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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet zur Herstellung
und Montage von Leiterplatten. Spezieller betrifft sie eine Bandzuführung zum
Führen
eines Trägerbandes
in einer Bauteil-Montagemaschine, ein Band-Magazin zum Aufnehmen
der Bandführung
und ein System, das die Bandführung
und das Band-Magazin
aufweist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND UND
STAND DER TECHNIK
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Im
Allgemeinen werden auf dem Gebiet zur Herstellung und Montage von
Leiterplatten elektronische Bauteile zu einer Bauteil-Montagemaschine transportiert,
um die Bauteile mechanisch und/oder elektrisch auf einer Leiterplatte
zu montieren. Diese oberflächenmontierten
Bauteile werden häufig
voneinander beabstandet entlang der Länge eines Bauteil-Bandes geliefert,
das aus einem unteren Trägerband,
das mit Fächern
versehen ist, jeweils eins für jedes
Bauteil, und einer oberen Abdeckung oder einem Abdeckungsband oder
Schutzband besteht. Nach dem Positionieren der elektronischen Bauteile in
den entsprechenden Fächern
wird das Abdeckungsband am Trägerband
angebracht, wobei das Bauteil-Band auf eine Bauteil-Spule gewickelt
wird. Das Anbringen des Abdeckungsbandes an das Trägerband
kann zum Beispiel durch Bereitstellung entweder des Abdeckungsbandes
oder des Trägerbandes
mit Klebstoffbereichen oder durch Verschmelzen des Abdeckungsbandes
mit dem Trägerband
durchgeführt
werden. Dann wird die Spule zu einer Bauteil-Montagemaschine transportiert,
die ein Bauteil zu einer bestimmten vorgegebenen Aufnahmeposition transportiert,
wo sie durch einen Aufnahmekopf aufgenommen oder eingesammelt werden
kann. Die Druckschrift
WO 86/00
778 zeigt ein Kassettenmagazin für eine Bauteil-Montagemaschine,
die das oben beschriebene Verfahren verwendet.
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Gemäß dem in
der Technik herkömmlich
verwendeten Verfahren schließt
das Einlegen eines Bauteil-Bandes in eine Bauteil-Montagemaschine
die folgenden Schritte ein. Platzieren der Bauteil-Bandspule in
den Bandhalter einer Bauteil-Montagemaschine oder in ein Band-Magazin
einer Bauteil-Montagemaschine; Einführen des freien Endes des Bauteil-Bandes
in einen Transportmechanismus, der in der Maschine oder in dem Magazin
vorhanden ist, so dass Transportstifte mit den entsprechenden, im Bauteil-Band
bereitgestellten Löhern
in Eingriff kommen; Trennen mit der Hand des Endes des Abdeckungsbandes
vom Ende des Trägerbandes
in einem Abstand, der ausreicht, um das Abdeckungsband mit einer
Abdeckungsband-Handhabungseinrichtung in Eingriff zu bringen, und
Absenken des Arretierungsmechanismus über das Trägerband, um das Trägerband
gegen den Transportmechanismus zu halten.
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Vor
der Aufnahme der Bauteile muss jedes Bauteil freigelegt werden,
um es so zur Aufnahme verfügbar
zu machen. Dies wird herkömmlicherweise erreicht,
indem das Abdeckungsband vom Trägerband
entfernt wird. Das Abdeckungsband wird dann durch eine separate
Abdeckungsband-Handhabungseinrichtung wegtransportiert, damit das
Abdeckungsband die Aufnahme der Bauteile nicht behindert. Im Allgemeinen
umfasst die Abdeckungsband-Handhabungseinrichtung einen Wickelkern, auf
den das Abdeckungsband gewickelt wird. Zusätzlich muss, wenn das Bauteil-Band
von der Bauteil-Montagemaschine oder dem Band-Magazin entnommen
wird, der Wickelkern vom Abdeckungsband befreit werden.
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Eine
beachtliche Länge
des Endes des Abdeckungsbandes muss vom Ende des Trägerbandes getrennt
werden, um das Ende des Abdeckungsbandes zu einer Abdeckungsband-Handhabungseinrichtung
zu bringen. Damit werden die ersten Dezimeter des neuen Trägerbandes
nicht mit Bauteilen versehen. Ansonsten würden zahlreiche Bauteile während des
Einlegens vergeudet wenden. Wenn jedoch eine Bandspule wieder eingelegt
wird, die bereits teilweise verwendet wurde, ist das Band überall mit
Bauteilen versehen, wobei folglich eine große Anzahl von Bauteilen vergeudet
werden kann.
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Die
Druckschrift
US-4 820 369 offenbart
ein alternatives Verfahren und eine Vorrichtung zum Freilegen der
Bauteile an der Aufnahmeposition. Entsprechend den Ausführungsbeispielen
gemäß
7 und
8 wird
das Abdeckungsband vom Trägerband
nur entlang einer Seite des Trägerbandes
getrennt, während
das Abdeckungsband entlang der anderen Seite am Trägerband
haften bleibt. Dadurch ist der Bedarf für eine separate Abdeckungsband-Handhabungseinrichtung
verringert oder sogar beseitigt. Durch Verwendung dieses Verfahrens
kann der Abstand des Abdeckungsbandes, das von dem Trägerband
beim Einlegen oder Wiedereinlegen eines Trägerbandes entfernt werden muss,
verringert, aber nicht beseitigt werden, wobei es damit immer noch
eine gewisse Vergeudung von Bauteilen geben würde. Ferner würde es auch
noch Bauteile geben, die beim Entnehmen eines Trägerbandes von den Fächern vergeudet
werden, wo die Bauteile freigelegt, aber noch nicht aufgenommen
wurden. Selbst wenn dieses Verfahren im Vergleich mit der Verwendung
einer separaten Abdeckungsband-Handhabungseinrichtung bevorzugt
würde,
müssen
das Einlegen des Trägerbandes
in die Bauteil-Montagemaschine und die Vorrichtung zum Freilegen
der Bauteile immer noch für
jedes Trägerband
einzeln ausgeführt
werden. Während
dieser Zeit muss die Bauteil-Montagemaschine abgeschaltet werden.
