Typen von Einstellmechanismen verwendet werden können, wie sie vom Fachmann ohne weiteres in Aussicht genommen sind. Somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen speziellen Typ von Einstelleinrichtungen beschränkt.
  • Weitere Einzelheiten und Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen der Erfindung deutlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es werden jetzt bevorzugte Ausführungen der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, in denen
  • 1 stellt die allgemeine Beziehung zwischen einer Bandführung, einem Schaltelementband und einem Schaltelementbandhalter der vorliegenden Erfindung dar;
  • 2a ist eine perspektivische Darstellung und 2b eine Konstruktionsdurchsicht, die den allgemeinen Aufbau eines Schaltelementbandes mit einer Kartonstruktur zeigt;
  • 3a-3e sind Draufsichten, die unterschiedlich ausgeführte Schaltelementbänder darstellen; und 4a-4e sind Schnittansichten der in 3a-3e dargestellten Schaltelementbänder;
  • 5 stellt den allgemeinen Aufbau einer Bandführung im Stand der Technik dar;
  • 6 stellt drei unterschiedliche Bandführungen im Stand der Technik dar, die zur Bedienung unterschiedlich ausgeführter Schaltelementbänder benötigt werden;
  • 7a veranschaulicht den allgemeinen Aufbau einer Bandführung nach einer Ausführung der Erfindung;
  • 7b-7e sind schematische Darstellungen im quer geführten Schnitt an den vier unterschiedlichen Abschnitten der in 7a gezeigten Bandführung, die den Vorgang des Aussetzens eines Schaltelements in einem Fach eines Schaltelementbandes veranschaulichen; und
  • 7f ist eine Draufsicht aus der Nähe, die einen Teil der in 7a gezeigten Bandführung darstellt.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungen
  • Bevorzugte Ausführungen nach der vorliegenden Erfindung werden allgemein in einem System zur Bereitstellung von Schaltelementen an eine Entnahmeposition in einer Bestückungsmaschine genutzt, in der die Schaltelemente aufgenommen und anschließend durch einen Entnahmekopf der Maschine auf ein Substrat wie eine elektronische Leiterplatte gelegt werden können. Ein solches System umfasst normalerweise Bandführungen 10, Schaltelementbänder 20 und Schaltelementbandwickelspulen 30. Bei Gebrauch werden die Schaltelementbänder 20 auf Schaltelementbandwickelspulen 30 gewickelt und in Bandführungen 10 geladen wie es in 1 dargestellt ist. Die Bandführungen 10 werden anschließend in einer Bestückungsmaschine oder einem Magazin angebracht, um sie anschließend in eine Bestückungsmaschine zu laden. Nach der vorliegenden Erfindung sind die Bandführungen mit einstellbaren Aussetzelementen, die nachstehend ausführlicher beschrieben werden, versehen.
  • Mit Bezug auf die 2a-2b, 3a-3e und 4a-4e wird jetzt der Aufbau und verschiedene Ausführungen von Schaltelementbändern beschrieben. Ein Schaltelementband weist im Allgemeinen zwei Hauptteile, ein Trägerband und eine Abdeckung auf. Das Trägerband umfasst eine Struktur 21 aus Karton oder Kunststoff, die mit Fächern 24 zur Aufnahme von Schaltelementen, in jedem Fach 24 eins, versehen ist. Für Kartonbänder, von denen ein Beispiel in 2a und 2b dargestellt ist, umfasst das Trägerband außerdem eine untere Abdeckung 23, die an der Struktur 21 befestigt ist und sich entlang der gesamten Länge des Schaltelementbandes 20 erstreckt, so dass die Struktur 21 und die untere Abdeckung 23 zusammen das Trägerband zum Transportieren von Schaltelementen bilden. Des Weiteren sind die Fächer 24 in Kartonbändern als Durchgangslöcher 24 vorgesehen, wobei die untere Abdeckung 23 eine Bodenfläche der Fächer bildet. Für Kunststoffbänder bildet die Struktur 21 normalerweise das gesamte Trägerband des Schaltelementbandes 20. Die Struktur 21 ist außerdem mit einem seitlichen Abschnitt 25 versehen, der mit Durchgangslöchern 26 ausgestattet ist, die zum Eingriff mit einer Beschickungsvorrichtung angebracht sind, wobei die Beschickungsvorrichtung das Schaltelementband 20 während des Bestückungsvorgangs normalerweise in einem Schaltelementmagazin beschickt.
  • Wie es oben erwähnt ist, umfasst das Schaltelementband außerdem eine Abdeckung 22, die normalerweise aus einer dünnen plastischen transparenten Hülle besteht. Die Abdeckung 22 ist vorgesehen, um die in den Fächern 24 enthaltenen Schaltelemente zu umschließen und erstreckt sich über die gesamte Länge des Schaltelementbandes 20. Des Weiteren ist die Abdeckung 22 an der Struktur 21 durch Verwendung von Klebeabschnitten 27, 28, die hier als Befestigungsabschnitte bezeichnet sind, befestigt. Alternativ dazu kann die Abdeckung 22 mit der Struktur 21 entlang der dargestellten Abschnitte 27, 28 verschmolzen werden.
