DE2343943B2 - Magnetplattenkassette - Google Patents
MagnetplattenkassetteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetplattenkassette mit einer Frontöffnung zum Zuführen und Entnehmen
von Magnetplatten, mit einem Seitenschlitz zum mechanischen Zuführen jeweils einer bzw. zweier Magnetplatten gleichzeitig und mit auslösbaren Plattenhalterungsmitteln
zur Gewährleistung der Betriebslage der in die Magnetplattenkassette eingegebenen Magnet
platten.
Magnetplattenkassettcn der oben beschriebenen An
weisen den Nachteil auf, daß ihre Handhabung, insbesondere hinsichtlich automatischer Zuführungs- und
Entnahmeverfahren umständlich ist und nicht zweckmäßig gestaltet ist. Auch die Übernahme bekannter
Anordnungen für den vorliegenden Zweck erscheinen wenig geeignet. So ist bei der Anordnung gemäß dem
US-Patent 17 41 295 erforderlich, einen Gehäusedeckel ίο abzuheben, um einen Auswerfer zum Ausgeben flacher
Objekte zu betätigen. In Übertragung auf Magnetplattenkassetten ist jedoch nicht gewährleistet, daß Magnetplatten
betriebssicher ausgegeben sowie der Abspieleinheit zugeführt werden können. Andererseits sind Kassetten für scheibenförmige
Aufzeichnungsti äger wie mit der britischen Patentschrift 11 16 701 bekanntgeworden, bei denen diese
Aufzeichnungsträger durch einen Frontschlitz eingeführt werden und hierüber auch wieder entnehmbar
sind. Hierzu dient ein spaltförmiger Ausschnitt sowohl im Deckel als auch im Boden, welcher speziell für den
Eingriff der Entnahmemittel ausgebildet ist. Allerdings fehlen hierbei die auslösbaren Plattenhalterungsmittel
zur Gewährleistung jeweils definierter Betriebslage der scheibenförmigen Aufzeichnungsträger, da die genannten
Kassetten lediglich zu deren Aufbewahrung und Transport dienen.
Auch die mit der USA.-Patentschrift 25 55 594 bekanntgewordene
Kassette für scheibenförmige Aufzeichnungsträger weicht im Prinzip von der obenerwähnten
Kassette nicht ab. Nachteilig bei beiden Ausführungsarten ist jedenfalls, daß die Zuführung und
Entnahme ausschließlich über eine einzige öffnung nämlich der Frontöffnung erfolgen kann und daß keinerlei
spezielle Halterungsmittel zur Gewährleistung der Betriebslage der scheibenförmigen Aufzeichnungsträger
innerhalb der Kassetten vorgesehen sind, so daß ohne weiteres auch keine automatische Entnahme sowie
Zuführung der scheibenförmigen Aufzeichnungsträger zur Abspieleinheit möglich ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine Magnetplattenkassette bereitzustellen, die unter Vermeidung
der oben aufgeführten Nachteile die Anwendung automatischer Zuführungs- und Entnahmemittel für Magnetplatten
in einer Magnetplattenkassette gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die sich im wesentlichen über die gesamte Breite
und Höhe der Magnetplattenkassette erstreckende Frontöffnung einen bogenförmigen, einen Teil der in
den Magnetplattenkassette bis zur als Arretierung dienenden Gehäusewand eingeschobenen Magnetplatte
unbedeckt lassenden Ausschnitt aufweist, daß sich von der Mitte der Frontöffnung bis etwa zur Mitte der Magnetplattenkassette,
sowohl im Deckel als auch im Boden der Magnetplattenkassette je ein spaltförmiger
Ausschnitt zum Eingriff mit automatischen Magnetplattenzuführungs- und Entnahmemiueln erstreckt, daß je
eine weitere Ausnehmung sowohl im Deckel als auch im Boden an der Seite mit dem Seitenschlitz zum Eingriff
automatischer Magnetplattenzuführungsmittel vorgesehen ist, daß an der Außenseite der Magnetplattenkassette
Führungsmittel zum Einschub in eine Magnetplatteneinheit angebracht sind, daß sich auf der
<>5 Außenseite des Gehäusebodens eine Verriegelungsführungsnut
zum Eingriff mit einem am jeweiligen Betriebsplatz in einer Magnetplatteneinheit angebrachten
Federriegel befindet und das die auslösbare Plattenhal-
rung aus einer längs einer senkrecht zur Frontöffle"