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Wie
anhand des oben genannten erkannt wird, ist das Einlegen eines Bauteil-Bandes
in eine Bauteil-Montagemaschine ein zeitraubendes und kompliziertes
Verfahren, das jedes Mal, wenn ein neues Bauteil zum Leiterplatten-Fertigungsverfahren hinzugefügt werden
muss, und jedes Mal, wenn ein leeres Bauteil-Band ausgetauscht werden
muss, durchzuführen
ist. Dies beeinflusst die gesamte Zeiteffizienz des Fertigungsverfahrens
und damit die Gesamtkosten negativ. Wenn zusätzlich ein Wickelkern oder
dergleichen zur Handhabung des Abdeckungsbandes verwendet wird,
ist die erforderliche Zeit für
das Einlegeverfahren weiter erhöht,
wobei das Entnehmen des Bauteil-Bandes den zusätzlichen Schritt zum Befreien
des Wickelkerns vom Abdeckungsband aufweist. Darüber hinaus gibt es ein hohes
Risiko einer erheblichen Vergeudung von Bauteilen bei dem Einlegeverfahren
nach dem Stand der Technik.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung des
Problems mit dem komplizierten und zeitraubenden Einlegen eines
Trägerbandes
in eine Bauteil-Montagemaschine bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die hohe Anzahl
von vergeudeten Bauteilen beim Entnehmen/Wiedereinlegen eines Trägerbandes
aus/in eine Bauteil-Montagemaschine zu verringern.
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Diese
und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Bereitstellung einer Bandführung, eines Band-Magazins
und eines Systems mit den in den unabhängigen Ansprüchen definierten
Merkmalen erfüllt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
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Der
Klarheit halber betrifft der Begriff seitlich die seitliche Richtung
des Trägerbandes.
Die Begriffe distal und proximal betreffen die Richtung entgegengesetzt
zu bzw. mit der Transportrichtung des Trägerbandes.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Einsicht zur Bereitstellung
einer Bandführung
zum Führen
eines Trägerbandes
in einer Bauteil-Montagemaschine, wobei die Bandführung eine
Freilegeeinrichtung zum Freilegen der Bauteile an einer Aufnahmeposition,
wobei die Freilegeeinrichtung eine Trenneinrichtung zum Trennen
und Anheben eines seitlichen Teils der Abdeckung vom Trägerband
umfasst, wobei der verbleibende Teil der Abdeckung wenigstens teilweise
an dem Trägerband
angebracht zurückbleibt,
und zum Beiseitebringen des angehobenen Teils der Abdeckung umfasst,
mit der Fähigkeit,
lösbar
so angebracht zu werden, dass das Einlegen und/oder Entnehmen eines
Trägerbandes
in die und aus der Bandführung
entfernt von der Bauteil-Montagemaschine durchgeführt werden
kann. Vorzugsweise wird dies gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Bereitstellung einer Bandführung mit einer Arretierungseinrichtung
zum einfachen und schnellen Anbringen und Lösen an zusammenwirkenden Arretierungseinrichtungen
in einer Bauteil-Montagemaschine, einer Führungseinrichtung zum Führen eines
Trägerbandes
und einer Trägerband- Rückhalteeinrichtung zum Zurückhalten
der Position des Trägerbandes
relativ zur Bandführung erreicht.
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Durch
die Bereitstellung einer Bandführung mit
einer derartigen Fähigkeit,
dass ein Trägerband von
der Bauteil-Montagemaschine entfernt eingelegt wird und anschließend in
die Bauteil-Montagemaschine eingelegt wird, wird ein erleichtertes
Einlegen des Trägerbandes
in die Maschine, eine verringerte Ausfallzeit der Maschine und dadurch
eine verbesserte Zeiteffizienz des gesamten Fertigungsverfahrens
erreicht. Dies liegt an der Tatsache, dass das zeitraubende Verfahren
zum Einlegen des Trägerbandes
in eine Bauteil-Montagemaschine, wie es oben mit Bezug auf den Stand
der Technik beschrieben ist, auf das einfache Platzieren einer Bauteil-Bandspule
in den Bandhalter einer Bauteil-Montagemaschine und das Montieren
einer Bandführung in
die Maschine reduziert ist. Der Rest des Einlegeverfahrens wird
vorher und von der Bauteil-Montagemaschine entfernt durchgeführt. Damit
ist die Ausfallzeit der Bauteil-Montagemaschine auf Grund des Einlegens
eines Trägerbandes
auf die tatsächliche Zeit
zum Platzieren einer Bandspule in die Maschine und zum Einlegen
einer Bandführung
in die Maschine beschränkt,
wobei die Zeiteffizienz der Maschine erheblich gesteigert wird.
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Die
erforderlichen Merkmale der Bandführung, um das Einlegen eines
Trägerbandes
von der Maschine entfernt und das anschließende Einlegen der Bandführung mit
dem Trägerband
in die Maschine zu ermöglichen,
umfassen eine Arretierungseinrichtung zum einfachen und schnellen
Anbringen und Lösen
der Bandführung
in die und aus der Maschine, eine Führungseinrichtung zum genauen
Führen
des Trägerbandes
in die Maschine und eine Trägerband-Rückhalteeinrichtung
zum Zurückhalten
der Position des Trägerbandes
relativ zur Bandführung.
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Die
Arretierungseinrichtung ist für
eine einfache, schnelle und genaue Montage der Bandführung in
die Bauteil-Montagemaschine vorgesehen. Die Arretierungseinrichtung
der Bandführung
ist für
ein Zusammenwirken mit einer entsprechenden an der Bauteil-Montagemaschine
vorgesehenen Arretierungseinrichtung angeordnet, wobei damit sowohl eine
genaue Positionierung als auch eine sichere Montage der Bandführung bereitgestellt
wird. Vorzugsweise hat die Arretierungseinrichtung die Form einer
elastisch vorgespannten Einrast-Arretierungseinrichtung, z. B. in
der Form einer an der Bandführung
bereitgestellten Sperrklinke und einer Aussparung, die mit an der
Bauteil-Montagemaschine vorgesehenen Achsen zusammenwirken, oder
in der Form einer an der Bauteil-Montagemaschine bereitgestellten
Klinke bzw. Achse, die mit einem entsprechend an der Bandführung bereitgestellten
Vorsprung oder einer Aussparung zusammenwirkt. Wie durch den Fachmann
erkannt wird, können
verschiedene Arten von Einrast-Arretierungseinrichtungen oder andere Arten
von Schnellkupplungen für
ein einfaches und schnelles Anbringen und Lösen der Bandführung in die
und aus der Bauteil-Montagemaschine verwendet werden.