  • Wendet man sich den 3a-3e und 4a-4e zu, so sind dort fünf Beispiele von unterschiedlich konfigurierten Schaltelementbändern der gleichen Schaltelementbandbreite veranschaulicht, wobei die 3a-3c und 4a-4c Kartonbänder darstellen, wogegen die 3d-3e und 4d-4e Kunststoffbänder darstellen. Wie in den Figuren ersichtlich ist, weisen die Kartonbänder durchweg in der Kartonstruktur 21 die gleiche Dicke auf, die von der Tiefe des Faches 24 abhängig ist. Die Kunststoffbänder besitzen jedoch einen dünnen seitlichen Abschnitt 25, dessen Dicke normalerweise nicht von der Tiefe der Fächer abhängig ist.
  • Des Weiteren und unabhängig vom Ausgangsmaterial für die Schaltelementbänder kann sich die Größe der Fächer 24 zwischen Schaltelementbändern der gleichen Schaltelementbandbreite ändern. Jedoch besitzt nach Standardisierungsprotokollen der Abstand von der Kante des Schaltelementbandes zum Mittelpunkt jedes Fachs einen Normwert für jede Schaltelementbandbreite. Außerdem kann die Teilung der Fächer 24, d. h. der Abstand zwischen benachbarten oder nachfolgenden Fächern variiert werden, siehe insbesondere 3a, wobei der Abstand zwischen den Fächern reduziert ist.
  • Schließlich kann die Abdeckung 22 und deren Befestigung am Trägerband 21 verändert werden. Auch wenn alle dargestellten Abdeckungen die gleiche Breite besitzen, was die normalerweise eingerichtete Ausführung für Schaltelementbänder ist, ist das nicht zwangsläufig so. Die Breite kann entsprechend der Breite der Fächer verändert werden. Die Figuren veranschaulichen unterschiedliche Positionen der Klebeabschnitte oder der verschmolzenen Abschnitte 27, 28 entsprechend der Breite des Faches. Die Breite dieser Abschnitte kann natürlich ebenfalls verändert werden.
  • Mit Bezug jetzt auf 5 ist der allgemeine Entwurf einer Bandführung nach dem Stand der Technik zusammen mit einem Abschnitt eines Schaltelementbandes 20 gezeigt, das in die Bandführung 100 geladen dargestellt ist. Im Allgemeinen umfasst die Bandführung ein längliches Profil mit offenem Ende mit gegenüber liegenden länglichen Bandführungswandelementen 111. Die Wandelemente 111 sind jeweils mit einer Längsnut 115 versehen, um das Einsetzen eines Schaltelementbandes zu erleichtern und das Schaltelementband 20 zu führen. Die Bandführung 100 ist des Weiteren mit einer Aussparung 116 versehen, um zu ermöglichen, dass die Stifte oder Zähne einer Beschickungsvorrichtung, die in einer Bestückungsmaschine oder einem an einer Bestückungsmaschine befestigten Magazin vorgesehen ist, mit den Zuführlöchern 26 des Schaltelementbandes 20 in Eingriff kommen. An einem Ende der Bandführung 100 ist ein Handgriff 112 eingerichtet, um die Befestigung der Bandführung 100 an dem Magazin einer Bestückungsmaschine und die Lösung von diesem zu erleichtern. Die Bandführung 100 umfasst außerdem vordere und hintere Verriegelungselemente 113, 114, um die Bandführung in dem Magazin zu befestigen. Wegen weiterer Einzelheiten der Bandführung im Stand der Technik ist auf die Internationale Patentveröffentlichung WO 00/38491 Bezug zu nehmen.
  • Bei Beschickung des Schaltelementbandes 20 in der durch Pfeil in 5 angegebenen Beschickungsrichtung bewegt es sich an einem Aussetzelement 118 vorbei, das eine Seite der Abdeckung 22 vom Trägerband 21 entlang eines der Befestigungsabschnitte 27, 28 freigibt und den freigegebenen Abschnitt der Abdeckung in eine senkrechte Position bringt oder biegt. Während sich die Abdeckung in der senkrechten Position befindet, werden die Schaltelemente aufeinander folgend an einer Entnahmeposition oder Schlitz 117 ausgesetzt, wo die Schaltelemente durch einen Entnahmekopf wie in der Abbildung durch das Schaltelement 1 dargestellt, aufgenommen werden können. Alternativ dazu wird die Abdeckung bei der Handhabung von Schaltelementen, die auf breiteren Schaltelementbändern vorgesehen sind, zusammengelegt, wenn das Band in eine senkrechte Lage gebracht wird. Dies soll die Höhe der angehobenen Abdeckung verringern, die sonst störend auf die Bewegungen des Entnahmekopfes einwirken oder den Entnahmekopf zu übermäßigen vertikalen Bewegungen zwingen könnte, um die angehobene Abdeckung zu vermeiden. Eine ausführlichere Beschreibung des Anhebens und gleichzeitigen Zusammenlegens der Abdeckung folgt nachstehend in Bezug auf Ausführungen der vorliegenden Erfindung, die in 7a-7f dargestellt sind.