verlaufenden Gehäusewand der Magnetplatienk setie verlaufenden und an diese Gehäusewand über
j> Frontöffnung anpreßbaren Blattfeder besteht, die
we-; ins Innere der Magnetplattenkas-.Mte ragende Er-Vhungen
besitzt, die in Zusammenwirken mit den übri- *° Gehäusewänden der Magnetplattenkassette als
Arretierung für die eingeschobenen Magneiplatien die-
n Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Maßnahmen
I ssen sich Magnetplatten in eine Magnetplattenkasset-
mit einem Minimum an Bedienungsaufwand einfühn und hieraus entnehmen, sowie hierin während einer
Plattenoperation lagern. Dadurch, daß gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Front-•ffnungen
und der Seitenschlitz jeweils von Außen nach Innen verlaufende Abkantungen besitzen, lassen
sich die Magnetplatten ungestört einführen. Dabei ist der Seitenschlitz vorzugsweise zum Einführen je einer
Magnetplatte vorgesehen. Innerhalb der Magnetplattenkassette ist fernerhin, dank der auslösbaren Blattfeder
gewährleistet, daß die Magnetplatten nicht unbeabsichtigt aus der Frontöffnung hinausgleiten, so daß ein
betriebssicheres Arbeiten gewährleistet ist. Die Abkantung der Seitenschlitzöffnung zum Zuführen nur einer
platte ist dermaßen abgewinkelt, daß nicht unbeabsichtigt eine Magnetplatte aus der Magnetplattenkassette
hierüber hinausgleiten kann.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken ist vorgesehen,
daß an der der Gehäusewand mit dem Seitenschlitz gegenüberliegenden Gehäusewand eine Führungsleiste
angebracht ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der nachstehenden aufgeführten Zeichnungen und aus den Patentansprüchen. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Magnetplattenkassette gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Magnetplattenkassette
gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Bodenansicht der Magnetplattenkassette gemäß F ig. 1,
F i g. 3 eine Bodenansicht der Magnetplattenkassette gemäß F ig. 1,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Seite 4-4 in F i g. 2, F i g. 5 eine Seitenansicht der Seite 5-5 in F i g. 2,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Seite 6-6 in F i g. 2, F i g. 7 eine Seitenansicht der Seite 7-7 der F i g. 2,
F i g. 8 die Einzelteile der Magnetplattenkassette gemäß der Erfindung in ihrer Zuordnung zueinander.
Die in F i g. 1 gezeigte Magnetplattenkassetts 1, besteht
aus dem Gehäuse 19 mit dem Deckel 2 und ist zur Aufnahme von Magnetplatten mit Zentralloch bestimmt.
Deckel 2 und Gehäuse 19 können aus einem gegossenem bzw. gepreßtem Polymerisat bestehen.
Der Deckel 2 besitzt an einem Rand eine Mulde 7, um die Magnetplattenkassette handhaben zu können.
An der der Seite mit der Mulde 7 gegenüberliegenden Seite, die als Frontseite bezeichnet ist, befindet sich
die öffnung 42 der Magnetplattenkassette, die zum Einschieben und zur Entnahme der Magnetplatten aus
der Kassette dient.
An der Frontseite ist die Magnetplattenkassette bogenförmig ausgeschnitten, wobei im Deckel die Teilbögen
9 und 35 und im Gehäuse die Teilbögen 11 und 36, die jeweilige Begrenzung bilden. Im allgemeinen dürfte
ein im wesentlichen bogenförmiger Ausschnitt für die vorgesehenen Zwecke völlig ausreichen. Diese bogenfftrmierpn
Ausschnitte 9, 11, 35 und 36 erleichtern die Handhabung der Magnetpiatien zusammen mit der
Magnetplattenkassette 1. Dabei ergibt sich, daß eine in die Magnetplattenkassette 1 eingeschobene Magnetplane, die an der Rückwand 52 anliegt, mit einem feil
aus dem bogenförmigen Ausschnitt 9, 11.35 und 36 herausragt,
so daß sie leicht von der Bedienung entnommen werden kann. Das bedeutet also, daß der Mindestabstand
zwischen dem Scheite! des bogenförmigen Ausschnittes 9, 11, 35 und 36 und der Hinterwand 52
geringer ist, als der Durchmesser der aufzunehmenden Magnetplatten.