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Die
Führungseinrichtung
ist zum Führen
des Trägerbandes
in die genaue Position in der Bauteil-Montagemaschine vorgesehen,
so dass die durch einen Aufnahmekopf aufzunehmenden Bauteile die
genaue Aufnahmeposition erreichen. Die Führungseinrichtung hat vorzugsweise
die Form von gegenüberliegenden
Nuten, die sich vom distalen Ende der Bandführung zu deren proximalen Ende
erstrecken.
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Erfindungsgemäß ist die
Bandführung
mit einer Einrichtung zum Freilegen eines an der Aufnahmeposition
aufzunehmenden Bauteils versehen. Diese Freilegeeinrichtung umfasst
eine Trenneinrichtung zum Trennen und Anheben eines seitlichen Teils
der Abdeckung vom Trägerband,
wobei der verbleibende Teil der Abdeckung wenigstens teilweise an
dem Trägerband
angebracht zurückbleibt,
und zum Beiseitebringen des angehobenen Teils der Abdeckung, so dass
das aufzunehmende Bauteil freigelegt werden kann. Eine ausführlichere
Beschreibung solcher Trenneinrichtung wird unten folgen.
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Die
Verwendung einer solchen Trenneinrichtung beseitigt den Bedarf für eine Einrichtung
zum Handhaben des Abdeckungsbandes nach dem Erstfernen vom Trägerband,
da die Abdeckung am Trägerband
angebracht zurückbleibt.
Damit wird das Einlegeverfahren noch weiter erleichtert und die
Einlegezeit verringert, wobei die Ausfallzeit der Montagemaschine
verringert und die Effizienz des gesamten Fertigungsverfahrens positiv
beeinflusst wird.
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Durch
das Anordnen der Trenneinrichtung so, dass sie vom Trennen und Anheben
des seitlichen Teils der Abdeckung bis das Fach die Aufnahmeposition
erreicht, ein Fach bedeckt, wird die Anzahl von vergeudeten Bauteilen
noch weiter verringert. Dies geschieht auf Grund der Tatsache, dass die
Fächer,
die die freiliegenden Bauteile enthalten, durch die Trenneinrichtung
sowohl, wenn die Bandführung
mit dem Trägerband
in die Bauteil-Montagemaschine montiert wird als auch wenn sich
die Bandführung
mit dem Trägerband
von der Maschine entfernt befindet, abgedeckt sind. Dies wird durch
das Merkmal der Trägerband-Rückhalteeinrichtung
erreicht, wie oben beschrieben ist. Die Trägerband-Rückhalteeinrichtung ist zum
Zurückhalten
des Trägers
so vorgesehen, dass das Trägerband
nicht unbeabsichtigt relativ zur Bandführung verschoben wird, d. h.,
so dass sich die Bandführung,
wenn das Trägerband
in die Bandführung
eingelegt wurde und vor dem Anbringen des Trägerbandes in die oder nach
dem Lösen
des Trägerbandes
aus der Bauteil-Montagemaschine, d. h., wenn sich die Bandführung mit
dem Trägerband
von der Bauteil-Maschine entfernt befindet, nicht entlang der Länge des
Trägerbandes
bewegen kann. Dadurch wird nach dem Einlegen des Trägerbandes
in die Bandführung
verhindert, dass die Bandführung
unbeabsichtigt vom Trägerband
entfernt oder unbeabsichtigt entlang der Länge davon bewegt wird. Dies
gewährleistet,
dass beim Einlegen des Trägerbandes
in die Bandführung die
gewünschte
Position des Trägerbandes
relativ zur Bauteil-Montagemaschine und ihren Teilen gewählt werden
kann. Die gewählte
Position wird dann aufrechterhalten, bis das Trägerband von der Bandführung freigegeben
wird.
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Gemäß dem bevorzugtesten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Trägerband-Rückhalteeinrichtung
eine Reibungskupplung, wobei die Reibungskupplung eine Reibungskraft
auf das Trägerband
ausübt,
die ausreicht, um zu verhindern, dass das Trägerband relativ zur Bandführung unbeabsichtigt
verschoben wird. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
reicht die durch die Kupplung ausgeübte Reibungskraft jedoch nicht
aus, um den Transportvorgang des Trägerbandes in die Bauteil-Montagemaschine
nachteilig zu beeinflussen, wobei der Transportvorgang durch eine
in der Bauteil-Montagemaschine bereitgestellte Transporteinrichtung
durchgeführt
wird. Daher gibt es keinen Bedarf zum Betätigen der Reibungskupplung,
um den Transport des Trägerbandes
ermöglichen.
Vorzugsweise umfasst die Reibungs kupplung eine flexible Tragefeder,
die in der Bandführung
unterhalb des Trägerbandes
bereitgestellt wird, und einen Gegenträger. Das Trägerband wird zwischen die Tragefeder
und den Gegenträger
eingesetzt und wird dadurch durch die Reibungskraft festgehalten.
Wenn das Trägerband
aus der Bandführung
entfernt wird, kann das Trägerband einfach
aus der Bandführung
herausgezogen werden.