  • In 6, die vergrößerte Teilansichten anderer Bandführungen 100 nach dem Stand der Technik, wie in der unter EP 1 298 977 veröffentlichten Europäischen Patentanmeldung ausführlicher erläutert, umfasst, ist das Aussetzelement 118 näher und in drei unterschiedlichen Varianten dargestellt. In dieser Darstellung ist eine erste Bandführung 110 für Fächer kleiner Abmessung, eine zweite Bandführung 210 für Fächer mittlerer Abmessung und eine dritte Bandführung 310 für Fächer großer Abmessung eingerichtet, wobei alle drei Varianten zum Aufnehmen und Aussetzen von Schaltelementen in Schaltelementbändern mit der gleichen Bandbreite eingerichtet sind.
  • Das jeweilige Aussetzelement 118, 218, 318 umfasst einen vorderen oder proximalen, d.h. dem Schaltelementband bei dessen Beschickung gegenüber liegenden, Trennabschnitt 120, 220, 320, der wiederum einen zungenförmigen Spitzenabschnitt 122, 222, 322 zum Trennen und Anheben der Abdeckung 22 vom Trägerband 21 aufweist, und einen Flügelabschnitt 124, 224, 324, um die Abdeckung 22 in eine senkrechte Lage zu bringen. Darüber hinaus umfasst das Aussetzelement 118, 218, 318 einen Abdeckabschnitt 126, 226, 326, der sich distal von dem Trennabschnitt erstreckt, um das Schaltelement zwischen der Position zum Anheben der Abdeckung und der Entnahmeposition 17 zu bedecken.
  • Wie durch 7 deutlich veranschaulicht ist, wird die Bauform des jeweiligen Aussetzeelements 118, 218, 318 der Ausführung des entsprechenden Schaltelementbandes 20 angepasst. So ist der Spitzenabschnitt 122 für kleine Fächer kleiner als die Spitzenabschnitte 222, 322 für Fächer mittlerer Größe bzw. große Fächer, insbesondere was die Breite des Spitzenabschnitts 122 betrifft. Außerdem ändern sich die seitlichen Verlängerungen der Flügelabschnitte 124, 224, 324 zwischen den drei Varianten. Dies bewirkt das vollständige Aussetzen von der Abdeckung eines Schaltelements an der Entnahmeposition, während gleichzeitig die Abdeckung nicht vom Trägerband auf beiden Seiten der Fächer getrennt wird, auch wenn sich die Breiten der Fächer ändern.
  • Die an dem vorderen Ende des Abdeckabschnitts vorgesehenen Zahlen bezeichnen den Abstand in Millimeter von der Innenwand der Längsnut 15 zu der gegenüber liegenden Seitenkante des Aussetzelements, der im Wesentlichen dem seitlichen Abstand von der Kante des Schaltelementbandes 20, um den die Abdeckung 22 von dem Trägerband 21 getrennt ist, entspricht. Die dargestellten Bandführungen sind zum Aufnehmen von Schaltelementbändern mit einer Breite von 8 mm eingerichtet.
  • Die distalen Verlängerungen der jeweiligen Abdeckabschnitte 126, 226, 326 ändern sich ebenfalls. Auf diese Weise wird beim Entnehmen eines Schaltelements in dem vorhergehenden Fach ohne Rücksicht auf die Teilung der Fächer das Fach, das an der Reihe ist, die Entnahmeposition zu erreichen, vollständig durch den Abdeckabschnitt 126, 226, 326 bedeckt, während gleichzeitig das vorhergehende Fach vollständig einem Entnahmekopf ausgesetzt wird.
  • Wendet man sich jetzt 7a-7f zu, ist dort eine Bandführung gezeigt, die ein Aussetzelement entsprechend der bevorzugten Ausführung nach der vorliegenden Erfindung aufweist. Der allgemeine Entwurf der Bandführung entspricht im Wesentlichen dem der in Bezug auf 5 oben beschriebenen Bandführung 100 nach dem Stand der Technik. So weisen die Wandelemente 11, die Längsnuten 15, die Aussparung 16, der Handgriff 12 und die vorderen und hinteren Verriegelungselemente 13, 14 alle im Wesentlichen den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion wie die entsprechenden Wandelemente 111, Längsnuten 115, Aussparung 116, Handgriff 112 sowie die vorderen und hinteren Verriegelungselemente 113, 114 der oben beschriebenen Bandführung 100 im Stand der Technik auf.