Wie sich aus F i g. 3 und 5 ergibt, ist der Deckel 2
gegenüber dem Gehäuse 19 vorgezogen, wobei die Frontseite des Gehäuses eine entsprechende Abschrägung
29 besitzt. Dies kann in Zusammenwirken mit einer Leiste 15 oder auch für sich genommen zur Lageausnchtung
der Magnetplattenkassette 1 dienen.
Die bogenförmigen Ausschnitte 9, 11, 35 und 36 besitzen jeweils nach innen verlaufende Abkantungen 38,
33. 10 und 37. Diese Abkantungen sollen ebenfalls das Einlegen von Magnetplatten in die Magnetplattenkassctte
1 erleichtern. Wenn z. B. ein Plattenstapel durch die Bedienung an einer Seite gehalten wird, dann ist die
gegenüberliegende Seite des Plattenstapels nicht unbedingt in der Gewalt der Bedienung; in dieser Situation
erleichtern dann die Abkantungen ein Einführen des Plattenstapels an der erfaßten Seite in die Magnetplattenkassette
1. Der Deckel 2 und die Bodenplatte des Gehäuses 19 besitzen Einschnitte 8 bzw. 16, die ausgehend
von den bogenförmigen Ausschnitten an der Frontseite der Magnetplattenkassette 1 schlitzartig zur
Mitte verlaufen. Diese Schlitze können für eine automatische Plattenentnahme vorteilhaft sein.
Der von der Ecke 45 ausgehende Bogenabschnitt 11
an der Frontseite des Gehäusebödens dient gleichzeitig zur Führung eines Stiftes, der im Gerät zur Aufnahme
der Magnetplattenkassette federnd gelagert ist, über eine entsprechende öffnung 12 im Bogenabschnitt 11
in eine Verriegelungsnut 21, 22, 23, 24, die im Boden des Gehäuses 19 eingelassen ist. Andererseits ließe sich
auch diese Verriegelungseinrichtung ohne weiteres am Deckel 2 anbringen, so daß dann die Führung des Stiftes
längs des Bogenausschnittes 35 erfolgen würde. Bei einer solchen Ausführungsform brauchte die Magnetplatte
nur einen Bogenabschnitt 35 mit anschließendem Führungsschlitz 8 zu besitzen, was in entsprechender
Ausgestaltung vollkommen ausreicht, um die automatische Plattenentnahme zu gewährleisten, wobei dann
der Bogenausschnitt 35 den Zugang der Bedienung zur manuellen Plattenentnahme gestattet.
Wenn es in einer speziellen Ausführungsform einer Magnetplatteneinheit vorgesehen ist, daß während
eines Entnahmevorganges Magnetplatten freigegeben werden, bevor die Magnetplattenkassette 1 vorgezogen
bzw. vorgestoßen wird, dann sind die Bogenausschnitte 11 und 36 im Gehäuseboden beim Fehlen sonstiger
Plattenhalterungen von besonderem Vorteil. Diese Bogenausschnitte verhindern nämlich, daß die in
der Kassette enthaltenen Magnetplatten unter dem Einfluß der Reibung an der Innenoberfläche 4 des Gehäusebodens
aus der Kassette heraus bewegt werden. Mit anderen Worten, während des Entnahmevorganges
einer Magnetplattenkassette 1 aus der zugehörigen Magnetplatteneinheit, können die Magnetplatten nicht
langer in Berührung mit der Oberfläche 4 sein, sobald eine Freigabe stattgefunden hat.