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Zusätzlich bringt
die Verwendung einer flexiblen Tragefeder zum Festhalten des Trägerbandes den
weiteren Vorteil zur Stabilisierung des Trägerbandes, d. h., Schwingungen
des Trägerbandes beim
Transportieren des Bandes zur Aufnahmeposition sind außerordentlich
verringert, wobei dadurch das Risiko verringert wird, dass Bauteile
in deren Fächern
verschoben werden. Darüber
hinaus wird es durch die Verwendung einer flexiblen Tragefeder zum
Zurückhalten
des Trägerbandes
keinen Bedarf für
bewegliche Teile in der Bandführung
geben, wodurch die Fertigung der Bandführung vereinfacht und damit
die Produktionskosten zur Herstellung der Bandführung verringert werden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
bildet die Freilegeeinrichtung einen Teil der Trägerband-Rückhalteeinrichtung. Vorzugsweise
wird die Trenneinrichtung zum Bereitstellen des Gegenträgers verwendet,
der in dem Ausführungsbeispiel
der Reibungskupplung der oben beschriebenen Trägerband-Rückhalteeinrichtung enthalten
ist. Dadurch ist als der Gegenträger
kein zusätzliches
Element erforderlich.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Freigeben des Trägerbandes
entweder manuell, vorzugsweise nur, wenn sich die Bandführung und
das Trägerband
von der Bauteil-Montagemaschine entfernt befinden, oder automatisch
durchgeführt
werden, vorzugsweise wenn die Bandführung mit dem Trägerband
in der Maschine montiert ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst die
Trägerband-Rückhalteeinrichtung einen
Schwenkhebel, vorzugsweise federbelastet. Der Hebel ist an einem
Ende mit einem Arretierstift versehen, der bei Gebrauch mit einem
Loch des Trägerbandes
in Eingriff kommt, wobei dadurch das Trägerband an einer Position gehalten
wird, die für
einen Eingriff durch die Transporteinrichtung geeignet ist. Der
Hebel wird während
des Einlegens und Entnehmens des Trägerbandes in die/aus der Bandführung manuell
freigegeben, wenn sich die Bandführung von der
Bauteil-Montagemaschine entfernt befindet, und wird automatisch
freigegeben, wenn die Bandführung
mit oder ohne ein Bauteil-Band in die Bauteil-Montagemaschine eingelegt
wird. Die automatische Freigabe des Hebels wird durch das andere Ende
des Hebels gegenüber
dem Ende erreicht, das mit dem Arretierstift versehen ist, wobei
es mit einem Teil der Bauteil-Montagemaschine während des Anbringens der Bandführung in
die Maschine in Eingriff kommt.
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Wie
oben beschrieben ist, gewährleistet
die Trägerband-Rückhalteeinrichtung,
dass das Trägerband
relativ zu der Bandführung
nach dem Erstfernen von der Bauteil-Montagemaschine festgehalten wird, wenn
es nicht manuell freigegeben wird. Damit kann die Bandführung zwischen
dem Entnehmen und dem Wiedereinlegen der Bandführung am Trägerband angebracht bleiben.
Dadurch wird es kein zusätzliches
Entfernen des Abdeckungsbandes vom Trägerband beim Wiedereinlegen
eines Trägerbandes
in die Maschine geben, wobei es damit keine Vergeudung von Bauteilen
während
des Wiedereinlegens des Trägerbandes
geben wird, das bereits teilweise verwendet wurde. Dies wird die
Gesamtkosten für
das Fertigungsverfahren verringern.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der Körper der Bandführung durch
ein längliches
Profil mit offenem Ende mit gegenüberliegenden, länglichen
Wänden
und einer Basis gebildet, die die länglichen Wände verbindet. Die Wände sind
mit der oben beschriebenen Führungseinrichtung
zum Führen
des Trägerbandes
versehen. Die Basis ist mit einer Öffnung zum Aufnehmen der Transporteinrichtung
versehen, die in der Bauteil-Montagemaschine oder in einer an der
Maschine angebrachten Zwischenvorrichtung, z. B. einem Band-Magazin,
zum Eingreifen mit dem Trägerband
durch Hervorstehen durch die Öffnung
und den Eingriff mit an dem Trägerband
vorgesehenen Transportlöchern
bereitgestellt wird. Damit umfasst die Bandführung überhaupt keine Transportmechanismen,
wodurch die Fertigungskosten für
die Bandführung
erheblich reduziert werden.
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Nachdem
das Trägerband
in die Bandführung
eingelegt wurde, kann die Bandführung
mit der Bandspule gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verbunden werden, indem eine Halteeinrichtung an der
Bandführung
zum Anbringen der Band führung
an eine Bandspule angeordnet wird. Dadurch kann die Träger-Bandspule
nicht abgewickelt werden, wobei die Bandspule zusammen mit der Bandführung für eine schnelle
Montage in der Bauteil-Montagemaschine leicht gelagert werden kann.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Halteeinrichtung eine Klemme zum Anbringen
der Bandführung
an eine Bandspule. Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
umfasst die Halteeinrichtung ein Stück Velcro® an
der Bandführung,
das mit einem entsprechenden an der Bandspule vorgesehenen Stück Velcro® in
Eingriff kommt. Wie der Fachmann erkennt, sind mehrere Arten von
Halteeinrichtungen denkbar, ohne sich über den Umfang der vorliegenden
Erfindung hinaus zu erstrecken.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Band-Magazin zur Aufnahme von
wenigstens einer erfindungsgemäßen Bandführung vorgesehen,
wobei das Magazin mit der entsprechenden Arretierungseinrichtung
versehen ist, die mit der an der Bandführung bereitgestellten Arretierungseinrichtung
zusammenwirkt, wobei die entsprechende Arretierungseinrichtung ansonsten
in der Bauteil-Montagemaschine bereitgestellt wird, wie oben beschrieben
ist. Das Band-Magazin ist ferner mit einer Einrichtung zum Aufnehmen
von wenigstens einer Bandspule, die mit einem Trägerband versehen ist, so das
die Aufnahme durchgeführt
werden kann, wenn das Trägerband
der Bandspule in die Bandführung
eingelegt wird, und einer Transporteinrichtung zum Transportieren
des Trägerbandes/der Trägerbänder zur
Aufnahmeposition vorgesehen. Das Band-Magazin ist mit der Bauteil-Montagemaschine
gekoppelt oder daran angebracht oder befestigt und bildet eine Zwischenvorrichtung
zwischen der Bandführung
mit dem eingelegten Trägerband und
der Bandspule und der Bauteil-Montagemaschine und transportiert
die Bauteile zu deren jeweiligen Aufnahmeposition in der Maschine.