  • Das Aussetzelement 30 nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Einrichtung zum Einstellen der seitlichen und winkligen Position des Aussetzelements in Form einer Stellschraube 31. Die Stellschraube 31 ist in einer Position auf der Oberseite der Bandführung 10 angeordnet, auf die eine Bedienperson leicht zugreifen und sie leicht bedienen kann. Das Stellrad 31 ist an einer Stellschraube 32 befestigt, die in einer in der Wand 11 der Bandführung 10 vorgesehenen, mit Gewinde versehenen Durchgangsbohrung verschraubt ist. Durch Drehung des Stellrades 31 wird die Stellschraube 32 in die Wand 11 der Bandführung 10 eingeschraubt oder heraus ge schraubt, und das Aussetzelement 30 wird zumindest an der Position des Stellrades 31 seitlich verschoben.
  • In dieser Ausführungsform ist das Stellrad stufenlos verstellbar, d.h. das Aussetzelement kann eine beliebige Lage zwischen den entsprechenden Grenzpositionen einnehmen. Die Reibung zwischen der Stelleinrichtung und der Bandführung ist hoch genug, um die Einstellung des Stellrades zwischen aufeinander folgenden Einstellungen durch eine reibschlüssige Verbindung beizubehalten, jedoch ausreichend gering, um durch die Bedienperson einen leichten Wechsel der Einstellungen zu ermöglichen.
  • Des Weiteren umfasst das Aussetzelement 30 einen länglichen Schwenkarm 33, der sich von dem Stellrad 31 aus gesehen in einer proximalen Richtung erstreckt. An dem proximalen Ende desselben ist der Schwenkarm 33 beim Bezugszeichen 34 starr an der Seitenwand 11 der Bandführung 10 befestigt. Weil der Schwenkarm 33 leicht biegsam ist, wirkt der Punkt 34, an dem der Schwenkarm 33 starr an der Bandführung 10 befestigt ist, wie ein Drehpunkt 34. Somit kann das gesamte Aussetzelement 30 durch Bedienung der Stellschraube 31 um den Drehpunkt 34 gedreht werden. Dadurch wird nicht nur die seitliche Position des Aussetzelements 30 sondern auch dessen Winkelposition eingestellt, was durch den gebogenen Doppelpfeil in 7f angegeben ist.
  • An dem distalen Ende des Aussetzelements 30 ist eine Positionsanzeigeeinrichtung vorgesehen, die eine am Aussetzelement eingerichtete Skale 35 und einen Stellungsgeber 36 aufweist, der starr in einer Wand der Bandführung 10 befestigt ist. So wird bei einer Verschiebung des Aussetzelements 30 die Skale 35 in Bezug auf den Stellungsgeber 36 verschoben, und die eingestellte Position kann durch die Bedienperson registriert werden. In dieser Ausführung stellt das Skalieren eine Anzeige des Abstandes dar, um den die Abdeckung auf die Seite der Fächer gebracht wird, wenn von der Seitenkante des Schaltelementbandes zur gegenüber liegenden Seitenkante der Fächer gezählt wird. Mit anderen Worten, wenn ein Schaltelementband bedient wird, bei dem der Abstand 10 Millimeter beträgt, stellt die Bedienperson das Aussetzelement so ein, dass die Skale 35 auf 10 gestellt wird. Weil die Skale 35 am fernen distalen Ende des Aussetzelements 30 vorgesehen ist, wird jede seitliche Verschiebung an der Entnahmeposition natürlich eine vergrößerte Verschiebung der Skale 35 bewirken, was das Ablesen der Skale 35 und damit das Einstellen des Aussetzelements 30 leichter macht.
  • Zwischen der Einstelleinrichtung und der Positionsanzeigeeinrichtung ist eine Öffnung 17 in dem Aussetzelement 30 vorgesehen, die die Entnahmeposition 17 anzeigt und so eingerichtet ist, um Zugang zu den ausgesetzten Schaltelementen durch einen Entnahmekopf oder dergleichen zu bewirken.
  • Um das gewünschte Aussetzen der Fächer 24 auszuführen, umfasst das Aussetzelement einen Trennabschnitt, der wiederum einen zungenförmigen Spitzenabschnitt 37 zum Trennen und Anheben der Abdeckung 22 vom Trägerband 21 und einen Führungsabschnitt aufweist, um die Abdeckung 22 auf die Seite zu bringen. Außerdem umfasst das Aussetzelement 30 einen Abdeckabschnitt 38, der sich distal vom Trennabschnitt erstreckt, um das Schaltelement zwischen der Position zum Anheben der Abdeckung und der Entnahmeposition 17 zu bedecken.