Bei Zusammenschluß des Gehäuses 19 mit dem Dekkel 2 zur Magnetplattenkassette 1 bleibt ein Seiten-
schlitz 26 der rechtwinklig zur Frontseite 42 der Magnetplattenkassette
I verläuft. Der Seitenschutz 26 wird durch die Seitenfläche 3 des Gehäuses 19 und
durch die Stützglicder 25 und 46 am Deckel 2 gebildet. Das Stützglied 46 erstreckt sich dabei über die gesamte
Hinterseite der Magnetplattenkassette 1. Sie bildet mit der hinteren Begrenzungswand 52 eine Einheit. Die aus
Stützglied 46 und hinterer Begrenzungswand 52 gebildete Einheit am Deckel 2 ist einer entsprechenden Ausnehmung
im Gehäuse 19 an dessen Hinterseite 5 eingepaßt. Die äußere Oberfläche der Hinterseite 5 des Gehäusebodens
19 ist als Schreibfläche zur Identifizierung der in der Magnetplattenkassette 1 gespeicherten Magnetplatten
ausgebildet. Der Seitenschlitz 26 ist von ausreichender Breite und Länge, um hierdurch die Eingabe
von zumindest einer Magnetplatte zu gestatten. Die durch diesen Seitenschlitz 26 bereitgestellte öffnung
zur Platteneingabe, ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine automatische Magnetplatteneingabe vorgesehen
ist.
Ist das zur Bildung der Magnetplattenkassette 1 dienende Material unter Berücksichtigung hinsichtlich seiner
vorgesehenen Beanspruchung hinreichend stabil, dann ist es ohne weiteres auch möglich das Stützglied
25 fortfallen zu lassen, um bei entsprechenden Arbeitsgeschwindigkeiten eine Funktionsstörung bei automatischer
Plattenzufuhr auszuschalten. Mit anderen Worten, in diesem Fall kann sich der Seitenschlitz 26 über
die Begrenzung 27 hinaus erstrecken, so daß sich eine breitere Eingabeöffnung ergibt. Die Innenoberfläche 20
des Deckels 2 bleibt dann wie in F i g. 8 gezeigt.
Im Deckel 2 und im Gehäuse 19 befinden sich außerdem
zwei einander gegenüberliegende öffnungen 17 und 18, die mit einem hier nicht gezeigten Lademechanismus
zusammenwirken, um Magnetplatten automatisch in die Magnetplattenkassette 1 zu laden.
Im Deckel 2 sind an der dem Seitenschutz 26 zugeordneten
Kante ebenfalls Abkantungen 43 und 44 vorgesehen, um auch hier wiederum eine reibungslose
Eingabe von Magnetplatten in die Magnetplattenkassette 1 sicherzustellen. Obgleich die für die Magnetplattenkassette
1 vorgesehenen Magnetplatten bis zu einem gewissen Grade elastisch sind, ist eine planare
Aufbewahrung in der Magnetplattenkassette vorgesehen. Ist in der Magnetplattenkassette 1 nichts vorhanden,
um die Magnetplatten zu biegen oder zu beugen, und bei einem ausreichenden Winkel der Abkantungen
43 und 44 lassen sich die Magnetplatten in der Magnetplattenkassette 1 wirkungsvoll lagern. Der aus einer
Blattfeder bestehende Plattenhalter 34 an der gegenüberliegenden Seitenfläche des Gehäuses 19 dient in
der Hauptsache dazu, Magnetplatten in der Magnetplattenkassette 1 auslösbar aufbewahren zu können
und zu verhindern, daß sie durch die Frontöffnung 42 während des normalen Betriebes unbeabsichtigt herausgelangen
können.
An der gegenüberliegenden Kante des Deckels 2 erstreckt sich längsseits eine Führungsleiste 15. Sie dient
zur Führung und Ausrichtung der Magnetplattenkassette 1 in der jeweils vorgesehenen Magnetplatteneinheit.
Ist in der Magnetplattenkassette 1 nur ein bogenförmiger Ausschnitt 35 und ein Einschnitt 8 vorgesehen,
dann ist es vorteilhaft, wenn eine glatte, flache Oberfläche 4 am Gehäuseboden vorliegt, um so sicherzustellen,
daß alle Magnetplatten aus der Magnetplattenkassette 1 betriebssicher zu entnehmen sind.