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Für den Zweck
des Zusammenwirkens zwischen der Bandführung und der Bauteil-Montagemaschine,
wie in den früheren
Absätzen
mit Bezug auf die vorliegende Erfindung beschrieben ist, kann "Bauteil-Montagemaschine" in diesen Absätzen durch "Band-Magazin" ersetzt werden.
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Weitere
Details und Ausführungsformen
der Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung offensichtlich, wobei ein Bezug zu den begleitenden
Zeichnungen hergestellt wird, in denen gleiche Bezugszahlen ähnliche
Teile überall
betreffen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht, die das Prinzip zum Einlegen eines Bauteil-Bandes
in eine Bauteil-Montagemaschine nach dem Stand der Technik veranschaulicht;
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2 eine
Draufsicht, die die Bandführung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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3 eine
Querschnittsansicht der Bandführung
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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4 eine
Querschnittsansicht der Bandführung,
die gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt wird;
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5 eine
schematische Veranschaulichung des Einlegen eines Trägerbandes
in eine erfindungsgemäße Bandführung;
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6a, 6b, 7 und 8 schematische
Seitenansichten von Bandführungen
und Band-Magazinen
gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung;
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9 eine
schematische Ansicht einer Bandspule und der Bandführung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Mit
Bezug auf 1 wird in schematischer Form
das Einlegen eines Bauteil-Bandes in eine Bauteil-Montagemaschine
nach dem Stand der Technik dargestellt. Ein Bauteil-Band 1 mit
einem Trägerband 2,
das mit Fächern 3 versehen
ist, die mit Bauteilen 6 gefüllt sind, und ein Abdeckungsband 4 werden
in einen Transportmechanismus 8 eingeführt. Die Stifte des Transportmechanismus 8 kommen
mit entsprechenden im Trägerband 2 bereitgestellten
Löchern 5 in
Eingriff. Das Ende des Abdeckungsbandes 4 wird vom Trägerband 2 entfernt
und auf einen Wickelkern 50 gewickelt, der mit einem separaten
Transportmechanismus (nicht dargestellt) versehen ist. Das Abdeckungsband 4 wird
hinter eine erste Platte 54 gebracht, die mit einer Abziehkante
versehen ist, wobei das Abdeckungsband 4 durch eine separate
Spule 52 gedehnt und ein Druck auf das Abdeckungsband 4 ausgeübt wird.
Eine zweite Platte 56 wird hinter der ersten Platte 54 bereitgestellt,
um zu verhindern, dass kleine Bauteile 6, die elektrostatisch
an dem Abdeckungsband 48 haften können, an dem entfernten Abschnitt
des Abdeckungsbandes 4 hängen bleiben und ihm folgen,
wenn der Abschnitt wegtransportiert wird. Die zweite Platte 56 erstreckt
sich bis zu einer Position, wo die Bauteile 6 durch einen
Aufnahmekopf 7 aufgenommen werden.
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Mit
Bezug auf 2-4 werden
bevorzugte Ausführungsbeispiele
einer Bandführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Die Bandführung 10 umfasst ein
längliches
Profil mit einem offenen Ende mit gegenüberliegenden länglichen
Wänden 12, 13,
die mit Nuten 15 versehen sind, um das Einsetzen eines
Bauteil-Bandes 1 zu erleichtern und das Bauteil-Band 1 zu
führen,
und eine Basis 14, die die länglichen Wände 12, 13 verbindet.
Die Basis 14 ist mit einer Öffnung 18 versehen,
um es den Stiften einer Transporteinrichtung 8, die in
der Bauteil-Montagemaschine oder in einem an der Maschine befestigten
Band-Magazin bereitgestellt werrden, zu ermöglichen, mit den Löchern 5 des
Trägerbandes 2 in
Eingriff zu kommen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Bandführung
mit einer Trenneinrichtung 30 zum Trennen und Anheben eines seitlichen
Abschnitts des Abdeckungsbandes 4 vom Trägerband 2 versehen.
Der Klarheit halber wurde die Trenneinrichtung 30 nicht
in die Querschnittsansichten von 3 und 4 einbezogen.
Die Trenneinrichtung 30 umfasst ei nen ersten Abschnitt 31 und einen
zweiten Abschnitt 34, wobei der erste Abschnitt 31 einen
Vorderteil 32, der am distalen Ende der Trenneinrichtung 30 positioniert
ist, und einen Körperteil 33 umfasst.
Der Vorderteil 32 erstreckt sich distal vom Körperteil 33,
hat eine seitlich und vertikal abgerundete Form und eine zunehmende
Dicke in der Richtung, die sich vom distalen Ende des Vorderteils 32 nach
hinten erstreckt. Der Vorderteil 32 kann aus einem starren
Material hergestellt sein und kann starr oder flexibel montiert
sein. Als eine Alternative wird der Vorderteil 32 aus einem
flexiblen Material hergestellt und ist entweder starr oder flexibel
montiert.
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Der
Körperteil 33 hat
eine seitliche Ausdehnung in nur einer Richtung, wobei die Ausdehnung ausreicht,
dass sich der Körperteil 33 über die
seitliche Ausdehnung oder die Seite des Abdeckungsbandes 4 hinaus
erstreckt. Des Weiteren ist der Körperteil 33 länglich und
hat eine Ausdehnung in der proximalen Richtung. Damit bildet der
Körperteil 33 eine Abdeckungsplatte,
die das Freilegen von jedem Bauteil 6 verhindert, bis das
Bauteil 6 die Aufnahmeposition erreicht. Dies wird gewährleisten,
dass die Bauteile 6 nicht aus ihren jeweiligen Fächern 3 austreten können. Darüber hinaus
verhindert der erste Abschnitt 31, dass kleine Bauteile,
die elektrostatisch an dem Abdeckungsband 4 haften könnten, an
dem angehobenen Teil des Abdeckungsbandes 4 hängen bleiben
und ihm folgen.