  • Der Führungsabschnitt weist eine Führungsfläche 39 auf, die im Wesentlichen senkrecht zum zungenförmigen Spitzenabschnitt 37 liegt. Die Führungsfläche 39 erstreckt sich im Wesentlichen von einer ersten Seite zu einer zweiten Seite der Bandführung 10, schräg in der distalen Richtung, um einen gelösten Abschnitt der Abdeckung 22 auf die Seite der Fächer an der Entnahmestation zu führen.
  • In dem veröffentlichten Beispiel der bevorzugten Ausführung ist das Aussetzelement 30 so angeordnet, das der gelöste Abschnitt der Abdeckung 22 auf die Seite der Reihe von Fächern gebracht wird, in die Abdeckung 22 Spannungen eingeleitet werden, die dazu führen, dass die Abdeckung 22 nach innen zusammengelegt wird. Dieses Zusammenlegen wird nachstehend näher beschrieben.
  • Das Aussetzelement 30 ist außerdem mit einem im Wesentlichen senkrechten Wandabschnitt 40 verbunden, der sich von dem körperfernen Ende der Führungsfläche 39 distal entlang der Seite der Fächer 24 hinter der Entnahmeposition 17 erstreckt. Der vertikale Wandabschnitt 40 gewährleistet, dass die zusammengelegte Abdeckung 22 zusammengelegt und an der Seite der Entnahmeposition 17 bleibt, während die Abdeckung durch die Entnahmeposition 17 hindurchgeht. Somit werden die Schaltelemente sicher und vollständig zum Entnehmen durch den Entnahmekopf ausgesetzt.
  • Am oberen Ende der Wand 40 und an dieser befestigt, ist ein horizontaler Wandabschnitt 41 parallel zum Trägerband vorgesehen und an der Seite der Entnahmeposition 17 angebracht. Der horizontale Wandabschnitt 41 bedeckt die zusammengelegte Abdeckung 22, wenn sie durch die Entnahmeposition 17 hindurch geht, und bildet einen schlitzähnlichen Kanal mit dem vertikalen Wandabschnitt 40 und der Bandführungswand 11.
  • 7b-7e sind schematische Schnittdarstellungen entlang der Linien I-I, II-II, III-III bzw. IV-IV in 7a. Die Ansichten veranschaulichen das Zusammenziehen, indem die Abdeckung 22 nach innen zusammengelegt wird, und das Befestigen der Faltung der zusammengezogenen Abdeckung 22 auf der Seite der Entnahmeposition 17.
  • In 7b ist der anfängliche Eingriff zwischen dem zungenförmigen Spitzenabschnitt 37 des Aussetzelements 30 und dem Schaltelementband dargestellt.
  • In 7c ist das anfängliche Zusammenlegen der Abdeckung 22 nach innen dargestellt. Man kann zur Kenntnis nehmen, dass aufgrund der Spannungen in der Abdeckung 22 die Führungsfläche 39 des Aussetzelements 30 nicht mehr mit der Abdeckung 17 in Kontakt ist.
  • 7d veranschaulicht die Situation an der Entnahmeposition 17. Die zusammengelegte Abdeckung 22 wird durch den vertikalen Wandabschnitt 40 auf der Seite der Entnahmeposition 17 gehalten, so dass der Entnahmekopf ein Schaltelement 1 entnehmen kann. Der horizontale Wandabschnitt 41 hält die zusammengezogene Abdeckung sicher in dem schlitzähnlichen Kanal, der zwischen dem vertikalen Wandabschnitt 40 und der Wand 11 der Bandführung 10 ausgebildet ist.
  • 7e veranschaulicht die Situation unmittelbar im Anschluss an die Entnahmeposition 17, bei der die Abdeckung noch zusammengelegt und an der Seite gehalten wird.
  • Außerdem ist in 7d und 7e zwischen der oberen Fläche des Trägerbandes 21, auf der die Abdeckung 22 befestigt ist, und der unteren Kante des vertikalen Wandabschnitts 40 des Aussetzelements 30 ein Spalt 42 dargestellt. Dieser Spalt 42 ist vorgesehen, um zu gewährleisten, dass die Abdeckung 22 nicht von dem Trägerband 21 ent lang des zweiten Befestigungsabschnitts 27 getrennt wird, und um die Funktion des Aussetzelements 30 zu behindern und damit zu verhindern, dass das Trägerband weiter entlang der Bandführung zugeführt wird. Des Weiteren ist die Größe des Spalts 42 klein, um zu gewährleisten, dass der gelöste Abschnitt der zusammengelegten Abdeckung 22 nicht nach hinten unter den vertikalen Wandabschnitt 40, d.h. in Richtung der Entnahmeposition 22 rutscht, wodurch er störend auf den Schaltelement-Entnahmevorgang einwirkt.