Längsseits der üeckelseite mit der Führungsleiste 15
erstreckt sich außerdem ein Bordrand 14. der mit der Oberkante der Seitenfläche 6 des Gehäuses 19 zusam
nienschließt. Der Deckel 2 besitzt außerdem an de Vorderseite die Wangenflächen 40 und 41. Die Wan
genfläche 40 ist dabei so ausgebildet, daß für die Bedic nung die Beiätigungsmöglichkeit des Magnetplatte!!
halters 34 erleichtert wird. Die Wangenfläche 41 bilde einen I eil der Führungskanle 28, um die Magentplai
tcnkassette 1 entsprechend handhaben zu können. Di( Wangenfläche 40 dient außerdem als Widerlager zurr
ίο Ausstoßen der Magnetplattenkassette 1 aus einer ent
sprechenden Magnetplatteneinheit. Sollten bei eine Ausführungsform der verwendeten Magnetplattenein
heit höhenverschwenkbare Plattengewichte vorgese hen sein, dann dienen die Wangenflächen 40 und 41 un
dieses Gewicht nach oben außerhalb der Bahn der ein zugebenden Magnetplatte zu verschieben.
Die Seitenfläche 3 des Gehäuses 19 besitzt an ihrci Vorderseite eine Abkantung 29. die mit der Führungs
kante 28 zusammenschließt. Die Seilenfläche 6 des Ge häuses 19 (F i g. 8) besitzt an der Vorderseite einer
Vorsprung 31, der mit dem Bordrand 14 zusammen schließt, wenn der Deckel 2 und das Gehäuse 19 mitein
ander verbunden sind. Die unteren Führungsecken 3( und 32 können als Anschlag dienen, wenn die Magnet
plattenkassette 1 in eine entsprechende Magnetplatten einheit eingeschoben wird, so daß bei an der hinterer
Begrenzungswand 52 anliegenden Magnetplatten dii Zentralöffnungen der in der Magnetplattenkassette 1
befindlichen Magnetplatten ausgerichtet sind, um ihn
weitere Handhabung zu erleichtern. Durch Vorseher von besonderen Anschlagmitteln an den Führungsek
ken 30 und 32 lassen sich Schadenseinwirkungen aus schalten. Dies insbesondere im Hinblick darauf, daß bc
Bedienung ein übermäßiger Kraftaufwand als unsach gemäßes Verhalten in Einzelfällen vorausgesetzt wer
den muß.
Die obenerwähnte mit der Öffnung 12 verbundem
Verriegelungsnut 21. 22. enthält einen Riegel 23. de
mit einem Rampenteil 24 ausgestattet ist. um wie er
wähnt, mit dem Führungsstift in der jeweiligen Ma gnetplatteneinheit zusammenzuwirken. Wie ersichtlicl
sind zwei verschiedene Führungsebenen in der Füh rungsnut 21, 22 vorgesehen. Die erste Führungseben<
existiert im Nutteil 21 und dient zur korrekten Einstel lung während des Ladens von Magnetplatten in di<
Magnetplattenkassette 1. Die zweite Führungsebem wird definiert durch den Nutteil 2Z speziell durch der
hierin befindlichen Riegel 23, um die Entnahmeopera tion von Magnetplatten aus der Magnetplattenkassettf
1 maschinengerecht durchzuführen.