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Der
zweite Abschnitt 34 ist am Körperteil 33 des ersten
Abschnitts 31 vorgesehen und erstreckt sich vertikal von
und im Wesentlichen rechtwinklig zu dem ersten Abschnitt 31.
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
bilden die Abschnitte 31, 34 Teile einer einzelnen
einstückigen
Vorrichtung 30. Als eine Alternative können die Abschnitte 31, 34 trennbar
sein.
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Die
Trenneinrichtung 30 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist für
Abdeckungsbänder
besonders gut geeignet, die mit Klebstoff- oder Verschmelzungsbereichen 4a, 4b entlang
den Seiten des Abdeckungsbandes 4 versehen sind, wie man
in 2 sehen kann. Die Trenneinrichtung 30 wird
von der Bandführung 10 getragen,
die gewährleistet,
dass das Trägerband 2 relativ
zur Trenneinrichtung 30 und zum Aufnahmekopf 7 richtig
positioniert ist. Die Trenneinrichtung 30 ist so positioniert,
dass das distale Ende des Vorderteils 32 an der seitlichen
Mitte des Abdeckungsbandes 4 zwischen den Klebstoffbereichen
des Abdeckungsbandes 4 positioniert ist. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind die Position und die Ausrichtung der Trenneinrichtung 30 relativ zur
Bandführung 10 fixiert.
Als eine Alternative kann die Trenneinrichtung 30 als ein
Ganzes oder der zweite Abschnitt 34 allein in einer horizontalen
Ebene einstellbar, z. B. in der seitlichen Richtung schwenkbar und/oder
beweglich sein.
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Wenn
das Trägerband 2 in
die Transportrichtung transportiert wird, wie durch den Pfeil in 2 gezeigt
wird, trennt der Vorderteil 32 das Abdeckungsband 4 an
der seitlichen Mitte des Abdeckungsbandes 4 vom Trägerband 2 und
hebt es an. Die seitliche Ausdehnung des Körperteils 33 zu einer Seite
gewährleistet,
dass die entsprechende Seite 4b des Abdeckungsbandes 4 von
dem Trägerband 2 entfernt
wird. Der an der anderen Seite des Abdeckungsbandes 4 bereitgestellte
Klebstoffbereich 4a wird durch die Trenneinrichtung 30 nicht
beeinflusst und hält
diese Seite des Abdeckungsbandes 4 am Trägerband 2 angebracht.
Nach der Trennung eines Teils des Abdeckungsbandes 4 vom
Trägerband 2 wird
dieser Teil wenigstens an der Aufnahmeposition durch den zweiten
Abschnitt 34 in eine aufrechte Position gebracht. Dadurch
werden die Bauteile 6 an der Aufnahmeposition vollständig freigelegt.
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Die
Bandführung 10 ist
an einer Bauteil-Montagemaschine oder einem Band-Magazin abnehmbar
montiert und kann zusammen mit dem Bauteil-Band 1 entfernt
werden, wenn das Bauteil-Band 1 von der Bauteil-Montagemaschine
entnommen wird. Wie man in 3 sehen
kann, ist die Bandführung 10 mit
einem Handgriff 11 versehen, um das Anbringen und Lösen der
Bandführung
in die und aus der Bauteil-Montagemaschine zu erleichtern. Um zu verhindern,
dass das Bauteil-Band 1 unbeabsichtigt von der Bandführung 10 getrennt
wird, wenn die Bandführung 10 und
das Bauteil-Band 1 nicht an einer Bauteil-Montagemaschine
oder einem Band-Magazin angebracht sind, ist die Bandführung 10 mit
einer Trägerband-Rückhalteeinrichtung
versehen, um eine unbeabsichtigte Verschiebung des Bauteil-Bandes 1 entlang
der Bandführung 10 zu
verhindern.
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Gemäß dem bevorzugtesten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Rückhalteeinrichtung
eine flexible Tragefeder 20 und einen Gegenträger vorzugsweise
in der Form der Trenneinrichtung 30 (in 3 nicht
dargestellt), um ein Trägerband dazwischen
einzusetzen. Die Tragefeder 20 übt einen Druck auf das Trägerband 1 aus,
wobei das Trägerband
gegen den Gegenträger
gedrückt
wird. Dadurch wird auf Grund der Reibung zwischen dem Trägerband 1 und
der Rückhalteeinrichtung
verhindert, dass das Trägerband 1 unbeabsichtigt
entlang der Länge
der Bandführung 10 verschoben
wird, wobei dies bedeutet, dass das Trägerband 1 und die
Bandführung 10 angebracht
bleiben, wenn die Bandführung 10 von
der Bauteil-Montagemaschine gelöst wird.
Die Reibungskraft ist jedoch nicht ausreichend, um den durch die
Transporteinrichtung bereitgestellten Transportvorgang zu behindern.
Die Tragefeder 20 stabilisiert außerdem das Trägerband 1,
so dass Schwingungen außerordentlich
reduziert sind.
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Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht die Rückhalteeinrichtung aus
einem federbelasteten Schwenkhebel 20l ,
der an einem Ende mit einem Arretierstift 24 und einer
Feder 23 versehen ist. Bei Anwendung kommt der Arretierstift 24 mit
einem Loch 5 des Trägerbandes 2 in
Eingriff, wobei dadurch auch das Trägerband 2 an einer Position
gehalten wird, die für
einen Eingriff durch die Transporteinrichtung 8 geeignet
ist. Der Hebel 20l wird beim Einlegen
und Entnehmen des Bauteil-Bandes 1 in die und aus der Bandführung 10 manuell
freigegeben, wenn sich die Bandführung 10 von
der Bauteil-Montagemaschine entfernt befindet, und wird beim Einlegen
der Bandführung 10 mit
oder ohne ein Bauteil-Band 1 in die Bauteil-Montagemaschine
automatisch freigegeben. Eine Aussparung 22 ist in der Rückhalteeinrichtung 20l vorgesehen, um die automatische Freigabe
zu ermöglichen.
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Mit
Bezug auf 5 wird in schematischer Form
das Einlegen eines Bauteil-Bandes 1 in eine Bandführung 10 dargestellt,
die mit der Trenneinrichtung 30 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung versehen ist. Ein kurzer Teil des Endes des Abdeckungsbandes 4 wurde
vom Trägerband 2 getrennt.