  • Das offenbarte Beispiel betrifft die Handhabung von breiteren Schaltelementbändern, bei denen eine breite Abdeckung zusammengelegt wird, wenn sie auf die Seite gebracht wird, um die oben dargestellten Nachteile im Verhältnis dazu zu vermeiden, nur eine breite Abdeckung in eine senkrechte Position zu bringen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch gleichermaßen anwendbar auf die Handhabung von Schaltelementbändern mit einer kleineren Breite, d.h. bei denen das Anheben der Abdeckung in eine senkrechte Position kein Problem ausmacht. So kann das Aussetzelement 30 gemäß der vorliegenden Erfindung, auch wenn es nicht speziell dargestellt ist, in einer engeren Bandführung genutzt werden, bei der die Fächer im Wesentlichen in der gleichen Weise ausgesetzt werden wie es oben in Bezug auf die in 5 gezeigte Bandführung 100 im Stand der Technik beschrieben ist.
  • Des Weiteren umfasst das Aussetzelement 30 nach der offenbarten Ausführung der vorliegenden Erfindung ein entfernbares Deckelelement 43, das unmittelbar angrenzend an die Entnahmeposition 17 eingerichtet ist. Das entfernbare Deckelelement 43 ist vorgesehen, um die Öffnung im Aussetzelement 30 für einen Zugriff auf Schaltelemente an der Entnahmeposition 17 zu vergrößern, wenn es entfernt wird, und um eine Abdeckung unter dem Deckelelement 43 für Schaltelemente zur Verfügung zu stellen, die sonst ausgesetzt werden, wenn das Deckelelement 43 befestigt ist. So wird das Deckelelement 43 befestigt, wenn Schaltelemente in Fächern kleiner Teilung, d.h. mit kurzem Abstand zwischen Fächern, vorgesehen sind, und entfernt, wenn Schaltelemente in Fächern großer Teilung vorgesehen sind. Dadurch wird die Längenausdehnung des Abdeckabschnitts 38, d.h. in der Zuführrichtung des Schaltelementbandes, entweder vergrößert oder verringert.
  • Wie dem Fachmann verständlich wird, ist die Erfindung nicht auf eine spezielle Schaltelementbandbreite beschränkt, obwohl das einstellbare Aussetzelement nach der vorliegenden Erfindung für Schaltelementbänder, die die gleiche Breite aufweisen, beabsichtigt ist. Folglich ist das einstellbare Aussetzelement nach der vorliegenden Erfindung auf jede gegebene Schaltelementbandbreite gleichermaßen anwendbar.
  • Auch wenn die Erfindung oben unter Verwendung veranschaulichender Ausführungen derselben beschrieben worden ist, können Änderungen, Modifizierungen und Kombinationen davon, wie es dem Fachmann verständlich ist, innerhalb des Umfangs der begleitenden Ansprüche vorgenommen werden.

Claims (15)

  1. Aussetzelement (30) zum Aussetzen von Schaltelementen an einer Entnahmeposition, wobei die Schaltelemente (1) auf Schaltelementbändern (20), die ein Trägerband (21) und eine Abdeckung (22) umfassen, vorgesehen sind; die Schaltelemente (1) in aufeinander folgend angebrachten Fächern (24), die auf dem Trägerband (21) vorgesehen sind, angeordnet sind; die Ausführung der Fächer von den transportierten Schaltelementen abhängig ist; die Abdeckung (22) an dem Trägerband entlang der der Folge von Fächern (24) benachbarten ersten und zweiten Längsbefestigungsabschnitte (27, 28) befestigt ist, wodurch die Schaltelemente umschlossen werden; wobei das Aussetzelement (30) angebracht ist, um die Abdeckung (22) von dem Trägerband (21) entlang des ersten Befestigungsabschnitts (28) zu trennen, während die Abdeckung (22) an dem Trägerband (21) entlang des zweiten Befestigungsabschnitts (27) befestigt gelassen wird, und um die Abdeckung (22) an die eine Seite des Faches (24) an der Entnahmeposition (17) zu bringen; und dadurch gekennzeichnet, dass das Aussetzelement (30) einstellbar ist, um bei einer Anpassung an die Ausführung der Fächer (24) das Aussetzelement (30) zumindest an der Entnahmeposition in Bezug auf das Schaltelement-Längsband (20) seitlich zu verschieben, so dass an der Entnahmeposition (17) das Fach (24) und das darin vorgesehene Schaltelement (1) vollständig ausgesetzt sind, während die Abdeckung (22) an dem Trägerband (21) entlang des zweiten Befestigungsabschnitts (27) befestigt bleibt.
  2. Aussetzelement (30) nach Anspruch 1, wobei das gesamte Aussetzelement (30) bei Anpassung an die Breite der Fächer (24) in Bezug auf das Schaltelement-Längsband (20) seitlich verschiebbar ist.