Der Magnetplattenhalter 34 besteht wie bereits ge sagt aus einer Blattfeder, um ein unbeabsichtigtes Aus
stoßen einer Magnetplatte aus der Magnetplattenkas sette 1 während des Normalbetriebs zu verhindern. Mi
anderen Worten, mit Hilfe dieses Magnetplattenhalter: sollen normalerweise die Magnetplatten in der Ma
gnetplattenkassette 1 auslösbar gelagert sein. Währenc des Zusammenbaues wird der Magnetplattenhalter 3^
in die Nut 47 des Gehäusebodens, die längs der Gehäu
sewand 6 verläuft an dieser anliegend eingelegt. Hier
bei ist vorgesehen, daß die Ausnehmung 48 mit dci
Nase 39 in Eingriff gelangt. In entsprechender Lagt verläuft außerdem eine Nut im Deckel 2. der mit den
entsprechenden oberen Teil des Magnetplattenhalter:
34 in Eingriff steht. Die als Plattenhalter 34 dienende
Blattfeder besitzt zwei Abwinklungen 50 und 51. zwischen denen die Platten gehalten werden. Die Nuten -i/
und 49 sind an den mit diesen Abwinklunccn ,".isam
mentreffenden Stellen entsprechend gestaltet, um eine einwandfreie Betätigung zu ermöglichen. Hiermit ist
also gewährleistet, daß die in die Magnetplattenkassette 1 eingegebenen Magnetplatten auslösbar hierin aufbewahrt
werden, indem einerseits an der Seitenwand 3 des Gehäuses 19 und andererseits zwischen den Abwinklungen
50 und 51 fest anliegen. Durch Andrücken der Blattfeder 34 an die Gehäusewand 6 werden dann
die Platten durch Auslösen freigegeben.
Die Öffnung 42 dient wie gesagt zum Einführen von Magnetplatten auf manuelle Art und Weise und zur
Entnahme der Magnetplatten entweder automatisch oder manuell. Der Seitenschlitz 26 dient zur Eingabe
von Magnetplatten in die Magnetplattenkassette 1 im automatischen Betrieb. Die bogenförmigen Ausschnitte
9, It, 35 und 36 dienen zur Erleichterung bei der manuellen und automatischen Entnahme von Magn.-tplatten
aus der Magnetplattenkassetle 1. Die sich längs bis etwa zur Mitte der Magnetplaltenkassette 1 erstrekkenden
schlitzförmigen Ausnehmungen 8 und 16 die- μ nen zum Zusammenwirken der Magnetplattenkassette
1 mit in einer Magnetplatteneinheit befindlichen automatischen Entnahmemitteln der Magnetplatten aus der
Magnetplattenkassette 1. Bei Betrieb wird zunächst eine Anzahl von Magnetplatten in die Magnetplattenkassette
1 über die Öffnung 42 geladen. Anschließend wird dann die Magnetplattenkassette 1 an der hierfür
vorgesehenen Stelle in die Magnetplatteneinheit eingegeben. Hierin werden dann die Magnetplauen automatisch
aus der Magnetplattenkassette 1 mit Hilfe eines an anderer Stelle beschriebenen Mechanismus entnommen.
In einem nächsten Schritt wird dann von der Bedienung die Magnetplattenkassette 1 aus der Ladestation
der Magnetplatteneinheit entnommen und in die Ausgabestation dieser Magnetplatteneinheit eingeschoben.
Die Magentplatteneinheit t wird in dieser Ausgabesiation festgehalten bis der den Führungsstift
betätigende Mechanismus, welcher mit der Führungsnut 21, 22 zusammenwirkt, freigegeben wird. Magnetplatten die wieder in die Magnetplattenkassette 1 zurückzuladen
sind, werden dann mechanisch nacheinander über Zuführungsschlitz 26 eingegeben. Nachdem
dann die Magnetplattenkassette 1 wieder geladen ist. zieht die Bedienung die Magnetplattenkassette 1 aus
der Magnetplatteneinheit heraus, um sie an anderer Stelle aufzubewahren, wiederum in eine Eingabestation
einzuführen, oder um die Magnetplatten über die Öffnung 42 zu entnehmen.
Die oben beschriebene Magnetplattenkassette dient nicht nur zum Aufnehmen, lagern und entnehmen von
Magnetplatten, sondern sie ist auch zur Durchführung vielfältigster Funktionen in vorteilhafter Weise strukturiert,
um ein Zusammenwirken mit entsprechenden mechanischen Vorrichtungen zu ermöglichen. Generell
werden dabei die Magnetplatten über eine Frontöffnung eingeführt und entnommen. Die Frontöffnung
wird dabei im wesentlichen durch die Deckelfläche und dem Gehäuseboden definiert, wobei die seitlichen Begrenzungen
der Öffnung durch entsprechende Abkantungen in vorteilhafter Weise ausgestaltet sind. Bogenförmige
Ausschnitte führen zu weiteren Vorteilen bei Betrieb und Betätigung. Eine Seitenwand der Magnetplattenkassette
1 enthält einen Seitenschlitz, um hierüber jeweils eine Platte automatisch zuführen zu können.