Das Ende des Trägerbandes 2 wird
in die Bandführung
transportiert und ausreichend hinter das distale Ende des Vorderteils 32 der
Trenneinrichtung 30 gebracht, um das distale Ende zwischen
den jeweiligen Enden des Trägerbandes 2 und
des Abdeckungsbandes 4 zu positionieren, und ausreichend, um
zuzulassen, dass der Transportmechanismus mit dem Trägerband 2 in
Eingriff kommt. Das getrennte Ende des Abdeckungsbandes 4 wird dann
ergriffen und in die Transportrichtung gezogen, wobei dadurch das
Trägerband 2 und
das Abdeckungsband 4 hinter das distale Ende der Trenneinrichtung 30 gebracht werden.
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Mit
Bezug auf 6a, 6b, 7 und 8 werden
eine Bandspule 9, Bandführungen 10 und
Band-Magazine 40 gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung gezeigt. In 6a und 6b wird
eine Bandspule 9 gezeigt, die mit einem Bauteil-Band 1 versehen
ist, das bereits in die Bandführung 10 eingelegt
wurde. Die Figuren veranschaulichen das schnelle Einlegen der Bandführung 10 in ein
Band-Magazin 40 einer Bauteil-Montagemaschine. Die Bandführung 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist mit Arretierungselementen in der Form eines Vorsprungs 25a und
einer Aussparung 26 versehen, die an gegenüberliegenden
Enden der länglichen
Bandführung 10 bereitgestellt
werden. Diese Arretierungselemente wirken mit entsprechenden Arretierungselementen 45a, 46 in
der Form eines Klinkenverschlusses 45a und einer Achse 46 zusammen,
die in dem Band-Magazin 40 bereitgestellt werden. Beim
Einlegen der Bandführung 10 in
das Magazin 40 kommt die Aussparung 26 zunächst mit
der Achse 46 in Eingriff, wobei dann die Bandführung 10 um
die Achse 46 so gedreht wird, dass der Klinkenverschluss 45a mit
dem Vorsprung 25a in Eingriff kommt. 6b zeigt
die Bandspule 9, die Bandführung 10 und das Band-Magazin 40,
nachdem die Bandführung 10 in
das Magazin 40 eingelegt wurde. Zum Entfernen der Bandführung 10 aus
dem Band-Magazin 40 muss der Klinkenverschluss 45a freigegeben
werden.
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7 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel ähnlich dem
Ausführungsbeispiel
von 6a und 6b, wobei
der Klinkenverschluss 45a durch ein elastisches Einrast-Arretierungselement 45b ersetzt
wird. Das Einlegen der Bandführung 10 in
das Magazin 40 ähnelt
dem oben beschriebenen Einlegeverfahren. Es sind weitere Arretierungselemente für das Band-Magazin 40 im
Umfang der Erfindung denkbar, zum Beispiel eine Klinke oder eine
andere Form einer elastischen Arretierungseinrichtung, vorzugsweise
in einer Einrast-Anordnung.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
gemäß 8 ist
das im Band-Magazin 40 bereitgestellte Arretierungselement
starr, hier in der Form von separaten, voneinan der beabstandeten
Achsen 45c, 46. Die Arretierungselemente der Bandführung haben
die Form einer federbelasteten Klinke 25c und einer Aussparung 26.
Das Einlegen der Bandführung 10 in
das Magazin 40 ähnelt
dem mit Bezug auf 6a, 6b und 7 beschriebenen
Einlegeverfahren. Weitere Arretierungselemente für die Bandführung sind im Umfang der Erfindung
denkbar und schließen
sowohl starre als auch/oder elastisch vorgespannte Elemente ein.
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Wie
man in 6a, 6b, 7 und 8 sehen
kann, ist das Band-Magazin 40 zur Aufnahme der Bandspule 9 sowie
der Bandführung 10 angeordnet.
Vorzugsweise kann eine Anzahl von Bandspulen mit entsprechenden
Bandführungen
in einem einzelnen Band-Magazin aufgenommen werden. Das Band-Magazin
ist außerdem
für die
Aufnahme von Bandführungen
und Bandspulen mit verschiedenen Breiten angeordnet. Die Breiten
der Bandspulen und Bandführungen
sind natürlich
an die Breite des Bauteil-Bandes angepasst, die von dem darin enthaltenen
Bauteil abhängt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Bandführung 10 mit einer
Halteeinrichtung zum Anbringen der Bandführung 10 an die Bandspule 9 bereitgestellt.
Ein Beispiel davon wird in 9 gezeigt.
Hier ist die Bandführung 10 mit
einer Klemme 27 versehen, die gewährleistet, dass die Bandführung 10 nicht
unbeabsichtigt von der Bandspule 9 getrennt wird, nachdem das
Bauteil-Band 1 in die Bandführung 10 eingelegt wurde.
Dadurch kann die Bandspule 9 nicht abgewickelt werden,
wobei die Bandspule 9 einfach zusammen mit der Bandführung 10 für eine schnelle
Montage in einer Bauteil-Montagemaschine gelagert werden kann. Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist die Hatteeinrichtung ein Stück
Velcro® (nicht dargestellt)
für den
Eingriff mit einem entsprechenden Stück Velcro®, das
an der Bandspule bereitgestellt wird.