  3. Aussetzelement (30) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Aussetzelement (30) bei Anpassung an die Breite der Fächer (24) in Bezug auf das Schaltelement-Längsband (20) winklig verschiebbar ist.
  4. Aussetzelement (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Aussetzelement (30) ein Einstellrad (31) zum Verschieben der seitlichen Position des Aussetzelements (30) an der Entnahmeposition (17) umfasst, das Einstellrad (31) zur manuellen Betätigung durch eine Bedienperson angebracht ist.
  5. Aussetzelement (30) nach Anspruch 4, bei dem das Einstellrad (31) kontinuierlich einstellbar ist.
  6. Aussetzelement (30) nach Anspruch 4, bei dem das Einstellrad (31) in bestimmten Schritten einstellbar ist.
  7. Aussetzelement (30) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem die Position des Einstellrades zwischen Verschiebungen durch Reibung beibehalten wird.
  8. Aussetzelement (30) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem das Einstellrad mit sichtbaren Markierungen zum Erkennen der Position desselben versehen ist.
  9. Aussetzelement (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das eine Skale zur sichtbaren Anzeige der Justiereinstellung des Aussetzelements umfasst.
  10. Aussetzelement (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aussetzelement (30) angeordnet ist, um das Fach (24) von dem proximalen Ende des Aussetzelements (30) bis zu der Entnahmeposition (17) zu bedecken.
  11. Aussetzelement (30) nach Anspruch 10, umfassend ein Deckelelement (43), das angebracht ist, um es an der Entnahmeposition (17) entfernbar zu montieren, so dass bei einer Anpassung an die Längsausdehnung der Fächer (24) und/oder den Abstand zwischen den Fächern (24) der Abstand, mit dem das Aussetzelement (30) die Fächer (24) bedeckt, verlängert wird, wenn das Deckelelement (43) montiert ist, und verringert wird, wenn das Deckelelement (43) von dem Aussetzelement (30) entfernt ist.
  12. Bandführung (10) zum Führen von Schaltelementbändern (20) derselben Schaltelementband-Breite in einer Bestückungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführung (10) ein Aussetzelement (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  13. Bandführung (10) nach Anspruch 12, wobei die Bandführung (10) als eine in sich geschlossene Einheit ausgebildet ist, die an der Bestückungsmaschine lösbar montiert wird.
  14. Bandführung (10) nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Bandführung (10) keine Schaltelementband-Zuführeinrichtungen besitzt und so eingerichtet ist, um Schaltelementband-Zuführeinrichtungen an oder in der Bestückungsmaschine zum Eingriff mit dem Trägerband (20) anzuordnen, damit das Trägerband (20) zu der Entnahmeposition (17) hin beschickt wird.
  15. Bandführung (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der das Aussetzelement (30) drehbar in der Bandführung (10) angebracht ist, wobei der Drehpunkt am proximalen Ende des Aussetzelementes (30) angeordnet ist, so dass eine Justierung des Aussetzelements (30) eine Drehbewegung bewirkt, wodurch die seitliche Position des Aussetzelements (30) an der Entnahmeposition eingestellt wird.
DE60315663T 2003-11-10 2003-11-10 Aussetzungsvorrichtung und Bandführungsvorrichtung für eine Bauteilbestückungsmaschine Expired - Lifetime DE60315663T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP03025830A EP1530415B1 (de) 2003-11-10 2003-11-10 Aussetzungsvorrichtung und Bandführungsvorrichtung für eine Bauteilbestückungsmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60315663D1 DE60315663D1 (de) 2007-09-27
DE60315663T2 true DE60315663T2 (de) 2008-06-05

Family

ID=34429320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60315663T Expired - Lifetime DE60315663T2 (de) 2003-11-10 2003-11-10 Aussetzungsvorrichtung und Bandführungsvorrichtung für eine Bauteilbestückungsmaschine

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1530415B1 (de)
JP (1) JP4549815B2 (de)
KR (1) KR20050045862A (de)
CN (1) CN100508722C (de)
AT (1) ATE370640T1 (de)