Dieser Seitenschlitz kann auch so ausgebildet sein daß mehrere Platten gleichzeitig hierüber zuführbai
sind. An der gegenüberliegenden Seitenwand befinde1 sich innerhalb der Magnetplattenkassette 1 ein Ma
gnetplattenhalter mit dessen Hilfe die Magnetplatter auslösbar in der Magnetplattenkassette gehalten wer
den. Hiermit soll ein unbeabsichtigtes Herausgleiter von Magnetplatten während des Betriebes verhinder
werden. Auch am Seitenschlitz ist der Deckel mit eine Abkantung versehen, dessen Winkel so gewählt ist, dal
ein unbeabsichtigtes Herausgleiten einer Magnetpiaü unmöglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen «09 5H
Claims (4)
1. Magnetplattenkassette mit einer Frontöffnung zum Zuführen und Entnehmen von Magnetplatten,
mit einem Seitenschlitz zum mechanischen Zuführen jeweils einer bzw. zweier Magnetplatten gleichzeitig
und mit auslösbaren Plattenhalterungsmitteln zur Gewährleistung der Betriebslage der in die Magnetplattenkassette
eingegebenen Mcgnetplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die sich im
wesentlichen über die gesamte Breite und Höhe der Magnetplattenkassette (1) erstreckende Frontöffnung
(42) einen bogenförmigen, einen Teil der in die Magnetplattenkassette (1) bi: zum Anschlag (52)
eingeschobenen Magnetplatte unbedeckt lassenden Ausschnitt (35) aufweist, daß sich von der Mitte der
Froniöffnung (42) bis etwa zur Mitte der Magnetplattenkassette (1) sowohl im Deckel (2) als auch im
Boden der Magnetplattenkassette je ein spaltförmiger Ausschnitt (8, 16) zum Eingriff mit automatischen
Magnetplattenzuführungs- und Entnahmemitteln erstreckt, daß je eine weitere Ausnehmung (17,
18) sowohl im Deckel (2) als auch im Boden an der Seite (3) mit dem Seitenschlitz (26) zum Eingriff
automatischer Magnetplattenzuführungsmittel vorgesehen ist, daß an der Außenseite der Magnetplattenkassette
(1) Führungsmittel (15) zum Einschub in eine Magnetplatteneinheit angebracht sind, daß sich
auf der Außenseite des Gehäusebodens eine Verriegelungsführungsnut (21, 22) zum Eingriff mit einem
am jeweiligen Betnebsplatz in einer Magnetplatteneinheit angebrachten Federriegel befindet, und daß
die auslösbare Plattenhalterung aus einer längs einer senkrecht zur Frontöffnung (42) verlaufenden
Gehäusewand (6) der Magnetplattenkassette (1) verlaufenden und an diese Gehäusewand (6) über
die Frontöffnung (42) anpreßbaren Blattfeder (34) besteht, die zwei ins Innere der Magnetplattenkassette
(1) ragende Erhöhungen (50, 51) besitzt, die im Zusammenwirken mit den übrigen Gehäusewänden
(52, 3) der Magnetplattenkassette (1) als Arretierung für die eingeschobenen Magnetplatten dienen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spaltförmige Ausschnitt (8) jeweils
mit den sich über die gesamte Frontöffnung (42) erstreckenden bogenförmigen Ausschnitten (9, 35, 11,
36) in Verbindung steht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen der
Platteneingabeöffnungen (42, 26) Abkantungen (33, 37,10,38,43,44) aufweisen.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetplattenkassette
(1) an der der Gehäusewand (3) mit den Seitenschlitz (26) gegenüberliegenden Gehäusewand
(6) eine Führungsleiste (15) aufweist.
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