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Wie
anhand dieser Patentbeschreibung offensichtlich ist, kann die erfindungsgemäße Bandführung direkt
in eine Bauteil-Montagemaschine oder in ein Band-Magazin, entweder
wenn das Band-Magazin bereits in einer Bauteil-Montagemaschine eingelegt
ist oder vor dem Einlegen des Band-Magazins in eine Bauteil-Montagemaschine,
montiert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Bandführung zum Führen eines Trägerbandes
in eine Bauteil-Montagemaschine, wobei das Trägerband aufeinanderfolgend positionierte
Bauteile 10 transportiert und durch eine Abdeckung abgedeckt
wird, wobei die Bandführung zur
Aufnahme einer an der Bauteil-Montagemaschine zum Transportieren
des Trägerbandes
zu einer Aufnahmeposition bereitgestellten Transporteinrichtung
angeordnet ist, wobei die Bandführung
eine Freilegeeinrichtung zum Freilegen der Bauteile an einer Aufnahmeposition
umfasst, wobei die Freilegeeinrichtung eine Trenneinrichtung zum
Trennen und Anheben eines seitlichen Teils der Abdeckung vom Trägerband,
wobei der verbleibende Teil der Abdeckung wenigstens teilweise am
Trägerband
angebracht bleibt, und zum Beiseitebringen des angehobenen Teils
der Abdeckung umfasst, bereitgestellt wird, wobei die Bandführung eine
Verriegelungseinrichtung, um ein einfaches Anbringen und Lösen der Bandführung an
die Bauteil-Montagemaschine zu ermöglichen, eine Führungseinrichtung
zum Führen des
Trägerbandes
und eine Trägerband-Rückhalteeinrichtung
zum Zurückhalten
der Position des Trägerbandes
relativ zur Bandführung
umfasst.
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Die
Bandführung
kann zu dieser Ausführungsform
weiterhin auch die folgenden Merkmale haben:
- Merkmal A:
Die Bandführung
wird durch ein längliches
Profil mit offenem Ende mit gegenüberliegenden länglichen
Wänden,
die mit der Führungseinrichtung
zum Führen
des Trägerbandes
versehen sind, und eine Basis gebildet, die die länglichen
Wände verbindet.
- Merkmal A1: Weiterhin zu Merkmal A ist die Basis mit einer Öffnung versehen,
um eine Transporteinrichtung für
den Eingriff mit dem Trägerband
durch die Öffnung
aufzunehmen.
- Merkmal B, das mit Merkmal A kombiniert sein kann: Die Trägerband-Rückhalteeinrichtung
ist so angeordnet, dass sie das Trägerband durch Reibung zurückhält.
- Merkmal B1: Weiterhin zu Merkmal B umfasst die Trägerband-Rückhalteeinrichtung
eine flexible Tragefeder und einen Gegenträger, wobei die flexible Tragefeder
und der Gegenträger
zum Einsetzen des Trägerbandes
dazwischen angeordnet sind.
- Merkmal C, in Kombination mit keinem oder allen der Merkmale
A oder B: Die Freilegeeinrichtung bildet einen Teil der Trägerband-Rückhatteeinrichtung.
- Merkmal D, das mit Merkmal A kombiniert sein kann: Die Trägerband-Rückhalteeinrichtung
umfasst einen federbelasteten Schwenkhebel, wobei der Hebel mit einem
Stift zum Eingreifen mit einem einer Anzahl von an dem Trägerband
bereitgestellten Löchern
vorgesehen ist.
- Merkmal E, in Kombination mit keinem oder allen der Merkmale
A-D: Die Trenneinrichtung umfasst einen ersten Abschnitt zum Trennen
und Anheben des seitlichen Teils der Abdeckung vom Trägerband
und einen zweiten Abschnitt, um den seitlichen Teil beiseite zu
bringen, wobei der erste Abschnitt einen Vorderteil und einen Körperteil
umfasst, der sich vom Vorderteil nach hinten erstreckt, wobei der
Körperteil
länglich
ist und eine Abdeckungsplatte bildet, die das Freilegen von jedem
Bauteil verhindert, bis das Bauteil die Aufnahmeposition erreicht.
- Merkmal F, in Kombination mit keinem oder allen der Merkmale
A-E: Die Arretierungseinrichtung ist für ein Zusammenwirken in einer
Einrast-Anordnung mit einer entsprechenden in der Bauteil-Montagemaschine bereitgestellten
Arretierungseinrichtung angeordnet.
- Merkmal F1: Weiterhin zu Merkmal F umfasst die Arretierungseinrichtung
Arretierungselemente, die entlang der Bandführung voneinander beabstandet
sind, wobei wenigstens eines der Arretierungselemente ein Einrast-Arretierungselement,
vorzugsweise elastisch vorgespannt ist.
- Merkmal F2: Weiterhin zu Merkmal F umfasst die Arretierungseinrichtung
stamme Arretierungselemente, die entlang der Bandführung voneinander
beabstandet sind.
- Merkmal G, in Kombination mit keinem oder allen der Merkmale
A-F: Die Bandführung
umfasst eine Halteeinrichtung, um das Anbringen der Bandführung an eine
Trägerbandspule
zu ermöglichen.
- Merkmal G1: Weiterhin zu Merkmal G ist die Halteeinrichtung
eine Klemme.
- Merkmal G2: Weiterhin zu Merkmal G ist die Halteeinrichtung
ein Stück
Velcro®.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden ein Band-Magazin zum Aufnehmen
von wenigstens einer Bandführung der
Ausführungsform,
die keins oder alle der oben erwähnten
Merkmale A-G2 hat, und wenigstens eine Spule bereitgestellt, die
mit einem Bauteil tragenden Trägerband
versehen ist, wobei das Band-Magazin mit einer entsprechenden Arretierungseinrichtung zum
Eingreifen mit der an der Bandführung
bereitgestellten Arretierungseinrichtung und einer Transportvorrichtung
zum Eingreifen mit Löchern
an einem Trägerband
versehen ist, das von der Bandführung durch
eine in der Bandführung
bereitgestellte Öffnung
geführt
wird.
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Weiterhin
zu der weiteren Ausführungsform kann
das Band-Magazin auch die folgenden Merkmale aufweisen:
Die
entsprechende Arretierungseinrichtung umfasst Arretierungselemente,
von denen wenigstens eines ein Einrast-Arretierungselement, vorzugsweise
ein elastisch vorgespanntes ist oder
die entsprechende Arretierungseinrichtung
umfasst starre Arretierungselemente.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Bereitstellung von
Bauteilen für
eine Bauteil-Montagemaschine mit wenigstens einer Bandführung der Ausführungsform,
die keins oder alle der oben erwähnten
Merkmale A-G2 hat, wenigstens eine mit einem Bauteil tragenden Trägerband
versehene Spule und ein Band-Magazin bereitgestellt.