DE (1) DE60315663T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110024504A (zh) * 2016-10-14 2019-07-16 雅马哈发动机株式会社 元件供应装置

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4595966B2 (ja) * 2007-07-10 2010-12-08 パナソニック株式会社 テープフィーダ
KR101231195B1 (ko) * 2008-03-21 2013-02-07 삼성테크윈 주식회사 테이프 가이드 유니트 및 테이프 피더
JP5846629B2 (ja) * 2011-10-28 2016-01-20 富士機械製造株式会社 テープフィーダ
WO2014035075A1 (ko) 2012-08-31 2014-03-06 Hwang Young Soo 자동 부품 노출 기기를 포함하는 캐리어 테이프의 자동 공급 장치
EP3393224B1 (de) * 2015-12-16 2021-05-19 Fuji Corporation Bandzuführer
JP6861338B2 (ja) * 2017-03-31 2021-04-21 パナソニックIpマネジメント株式会社 テープフィーダ及びテープフィーダにおけるカバーテープ剥離方法
JP6861339B2 (ja) * 2017-03-31 2021-04-21 パナソニックIpマネジメント株式会社 テープフィーダ及びテープフィーダにおけるカバーテープ剥離方法
WO2019011676A1 (en) * 2017-07-12 2019-01-17 Mycronic AB METHOD AND SYSTEM FOR AUTOMATICALLY ADJUSTING AN EXPOSURE ELEMENT FOR SEPARATING THE COVER OF A BAND OF COMPONENTS
US11388850B2 (en) * 2017-08-01 2022-07-12 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Processing method for tip end of tape

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2662948B2 (ja) * 1986-10-30 1997-10-15 ニツト− システム テクノロジ− インコ−ポレ−テツド チップテープのトップテープ除去装置
DE69936739T2 (de) * 1998-12-22 2008-04-30 Mydata Automation Ab Bandführungsvorrichtung, Magazin und Systeme für eine Bauteilbestückungsmaschine
EP1147697B1 (de) * 1998-12-22 2005-02-02 Mydata Automation AB Verfahren zur übertragung von bauteilträgerband-informationen zu einem bauteil-bestückungsapparat und vorrichtung dafür
JP3642217B2 (ja) * 1999-03-16 2005-04-27 松下電器産業株式会社 テープフィーダ
JP2003008285A (ja) * 2001-06-21 2003-01-10 Juki Corp 電子部品供給装置
EP1626618B1 (de) * 2001-09-19 2011-11-30 Mydata Automation AB Verfahren zum Handhaben von Bauteilen an einer Bauteilbestückungsmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110024504A (zh) * 2016-10-14 2019-07-16 雅马哈发动机株式会社 元件供应装置
CN110024504B (zh) * 2016-10-14 2020-10-13 雅马哈发动机株式会社 元件供应装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP1530415B1 (de) 2007-08-15
EP1530415A1 (de) 2005-05-11
CN100508722C (zh) 2009-07-01
JP2005142574A (ja) 2005-06-02
CN1617664A (zh) 2005-05-18
KR20050045862A (ko) 2005-05-17
DE60315663D1 (de) 2007-09-27
ATE370640T1 (de) 2007-09-15
JP4549815B2 (ja) 2010-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60313464T2 (de) Ein Verfahren und eine Anlage zur Aussetzung elektronischer Bauteilen
DE69912002T2 (de) Bandführungsvorrichtung und magazin für eine bauteil-maschine
DE3736563C2 (de) Vorrichtung zum Entfernen eines Abdeckbandelementes von einem Chipband
DE69839200T2 (de) Magnetbandkassette
DE19611440B4 (de) Korrekturband-Spender
CH688705A5 (de) Vorrichtung zum Schutz optischer Fasern vor mechanischer Beschaedigung in einem Einschub eines optischen Verteilers.
DE60315663T2 (de) Aussetzungsvorrichtung und Bandführungsvorrichtung für eine Bauteilbestückungsmaschine
DE3842088A1 (de) Geraet zur beseitigung von kot eines haustieres
DE19526385B4 (de) Vorrichtung zum Klemmen von Papierblättern während des Perforierens und zum Binden derselben in einem Ringbinder
DE60017473T2 (de) Bilderzeugungsgerät
DE4231574A1 (de) Ladevorrichtung fuer bandkassetten
DE112017001068T5 (de) Bauteilzuführungsvorrichtung, Bauteilzuführungsverfahren und Oberflächenmontagemaschine
DE3044188C2 (de) Endlosfarbbandkassette
DE4013935C2 (de) Bandspender
DE4213618C2 (de) Ecklesezeichen
EP0344763B1 (de) Gurtmagazin für SMD-Manipulatoren
DE4422974A1 (de) Fühlerabdeckungsbehälter
DE2650992A1 (de) Filmkassettenhalter fuer einen roentgen-apparat
DE4306088A1 (de)
DE2905473C3 (de) Einlegevorrichtung für Magnetbandkassettengerät für stirnseitig einsetzbare Kasetten
DE2942996A1 (de) Tonband-kassetten-ladevorrichtung
AT396089B (de) Traegergehaeuse eines farbbandes mit vorrats- und aufwickelspule fuer schreib- und aehnliche maschinen
DE3813318A1 (de) Nadelbehaelter
DE102019115182B4 (de) Beschichtungsfilmübertragungsvorrichtung
DE3214600A1 (de) Zufuhreinrichtung fuer gegurtete elektronische bauelemente zu bestueckungsautomaten fuer leiterplatten oder dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition